Wärmeschutz und Modernisierung mit Knauf PDF - ingFinder
Wärmeschutz und Modernisierung mit Knauf PDF - ingFinder
Wärmeschutz und Modernisierung mit Knauf PDF - ingFinder
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong>.<br />
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> 04/2008
Gesamtleistung aus einer Hand<br />
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Dachgeschossausbau<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Boden-Systeme<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Decken-Systeme<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Wärmedämmung Dach/Wand,<br />
Luftdichtheit<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation<br />
Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
Putz-Systeme,<br />
Farben, innen<br />
<strong>Knauf</strong> Marmorit<br />
Wand-Einbauteile<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Badsanierung<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Wand-Systeme<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Wärmedämmung/<br />
Bauelemente/<br />
Putze/Farben, außen<br />
<strong>Knauf</strong> Marmorit<br />
Innendämmung<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Kellerdecken-Dämmung<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
2
Ansprechpartner<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Trockenbau- <strong>und</strong> Boden-Systeme<br />
Am Bahnhof 7<br />
97346 Iphofen<br />
<strong>Knauf</strong> Direkt<br />
Techn. Auskunft-Service:<br />
Tel: 09001 31-1000*<br />
Fax: 01805 31-4000**<br />
www.knauf.de<br />
<strong>Knauf</strong> Gips / Marmorit<br />
Putz- <strong>und</strong> Fassaden-Systeme<br />
Am Bahnhof 7<br />
97346 Iphofen<br />
<strong>Knauf</strong> Direkt<br />
Techn. Auskunft-Service:<br />
Tel: 09001 31-2000*<br />
Fax: 01805 31-4000**<br />
www.knauf.de<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation<br />
Dämmstoffe aus Glaswolle,<br />
Steinwolle <strong>und</strong> Holzwolleplatten<br />
Heraklithstraße 8<br />
84359 Simbach am Inn<br />
Tel: 09001 56 28 31 ***<br />
Fax: 08571 40-241<br />
www.knaufi nsulation.de<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
Dämmstoffe aus Polystyrol-<br />
Hartschaum<br />
Industrieweg 1<br />
59329 Wadersloh-Liesborn<br />
Tel: 02523 67-0<br />
Fax: 02523 67-30<br />
www.knauf-daemmstoffe.de<br />
ARGE FAKTOR 10<br />
Beratungsleistungen<br />
Kontakt über<br />
www.argefaktor10.de<br />
* Ein Anruf bei <strong>Knauf</strong> Direkt wird <strong>mit</strong> 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die nicht <strong>mit</strong><br />
Telefonnummer in der <strong>Knauf</strong> Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind, z. B.<br />
private Bauherren oder Nicht-K<strong>und</strong>en, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen<br />
Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.<br />
** 0,14 €/Min.<br />
*** Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz wird <strong>mit</strong> 0,49 €/Min. berechnet.
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Inhalt<br />
Der private Eigenheimneubau wird in den<br />
nächsten Jahren weiter abnehmen. Ein<br />
Gr<strong>und</strong> für diese Entwicklung ist der dramatische<br />
Rückgang der Zahl junger Familien.<br />
Aber ein weiterer Gr<strong>und</strong> ist der vorhandene<br />
hohe Bestand an Häusern <strong>und</strong> Wohnungen,<br />
die oft günstiger zu erwerben sind als Neubauten.<br />
Tatsächlich sind historische Bauwerke<br />
– egal ob denkmalgeschützt aus dem<br />
17. Jahrh<strong>und</strong>ert oder aus den 50er Jahren<br />
des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts - wertvolle <strong>und</strong><br />
langlebige Kulturgüter, die für das Erscheinungsbild<br />
eines Landes oder einer Region<br />
prägend sind.<br />
Sie bieten den Menschen ein hohes Maß an<br />
Identifikation <strong>mit</strong> der Umwelt <strong>und</strong> ihrer Geschichte,<br />
machen diese erlebbar <strong>und</strong> schaffen<br />
ein Heimatgefühl. Aber sie stellen an die<br />
Bauherren auch besondere Anforderungen<br />
– wer will schon in einem verwohnten Eigenheim<br />
leben, das zudem nicht auf den<br />
speziellen gegenwärtigen Lebensentwurf<br />
angepasst worden ist <strong>und</strong> zwar nicht nur<br />
bautechnisch, sondern auch räumlich <strong>und</strong><br />
gestalterisch?<br />
Ohne professionelle <strong>und</strong> kompetente Planung<br />
können sich Probleme leicht verschlimmern<br />
<strong>und</strong> Chancen durch eine verengte<br />
Sichtweise ungenutzt bleiben.<br />
Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen eine<br />
Orientierungshilfe an die Hand geben,<br />
die Ihnen zeigt, was zu bedenken ist, wenn<br />
Sie Altbauten besitzen oder kaufen <strong>und</strong> diese<br />
sanieren, modernisieren, aus- oder umbauen<br />
wollen.<br />
Gebäudebestand in Deutschland 4 2<br />
Argumente für die Sanierung 5 3<br />
Energieeinsparverordnung EnEV 2007 12 4<br />
Planungshilfe 16 5<br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong><br />
Wärmeschutz<br />
Wärmetechnische Begriffe<br />
Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
■ Bauteilverfahren<br />
■ Detaillierter EnEV Nachweis<br />
Berücksichtigung von Wärmebrücken<br />
Innendämmung<br />
Außendämmung<br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge<br />
innen: Systeme <strong>und</strong> Produkte<br />
außen: Systeme <strong>und</strong> Produkte<br />
21<br />
29<br />
34<br />
39<br />
41<br />
54<br />
70<br />
98<br />
Förderprogramme <strong>und</strong> Förder<strong>mit</strong>tel 100 9<br />
Ansprechpartner 101 10<br />
Quellenangaben 102<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Brandschutzanforderungen werden in dieser<br />
Broschüre nicht berücksichtigt, dazu<br />
bietet die Broschüre „Brandschutz <strong>mit</strong><br />
<strong>Knauf</strong>“ umfassende Informationen.<br />
3
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Gebäudebestand in Deutschland<br />
Wohneinheiten in Gebäuden <strong>mit</strong> Wohnraum nach Baujahr<br />
[Quelle 1]<br />
2<br />
Gebäudebestand in Deutschland<br />
Während für Neubauten leichte Verbesserungen<br />
bei der Energieeinsparung zu verzeichnen<br />
sind, hinkt die Entwicklung im Gebäudebestand<br />
weit hinterher.<br />
Von den ca. 39 Mio. Wohnungen in Deutschland<br />
sind r<strong>und</strong> 75 Prozent älter als 25 Jahre.<br />
Für diese Wohnungen wird mehr als 90 %<br />
der gesamten Heizenergie verbraucht. Der<br />
Zuwachs neuer, energieeffizienter Wohnungen<br />
beträgt jährlich kaum mehr als 1 %.<br />
38.690<br />
35.000<br />
30.000<br />
Wohneinheiten in Deutschland insgesamt<br />
(in 1.000 WE): 38.689,8<br />
Wohneinheiten [1.000 WE] bezogen auf Baujahr<br />
297,4<br />
4.003,6<br />
1.236,9<br />
4.189,7<br />
von ..... bis .....<br />
2000 <strong>und</strong> später<br />
1991 - 2000<br />
1987 - 1990<br />
1979 - 1986<br />
Im normalen Sanierungsrhythmus in<br />
Deutschland werden heute nur r<strong>und</strong> ein<br />
Drittel der wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale<br />
tatsächlich realisiert. Dies bedeutet,<br />
dass bis heute die effizienten Einsparpotenziale<br />
bei zwei Drittel der Gebäude<br />
nicht umgesetzt werden, <strong>mit</strong> den da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen<br />
langfristig negativen Folgen für<br />
Wohnungswirtschaft <strong>und</strong> Mieter.<br />
Da<strong>mit</strong> wird klar: Das größte Potential<br />
zur Senkung des Heizenergieverbrauchs<br />
liegt im Gebäudebestand <strong>und</strong> nur durch<br />
umfangreiche Maßnahmen im Gebäudebestand<br />
kann die für Heizzwecke im<br />
Wohnungssektor benötigte Energie insgesamt<br />
gesenkt werden.<br />
Wohneinheiten insgesamt [1.000 WE]<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0<br />
18.094,5<br />
4.970,8<br />
2.629,4<br />
3.267,4<br />
1949 - 1978<br />
1919 - 1948<br />
1901 - 1918<br />
bis 1900<br />
Anteil am Heizenergieverbrauch des Wohnungsbestandes in Deutschland<br />
75 % Gebäudebestand<br />
älter als 25 Jahre<br />
25 % Gebäudebestand<br />
bis 25 Jahre alt<br />
10 %<br />
90 %<br />
4<br />
Heizenergieverbrauch
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
Behaglichkeit <strong>und</strong> Wohlfühlen<br />
R<strong>und</strong>um warme Oberfl ächen (Wände, Decke,<br />
Boden) sorgen für hohes Behaglichkeitsempfi<br />
nden <strong>und</strong> besten raumklimatischen<br />
Komfort.<br />
[Quelle 2]<br />
Vor der Sanierung:<br />
(Heizen auf 23,5 °C<br />
Raumtemperatur für<br />
Behaglichkeit erforderlich)<br />
Thermische Behaglichkeit<br />
Je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto<br />
höher liegen die inneren Oberflächentemperaturen<br />
der Außenbauteile. Die „empf<strong>und</strong>ene<br />
Raumtemperatur“ sollte bei ca.<br />
19-20 °C liegen. Sie stellt in etwa das arithmetische<br />
Mittel aus den Temperaturen der<br />
umgebenden Oberflächen <strong>und</strong> der Raumlufttemperatur<br />
dar. Bei gut gedämmten Gebäuden<br />
sind alle Oberflächen ungefähr<br />
gleich warm <strong>und</strong> haben keine größeren<br />
Temperaturdifferenzen als 3 bis 4 Kelvin.<br />
Dies führt zu einem geringeren Zugluftrisiko,<br />
geringerer Strahlungstemperatur-Asymmetrie<br />
<strong>und</strong> einem geringen vertikalen Lufttemperaturunterschied<br />
zwischen Kopf <strong>und</strong><br />
Fuß.<br />
Bei Fenstern, die im Allgemeinen die niedrigsten<br />
Temperaturen aufweisen, führt der<br />
Einbau einer Wärmeschutzverglasung<br />
ebenfalls zu gleichmäßigen inneren Oberflächentemperaturen.<br />
Die Maßnahmen, die bei der Sanierung von<br />
Altbauten durchgeführt werden, umfassen:<br />
■ Zusätzliche Wärmedämmung von Außenbauteilen,<br />
■ Austausch der Fenster durch Fenster <strong>mit</strong><br />
höherem Wärmeschutz,<br />
■ Verbesserung der Luftdichtheit der Gebäudehülle<br />
<strong>und</strong> ggf.<br />
■ Komfortlüftung <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung.<br />
Alle diese Maßnahmen verbessern die<br />
Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung<br />
in Wohnräumen.<br />
3<br />
Nach der Sanierung:<br />
(Heizen auf 19,5 °C<br />
Raumtemperatur für<br />
Behaglichkeit ausreichend)<br />
Bei gut gedämmten Gebäuden kann die<br />
Raumlufttemperatur i. d. R. sogar etwas<br />
abgesenkt werden ohne das Behaglichkeitsgefühl<br />
der Bewohner zu stören.<br />
5
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
3<br />
Bautenschutz <strong>und</strong> Schimmelpilzvermeidung<br />
Gute Dämmung, Wärmebrückenreduktion,<br />
Luftdichtheit <strong>und</strong> kontrollierte, angepasste<br />
Lüftung (z. B. mechanische Lüftungsanlagen)<br />
verhindern Tauwasserausfall <strong>und</strong><br />
Schimmelpilzbildung.<br />
Aspekte des Bautenschutzes<br />
Schimmelpilz kann zu einer schwerwiegenden<br />
Gefährdung der Bausubstanz führen.<br />
In einem Gebäude können ganz unterschiedliche<br />
Schimmelarten vorkommen.<br />
Da<strong>mit</strong> Pilzsporen auskeimen <strong>und</strong> Pilzenzyme<br />
wachsen können, muss aber immer<br />
ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung<br />
stehen. Auf wirklich trockenem Substrat treten<br />
Pilzschäden nicht auf. Dazu gibt es eine<br />
alte <strong>und</strong> eine neue Erkenntnis:<br />
Früher hieß es:<br />
Vermeide Tauwasserbildung !<br />
Dies gilt noch immer, aber darüber hinaus<br />
ist heute bekannt: Schimmel kann auch<br />
schon <strong>mit</strong> lediglich kapillar geb<strong>und</strong>enem<br />
Wasser auskeimen <strong>und</strong> wachsen.<br />
Bei max. 50 % Raumluftfeuchte <strong>und</strong> 20 °C<br />
Raumlufttemperatur (siehe Diagramm) gilt:<br />
■ Die Temperaturgrenze für Tauwasserbildung<br />
an nicht kapillar aktiven Oberflächen<br />
liegt bei 9,3 °C. Diese Grenze ist<br />
z. B. für unverschmutzte Glasoberflächen<br />
relevant.<br />
Relative Luftfeuchte an der Oberfläche<br />
[Quelle 2]<br />
Tauwasser<br />
100 %<br />
9,3 °C<br />
95 %<br />
90 %<br />
85 %<br />
Schimmelpilzkritische<br />
12,6 °C<br />
80 %<br />
Feuchteschwelle<br />
75 %<br />
70 %<br />
65 %<br />
60 %<br />
55 %<br />
50 %<br />
4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />
Oberflächentemperatur °C<br />
Randbedingungen der Raumluft:<br />
rel. Luftfeuchte = 50 % ; Innere Raumlufttemperatur = 20 °C<br />
■ Die minimale zulässige Oberflächentemperatur<br />
60 %, schimmelpilzkritische Mindesttem-<br />
zur sicheren Vermeidung von peratur von 12,6 °C unterschritten wird.<br />
Schimmelwachstum auf kapillar aktiven Besonderes Augenmerk ist dabei auf so genannte<br />
Oberflächen beträgt 12,6 °C.<br />
Wärmebrückenbereiche wie z. B.<br />
Dämmstandards - Wärmebrücken<br />
Außenwand ecken zu legen, da hier die<br />
Je besser der Wärmeschutz eines Außenbauteils<br />
Oberflächentemperatur niedriger liegen<br />
gegenüber der Außenluft ist, um-<br />
kann als in regulären Bauteilbereichen.<br />
so geringer ist der nach außen abfließende<br />
Wärmestrom.<br />
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Abhängigkeit<br />
Schlecht gedämmte Bauteile haben kalte<br />
der Oberflächentemperatur in<br />
Innenoberflächen; je schlechter die Dämmung,<br />
der Außenecke vom U-Wert der Außenwand.<br />
desto größer ist die Gefahr, dass<br />
an der Oberfläche die, bei einem ges<strong>und</strong>en<br />
relativen Luftfeuchtegehalt von 40-<br />
[Quelle 2]<br />
Unsanierte Außenwand / Konventionell sanierte Außenwand /<br />
Hocheffizient sanierte Außenwand /<br />
neue Fenster<br />
neue Fenster<br />
neue Passivhaus-Fenster<br />
ungedämmt<br />
60 mm gedämmt 200 mm gedämmt<br />
U-Wert: 1,38 W/(m²K) U-Wert: 0,41 W/(m²K)<br />
U-Wert: 0,16 W/(m²K)<br />
Tauwasserausfall ! Mindestanforderung an Oberflächen-<br />
Kein Problem bei Schrank in Zimmerecke !<br />
temperatur erfüllt !<br />
5,0 °C<br />
12,6 °C<br />
16,5 °C<br />
6
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
Raumluftqualität <strong>und</strong> Wohnges<strong>und</strong>heit<br />
Ständige Zufuhr frischer Außenluft sorgt<br />
für hohe Raumlufthygiene: Emissionen aus<br />
Konstruktion, Einbauten <strong>und</strong> Nutzung werden<br />
kontinuierlich abgeführt.<br />
Die Luftdichtheit eines Gebäudes ist sowohl<br />
hinsichtlich des Energiebedarfs als auch in<br />
Bezug auf die Tauwasserproblematik sehr<br />
wichtig. Absolute Luftdichtheit hat natürlich<br />
zunächst einen schlechten Einfluss<br />
auf die Raumluftqualität. Wasserdampf,<br />
CO 2<br />
<strong>und</strong> sonstige Luftverunreinigungen wie<br />
Gase, Stäube, Aerosole <strong>und</strong> Mikroorganismen<br />
können nicht mehr entweichen <strong>und</strong> erheblichen<br />
Einfluss auf die Wohnges<strong>und</strong>heit<br />
nehmen. Das Thema Luftwechsel spielt daher<br />
eine immer größere Rolle. Um einen<br />
ausreichenden Luftwechsel sicherzustellen<br />
(30 m³/h/Person), müsste der Bewohner<br />
im 2-St<strong>und</strong>en-Takt stoßlüften <strong>und</strong> das<br />
auch nachts! Diese Anforderung ist für den<br />
Bewohner nahezu <strong>und</strong>urchführbar <strong>und</strong> die<br />
Energiemengen, die dabei verloren gehen<br />
sind enorm. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage<br />
zur kontrollierten Be- <strong>und</strong> Entlüftung<br />
kann der notwendige Mindestluftwechsel<br />
jedoch realisiert werden.<br />
Charakteristischer Tagesverlauf der CO 2 -Konzentration in einem Schlafzimmer<br />
im Vergleich von Fensterlüftung <strong>und</strong> Zu- / Abluftanlage <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung<br />
CO 2-Konzentration [ppm CO 2]<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Anforderung nach DIN 1946<br />
Pettenkofer-Wert<br />
12 14 16 18 20 22 24 2 4 6 8 10 12<br />
Uhrzeit<br />
Abluftwärmerückgewinnung<br />
Fensterlüftung<br />
Lüftungsphase<br />
Die DIN 1946 gibt einen schlechteren Wert von 0,15 Vol% als max. CO 2 -Gehalt der Luft an.<br />
In der Praxis wird jedoch der Pettenkofer-Wert als Maßstab herangezogen.<br />
Lüftungsphase<br />
[Quelle 2]<br />
3<br />
7
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
Heizkostenanalyse eines Gebäudes vor <strong>und</strong> nach der Sanierung nach EnEV<br />
3<br />
Energiekosten <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
Durch Senkung der Betriebskosten in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> einer längeren Restnutzungsdauer<br />
der Gebäude <strong>und</strong> in Verbindung <strong>mit</strong><br />
einer optimierten Finanzierung entsteht <strong>mit</strong>tel-<br />
<strong>und</strong> langfristig ein klarer Vorteil für die<br />
energetisch hochwertige Sanierung.<br />
Endenergie = Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserenergie Qe<br />
kWh/(m²a)<br />
200<br />
100 € / Monat<br />
100<br />
80<br />
50<br />
30<br />
0<br />
Bestand<br />
50 / 60er Jahre<br />
40 € / Monat<br />
Sanierung nach<br />
EnEV<br />
25 € / Monat<br />
Sanierung hochwertiger<br />
als EnEV (EnEV -30%)<br />
Bewertung einer Bestandswand vor <strong>und</strong><br />
nach der thermischen Sanierung<br />
Vor der Sanierung<br />
Bestandswand: Kalksandsteine<br />
Dicke: 36,5 cm<br />
Rohdichte: ρ = 2000 kg/m³<br />
Wärmeleitfähigkeit: λ = 1,1 W/(mK)<br />
Abmessung: L = 5 m , H = 2,5 m<br />
Wandfläche: 12,5 m²<br />
U-Wert = 2,0 W/(m²K)<br />
Bei einer Innentemperatur von θ i = 20 °C<br />
u. einer Außentemperatur von θ e = -10 °C<br />
ergibt sich so<strong>mit</strong> ein Wärmestrom durch die<br />
gegebene Wandfläche von: 750 W<br />
Beispiel: 100 m² Wohnfläche = Heizölpreis 6 ct/kWh<br />
Angaben sind nur Richtwerte<br />
Rechenbeispiel:<br />
Wandfl äche: 12,5 m², U-Wert: 0,42 W/(m²K), Temperaturdifferenz: 30 K<br />
Wärmestrom = 12,5 x 0,42 x 30 = 150 W<br />
750 W<br />
100 100 100 100 100 100 100<br />
1<br />
Ertüchtigung auf Mindestwärmeschutz<br />
nach DIN 4108 <strong>mit</strong> 40 mm Innendämmung<br />
Wärmeleitfähigkeit: λ = 0,04 W/(mK)<br />
U-Wert = 0,67 W/(m²K)<br />
(Bestandswand + Dämmung)<br />
Wärmestrom:<br />
250 W<br />
Verringerung des Wärmestroms auf 1/3<br />
250 W<br />
100 100<br />
1<br />
Ertüchtigung auf EnEV Niveau <strong>mit</strong> 60<br />
mm Innendämmung <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Wärmeleitfähigkeit: λ = 0,032 W/(mK)<br />
U-Wert = 0,42 W/(m²K)<br />
(Bestandswand + Dämmung)<br />
Wärmestrom:<br />
150 W<br />
Verringerung des Wärmestroms auf 1/5<br />
150 W<br />
100<br />
1<br />
8<br />
Bewertungsskala zur Veranschaulichung
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
Dauerhafte gute Vermietbarkeit<br />
Durch hohe Standards <strong>und</strong> hohen Wohnkomfort<br />
bleibt Wohnraum langfristig attraktiv<br />
für Mieter. Leerstands- <strong>und</strong> Fluktuationsraten<br />
sind niedriger; dieser Faktor spielt für<br />
die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Gebäudes<br />
eine sehr große Rolle.<br />
Miete im Raum Nürnberg<br />
Warmmiete (Kaltmiete + Energiekosten) im Jahr 1<br />
Bestand<br />
Sanierung<br />
nach<br />
EnEV<br />
Sanierung<br />
hochwertiger<br />
als EnEV<br />
(EnEV -30%)<br />
0 6 12 18<br />
24<br />
€ / m² / pro Monat<br />
Kaltmiete im Jahr 1 Energiekosten im Jahr 1<br />
Warmmiete (Kaltmiete + Energiekosten) im Jahr 30<br />
3<br />
Bestand<br />
Sanierung<br />
nach<br />
EnEV<br />
Sanierung<br />
hochwertiger<br />
als EnEV<br />
(EnEV -30%)<br />
0 6 12 18<br />
24<br />
€ / m² / pro Monat<br />
Kaltmiete im Jahr 30 Energiekosten im Jahr 30<br />
Alle Baumaßnahmen zur Energieeinsparung<br />
werden als <strong>Modernisierung</strong> in das aktuelle<br />
Recht der §§ 554 <strong>und</strong> 559 BGB seit<br />
der Mietrechtsreform eingeb<strong>und</strong>en. Dazu<br />
zählen vor allem die bedingten Anforderungen<br />
<strong>und</strong> die Nachrüstverpflichtung der<br />
Energieeinsparverordnung (§§ 9 <strong>und</strong> 10 En-<br />
EV). (vergleiche auch § 3 <strong>Modernisierung</strong>sgesetz<br />
a.F.). Insbesondere Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Wärmedämmung, zur<br />
Verringerung des Energieverlustes <strong>und</strong> des<br />
Energieverbrauchs der zentralen Heizungs<strong>und</strong><br />
Warmwasseranlage sowie zur Rückgewinnung<br />
von Wärme kommen als energiesparende<br />
Maßnahmen in Betracht.<br />
Jeder Wohnungseigentümer hat so<strong>mit</strong> die<br />
Möglichkeit, die entstandenen Kosten für<br />
energiesparende Investitionen nach den §§<br />
559 ff. BGB zur Gr<strong>und</strong>lage für eine Mieterhöhung<br />
zu machen. Diese Mieterhöhung<br />
kann allerdings nur erfolgen, wenn die Energieeinsparung<br />
nachhaltig, das heißt von<br />
Dauer <strong>und</strong> wesentlich ist. Die Wesentlichkeit<br />
definiert sich darüber, dass die Energieeinsparung<br />
mindestens 10 % des bisherigen<br />
Verbrauchs betragen muss.<br />
Im Falle einer <strong>Modernisierung</strong> muss der<br />
Vermieter dem Mieter die da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen<br />
Mieterhöhung in schriftlicher Form<br />
rechtzeitig <strong>mit</strong>teilen, das heißt nach § 554<br />
Abs. 3 BGB mindestens drei Monate vor<br />
Beginn der Maßnahme. Wenn der Vermieter<br />
dann aber seinem Mieter verdeut licht,<br />
dass die Gesamtmiete trotz steigender Mieterhöhung<br />
bedingt durch die <strong>Modernisierung</strong><br />
<strong>und</strong> die da<strong>mit</strong> eingesparte Energie in<br />
der Regel sinken wird, wird er letztlich den<br />
Mieter von dieser Maßnahme überzeugen.<br />
Nicht nur der Eigentümer profitiert von der<br />
Aufwertung seiner Immobilie, auch dem<br />
Mieter steht ein hochwertiger Wohnraum<br />
zur Verfügung <strong>und</strong> die Nebenkosten für Energie<br />
sind langfristig niedrig. Gerade durch<br />
den explosionsartigen Preisanstieg von<br />
Heizöl <strong>und</strong> Gas ist eine <strong>Modernisierung</strong>smaßnahme<br />
von immenser Bedeutung <strong>und</strong><br />
wird <strong>mit</strong> der Einführung des Energieausweises<br />
für Gebäude immer wichtiger.<br />
9
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
[Quelle 2/9]<br />
3<br />
Städtebauliche Aufwertung<br />
Die Lebensbedingungen innerhalb mancher<br />
Stadtteile sind nicht immer zufrieden<br />
stellend. Durch die Städtebauförderung von<br />
r<strong>und</strong> 1,8 Mrd. Euro/Jahr werden insgesamt<br />
15 Mrd. Euro/Jahr an bauwirksamen Investitionen<br />
ausgelöst.<br />
Dies schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern<br />
macht den Wohnraum attraktiv <strong>und</strong> berücksichtigt<br />
die ökologischen Belange. Die städtebauliche<br />
Aufwertung leistet so einen nicht<br />
zu vernachlässigenden Beitrag zur Sicherung<br />
der wirtschaftlichen wie kulturellen Basis<br />
<strong>und</strong> des sozialen Zusammenhalts.<br />
[Quelle 9]<br />
10
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Argumente für die Sanierung<br />
Ressourcen <strong>und</strong> Verbrauch<br />
[Quelle 2]<br />
Ressourcen <strong>und</strong> Verbrauch<br />
Angesichts des nahenden Förderzenits fossiler<br />
Energieträger bei steigender Nachfrage<br />
kann im Gebäudebestand <strong>mit</strong> hoher Effi -<br />
zienz Energie eingespart werden.<br />
Entwicklung des Primärenergieverbrauchs weltweit<br />
(einzelne Energieträger kumuliert)<br />
12<br />
10<br />
18<br />
15<br />
3<br />
Äquivalent]<br />
[Mrd. t Öl<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
1971 1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003<br />
12<br />
9<br />
6<br />
3<br />
0<br />
[Mrd. t Steinkohleeinheiten SKE]<br />
Geothermie, Solar, Wind<br />
Erneuerbare Brennstoffe<br />
Wasserkraft<br />
Kernenergie<br />
Erdgas<br />
Erdöl<br />
Kohle<br />
1 kg SKE entspricht der Energiemenge, die beim Verbrennen von 1 kg Steinkohle frei wird<br />
(1 kg SKE = 0,7 l Öl)<br />
Klimaschutz<br />
CO 2<br />
-Einsparung ist im Gebäudebestand bei<br />
gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis <strong>mit</strong> hoher<br />
Breitenwirkung möglich.<br />
[Quelle 3]<br />
11
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />
Mindestwärmeschutz<br />
EnEV - Energieeinsparverordnung<br />
Zum einen werden <strong>mit</strong> der Einbeziehung<br />
4<br />
Der Mindestwärmeschutz wird nach DIN<br />
4108-2 geregelt. Die Norm legt die Mindestanforderung<br />
an die Wärmedämm-Eigenschaften<br />
von Außenbauteilen fest. Dies<br />
dient der Verhinderung von Oberflächenkondensat<br />
<strong>und</strong> soll ein für die Bewohner hygienisches<br />
Raumklima sicherstellen sowie<br />
die Baukonstruktion vor schädlichen Feuchteeinwirkungen<br />
schützen. Ziel des Mindestwärmeschutzes<br />
ist nicht die Heizkosteneinsparung.<br />
Gr<strong>und</strong>lage jedes baulichen Wärmeschutznachweises<br />
ist die Er<strong>mit</strong>tlung des Heizwärmebedarfs,<br />
basierend auf einer Energiebilanz<br />
unter stationären Bedingungen. Dabei<br />
werden die Energieverluste (Transmissions-<br />
<strong>und</strong> Lüftungswärmeverluste) den Energiegewinnen<br />
(solare <strong>und</strong> interne Gewinne)<br />
gegenübergestellt. Da dies auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
von rechnerisch er<strong>mit</strong>telten Bauteileigenschaften<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Gebäudegeometrie geschieht, lassen sich<br />
Gebäude hinsichtlich ihrer energetischen<br />
Qualität allgemein einstufen.<br />
Dieses Nachweis- <strong>und</strong> Einstufungskonzept<br />
wurde bereits in der Wärmeschutzverordnung<br />
(WSVO) geregelt. Die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV), die am 1. Februar<br />
2002 in Kraft getreten ist, löste die Wärmeschutzverordnung<br />
(WSVO) <strong>und</strong> gleichzeitig<br />
auch die Heizungsanlagenverordnung<br />
(HeizAnlV) ab. Sie basiert auf dem Energieeinsparungsgesetz<br />
(EnEG).<br />
Durch die Zusammenführung von Heizungsanlagenverordnung<br />
<strong>und</strong> Wärmeschutzverordnung<br />
zu einer gemeinsamen<br />
Verordnung wurde der bisherige Bilanzie-<br />
der Anlagentechnik in die Energiebilanz<br />
auch die bei der Erzeugung, Verteilung,<br />
Speicherung <strong>und</strong> Übergabe der Wärme entstehenden<br />
Verluste berücksichtigt. Dadurch<br />
ist nicht mehr die dem Raum zur Verfügung<br />
gestellte Nutz energie, sondern die an der<br />
Gebäudegrenze übergebene Endenergie<br />
ausschlaggebend. Zum anderen wird dieser<br />
Energiebedarf primärenergetisch bewertet,<br />
indem die durch Gewinnung, Umwandlung<br />
<strong>und</strong> Transport des jeweiligen Energieträgers<br />
entstehenden Verluste <strong>mit</strong>tels eines<br />
Primärenergiefaktors in der Energiebilanz<br />
des Gebäudes Beachtung finden.<br />
Was regelt die EnEV?<br />
■ Energieausweise für Gebäude<br />
■ Energetische Mindestanforderung für<br />
Neubauten<br />
■ Energetische Mindestanforderung für<br />
<strong>Modernisierung</strong>, Umbau, Ausbau <strong>und</strong> Erweiterung<br />
bestehender Gebäude<br />
■ Mindestanforderung für Heizungs-, Kühl<strong>und</strong><br />
Raumlufttechnik sowie Warmwasserversorgung<br />
■ Energetische Inspektionen von Klimaanlagen<br />
rungsrahmen gleich in zweifacher Hinsicht<br />
erweitert.<br />
Im Gegensatz zur DIN 4108, die den Mindestwärmeschutz<br />
zur Sicherung der Schadensfreiheit<br />
von Bauteilen <strong>und</strong> die Mindestanforderungen<br />
für Raumhygiene regelt,<br />
handelt es sich bei der EnEV um eine Verordnung<br />
des Gesetzgebers, <strong>mit</strong> der er der<br />
Verpflichtung zur CO 2<br />
-Reduzierung nachkommt.<br />
12
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />
Die EnEV 2007<br />
Das B<strong>und</strong>eskabinett hat am 27. Juni 2007<br />
der Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />
zugestimmt. Die EnEV 2007 ist am 1.<br />
Oktober 2007 in Kraft getreten <strong>und</strong> sieht die<br />
Einführung von Energieausweisen für bestehende<br />
Gebäude vor.<br />
Was hat sich geändert?<br />
Die EnEV 2007 enthält neue <strong>und</strong> einheitliche<br />
Formularentwürfe für Energieausweise für<br />
Neubauten <strong>und</strong> Bestandsgebäude. Nichtwohngebäude<br />
werden nach neuen Vorgaben<br />
berechnet. Neben dem Energiebedarf<br />
für Heizung, Warmwasser <strong>und</strong> Lüftung wird<br />
auch der Energiebedarf für die Kühlung <strong>und</strong><br />
die eingebaute Beleuchtung berücksichtigt.<br />
Bei Wohngebäuden <strong>mit</strong> fest installierten Klimaanlagen<br />
wird zukünftig auch die benötigte<br />
Kühlenergie analog dem Verfahren für<br />
Nichtwohngebäude berücksichtigt. Die primärenergetische<br />
Bewertung von Strom<br />
verringert sich. Für einzelne Nichtwohngebäude<br />
können sich durch die neue Bilanzierungsmethode<br />
leichte Änderungen ergeben.<br />
Klimaanlagen über 12 kW müssen zukünftig<br />
alle zehn Jahre inspiziert werden.<br />
Wann müssen Energieausweise ausgestellt<br />
werden?<br />
Bei Neubauten oder wenn bestehende Gebäude<br />
oder Gebäudeteile verkauft, verpachtet,<br />
vermietet oder geleast werden.<br />
Bei <strong>Modernisierung</strong>en, An- oder Ausbauten<br />
muss der Energieausweis nur dann ausgestellt<br />
werden, wenn eine ingenieurmäßige<br />
Bilanzierung des Energiebedarfs des Gebäudes<br />
erfolgt ist. In öffentlichen Gebäuden<br />
<strong>mit</strong> mehr als 1000 m² Nutzfläche müssen<br />
Energieausweise öffentlich ausgehängt<br />
werden.<br />
Für Gebäude <strong>mit</strong> kleiner als 50 m² Nutzfläche<br />
müssen keine Energieausweise ausgestellt<br />
werden.<br />
4<br />
Auswahlhilfe für Energieausweise<br />
[Quelle 4]<br />
Gebäude<br />
Altbau<br />
Neubau (Wohn- <strong>und</strong><br />
Nichtwohngebäude)<br />
nein<br />
Verkauf, Neuvermietung,<br />
-verpachtung<br />
oder -leasing<br />
ja<br />
ja<br />
Wohngebäude <strong>mit</strong> mehr<br />
als 4 Wohnungen oder<br />
Nichtwohngebäude<br />
nein<br />
nein<br />
Bauantrag vor<br />
01.11.1977<br />
ja<br />
ja<br />
Gebaut oder modernisiert<br />
nach Standard<br />
der WSVO 1977<br />
nein<br />
bis 31.10.2008<br />
kein Energieausweis<br />
erforderlich<br />
Energieausweis<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage des<br />
Bedarfs oder Verbrauchs<br />
Energieausweis<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage<br />
des Bedarfs<br />
Baudenkmäler sollen von der Verpflichtung zur Erstellung eines Energieausweises befreit werden 13
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />
Wann gelten welche Forderungen bei bestehenden Gebäuden?<br />
4<br />
Für Bestandsgebäude können Energieausweise<br />
alternativ auf der Gr<strong>und</strong>lage des gemessenen<br />
Energieverbrauchs erstellt werden,<br />
die so genannten verbrauchsorientierten<br />
Energieausweise. Ausnahme sind Wohngebäude<br />
<strong>mit</strong> weniger als fünf Wohneinheiten<br />
für die ein Bauantrag vor dem 1. Oktober<br />
1977 gestellt wurde. Hier sind nur bedarfsorientierte<br />
Energieausweise zulässig, außer<br />
sie halten nach einer späteren <strong>Modernisierung</strong><br />
mindestens die erste Wärmeschutzverordnung<br />
von 1977 ein.<br />
Ausbau von Dachraum <strong>und</strong><br />
bisher nicht beheizten oder<br />
gekühlten Räumen<br />
Änderungen bei Außenwänden,<br />
außen liegenden Fenstern,<br />
Fenstertüren, Dachflächenfenstern<br />
oder anderen<br />
Außenbauteilen < 20 % der<br />
Bauteilfäche einer Gebäudeansicht<br />
Maßnahme U-Wert Anforderung Anmerkung<br />
Erweiterung, Änderung oder<br />
Erneuerung des Gebäudes<br />
Jahres-Primärenergieanforderung<br />
+ spezifischer Transmissionswärmeverlust<br />
Energieausweis muss erstellt<br />
werden, wenn ingenieurmäßi-<br />
(> 20 % der jeweiligen Bauteilfläche)<br />
40 % ge Berechnung des Energie-<br />
über Neubau oder max. U-<br />
Werte für Einzelbauteile (Bauteilverfahrenbedarfes<br />
des gesamten Gebäudes<br />
erfolgt<br />
Vergrößerung von beheizten U-Werte für Außenbauteile Energiebedarfsausweis muss<br />
oder gekühlten Räumen von (Bauteilverfahren)<br />
nicht erstellt werden<br />
mind. 15 m² bis max. 50 m²<br />
Vergrößerung von beheizten<br />
oder gekühlten Räumen von<br />
Jahres-Primärenergieanforderung<br />
+ spezifischer Transmissionswärmeverlust<br />
Energieausweis muss erstellt<br />
werden, wenn Nutzfläche um<br />
> 50 m²<br />
wie mehr als 50 % erhöht wird<br />
Neubau<br />
spezifischer Transmissionswärmeverlust<br />
24 % unter Neubau<br />
keine Anforderung<br />
Energieausweis muss nicht erstellt<br />
werden<br />
Energieausweis muss nicht erstellt<br />
werden, nur <strong>mit</strong> freiwilligem<br />
detaillierten Nachweis<br />
nach EnEV<br />
Bedarfsorientierte Energieausweise<br />
werden auf Gr<strong>und</strong>lage einer ingenieurmäßig<br />
berechneten Energiebedarfser<strong>mit</strong>tlung<br />
ausgestellt. Hierzu ist eine Bestandsaufnahme<br />
des Gebäudes erforderlich.<br />
Verbrauchsorientierte Energieausweise<br />
werden auf Gr<strong>und</strong>lage von Energieverbrauchskennwerten<br />
berechnet. Zur Er<strong>mit</strong>tlung<br />
werden Verbrauchsdaten aus Abrechnungen<br />
von Heizkosten für das gesamte<br />
Gebäude <strong>und</strong>/oder andere geeignete Verbrauchsdaten,<br />
insbesondere Abrechnungen<br />
von Energielieferanten zu Gr<strong>und</strong>e gelegt.<br />
Für die Er<strong>mit</strong>tlung es Energiebedarfs sind<br />
mindestens drei vorhergehende Abrechnungsjahre<br />
heranzuziehen.<br />
Ab wann sind Energieausweise Pflicht?<br />
Für Neubauten <strong>und</strong> wesentliche Umbauten<br />
ist ein Energiebedarfsausweis seit der Einführung<br />
der EnEV 2002 schon Pflicht. Ab<br />
dem 1. Juli 2008 müssen Energieausweise<br />
für Wohngebäude, die vor 1965 erstellt wurden,<br />
zugänglich gemacht werden. Ab dem<br />
1. Januar 2009 soll dies auch für alle jüngeren<br />
Wohngebäude gelten. Für Nichtwohngebäude<br />
tritt diese Regelung erst ab<br />
dem 1. Juli 2009 in Kraft.<br />
Anforderungen an bestehende Gebäude<br />
Da insbesondere im älteren Gebäudebestand<br />
ein großes Energieeinsparpotential<br />
liegt, sieht die EnEV im Vergleich zur<br />
WSVO 95 verschärfte Wärmeschutzanforderungen<br />
beim Umbau <strong>und</strong> der Sanierung<br />
vor. Darüber hinaus führt sie Nachrüstverpflichtungen<br />
bei alten Heizungsanlagen <strong>und</strong><br />
obersten Geschossdecken ein.<br />
Anforderungen bei Änderungen von Außenbauteilen<br />
Die EnEV gibt für Außenbauteile bestehender<br />
Gebäude, wenn diese erstmalig eingebaut<br />
werden oder erneuert oder ersetzt<br />
werden, maximale Werte der Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
U vor. Kleinflächige <strong>Modernisierung</strong>sarbeiten<br />
sind davon ausgeschlossen.<br />
Die maximalen zulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
gelten nicht bei:<br />
■ Änderungen an Außenwänden, Fenstern,<br />
Fenstertüren <strong>und</strong> Dachflächenfenstern,<br />
sowie Außenputzerneuerung, wenn deren<br />
Anteil an der Bauteilfläche einer Gebäudeansicht<br />
kleiner als 20 % ist.<br />
■ Sanierung von Bodenplatten, Kellerdecken,<br />
obersten Geschossdecken oder<br />
Dachflächen, wenn der zu sanierende<br />
Anteil kleiner als 20 % der jeweiligen gesamten<br />
Bauteilfläche ist.<br />
14
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />
Immer geltende Mindestanforderungen<br />
(“echte Nachrüstverpflichtungen“)<br />
Unabhängig von den Anforderungen an die<br />
Verbesserung des Wärmeschutzes bei einer<br />
Sanierung oder <strong>Modernisierung</strong> fordert<br />
die EnEV eine Nachrüstverpflichtung für besonders<br />
wirtschaftliche Maßnahmen bei Anlagen<br />
<strong>und</strong> Bauteilen innerhalb der nächsten<br />
Jahre.<br />
Diese Nachrüstverpflichtung umfasst folgende<br />
Maßnahmen:<br />
■ Wenn die oberste Geschossdecke nicht<br />
begehbar, aber trotzdem zugänglich ist,<br />
müssen die Anforderung der Nachrüstverpflichtung<br />
bei Eigentümerwechsel vom<br />
neuen Eigentümer erfüllt werden. Es ist<br />
jedoch sinnvoll auch begehbare, nur zu<br />
Lagerzwecken selten genutzte Decken<br />
von nicht ausgebauten Dachgeschossen<br />
zu dämmen.<br />
■ Außerdem ist darauf zu achten, dass unter<br />
bestimmten Voraussetzungen der vorhandene<br />
Heizkessel ausgetauscht <strong>und</strong><br />
Rohrleitungssysteme gedämmt werden<br />
müssen.<br />
Bauteil<br />
max. Wärmedurchgangskoeffizient<br />
U max<br />
in W/(m²K)<br />
Oberste Geschossdecke 0,30 W/(m²K) Nachrüstverpflichtung<br />
bei Eigentümerwechsel<br />
für nicht begehbare, zugängliche<br />
oberste Geschossdecken<br />
Heizkessel eingebaut vor dem<br />
31. Oktober 1978<br />
Kesselerneuerung<br />
Nachrüstpflicht bis<br />
31. Dezember 2008<br />
Ungedämmte, zugängliche Wärmeverteilungs-<br />
<strong>und</strong> Warmwasserleitungen<br />
in nicht beheizten Räumen<br />
Lt. Anhang 5 (EnEV)<br />
Nachrüstpflicht bei Eigentümerwechsel<br />
Ausnahme:<br />
■ Die Nachrüstverpflichtung gilt nicht für Eigentümer selbst bewohnter Gebäude <strong>mit</strong> höchstens<br />
zwei Wohnungen (z. B. Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser), die das Gebäude schon vor<br />
dem 1. Februar 2002 bewohnten; bei Eigentümerwechsel auch wenn er das Gebäude<br />
selbst bewohnt, ist die Nachrüstverpflichtung vom neuen Eigentümer zu erfüllen.<br />
4<br />
15
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Planungshilfe<br />
Schritt für Schritt<br />
Ablaufschema<br />
Die Sanierung sollte immer als ganzheitliches<br />
Konzept ausgeführt werden. Eine Sanierungsplanung<br />
erfordert die Optimierung<br />
aller umfassenden Parameter des Bauens.<br />
Bei Einzelmaßnahmen können bauphysikalische<br />
Probleme auftreten.<br />
5<br />
Das nebenstehende Ablaufschema soll ein<br />
Leitfaden für die richtige Vorgehensweise<br />
bei Sanierungsvorhaben aufzeigen.<br />
1.<br />
Sanierungsbedarf<br />
2.<br />
Persönliches Beratungsgespräch <strong>mit</strong><br />
ARGE FAKTOR 10<br />
ARGE FAKTOR 10 ist der freie Zusammenschluss<br />
von erfahrenen Experten <strong>mit</strong> dem<br />
Ziel, energieeffiziente <strong>Modernisierung</strong>en<br />
<strong>mit</strong> einer wesentlich höheren Wirtschaftlichkeit<br />
als bei bisherigen Standardsanierungen<br />
durchzuführen. Der Anspruch „FAKTOR 10“<br />
bedeutet eine 90%ige Reduzierung des Energieverbrauchs.<br />
Entscheidende Vorteile sind die hohe Kompetenz<br />
aller Partner <strong>und</strong> die Optimierung aller<br />
Komponenten, Schnittstellen <strong>und</strong> Projektabläufe.<br />
Weitere Informationen auf Seite 101.<br />
3.<br />
4.<br />
Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Gutachtenerstellung<br />
durch Energieberater<br />
Berechnung der Energieeinsparung nach<br />
EnEV<br />
EnEV -30%<br />
EnEV -50%<br />
(Anford. EnEV werden um 30 % unterschritten)<br />
(Anford. EnEV werden um 50 % unterschritten)<br />
<strong>und</strong> Kostenschätzung <strong>mit</strong> der FAKTOR 10 Software<br />
5.<br />
Auswertung<br />
6.<br />
Durchführung der Sanierungsmaßnahme<br />
16
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Planungshilfe<br />
Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Gutachten<br />
Der erste Schritt jeder <strong>Modernisierung</strong> ist<br />
die Bestandsaufnahme des Gebäudes. Zu<br />
den wesentlichen Maßnahmen gehören neben<br />
der <strong>Modernisierung</strong>, die Instandsetzung<br />
<strong>und</strong> Instandhaltung, der Umbau <strong>und</strong><br />
der Erweiterungsbau.<br />
Die genaue Untersuchung beinhaltet die<br />
bautechnische <strong>und</strong> energetische Bestandsaufnahme<br />
aller wichtigen Bauteile <strong>und</strong> der<br />
Anlagentechnik.<br />
Nach der Bestandsaufnahme wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />
hinsichtlich einer<br />
Sanierung nach<br />
■ EnEV ■ EnEV -30 % ■ EnEV -50 %<br />
analysiert <strong>und</strong> die Lösungsmöglichkeiten<br />
für die Sanierung erarbeitet.<br />
Dabei gelten folgende Leitsätze:<br />
■ vorzugsweise kompakte Bauweise<br />
■ sehr guter Wärmeschutz der Außenbauteile<br />
■ Reduzierung der Wärmebrücken<br />
■ Luftdichtheit der Gebäudehülle<br />
■ moderne Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung<br />
<strong>und</strong> Lüftung <strong>mit</strong> hoher<br />
Energienutzung<br />
■ aktive <strong>und</strong> passive Nutzung von Sonnenenergie<br />
Der Energiebedarf sinkt, je besser diese<br />
Leitsätze verwirklicht werden.<br />
Energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen<br />
werden <strong>mit</strong> zinsgünstigen Krediten <strong>und</strong> Zuschüssen<br />
vom Staat finanziert. Auch für die<br />
Energieberatung werden Förder<strong>mit</strong>tel gewährt.<br />
Der Energieberater übernimmt in der<br />
Regel die Antragstellung der Förder<strong>mit</strong>tel<br />
<strong>und</strong> stellt den Energieausweis aus.<br />
ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />
gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />
Berechneter Energiebedarf des Gebäudes<br />
Energiebedarf<br />
CO 2 -Emissionen 1) 51,9 [kg/(m²·a)]<br />
Nachweis der Einhaltung des § 3 oder § 9 Abs. 1 EnEV 2)<br />
Primärenergiebedarf<br />
Gebäude Ist-Wert<br />
EnEV-Anforderungswert<br />
Endenergiebedarf<br />
Erdgas H<br />
Strom<br />
Holz-Pellets<br />
Passivhaus<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 >400<br />
227,5<br />
113,4<br />
kWh/(m 2·a)<br />
kWh/(m 2·a)<br />
Energetische Qualität der Gebäudehülle<br />
Gebäude Ist-Wert H T’<br />
EnEV-Anforderungswert H T’<br />
1,30<br />
0,65<br />
W/(m 2·K)<br />
W/(m 2·K)<br />
Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m 2·a) für<br />
Energieträger Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 3) Gesamt in kWh/(m 2·a)<br />
151,2<br />
0,0<br />
40,1<br />
Endenergiebedarf<br />
228,4 kWh/(m²·a)<br />
227,5 kWh/(m²·a)<br />
Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz"<br />
16,6<br />
0,0<br />
8,2<br />
12,3<br />
142,9<br />
12,3<br />
68,3<br />
0 50 100 150 200 250 300 350 400 >400<br />
MFH Neubau<br />
EFH Neubau<br />
EFH energetisch<br />
modernisiert<br />
Durchschnitt<br />
Wohngebäude<br />
MFH energetisch nicht<br />
wesentlich modernisiert<br />
EFH energetisch nicht<br />
wesentlich modernisiert<br />
[Quelle 6]<br />
Der Energieausweis zeigt Einsparpotentiale auf <strong>und</strong> ermöglicht den Vergleich der energetischen<br />
Qualität von Gebäuden.<br />
2<br />
5<br />
17
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Planungshilfe<br />
Wie viel Liter Heizöl benötigt ein Gebäude<br />
nach den energetischen Levels?<br />
Liter/(m²a)<br />
kWh/(m²a)<br />
5<br />
■ EnEV<br />
7-10 Liter Haus<br />
Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />
7-10 Liter Heizöl<br />
■ EnEV -30 % 5-6 Liter Haus<br />
Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />
5-6 Liter Heizöl<br />
■ EnEV -50 % 1,5-4 Liter Haus<br />
Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />
Heizölbedarf<br />
10,0<br />
9,0<br />
8,0<br />
7,0<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
0,0<br />
7 - 10 l<br />
EnEV<br />
5 - 6 l<br />
1,5 - 4 l<br />
< 1,5 l<br />
EnEV -30% EnEV -50% Passivhaus<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Jahres-Primärenergiebedarf Q ''<br />
p<br />
1,5-4 Liter Heizöl<br />
■ Passivhaus<br />
Umrechnung:<br />
1 Liter Öl = 1 m³ Erdgas = 10 kWh<br />
Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />
unter 1,5 Liter Heizöl<br />
18
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Planungshilfe<br />
Beispielrechnung: Begrenzung des Jahres-Primärenergiebedarfs<br />
nach EnEV<br />
(deutliche Verschärfung gegenüber alter<br />
Wärmeschutzverordnung).<br />
Vorhandene Ausgangsdaten<br />
■ Außenhüllfläche der beheizten Räume:<br />
A = 800 m²<br />
■ Bruttovolumen der beheizten Räume:<br />
V e<br />
= 2000 m³<br />
■ Vorgegebene Formel nach EnEV:<br />
A N = 0,32 x V e<br />
= 0,32 x 2000 = 640 m²<br />
Nutzfläche<br />
Annahme aus vorheriger ingenieurmäßiger<br />
Energiebedarfsberechnung<br />
■ Vorhandener Transmissionswärmeverlust:<br />
H T´vorh<br />
= 0,60 W/(m²K)<br />
■ Vorhandener Jahres-Primärenergiebedarf:<br />
Q p´´vorh<br />
= 80 kWh/(m²a)<br />
Höchstwerte des auf die Gebäudenutzfläche bezogenen Jahres-Primärenergiebedarfs <strong>und</strong><br />
des spezifischen auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogenen Transmissionswärmeverlustes<br />
in Abhängigkeit vom Verhältnis A / V e<br />
Verhältnis<br />
A / V e<br />
0,2<br />
0,3<br />
0,4<br />
0,5<br />
0,6<br />
0,7<br />
0,8<br />
0,9<br />
1,0<br />
1,05<br />
Jahres-Primärenergiebedarf<br />
Q p''<br />
in kWh/(m²a)<br />
bezogen auf die Gebäudenutzfläche<br />
Wohngebäude<br />
66,00 + 2.600 / (100 + A ) N<br />
73,53 + 2.600 / (100 + A N )<br />
81,06 + 2.600 / (100 + A N )<br />
88,58 + 2.600 / (100 + A N )<br />
96,11 + 2.600 / (100 + A N )<br />
103,64 + 2.600 / (100 + A N )<br />
111,17 + 2.600 / (100 + A N )<br />
118,70 + 2.600 / (100 + A N )<br />
126,23 + 2.600 / (100 + A N )<br />
130,00 + 2.600 / (100 + A N )<br />
[Auszug aus Tabelle 1 EnEV - Quelle 5]<br />
Spezifischer, auf die wärmeübertragende<br />
Umfassungsfläche<br />
bezogener Transmissionswärmeverlust<br />
H ' T<br />
Wohngebäude<br />
1,05<br />
0,80<br />
0,68<br />
0,60<br />
0,55<br />
0,51<br />
0,49<br />
0,47<br />
0,45<br />
0,44<br />
in W/(m²K)<br />
Jahres-Primärenergiebedarf Q p''<br />
= [Heizwärmebedarf + Warmwasser] x Anlagenaufwandszahl *<br />
(* Energieaufwand für Wärmeerzeugung im Heizkessel + Energieverluste für z.B. Wärmespeicherung)<br />
5<br />
Anforderung nach EnEV<br />
Berechnung des Q P´´max<br />
<strong>und</strong> H T´max<br />
(Höchstwerte<br />
nach EnEV, Tabelle 1)<br />
■ Verhältnis A / V e<br />
in m -1 : 800 / 2000 = 0,4<br />
■ Zulässiger spezifischer flächenbezogener<br />
Transmissionswärmeverlust in W/(m²K):<br />
H T´max<br />
= 0,68<br />
■ Zulässiger Jahres-Primärenergiebedarf<br />
kWh/(m²a):<br />
Anforderung nach EnEV -30 %<br />
(Kriterium für den Förderantrag des KfW-<br />
CO 2<br />
-Gebäudesanierungsprogramms)<br />
■ 70 % von H T´max<br />
:<br />
0,68 x 0,7 = 0,48 W/(m²K)<br />
■ 70 % von Q P´´max<br />
:<br />
84,57 x 0,7 = 59,20 kWh/(m²a)<br />
Anforderung nach EnEV -50 %<br />
(Kriterium für den Förderantrag der Deutschen<br />
Energie GmbH - dena)<br />
■ 50 % von H T´max<br />
:<br />
0,68 x 0,5 = 0,34 W/(m²K)<br />
■ 50 % von Q P´´max<br />
:<br />
84,57 x 0,5 = 42,29 kWh/(m²a)<br />
Q P´´max<br />
Q P´´max<br />
2600<br />
=81,06+ 100+ A<br />
2600<br />
= 81,06+ 84,57<br />
100+ 640<br />
N<br />
Der Jahresendenergiebedarf Q e´vorh<br />
muss<br />
40 % unter Q P´´max<br />
liegen<br />
■ 60 % von Q P´´max<br />
:<br />
84,57 x 0,6 = 50,74 kWh/(m²a)<br />
Ergebnisse:<br />
H T´vorh<br />
= 0,60 ≤ 0,68 = H T´max<br />
in W/(m²K)<br />
Q P´´vorh<br />
= 80 ≤ 84,57 = Q P´´max<br />
in kWh/(m²a)<br />
Anforderung nach EnEV erfüllt<br />
Um die Anforderung zu erfüllen, muss<br />
H T´vorh<br />
≤ 0,48 W/(m²K) <strong>und</strong><br />
Q P´´vorh<br />
≤ 59,20 kWh/(m²a) sein.<br />
Um die Anforderung zu erfüllen, muss<br />
H T´vorh<br />
≤ 0,34 W/(m²K),<br />
Q P´´vorh<br />
Q e´vorh<br />
≤ 42,29 kWh/(m²a) <strong>und</strong><br />
≤ 50,74 kWh/(m²a) sein.<br />
Dieses Gebäude benötigt 8 Liter Heizöl pro<br />
m² <strong>und</strong> Jahr = „ 8 Liter Haus “<br />
Dieses Gebäude darf max. 6 Liter Heizöl pro<br />
m² <strong>und</strong> Jahr verbrauchen = „ 6 Liter Haus “<br />
Dieses Gebäude darf max. 4 Liter Heizöl pro<br />
m² <strong>und</strong> Jahr verbrauchen = „ 4 Liter Haus “<br />
19
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Planungshilfe<br />
5<br />
Kostenanalyse <strong>mit</strong> Software Faktor 10<br />
Um die Entscheidungsfindung bei anstehenden<br />
Investitionen im Mietwohnungsbau<br />
zu erleichtern, wurde die Software Faktor<br />
10 entwickelt. Die Software soll helfen, die<br />
komplexen Sachverhalte <strong>und</strong> Interaktionen<br />
von Förderungen, Maßnahmen <strong>und</strong> Kosten<br />
transparenter zu gestalten.<br />
Auf Gr<strong>und</strong>lage einer überschlägigen Eingabe<br />
zur Gebäudekubatur wird eine vereinfachte<br />
Berechnung nach EnEV durchgeführt.<br />
So können wichtige Sachverhalte,<br />
unterschiedliche Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />
Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit anschaulich<br />
dargestellt werden.<br />
Diese Betrachtung kann für 3 energetische<br />
Anforderungsniveaus gleichzeitig erfolgen:<br />
■ EnEV ■ EnEV -30 % ■ EnEV -50 %<br />
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bei<br />
der Wirtschaftlichkeitsberechnung werden<br />
hierbei berücksichtigt, z. B. die Anrechnung<br />
von <strong>Modernisierung</strong>skosten. Optional kann<br />
auch eine Warmmietneutralität angesetzt<br />
werden.<br />
In der Software sind die aktuellen Förderprogramme<br />
hinterlegt, insbesondere die<br />
zinsgünstigen KfW-Kredite. Dabei er<strong>mit</strong>telt<br />
die Software aufgr<strong>und</strong> der Eingaben <strong>und</strong><br />
der bauphysikalischen Ergebnisse, für welche<br />
Optionen die Bedingungen erfüllt sind.<br />
Eine automatische Aktualisierung erfolgt<br />
über das Internet.<br />
Erst durch diesen Einbezug aller Aspekte<br />
lassen sich belastbare Aussagen zur Gesamtwirtschaftlichkeit<br />
treffen.<br />
Trotz anfänglicher erhöhter Kosten für eine<br />
Faktor 10 Sanierung sprechen 3 Dinge für<br />
eine derartige Maßnahme:<br />
■ Senkung der Betriebskosten<br />
■ optimierte Finanzierungsmöglichkeit<br />
durch Förder<strong>mit</strong>tel<br />
■ längere Restnutzungsdauer gegenüber<br />
einer Standardsanierung nach EnEV<br />
20<br />
Weitere Informationen zur Software<br />
durch ARGE FAKTOR 10
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
Wärmedämmung<br />
Die Anforderungen an den Wärmeschutz<br />
Materialien, die eine Wärmeleitfähigkeit λ<br />
decken oder Bodenplatten. Diese Wärme-<br />
sind in den letzten Jahren stetig gestiegen.<br />
von kleiner oder gleich 0,10 W/(mK) nach<br />
verluste können durch eine lückenlose Däm-<br />
Daher erhalten wärmegedämmte Konstruk-<br />
DIN 4108 „Wärmeschutz im Hochbau“ auf-<br />
mung der Gebäudehülle verhindert werden.<br />
tionen einen immer größeren Stellenwert im<br />
weisen, werden als Dämmstoff bezeichnet.<br />
Jede ungedämmte oder unzureichend ge-<br />
Bauwesen.<br />
Besonders leistungsfähige Dämmstoffe ha-<br />
dämmte Stelle wird zur Wärmebrücke <strong>und</strong><br />
ben eine Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert) von<br />
erhöht die Gefahr von Tauwasserausfall<br />
< 0,035 W/(mK). Die meisten am Bau ein-<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig die Energieverluste.<br />
gesetzten Dämmstoffe weisen eine Wärmeleitfähigkeit<br />
von 0,035 W/(mK) oder<br />
Alle beheizten Räume werden von der ge-<br />
Die Wärmedämmwirkung der meisten<br />
Dämmstoffe basiert vor allem auf der gerin-<br />
0,04 W/(mK) auf.<br />
Bei schlecht gedämmter Gebäudehülle ent-<br />
dämmten Gebäudehülle umschlossen. Die<br />
unbeheizten Räume wie z. B. Keller, nicht<br />
6<br />
gen Wärmeleitfähigkeit von Luft (oder an-<br />
weicht die Wärme über das Dach, unge-<br />
ausgebautes Dachgeschoss oder Garage<br />
derer Gasgemische), die in den Poren der<br />
dämmten Außenwände, <strong>und</strong>ichte Fenster<br />
liegen außerhalb.<br />
Baustoffmatrix eingeschlossen ist.<br />
<strong>und</strong> Türen sowie ungedämmte Keller-<br />
Beispiele für die Lage der wärmeübertragenden Gebäudehülle [Quelle 6]<br />
21
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
6<br />
Dämmung der Außenwand<br />
Jede Außenwand zu einem beheizten Raum<br />
hat die Anforderungen an den sommerlichen<br />
<strong>und</strong> den winterlichen Wärmeschutz<br />
zu erfüllen. Die Energieeinsparverordnung<br />
fordert wesentliche Verbesserungen der<br />
Wärmedämmung von Außenwänden im Gebäudebestand,<br />
wenn diese erstmalig eingebaut,<br />
erneuert oder ersetzt werden. Die<br />
Möglichkeiten, diese Anforderungen zu erfüllen,<br />
sind vielfältig. Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />
ist ein fachgerecht geplanter <strong>und</strong> ausgeführter<br />
Wärmeschutz. Er ist außerdem die<br />
derzeit effektivste <strong>und</strong> kostengünstigste<br />
Möglichkeit, den Heizwärmeverbrauch zu<br />
reduzieren. Stehen größere Renovierungsarbeiten<br />
an, lohnt es sich über eine Dämmung<br />
nachzudenken. Zunächst muss der<br />
Wandaufbau geprüft werden, denn nicht jede<br />
Dämm-Maßnahme eignet sich für jede<br />
Außenwandkonstruktion.<br />
Folgende Möglichkeiten den Wärmeschutz<br />
einer Außenwand aufzuwerten werden in<br />
dieser Broschüre dargestellt:<br />
■ Innendämmung<br />
Die Wärmeschutzwirkung einer Außenwand<br />
ist unabhängig davon, ob die Dämmung<br />
auf der Außenseite oder der Innenseite<br />
angebracht wird. Hinsichtlich des<br />
klimabedingten Feuchteschutzes können<br />
Innendämmungen jedoch sensibler sein.<br />
Wichtig ist es daher eine Berechnung<br />
des Dampfdiffusionsverlaufs durchzuführen.<br />
Gegebenenfalls ist die zweckmäßige<br />
Anordnung <strong>und</strong> Bemessung einer Dampfbremse<br />
erforderlich, um Kondensation<br />
von Wasserdampf in der Wand zu verhindern.<br />
In Anschlussbereichen zu flankierenden<br />
Bauteilen sind durch geeignete<br />
Maßnahmen die Wärmebrückeneffekte<br />
zu reduzieren.<br />
Die Innendämmung kann als Verb<strong>und</strong>platte<br />
oder als Vorsatzschale ausgeführt<br />
werden. Bei der Verb<strong>und</strong>platte handelt<br />
es sich um eine Gipsplatte, die <strong>mit</strong> einer<br />
Dämmung aus Polystyrol oder Mineralwolle<br />
<strong>und</strong> je nach bauphysikalischer Anforderung<br />
<strong>mit</strong> einer Dampfbremse versehen<br />
ist. Die Vorsatzschalen bestehen aus<br />
einer Gipsplatte, einer Unterkonstruktion<br />
<strong>und</strong> einer Dämmung. Eine Dampfbremse<br />
kann hier ebenfalls eingebracht werden.<br />
Die Vorsatzschalen stehen entweder frei<br />
vor der Außenwand oder werden direkt<br />
an ihr befestigt.<br />
Innendämmungen finden ihren Einsatz<br />
bei denkmalgeschützen Fassaden, bei<br />
Sichtfassaden oder Fachwerkhäusern<br />
oder wenn aufgr<strong>und</strong> von Nachbarbebauung<br />
oder zu geringen Grenzabständen<br />
eine Außendämmung nicht möglich ist.<br />
■ Außendämmung<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>system<br />
Wärmedämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum,<br />
Mineralwolle oder Holzfaser<br />
werden direkt auf die Außenwand geklebt,<br />
verdübelt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einer Putzfassade<br />
als Wetterschutz versehen.<br />
Vertikalschnitte<br />
Innendämmung<br />
Außendämmung<br />
<strong>Knauf</strong> Systeme<br />
W631 / W625 / W623<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platte<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Bestandswand<br />
Bestandswand<br />
außen<br />
innen<br />
außen<br />
innen<br />
22
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
Dämmung der Kellerdecke<br />
Um die Wärmeübertragung durch die Kellerdecke<br />
in den unbeheizten Keller zu verringern,<br />
empfiehlt es sich die Kellerdecke zu<br />
dämmen. Aufgr<strong>und</strong> des bestehenden Fußbodenaufbaus<br />
auf der Kellerdeckenoberseite<br />
ist eine Sanierungsmaßnahme dort<br />
oft schwierig. Die Dämm-Maßnahme kann<br />
dann <strong>mit</strong> Dämmplatten aus Mineralwolle<br />
oder Polystyrol-Hartschaum an der Kellerdeckenunterseite<br />
erfolgen. Die Dämmplatten<br />
sollten so dick wie möglich sein, jedoch<br />
muss die lichte Raumhöhe im Kellerraum<br />
von mindestens 2 m noch gewährleistet<br />
bleiben.<br />
Dämmung der obersten Geschossdecke<br />
Eine fehlende Wärmedämmung der obersten<br />
Geschossdecke zum unbeheizten<br />
Dachboden führt zu hohen Wärmeverlusten.<br />
Neben unnötig hohen Heizkosten besteht die<br />
Gefahr von Kondensatbildung innerhalb der<br />
Konstruktion, die zu Feuchteschäden führen<br />
kann. Daher bietet sich insbesondere bei<br />
nicht genutzten Dachräumen eine Dämmung<br />
auf der Oberseite der Decke an. Bei begehbaren<br />
Dachräumen muss die Dämmung<br />
<strong>mit</strong> einer Nutzschicht versehen werden, um<br />
sie vor mechanischen Beschädigungen zu<br />
schützen (z. B. <strong>Knauf</strong> Brio-Elemente 18). Da<br />
diese Maßnahme in der Regel einfach umzusetzen<br />
<strong>und</strong> der Aufwand im Verhältnis zum<br />
Einsparpotential kostengünstig ist, schreibt<br />
die Energieeinsparverordnung vor, dass bei<br />
Eigentümerwechsel so gedämmt werden<br />
muss, dass ein U-Wert von 0,30 W/(m²K)<br />
nicht überschritten werden darf. Für einen<br />
evtl. späteren Dachgeschoss-Ausbau empfiehlt<br />
es sich einen Rohbodenausgleich unter<br />
der Dämmung von vornherein vorzusehen.<br />
6<br />
[Quelle 2]<br />
23
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
■ Zwischen- <strong>und</strong> Untersparrendämmung<br />
■ Auf- <strong>und</strong> Zwischensparrendämmung<br />
Wenn die Sparrenhöhe für den Einbau<br />
Eine weitere Variante, um eine ausrei-<br />
der erforderlichen Zwischensparrendäm-<br />
chende Dämmdicke in der Dachschrä-<br />
mung nicht ausreicht, kann durch eine<br />
ge zu erreichen, ist die Kombination ei-<br />
Untersparrendämmung die fehlende Ein-<br />
ner Zwischensparrendämmung <strong>mit</strong> einer<br />
bauhöhe ausgeglichen werden. Die vor-<br />
Aufsparrendämmung. Wenn der Wärme-<br />
6<br />
Dachgeschossausbau<br />
Die bisher häufig nur als Stauraum oder Trockenboden<br />
genutzten Dachgeschosse von<br />
Mehr- <strong>und</strong> Einfamilienhäusern bieten vielfältige<br />
Möglichkeiten neuen <strong>und</strong> attraktiven<br />
Wohnraum zu schaffen. Es können hierbei<br />
je nach Größe <strong>und</strong> Erschließungsmöglichkeit<br />
des Dachraums zusätzlicher Wohnraum<br />
in Form einer Maisonettewohnung<br />
<strong>mit</strong> Anbindung an das darunter liegende<br />
Wohngeschoss oder separate Wohnungen<br />
im Dach geschaffen werden. Bei sehr hohen<br />
Dächern bietet sich die Möglichkeit eine<br />
zweite Dachebene einzuplanen. Hierbei<br />
müssen besondere Anforderungen an den<br />
baulichen Brandschutz beachtet werden<br />
<strong>und</strong> eine frühe <strong>und</strong> enge Abstimmung <strong>mit</strong><br />
handene Raumhöhe wird dennoch nicht<br />
verringert, da die Untersparrendämmung<br />
in die Ebene der Unterkonstruktion der<br />
Dachgeschoss-Bekleidung <strong>mit</strong> eingebracht<br />
werden kann. Des Weiteren ist<br />
diese Maßnahme weniger kosten- <strong>und</strong><br />
arbeitsintensiv als außenseitige Maßnahmen,<br />
da ein Abdecken <strong>und</strong> Neueindecken<br />
der Dachhaut umgangen wird.<br />
Die erforderliche Dampfbremse bzw.<br />
die diffusionsdichte Schicht kann dabei<br />
raum seitig als auch zwischen den beiden<br />
Dämmschichten angebracht werden.<br />
Letzteres setzt voraus, dass die Dicke<br />
der Untersparrendämmung max. 20 %<br />
der Gesamtdicke der Dämmschichten beträgt.<br />
schutz <strong>mit</strong> einer reinen Zwischensparrendämmung<br />
nicht erreicht werden kann, ist<br />
der Einbau einer Aufsparrendämmung<br />
dann sinnvoll, wenn die geforderte Raumhöhe<br />
durch den Einbau einer Untersparrendämmung<br />
nicht mehr gewährsleistet<br />
werden könnte oder wenn das Dachgeschoss<br />
während der Sanierung weiterhin<br />
genutzt wird. Diese Maßnahme ist jedoch<br />
arbeits- <strong>und</strong> kostenintensiver zu werten,<br />
da da<strong>mit</strong> immer eine Ab- <strong>und</strong> Neudeckung<br />
des Daches verb<strong>und</strong>en ist. Wirtschaftlich<br />
wird sie erst dann, wenn die<br />
Erneuerung der Dachdeckung ohnehin<br />
erforderlich ist.<br />
der Bauaufsicht ist so<strong>mit</strong> erforderlich.<br />
Bei Dachgeschossen, die als Wohnraum<br />
genutzt werden bzw. werden sollen,<br />
ist eine gute Dämmung der Dachschräge<br />
besonders wichtig. Bei einem schlecht<br />
gedämmten Dach ist die Dachgeschosswohnung<br />
im Sommer überhitzt <strong>und</strong> im Winter<br />
unbehaglich kalt. Um die erforderliche<br />
Dämmdicke einzubringen, gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten. Die Energieeinsparverordnung<br />
schreibt einen U-Wert von höchstens<br />
0,30 W/(m²K) vor, das entspricht ca.<br />
20 cm Dämmschichtdicke.<br />
Folgende Maßnahmen zeigen die unterschiedlichen<br />
Varianten des nachträglichen<br />
Einbaus der Dachdämmung auf.<br />
Auf- <strong>und</strong> Zwischensparrendämmung<br />
Zwischen- <strong>und</strong> Untersparrendämmung<br />
Aufsparrendämmung<br />
Zwischensparrendämmung<br />
24<br />
Zwischensparrendämmung<br />
Untersparrendämmung
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
Luftdichtheit<br />
Mit der schrittweisen Verbesserung des baulichen<br />
Wärmeschutzes <strong>und</strong> der dichteren<br />
Bauweise wurde der Anteil der Lüftungswärmeverluste<br />
an den gesamten Wärmeverlusten<br />
immer größer. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />
richtet sich das Augenmerk der EnEV auch<br />
verstärkt auf das Thema der Luftdichtheit.<br />
Die Ausbildung zur dauerhaften luftdichten<br />
Gebäudehülle durch geeignete Maßnahmen<br />
erfährt dadurch einen immer größeren<br />
Stellenwert. Nur dadurch können Bauschäden<br />
nachhaltig vermieden werden. Denn<br />
sobald warme, <strong>mit</strong> Wasserdampf angereicherte<br />
Luft in die Wärmedämmung eindringt<br />
<strong>und</strong> sich dort abkühlt, fällt Feuchtigkeit<br />
in Form von Wasser aus, die Dämmung<br />
verliert ihre wärmedämmende Eigenschaft<br />
<strong>und</strong> im schlimmsten Fall kann Schimmelpilz<br />
am oder im Bauteil auftreten.<br />
Ein Luftaustausch ist ohne Zweifel notwendig.<br />
Die Feuchtigkeit, die durch Kochen,<br />
Duschen, Wäsche waschen usw. entsteht,<br />
muss abgeführt werden. Auch Kohlendioxid,<br />
das durch Atmung freigesetzt wird, sowie<br />
Gerüche, Tabakrauch, Ausdünstungen<br />
aus Möbeln, Bodenbelägen <strong>und</strong> Farben<br />
sind zu reduzieren.<br />
zeitlichen Schwankungen ausgleichen. Ein<br />
weiterer Gr<strong>und</strong> für eine luftdichte Bauweise<br />
ist der höhere Schallschutz. Denn wo Luft<br />
strömen kann, wird auch Schall übertragen.<br />
Die dichte Bauweise erhöht so<strong>mit</strong> den<br />
Schutz vor Außenlärm sowie den Schutz<br />
zwischen benachbarten Wohnungen. Eine<br />
ausreichende Schalldämmung der Außenbauteile<br />
<strong>und</strong> Wohnungstrennwände ist natürlich<br />
Voraussetzung.<br />
Um die Luftdichtheit eines Gebäudes bewerten<br />
zu können, wurde ein praxistaugliches<br />
Messverfahren entwickelt. Seit 2001<br />
ist das Verfahren durch die Norm DIN EN<br />
13829 in Europa standardisiert. Die Luftdurchlässigkeit<br />
wird durch „Blower-door-<br />
Messungen“ er<strong>mit</strong>telt. Bei diesem Verfahren<br />
kann der gesamte Volumenstrom, der durch<br />
alle Leckagen strömt, er<strong>mit</strong>telt werden <strong>und</strong><br />
ist so<strong>mit</strong> ein Indiz für die Luftdurchlässigkeit<br />
bzw. Luftdichtheit der Gebäudehülle. Die<br />
Leckagestellen können während des Verfahrens<br />
<strong>mit</strong>tels eines Luftgeschwindigkeitsgeräts<br />
(Thermoanemometer) oder durch<br />
den Einsatz von Rauchröhrchen er<strong>mit</strong>telt<br />
werden. Auch <strong>mit</strong> einer Wärmebildkamera<br />
kann bei kaltem Wetter <strong>und</strong> beheiztem Gebäude<br />
der Eintritt kalter Außenluft sichtbar<br />
gemacht werden.<br />
Hinweis:<br />
Luftdichte Anschlüsse nach DIN 4108-7<br />
ausbilden.<br />
[Quelle 7]<br />
6<br />
Der Luftaustausch kann hierfür über Stoßlüftung<br />
der Fenster oder über eine mechanische<br />
Lüftungsanlage erfolgen. Nur bei<br />
sehr <strong>und</strong>ichten Häusern sind die Fugen<br />
für den notwendigen Luftaustausch ausreichend,<br />
darunter leidet aber der Wohnkomfort,<br />
bedingt durch erhebliche Zugerscheinungen,<br />
<strong>und</strong> die immensen Energieverluste<br />
haben hohe Energiekosten zur Folge. Es<br />
ist festzustellen, dass vor allem der Einbau<br />
einer Lüftungsanlage <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung<br />
zu erheblichen positiven energetischen<br />
Effekten führen kann.<br />
Eine Lüftungsanlage kann darüber hinaus<br />
den Mindestluftwechsel von n = 0,5 h -1 nach<br />
DIN 4108-2 nutzerunabhängig bereitstellen<br />
<strong>und</strong> die gegenüber freier Lüftung großen<br />
außen<br />
0 °C<br />
85 % r.F.<br />
innen<br />
20 °C<br />
50 % r.F.<br />
Konvektion<br />
360 g / Tag<br />
Diffusion<br />
Wasserdampftransport durch<br />
Spalt<br />
1 m x 1 mm<br />
1 g / Tag<br />
Dachfläche<br />
1 m x 1 m<br />
Vergleich des Wasserdampftransports durch Leckagen <strong>und</strong> Diffusion am Beispiel einer Dachhaut<br />
(diffusionsäquivalente Luftschichtdicke 10 m; Druckdifferenz 2 Pa)<br />
25
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
6<br />
Einbau neuer Fenster<br />
Im Altbau stellen Fenster energetisch gesehen<br />
den größten Schwachpunkt dar. Durch<br />
die vorherrschende Einscheiben- oder unisolierte<br />
Zweischeibenverglasung <strong>und</strong> Fensterfugen<br />
geht in der Heizperiode viel Wärme<br />
verloren. Inzwischen ist der größte<br />
Anteil der Gebäude <strong>mit</strong> Zweischeibenisolierverglasung<br />
ausgestattet, aber neue Fenstertechniken<br />
ermöglichen heute noch mehr<br />
Energieeinsparung <strong>und</strong> Komfortgewinn.<br />
Kennwerte<br />
Für bestehende Gebäude werden in der Energieeinsparverordnung<br />
beim erstmaligen<br />
Einbau, Ersatz <strong>und</strong> bei Erneuerung von<br />
Fenstern, Fenstertüren <strong>und</strong> Verglasungen<br />
Höchstwerte des U-Wertes gefordert. Als<br />
übliche Verglasungsqualität werden heute in<br />
der Regel Zweischeiben-Wärmeschutzverglasungen<br />
<strong>mit</strong> U-Werten von 1,1 W/(m²K)<br />
eingesetzt. Darüber hinaus werden inzwischen<br />
Dreischeiben-Gläser <strong>mit</strong> gedämmten<br />
Rahmen <strong>und</strong> Rahmen <strong>mit</strong> Mehrkammerprofilen<br />
eingebaut. Die Fenster erreichen <strong>mit</strong>tlerweile<br />
einen U-Wert von 0,8 W/(m²K).<br />
Neben einem niedrigen U-Wert sollte die<br />
Verglasung einen hohen g-Wert aufweisen.<br />
Dieser Wert gibt an, wie hoch der Anteil der<br />
Solarstrahlung ist, der durch die Verglasung<br />
dringt <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> die Beheizung des Gebäudes<br />
unterstützt. Bei den heutigen Wärmeschutzverglasungen<br />
liegt der Wert bei ca.<br />
60 %. Bei der Wahl des Fensterrahmens<br />
gilt: Über Holz- oder Kunststoffrahmen sind<br />
die Energieverluste geringer als bei Rahmen<br />
aus Metall.<br />
Am Übergang zwischen Verglasung <strong>und</strong><br />
Rahmen verursachen die Glasabstandhalter<br />
zusätzliche Wärmeverluste. Oft sind<br />
diese aus Aluminium, einem sehr wärmeleitfähigen<br />
Material. Diese Wärmebrücke<br />
<strong>und</strong> die da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>ene Tauwasserproblematik<br />
lässt sich durch den Einsatz von<br />
Glasabstandhaltern aus Kunststoff oder<br />
Edelstahl weitgehend entschärfen.<br />
Einbau<br />
Um Wärmebrücken zu vermeiden, sollte das<br />
Fenster in die Wärmedämm ebene oder zumindest<br />
bündig zur Außenkante der Wand<br />
eingebaut werden. Die Dämmung überlappt<br />
so<strong>mit</strong> den Rahmen des Fensters. Auf einen<br />
dauerhaften luftdichten Anschluss des Fensters<br />
im eingebauten Zustand ist unbedingt<br />
zu achten. Der Einbau <strong>mit</strong> Hilfe von Montageschaum<br />
reicht nicht aus, da er in der<br />
Austrocknungsphase schrumpft <strong>und</strong> so<strong>mit</strong><br />
keine luftdichte Ausführung mehr gewährleistet<br />
ist.<br />
Fensteranschluss - Innendämmung<br />
Innendämmung<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Fensteranschluss - Außendämmung<br />
Außendämmung<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
Hinweis<br />
Ausführliche Informationen zum luftdichten<br />
Einbau von Fenstern enthält das Merkblatt<br />
„Verputzen von Fensteranschlussfolien“,<br />
herausgegeben vom Deutschen Stuckgewerbeb<strong>und</strong>,<br />
B<strong>und</strong>esverband der Gipsindustrie<br />
e.V., Fachverband Glas ∙ Fenster ∙<br />
Fassade Baden-Württemberg sowie Industrieverband<br />
Werkmörtel e.V.<br />
Horizontalschnitte<br />
außen<br />
innen<br />
außen<br />
innen<br />
26
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
Neue Gr<strong>und</strong>rissgestaltung<br />
Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten<br />
Die Aufenthaltsräume, wie z. B. Wohnzim-<br />
Umbaumaßnahmen können in Betracht ge-<br />
im Vergleich zum Neubau können auch bei<br />
mer, Kinderzimmer <strong>und</strong> Arbeitszimmer,<br />
zogen werden, wenn die bisherige Raumauf-<br />
der Sanierung wesentliche Verbesserungen<br />
sollten vorwiegend südausgerichtet sein<br />
teilung unbefriedigend oder eine Anpassung<br />
umgesetzt werden <strong>und</strong> tragen u. a. zum<br />
<strong>und</strong> Zimmer <strong>mit</strong> einem niedrigeren Tempe-<br />
an moderne Wohnverhältnisse erforderlich<br />
Wohlbefinden des Bewohners bei:<br />
raturniveau, wie z. B. Elternschlafzimmer,<br />
ist. Gerade die Wohnungsgr<strong>und</strong>risse aus<br />
■ Vergrößerung vorhandener Fenster<br />
Treppenbereich, Küche, Toiletten <strong>und</strong> Ne-<br />
den 50er <strong>und</strong> 60er Jahren sind heute nicht<br />
■ Einbau von neuen südausgerichteten<br />
benräume, auf der nördlichen Seite des Ge-<br />
mehr zeitgemäß. Auch die Ausrichtung der<br />
Fenstern<br />
bäudes angeordnet werden. Diese Zonie-<br />
Aufenthaltsräume nach dem Sonnenlicht<br />
■ vollständige Neuerstellung von Fassaden<br />
rung wiegt jedoch geringer, je besser die<br />
<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> dem Behaglichkeitsgefühl des<br />
<strong>mit</strong> hoher thermischer Qualität<br />
Gebäudehülle gedämmt ist. Bei höher ge-<br />
Bewohners lässt zu wünschen übrig.<br />
In Verbindung <strong>mit</strong> einer Umbaumaßnah-<br />
■ aktive Solarnutzung <strong>mit</strong>tels Solartherme<br />
oder Photovoltaik in der Fassade<br />
dämmter Gebäudehülle gleicht sich das<br />
Temperaturniveau zwischen den Räumen<br />
6<br />
me können darüber hinaus folgende Wohn-<br />
an.<br />
flächenerweiterungen in Betracht gezogen<br />
Eine neue Gr<strong>und</strong>risskonzeption ist bei der<br />
werden:<br />
Sanierung meistens schwierig umzusetzen.<br />
Wenn die Anordnung der Zonierung jedoch<br />
Dennoch lassen vorhandene Gr<strong>und</strong>risse<br />
das Lichtempfinden des Menschen berück-<br />
■ Aufstockung oder Anbau bzw. Ausbau<br />
<strong>und</strong> neue Entwurfskonzepte ein gewisses<br />
sichtigt, sollten die Aufenthaltsräume mög-<br />
des Dachgeschosses<br />
Maß an Flexibilität zu.<br />
lichst immer nach Süden ausgerichtet sein.<br />
■ Einrichtung von Wohnräumen im Keller<br />
■ Einbeziehung zurückgesetzter Loggien in<br />
Gr<strong>und</strong>risse<br />
den Wohnbereich<br />
■ Erhöhung einer neuen Nutzungsqualität<br />
durch einen Wintergarten<br />
■ Optimierung der Eingangssituation durch<br />
Ausbildung eines Windfangs<br />
Dabei muss jedoch beachtet werden, dass<br />
sich die Änderung der Kompaktheit des Gebäudes<br />
positiv oder negativ auf die energetische<br />
Bilanz des Gebäudes auswirken<br />
kann.<br />
Neben der Wohnflächenerweiterung <strong>und</strong><br />
der da<strong>mit</strong> in Verbindung stehenden even-<br />
Wohnung vor der Sanierung<br />
[Quelle 2]<br />
tuellen positiven energetischen Bewertung<br />
des Gebäudes spielt die Ausrichtung des<br />
Gebäudes zur Sonne eine wesentliche Rolle.<br />
Sinnvoll ist eine weitgehende Südausrichtung<br />
der Fensterflächen.<br />
Wohnung nach der Sanierung<br />
27
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
Badsanierung<br />
Typische Nachteile von Bädern der 50er <strong>und</strong><br />
60er Jahre:<br />
■ unbrauchbare Wasser- <strong>und</strong> Abwasserleitungen,<br />
unterdimensionierte, zugesetzte<br />
Leitungen, defekte Sanitäreinrichtungen<br />
■ Bäder für heutigen Standard zu klein<br />
6<br />
■ kein Anschluss an ein zentrales Heizungssystem,<br />
oft nur Kohlebadeöfen für die<br />
Warmwasserbereitung, die auch gleichzeitig<br />
für die Badbeheizung dienten<br />
■ keine Zirkulationsleitungen für die Warmwasserversorgung<br />
<strong>und</strong> getrennte Zapfstellen<br />
für warmes <strong>und</strong> kaltes Wasser<br />
Gr<strong>und</strong>risse<br />
Badezimmer vor der Sanierung<br />
Abbruch 11,5 cm Massivwand u. Schächte<br />
Badezimmer nach der Sanierung<br />
Wesentliche Qualitätsverbesserung durch:<br />
■ Verlegung <strong>und</strong> Vergrößerung des Badezimmers<br />
<strong>und</strong> komfortablere Raumaufteilung<br />
■ Größeres Badezimmer durch schlanke<br />
Trockenbauwände<br />
■ Vorwandinstallationen bis 1,50 m hoch,<br />
kein Verlust der Gr<strong>und</strong>fläche<br />
■ Zeitgemäße Sänitärinstallationen<br />
■ Problemlose Leitungsführung der Wasser-<br />
<strong>und</strong> Elektroanschlüsse in Trockenbauwänden<br />
für Waschmaschine <strong>und</strong><br />
Trockner<br />
■ Verbesserter Schallschutz durch geprüfte<br />
Trockenbausysteme<br />
Badezimmer vor der Sanierung<br />
[Quelle 2]<br />
28<br />
Badezimmer nach der Sanierung
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />
[Quelle 8]<br />
Wärmeleitfähigkeit λ<br />
Die Wärmeleitfähigkeit λ ist eine Materialeigenschaft.<br />
Sie hängt vor allem von der<br />
Rohdichte <strong>und</strong> dem Gefüge (Poren) eines<br />
Baustoffes ab, wird aber z. B. auch durch<br />
dessen Temperatur <strong>und</strong> Feuchtegehalt beeinflusst.<br />
Die Kenngröße in der Einheit<br />
W/(mK) ist definiert als die Wärmemenge,<br />
die innerhalb einer St<strong>und</strong>e durch einen idealisierten<br />
Körper je m Dicke <strong>und</strong> je Kelvin<br />
Temperaturdifferenz übertragen wird. Sie<br />
ist so<strong>mit</strong> die wesentliche Ausgangsgröße<br />
für wärmeschutztechnische Berechnungen<br />
<strong>und</strong> ein Maß für die thermische Qualität<br />
eines Materials.<br />
Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit eines<br />
Baustoffs ist, desto besser ist seine Wärmedämmwirkung.<br />
■ Dichte Stoffe, z.B. Stahl, leiten Wärme gut<br />
■ Luft ist ein schlechter Wärmeleiter<br />
■ Poröse Stoffe, die in ihren Poren Luft gespeichert<br />
haben, z. B. Dämmstoffe, leiten<br />
Wärme so<strong>mit</strong> ebenfalls schlecht<br />
W/(mK)<br />
0,004<br />
0,025<br />
0,032<br />
0,035<br />
0,040<br />
0,045<br />
0,090<br />
0,90<br />
2,1<br />
Baustoff<br />
Vakuumisolationspaneel<br />
Vakuumisolationspaneel<br />
PUR-Dämmstoffe<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
EPS, XPS, Mineralwolle<br />
Holzfaserdämmstoffe<br />
Wärmedämmziegel<br />
0,16 Porenbeton<br />
EPS, XPS, Mineralwolle<br />
0,50 Vollziegel niedriger Rohdichte<br />
Baustoff<br />
Kalksandstein hoher Rohdichte<br />
Normalbeton<br />
Äquivalente Baustoffdicken im Vergleich zu<br />
36,5 cm Mauerwerk aus Vollziegeln niedriger Rohdichte (R = 0,73 m²K/W)<br />
0,3 cm<br />
7<br />
Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen<br />
aus Hartschaum<br />
Der Wärmetransport durch Dämmstoffe aus<br />
Hartschaum setzt sich aus unterschiedlichen<br />
Transportvorgängen zusammen. Im<br />
Einzelnen sind dies der stoffliche Transport<br />
über die Matrix (also den festen Anteil des<br />
Dämmstoffes), der Wärmestrom über das<br />
in der Matrix enthaltene Zellgas <strong>und</strong> einen<br />
elektromagnetischen Strahlungsanteil (Infrarotstrahlung<br />
IR).<br />
So<strong>mit</strong> ergibt sich die resultierende Wärmeleitfähigkeit<br />
λ Gesamt aus der Summe der<br />
Teilwärmeleitfähigkeiten:<br />
λ Gesamt = λ Matrix + λ Zellgas + λ IR<br />
PUR-Dämmstoffe<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platte<br />
EPS, XPS, MW 035<br />
EPS, XPS, MW 040<br />
Holzfaserdämmstoffe<br />
Wärmedämmziegel<br />
Porenbeton<br />
Vollziegel<br />
niedriger Rohdichte<br />
1,8 cm<br />
2,3 cm<br />
2,6 cm<br />
2,9 cm<br />
3,3 cm<br />
6,6 cm<br />
11,7 cm<br />
36,5 cm<br />
Kalksandstein<br />
hoher Rohdichte<br />
65,7 cm<br />
Normalbeton<br />
0 50 100 150<br />
Baustoffdicken in cm<br />
153,3 cm<br />
29
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />
Wärmedurchlasswiderstand R 1 ... n<br />
Der Wärmedurchlasswiderstand eines homogenen<br />
Bauteils oder einer einzelnen<br />
Bauteilschicht ist der Quotient aus der Dicke<br />
des Bauteils bzw. der Schicht <strong>und</strong> dem<br />
Rechenwert seiner Wärmeleitfähigkeit. Bei<br />
einem mehrschichtigen Bauteil erfolgt die<br />
Berechnung aus der Summe der Wärmedurchlasswiderstände<br />
der Einzelschichten.<br />
Darstellung der Wärmeübergangs- <strong>und</strong> Wärmedurchlasswiderstände <strong>mit</strong>tels Temperaturverlaufs<br />
in einem Bauteil<br />
Wärmeleitfähigkeit der Bauteilschichten<br />
R si<br />
1 2 3 4<br />
Wärmeübergangswiderstand R si<br />
<strong>und</strong> R se<br />
Der Wärmetransport durch ein Bauteil vom<br />
7<br />
Innenraum- zum Außenluftbereich wird neben<br />
den Bauteileigenschaften auch vom<br />
Wärmeübergang von der Luft zum Bauteil<br />
<strong>und</strong> umgekehrt beeinflusst. Da die Wärmeübertragung<br />
über die beiden Aggregatzustände<br />
fest (Bauteil) <strong>und</strong> gasförmig (Luft)<br />
hauptsächlich durch Konvektion <strong>und</strong> Strahlung<br />
erfolgt, entsteht dabei der so genannte<br />
Wärmeübergangswiderstand.<br />
Wärmedurchgangswiderstand R<br />
Der Wärmedurchgangswiderstand ist die<br />
Summe aller Teilwiderstände, also aller<br />
Wärmedurchlass- <strong>und</strong> Wärmeübergangswiderstände.<br />
Er ist ein Maß für die thermische<br />
Qualität eines Bauteils im Kontext seiner<br />
Lage im Gebäude <strong>und</strong> stellt den Reziprokwert<br />
zum U-Wert dar.<br />
Wärmetransport<br />
innen<br />
R 1<br />
R 2<br />
R 3<br />
R 4<br />
R se<br />
d 1 d 2 d 3 d 4<br />
Dicke der Bauteilschichten<br />
außen<br />
= Wärmedurchlasswiderstand der Bauteilschichten (d / )<br />
R 1..4<br />
R se = Wärmeübergangswiderstand außen = Wärmeübertragung von Bauteil außen zur Außenluft<br />
R si = Wärmeübergangswiderstand innen = Wärmeübertragung von Raumluft auf Bauteil innen<br />
Wärmedurchlasswiderstand<br />
R = n<br />
d n<br />
n<br />
Wärmedurchgangswiderstand<br />
Wärmedurchgangskoeffizient<br />
R =R<br />
si<br />
+R<br />
1<br />
+R<br />
2<br />
+... +R n+Rse<br />
1<br />
U=<br />
R<br />
30
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />
U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)<br />
Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient,<br />
früher k-Wert) dient zur wärmeschutztechnischen<br />
Beurteilung eines Bauteils. Er ist gekennzeichnet<br />
durch die Wärmeleitfähigkeiten<br />
<strong>und</strong> Dicken der einzelnen Bauteilschichten.<br />
Die Einheit W/(m²K) steht für den Verlust an<br />
Wärmeenergie, der sich bezogen auf 1 m²<br />
Bauteiloberfläche je Kelvin Temperaturunterschied<br />
zwischen innen <strong>und</strong> außen einstellt<br />
(siehe Grafik). Mit den U-Werten für Wände,<br />
Dach, Fenster, etc. können die Wärmeverluste<br />
(Transmissionswärmeverluste H T´) der<br />
wärmeübertragenden Gebäudehülle abhängig<br />
von der Temperaturdifferenz zwischen Innenraum<br />
<strong>und</strong> Außenluft berechnet werden.<br />
Je kleiner der U-Wert eines Bauteils ist,<br />
desto geringer sind die Wärmeverluste<br />
über dieses Bauteil.<br />
1 m²<br />
7<br />
Oberflächentemperatur innen Θ si<br />
Zur Vermeidung von Feuchteansammlung auf<br />
der raumseitigen Oberfläche von Außenbauteilen<br />
muss abhängig von den klimatischen<br />
Bedingungen der Raumluft eine Mindest-<br />
Oberflächentemperatur sichergestellt werden.<br />
Die DIN 4108-2 fordert, dass bei 20 °C<br />
Innentemperatur in Verbindung <strong>mit</strong> 50 % relativer<br />
Raumluftfeuchte die Oberflächentemperatur<br />
von 12,6 °C nicht unterschritten werden<br />
darf. Da<strong>mit</strong> wird neben Tauwasserausfall<br />
auch eine Feuchteansammlung durch Sorption<br />
vermieden. Die thermische Qualität eines<br />
Bauteils <strong>und</strong> seiner konstruktiven Ausbildung<br />
(Anschlüsse, Ecken, Durchdringungen, etc.)<br />
muss dies bis zu einer Außentemperatur von<br />
- 5 °C gewährleisten.<br />
Neben den normativen Anforderungen hat<br />
die Höhe der raumseitigen Oberflächentemperatur<br />
auch einen wesentlichen Einfluss auf<br />
das Behaglichkeitsempfinden der Bewohner.<br />
Temperatur-Randbedingungen nach DIN 4108-2<br />
zur Bestimmung der Bauteil-Oberflächentemperaturen<br />
Gebäudeteil bzw. Umgebung<br />
Innenlufttemperatur<br />
Außenlufttemperatur<br />
unbeheiztes Dach<br />
i<br />
e<br />
e<br />
<br />
unbeheizter Keller / Erdreich e<br />
10<br />
Temperatur [°C]<br />
20<br />
- 5<br />
- 5<br />
31
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />
Geometrisch bedingte Wärmebrücke<br />
Wärmebrücken<br />
Wärmebrücken sind örtlich begrenzte thermische<br />
Schwachstellen in der wärmeübertragenden<br />
Gebäudehülle. Im Vergleich zu<br />
den ungestörten Bauteilflächen findet dort<br />
ein erhöhter Wärmefluss von innen nach<br />
außen statt. Je höher der energetische<br />
Standard eines Gebäudes, desto wichtiger<br />
ist die Vermeidung von Wärmebrücken.<br />
Mauerwerk<br />
7<br />
Arten von Wärmebrücken<br />
■ Geometrisch bedingte Wärmebrücken entstehen,<br />
wenn sich die Größe der wärmeaufnehmenden<br />
<strong>und</strong> wärmeabgebenden<br />
Fläche unterscheiden, wie z. B. an Gebäudeaußenecken,<br />
variierenden Bauteildicken<br />
oder Überständen wie Attiken.<br />
■ Stofflich bedingte Wärmebrücken entstehen<br />
bei Verwendung von Baustoffen<br />
<strong>mit</strong> unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten<br />
<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch unterschiedlichen<br />
Dämmeigenschaften, die nebeneinander<br />
oder übereinander angeordnet sind. Dadurch<br />
stellt sich im Bereich des Baustoffs<br />
<strong>mit</strong> der höheren Wärmeleitfähigkeit lokal<br />
auch ein höherer Wärmestrom ein.<br />
Ein typisches Beispiel sind Betonbauteile<br />
innerhalb einer gemauerten Außenwand.<br />
■ Konvektive Wärmebrücken entstehen,<br />
wenn Wärmeenergie über ein strömendes<br />
Medium (Luft) durch die wärmeübertragende<br />
Gebäudehülle transportiert<br />
wird. Sie werden durch Undichtigkeiten in<br />
der Luftdichtheitsebene verursacht. Offene<br />
Stöße an Dichtungsfolien im Dachbereich<br />
sind hierfür ebenso ein Beispiel<br />
wie schadhafte oder unzulängliche Fugendichtungen<br />
an Fenstern.<br />
Eine Vielzahl von Wärmebrücken lassen<br />
sich durch gute Planungsarbeit, sorgfältige<br />
Bauausführung <strong>und</strong> durch einen gezielten<br />
Materialeinsatz vermeiden.<br />
Stofflich bedingte Wärmebrücke<br />
Konvektive Wärmebrücke<br />
Mauerwerk<br />
Betonstütze<br />
32<br />
Planungsempfehlungen<br />
■ Vermeidung stark gegliederter Baukörper<br />
■ Wärmetechnische Trennung auskragender<br />
Bauteile (Balkonplatten, Attiken, Tragkonsolen<br />
usw.) vom angrenzenden Baukörper<br />
■ Durchgehende Dämmebene z. B. Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>system<br />
auf einer Außenwand,<br />
Kelleraußenwand <strong>mit</strong> Außenwanddämmung<br />
<strong>und</strong> Übergang der einzelnen<br />
Dämmstoffebenen ohne Schwächung.<br />
Tauwasser<br />
Dichtungsfolie<br />
offener Stoß<br />
warme <strong>mit</strong> Feuchte<br />
angereicherte Raumluft
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - verschiedene Verfahren<br />
Wegweiser für das Nachweisverfahren<br />
Sanierung<br />
Neubau<br />
20 % einer Bauteilfläche<br />
werden verändert<br />
> 20 % einer Bauteilfläche<br />
werden verändert<br />
Nachweis des<br />
Jahres-Primärenergiebedarfs<br />
erwünscht<br />
Bedarfsorientierter<br />
Energieausweis<br />
Steigerung des Nutzwertes<br />
eines Gebäudes<br />
7<br />
einzelne<br />
U-Werte<br />
werden<br />
nicht<br />
eingehalten<br />
kein Nachweis<br />
erforderlich<br />
vereinfachter Nachweis<br />
Bauteilverfahren<br />
detaillierter<br />
EnEV Nachweis<br />
siehe Seite 34<br />
siehe Seite 39<br />
33
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />
Anwendungsbereiche für Wärmedämmsysteme<br />
[Quelle 5]<br />
7<br />
Bauteilverfahren<br />
(max. U-Werte der Einzelbauteile)<br />
Werden bei Bestandsgebäuden einzelne<br />
Außenbauteile erstmalig eingebaut, ersetzt<br />
oder erneuert, kann das Bauteilverfahren<br />
nach Anhang 3 der EnEV angewandt werden.<br />
Es handelt sich dabei um ein vereinfachtes<br />
Nachweisverfahren, bei dem keine<br />
Bilanzierung von Energiegewinnen <strong>und</strong><br />
-verlusten durchgeführt <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch<br />
nicht der Jahres-Primärenergiebedarf er<strong>mit</strong>telt<br />
wird. Die energetische Beurteilung<br />
findet ausschließlich bauteilbezogen statt.<br />
Hierfür gibt die EnEV ein Anforderungsniveau<br />
für die U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizient)<br />
von Außenbauteilen vor (siehe<br />
Tabelle). Der Nachweis gilt dann als erfüllt,<br />
wenn das Bauteil nach der Maßnahme,<br />
z. B. einer thermischen Sanierung, den jeweils<br />
vorgegebenen Grenzwert rechnerisch<br />
nicht überschreitet.<br />
Bauteilart<br />
Außenwände<br />
Kellerwände<br />
gegen Erdreich<br />
Innenwände<br />
gegen unbeheizte<br />
Räume<br />
Steildach<br />
Anforderungen U-Wert (W/m²K)<br />
nach EnEV 2007<br />
Innendämmung Außendämmung<br />
Dämmung im Dämmung im<br />
beheizten Bereich unbeheizten Bereich /<br />
Außenluftbereich<br />
0,45 0,35<br />
0,50 0,40<br />
In den Tabellen der nachfolgenden Seiten<br />
sind für die wichtigsten Außenbauteile Sanierungslösungen<br />
zusammengestellt, die<br />
z.T. über die Mindestanforderungen hinaus<br />
einen hochwertigen Wärmeschutz auf Basis<br />
praxisgerechter Maßnahmen <strong>und</strong> bewährter<br />
Produkte ermöglichen. Bei Einhaltung<br />
aller Angaben <strong>und</strong> Randbedingungen<br />
der Tabellen gilt so<strong>mit</strong> der EnEV Nachweis<br />
nach dem Bauteilverfahren als erfüllt.<br />
Oberste Geschossdecke<br />
gegen nicht ausgebautes<br />
Dachgeschoss<br />
0,30<br />
0,30<br />
Die in dieser Broschüre (ab Seite 46) zusammengestellten<br />
Prinzipdarstellungen<br />
zur Reduzierung von Wärmebrückeneffekten<br />
müssen nicht zwingend beachtet werden.<br />
Es ist jedoch sehr empfehlenswert im<br />
Sinne eines hochwertigen Wärmeschutzes,<br />
der Einsparung von Heizkosten <strong>und</strong> der<br />
Vermeidung von lokal zu niedrigen Oberflächentemperaturen,<br />
die konstruktiven Prinzipien<br />
dieser Details zu beachten.<br />
Kellerdecke<br />
gegen unbeheizten<br />
Keller<br />
Kellerboden<br />
gegen Erdreich<br />
0,50 0,40<br />
0,50 0,40<br />
34
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />
Außenwand - Innendämmung<br />
Übersicht üblicher Bestandswände <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />
Bestandswände<br />
Baujahr Außenwände<br />
Mittlere<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
Pauschal-<br />
U-Wert<br />
Bauart<br />
W/(mK) W/(m²K)<br />
<strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> Innendämmung<br />
Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs<br />
= 0,040 W/(mK)<br />
= 0,032 W/(mK)<br />
Mindeststoffdicke<br />
<strong>Knauf</strong> Mindest- <strong>Knauf</strong><br />
anford. 1) Vorsatz- anford. 1) InTherm<br />
schale<br />
Verb<strong>und</strong>-<br />
d1<br />
stoffdicke d1<br />
platte<br />
Dämm-<br />
Dämm-<br />
mm mm<br />
mm mm<br />
Dampfbremse<br />
Dampfbremse<br />
bis<br />
1918<br />
Mauerwerk<br />
Fachwerk<br />
(kein Sichtfachwerk)<br />
Ziegel- oder Bruchsteinmauer<br />
ca. 400 mm<br />
Holzfachwerk <strong>mit</strong><br />
Lehmausfachung<br />
1,4 - 1,7 2,2 - 2,5<br />
0,7 - 1,1 1,7 - 2,0<br />
80<br />
70<br />
80<br />
80<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
1880<br />
bis<br />
1948<br />
Mauerwerk<br />
Mauerwerk<br />
verbessert<br />
Ziegelmauerwerk<br />
250 - 380 mm<br />
einschalig 380 - 510 mm<br />
oder zweischalig<br />
0,6 - 0,9 1,7 - 1,9<br />
0,7 - 0,94 1,4 - 1,7<br />
70<br />
70<br />
80<br />
80<br />
60<br />
60<br />
60<br />
60<br />
1949<br />
bis<br />
1968<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Hohlblocksteine 0,5 - 1,1 1,2 - 1,8<br />
Gitterziegel, Porenbeton 0,7 - 1,1 1,4 - 1,8<br />
Bimsvollsteine 0,5 - 0,7 0,9 - 1,1<br />
70<br />
70<br />
60<br />
80<br />
80<br />
60<br />
60<br />
60<br />
50<br />
60<br />
60<br />
60<br />
7<br />
Betonwand Splittbeton 0,5 1,4<br />
60<br />
60<br />
50<br />
60<br />
1969<br />
bis<br />
1978<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Porenziegel <strong>mit</strong><br />
Normalmörtel<br />
0,25 - 0,4 1,0 - 1,2<br />
Dreischicht- oder<br />
Betonfertigteil 0,8 - 1,6 1,1 - 1,9<br />
Leichtbetonplatte<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
Leichthochlochziegel 0,3 0,9 - 1,1<br />
Holzständerwand<br />
60 mm Dämmung<br />
- 0,6 - 0,8<br />
60<br />
70<br />
60<br />
40<br />
60<br />
80<br />
60<br />
40<br />
2)<br />
50<br />
60<br />
50<br />
40<br />
60<br />
60<br />
60<br />
40<br />
2)<br />
Betonwand Ortbetonwand 2,3 3,6 - 3,9<br />
80<br />
80<br />
70<br />
-<br />
Mauerwerk Kalksandsteinwand 1 1,9 - 2,2<br />
70<br />
80<br />
60<br />
60<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Leichthochlochziegel<br />
<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />
0,3 - 0,4 0,8 - 0,9<br />
50<br />
50<br />
40<br />
40<br />
1979<br />
bis<br />
1983<br />
1. WSVO<br />
Porenbeton 0,15 - 0,25 0,6 - 0,9<br />
Betonfertigteil<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
Dreischicht- oder<br />
Leichtbetonplatte<br />
Holzständerwand<br />
80 mm Dämmung<br />
0,6 - 1,4 0,9 - 1,5<br />
- 0,5 - 0,7<br />
50<br />
70<br />
40<br />
50<br />
80<br />
40<br />
40 40<br />
50 60<br />
2)<br />
30 40<br />
2)<br />
1984<br />
Leichthochlochziegel<br />
Standard<br />
0,25 - 0,35 0,6 - 0,8<br />
bis<br />
<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />
1994<br />
2. WSVO Porenbeton 0,2 - 0,3 0,5 - 0,8<br />
Angaben in der Tabelle gelten nur in Verbindung <strong>mit</strong> den Hinweisen auf Seite 44<br />
Werte basieren auf Wärme- <strong>und</strong> Feuchtesimulationsberechnungen instationär (WUFI) <strong>und</strong> wurden gutachterlich bestätigt<br />
2) Vorhandene Dampfbremse <strong>mit</strong> s d 20 m wird vorausgesetzt. Andernfalls ist diese vor Anbringen der Innendämmung auf der Bestandswand zu verlegen<br />
1) Mindestanforderung<br />
Hochwertiger Wärmeschutz<br />
alle Werte erfüllen die<br />
Mindestanforderung nach<br />
EnEV<br />
U-Wert<br />
0,45<br />
W/(m²K)<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
oder<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />
<strong>mit</strong> Mineralwolle von <strong>Knauf</strong> Insulation<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
40<br />
Dampfbremse:<br />
LDS 2 Silk (<strong>Knauf</strong> Insulation)<br />
LDS 100 (<strong>Knauf</strong> Insulation)<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte <strong>mit</strong><br />
integrierter Dampfbrems-Lösung<br />
35
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />
<strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> Außendämmung<br />
Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs<br />
= 0,035 W/(mK)<br />
Außenwand - Außendämmung<br />
Übersicht üblicher Bestandswände <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />
Bestandswände<br />
Baujahr Außenwände<br />
Mittlere<br />
Wärmeleit-<br />
Pauschal-<br />
U-Wert<br />
fähigkeit<br />
Mindestanforderung<br />
1)<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
d2 100 mm d2 200 mm<br />
Bauart<br />
W/(mK)<br />
W/(m²K)<br />
Dämmstoffdicke<br />
mm<br />
U-Wert<br />
W/(m²K)<br />
U-Wert<br />
W/(m²K)<br />
bis<br />
1918<br />
Mauerwerk<br />
Fachwerk<br />
Ziegel- oder Bruchsteinmauer<br />
ca. 400 mm<br />
Holzfachwerk <strong>mit</strong><br />
Lehmausfachung<br />
1,4 - 1,7 2,2 - 2,5<br />
0,7 - 1,1 1,7 - 2,0<br />
90<br />
90<br />
0,31 0,16<br />
0,30<br />
0,16<br />
1880<br />
bis<br />
1948<br />
Mauerwerk<br />
Mauerwerk<br />
verbessert<br />
Ziegelmauerwerk<br />
250 - 380 mm<br />
einschalig 380 - 510 mm<br />
oder zweischalig<br />
0,6 - 0,9 1,7 - 1,9<br />
0,7 - 0,94 1,4 - 1,7<br />
90<br />
80<br />
0,30 0,16<br />
0,29 0,16<br />
7<br />
1949<br />
bis<br />
1968<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Hohlblocksteine 0,5 - 1,1 1,2 - 1,8<br />
Gitterziegel, Porenbeton 0,7 - 1,1 1,4 - 1,8<br />
Bimsvollsteine 0,5 - 0,7 0,9 - 1,1<br />
80<br />
80<br />
70<br />
0,29 0,16<br />
0,29 0,16<br />
0,27 0,15<br />
Betonwand Splittbeton 0,5 1,4<br />
80<br />
0,28 0,16<br />
1969<br />
bis<br />
1978<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Porenziegel <strong>mit</strong><br />
Normalmörtel<br />
0,25 - 0,4 1,0 - 1,2<br />
Dreischicht- oder<br />
Betonfertigteil 0,8 - 1,6 1,1 - 1,9<br />
Leichtbetonplatte<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
Leichthochlochziegel 0,3 0,9 - 1,1<br />
Holzständerwand<br />
60 mm Dämmung<br />
- 0,6 - 0,8<br />
70<br />
90<br />
70<br />
60<br />
0,27 0,15<br />
0,30 0,16<br />
0,27 0,15<br />
0,24 0,14<br />
Betonwand Ortbetonwand 2,3 3,6 - 3,9<br />
90<br />
0,32 0,17<br />
Mauerwerk Kalksandsteinwand 1 1,9 - 2,2<br />
90<br />
0,30 0,16<br />
Leichtes<br />
Mauerwerk<br />
Leichthochlochziegel<br />
<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />
0,3 - 0,4 0,8 - 0,9<br />
60<br />
0,25 0,15<br />
1979<br />
bis<br />
1983<br />
1. WSVO<br />
Porenbeton 0,15 - 0,25 0,6 - 0,9<br />
Betonfertigteil<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
Dreischicht- oder<br />
Leichtbetonplatte<br />
Holzständerwand<br />
80 mm Dämmung<br />
0,6 - 1,4 0,9 - 1,5<br />
- 0,5 - 0,7<br />
60<br />
80<br />
50<br />
0,25 0,15<br />
0,28 0,16<br />
0,23 0,14<br />
1984<br />
Leichthochlochziegel<br />
Standard<br />
0,25 - 0,35 0,6 - 0,8<br />
bis<br />
<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />
1994<br />
2. WSVO Porenbeton 0,2 - 0,3 0,5 - 0,8<br />
60<br />
60<br />
0,24 0,14<br />
0,24 0,14<br />
1) Mindestanforderung<br />
Hochwertiger Wärmeschutz<br />
36<br />
alle Werte erfüllen die<br />
Mindestanforderung nach<br />
EnEV<br />
U-Wert<br />
0,35<br />
W/(m²K)<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
1949<br />
bis<br />
1968<br />
Die Wärmebrückendetails ab<br />
Seite 58 beziehen sich auf<br />
die Baujahre 1949 - 1968
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />
Dachgeschoss - Deckendämmung<br />
Übersicht üblicher Bestandsdecken <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />
Bestandsdecken<br />
Baujahr Oberste Geschossdecken bzw. Kehldecken<br />
gegen unbeheizten Dachraum<br />
Pauschal-<br />
U-Wert<br />
<strong>Modernisierung</strong><br />
Wärmeleitfähigkeit des zusätzlich aufgebrachten Dämmstoffs<br />
= 0,040 W/(mK)<br />
= 0,035 W/(mK)<br />
Mindestanforderung 1)<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
Dämmstoffdicke zusätzl. zu evtl. Gesamtdicke aller Dämmschichten<br />
vorhandenen Dämmschichten d3 120 mm d3 180 mm<br />
Bauart<br />
W/(m²K)<br />
mm<br />
U-Wert W/(m²K)<br />
U-Wert W/(m²K)<br />
bis<br />
1918<br />
Holzbalkendecke<br />
<strong>mit</strong> Strohlehmwickel<br />
1,0<br />
100 0,23<br />
0,16<br />
1880<br />
bis<br />
1948<br />
Holzbalkendecke<br />
<strong>mit</strong> Blindboden<br />
<strong>und</strong> Lehmverschlag<br />
0,8<br />
90 100 2)<br />
0,21<br />
0,16<br />
Massivbetondecke<br />
2,1 120 0,26<br />
0,18<br />
Betondecke<br />
Hohlkörperdecke<br />
0,3 - 0,15<br />
0,12<br />
7<br />
1949<br />
bis<br />
1968<br />
Rippendecke<br />
2,1 120 0,26<br />
0,18<br />
Steindecke<br />
Stahlsteindecke<br />
2,1 120 0,26<br />
0,18<br />
Holzbalkendecke<br />
0,8 90 100 2)<br />
0,21<br />
0,16<br />
1969<br />
bis<br />
1978<br />
Betondecke<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
oberseits<br />
vorh. Dämmung<br />
oberseits<br />
vorh. Dämmung<br />
Holzbalkendecke<br />
vorh. Dämmung<br />
50 mm<br />
60 mm<br />
40 mm<br />
0,6 70 80 2)<br />
0,27<br />
0,5 60 80 2)<br />
0,27<br />
0,8 90 100 2)<br />
0,28<br />
0,19<br />
0,18<br />
0,19<br />
1979<br />
bis<br />
1983<br />
1. WSVO<br />
Betondecke<br />
Flachdach<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
oberseits<br />
vorh. Dämmung<br />
Betondecke<br />
vorh. Dämmung u. Dachhaut<br />
Holzbalkendecke<br />
vorh. Dämmung<br />
80 mm<br />
80 mm<br />
80 mm<br />
0,5 60<br />
0,29 3)<br />
0,5 0,29 3)<br />
0,5 60<br />
0,29 3)<br />
0,21<br />
0,21<br />
0,21<br />
1984<br />
bis<br />
1994<br />
2. WSVO<br />
Betondecke<br />
Fertighaus<br />
Holzbauweise<br />
oberseits<br />
vorh. Dämmung<br />
Holzbalkendecke<br />
vorh. Dämmung<br />
120 mm<br />
120 mm<br />
0,3<br />
0,3<br />
Die bestehende Dämmung<br />
erfüllt die Mindestanforderung<br />
0,20<br />
0,20<br />
Annahme: Vorhandene Dämmschichten sind intakt <strong>und</strong> verbleiben in / auf der Konstruktion<br />
2) Empfehlung dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH)<br />
3) d 130 mm Gesamtdicke erforderlich<br />
1) Mindestanforderung<br />
Hochwertiger Wärmeschutz<br />
alle Werte erfüllen die<br />
Mindestanforderung nach<br />
EnEV<br />
U-Wert<br />
0,30<br />
W/(m²K)<br />
<strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmplatte 035<br />
von <strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
1949<br />
bis<br />
1968<br />
60 80 2) 37<br />
Die Wärmebrückendetails ab<br />
Seite 58 beziehen sich auf<br />
die Baujahre 1949 - 1968
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile- Bauteilverfahren<br />
Bestandsdachgeschosse<br />
Baujahr<br />
Dachdämmung<br />
Übersicht üblicher Bestandsdachgeschosse <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />
Dachschrägen beheizter Dachgeschosse<br />
Pauschal-<br />
U-Wert<br />
<strong>Modernisierung</strong><br />
Wärmeleitfähigkeit des zusätzlich aufgebrachten Dämmstoffs<br />
= 0,040 W/(mK)<br />
= 0,035 W/(mK)<br />
Mindestanforderung 1)<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation<br />
Dämmstoffdicke zusätzl. zu evtl. Gesamtdicke aller Dämmschichten<br />
vorhandenen Dämmschichten d4 200 mm<br />
Bauart<br />
W/(m²K)<br />
mm<br />
U-Wert W/(m²K)<br />
bis<br />
1948<br />
Putz auf Schilfmatten oder Spalierlatten<br />
unter den Sparren<br />
Strohlehmwickel<br />
zwischen den Sparren<br />
2,6<br />
1,3<br />
zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />
160 0,20<br />
den Sparren<br />
120<br />
zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />
den Sparren<br />
0,15<br />
0,22<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
auf den Sparren<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
2)<br />
7<br />
35 mm Holzwolleplatten, verputzt<br />
unter den Sparren<br />
zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />
1,4 160<br />
0,20<br />
den Sparren<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
1949<br />
bis<br />
1978<br />
Bimsvollsteine<br />
zwischen den Sparren<br />
Sonderfall: Zwischensparrendämmung nicht möglich<br />
1,4 120<br />
auf den Sparren<br />
0,16 auf den Sparren<br />
0,23<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
2)<br />
vorhandene Dämmung<br />
zwischen den Sparren<br />
50 mm<br />
zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />
0,8 160<br />
0,23<br />
den Sparren<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
1979<br />
bis<br />
1983<br />
1. WSVO<br />
vorhandene Dämmung 80 mm<br />
zwischen den Sparren<br />
zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />
0,5 120<br />
0,28<br />
den Sparren<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
1984<br />
bis<br />
1994<br />
2. WSVO<br />
vorhandene Dämmung 120 mm<br />
zwischen den Sparren<br />
Annahme: Vorhandene Dämmschichten sind intakt <strong>und</strong> verbleiben in / auf der Konstruktion<br />
2) Vorhandene Füllung zwischen den Sparren vollständig entfernen<br />
0,4<br />
50<br />
zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />
den Sparren<br />
Bei Konstruktionen <strong>mit</strong> Zwischen- <strong>und</strong> Untersparrendämmung in Verbindung <strong>mit</strong> einer Dampfbremsfolie direkt unterseitig der Sparren<br />
sollte die Dicke der Untersparrendämmung nicht mehr als 20 % der Gesamtdicke betragen.<br />
Vorzugsdicke Untersparrendämmung: 30 mm bzw. 60 mm<br />
Bei 30 mm Untersparrendämmung die Dampfbremse oberhalb der Beplankung aus Gipsplatten<br />
oder direkt auf der Unterseite der Sparren anordnen.<br />
Bei 60 mm Untersparrendämmung die Dampfbremse direkt oberhalb der Beplankung aus Gipsplatten anordnen.<br />
0,23<br />
zwischen <strong>und</strong> unter<br />
den Sparren<br />
1) Mindestanforderung<br />
Hochwertiger Wärmeschutz<br />
38<br />
alle Werte erfüllen die<br />
Mindestanforderung nach<br />
EnEV<br />
U-Wert<br />
0,30<br />
W/(m²K)<br />
Zwischensparrendämmung:<br />
Untersparrendämmung:<br />
Glaswolle Thermolan Unifit TI 135 U<br />
Glaswolle Thermolan TI 435 U<br />
von <strong>Knauf</strong> Insulation
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Detaillierter EnEV Nachweis<br />
Detaillierter EnEV Nachweis<br />
(Nachweis des Jahres-Primärenergiebedarfs)<br />
Der detaillierte EnEV Nachweis ist üblicherweise<br />
bei Neubauten anzuwenden. Er<br />
macht bei Sanierungsmaßnahmen jedoch<br />
dann Sinn, wenn einzelne Bauteile die Anforderungen<br />
des Bauteilverfahrens nicht erfüllen,<br />
andere jedoch thermisch deutlich<br />
über dem geforderten Niveau liegen, wenn<br />
eine energetische Beurteilung des Gebäudes<br />
auf Basis des Primärenergiebedarfs<br />
gewünscht wird oder wenn der Nachweis<br />
wegen der Energieausweispflicht erforderlich<br />
wird.<br />
Im Gegensatz zum Bauteilverfahren müssen<br />
beim detaillierten EnEV Nachweis der<br />
Jahres-Primärenergiebedarf Q P´´ <strong>und</strong> die<br />
Transmissionswärmeverluste H T´ der wärmeübertragenden<br />
Gebäudehülle berechnet<br />
werden. Dabei dürfen die jeweiligen zulässigen<br />
Höchstwerte für EnEV-Neubau bei<br />
der Sanierung bis maximal 40 % überschritten<br />
werden. Eine Ausnahme bei Abweichung<br />
zu den Forderungen der EnEV kann<br />
für Bausubstanz bei den Landesbehörden<br />
beantragt werden.<br />
Berücksichtigung von Wärmebrücken<br />
Wird ein Nachweis des Jahres-Primärenergiebedarfs<br />
geführt, so sind auch Wärmebrücken<br />
bei der Berechnung von H T´ zu berücksichtigen.<br />
Hierbei spielen neben den<br />
Regelbereichen der Bauteile <strong>mit</strong> ihren jeweiligen<br />
U-Werten <strong>und</strong> Flächenanteilen vor<br />
allem deren Anschluss- <strong>und</strong> Übergangsbereiche<br />
eine entscheidende Rolle. Die sich<br />
dort einstellenden Wärmebrückeneffekte<br />
sind in Form von zusätzlichen Transmissionswärmeverlusten<br />
zu berücksichtigen.<br />
Es stehen drei Möglichkeiten der Berücksichtigung<br />
von Wärmebrücken bei der Berechnung<br />
von Transmissionsverlusten zur<br />
Verfügung:<br />
1 Pauschalierte Erhöhung der U-Werte der<br />
Außenbauteile um ∆U WB<br />
= 0,10 W/(m²K)<br />
für die gesamte wärmeübertragende Gebäudehülle,<br />
ohne genaue Betrachtung<br />
der Wärmebrücken.<br />
Pauschalierte Erhöhung der U-Werte der<br />
Außenbauteile um ∆U WB<br />
= 0,15 W/(m²K)<br />
für die gesamte wärmeübertragende Gebäudehülle,<br />
wenn mehr als 50 % der Außenwand<br />
eine Innendämmung aufweisen<br />
<strong>und</strong> die einbindenden Decken massiv<br />
sind.<br />
2 Pauschalierte Erhöhung der U-Werte um<br />
∆U WB<br />
= 0,05 W/(m²K) für die gesamte wärmeübertragende<br />
Gebäudehülle, wenn die<br />
Details nach DIN 4108 Beiblatt 2 ge plant<br />
werden.<br />
3 Genauer Einzelnachweis der Wärmebrücken<br />
nach DIN V 1008-6: 2003-06.<br />
Dabei kann das vereinfachte Verfahren<br />
(Punkt 1) zu einer deutlichen Unterbewertung<br />
der tatsächlichen thermischen Qualität<br />
des Gebäudes führen, während die dritte<br />
Variante einen hohen Planungsaufwand<br />
bedingt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird bevorzugt<br />
der Weg über die klassifizierten Anschlüsse<br />
des Beiblatts 2 oder über eine Gleichwertigkeitsbetrachtung<br />
zu diesem gewählt<br />
(Punkt 2).<br />
Um hierfür schon im Planungsstadium optimierte<br />
Lösungen zur Verfügung zu haben,<br />
sind in dieser Broschüre für die Innen- <strong>und</strong><br />
die Außendämmung Details zusammengestellt,<br />
die konstruktive Maßnahmen aufzeigen,<br />
um Wärmebrückeneffekte zu minimieren.<br />
Diese setzen stets die Verwendung der Sanierungslösungen<br />
aus den Tabellen des<br />
Bauteilverfahrens für die Regelbereiche der<br />
Außenbauteile voraus. So beziehen sich<br />
auch Hinweise in den Zeichnungen zur erforderlichen<br />
Dicke d, Art <strong>und</strong> Wärmeleitfähigkeit<br />
λ des Dämmstoffs auf die Angaben<br />
der Tabellen.<br />
Werden alle Angaben der Tabellen <strong>und</strong><br />
die konstruktiven Maßnahmen der Zeichnungen<br />
beachtet, ist der Gleichwertigkeitsnachweis<br />
nach DIN 4108 Beiblatt 2 erfüllt<br />
<strong>und</strong> die Transmissionswärmeverluste im<br />
Bereich der Wärmebrücken können durch<br />
einen reduzierten pauschalen Aufschlag<br />
(∆U WB<br />
-Wert) berechnet werden. Gleichzeitig<br />
werden auch die Mindestanforderungen<br />
an die raumseitigen Oberflächentemperaturen<br />
erfüllt <strong>und</strong> z. T. deutlich überschritten,<br />
was neben der energetischen Verbesserung<br />
auch zu einer Steigerung des Behaglichkeitsempfindens<br />
führt.<br />
Gleichwertigkeitsnachweis zum Beiblatt 2<br />
der DIN 4108<br />
Oft sind für die Bauteile <strong>und</strong> Anschlüsse der<br />
Gebäudehülle weder eine Zuordnung des<br />
konstruktiven Gr<strong>und</strong>prinzips noch die Übereinstimmung<br />
der Bauteilabmessungen <strong>und</strong><br />
der Baustoffeigenschaften <strong>mit</strong> den klassifizierten<br />
Lösungen aus dem Beiblatt 2 möglich.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong> besteht die Möglichkeit,<br />
die geforderte thermische Qualität der<br />
Ausführung über eine Gleichwertigkeitsbetrachtung<br />
nachzuweisen. Gleichwertigkeit<br />
ist dann gegeben, wenn entweder die<br />
Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen<br />
Schichten äquivalent sind, oder die längenbezogenen<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
maximal den im Beiblatt 2 jeweils festgelegten<br />
Grenzwert der dort aufgeführten Details<br />
aufweisen.<br />
7<br />
39
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Vorwort zur Innen- <strong>und</strong> Außendämmung<br />
Dieses Kapitel beinhaltet die wesentlichen<br />
Planungs- <strong>und</strong> Ausführungsgr<strong>und</strong>lagen der<br />
Innen- <strong>und</strong> Außendämmung unter Berücksichtigung<br />
von Wärmebrücken.<br />
Die in diesem Kapitel gezeigten Prinzipdarstellungen<br />
dienen als Hilfestellung zur thermisch<br />
hochwertigen <strong>und</strong> schadensfreien<br />
Planung <strong>und</strong> Ausführung von Innen- <strong>und</strong><br />
Außendämmung. Dabei wird ein besonderes<br />
Augenmerk darauf gelegt, die Wärmebrückenwirkung<br />
der Innen- <strong>und</strong> Außendämmung<br />
durch geeignete konstruktive<br />
Maßnahmen zu minimieren.<br />
Es werden typische bauliche Randbedingungen<br />
nach der Sanierung beschrieben.<br />
Diese sind so aufbereitet, dass sie äquivalent<br />
zu DIN 4108 Beiblatt 2 nach Energieeinsparverordnung<br />
EnEV <strong>mit</strong> der reduzierten<br />
Erhöhung der U-Werte um den Wärmebrückenkorrekturwert<br />
∆U WB<br />
= 0,05 W/(m²K)<br />
bei Anwendung von klassifizierten Anschlüssen<br />
verwendet werden können.<br />
Erläuterungen der Symbole in den Prinzipdarstellungen<br />
7<br />
Bezugsmaße <strong>und</strong> Bezugspunkt<br />
Für die wärmeübertragende Gebäudehülle<br />
kann die Umfassungsfläche A über Außenmaße<br />
oder Innenmaße (lichte Maße)<br />
der einzelnen Bauteile berechnet werden.<br />
Man spricht in diesem Zusammenhang von<br />
Außenmaß- bzw. Innenmaßbezug. Für den<br />
EnEV Nachweis wird die Verwendung des<br />
Außenmaßbezuges vorausgesetzt, aus diesem<br />
Gr<strong>und</strong> sind auch die nachfolgenden<br />
Prinzipdarstellungen dahin gehend ausgelegt.<br />
Die Maßketten geben dabei die rechnerisch<br />
anzusetzenden Bauteilabmessungen<br />
in der Zeichnungsebene an. Die Maßketten<br />
können Anschlussbereiche mehrerer Bauteile<br />
überlappen <strong>und</strong> müssen so<strong>mit</strong> nicht<br />
den realen Bauteilabmessungen entsprechen.<br />
Liegen die „gedachten“ Bauteilkanten<br />
nicht in einer Linie, sondern stehen winklig<br />
zueinander (z. B. Gebäudeecke), so wird ihr<br />
Schnittpunkt als Bezugspunkt bezeichnet.<br />
Die Wahl der Lage von Bezugsmaßen <strong>und</strong><br />
Bezugspunkten hat einen wesentlichen Einfluss<br />
auf die rechnerische Größe des längenbezogenen<br />
Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
(Wärmebrücke). Nur wenn die in den<br />
Details zu Gr<strong>und</strong>e gelegten Bezüge in der<br />
Wärmeschutzberechnung angesetzt werden,<br />
hat auch die Gleichwertigkeitsaussage<br />
zum Bleiblatt 2 der DIN 4108 Gültigkeit.<br />
Bezugspunkt<br />
AAW<br />
Beispiel Gebäudeecke<br />
A AW<br />
Konfor<strong>mit</strong>ät zur DIN 4108 Beiblatt 2<br />
Alle Prinzipdarstellungen, die beispielhaft<br />
nachfolgend aufgeführt sind, sind hinsichtlich<br />
der Wärmebrücken thermisch optimiert.<br />
Die dargestellten Anschlusslösungen sind<br />
zu DIN 4108 Beiblatt 2 konform. Es muss<br />
kein gesonderter Nachweis geführt werden.<br />
Der ∆U WB<br />
-Wert darf <strong>mit</strong> 0,05 W/(m²K) angesetzt<br />
werden.<br />
Oberflächentemperatur<br />
Die in den Zeichnungen <strong>mit</strong> θ si<br />
gekennzeichneten<br />
Bereiche weisen lokal die niedrigste<br />
Oberflächentemperatur auf, erreichen<br />
jedoch alle deutlich höhere Werte als<br />
12,6 °C wie in DIN 4108-2 gefordert.<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
si<br />
40<br />
Konfor<strong>mit</strong>ät zu DIN 4108 Beiblatt 2:<br />
Konstruktionen oder Einbausituationen,<br />
die den Hinweisen von DIN 4108 Beiblatt 2<br />
entsprechen oder für die der Gleichwertigkeitsnachweis<br />
geführt wurde<br />
Oberflächentemperatur 12,6 °C:<br />
Anforderung nach DIN 4108-2 erfüllt
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Innendämmung<br />
Einsatzgebiete der Innendämmung<br />
Die Innendämmung eignet sich für die energetische<br />
Ertüchtigung von Außenbauteilen<br />
insbesondere unter nachfolgenden Aspekten:<br />
■ Die Fassade steht unter Denkmalschutz<br />
bzw. die vorhandenen Gestaltungsmerkmale<br />
sollen erhalten bleiben (Sichtmauerwerk,<br />
Fachwerk, Holzfassade, hinterlüftete<br />
Fassade).<br />
■ Aufgr<strong>und</strong> von Nachbarbebauung bzw. zu<br />
geringen Grenzabständen ist eine Außendämmung<br />
nicht immer möglich.<br />
■ Die Dämm-Maßnahme kann nur in einzelnen<br />
Wohnungen bzw. Räumen durchgeführt<br />
werden (Eigentumswohnungen<br />
etc.).<br />
7<br />
■ Eine Umnutzung von Kellerräumen für<br />
Wohn- <strong>und</strong> Hobbyzwecke wird durchgeführt.<br />
■ Ein Gebäude wird nur temporär genutzt<br />
bzw. beheizt. Räume <strong>mit</strong> einer Innendämmung<br />
erwärmen sich schneller, weil nicht<br />
erst die massiven Bauteile der Außenwand<br />
erwärmt werden müssen, so können<br />
Gebäude oder einzelne Räume besser<br />
temporär genutzt <strong>und</strong> beheizt werden,<br />
ohne dass längere Vorlaufzeiten notwendig<br />
sind.<br />
■ Die Sanierung von Bauteilen, bei denen<br />
aufgr<strong>und</strong> niedriger Oberflächentemperaturen<br />
eine mangelnde Behaglichkeit, Tauwasserausfall<br />
etc. vorhanden sind. Durch<br />
die Innendämmung steigt die raumseitige<br />
Oberflächentemperatur der Außenbauteile<br />
an.<br />
Denkmalgeschütztes Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus in Wiesbaden<br />
Planung: Architekt Klaus W. Thomas, Rheinböllen<br />
41
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte / <strong>Knauf</strong> InTherm Laibungsdämmplatte<br />
Innendämmung<br />
Ausführungsarten<br />
Innendämmung von Außenwänden kann<br />
auf folgende Arten ausgeführt werden:<br />
7<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Sie bestehen aus Gipsplatten, die üblicherweise<br />
<strong>mit</strong> einer Dämmung aus Mineralwolle<br />
oder Polystyrol kaschiert sind. Diese müssen<br />
den Normen DIN EN 13950 bzw. DIN<br />
18184 entsprechen. Je nach bauphysikalischen<br />
Anforderungen ist zwischen Gipsplatte<br />
<strong>und</strong> Dämmung eine Dampfbremse<br />
angeordnet. Die Verb<strong>und</strong>platten werden<br />
<strong>mit</strong>tels eines Ansetzbinders auf dem Untergr<strong>und</strong><br />
befestigt.<br />
Freistehende Vorsatzschalen<br />
Sie bestehen aus Gipsplatten, einer Unterkonstruktion,<br />
Dämmung <strong>und</strong> je nach bauphysikalischen<br />
Anforderungen aus einer<br />
Dampfbremse, welche hinter der raumseitigen<br />
Beplankung eingebracht wird. Die Unterkonstruktion<br />
besteht aus leichten Metallprofilen.<br />
Sie wird freistehend vor der<br />
Außenwand montiert.<br />
Direkt befestigte Vorsatzschalen<br />
Sie entsprechen im Aufbau den freistehenden<br />
Vorsatzschalen. Sie werden aber im<br />
Unterschied zu diesen punktuell an der Außenwand<br />
des Bestandsgebäudes befestigt.<br />
Sonderelemente für Wärmebrückenbereiche<br />
Laibungsdämmplatten für Fensterlaibungen<br />
<strong>und</strong> Dämmkeile für Außenecken als optionale<br />
Ergänzung für Verb<strong>und</strong>platten <strong>und</strong><br />
Vorsatzschalen.<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />
42
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Innendämmung<br />
Wärmedämmstoffe<br />
Nach der deutschen Anwendungsnorm<br />
DIN 4108-10 eignet sich für die Innendämmung<br />
von Außenwänden der Anwendungstyp<br />
WI. Als Wärmedämmstoffe kommen in<br />
dieser Broschüre<br />
■ Mineralwolle-Dämmstoffe <strong>mit</strong> dem Bemessungswert<br />
der Wärmeleitfähigkeit<br />
λ = 0,04 W/(mK) nach DIN EN 13162:<br />
2006-06 für Vorsatzschalen <strong>und</strong><br />
Schlagregen<br />
Spritzwasser<br />
außen<br />
innen<br />
Luftfeuchte,<br />
Wasserdampf<br />
■ Dämmstoffe aus EPS nach DIN EN<br />
13163: 2001-10 <strong>mit</strong> dem Bemessungswert<br />
der Wärmeleitfähigkeit nach allgemeiner<br />
bauaufsichtlicher Zulassung von<br />
λ = 0,032 W/(mK) für die Dämmschicht<br />
der Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
7<br />
zur Anwendung.<br />
Feuchteschutz<br />
Zum Schutz vor Tauwasserausfall im Bauteil<br />
ist gegebenenfalls bei Innendämm-<br />
Maßnahmen die zusätzliche Anordnung<br />
diffusionshemmender Schichten <strong>mit</strong> entsprechendem<br />
Dampfdiffusionswiderstand<br />
erforderlich. Hierzu sind in erster Linie Folien<br />
(Dampfbremsen) geeignet. Der Regelnachweis<br />
zum Feuchteschutz wird anhand<br />
der bauphysikalischen Randbedingungen<br />
nach DIN 4108-3 (Glaser-Verfahren) geführt.<br />
Für eine genaue Untersuchung sind<br />
EDV-unterstützte Simulationsprogramme<br />
zu verwenden. Für die in der Tabelle Seite<br />
35 dargestellten Sanierungslösungen<br />
wurden diese Berechnungen bereits durchgeführt<br />
<strong>und</strong> Aussagen über erforderliche<br />
Dampfbremsen getroffen.<br />
Gr<strong>und</strong>lage dieser hygrothermischen Bemessungen<br />
sind bauphysikalische <strong>und</strong><br />
stoffliche Kennwerte von <strong>Knauf</strong> Produkten,<br />
weshalb die Aussagen der Tabellen nur bei<br />
Einsatz dieser Produkte gelten.<br />
Durch Luft<strong>und</strong>ichtheiten (Konvektion) können<br />
erheblich größere Tauwassermengen<br />
als durch Diffusion entstehen. Deshalb ist<br />
ein Hinterströmen der Dämmung durch<br />
dauerhaft dichten Anschluss der Luftdichtheitsebene<br />
an die angrenzenden Bauteile<br />
wirksam zu verhindern. (Ausführung nach<br />
DIN 4108-7).<br />
Durchdringungen sind ebenfalls luftdicht<br />
abzukleben. Steckdosen <strong>und</strong> Installationsleitungen<br />
sind luftdicht auszuführen oder<br />
vorzugsweise in einer Installationsebene<br />
vor der Luftdichtheitsebene anzuordnen.<br />
43
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Innendämmung<br />
Besonders wichtig bei Innendämmung<br />
Folgende Kriterien sind bei Innendämm-<br />
Ausführungs- u. Konstruktionshinweise<br />
7<br />
Die Luftdichtheit<br />
Ein Hinterströmen der Dämmebene (Konvektion)<br />
ist zu vermeiden (siehe auch Seite<br />
43).<br />
Die diffusionshemmenden Schichten<br />
In den nachfolgend abgebildeten Prinzipskizzen<br />
sind keine Dampfbremsen dargestellt.<br />
Die Erforderlichkeit muss immer im<br />
Rahmen der Planung für den jeweiligen Fall<br />
rechnerisch geprüft <strong>und</strong> nachgewiesen werden<br />
(Lösungsbeispiele siehe Tabelle Seite<br />
35). Dampfbremsen sind raumseitig vor der<br />
Dämmung <strong>und</strong> möglichst lückenlos zu verlegen.<br />
Die genaue fachgerechte Ausbildung<br />
der Anschlussbereiche ist anhand der örtlichen<br />
Gegebenheiten durch den Planer zu<br />
wählen. Die Dampfbremse muss dauerhaft<br />
dicht an die angrenzenden Bauteile angeschlossen<br />
werden.<br />
Der Schlagregenschutz<br />
Der Schlagregenschutz muss funktionstüchtig<br />
sein, andernfalls ist der Feuchtehaushalt<br />
der Wand rechnerisch zu untersuchen. Die<br />
Maßnahmen des Weiteren zu beachten:<br />
■ Die Außenwand muss trocken sein (intakte<br />
horizontale <strong>und</strong> vertikale Sperrschichten).<br />
■ Bei Bestandswänden sind gegebenenfalls<br />
die diffusionshemmenden Schichten<br />
(z. B. Ölfarben) zu entfernen bzw. zu perforieren.<br />
■ Besonders sorgfältig sind Innendämm-<br />
Maßnahmen bei Fachwerk-Außenwänden<br />
zu planen, um Feuchtigkeitsschäden<br />
in der besonders sensiblen Fachwerkkonstruktion<br />
zu vermeiden. Dabei sind<br />
die Empfehlungen des WTA-Merkblattes<br />
„Innendämmmaßnahmen“ zu berücksichtigen.<br />
■ Bei vorhandenem Feuchteschaden/Schimmelbefall<br />
muss eine Trockenlegung der<br />
Bestandswand <strong>und</strong> Sanierung vor dem<br />
Aufbringen der Innendämmung durchgeführt<br />
werden.<br />
Zur Vermeidung oder Reduzierung von<br />
Wärmebrücken müssen nachfolgende Hinweise<br />
beachtet werden:<br />
■ Dämmschichten möglichst durchgängig<br />
anordnen;<br />
■ Metallprofile freistehend ohne Kontakt<br />
zum Außenbauteil anordnen;<br />
■ Zwischenraum zwischen Profilen <strong>und</strong> Außenwand<br />
vollständig ausdämmen;<br />
■ Kontakt Gipsplatten <strong>mit</strong> den Außenbauteilen<br />
vermeiden;<br />
■ Flankierende Innenwände nicht direkt an<br />
die Außenwand anschließen, sondern an<br />
eine durchgehende wärmedämmende<br />
Vorsatzschale oder Wärmedämmschicht.<br />
Bei Schallschutzanforderung raumseitige<br />
Platten der Vorsatzschalen bzw. Verb<strong>und</strong>platten<br />
trennen.<br />
■ Beim Einbinden von Geschossdecken<br />
oder massiven Trennwänden zusätzlich<br />
Dämmkeile bzw. Verb<strong>und</strong>plattenstreifen<br />
anordnen oder das einbindende Bauteil<br />
vollständig dämmen.<br />
in der Tabelle (Seite 35) dargestellten Sanierungslösungen<br />
setzen einen funktionstüchtigen<br />
Schlagregenschutz voraus.<br />
■ Fensterlaibungen umlaufend dämmen,<br />
um Tauwasser- <strong>und</strong> Schimmelbildung zu<br />
vermeiden.<br />
Horizontalschnitt<br />
Plattenstoß - <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Die in dieser Broschüre vorgegebenen konstruktiven<br />
Lösungen sind Beispiele, gelten<br />
nur für die gezeigte Anschlusssituation <strong>und</strong><br />
dienen zur allgemeinen Orientierung.<br />
Bei abweichenden Gegebenheiten muss die<br />
Ausbildung der Wärmebrückenkonstruktion<br />
von einem Fachplaner geprüft, neu beurteilt<br />
<strong>und</strong> evtl. auch neu berechnet werden.<br />
Dämmung dicht stoßen<br />
luftdichte Verspachtelung<br />
Nachfolgend gezeigte Anschlusslösungen<br />
sind Prinzipdarstellungen. Ausführungsdetails<br />
wie z. B. Befestigungen werden nicht<br />
gezeigt. Maßgeblich dafür sind die technischen<br />
Angaben der <strong>Knauf</strong> Detailblätter in<br />
der jeweils aktuellen Fassung.<br />
44
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Innendämmung<br />
Vertikalschnitte<br />
Außenwände <strong>mit</strong> Innendämmung<br />
Die energetische Sanierung erfolgt <strong>mit</strong>tels<br />
Trockenputz <strong>mit</strong> Verb<strong>und</strong>platten, freistehender<br />
Vorsatzschalen oder direkt befestigter<br />
Vorsatzschalen.<br />
Die Systeme W631 <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten,<br />
W625 <strong>und</strong> W623 <strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />
sind bezogen auf die Wärmebrückeneffekte<br />
gleichwertig <strong>und</strong> austauschbar.<br />
9<br />
4<br />
8<br />
7<br />
Verwendete Dämmstoffe<br />
■ <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten:<br />
Wärmeleitfähigkeit λ = 0,032 W/(mK)<br />
Dicken:<br />
d1 40 mm <strong>und</strong> 60 mm<br />
(siehe Tabelle Bestandswände Seite 35)<br />
7<br />
■ Dämmstoff für <strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />
Wärmeleitfähigkeit λ = 0,040 W/(mK)<br />
Dicken:<br />
d1 40 mm bis 80 mm<br />
(siehe Tabelle Bestandswände Seite 35)<br />
5<br />
■ Dämmstoff für Dachgeschoss<br />
Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />
Dicken:<br />
d4 200 mm<br />
(≥ 120 mm Zwischensparrendämmung<br />
+ ≥ 30 mm Untersparrendämmung)<br />
(s. Tab. Bestandsdachgeschosse S. 38)<br />
Horizontalschnitt<br />
■ <strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeile <strong>und</strong> Laibungsdämmplatten<br />
für einbindende Geschossdecken<br />
<strong>und</strong> Fensterlaibungen.<br />
2 1 3 6<br />
Rohwand:<br />
■ monolithische, massive Außenwand<br />
Wärmeleitfähigkeit λ ≤ 0,99 W/(mK)<br />
Dicke ≥ 240 mm<br />
1 Reguläre Bauteilfläche<br />
2 Gebäudeecke<br />
3 Trennwandanschluss<br />
4 Geschossdeckenanschluss<br />
5 Kellerdeckenanschluss<br />
6 Fensteranschluss - Laibung<br />
7 Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />
8 Dachanschluss - Ortgang<br />
9 Dachanschluss - Traufe<br />
45
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand - reguläre Bauteilfläche<br />
Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Die Dämmstoffebene wird nicht durch ein<br />
Profil unterbrochen. Es entsteht keine Wärmebrücke<br />
im Regelquerschnitt.<br />
1<br />
außen<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
10<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
innen - beheizt<br />
si<br />
<strong>Knauf</strong> Perlfix Batzen<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
12,5<br />
7<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
CW-Profil stellt eine linienförmige Wärmebrücke<br />
innerhalb der Dämmstoffebene dar.<br />
Um diese zu minimieren <strong>und</strong> ein Absinken<br />
der Oberflächentemperatur zu vermeiden,<br />
muss das Ständerprofil ohne Kontakt<br />
zur Wand stehen. Durch Dämmen des Bereiches<br />
zwischen Mauerwerk <strong>und</strong> Ständerprofil<br />
ergibt sich eine weitere Erhöhung der<br />
Oberflächentemperatur Θ si<br />
. Eine gesonderte<br />
Berücksichtigung der Wärmebrückeneffekte<br />
ist bei dieser Ausführung nicht erforderlich.<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
1<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
si<br />
A AW<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte<br />
<strong>Knauf</strong> CW-Profil<br />
<strong>mit</strong> Dämmstreifen<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
12,5<br />
10<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
Die Wärmebrückeneffekte durch das von<br />
der Wand entkoppelte CD-Profil sowie der<br />
Anteil der punktförmigen Wärmebrücken<br />
durch den Direktabhänger können vernachlässigt<br />
werden. Der Direktabhänger sollte<br />
dennoch stets <strong>mit</strong> einem Dämmstreifen hinterlegt<br />
werden, um ein lokales Absinken der<br />
Oberflächentemperatur in diesem Bereich<br />
zu verhindern.<br />
1<br />
außen<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
innen - beheizt<br />
si<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte<br />
<strong>Knauf</strong> Direktabhänger <strong>mit</strong> Dämmstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />
12,5<br />
46<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand im Bereich Gebäudeecke<br />
Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
2<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Um direkten Kontakt zwischen Gipsplatte<br />
der durchlaufenden Verb<strong>und</strong>platte <strong>mit</strong> der<br />
Bezugspunkt<br />
A AW<br />
Außenwand zu vermeiden, wird ein Dämmstreifen<br />
zur thermischen Trennung angeordnet.<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
10<br />
si<br />
Dämmstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
7<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
2<br />
Die Sanierung wird <strong>mit</strong> einem Wandinneneckprofil<br />
ausgeführt. Zusätzlich ist<br />
zwischen Mauerwerk <strong>und</strong> CW-Profil ein<br />
Bezugspunkt<br />
A AW<br />
Dämmstreifen eingelegt.<br />
Diese Ausführung reduziert den stoffbedingten<br />
Wärmebrückenanteil in der Ecke<br />
<strong>und</strong> stellt eine energetisch optimierte Variante<br />
dar.<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
10<br />
si<br />
Inneneckprofil<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale freistehend<br />
> 200<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />
<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />
47
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand im Bereich Trennwand<br />
Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
3<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Der Anschluss Trennwand - Verb<strong>und</strong>platte<br />
sollte stets eine durchgehende Dämmebene<br />
aufweisen, an die die Trennwand stößt.<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
innen - beheizt<br />
Um schalltechnischen Anforderungen gerecht<br />
zu werden, ist der Schallübertragungsweg<br />
über die flankierende Plattenla-<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Unterbrechung der Plattenlagen<br />
<strong>mit</strong> Dämmung<br />
ge zu unterbrechen.<br />
si,1<br />
A AW<br />
si,2<br />
z.B. W112<br />
7<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
3<br />
Die Beplankung ist konstruktiv zu trennen.<br />
Der Anschluss der Trennwand wird <strong>mit</strong><br />
einem Wandinneneckprofil ausgeführt. Da-<br />
240 - 365 10 si,1<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
innen - beheizt<br />
durch wird eine durchgehende Dämm ebene<br />
im Anschlussbereich erzielt.<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale freistehend<br />
A AW<br />
Inneneckprofil<br />
<br />
> 200<br />
si,2<br />
z.B. W112<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
48<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />
<strong>und</strong> Vorsatzschalen
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand im Bereich Trennwand<br />
Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
3<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Einbindende Innenwände aus Mauerwerk<br />
<strong>mit</strong> einer Wärmeleitfähigkeit bis<br />
λ IW<br />
≤ 0,43 W/(mK) sind <strong>mit</strong> Verb<strong>und</strong>plat-<br />
240 - 365 10<br />
Mauerwerk d1<br />
innen - beheizt<br />
tenstreifen analog zu den eingesetzten Verb<strong>und</strong>platten<br />
des Regelbereichs in einer<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Dämmstreifen<br />
Breite ≥ 500 mm zu bekleiden.<br />
si,1<br />
Bei einer Wärmeleitfähigkeit der Innenwand<br />
von λ IW<br />
> 0,43 W/(mK) ist diese Maßnahme<br />
über die gesamte Länge der Innenwand<br />
A AW<br />
vorzusehen.<br />
Voraussetzung: λ IW<br />
≤ λ AW<br />
40<br />
Eckausbildung analog Gebäudeecke Seite<br />
47<br />
si,2<br />
500<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
7<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
3<br />
Bekleidung der einbindenden Innenwand<br />
analog obenstehender Beschreibung, jedoch<br />
<strong>mit</strong> Vorsatzschale <strong>und</strong> einem Wandinneneckprofil<br />
gemäß Gebäudeecke Sei-<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
innen - beheizt<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale direkt befestigt<br />
te 47. Der Direktabhänger ist <strong>mit</strong> einem<br />
Dämmstreifen hinterlegt.<br />
si,1<br />
> 200<br />
A AW<br />
si,2<br />
40<br />
500<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />
<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />
49
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand im Bereich Geschossdecke<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
4<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
Einbindende Geschossdecke aus Beton:<br />
Die thermisch optimierte Lösung erfordert<br />
einen außenseitigen, in das Mauerwerk einbindenden<br />
Dämmstreifen λ = 0,035 W/(mK),<br />
der Ober- <strong>und</strong> Unterkante der Decke um jeweils<br />
350 mm überdeckt. Zusätzlich sind<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeile an Deckenunterseite<br />
vorzusehen. Thermische Trennung<br />
zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Estrich<br />
sowie Innendämmung <strong>und</strong> Decke <strong>mit</strong>tels<br />
Dämmstreifen.<br />
900<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
Betondecke<br />
innen - beheizt<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Dämmstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />
si,1 Dämmung EPS 20 mm<br />
si,2<br />
200<br />
si,3<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />
7<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
60<br />
Dämmung EPS<br />
innen - beheizt<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
Einbindende Geschossdecke aus Beton ohne<br />
Dämmstreifen außen:<br />
Mit zusätzlichem <strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />
an Deckenunterseite. Thermische Trennung<br />
zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Estrich<br />
sowie Innendämmung <strong>und</strong> Decke <strong>mit</strong>tels<br />
Dämmstreifen.<br />
Keine Gleichwertigkeit zu DIN 4108 Beiblatt<br />
2, jedoch thermisch optimierte Lösung für<br />
diese Ausführungsvariante. Die erforderliche<br />
Oberflächentemperatur wird an keiner<br />
Stelle unterschritten.<br />
4<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
Betondecke<br />
innen - beheizt<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Dämmstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />
si,1 Dämmung EPS 20 mm<br />
si,2<br />
200<br />
si,3<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
50<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />
<strong>und</strong> Vorsatzschalen
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Außenwand - im Bereich Geschossdecke<br />
4<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
Einbindende Geschossdecke als Holzbalkendecke:<br />
Optimierte Lösung <strong>mit</strong> zusätzlichem <strong>Knauf</strong><br />
InTherm Dämmkeil an Deckenunterseite.<br />
Wenn der Gefachbereich zwischen den<br />
Holzbalken voll ausgedämmt ist, kann auf<br />
den Dämmkeil verzichtet werden. Thermische<br />
Trennung zwischen Innendämmung<br />
<strong>und</strong> Estrich sowie Innendämmung <strong>und</strong> Decke<br />
<strong>mit</strong>tels Dämmstreifen.<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
Holzbalkendecke<br />
innen - beheizt<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Dämmstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />
si,1 Dämmung EPS 20 mm<br />
si,2<br />
200<br />
si,3<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
7<br />
Außenwand - im Bereich Kellerdecke<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
5<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
A G<br />
10<br />
d1<br />
innen - beheizt<br />
Einbindende Kellerdecke aus Beton:<br />
Die Wärmedämmung der Betondecke ist<br />
unterhalb der Trittschalldämmung anzuordnen.<br />
Es muss sowohl eine thermische Trennung<br />
zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Estrich, als<br />
auch zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Betondecke<br />
<strong>mit</strong>tels Dämmstreifen erfolgen.<br />
A AW<br />
Bezugspunkt<br />
300<br />
Betondecke<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Dämmstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />
si Dämmung EPS 40 mm<br />
200<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - unbeheizt<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />
<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />
51
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand im Bereich Fenster<br />
Prinzipdarstellungen - horizontal / vertikal - Maße in mm<br />
Fensteranschluss - Laibung<br />
6<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Dämmung in der Fensterlaibung umlaufend<br />
<strong>mit</strong> Sonder element <strong>Knauf</strong> InTherm Laibungsdämmplatte.<br />
Verb<strong>und</strong>platte muss um<br />
das Maß der Laibungsdämmplattendicke<br />
ausgespart werden.<br />
A W<br />
außen<br />
Holzfenster *)<br />
si<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Laibungsdämmplatte<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
10<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
innen - beheizt<br />
20<br />
<strong>Knauf</strong> Systeme W631 / W625 / W623<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
7<br />
Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Dämmung in der Fensterlaibung <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
InTherm Verb<strong>und</strong>platte 40 mm.<br />
Außen Holzwolleleichtbauplatte ≥ 20 mm<br />
im Bereich Betonsturz <strong>und</strong> Rollladenkasten<br />
vorhanden.<br />
7<br />
Holzwolleleichtbauplatte<br />
0,09 W/(mK)<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
schwach belüfteter<br />
Rollladenkasten<br />
<strong>Knauf</strong> Systeme<br />
W631 / W625 / W623<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
20<br />
40<br />
A W<br />
si<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Dämmung in der Fensterlaibung <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
InTherm Verb<strong>und</strong>platte 40 mm, ohne außenseitige<br />
Holzwolleleichtbauplatte.<br />
Keine Gleichwertigkeit zu DIN 4108 Beiblatt<br />
2, jedoch thermisch optimierte Lösung für<br />
diese Ausführungsvariante. Die erforderliche<br />
Oberflächentemperatur wird an keiner<br />
Stelle unterschritten.<br />
7<br />
A AW<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
40<br />
schwach belüfteter<br />
Rollladenkasten<br />
<strong>Knauf</strong> Systeme<br />
W631 / W625 / W623<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
A W<br />
si<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
52<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61<br />
*) Wärmedurchgangskoeffizient: U f<br />
= 1,55 W/(m²K)
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Innendämmung<br />
Außenwand im Bereich Dach<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Ortgang<br />
8<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
Bezugspunkt<br />
A D<br />
Dämmung MW<br />
Untersparrendämmung ≥ 30 mm<br />
Dabei stößt die Dachgeschossbekleidung<br />
an die durchlaufende Verb<strong>und</strong>platte/Vorsatzschale<br />
im Anschlussbereich Dach/Giebelwand.<br />
Der Achsabstand der CD-Profile in der<br />
Dachgeschossbekleidung beträgt 500 mm.<br />
A AW<br />
d4<br />
z.B. D152<br />
si<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale<br />
freistehend<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
10<br />
d1<br />
innen - beheizt<br />
7<br />
Traufe<br />
9<br />
W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />
W625 Vorsatzschale freistehend<br />
W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
Verb<strong>und</strong>platten<br />
A D<br />
Dämmung MW<br />
d4<br />
Untersparrendämmung ≥ 30 mm<br />
Die Plattenlage der Innendämmung <strong>und</strong> der<br />
Dachgeschossbekleidung werden im Anschlussbereich<br />
Dach/Drempel gestoßen<br />
<strong>und</strong> nicht bis zur Sparrenlage bzw. bis zum<br />
Ringanker durchgeführt.<br />
Der Achsabstand der Sparren beträgt 600<br />
mm, Höhe Ringanker ≤ 150 mm.<br />
A AW<br />
Bezugspunkt<br />
<br />
si,1<br />
z.B. D152<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
Mauerwerk, 0,68 W/(mK)<br />
z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale<br />
direkt befestigt<br />
si,2<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
240 - 365<br />
Mauerwerk<br />
d1<br />
innen - beheizt<br />
■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />
<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />
53
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Außendämmung<br />
Einsatzgebiete der Außendämmung<br />
Die Außendämmung eignet sich für die energetische<br />
Ertüchtigung von Außenbauteilen<br />
insbesondere unter nachfolgenden Aspekten:<br />
■ Bei Sanierung des Außenputzes bietet<br />
sich das Aufbringen einer Außendämmung<br />
an, da z. B. das Gerüst ohnehin<br />
aufgebaut werden muss <strong>und</strong> Gewebearmierung<br />
bzw. Anstrich sowieso erforderlich<br />
sind.<br />
7<br />
■ Mit der Außendämmung kann eine durchgehend<br />
gedämmte Gebäudehülle hergestellt<br />
werden. Die Dämmschicht liegt über<br />
allen Schwachstellen <strong>und</strong> überdeckt die<br />
Wärmebrücken.<br />
■ Die Außendämmung hat nach bauphysikalischen<br />
Gesichtspunkten den gro ßen<br />
Vorteil, dass die Bauteile im warmen innenliegenden<br />
Bereich liegen <strong>und</strong> es daher<br />
zu geringen Temperaturschwankungen<br />
in der Rohwand kommt.<br />
■ Die Außendämmung schützt vor sommerlicher<br />
Aufheizung, dadurch bleiben die<br />
Räume angenehm kühl.<br />
■ Bei Aufbringen einer Außendämmung<br />
werden die Raumgrößen nicht beeinflusst.<br />
Man verliert keine wertvollen<br />
Wohn- <strong>und</strong> Nutzflächen.<br />
■ Mit Außendämmung sind wirtschaftliche<br />
Lösungen möglich, da die unterschiedlich<br />
erforderlichen Dämmstoffdicken an das<br />
gewünschte energetische Anforderungsniveau<br />
angepasst werden können.<br />
■ Die massive Wand wird im Winter beim<br />
Heizen zu einem Wärmespeicher, die ihre<br />
Wärme nach <strong>und</strong> nach an die Räume<br />
abgibt, sobald diese etwas auskühlen.<br />
■ Keine bauphysikalischen Probleme, da<br />
sich der Taupunkt immer außerhalb der<br />
Wandkonstruktion befindet <strong>und</strong> es zu keiner<br />
Durchfeuchtung kommen kann.<br />
54<br />
■ Eine gut bemessene Außendämmung erzeugt<br />
raumseitig eine warme Wandoberfläche.
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
Außendämmung<br />
als Wärmedämm- Verb<strong>und</strong>system<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme bestehen<br />
aus einer Dämmung aus Mineralwolle, Polystyrol<br />
oder Holzweichfaserplatten. Die<br />
Wärmedämmplatten werden <strong>mit</strong>tels eines<br />
Klebemörtels an den Untergr<strong>und</strong> geklebt,<br />
gegebenenfalls verdübelt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einer Gewebearmierung<br />
sowie einem Oberputz als<br />
Putzfassade versehen. Nach der deutschen<br />
Anwendungsnorm DIN 4108-10 entsprechen<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme dem<br />
Anwendungsgebiet WAP (Außendämmung<br />
der Wand unter Putz).<br />
Wärmedämmstoffe:<br />
■ Dämmstoffe aus EPS nach DIN EN 13163<br />
<strong>mit</strong> Bemessungswerten λ = 0,035 W/(mK)<br />
<strong>und</strong> 0,040 W/(mK)<br />
7<br />
■ Dämmstoffe aus Mineralwolle nach DIN<br />
EN 13162 <strong>mit</strong> einem Bemessungswert<br />
λ = 0,036 W/(mK)<br />
■ Dämmstoffe aus Holzfaser nach DIN<br />
EN 13171 <strong>mit</strong> einem Bemessungswert<br />
λ = 0,045 W/(mK)<br />
Das Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>system schützt<br />
zusätzlich die Außenwand gegen Niederschläge,<br />
Umwelteinflüsse, Spritzwasser<br />
<strong>und</strong> Feuchtigkeit zu schützen. Aus bauphysikalischen<br />
Gründen müssen bei Außendämm-Maßnahmen<br />
keine Schutzmaßnahmen<br />
hinsichtlich einer Tauwasserbildung im<br />
Bauteilinneren ergriffen werden.<br />
55
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Außendämmung<br />
Ausführungs- u. Konstruktionshinweise<br />
Folgende Gr<strong>und</strong>sätze zur Vermeidung bzw.<br />
Reduzierung von Wärmebrücken sollten<br />
beachtet werden:<br />
■ Die Dämmstoffplatten sind dicht gestoßen<br />
zu verlegen. Offene Fugen sind <strong>mit</strong><br />
geeigneten Dämm-Materialien zu verschließen.<br />
■ Die Anschlüsse (z. B. an Fenstern, Türen)<br />
sind fachgerecht, wind- <strong>und</strong> schlagregendicht<br />
herzustellen.<br />
7<br />
■ Sonneneinstrahlung führt bei sehr dunklen<br />
Oberflächen zu einer übermäßigen<br />
Erwärmung; daher sollte der Hellbezugswert<br />
der Endbeschichtung nicht unter 30<br />
liegen.<br />
Die in dieser Broschüre vorgegebenen konstruktiven<br />
Lösungen sind Beispiele <strong>und</strong> gelten<br />
nur für die gezeigte Anschlusssituation<br />
<strong>und</strong> dienen zur allgemeinen Orientierung.<br />
Bei abweichenden Gegebenheiten muss die<br />
Ausbildung der Wärmebrückenkonstruktion<br />
von einem Fachplaner geprüft, neu beurteilt<br />
<strong>und</strong> evtl. auch neu berechnet werden.<br />
Nachfolgend gezeigte Anschlusslösungen<br />
sind Prinzipdarstellungen. Ausführungsdetails<br />
wie z. B. Befestigungen werden nicht<br />
gezeigt.<br />
56<br />
Diffusionshemmende Schichten<br />
In den nachfolgend abgebildeten Details<br />
sind keine Dampfsperren / Dampfbremsen<br />
dargestellt. Die Erforderlichkeit muss immer<br />
im Rahmen der Planung der Maßnahme<br />
für den jeweiligen Fall rechnerisch geprüft<br />
<strong>und</strong> nachgewiesen werden. Dampfsperren/<br />
Dampfbremsen sind möglichst lückenlos zu<br />
verkleben.
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />
Außendämmung<br />
Vertikalschnitte<br />
Außenwände <strong>mit</strong> Außendämmung<br />
Die energetische Sanierung erfolgt <strong>mit</strong>tels<br />
eines Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systems.<br />
Verwendete Dämmstoffe<br />
■ Styropor ® Nut&Feder<br />
Wärmleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />
Dicken:<br />
d2 100 mm <strong>und</strong> 200 mm<br />
(siehe Tabelle Bestandswände Seite 36)<br />
4<br />
2<br />
5<br />
10<br />
6<br />
■ Dämmstoffe für oberste Geschossdecke:<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />
Dicken:<br />
d3 120 mm bis 180 mm<br />
(siehe Tabelle Bestandsdecken Seite 37)<br />
9<br />
7<br />
■ Dämmstoffe für Dachgeschoss:<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation<br />
Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />
Dicken:<br />
d4 200 mm<br />
(140 mm Zwischensparrendämmung<br />
+ 60 mm Untersparrendämmung)<br />
(siehe Tabelle Bestandsdachgeschoss<br />
Seite 38)<br />
Horizontalschnitt<br />
3<br />
7<br />
■ Dämmstoffe für Unterseite Kellerdecke:<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
Wärmeleitfähigkeit λ = 0,040 W/(mK)<br />
Dicken: 60 mm<br />
1<br />
8<br />
Rohwand<br />
Wärmeleitfähigkeit siehe Tabelle Seite 36 -<br />
Baujahre 1949-1968<br />
Dicken 240 mm - 300 mm<br />
1 Gebäudeecke<br />
2 Geschossdeckenanschluss<br />
3 Kellerdeckenanschluss / Sockel<br />
4 Dachanschluss - Traufe<br />
5 Dachanschluss - Ortgang<br />
6 Trennwandanschluss - oberste Geschossdecke<br />
7 Trennwandanschluss - Kellerdecke<br />
8 Fensteranschluss - Laibung<br />
9 Fensteranschluss - Fensterbank<br />
10 Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />
57
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Gebäudeecke<br />
Prinzipdarstellung - horizontal - Maße in mm<br />
Gebäudeaußenecke<br />
1<br />
Innenraum beheizt<br />
Bezugspunkt<br />
A AW<br />
A AW<br />
si<br />
7<br />
■ Alle Wandarten - einschl. Beton<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
Mauerwerk / Beton<br />
Innenputz<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
innen - beheizt<br />
58<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Geschossdecke<br />
Prinzipdarstellung - vertikal - Maße in mm<br />
Geschossdecke<br />
2<br />
Innenraum beheizt<br />
innen - beheizt<br />
Mauerwerk,<br />
1,1 W/(mK)<br />
si,1<br />
A AW<br />
Alle Deckenarten einschl. Beton<br />
si,2<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Mauerwerk λ ≤ 1,1 W/(mK)<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
Mauerwerk,<br />
1,1 W/(mK)<br />
Innenputz<br />
7<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
innen - beheizt<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
59
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Kellerdecke<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Sockel<br />
Kellerdecke unten gedämmt<br />
Kellerraum unbeheizt<br />
3<br />
Sockelanschlag ±0 mm - OK Rohdecke<br />
A G<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Erläuterungen:<br />
■ Sockelanschlag ±0 = OK Rohdecke<br />
Varianten <strong>mit</strong> Anschlaghöhen<br />
+300 mm / ±0 / -300 mm<br />
sind gleichwertig<br />
■ Sockeldämmung mind. 750 mm unter OK<br />
Geschossdecke<br />
■ Sockelanschluss muss thermisch entkoppelt<br />
sein. Ausführung <strong>mit</strong> KNAUF MAR-<br />
MORIT Quix Sockelanschluss erforderlich.<br />
außen<br />
A AW<br />
Bezugspunkt<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
KNAUF MARMORIT Quix Sockelanschluss<br />
Altputz<br />
innen - beheizt<br />
OK<br />
Rohdecke<br />
Mauerwerk<br />
Innenputz<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />
Dämmung EPS 20 mm,<br />
si 0,04 W/(mK)<br />
7<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
außen<br />
2/3 d2<br />
Dämmung EPS 60 mm,<br />
0,04 W/(mK)<br />
durchgehend<br />
Mauerwerk / Beton<br />
innen - unbeheizt<br />
3<br />
Sockelanschlag -300 mm - OK Rohdecke 3 Sockelanschlag +300 mm - OK Rohdecke<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Wand Keller:<br />
Alle Wandarten - einschl. Beton<br />
■ Wand Erdgeschoss:<br />
Alle Wandarten - außer Beton<br />
300<br />
OK<br />
Rohdecke<br />
si<br />
300<br />
OK<br />
Rohdecke<br />
si<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
60<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Kellerdecke<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Sockel<br />
Kellerdecke oben gedämmt<br />
Kellerraum unbeheizt<br />
3<br />
Sockelanschlag ±0 mm - OK Rohdecke<br />
A G<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Erläuterungen:<br />
■ Sockelanschlag ±0 = OK Rohdecke<br />
Varianten <strong>mit</strong> Anschlaghöhen<br />
+300 mm / ±0 / -300 mm<br />
sind gleichwertig<br />
■ Sockeldämmung mind. 750 mm unter OK<br />
Geschossdecke<br />
■ Sockelanschluss muss thermisch entkoppelt<br />
sein. Ausführung <strong>mit</strong> KNAUF MAR-<br />
MORIT Quix Sockelanschluss erforderlich.<br />
außen<br />
A AW<br />
Bezugspunkt<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
KNAUF MARMORIT Quix Sockelanschluss<br />
Altputz<br />
innen - beheizt<br />
OK<br />
Rohdecke<br />
Innenputz<br />
Mauerwerk<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />
Dämmung EPS 40 mm,<br />
si 0,04 W/(mK)<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
7<br />
Mauerwerk / Beton<br />
außen<br />
2/3 d2<br />
innen - unbeheizt<br />
3 Sockelanschlag -300 mm - OK Rohdecke 3 Sockelanschlag +300 mm - OK Rohdecke<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Wand Keller:<br />
Alle Wandarten - einschl. Beton<br />
■ Wand Erdgeschoss:<br />
Alle Wandarten - außer Beton<br />
300<br />
OK<br />
Rohdecke<br />
si<br />
300<br />
OK<br />
Rohdecke<br />
si<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
61
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Dach<br />
Prinzipdarstellung - vertikal - Maße in mm<br />
Pfettendach<br />
4<br />
Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />
Dachraum beheizt<br />
A D<br />
d4<br />
Erläuterungen:<br />
■ Varianten <strong>mit</strong>/ohne Kniestock gleichwertig<br />
Bezugspunkt<br />
Betongurt<br />
Dämmung MW<br />
innen - beheizt<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
A AW<br />
si<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
Vorsatzschale <strong>mit</strong><br />
<strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />
z.B. Brio 18 mm<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
7<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
62<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz -Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Dach<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Pfettendach<br />
4<br />
Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />
Dachraum unbeheizt<br />
A D<br />
Dämmung MW 140 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Betongurt<br />
innen - unbeheizt<br />
■ Alle Decken- <strong>und</strong> Wandarten - außer<br />
Beton<br />
■ Anforderungen bei Betondecken:<br />
Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />
Dachebene erforderlich, um eine Konfor<strong>mit</strong>ät<br />
nach DIN 4108 Beiblatt 2 zu erreichen.<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
A AW<br />
Bezugspunkt<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
si<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
Vorsatzschale <strong>mit</strong><br />
<strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />
Dämmung MW 60 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Alle Deckenarten - außer Beton<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
d3<br />
7<br />
Pfettendach<br />
Traufe ohne Kniestock<br />
4<br />
Dachraum unbeheizt<br />
A D<br />
160<br />
■ Alle Decken- <strong>und</strong> Wandarten - außer<br />
Beton<br />
■ Anforderungen bei Betondecken:<br />
Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />
Dachebene erforderlich, um eine Konfor<strong>mit</strong>ät<br />
nach DIN 4108 Beiblatt 2 zu erreichen.<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
A AW<br />
Dämmung EPS 160 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Bezugspunkt<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
Alle Deckenarten - außer Beton<br />
240 - 300<br />
si<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
innen - unbeheizt<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
d3<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
Empfehlung:<br />
Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />
(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />
F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />
Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt werden.<br />
63
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Dach<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Sparrendach<br />
4<br />
Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />
Dachraum beheizt<br />
Erläuterungen:<br />
■ Varianten <strong>mit</strong>/ohne Kniestock gleichwertig<br />
Bezugspunkt<br />
A D<br />
keilförmige Dämmung MW 60 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Dämmung MW<br />
60<br />
d4<br />
innen - beheizt<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
A AW<br />
si<br />
Vorsatzschale<br />
<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />
z.B. Brio 18 mm<br />
7<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
240 - 300<br />
Sparrendach<br />
Treppenhaus<br />
Oberer Abschluss beheizt<br />
4<br />
A D<br />
Dämmung MW<br />
d4<br />
keilförmige Dämmung MW 60 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Bezugspunkt<br />
60<br />
Dämmung MW<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
si<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
A AW<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
64<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Dach<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Sparrendach<br />
4<br />
Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />
Dachraum unbeheizt<br />
A D<br />
Erläuterungen:<br />
■ Dämmung des Kniestocks innen in gleicher<br />
Dicke wie Außendämmung<br />
Dicke entspr.<br />
d2<br />
Keine Gleichwertigkeit zu DIN 4108 Beiblatt<br />
2, jedoch thermisch optimierte Lösung für<br />
diese Ausführungsvariante. Die erforderliche<br />
Oberflächentemperatur von 12,6 °C<br />
nach DIN 4108-2 wird an keiner Stelle unterschritten.<br />
keilförmige Dämmung MW 100 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
100<br />
innen - unbeheizt<br />
<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />
Vorsatzschale <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />
Dämmung MW, 0,035 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
■ Decke: Beton<br />
Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />
der Dachebene erforderlich, um eine<br />
Konfor<strong>mit</strong>ät nach DIN 4108 Beiblatt 2<br />
zu erreichen.<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
A AW<br />
Bezugspunkt<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
Betondecke<br />
240 - 300<br />
si<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
d3 180 mm<br />
7<br />
Sparrendach<br />
Traufe ohne Kniestock<br />
Dachraum unbeheizt<br />
Deckendämmung<br />
d3<br />
d3<br />
120 mm<br />
180 mm<br />
Keilförmige<br />
Dämmung MW<br />
≥ 100 mm<br />
≥ 160 mm<br />
4<br />
A D<br />
Dämmung EPS,<br />
0,035 W/(mK)<br />
keilförmige Dämmung MW,<br />
Dicke siehe Tab. links,<br />
0,035 W/(mK)<br />
100<br />
Bezugspunkt<br />
100<br />
innen - unbeheizt<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />
(Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
d3<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
A AW<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
außen<br />
d2<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
si<br />
Mauerwerk<br />
innen - beheizt<br />
240 - 300<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
Empfehlung:<br />
Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />
(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />
F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />
Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt werden.<br />
65
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Geschossdecke<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Pfettendach<br />
5<br />
Giebelwand (Ortgang) im Bereich des<br />
Firstes<br />
A D<br />
Dämmung MW 30 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Dachraum unbeheizt<br />
innen - unbeheizt<br />
60<br />
■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />
■ Alle Deckenarten - außer Beton<br />
■ Anforderungen bei Betondecken:<br />
Mauerwerk λ ≤ 0,48 W/(mK)<br />
Außenwanddämmung:<br />
d2 ≥ 160 bis 200 mm<br />
Geschossdeckendämmung:<br />
d3 120 mm<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
Bezugspunkt<br />
Mauerwerk, 0,58 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte,<br />
0,032 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
d3<br />
1250<br />
7<br />
Es ist empfehlenswert die Dämmung in<br />
die Dachebene zu legen.<br />
A AW<br />
Alle Deckenarten - außer Beton<br />
si<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Mauerwerk,<br />
innen - beheizt<br />
0,58 W/(mK)<br />
Pfettendach<br />
Giebelwand (Ortgang) im Bereich der<br />
Traufe<br />
Dachraum unbeheizt<br />
5<br />
A D<br />
Dämmung MW 30 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />
■ Alle Deckenarten - außer Beton<br />
■ Anforderungen bei Betondecken:<br />
Mauerwerk λ ≤ 0,48 W/(mK)<br />
Außenwanddämmung:<br />
d2 ≥ 160 bis 200 mm<br />
Geschossdeckendämmung:<br />
d3 120 mm<br />
Es ist empfehlenswert die Dämmung in<br />
die Dachebene zu legen.<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
Bezugspunkt<br />
A AW<br />
60<br />
Alle Deckenarten - außer Beton<br />
si<br />
Mauerwerk,<br />
innen - unbeheizt<br />
0,58 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte,<br />
0,032 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
d3<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Mauerwerk,<br />
innen - beheizt<br />
0,58 W/(mK)<br />
66<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
Empfehlungen:<br />
■ Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />
(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />
F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />
Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt<br />
werden.<br />
■ Die Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm sollte diffusionsoffen sein.
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Innenwand im Bereich Geschossdecke<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Wohnungstrennwand<br />
6<br />
Oberste Geschossdecke<br />
Dachräume unbeheizt<br />
innen - unbeheizt<br />
A D<br />
innen - unbeheizt<br />
Erläuterungen:<br />
■ Die Mauerkrone sollte in Traufhöhe (bis<br />
1,25 m über Rohdecke) ≥ 30 mm überdämmt<br />
werden - λ ≤ 0,035 W/(mK).<br />
■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />
■ Alle Deckenarten - außer Beton<br />
■ Anforderungen bei Betondecken:<br />
Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />
Dachebene erforderlich, um eine Konfor<strong>mit</strong>ät<br />
<strong>mit</strong> DIN 4108 Beiblatt 2 zu erreichen.<br />
1250<br />
Alle Deckenarten - außer Beton<br />
si,1<br />
60<br />
Mauerwerk, 0,58 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte,<br />
0,032 W/(mK)<br />
si,2<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />
Dämmung EPS<br />
d3<br />
7<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
innen - beheizt<br />
240<br />
Mauerwerk,<br />
innen - beheizt<br />
0,58 W/(mK)<br />
Innenwand<br />
Kellerdecke unten gedämmt<br />
Kellerräume unbeheizt<br />
7<br />
innen - beheizt<br />
si,1<br />
A D<br />
innen - beheizt<br />
Mauerwerk / Beton<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />
Dämmung EPS 20 mm,<br />
si,2 0,04 W/(mK)<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Alle Decken- <strong>und</strong> Wandarten - einschl.<br />
Beton<br />
1000<br />
20<br />
Dämmung EPS 60 mm,<br />
0,04 W/(mK)<br />
durchgehend<br />
Dämmung EPS,<br />
0,04 W/(mK)<br />
Mauerwerk / Beton<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
innen - unbeheizt<br />
115-240<br />
innen - unbeheizt<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
Empfehlungen:<br />
■ Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />
(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />
F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />
Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt<br />
werden.<br />
■ Die Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm sollte diffusionsoffen sein.<br />
67
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Fenster<br />
Prinzipdarstellungen - horizontal / vertikal - Maße in mm<br />
Fensteranschluss - Laibung<br />
8<br />
30 mm überdämmt<br />
Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand<br />
Innenraum beheizt<br />
Erläuterungen:<br />
■ Fenster: z. B. REHAU Brillant Design MD *)<br />
■ Die Einbaufuge muss entsprechend den<br />
technischen Richtlinien des Glaserhandwerks<br />
<strong>mit</strong> Dämmstoff gefüllt werden.<br />
■ Luftdichter Anschluss des Fensterrahmens<br />
an Mauerwerk ist <strong>mit</strong>tels Dichtband,<br />
Anputzleiste oder Anpressleiste<br />
gem. DIN 4108-7 sowie den Richtlinien<br />
des Glaserhandwerks auszuführen:<br />
■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />
außen<br />
Bezugspunkt<br />
si<br />
> 30<br />
200<br />
30<br />
A AW<br />
Brandschürze A1, bei d2 > 100 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
Altputz<br />
d2<br />
240 - 300<br />
7<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
innen - beheizt<br />
Mauerwerk,<br />
0,58 W/(mK)<br />
Fensteranschluss - Fensterbank<br />
Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand, <strong>mit</strong> / ohne<br />
Überdämmung des unteren Fensterrahmens<br />
<strong>mit</strong> 10 mm Dämmschicht<br />
9<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
Innenraum beheizt<br />
Erläuterungen:<br />
■ Fenster: z. B. REHAU Brillant Design MD *)<br />
■ Die Einbaufuge muss entsprechend den<br />
technischen Richtlinien des Glaserhandwerks<br />
<strong>mit</strong> Dämmstoff gefüllt werden.<br />
■ Luftdichter Anschluss des Fensterrahmens<br />
an Mauerwerk ist <strong>mit</strong>tels Dichtband,<br />
Anputzleiste oder Anpressleiste<br />
gem. DIN 4108-7 sowie den Richtlinien<br />
des Glaserhandwerks auszuführen.<br />
■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />
A AW<br />
A W<br />
Bezugspunkt<br />
KNAUF MARMORIT<br />
WARM-WAND<br />
Altputz<br />
A W<br />
240 - 300<br />
10<br />
30<br />
si<br />
Mauerwerk,<br />
0,58 W/(mK)<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
d2<br />
68<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
*) Wärmedurchgangskoeffizient: U f<br />
= 1,3 W/(m²K) (<strong>mit</strong> Standardarmierung)<br />
U f<br />
= 1,1 W/(m²K) (<strong>mit</strong> thermisch getrennter Armierung)
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Wärmeschutz - Außendämmung<br />
Außenwand im Bereich Fenster<br />
Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />
Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />
Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand<br />
10<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Innenraum beheizt<br />
Erläuterungen:<br />
■ Fenster: z. B. REHAU Brillant Design MD *)<br />
■ Bei betonierten Stürzen ist ein Einzelnachweis<br />
wegen Tauwasserschutz empfehlenswert<br />
Altputz<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
Brandschürze A1,<br />
bei d2 > 100 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Dämmung PUR 30 mm, **)<br />
0,025 W/(mK)<br />
Mauerwerk<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
200<br />
Betonsturz / Mauerwerk<br />
A AW<br />
30<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
A W<br />
30<br />
Bezugspunkt<br />
30<br />
si<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
außen<br />
innen - beheizt<br />
7<br />
Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />
Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand<br />
Innenraum beheizt<br />
10<br />
d2<br />
240 - 300<br />
Altputz<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
Mauerwerk<br />
Brandschürze A1,<br />
bei d2 > 100 mm,<br />
0,035 W/(mK)<br />
Dämmung PUR 30 mm, **)<br />
0,025 W/(mK)<br />
Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
Betonsturz / Mauerwerk<br />
A AW<br />
200<br />
30<br />
■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />
■ Alle Wandarten - außer Beton<br />
si<br />
DIN 4108<br />
Beiblatt 2<br />
A W<br />
Bezugspunkt<br />
außen<br />
30<br />
si<br />
innen - beheizt<br />
Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />
Verb<strong>und</strong>systemen:<br />
■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />
*) Wärmedurchgangskoeffizient: U f<br />
= 1,3 W/(m²K) (<strong>mit</strong> Standardarmierung)<br />
U f<br />
= 1,1 W/(m²K) (<strong>mit</strong> thermisch getrennter Armierung)<br />
**) Bei Brandschutz die Anforderungen der einzelnen B<strong>und</strong>esländer beachten<br />
69
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
<strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Das planerische Konzept für die <strong>Modernisierung</strong><br />
von alten Gr<strong>und</strong>riss-Strukturen basiert<br />
auf Optimierungsmaßnahmen.<br />
8<br />
Wohnen <strong>mit</strong> Trockenbausystemen bedeutet<br />
Flexibilität <strong>und</strong> Funktionalität in der Raumgestaltung.<br />
Der Wohnraum kann ohne komplizierte<br />
Bautechnik nach den jeweiligen<br />
Bedürfnissen gestaltet werden <strong>und</strong> sich wiederum<br />
an spätere Nutzungsänderungen <strong>und</strong><br />
Anforderungen anpassen. Verwirklicht werden<br />
können die individuellen Vorstellungen<br />
<strong>mit</strong> einem natürlichen Baustoff, der hervorragende<br />
bauphysikalische Eigenschaften<br />
hinsichtlich Brandschutz, Schallschutz,<br />
Wärmeschutz sowie der Temperatur- <strong>und</strong><br />
Feuchtigkeitsregulierung besitzt. Die <strong>Knauf</strong><br />
Ausbautechnik ermöglicht optimale Gestaltungsfreiheit<br />
durch passgerechte <strong>und</strong> aufeinander<br />
abgestimmte Konstruktionsdetails,<br />
für jeden Anwendungsbereich. Es liegt in<br />
der Natur unserer Trockenbau-Systeme, jeden<br />
<strong>Modernisierung</strong>sfall auf geradezu ideale<br />
Weise zu lösen.<br />
Anhand von Gr<strong>und</strong>rissvarianten werden im<br />
Folgenden die unterschiedlichen Ausbaumöglichkeiten<br />
je nach individuellen Anforderungen<br />
beispielhaft dargestellt.<br />
70
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Gr<strong>und</strong>risse<br />
Küche<br />
Schlafen<br />
Essen<br />
Bad<br />
Flur<br />
Küche<br />
Flur<br />
Schlafen<br />
Bad<br />
Wohnung vor der Sanierung<br />
[Quelle 2]<br />
8<br />
1<br />
Außendämmung <strong>mit</strong> WDVS<br />
KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />
(Seiten 98, 99)<br />
1<br />
Balkon<br />
2<br />
Innendämmung <strong>mit</strong><br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte / Vorsatzschale<br />
(Seiten 79, 80, 94)<br />
2<br />
Wohnen Büro Essen<br />
3 <strong>Knauf</strong> Wände<br />
(Seiten 72, 73)<br />
4 <strong>Knauf</strong> Sicherheitswand W118<br />
als Wohnungstrennwand<br />
(Seite 73)<br />
11<br />
7<br />
4<br />
5 <strong>Knauf</strong> Installationswand W116<br />
(Seite 74)<br />
8<br />
6 <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />
(Seite 75)<br />
7 <strong>Knauf</strong> Sinus<br />
(Seite 77)<br />
8 <strong>Knauf</strong> Schiebetür-System Krona<br />
(Seite 78)<br />
9 <strong>Knauf</strong> Schachtwand<br />
(Seite 81)<br />
10 <strong>Knauf</strong> Freitragende Decke<br />
(Seite 84)<br />
12<br />
Schlafen<br />
2<br />
3<br />
6<br />
10<br />
Bad<br />
Flur<br />
8<br />
9<br />
Küche<br />
5<br />
11 <strong>Knauf</strong> Deckensegel<br />
(Seite 85)<br />
Wohnung nach der Sanierung<br />
12 <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />
(Seiten 90, 91, 95)<br />
71
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Natürlich, fl exibel <strong>und</strong> garantiert leistungsstark<br />
<strong>Knauf</strong> Wandsysteme<br />
Wer seinen Wohnraum neu gestaltet, steht<br />
immer vor einer Herausforderung <strong>und</strong><br />
kämpft zwischen dem Anspruch nach Qualität<br />
<strong>und</strong> dem Zwang nach Wirtschaftlichkeit.<br />
Flexibel, funktional, ökonomisch <strong>und</strong> ästhetisch<br />
- <strong>Knauf</strong> Wandsysteme bieten alle Eigenschaften<br />
für eine individuelle Raumgestaltung.<br />
8<br />
Durch ausgereifte, unkomplizierte <strong>Knauf</strong><br />
Technik entstehen innerhalb kurzer Zeit<br />
leistungsstarke Wandkonstruktionen <strong>mit</strong><br />
Mehrwert: Robust <strong>und</strong> schlank erreichen<br />
sie beste Werte im Schall- <strong>und</strong> Brandschutz.<br />
Zugleich bieten sie reichlich Raum<br />
für eine rationelle Installationsführung <strong>und</strong><br />
besten Halt selbst für schwere Lasten. Mit<br />
ihrem relativ geringen Gewicht beeinflussen<br />
<strong>Knauf</strong> Wände kaum die Statik eines Gebäudes.<br />
Sie sind daher ideal, um allen Lebensphasen<br />
den passenden Raum zu geben.<br />
<strong>Knauf</strong> kennt die ästhetischen Ansprüche sowie<br />
die bauphysikalischen Anforderungen<br />
<strong>und</strong> zeitlichen Zwänge im Wohnungsbau<br />
<strong>und</strong> empfiehlt daher drei Wandsysteme:<br />
■ <strong>Knauf</strong> Metallständerwand W118 als Wohnungstrennwand<br />
für mehr Sicherheit <strong>und</strong><br />
<strong>mit</strong> besten Werten für Schall- <strong>und</strong> Brandschutz<br />
72<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in<br />
den <strong>Knauf</strong> Detailblättern:<br />
■ W11 <strong>Knauf</strong> Metallständerwände<br />
■ ST01 <strong>Knauf</strong> Sicherheitstechnik<br />
■ <strong>Knauf</strong> Metallständerwand W112 als Zimmertrennwand<br />
<strong>mit</strong> hoher Schall- <strong>und</strong><br />
Brandschutzqualität<br />
■ <strong>Knauf</strong> System W116 für die Installationsfreiheit<br />
in Bad <strong>und</strong> Küche
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
W112<br />
<strong>Knauf</strong> Metallständerwand<br />
<strong>Knauf</strong> Metallständerwand W112 Diamant<br />
Die <strong>Knauf</strong> Metallständerwand W112 ist eine<br />
geprüfte, leichte Wandkonstruktion, die exakt<br />
den heutigen Qualitätsansprüchen im Bereich<br />
des Wohnen entspricht. Optimal aufeinander<br />
abgestimmte Systemkomponenten gewährleisten<br />
die Leistungsfähigkeit der Wand <strong>und</strong><br />
bieten eine hohe Planungs- <strong>und</strong> Verarbeitungssicherheit.<br />
Der Aufbau der Wand besteht<br />
aus einer Metallunterkonstruktion, die<br />
beidseitig <strong>mit</strong> jeweils zwei Lagen 12,5 mm dicken<br />
Diamant Platten beplankt ist. Im Wandhohlraum<br />
wird eine Dämmschicht aus Mineralwolle<br />
eingebracht. Die biegeweiche, aber<br />
zugleich oberflächenharte Diamant bewirkt,<br />
dass das Wandsystem hohe Schalldämmwerte<br />
erreicht.<br />
■ Schalldämmwerte R w,R<br />
= 60 dB<br />
■ Feuerwiderstandsklasse F90<br />
■ Feuchtraumgeeignet<br />
■ Höchste mechanische Beanspruchbarkeit<br />
Schutzschild - Wohnungstrennwand<br />
<strong>Knauf</strong> Sicherheitswand W118 WK 2<br />
Diamant<br />
Soll ein Wohnumfeld Lebensqualität ausstrahlen,<br />
gilt es nicht nur möglichst günstig<br />
gestalterische Ideen umzusetzen, sondern<br />
auch elementare bauphysikalische Aspekte<br />
wie Schallschutz <strong>und</strong> Brandschutz sowie ein<br />
gewisses Maß an Sicherheit zu berücksichtigen.<br />
Das <strong>Knauf</strong> Wandsystem W118 kombiniert<br />
Sicherheit <strong>mit</strong> besten Werten für Schall<strong>und</strong><br />
Brandschutz <strong>und</strong> eignet sich deshalb<br />
hervorragend als Wohnungstrennwand.<br />
Die Wand besteht aus einer Metallunterkonstruktion,<br />
beidseitiger zweifacher Beplankung<br />
<strong>mit</strong> Diamant-Platten <strong>und</strong> einer<br />
Stahlblecheinlage zwischen den Beplankungslagen.<br />
Im Wandhohlraum wird eine<br />
Mineralwolledämmung eingestellt.<br />
■ Sicherheitswand einbruchhemmend WK 2<br />
(Klasse N nach VDS)<br />
■ Feuerwiderstandsklasse F 90<br />
■ Schalldämmmaß R w,R<br />
= 65 dB<br />
■ Feuchtraumgeeignet<br />
■ Höchste mechanische Beanspruchbarkeit<br />
■ Höhere wandhängende Lasten sind zulässig<br />
<strong>und</strong> können an beliebiger Stelle angebracht<br />
werden<br />
W118<br />
<strong>Knauf</strong> Sicherheitswand (WK 2) als Wohnungstrennwand<br />
Ständerachsabstand 625 mm 73<br />
8
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
W116<br />
<strong>Knauf</strong> Installationswand<br />
Raffi niert, rationell <strong>und</strong> sicher<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Systeme<br />
Entspannen <strong>und</strong> neue Kraft tanken! Mit<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Systemen wird aus dem<br />
Funktionsraum Bad schnell ein Ort der<br />
Sinnlichkeit, ein Ort der Ruhe <strong>und</strong> Erholung.<br />
Ausgereifte Sanitär-Systeme von<br />
<strong>Knauf</strong> ermöglichen technisch wie gestalterisch<br />
optimierten Ausbau, so dass selbst<br />
auf kleinstem Raum zeitgemäße Bad-Atmosphäre<br />
Platz findet.<br />
Die Basis für einen raffinierten, rationellen<br />
<strong>und</strong> sicheren Ausbau im Sanitärbereich bildet<br />
die moderne Technik der <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />
<strong>und</strong> <strong>Knauf</strong> Installationswände.<br />
8<br />
Absolute Gestaltungsfreiheit<br />
<strong>Knauf</strong> Installationswand W116 Diamant<br />
Wer ein Bad neu plant, sein altes Bad vergrößern<br />
oder ein zusätzliches Minibad realisieren<br />
möchte, kann ohne großen Aufwand<br />
zeitgemäßen Raumkomfort erreichen. Die<br />
<strong>Knauf</strong> Installationswand W116 setzt genau<br />
dort die räumliche Grenze, wo sie geplant<br />
ist. Als raumabschließende Trennwand bietet<br />
sie besten Schall- <strong>und</strong> Brandschutz, sowie<br />
alle Freiheiten für die Sanitärplanung.<br />
Die <strong>Knauf</strong> Installationswand W116 bringt<br />
zeitgemäßen Komfort ins Badezimmer. Als<br />
raumabschließende Trennwand ist sie geeignet<br />
zur Aufnahme aller erforderlichen<br />
Installationsführungen – <strong>und</strong> zwar auf beiden<br />
Seiten der Wand. Im Sinne einer optimierten<br />
Gr<strong>und</strong>riss-Gestaltung, in der Räume<br />
<strong>mit</strong> hohem Installationsbedarf wie Bad,<br />
Küche, Gästedusche oder WC gebündelt<br />
werden, erweist sich die <strong>Knauf</strong> Installationswand<br />
daher als höchst effizient. Geprüfte<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile garantieren<br />
komfortable Einbaumöglichkeiten <strong>und</strong><br />
sicheren Halt für alle Sanitärobjekte <strong>und</strong> Installationsanschlüsse.<br />
Konstruktives Merkmal der <strong>Knauf</strong> Installationswand<br />
W116:<br />
Sie besteht aus zwei getrennten Ständerreihen<br />
(CW 50-Profile). Diese werden durch<br />
Gipsplatten-Laschen im Abstand zu „Rahmenständern“<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Die Beplankung auf beiden Seiten besteht<br />
aus 2x 12,5 mm dicken Diamant-Platten,<br />
die feuchtebeständig (imprägniert) sind.<br />
■ Feuchtraumgeeignet<br />
■ Installationsfreiheit<br />
■ Schalldämmwerte R w,R<br />
= 56 dB<br />
74
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
<strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />
raumhoch oder als halbhohe Ausführung <strong>mit</strong> praktischer Ablagefläche<br />
Entspannende Ruhe einbauen<br />
<strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />
Die <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation wird als<br />
freistehende Konstruktion vor bestehende<br />
Wände montiert. Dabei bieten geprüfte<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile wie Tragständer<br />
für Waschtisch, Urinal, WC <strong>und</strong> Bidet, komfortable<br />
Einbaumöglichkeiten <strong>und</strong> sicheren<br />
Halt für alle Sanitärobjekte (siehe Seite 76<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile im Überblick).<br />
Das System zeigt mehrere Vorteile für eine<br />
individuelle Planung: Sämtliche Installationsleitungen<br />
können offen vor der bestehenden<br />
Wand ausgeführt werden. Der<br />
Abstand der Vorsatzschale zur Wand ist<br />
variabel <strong>und</strong> bietet reichlich Platz für eine<br />
DIN-gerechte Schallentkoppelung sowie für<br />
eine effektive Wärmedämmung der Rohrleitungen.<br />
Die Unterkonstruktion der <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />
besteht aus CW-Profilen, die zweilagig<br />
<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Diamant beplankt werden.<br />
Der Hohlraum wird <strong>mit</strong> einem Mineralwolle-<br />
8<br />
dämmstoff ausgefüllt. Als biegeweiche Konstruktion<br />
erreicht die <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />
insgesamt einen guten Schallschutz:<br />
Installationsgeräusche werden wirksam gedämpft<br />
<strong>und</strong> bei raumhoher Ausführung wird<br />
zudem die Schallübertragung in benachbarte<br />
Räume erheblich vermindert.<br />
■ Die <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation bietet im<br />
■ Die Beplankung <strong>mit</strong> imprägnierten Dia-<br />
Sanitärbereich komfortablen Schallschutz<br />
mant-Platten bietet sicheren Schutz ge-<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ W21 <strong>Knauf</strong> Sanitäreinbauteile<br />
■ Kombiniert <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Sanitäreinbauteilen<br />
bietet die Vorwandinstallation ideale<br />
Anschlussmöglichkeiten sowie einen sicheren<br />
Halt für wandhängende Sanitäreinrichtungen<br />
gen Feuchtigkeit <strong>und</strong> bildet zugleich einen<br />
idealen ebenen Untergr<strong>und</strong> für Fliesen<br />
■ Die Tiefe der Vorwandinstallation kann als<br />
Ablagefläche genutzt werden<br />
75
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
W221<br />
<strong>Knauf</strong> Tragständer für Waschtisch<br />
Im Überblick<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile<br />
Für den Trockenausbau in häuslichen Sanitärräumen<br />
bietet <strong>Knauf</strong> ausgereifte Systeme<br />
für Vorwandinstallationen <strong>und</strong> Installationswände<br />
<strong>mit</strong> Metallunterkonstruktion an. Die<br />
Tragfähigkeit <strong>und</strong> Stabilität wurde <strong>mit</strong> Maximallasten<br />
geprüft <strong>und</strong> bietet sicheren Halt<br />
für alle Sanitäreinrichtungen.<br />
W223<br />
<strong>Knauf</strong> Tragständer für WC<br />
8<br />
<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile bieten:<br />
■ Komfortable Einbaumöglichkeiten<br />
■ Sicherheit bei der Nutzung<br />
■ Barrierefreie Ausführung möglich<br />
76<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ W21 <strong>Knauf</strong> Sanitäreinbauteile
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Für tolle Kurven<br />
<strong>Knauf</strong> Sinus<br />
<strong>Knauf</strong> Sinus ist die Profil-Neuheit für gebogene<br />
Wände: An beliebiger Stelle von<br />
Hand biegbar <strong>und</strong> trotzdem in den Geraden<br />
starr. Das sorgt für Stabilität bei Montage<br />
<strong>und</strong> Transport bei voller Flexibilität in<br />
den Kurven. In den Breiten 50, 75 <strong>und</strong> 100<br />
mm passt es zu jeder Wanddicke.<br />
8<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ W11 <strong>Knauf</strong> Metallständerwände<br />
<strong>Knauf</strong> Sinus lässt beidseitig perfekte Radien<br />
zu:<br />
Sinus 50: ≥ 125 mm<br />
Sinus 75: ≥ 175 mm<br />
Sinus 100: ≥ 250 mm<br />
Eigenschaften, die Ihr Vorteil sind:<br />
■ enorme Zeitersparnis<br />
■ kein Einschneiden nötig<br />
■ in beide Richtungen biegbar<br />
■ in den gängigen Profilbreiten 50, 75 <strong>und</strong><br />
100 mm lieferbar<br />
■ <strong>mit</strong> wenigen Befestigungspunkten zu<br />
montieren<br />
77
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Für jede Situation<br />
<strong>Knauf</strong> Schiebetür-System Krona<br />
Die Einfachheit <strong>und</strong> Effizienz des <strong>Knauf</strong><br />
Schiebetür-Systems Krona in zwei typischen<br />
Situationen: Küche <strong>und</strong> Badezimmer,<br />
wo Platz am dringendsten benötigt<br />
wird.<br />
Standardlösungen<br />
Einflügelige Tür<br />
Zweiflügelige Tür - auch synchron<br />
■ Schafft zusätzlichen Stauraum<br />
■ Für Trockenbau- <strong>und</strong> Massivwände<br />
einsetzbar<br />
■ Für alle Türgrößen<br />
■ Einfache Montage<br />
■ Lässt die Montage von Standardtüren<br />
<strong>und</strong> -zargen zu<br />
■ Empfohlen für barrierefreies Bauen<br />
Beispiele<br />
8<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in der<br />
<strong>Knauf</strong> Broschüre:<br />
■ W495P <strong>Knauf</strong> Schiebetür-System Krona<br />
78
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
W631 - Ausführung im Dünnbettverfahren<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Behaglichkeit <strong>und</strong> mehr...<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten<br />
Wandbekleidungen <strong>mit</strong> der leistungsfähigen<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte haben neben<br />
der Verbesserung des Wärmeschutzes bei<br />
Innendämm-Maßnahmen noch weitere Vorteile:<br />
■ einfache Montage als Trockenputz<br />
■ keine Trocknungszeit - deshalb keine Verzögerung<br />
beim Baufortschritt<br />
■ glatte <strong>und</strong> hochwertige Oberfläche - Unebenheiten<br />
in der bestehenden Wand können<br />
ausgeglichen werden<br />
■ Verbesserung der Luftschalldämmung bei<br />
Massivwand bzw. Längsschalldämmung<br />
bei flankierender Massivwand<br />
Die <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten werden<br />
ohne Unterkonstruktion an bestehenden<br />
Wänden angebracht. Das Ansetzen der Verb<strong>und</strong>platte<br />
<strong>mit</strong>tels Ansetzbinder kann entweder<br />
<strong>mit</strong> Streifen auf der Rückseite der Verb<strong>und</strong>platte<br />
oder <strong>mit</strong> direkt auf der Rohwand<br />
aufgebrachten Batzen erfolgen. Voraussetzung<br />
ist ein trockener tragfähiger Untergr<strong>und</strong><br />
(ausreichende Haftfestigkeit).<br />
Ansetzarten<br />
■ Ausführung im Dünnbettverfahren auf<br />
ebenem Gr<strong>und</strong> (z. B. Beton)<br />
■ Ausführung <strong>mit</strong> Perlfix-Batzen auf unebenem<br />
Gr<strong>und</strong> < 20 mm (z. B. Mauerwerk)<br />
■ Ausführung <strong>mit</strong> Plattenstreifen auf stark<br />
unebenem Gr<strong>und</strong> < 30 mm (z. B. Altbau-<br />
Mauerwerk)<br />
Besonders wichtig:<br />
Bei Wandbekleidungen <strong>mit</strong> Verb<strong>und</strong>platten<br />
muss eine Luftzirkulation zwischen der Verb<strong>und</strong>platte<br />
<strong>und</strong> dem Mauerwerk (Hinterlüftung)<br />
vermieden werden. Auf die Luftdicht heit<br />
besonders im Bereich der Anschlüsse an angrenzende<br />
Bauteile (z. B. Decke) ist zu achten.<br />
W631 - Ausführung <strong>mit</strong> Perlfix-Batzen<br />
W631 - Ausführung <strong>mit</strong> Plattenstreifen<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
8<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ W61 Trockenputz <strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />
79
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Große Wirkung einfach vorgestellt<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />
Störende Geräusche aus dem Nachbarhaus,<br />
steigende Energiekosten, zusätzlicher<br />
Raumbedarf! Was tun, wenn Schall<strong>und</strong><br />
Wärmeschutz im Haus nicht mehr<br />
zeitgemäßen bauphysikalischen Anforderungen<br />
entsprechen bzw. den eigenen Ansprüchen<br />
nicht genügen?<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen ermöglichen es, die<br />
Eigenschaften bestehender Bauteile gezielt<br />
zu verbessern. In Kombination <strong>mit</strong> einer<br />
biegeweichen Vorsatzschale kann nicht nur<br />
der Schallschutz z. B. einer leichten Massivbauwand<br />
erheblich verbessert werden,<br />
sondern vor allem auch der Wärmeschutz.<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen W623, W625, W626<br />
Als leistungsfähige Konstruktion zur Verbesserung<br />
des Wärmeschutzes bewähren<br />
sich die <strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen W623, W625<br />
<strong>und</strong> W626 an Außenwänden überall dort,<br />
wo die Außenfassade erhalten bleiben soll<br />
oder muss.<br />
Sie werden auch eingesetzt um Installationen<br />
aufzunehmen oder um bei nicht mehr<br />
tragfähigen Untergründen schnell <strong>und</strong> effizient<br />
neuwertige Oberflächen zu schaffen.<br />
Die <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale W625/W626 wird<br />
vor einer bestehenden Wand als freistehende<br />
Konstruktion montiert, während das System<br />
W623 <strong>mit</strong>tels Direktabhänger an der<br />
bestehenden Massivwand befestigt wird.<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale W626<br />
Für die schallschutztechnische Verbesserung<br />
von Massivwänden hat sich die biegeweiche<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale W626 <strong>mit</strong> Dämmung<br />
besonders bewährt. Die freistehende<br />
Konstruktion besteht aus CW-Profilen, die<br />
zweilagig <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Diamant beplankt werden.<br />
Der Hohlraum wird <strong>mit</strong> einem Dämmstoff<br />
ausgefüllt.<br />
Mit einer einseitig angeordneten biegeweichen<br />
Vorsatzschale W626 verbessert sich<br />
die Schalldämmung einer leichten Massivbauwand<br />
(z. B. Fachwerkwände, Wände<br />
aus Leichthochlochziegel, Porenbeton<br />
o. Ä.) um bereits 16 dB, bei einer zweiseitig<br />
angeordneten Vorsatzschale kann dieser<br />
Wert durchaus bis zu 25 dB betragen.<br />
8<br />
Besonders wichtig:<br />
Eine Luftzirkulation zwischen Vorsatzschalen<br />
<strong>und</strong> Mauerwerk (Hinterlüftung) ist zu<br />
vermeiden. Auf die Luftdicht heit besonders<br />
im Bereich der Anschlüsse an angrenzende<br />
Bauteile (z. B. Decke) ist zu achten.<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale direkt befestigt<br />
■ W623 ein-/zweilagig beplankt<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen freistehend<br />
■ W625 einlagig beplankt<br />
■ W626 zweilagig beplankt<br />
W623<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale direkt befestigt<br />
W626<br />
<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale freistehend<br />
80
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
W628 Typ A<br />
<strong>Knauf</strong> Schachtwand freispannend<br />
Vertikale Versorgung<br />
<strong>Knauf</strong> Schachtwände<br />
Brandkatastrophen zeigen immer wieder,<br />
welche Gefahren von der technischen Gebäudeausrüstung<br />
ausgehen können.<br />
Intelligente Gebäude <strong>mit</strong> hoher technischer<br />
Gebäudeausrüstung benötigen Schächte,<br />
die Installationen heutigen Standards aufnehmen<br />
<strong>und</strong> ausreichend Platz für Nachrüstungen<br />
bieten.<br />
Hier schützen <strong>Knauf</strong> Schachtwandkonstruktionen<br />
vor Feuer.<br />
<strong>Knauf</strong> Entwicklungen im Bereich Brandschutz<br />
sorgen für Sicherheit <strong>und</strong> lassen<br />
sich besonders wirtschaftlich ausführen.<br />
Alle <strong>Knauf</strong> Schachtwände bieten Schutz vor<br />
Feuer von beiden Seiten. Also für Feuer,<br />
das im Schacht entsteht, oder Feuer, das<br />
vom Raum ausgeht.<br />
Bei Schächten bis zu einer Breite von 2 m<br />
kann die Montage ohne Unterkonstruktion<br />
(W628 Typ A) erfolgen. Das spart Zeit <strong>und</strong><br />
Geld.<br />
8<br />
W628 Typ B<br />
<strong>Knauf</strong> Schachtwand <strong>mit</strong> Metallständern<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ W62 <strong>Knauf</strong> Schachtwände<br />
81
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Leistungsfähig <strong>und</strong> ästhetisch<br />
<strong>Knauf</strong> Deckensysteme<br />
Decken müssen zahlreiche bauphysikalische<br />
<strong>und</strong> technische Anforderungen <strong>und</strong><br />
Aufgaben erfüllen: Neben Brand- <strong>und</strong><br />
Schallschutz wird die Deckenebene häufig<br />
zur Installationsführung genutzt. Zugleich<br />
nehmen Decken gestalterisch einen großen<br />
Einfluss auf die Atmosphäre eines Innenraums,<br />
setzen durch integrierte Beleuchtung,<br />
individuell gestaltete Deckensprünge<br />
oder Deckensegel stimmungsvolle Akzente.<br />
Unabhängig von der Rohdeckenkonstruktion<br />
- ob Holzbalkendecke, Stahlträgerdecke<br />
oder Massivdecke - ermöglichen <strong>Knauf</strong> Deckensysteme<br />
im Altbau leistungsfähige,<br />
wirtschaftliche <strong>und</strong> ästhetische Lösungen<br />
für alle baulichen wie konstruktiven Gegebenheiten<br />
<strong>und</strong> gestalterischen Ideen.<br />
8<br />
82
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Ausgleichende Ästhetik <strong>mit</strong> Mehrwert<br />
Mit doppeltem Profilrost D112<br />
Die <strong>Knauf</strong> Plattendecke D112 ist ein bewährtes<br />
Deckensystem für alle Rohdecken<br />
der Bauart I bis III (nach DIN 4102-4).<br />
Als „Alleskönner“ ist das System D112 <strong>mit</strong><br />
einer zweifachen 12,5 mm dicken Diamant-<br />
Beplankung ideal für den funktionsorientierten<br />
wie für den gestalterisch anspruchsvollen<br />
Innenausbau. Das ökonomische<br />
System eignet sich ideal für die Verbesserung<br />
einer Rohdecke hinsichtlich ihres<br />
Brand- oder Schallschutzes.<br />
Die <strong>mit</strong> Direktabhängern an der Rohdecke<br />
befestigte Unterkonstruktion besteht aus<br />
CD-Profilen 60x27, die als doppelter Profilrost<br />
montiert werden. Die Konstruktionshöhe<br />
der Unterdecke inklusive doppelter<br />
Beplankung <strong>mit</strong> 12,5 mm dicken <strong>Knauf</strong> Diamant<br />
beträgt ca. 100 bis 260 mm.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ D11 <strong>Knauf</strong> Plattendecken<br />
8<br />
D112<br />
<strong>Knauf</strong> Plattendecke - doppelter Profilrost<br />
83
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
D131<br />
<strong>Knauf</strong> Freitragende Decke<br />
Ideal bei ausreichender Raumhöhe<br />
Metallunterkonstruktion freitragend D131<br />
Das freitragende Deckensystem D131 ist<br />
als universell einsetzbare Sanierungsdecke<br />
konzipiert <strong>und</strong> erreicht durch eine völlige<br />
Entkopplung von der Altdecke das beste Niveau<br />
hinsichtlich Tritt- <strong>und</strong> Luftschallschutz.<br />
Die freitragende Decke bietet nicht nur Platz<br />
für die Installationsführung, sondern zeichnet<br />
sich auch durch eine wirtschaftliche Montage<br />
aus. Sie kann unabhängig von der Tragfähigkeit<br />
der Altdecke eingesetzt werden.<br />
Die Ausführung erfolgt <strong>mit</strong> CW-Profilen, die<br />
an den Massiv- oder Trockenbauwänden befestigt<br />
werden. Die Beplankung erfolgt <strong>mit</strong> 2x<br />
12,5 mm Diamant. Die <strong>Knauf</strong> Konstruktion ist<br />
für Raumbreiten bis zu fünf Metern geeignet.<br />
Verbesserung des Normtrittschallpegels bis<br />
zu 30 dB sind <strong>mit</strong> einer solchen Konstruktion<br />
durchaus möglich.<br />
8<br />
Platz sparend Leistung gewinnen<br />
Entkoppelte Direktbekleidung D150<br />
Die schallentkoppelte Direktbekleidung D150<br />
<strong>mit</strong> MW-Profilen ist eine äußerst schlanke<br />
Systemlösung, die bei geringer Raumhöhe<br />
eine optimale schall- <strong>und</strong> brandschutztechnische<br />
Aufrüstung bestehender Holzbalkendecken<br />
erreicht.<br />
Die Direktbekleidung von Holzbalken ist<br />
vor allem in Gebäuden <strong>mit</strong> geringer Raumhöhe<br />
häufig die einzig praktikable Möglichkeit,<br />
um eine kombinierte brand- <strong>und</strong> schallschutztechnische<br />
Verbesserung zu erwirken.<br />
Im <strong>Knauf</strong> System D150 ist das Feder-Masse-System<br />
konsequent umgesetzt. Einseitig<br />
am Holzbalken befestigte MW-Profile (<strong>mit</strong><br />
Federzunge) garantieren bei einem Abstand<br />
der Beplankung vom Holzbalken von mindestens<br />
1 bis 2 mm optimale schalltechnische<br />
Entkopplung. Beplankt <strong>mit</strong> 2x 12,5 mm Diamant<br />
wird <strong>mit</strong> dieser Konstruktion <strong>mit</strong> Fußbodenaufbau<br />
Brio ein bewertetes Normtrittschallmaß<br />
von unter 50 dB bei leichten<br />
Holzbalkendecken erreicht.<br />
D150<br />
<strong>Knauf</strong> entkoppelte Direktbekleidung<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ D15 <strong>Knauf</strong> Holzbalkendecken-Systeme<br />
84
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Individuelle Raumgestaltung <strong>mit</strong><br />
<strong>Knauf</strong> Deckendesign<br />
Mit innovativen Deckensystemen von <strong>Knauf</strong><br />
entstehen optisch <strong>und</strong> akustisch fein aufeinander<br />
abgestimmte Innenräume, die innenarchitektonische<br />
Visionen zulassen.<br />
Deckensegel <strong>mit</strong> Einbauleuchten oder -<br />
Spots, Kuppeln, indirekte Beleuchtung, Rasterdecken<br />
<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> ...<br />
Der Kreativität für eine individuelle Raumgestaltung<br />
sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Mit Cleaneo Akustik Platten kann darüber<br />
h inaus die Raumluft verbessert werden. So<br />
sind auch Wohnküchen komfortabler nutzbar.<br />
8<br />
Indirektes Licht lässt auch Flure wirken<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in<br />
den <strong>Knauf</strong> Detailblättern:<br />
■ D12 Cleaneo Akustik Decken<br />
■ TRO50 <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />
■ D19 <strong>Knauf</strong> Design-Decken<br />
85
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Raumbildender Ausbau<br />
<strong>Knauf</strong> Systeme für den Dachausbau<br />
Gr<strong>und</strong>voraussetzung für ein ausgewogenes<br />
Raumklima unterm Dach ist eine ausreichende<br />
Wärme- <strong>und</strong> Schalldämmung sowie<br />
eine luftdichte Ausführung, denn:<br />
Der Wärmeschutz eines Daches funktioniert<br />
nur dann optimal, wenn keinerlei luftdurchlässige<br />
Stellen vorhanden sind. Geneigte<br />
Dachkonstruktionen können als<br />
belüftete oder nicht belüftete Steildächer<br />
ausgeführt sein. Heute üblich ist die nicht<br />
belüftete Ausführung <strong>mit</strong> einer so genannten<br />
Sparrenvolldämmung.<br />
Soll eine bestehende Dachkonstruktion energetisch<br />
optimiert werden, gilt eine Untersparrendämmung<br />
als wirtschaftliche Lösung.<br />
Basierend auf fachk<strong>und</strong>iger Planung<br />
ist der Ausbau eines Dachgeschosses <strong>mit</strong><br />
<strong>Knauf</strong> Systemen einfach zu realisieren.<br />
<strong>Knauf</strong> zeigt eine gezielte Auswahl an Systemen,<br />
die sich für den Dachausbau im Bereich<br />
der Sanierung bewährt haben.<br />
8<br />
Nachträgliche Untersparrendämmung<br />
<strong>mit</strong> System<br />
Für die nachträgliche Untersparrendämmung<br />
hat <strong>Knauf</strong> Gips zusammen <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Insulation eine wirtschaftliche <strong>und</strong> technisch<br />
ausgereifte Standardlösung entwickelt, die<br />
je nach Erfordernis variiert werden kann.<br />
■ Dampfbremse Thermolan LDS von <strong>Knauf</strong><br />
Insulation als dauerhafte Dampfbremse<br />
<strong>und</strong> Luftdichtheitsebene<br />
■ Untersparrendämmung von <strong>Knauf</strong> Insulation,<br />
Dicke nach Erfordernis<br />
■ einfacher/doppelter Profilrost <strong>mit</strong> Direktabhänger<br />
■ <strong>Knauf</strong> Massivbauplatte im handlichen<br />
Format<br />
86
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
D612<br />
<strong>Knauf</strong> Dachgeschoss-Bekleidung - einfacher Profilrost<br />
Einfach, schnell <strong>und</strong> absolut exakt<br />
Mit einfachem Profilrost D612<br />
Gilt es Höhenunterschiede an Sparren /<br />
Kehlbalken auszugleichen, zusätzlich Raum<br />
für Dämmung <strong>und</strong> Installationsführung zu<br />
schaffen oder erhöhte Anforderungen an<br />
den Brandschutz bzw. Schallschutz zu realisieren,<br />
bietet <strong>Knauf</strong> praxisgerechte Systemlösungen:<br />
■ <strong>Knauf</strong> Dachgeschoss-Bekleidung D612<br />
auf Metall-Unterkonstruktion <strong>mit</strong> Direktabhänger<br />
/ Direktschwingabhänger oder<br />
Befestigungs-Clip.<br />
Mit dem <strong>Knauf</strong> System D612 können nahezu<br />
alle bauphysikalischen Anforderungen,<br />
die an eine Dachgeschoss-Bekleidung gestellt<br />
werden, einfach, sauber <strong>und</strong> schnell<br />
erfüllt werden. Dabei bestimmen - in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> der entsprechenden Dämmschicht<br />
- unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich der Abhängung sowie<br />
der gewählten Plattenart die Leistungsfähigkeit<br />
des Systems. Brandschutzanforderungen<br />
von F30 bis F90 sind problemlos realisierbar.<br />
Zudem ermöglicht das <strong>Knauf</strong> System<br />
D612 die Kombination von Sparren- <strong>und</strong><br />
Untersparrendämmung <strong>und</strong> eignet sich<br />
dadurch für die energetische Sanierung<br />
von Altbauten.<br />
Durch die Abhängung entsteht zudem eine<br />
Installationsebene für uneingeschränkte<br />
<strong>und</strong> sichere Installationsführung unterhalb<br />
der Luftdichtigkeitsebene.<br />
D612<br />
Kniestock <strong>mit</strong> Metall-Unterkonstruktion<br />
Dämmschichten gemäß<br />
Wärmebrücken-Details<br />
zusätzliche Dämmschichten<br />
(z.B. bei Abseitenwand)<br />
nur <strong>mit</strong> Nachweis durch<br />
den Planer<br />
8<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ D61 Dachgeschoss-Bekleidungen<br />
Drempel als Installationsraum<br />
Drempel lassen sich als Installationsraum<br />
nutzen. Wie bei der Dachgeschoss-Bekleidung<br />
ist auch hier auf Luft- <strong>und</strong> Winddichtheit<br />
zu achten, um Konvektionen zu vermeiden.<br />
Dies gilt besonders dann, wenn<br />
Steckdosen eingebaut werden.<br />
■ Kniestöcke <strong>und</strong> Drempel <strong>mit</strong> Revisionsöffnungen<br />
ausführen.<br />
87
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
D171<br />
<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappe<br />
Ausgereifte Technik <strong>und</strong> Gestaltungsfreiheit<br />
<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />
Die Güte einer Revisionsklappe wird von ihrer<br />
Anpassungsfähigkeit an bauliche Gegebenheiten,<br />
ihrer Flexibilität <strong>und</strong> ihrem Design<br />
bestimmt.<br />
<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen verbinden<br />
diese Maßstäbe <strong>mit</strong> dem dazugehörigen<br />
Muss an technischer Funktionalität. Da<strong>mit</strong><br />
bleiben im modernen Trockenbau keine<br />
Wünsche offen. <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />
schließen jede Lücke.<br />
Konzipiert für alle gängigen abgehängten<br />
Deckensysteme, Trenn- oder Schachtwände<br />
kann die <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappe<br />
in Einbauvarianten ohne Brandschutz oder<br />
<strong>mit</strong> geprüftem Brandschutz ausgeführt werden.<br />
W252<br />
<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappe<br />
Sie gibt Planern <strong>und</strong> Architekten zudem die<br />
Möglichkeit, Revisionsklappen in individuell<br />
8<br />
gestaltete Trockenbaukonstruktionen zu integrieren.<br />
Ein Pluspunkt der großen Typenvielfalt<br />
von quadratisch, r<strong>und</strong> bis gebogen,<br />
von glatt, gelocht bis befliest, von luft- bis<br />
rauchdicht.<br />
Alle <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen bestechen<br />
durch ihre intelligente, einheitliche Konstruktion<br />
bis ins kleinste technische Detail:<br />
■ Voller Revisionszugang<br />
■ Nahezu nicht sichtbar im endmontierten<br />
■ Einfache, wirtschaftliche Montage<br />
88<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
TRO50 <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />
Zustand<br />
■ Nicht sichtbares Verschluss-, Scharnier<strong>und</strong><br />
Sicherungssystem<br />
■ Geprüfte Anforderungen <strong>und</strong> Qualitäten<br />
■ Individuelle Spezialanfertigungen<br />
■ Hochwertige Sortimentsbreite
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Wenn Wände <strong>und</strong> Decken singen <strong>und</strong> klingen<br />
<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>board<br />
Ästhetische Architektur kann sich jetzt nicht<br />
nur sehen, sondern auch hören lassen.<br />
<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>board Flächenlautsprecher<br />
machen sich absolut unsichtbar <strong>und</strong> sorgen<br />
dabei für guten Ton.<br />
Unberührte Ästhetik<br />
Nur wenn technische Einbauten im Deckenhohlraum<br />
verborgen bleiben, steht die Gestaltung<br />
im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.<br />
<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>boards bleiben absolut<br />
unsichtbar. Die <strong>Knauf</strong> Platte kann <strong>mit</strong> allen<br />
gängigen Oberflächen versehen werden bei<br />
voll erhaltener Klangqualität.<br />
Optimale Resonanz<br />
Weil sie die gesamte Plattenfläche als Resonanzkörper<br />
nutzen, erreichen <strong>Knauf</strong> Flächenlautsprecher<br />
einen sehr breitbandigen<br />
Frequenzbereich von 100 Hz bis 18 KHz.<br />
Eine sehr gute Sprachverständlichkeit <strong>und</strong><br />
großflächige Schallausbreitung sorgen für<br />
besonders angenehmes Klangempfinden<br />
im gesamten beschallten Raum.<br />
8<br />
Weniger ist mehr<br />
Durch die 180° Abstrahlung kann die Anzahl<br />
der Lautsprecher gegenüber herkömmlichen<br />
Lösungen erheblich reduziert werden<br />
– bei voller Klangqualität. Zudem können<br />
<strong>Knauf</strong> Flächenlautsprecher direkt an eine<br />
herkömmliche Stereoanlage angeschlossen<br />
werden, zusätzliche Spezialverstärker<br />
werden nicht mehr gebraucht.<br />
Herkömmliche Konuslautsprecher<br />
Ihre Vorteile<br />
■ Unsichtbar – Makellose Gestaltung<br />
■ Vollfläche Raumbeschallung<br />
■ Höchste Sprachverständlichkeit<br />
■ Kostenersparnis<br />
■ zur Seite hin eingeschränkte Sprachverständlichkeit<br />
durch starke Bündelung<br />
<strong>und</strong> ungleichmäßige Frequenzverteilung<br />
<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>board<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ D179 So<strong>und</strong>board<br />
■ gleichmäßige, großflächige Raumbeschallung<br />
<strong>und</strong> sehr gute Sprachverständlichkeit<br />
durch breites Abstrahlverhalten<br />
über den gesamten Frequenzbereich 89
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Passende Gr<strong>und</strong>lage<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />
Stabil, robust <strong>und</strong> eben lauten die drei Eigenschaften,<br />
die ein Estrich stets erfüllen<br />
muss, da<strong>mit</strong> fertig belegte Bodenfl ächen<br />
perfekt im Raum wirken können <strong>und</strong> guten<br />
Gehkomfort ermöglichen. <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />
Brio zeigt jedoch noch weitere<br />
positive Merkmale, die sich im Neubau<br />
wie im Altbau bewähren <strong>und</strong> zugleich die<br />
Gr<strong>und</strong>lage für eine komfortable Lebensqualität<br />
schaffen: Bei extrem geringer Konstruktionshöhe<br />
<strong>und</strong> geringem Gewicht erreicht<br />
das System beste Werte für den<br />
Brand- <strong>und</strong> Trittschallschutz einer Decke.<br />
Im Sinne einer ganzheitlichen Deckenplanung<br />
stellt daher <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />
eine einfl ussreiche Komponente dar. Nach<br />
dem Baukastenprinzip können verschiedene<br />
Elemente fl exibel kombiniert werden.<br />
<strong>Knauf</strong> Brio eignet sich aufgr<strong>und</strong> des guten<br />
Wärmedurchlasses auch zur Verlegung auf<br />
Fußbodenheizungen / -Kühlung.<br />
8<br />
Für die Baupraxis entscheidend ist jedoch<br />
stets der Faktor Zeit: Schnell verlegt <strong>und</strong><br />
90<br />
ohne Wartezeiten für Austrocknung schafft<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio die Gr<strong>und</strong>lage<br />
für eine bessere Rationalisierung des Bauablaufs<br />
in allen Bereichen des Wohnens, inklusive<br />
Bad <strong>und</strong> Keller.<br />
Einfach eine solide Basis schaffen<br />
<strong>Knauf</strong> Brio-Element F126<br />
Baukonstruktive Randbedingungen meistern<br />
<strong>und</strong> dabei individuelle Ansprüche umsetzen<br />
- <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio F126<br />
schafft die solide Basis für planerische Offenheit<br />
<strong>und</strong> bauphysikalische Zuverlässigkeit<br />
auf kleinen wie auf großen Bodenflächen.<br />
Leicht, dünn <strong>und</strong> leistungsfähig - <strong>mit</strong><br />
nur einer Lage <strong>Knauf</strong> Brio 18 bzw. <strong>Knauf</strong><br />
Brio 23 sind problemlos F30 bis F60 Anforderungen<br />
an den Brandschutz einer Decke<br />
von oben zu realisieren. In Kombination <strong>mit</strong><br />
Ausgleichs- bzw. Dämmschichten erreicht<br />
<strong>Knauf</strong> Brio auch beste Werte für die Tritt-<br />
schalldämmung – selbst dann, wenn Leitungen<br />
am Boden verlegt sind oder der<br />
Trittschallschutz einer bestehenden Holzbalkendecke<br />
verbessert werden soll.<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio F126 ist mechanisch<br />
hoch belastbar <strong>und</strong> verfügt über eine<br />
große Oberflächenhärte. Bereits bei einer<br />
Elementdicke von 18 mm weist <strong>Knauf</strong><br />
Brio F126 hervorragende Gebrauchseigenschaften<br />
auf <strong>und</strong> trägt spielend alle üblichen<br />
Lasten im Wohnbereich. Höhere<br />
Nutzlasten schafft Brio 23. Das geringe Gewicht<br />
der Elemente (22 kg/m² bzw. 28 kg/<br />
m²) verursacht meist keine statischen Probleme,<br />
<strong>und</strong> das handliche Format von<br />
1200 mm x 600 mm erweist sich vor allem<br />
bei engen Gr<strong>und</strong>rissen sowie für die Sanierung<br />
als ideal. <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />
F126 kann sowohl schwimmend als auch<br />
auf Trennlage verlegt werden.<br />
Unabhängig davon gilt:<br />
Voraussetzung für eine hohe Leistungsfähigkeit<br />
ist eine vollflächige Auflage der<br />
Brio-Elemente. Die sorgfältige Vorbereitung<br />
des Untergr<strong>und</strong>s ist daher besonders<br />
wichtig. Auf das System hin abgestimmte<br />
Ausgleichsmaterialien von <strong>Knauf</strong> wie Nivellierspachtel,<br />
Nivellierestrich, Trockenschüttungen<br />
oder <strong>Knauf</strong> EPO-Leicht, die je<br />
nach erforderlicher Ausgleichshöhe eingesetzt<br />
werden, garantieren eine optimale Untergr<strong>und</strong>vorbereitung.<br />
Um Schallbrücken <strong>und</strong> Einspannungen der<br />
Fußbodenkonstruktion auszuschließen,<br />
empfiehlt <strong>Knauf</strong>, entlang der Wände in Höhe<br />
des Fußbodens Randdämmstreifen aus<br />
Mineralwolle anzubringen.<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ F12 Fertigteilestrich
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />
Optimaler Trittschallschutz im Verb<strong>und</strong><br />
<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente F127<br />
Die Qualität einer Wohnung oder eines Gebäudes<br />
hängt direkt vom Fußbodenaufbau<br />
ab, denn: Wer will stets hören, was der<br />
Nachbar tut? Der Wunsch nach Ruhe ist<br />
heute oftmals höher als der tatsächlich per<br />
Norm geforderte, geplante <strong>und</strong> umgesetzte<br />
Schallschutz. Das <strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>element<br />
F127 bietet eine verlässliche Gr<strong>und</strong>lage:<br />
Optimalen Trittschallschutz für Massiv<strong>und</strong><br />
Holzbalkendecken. Zugleich leistet das<br />
<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>element <strong>mit</strong> einem Feuerwiderstand<br />
von F60 bis F90 Erhebliches<br />
in punkto Brandschutz von oben.<br />
In Verbindung <strong>mit</strong> Holzbalkendecken im Altbau<br />
erweist sich das System <strong>Knauf</strong> Brio<br />
Verb<strong>und</strong>element F127 als besonders interessant:<br />
Zum einen ist das geringe Gewicht, zum<br />
anderen der trockene Einbau von Vorteil.<br />
Unabhängig davon verbessert <strong>Knauf</strong> Brio<br />
sowohl den Brandschutz einer Holzbalkendecke<br />
von oben als auch den Schallschutz<br />
nach unten - <strong>und</strong> der wird bei Holzbalken-<br />
F127<br />
decken bekanntlich meist als schlecht empf<strong>und</strong>en.<br />
Bereits <strong>mit</strong> einer Lage Brio 18 WF<br />
wird die Brandschutzklassifikation F90 von<br />
oben erreicht <strong>und</strong> zugleich der Trittschallschutz<br />
bis zu 10 dB verbessert. Um jedoch<br />
bei Holzbalkendecken einen für ruhiges<br />
Wohnen zufriedenstellenden Schallschutz<br />
von Holzbalkendecken erreichen zu können,<br />
sollte gleichzeitig eine bauliche Maßnahme<br />
auf der Deckenunterseite erfolgen.<br />
<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>element<br />
<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente F127 erhalten<br />
durch eine kaschierte 10 mm dicke Holzfaserdämmplatte<br />
ihre im Vergleich zur geringen<br />
Konstruktionshöhe gute Leistungsfähigkeit:<br />
Der Trittschall einer Massivdecke<br />
wird z. B. bereits durch den Einbau einer<br />
schwimmend verlegten 18 mm dicken<br />
Brio <strong>mit</strong> 10 mm Holzfaser (Brio 18 WF)<br />
um 17 dB verbessert. Wird der Fußbodenaufbau<br />
zusätzlich <strong>mit</strong> einer 20 mm dicken<br />
<strong>Knauf</strong> Trockenschüttung PA ausgeführt, erhöht<br />
sich das Maß der Verbesserung auf<br />
22 dB. Sind viele Installationsleitungen auf<br />
der Rohdecke verlegt, ermöglicht ein Ausgleich<br />
<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> EPO-Leicht einen sicheren<br />
Rohbodenausgleich. Da die Brio-Verb<strong>und</strong>elemente<br />
einfach zu verlegen sind, eignen<br />
diese sich bestens für den nachträglichen<br />
Ausbau eines Dachgeschosses zum Wohnraum<br />
oder eines natürlich belichteten Kellerraums<br />
zum Home-Office oder Hobby-<br />
Raum.<br />
8<br />
Effektiver Trittschallschutz:<br />
Am besten in Kombination<br />
Bei verschiedenen Messungen an ty-<br />
Wird zusätzlich eine schallentkoppelte Un-<br />
pischen Holzbalkendecken <strong>mit</strong> Deckenein-<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />
■ F12 Fertigteilestrich<br />
terdecke (<strong>Knauf</strong> D152, beplankt <strong>mit</strong> Massivbauplatte)<br />
montiert, werden besonders hohe<br />
Werte erreicht.<br />
schub wurden Normtrittschallpegel unter 45<br />
dB <strong>und</strong> eine Luftschalldämmung von über<br />
65 dB erreicht.<br />
91
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />
8<br />
Im Fokus: die geeignete Platte<br />
Gipsplatte ist nicht gleich Gipsplatte. Durch<br />
stete Weiterentwicklung sind <strong>Knauf</strong> Gipsplatten<br />
heute funktionsoptimierte Verb<strong>und</strong>baustoffe.<br />
Das bedeutet: Die Plattenwerkstoffe<br />
sind durch spezielle Zuschlagstoffe<br />
für bestimmte Anforderungen optimiert. Ist<br />
z. B. ein hoher Schallschutz gefordert, muss<br />
eine Gipsplatte biegeweich sein. Ist zudem<br />
eine hohe Tragfähigkeit notwendig, gilt es<br />
eine Platte <strong>mit</strong> hoher Kartonfestigkeit sowie<br />
einem hohen Faserverb<strong>und</strong> zu wählen. Für<br />
den Brandschutz sind geb<strong>und</strong>ene Kristallwasseranteile<br />
<strong>und</strong> der Gefügezusammenhalt<br />
der Platte ausschlaggebend, während<br />
der Feuchteschutz durch spezielle Zusätze<br />
<strong>mit</strong> imprägnierender Wirkung erreicht wird.<br />
Folglich existiert eine Vielfalt unterschiedlicher<br />
Plattenarten. <strong>Knauf</strong> macht es leicht,<br />
die richtige zu finden. Die nachfolgend vorgestellten<br />
<strong>Knauf</strong> Platten eignen sich besonders<br />
für den Einsatz im Wohnbereich<br />
- hinsichtlich ihrer bauphysikalischen Leistungsfähigkeit<br />
sowie ihrer leichten Verarbeitung.<br />
Einfache Handhabung<br />
Das handliche Format der Massivbauplatte<br />
erleichtert den Transport <strong>und</strong> die Montage<br />
Robustheit<br />
Die Diamant steigert die Qualität <strong>und</strong><br />
Langlebigkeit des <strong>Knauf</strong> Systems beim<br />
Einsatz in stark beanspruchten Bereichen<br />
Wasserabweisend<br />
Die imprägnierte Ausstattung der Platte<br />
ermöglicht den problemlosen Einsatz in<br />
Feuchträumen<br />
Brandschutz<br />
Das Gefüge der Feuerschutzplatte GKF<br />
garantiert einen hohen Schutz bei<br />
Brandbeanspruchung<br />
92
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />
Massivbauplatte<br />
GKB/GKBI, GKF/GKFI<br />
Die <strong>Knauf</strong> Massivbauplatte ist universell<br />
als Bau-, Feuerschutz- <strong>und</strong> Feuchtraumplatte<br />
einsetzbar. Auf Gr<strong>und</strong> ihrer handlichen<br />
Breite von 625 mm <strong>und</strong> der unterschiedlich<br />
lieferbaren Längen von 2.000,<br />
2.500, 2.600 mm eignet sie sich besonders<br />
für kostengünstigen, sicheren <strong>und</strong> verarbeitungsfre<strong>und</strong>lichen<br />
Dachgeschoss-Ausbau.<br />
Die <strong>Knauf</strong> Massivbauplatte kann <strong>mit</strong> einem<br />
Achsabstand von 800 mm entweder direkt<br />
auf Sparren <strong>und</strong> Kehlbalken befestigt werden<br />
oder auf einer Unterkonstruktion.<br />
Im Wandbereich überzeugt die Massivbauplatte<br />
durch einen schnellen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />
Montageablauf. Zum einen beträgt<br />
der Achsabstand der Wandunterkonstruktion<br />
1.000 mm, zum anderen garantiert die<br />
horizontale Verlegung der Massivbauplatte<br />
zügiges Arbeiten.<br />
Die halbr<strong>und</strong>en abgeflachten Längskanten<br />
(HRAK) ermöglichen eine einfache Fugenverspachtelung.<br />
Diamant (Hartgipsplatte)<br />
GKFI<br />
Die 12,5 mm dicke <strong>Knauf</strong> Diamant Hartgipsplatte<br />
GKFI ist eine hochwertige Platte, die<br />
alle bauphysikalischen Anforderungen <strong>und</strong><br />
mechanischen Beanspruchungen im Wohnungsbau<br />
optimal erfüllt. Die extrem belastbare<br />
<strong>Knauf</strong> Diamant lässt z. B. im Vergleich<br />
zu Standardplatten eine bis zu 20 %<br />
höhere Dübelbelastung zu. Zugleich ist sie<br />
eine Feuerschutz- <strong>und</strong> Feuchtraumplatte<br />
entsprechend DIN 18180. Als biegeweiche<br />
<strong>und</strong> robuste Platte dient <strong>Knauf</strong> Diamant als<br />
Basis für optimalen Schallschutz im Innenausbau.<br />
Eine 100 mm dicke Einfachständerwand<br />
(59 kg/m²) <strong>mit</strong> einer Unterkonstruktion<br />
aus <strong>Knauf</strong>-Profilen <strong>und</strong> doppelter<br />
Beplankung erreicht einen Schalldämmwert<br />
R w,R<br />
von bis zu 57 dB. Um diese Qualität im<br />
Massivbau zu erreichen, ist ein Wandgewicht<br />
von 360 kg/m² nötig (6x höhere Masse)<br />
Die 1.250 mm breite <strong>und</strong> in zwei unterschiedlichen<br />
Längen von 2.000 <strong>und</strong> 2.500 mm lieferbare<br />
<strong>Knauf</strong> Diamant ist <strong>mit</strong> halbr<strong>und</strong>en<br />
abgeflachten Längskanten (HRAK) ausgestattet,<br />
so dass eine einfache <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Verarbeitung garantiert ist.<br />
8<br />
Plattenformate:<br />
Massivbauplatte GKB / GKBI<br />
Plattendicke 18 mm<br />
■ 625 x 2.600 mm<br />
Plattenformate:<br />
Diamant Hartgipsplatte GKFI<br />
Plattendicke 12,5 / 15 mm<br />
■ 1.250 x 2.000 / 2.500 mm<br />
Massivbauplatte GKF<br />
Plattendicke 20 / 25 mm<br />
■ 625 x 2.000 / 2.500 / 2.600 mm<br />
Massivbauplatte GKFI<br />
Plattendicke 20 mm<br />
■ 625 x 2.000 mm<br />
Plattendicke 25 mm<br />
■ 625 x 2.000 / 2.600 mm<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in der<br />
<strong>Knauf</strong> Broschüre:<br />
■ DIA1 <strong>Knauf</strong> Diamant Broschüre<br />
sowie den <strong>Knauf</strong> Detailblättern<br />
■ D15 <strong>Knauf</strong> Holzbalkendecken-Systeme<br />
■ D61 <strong>Knauf</strong> Dachgeschoss-Bekleidungen<br />
■ W35 <strong>Knauf</strong> Wohnbau-Wände<br />
■ W15 <strong>Knauf</strong> Diamant-Wände<br />
93
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />
8<br />
94<br />
Neu<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Die Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm besteht<br />
aus einer Gipsplatte, einer Dämmstoffschicht<br />
<strong>und</strong>, falls erforderlich, aus einer Dampfbremsebene<br />
als Zwischenlage.<br />
Beim Dämmstoff handelt es sich um thermisch<br />
optimiertes EPS. Das Ausgangsmaterial<br />
ist das gleiche wie bei üblichem EPS.<br />
Eine Klassifizierung nach den jeweiligen Produktnormen<br />
(siehe Kapitel 7, Seite 42) ist so<strong>mit</strong><br />
möglich.<br />
Das Besondere besteht in der Zugabe von<br />
Graphit. Dieses Additiv gibt dem Dämmstoff<br />
nicht nur seine charakteristische graue Farbe,<br />
sondern sorgt auch dafür, dass sich die<br />
thermischen Eigenschaften des Materials<br />
nachhaltig positiv verändern.<br />
Durch die Graphitzugabe <strong>und</strong> seine gleichmäßige<br />
Verteilung in der Matrix wird ein deutlich<br />
höherer Anteil an Wärmestrahlung reflektiert<br />
<strong>und</strong> absorbiert. Dieser Anteil geht nicht in<br />
Form von Wärmeenergie verloren, der Wärmestrom<br />
durch den Dämmstoff nimmt also<br />
ab. So<strong>mit</strong> weist „graues“ EPS eine niedrigere<br />
Wärmeleitfähigkeit als „weißes“ EPS auf <strong>und</strong><br />
ist in besonderem Maße für den hochwertigen<br />
Wärmeschutz geeignet. Dies schlägt<br />
sich durch eine effektivere Heizenergieeinsparung<br />
bei gleicher Dämmstoffdicke bzw.<br />
durch geringere Raumverluste aufgr<strong>und</strong> geringerer<br />
Dämmstoffdicken bei gleichem thermischem<br />
Niveau nieder.<br />
Eine Optimierung im Hinblick auf den klimabedingten<br />
Feuchteschutz stellt die Verb<strong>und</strong>platte<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm <strong>mit</strong> integrierter<br />
Dampfbrems ebene dar. Für die in der Tabelle<br />
Seite 35 genannten Anwendungsfälle wird<br />
<strong>mit</strong> ihrer Hilfe der Diffusionswiderstand der<br />
Verb<strong>und</strong> elemente optimiert. Er ist genau so<br />
groß, dass Tauwasserausfall innerhalb des<br />
jeweiligen Außenbauteils bei üblichem Diffusionsstrom<br />
(von innen nach außen) <strong>mit</strong> ausreichender<br />
Sicherheit vermieden wird. Zum<br />
anderen ist die Dampfbremswirkung klein<br />
genug eingestellt, da<strong>mit</strong> bei entgegengesetzten<br />
Transportvorgängen, wie sie bei Umkehrdiffusion<br />
oder bei Feuchtetransporten<br />
nach Schlagregeneinwirkung auftreten können,<br />
eine Feuchtekumulation im Bauteil vermieden<br />
wird, also ein „Austrocknen“ zum Innenraum<br />
hin möglich ist.<br />
Die besondere Kantenausbildung <strong>mit</strong> nur<br />
einseitigem Stufenfalz gewährleistet, dass<br />
die Dämmstoffebene stets dicht gestoßen<br />
ist. Da<strong>mit</strong> werden Wärmebrückeneffekte in<br />
Form von Fehlstellen effektiv vermieden. Die<br />
Fuge bildet sich stattdessen immer in der<br />
oberen Lage, also der Gipsplattenebene. Sie<br />
ist genau so groß, dass eine optimale, dauerhaft<br />
luftdichte Verspachtelung möglich ist.<br />
Abgesehen von dieser besonderen Fügetechnik<br />
lassen sich <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten<br />
genauso verarbeiten wie übliche Verb<strong>und</strong>platten.<br />
5<br />
2.500<br />
Sonderelemente<br />
10 / 20<br />
Stirnkante<br />
625<br />
800<br />
2<br />
Längskante<br />
Ausführliche Informationen finden Sie in<br />
den <strong>Knauf</strong> Detailblättern:<br />
■ W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz <strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />
■ K733 <strong>Knauf</strong> InTherm<br />
40<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Laibungsdämmplatte<br />
= 0,025 W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />
Längskante<br />
Stirnkante<br />
2<br />
5<br />
Maße in mm<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil = 0,030 W/(mK)<br />
für Anschlüsse von einbindenden Geschossdecken an Außenwände<br />
400<br />
<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte InTherm<br />
Vorteile:<br />
■ hochwertiger Wärmeschutz<br />
λ = 0,032 W/(mK)<br />
→ Reduzierung der Dämmstoffdicke<br />
bei gleicher Wärmedämmung möglich<br />
(Raumgewinn)<br />
oder<br />
→ höhere Einsparung von Heizenergie<br />
bei gleicher Dämmstoffdicke möglich<br />
■ handliches schlankes Format - raumhoch<br />
<strong>und</strong> 625 mm breit - ideal für den Transport<br />
in engen Treppenhäusern im Altbau<br />
■ Ein-Mann-Handling<br />
■ Längs- <strong>und</strong> Querverlegung<br />
Dämmstoffdicken:<br />
■ 40 mm <strong>und</strong> 60 mm + Gipsplatte 12,5 mm<br />
1.250<br />
1.000<br />
3
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />
<strong>Knauf</strong> Brio ist ein Estrich-System in Trockenbauweise,<br />
das zugleich Brand- <strong>und</strong><br />
Schallschutz im Fußbodenbereich effektiv<br />
verbessert. Die homogen aufgebauten<br />
Elemente aus Gipsfaser in 18 mm bzw. 23<br />
mm Dicke sind nichtbrennbar (Baustoffklasse<br />
A1). Sie weisen <strong>mit</strong> 600 mm Breite <strong>und</strong><br />
1200 mm Länge ein handliches Format, eine<br />
geringe Aufbauhöhe <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auch ein<br />
geringes Gewicht auf - lediglich 22 bzw. 28<br />
kg/m². Zudem ermöglicht der gefräste, 35<br />
mm breite Stufenfalz eine einfache, sichere<br />
<strong>und</strong> passgenaue Verlegung. Die einzelnen<br />
Elemente werden im Falz <strong>mit</strong>einander verklebt<br />
<strong>und</strong> anschließend verschraubt oder<br />
geklammert. <strong>Knauf</strong> Brio kann in Bädern<br />
ebenso eingebaut werden, wie auf Fußbodenheizungen<br />
<strong>und</strong> eignet sich für alle gängigen<br />
Oberbeläge.<br />
Wärmeleitfähigkeit λ R<br />
W/(mK)<br />
<strong>Knauf</strong> Brio 0,38<br />
<strong>Knauf</strong> TUB-Platten 0,21<br />
EPS 0,04<br />
Holzfaser WF 0,055<br />
<strong>Knauf</strong> Trockenschüttung PA 0,23<br />
<strong>Knauf</strong> EPO-Leicht 0,07<br />
Für die Bemessung von Fußbodenheizungen <strong>mit</strong> Brio-Elementen ist λ 10<br />
= 0,30 W/(mK) anzusetzen.<br />
<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />
Brio-Verb<strong>und</strong>element WF<br />
<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente WF bestehen<br />
aus 18 mm bzw. 23 mm dicken Gipsfaserplatten,<br />
die <strong>mit</strong> einer 10 mm dicken<br />
Holzfaserdämmplatte kaschiert sind. Sind<br />
komfortabler Schallschutz bzw. hohe Anforderungen<br />
an den Brandschutz der Decke<br />
gefordert, bietet das Fertigteilestrich-System<br />
<strong>Knauf</strong> Brio WF höchste Leistungsfähigkeit<br />
bei geringer Aufbauhöhe. Die Elemente<br />
weisen ebenfalls einen gefrästen 35<br />
mm breiten Stufenfalz auf, der in Verbindung<br />
<strong>mit</strong> dem handlichen Format von 600<br />
mm Breite <strong>und</strong> 1200 mm Länge eine sichere<br />
<strong>und</strong> passgenaue Verlegung ermöglicht.<br />
<strong>Knauf</strong> Brio WF Verb<strong>und</strong>elemente können in<br />
Bädern ebenso eingebaut werden wie auf<br />
Fußbodenheizungen. Das System eignet<br />
sich für alle Oberbeläge.<br />
Fertigteilestriche<br />
Schemazeichnungen - ohne Maßstab<br />
F126 <strong>Knauf</strong> Brio-Elemente<br />
1200<br />
600<br />
F127 <strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente<br />
D<br />
D<br />
600<br />
<strong>Knauf</strong> Brio<br />
Brio 18<br />
Brio 23<br />
Brio 18 WF<br />
Brio 18 EPS<br />
Elementmaße<br />
mm<br />
18 Gipsfaser<br />
23 Gipsfaser<br />
18 Gipsfaser<br />
+<br />
WF<br />
10<br />
(Holzfaser)<br />
Gesamtdicke<br />
D<br />
mm<br />
Deckmaß: 600 / 1200 mm<br />
18<br />
23<br />
Deckmaß: 600 / 1200 mm<br />
28<br />
18 Gipsfaser<br />
+<br />
38<br />
EPS<br />
20<br />
(expan. Polystyrol)<br />
8<br />
Ausführliche Informationen finden Sie im<br />
Detailblatt:<br />
■ F12 <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />
1200<br />
Brio 23 WF<br />
23 Gipsfaser<br />
+<br />
10 WF<br />
(Holzfaser)<br />
33<br />
95
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />
Wohlfühlen unterm Dach<br />
Der Gedanke an einen Wohlfühlraum <strong>mit</strong><br />
Blick auf die Sterne wird oftmals verworfen,<br />
denkt man an die Hitze, die sich in<br />
den Sommermonaten direkt unterm Dach<br />
aufstaut. Während man an heißen Tagen<br />
schnell unangenehm hohe Temperaturen<br />
ertragen muss, erfordert wohlige Wärme im<br />
Winter dagegen erhöhten Energieaufwand,<br />
um das Dachgeschoss zu heizen.<br />
Bei diesen hohen Ansprüchen werden die<br />
Anforderungen, die beim Dachausbau an eine<br />
richtig dimensionierte Wärmedämmung<br />
gestellt werden, schnell klar: Sie muss einerseits<br />
vor brütender Hitze im Sommer<br />
schützen, andererseits an kalten Tagen die<br />
Wärme speichern, da<strong>mit</strong> eine angenehme<br />
Temperatur ohne erhöhten Heizaufwand<br />
beibehalten wird.<br />
8<br />
Dämmung <strong>mit</strong> System<br />
Für höchsten Wohnkomfort <strong>und</strong> optimale<br />
Dämmung werden die Thermolan Glaswolle-Dämmstoffe<br />
<strong>mit</strong> den Komponenten des<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation Luftdicht-Dämmsystems<br />
kombiniert. Denn nur Luftdichtheit gewährleistet<br />
die Funktionstüchtigkeit der Dämmung<br />
über viele Jahrzehnte!<br />
EnEV-Rechner<br />
Für den Nachweis der Anforderungen laut<br />
EnEV bedarf es als Planungshilfe oft kostenpflichtiger<br />
Rechenprogramme. <strong>Knauf</strong><br />
Insulation stellt Ihnen als wertvolle Arbeitshilfe<br />
unter www.enev-rechner.de kostenlos<br />
ein Planungsinstrument zur Verfügung.<br />
(Für den Nachweis von Innendämmung wird<br />
jedoch eine Wärme- u. Feuchte-Simulationsberechnung<br />
instationär (WUFI) empfohlen)<br />
Vorteile des <strong>Knauf</strong> Insulation Luftdicht-<br />
Dämmsystems<br />
■ Angenehmes Raumklima bei niedrigen<br />
Energiekosten<br />
■ Feuchteschutz<br />
■ Verbesserte Wärmedämmung<br />
■ 50 Jahre zertifizierte Alterungsbeständigkeit<br />
Produkte für den Dachausbau:<br />
■ Thermolan UNIFIT TI 135 U<br />
Glaswolle-Dämmrolle für die Dämmung<br />
zwischen den Sparren<br />
■ Thermolan UNIFIT TI 140 U<br />
Glaswolle-Dämmrolle für die Dämmung<br />
zwischen den Sparren<br />
■ Thermolan TI 435 U<br />
Glaswolle-Dämmrolle für die zusätzliche<br />
Dämmung unterhalb der Sparren<br />
■ <strong>Knauf</strong> Insulation Luftdicht-Dämmsystem<br />
für die Erstellung der luftdichten Gebäudehülle<br />
96
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />
<strong>Knauf</strong> Therm Kellerdeckenplatte<br />
Die schnellste <strong>und</strong> preisgünstigste Art der<br />
Kellerdeckendämmung ist die Ausführung<br />
<strong>mit</strong> der <strong>Knauf</strong> Therm Kellerdeckenplatte.<br />
Die Kellerdeckenplatte ist aus Polystyrol-Hartschaum<br />
(Wärmeleitfähigkeit 0,040<br />
W/(mK) oder 0,035 W/(mK)), hat einen Stufenfalz<br />
sowie eine umlaufende Fase an den<br />
Sichtkanten <strong>und</strong> wird <strong>mit</strong> dem Deckmaß<br />
975 mm x 475 mm hergestellt.<br />
Die Vorzugs-Dämmstoffdicken sind 40 mm,<br />
50 mm <strong>und</strong> 60 mm.<br />
Verarbeitung: Die Dämmplatten werden an<br />
die Kellerdecke geklebt oder <strong>mit</strong>tels Tellerdübeln<br />
befestigt.<br />
<strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmung<br />
Die <strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmung besteht<br />
aus Polystyrol-Hartschaumdämmplatten<br />
der Qualität <strong>Knauf</strong> Therm EPS 040 DEO<br />
oder <strong>Knauf</strong> Therm EPS 035 DEO <strong>und</strong> kann<br />
je nach gewünschter Dämmstoffdicke einoder<br />
zweilagig verlegt werden.<br />
Die Standardgröße der Platte ist 1000 mm x<br />
500 mm (stumpfe Kante). Die <strong>Knauf</strong> Therm<br />
Dachbodendämmung wird in den Vorzugsdicken<br />
von 40 mm bis 200 m geliefert.<br />
8<br />
Um den Ansprüchen der Energie-Einsparverordnung<br />
gerecht zu werden, sollten bei<br />
der Sanierung Dämmstoffdicken größer 120<br />
mm gewählt werden.<br />
Tipp<br />
Für die dauerhafte Begehbarkeit der<br />
Dämmplatten kann z. B. eine Lage <strong>Knauf</strong><br />
Brio-Elemente, lose aufgelegt, als Nutzschicht<br />
verwendet werden.<br />
Produkte:<br />
■ <strong>Knauf</strong> Therm Kellerdeckenplatte<br />
Deckmaß: 975 mm x 475 mm<br />
Vorzugs-Dämmstoffdicken:<br />
40 mm, 50 mm, 60 mm<br />
■ <strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmung<br />
Standardgröße: 1000 mm x 500 mm<br />
Vorzugs-Dämmstoffdicken:<br />
40 mm bis 200 mm<br />
97
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - außen: Systeme<br />
Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme<br />
Gute Wärmedämmung ist ein wesentlicher<br />
Faktor beim energieeffizienten Bauen. Und<br />
auch bei älterer Bausubstanz lassen sich<br />
heute ohne weiteres gute Energiewerte erreichen<br />
– <strong>mit</strong> dem richtigen System.<br />
WARM-WAND – so heißt unsere wegweisende<br />
Systemtechnik für effiziente Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme.<br />
Perfekt aufeinander<br />
abgestimmte Komponenten vom<br />
wärmebrückenfreien Sockelanschluss über<br />
die Dämmplatten bis hin zum Oberputz.<br />
Nicht nur hoch wirksam beim Wärmeschutz<br />
<strong>und</strong> absolut wirtschaftlich in der Verarbeitung<br />
sondern auch überzeugend in Optik<br />
<strong>und</strong> Gestaltung – die perfekte Kombination<br />
von Funktion <strong>und</strong> Ästhetik.<br />
Die Systeme<br />
WARM-WAND Basis<br />
WARM-WAND Energie<br />
WARM-WAND Duo<br />
- Die Standardfassade -<br />
- Die Mehrsparfassade -<br />
- Die <strong>Modernisierung</strong>sfassade -<br />
Eigenschaften<br />
■ Reduziert Energiekosten<br />
■ Spart Energiekosten wirkungsvoll<br />
■ Optische <strong>und</strong> energetische Moder-<br />
■ Schafft Behaglichkeit durch warme<br />
<strong>und</strong> effizient<br />
nisierung vorhandener Bausub-<br />
raumseitige Wandoberflächen<br />
■ Mit hohem Wohlfühlfaktor durch<br />
stanz<br />
■ Schützt zusätzlich vor Witterungs-<br />
hohe Wärmedämmung<br />
■ Wertsteigerung durch zeitgemäßen<br />
einflüssen<br />
■ Besonders langlebig durch optimal<br />
Wärmeschutz<br />
abgestimmte Komponenten<br />
■Perfekt auf die Altfassade abge-<br />
■ Nut & Feder verhindert Wärmeverluste<br />
stimmte Systemtechnik<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Aufbau<br />
3<br />
3<br />
2<br />
8<br />
4<br />
5<br />
4<br />
5<br />
3<br />
4<br />
6<br />
6<br />
5<br />
7<br />
7<br />
6<br />
7<br />
Die System-Komponenten<br />
1 Klebemörtel Standard Klebe- <strong>und</strong> Armiermörtel SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SK 750 / Duo-Kleber<br />
2 Dämmstoff Styropor ® Standard/<br />
Styropor ® SunJa<br />
Styropor ® Polimell /<br />
Styropor ® Nut&Feder<br />
Styropor ® Nut&Feder<br />
3 Armiermörtel Standard Klebe<strong>und</strong><br />
Armiermörtel<br />
Pastol SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro<br />
4 Armierung Standard<br />
Pastol<br />
Armiergewebe<br />
Armiergewebe<br />
Armiergewebe<br />
Armiergewebe<br />
5 Gr<strong>und</strong>ierung (Quarzgr<strong>und</strong>) Nicht erforderlich (Quarzgr<strong>und</strong>) (Quarzgr<strong>und</strong>)<br />
6 Oberputz SP 260 / RP 240 /<br />
Conni *)<br />
7 Farbanstrich Siliconharz-<br />
EG-Farbe<br />
Conni<br />
Kati<br />
Addi<br />
Noblo / Noblo light /<br />
Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />
Siliconharz-EG-Farbe /<br />
Autol / Fasadol<br />
Noblo / Noblo light /<br />
Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />
Siliconharz-EG-Farbe /<br />
Autol / Fasadol<br />
Zulassung<br />
Z-33.41-81 (geklebt)<br />
Z-33.41-81 (geklebt)<br />
Z-33.49-981 (Aufdopplung)<br />
Z-33.43-82 (geklebt u. gedübelt)<br />
Z-33.43-82 (geklebt u. gedübelt)<br />
98<br />
*) Siliconharz-EG-Farbe ist auf Conni nicht erforderlich. **) Bei Verwendung von mak 3 ist als Unterputz Lustro für Kratzputz anzuwenden.
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - außen: Systeme<br />
WARM-WAND Plus<br />
WARM-WAND Natur<br />
WARM-WAND Keramik<br />
- Die Schutzfassade -<br />
- Die Naturdämmfassade -<br />
- Die Massivfassade -<br />
■ Höchster Brandschutz durch<br />
■ Natürliche Dämmstoffe in Kombination <strong>mit</strong><br />
■ Spezielle Lösung für besondere Optik<br />
absolute Nichtbrennbarkeit<br />
bewährten Produkten<br />
■ Extrem witterungsbeständig durch die<br />
■ Warme Wände <strong>und</strong> ein optimales<br />
■ Höchster Wohlfühlfaktor durch natürliche Wärme-<br />
keramische Bekleidung<br />
Raumklima<br />
dämmung<br />
■ Geringe Wartungskosten <strong>und</strong> Langlebigkeit<br />
■ Ruhe <strong>und</strong> Entspannung durch<br />
■ Niedrigenergiehaustaugliches System<br />
zusätzlichen Schallschutz<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Keramische<br />
Bekleidung<br />
8<br />
7<br />
7<br />
SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SM 700 Naturweiß SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro<br />
Vola<strong>mit</strong> / Wolle / Wolle plus Diffutherm Styropor ® Polimell / Styropor ® Nut&Feder /<br />
Styropor ® SunJa / Styropor ® Standard<br />
SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SM 700 Naturweiß Sockel-SM<br />
Armiergewebe Armiergewebe Armiergewebe<br />
(Quarzgr<strong>und</strong>) (Quarzgr<strong>und</strong>) -<br />
Noblo / Noblo light /<br />
Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />
Siliconharz-EG-Farbe<br />
Noblo / Noblo light /<br />
Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />
Siliconharz-EG-Farbe<br />
5er Flexkleber<br />
5er Fugmasse<br />
Keramik/Riemchen<br />
Z-33.43-82 (geklebt u. gedübelt)<br />
Z-33.44-83 (Vola<strong>mit</strong> 040 - geklebt)<br />
Z-33.47-638 (Anwendung auf Holzkonstruktionen)<br />
Z-33.43.931 (Anw. auf mineralischen Untergründen)<br />
Z-33.46-424<br />
(angeklebte keramische Bekleidungen)<br />
99
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Förderprogramme<br />
9<br />
KfW CO 2<br />
-Gebäudesanierungsprogramm:<br />
Es dient der zinsgünstigen langfristigen Finanzierung<br />
<strong>und</strong> Förderung von Maßnahmen<br />
zur Energieeinsparung <strong>und</strong> zur Minderung<br />
des CO 2<br />
-Ausstoßes in Wohngebäuden, die<br />
in den folgenden Kategorien erfolgt:<br />
Zinsgünstige Kredite für<br />
■ energetische Sanierung nach EnEV (Energieeinsparverordnung)<br />
oder besser<br />
■ Unterschreitung des EnEV-Niveaus um<br />
30 % = EnEV - 30 %<br />
■ Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
Teilschuldenerlass<br />
Zusätzlich zu den zinsgünstigen Krediten<br />
wird die energetische Sanierung eines Gebäudes<br />
<strong>mit</strong> einem Tilgungszuschuss gefördert:<br />
■ EnEV<br />
→ 5 % Teilschuldenerlass<br />
■ EnEV - 30 %<br />
→ 12,5 % Teilschuldenerlass<br />
Bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten<br />
einschließlich Nebenkosten (Architekt,<br />
Energieberater ...) werden <strong>mit</strong> maximal<br />
50.000 Euro pro Wohneinheit (WE)<br />
gefördert.<br />
Sonderförderung EnEV - 50 %<br />
Die energetische Sanierung des Gebäudes<br />
nach EnEV -50% kann gesondert gefördert<br />
werden. Voraussetzung ist die Einhaltung<br />
der Maßgaben eines entsprechenden<br />
Pflichtenheftes der Deutschen Energie-<br />
Agentur GmbH (dena). Die Maßgaben der<br />
dena bauen auf den KfW Kriterien auf. Zu<br />
den zinsgünstigen Krediten wird die energetische<br />
Sanierung eines Gebäudes auf<br />
EnEV -50% <strong>mit</strong> einem Tilgungszuschuss<br />
gefördert:<br />
■ EnEV - 50 %<br />
→ 20 % Teilschuldenerlass<br />
Zuschüsse<br />
Bei Einhaltung bzw. Unterschreitung der<br />
EnEV Werte für den Jahres-Primärenergiebedarf<br />
<strong>und</strong> den Transmissionswärmeverlust<br />
bezogen auf die förderfähigen Investitionskosten<br />
werden Zuschüsse gewährt:<br />
■ EnEV<br />
→ 10 % - max. 5.000 Euro je WE<br />
■ EnEV -30 %<br />
→ 17,5 % - max. 8.750 Euro je WE<br />
■ Maßnahmenpakete<br />
→ 5 % - max. 2.500 Euro je WE<br />
KfW Wohnraum modernisieren<br />
Förderung für Einzelmaßnahmen<br />
Bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten<br />
werden bei STANDARD-Maßnahmen<br />
max. 100.000 Euro je Wohneinheit <strong>und</strong><br />
bei ÖKO-PLUS-Maßnahmen (Klimaschutz<br />
relevante Maßnahmen) max. 50.000 Euro<br />
je Wohneinheit gefördert. Bei einem Rückbau<br />
werden maximal 125 Euro pro m² rückgebauter<br />
Wohnfläche gefördert.<br />
■ Weitere Informationen:<br />
www.kfw-foerderbank.de<br />
Level<br />
1) 2)<br />
EnEV - 50 %<br />
EnEV -30 % 1)<br />
Förderung<br />
Höchste Förderung nach<br />
KfW CO 2<br />
-Gebäudesanierungsprogramm<br />
<strong>und</strong> Teilschuldenerlass 20 %<br />
Hohe Förderung nach<br />
KfW CO 2<br />
-Gebäudesanierungsprogramm<br />
<strong>und</strong> Teilschuldenerlass 12,5 %<br />
Informationen im Internet:<br />
www.solid.de<br />
www.frn.de<br />
www.enev-online.de<br />
www.dena.de<br />
www.iwu.de<br />
www.energienetz.de<br />
www.bine.de<br />
www.ghi-bv.de<br />
100<br />
EnEV 1)<br />
Förderung nach<br />
KfW CO 2<br />
-Gebäudesanierungsprogramm<br />
<strong>und</strong> Teilschuldenerlass 5 %<br />
1)<br />
Maximale Förderung 50.000 Euro je Wohneinheit<br />
(WE)<br />
2)<br />
Mehrkosten unter 100 Euro/m² <strong>mit</strong><br />
ARGE FAKTOR 10
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Ansprechpartner<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Trockenbau- <strong>und</strong> Boden-Systeme<br />
Am Bahnhof 7<br />
97346 Iphofen<br />
<strong>Knauf</strong> Gips / Marmorit<br />
Putz- <strong>und</strong> Fassaden-Systeme<br />
Am Bahnhof 7<br />
97346 Iphofen<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation<br />
Dämmstoffe aus Glaswolle,<br />
Steinwolle <strong>und</strong> Holzwolleplatten<br />
Heraklithstraße 8<br />
84359 Simbach am Inn<br />
<strong>Knauf</strong> Direkt<br />
Techn. Auskunft-Service:<br />
Tel: 09001 31-1000*<br />
Fax: 01805 31-4000**<br />
www.knauf.de<br />
<strong>Knauf</strong> Direkt<br />
Techn. Auskunft-Service:<br />
Tel: 09001 31-2000*<br />
Fax: 01805 31-4000**<br />
www.knauf.de<br />
Tel: 09001 56 28 31 ***<br />
Fax: 08571 40-241<br />
www.knaufinsulation.de<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
Dämmstoffe aus Polystyrol-<br />
Hartschaum<br />
Industrieweg 1<br />
59329 Wadersloh-Liesborn<br />
Tel: 02523 67-0<br />
Fax: 02523 67-30<br />
www.knauf-daemmstoffe.de<br />
ARGE FAKTOR 10<br />
Beratungsleistungen<br />
Kontakt über<br />
www.argefaktor10.de<br />
10<br />
Beratungsleistungen der<br />
ARGE FAKTOR 10<br />
Ein wesentlicher Aspekt liegt in der Markteinführung<br />
sowie Förderung von Energieeffizienztechniken<br />
<strong>und</strong> der entsprechenden<br />
Beratung der Wohnungswirtschaft. Mit dem<br />
Fokus den Primärenergiebedarf um bis zu<br />
90 % zu reduzieren.<br />
Folgende kostenfreie Beratungsleistungen<br />
werden von Seiten des Projektteams angeboten:<br />
■ Beratungsgespräche <strong>mit</strong> Erläuterung der<br />
Leistungen des Projektteams <strong>und</strong> Besprechung<br />
sowie Beurteilung von in Frage<br />
kommenden Sanierungsprojekten anhand<br />
einer Checkliste<br />
■ Bei Vorliegen konkreter Unterlagen<br />
für mögliche Sanierungsprojekte: Ausführliche<br />
Beratungsgespräche <strong>mit</strong> Benennung<br />
technischer Maßnahmen, Finanzierungen<br />
<strong>und</strong> Förderungen sowie<br />
Rahmenbedingungen hinsichtlich Kosten<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
■ Unterstützung <strong>und</strong> Beratung hinsichtlich<br />
Finanzierung <strong>und</strong> Förderung<br />
■ Ver<strong>mit</strong>tlung eines verbindlichen Pauschalangebots<br />
für die Sanierung auf<br />
Gr<strong>und</strong>lage der optimierten Techniken<br />
■ Überschlägige Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
auf Gr<strong>und</strong>lage unterschiedlicher<br />
Anforderungsniveaus <strong>mit</strong> speziell<br />
entwickelter Software<br />
* Ein Anruf bei <strong>Knauf</strong> Direkt wird <strong>mit</strong> 0,39 €/Min. berechnet.<br />
Anrufer, die nicht <strong>mit</strong> Telefonnummer in der <strong>Knauf</strong> Gips KG<br />
Adressdatenbank hinterlegt sind, z. B. private Bauherren<br />
oder Nicht-K<strong>und</strong>en, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen<br />
Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.<br />
** 0,14 €/Min.<br />
*** Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz wird <strong>mit</strong> 0,49 €/Min.<br />
berechnet. 101
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Quellenangaben<br />
[1]<br />
[2]<br />
[3]<br />
[4]<br />
[5]<br />
[6]<br />
[7]<br />
[8]<br />
Statistisches B<strong>und</strong>esamt Deutschland, 65189 Wiesbaden;<br />
Gebäudebestand in Deutschland, Stand 2003<br />
Dr. Burkhard Schulze Darup, Architekt, 90475 Nürnberg,<br />
Objektplanung <strong>und</strong> Objektbilder: Ingolstädter Straße 139/141, Nürnberg<br />
Polarforschungsschiff Grönland während der Klimaschutz-Tour;<br />
Mehr Informationen unter: www.klima-sucht-schutz.de, Foto: co2online gGmbH<br />
Fachzeitschrift Gebäudeenergieberater, Ausgabe 01/2007<br />
Herausgeber: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co KG, 70193 Stuttgart<br />
EnEV 2002/2007(Energieeinsparverordnung):<br />
Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz <strong>und</strong> energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden<br />
Broschüre: <strong>Modernisierung</strong>sratgeber Energie;<br />
Energetische Bewertung von Bestandgebäuden – Arbeitshilfe für Ausstellung von Energiepässen; Energieausweis;<br />
Herausgeber: dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH),10115 Berlin; Foto: Energieausweis<br />
RWE Bauhandbuch, Praxiswissen für Ihr Bauprojekt;<br />
Herausgeber: VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt-Berlin-Heidelberg; 13. Ausgabe<br />
Themenheft Energieeinsparverordnung;<br />
Herausgeber: Kalksandstein Dienstleistung GmbH, 30419 Hannover<br />
[9] Wbg Nürnberg GmbH (Immobilienunternehmen), 90473 Nürnberg; Objekt Ingolstädter Straße 139/141, Nürnberg<br />
[10] VHT - Versuchsanstalt für Holz <strong>und</strong> Trockenbau, 64285 Darmstadt; Wärmebrückenberechnungen Innendämmung<br />
[11] Ingenieurbüro ebök, 72072 Tübingen; Wärmebrückenberechnungen Außendämmung<br />
[12] Feist, W.: Leiter des Passivhaus Institut Darmstadt, 64283 Darmstadt; (Graphiken)<br />
[13] www.passivhaustagung.de/Passivhaus_D/Passivhaus_Altbau.html<br />
[14] www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/index.jsp; Förderprogramme<br />
[15]<br />
[16]<br />
[17]<br />
Fachzeitschrift Trockenbau Akustik, Ausgaben 9 <strong>und</strong> 10/2006; Dr. Georg Krämer: Altes Holz auf neuestem Stand - Brand<strong>und</strong><br />
schallschutztechnische Sanierung von Holzbalkendecken <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Technik;<br />
Herausgeber: Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, Stolberger Straße 84, 50933 Köln<br />
Kompetenz Bauen im Bestand;<br />
Herausgeber: B<strong>und</strong>esarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA) e.V.<br />
Energieeffizienz in Gebäuden - Jahrbuch 2006;<br />
Herausgeber: VME Verlag <strong>und</strong> Medienservice Energie Jürgen Pöschk, 10967 Berlin<br />
102
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />
Quellenangaben<br />
[18]<br />
[19]<br />
[20]<br />
[21]<br />
[22]<br />
[23]<br />
[24]<br />
[25]<br />
[26]<br />
[27]<br />
[28]<br />
[29]<br />
[30]<br />
Energetische Gebäudesanierung <strong>mit</strong> Faktor 10; Dr. Burkhard Schulze Darup<br />
Herausgeber: DBU (Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt), 49090 Osnabrück<br />
REHAU AG+Co, 95111 Rehau:<br />
Fenster- <strong>und</strong> Türsysteme für Passivhäuser<br />
Energetisches Sanieren – sinnvoll <strong>mit</strong> Lüftung;<br />
Herausgeber: MAICO Elektroapparate-Fabrik GmbH, 78056 Villingen-Schwenningen:<br />
Fachzeitschrift: Baustofftechnik, Ausgabe 05/2007 Wärmebrücken;<br />
Herausgeber: Gert Wohlfarth GmbH, 47051 Duisburg<br />
GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V.: Entschließung des GdW-Verbandstages am 21. Oktober 2004,<br />
Für eine neue Partnerschaft – Positionen <strong>und</strong> Forderungen des GdW zum Stadtumbau, Stand: 21.10.2004<br />
DIN V 18599:2005-07<br />
Energetische Bewertung von Gebäuden. Berechnung des Nutz-, End- <strong>und</strong> Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung,<br />
Trinkwarmwasser <strong>und</strong> Beleuchtung<br />
DIN 4108 Beiblatt 2: 2006-03<br />
Wärmeschutz <strong>und</strong> Energie- Einsparung in Gebäuden– Wärmebrücken– Planungs- <strong>und</strong> Ausführungsbeispiele<br />
DIN 4108-2: 2003-07<br />
Wärmeschutz <strong>und</strong> Energieeinsparung in Gebäuden, Teil 2: Mindestanforderung an den Wärmeschutz<br />
DIN EN 13162 Berichtigung 1: 2006-06<br />
Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle (MW) – Spezifikation;<br />
Deutsche Fassung EN 13162:2001, Berichtigungen zu DIN EN 13162:2001-10; Deutsche Fassung EN 13162:2001/AC:2005<br />
DIN EN 13163: 2001-10<br />
Wärmedämmstoffe für Gebäude, Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) – Spezifikation;<br />
Deutsche Fassung EN 13163:2001<br />
DIN EN 13499: 2003-12<br />
Wärmedämmstoffe für Gebäude, Außenseitige Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme (WDVS) aus expandiertem Polystyrol,<br />
Spezifikation; Deutsche Fassung EN 13499:2003<br />
DIN EN 13500: 2003-12<br />
Wärmedämmstoffe für Gebäude, Außenseitige Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme (WDVS) aus Mineralwolle, Spezifikation;<br />
Deutsche Fassung EN 13500:2003<br />
DIN 55699: 2005-02:<br />
Verarbeitung von Wärmedämm Verb<strong>und</strong>systemen<br />
103
Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Unsere<br />
Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres<br />
Materials. Konstruktive, statische <strong>und</strong> bau physikalische Eigenschaften von <strong>Knauf</strong><br />
Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung<br />
von <strong>Knauf</strong> Systemkomponenten oder von <strong>Knauf</strong> ausdrücklich empfohlenen<br />
Produkten sichergestellt ist. Verbrauchs-, Mengen <strong>und</strong> Ausführungs angaben<br />
sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne<br />
weiteres übertragen werden können. Die enthaltenen Angaben entsprechen<br />
unserem derzeitigen Stand der Technik. Es kann aber nicht der Gesamtstand<br />
allgemein anerkannter Regeln der Bautechnik, einschlägiger Normen, Richtlinien<br />
<strong>und</strong> handwerklichen Regeln enthalten. Diese müssen vom Ausführenden neben<br />
den Verarbeitungsvorschriften entsprechend beachtet werden. Alle Rechte<br />
vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke <strong>und</strong> fotomechanische sowie elektronische<br />
Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung<br />
der Firma <strong>Knauf</strong> Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen.<br />
Lieferung über den Fachhandel lt. unserer jeweils gültigen Allgemeinen<br />
Geschäfts-, Lieferungs- <strong>und</strong> Zahlungsbedingungen (AGB).<br />
* Ein Anruf bei <strong>Knauf</strong> Direkt wird <strong>mit</strong> 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die<br />
nicht <strong>mit</strong> Telefonnummer in der <strong>Knauf</strong> Gips KG Adressdatenbank hinterlegt<br />
sind, z. B. private Bauherren oder Nicht-K<strong>und</strong>en, zahlen 1,69 €/Min. aus<br />
dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.<br />
** 0,14 €/Min.<br />
<strong>Knauf</strong> Direkt<br />
Techn. Auskunft-Service:<br />
Tel.: 09001 31-1000 * (Trockenbau <strong>und</strong> Boden)<br />
Tel.: 09001 31-2000 * (Putz <strong>und</strong> Fassade)<br />
Fax: 01805 31-4000 **<br />
www.knauf.de<br />
WS2/dtsch./D/04.08/RO/D<br />
Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />
<strong>Knauf</strong> Gips KG<br />
Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen<br />
Tel.: +49 9323 31-0, Fax: +49 9323 31-277<br />
<strong>Knauf</strong> AMF<br />
Decken-Systeme<br />
<strong>Knauf</strong> Bauprodukte<br />
<strong>Knauf</strong> Gips<br />
Trockenbau- <strong>und</strong> Boden-Systeme<br />
<strong>Knauf</strong> Gips/Marmorit<br />
<strong>Knauf</strong> Integral<br />
Gipsfasertechnologie<br />
<strong>Knauf</strong> Perlite<br />
Profi-Lösungen für Zuhause<br />
Putz- <strong>und</strong> Fassaden-Systeme<br />
AQUAPANEL ® Cement Boards, Perlite<br />
<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />
<strong>Knauf</strong> Insulation<br />
<strong>Knauf</strong> PFT<br />
Dämmstoffe aus Polystyrol<br />
<strong>und</strong> Hartschaum<br />
Dämmstoffe aus Mineralwolle<br />
<strong>und</strong> Steinwolle<br />
Maschinentechnik <strong>und</strong> Anlagenbau