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Wärmeschutz und Modernisierung mit Knauf PDF - ingFinder

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Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong>.<br />

Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> 04/2008


Gesamtleistung aus einer Hand<br />

Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Dachgeschossausbau<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Boden-Systeme<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Decken-Systeme<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Wärmedämmung Dach/Wand,<br />

Luftdichtheit<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation<br />

Dämmung der obersten<br />

Geschossdecke<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

Putz-Systeme,<br />

Farben, innen<br />

<strong>Knauf</strong> Marmorit<br />

Wand-Einbauteile<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Badsanierung<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Wand-Systeme<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Wärmedämmung/<br />

Bauelemente/<br />

Putze/Farben, außen<br />

<strong>Knauf</strong> Marmorit<br />

Innendämmung<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Kellerdecken-Dämmung<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

2


Ansprechpartner<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Trockenbau- <strong>und</strong> Boden-Systeme<br />

Am Bahnhof 7<br />

97346 Iphofen<br />

<strong>Knauf</strong> Direkt<br />

Techn. Auskunft-Service:<br />

Tel: 09001 31-1000*<br />

Fax: 01805 31-4000**<br />

www.knauf.de<br />

<strong>Knauf</strong> Gips / Marmorit<br />

Putz- <strong>und</strong> Fassaden-Systeme<br />

Am Bahnhof 7<br />

97346 Iphofen<br />

<strong>Knauf</strong> Direkt<br />

Techn. Auskunft-Service:<br />

Tel: 09001 31-2000*<br />

Fax: 01805 31-4000**<br />

www.knauf.de<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation<br />

Dämmstoffe aus Glaswolle,<br />

Steinwolle <strong>und</strong> Holzwolleplatten<br />

Heraklithstraße 8<br />

84359 Simbach am Inn<br />

Tel: 09001 56 28 31 ***<br />

Fax: 08571 40-241<br />

www.knaufi nsulation.de<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

Dämmstoffe aus Polystyrol-<br />

Hartschaum<br />

Industrieweg 1<br />

59329 Wadersloh-Liesborn<br />

Tel: 02523 67-0<br />

Fax: 02523 67-30<br />

www.knauf-daemmstoffe.de<br />

ARGE FAKTOR 10<br />

Beratungsleistungen<br />

Kontakt über<br />

www.argefaktor10.de<br />

* Ein Anruf bei <strong>Knauf</strong> Direkt wird <strong>mit</strong> 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die nicht <strong>mit</strong><br />

Telefonnummer in der <strong>Knauf</strong> Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind, z. B.<br />

private Bauherren oder Nicht-K<strong>und</strong>en, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.<br />

** 0,14 €/Min.<br />

*** Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz wird <strong>mit</strong> 0,49 €/Min. berechnet.


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Inhalt<br />

Der private Eigenheimneubau wird in den<br />

nächsten Jahren weiter abnehmen. Ein<br />

Gr<strong>und</strong> für diese Entwicklung ist der dramatische<br />

Rückgang der Zahl junger Familien.<br />

Aber ein weiterer Gr<strong>und</strong> ist der vorhandene<br />

hohe Bestand an Häusern <strong>und</strong> Wohnungen,<br />

die oft günstiger zu erwerben sind als Neubauten.<br />

Tatsächlich sind historische Bauwerke<br />

– egal ob denkmalgeschützt aus dem<br />

17. Jahrh<strong>und</strong>ert oder aus den 50er Jahren<br />

des letzten Jahrh<strong>und</strong>erts - wertvolle <strong>und</strong><br />

langlebige Kulturgüter, die für das Erscheinungsbild<br />

eines Landes oder einer Region<br />

prägend sind.<br />

Sie bieten den Menschen ein hohes Maß an<br />

Identifikation <strong>mit</strong> der Umwelt <strong>und</strong> ihrer Geschichte,<br />

machen diese erlebbar <strong>und</strong> schaffen<br />

ein Heimatgefühl. Aber sie stellen an die<br />

Bauherren auch besondere Anforderungen<br />

– wer will schon in einem verwohnten Eigenheim<br />

leben, das zudem nicht auf den<br />

speziellen gegenwärtigen Lebensentwurf<br />

angepasst worden ist <strong>und</strong> zwar nicht nur<br />

bautechnisch, sondern auch räumlich <strong>und</strong><br />

gestalterisch?<br />

Ohne professionelle <strong>und</strong> kompetente Planung<br />

können sich Probleme leicht verschlimmern<br />

<strong>und</strong> Chancen durch eine verengte<br />

Sichtweise ungenutzt bleiben.<br />

Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen eine<br />

Orientierungshilfe an die Hand geben,<br />

die Ihnen zeigt, was zu bedenken ist, wenn<br />

Sie Altbauten besitzen oder kaufen <strong>und</strong> diese<br />

sanieren, modernisieren, aus- oder umbauen<br />

wollen.<br />

Gebäudebestand in Deutschland 4 2<br />

Argumente für die Sanierung 5 3<br />

Energieeinsparverordnung EnEV 2007 12 4<br />

Planungshilfe 16 5<br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong><br />

Wärmeschutz<br />

Wärmetechnische Begriffe<br />

Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

■ Bauteilverfahren<br />

■ Detaillierter EnEV Nachweis<br />

Berücksichtigung von Wärmebrücken<br />

Innendämmung<br />

Außendämmung<br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge<br />

innen: Systeme <strong>und</strong> Produkte<br />

außen: Systeme <strong>und</strong> Produkte<br />

21<br />

29<br />

34<br />

39<br />

41<br />

54<br />

70<br />

98<br />

Förderprogramme <strong>und</strong> Förder<strong>mit</strong>tel 100 9<br />

Ansprechpartner 101 10<br />

Quellenangaben 102<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Brandschutzanforderungen werden in dieser<br />

Broschüre nicht berücksichtigt, dazu<br />

bietet die Broschüre „Brandschutz <strong>mit</strong><br />

<strong>Knauf</strong>“ umfassende Informationen.<br />

3


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Gebäudebestand in Deutschland<br />

Wohneinheiten in Gebäuden <strong>mit</strong> Wohnraum nach Baujahr<br />

[Quelle 1]<br />

2<br />

Gebäudebestand in Deutschland<br />

Während für Neubauten leichte Verbesserungen<br />

bei der Energieeinsparung zu verzeichnen<br />

sind, hinkt die Entwicklung im Gebäudebestand<br />

weit hinterher.<br />

Von den ca. 39 Mio. Wohnungen in Deutschland<br />

sind r<strong>und</strong> 75 Prozent älter als 25 Jahre.<br />

Für diese Wohnungen wird mehr als 90 %<br />

der gesamten Heizenergie verbraucht. Der<br />

Zuwachs neuer, energieeffizienter Wohnungen<br />

beträgt jährlich kaum mehr als 1 %.<br />

38.690<br />

35.000<br />

30.000<br />

Wohneinheiten in Deutschland insgesamt<br />

(in 1.000 WE): 38.689,8<br />

Wohneinheiten [1.000 WE] bezogen auf Baujahr<br />

297,4<br />

4.003,6<br />

1.236,9<br />

4.189,7<br />

von ..... bis .....<br />

2000 <strong>und</strong> später<br />

1991 - 2000<br />

1987 - 1990<br />

1979 - 1986<br />

Im normalen Sanierungsrhythmus in<br />

Deutschland werden heute nur r<strong>und</strong> ein<br />

Drittel der wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale<br />

tatsächlich realisiert. Dies bedeutet,<br />

dass bis heute die effizienten Einsparpotenziale<br />

bei zwei Drittel der Gebäude<br />

nicht umgesetzt werden, <strong>mit</strong> den da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen<br />

langfristig negativen Folgen für<br />

Wohnungswirtschaft <strong>und</strong> Mieter.<br />

Da<strong>mit</strong> wird klar: Das größte Potential<br />

zur Senkung des Heizenergieverbrauchs<br />

liegt im Gebäudebestand <strong>und</strong> nur durch<br />

umfangreiche Maßnahmen im Gebäudebestand<br />

kann die für Heizzwecke im<br />

Wohnungssektor benötigte Energie insgesamt<br />

gesenkt werden.<br />

Wohneinheiten insgesamt [1.000 WE]<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

18.094,5<br />

4.970,8<br />

2.629,4<br />

3.267,4<br />

1949 - 1978<br />

1919 - 1948<br />

1901 - 1918<br />

bis 1900<br />

Anteil am Heizenergieverbrauch des Wohnungsbestandes in Deutschland<br />

75 % Gebäudebestand<br />

älter als 25 Jahre<br />

25 % Gebäudebestand<br />

bis 25 Jahre alt<br />

10 %<br />

90 %<br />

4<br />

Heizenergieverbrauch


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

Behaglichkeit <strong>und</strong> Wohlfühlen<br />

R<strong>und</strong>um warme Oberfl ächen (Wände, Decke,<br />

Boden) sorgen für hohes Behaglichkeitsempfi<br />

nden <strong>und</strong> besten raumklimatischen<br />

Komfort.<br />

[Quelle 2]<br />

Vor der Sanierung:<br />

(Heizen auf 23,5 °C<br />

Raumtemperatur für<br />

Behaglichkeit erforderlich)<br />

Thermische Behaglichkeit<br />

Je besser ein Gebäude gedämmt ist, desto<br />

höher liegen die inneren Oberflächentemperaturen<br />

der Außenbauteile. Die „empf<strong>und</strong>ene<br />

Raumtemperatur“ sollte bei ca.<br />

19-20 °C liegen. Sie stellt in etwa das arithmetische<br />

Mittel aus den Temperaturen der<br />

umgebenden Oberflächen <strong>und</strong> der Raumlufttemperatur<br />

dar. Bei gut gedämmten Gebäuden<br />

sind alle Oberflächen ungefähr<br />

gleich warm <strong>und</strong> haben keine größeren<br />

Temperaturdifferenzen als 3 bis 4 Kelvin.<br />

Dies führt zu einem geringeren Zugluftrisiko,<br />

geringerer Strahlungstemperatur-Asymmetrie<br />

<strong>und</strong> einem geringen vertikalen Lufttemperaturunterschied<br />

zwischen Kopf <strong>und</strong><br />

Fuß.<br />

Bei Fenstern, die im Allgemeinen die niedrigsten<br />

Temperaturen aufweisen, führt der<br />

Einbau einer Wärmeschutzverglasung<br />

ebenfalls zu gleichmäßigen inneren Oberflächentemperaturen.<br />

Die Maßnahmen, die bei der Sanierung von<br />

Altbauten durchgeführt werden, umfassen:<br />

■ Zusätzliche Wärmedämmung von Außenbauteilen,<br />

■ Austausch der Fenster durch Fenster <strong>mit</strong><br />

höherem Wärmeschutz,<br />

■ Verbesserung der Luftdichtheit der Gebäudehülle<br />

<strong>und</strong> ggf.<br />

■ Komfortlüftung <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung.<br />

Alle diese Maßnahmen verbessern die<br />

Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung<br />

in Wohnräumen.<br />

3<br />

Nach der Sanierung:<br />

(Heizen auf 19,5 °C<br />

Raumtemperatur für<br />

Behaglichkeit ausreichend)<br />

Bei gut gedämmten Gebäuden kann die<br />

Raumlufttemperatur i. d. R. sogar etwas<br />

abgesenkt werden ohne das Behaglichkeitsgefühl<br />

der Bewohner zu stören.<br />

5


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

3<br />

Bautenschutz <strong>und</strong> Schimmelpilzvermeidung<br />

Gute Dämmung, Wärmebrückenreduktion,<br />

Luftdichtheit <strong>und</strong> kontrollierte, angepasste<br />

Lüftung (z. B. mechanische Lüftungsanlagen)<br />

verhindern Tauwasserausfall <strong>und</strong><br />

Schimmelpilzbildung.<br />

Aspekte des Bautenschutzes<br />

Schimmelpilz kann zu einer schwerwiegenden<br />

Gefährdung der Bausubstanz führen.<br />

In einem Gebäude können ganz unterschiedliche<br />

Schimmelarten vorkommen.<br />

Da<strong>mit</strong> Pilzsporen auskeimen <strong>und</strong> Pilzenzyme<br />

wachsen können, muss aber immer<br />

ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung<br />

stehen. Auf wirklich trockenem Substrat treten<br />

Pilzschäden nicht auf. Dazu gibt es eine<br />

alte <strong>und</strong> eine neue Erkenntnis:<br />

Früher hieß es:<br />

Vermeide Tauwasserbildung !<br />

Dies gilt noch immer, aber darüber hinaus<br />

ist heute bekannt: Schimmel kann auch<br />

schon <strong>mit</strong> lediglich kapillar geb<strong>und</strong>enem<br />

Wasser auskeimen <strong>und</strong> wachsen.<br />

Bei max. 50 % Raumluftfeuchte <strong>und</strong> 20 °C<br />

Raumlufttemperatur (siehe Diagramm) gilt:<br />

■ Die Temperaturgrenze für Tauwasserbildung<br />

an nicht kapillar aktiven Oberflächen<br />

liegt bei 9,3 °C. Diese Grenze ist<br />

z. B. für unverschmutzte Glasoberflächen<br />

relevant.<br />

Relative Luftfeuchte an der Oberfläche<br />

[Quelle 2]<br />

Tauwasser<br />

100 %<br />

9,3 °C<br />

95 %<br />

90 %<br />

85 %<br />

Schimmelpilzkritische<br />

12,6 °C<br />

80 %<br />

Feuchteschwelle<br />

75 %<br />

70 %<br />

65 %<br />

60 %<br />

55 %<br />

50 %<br />

4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

Oberflächentemperatur °C<br />

Randbedingungen der Raumluft:<br />

rel. Luftfeuchte = 50 % ; Innere Raumlufttemperatur = 20 °C<br />

■ Die minimale zulässige Oberflächentemperatur<br />

60 %, schimmelpilzkritische Mindesttem-<br />

zur sicheren Vermeidung von peratur von 12,6 °C unterschritten wird.<br />

Schimmelwachstum auf kapillar aktiven Besonderes Augenmerk ist dabei auf so genannte<br />

Oberflächen beträgt 12,6 °C.<br />

Wärmebrückenbereiche wie z. B.<br />

Dämmstandards - Wärmebrücken<br />

Außenwand ecken zu legen, da hier die<br />

Je besser der Wärmeschutz eines Außenbauteils<br />

Oberflächentemperatur niedriger liegen<br />

gegenüber der Außenluft ist, um-<br />

kann als in regulären Bauteilbereichen.<br />

so geringer ist der nach außen abfließende<br />

Wärmestrom.<br />

Die nachfolgende Abbildung zeigt die Abhängigkeit<br />

Schlecht gedämmte Bauteile haben kalte<br />

der Oberflächentemperatur in<br />

Innenoberflächen; je schlechter die Dämmung,<br />

der Außenecke vom U-Wert der Außenwand.<br />

desto größer ist die Gefahr, dass<br />

an der Oberfläche die, bei einem ges<strong>und</strong>en<br />

relativen Luftfeuchtegehalt von 40-<br />

[Quelle 2]<br />

Unsanierte Außenwand / Konventionell sanierte Außenwand /<br />

Hocheffizient sanierte Außenwand /<br />

neue Fenster<br />

neue Fenster<br />

neue Passivhaus-Fenster<br />

ungedämmt<br />

60 mm gedämmt 200 mm gedämmt<br />

U-Wert: 1,38 W/(m²K) U-Wert: 0,41 W/(m²K)<br />

U-Wert: 0,16 W/(m²K)<br />

Tauwasserausfall ! Mindestanforderung an Oberflächen-<br />

Kein Problem bei Schrank in Zimmerecke !<br />

temperatur erfüllt !<br />

5,0 °C<br />

12,6 °C<br />

16,5 °C<br />

6


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

Raumluftqualität <strong>und</strong> Wohnges<strong>und</strong>heit<br />

Ständige Zufuhr frischer Außenluft sorgt<br />

für hohe Raumlufthygiene: Emissionen aus<br />

Konstruktion, Einbauten <strong>und</strong> Nutzung werden<br />

kontinuierlich abgeführt.<br />

Die Luftdichtheit eines Gebäudes ist sowohl<br />

hinsichtlich des Energiebedarfs als auch in<br />

Bezug auf die Tauwasserproblematik sehr<br />

wichtig. Absolute Luftdichtheit hat natürlich<br />

zunächst einen schlechten Einfluss<br />

auf die Raumluftqualität. Wasserdampf,<br />

CO 2<br />

<strong>und</strong> sonstige Luftverunreinigungen wie<br />

Gase, Stäube, Aerosole <strong>und</strong> Mikroorganismen<br />

können nicht mehr entweichen <strong>und</strong> erheblichen<br />

Einfluss auf die Wohnges<strong>und</strong>heit<br />

nehmen. Das Thema Luftwechsel spielt daher<br />

eine immer größere Rolle. Um einen<br />

ausreichenden Luftwechsel sicherzustellen<br />

(30 m³/h/Person), müsste der Bewohner<br />

im 2-St<strong>und</strong>en-Takt stoßlüften <strong>und</strong> das<br />

auch nachts! Diese Anforderung ist für den<br />

Bewohner nahezu <strong>und</strong>urchführbar <strong>und</strong> die<br />

Energiemengen, die dabei verloren gehen<br />

sind enorm. Durch den Einbau einer Lüftungsanlage<br />

zur kontrollierten Be- <strong>und</strong> Entlüftung<br />

kann der notwendige Mindestluftwechsel<br />

jedoch realisiert werden.<br />

Charakteristischer Tagesverlauf der CO 2 -Konzentration in einem Schlafzimmer<br />

im Vergleich von Fensterlüftung <strong>und</strong> Zu- / Abluftanlage <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung<br />

CO 2-Konzentration [ppm CO 2]<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

Anforderung nach DIN 1946<br />

Pettenkofer-Wert<br />

12 14 16 18 20 22 24 2 4 6 8 10 12<br />

Uhrzeit<br />

Abluftwärmerückgewinnung<br />

Fensterlüftung<br />

Lüftungsphase<br />

Die DIN 1946 gibt einen schlechteren Wert von 0,15 Vol% als max. CO 2 -Gehalt der Luft an.<br />

In der Praxis wird jedoch der Pettenkofer-Wert als Maßstab herangezogen.<br />

Lüftungsphase<br />

[Quelle 2]<br />

3<br />

7


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

Heizkostenanalyse eines Gebäudes vor <strong>und</strong> nach der Sanierung nach EnEV<br />

3<br />

Energiekosten <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

Durch Senkung der Betriebskosten in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> einer längeren Restnutzungsdauer<br />

der Gebäude <strong>und</strong> in Verbindung <strong>mit</strong><br />

einer optimierten Finanzierung entsteht <strong>mit</strong>tel-<br />

<strong>und</strong> langfristig ein klarer Vorteil für die<br />

energetisch hochwertige Sanierung.<br />

Endenergie = Heiz- <strong>und</strong> Warmwasserenergie Qe<br />

kWh/(m²a)<br />

200<br />

100 € / Monat<br />

100<br />

80<br />

50<br />

30<br />

0<br />

Bestand<br />

50 / 60er Jahre<br />

40 € / Monat<br />

Sanierung nach<br />

EnEV<br />

25 € / Monat<br />

Sanierung hochwertiger<br />

als EnEV (EnEV -30%)<br />

Bewertung einer Bestandswand vor <strong>und</strong><br />

nach der thermischen Sanierung<br />

Vor der Sanierung<br />

Bestandswand: Kalksandsteine<br />

Dicke: 36,5 cm<br />

Rohdichte: ρ = 2000 kg/m³<br />

Wärmeleitfähigkeit: λ = 1,1 W/(mK)<br />

Abmessung: L = 5 m , H = 2,5 m<br />

Wandfläche: 12,5 m²<br />

U-Wert = 2,0 W/(m²K)<br />

Bei einer Innentemperatur von θ i = 20 °C<br />

u. einer Außentemperatur von θ e = -10 °C<br />

ergibt sich so<strong>mit</strong> ein Wärmestrom durch die<br />

gegebene Wandfläche von: 750 W<br />

Beispiel: 100 m² Wohnfläche = Heizölpreis 6 ct/kWh<br />

Angaben sind nur Richtwerte<br />

Rechenbeispiel:<br />

Wandfl äche: 12,5 m², U-Wert: 0,42 W/(m²K), Temperaturdifferenz: 30 K<br />

Wärmestrom = 12,5 x 0,42 x 30 = 150 W<br />

750 W<br />

100 100 100 100 100 100 100<br />

1<br />

Ertüchtigung auf Mindestwärmeschutz<br />

nach DIN 4108 <strong>mit</strong> 40 mm Innendämmung<br />

Wärmeleitfähigkeit: λ = 0,04 W/(mK)<br />

U-Wert = 0,67 W/(m²K)<br />

(Bestandswand + Dämmung)<br />

Wärmestrom:<br />

250 W<br />

Verringerung des Wärmestroms auf 1/3<br />

250 W<br />

100 100<br />

1<br />

Ertüchtigung auf EnEV Niveau <strong>mit</strong> 60<br />

mm Innendämmung <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Wärmeleitfähigkeit: λ = 0,032 W/(mK)<br />

U-Wert = 0,42 W/(m²K)<br />

(Bestandswand + Dämmung)<br />

Wärmestrom:<br />

150 W<br />

Verringerung des Wärmestroms auf 1/5<br />

150 W<br />

100<br />

1<br />

8<br />

Bewertungsskala zur Veranschaulichung


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

Dauerhafte gute Vermietbarkeit<br />

Durch hohe Standards <strong>und</strong> hohen Wohnkomfort<br />

bleibt Wohnraum langfristig attraktiv<br />

für Mieter. Leerstands- <strong>und</strong> Fluktuationsraten<br />

sind niedriger; dieser Faktor spielt für<br />

die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung des Gebäudes<br />

eine sehr große Rolle.<br />

Miete im Raum Nürnberg<br />

Warmmiete (Kaltmiete + Energiekosten) im Jahr 1<br />

Bestand<br />

Sanierung<br />

nach<br />

EnEV<br />

Sanierung<br />

hochwertiger<br />

als EnEV<br />

(EnEV -30%)<br />

0 6 12 18<br />

24<br />

€ / m² / pro Monat<br />

Kaltmiete im Jahr 1 Energiekosten im Jahr 1<br />

Warmmiete (Kaltmiete + Energiekosten) im Jahr 30<br />

3<br />

Bestand<br />

Sanierung<br />

nach<br />

EnEV<br />

Sanierung<br />

hochwertiger<br />

als EnEV<br />

(EnEV -30%)<br />

0 6 12 18<br />

24<br />

€ / m² / pro Monat<br />

Kaltmiete im Jahr 30 Energiekosten im Jahr 30<br />

Alle Baumaßnahmen zur Energieeinsparung<br />

werden als <strong>Modernisierung</strong> in das aktuelle<br />

Recht der §§ 554 <strong>und</strong> 559 BGB seit<br />

der Mietrechtsreform eingeb<strong>und</strong>en. Dazu<br />

zählen vor allem die bedingten Anforderungen<br />

<strong>und</strong> die Nachrüstverpflichtung der<br />

Energieeinsparverordnung (§§ 9 <strong>und</strong> 10 En-<br />

EV). (vergleiche auch § 3 <strong>Modernisierung</strong>sgesetz<br />

a.F.). Insbesondere Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Wärmedämmung, zur<br />

Verringerung des Energieverlustes <strong>und</strong> des<br />

Energieverbrauchs der zentralen Heizungs<strong>und</strong><br />

Warmwasseranlage sowie zur Rückgewinnung<br />

von Wärme kommen als energiesparende<br />

Maßnahmen in Betracht.<br />

Jeder Wohnungseigentümer hat so<strong>mit</strong> die<br />

Möglichkeit, die entstandenen Kosten für<br />

energiesparende Investitionen nach den §§<br />

559 ff. BGB zur Gr<strong>und</strong>lage für eine Mieterhöhung<br />

zu machen. Diese Mieterhöhung<br />

kann allerdings nur erfolgen, wenn die Energieeinsparung<br />

nachhaltig, das heißt von<br />

Dauer <strong>und</strong> wesentlich ist. Die Wesentlichkeit<br />

definiert sich darüber, dass die Energieeinsparung<br />

mindestens 10 % des bisherigen<br />

Verbrauchs betragen muss.<br />

Im Falle einer <strong>Modernisierung</strong> muss der<br />

Vermieter dem Mieter die da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen<br />

Mieterhöhung in schriftlicher Form<br />

rechtzeitig <strong>mit</strong>teilen, das heißt nach § 554<br />

Abs. 3 BGB mindestens drei Monate vor<br />

Beginn der Maßnahme. Wenn der Vermieter<br />

dann aber seinem Mieter verdeut licht,<br />

dass die Gesamtmiete trotz steigender Mieterhöhung<br />

bedingt durch die <strong>Modernisierung</strong><br />

<strong>und</strong> die da<strong>mit</strong> eingesparte Energie in<br />

der Regel sinken wird, wird er letztlich den<br />

Mieter von dieser Maßnahme überzeugen.<br />

Nicht nur der Eigentümer profitiert von der<br />

Aufwertung seiner Immobilie, auch dem<br />

Mieter steht ein hochwertiger Wohnraum<br />

zur Verfügung <strong>und</strong> die Nebenkosten für Energie<br />

sind langfristig niedrig. Gerade durch<br />

den explosionsartigen Preisanstieg von<br />

Heizöl <strong>und</strong> Gas ist eine <strong>Modernisierung</strong>smaßnahme<br />

von immenser Bedeutung <strong>und</strong><br />

wird <strong>mit</strong> der Einführung des Energieausweises<br />

für Gebäude immer wichtiger.<br />

9


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

[Quelle 2/9]<br />

3<br />

Städtebauliche Aufwertung<br />

Die Lebensbedingungen innerhalb mancher<br />

Stadtteile sind nicht immer zufrieden<br />

stellend. Durch die Städtebauförderung von<br />

r<strong>und</strong> 1,8 Mrd. Euro/Jahr werden insgesamt<br />

15 Mrd. Euro/Jahr an bauwirksamen Investitionen<br />

ausgelöst.<br />

Dies schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern<br />

macht den Wohnraum attraktiv <strong>und</strong> berücksichtigt<br />

die ökologischen Belange. Die städtebauliche<br />

Aufwertung leistet so einen nicht<br />

zu vernachlässigenden Beitrag zur Sicherung<br />

der wirtschaftlichen wie kulturellen Basis<br />

<strong>und</strong> des sozialen Zusammenhalts.<br />

[Quelle 9]<br />

10


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Argumente für die Sanierung<br />

Ressourcen <strong>und</strong> Verbrauch<br />

[Quelle 2]<br />

Ressourcen <strong>und</strong> Verbrauch<br />

Angesichts des nahenden Förderzenits fossiler<br />

Energieträger bei steigender Nachfrage<br />

kann im Gebäudebestand <strong>mit</strong> hoher Effi -<br />

zienz Energie eingespart werden.<br />

Entwicklung des Primärenergieverbrauchs weltweit<br />

(einzelne Energieträger kumuliert)<br />

12<br />

10<br />

18<br />

15<br />

3<br />

Äquivalent]<br />

[Mrd. t Öl<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1971 1975 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003<br />

12<br />

9<br />

6<br />

3<br />

0<br />

[Mrd. t Steinkohleeinheiten SKE]<br />

Geothermie, Solar, Wind<br />

Erneuerbare Brennstoffe<br />

Wasserkraft<br />

Kernenergie<br />

Erdgas<br />

Erdöl<br />

Kohle<br />

1 kg SKE entspricht der Energiemenge, die beim Verbrennen von 1 kg Steinkohle frei wird<br />

(1 kg SKE = 0,7 l Öl)<br />

Klimaschutz<br />

CO 2<br />

-Einsparung ist im Gebäudebestand bei<br />

gutem Kosten-Nutzen-Verhältnis <strong>mit</strong> hoher<br />

Breitenwirkung möglich.<br />

[Quelle 3]<br />

11


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />

Mindestwärmeschutz<br />

EnEV - Energieeinsparverordnung<br />

Zum einen werden <strong>mit</strong> der Einbeziehung<br />

4<br />

Der Mindestwärmeschutz wird nach DIN<br />

4108-2 geregelt. Die Norm legt die Mindestanforderung<br />

an die Wärmedämm-Eigenschaften<br />

von Außenbauteilen fest. Dies<br />

dient der Verhinderung von Oberflächenkondensat<br />

<strong>und</strong> soll ein für die Bewohner hygienisches<br />

Raumklima sicherstellen sowie<br />

die Baukonstruktion vor schädlichen Feuchteeinwirkungen<br />

schützen. Ziel des Mindestwärmeschutzes<br />

ist nicht die Heizkosteneinsparung.<br />

Gr<strong>und</strong>lage jedes baulichen Wärmeschutznachweises<br />

ist die Er<strong>mit</strong>tlung des Heizwärmebedarfs,<br />

basierend auf einer Energiebilanz<br />

unter stationären Bedingungen. Dabei<br />

werden die Energieverluste (Transmissions-<br />

<strong>und</strong> Lüftungswärmeverluste) den Energiegewinnen<br />

(solare <strong>und</strong> interne Gewinne)<br />

gegenübergestellt. Da dies auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

von rechnerisch er<strong>mit</strong>telten Bauteileigenschaften<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Gebäudegeometrie geschieht, lassen sich<br />

Gebäude hinsichtlich ihrer energetischen<br />

Qualität allgemein einstufen.<br />

Dieses Nachweis- <strong>und</strong> Einstufungskonzept<br />

wurde bereits in der Wärmeschutzverordnung<br />

(WSVO) geregelt. Die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV), die am 1. Februar<br />

2002 in Kraft getreten ist, löste die Wärmeschutzverordnung<br />

(WSVO) <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

auch die Heizungsanlagenverordnung<br />

(HeizAnlV) ab. Sie basiert auf dem Energieeinsparungsgesetz<br />

(EnEG).<br />

Durch die Zusammenführung von Heizungsanlagenverordnung<br />

<strong>und</strong> Wärmeschutzverordnung<br />

zu einer gemeinsamen<br />

Verordnung wurde der bisherige Bilanzie-<br />

der Anlagentechnik in die Energiebilanz<br />

auch die bei der Erzeugung, Verteilung,<br />

Speicherung <strong>und</strong> Übergabe der Wärme entstehenden<br />

Verluste berücksichtigt. Dadurch<br />

ist nicht mehr die dem Raum zur Verfügung<br />

gestellte Nutz energie, sondern die an der<br />

Gebäudegrenze übergebene Endenergie<br />

ausschlaggebend. Zum anderen wird dieser<br />

Energiebedarf primärenergetisch bewertet,<br />

indem die durch Gewinnung, Umwandlung<br />

<strong>und</strong> Transport des jeweiligen Energieträgers<br />

entstehenden Verluste <strong>mit</strong>tels eines<br />

Primärenergiefaktors in der Energiebilanz<br />

des Gebäudes Beachtung finden.<br />

Was regelt die EnEV?<br />

■ Energieausweise für Gebäude<br />

■ Energetische Mindestanforderung für<br />

Neubauten<br />

■ Energetische Mindestanforderung für<br />

<strong>Modernisierung</strong>, Umbau, Ausbau <strong>und</strong> Erweiterung<br />

bestehender Gebäude<br />

■ Mindestanforderung für Heizungs-, Kühl<strong>und</strong><br />

Raumlufttechnik sowie Warmwasserversorgung<br />

■ Energetische Inspektionen von Klimaanlagen<br />

rungsrahmen gleich in zweifacher Hinsicht<br />

erweitert.<br />

Im Gegensatz zur DIN 4108, die den Mindestwärmeschutz<br />

zur Sicherung der Schadensfreiheit<br />

von Bauteilen <strong>und</strong> die Mindestanforderungen<br />

für Raumhygiene regelt,<br />

handelt es sich bei der EnEV um eine Verordnung<br />

des Gesetzgebers, <strong>mit</strong> der er der<br />

Verpflichtung zur CO 2<br />

-Reduzierung nachkommt.<br />

12


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />

Die EnEV 2007<br />

Das B<strong>und</strong>eskabinett hat am 27. Juni 2007<br />

der Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />

zugestimmt. Die EnEV 2007 ist am 1.<br />

Oktober 2007 in Kraft getreten <strong>und</strong> sieht die<br />

Einführung von Energieausweisen für bestehende<br />

Gebäude vor.<br />

Was hat sich geändert?<br />

Die EnEV 2007 enthält neue <strong>und</strong> einheitliche<br />

Formularentwürfe für Energieausweise für<br />

Neubauten <strong>und</strong> Bestandsgebäude. Nichtwohngebäude<br />

werden nach neuen Vorgaben<br />

berechnet. Neben dem Energiebedarf<br />

für Heizung, Warmwasser <strong>und</strong> Lüftung wird<br />

auch der Energiebedarf für die Kühlung <strong>und</strong><br />

die eingebaute Beleuchtung berücksichtigt.<br />

Bei Wohngebäuden <strong>mit</strong> fest installierten Klimaanlagen<br />

wird zukünftig auch die benötigte<br />

Kühlenergie analog dem Verfahren für<br />

Nichtwohngebäude berücksichtigt. Die primärenergetische<br />

Bewertung von Strom<br />

verringert sich. Für einzelne Nichtwohngebäude<br />

können sich durch die neue Bilanzierungsmethode<br />

leichte Änderungen ergeben.<br />

Klimaanlagen über 12 kW müssen zukünftig<br />

alle zehn Jahre inspiziert werden.<br />

Wann müssen Energieausweise ausgestellt<br />

werden?<br />

Bei Neubauten oder wenn bestehende Gebäude<br />

oder Gebäudeteile verkauft, verpachtet,<br />

vermietet oder geleast werden.<br />

Bei <strong>Modernisierung</strong>en, An- oder Ausbauten<br />

muss der Energieausweis nur dann ausgestellt<br />

werden, wenn eine ingenieurmäßige<br />

Bilanzierung des Energiebedarfs des Gebäudes<br />

erfolgt ist. In öffentlichen Gebäuden<br />

<strong>mit</strong> mehr als 1000 m² Nutzfläche müssen<br />

Energieausweise öffentlich ausgehängt<br />

werden.<br />

Für Gebäude <strong>mit</strong> kleiner als 50 m² Nutzfläche<br />

müssen keine Energieausweise ausgestellt<br />

werden.<br />

4<br />

Auswahlhilfe für Energieausweise<br />

[Quelle 4]<br />

Gebäude<br />

Altbau<br />

Neubau (Wohn- <strong>und</strong><br />

Nichtwohngebäude)<br />

nein<br />

Verkauf, Neuvermietung,<br />

-verpachtung<br />

oder -leasing<br />

ja<br />

ja<br />

Wohngebäude <strong>mit</strong> mehr<br />

als 4 Wohnungen oder<br />

Nichtwohngebäude<br />

nein<br />

nein<br />

Bauantrag vor<br />

01.11.1977<br />

ja<br />

ja<br />

Gebaut oder modernisiert<br />

nach Standard<br />

der WSVO 1977<br />

nein<br />

bis 31.10.2008<br />

kein Energieausweis<br />

erforderlich<br />

Energieausweis<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage des<br />

Bedarfs oder Verbrauchs<br />

Energieausweis<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

des Bedarfs<br />

Baudenkmäler sollen von der Verpflichtung zur Erstellung eines Energieausweises befreit werden 13


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />

Wann gelten welche Forderungen bei bestehenden Gebäuden?<br />

4<br />

Für Bestandsgebäude können Energieausweise<br />

alternativ auf der Gr<strong>und</strong>lage des gemessenen<br />

Energieverbrauchs erstellt werden,<br />

die so genannten verbrauchsorientierten<br />

Energieausweise. Ausnahme sind Wohngebäude<br />

<strong>mit</strong> weniger als fünf Wohneinheiten<br />

für die ein Bauantrag vor dem 1. Oktober<br />

1977 gestellt wurde. Hier sind nur bedarfsorientierte<br />

Energieausweise zulässig, außer<br />

sie halten nach einer späteren <strong>Modernisierung</strong><br />

mindestens die erste Wärmeschutzverordnung<br />

von 1977 ein.<br />

Ausbau von Dachraum <strong>und</strong><br />

bisher nicht beheizten oder<br />

gekühlten Räumen<br />

Änderungen bei Außenwänden,<br />

außen liegenden Fenstern,<br />

Fenstertüren, Dachflächenfenstern<br />

oder anderen<br />

Außenbauteilen < 20 % der<br />

Bauteilfäche einer Gebäudeansicht<br />

Maßnahme U-Wert Anforderung Anmerkung<br />

Erweiterung, Änderung oder<br />

Erneuerung des Gebäudes<br />

Jahres-Primärenergieanforderung<br />

+ spezifischer Transmissionswärmeverlust<br />

Energieausweis muss erstellt<br />

werden, wenn ingenieurmäßi-<br />

(> 20 % der jeweiligen Bauteilfläche)<br />

40 % ge Berechnung des Energie-<br />

über Neubau oder max. U-<br />

Werte für Einzelbauteile (Bauteilverfahrenbedarfes<br />

des gesamten Gebäudes<br />

erfolgt<br />

Vergrößerung von beheizten U-Werte für Außenbauteile Energiebedarfsausweis muss<br />

oder gekühlten Räumen von (Bauteilverfahren)<br />

nicht erstellt werden<br />

mind. 15 m² bis max. 50 m²<br />

Vergrößerung von beheizten<br />

oder gekühlten Räumen von<br />

Jahres-Primärenergieanforderung<br />

+ spezifischer Transmissionswärmeverlust<br />

Energieausweis muss erstellt<br />

werden, wenn Nutzfläche um<br />

> 50 m²<br />

wie mehr als 50 % erhöht wird<br />

Neubau<br />

spezifischer Transmissionswärmeverlust<br />

24 % unter Neubau<br />

keine Anforderung<br />

Energieausweis muss nicht erstellt<br />

werden<br />

Energieausweis muss nicht erstellt<br />

werden, nur <strong>mit</strong> freiwilligem<br />

detaillierten Nachweis<br />

nach EnEV<br />

Bedarfsorientierte Energieausweise<br />

werden auf Gr<strong>und</strong>lage einer ingenieurmäßig<br />

berechneten Energiebedarfser<strong>mit</strong>tlung<br />

ausgestellt. Hierzu ist eine Bestandsaufnahme<br />

des Gebäudes erforderlich.<br />

Verbrauchsorientierte Energieausweise<br />

werden auf Gr<strong>und</strong>lage von Energieverbrauchskennwerten<br />

berechnet. Zur Er<strong>mit</strong>tlung<br />

werden Verbrauchsdaten aus Abrechnungen<br />

von Heizkosten für das gesamte<br />

Gebäude <strong>und</strong>/oder andere geeignete Verbrauchsdaten,<br />

insbesondere Abrechnungen<br />

von Energielieferanten zu Gr<strong>und</strong>e gelegt.<br />

Für die Er<strong>mit</strong>tlung es Energiebedarfs sind<br />

mindestens drei vorhergehende Abrechnungsjahre<br />

heranzuziehen.<br />

Ab wann sind Energieausweise Pflicht?<br />

Für Neubauten <strong>und</strong> wesentliche Umbauten<br />

ist ein Energiebedarfsausweis seit der Einführung<br />

der EnEV 2002 schon Pflicht. Ab<br />

dem 1. Juli 2008 müssen Energieausweise<br />

für Wohngebäude, die vor 1965 erstellt wurden,<br />

zugänglich gemacht werden. Ab dem<br />

1. Januar 2009 soll dies auch für alle jüngeren<br />

Wohngebäude gelten. Für Nichtwohngebäude<br />

tritt diese Regelung erst ab<br />

dem 1. Juli 2009 in Kraft.<br />

Anforderungen an bestehende Gebäude<br />

Da insbesondere im älteren Gebäudebestand<br />

ein großes Energieeinsparpotential<br />

liegt, sieht die EnEV im Vergleich zur<br />

WSVO 95 verschärfte Wärmeschutzanforderungen<br />

beim Umbau <strong>und</strong> der Sanierung<br />

vor. Darüber hinaus führt sie Nachrüstverpflichtungen<br />

bei alten Heizungsanlagen <strong>und</strong><br />

obersten Geschossdecken ein.<br />

Anforderungen bei Änderungen von Außenbauteilen<br />

Die EnEV gibt für Außenbauteile bestehender<br />

Gebäude, wenn diese erstmalig eingebaut<br />

werden oder erneuert oder ersetzt<br />

werden, maximale Werte der Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

U vor. Kleinflächige <strong>Modernisierung</strong>sarbeiten<br />

sind davon ausgeschlossen.<br />

Die maximalen zulässigen Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

gelten nicht bei:<br />

■ Änderungen an Außenwänden, Fenstern,<br />

Fenstertüren <strong>und</strong> Dachflächenfenstern,<br />

sowie Außenputzerneuerung, wenn deren<br />

Anteil an der Bauteilfläche einer Gebäudeansicht<br />

kleiner als 20 % ist.<br />

■ Sanierung von Bodenplatten, Kellerdecken,<br />

obersten Geschossdecken oder<br />

Dachflächen, wenn der zu sanierende<br />

Anteil kleiner als 20 % der jeweiligen gesamten<br />

Bauteilfläche ist.<br />

14


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Energieeinsparverordnung EnEV 2007<br />

Immer geltende Mindestanforderungen<br />

(“echte Nachrüstverpflichtungen“)<br />

Unabhängig von den Anforderungen an die<br />

Verbesserung des Wärmeschutzes bei einer<br />

Sanierung oder <strong>Modernisierung</strong> fordert<br />

die EnEV eine Nachrüstverpflichtung für besonders<br />

wirtschaftliche Maßnahmen bei Anlagen<br />

<strong>und</strong> Bauteilen innerhalb der nächsten<br />

Jahre.<br />

Diese Nachrüstverpflichtung umfasst folgende<br />

Maßnahmen:<br />

■ Wenn die oberste Geschossdecke nicht<br />

begehbar, aber trotzdem zugänglich ist,<br />

müssen die Anforderung der Nachrüstverpflichtung<br />

bei Eigentümerwechsel vom<br />

neuen Eigentümer erfüllt werden. Es ist<br />

jedoch sinnvoll auch begehbare, nur zu<br />

Lagerzwecken selten genutzte Decken<br />

von nicht ausgebauten Dachgeschossen<br />

zu dämmen.<br />

■ Außerdem ist darauf zu achten, dass unter<br />

bestimmten Voraussetzungen der vorhandene<br />

Heizkessel ausgetauscht <strong>und</strong><br />

Rohrleitungssysteme gedämmt werden<br />

müssen.<br />

Bauteil<br />

max. Wärmedurchgangskoeffizient<br />

U max<br />

in W/(m²K)<br />

Oberste Geschossdecke 0,30 W/(m²K) Nachrüstverpflichtung<br />

bei Eigentümerwechsel<br />

für nicht begehbare, zugängliche<br />

oberste Geschossdecken<br />

Heizkessel eingebaut vor dem<br />

31. Oktober 1978<br />

Kesselerneuerung<br />

Nachrüstpflicht bis<br />

31. Dezember 2008<br />

Ungedämmte, zugängliche Wärmeverteilungs-<br />

<strong>und</strong> Warmwasserleitungen<br />

in nicht beheizten Räumen<br />

Lt. Anhang 5 (EnEV)<br />

Nachrüstpflicht bei Eigentümerwechsel<br />

Ausnahme:<br />

■ Die Nachrüstverpflichtung gilt nicht für Eigentümer selbst bewohnter Gebäude <strong>mit</strong> höchstens<br />

zwei Wohnungen (z. B. Ein- <strong>und</strong> Zweifamilienhäuser), die das Gebäude schon vor<br />

dem 1. Februar 2002 bewohnten; bei Eigentümerwechsel auch wenn er das Gebäude<br />

selbst bewohnt, ist die Nachrüstverpflichtung vom neuen Eigentümer zu erfüllen.<br />

4<br />

15


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Planungshilfe<br />

Schritt für Schritt<br />

Ablaufschema<br />

Die Sanierung sollte immer als ganzheitliches<br />

Konzept ausgeführt werden. Eine Sanierungsplanung<br />

erfordert die Optimierung<br />

aller umfassenden Parameter des Bauens.<br />

Bei Einzelmaßnahmen können bauphysikalische<br />

Probleme auftreten.<br />

5<br />

Das nebenstehende Ablaufschema soll ein<br />

Leitfaden für die richtige Vorgehensweise<br />

bei Sanierungsvorhaben aufzeigen.<br />

1.<br />

Sanierungsbedarf<br />

2.<br />

Persönliches Beratungsgespräch <strong>mit</strong><br />

ARGE FAKTOR 10<br />

ARGE FAKTOR 10 ist der freie Zusammenschluss<br />

von erfahrenen Experten <strong>mit</strong> dem<br />

Ziel, energieeffiziente <strong>Modernisierung</strong>en<br />

<strong>mit</strong> einer wesentlich höheren Wirtschaftlichkeit<br />

als bei bisherigen Standardsanierungen<br />

durchzuführen. Der Anspruch „FAKTOR 10“<br />

bedeutet eine 90%ige Reduzierung des Energieverbrauchs.<br />

Entscheidende Vorteile sind die hohe Kompetenz<br />

aller Partner <strong>und</strong> die Optimierung aller<br />

Komponenten, Schnittstellen <strong>und</strong> Projektabläufe.<br />

Weitere Informationen auf Seite 101.<br />

3.<br />

4.<br />

Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Gutachtenerstellung<br />

durch Energieberater<br />

Berechnung der Energieeinsparung nach<br />

EnEV<br />

EnEV -30%<br />

EnEV -50%<br />

(Anford. EnEV werden um 30 % unterschritten)<br />

(Anford. EnEV werden um 50 % unterschritten)<br />

<strong>und</strong> Kostenschätzung <strong>mit</strong> der FAKTOR 10 Software<br />

5.<br />

Auswertung<br />

6.<br />

Durchführung der Sanierungsmaßnahme<br />

16


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Planungshilfe<br />

Bestandsaufnahme <strong>und</strong> Gutachten<br />

Der erste Schritt jeder <strong>Modernisierung</strong> ist<br />

die Bestandsaufnahme des Gebäudes. Zu<br />

den wesentlichen Maßnahmen gehören neben<br />

der <strong>Modernisierung</strong>, die Instandsetzung<br />

<strong>und</strong> Instandhaltung, der Umbau <strong>und</strong><br />

der Erweiterungsbau.<br />

Die genaue Untersuchung beinhaltet die<br />

bautechnische <strong>und</strong> energetische Bestandsaufnahme<br />

aller wichtigen Bauteile <strong>und</strong> der<br />

Anlagentechnik.<br />

Nach der Bestandsaufnahme wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis<br />

hinsichtlich einer<br />

Sanierung nach<br />

■ EnEV ■ EnEV -30 % ■ EnEV -50 %<br />

analysiert <strong>und</strong> die Lösungsmöglichkeiten<br />

für die Sanierung erarbeitet.<br />

Dabei gelten folgende Leitsätze:<br />

■ vorzugsweise kompakte Bauweise<br />

■ sehr guter Wärmeschutz der Außenbauteile<br />

■ Reduzierung der Wärmebrücken<br />

■ Luftdichtheit der Gebäudehülle<br />

■ moderne Anlagen für Heizung, Warmwasserbereitung<br />

<strong>und</strong> Lüftung <strong>mit</strong> hoher<br />

Energienutzung<br />

■ aktive <strong>und</strong> passive Nutzung von Sonnenenergie<br />

Der Energiebedarf sinkt, je besser diese<br />

Leitsätze verwirklicht werden.<br />

Energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen<br />

werden <strong>mit</strong> zinsgünstigen Krediten <strong>und</strong> Zuschüssen<br />

vom Staat finanziert. Auch für die<br />

Energieberatung werden Förder<strong>mit</strong>tel gewährt.<br />

Der Energieberater übernimmt in der<br />

Regel die Antragstellung der Förder<strong>mit</strong>tel<br />

<strong>und</strong> stellt den Energieausweis aus.<br />

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude<br />

gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Berechneter Energiebedarf des Gebäudes<br />

Energiebedarf<br />

CO 2 -Emissionen 1) 51,9 [kg/(m²·a)]<br />

Nachweis der Einhaltung des § 3 oder § 9 Abs. 1 EnEV 2)<br />

Primärenergiebedarf<br />

Gebäude Ist-Wert<br />

EnEV-Anforderungswert<br />

Endenergiebedarf<br />

Erdgas H<br />

Strom<br />

Holz-Pellets<br />

Passivhaus<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 >400<br />

227,5<br />

113,4<br />

kWh/(m 2·a)<br />

kWh/(m 2·a)<br />

Energetische Qualität der Gebäudehülle<br />

Gebäude Ist-Wert H T’<br />

EnEV-Anforderungswert H T’<br />

1,30<br />

0,65<br />

W/(m 2·K)<br />

W/(m 2·K)<br />

Jährlicher Endenergiebedarf in kWh/(m 2·a) für<br />

Energieträger Heizung Warmwasser Hilfsgeräte 3) Gesamt in kWh/(m 2·a)<br />

151,2<br />

0,0<br />

40,1<br />

Endenergiebedarf<br />

228,4 kWh/(m²·a)<br />

227,5 kWh/(m²·a)<br />

Primärenergiebedarf "Gesamtenergieeffizienz"<br />

16,6<br />

0,0<br />

8,2<br />

12,3<br />

142,9<br />

12,3<br />

68,3<br />

0 50 100 150 200 250 300 350 400 >400<br />

MFH Neubau<br />

EFH Neubau<br />

EFH energetisch<br />

modernisiert<br />

Durchschnitt<br />

Wohngebäude<br />

MFH energetisch nicht<br />

wesentlich modernisiert<br />

EFH energetisch nicht<br />

wesentlich modernisiert<br />

[Quelle 6]<br />

Der Energieausweis zeigt Einsparpotentiale auf <strong>und</strong> ermöglicht den Vergleich der energetischen<br />

Qualität von Gebäuden.<br />

2<br />

5<br />

17


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Planungshilfe<br />

Wie viel Liter Heizöl benötigt ein Gebäude<br />

nach den energetischen Levels?<br />

Liter/(m²a)<br />

kWh/(m²a)<br />

5<br />

■ EnEV<br />

7-10 Liter Haus<br />

Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />

7-10 Liter Heizöl<br />

■ EnEV -30 % 5-6 Liter Haus<br />

Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />

5-6 Liter Heizöl<br />

■ EnEV -50 % 1,5-4 Liter Haus<br />

Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />

Heizölbedarf<br />

10,0<br />

9,0<br />

8,0<br />

7,0<br />

6,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0,0<br />

7 - 10 l<br />

EnEV<br />

5 - 6 l<br />

1,5 - 4 l<br />

< 1,5 l<br />

EnEV -30% EnEV -50% Passivhaus<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Jahres-Primärenergiebedarf Q ''<br />

p<br />

1,5-4 Liter Heizöl<br />

■ Passivhaus<br />

Umrechnung:<br />

1 Liter Öl = 1 m³ Erdgas = 10 kWh<br />

Verbrauch pro m² <strong>und</strong> Jahr:<br />

unter 1,5 Liter Heizöl<br />

18


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Planungshilfe<br />

Beispielrechnung: Begrenzung des Jahres-Primärenergiebedarfs<br />

nach EnEV<br />

(deutliche Verschärfung gegenüber alter<br />

Wärmeschutzverordnung).<br />

Vorhandene Ausgangsdaten<br />

■ Außenhüllfläche der beheizten Räume:<br />

A = 800 m²<br />

■ Bruttovolumen der beheizten Räume:<br />

V e<br />

= 2000 m³<br />

■ Vorgegebene Formel nach EnEV:<br />

A N = 0,32 x V e<br />

= 0,32 x 2000 = 640 m²<br />

Nutzfläche<br />

Annahme aus vorheriger ingenieurmäßiger<br />

Energiebedarfsberechnung<br />

■ Vorhandener Transmissionswärmeverlust:<br />

H T´vorh<br />

= 0,60 W/(m²K)<br />

■ Vorhandener Jahres-Primärenergiebedarf:<br />

Q p´´vorh<br />

= 80 kWh/(m²a)<br />

Höchstwerte des auf die Gebäudenutzfläche bezogenen Jahres-Primärenergiebedarfs <strong>und</strong><br />

des spezifischen auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogenen Transmissionswärmeverlustes<br />

in Abhängigkeit vom Verhältnis A / V e<br />

Verhältnis<br />

A / V e<br />

0,2<br />

0,3<br />

0,4<br />

0,5<br />

0,6<br />

0,7<br />

0,8<br />

0,9<br />

1,0<br />

1,05<br />

Jahres-Primärenergiebedarf<br />

Q p''<br />

in kWh/(m²a)<br />

bezogen auf die Gebäudenutzfläche<br />

Wohngebäude<br />

66,00 + 2.600 / (100 + A ) N<br />

73,53 + 2.600 / (100 + A N )<br />

81,06 + 2.600 / (100 + A N )<br />

88,58 + 2.600 / (100 + A N )<br />

96,11 + 2.600 / (100 + A N )<br />

103,64 + 2.600 / (100 + A N )<br />

111,17 + 2.600 / (100 + A N )<br />

118,70 + 2.600 / (100 + A N )<br />

126,23 + 2.600 / (100 + A N )<br />

130,00 + 2.600 / (100 + A N )<br />

[Auszug aus Tabelle 1 EnEV - Quelle 5]<br />

Spezifischer, auf die wärmeübertragende<br />

Umfassungsfläche<br />

bezogener Transmissionswärmeverlust<br />

H ' T<br />

Wohngebäude<br />

1,05<br />

0,80<br />

0,68<br />

0,60<br />

0,55<br />

0,51<br />

0,49<br />

0,47<br />

0,45<br />

0,44<br />

in W/(m²K)<br />

Jahres-Primärenergiebedarf Q p''<br />

= [Heizwärmebedarf + Warmwasser] x Anlagenaufwandszahl *<br />

(* Energieaufwand für Wärmeerzeugung im Heizkessel + Energieverluste für z.B. Wärmespeicherung)<br />

5<br />

Anforderung nach EnEV<br />

Berechnung des Q P´´max<br />

<strong>und</strong> H T´max<br />

(Höchstwerte<br />

nach EnEV, Tabelle 1)<br />

■ Verhältnis A / V e<br />

in m -1 : 800 / 2000 = 0,4<br />

■ Zulässiger spezifischer flächenbezogener<br />

Transmissionswärmeverlust in W/(m²K):<br />

H T´max<br />

= 0,68<br />

■ Zulässiger Jahres-Primärenergiebedarf<br />

kWh/(m²a):<br />

Anforderung nach EnEV -30 %<br />

(Kriterium für den Förderantrag des KfW-<br />

CO 2<br />

-Gebäudesanierungsprogramms)<br />

■ 70 % von H T´max<br />

:<br />

0,68 x 0,7 = 0,48 W/(m²K)<br />

■ 70 % von Q P´´max<br />

:<br />

84,57 x 0,7 = 59,20 kWh/(m²a)<br />

Anforderung nach EnEV -50 %<br />

(Kriterium für den Förderantrag der Deutschen<br />

Energie GmbH - dena)<br />

■ 50 % von H T´max<br />

:<br />

0,68 x 0,5 = 0,34 W/(m²K)<br />

■ 50 % von Q P´´max<br />

:<br />

84,57 x 0,5 = 42,29 kWh/(m²a)<br />

Q P´´max<br />

Q P´´max<br />

2600<br />

=81,06+ 100+ A<br />

2600<br />

= 81,06+ 84,57<br />

100+ 640<br />

N<br />

Der Jahresendenergiebedarf Q e´vorh<br />

muss<br />

40 % unter Q P´´max<br />

liegen<br />

■ 60 % von Q P´´max<br />

:<br />

84,57 x 0,6 = 50,74 kWh/(m²a)<br />

Ergebnisse:<br />

H T´vorh<br />

= 0,60 ≤ 0,68 = H T´max<br />

in W/(m²K)<br />

Q P´´vorh<br />

= 80 ≤ 84,57 = Q P´´max<br />

in kWh/(m²a)<br />

Anforderung nach EnEV erfüllt<br />

Um die Anforderung zu erfüllen, muss<br />

H T´vorh<br />

≤ 0,48 W/(m²K) <strong>und</strong><br />

Q P´´vorh<br />

≤ 59,20 kWh/(m²a) sein.<br />

Um die Anforderung zu erfüllen, muss<br />

H T´vorh<br />

≤ 0,34 W/(m²K),<br />

Q P´´vorh<br />

Q e´vorh<br />

≤ 42,29 kWh/(m²a) <strong>und</strong><br />

≤ 50,74 kWh/(m²a) sein.<br />

Dieses Gebäude benötigt 8 Liter Heizöl pro<br />

m² <strong>und</strong> Jahr = „ 8 Liter Haus “<br />

Dieses Gebäude darf max. 6 Liter Heizöl pro<br />

m² <strong>und</strong> Jahr verbrauchen = „ 6 Liter Haus “<br />

Dieses Gebäude darf max. 4 Liter Heizöl pro<br />

m² <strong>und</strong> Jahr verbrauchen = „ 4 Liter Haus “<br />

19


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Planungshilfe<br />

5<br />

Kostenanalyse <strong>mit</strong> Software Faktor 10<br />

Um die Entscheidungsfindung bei anstehenden<br />

Investitionen im Mietwohnungsbau<br />

zu erleichtern, wurde die Software Faktor<br />

10 entwickelt. Die Software soll helfen, die<br />

komplexen Sachverhalte <strong>und</strong> Interaktionen<br />

von Förderungen, Maßnahmen <strong>und</strong> Kosten<br />

transparenter zu gestalten.<br />

Auf Gr<strong>und</strong>lage einer überschlägigen Eingabe<br />

zur Gebäudekubatur wird eine vereinfachte<br />

Berechnung nach EnEV durchgeführt.<br />

So können wichtige Sachverhalte,<br />

unterschiedliche Maßnahmen <strong>und</strong> deren<br />

Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit anschaulich<br />

dargestellt werden.<br />

Diese Betrachtung kann für 3 energetische<br />

Anforderungsniveaus gleichzeitig erfolgen:<br />

■ EnEV ■ EnEV -30 % ■ EnEV -50 %<br />

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen bei<br />

der Wirtschaftlichkeitsberechnung werden<br />

hierbei berücksichtigt, z. B. die Anrechnung<br />

von <strong>Modernisierung</strong>skosten. Optional kann<br />

auch eine Warmmietneutralität angesetzt<br />

werden.<br />

In der Software sind die aktuellen Förderprogramme<br />

hinterlegt, insbesondere die<br />

zinsgünstigen KfW-Kredite. Dabei er<strong>mit</strong>telt<br />

die Software aufgr<strong>und</strong> der Eingaben <strong>und</strong><br />

der bauphysikalischen Ergebnisse, für welche<br />

Optionen die Bedingungen erfüllt sind.<br />

Eine automatische Aktualisierung erfolgt<br />

über das Internet.<br />

Erst durch diesen Einbezug aller Aspekte<br />

lassen sich belastbare Aussagen zur Gesamtwirtschaftlichkeit<br />

treffen.<br />

Trotz anfänglicher erhöhter Kosten für eine<br />

Faktor 10 Sanierung sprechen 3 Dinge für<br />

eine derartige Maßnahme:<br />

■ Senkung der Betriebskosten<br />

■ optimierte Finanzierungsmöglichkeit<br />

durch Förder<strong>mit</strong>tel<br />

■ längere Restnutzungsdauer gegenüber<br />

einer Standardsanierung nach EnEV<br />

20<br />

Weitere Informationen zur Software<br />

durch ARGE FAKTOR 10


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

Wärmedämmung<br />

Die Anforderungen an den Wärmeschutz<br />

Materialien, die eine Wärmeleitfähigkeit λ<br />

decken oder Bodenplatten. Diese Wärme-<br />

sind in den letzten Jahren stetig gestiegen.<br />

von kleiner oder gleich 0,10 W/(mK) nach<br />

verluste können durch eine lückenlose Däm-<br />

Daher erhalten wärmegedämmte Konstruk-<br />

DIN 4108 „Wärmeschutz im Hochbau“ auf-<br />

mung der Gebäudehülle verhindert werden.<br />

tionen einen immer größeren Stellenwert im<br />

weisen, werden als Dämmstoff bezeichnet.<br />

Jede ungedämmte oder unzureichend ge-<br />

Bauwesen.<br />

Besonders leistungsfähige Dämmstoffe ha-<br />

dämmte Stelle wird zur Wärmebrücke <strong>und</strong><br />

ben eine Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert) von<br />

erhöht die Gefahr von Tauwasserausfall<br />

< 0,035 W/(mK). Die meisten am Bau ein-<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig die Energieverluste.<br />

gesetzten Dämmstoffe weisen eine Wärmeleitfähigkeit<br />

von 0,035 W/(mK) oder<br />

Alle beheizten Räume werden von der ge-<br />

Die Wärmedämmwirkung der meisten<br />

Dämmstoffe basiert vor allem auf der gerin-<br />

0,04 W/(mK) auf.<br />

Bei schlecht gedämmter Gebäudehülle ent-<br />

dämmten Gebäudehülle umschlossen. Die<br />

unbeheizten Räume wie z. B. Keller, nicht<br />

6<br />

gen Wärmeleitfähigkeit von Luft (oder an-<br />

weicht die Wärme über das Dach, unge-<br />

ausgebautes Dachgeschoss oder Garage<br />

derer Gasgemische), die in den Poren der<br />

dämmten Außenwände, <strong>und</strong>ichte Fenster<br />

liegen außerhalb.<br />

Baustoffmatrix eingeschlossen ist.<br />

<strong>und</strong> Türen sowie ungedämmte Keller-<br />

Beispiele für die Lage der wärmeübertragenden Gebäudehülle [Quelle 6]<br />

21


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

6<br />

Dämmung der Außenwand<br />

Jede Außenwand zu einem beheizten Raum<br />

hat die Anforderungen an den sommerlichen<br />

<strong>und</strong> den winterlichen Wärmeschutz<br />

zu erfüllen. Die Energieeinsparverordnung<br />

fordert wesentliche Verbesserungen der<br />

Wärmedämmung von Außenwänden im Gebäudebestand,<br />

wenn diese erstmalig eingebaut,<br />

erneuert oder ersetzt werden. Die<br />

Möglichkeiten, diese Anforderungen zu erfüllen,<br />

sind vielfältig. Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

ist ein fachgerecht geplanter <strong>und</strong> ausgeführter<br />

Wärmeschutz. Er ist außerdem die<br />

derzeit effektivste <strong>und</strong> kostengünstigste<br />

Möglichkeit, den Heizwärmeverbrauch zu<br />

reduzieren. Stehen größere Renovierungsarbeiten<br />

an, lohnt es sich über eine Dämmung<br />

nachzudenken. Zunächst muss der<br />

Wandaufbau geprüft werden, denn nicht jede<br />

Dämm-Maßnahme eignet sich für jede<br />

Außenwandkonstruktion.<br />

Folgende Möglichkeiten den Wärmeschutz<br />

einer Außenwand aufzuwerten werden in<br />

dieser Broschüre dargestellt:<br />

■ Innendämmung<br />

Die Wärmeschutzwirkung einer Außenwand<br />

ist unabhängig davon, ob die Dämmung<br />

auf der Außenseite oder der Innenseite<br />

angebracht wird. Hinsichtlich des<br />

klimabedingten Feuchteschutzes können<br />

Innendämmungen jedoch sensibler sein.<br />

Wichtig ist es daher eine Berechnung<br />

des Dampfdiffusionsverlaufs durchzuführen.<br />

Gegebenenfalls ist die zweckmäßige<br />

Anordnung <strong>und</strong> Bemessung einer Dampfbremse<br />

erforderlich, um Kondensation<br />

von Wasserdampf in der Wand zu verhindern.<br />

In Anschlussbereichen zu flankierenden<br />

Bauteilen sind durch geeignete<br />

Maßnahmen die Wärmebrückeneffekte<br />

zu reduzieren.<br />

Die Innendämmung kann als Verb<strong>und</strong>platte<br />

oder als Vorsatzschale ausgeführt<br />

werden. Bei der Verb<strong>und</strong>platte handelt<br />

es sich um eine Gipsplatte, die <strong>mit</strong> einer<br />

Dämmung aus Polystyrol oder Mineralwolle<br />

<strong>und</strong> je nach bauphysikalischer Anforderung<br />

<strong>mit</strong> einer Dampfbremse versehen<br />

ist. Die Vorsatzschalen bestehen aus<br />

einer Gipsplatte, einer Unterkonstruktion<br />

<strong>und</strong> einer Dämmung. Eine Dampfbremse<br />

kann hier ebenfalls eingebracht werden.<br />

Die Vorsatzschalen stehen entweder frei<br />

vor der Außenwand oder werden direkt<br />

an ihr befestigt.<br />

Innendämmungen finden ihren Einsatz<br />

bei denkmalgeschützen Fassaden, bei<br />

Sichtfassaden oder Fachwerkhäusern<br />

oder wenn aufgr<strong>und</strong> von Nachbarbebauung<br />

oder zu geringen Grenzabständen<br />

eine Außendämmung nicht möglich ist.<br />

■ Außendämmung<br />

Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>system<br />

Wärmedämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum,<br />

Mineralwolle oder Holzfaser<br />

werden direkt auf die Außenwand geklebt,<br />

verdübelt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einer Putzfassade<br />

als Wetterschutz versehen.<br />

Vertikalschnitte<br />

Innendämmung<br />

Außendämmung<br />

<strong>Knauf</strong> Systeme<br />

W631 / W625 / W623<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platte<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Bestandswand<br />

Bestandswand<br />

außen<br />

innen<br />

außen<br />

innen<br />

22


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

Dämmung der Kellerdecke<br />

Um die Wärmeübertragung durch die Kellerdecke<br />

in den unbeheizten Keller zu verringern,<br />

empfiehlt es sich die Kellerdecke zu<br />

dämmen. Aufgr<strong>und</strong> des bestehenden Fußbodenaufbaus<br />

auf der Kellerdeckenoberseite<br />

ist eine Sanierungsmaßnahme dort<br />

oft schwierig. Die Dämm-Maßnahme kann<br />

dann <strong>mit</strong> Dämmplatten aus Mineralwolle<br />

oder Polystyrol-Hartschaum an der Kellerdeckenunterseite<br />

erfolgen. Die Dämmplatten<br />

sollten so dick wie möglich sein, jedoch<br />

muss die lichte Raumhöhe im Kellerraum<br />

von mindestens 2 m noch gewährleistet<br />

bleiben.<br />

Dämmung der obersten Geschossdecke<br />

Eine fehlende Wärmedämmung der obersten<br />

Geschossdecke zum unbeheizten<br />

Dachboden führt zu hohen Wärmeverlusten.<br />

Neben unnötig hohen Heizkosten besteht die<br />

Gefahr von Kondensatbildung innerhalb der<br />

Konstruktion, die zu Feuchteschäden führen<br />

kann. Daher bietet sich insbesondere bei<br />

nicht genutzten Dachräumen eine Dämmung<br />

auf der Oberseite der Decke an. Bei begehbaren<br />

Dachräumen muss die Dämmung<br />

<strong>mit</strong> einer Nutzschicht versehen werden, um<br />

sie vor mechanischen Beschädigungen zu<br />

schützen (z. B. <strong>Knauf</strong> Brio-Elemente 18). Da<br />

diese Maßnahme in der Regel einfach umzusetzen<br />

<strong>und</strong> der Aufwand im Verhältnis zum<br />

Einsparpotential kostengünstig ist, schreibt<br />

die Energieeinsparverordnung vor, dass bei<br />

Eigentümerwechsel so gedämmt werden<br />

muss, dass ein U-Wert von 0,30 W/(m²K)<br />

nicht überschritten werden darf. Für einen<br />

evtl. späteren Dachgeschoss-Ausbau empfiehlt<br />

es sich einen Rohbodenausgleich unter<br />

der Dämmung von vornherein vorzusehen.<br />

6<br />

[Quelle 2]<br />

23


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

■ Zwischen- <strong>und</strong> Untersparrendämmung<br />

■ Auf- <strong>und</strong> Zwischensparrendämmung<br />

Wenn die Sparrenhöhe für den Einbau<br />

Eine weitere Variante, um eine ausrei-<br />

der erforderlichen Zwischensparrendäm-<br />

chende Dämmdicke in der Dachschrä-<br />

mung nicht ausreicht, kann durch eine<br />

ge zu erreichen, ist die Kombination ei-<br />

Untersparrendämmung die fehlende Ein-<br />

ner Zwischensparrendämmung <strong>mit</strong> einer<br />

bauhöhe ausgeglichen werden. Die vor-<br />

Aufsparrendämmung. Wenn der Wärme-<br />

6<br />

Dachgeschossausbau<br />

Die bisher häufig nur als Stauraum oder Trockenboden<br />

genutzten Dachgeschosse von<br />

Mehr- <strong>und</strong> Einfamilienhäusern bieten vielfältige<br />

Möglichkeiten neuen <strong>und</strong> attraktiven<br />

Wohnraum zu schaffen. Es können hierbei<br />

je nach Größe <strong>und</strong> Erschließungsmöglichkeit<br />

des Dachraums zusätzlicher Wohnraum<br />

in Form einer Maisonettewohnung<br />

<strong>mit</strong> Anbindung an das darunter liegende<br />

Wohngeschoss oder separate Wohnungen<br />

im Dach geschaffen werden. Bei sehr hohen<br />

Dächern bietet sich die Möglichkeit eine<br />

zweite Dachebene einzuplanen. Hierbei<br />

müssen besondere Anforderungen an den<br />

baulichen Brandschutz beachtet werden<br />

<strong>und</strong> eine frühe <strong>und</strong> enge Abstimmung <strong>mit</strong><br />

handene Raumhöhe wird dennoch nicht<br />

verringert, da die Untersparrendämmung<br />

in die Ebene der Unterkonstruktion der<br />

Dachgeschoss-Bekleidung <strong>mit</strong> eingebracht<br />

werden kann. Des Weiteren ist<br />

diese Maßnahme weniger kosten- <strong>und</strong><br />

arbeitsintensiv als außenseitige Maßnahmen,<br />

da ein Abdecken <strong>und</strong> Neueindecken<br />

der Dachhaut umgangen wird.<br />

Die erforderliche Dampfbremse bzw.<br />

die diffusionsdichte Schicht kann dabei<br />

raum seitig als auch zwischen den beiden<br />

Dämmschichten angebracht werden.<br />

Letzteres setzt voraus, dass die Dicke<br />

der Untersparrendämmung max. 20 %<br />

der Gesamtdicke der Dämmschichten beträgt.<br />

schutz <strong>mit</strong> einer reinen Zwischensparrendämmung<br />

nicht erreicht werden kann, ist<br />

der Einbau einer Aufsparrendämmung<br />

dann sinnvoll, wenn die geforderte Raumhöhe<br />

durch den Einbau einer Untersparrendämmung<br />

nicht mehr gewährsleistet<br />

werden könnte oder wenn das Dachgeschoss<br />

während der Sanierung weiterhin<br />

genutzt wird. Diese Maßnahme ist jedoch<br />

arbeits- <strong>und</strong> kostenintensiver zu werten,<br />

da da<strong>mit</strong> immer eine Ab- <strong>und</strong> Neudeckung<br />

des Daches verb<strong>und</strong>en ist. Wirtschaftlich<br />

wird sie erst dann, wenn die<br />

Erneuerung der Dachdeckung ohnehin<br />

erforderlich ist.<br />

der Bauaufsicht ist so<strong>mit</strong> erforderlich.<br />

Bei Dachgeschossen, die als Wohnraum<br />

genutzt werden bzw. werden sollen,<br />

ist eine gute Dämmung der Dachschräge<br />

besonders wichtig. Bei einem schlecht<br />

gedämmten Dach ist die Dachgeschosswohnung<br />

im Sommer überhitzt <strong>und</strong> im Winter<br />

unbehaglich kalt. Um die erforderliche<br />

Dämmdicke einzubringen, gibt es verschiedene<br />

Möglichkeiten. Die Energieeinsparverordnung<br />

schreibt einen U-Wert von höchstens<br />

0,30 W/(m²K) vor, das entspricht ca.<br />

20 cm Dämmschichtdicke.<br />

Folgende Maßnahmen zeigen die unterschiedlichen<br />

Varianten des nachträglichen<br />

Einbaus der Dachdämmung auf.<br />

Auf- <strong>und</strong> Zwischensparrendämmung<br />

Zwischen- <strong>und</strong> Untersparrendämmung<br />

Aufsparrendämmung<br />

Zwischensparrendämmung<br />

24<br />

Zwischensparrendämmung<br />

Untersparrendämmung


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

Luftdichtheit<br />

Mit der schrittweisen Verbesserung des baulichen<br />

Wärmeschutzes <strong>und</strong> der dichteren<br />

Bauweise wurde der Anteil der Lüftungswärmeverluste<br />

an den gesamten Wärmeverlusten<br />

immer größer. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

richtet sich das Augenmerk der EnEV auch<br />

verstärkt auf das Thema der Luftdichtheit.<br />

Die Ausbildung zur dauerhaften luftdichten<br />

Gebäudehülle durch geeignete Maßnahmen<br />

erfährt dadurch einen immer größeren<br />

Stellenwert. Nur dadurch können Bauschäden<br />

nachhaltig vermieden werden. Denn<br />

sobald warme, <strong>mit</strong> Wasserdampf angereicherte<br />

Luft in die Wärmedämmung eindringt<br />

<strong>und</strong> sich dort abkühlt, fällt Feuchtigkeit<br />

in Form von Wasser aus, die Dämmung<br />

verliert ihre wärmedämmende Eigenschaft<br />

<strong>und</strong> im schlimmsten Fall kann Schimmelpilz<br />

am oder im Bauteil auftreten.<br />

Ein Luftaustausch ist ohne Zweifel notwendig.<br />

Die Feuchtigkeit, die durch Kochen,<br />

Duschen, Wäsche waschen usw. entsteht,<br />

muss abgeführt werden. Auch Kohlendioxid,<br />

das durch Atmung freigesetzt wird, sowie<br />

Gerüche, Tabakrauch, Ausdünstungen<br />

aus Möbeln, Bodenbelägen <strong>und</strong> Farben<br />

sind zu reduzieren.<br />

zeitlichen Schwankungen ausgleichen. Ein<br />

weiterer Gr<strong>und</strong> für eine luftdichte Bauweise<br />

ist der höhere Schallschutz. Denn wo Luft<br />

strömen kann, wird auch Schall übertragen.<br />

Die dichte Bauweise erhöht so<strong>mit</strong> den<br />

Schutz vor Außenlärm sowie den Schutz<br />

zwischen benachbarten Wohnungen. Eine<br />

ausreichende Schalldämmung der Außenbauteile<br />

<strong>und</strong> Wohnungstrennwände ist natürlich<br />

Voraussetzung.<br />

Um die Luftdichtheit eines Gebäudes bewerten<br />

zu können, wurde ein praxistaugliches<br />

Messverfahren entwickelt. Seit 2001<br />

ist das Verfahren durch die Norm DIN EN<br />

13829 in Europa standardisiert. Die Luftdurchlässigkeit<br />

wird durch „Blower-door-<br />

Messungen“ er<strong>mit</strong>telt. Bei diesem Verfahren<br />

kann der gesamte Volumenstrom, der durch<br />

alle Leckagen strömt, er<strong>mit</strong>telt werden <strong>und</strong><br />

ist so<strong>mit</strong> ein Indiz für die Luftdurchlässigkeit<br />

bzw. Luftdichtheit der Gebäudehülle. Die<br />

Leckagestellen können während des Verfahrens<br />

<strong>mit</strong>tels eines Luftgeschwindigkeitsgeräts<br />

(Thermoanemometer) oder durch<br />

den Einsatz von Rauchröhrchen er<strong>mit</strong>telt<br />

werden. Auch <strong>mit</strong> einer Wärmebildkamera<br />

kann bei kaltem Wetter <strong>und</strong> beheiztem Gebäude<br />

der Eintritt kalter Außenluft sichtbar<br />

gemacht werden.<br />

Hinweis:<br />

Luftdichte Anschlüsse nach DIN 4108-7<br />

ausbilden.<br />

[Quelle 7]<br />

6<br />

Der Luftaustausch kann hierfür über Stoßlüftung<br />

der Fenster oder über eine mechanische<br />

Lüftungsanlage erfolgen. Nur bei<br />

sehr <strong>und</strong>ichten Häusern sind die Fugen<br />

für den notwendigen Luftaustausch ausreichend,<br />

darunter leidet aber der Wohnkomfort,<br />

bedingt durch erhebliche Zugerscheinungen,<br />

<strong>und</strong> die immensen Energieverluste<br />

haben hohe Energiekosten zur Folge. Es<br />

ist festzustellen, dass vor allem der Einbau<br />

einer Lüftungsanlage <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung<br />

zu erheblichen positiven energetischen<br />

Effekten führen kann.<br />

Eine Lüftungsanlage kann darüber hinaus<br />

den Mindestluftwechsel von n = 0,5 h -1 nach<br />

DIN 4108-2 nutzerunabhängig bereitstellen<br />

<strong>und</strong> die gegenüber freier Lüftung großen<br />

außen<br />

0 °C<br />

85 % r.F.<br />

innen<br />

20 °C<br />

50 % r.F.<br />

Konvektion<br />

360 g / Tag<br />

Diffusion<br />

Wasserdampftransport durch<br />

Spalt<br />

1 m x 1 mm<br />

1 g / Tag<br />

Dachfläche<br />

1 m x 1 m<br />

Vergleich des Wasserdampftransports durch Leckagen <strong>und</strong> Diffusion am Beispiel einer Dachhaut<br />

(diffusionsäquivalente Luftschichtdicke 10 m; Druckdifferenz 2 Pa)<br />

25


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

6<br />

Einbau neuer Fenster<br />

Im Altbau stellen Fenster energetisch gesehen<br />

den größten Schwachpunkt dar. Durch<br />

die vorherrschende Einscheiben- oder unisolierte<br />

Zweischeibenverglasung <strong>und</strong> Fensterfugen<br />

geht in der Heizperiode viel Wärme<br />

verloren. Inzwischen ist der größte<br />

Anteil der Gebäude <strong>mit</strong> Zweischeibenisolierverglasung<br />

ausgestattet, aber neue Fenstertechniken<br />

ermöglichen heute noch mehr<br />

Energieeinsparung <strong>und</strong> Komfortgewinn.<br />

Kennwerte<br />

Für bestehende Gebäude werden in der Energieeinsparverordnung<br />

beim erstmaligen<br />

Einbau, Ersatz <strong>und</strong> bei Erneuerung von<br />

Fenstern, Fenstertüren <strong>und</strong> Verglasungen<br />

Höchstwerte des U-Wertes gefordert. Als<br />

übliche Verglasungsqualität werden heute in<br />

der Regel Zweischeiben-Wärmeschutzverglasungen<br />

<strong>mit</strong> U-Werten von 1,1 W/(m²K)<br />

eingesetzt. Darüber hinaus werden inzwischen<br />

Dreischeiben-Gläser <strong>mit</strong> gedämmten<br />

Rahmen <strong>und</strong> Rahmen <strong>mit</strong> Mehrkammerprofilen<br />

eingebaut. Die Fenster erreichen <strong>mit</strong>tlerweile<br />

einen U-Wert von 0,8 W/(m²K).<br />

Neben einem niedrigen U-Wert sollte die<br />

Verglasung einen hohen g-Wert aufweisen.<br />

Dieser Wert gibt an, wie hoch der Anteil der<br />

Solarstrahlung ist, der durch die Verglasung<br />

dringt <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> die Beheizung des Gebäudes<br />

unterstützt. Bei den heutigen Wärmeschutzverglasungen<br />

liegt der Wert bei ca.<br />

60 %. Bei der Wahl des Fensterrahmens<br />

gilt: Über Holz- oder Kunststoffrahmen sind<br />

die Energieverluste geringer als bei Rahmen<br />

aus Metall.<br />

Am Übergang zwischen Verglasung <strong>und</strong><br />

Rahmen verursachen die Glasabstandhalter<br />

zusätzliche Wärmeverluste. Oft sind<br />

diese aus Aluminium, einem sehr wärmeleitfähigen<br />

Material. Diese Wärmebrücke<br />

<strong>und</strong> die da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>ene Tauwasserproblematik<br />

lässt sich durch den Einsatz von<br />

Glasabstandhaltern aus Kunststoff oder<br />

Edelstahl weitgehend entschärfen.<br />

Einbau<br />

Um Wärmebrücken zu vermeiden, sollte das<br />

Fenster in die Wärmedämm ebene oder zumindest<br />

bündig zur Außenkante der Wand<br />

eingebaut werden. Die Dämmung überlappt<br />

so<strong>mit</strong> den Rahmen des Fensters. Auf einen<br />

dauerhaften luftdichten Anschluss des Fensters<br />

im eingebauten Zustand ist unbedingt<br />

zu achten. Der Einbau <strong>mit</strong> Hilfe von Montageschaum<br />

reicht nicht aus, da er in der<br />

Austrocknungsphase schrumpft <strong>und</strong> so<strong>mit</strong><br />

keine luftdichte Ausführung mehr gewährleistet<br />

ist.<br />

Fensteranschluss - Innendämmung<br />

Innendämmung<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Fensteranschluss - Außendämmung<br />

Außendämmung<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

Hinweis<br />

Ausführliche Informationen zum luftdichten<br />

Einbau von Fenstern enthält das Merkblatt<br />

„Verputzen von Fensteranschlussfolien“,<br />

herausgegeben vom Deutschen Stuckgewerbeb<strong>und</strong>,<br />

B<strong>und</strong>esverband der Gipsindustrie<br />

e.V., Fachverband Glas ∙ Fenster ∙<br />

Fassade Baden-Württemberg sowie Industrieverband<br />

Werkmörtel e.V.<br />

Horizontalschnitte<br />

außen<br />

innen<br />

außen<br />

innen<br />

26


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

Neue Gr<strong>und</strong>rissgestaltung<br />

Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten<br />

Die Aufenthaltsräume, wie z. B. Wohnzim-<br />

Umbaumaßnahmen können in Betracht ge-<br />

im Vergleich zum Neubau können auch bei<br />

mer, Kinderzimmer <strong>und</strong> Arbeitszimmer,<br />

zogen werden, wenn die bisherige Raumauf-<br />

der Sanierung wesentliche Verbesserungen<br />

sollten vorwiegend südausgerichtet sein<br />

teilung unbefriedigend oder eine Anpassung<br />

umgesetzt werden <strong>und</strong> tragen u. a. zum<br />

<strong>und</strong> Zimmer <strong>mit</strong> einem niedrigeren Tempe-<br />

an moderne Wohnverhältnisse erforderlich<br />

Wohlbefinden des Bewohners bei:<br />

raturniveau, wie z. B. Elternschlafzimmer,<br />

ist. Gerade die Wohnungsgr<strong>und</strong>risse aus<br />

■ Vergrößerung vorhandener Fenster<br />

Treppenbereich, Küche, Toiletten <strong>und</strong> Ne-<br />

den 50er <strong>und</strong> 60er Jahren sind heute nicht<br />

■ Einbau von neuen südausgerichteten<br />

benräume, auf der nördlichen Seite des Ge-<br />

mehr zeitgemäß. Auch die Ausrichtung der<br />

Fenstern<br />

bäudes angeordnet werden. Diese Zonie-<br />

Aufenthaltsräume nach dem Sonnenlicht<br />

■ vollständige Neuerstellung von Fassaden<br />

rung wiegt jedoch geringer, je besser die<br />

<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> dem Behaglichkeitsgefühl des<br />

<strong>mit</strong> hoher thermischer Qualität<br />

Gebäudehülle gedämmt ist. Bei höher ge-<br />

Bewohners lässt zu wünschen übrig.<br />

In Verbindung <strong>mit</strong> einer Umbaumaßnah-<br />

■ aktive Solarnutzung <strong>mit</strong>tels Solartherme<br />

oder Photovoltaik in der Fassade<br />

dämmter Gebäudehülle gleicht sich das<br />

Temperaturniveau zwischen den Räumen<br />

6<br />

me können darüber hinaus folgende Wohn-<br />

an.<br />

flächenerweiterungen in Betracht gezogen<br />

Eine neue Gr<strong>und</strong>risskonzeption ist bei der<br />

werden:<br />

Sanierung meistens schwierig umzusetzen.<br />

Wenn die Anordnung der Zonierung jedoch<br />

Dennoch lassen vorhandene Gr<strong>und</strong>risse<br />

das Lichtempfinden des Menschen berück-<br />

■ Aufstockung oder Anbau bzw. Ausbau<br />

<strong>und</strong> neue Entwurfskonzepte ein gewisses<br />

sichtigt, sollten die Aufenthaltsräume mög-<br />

des Dachgeschosses<br />

Maß an Flexibilität zu.<br />

lichst immer nach Süden ausgerichtet sein.<br />

■ Einrichtung von Wohnräumen im Keller<br />

■ Einbeziehung zurückgesetzter Loggien in<br />

Gr<strong>und</strong>risse<br />

den Wohnbereich<br />

■ Erhöhung einer neuen Nutzungsqualität<br />

durch einen Wintergarten<br />

■ Optimierung der Eingangssituation durch<br />

Ausbildung eines Windfangs<br />

Dabei muss jedoch beachtet werden, dass<br />

sich die Änderung der Kompaktheit des Gebäudes<br />

positiv oder negativ auf die energetische<br />

Bilanz des Gebäudes auswirken<br />

kann.<br />

Neben der Wohnflächenerweiterung <strong>und</strong><br />

der da<strong>mit</strong> in Verbindung stehenden even-<br />

Wohnung vor der Sanierung<br />

[Quelle 2]<br />

tuellen positiven energetischen Bewertung<br />

des Gebäudes spielt die Ausrichtung des<br />

Gebäudes zur Sonne eine wesentliche Rolle.<br />

Sinnvoll ist eine weitgehende Südausrichtung<br />

der Fensterflächen.<br />

Wohnung nach der Sanierung<br />

27


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wichtige Maßnahmen der Sanierung <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

Badsanierung<br />

Typische Nachteile von Bädern der 50er <strong>und</strong><br />

60er Jahre:<br />

■ unbrauchbare Wasser- <strong>und</strong> Abwasserleitungen,<br />

unterdimensionierte, zugesetzte<br />

Leitungen, defekte Sanitäreinrichtungen<br />

■ Bäder für heutigen Standard zu klein<br />

6<br />

■ kein Anschluss an ein zentrales Heizungssystem,<br />

oft nur Kohlebadeöfen für die<br />

Warmwasserbereitung, die auch gleichzeitig<br />

für die Badbeheizung dienten<br />

■ keine Zirkulationsleitungen für die Warmwasserversorgung<br />

<strong>und</strong> getrennte Zapfstellen<br />

für warmes <strong>und</strong> kaltes Wasser<br />

Gr<strong>und</strong>risse<br />

Badezimmer vor der Sanierung<br />

Abbruch 11,5 cm Massivwand u. Schächte<br />

Badezimmer nach der Sanierung<br />

Wesentliche Qualitätsverbesserung durch:<br />

■ Verlegung <strong>und</strong> Vergrößerung des Badezimmers<br />

<strong>und</strong> komfortablere Raumaufteilung<br />

■ Größeres Badezimmer durch schlanke<br />

Trockenbauwände<br />

■ Vorwandinstallationen bis 1,50 m hoch,<br />

kein Verlust der Gr<strong>und</strong>fläche<br />

■ Zeitgemäße Sänitärinstallationen<br />

■ Problemlose Leitungsführung der Wasser-<br />

<strong>und</strong> Elektroanschlüsse in Trockenbauwänden<br />

für Waschmaschine <strong>und</strong><br />

Trockner<br />

■ Verbesserter Schallschutz durch geprüfte<br />

Trockenbausysteme<br />

Badezimmer vor der Sanierung<br />

[Quelle 2]<br />

28<br />

Badezimmer nach der Sanierung


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />

[Quelle 8]<br />

Wärmeleitfähigkeit λ<br />

Die Wärmeleitfähigkeit λ ist eine Materialeigenschaft.<br />

Sie hängt vor allem von der<br />

Rohdichte <strong>und</strong> dem Gefüge (Poren) eines<br />

Baustoffes ab, wird aber z. B. auch durch<br />

dessen Temperatur <strong>und</strong> Feuchtegehalt beeinflusst.<br />

Die Kenngröße in der Einheit<br />

W/(mK) ist definiert als die Wärmemenge,<br />

die innerhalb einer St<strong>und</strong>e durch einen idealisierten<br />

Körper je m Dicke <strong>und</strong> je Kelvin<br />

Temperaturdifferenz übertragen wird. Sie<br />

ist so<strong>mit</strong> die wesentliche Ausgangsgröße<br />

für wärmeschutztechnische Berechnungen<br />

<strong>und</strong> ein Maß für die thermische Qualität<br />

eines Materials.<br />

Je kleiner die Wärmeleitfähigkeit eines<br />

Baustoffs ist, desto besser ist seine Wärmedämmwirkung.<br />

■ Dichte Stoffe, z.B. Stahl, leiten Wärme gut<br />

■ Luft ist ein schlechter Wärmeleiter<br />

■ Poröse Stoffe, die in ihren Poren Luft gespeichert<br />

haben, z. B. Dämmstoffe, leiten<br />

Wärme so<strong>mit</strong> ebenfalls schlecht<br />

W/(mK)<br />

0,004<br />

0,025<br />

0,032<br />

0,035<br />

0,040<br />

0,045<br />

0,090<br />

0,90<br />

2,1<br />

Baustoff<br />

Vakuumisolationspaneel<br />

Vakuumisolationspaneel<br />

PUR-Dämmstoffe<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

EPS, XPS, Mineralwolle<br />

Holzfaserdämmstoffe<br />

Wärmedämmziegel<br />

0,16 Porenbeton<br />

EPS, XPS, Mineralwolle<br />

0,50 Vollziegel niedriger Rohdichte<br />

Baustoff<br />

Kalksandstein hoher Rohdichte<br />

Normalbeton<br />

Äquivalente Baustoffdicken im Vergleich zu<br />

36,5 cm Mauerwerk aus Vollziegeln niedriger Rohdichte (R = 0,73 m²K/W)<br />

0,3 cm<br />

7<br />

Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen<br />

aus Hartschaum<br />

Der Wärmetransport durch Dämmstoffe aus<br />

Hartschaum setzt sich aus unterschiedlichen<br />

Transportvorgängen zusammen. Im<br />

Einzelnen sind dies der stoffliche Transport<br />

über die Matrix (also den festen Anteil des<br />

Dämmstoffes), der Wärmestrom über das<br />

in der Matrix enthaltene Zellgas <strong>und</strong> einen<br />

elektromagnetischen Strahlungsanteil (Infrarotstrahlung<br />

IR).<br />

So<strong>mit</strong> ergibt sich die resultierende Wärmeleitfähigkeit<br />

λ Gesamt aus der Summe der<br />

Teilwärmeleitfähigkeiten:<br />

λ Gesamt = λ Matrix + λ Zellgas + λ IR<br />

PUR-Dämmstoffe<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platte<br />

EPS, XPS, MW 035<br />

EPS, XPS, MW 040<br />

Holzfaserdämmstoffe<br />

Wärmedämmziegel<br />

Porenbeton<br />

Vollziegel<br />

niedriger Rohdichte<br />

1,8 cm<br />

2,3 cm<br />

2,6 cm<br />

2,9 cm<br />

3,3 cm<br />

6,6 cm<br />

11,7 cm<br />

36,5 cm<br />

Kalksandstein<br />

hoher Rohdichte<br />

65,7 cm<br />

Normalbeton<br />

0 50 100 150<br />

Baustoffdicken in cm<br />

153,3 cm<br />

29


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />

Wärmedurchlasswiderstand R 1 ... n<br />

Der Wärmedurchlasswiderstand eines homogenen<br />

Bauteils oder einer einzelnen<br />

Bauteilschicht ist der Quotient aus der Dicke<br />

des Bauteils bzw. der Schicht <strong>und</strong> dem<br />

Rechenwert seiner Wärmeleitfähigkeit. Bei<br />

einem mehrschichtigen Bauteil erfolgt die<br />

Berechnung aus der Summe der Wärmedurchlasswiderstände<br />

der Einzelschichten.<br />

Darstellung der Wärmeübergangs- <strong>und</strong> Wärmedurchlasswiderstände <strong>mit</strong>tels Temperaturverlaufs<br />

in einem Bauteil<br />

Wärmeleitfähigkeit der Bauteilschichten<br />

R si<br />

1 2 3 4<br />

Wärmeübergangswiderstand R si<br />

<strong>und</strong> R se<br />

Der Wärmetransport durch ein Bauteil vom<br />

7<br />

Innenraum- zum Außenluftbereich wird neben<br />

den Bauteileigenschaften auch vom<br />

Wärmeübergang von der Luft zum Bauteil<br />

<strong>und</strong> umgekehrt beeinflusst. Da die Wärmeübertragung<br />

über die beiden Aggregatzustände<br />

fest (Bauteil) <strong>und</strong> gasförmig (Luft)<br />

hauptsächlich durch Konvektion <strong>und</strong> Strahlung<br />

erfolgt, entsteht dabei der so genannte<br />

Wärmeübergangswiderstand.<br />

Wärmedurchgangswiderstand R<br />

Der Wärmedurchgangswiderstand ist die<br />

Summe aller Teilwiderstände, also aller<br />

Wärmedurchlass- <strong>und</strong> Wärmeübergangswiderstände.<br />

Er ist ein Maß für die thermische<br />

Qualität eines Bauteils im Kontext seiner<br />

Lage im Gebäude <strong>und</strong> stellt den Reziprokwert<br />

zum U-Wert dar.<br />

Wärmetransport<br />

innen<br />

R 1<br />

R 2<br />

R 3<br />

R 4<br />

R se<br />

d 1 d 2 d 3 d 4<br />

Dicke der Bauteilschichten<br />

außen<br />

= Wärmedurchlasswiderstand der Bauteilschichten (d / )<br />

R 1..4<br />

R se = Wärmeübergangswiderstand außen = Wärmeübertragung von Bauteil außen zur Außenluft<br />

R si = Wärmeübergangswiderstand innen = Wärmeübertragung von Raumluft auf Bauteil innen<br />

Wärmedurchlasswiderstand<br />

R = n<br />

d n<br />

n<br />

Wärmedurchgangswiderstand<br />

Wärmedurchgangskoeffizient<br />

R =R<br />

si<br />

+R<br />

1<br />

+R<br />

2<br />

+... +R n+Rse<br />

1<br />

U=<br />

R<br />

30


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />

U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)<br />

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient,<br />

früher k-Wert) dient zur wärmeschutztechnischen<br />

Beurteilung eines Bauteils. Er ist gekennzeichnet<br />

durch die Wärmeleitfähigkeiten<br />

<strong>und</strong> Dicken der einzelnen Bauteilschichten.<br />

Die Einheit W/(m²K) steht für den Verlust an<br />

Wärmeenergie, der sich bezogen auf 1 m²<br />

Bauteiloberfläche je Kelvin Temperaturunterschied<br />

zwischen innen <strong>und</strong> außen einstellt<br />

(siehe Grafik). Mit den U-Werten für Wände,<br />

Dach, Fenster, etc. können die Wärmeverluste<br />

(Transmissionswärmeverluste H T´) der<br />

wärmeübertragenden Gebäudehülle abhängig<br />

von der Temperaturdifferenz zwischen Innenraum<br />

<strong>und</strong> Außenluft berechnet werden.<br />

Je kleiner der U-Wert eines Bauteils ist,<br />

desto geringer sind die Wärmeverluste<br />

über dieses Bauteil.<br />

1 m²<br />

7<br />

Oberflächentemperatur innen Θ si<br />

Zur Vermeidung von Feuchteansammlung auf<br />

der raumseitigen Oberfläche von Außenbauteilen<br />

muss abhängig von den klimatischen<br />

Bedingungen der Raumluft eine Mindest-<br />

Oberflächentemperatur sichergestellt werden.<br />

Die DIN 4108-2 fordert, dass bei 20 °C<br />

Innentemperatur in Verbindung <strong>mit</strong> 50 % relativer<br />

Raumluftfeuchte die Oberflächentemperatur<br />

von 12,6 °C nicht unterschritten werden<br />

darf. Da<strong>mit</strong> wird neben Tauwasserausfall<br />

auch eine Feuchteansammlung durch Sorption<br />

vermieden. Die thermische Qualität eines<br />

Bauteils <strong>und</strong> seiner konstruktiven Ausbildung<br />

(Anschlüsse, Ecken, Durchdringungen, etc.)<br />

muss dies bis zu einer Außentemperatur von<br />

- 5 °C gewährleisten.<br />

Neben den normativen Anforderungen hat<br />

die Höhe der raumseitigen Oberflächentemperatur<br />

auch einen wesentlichen Einfluss auf<br />

das Behaglichkeitsempfinden der Bewohner.<br />

Temperatur-Randbedingungen nach DIN 4108-2<br />

zur Bestimmung der Bauteil-Oberflächentemperaturen<br />

Gebäudeteil bzw. Umgebung<br />

Innenlufttemperatur<br />

Außenlufttemperatur<br />

unbeheiztes Dach<br />

i<br />

e<br />

e<br />

<br />

unbeheizter Keller / Erdreich e<br />

10<br />

Temperatur [°C]<br />

20<br />

- 5<br />

- 5<br />

31


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Wärmeschutztechnische Begriffe<br />

Geometrisch bedingte Wärmebrücke<br />

Wärmebrücken<br />

Wärmebrücken sind örtlich begrenzte thermische<br />

Schwachstellen in der wärmeübertragenden<br />

Gebäudehülle. Im Vergleich zu<br />

den ungestörten Bauteilflächen findet dort<br />

ein erhöhter Wärmefluss von innen nach<br />

außen statt. Je höher der energetische<br />

Standard eines Gebäudes, desto wichtiger<br />

ist die Vermeidung von Wärmebrücken.<br />

Mauerwerk<br />

7<br />

Arten von Wärmebrücken<br />

■ Geometrisch bedingte Wärmebrücken entstehen,<br />

wenn sich die Größe der wärmeaufnehmenden<br />

<strong>und</strong> wärmeabgebenden<br />

Fläche unterscheiden, wie z. B. an Gebäudeaußenecken,<br />

variierenden Bauteildicken<br />

oder Überständen wie Attiken.<br />

■ Stofflich bedingte Wärmebrücken entstehen<br />

bei Verwendung von Baustoffen<br />

<strong>mit</strong> unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten<br />

<strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch unterschiedlichen<br />

Dämmeigenschaften, die nebeneinander<br />

oder übereinander angeordnet sind. Dadurch<br />

stellt sich im Bereich des Baustoffs<br />

<strong>mit</strong> der höheren Wärmeleitfähigkeit lokal<br />

auch ein höherer Wärmestrom ein.<br />

Ein typisches Beispiel sind Betonbauteile<br />

innerhalb einer gemauerten Außenwand.<br />

■ Konvektive Wärmebrücken entstehen,<br />

wenn Wärmeenergie über ein strömendes<br />

Medium (Luft) durch die wärmeübertragende<br />

Gebäudehülle transportiert<br />

wird. Sie werden durch Undichtigkeiten in<br />

der Luftdichtheitsebene verursacht. Offene<br />

Stöße an Dichtungsfolien im Dachbereich<br />

sind hierfür ebenso ein Beispiel<br />

wie schadhafte oder unzulängliche Fugendichtungen<br />

an Fenstern.<br />

Eine Vielzahl von Wärmebrücken lassen<br />

sich durch gute Planungsarbeit, sorgfältige<br />

Bauausführung <strong>und</strong> durch einen gezielten<br />

Materialeinsatz vermeiden.<br />

Stofflich bedingte Wärmebrücke<br />

Konvektive Wärmebrücke<br />

Mauerwerk<br />

Betonstütze<br />

32<br />

Planungsempfehlungen<br />

■ Vermeidung stark gegliederter Baukörper<br />

■ Wärmetechnische Trennung auskragender<br />

Bauteile (Balkonplatten, Attiken, Tragkonsolen<br />

usw.) vom angrenzenden Baukörper<br />

■ Durchgehende Dämmebene z. B. Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>system<br />

auf einer Außenwand,<br />

Kelleraußenwand <strong>mit</strong> Außenwanddämmung<br />

<strong>und</strong> Übergang der einzelnen<br />

Dämmstoffebenen ohne Schwächung.<br />

Tauwasser<br />

Dichtungsfolie<br />

offener Stoß<br />

warme <strong>mit</strong> Feuchte<br />

angereicherte Raumluft


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - verschiedene Verfahren<br />

Wegweiser für das Nachweisverfahren<br />

Sanierung<br />

Neubau<br />

20 % einer Bauteilfläche<br />

werden verändert<br />

> 20 % einer Bauteilfläche<br />

werden verändert<br />

Nachweis des<br />

Jahres-Primärenergiebedarfs<br />

erwünscht<br />

Bedarfsorientierter<br />

Energieausweis<br />

Steigerung des Nutzwertes<br />

eines Gebäudes<br />

7<br />

einzelne<br />

U-Werte<br />

werden<br />

nicht<br />

eingehalten<br />

kein Nachweis<br />

erforderlich<br />

vereinfachter Nachweis<br />

Bauteilverfahren<br />

detaillierter<br />

EnEV Nachweis<br />

siehe Seite 34<br />

siehe Seite 39<br />

33


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />

Anwendungsbereiche für Wärmedämmsysteme<br />

[Quelle 5]<br />

7<br />

Bauteilverfahren<br />

(max. U-Werte der Einzelbauteile)<br />

Werden bei Bestandsgebäuden einzelne<br />

Außenbauteile erstmalig eingebaut, ersetzt<br />

oder erneuert, kann das Bauteilverfahren<br />

nach Anhang 3 der EnEV angewandt werden.<br />

Es handelt sich dabei um ein vereinfachtes<br />

Nachweisverfahren, bei dem keine<br />

Bilanzierung von Energiegewinnen <strong>und</strong><br />

-verlusten durchgeführt <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch<br />

nicht der Jahres-Primärenergiebedarf er<strong>mit</strong>telt<br />

wird. Die energetische Beurteilung<br />

findet ausschließlich bauteilbezogen statt.<br />

Hierfür gibt die EnEV ein Anforderungsniveau<br />

für die U-Werte (Wärmedurchgangskoeffizient)<br />

von Außenbauteilen vor (siehe<br />

Tabelle). Der Nachweis gilt dann als erfüllt,<br />

wenn das Bauteil nach der Maßnahme,<br />

z. B. einer thermischen Sanierung, den jeweils<br />

vorgegebenen Grenzwert rechnerisch<br />

nicht überschreitet.<br />

Bauteilart<br />

Außenwände<br />

Kellerwände<br />

gegen Erdreich<br />

Innenwände<br />

gegen unbeheizte<br />

Räume<br />

Steildach<br />

Anforderungen U-Wert (W/m²K)<br />

nach EnEV 2007<br />

Innendämmung Außendämmung<br />

Dämmung im Dämmung im<br />

beheizten Bereich unbeheizten Bereich /<br />

Außenluftbereich<br />

0,45 0,35<br />

0,50 0,40<br />

In den Tabellen der nachfolgenden Seiten<br />

sind für die wichtigsten Außenbauteile Sanierungslösungen<br />

zusammengestellt, die<br />

z.T. über die Mindestanforderungen hinaus<br />

einen hochwertigen Wärmeschutz auf Basis<br />

praxisgerechter Maßnahmen <strong>und</strong> bewährter<br />

Produkte ermöglichen. Bei Einhaltung<br />

aller Angaben <strong>und</strong> Randbedingungen<br />

der Tabellen gilt so<strong>mit</strong> der EnEV Nachweis<br />

nach dem Bauteilverfahren als erfüllt.<br />

Oberste Geschossdecke<br />

gegen nicht ausgebautes<br />

Dachgeschoss<br />

0,30<br />

0,30<br />

Die in dieser Broschüre (ab Seite 46) zusammengestellten<br />

Prinzipdarstellungen<br />

zur Reduzierung von Wärmebrückeneffekten<br />

müssen nicht zwingend beachtet werden.<br />

Es ist jedoch sehr empfehlenswert im<br />

Sinne eines hochwertigen Wärmeschutzes,<br />

der Einsparung von Heizkosten <strong>und</strong> der<br />

Vermeidung von lokal zu niedrigen Oberflächentemperaturen,<br />

die konstruktiven Prinzipien<br />

dieser Details zu beachten.<br />

Kellerdecke<br />

gegen unbeheizten<br />

Keller<br />

Kellerboden<br />

gegen Erdreich<br />

0,50 0,40<br />

0,50 0,40<br />

34


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />

Außenwand - Innendämmung<br />

Übersicht üblicher Bestandswände <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />

Bestandswände<br />

Baujahr Außenwände<br />

Mittlere<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

Pauschal-<br />

U-Wert<br />

Bauart<br />

W/(mK) W/(m²K)<br />

<strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> Innendämmung<br />

Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs<br />

= 0,040 W/(mK)<br />

= 0,032 W/(mK)<br />

Mindeststoffdicke<br />

<strong>Knauf</strong> Mindest- <strong>Knauf</strong><br />

anford. 1) Vorsatz- anford. 1) InTherm<br />

schale<br />

Verb<strong>und</strong>-<br />

d1<br />

stoffdicke d1<br />

platte<br />

Dämm-<br />

Dämm-<br />

mm mm<br />

mm mm<br />

Dampfbremse<br />

Dampfbremse<br />

bis<br />

1918<br />

Mauerwerk<br />

Fachwerk<br />

(kein Sichtfachwerk)<br />

Ziegel- oder Bruchsteinmauer<br />

ca. 400 mm<br />

Holzfachwerk <strong>mit</strong><br />

Lehmausfachung<br />

1,4 - 1,7 2,2 - 2,5<br />

0,7 - 1,1 1,7 - 2,0<br />

80<br />

70<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

1880<br />

bis<br />

1948<br />

Mauerwerk<br />

Mauerwerk<br />

verbessert<br />

Ziegelmauerwerk<br />

250 - 380 mm<br />

einschalig 380 - 510 mm<br />

oder zweischalig<br />

0,6 - 0,9 1,7 - 1,9<br />

0,7 - 0,94 1,4 - 1,7<br />

70<br />

70<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

60<br />

60<br />

1949<br />

bis<br />

1968<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Hohlblocksteine 0,5 - 1,1 1,2 - 1,8<br />

Gitterziegel, Porenbeton 0,7 - 1,1 1,4 - 1,8<br />

Bimsvollsteine 0,5 - 0,7 0,9 - 1,1<br />

70<br />

70<br />

60<br />

80<br />

80<br />

60<br />

60<br />

60<br />

50<br />

60<br />

60<br />

60<br />

7<br />

Betonwand Splittbeton 0,5 1,4<br />

60<br />

60<br />

50<br />

60<br />

1969<br />

bis<br />

1978<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Porenziegel <strong>mit</strong><br />

Normalmörtel<br />

0,25 - 0,4 1,0 - 1,2<br />

Dreischicht- oder<br />

Betonfertigteil 0,8 - 1,6 1,1 - 1,9<br />

Leichtbetonplatte<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

Leichthochlochziegel 0,3 0,9 - 1,1<br />

Holzständerwand<br />

60 mm Dämmung<br />

- 0,6 - 0,8<br />

60<br />

70<br />

60<br />

40<br />

60<br />

80<br />

60<br />

40<br />

2)<br />

50<br />

60<br />

50<br />

40<br />

60<br />

60<br />

60<br />

40<br />

2)<br />

Betonwand Ortbetonwand 2,3 3,6 - 3,9<br />

80<br />

80<br />

70<br />

-<br />

Mauerwerk Kalksandsteinwand 1 1,9 - 2,2<br />

70<br />

80<br />

60<br />

60<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Leichthochlochziegel<br />

<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />

0,3 - 0,4 0,8 - 0,9<br />

50<br />

50<br />

40<br />

40<br />

1979<br />

bis<br />

1983<br />

1. WSVO<br />

Porenbeton 0,15 - 0,25 0,6 - 0,9<br />

Betonfertigteil<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

Dreischicht- oder<br />

Leichtbetonplatte<br />

Holzständerwand<br />

80 mm Dämmung<br />

0,6 - 1,4 0,9 - 1,5<br />

- 0,5 - 0,7<br />

50<br />

70<br />

40<br />

50<br />

80<br />

40<br />

40 40<br />

50 60<br />

2)<br />

30 40<br />

2)<br />

1984<br />

Leichthochlochziegel<br />

Standard<br />

0,25 - 0,35 0,6 - 0,8<br />

bis<br />

<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />

1994<br />

2. WSVO Porenbeton 0,2 - 0,3 0,5 - 0,8<br />

Angaben in der Tabelle gelten nur in Verbindung <strong>mit</strong> den Hinweisen auf Seite 44<br />

Werte basieren auf Wärme- <strong>und</strong> Feuchtesimulationsberechnungen instationär (WUFI) <strong>und</strong> wurden gutachterlich bestätigt<br />

2) Vorhandene Dampfbremse <strong>mit</strong> s d 20 m wird vorausgesetzt. Andernfalls ist diese vor Anbringen der Innendämmung auf der Bestandswand zu verlegen<br />

1) Mindestanforderung<br />

Hochwertiger Wärmeschutz<br />

alle Werte erfüllen die<br />

Mindestanforderung nach<br />

EnEV<br />

U-Wert<br />

0,45<br />

W/(m²K)<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

oder<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />

<strong>mit</strong> Mineralwolle von <strong>Knauf</strong> Insulation<br />

40<br />

40<br />

40<br />

40<br />

40<br />

40<br />

40<br />

40<br />

Dampfbremse:<br />

LDS 2 Silk (<strong>Knauf</strong> Insulation)<br />

LDS 100 (<strong>Knauf</strong> Insulation)<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte <strong>mit</strong><br />

integrierter Dampfbrems-Lösung<br />

35


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />

<strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> Außendämmung<br />

Wärmeleitfähigkeit des Dämmstoffs<br />

= 0,035 W/(mK)<br />

Außenwand - Außendämmung<br />

Übersicht üblicher Bestandswände <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />

Bestandswände<br />

Baujahr Außenwände<br />

Mittlere<br />

Wärmeleit-<br />

Pauschal-<br />

U-Wert<br />

fähigkeit<br />

Mindestanforderung<br />

1)<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

d2 100 mm d2 200 mm<br />

Bauart<br />

W/(mK)<br />

W/(m²K)<br />

Dämmstoffdicke<br />

mm<br />

U-Wert<br />

W/(m²K)<br />

U-Wert<br />

W/(m²K)<br />

bis<br />

1918<br />

Mauerwerk<br />

Fachwerk<br />

Ziegel- oder Bruchsteinmauer<br />

ca. 400 mm<br />

Holzfachwerk <strong>mit</strong><br />

Lehmausfachung<br />

1,4 - 1,7 2,2 - 2,5<br />

0,7 - 1,1 1,7 - 2,0<br />

90<br />

90<br />

0,31 0,16<br />

0,30<br />

0,16<br />

1880<br />

bis<br />

1948<br />

Mauerwerk<br />

Mauerwerk<br />

verbessert<br />

Ziegelmauerwerk<br />

250 - 380 mm<br />

einschalig 380 - 510 mm<br />

oder zweischalig<br />

0,6 - 0,9 1,7 - 1,9<br />

0,7 - 0,94 1,4 - 1,7<br />

90<br />

80<br />

0,30 0,16<br />

0,29 0,16<br />

7<br />

1949<br />

bis<br />

1968<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Hohlblocksteine 0,5 - 1,1 1,2 - 1,8<br />

Gitterziegel, Porenbeton 0,7 - 1,1 1,4 - 1,8<br />

Bimsvollsteine 0,5 - 0,7 0,9 - 1,1<br />

80<br />

80<br />

70<br />

0,29 0,16<br />

0,29 0,16<br />

0,27 0,15<br />

Betonwand Splittbeton 0,5 1,4<br />

80<br />

0,28 0,16<br />

1969<br />

bis<br />

1978<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Porenziegel <strong>mit</strong><br />

Normalmörtel<br />

0,25 - 0,4 1,0 - 1,2<br />

Dreischicht- oder<br />

Betonfertigteil 0,8 - 1,6 1,1 - 1,9<br />

Leichtbetonplatte<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

Leichthochlochziegel 0,3 0,9 - 1,1<br />

Holzständerwand<br />

60 mm Dämmung<br />

- 0,6 - 0,8<br />

70<br />

90<br />

70<br />

60<br />

0,27 0,15<br />

0,30 0,16<br />

0,27 0,15<br />

0,24 0,14<br />

Betonwand Ortbetonwand 2,3 3,6 - 3,9<br />

90<br />

0,32 0,17<br />

Mauerwerk Kalksandsteinwand 1 1,9 - 2,2<br />

90<br />

0,30 0,16<br />

Leichtes<br />

Mauerwerk<br />

Leichthochlochziegel<br />

<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />

0,3 - 0,4 0,8 - 0,9<br />

60<br />

0,25 0,15<br />

1979<br />

bis<br />

1983<br />

1. WSVO<br />

Porenbeton 0,15 - 0,25 0,6 - 0,9<br />

Betonfertigteil<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

Dreischicht- oder<br />

Leichtbetonplatte<br />

Holzständerwand<br />

80 mm Dämmung<br />

0,6 - 1,4 0,9 - 1,5<br />

- 0,5 - 0,7<br />

60<br />

80<br />

50<br />

0,25 0,15<br />

0,28 0,16<br />

0,23 0,14<br />

1984<br />

Leichthochlochziegel<br />

Standard<br />

0,25 - 0,35 0,6 - 0,8<br />

bis<br />

<strong>mit</strong> Leichtmörtel<br />

1994<br />

2. WSVO Porenbeton 0,2 - 0,3 0,5 - 0,8<br />

60<br />

60<br />

0,24 0,14<br />

0,24 0,14<br />

1) Mindestanforderung<br />

Hochwertiger Wärmeschutz<br />

36<br />

alle Werte erfüllen die<br />

Mindestanforderung nach<br />

EnEV<br />

U-Wert<br />

0,35<br />

W/(m²K)<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

1949<br />

bis<br />

1968<br />

Die Wärmebrückendetails ab<br />

Seite 58 beziehen sich auf<br />

die Baujahre 1949 - 1968


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Bauteilverfahren<br />

Dachgeschoss - Deckendämmung<br />

Übersicht üblicher Bestandsdecken <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />

Bestandsdecken<br />

Baujahr Oberste Geschossdecken bzw. Kehldecken<br />

gegen unbeheizten Dachraum<br />

Pauschal-<br />

U-Wert<br />

<strong>Modernisierung</strong><br />

Wärmeleitfähigkeit des zusätzlich aufgebrachten Dämmstoffs<br />

= 0,040 W/(mK)<br />

= 0,035 W/(mK)<br />

Mindestanforderung 1)<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

Dämmstoffdicke zusätzl. zu evtl. Gesamtdicke aller Dämmschichten<br />

vorhandenen Dämmschichten d3 120 mm d3 180 mm<br />

Bauart<br />

W/(m²K)<br />

mm<br />

U-Wert W/(m²K)<br />

U-Wert W/(m²K)<br />

bis<br />

1918<br />

Holzbalkendecke<br />

<strong>mit</strong> Strohlehmwickel<br />

1,0<br />

100 0,23<br />

0,16<br />

1880<br />

bis<br />

1948<br />

Holzbalkendecke<br />

<strong>mit</strong> Blindboden<br />

<strong>und</strong> Lehmverschlag<br />

0,8<br />

90 100 2)<br />

0,21<br />

0,16<br />

Massivbetondecke<br />

2,1 120 0,26<br />

0,18<br />

Betondecke<br />

Hohlkörperdecke<br />

0,3 - 0,15<br />

0,12<br />

7<br />

1949<br />

bis<br />

1968<br />

Rippendecke<br />

2,1 120 0,26<br />

0,18<br />

Steindecke<br />

Stahlsteindecke<br />

2,1 120 0,26<br />

0,18<br />

Holzbalkendecke<br />

0,8 90 100 2)<br />

0,21<br />

0,16<br />

1969<br />

bis<br />

1978<br />

Betondecke<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

oberseits<br />

vorh. Dämmung<br />

oberseits<br />

vorh. Dämmung<br />

Holzbalkendecke<br />

vorh. Dämmung<br />

50 mm<br />

60 mm<br />

40 mm<br />

0,6 70 80 2)<br />

0,27<br />

0,5 60 80 2)<br />

0,27<br />

0,8 90 100 2)<br />

0,28<br />

0,19<br />

0,18<br />

0,19<br />

1979<br />

bis<br />

1983<br />

1. WSVO<br />

Betondecke<br />

Flachdach<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

oberseits<br />

vorh. Dämmung<br />

Betondecke<br />

vorh. Dämmung u. Dachhaut<br />

Holzbalkendecke<br />

vorh. Dämmung<br />

80 mm<br />

80 mm<br />

80 mm<br />

0,5 60<br />

0,29 3)<br />

0,5 0,29 3)<br />

0,5 60<br />

0,29 3)<br />

0,21<br />

0,21<br />

0,21<br />

1984<br />

bis<br />

1994<br />

2. WSVO<br />

Betondecke<br />

Fertighaus<br />

Holzbauweise<br />

oberseits<br />

vorh. Dämmung<br />

Holzbalkendecke<br />

vorh. Dämmung<br />

120 mm<br />

120 mm<br />

0,3<br />

0,3<br />

Die bestehende Dämmung<br />

erfüllt die Mindestanforderung<br />

0,20<br />

0,20<br />

Annahme: Vorhandene Dämmschichten sind intakt <strong>und</strong> verbleiben in / auf der Konstruktion<br />

2) Empfehlung dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH)<br />

3) d 130 mm Gesamtdicke erforderlich<br />

1) Mindestanforderung<br />

Hochwertiger Wärmeschutz<br />

alle Werte erfüllen die<br />

Mindestanforderung nach<br />

EnEV<br />

U-Wert<br />

0,30<br />

W/(m²K)<br />

<strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmplatte 035<br />

von <strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

1949<br />

bis<br />

1968<br />

60 80 2) 37<br />

Die Wärmebrückendetails ab<br />

Seite 58 beziehen sich auf<br />

die Baujahre 1949 - 1968


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile- Bauteilverfahren<br />

Bestandsdachgeschosse<br />

Baujahr<br />

Dachdämmung<br />

Übersicht üblicher Bestandsdachgeschosse <strong>und</strong> notwendiger Dämmstoffdicken<br />

Dachschrägen beheizter Dachgeschosse<br />

Pauschal-<br />

U-Wert<br />

<strong>Modernisierung</strong><br />

Wärmeleitfähigkeit des zusätzlich aufgebrachten Dämmstoffs<br />

= 0,040 W/(mK)<br />

= 0,035 W/(mK)<br />

Mindestanforderung 1)<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation<br />

Dämmstoffdicke zusätzl. zu evtl. Gesamtdicke aller Dämmschichten<br />

vorhandenen Dämmschichten d4 200 mm<br />

Bauart<br />

W/(m²K)<br />

mm<br />

U-Wert W/(m²K)<br />

bis<br />

1948<br />

Putz auf Schilfmatten oder Spalierlatten<br />

unter den Sparren<br />

Strohlehmwickel<br />

zwischen den Sparren<br />

2,6<br />

1,3<br />

zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />

160 0,20<br />

den Sparren<br />

120<br />

zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />

den Sparren<br />

0,15<br />

0,22<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

auf den Sparren<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

2)<br />

7<br />

35 mm Holzwolleplatten, verputzt<br />

unter den Sparren<br />

zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />

1,4 160<br />

0,20<br />

den Sparren<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

1949<br />

bis<br />

1978<br />

Bimsvollsteine<br />

zwischen den Sparren<br />

Sonderfall: Zwischensparrendämmung nicht möglich<br />

1,4 120<br />

auf den Sparren<br />

0,16 auf den Sparren<br />

0,23<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

2)<br />

vorhandene Dämmung<br />

zwischen den Sparren<br />

50 mm<br />

zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />

0,8 160<br />

0,23<br />

den Sparren<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

1979<br />

bis<br />

1983<br />

1. WSVO<br />

vorhandene Dämmung 80 mm<br />

zwischen den Sparren<br />

zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />

0,5 120<br />

0,28<br />

den Sparren<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

1984<br />

bis<br />

1994<br />

2. WSVO<br />

vorhandene Dämmung 120 mm<br />

zwischen den Sparren<br />

Annahme: Vorhandene Dämmschichten sind intakt <strong>und</strong> verbleiben in / auf der Konstruktion<br />

2) Vorhandene Füllung zwischen den Sparren vollständig entfernen<br />

0,4<br />

50<br />

zwischen <strong>und</strong> auf / unter<br />

den Sparren<br />

Bei Konstruktionen <strong>mit</strong> Zwischen- <strong>und</strong> Untersparrendämmung in Verbindung <strong>mit</strong> einer Dampfbremsfolie direkt unterseitig der Sparren<br />

sollte die Dicke der Untersparrendämmung nicht mehr als 20 % der Gesamtdicke betragen.<br />

Vorzugsdicke Untersparrendämmung: 30 mm bzw. 60 mm<br />

Bei 30 mm Untersparrendämmung die Dampfbremse oberhalb der Beplankung aus Gipsplatten<br />

oder direkt auf der Unterseite der Sparren anordnen.<br />

Bei 60 mm Untersparrendämmung die Dampfbremse direkt oberhalb der Beplankung aus Gipsplatten anordnen.<br />

0,23<br />

zwischen <strong>und</strong> unter<br />

den Sparren<br />

1) Mindestanforderung<br />

Hochwertiger Wärmeschutz<br />

38<br />

alle Werte erfüllen die<br />

Mindestanforderung nach<br />

EnEV<br />

U-Wert<br />

0,30<br />

W/(m²K)<br />

Zwischensparrendämmung:<br />

Untersparrendämmung:<br />

Glaswolle Thermolan Unifit TI 135 U<br />

Glaswolle Thermolan TI 435 U<br />

von <strong>Knauf</strong> Insulation


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Detaillierter EnEV Nachweis<br />

Detaillierter EnEV Nachweis<br />

(Nachweis des Jahres-Primärenergiebedarfs)<br />

Der detaillierte EnEV Nachweis ist üblicherweise<br />

bei Neubauten anzuwenden. Er<br />

macht bei Sanierungsmaßnahmen jedoch<br />

dann Sinn, wenn einzelne Bauteile die Anforderungen<br />

des Bauteilverfahrens nicht erfüllen,<br />

andere jedoch thermisch deutlich<br />

über dem geforderten Niveau liegen, wenn<br />

eine energetische Beurteilung des Gebäudes<br />

auf Basis des Primärenergiebedarfs<br />

gewünscht wird oder wenn der Nachweis<br />

wegen der Energieausweispflicht erforderlich<br />

wird.<br />

Im Gegensatz zum Bauteilverfahren müssen<br />

beim detaillierten EnEV Nachweis der<br />

Jahres-Primärenergiebedarf Q P´´ <strong>und</strong> die<br />

Transmissionswärmeverluste H T´ der wärmeübertragenden<br />

Gebäudehülle berechnet<br />

werden. Dabei dürfen die jeweiligen zulässigen<br />

Höchstwerte für EnEV-Neubau bei<br />

der Sanierung bis maximal 40 % überschritten<br />

werden. Eine Ausnahme bei Abweichung<br />

zu den Forderungen der EnEV kann<br />

für Bausubstanz bei den Landesbehörden<br />

beantragt werden.<br />

Berücksichtigung von Wärmebrücken<br />

Wird ein Nachweis des Jahres-Primärenergiebedarfs<br />

geführt, so sind auch Wärmebrücken<br />

bei der Berechnung von H T´ zu berücksichtigen.<br />

Hierbei spielen neben den<br />

Regelbereichen der Bauteile <strong>mit</strong> ihren jeweiligen<br />

U-Werten <strong>und</strong> Flächenanteilen vor<br />

allem deren Anschluss- <strong>und</strong> Übergangsbereiche<br />

eine entscheidende Rolle. Die sich<br />

dort einstellenden Wärmebrückeneffekte<br />

sind in Form von zusätzlichen Transmissionswärmeverlusten<br />

zu berücksichtigen.<br />

Es stehen drei Möglichkeiten der Berücksichtigung<br />

von Wärmebrücken bei der Berechnung<br />

von Transmissionsverlusten zur<br />

Verfügung:<br />

1 Pauschalierte Erhöhung der U-Werte der<br />

Außenbauteile um ∆U WB<br />

= 0,10 W/(m²K)<br />

für die gesamte wärmeübertragende Gebäudehülle,<br />

ohne genaue Betrachtung<br />

der Wärmebrücken.<br />

Pauschalierte Erhöhung der U-Werte der<br />

Außenbauteile um ∆U WB<br />

= 0,15 W/(m²K)<br />

für die gesamte wärmeübertragende Gebäudehülle,<br />

wenn mehr als 50 % der Außenwand<br />

eine Innendämmung aufweisen<br />

<strong>und</strong> die einbindenden Decken massiv<br />

sind.<br />

2 Pauschalierte Erhöhung der U-Werte um<br />

∆U WB<br />

= 0,05 W/(m²K) für die gesamte wärmeübertragende<br />

Gebäudehülle, wenn die<br />

Details nach DIN 4108 Beiblatt 2 ge plant<br />

werden.<br />

3 Genauer Einzelnachweis der Wärmebrücken<br />

nach DIN V 1008-6: 2003-06.<br />

Dabei kann das vereinfachte Verfahren<br />

(Punkt 1) zu einer deutlichen Unterbewertung<br />

der tatsächlichen thermischen Qualität<br />

des Gebäudes führen, während die dritte<br />

Variante einen hohen Planungsaufwand<br />

bedingt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird bevorzugt<br />

der Weg über die klassifizierten Anschlüsse<br />

des Beiblatts 2 oder über eine Gleichwertigkeitsbetrachtung<br />

zu diesem gewählt<br />

(Punkt 2).<br />

Um hierfür schon im Planungsstadium optimierte<br />

Lösungen zur Verfügung zu haben,<br />

sind in dieser Broschüre für die Innen- <strong>und</strong><br />

die Außendämmung Details zusammengestellt,<br />

die konstruktive Maßnahmen aufzeigen,<br />

um Wärmebrückeneffekte zu minimieren.<br />

Diese setzen stets die Verwendung der Sanierungslösungen<br />

aus den Tabellen des<br />

Bauteilverfahrens für die Regelbereiche der<br />

Außenbauteile voraus. So beziehen sich<br />

auch Hinweise in den Zeichnungen zur erforderlichen<br />

Dicke d, Art <strong>und</strong> Wärmeleitfähigkeit<br />

λ des Dämmstoffs auf die Angaben<br />

der Tabellen.<br />

Werden alle Angaben der Tabellen <strong>und</strong><br />

die konstruktiven Maßnahmen der Zeichnungen<br />

beachtet, ist der Gleichwertigkeitsnachweis<br />

nach DIN 4108 Beiblatt 2 erfüllt<br />

<strong>und</strong> die Transmissionswärmeverluste im<br />

Bereich der Wärmebrücken können durch<br />

einen reduzierten pauschalen Aufschlag<br />

(∆U WB<br />

-Wert) berechnet werden. Gleichzeitig<br />

werden auch die Mindestanforderungen<br />

an die raumseitigen Oberflächentemperaturen<br />

erfüllt <strong>und</strong> z. T. deutlich überschritten,<br />

was neben der energetischen Verbesserung<br />

auch zu einer Steigerung des Behaglichkeitsempfindens<br />

führt.<br />

Gleichwertigkeitsnachweis zum Beiblatt 2<br />

der DIN 4108<br />

Oft sind für die Bauteile <strong>und</strong> Anschlüsse der<br />

Gebäudehülle weder eine Zuordnung des<br />

konstruktiven Gr<strong>und</strong>prinzips noch die Übereinstimmung<br />

der Bauteilabmessungen <strong>und</strong><br />

der Baustoffeigenschaften <strong>mit</strong> den klassifizierten<br />

Lösungen aus dem Beiblatt 2 möglich.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> besteht die Möglichkeit,<br />

die geforderte thermische Qualität der<br />

Ausführung über eine Gleichwertigkeitsbetrachtung<br />

nachzuweisen. Gleichwertigkeit<br />

ist dann gegeben, wenn entweder die<br />

Wärmedurchlasswiderstände der einzelnen<br />

Schichten äquivalent sind, oder die längenbezogenen<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

maximal den im Beiblatt 2 jeweils festgelegten<br />

Grenzwert der dort aufgeführten Details<br />

aufweisen.<br />

7<br />

39


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Vorwort zur Innen- <strong>und</strong> Außendämmung<br />

Dieses Kapitel beinhaltet die wesentlichen<br />

Planungs- <strong>und</strong> Ausführungsgr<strong>und</strong>lagen der<br />

Innen- <strong>und</strong> Außendämmung unter Berücksichtigung<br />

von Wärmebrücken.<br />

Die in diesem Kapitel gezeigten Prinzipdarstellungen<br />

dienen als Hilfestellung zur thermisch<br />

hochwertigen <strong>und</strong> schadensfreien<br />

Planung <strong>und</strong> Ausführung von Innen- <strong>und</strong><br />

Außendämmung. Dabei wird ein besonderes<br />

Augenmerk darauf gelegt, die Wärmebrückenwirkung<br />

der Innen- <strong>und</strong> Außendämmung<br />

durch geeignete konstruktive<br />

Maßnahmen zu minimieren.<br />

Es werden typische bauliche Randbedingungen<br />

nach der Sanierung beschrieben.<br />

Diese sind so aufbereitet, dass sie äquivalent<br />

zu DIN 4108 Beiblatt 2 nach Energieeinsparverordnung<br />

EnEV <strong>mit</strong> der reduzierten<br />

Erhöhung der U-Werte um den Wärmebrückenkorrekturwert<br />

∆U WB<br />

= 0,05 W/(m²K)<br />

bei Anwendung von klassifizierten Anschlüssen<br />

verwendet werden können.<br />

Erläuterungen der Symbole in den Prinzipdarstellungen<br />

7<br />

Bezugsmaße <strong>und</strong> Bezugspunkt<br />

Für die wärmeübertragende Gebäudehülle<br />

kann die Umfassungsfläche A über Außenmaße<br />

oder Innenmaße (lichte Maße)<br />

der einzelnen Bauteile berechnet werden.<br />

Man spricht in diesem Zusammenhang von<br />

Außenmaß- bzw. Innenmaßbezug. Für den<br />

EnEV Nachweis wird die Verwendung des<br />

Außenmaßbezuges vorausgesetzt, aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong> sind auch die nachfolgenden<br />

Prinzipdarstellungen dahin gehend ausgelegt.<br />

Die Maßketten geben dabei die rechnerisch<br />

anzusetzenden Bauteilabmessungen<br />

in der Zeichnungsebene an. Die Maßketten<br />

können Anschlussbereiche mehrerer Bauteile<br />

überlappen <strong>und</strong> müssen so<strong>mit</strong> nicht<br />

den realen Bauteilabmessungen entsprechen.<br />

Liegen die „gedachten“ Bauteilkanten<br />

nicht in einer Linie, sondern stehen winklig<br />

zueinander (z. B. Gebäudeecke), so wird ihr<br />

Schnittpunkt als Bezugspunkt bezeichnet.<br />

Die Wahl der Lage von Bezugsmaßen <strong>und</strong><br />

Bezugspunkten hat einen wesentlichen Einfluss<br />

auf die rechnerische Größe des längenbezogenen<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten<br />

(Wärmebrücke). Nur wenn die in den<br />

Details zu Gr<strong>und</strong>e gelegten Bezüge in der<br />

Wärmeschutzberechnung angesetzt werden,<br />

hat auch die Gleichwertigkeitsaussage<br />

zum Bleiblatt 2 der DIN 4108 Gültigkeit.<br />

Bezugspunkt<br />

AAW<br />

Beispiel Gebäudeecke<br />

A AW<br />

Konfor<strong>mit</strong>ät zur DIN 4108 Beiblatt 2<br />

Alle Prinzipdarstellungen, die beispielhaft<br />

nachfolgend aufgeführt sind, sind hinsichtlich<br />

der Wärmebrücken thermisch optimiert.<br />

Die dargestellten Anschlusslösungen sind<br />

zu DIN 4108 Beiblatt 2 konform. Es muss<br />

kein gesonderter Nachweis geführt werden.<br />

Der ∆U WB<br />

-Wert darf <strong>mit</strong> 0,05 W/(m²K) angesetzt<br />

werden.<br />

Oberflächentemperatur<br />

Die in den Zeichnungen <strong>mit</strong> θ si<br />

gekennzeichneten<br />

Bereiche weisen lokal die niedrigste<br />

Oberflächentemperatur auf, erreichen<br />

jedoch alle deutlich höhere Werte als<br />

12,6 °C wie in DIN 4108-2 gefordert.<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

si<br />

40<br />

Konfor<strong>mit</strong>ät zu DIN 4108 Beiblatt 2:<br />

Konstruktionen oder Einbausituationen,<br />

die den Hinweisen von DIN 4108 Beiblatt 2<br />

entsprechen oder für die der Gleichwertigkeitsnachweis<br />

geführt wurde<br />

Oberflächentemperatur 12,6 °C:<br />

Anforderung nach DIN 4108-2 erfüllt


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Innendämmung<br />

Einsatzgebiete der Innendämmung<br />

Die Innendämmung eignet sich für die energetische<br />

Ertüchtigung von Außenbauteilen<br />

insbesondere unter nachfolgenden Aspekten:<br />

■ Die Fassade steht unter Denkmalschutz<br />

bzw. die vorhandenen Gestaltungsmerkmale<br />

sollen erhalten bleiben (Sichtmauerwerk,<br />

Fachwerk, Holzfassade, hinterlüftete<br />

Fassade).<br />

■ Aufgr<strong>und</strong> von Nachbarbebauung bzw. zu<br />

geringen Grenzabständen ist eine Außendämmung<br />

nicht immer möglich.<br />

■ Die Dämm-Maßnahme kann nur in einzelnen<br />

Wohnungen bzw. Räumen durchgeführt<br />

werden (Eigentumswohnungen<br />

etc.).<br />

7<br />

■ Eine Umnutzung von Kellerräumen für<br />

Wohn- <strong>und</strong> Hobbyzwecke wird durchgeführt.<br />

■ Ein Gebäude wird nur temporär genutzt<br />

bzw. beheizt. Räume <strong>mit</strong> einer Innendämmung<br />

erwärmen sich schneller, weil nicht<br />

erst die massiven Bauteile der Außenwand<br />

erwärmt werden müssen, so können<br />

Gebäude oder einzelne Räume besser<br />

temporär genutzt <strong>und</strong> beheizt werden,<br />

ohne dass längere Vorlaufzeiten notwendig<br />

sind.<br />

■ Die Sanierung von Bauteilen, bei denen<br />

aufgr<strong>und</strong> niedriger Oberflächentemperaturen<br />

eine mangelnde Behaglichkeit, Tauwasserausfall<br />

etc. vorhanden sind. Durch<br />

die Innendämmung steigt die raumseitige<br />

Oberflächentemperatur der Außenbauteile<br />

an.<br />

Denkmalgeschütztes Wohn- <strong>und</strong> Geschäftshaus in Wiesbaden<br />

Planung: Architekt Klaus W. Thomas, Rheinböllen<br />

41


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte / <strong>Knauf</strong> InTherm Laibungsdämmplatte<br />

Innendämmung<br />

Ausführungsarten<br />

Innendämmung von Außenwänden kann<br />

auf folgende Arten ausgeführt werden:<br />

7<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Sie bestehen aus Gipsplatten, die üblicherweise<br />

<strong>mit</strong> einer Dämmung aus Mineralwolle<br />

oder Polystyrol kaschiert sind. Diese müssen<br />

den Normen DIN EN 13950 bzw. DIN<br />

18184 entsprechen. Je nach bauphysikalischen<br />

Anforderungen ist zwischen Gipsplatte<br />

<strong>und</strong> Dämmung eine Dampfbremse<br />

angeordnet. Die Verb<strong>und</strong>platten werden<br />

<strong>mit</strong>tels eines Ansetzbinders auf dem Untergr<strong>und</strong><br />

befestigt.<br />

Freistehende Vorsatzschalen<br />

Sie bestehen aus Gipsplatten, einer Unterkonstruktion,<br />

Dämmung <strong>und</strong> je nach bauphysikalischen<br />

Anforderungen aus einer<br />

Dampfbremse, welche hinter der raumseitigen<br />

Beplankung eingebracht wird. Die Unterkonstruktion<br />

besteht aus leichten Metallprofilen.<br />

Sie wird freistehend vor der<br />

Außenwand montiert.<br />

Direkt befestigte Vorsatzschalen<br />

Sie entsprechen im Aufbau den freistehenden<br />

Vorsatzschalen. Sie werden aber im<br />

Unterschied zu diesen punktuell an der Außenwand<br />

des Bestandsgebäudes befestigt.<br />

Sonderelemente für Wärmebrückenbereiche<br />

Laibungsdämmplatten für Fensterlaibungen<br />

<strong>und</strong> Dämmkeile für Außenecken als optionale<br />

Ergänzung für Verb<strong>und</strong>platten <strong>und</strong><br />

Vorsatzschalen.<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />

42


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Innendämmung<br />

Wärmedämmstoffe<br />

Nach der deutschen Anwendungsnorm<br />

DIN 4108-10 eignet sich für die Innendämmung<br />

von Außenwänden der Anwendungstyp<br />

WI. Als Wärmedämmstoffe kommen in<br />

dieser Broschüre<br />

■ Mineralwolle-Dämmstoffe <strong>mit</strong> dem Bemessungswert<br />

der Wärmeleitfähigkeit<br />

λ = 0,04 W/(mK) nach DIN EN 13162:<br />

2006-06 für Vorsatzschalen <strong>und</strong><br />

Schlagregen<br />

Spritzwasser<br />

außen<br />

innen<br />

Luftfeuchte,<br />

Wasserdampf<br />

■ Dämmstoffe aus EPS nach DIN EN<br />

13163: 2001-10 <strong>mit</strong> dem Bemessungswert<br />

der Wärmeleitfähigkeit nach allgemeiner<br />

bauaufsichtlicher Zulassung von<br />

λ = 0,032 W/(mK) für die Dämmschicht<br />

der Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

7<br />

zur Anwendung.<br />

Feuchteschutz<br />

Zum Schutz vor Tauwasserausfall im Bauteil<br />

ist gegebenenfalls bei Innendämm-<br />

Maßnahmen die zusätzliche Anordnung<br />

diffusionshemmender Schichten <strong>mit</strong> entsprechendem<br />

Dampfdiffusionswiderstand<br />

erforderlich. Hierzu sind in erster Linie Folien<br />

(Dampfbremsen) geeignet. Der Regelnachweis<br />

zum Feuchteschutz wird anhand<br />

der bauphysikalischen Randbedingungen<br />

nach DIN 4108-3 (Glaser-Verfahren) geführt.<br />

Für eine genaue Untersuchung sind<br />

EDV-unterstützte Simulationsprogramme<br />

zu verwenden. Für die in der Tabelle Seite<br />

35 dargestellten Sanierungslösungen<br />

wurden diese Berechnungen bereits durchgeführt<br />

<strong>und</strong> Aussagen über erforderliche<br />

Dampfbremsen getroffen.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieser hygrothermischen Bemessungen<br />

sind bauphysikalische <strong>und</strong><br />

stoffliche Kennwerte von <strong>Knauf</strong> Produkten,<br />

weshalb die Aussagen der Tabellen nur bei<br />

Einsatz dieser Produkte gelten.<br />

Durch Luft<strong>und</strong>ichtheiten (Konvektion) können<br />

erheblich größere Tauwassermengen<br />

als durch Diffusion entstehen. Deshalb ist<br />

ein Hinterströmen der Dämmung durch<br />

dauerhaft dichten Anschluss der Luftdichtheitsebene<br />

an die angrenzenden Bauteile<br />

wirksam zu verhindern. (Ausführung nach<br />

DIN 4108-7).<br />

Durchdringungen sind ebenfalls luftdicht<br />

abzukleben. Steckdosen <strong>und</strong> Installationsleitungen<br />

sind luftdicht auszuführen oder<br />

vorzugsweise in einer Installationsebene<br />

vor der Luftdichtheitsebene anzuordnen.<br />

43


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile - Innendämmung<br />

Besonders wichtig bei Innendämmung<br />

Folgende Kriterien sind bei Innendämm-<br />

Ausführungs- u. Konstruktionshinweise<br />

7<br />

Die Luftdichtheit<br />

Ein Hinterströmen der Dämmebene (Konvektion)<br />

ist zu vermeiden (siehe auch Seite<br />

43).<br />

Die diffusionshemmenden Schichten<br />

In den nachfolgend abgebildeten Prinzipskizzen<br />

sind keine Dampfbremsen dargestellt.<br />

Die Erforderlichkeit muss immer im<br />

Rahmen der Planung für den jeweiligen Fall<br />

rechnerisch geprüft <strong>und</strong> nachgewiesen werden<br />

(Lösungsbeispiele siehe Tabelle Seite<br />

35). Dampfbremsen sind raumseitig vor der<br />

Dämmung <strong>und</strong> möglichst lückenlos zu verlegen.<br />

Die genaue fachgerechte Ausbildung<br />

der Anschlussbereiche ist anhand der örtlichen<br />

Gegebenheiten durch den Planer zu<br />

wählen. Die Dampfbremse muss dauerhaft<br />

dicht an die angrenzenden Bauteile angeschlossen<br />

werden.<br />

Der Schlagregenschutz<br />

Der Schlagregenschutz muss funktionstüchtig<br />

sein, andernfalls ist der Feuchtehaushalt<br />

der Wand rechnerisch zu untersuchen. Die<br />

Maßnahmen des Weiteren zu beachten:<br />

■ Die Außenwand muss trocken sein (intakte<br />

horizontale <strong>und</strong> vertikale Sperrschichten).<br />

■ Bei Bestandswänden sind gegebenenfalls<br />

die diffusionshemmenden Schichten<br />

(z. B. Ölfarben) zu entfernen bzw. zu perforieren.<br />

■ Besonders sorgfältig sind Innendämm-<br />

Maßnahmen bei Fachwerk-Außenwänden<br />

zu planen, um Feuchtigkeitsschäden<br />

in der besonders sensiblen Fachwerkkonstruktion<br />

zu vermeiden. Dabei sind<br />

die Empfehlungen des WTA-Merkblattes<br />

„Innendämmmaßnahmen“ zu berücksichtigen.<br />

■ Bei vorhandenem Feuchteschaden/Schimmelbefall<br />

muss eine Trockenlegung der<br />

Bestandswand <strong>und</strong> Sanierung vor dem<br />

Aufbringen der Innendämmung durchgeführt<br />

werden.<br />

Zur Vermeidung oder Reduzierung von<br />

Wärmebrücken müssen nachfolgende Hinweise<br />

beachtet werden:<br />

■ Dämmschichten möglichst durchgängig<br />

anordnen;<br />

■ Metallprofile freistehend ohne Kontakt<br />

zum Außenbauteil anordnen;<br />

■ Zwischenraum zwischen Profilen <strong>und</strong> Außenwand<br />

vollständig ausdämmen;<br />

■ Kontakt Gipsplatten <strong>mit</strong> den Außenbauteilen<br />

vermeiden;<br />

■ Flankierende Innenwände nicht direkt an<br />

die Außenwand anschließen, sondern an<br />

eine durchgehende wärmedämmende<br />

Vorsatzschale oder Wärmedämmschicht.<br />

Bei Schallschutzanforderung raumseitige<br />

Platten der Vorsatzschalen bzw. Verb<strong>und</strong>platten<br />

trennen.<br />

■ Beim Einbinden von Geschossdecken<br />

oder massiven Trennwänden zusätzlich<br />

Dämmkeile bzw. Verb<strong>und</strong>plattenstreifen<br />

anordnen oder das einbindende Bauteil<br />

vollständig dämmen.<br />

in der Tabelle (Seite 35) dargestellten Sanierungslösungen<br />

setzen einen funktionstüchtigen<br />

Schlagregenschutz voraus.<br />

■ Fensterlaibungen umlaufend dämmen,<br />

um Tauwasser- <strong>und</strong> Schimmelbildung zu<br />

vermeiden.<br />

Horizontalschnitt<br />

Plattenstoß - <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Die in dieser Broschüre vorgegebenen konstruktiven<br />

Lösungen sind Beispiele, gelten<br />

nur für die gezeigte Anschlusssituation <strong>und</strong><br />

dienen zur allgemeinen Orientierung.<br />

Bei abweichenden Gegebenheiten muss die<br />

Ausbildung der Wärmebrückenkonstruktion<br />

von einem Fachplaner geprüft, neu beurteilt<br />

<strong>und</strong> evtl. auch neu berechnet werden.<br />

Dämmung dicht stoßen<br />

luftdichte Verspachtelung<br />

Nachfolgend gezeigte Anschlusslösungen<br />

sind Prinzipdarstellungen. Ausführungsdetails<br />

wie z. B. Befestigungen werden nicht<br />

gezeigt. Maßgeblich dafür sind die technischen<br />

Angaben der <strong>Knauf</strong> Detailblätter in<br />

der jeweils aktuellen Fassung.<br />

44


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Innendämmung<br />

Vertikalschnitte<br />

Außenwände <strong>mit</strong> Innendämmung<br />

Die energetische Sanierung erfolgt <strong>mit</strong>tels<br />

Trockenputz <strong>mit</strong> Verb<strong>und</strong>platten, freistehender<br />

Vorsatzschalen oder direkt befestigter<br />

Vorsatzschalen.<br />

Die Systeme W631 <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten,<br />

W625 <strong>und</strong> W623 <strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />

sind bezogen auf die Wärmebrückeneffekte<br />

gleichwertig <strong>und</strong> austauschbar.<br />

9<br />

4<br />

8<br />

7<br />

Verwendete Dämmstoffe<br />

■ <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten:<br />

Wärmeleitfähigkeit λ = 0,032 W/(mK)<br />

Dicken:<br />

d1 40 mm <strong>und</strong> 60 mm<br />

(siehe Tabelle Bestandswände Seite 35)<br />

7<br />

■ Dämmstoff für <strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />

Wärmeleitfähigkeit λ = 0,040 W/(mK)<br />

Dicken:<br />

d1 40 mm bis 80 mm<br />

(siehe Tabelle Bestandswände Seite 35)<br />

5<br />

■ Dämmstoff für Dachgeschoss<br />

Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />

Dicken:<br />

d4 200 mm<br />

(≥ 120 mm Zwischensparrendämmung<br />

+ ≥ 30 mm Untersparrendämmung)<br />

(s. Tab. Bestandsdachgeschosse S. 38)<br />

Horizontalschnitt<br />

■ <strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeile <strong>und</strong> Laibungsdämmplatten<br />

für einbindende Geschossdecken<br />

<strong>und</strong> Fensterlaibungen.<br />

2 1 3 6<br />

Rohwand:<br />

■ monolithische, massive Außenwand<br />

Wärmeleitfähigkeit λ ≤ 0,99 W/(mK)<br />

Dicke ≥ 240 mm<br />

1 Reguläre Bauteilfläche<br />

2 Gebäudeecke<br />

3 Trennwandanschluss<br />

4 Geschossdeckenanschluss<br />

5 Kellerdeckenanschluss<br />

6 Fensteranschluss - Laibung<br />

7 Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />

8 Dachanschluss - Ortgang<br />

9 Dachanschluss - Traufe<br />

45


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand - reguläre Bauteilfläche<br />

Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Die Dämmstoffebene wird nicht durch ein<br />

Profil unterbrochen. Es entsteht keine Wärmebrücke<br />

im Regelquerschnitt.<br />

1<br />

außen<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

10<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

innen - beheizt<br />

si<br />

<strong>Knauf</strong> Perlfix Batzen<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

12,5<br />

7<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

CW-Profil stellt eine linienförmige Wärmebrücke<br />

innerhalb der Dämmstoffebene dar.<br />

Um diese zu minimieren <strong>und</strong> ein Absinken<br />

der Oberflächentemperatur zu vermeiden,<br />

muss das Ständerprofil ohne Kontakt<br />

zur Wand stehen. Durch Dämmen des Bereiches<br />

zwischen Mauerwerk <strong>und</strong> Ständerprofil<br />

ergibt sich eine weitere Erhöhung der<br />

Oberflächentemperatur Θ si<br />

. Eine gesonderte<br />

Berücksichtigung der Wärmebrückeneffekte<br />

ist bei dieser Ausführung nicht erforderlich.<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

1<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

si<br />

A AW<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte<br />

<strong>Knauf</strong> CW-Profil<br />

<strong>mit</strong> Dämmstreifen<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

12,5<br />

10<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

Die Wärmebrückeneffekte durch das von<br />

der Wand entkoppelte CD-Profil sowie der<br />

Anteil der punktförmigen Wärmebrücken<br />

durch den Direktabhänger können vernachlässigt<br />

werden. Der Direktabhänger sollte<br />

dennoch stets <strong>mit</strong> einem Dämmstreifen hinterlegt<br />

werden, um ein lokales Absinken der<br />

Oberflächentemperatur in diesem Bereich<br />

zu verhindern.<br />

1<br />

außen<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

innen - beheizt<br />

si<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte<br />

<strong>Knauf</strong> Direktabhänger <strong>mit</strong> Dämmstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />

12,5<br />

46<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand im Bereich Gebäudeecke<br />

Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

2<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Um direkten Kontakt zwischen Gipsplatte<br />

der durchlaufenden Verb<strong>und</strong>platte <strong>mit</strong> der<br />

Bezugspunkt<br />

A AW<br />

Außenwand zu vermeiden, wird ein Dämmstreifen<br />

zur thermischen Trennung angeordnet.<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

10<br />

si<br />

Dämmstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

7<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

2<br />

Die Sanierung wird <strong>mit</strong> einem Wandinneneckprofil<br />

ausgeführt. Zusätzlich ist<br />

zwischen Mauerwerk <strong>und</strong> CW-Profil ein<br />

Bezugspunkt<br />

A AW<br />

Dämmstreifen eingelegt.<br />

Diese Ausführung reduziert den stoffbedingten<br />

Wärmebrückenanteil in der Ecke<br />

<strong>und</strong> stellt eine energetisch optimierte Variante<br />

dar.<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

10<br />

si<br />

Inneneckprofil<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale freistehend<br />

> 200<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />

<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />

47


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand im Bereich Trennwand<br />

Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

3<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Der Anschluss Trennwand - Verb<strong>und</strong>platte<br />

sollte stets eine durchgehende Dämmebene<br />

aufweisen, an die die Trennwand stößt.<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

innen - beheizt<br />

Um schalltechnischen Anforderungen gerecht<br />

zu werden, ist der Schallübertragungsweg<br />

über die flankierende Plattenla-<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Unterbrechung der Plattenlagen<br />

<strong>mit</strong> Dämmung<br />

ge zu unterbrechen.<br />

si,1<br />

A AW<br />

si,2<br />

z.B. W112<br />

7<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

3<br />

Die Beplankung ist konstruktiv zu trennen.<br />

Der Anschluss der Trennwand wird <strong>mit</strong><br />

einem Wandinneneckprofil ausgeführt. Da-<br />

240 - 365 10 si,1<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

innen - beheizt<br />

durch wird eine durchgehende Dämm ebene<br />

im Anschlussbereich erzielt.<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale freistehend<br />

A AW<br />

Inneneckprofil<br />

<br />

> 200<br />

si,2<br />

z.B. W112<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

48<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />

<strong>und</strong> Vorsatzschalen


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand im Bereich Trennwand<br />

Prinzipdarstellungen - horizontal - Maße in mm<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

3<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Einbindende Innenwände aus Mauerwerk<br />

<strong>mit</strong> einer Wärmeleitfähigkeit bis<br />

λ IW<br />

≤ 0,43 W/(mK) sind <strong>mit</strong> Verb<strong>und</strong>plat-<br />

240 - 365 10<br />

Mauerwerk d1<br />

innen - beheizt<br />

tenstreifen analog zu den eingesetzten Verb<strong>und</strong>platten<br />

des Regelbereichs in einer<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Dämmstreifen<br />

Breite ≥ 500 mm zu bekleiden.<br />

si,1<br />

Bei einer Wärmeleitfähigkeit der Innenwand<br />

von λ IW<br />

> 0,43 W/(mK) ist diese Maßnahme<br />

über die gesamte Länge der Innenwand<br />

A AW<br />

vorzusehen.<br />

Voraussetzung: λ IW<br />

≤ λ AW<br />

40<br />

Eckausbildung analog Gebäudeecke Seite<br />

47<br />

si,2<br />

500<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

7<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

3<br />

Bekleidung der einbindenden Innenwand<br />

analog obenstehender Beschreibung, jedoch<br />

<strong>mit</strong> Vorsatzschale <strong>und</strong> einem Wandinneneckprofil<br />

gemäß Gebäudeecke Sei-<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

innen - beheizt<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale direkt befestigt<br />

te 47. Der Direktabhänger ist <strong>mit</strong> einem<br />

Dämmstreifen hinterlegt.<br />

si,1<br />

> 200<br />

A AW<br />

si,2<br />

40<br />

500<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />

<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />

49


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand im Bereich Geschossdecke<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

4<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

Einbindende Geschossdecke aus Beton:<br />

Die thermisch optimierte Lösung erfordert<br />

einen außenseitigen, in das Mauerwerk einbindenden<br />

Dämmstreifen λ = 0,035 W/(mK),<br />

der Ober- <strong>und</strong> Unterkante der Decke um jeweils<br />

350 mm überdeckt. Zusätzlich sind<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeile an Deckenunterseite<br />

vorzusehen. Thermische Trennung<br />

zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Estrich<br />

sowie Innendämmung <strong>und</strong> Decke <strong>mit</strong>tels<br />

Dämmstreifen.<br />

900<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

Betondecke<br />

innen - beheizt<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Dämmstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />

si,1 Dämmung EPS 20 mm<br />

si,2<br />

200<br />

si,3<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />

7<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

60<br />

Dämmung EPS<br />

innen - beheizt<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

Einbindende Geschossdecke aus Beton ohne<br />

Dämmstreifen außen:<br />

Mit zusätzlichem <strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />

an Deckenunterseite. Thermische Trennung<br />

zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Estrich<br />

sowie Innendämmung <strong>und</strong> Decke <strong>mit</strong>tels<br />

Dämmstreifen.<br />

Keine Gleichwertigkeit zu DIN 4108 Beiblatt<br />

2, jedoch thermisch optimierte Lösung für<br />

diese Ausführungsvariante. Die erforderliche<br />

Oberflächentemperatur wird an keiner<br />

Stelle unterschritten.<br />

4<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

Betondecke<br />

innen - beheizt<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Dämmstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />

si,1 Dämmung EPS 20 mm<br />

si,2<br />

200<br />

si,3<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

50<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />

<strong>und</strong> Vorsatzschalen


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Außenwand - im Bereich Geschossdecke<br />

4<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

Einbindende Geschossdecke als Holzbalkendecke:<br />

Optimierte Lösung <strong>mit</strong> zusätzlichem <strong>Knauf</strong><br />

InTherm Dämmkeil an Deckenunterseite.<br />

Wenn der Gefachbereich zwischen den<br />

Holzbalken voll ausgedämmt ist, kann auf<br />

den Dämmkeil verzichtet werden. Thermische<br />

Trennung zwischen Innendämmung<br />

<strong>und</strong> Estrich sowie Innendämmung <strong>und</strong> Decke<br />

<strong>mit</strong>tels Dämmstreifen.<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

Holzbalkendecke<br />

innen - beheizt<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Dämmstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />

si,1 Dämmung EPS 20 mm<br />

si,2<br />

200<br />

si,3<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

7<br />

Außenwand - im Bereich Kellerdecke<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

5<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

A G<br />

10<br />

d1<br />

innen - beheizt<br />

Einbindende Kellerdecke aus Beton:<br />

Die Wärmedämmung der Betondecke ist<br />

unterhalb der Trittschalldämmung anzuordnen.<br />

Es muss sowohl eine thermische Trennung<br />

zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Estrich, als<br />

auch zwischen Innendämmung <strong>und</strong> Betondecke<br />

<strong>mit</strong>tels Dämmstreifen erfolgen.<br />

A AW<br />

Bezugspunkt<br />

300<br />

Betondecke<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Dämmstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 23 WF<br />

si Dämmung EPS 40 mm<br />

200<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - unbeheizt<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />

<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />

51


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand im Bereich Fenster<br />

Prinzipdarstellungen - horizontal / vertikal - Maße in mm<br />

Fensteranschluss - Laibung<br />

6<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Dämmung in der Fensterlaibung umlaufend<br />

<strong>mit</strong> Sonder element <strong>Knauf</strong> InTherm Laibungsdämmplatte.<br />

Verb<strong>und</strong>platte muss um<br />

das Maß der Laibungsdämmplattendicke<br />

ausgespart werden.<br />

A W<br />

außen<br />

Holzfenster *)<br />

si<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Laibungsdämmplatte<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

10<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

innen - beheizt<br />

20<br />

<strong>Knauf</strong> Systeme W631 / W625 / W623<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

7<br />

Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Dämmung in der Fensterlaibung <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

InTherm Verb<strong>und</strong>platte 40 mm.<br />

Außen Holzwolleleichtbauplatte ≥ 20 mm<br />

im Bereich Betonsturz <strong>und</strong> Rollladenkasten<br />

vorhanden.<br />

7<br />

Holzwolleleichtbauplatte<br />

0,09 W/(mK)<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

schwach belüfteter<br />

Rollladenkasten<br />

<strong>Knauf</strong> Systeme<br />

W631 / W625 / W623<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

20<br />

40<br />

A W<br />

si<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Dämmung in der Fensterlaibung <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

InTherm Verb<strong>und</strong>platte 40 mm, ohne außenseitige<br />

Holzwolleleichtbauplatte.<br />

Keine Gleichwertigkeit zu DIN 4108 Beiblatt<br />

2, jedoch thermisch optimierte Lösung für<br />

diese Ausführungsvariante. Die erforderliche<br />

Oberflächentemperatur wird an keiner<br />

Stelle unterschritten.<br />

7<br />

A AW<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

40<br />

schwach belüfteter<br />

Rollladenkasten<br />

<strong>Knauf</strong> Systeme<br />

W631 / W625 / W623<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

A W<br />

si<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

52<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61<br />

*) Wärmedurchgangskoeffizient: U f<br />

= 1,55 W/(m²K)


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Innendämmung<br />

Außenwand im Bereich Dach<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Ortgang<br />

8<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

Bezugspunkt<br />

A D<br />

Dämmung MW<br />

Untersparrendämmung ≥ 30 mm<br />

Dabei stößt die Dachgeschossbekleidung<br />

an die durchlaufende Verb<strong>und</strong>platte/Vorsatzschale<br />

im Anschlussbereich Dach/Giebelwand.<br />

Der Achsabstand der CD-Profile in der<br />

Dachgeschossbekleidung beträgt 500 mm.<br />

A AW<br />

d4<br />

z.B. D152<br />

si<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale<br />

freistehend<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

10<br />

d1<br />

innen - beheizt<br />

7<br />

Traufe<br />

9<br />

W623 Vorsatzschale direkt befestigt<br />

W625 Vorsatzschale freistehend<br />

W631 Trockenputz <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

Verb<strong>und</strong>platten<br />

A D<br />

Dämmung MW<br />

d4<br />

Untersparrendämmung ≥ 30 mm<br />

Die Plattenlage der Innendämmung <strong>und</strong> der<br />

Dachgeschossbekleidung werden im Anschlussbereich<br />

Dach/Drempel gestoßen<br />

<strong>und</strong> nicht bis zur Sparrenlage bzw. bis zum<br />

Ringanker durchgeführt.<br />

Der Achsabstand der Sparren beträgt 600<br />

mm, Höhe Ringanker ≤ 150 mm.<br />

A AW<br />

Bezugspunkt<br />

<br />

si,1<br />

z.B. D152<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

Mauerwerk, 0,68 W/(mK)<br />

z.B. <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale<br />

direkt befestigt<br />

si,2<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

240 - 365<br />

Mauerwerk<br />

d1<br />

innen - beheizt<br />

■ <strong>Knauf</strong> Detailblatt W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz<br />

<strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />

53


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Außendämmung<br />

Einsatzgebiete der Außendämmung<br />

Die Außendämmung eignet sich für die energetische<br />

Ertüchtigung von Außenbauteilen<br />

insbesondere unter nachfolgenden Aspekten:<br />

■ Bei Sanierung des Außenputzes bietet<br />

sich das Aufbringen einer Außendämmung<br />

an, da z. B. das Gerüst ohnehin<br />

aufgebaut werden muss <strong>und</strong> Gewebearmierung<br />

bzw. Anstrich sowieso erforderlich<br />

sind.<br />

7<br />

■ Mit der Außendämmung kann eine durchgehend<br />

gedämmte Gebäudehülle hergestellt<br />

werden. Die Dämmschicht liegt über<br />

allen Schwachstellen <strong>und</strong> überdeckt die<br />

Wärmebrücken.<br />

■ Die Außendämmung hat nach bauphysikalischen<br />

Gesichtspunkten den gro ßen<br />

Vorteil, dass die Bauteile im warmen innenliegenden<br />

Bereich liegen <strong>und</strong> es daher<br />

zu geringen Temperaturschwankungen<br />

in der Rohwand kommt.<br />

■ Die Außendämmung schützt vor sommerlicher<br />

Aufheizung, dadurch bleiben die<br />

Räume angenehm kühl.<br />

■ Bei Aufbringen einer Außendämmung<br />

werden die Raumgrößen nicht beeinflusst.<br />

Man verliert keine wertvollen<br />

Wohn- <strong>und</strong> Nutzflächen.<br />

■ Mit Außendämmung sind wirtschaftliche<br />

Lösungen möglich, da die unterschiedlich<br />

erforderlichen Dämmstoffdicken an das<br />

gewünschte energetische Anforderungsniveau<br />

angepasst werden können.<br />

■ Die massive Wand wird im Winter beim<br />

Heizen zu einem Wärmespeicher, die ihre<br />

Wärme nach <strong>und</strong> nach an die Räume<br />

abgibt, sobald diese etwas auskühlen.<br />

■ Keine bauphysikalischen Probleme, da<br />

sich der Taupunkt immer außerhalb der<br />

Wandkonstruktion befindet <strong>und</strong> es zu keiner<br />

Durchfeuchtung kommen kann.<br />

54<br />

■ Eine gut bemessene Außendämmung erzeugt<br />

raumseitig eine warme Wandoberfläche.


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

Außendämmung<br />

als Wärmedämm- Verb<strong>und</strong>system<br />

Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme bestehen<br />

aus einer Dämmung aus Mineralwolle, Polystyrol<br />

oder Holzweichfaserplatten. Die<br />

Wärmedämmplatten werden <strong>mit</strong>tels eines<br />

Klebemörtels an den Untergr<strong>und</strong> geklebt,<br />

gegebenenfalls verdübelt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einer Gewebearmierung<br />

sowie einem Oberputz als<br />

Putzfassade versehen. Nach der deutschen<br />

Anwendungsnorm DIN 4108-10 entsprechen<br />

Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme dem<br />

Anwendungsgebiet WAP (Außendämmung<br />

der Wand unter Putz).<br />

Wärmedämmstoffe:<br />

■ Dämmstoffe aus EPS nach DIN EN 13163<br />

<strong>mit</strong> Bemessungswerten λ = 0,035 W/(mK)<br />

<strong>und</strong> 0,040 W/(mK)<br />

7<br />

■ Dämmstoffe aus Mineralwolle nach DIN<br />

EN 13162 <strong>mit</strong> einem Bemessungswert<br />

λ = 0,036 W/(mK)<br />

■ Dämmstoffe aus Holzfaser nach DIN<br />

EN 13171 <strong>mit</strong> einem Bemessungswert<br />

λ = 0,045 W/(mK)<br />

Das Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>system schützt<br />

zusätzlich die Außenwand gegen Niederschläge,<br />

Umwelteinflüsse, Spritzwasser<br />

<strong>und</strong> Feuchtigkeit zu schützen. Aus bauphysikalischen<br />

Gründen müssen bei Außendämm-Maßnahmen<br />

keine Schutzmaßnahmen<br />

hinsichtlich einer Tauwasserbildung im<br />

Bauteilinneren ergriffen werden.<br />

55


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Außendämmung<br />

Ausführungs- u. Konstruktionshinweise<br />

Folgende Gr<strong>und</strong>sätze zur Vermeidung bzw.<br />

Reduzierung von Wärmebrücken sollten<br />

beachtet werden:<br />

■ Die Dämmstoffplatten sind dicht gestoßen<br />

zu verlegen. Offene Fugen sind <strong>mit</strong><br />

geeigneten Dämm-Materialien zu verschließen.<br />

■ Die Anschlüsse (z. B. an Fenstern, Türen)<br />

sind fachgerecht, wind- <strong>und</strong> schlagregendicht<br />

herzustellen.<br />

7<br />

■ Sonneneinstrahlung führt bei sehr dunklen<br />

Oberflächen zu einer übermäßigen<br />

Erwärmung; daher sollte der Hellbezugswert<br />

der Endbeschichtung nicht unter 30<br />

liegen.<br />

Die in dieser Broschüre vorgegebenen konstruktiven<br />

Lösungen sind Beispiele <strong>und</strong> gelten<br />

nur für die gezeigte Anschlusssituation<br />

<strong>und</strong> dienen zur allgemeinen Orientierung.<br />

Bei abweichenden Gegebenheiten muss die<br />

Ausbildung der Wärmebrückenkonstruktion<br />

von einem Fachplaner geprüft, neu beurteilt<br />

<strong>und</strong> evtl. auch neu berechnet werden.<br />

Nachfolgend gezeigte Anschlusslösungen<br />

sind Prinzipdarstellungen. Ausführungsdetails<br />

wie z. B. Befestigungen werden nicht<br />

gezeigt.<br />

56<br />

Diffusionshemmende Schichten<br />

In den nachfolgend abgebildeten Details<br />

sind keine Dampfsperren / Dampfbremsen<br />

dargestellt. Die Erforderlichkeit muss immer<br />

im Rahmen der Planung der Maßnahme<br />

für den jeweiligen Fall rechnerisch geprüft<br />

<strong>und</strong> nachgewiesen werden. Dampfsperren/<br />

Dampfbremsen sind möglichst lückenlos zu<br />

verkleben.


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Sanierungslösungen für bestehende Bauteile<br />

Außendämmung<br />

Vertikalschnitte<br />

Außenwände <strong>mit</strong> Außendämmung<br />

Die energetische Sanierung erfolgt <strong>mit</strong>tels<br />

eines Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systems.<br />

Verwendete Dämmstoffe<br />

■ Styropor ® Nut&Feder<br />

Wärmleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />

Dicken:<br />

d2 100 mm <strong>und</strong> 200 mm<br />

(siehe Tabelle Bestandswände Seite 36)<br />

4<br />

2<br />

5<br />

10<br />

6<br />

■ Dämmstoffe für oberste Geschossdecke:<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />

Dicken:<br />

d3 120 mm bis 180 mm<br />

(siehe Tabelle Bestandsdecken Seite 37)<br />

9<br />

7<br />

■ Dämmstoffe für Dachgeschoss:<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation<br />

Wärmeleitfähigkeit λ = 0,035 W/(mK)<br />

Dicken:<br />

d4 200 mm<br />

(140 mm Zwischensparrendämmung<br />

+ 60 mm Untersparrendämmung)<br />

(siehe Tabelle Bestandsdachgeschoss<br />

Seite 38)<br />

Horizontalschnitt<br />

3<br />

7<br />

■ Dämmstoffe für Unterseite Kellerdecke:<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

Wärmeleitfähigkeit λ = 0,040 W/(mK)<br />

Dicken: 60 mm<br />

1<br />

8<br />

Rohwand<br />

Wärmeleitfähigkeit siehe Tabelle Seite 36 -<br />

Baujahre 1949-1968<br />

Dicken 240 mm - 300 mm<br />

1 Gebäudeecke<br />

2 Geschossdeckenanschluss<br />

3 Kellerdeckenanschluss / Sockel<br />

4 Dachanschluss - Traufe<br />

5 Dachanschluss - Ortgang<br />

6 Trennwandanschluss - oberste Geschossdecke<br />

7 Trennwandanschluss - Kellerdecke<br />

8 Fensteranschluss - Laibung<br />

9 Fensteranschluss - Fensterbank<br />

10 Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />

57


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Gebäudeecke<br />

Prinzipdarstellung - horizontal - Maße in mm<br />

Gebäudeaußenecke<br />

1<br />

Innenraum beheizt<br />

Bezugspunkt<br />

A AW<br />

A AW<br />

si<br />

7<br />

■ Alle Wandarten - einschl. Beton<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

Mauerwerk / Beton<br />

Innenputz<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

innen - beheizt<br />

58<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Geschossdecke<br />

Prinzipdarstellung - vertikal - Maße in mm<br />

Geschossdecke<br />

2<br />

Innenraum beheizt<br />

innen - beheizt<br />

Mauerwerk,<br />

1,1 W/(mK)<br />

si,1<br />

A AW<br />

Alle Deckenarten einschl. Beton<br />

si,2<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Mauerwerk λ ≤ 1,1 W/(mK)<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

Mauerwerk,<br />

1,1 W/(mK)<br />

Innenputz<br />

7<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

innen - beheizt<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

59


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Kellerdecke<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Sockel<br />

Kellerdecke unten gedämmt<br />

Kellerraum unbeheizt<br />

3<br />

Sockelanschlag ±0 mm - OK Rohdecke<br />

A G<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Erläuterungen:<br />

■ Sockelanschlag ±0 = OK Rohdecke<br />

Varianten <strong>mit</strong> Anschlaghöhen<br />

+300 mm / ±0 / -300 mm<br />

sind gleichwertig<br />

■ Sockeldämmung mind. 750 mm unter OK<br />

Geschossdecke<br />

■ Sockelanschluss muss thermisch entkoppelt<br />

sein. Ausführung <strong>mit</strong> KNAUF MAR-<br />

MORIT Quix Sockelanschluss erforderlich.<br />

außen<br />

A AW<br />

Bezugspunkt<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

KNAUF MARMORIT Quix Sockelanschluss<br />

Altputz<br />

innen - beheizt<br />

OK<br />

Rohdecke<br />

Mauerwerk<br />

Innenputz<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />

Dämmung EPS 20 mm,<br />

si 0,04 W/(mK)<br />

7<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

außen<br />

2/3 d2<br />

Dämmung EPS 60 mm,<br />

0,04 W/(mK)<br />

durchgehend<br />

Mauerwerk / Beton<br />

innen - unbeheizt<br />

3<br />

Sockelanschlag -300 mm - OK Rohdecke 3 Sockelanschlag +300 mm - OK Rohdecke<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Wand Keller:<br />

Alle Wandarten - einschl. Beton<br />

■ Wand Erdgeschoss:<br />

Alle Wandarten - außer Beton<br />

300<br />

OK<br />

Rohdecke<br />

si<br />

300<br />

OK<br />

Rohdecke<br />

si<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

60<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Kellerdecke<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Sockel<br />

Kellerdecke oben gedämmt<br />

Kellerraum unbeheizt<br />

3<br />

Sockelanschlag ±0 mm - OK Rohdecke<br />

A G<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Erläuterungen:<br />

■ Sockelanschlag ±0 = OK Rohdecke<br />

Varianten <strong>mit</strong> Anschlaghöhen<br />

+300 mm / ±0 / -300 mm<br />

sind gleichwertig<br />

■ Sockeldämmung mind. 750 mm unter OK<br />

Geschossdecke<br />

■ Sockelanschluss muss thermisch entkoppelt<br />

sein. Ausführung <strong>mit</strong> KNAUF MAR-<br />

MORIT Quix Sockelanschluss erforderlich.<br />

außen<br />

A AW<br />

Bezugspunkt<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

KNAUF MARMORIT Quix Sockelanschluss<br />

Altputz<br />

innen - beheizt<br />

OK<br />

Rohdecke<br />

Innenputz<br />

Mauerwerk<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />

Dämmung EPS 40 mm,<br />

si 0,04 W/(mK)<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

7<br />

Mauerwerk / Beton<br />

außen<br />

2/3 d2<br />

innen - unbeheizt<br />

3 Sockelanschlag -300 mm - OK Rohdecke 3 Sockelanschlag +300 mm - OK Rohdecke<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Wand Keller:<br />

Alle Wandarten - einschl. Beton<br />

■ Wand Erdgeschoss:<br />

Alle Wandarten - außer Beton<br />

300<br />

OK<br />

Rohdecke<br />

si<br />

300<br />

OK<br />

Rohdecke<br />

si<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

61


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Dach<br />

Prinzipdarstellung - vertikal - Maße in mm<br />

Pfettendach<br />

4<br />

Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />

Dachraum beheizt<br />

A D<br />

d4<br />

Erläuterungen:<br />

■ Varianten <strong>mit</strong>/ohne Kniestock gleichwertig<br />

Bezugspunkt<br />

Betongurt<br />

Dämmung MW<br />

innen - beheizt<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

A AW<br />

si<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

Vorsatzschale <strong>mit</strong><br />

<strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />

z.B. Brio 18 mm<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

7<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

62<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz -Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Dach<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Pfettendach<br />

4<br />

Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />

Dachraum unbeheizt<br />

A D<br />

Dämmung MW 140 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Betongurt<br />

innen - unbeheizt<br />

■ Alle Decken- <strong>und</strong> Wandarten - außer<br />

Beton<br />

■ Anforderungen bei Betondecken:<br />

Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />

Dachebene erforderlich, um eine Konfor<strong>mit</strong>ät<br />

nach DIN 4108 Beiblatt 2 zu erreichen.<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

A AW<br />

Bezugspunkt<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

si<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

Vorsatzschale <strong>mit</strong><br />

<strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />

Dämmung MW 60 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Alle Deckenarten - außer Beton<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

d3<br />

7<br />

Pfettendach<br />

Traufe ohne Kniestock<br />

4<br />

Dachraum unbeheizt<br />

A D<br />

160<br />

■ Alle Decken- <strong>und</strong> Wandarten - außer<br />

Beton<br />

■ Anforderungen bei Betondecken:<br />

Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />

Dachebene erforderlich, um eine Konfor<strong>mit</strong>ät<br />

nach DIN 4108 Beiblatt 2 zu erreichen.<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

A AW<br />

Dämmung EPS 160 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Bezugspunkt<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

Alle Deckenarten - außer Beton<br />

240 - 300<br />

si<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

innen - unbeheizt<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

d3<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

Empfehlung:<br />

Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />

(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />

F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />

Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt werden.<br />

63


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Dach<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Sparrendach<br />

4<br />

Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />

Dachraum beheizt<br />

Erläuterungen:<br />

■ Varianten <strong>mit</strong>/ohne Kniestock gleichwertig<br />

Bezugspunkt<br />

A D<br />

keilförmige Dämmung MW 60 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Dämmung MW<br />

60<br />

d4<br />

innen - beheizt<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

A AW<br />

si<br />

Vorsatzschale<br />

<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />

z.B. Brio 18 mm<br />

7<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

240 - 300<br />

Sparrendach<br />

Treppenhaus<br />

Oberer Abschluss beheizt<br />

4<br />

A D<br />

Dämmung MW<br />

d4<br />

keilförmige Dämmung MW 60 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Bezugspunkt<br />

60<br />

Dämmung MW<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

si<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

A AW<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

64<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Dach<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Sparrendach<br />

4<br />

Traufe <strong>mit</strong> Kniestock<br />

Dachraum unbeheizt<br />

A D<br />

Erläuterungen:<br />

■ Dämmung des Kniestocks innen in gleicher<br />

Dicke wie Außendämmung<br />

Dicke entspr.<br />

d2<br />

Keine Gleichwertigkeit zu DIN 4108 Beiblatt<br />

2, jedoch thermisch optimierte Lösung für<br />

diese Ausführungsvariante. Die erforderliche<br />

Oberflächentemperatur von 12,6 °C<br />

nach DIN 4108-2 wird an keiner Stelle unterschritten.<br />

keilförmige Dämmung MW 100 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

100<br />

innen - unbeheizt<br />

<strong>Knauf</strong> Platte 12,5 mm<br />

Vorsatzschale <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> CD-Profil<br />

Dämmung MW, 0,035 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

■ Decke: Beton<br />

Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />

der Dachebene erforderlich, um eine<br />

Konfor<strong>mit</strong>ät nach DIN 4108 Beiblatt 2<br />

zu erreichen.<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

A AW<br />

Bezugspunkt<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

Betondecke<br />

240 - 300<br />

si<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

d3 180 mm<br />

7<br />

Sparrendach<br />

Traufe ohne Kniestock<br />

Dachraum unbeheizt<br />

Deckendämmung<br />

d3<br />

d3<br />

120 mm<br />

180 mm<br />

Keilförmige<br />

Dämmung MW<br />

≥ 100 mm<br />

≥ 160 mm<br />

4<br />

A D<br />

Dämmung EPS,<br />

0,035 W/(mK)<br />

keilförmige Dämmung MW,<br />

Dicke siehe Tab. links,<br />

0,035 W/(mK)<br />

100<br />

Bezugspunkt<br />

100<br />

innen - unbeheizt<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />

(Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

d3<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

A AW<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

außen<br />

d2<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

si<br />

Mauerwerk<br />

innen - beheizt<br />

240 - 300<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

Empfehlung:<br />

Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />

(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />

F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />

Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt werden.<br />

65


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Geschossdecke<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Pfettendach<br />

5<br />

Giebelwand (Ortgang) im Bereich des<br />

Firstes<br />

A D<br />

Dämmung MW 30 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Dachraum unbeheizt<br />

innen - unbeheizt<br />

60<br />

■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />

■ Alle Deckenarten - außer Beton<br />

■ Anforderungen bei Betondecken:<br />

Mauerwerk λ ≤ 0,48 W/(mK)<br />

Außenwanddämmung:<br />

d2 ≥ 160 bis 200 mm<br />

Geschossdeckendämmung:<br />

d3 120 mm<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

Bezugspunkt<br />

Mauerwerk, 0,58 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte,<br />

0,032 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

d3<br />

1250<br />

7<br />

Es ist empfehlenswert die Dämmung in<br />

die Dachebene zu legen.<br />

A AW<br />

Alle Deckenarten - außer Beton<br />

si<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Mauerwerk,<br />

innen - beheizt<br />

0,58 W/(mK)<br />

Pfettendach<br />

Giebelwand (Ortgang) im Bereich der<br />

Traufe<br />

Dachraum unbeheizt<br />

5<br />

A D<br />

Dämmung MW 30 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />

■ Alle Deckenarten - außer Beton<br />

■ Anforderungen bei Betondecken:<br />

Mauerwerk λ ≤ 0,48 W/(mK)<br />

Außenwanddämmung:<br />

d2 ≥ 160 bis 200 mm<br />

Geschossdeckendämmung:<br />

d3 120 mm<br />

Es ist empfehlenswert die Dämmung in<br />

die Dachebene zu legen.<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

Bezugspunkt<br />

A AW<br />

60<br />

Alle Deckenarten - außer Beton<br />

si<br />

Mauerwerk,<br />

innen - unbeheizt<br />

0,58 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte,<br />

0,032 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

d3<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Mauerwerk,<br />

innen - beheizt<br />

0,58 W/(mK)<br />

66<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

Empfehlungen:<br />

■ Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />

(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />

F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />

Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt<br />

werden.<br />

■ Die Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm sollte diffusionsoffen sein.


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Innenwand im Bereich Geschossdecke<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Wohnungstrennwand<br />

6<br />

Oberste Geschossdecke<br />

Dachräume unbeheizt<br />

innen - unbeheizt<br />

A D<br />

innen - unbeheizt<br />

Erläuterungen:<br />

■ Die Mauerkrone sollte in Traufhöhe (bis<br />

1,25 m über Rohdecke) ≥ 30 mm überdämmt<br />

werden - λ ≤ 0,035 W/(mK).<br />

■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />

■ Alle Deckenarten - außer Beton<br />

■ Anforderungen bei Betondecken:<br />

Bei Betondecken ist eine Dämmung in<br />

Dachebene erforderlich, um eine Konfor<strong>mit</strong>ät<br />

<strong>mit</strong> DIN 4108 Beiblatt 2 zu erreichen.<br />

1250<br />

Alle Deckenarten - außer Beton<br />

si,1<br />

60<br />

Mauerwerk, 0,58 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte,<br />

0,032 W/(mK)<br />

si,2<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm (Nutzschicht)<br />

Dämmung EPS<br />

d3<br />

7<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

innen - beheizt<br />

240<br />

Mauerwerk,<br />

innen - beheizt<br />

0,58 W/(mK)<br />

Innenwand<br />

Kellerdecke unten gedämmt<br />

Kellerräume unbeheizt<br />

7<br />

innen - beheizt<br />

si,1<br />

A D<br />

innen - beheizt<br />

Mauerwerk / Beton<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 18 mm<br />

Dämmung EPS 20 mm,<br />

si,2 0,04 W/(mK)<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Alle Decken- <strong>und</strong> Wandarten - einschl.<br />

Beton<br />

1000<br />

20<br />

Dämmung EPS 60 mm,<br />

0,04 W/(mK)<br />

durchgehend<br />

Dämmung EPS,<br />

0,04 W/(mK)<br />

Mauerwerk / Beton<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

innen - unbeheizt<br />

115-240<br />

innen - unbeheizt<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

Empfehlungen:<br />

■ Für einen eventuellen späteren Ausbau des Dachgeschosses Dämmung <strong>und</strong> begehbare Abdeckung<br />

(Nutzschicht) der obersten Geschossdecke <strong>mit</strong> Rohbodenausgleich ausführen (siehe <strong>Knauf</strong> Detailblatt<br />

F12), Ausführung der Nutzschicht <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Brio 18. Die volle Begehbarkeit im Falle eines späteren<br />

Ausbaus kann dann <strong>mit</strong> einer weiteren Lage Brio 18 <strong>mit</strong> sehr geringem Aufwand hergestellt<br />

werden.<br />

■ Die Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm sollte diffusionsoffen sein.<br />

67


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Fenster<br />

Prinzipdarstellungen - horizontal / vertikal - Maße in mm<br />

Fensteranschluss - Laibung<br />

8<br />

30 mm überdämmt<br />

Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand<br />

Innenraum beheizt<br />

Erläuterungen:<br />

■ Fenster: z. B. REHAU Brillant Design MD *)<br />

■ Die Einbaufuge muss entsprechend den<br />

technischen Richtlinien des Glaserhandwerks<br />

<strong>mit</strong> Dämmstoff gefüllt werden.<br />

■ Luftdichter Anschluss des Fensterrahmens<br />

an Mauerwerk ist <strong>mit</strong>tels Dichtband,<br />

Anputzleiste oder Anpressleiste<br />

gem. DIN 4108-7 sowie den Richtlinien<br />

des Glaserhandwerks auszuführen:<br />

■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />

außen<br />

Bezugspunkt<br />

si<br />

> 30<br />

200<br />

30<br />

A AW<br />

Brandschürze A1, bei d2 > 100 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

Altputz<br />

d2<br />

240 - 300<br />

7<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

innen - beheizt<br />

Mauerwerk,<br />

0,58 W/(mK)<br />

Fensteranschluss - Fensterbank<br />

Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand, <strong>mit</strong> / ohne<br />

Überdämmung des unteren Fensterrahmens<br />

<strong>mit</strong> 10 mm Dämmschicht<br />

9<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

Innenraum beheizt<br />

Erläuterungen:<br />

■ Fenster: z. B. REHAU Brillant Design MD *)<br />

■ Die Einbaufuge muss entsprechend den<br />

technischen Richtlinien des Glaserhandwerks<br />

<strong>mit</strong> Dämmstoff gefüllt werden.<br />

■ Luftdichter Anschluss des Fensterrahmens<br />

an Mauerwerk ist <strong>mit</strong>tels Dichtband,<br />

Anputzleiste oder Anpressleiste<br />

gem. DIN 4108-7 sowie den Richtlinien<br />

des Glaserhandwerks auszuführen.<br />

■ Mauerwerk λ ≤ 0,58 W/(mK)<br />

A AW<br />

A W<br />

Bezugspunkt<br />

KNAUF MARMORIT<br />

WARM-WAND<br />

Altputz<br />

A W<br />

240 - 300<br />

10<br />

30<br />

si<br />

Mauerwerk,<br />

0,58 W/(mK)<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

d2<br />

68<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

*) Wärmedurchgangskoeffizient: U f<br />

= 1,3 W/(m²K) (<strong>mit</strong> Standardarmierung)<br />

U f<br />

= 1,1 W/(m²K) (<strong>mit</strong> thermisch getrennter Armierung)


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Wärmeschutz - Außendämmung<br />

Außenwand im Bereich Fenster<br />

Prinzipdarstellungen - vertikal - Maße in mm<br />

Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />

Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand<br />

10<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Innenraum beheizt<br />

Erläuterungen:<br />

■ Fenster: z. B. REHAU Brillant Design MD *)<br />

■ Bei betonierten Stürzen ist ein Einzelnachweis<br />

wegen Tauwasserschutz empfehlenswert<br />

Altputz<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

Brandschürze A1,<br />

bei d2 > 100 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Dämmung PUR 30 mm, **)<br />

0,025 W/(mK)<br />

Mauerwerk<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

200<br />

Betonsturz / Mauerwerk<br />

A AW<br />

30<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

A W<br />

30<br />

Bezugspunkt<br />

30<br />

si<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

außen<br />

innen - beheizt<br />

7<br />

Fensteranschluss - Rollladenkasten<br />

Fenster <strong>mit</strong> 30 mm Einstand<br />

Innenraum beheizt<br />

10<br />

d2<br />

240 - 300<br />

Altputz<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

Mauerwerk<br />

Brandschürze A1,<br />

bei d2 > 100 mm,<br />

0,035 W/(mK)<br />

Dämmung PUR 30 mm, **)<br />

0,025 W/(mK)<br />

Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

Betonsturz / Mauerwerk<br />

A AW<br />

200<br />

30<br />

■ Alle Deckenarten - einschl. Beton<br />

■ Alle Wandarten - außer Beton<br />

si<br />

DIN 4108<br />

Beiblatt 2<br />

A W<br />

Bezugspunkt<br />

außen<br />

30<br />

si<br />

innen - beheizt<br />

Weitere Informationen zu Wärmedämm-<br />

Verb<strong>und</strong>systemen:<br />

■ www.knauf.de „Putz <strong>und</strong> Fassade“<br />

*) Wärmedurchgangskoeffizient: U f<br />

= 1,3 W/(m²K) (<strong>mit</strong> Standardarmierung)<br />

U f<br />

= 1,1 W/(m²K) (<strong>mit</strong> thermisch getrennter Armierung)<br />

**) Bei Brandschutz die Anforderungen der einzelnen B<strong>und</strong>esländer beachten<br />

69


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

<strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Das planerische Konzept für die <strong>Modernisierung</strong><br />

von alten Gr<strong>und</strong>riss-Strukturen basiert<br />

auf Optimierungsmaßnahmen.<br />

8<br />

Wohnen <strong>mit</strong> Trockenbausystemen bedeutet<br />

Flexibilität <strong>und</strong> Funktionalität in der Raumgestaltung.<br />

Der Wohnraum kann ohne komplizierte<br />

Bautechnik nach den jeweiligen<br />

Bedürfnissen gestaltet werden <strong>und</strong> sich wiederum<br />

an spätere Nutzungsänderungen <strong>und</strong><br />

Anforderungen anpassen. Verwirklicht werden<br />

können die individuellen Vorstellungen<br />

<strong>mit</strong> einem natürlichen Baustoff, der hervorragende<br />

bauphysikalische Eigenschaften<br />

hinsichtlich Brandschutz, Schallschutz,<br />

Wärmeschutz sowie der Temperatur- <strong>und</strong><br />

Feuchtigkeitsregulierung besitzt. Die <strong>Knauf</strong><br />

Ausbautechnik ermöglicht optimale Gestaltungsfreiheit<br />

durch passgerechte <strong>und</strong> aufeinander<br />

abgestimmte Konstruktionsdetails,<br />

für jeden Anwendungsbereich. Es liegt in<br />

der Natur unserer Trockenbau-Systeme, jeden<br />

<strong>Modernisierung</strong>sfall auf geradezu ideale<br />

Weise zu lösen.<br />

Anhand von Gr<strong>und</strong>rissvarianten werden im<br />

Folgenden die unterschiedlichen Ausbaumöglichkeiten<br />

je nach individuellen Anforderungen<br />

beispielhaft dargestellt.<br />

70


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Gr<strong>und</strong>risse<br />

Küche<br />

Schlafen<br />

Essen<br />

Bad<br />

Flur<br />

Küche<br />

Flur<br />

Schlafen<br />

Bad<br />

Wohnung vor der Sanierung<br />

[Quelle 2]<br />

8<br />

1<br />

Außendämmung <strong>mit</strong> WDVS<br />

KNAUF MARMORIT WARM-WAND<br />

(Seiten 98, 99)<br />

1<br />

Balkon<br />

2<br />

Innendämmung <strong>mit</strong><br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte / Vorsatzschale<br />

(Seiten 79, 80, 94)<br />

2<br />

Wohnen Büro Essen<br />

3 <strong>Knauf</strong> Wände<br />

(Seiten 72, 73)<br />

4 <strong>Knauf</strong> Sicherheitswand W118<br />

als Wohnungstrennwand<br />

(Seite 73)<br />

11<br />

7<br />

4<br />

5 <strong>Knauf</strong> Installationswand W116<br />

(Seite 74)<br />

8<br />

6 <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />

(Seite 75)<br />

7 <strong>Knauf</strong> Sinus<br />

(Seite 77)<br />

8 <strong>Knauf</strong> Schiebetür-System Krona<br />

(Seite 78)<br />

9 <strong>Knauf</strong> Schachtwand<br />

(Seite 81)<br />

10 <strong>Knauf</strong> Freitragende Decke<br />

(Seite 84)<br />

12<br />

Schlafen<br />

2<br />

3<br />

6<br />

10<br />

Bad<br />

Flur<br />

8<br />

9<br />

Küche<br />

5<br />

11 <strong>Knauf</strong> Deckensegel<br />

(Seite 85)<br />

Wohnung nach der Sanierung<br />

12 <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />

(Seiten 90, 91, 95)<br />

71


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Natürlich, fl exibel <strong>und</strong> garantiert leistungsstark<br />

<strong>Knauf</strong> Wandsysteme<br />

Wer seinen Wohnraum neu gestaltet, steht<br />

immer vor einer Herausforderung <strong>und</strong><br />

kämpft zwischen dem Anspruch nach Qualität<br />

<strong>und</strong> dem Zwang nach Wirtschaftlichkeit.<br />

Flexibel, funktional, ökonomisch <strong>und</strong> ästhetisch<br />

- <strong>Knauf</strong> Wandsysteme bieten alle Eigenschaften<br />

für eine individuelle Raumgestaltung.<br />

8<br />

Durch ausgereifte, unkomplizierte <strong>Knauf</strong><br />

Technik entstehen innerhalb kurzer Zeit<br />

leistungsstarke Wandkonstruktionen <strong>mit</strong><br />

Mehrwert: Robust <strong>und</strong> schlank erreichen<br />

sie beste Werte im Schall- <strong>und</strong> Brandschutz.<br />

Zugleich bieten sie reichlich Raum<br />

für eine rationelle Installationsführung <strong>und</strong><br />

besten Halt selbst für schwere Lasten. Mit<br />

ihrem relativ geringen Gewicht beeinflussen<br />

<strong>Knauf</strong> Wände kaum die Statik eines Gebäudes.<br />

Sie sind daher ideal, um allen Lebensphasen<br />

den passenden Raum zu geben.<br />

<strong>Knauf</strong> kennt die ästhetischen Ansprüche sowie<br />

die bauphysikalischen Anforderungen<br />

<strong>und</strong> zeitlichen Zwänge im Wohnungsbau<br />

<strong>und</strong> empfiehlt daher drei Wandsysteme:<br />

■ <strong>Knauf</strong> Metallständerwand W118 als Wohnungstrennwand<br />

für mehr Sicherheit <strong>und</strong><br />

<strong>mit</strong> besten Werten für Schall- <strong>und</strong> Brandschutz<br />

72<br />

Ausführliche Informationen finden Sie in<br />

den <strong>Knauf</strong> Detailblättern:<br />

■ W11 <strong>Knauf</strong> Metallständerwände<br />

■ ST01 <strong>Knauf</strong> Sicherheitstechnik<br />

■ <strong>Knauf</strong> Metallständerwand W112 als Zimmertrennwand<br />

<strong>mit</strong> hoher Schall- <strong>und</strong><br />

Brandschutzqualität<br />

■ <strong>Knauf</strong> System W116 für die Installationsfreiheit<br />

in Bad <strong>und</strong> Küche


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

W112<br />

<strong>Knauf</strong> Metallständerwand<br />

<strong>Knauf</strong> Metallständerwand W112 Diamant<br />

Die <strong>Knauf</strong> Metallständerwand W112 ist eine<br />

geprüfte, leichte Wandkonstruktion, die exakt<br />

den heutigen Qualitätsansprüchen im Bereich<br />

des Wohnen entspricht. Optimal aufeinander<br />

abgestimmte Systemkomponenten gewährleisten<br />

die Leistungsfähigkeit der Wand <strong>und</strong><br />

bieten eine hohe Planungs- <strong>und</strong> Verarbeitungssicherheit.<br />

Der Aufbau der Wand besteht<br />

aus einer Metallunterkonstruktion, die<br />

beidseitig <strong>mit</strong> jeweils zwei Lagen 12,5 mm dicken<br />

Diamant Platten beplankt ist. Im Wandhohlraum<br />

wird eine Dämmschicht aus Mineralwolle<br />

eingebracht. Die biegeweiche, aber<br />

zugleich oberflächenharte Diamant bewirkt,<br />

dass das Wandsystem hohe Schalldämmwerte<br />

erreicht.<br />

■ Schalldämmwerte R w,R<br />

= 60 dB<br />

■ Feuerwiderstandsklasse F90<br />

■ Feuchtraumgeeignet<br />

■ Höchste mechanische Beanspruchbarkeit<br />

Schutzschild - Wohnungstrennwand<br />

<strong>Knauf</strong> Sicherheitswand W118 WK 2<br />

Diamant<br />

Soll ein Wohnumfeld Lebensqualität ausstrahlen,<br />

gilt es nicht nur möglichst günstig<br />

gestalterische Ideen umzusetzen, sondern<br />

auch elementare bauphysikalische Aspekte<br />

wie Schallschutz <strong>und</strong> Brandschutz sowie ein<br />

gewisses Maß an Sicherheit zu berücksichtigen.<br />

Das <strong>Knauf</strong> Wandsystem W118 kombiniert<br />

Sicherheit <strong>mit</strong> besten Werten für Schall<strong>und</strong><br />

Brandschutz <strong>und</strong> eignet sich deshalb<br />

hervorragend als Wohnungstrennwand.<br />

Die Wand besteht aus einer Metallunterkonstruktion,<br />

beidseitiger zweifacher Beplankung<br />

<strong>mit</strong> Diamant-Platten <strong>und</strong> einer<br />

Stahlblecheinlage zwischen den Beplankungslagen.<br />

Im Wandhohlraum wird eine<br />

Mineralwolledämmung eingestellt.<br />

■ Sicherheitswand einbruchhemmend WK 2<br />

(Klasse N nach VDS)<br />

■ Feuerwiderstandsklasse F 90<br />

■ Schalldämmmaß R w,R<br />

= 65 dB<br />

■ Feuchtraumgeeignet<br />

■ Höchste mechanische Beanspruchbarkeit<br />

■ Höhere wandhängende Lasten sind zulässig<br />

<strong>und</strong> können an beliebiger Stelle angebracht<br />

werden<br />

W118<br />

<strong>Knauf</strong> Sicherheitswand (WK 2) als Wohnungstrennwand<br />

Ständerachsabstand 625 mm 73<br />

8


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

W116<br />

<strong>Knauf</strong> Installationswand<br />

Raffi niert, rationell <strong>und</strong> sicher<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Systeme<br />

Entspannen <strong>und</strong> neue Kraft tanken! Mit<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Systemen wird aus dem<br />

Funktionsraum Bad schnell ein Ort der<br />

Sinnlichkeit, ein Ort der Ruhe <strong>und</strong> Erholung.<br />

Ausgereifte Sanitär-Systeme von<br />

<strong>Knauf</strong> ermöglichen technisch wie gestalterisch<br />

optimierten Ausbau, so dass selbst<br />

auf kleinstem Raum zeitgemäße Bad-Atmosphäre<br />

Platz findet.<br />

Die Basis für einen raffinierten, rationellen<br />

<strong>und</strong> sicheren Ausbau im Sanitärbereich bildet<br />

die moderne Technik der <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />

<strong>und</strong> <strong>Knauf</strong> Installationswände.<br />

8<br />

Absolute Gestaltungsfreiheit<br />

<strong>Knauf</strong> Installationswand W116 Diamant<br />

Wer ein Bad neu plant, sein altes Bad vergrößern<br />

oder ein zusätzliches Minibad realisieren<br />

möchte, kann ohne großen Aufwand<br />

zeitgemäßen Raumkomfort erreichen. Die<br />

<strong>Knauf</strong> Installationswand W116 setzt genau<br />

dort die räumliche Grenze, wo sie geplant<br />

ist. Als raumabschließende Trennwand bietet<br />

sie besten Schall- <strong>und</strong> Brandschutz, sowie<br />

alle Freiheiten für die Sanitärplanung.<br />

Die <strong>Knauf</strong> Installationswand W116 bringt<br />

zeitgemäßen Komfort ins Badezimmer. Als<br />

raumabschließende Trennwand ist sie geeignet<br />

zur Aufnahme aller erforderlichen<br />

Installationsführungen – <strong>und</strong> zwar auf beiden<br />

Seiten der Wand. Im Sinne einer optimierten<br />

Gr<strong>und</strong>riss-Gestaltung, in der Räume<br />

<strong>mit</strong> hohem Installationsbedarf wie Bad,<br />

Küche, Gästedusche oder WC gebündelt<br />

werden, erweist sich die <strong>Knauf</strong> Installationswand<br />

daher als höchst effizient. Geprüfte<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile garantieren<br />

komfortable Einbaumöglichkeiten <strong>und</strong><br />

sicheren Halt für alle Sanitärobjekte <strong>und</strong> Installationsanschlüsse.<br />

Konstruktives Merkmal der <strong>Knauf</strong> Installationswand<br />

W116:<br />

Sie besteht aus zwei getrennten Ständerreihen<br />

(CW 50-Profile). Diese werden durch<br />

Gipsplatten-Laschen im Abstand zu „Rahmenständern“<br />

verb<strong>und</strong>en.<br />

Die Beplankung auf beiden Seiten besteht<br />

aus 2x 12,5 mm dicken Diamant-Platten,<br />

die feuchtebeständig (imprägniert) sind.<br />

■ Feuchtraumgeeignet<br />

■ Installationsfreiheit<br />

■ Schalldämmwerte R w,R<br />

= 56 dB<br />

74


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

<strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />

raumhoch oder als halbhohe Ausführung <strong>mit</strong> praktischer Ablagefläche<br />

Entspannende Ruhe einbauen<br />

<strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />

Die <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation wird als<br />

freistehende Konstruktion vor bestehende<br />

Wände montiert. Dabei bieten geprüfte<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile wie Tragständer<br />

für Waschtisch, Urinal, WC <strong>und</strong> Bidet, komfortable<br />

Einbaumöglichkeiten <strong>und</strong> sicheren<br />

Halt für alle Sanitärobjekte (siehe Seite 76<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile im Überblick).<br />

Das System zeigt mehrere Vorteile für eine<br />

individuelle Planung: Sämtliche Installationsleitungen<br />

können offen vor der bestehenden<br />

Wand ausgeführt werden. Der<br />

Abstand der Vorsatzschale zur Wand ist<br />

variabel <strong>und</strong> bietet reichlich Platz für eine<br />

DIN-gerechte Schallentkoppelung sowie für<br />

eine effektive Wärmedämmung der Rohrleitungen.<br />

Die Unterkonstruktion der <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />

besteht aus CW-Profilen, die zweilagig<br />

<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Diamant beplankt werden.<br />

Der Hohlraum wird <strong>mit</strong> einem Mineralwolle-<br />

8<br />

dämmstoff ausgefüllt. Als biegeweiche Konstruktion<br />

erreicht die <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation<br />

insgesamt einen guten Schallschutz:<br />

Installationsgeräusche werden wirksam gedämpft<br />

<strong>und</strong> bei raumhoher Ausführung wird<br />

zudem die Schallübertragung in benachbarte<br />

Räume erheblich vermindert.<br />

■ Die <strong>Knauf</strong> Vorwandinstallation bietet im<br />

■ Die Beplankung <strong>mit</strong> imprägnierten Dia-<br />

Sanitärbereich komfortablen Schallschutz<br />

mant-Platten bietet sicheren Schutz ge-<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ W21 <strong>Knauf</strong> Sanitäreinbauteile<br />

■ Kombiniert <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Sanitäreinbauteilen<br />

bietet die Vorwandinstallation ideale<br />

Anschlussmöglichkeiten sowie einen sicheren<br />

Halt für wandhängende Sanitäreinrichtungen<br />

gen Feuchtigkeit <strong>und</strong> bildet zugleich einen<br />

idealen ebenen Untergr<strong>und</strong> für Fliesen<br />

■ Die Tiefe der Vorwandinstallation kann als<br />

Ablagefläche genutzt werden<br />

75


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

W221<br />

<strong>Knauf</strong> Tragständer für Waschtisch<br />

Im Überblick<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile<br />

Für den Trockenausbau in häuslichen Sanitärräumen<br />

bietet <strong>Knauf</strong> ausgereifte Systeme<br />

für Vorwandinstallationen <strong>und</strong> Installationswände<br />

<strong>mit</strong> Metallunterkonstruktion an. Die<br />

Tragfähigkeit <strong>und</strong> Stabilität wurde <strong>mit</strong> Maximallasten<br />

geprüft <strong>und</strong> bietet sicheren Halt<br />

für alle Sanitäreinrichtungen.<br />

W223<br />

<strong>Knauf</strong> Tragständer für WC<br />

8<br />

<strong>Knauf</strong> Sanitär-Einbauteile bieten:<br />

■ Komfortable Einbaumöglichkeiten<br />

■ Sicherheit bei der Nutzung<br />

■ Barrierefreie Ausführung möglich<br />

76<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ W21 <strong>Knauf</strong> Sanitäreinbauteile


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Für tolle Kurven<br />

<strong>Knauf</strong> Sinus<br />

<strong>Knauf</strong> Sinus ist die Profil-Neuheit für gebogene<br />

Wände: An beliebiger Stelle von<br />

Hand biegbar <strong>und</strong> trotzdem in den Geraden<br />

starr. Das sorgt für Stabilität bei Montage<br />

<strong>und</strong> Transport bei voller Flexibilität in<br />

den Kurven. In den Breiten 50, 75 <strong>und</strong> 100<br />

mm passt es zu jeder Wanddicke.<br />

8<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ W11 <strong>Knauf</strong> Metallständerwände<br />

<strong>Knauf</strong> Sinus lässt beidseitig perfekte Radien<br />

zu:<br />

Sinus 50: ≥ 125 mm<br />

Sinus 75: ≥ 175 mm<br />

Sinus 100: ≥ 250 mm<br />

Eigenschaften, die Ihr Vorteil sind:<br />

■ enorme Zeitersparnis<br />

■ kein Einschneiden nötig<br />

■ in beide Richtungen biegbar<br />

■ in den gängigen Profilbreiten 50, 75 <strong>und</strong><br />

100 mm lieferbar<br />

■ <strong>mit</strong> wenigen Befestigungspunkten zu<br />

montieren<br />

77


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Für jede Situation<br />

<strong>Knauf</strong> Schiebetür-System Krona<br />

Die Einfachheit <strong>und</strong> Effizienz des <strong>Knauf</strong><br />

Schiebetür-Systems Krona in zwei typischen<br />

Situationen: Küche <strong>und</strong> Badezimmer,<br />

wo Platz am dringendsten benötigt<br />

wird.<br />

Standardlösungen<br />

Einflügelige Tür<br />

Zweiflügelige Tür - auch synchron<br />

■ Schafft zusätzlichen Stauraum<br />

■ Für Trockenbau- <strong>und</strong> Massivwände<br />

einsetzbar<br />

■ Für alle Türgrößen<br />

■ Einfache Montage<br />

■ Lässt die Montage von Standardtüren<br />

<strong>und</strong> -zargen zu<br />

■ Empfohlen für barrierefreies Bauen<br />

Beispiele<br />

8<br />

Ausführliche Informationen finden Sie in der<br />

<strong>Knauf</strong> Broschüre:<br />

■ W495P <strong>Knauf</strong> Schiebetür-System Krona<br />

78


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

W631 - Ausführung im Dünnbettverfahren<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Behaglichkeit <strong>und</strong> mehr...<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten<br />

Wandbekleidungen <strong>mit</strong> der leistungsfähigen<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte haben neben<br />

der Verbesserung des Wärmeschutzes bei<br />

Innendämm-Maßnahmen noch weitere Vorteile:<br />

■ einfache Montage als Trockenputz<br />

■ keine Trocknungszeit - deshalb keine Verzögerung<br />

beim Baufortschritt<br />

■ glatte <strong>und</strong> hochwertige Oberfläche - Unebenheiten<br />

in der bestehenden Wand können<br />

ausgeglichen werden<br />

■ Verbesserung der Luftschalldämmung bei<br />

Massivwand bzw. Längsschalldämmung<br />

bei flankierender Massivwand<br />

Die <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten werden<br />

ohne Unterkonstruktion an bestehenden<br />

Wänden angebracht. Das Ansetzen der Verb<strong>und</strong>platte<br />

<strong>mit</strong>tels Ansetzbinder kann entweder<br />

<strong>mit</strong> Streifen auf der Rückseite der Verb<strong>und</strong>platte<br />

oder <strong>mit</strong> direkt auf der Rohwand<br />

aufgebrachten Batzen erfolgen. Voraussetzung<br />

ist ein trockener tragfähiger Untergr<strong>und</strong><br />

(ausreichende Haftfestigkeit).<br />

Ansetzarten<br />

■ Ausführung im Dünnbettverfahren auf<br />

ebenem Gr<strong>und</strong> (z. B. Beton)<br />

■ Ausführung <strong>mit</strong> Perlfix-Batzen auf unebenem<br />

Gr<strong>und</strong> < 20 mm (z. B. Mauerwerk)<br />

■ Ausführung <strong>mit</strong> Plattenstreifen auf stark<br />

unebenem Gr<strong>und</strong> < 30 mm (z. B. Altbau-<br />

Mauerwerk)<br />

Besonders wichtig:<br />

Bei Wandbekleidungen <strong>mit</strong> Verb<strong>und</strong>platten<br />

muss eine Luftzirkulation zwischen der Verb<strong>und</strong>platte<br />

<strong>und</strong> dem Mauerwerk (Hinterlüftung)<br />

vermieden werden. Auf die Luftdicht heit<br />

besonders im Bereich der Anschlüsse an angrenzende<br />

Bauteile (z. B. Decke) ist zu achten.<br />

W631 - Ausführung <strong>mit</strong> Perlfix-Batzen<br />

W631 - Ausführung <strong>mit</strong> Plattenstreifen<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

8<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ W61 Trockenputz <strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />

79


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Große Wirkung einfach vorgestellt<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen<br />

Störende Geräusche aus dem Nachbarhaus,<br />

steigende Energiekosten, zusätzlicher<br />

Raumbedarf! Was tun, wenn Schall<strong>und</strong><br />

Wärmeschutz im Haus nicht mehr<br />

zeitgemäßen bauphysikalischen Anforderungen<br />

entsprechen bzw. den eigenen Ansprüchen<br />

nicht genügen?<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen ermöglichen es, die<br />

Eigenschaften bestehender Bauteile gezielt<br />

zu verbessern. In Kombination <strong>mit</strong> einer<br />

biegeweichen Vorsatzschale kann nicht nur<br />

der Schallschutz z. B. einer leichten Massivbauwand<br />

erheblich verbessert werden,<br />

sondern vor allem auch der Wärmeschutz.<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen W623, W625, W626<br />

Als leistungsfähige Konstruktion zur Verbesserung<br />

des Wärmeschutzes bewähren<br />

sich die <strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen W623, W625<br />

<strong>und</strong> W626 an Außenwänden überall dort,<br />

wo die Außenfassade erhalten bleiben soll<br />

oder muss.<br />

Sie werden auch eingesetzt um Installationen<br />

aufzunehmen oder um bei nicht mehr<br />

tragfähigen Untergründen schnell <strong>und</strong> effizient<br />

neuwertige Oberflächen zu schaffen.<br />

Die <strong>Knauf</strong> Vorsatzschale W625/W626 wird<br />

vor einer bestehenden Wand als freistehende<br />

Konstruktion montiert, während das System<br />

W623 <strong>mit</strong>tels Direktabhänger an der<br />

bestehenden Massivwand befestigt wird.<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale W626<br />

Für die schallschutztechnische Verbesserung<br />

von Massivwänden hat sich die biegeweiche<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale W626 <strong>mit</strong> Dämmung<br />

besonders bewährt. Die freistehende<br />

Konstruktion besteht aus CW-Profilen, die<br />

zweilagig <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Diamant beplankt werden.<br />

Der Hohlraum wird <strong>mit</strong> einem Dämmstoff<br />

ausgefüllt.<br />

Mit einer einseitig angeordneten biegeweichen<br />

Vorsatzschale W626 verbessert sich<br />

die Schalldämmung einer leichten Massivbauwand<br />

(z. B. Fachwerkwände, Wände<br />

aus Leichthochlochziegel, Porenbeton<br />

o. Ä.) um bereits 16 dB, bei einer zweiseitig<br />

angeordneten Vorsatzschale kann dieser<br />

Wert durchaus bis zu 25 dB betragen.<br />

8<br />

Besonders wichtig:<br />

Eine Luftzirkulation zwischen Vorsatzschalen<br />

<strong>und</strong> Mauerwerk (Hinterlüftung) ist zu<br />

vermeiden. Auf die Luftdicht heit besonders<br />

im Bereich der Anschlüsse an angrenzende<br />

Bauteile (z. B. Decke) ist zu achten.<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale direkt befestigt<br />

■ W623 ein-/zweilagig beplankt<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschalen freistehend<br />

■ W625 einlagig beplankt<br />

■ W626 zweilagig beplankt<br />

W623<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale direkt befestigt<br />

W626<br />

<strong>Knauf</strong> Vorsatzschale freistehend<br />

80


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

W628 Typ A<br />

<strong>Knauf</strong> Schachtwand freispannend<br />

Vertikale Versorgung<br />

<strong>Knauf</strong> Schachtwände<br />

Brandkatastrophen zeigen immer wieder,<br />

welche Gefahren von der technischen Gebäudeausrüstung<br />

ausgehen können.<br />

Intelligente Gebäude <strong>mit</strong> hoher technischer<br />

Gebäudeausrüstung benötigen Schächte,<br />

die Installationen heutigen Standards aufnehmen<br />

<strong>und</strong> ausreichend Platz für Nachrüstungen<br />

bieten.<br />

Hier schützen <strong>Knauf</strong> Schachtwandkonstruktionen<br />

vor Feuer.<br />

<strong>Knauf</strong> Entwicklungen im Bereich Brandschutz<br />

sorgen für Sicherheit <strong>und</strong> lassen<br />

sich besonders wirtschaftlich ausführen.<br />

Alle <strong>Knauf</strong> Schachtwände bieten Schutz vor<br />

Feuer von beiden Seiten. Also für Feuer,<br />

das im Schacht entsteht, oder Feuer, das<br />

vom Raum ausgeht.<br />

Bei Schächten bis zu einer Breite von 2 m<br />

kann die Montage ohne Unterkonstruktion<br />

(W628 Typ A) erfolgen. Das spart Zeit <strong>und</strong><br />

Geld.<br />

8<br />

W628 Typ B<br />

<strong>Knauf</strong> Schachtwand <strong>mit</strong> Metallständern<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ W62 <strong>Knauf</strong> Schachtwände<br />

81


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Leistungsfähig <strong>und</strong> ästhetisch<br />

<strong>Knauf</strong> Deckensysteme<br />

Decken müssen zahlreiche bauphysikalische<br />

<strong>und</strong> technische Anforderungen <strong>und</strong><br />

Aufgaben erfüllen: Neben Brand- <strong>und</strong><br />

Schallschutz wird die Deckenebene häufig<br />

zur Installationsführung genutzt. Zugleich<br />

nehmen Decken gestalterisch einen großen<br />

Einfluss auf die Atmosphäre eines Innenraums,<br />

setzen durch integrierte Beleuchtung,<br />

individuell gestaltete Deckensprünge<br />

oder Deckensegel stimmungsvolle Akzente.<br />

Unabhängig von der Rohdeckenkonstruktion<br />

- ob Holzbalkendecke, Stahlträgerdecke<br />

oder Massivdecke - ermöglichen <strong>Knauf</strong> Deckensysteme<br />

im Altbau leistungsfähige,<br />

wirtschaftliche <strong>und</strong> ästhetische Lösungen<br />

für alle baulichen wie konstruktiven Gegebenheiten<br />

<strong>und</strong> gestalterischen Ideen.<br />

8<br />

82


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Ausgleichende Ästhetik <strong>mit</strong> Mehrwert<br />

Mit doppeltem Profilrost D112<br />

Die <strong>Knauf</strong> Plattendecke D112 ist ein bewährtes<br />

Deckensystem für alle Rohdecken<br />

der Bauart I bis III (nach DIN 4102-4).<br />

Als „Alleskönner“ ist das System D112 <strong>mit</strong><br />

einer zweifachen 12,5 mm dicken Diamant-<br />

Beplankung ideal für den funktionsorientierten<br />

wie für den gestalterisch anspruchsvollen<br />

Innenausbau. Das ökonomische<br />

System eignet sich ideal für die Verbesserung<br />

einer Rohdecke hinsichtlich ihres<br />

Brand- oder Schallschutzes.<br />

Die <strong>mit</strong> Direktabhängern an der Rohdecke<br />

befestigte Unterkonstruktion besteht aus<br />

CD-Profilen 60x27, die als doppelter Profilrost<br />

montiert werden. Die Konstruktionshöhe<br />

der Unterdecke inklusive doppelter<br />

Beplankung <strong>mit</strong> 12,5 mm dicken <strong>Knauf</strong> Diamant<br />

beträgt ca. 100 bis 260 mm.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ D11 <strong>Knauf</strong> Plattendecken<br />

8<br />

D112<br />

<strong>Knauf</strong> Plattendecke - doppelter Profilrost<br />

83


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

D131<br />

<strong>Knauf</strong> Freitragende Decke<br />

Ideal bei ausreichender Raumhöhe<br />

Metallunterkonstruktion freitragend D131<br />

Das freitragende Deckensystem D131 ist<br />

als universell einsetzbare Sanierungsdecke<br />

konzipiert <strong>und</strong> erreicht durch eine völlige<br />

Entkopplung von der Altdecke das beste Niveau<br />

hinsichtlich Tritt- <strong>und</strong> Luftschallschutz.<br />

Die freitragende Decke bietet nicht nur Platz<br />

für die Installationsführung, sondern zeichnet<br />

sich auch durch eine wirtschaftliche Montage<br />

aus. Sie kann unabhängig von der Tragfähigkeit<br />

der Altdecke eingesetzt werden.<br />

Die Ausführung erfolgt <strong>mit</strong> CW-Profilen, die<br />

an den Massiv- oder Trockenbauwänden befestigt<br />

werden. Die Beplankung erfolgt <strong>mit</strong> 2x<br />

12,5 mm Diamant. Die <strong>Knauf</strong> Konstruktion ist<br />

für Raumbreiten bis zu fünf Metern geeignet.<br />

Verbesserung des Normtrittschallpegels bis<br />

zu 30 dB sind <strong>mit</strong> einer solchen Konstruktion<br />

durchaus möglich.<br />

8<br />

Platz sparend Leistung gewinnen<br />

Entkoppelte Direktbekleidung D150<br />

Die schallentkoppelte Direktbekleidung D150<br />

<strong>mit</strong> MW-Profilen ist eine äußerst schlanke<br />

Systemlösung, die bei geringer Raumhöhe<br />

eine optimale schall- <strong>und</strong> brandschutztechnische<br />

Aufrüstung bestehender Holzbalkendecken<br />

erreicht.<br />

Die Direktbekleidung von Holzbalken ist<br />

vor allem in Gebäuden <strong>mit</strong> geringer Raumhöhe<br />

häufig die einzig praktikable Möglichkeit,<br />

um eine kombinierte brand- <strong>und</strong> schallschutztechnische<br />

Verbesserung zu erwirken.<br />

Im <strong>Knauf</strong> System D150 ist das Feder-Masse-System<br />

konsequent umgesetzt. Einseitig<br />

am Holzbalken befestigte MW-Profile (<strong>mit</strong><br />

Federzunge) garantieren bei einem Abstand<br />

der Beplankung vom Holzbalken von mindestens<br />

1 bis 2 mm optimale schalltechnische<br />

Entkopplung. Beplankt <strong>mit</strong> 2x 12,5 mm Diamant<br />

wird <strong>mit</strong> dieser Konstruktion <strong>mit</strong> Fußbodenaufbau<br />

Brio ein bewertetes Normtrittschallmaß<br />

von unter 50 dB bei leichten<br />

Holzbalkendecken erreicht.<br />

D150<br />

<strong>Knauf</strong> entkoppelte Direktbekleidung<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ D15 <strong>Knauf</strong> Holzbalkendecken-Systeme<br />

84


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Individuelle Raumgestaltung <strong>mit</strong><br />

<strong>Knauf</strong> Deckendesign<br />

Mit innovativen Deckensystemen von <strong>Knauf</strong><br />

entstehen optisch <strong>und</strong> akustisch fein aufeinander<br />

abgestimmte Innenräume, die innenarchitektonische<br />

Visionen zulassen.<br />

Deckensegel <strong>mit</strong> Einbauleuchten oder -<br />

Spots, Kuppeln, indirekte Beleuchtung, Rasterdecken<br />

<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>und</strong> ...<br />

Der Kreativität für eine individuelle Raumgestaltung<br />

sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Mit Cleaneo Akustik Platten kann darüber<br />

h inaus die Raumluft verbessert werden. So<br />

sind auch Wohnküchen komfortabler nutzbar.<br />

8<br />

Indirektes Licht lässt auch Flure wirken<br />

Ausführliche Informationen finden Sie in<br />

den <strong>Knauf</strong> Detailblättern:<br />

■ D12 Cleaneo Akustik Decken<br />

■ TRO50 <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />

■ D19 <strong>Knauf</strong> Design-Decken<br />

85


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Raumbildender Ausbau<br />

<strong>Knauf</strong> Systeme für den Dachausbau<br />

Gr<strong>und</strong>voraussetzung für ein ausgewogenes<br />

Raumklima unterm Dach ist eine ausreichende<br />

Wärme- <strong>und</strong> Schalldämmung sowie<br />

eine luftdichte Ausführung, denn:<br />

Der Wärmeschutz eines Daches funktioniert<br />

nur dann optimal, wenn keinerlei luftdurchlässige<br />

Stellen vorhanden sind. Geneigte<br />

Dachkonstruktionen können als<br />

belüftete oder nicht belüftete Steildächer<br />

ausgeführt sein. Heute üblich ist die nicht<br />

belüftete Ausführung <strong>mit</strong> einer so genannten<br />

Sparrenvolldämmung.<br />

Soll eine bestehende Dachkonstruktion energetisch<br />

optimiert werden, gilt eine Untersparrendämmung<br />

als wirtschaftliche Lösung.<br />

Basierend auf fachk<strong>und</strong>iger Planung<br />

ist der Ausbau eines Dachgeschosses <strong>mit</strong><br />

<strong>Knauf</strong> Systemen einfach zu realisieren.<br />

<strong>Knauf</strong> zeigt eine gezielte Auswahl an Systemen,<br />

die sich für den Dachausbau im Bereich<br />

der Sanierung bewährt haben.<br />

8<br />

Nachträgliche Untersparrendämmung<br />

<strong>mit</strong> System<br />

Für die nachträgliche Untersparrendämmung<br />

hat <strong>Knauf</strong> Gips zusammen <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Insulation eine wirtschaftliche <strong>und</strong> technisch<br />

ausgereifte Standardlösung entwickelt, die<br />

je nach Erfordernis variiert werden kann.<br />

■ Dampfbremse Thermolan LDS von <strong>Knauf</strong><br />

Insulation als dauerhafte Dampfbremse<br />

<strong>und</strong> Luftdichtheitsebene<br />

■ Untersparrendämmung von <strong>Knauf</strong> Insulation,<br />

Dicke nach Erfordernis<br />

■ einfacher/doppelter Profilrost <strong>mit</strong> Direktabhänger<br />

■ <strong>Knauf</strong> Massivbauplatte im handlichen<br />

Format<br />

86


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

D612<br />

<strong>Knauf</strong> Dachgeschoss-Bekleidung - einfacher Profilrost<br />

Einfach, schnell <strong>und</strong> absolut exakt<br />

Mit einfachem Profilrost D612<br />

Gilt es Höhenunterschiede an Sparren /<br />

Kehlbalken auszugleichen, zusätzlich Raum<br />

für Dämmung <strong>und</strong> Installationsführung zu<br />

schaffen oder erhöhte Anforderungen an<br />

den Brandschutz bzw. Schallschutz zu realisieren,<br />

bietet <strong>Knauf</strong> praxisgerechte Systemlösungen:<br />

■ <strong>Knauf</strong> Dachgeschoss-Bekleidung D612<br />

auf Metall-Unterkonstruktion <strong>mit</strong> Direktabhänger<br />

/ Direktschwingabhänger oder<br />

Befestigungs-Clip.<br />

Mit dem <strong>Knauf</strong> System D612 können nahezu<br />

alle bauphysikalischen Anforderungen,<br />

die an eine Dachgeschoss-Bekleidung gestellt<br />

werden, einfach, sauber <strong>und</strong> schnell<br />

erfüllt werden. Dabei bestimmen - in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> der entsprechenden Dämmschicht<br />

- unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten<br />

hinsichtlich der Abhängung sowie<br />

der gewählten Plattenart die Leistungsfähigkeit<br />

des Systems. Brandschutzanforderungen<br />

von F30 bis F90 sind problemlos realisierbar.<br />

Zudem ermöglicht das <strong>Knauf</strong> System<br />

D612 die Kombination von Sparren- <strong>und</strong><br />

Untersparrendämmung <strong>und</strong> eignet sich<br />

dadurch für die energetische Sanierung<br />

von Altbauten.<br />

Durch die Abhängung entsteht zudem eine<br />

Installationsebene für uneingeschränkte<br />

<strong>und</strong> sichere Installationsführung unterhalb<br />

der Luftdichtigkeitsebene.<br />

D612<br />

Kniestock <strong>mit</strong> Metall-Unterkonstruktion<br />

Dämmschichten gemäß<br />

Wärmebrücken-Details<br />

zusätzliche Dämmschichten<br />

(z.B. bei Abseitenwand)<br />

nur <strong>mit</strong> Nachweis durch<br />

den Planer<br />

8<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ D61 Dachgeschoss-Bekleidungen<br />

Drempel als Installationsraum<br />

Drempel lassen sich als Installationsraum<br />

nutzen. Wie bei der Dachgeschoss-Bekleidung<br />

ist auch hier auf Luft- <strong>und</strong> Winddichtheit<br />

zu achten, um Konvektionen zu vermeiden.<br />

Dies gilt besonders dann, wenn<br />

Steckdosen eingebaut werden.<br />

■ Kniestöcke <strong>und</strong> Drempel <strong>mit</strong> Revisionsöffnungen<br />

ausführen.<br />

87


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

D171<br />

<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappe<br />

Ausgereifte Technik <strong>und</strong> Gestaltungsfreiheit<br />

<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />

Die Güte einer Revisionsklappe wird von ihrer<br />

Anpassungsfähigkeit an bauliche Gegebenheiten,<br />

ihrer Flexibilität <strong>und</strong> ihrem Design<br />

bestimmt.<br />

<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen verbinden<br />

diese Maßstäbe <strong>mit</strong> dem dazugehörigen<br />

Muss an technischer Funktionalität. Da<strong>mit</strong><br />

bleiben im modernen Trockenbau keine<br />

Wünsche offen. <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />

schließen jede Lücke.<br />

Konzipiert für alle gängigen abgehängten<br />

Deckensysteme, Trenn- oder Schachtwände<br />

kann die <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappe<br />

in Einbauvarianten ohne Brandschutz oder<br />

<strong>mit</strong> geprüftem Brandschutz ausgeführt werden.<br />

W252<br />

<strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappe<br />

Sie gibt Planern <strong>und</strong> Architekten zudem die<br />

Möglichkeit, Revisionsklappen in individuell<br />

8<br />

gestaltete Trockenbaukonstruktionen zu integrieren.<br />

Ein Pluspunkt der großen Typenvielfalt<br />

von quadratisch, r<strong>und</strong> bis gebogen,<br />

von glatt, gelocht bis befliest, von luft- bis<br />

rauchdicht.<br />

Alle <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen bestechen<br />

durch ihre intelligente, einheitliche Konstruktion<br />

bis ins kleinste technische Detail:<br />

■ Voller Revisionszugang<br />

■ Nahezu nicht sichtbar im endmontierten<br />

■ Einfache, wirtschaftliche Montage<br />

88<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

TRO50 <strong>Knauf</strong> alutop ® Revisionsklappen<br />

Zustand<br />

■ Nicht sichtbares Verschluss-, Scharnier<strong>und</strong><br />

Sicherungssystem<br />

■ Geprüfte Anforderungen <strong>und</strong> Qualitäten<br />

■ Individuelle Spezialanfertigungen<br />

■ Hochwertige Sortimentsbreite


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Wenn Wände <strong>und</strong> Decken singen <strong>und</strong> klingen<br />

<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>board<br />

Ästhetische Architektur kann sich jetzt nicht<br />

nur sehen, sondern auch hören lassen.<br />

<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>board Flächenlautsprecher<br />

machen sich absolut unsichtbar <strong>und</strong> sorgen<br />

dabei für guten Ton.<br />

Unberührte Ästhetik<br />

Nur wenn technische Einbauten im Deckenhohlraum<br />

verborgen bleiben, steht die Gestaltung<br />

im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.<br />

<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>boards bleiben absolut<br />

unsichtbar. Die <strong>Knauf</strong> Platte kann <strong>mit</strong> allen<br />

gängigen Oberflächen versehen werden bei<br />

voll erhaltener Klangqualität.<br />

Optimale Resonanz<br />

Weil sie die gesamte Plattenfläche als Resonanzkörper<br />

nutzen, erreichen <strong>Knauf</strong> Flächenlautsprecher<br />

einen sehr breitbandigen<br />

Frequenzbereich von 100 Hz bis 18 KHz.<br />

Eine sehr gute Sprachverständlichkeit <strong>und</strong><br />

großflächige Schallausbreitung sorgen für<br />

besonders angenehmes Klangempfinden<br />

im gesamten beschallten Raum.<br />

8<br />

Weniger ist mehr<br />

Durch die 180° Abstrahlung kann die Anzahl<br />

der Lautsprecher gegenüber herkömmlichen<br />

Lösungen erheblich reduziert werden<br />

– bei voller Klangqualität. Zudem können<br />

<strong>Knauf</strong> Flächenlautsprecher direkt an eine<br />

herkömmliche Stereoanlage angeschlossen<br />

werden, zusätzliche Spezialverstärker<br />

werden nicht mehr gebraucht.<br />

Herkömmliche Konuslautsprecher<br />

Ihre Vorteile<br />

■ Unsichtbar – Makellose Gestaltung<br />

■ Vollfläche Raumbeschallung<br />

■ Höchste Sprachverständlichkeit<br />

■ Kostenersparnis<br />

■ zur Seite hin eingeschränkte Sprachverständlichkeit<br />

durch starke Bündelung<br />

<strong>und</strong> ungleichmäßige Frequenzverteilung<br />

<strong>Knauf</strong> So<strong>und</strong>board<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ D179 So<strong>und</strong>board<br />

■ gleichmäßige, großflächige Raumbeschallung<br />

<strong>und</strong> sehr gute Sprachverständlichkeit<br />

durch breites Abstrahlverhalten<br />

über den gesamten Frequenzbereich 89


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Passende Gr<strong>und</strong>lage<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />

Stabil, robust <strong>und</strong> eben lauten die drei Eigenschaften,<br />

die ein Estrich stets erfüllen<br />

muss, da<strong>mit</strong> fertig belegte Bodenfl ächen<br />

perfekt im Raum wirken können <strong>und</strong> guten<br />

Gehkomfort ermöglichen. <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />

Brio zeigt jedoch noch weitere<br />

positive Merkmale, die sich im Neubau<br />

wie im Altbau bewähren <strong>und</strong> zugleich die<br />

Gr<strong>und</strong>lage für eine komfortable Lebensqualität<br />

schaffen: Bei extrem geringer Konstruktionshöhe<br />

<strong>und</strong> geringem Gewicht erreicht<br />

das System beste Werte für den<br />

Brand- <strong>und</strong> Trittschallschutz einer Decke.<br />

Im Sinne einer ganzheitlichen Deckenplanung<br />

stellt daher <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />

eine einfl ussreiche Komponente dar. Nach<br />

dem Baukastenprinzip können verschiedene<br />

Elemente fl exibel kombiniert werden.<br />

<strong>Knauf</strong> Brio eignet sich aufgr<strong>und</strong> des guten<br />

Wärmedurchlasses auch zur Verlegung auf<br />

Fußbodenheizungen / -Kühlung.<br />

8<br />

Für die Baupraxis entscheidend ist jedoch<br />

stets der Faktor Zeit: Schnell verlegt <strong>und</strong><br />

90<br />

ohne Wartezeiten für Austrocknung schafft<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für eine bessere Rationalisierung des Bauablaufs<br />

in allen Bereichen des Wohnens, inklusive<br />

Bad <strong>und</strong> Keller.<br />

Einfach eine solide Basis schaffen<br />

<strong>Knauf</strong> Brio-Element F126<br />

Baukonstruktive Randbedingungen meistern<br />

<strong>und</strong> dabei individuelle Ansprüche umsetzen<br />

- <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio F126<br />

schafft die solide Basis für planerische Offenheit<br />

<strong>und</strong> bauphysikalische Zuverlässigkeit<br />

auf kleinen wie auf großen Bodenflächen.<br />

Leicht, dünn <strong>und</strong> leistungsfähig - <strong>mit</strong><br />

nur einer Lage <strong>Knauf</strong> Brio 18 bzw. <strong>Knauf</strong><br />

Brio 23 sind problemlos F30 bis F60 Anforderungen<br />

an den Brandschutz einer Decke<br />

von oben zu realisieren. In Kombination <strong>mit</strong><br />

Ausgleichs- bzw. Dämmschichten erreicht<br />

<strong>Knauf</strong> Brio auch beste Werte für die Tritt-<br />

schalldämmung – selbst dann, wenn Leitungen<br />

am Boden verlegt sind oder der<br />

Trittschallschutz einer bestehenden Holzbalkendecke<br />

verbessert werden soll.<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio F126 ist mechanisch<br />

hoch belastbar <strong>und</strong> verfügt über eine<br />

große Oberflächenhärte. Bereits bei einer<br />

Elementdicke von 18 mm weist <strong>Knauf</strong><br />

Brio F126 hervorragende Gebrauchseigenschaften<br />

auf <strong>und</strong> trägt spielend alle üblichen<br />

Lasten im Wohnbereich. Höhere<br />

Nutzlasten schafft Brio 23. Das geringe Gewicht<br />

der Elemente (22 kg/m² bzw. 28 kg/<br />

m²) verursacht meist keine statischen Probleme,<br />

<strong>und</strong> das handliche Format von<br />

1200 mm x 600 mm erweist sich vor allem<br />

bei engen Gr<strong>und</strong>rissen sowie für die Sanierung<br />

als ideal. <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />

F126 kann sowohl schwimmend als auch<br />

auf Trennlage verlegt werden.<br />

Unabhängig davon gilt:<br />

Voraussetzung für eine hohe Leistungsfähigkeit<br />

ist eine vollflächige Auflage der<br />

Brio-Elemente. Die sorgfältige Vorbereitung<br />

des Untergr<strong>und</strong>s ist daher besonders<br />

wichtig. Auf das System hin abgestimmte<br />

Ausgleichsmaterialien von <strong>Knauf</strong> wie Nivellierspachtel,<br />

Nivellierestrich, Trockenschüttungen<br />

oder <strong>Knauf</strong> EPO-Leicht, die je<br />

nach erforderlicher Ausgleichshöhe eingesetzt<br />

werden, garantieren eine optimale Untergr<strong>und</strong>vorbereitung.<br />

Um Schallbrücken <strong>und</strong> Einspannungen der<br />

Fußbodenkonstruktion auszuschließen,<br />

empfiehlt <strong>Knauf</strong>, entlang der Wände in Höhe<br />

des Fußbodens Randdämmstreifen aus<br />

Mineralwolle anzubringen.<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ F12 Fertigteilestrich


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Systeme<br />

Optimaler Trittschallschutz im Verb<strong>und</strong><br />

<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente F127<br />

Die Qualität einer Wohnung oder eines Gebäudes<br />

hängt direkt vom Fußbodenaufbau<br />

ab, denn: Wer will stets hören, was der<br />

Nachbar tut? Der Wunsch nach Ruhe ist<br />

heute oftmals höher als der tatsächlich per<br />

Norm geforderte, geplante <strong>und</strong> umgesetzte<br />

Schallschutz. Das <strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>element<br />

F127 bietet eine verlässliche Gr<strong>und</strong>lage:<br />

Optimalen Trittschallschutz für Massiv<strong>und</strong><br />

Holzbalkendecken. Zugleich leistet das<br />

<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>element <strong>mit</strong> einem Feuerwiderstand<br />

von F60 bis F90 Erhebliches<br />

in punkto Brandschutz von oben.<br />

In Verbindung <strong>mit</strong> Holzbalkendecken im Altbau<br />

erweist sich das System <strong>Knauf</strong> Brio<br />

Verb<strong>und</strong>element F127 als besonders interessant:<br />

Zum einen ist das geringe Gewicht, zum<br />

anderen der trockene Einbau von Vorteil.<br />

Unabhängig davon verbessert <strong>Knauf</strong> Brio<br />

sowohl den Brandschutz einer Holzbalkendecke<br />

von oben als auch den Schallschutz<br />

nach unten - <strong>und</strong> der wird bei Holzbalken-<br />

F127<br />

decken bekanntlich meist als schlecht empf<strong>und</strong>en.<br />

Bereits <strong>mit</strong> einer Lage Brio 18 WF<br />

wird die Brandschutzklassifikation F90 von<br />

oben erreicht <strong>und</strong> zugleich der Trittschallschutz<br />

bis zu 10 dB verbessert. Um jedoch<br />

bei Holzbalkendecken einen für ruhiges<br />

Wohnen zufriedenstellenden Schallschutz<br />

von Holzbalkendecken erreichen zu können,<br />

sollte gleichzeitig eine bauliche Maßnahme<br />

auf der Deckenunterseite erfolgen.<br />

<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>element<br />

<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente F127 erhalten<br />

durch eine kaschierte 10 mm dicke Holzfaserdämmplatte<br />

ihre im Vergleich zur geringen<br />

Konstruktionshöhe gute Leistungsfähigkeit:<br />

Der Trittschall einer Massivdecke<br />

wird z. B. bereits durch den Einbau einer<br />

schwimmend verlegten 18 mm dicken<br />

Brio <strong>mit</strong> 10 mm Holzfaser (Brio 18 WF)<br />

um 17 dB verbessert. Wird der Fußbodenaufbau<br />

zusätzlich <strong>mit</strong> einer 20 mm dicken<br />

<strong>Knauf</strong> Trockenschüttung PA ausgeführt, erhöht<br />

sich das Maß der Verbesserung auf<br />

22 dB. Sind viele Installationsleitungen auf<br />

der Rohdecke verlegt, ermöglicht ein Ausgleich<br />

<strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> EPO-Leicht einen sicheren<br />

Rohbodenausgleich. Da die Brio-Verb<strong>und</strong>elemente<br />

einfach zu verlegen sind, eignen<br />

diese sich bestens für den nachträglichen<br />

Ausbau eines Dachgeschosses zum Wohnraum<br />

oder eines natürlich belichteten Kellerraums<br />

zum Home-Office oder Hobby-<br />

Raum.<br />

8<br />

Effektiver Trittschallschutz:<br />

Am besten in Kombination<br />

Bei verschiedenen Messungen an ty-<br />

Wird zusätzlich eine schallentkoppelte Un-<br />

pischen Holzbalkendecken <strong>mit</strong> Deckenein-<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

<strong>Knauf</strong> Detailblatt:<br />

■ F12 Fertigteilestrich<br />

terdecke (<strong>Knauf</strong> D152, beplankt <strong>mit</strong> Massivbauplatte)<br />

montiert, werden besonders hohe<br />

Werte erreicht.<br />

schub wurden Normtrittschallpegel unter 45<br />

dB <strong>und</strong> eine Luftschalldämmung von über<br />

65 dB erreicht.<br />

91


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />

8<br />

Im Fokus: die geeignete Platte<br />

Gipsplatte ist nicht gleich Gipsplatte. Durch<br />

stete Weiterentwicklung sind <strong>Knauf</strong> Gipsplatten<br />

heute funktionsoptimierte Verb<strong>und</strong>baustoffe.<br />

Das bedeutet: Die Plattenwerkstoffe<br />

sind durch spezielle Zuschlagstoffe<br />

für bestimmte Anforderungen optimiert. Ist<br />

z. B. ein hoher Schallschutz gefordert, muss<br />

eine Gipsplatte biegeweich sein. Ist zudem<br />

eine hohe Tragfähigkeit notwendig, gilt es<br />

eine Platte <strong>mit</strong> hoher Kartonfestigkeit sowie<br />

einem hohen Faserverb<strong>und</strong> zu wählen. Für<br />

den Brandschutz sind geb<strong>und</strong>ene Kristallwasseranteile<br />

<strong>und</strong> der Gefügezusammenhalt<br />

der Platte ausschlaggebend, während<br />

der Feuchteschutz durch spezielle Zusätze<br />

<strong>mit</strong> imprägnierender Wirkung erreicht wird.<br />

Folglich existiert eine Vielfalt unterschiedlicher<br />

Plattenarten. <strong>Knauf</strong> macht es leicht,<br />

die richtige zu finden. Die nachfolgend vorgestellten<br />

<strong>Knauf</strong> Platten eignen sich besonders<br />

für den Einsatz im Wohnbereich<br />

- hinsichtlich ihrer bauphysikalischen Leistungsfähigkeit<br />

sowie ihrer leichten Verarbeitung.<br />

Einfache Handhabung<br />

Das handliche Format der Massivbauplatte<br />

erleichtert den Transport <strong>und</strong> die Montage<br />

Robustheit<br />

Die Diamant steigert die Qualität <strong>und</strong><br />

Langlebigkeit des <strong>Knauf</strong> Systems beim<br />

Einsatz in stark beanspruchten Bereichen<br />

Wasserabweisend<br />

Die imprägnierte Ausstattung der Platte<br />

ermöglicht den problemlosen Einsatz in<br />

Feuchträumen<br />

Brandschutz<br />

Das Gefüge der Feuerschutzplatte GKF<br />

garantiert einen hohen Schutz bei<br />

Brandbeanspruchung<br />

92


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />

Massivbauplatte<br />

GKB/GKBI, GKF/GKFI<br />

Die <strong>Knauf</strong> Massivbauplatte ist universell<br />

als Bau-, Feuerschutz- <strong>und</strong> Feuchtraumplatte<br />

einsetzbar. Auf Gr<strong>und</strong> ihrer handlichen<br />

Breite von 625 mm <strong>und</strong> der unterschiedlich<br />

lieferbaren Längen von 2.000,<br />

2.500, 2.600 mm eignet sie sich besonders<br />

für kostengünstigen, sicheren <strong>und</strong> verarbeitungsfre<strong>und</strong>lichen<br />

Dachgeschoss-Ausbau.<br />

Die <strong>Knauf</strong> Massivbauplatte kann <strong>mit</strong> einem<br />

Achsabstand von 800 mm entweder direkt<br />

auf Sparren <strong>und</strong> Kehlbalken befestigt werden<br />

oder auf einer Unterkonstruktion.<br />

Im Wandbereich überzeugt die Massivbauplatte<br />

durch einen schnellen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Montageablauf. Zum einen beträgt<br />

der Achsabstand der Wandunterkonstruktion<br />

1.000 mm, zum anderen garantiert die<br />

horizontale Verlegung der Massivbauplatte<br />

zügiges Arbeiten.<br />

Die halbr<strong>und</strong>en abgeflachten Längskanten<br />

(HRAK) ermöglichen eine einfache Fugenverspachtelung.<br />

Diamant (Hartgipsplatte)<br />

GKFI<br />

Die 12,5 mm dicke <strong>Knauf</strong> Diamant Hartgipsplatte<br />

GKFI ist eine hochwertige Platte, die<br />

alle bauphysikalischen Anforderungen <strong>und</strong><br />

mechanischen Beanspruchungen im Wohnungsbau<br />

optimal erfüllt. Die extrem belastbare<br />

<strong>Knauf</strong> Diamant lässt z. B. im Vergleich<br />

zu Standardplatten eine bis zu 20 %<br />

höhere Dübelbelastung zu. Zugleich ist sie<br />

eine Feuerschutz- <strong>und</strong> Feuchtraumplatte<br />

entsprechend DIN 18180. Als biegeweiche<br />

<strong>und</strong> robuste Platte dient <strong>Knauf</strong> Diamant als<br />

Basis für optimalen Schallschutz im Innenausbau.<br />

Eine 100 mm dicke Einfachständerwand<br />

(59 kg/m²) <strong>mit</strong> einer Unterkonstruktion<br />

aus <strong>Knauf</strong>-Profilen <strong>und</strong> doppelter<br />

Beplankung erreicht einen Schalldämmwert<br />

R w,R<br />

von bis zu 57 dB. Um diese Qualität im<br />

Massivbau zu erreichen, ist ein Wandgewicht<br />

von 360 kg/m² nötig (6x höhere Masse)<br />

Die 1.250 mm breite <strong>und</strong> in zwei unterschiedlichen<br />

Längen von 2.000 <strong>und</strong> 2.500 mm lieferbare<br />

<strong>Knauf</strong> Diamant ist <strong>mit</strong> halbr<strong>und</strong>en<br />

abgeflachten Längskanten (HRAK) ausgestattet,<br />

so dass eine einfache <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />

Verarbeitung garantiert ist.<br />

8<br />

Plattenformate:<br />

Massivbauplatte GKB / GKBI<br />

Plattendicke 18 mm<br />

■ 625 x 2.600 mm<br />

Plattenformate:<br />

Diamant Hartgipsplatte GKFI<br />

Plattendicke 12,5 / 15 mm<br />

■ 1.250 x 2.000 / 2.500 mm<br />

Massivbauplatte GKF<br />

Plattendicke 20 / 25 mm<br />

■ 625 x 2.000 / 2.500 / 2.600 mm<br />

Massivbauplatte GKFI<br />

Plattendicke 20 mm<br />

■ 625 x 2.000 mm<br />

Plattendicke 25 mm<br />

■ 625 x 2.000 / 2.600 mm<br />

Ausführliche Informationen finden Sie in der<br />

<strong>Knauf</strong> Broschüre:<br />

■ DIA1 <strong>Knauf</strong> Diamant Broschüre<br />

sowie den <strong>Knauf</strong> Detailblättern<br />

■ D15 <strong>Knauf</strong> Holzbalkendecken-Systeme<br />

■ D61 <strong>Knauf</strong> Dachgeschoss-Bekleidungen<br />

■ W35 <strong>Knauf</strong> Wohnbau-Wände<br />

■ W15 <strong>Knauf</strong> Diamant-Wände<br />

93


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />

8<br />

94<br />

Neu<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Die Verb<strong>und</strong>platte <strong>Knauf</strong> InTherm besteht<br />

aus einer Gipsplatte, einer Dämmstoffschicht<br />

<strong>und</strong>, falls erforderlich, aus einer Dampfbremsebene<br />

als Zwischenlage.<br />

Beim Dämmstoff handelt es sich um thermisch<br />

optimiertes EPS. Das Ausgangsmaterial<br />

ist das gleiche wie bei üblichem EPS.<br />

Eine Klassifizierung nach den jeweiligen Produktnormen<br />

(siehe Kapitel 7, Seite 42) ist so<strong>mit</strong><br />

möglich.<br />

Das Besondere besteht in der Zugabe von<br />

Graphit. Dieses Additiv gibt dem Dämmstoff<br />

nicht nur seine charakteristische graue Farbe,<br />

sondern sorgt auch dafür, dass sich die<br />

thermischen Eigenschaften des Materials<br />

nachhaltig positiv verändern.<br />

Durch die Graphitzugabe <strong>und</strong> seine gleichmäßige<br />

Verteilung in der Matrix wird ein deutlich<br />

höherer Anteil an Wärmestrahlung reflektiert<br />

<strong>und</strong> absorbiert. Dieser Anteil geht nicht in<br />

Form von Wärmeenergie verloren, der Wärmestrom<br />

durch den Dämmstoff nimmt also<br />

ab. So<strong>mit</strong> weist „graues“ EPS eine niedrigere<br />

Wärmeleitfähigkeit als „weißes“ EPS auf <strong>und</strong><br />

ist in besonderem Maße für den hochwertigen<br />

Wärmeschutz geeignet. Dies schlägt<br />

sich durch eine effektivere Heizenergieeinsparung<br />

bei gleicher Dämmstoffdicke bzw.<br />

durch geringere Raumverluste aufgr<strong>und</strong> geringerer<br />

Dämmstoffdicken bei gleichem thermischem<br />

Niveau nieder.<br />

Eine Optimierung im Hinblick auf den klimabedingten<br />

Feuchteschutz stellt die Verb<strong>und</strong>platte<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm <strong>mit</strong> integrierter<br />

Dampfbrems ebene dar. Für die in der Tabelle<br />

Seite 35 genannten Anwendungsfälle wird<br />

<strong>mit</strong> ihrer Hilfe der Diffusionswiderstand der<br />

Verb<strong>und</strong> elemente optimiert. Er ist genau so<br />

groß, dass Tauwasserausfall innerhalb des<br />

jeweiligen Außenbauteils bei üblichem Diffusionsstrom<br />

(von innen nach außen) <strong>mit</strong> ausreichender<br />

Sicherheit vermieden wird. Zum<br />

anderen ist die Dampfbremswirkung klein<br />

genug eingestellt, da<strong>mit</strong> bei entgegengesetzten<br />

Transportvorgängen, wie sie bei Umkehrdiffusion<br />

oder bei Feuchtetransporten<br />

nach Schlagregeneinwirkung auftreten können,<br />

eine Feuchtekumulation im Bauteil vermieden<br />

wird, also ein „Austrocknen“ zum Innenraum<br />

hin möglich ist.<br />

Die besondere Kantenausbildung <strong>mit</strong> nur<br />

einseitigem Stufenfalz gewährleistet, dass<br />

die Dämmstoffebene stets dicht gestoßen<br />

ist. Da<strong>mit</strong> werden Wärmebrückeneffekte in<br />

Form von Fehlstellen effektiv vermieden. Die<br />

Fuge bildet sich stattdessen immer in der<br />

oberen Lage, also der Gipsplattenebene. Sie<br />

ist genau so groß, dass eine optimale, dauerhaft<br />

luftdichte Verspachtelung möglich ist.<br />

Abgesehen von dieser besonderen Fügetechnik<br />

lassen sich <strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platten<br />

genauso verarbeiten wie übliche Verb<strong>und</strong>platten.<br />

5<br />

2.500<br />

Sonderelemente<br />

10 / 20<br />

Stirnkante<br />

625<br />

800<br />

2<br />

Längskante<br />

Ausführliche Informationen finden Sie in<br />

den <strong>Knauf</strong> Detailblättern:<br />

■ W61 <strong>Knauf</strong> Trockenputz <strong>und</strong> Vorsatzschalen<br />

■ K733 <strong>Knauf</strong> InTherm<br />

40<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Laibungsdämmplatte<br />

= 0,025 W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte<br />

Längskante<br />

Stirnkante<br />

2<br />

5<br />

Maße in mm<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Dämmkeil = 0,030 W/(mK)<br />

für Anschlüsse von einbindenden Geschossdecken an Außenwände<br />

400<br />

<strong>Knauf</strong> InTherm Verb<strong>und</strong>platte InTherm<br />

Vorteile:<br />

■ hochwertiger Wärmeschutz<br />

λ = 0,032 W/(mK)<br />

→ Reduzierung der Dämmstoffdicke<br />

bei gleicher Wärmedämmung möglich<br />

(Raumgewinn)<br />

oder<br />

→ höhere Einsparung von Heizenergie<br />

bei gleicher Dämmstoffdicke möglich<br />

■ handliches schlankes Format - raumhoch<br />

<strong>und</strong> 625 mm breit - ideal für den Transport<br />

in engen Treppenhäusern im Altbau<br />

■ Ein-Mann-Handling<br />

■ Längs- <strong>und</strong> Querverlegung<br />

Dämmstoffdicken:<br />

■ 40 mm <strong>und</strong> 60 mm + Gipsplatte 12,5 mm<br />

1.250<br />

1.000<br />

3


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich Brio<br />

<strong>Knauf</strong> Brio ist ein Estrich-System in Trockenbauweise,<br />

das zugleich Brand- <strong>und</strong><br />

Schallschutz im Fußbodenbereich effektiv<br />

verbessert. Die homogen aufgebauten<br />

Elemente aus Gipsfaser in 18 mm bzw. 23<br />

mm Dicke sind nichtbrennbar (Baustoffklasse<br />

A1). Sie weisen <strong>mit</strong> 600 mm Breite <strong>und</strong><br />

1200 mm Länge ein handliches Format, eine<br />

geringe Aufbauhöhe <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auch ein<br />

geringes Gewicht auf - lediglich 22 bzw. 28<br />

kg/m². Zudem ermöglicht der gefräste, 35<br />

mm breite Stufenfalz eine einfache, sichere<br />

<strong>und</strong> passgenaue Verlegung. Die einzelnen<br />

Elemente werden im Falz <strong>mit</strong>einander verklebt<br />

<strong>und</strong> anschließend verschraubt oder<br />

geklammert. <strong>Knauf</strong> Brio kann in Bädern<br />

ebenso eingebaut werden, wie auf Fußbodenheizungen<br />

<strong>und</strong> eignet sich für alle gängigen<br />

Oberbeläge.<br />

Wärmeleitfähigkeit λ R<br />

W/(mK)<br />

<strong>Knauf</strong> Brio 0,38<br />

<strong>Knauf</strong> TUB-Platten 0,21<br />

EPS 0,04<br />

Holzfaser WF 0,055<br />

<strong>Knauf</strong> Trockenschüttung PA 0,23<br />

<strong>Knauf</strong> EPO-Leicht 0,07<br />

Für die Bemessung von Fußbodenheizungen <strong>mit</strong> Brio-Elementen ist λ 10<br />

= 0,30 W/(mK) anzusetzen.<br />

<strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />

Brio-Verb<strong>und</strong>element WF<br />

<strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente WF bestehen<br />

aus 18 mm bzw. 23 mm dicken Gipsfaserplatten,<br />

die <strong>mit</strong> einer 10 mm dicken<br />

Holzfaserdämmplatte kaschiert sind. Sind<br />

komfortabler Schallschutz bzw. hohe Anforderungen<br />

an den Brandschutz der Decke<br />

gefordert, bietet das Fertigteilestrich-System<br />

<strong>Knauf</strong> Brio WF höchste Leistungsfähigkeit<br />

bei geringer Aufbauhöhe. Die Elemente<br />

weisen ebenfalls einen gefrästen 35<br />

mm breiten Stufenfalz auf, der in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> dem handlichen Format von 600<br />

mm Breite <strong>und</strong> 1200 mm Länge eine sichere<br />

<strong>und</strong> passgenaue Verlegung ermöglicht.<br />

<strong>Knauf</strong> Brio WF Verb<strong>und</strong>elemente können in<br />

Bädern ebenso eingebaut werden wie auf<br />

Fußbodenheizungen. Das System eignet<br />

sich für alle Oberbeläge.<br />

Fertigteilestriche<br />

Schemazeichnungen - ohne Maßstab<br />

F126 <strong>Knauf</strong> Brio-Elemente<br />

1200<br />

600<br />

F127 <strong>Knauf</strong> Brio-Verb<strong>und</strong>elemente<br />

D<br />

D<br />

600<br />

<strong>Knauf</strong> Brio<br />

Brio 18<br />

Brio 23<br />

Brio 18 WF<br />

Brio 18 EPS<br />

Elementmaße<br />

mm<br />

18 Gipsfaser<br />

23 Gipsfaser<br />

18 Gipsfaser<br />

+<br />

WF<br />

10<br />

(Holzfaser)<br />

Gesamtdicke<br />

D<br />

mm<br />

Deckmaß: 600 / 1200 mm<br />

18<br />

23<br />

Deckmaß: 600 / 1200 mm<br />

28<br />

18 Gipsfaser<br />

+<br />

38<br />

EPS<br />

20<br />

(expan. Polystyrol)<br />

8<br />

Ausführliche Informationen finden Sie im<br />

Detailblatt:<br />

■ F12 <strong>Knauf</strong> Fertigteilestrich<br />

1200<br />

Brio 23 WF<br />

23 Gipsfaser<br />

+<br />

10 WF<br />

(Holzfaser)<br />

33<br />

95


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />

Wohlfühlen unterm Dach<br />

Der Gedanke an einen Wohlfühlraum <strong>mit</strong><br />

Blick auf die Sterne wird oftmals verworfen,<br />

denkt man an die Hitze, die sich in<br />

den Sommermonaten direkt unterm Dach<br />

aufstaut. Während man an heißen Tagen<br />

schnell unangenehm hohe Temperaturen<br />

ertragen muss, erfordert wohlige Wärme im<br />

Winter dagegen erhöhten Energieaufwand,<br />

um das Dachgeschoss zu heizen.<br />

Bei diesen hohen Ansprüchen werden die<br />

Anforderungen, die beim Dachausbau an eine<br />

richtig dimensionierte Wärmedämmung<br />

gestellt werden, schnell klar: Sie muss einerseits<br />

vor brütender Hitze im Sommer<br />

schützen, andererseits an kalten Tagen die<br />

Wärme speichern, da<strong>mit</strong> eine angenehme<br />

Temperatur ohne erhöhten Heizaufwand<br />

beibehalten wird.<br />

8<br />

Dämmung <strong>mit</strong> System<br />

Für höchsten Wohnkomfort <strong>und</strong> optimale<br />

Dämmung werden die Thermolan Glaswolle-Dämmstoffe<br />

<strong>mit</strong> den Komponenten des<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation Luftdicht-Dämmsystems<br />

kombiniert. Denn nur Luftdichtheit gewährleistet<br />

die Funktionstüchtigkeit der Dämmung<br />

über viele Jahrzehnte!<br />

EnEV-Rechner<br />

Für den Nachweis der Anforderungen laut<br />

EnEV bedarf es als Planungshilfe oft kostenpflichtiger<br />

Rechenprogramme. <strong>Knauf</strong><br />

Insulation stellt Ihnen als wertvolle Arbeitshilfe<br />

unter www.enev-rechner.de kostenlos<br />

ein Planungsinstrument zur Verfügung.<br />

(Für den Nachweis von Innendämmung wird<br />

jedoch eine Wärme- u. Feuchte-Simulationsberechnung<br />

instationär (WUFI) empfohlen)<br />

Vorteile des <strong>Knauf</strong> Insulation Luftdicht-<br />

Dämmsystems<br />

■ Angenehmes Raumklima bei niedrigen<br />

Energiekosten<br />

■ Feuchteschutz<br />

■ Verbesserte Wärmedämmung<br />

■ 50 Jahre zertifizierte Alterungsbeständigkeit<br />

Produkte für den Dachausbau:<br />

■ Thermolan UNIFIT TI 135 U<br />

Glaswolle-Dämmrolle für die Dämmung<br />

zwischen den Sparren<br />

■ Thermolan UNIFIT TI 140 U<br />

Glaswolle-Dämmrolle für die Dämmung<br />

zwischen den Sparren<br />

■ Thermolan TI 435 U<br />

Glaswolle-Dämmrolle für die zusätzliche<br />

Dämmung unterhalb der Sparren<br />

■ <strong>Knauf</strong> Insulation Luftdicht-Dämmsystem<br />

für die Erstellung der luftdichten Gebäudehülle<br />

96


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - innen: Produkte<br />

<strong>Knauf</strong> Therm Kellerdeckenplatte<br />

Die schnellste <strong>und</strong> preisgünstigste Art der<br />

Kellerdeckendämmung ist die Ausführung<br />

<strong>mit</strong> der <strong>Knauf</strong> Therm Kellerdeckenplatte.<br />

Die Kellerdeckenplatte ist aus Polystyrol-Hartschaum<br />

(Wärmeleitfähigkeit 0,040<br />

W/(mK) oder 0,035 W/(mK)), hat einen Stufenfalz<br />

sowie eine umlaufende Fase an den<br />

Sichtkanten <strong>und</strong> wird <strong>mit</strong> dem Deckmaß<br />

975 mm x 475 mm hergestellt.<br />

Die Vorzugs-Dämmstoffdicken sind 40 mm,<br />

50 mm <strong>und</strong> 60 mm.<br />

Verarbeitung: Die Dämmplatten werden an<br />

die Kellerdecke geklebt oder <strong>mit</strong>tels Tellerdübeln<br />

befestigt.<br />

<strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmung<br />

Die <strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmung besteht<br />

aus Polystyrol-Hartschaumdämmplatten<br />

der Qualität <strong>Knauf</strong> Therm EPS 040 DEO<br />

oder <strong>Knauf</strong> Therm EPS 035 DEO <strong>und</strong> kann<br />

je nach gewünschter Dämmstoffdicke einoder<br />

zweilagig verlegt werden.<br />

Die Standardgröße der Platte ist 1000 mm x<br />

500 mm (stumpfe Kante). Die <strong>Knauf</strong> Therm<br />

Dachbodendämmung wird in den Vorzugsdicken<br />

von 40 mm bis 200 m geliefert.<br />

8<br />

Um den Ansprüchen der Energie-Einsparverordnung<br />

gerecht zu werden, sollten bei<br />

der Sanierung Dämmstoffdicken größer 120<br />

mm gewählt werden.<br />

Tipp<br />

Für die dauerhafte Begehbarkeit der<br />

Dämmplatten kann z. B. eine Lage <strong>Knauf</strong><br />

Brio-Elemente, lose aufgelegt, als Nutzschicht<br />

verwendet werden.<br />

Produkte:<br />

■ <strong>Knauf</strong> Therm Kellerdeckenplatte<br />

Deckmaß: 975 mm x 475 mm<br />

Vorzugs-Dämmstoffdicken:<br />

40 mm, 50 mm, 60 mm<br />

■ <strong>Knauf</strong> Therm Dachbodendämmung<br />

Standardgröße: 1000 mm x 500 mm<br />

Vorzugs-Dämmstoffdicken:<br />

40 mm bis 200 mm<br />

97


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - außen: Systeme<br />

Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme<br />

Gute Wärmedämmung ist ein wesentlicher<br />

Faktor beim energieeffizienten Bauen. Und<br />

auch bei älterer Bausubstanz lassen sich<br />

heute ohne weiteres gute Energiewerte erreichen<br />

– <strong>mit</strong> dem richtigen System.<br />

WARM-WAND – so heißt unsere wegweisende<br />

Systemtechnik für effiziente Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme.<br />

Perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Komponenten vom<br />

wärmebrückenfreien Sockelanschluss über<br />

die Dämmplatten bis hin zum Oberputz.<br />

Nicht nur hoch wirksam beim Wärmeschutz<br />

<strong>und</strong> absolut wirtschaftlich in der Verarbeitung<br />

sondern auch überzeugend in Optik<br />

<strong>und</strong> Gestaltung – die perfekte Kombination<br />

von Funktion <strong>und</strong> Ästhetik.<br />

Die Systeme<br />

WARM-WAND Basis<br />

WARM-WAND Energie<br />

WARM-WAND Duo<br />

- Die Standardfassade -<br />

- Die Mehrsparfassade -<br />

- Die <strong>Modernisierung</strong>sfassade -<br />

Eigenschaften<br />

■ Reduziert Energiekosten<br />

■ Spart Energiekosten wirkungsvoll<br />

■ Optische <strong>und</strong> energetische Moder-<br />

■ Schafft Behaglichkeit durch warme<br />

<strong>und</strong> effizient<br />

nisierung vorhandener Bausub-<br />

raumseitige Wandoberflächen<br />

■ Mit hohem Wohlfühlfaktor durch<br />

stanz<br />

■ Schützt zusätzlich vor Witterungs-<br />

hohe Wärmedämmung<br />

■ Wertsteigerung durch zeitgemäßen<br />

einflüssen<br />

■ Besonders langlebig durch optimal<br />

Wärmeschutz<br />

abgestimmte Komponenten<br />

■Perfekt auf die Altfassade abge-<br />

■ Nut & Feder verhindert Wärmeverluste<br />

stimmte Systemtechnik<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Aufbau<br />

3<br />

3<br />

2<br />

8<br />

4<br />

5<br />

4<br />

5<br />

3<br />

4<br />

6<br />

6<br />

5<br />

7<br />

7<br />

6<br />

7<br />

Die System-Komponenten<br />

1 Klebemörtel Standard Klebe- <strong>und</strong> Armiermörtel SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SK 750 / Duo-Kleber<br />

2 Dämmstoff Styropor ® Standard/<br />

Styropor ® SunJa<br />

Styropor ® Polimell /<br />

Styropor ® Nut&Feder<br />

Styropor ® Nut&Feder<br />

3 Armiermörtel Standard Klebe<strong>und</strong><br />

Armiermörtel<br />

Pastol SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro<br />

4 Armierung Standard<br />

Pastol<br />

Armiergewebe<br />

Armiergewebe<br />

Armiergewebe<br />

Armiergewebe<br />

5 Gr<strong>und</strong>ierung (Quarzgr<strong>und</strong>) Nicht erforderlich (Quarzgr<strong>und</strong>) (Quarzgr<strong>und</strong>)<br />

6 Oberputz SP 260 / RP 240 /<br />

Conni *)<br />

7 Farbanstrich Siliconharz-<br />

EG-Farbe<br />

Conni<br />

Kati<br />

Addi<br />

Noblo / Noblo light /<br />

Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />

Siliconharz-EG-Farbe /<br />

Autol / Fasadol<br />

Noblo / Noblo light /<br />

Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />

Siliconharz-EG-Farbe /<br />

Autol / Fasadol<br />

Zulassung<br />

Z-33.41-81 (geklebt)<br />

Z-33.41-81 (geklebt)<br />

Z-33.49-981 (Aufdopplung)<br />

Z-33.43-82 (geklebt u. gedübelt)<br />

Z-33.43-82 (geklebt u. gedübelt)<br />

98<br />

*) Siliconharz-EG-Farbe ist auf Conni nicht erforderlich. **) Bei Verwendung von mak 3 ist als Unterputz Lustro für Kratzputz anzuwenden.


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

<strong>Modernisierung</strong>svorschläge - außen: Systeme<br />

WARM-WAND Plus<br />

WARM-WAND Natur<br />

WARM-WAND Keramik<br />

- Die Schutzfassade -<br />

- Die Naturdämmfassade -<br />

- Die Massivfassade -<br />

■ Höchster Brandschutz durch<br />

■ Natürliche Dämmstoffe in Kombination <strong>mit</strong><br />

■ Spezielle Lösung für besondere Optik<br />

absolute Nichtbrennbarkeit<br />

bewährten Produkten<br />

■ Extrem witterungsbeständig durch die<br />

■ Warme Wände <strong>und</strong> ein optimales<br />

■ Höchster Wohlfühlfaktor durch natürliche Wärme-<br />

keramische Bekleidung<br />

Raumklima<br />

dämmung<br />

■ Geringe Wartungskosten <strong>und</strong> Langlebigkeit<br />

■ Ruhe <strong>und</strong> Entspannung durch<br />

■ Niedrigenergiehaustaugliches System<br />

zusätzlichen Schallschutz<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Keramische<br />

Bekleidung<br />

8<br />

7<br />

7<br />

SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SM 700 Naturweiß SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro<br />

Vola<strong>mit</strong> / Wolle / Wolle plus Diffutherm Styropor ® Polimell / Styropor ® Nut&Feder /<br />

Styropor ® SunJa / Styropor ® Standard<br />

SM 700 / SM 700 Naturweiß / Lustro SM 700 Naturweiß Sockel-SM<br />

Armiergewebe Armiergewebe Armiergewebe<br />

(Quarzgr<strong>und</strong>) (Quarzgr<strong>und</strong>) -<br />

Noblo / Noblo light /<br />

Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />

Siliconharz-EG-Farbe<br />

Noblo / Noblo light /<br />

Rolls / Conni *) / mak 3 **)<br />

Siliconharz-EG-Farbe<br />

5er Flexkleber<br />

5er Fugmasse<br />

Keramik/Riemchen<br />

Z-33.43-82 (geklebt u. gedübelt)<br />

Z-33.44-83 (Vola<strong>mit</strong> 040 - geklebt)<br />

Z-33.47-638 (Anwendung auf Holzkonstruktionen)<br />

Z-33.43.931 (Anw. auf mineralischen Untergründen)<br />

Z-33.46-424<br />

(angeklebte keramische Bekleidungen)<br />

99


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Förderprogramme<br />

9<br />

KfW CO 2<br />

-Gebäudesanierungsprogramm:<br />

Es dient der zinsgünstigen langfristigen Finanzierung<br />

<strong>und</strong> Förderung von Maßnahmen<br />

zur Energieeinsparung <strong>und</strong> zur Minderung<br />

des CO 2<br />

-Ausstoßes in Wohngebäuden, die<br />

in den folgenden Kategorien erfolgt:<br />

Zinsgünstige Kredite für<br />

■ energetische Sanierung nach EnEV (Energieeinsparverordnung)<br />

oder besser<br />

■ Unterschreitung des EnEV-Niveaus um<br />

30 % = EnEV - 30 %<br />

■ Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

Teilschuldenerlass<br />

Zusätzlich zu den zinsgünstigen Krediten<br />

wird die energetische Sanierung eines Gebäudes<br />

<strong>mit</strong> einem Tilgungszuschuss gefördert:<br />

■ EnEV<br />

→ 5 % Teilschuldenerlass<br />

■ EnEV - 30 %<br />

→ 12,5 % Teilschuldenerlass<br />

Bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten<br />

einschließlich Nebenkosten (Architekt,<br />

Energieberater ...) werden <strong>mit</strong> maximal<br />

50.000 Euro pro Wohneinheit (WE)<br />

gefördert.<br />

Sonderförderung EnEV - 50 %<br />

Die energetische Sanierung des Gebäudes<br />

nach EnEV -50% kann gesondert gefördert<br />

werden. Voraussetzung ist die Einhaltung<br />

der Maßgaben eines entsprechenden<br />

Pflichtenheftes der Deutschen Energie-<br />

Agentur GmbH (dena). Die Maßgaben der<br />

dena bauen auf den KfW Kriterien auf. Zu<br />

den zinsgünstigen Krediten wird die energetische<br />

Sanierung eines Gebäudes auf<br />

EnEV -50% <strong>mit</strong> einem Tilgungszuschuss<br />

gefördert:<br />

■ EnEV - 50 %<br />

→ 20 % Teilschuldenerlass<br />

Zuschüsse<br />

Bei Einhaltung bzw. Unterschreitung der<br />

EnEV Werte für den Jahres-Primärenergiebedarf<br />

<strong>und</strong> den Transmissionswärmeverlust<br />

bezogen auf die förderfähigen Investitionskosten<br />

werden Zuschüsse gewährt:<br />

■ EnEV<br />

→ 10 % - max. 5.000 Euro je WE<br />

■ EnEV -30 %<br />

→ 17,5 % - max. 8.750 Euro je WE<br />

■ Maßnahmenpakete<br />

→ 5 % - max. 2.500 Euro je WE<br />

KfW Wohnraum modernisieren<br />

Förderung für Einzelmaßnahmen<br />

Bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten<br />

werden bei STANDARD-Maßnahmen<br />

max. 100.000 Euro je Wohneinheit <strong>und</strong><br />

bei ÖKO-PLUS-Maßnahmen (Klimaschutz<br />

relevante Maßnahmen) max. 50.000 Euro<br />

je Wohneinheit gefördert. Bei einem Rückbau<br />

werden maximal 125 Euro pro m² rückgebauter<br />

Wohnfläche gefördert.<br />

■ Weitere Informationen:<br />

www.kfw-foerderbank.de<br />

Level<br />

1) 2)<br />

EnEV - 50 %<br />

EnEV -30 % 1)<br />

Förderung<br />

Höchste Förderung nach<br />

KfW CO 2<br />

-Gebäudesanierungsprogramm<br />

<strong>und</strong> Teilschuldenerlass 20 %<br />

Hohe Förderung nach<br />

KfW CO 2<br />

-Gebäudesanierungsprogramm<br />

<strong>und</strong> Teilschuldenerlass 12,5 %<br />

Informationen im Internet:<br />

www.solid.de<br />

www.frn.de<br />

www.enev-online.de<br />

www.dena.de<br />

www.iwu.de<br />

www.energienetz.de<br />

www.bine.de<br />

www.ghi-bv.de<br />

100<br />

EnEV 1)<br />

Förderung nach<br />

KfW CO 2<br />

-Gebäudesanierungsprogramm<br />

<strong>und</strong> Teilschuldenerlass 5 %<br />

1)<br />

Maximale Förderung 50.000 Euro je Wohneinheit<br />

(WE)<br />

2)<br />

Mehrkosten unter 100 Euro/m² <strong>mit</strong><br />

ARGE FAKTOR 10


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Ansprechpartner<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Trockenbau- <strong>und</strong> Boden-Systeme<br />

Am Bahnhof 7<br />

97346 Iphofen<br />

<strong>Knauf</strong> Gips / Marmorit<br />

Putz- <strong>und</strong> Fassaden-Systeme<br />

Am Bahnhof 7<br />

97346 Iphofen<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation<br />

Dämmstoffe aus Glaswolle,<br />

Steinwolle <strong>und</strong> Holzwolleplatten<br />

Heraklithstraße 8<br />

84359 Simbach am Inn<br />

<strong>Knauf</strong> Direkt<br />

Techn. Auskunft-Service:<br />

Tel: 09001 31-1000*<br />

Fax: 01805 31-4000**<br />

www.knauf.de<br />

<strong>Knauf</strong> Direkt<br />

Techn. Auskunft-Service:<br />

Tel: 09001 31-2000*<br />

Fax: 01805 31-4000**<br />

www.knauf.de<br />

Tel: 09001 56 28 31 ***<br />

Fax: 08571 40-241<br />

www.knaufinsulation.de<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

Dämmstoffe aus Polystyrol-<br />

Hartschaum<br />

Industrieweg 1<br />

59329 Wadersloh-Liesborn<br />

Tel: 02523 67-0<br />

Fax: 02523 67-30<br />

www.knauf-daemmstoffe.de<br />

ARGE FAKTOR 10<br />

Beratungsleistungen<br />

Kontakt über<br />

www.argefaktor10.de<br />

10<br />

Beratungsleistungen der<br />

ARGE FAKTOR 10<br />

Ein wesentlicher Aspekt liegt in der Markteinführung<br />

sowie Förderung von Energieeffizienztechniken<br />

<strong>und</strong> der entsprechenden<br />

Beratung der Wohnungswirtschaft. Mit dem<br />

Fokus den Primärenergiebedarf um bis zu<br />

90 % zu reduzieren.<br />

Folgende kostenfreie Beratungsleistungen<br />

werden von Seiten des Projektteams angeboten:<br />

■ Beratungsgespräche <strong>mit</strong> Erläuterung der<br />

Leistungen des Projektteams <strong>und</strong> Besprechung<br />

sowie Beurteilung von in Frage<br />

kommenden Sanierungsprojekten anhand<br />

einer Checkliste<br />

■ Bei Vorliegen konkreter Unterlagen<br />

für mögliche Sanierungsprojekte: Ausführliche<br />

Beratungsgespräche <strong>mit</strong> Benennung<br />

technischer Maßnahmen, Finanzierungen<br />

<strong>und</strong> Förderungen sowie<br />

Rahmenbedingungen hinsichtlich Kosten<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

■ Unterstützung <strong>und</strong> Beratung hinsichtlich<br />

Finanzierung <strong>und</strong> Förderung<br />

■ Ver<strong>mit</strong>tlung eines verbindlichen Pauschalangebots<br />

für die Sanierung auf<br />

Gr<strong>und</strong>lage der optimierten Techniken<br />

■ Überschlägige Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage unterschiedlicher<br />

Anforderungsniveaus <strong>mit</strong> speziell<br />

entwickelter Software<br />

* Ein Anruf bei <strong>Knauf</strong> Direkt wird <strong>mit</strong> 0,39 €/Min. berechnet.<br />

Anrufer, die nicht <strong>mit</strong> Telefonnummer in der <strong>Knauf</strong> Gips KG<br />

Adressdatenbank hinterlegt sind, z. B. private Bauherren<br />

oder Nicht-K<strong>und</strong>en, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen<br />

Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.<br />

** 0,14 €/Min.<br />

*** Ein Anruf aus dem deutschen Festnetz wird <strong>mit</strong> 0,49 €/Min.<br />

berechnet. 101


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Quellenangaben<br />

[1]<br />

[2]<br />

[3]<br />

[4]<br />

[5]<br />

[6]<br />

[7]<br />

[8]<br />

Statistisches B<strong>und</strong>esamt Deutschland, 65189 Wiesbaden;<br />

Gebäudebestand in Deutschland, Stand 2003<br />

Dr. Burkhard Schulze Darup, Architekt, 90475 Nürnberg,<br />

Objektplanung <strong>und</strong> Objektbilder: Ingolstädter Straße 139/141, Nürnberg<br />

Polarforschungsschiff Grönland während der Klimaschutz-Tour;<br />

Mehr Informationen unter: www.klima-sucht-schutz.de, Foto: co2online gGmbH<br />

Fachzeitschrift Gebäudeenergieberater, Ausgabe 01/2007<br />

Herausgeber: Alfons W. Gentner Verlag GmbH & Co KG, 70193 Stuttgart<br />

EnEV 2002/2007(Energieeinsparverordnung):<br />

Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz <strong>und</strong> energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden<br />

Broschüre: <strong>Modernisierung</strong>sratgeber Energie;<br />

Energetische Bewertung von Bestandgebäuden – Arbeitshilfe für Ausstellung von Energiepässen; Energieausweis;<br />

Herausgeber: dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH),10115 Berlin; Foto: Energieausweis<br />

RWE Bauhandbuch, Praxiswissen für Ihr Bauprojekt;<br />

Herausgeber: VWEW Energieverlag GmbH, Frankfurt-Berlin-Heidelberg; 13. Ausgabe<br />

Themenheft Energieeinsparverordnung;<br />

Herausgeber: Kalksandstein Dienstleistung GmbH, 30419 Hannover<br />

[9] Wbg Nürnberg GmbH (Immobilienunternehmen), 90473 Nürnberg; Objekt Ingolstädter Straße 139/141, Nürnberg<br />

[10] VHT - Versuchsanstalt für Holz <strong>und</strong> Trockenbau, 64285 Darmstadt; Wärmebrückenberechnungen Innendämmung<br />

[11] Ingenieurbüro ebök, 72072 Tübingen; Wärmebrückenberechnungen Außendämmung<br />

[12] Feist, W.: Leiter des Passivhaus Institut Darmstadt, 64283 Darmstadt; (Graphiken)<br />

[13] www.passivhaustagung.de/Passivhaus_D/Passivhaus_Altbau.html<br />

[14] www.kfw-foerderbank.de/DE_Home/Bauen_Wohnen_Energiesparen/index.jsp; Förderprogramme<br />

[15]<br />

[16]<br />

[17]<br />

Fachzeitschrift Trockenbau Akustik, Ausgaben 9 <strong>und</strong> 10/2006; Dr. Georg Krämer: Altes Holz auf neuestem Stand - Brand<strong>und</strong><br />

schallschutztechnische Sanierung von Holzbalkendecken <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong> Technik;<br />

Herausgeber: Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, Stolberger Straße 84, 50933 Köln<br />

Kompetenz Bauen im Bestand;<br />

Herausgeber: B<strong>und</strong>esarbeitskreis Altbauerneuerung (BAKA) e.V.<br />

Energieeffizienz in Gebäuden - Jahrbuch 2006;<br />

Herausgeber: VME Verlag <strong>und</strong> Medienservice Energie Jürgen Pöschk, 10967 Berlin<br />

102


Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong> <strong>mit</strong> <strong>Knauf</strong><br />

Quellenangaben<br />

[18]<br />

[19]<br />

[20]<br />

[21]<br />

[22]<br />

[23]<br />

[24]<br />

[25]<br />

[26]<br />

[27]<br />

[28]<br />

[29]<br />

[30]<br />

Energetische Gebäudesanierung <strong>mit</strong> Faktor 10; Dr. Burkhard Schulze Darup<br />

Herausgeber: DBU (Deutsche B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt), 49090 Osnabrück<br />

REHAU AG+Co, 95111 Rehau:<br />

Fenster- <strong>und</strong> Türsysteme für Passivhäuser<br />

Energetisches Sanieren – sinnvoll <strong>mit</strong> Lüftung;<br />

Herausgeber: MAICO Elektroapparate-Fabrik GmbH, 78056 Villingen-Schwenningen:<br />

Fachzeitschrift: Baustofftechnik, Ausgabe 05/2007 Wärmebrücken;<br />

Herausgeber: Gert Wohlfarth GmbH, 47051 Duisburg<br />

GdW B<strong>und</strong>esverband deutscher Wohnungsunternehmen e.V.: Entschließung des GdW-Verbandstages am 21. Oktober 2004,<br />

Für eine neue Partnerschaft – Positionen <strong>und</strong> Forderungen des GdW zum Stadtumbau, Stand: 21.10.2004<br />

DIN V 18599:2005-07<br />

Energetische Bewertung von Gebäuden. Berechnung des Nutz-, End- <strong>und</strong> Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung,<br />

Trinkwarmwasser <strong>und</strong> Beleuchtung<br />

DIN 4108 Beiblatt 2: 2006-03<br />

Wärmeschutz <strong>und</strong> Energie- Einsparung in Gebäuden– Wärmebrücken– Planungs- <strong>und</strong> Ausführungsbeispiele<br />

DIN 4108-2: 2003-07<br />

Wärmeschutz <strong>und</strong> Energieeinsparung in Gebäuden, Teil 2: Mindestanforderung an den Wärmeschutz<br />

DIN EN 13162 Berichtigung 1: 2006-06<br />

Wärmedämmstoffe für Gebäude – Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle (MW) – Spezifikation;<br />

Deutsche Fassung EN 13162:2001, Berichtigungen zu DIN EN 13162:2001-10; Deutsche Fassung EN 13162:2001/AC:2005<br />

DIN EN 13163: 2001-10<br />

Wärmedämmstoffe für Gebäude, Werkmäßig hergestellte Produkte aus expandiertem Polystyrol (EPS) – Spezifikation;<br />

Deutsche Fassung EN 13163:2001<br />

DIN EN 13499: 2003-12<br />

Wärmedämmstoffe für Gebäude, Außenseitige Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme (WDVS) aus expandiertem Polystyrol,<br />

Spezifikation; Deutsche Fassung EN 13499:2003<br />

DIN EN 13500: 2003-12<br />

Wärmedämmstoffe für Gebäude, Außenseitige Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme (WDVS) aus Mineralwolle, Spezifikation;<br />

Deutsche Fassung EN 13500:2003<br />

DIN 55699: 2005-02:<br />

Verarbeitung von Wärmedämm Verb<strong>und</strong>systemen<br />

103


Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Unsere<br />

Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres<br />

Materials. Konstruktive, statische <strong>und</strong> bau physikalische Eigenschaften von <strong>Knauf</strong><br />

Systemen können nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung<br />

von <strong>Knauf</strong> Systemkomponenten oder von <strong>Knauf</strong> ausdrücklich empfohlenen<br />

Produkten sichergestellt ist. Verbrauchs-, Mengen <strong>und</strong> Ausführungs angaben<br />

sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne<br />

weiteres übertragen werden können. Die enthaltenen Angaben entsprechen<br />

unserem derzeitigen Stand der Technik. Es kann aber nicht der Gesamtstand<br />

allgemein anerkannter Regeln der Bautechnik, einschlägiger Normen, Richtlinien<br />

<strong>und</strong> handwerklichen Regeln enthalten. Diese müssen vom Ausführenden neben<br />

den Verarbeitungsvorschriften entsprechend beachtet werden. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Änderungen, Nachdrucke <strong>und</strong> fotomechanische sowie elektronische<br />

Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung<br />

der Firma <strong>Knauf</strong> Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen.<br />

Lieferung über den Fachhandel lt. unserer jeweils gültigen Allgemeinen<br />

Geschäfts-, Lieferungs- <strong>und</strong> Zahlungsbedingungen (AGB).<br />

* Ein Anruf bei <strong>Knauf</strong> Direkt wird <strong>mit</strong> 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die<br />

nicht <strong>mit</strong> Telefonnummer in der <strong>Knauf</strong> Gips KG Adressdatenbank hinterlegt<br />

sind, z. B. private Bauherren oder Nicht-K<strong>und</strong>en, zahlen 1,69 €/Min. aus<br />

dem deutschen Festnetz. Mobilanrufer 1,48 €/Min.<br />

** 0,14 €/Min.<br />

<strong>Knauf</strong> Direkt<br />

Techn. Auskunft-Service:<br />

Tel.: 09001 31-1000 * (Trockenbau <strong>und</strong> Boden)<br />

Tel.: 09001 31-2000 * (Putz <strong>und</strong> Fassade)<br />

Fax: 01805 31-4000 **<br />

www.knauf.de<br />

WS2/dtsch./D/04.08/RO/D<br />

Wärmeschutz <strong>und</strong> <strong>Modernisierung</strong><br />

<strong>Knauf</strong> Gips KG<br />

Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen<br />

Tel.: +49 9323 31-0, Fax: +49 9323 31-277<br />

<strong>Knauf</strong> AMF<br />

Decken-Systeme<br />

<strong>Knauf</strong> Bauprodukte<br />

<strong>Knauf</strong> Gips<br />

Trockenbau- <strong>und</strong> Boden-Systeme<br />

<strong>Knauf</strong> Gips/Marmorit<br />

<strong>Knauf</strong> Integral<br />

Gipsfasertechnologie<br />

<strong>Knauf</strong> Perlite<br />

Profi-Lösungen für Zuhause<br />

Putz- <strong>und</strong> Fassaden-Systeme<br />

AQUAPANEL ® Cement Boards, Perlite<br />

<strong>Knauf</strong> Dämmstoffe<br />

<strong>Knauf</strong> Insulation<br />

<strong>Knauf</strong> PFT<br />

Dämmstoffe aus Polystyrol<br />

<strong>und</strong> Hartschaum<br />

Dämmstoffe aus Mineralwolle<br />

<strong>und</strong> Steinwolle<br />

Maschinentechnik <strong>und</strong> Anlagenbau

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