Statistiken zum Jahresrückblick - Ingelheim
Statistiken zum Jahresrückblick - Ingelheim
Statistiken zum Jahresrückblick - Ingelheim
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<strong>Jahresrückblick</strong> 2013<br />
Erinnerungen an ein Jahr in der Stadt
J anuar<br />
Kunst in der Rathausgalerie: Hannelore Schulze -<br />
Malerei<br />
Karlsempfang<br />
Ein besonderer Anlass, <strong>Ingelheim</strong>er für ihr herausragendes<br />
ehrenamtliches Engagement zu ehren, ist der<br />
Karlsempfang. Prof. Dr. med. Jürgen Hardt wird in diesem<br />
Jahr von Oberbürgermeister Ralf Claus der Wappenteller<br />
der Stadt überreicht. In seiner Laudatio gibt<br />
er einen kurzen Abriss über den Werdegang des zu<br />
Ehrenden: Hardt erhielt 1978 die Approbation <strong>zum</strong><br />
Arzt, ein Jahr später 1980 erfolgte die Promotion und<br />
1984 ließ er sich in einer eigenen Praxis in <strong>Ingelheim</strong><br />
als Facharzt für Allgemeinmedizin nieder. Seit 1990<br />
hat der Allgemeinmediziner einen Lehrauftrag an der<br />
Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. 2004 wurde<br />
er <strong>zum</strong> Professor ernannt. Hardt ist Mitglied der Bezirksärztekammer<br />
Rheinhessen, der Landesärztekammer<br />
Rheinland-Pfalz und des Qualitätszirkels Hospizarbeit<br />
und Palliativmedizin.<br />
Der Grund für die Auszeichnung mit dem Wappenteller<br />
der Stadt <strong>Ingelheim</strong> ist gerade sein ehrenamtliches<br />
Engagement in der Hospizarbeit. Hardt ist Gründungsmitglied<br />
und seit 2002 Vorsitzender der Hospizgruppe<br />
<strong>Ingelheim</strong>. Oberbürgermeister Ralf Claus erläutert,<br />
welche Hürden gemeistert werden mussten. Jürgen<br />
Hardt hat mit viel Engagement dazu beigetragen, dass<br />
die Hospizgruppe stetig wuchs und heute 276 Mitglieder<br />
fasst. „Auf die Mitgliederzahlen bin ich“, so Hardt in<br />
seiner Dankesrede, „sehr stolz.“ Der 72-Jährige nimmt<br />
die Auszeichnung dankend an und betont „dies ist eine<br />
Ehrung nicht nur für mich, sondern auch eine Ehrung<br />
für die vielen Hospizhelfer, Hospiz- und Palliativschwestern<br />
sowie für den Vorstand.“ Hardt wünscht<br />
sich, dass Interessierte eine Ausbildung <strong>zum</strong> ehrenamtlichen<br />
Hospizhelfer wahrnehmen. Denn nur durch<br />
die Unterstützung kann ein Verein weiter leben.<br />
Eröffnung Kleine Kunsthalle<br />
Dem regionalen Kunst- und Kulturschaffen wird ab<br />
sofort ein größeres Forum geboten. Diesen Ansatz<br />
macht die neue „Kleine <strong>Ingelheim</strong>er Kunsthalle". Gefördert<br />
durch die Stadt und unter Schirmherrschaft von<br />
Oberbürgermeister Ralf Claus entsteht im ehemaligen<br />
Schleckerverkaufsraum in der Bahnhofstraße ein attraktives<br />
Projekt, das eine Brücke zwischen Künstlern<br />
und der Öffentlichkeit schlägt.<br />
1
J anuar<br />
Mit unterschiedlichen Kunstformen entsteht eine Gemeinschaftsausstellung<br />
vornehmlich <strong>Ingelheim</strong>er und<br />
regionaler Künstler. Sie erhalten die Möglichkeit, in der<br />
Gemeinschaft ihre Kunst zu präsentieren und zu erschaffen.<br />
Unterschiedliche Themenschwerpunkte von<br />
der Barockmalerei bis zu Skulpturen aus Fundstücken<br />
der französischen Atlantikküste sowie wechselnde<br />
Gastkünstler werden im Lauf des Jahres präsentiert<br />
werden.<br />
Das Gebäude, das im Bereich der Karlspassage liegt,<br />
wird in absehbarer Zeit abgerissen und neu überbaut<br />
werden. Die etwa 300 Quadratmeter Leerstand können<br />
temporär ansprechend mit Kunstausstellungen<br />
genutzt werden. Bei Erfolg des Konzepts kann die<br />
Kunsthalle eventuell in ein anderes Gebäude umziehen.<br />
Ab Mitte Februar wird es jeweils im vier Wochen<br />
Rhythmus zusätzlich Einzelausstellungen geben.<br />
Die Stadtverwaltung bietet seit rund einem Jahr den<br />
Bürgern über die städtische Homepage an, mit der<br />
Verwaltung auf schnellem und unbürokratischem Weg<br />
in Kontakt zu treten. Dieser unkomplizierte Kommunikationsweg<br />
des „Bürger-Echos“ wird sehr gut angenommen<br />
und nun ergänzt. Mit dem neuen Angebot<br />
wird eine weitere Möglichkeit geschaffen, die Stadt zu<br />
erreichen. Dieser neue Bürgerservice<br />
soll als Erweiterung des bisherigen<br />
„Bürger-Echos“ gesehen werden.<br />
Nun ist es über diese neue<br />
Web-Plattform oder per kostenloser<br />
App für Smartphone-Besitzer möglich,<br />
über Mängel und Ärgernisse<br />
aller Art zu informieren: Schlaglöcher,<br />
wilde Müllentsorgung oder<br />
defekte Straßenlaternen. Es findet<br />
ein interaktiver Dialog zwischen<br />
den Bürgern und der Verwaltung<br />
statt. Die Stadtverwaltung wird versuchen, den Schaden<br />
schnellstmöglich zu beseitigen und <strong>Ingelheim</strong> so<br />
sauber und intakt wie möglich zu halten.<br />
Behindertenbeauftragte<br />
Bürgerecho App<br />
Eine neue Behindertenbeauftragte<br />
wird vom Stadtrat gewählt. Anne<br />
Kleinschnieder, pensionierte Pädagogin<br />
ist selbst von einer Sehbehinderung<br />
betroffen und unterstützt alle<br />
Projekte der Stadt mit ihrem Fachverstand.<br />
Sie hält vierzehntägig<br />
Sprechstunden ab und ist für die<br />
Sorgen und Nöte der Menschen Ansprechpartnerin.<br />
Gestaltungspreis Gewerbe und Arbeit<br />
Die Stadtverwaltung<br />
vergibt in<br />
Kooperation<br />
mit der Sparkasse<br />
Rhein-<br />
Nahe jährlich<br />
einen<br />
Gestaltungspreis.<br />
Im<br />
Jahr 2012<br />
waren es<br />
gewerbliche<br />
Gebäude. Die Preisverleihung findet nun statt.<br />
Die Bewerber zeigen, dass man mit Gewerbeimmobilien<br />
durchaus städtebaulich und architektonisch ansprechende<br />
Gebäude gestalten kann. Die Objekte<br />
wurden von einem Preisgericht Mitte Dezember 2012,<br />
2
J anuar/Februar<br />
<br />
<br />
<br />
Kunst in der Rathausgalerie: Franz-Josef Esser—<br />
Retrospektive<br />
Kleine Kunsthalle: Wolfgang Bärnwick—Neue Arbeiten<br />
Berufsinformationsmesse in der Kaiserpfalz Realschule<br />
Zu Gestaltungspreis:<br />
bestehend aus Mitgliedern des Stadtrates, der Lokalen<br />
Agenda 21, Architektenkammer Rheinland-Pfalz, dem<br />
Immobiliencenter der Sparkasse Rhein-Nahe und des<br />
Bauamtes der Stadtverwaltung bewertet.<br />
Zwei Objekte überzeugen die Jury besonders, sodass<br />
es erstmalig zwei erste Preise gibt. Die Sieger sind<br />
das Wasems Kloster Engelthal – Gastronomie, Veranstaltung,<br />
Vinothek: Das ehemalige Weingut wurde behutsam<br />
für eine neue Nutzung restauriert und umgebaut.<br />
Der weitere Preisträger ist der ökologische Weinbaubetrieb<br />
Huster: Das landwirtschaftliche Wirtschaftsgebäude<br />
stellt eine beispielhafte Lösung für die Thematik<br />
„Bauen im Außenbereich“ dar.<br />
einer Auftaktveranstaltung begann, im März letzten<br />
Jahres mit einem ganztägigen Workshop weitergeführt<br />
wurde, ist nun festgeschrieben.<br />
In fünf Bereichen, den so genannten Handlungsfeldern<br />
Mobilität und Verkehr, Stadtgrün und Landschaft, Wirtschaft<br />
und Tourismus, Wohnen, Bauen, Energie, Bildung,<br />
Betreuung und bürgerschaftliches Engagement<br />
und Kultur wurden die Ziele, Wünsche und Visionen<br />
definiert.<br />
Leitbild 2022<br />
„<strong>Ingelheim</strong> ist das Tor zu Rheinhessen. In unserer<br />
Stadt treffen Tradition, Weinbau und Kulturgeschichte<br />
auf Spitzenforschung und eine moderne Wohn- und<br />
Arbeitswelt. Wir wissen um unsere historischen und<br />
landschaftlichen Schätze und gehen nachhaltig mit<br />
diesen Ressourcen um. Im Wissen um unsere Verantwortung<br />
für den Erhalt dieser Vielfalt verpflichten wir<br />
uns hiermit einem Leitbild für die zukünftige Entwicklung<br />
<strong>Ingelheim</strong>s, das als Richtschnur für die Stadtpolitik<br />
dienen soll.“ So lautet der Anfang der Präambel<br />
<strong>zum</strong> Leitbild 2022, das vom Stadtrat verabschiedet<br />
wird.<br />
Bürger, Stadtrat und Verwaltung haben sich daran beteiligt<br />
um das Leitbild 2012 fortzuschreiben. In einer<br />
Zukunftswerkstatt vor einem Jahr wurden die Ideen<br />
der Bürgerschaft erarbeitet. Was im Oktober 2011 mit<br />
Erweiterung Brüder-Grimm Schule<br />
Die offizielle Eröffnung des Erweiterungsbaus findet im<br />
Rahmen eines Tages der offenen Tür statt. Notwendig<br />
war die Erweiterung unter anderem, weil zusätzliche<br />
Differenzierungsräume für die individuelle Förderung<br />
in der Schwerpunktschule benötigt werden. Zum anderen<br />
ist die Schule auch Ganztagsschule geworden. 12<br />
neue Räume bietet der Anbau. Etwa 2,8 Millionen Euro<br />
kostet die Maßnahme. Die dazugehörige Turnhalle<br />
wird abgerissen und an gleicher Stelle eine Halle mit<br />
Mensa gebaut. Die Mensa ist provisorisch in einem<br />
Leichtbaugebäude eingerichtet.<br />
3
März<br />
<br />
<br />
<br />
Kunst in der Rathausgalerie: „In Memoriam Mustafa Talgeh“<br />
Hamburger Fischmarkt Verkaufsoffener Sonntag<br />
Kleine Kunsthalle: Petra Borrmann<br />
Sportler des Jahres<br />
Der Stadtsportverband ehrt in der Turnhalle der TG<br />
Nieder-<strong>Ingelheim</strong> <strong>Ingelheim</strong>er Sportler für Erfolge und<br />
herausragende Leistungen im vergangenen Jahr. Mit<br />
einem neuen Veranstaltungsrahmen und Austragungsort<br />
wendet sich die vom Stadtsportverband und der<br />
Stadtverwaltung organisierte Veranstaltung bewusst<br />
an ein allgemeines Publikum. Darüber hinaus bietet<br />
die größere Halle sowohl für die Vorführung der verschiedenen<br />
Programmpunkte als auch für die Zuschauer<br />
den perfekten Rahmen. Durch das Programm<br />
führt der SWR-Sportreporter Christian Döring.<br />
Die Ruderin des Rudervereins <strong>Ingelheim</strong>, Jessica Beer<br />
wird Sportlerin des Jahres. Die Zwanzigjährige brachte<br />
2012 zwei Goldmedaillen von den Deutschen Sprintmeisterschaften,<br />
im Frauen Doppelzweier und Doppelvierer,<br />
mit nach Hause.<br />
Ebenfalls ein großes sportliches Talent ist Marius<br />
Repovs. Der 16-jährige Taekwondo-Kämpfer des<br />
Taekwondo-Club <strong>Ingelheim</strong> wurde als Sportler des<br />
Jahres ausgezeichnet. Ihm gelang der internationale<br />
Durchbruch in der Altersklasse bis 55 und bis 59 Kilogramm.<br />
Vor allem mit dem Sieg bei der Belgian Open<br />
in Gent, das Europäische A-Class Turnier, bewies der<br />
junge Schüler sein Talent. Mit seinen Leistungen hat<br />
sich Repovs in den Blickpunkt der deutschen Jugend<br />
Nationalmannschaft gekämpft und ist aussichtsreicher<br />
Kandidat für die Jugend Europameisterschaften.<br />
Paul Engel und Pia Rieber waren 2012 als Aerobic-<br />
Tanzpaar ein unschlagbares Team und werden als<br />
Mannschaft des Jahres geehrt. Beide sind Bundeskandidaten<br />
und Mitglieder der Junioren-<br />
Nationalmannschaft des Deutschen Turner Bundes.<br />
2012 haben sie die Deutsche Meisterschaft im Duo<br />
gewonnen und führen die Jahresrangliste an.<br />
Grund zur Freude hat auch Petra Lindemann, die als<br />
Trainerin des Jahres geehrt wird. Über Jahre zeigt sie<br />
beim Tanzsportclub <strong>Ingelheim</strong> e.V. sehr hohes Engagement.<br />
Seit 1993 übt sie für den TSC Übungsleiterund<br />
Trainertätigkeiten aus.<br />
Für sein besonders vorbildliches Engagement erhält<br />
Falk Hartmann den „Spargelpreis“. Der 70jährige ist<br />
seit 41 Jahren Vorsitzender des Motorsportclubs Selztal<br />
und Mitbegründer des Clubs.<br />
Spatenstich bei Boehringer <strong>Ingelheim</strong><br />
Das Pharmaunternehmen Boehringer <strong>Ingelheim</strong> baut<br />
im östlichen Teil des Werksgeländes ein neues Verwaltungsgebäude<br />
für 730 Mitarbeiter, hauptsächlich<br />
für den Finanzbereich. Das Unternehmen investiert<br />
44,3 Millionen Euro in einen sechsgeschossigen Bürobau.<br />
Da die Anzahl der Mitarbeiter stetig steigt, müssen<br />
bereits über 400 Mitarbeiter in angemieteten Räumen<br />
in Mainz arbeiten.<br />
4
April<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kunst in der Rathausgalerie: „Ansichtssache“ der Künstlergruppe<br />
Druckpunkt<br />
Kleine Kunsthalle: Karla Letzner—Malerei<br />
Spielplatz Brüder-Grimm Straße saniert<br />
Richtfest für neue Mensa der Integrierten Gesamtschule<br />
Glaube und Religion für den Zusammenhalt der Gesellschaft<br />
leisten können, deutlich werden zu lassen.<br />
Bahnhofstraßenfest<br />
Schöpfungswoche<br />
Die dritte Schöpfungswoche im Rahmen der Lokalen<br />
Agenda bringt Gedanken, Thesen, sowie aktuell brennende<br />
Themen der Welt und ist Dreh- und Angelpunkt<br />
zahlreicher hochkarätiger Veranstaltungen. Das reicht<br />
von thematischen Gottesdiensten, Vorträgen mit moderierten<br />
Diskussionsrunden, Ausstellungen und Filmen<br />
bis hin zu Konzerten, Workshops und einem großen<br />
Fest für Kinder mit Spiel, Spaß, Bewegung und<br />
Aktionen. Unter dem Motto „Hoffnung ist kunterbunt“<br />
kann jeder auf dem Sebastian-Münster-Platz die<br />
„Meinungswand“ beschreiben. An dieser öffentlichen<br />
Stelle kann jeder seine eigene Diskussion um Hoffnung<br />
und Ängste niederschreiben. Die Schöpfungswoche<br />
will den Dialog der unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften<br />
fördern, informieren und sie will <strong>zum</strong><br />
Nachdenken anregen. Sie will alle Bürger und alle Gesellschaftsschichten<br />
ansprechen, um den Beitrag, den<br />
Nach der langen<br />
Sanierungsphase<br />
der Bahnhofstraße<br />
veranstalten<br />
die Gewerbetreibenden<br />
gemeinsam mit<br />
der Stadtverwaltung<br />
ein großes<br />
Fest in Ober-<br />
<strong>Ingelheim</strong>. Es<br />
gibt ein buntes<br />
Straßenfest mit<br />
Unterhaltungsprogramm<br />
für<br />
die ganze Familie,<br />
Essens- und<br />
Getränkeständen.<br />
Die ansässigen<br />
Geschäfte<br />
haben ihre Türen<br />
am Samstagnachmittag geöffnet und sorgen mit<br />
eigenen und besonderen Präsentationen für die Belebung<br />
der Bahnhofstraße. Für das leibliche Wohl sorgen<br />
ebenfalls <strong>zum</strong> größten Teil Anbieter aus der Bahnhofstraße<br />
oder deren näherer Umgebung.<br />
Eine Ausstellung mit historischen Fotos der Bahnhofstraße,<br />
eine Band in ständiger Bewegung und ein<br />
„Bahnhofstraßenkehrer“, der mit Augenzwinkern für<br />
Sauberkeit und Ordnung sorgt, sind einige Attraktionen,<br />
die als Dankeschön der Stadtverwaltung für die<br />
Geduld der Gewerbetreibenden und der Anwohner<br />
während der 13-monatigen Sanierungsphase stehen.<br />
5
April<br />
Kunst <strong>zum</strong> Zuschauen<br />
Georadar am Burgkirchengelände<br />
Eine geophysikalische Untersuchung des Festgeländes<br />
vor der Burgkirche prüft, ob sich ein ähnliches<br />
Gräberfeld im Bereich der Burgkirche befinden könnte,<br />
wie bei der Entdeckung an der Remigiuskirche. Die<br />
Untersuchungen verlaufen ohne Ergebnis.<br />
Seniorensportgeräte<br />
Auf Initiative des Arbeitskreises Stadtentwicklung hat<br />
der Stadtrat <strong>Ingelheim</strong> vor eineinhalb Jahren ein<br />
Kunstprojekt <strong>zum</strong> Thema „Kaiser Karl – der Tassilo<br />
Prozess“ beschlossen. Zentraler Projektbestandteil ist<br />
dabei die Erstellung und der Ankauf einer großen<br />
Holzskulptur des Künstlers Klaus Prior, die im Anschluss<br />
an das Kunstprojekt an exponierten Stellen in<br />
der Stadt, auch in der Nähe der Kaiserpfalz aufgestellt<br />
wird.<br />
Einen Baumstamm mit einem Durchmesser von 1,5<br />
Meter und einer Länge von rund sechs Meter bearbeitet<br />
der im Allgäu arbeitende Künstler vor Ort. Dazu<br />
wird auf dem Parkplatz am Freibad ein Arbeitsplatz<br />
eingerichtet. Jeder hat die Gelegenheit die Entstehung<br />
dieser großen Skulptur über mehrere Tage live mitzuerleben.<br />
Sechs weitere Skulpturen hat der Künstler bereits vor<br />
Projektbeginn in seinem Atelier fertiggestellt. Diese<br />
werden gemeinsam mit dem letzten Baumstamm am<br />
temporären Aufstellungsplatz auf der Grünfläche vor<br />
dem <strong>Ingelheim</strong>er Rathaus aufgestellt.<br />
Kunstrasenplatz Großwinternheim<br />
Auf dem Gelände des<br />
TC Boehringer wird<br />
der erste Seniorensportparcours<br />
der<br />
Öffentlichkeit übergeben.<br />
Die stabilen<br />
Outdoorgeräte stärken<br />
die Muskulatur<br />
vom Kopf bis <strong>zum</strong><br />
Fuß und sind auch<br />
für Jüngere zu empfehlen.<br />
Die Idee eines<br />
Seniorensportparcours<br />
entstand im<br />
Seniorenbeirat. Ein<br />
weiterer Parcours<br />
entsteht auf der<br />
Jungau.<br />
Um den Platz ganzjährig nutzen zu können und die<br />
Pflegekosten gering zu halten, wird der sanierungsbedürftige<br />
Sportplatz mit Kunstrasen versehen. Drei<br />
Sportvereine trainieren dort regelmässig. Flutlicht und<br />
Wasseranschlüsse werden modernisiert. Die Arbeiten<br />
kosten rund 800.000 Euro.<br />
6
Mai<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kunst in der Rathausgalerie: „Gegensätze“ der Künstler<br />
Brigitte Borkott-Gerlach und Franz von Saalfeld<br />
Kleine Kunsthalle: Anton Friedt Retrospektive<br />
Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller in der Saalkirche<br />
Bridgeclub feiert 50jähriges Jubiläum<br />
Schäferhundeverein feiert 90 jähriges Bestehen<br />
Internationale Tage<br />
Die Internationalen<br />
Tage, ein seit<br />
1959 regelmäßig<br />
durch Boehringer<br />
<strong>Ingelheim</strong> ausgerichtetes<br />
Kulturereignis<br />
zeigt in<br />
diesem Jahr die<br />
Ausstellung<br />
„Wortkünstler/<br />
Bildkünstler“.<br />
Künstler, die<br />
hauptsächlich durch Literatur bekannt sind, sind oft<br />
doppelt begabt. Es werden Bilder , Zeichnungen und<br />
Skulpturen von bekannten Autoren gezeigt, von<br />
„Goethe bis Ringelnatz. Und Herta Müller“, so der Untertitel.<br />
Frühlingsfest Winzerkeller<br />
Das Gelände vor dem Winzerkeller verwandelt sich in<br />
ein Weindorf. Mit einem „Frühlings-Weinfest“ wollen<br />
die Stadtverwaltung gemeinsam mit 14 <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Winzern im Vorgriff auf das Projekt „Vinothek im Winzerkeller“<br />
das Gelände aufleben lassen. Die gemeinschaftliche<br />
Präsentation der Winzer vor dem historischen<br />
Gebäude soll aufzeigen, welches Potenzial in<br />
dem Vorhaben steckt.<br />
Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sorgt für<br />
gute Unterhaltung und eine entsprechende Atmosphäre.<br />
Für diejenigen, die sich für die Stadtentwicklung<br />
und die Projekte Neuer Markt, Veranstaltungshalle und<br />
Winzerkeller interessieren, wird ein separater Infostand<br />
geöffnet. Auto- und Oldtimerfans kommen auf ihre<br />
Kosten. Der Oldtimerclub Rhein-Main präsentiert seine<br />
traditionelle Ausstellung. Sonntags ist verkaufsoffen.<br />
Panoramatafel<br />
Künftig können sich Besucher der Hafenmole auf einer<br />
2,60 Meter breiten Panoramatafel über die Attraktionen<br />
informieren, die bei gutem<br />
Wetter praktisch in<br />
Sichtweite sind.<br />
Die Panoramatafel, die<br />
auf den Vorschlag des<br />
engagierten Bürgers<br />
Hans-Dieter Steuber zurückgeht,<br />
zeigt neben<br />
den Städten des Rheingaus<br />
auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der<br />
Stadt <strong>Ingelheim</strong>.<br />
7
Juni<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Erlebniswelt Handwerk in der Innenstadt<br />
Jugendkunstschule „<strong>Ingelheim</strong> kann Kunst“ startet<br />
42. Folkfestival<br />
Aktion Tagwerk mit Abschluss an der Realschule Plus<br />
Internationaler Museumstag im Museum bei der Kaiserpfalz<br />
Namensgebung Stadtplatz<br />
Der im vorigen Jahr neu geschaffene Stadtplatz wird<br />
benannt in Sebastian-Münster-Platz zu Ehren des großen<br />
Sohns der Stadt.<br />
Nachbau Grubenhaus<br />
Acht künftige Zimmerer der Berufsbildenen Schule<br />
bauen ein frühmittelalterliches Grubenhaus. Solche<br />
aus organischen Materialien gebauten und in die Erde<br />
eingetieften Haustypen, in der Grundfläche nicht größer<br />
als etwa 3,5 mal 2,5 Meter, sind nach Aufschluss<br />
archäologischer Funde seit vor- und frühgeschichtlichen<br />
Zeiten als Arbeitshäuser bekannt. Auch in <strong>Ingelheim</strong><br />
wurden Spuren von Grubenhäusern bei Ausgrabungen<br />
entdeckt. Da es keinerlei überlieferte Pläne<br />
gibt (das Holz ist verrottet und man hat nur Befund in<br />
der Erde), gestalten die Berufsschüler das Grubenhaus<br />
so, wie es am wahrscheinlichsten ist. Mit Weidenruten<br />
werden die Staken verbunden und danach mit Lehm<br />
beworfen. Das Dach wird mit Schilf, das aus dem<br />
<strong>Ingelheim</strong>er Wald kommt, gedeckt.<br />
Die Rekonstruktion des Grubenhauses wird in das museumspädagogische<br />
Konzept aufgenommen und bei<br />
Workshops und Sonderveranstaltungen genutzt. Auf<br />
diese Weise kann Wissensvermittlung noch anschaulicher<br />
begreif- und erfahrbar gemacht und Geschichte<br />
aktiver erlebt werden.<br />
Hochwasser<br />
Nach starken Regenfällen ist der Rhein in <strong>Ingelheim</strong><br />
über die Ufer getreten. Wegen des Hochwassers ist<br />
keine Schifffahrt mehr möglich. Auch der Fährbetrieb<br />
zwischen <strong>Ingelheim</strong> und Oestrich-Winkel ist eingestellt.<br />
30 Zentimeter unter der kritischen Höchstmarke von<br />
6,68 Meter steht das Rheinwasser unter der Dammkro-<br />
8
Juni<br />
ne in Sporkenheim. Der Polder in <strong>Ingelheim</strong> wird geöffnet.<br />
Damit entschärft sich die Hochwassersituation am<br />
Mittelrhein. 1,5 Millionen Kubikmeter Wasser nimmt er<br />
auf. Fünfzig Kubikmeter Rheinwasser strömen durch<br />
das Einlaufbauwerk. 162 Hektar werden überflutet.<br />
Flächen die dem Land gehören und Landwirten unentgeltlich<br />
zur Bewirtschaftung überlassen werden.<br />
Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sind die ganze<br />
Nacht über im Einsatz. Ordnungsamt und Bauhof<br />
stellen Absperrschilder auf, Sandsäcke werden von<br />
den Bauhofmitarbeitern gefüllt. <strong>Ingelheim</strong> kommt im<br />
Vergleich zu anderen deutschen Städten glimpflich<br />
davon.<br />
Nacht der Kunst<br />
Die Illumination der mittelalterlichen Gebäude in der<br />
Kaiserpfalz in der Dunkelheit ist bereits Tradition. In<br />
diesem Jahr werden digitale Rekonstruktion des Heidesheimer<br />
Tors und der Aula Regia projiziert.<br />
Kostenlos Surfen<br />
Auf dem Sebastian-Münster-Platz und Friedrich-Ebert-<br />
Platz kann kostenlos gesurft werden. Je nach Betriebssystem<br />
wird ein entsprechendes Symbol oder Hinweis<br />
angezeigt, wenn ein W-LAN Netz gefunden wird. Die<br />
Aufenthaltsqualität auf den Plätzen in der Stadt wird<br />
verbessert. Die Kosten für die Stadt belaufen sich monatlich<br />
auf 100 Euro je Platz.<br />
StadtLesen<br />
StadtLesen verwandelt <strong>zum</strong> zweiten Mal den Sebastian-Münster-Platz<br />
in ein gemütliches Lesewohnzimmer.<br />
Über 3000 Bücher aus allen Genres und bequeme Lesemöbel<br />
stehen bei freiem Zu- und Eintritt <strong>zum</strong> Schmökern<br />
bereit.<br />
Mit milden Sonnenstrahlen präsentiert sich der Francois-Lachenal-Platz<br />
bei der 14. Nacht der Kunst.<br />
Noch mehr Menschen als in den letzten Jahren gesellen<br />
sich rund um den Platz und genießen Kulinarisches<br />
und Kunst. Die stündlich angebotenen Führungen<br />
durch die Kaiserpfalz sind immer ausgebucht. Die Ausstellung<br />
der Internationalen Tage wird gut besucht.<br />
9
Juni<br />
Vier Tage lang verwandelt sich der Platz von 9 Uhr bis<br />
<strong>zum</strong> Einbruch der Dunkelheit in ein kommunikatives<br />
Lesewohnzimmer. Am Readers Corner darf aus eigenen<br />
Werken gelesen werden.<br />
Der Sonntag ist Familienlesetag: Kinder- und Jugendliteratur<br />
ist verstärkt in den Büchertürmen zu finden,<br />
Eltern sind eingeladen vorzulesen und Kinder dürfen<br />
hemmungslos schmökern. Der Schauspieler Rainer<br />
Rudloff liest aus den Bestsellern „Tschick“ von Wolfgang<br />
Herrndorf und „Der Hundertjährige, der aus dem<br />
Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson.<br />
Neuer Hofstaat<br />
21 Jahre jung. Königin Bettina macht eine Lehre zur<br />
Bankkauffrau, Prinzessin Christin studiert Publizistik<br />
und Prinzessin Juliane macht berufsbegleitend ihr Abitur.<br />
Bodensanierung Boehringer <strong>Ingelheim</strong><br />
Boehringer <strong>Ingelheim</strong> beginnt mit einer umfangreichen<br />
Bodensanierung. Im Bereich hinter der Griesmühle und<br />
Auf dem Sand stieß das Pharmaunternehmen bei Bodenuntersuchungen<br />
auf erhöhte Dioxin- und Furanbelastung<br />
im Boden. Boehringer <strong>Ingelheim</strong> beginnt umgehend<br />
freiwillig mit der Sanierung. Das macht es notwendig,<br />
dass die Streckenführung der L 428 Süd für<br />
die Dauer der Maßnahme geändert wird. Die Fahrzeuge<br />
aus Richtung Großwinternheim werden unter der<br />
Brücke durch geleitet und über einen Hilfskreisel geführt.<br />
33 600 Kubikmeter schwer belastetes Material wird<br />
unter strengen Sicherheitsvorschriften entnommen und<br />
fachgerecht entsorgt.<br />
Stadtteilkümmerer Nieder-<strong>Ingelheim</strong><br />
Im Weingut Werner Menk wird der neue Hofstaat der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt: Rotweinkönigin Bettina Menk<br />
und die Prinzessinnen Juliane Nungesser und Christin<br />
Zindritsch. Die drei jungen Damen werden am 28. September<br />
zu Beginn des Rotweinfestes gekrönt. Ab dann<br />
werden sie den <strong>Ingelheim</strong>er Rotwein für ein Jahr repräsentieren.<br />
Nach sieben Jahren kommt wieder eine Rotweinkönigin<br />
aus einem Weingut. Alle drei Damen sind<br />
Seit einem halben Jahr sind die ersten beiden <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Stadtteilkümmerer in den<br />
Stadtteilen West und Frei-<br />
Weinheim / Sporkenheim unterwegs.<br />
Sie knüpfen Kontakte<br />
und bieten regelmäßige<br />
Sprechstunden an. Sie nehmen<br />
sich Zeit für die Anliegen<br />
der Bürger.<br />
Ab sofort ist auch der Stadtteil<br />
Nieder-<strong>Ingelheim</strong> besetzt.<br />
Yvonne Strasen übernimmt<br />
diese Aufgabe.<br />
10
Juli<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kleine Kunsthalle: Jens Huber „Holzkunst“<br />
Ruhestand Rektorin der Präsident-Mohr-Schule Barbara<br />
Rosebrock<br />
Ruhestand Schulleiter der IGS Jürgen Wawrzyniak<br />
Ruhestand Schulleiter des Sebastian-Münster-Gymnasiums<br />
Arno Lergenmüller<br />
Stadtteilkonferenz Frei-Weinheim<br />
Jeder Stadtteil in <strong>Ingelheim</strong> hat Potenzial und bereichert<br />
das Gemeinwesen der Stadt. Um herauszufinden,<br />
wo im Stadtteil Frei-Weinheim Handlungsbedarf<br />
besteht, veranstaltet die Stadtverwaltung Stadtteilkonferenzen.<br />
Die erste Konferenz dieser Art fand Anfang<br />
März in Frei-Weinheim statt und lockte über 100 Interessierte<br />
ins Bürgerhaus. An diesem ersten Abend definierten<br />
die Bürger drei zentrale Handlungsfelder, die<br />
bei der weiteren Entwicklung des Stadtteils besondere<br />
Beachtung finden sollten.<br />
Nach der Auftaktveranstaltung arbeiteten Bürger in<br />
einem Entwicklungsteam weiter. Bei einer Abschlussveranstaltung<br />
präsentieren die engagierten Stadtteilentwickler<br />
ihre Ergebnisse.<br />
In zwei Workshops erarbeitete das Stadtteilentwicklungsteam,<br />
das sich aus 14 nach dem Zufallsprinzip<br />
ausgewählten Freiwilligen und aus Fachkräften der<br />
Stadtverwaltung zusammensetzt, Handlungsvorschläge<br />
zu ihren Vorschlägen. Forderungen zu den Schwerpunkten<br />
„Rheinufer“, „Verkehr“ und „sozialer Brennpunkt“<br />
werden formuliert und gemeinsam mit Vertretern<br />
der einzelnen Fachämtern nach Lösungsvorschlägen<br />
und Umsetzungsmöglichkeiten gesucht. Hauptmerkmal<br />
des Themas Rheinufer ist die Forderung nach<br />
einem freien Blick auf den Rhein, also einem Rückschnitt<br />
der Bäume am östlichen Rheinufer, sowie die<br />
Gestaltung einer Familienwiese auf der Jungau. Zum<br />
Themenkomplex „Verkehr“ werden die Forderungen<br />
nach einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der<br />
Rheinstraße sowie eine höhere Busfrequenz <strong>zum</strong><br />
Friedhof gestellt. Im sozialen Bereich äußert sich der<br />
Wunsch nach einem attraktiveren Jugendtreff und der<br />
Neugestaltung und Bebauung des Thornschen Geländes.<br />
Im weiteren Verfahren werden die zuständigen städtischen<br />
Gremien entscheiden, ob und in welchem zeitlichen<br />
Rahmen die eingereichten Punkte umgesetzt<br />
werden können.<br />
Archäologische Sensation in Remigiuskirche<br />
Die Ausgrabungen an der St. Remigiuskirche haben in<br />
den vergangenen drei Jahren bereits viele aufschlussreiche<br />
Erkenntnisse über die Geschichte des Gotteshauses<br />
erbracht.<br />
Ein wichtiger Fund aus dem letzten Jahr kann erst jetzt<br />
abschließend beurteilt werden. Die Fortsetzung der<br />
archäologischen Grabung im Turm der St. Remigiuskirche<br />
verschafft Gewissheit darüber, was die Archäologen<br />
bereits früh in Erwägung zogen, aber kaum zu<br />
hoffen wagten: Bei einer zunächst rätselhaften kreis-<br />
11
Juli<br />
runden Baustruktur handelt es sich um ein Taufbecken.<br />
Bereits während der Untersuchung von zwei Sarkophag-Gräbern<br />
wird ein älteres Mauerwerk beobachtet,<br />
das bei der Anlage der Gräber etwa zur Hälfte zerstört<br />
worden ist. Seine tiefe Lage und die mittlerweile<br />
geborgenen Funde belegen, dass das Taufbecken aus<br />
dem 6. oder 7. Jahrhundert stammt. Damit ist der Befund<br />
das bislang älteste entdeckte Bauzeugnis in der<br />
St. Remigiuskirche. Mit dem Taufbecken gelingt der<br />
seltene bauliche Nachweis eines frühchristlichen Tauforts<br />
am Rhein.<br />
Bei dem Taufbecken handelt es sich um eine sogenannte<br />
Piscina. Das kreisrunde Becken mit einem Innendurchmesser<br />
von ca. 1,3 Meter war circa 40 Zentimeter<br />
in den Boden eingetieft. Eine öffentliche Präsentation<br />
der Taufpiscina und der weiteren Grabungsfunde<br />
wird geplant.<br />
Waldfest im <strong>Ingelheim</strong>er Wald<br />
Der Tag mitten im Wald verspricht ein wenig Abkühlung<br />
von der stehenden Hitze in der Stadt. Doch dort<br />
regnet es. Die Besucherzahl ist deutlich geringer als<br />
vor zwei Jahren beim letzten Waldfest. Kurzfristig wird<br />
der ökumenische Waldgottesdienst in ein Zelt umgelenkt.<br />
Die Vorführungen von Waldmaschinen sind wie<br />
immer ein großer Anziehungspunkt. Ein neu gemieteter<br />
Systemschlepper kann bewundert werden. Ein<br />
Rückekran, der bis zehn Meter weit reicht und bis 900<br />
Kilo heben kann, hilft den Waldarbeitern beim Transport<br />
der Stämme.<br />
Die Polizei führt mit ausgebildeten Spürhunden eindrucksvolle<br />
Drogensuchen durch. Und wie immer<br />
kommt der kulinarische Genuss nicht zu kurz: In der<br />
Waldgaststätte und den überdachten Teilen des Biergartens,<br />
als auch auf der Grillstation des Fördervereins<br />
Emmerichshütte werden Wildspezialitäten genossen.<br />
Ladesäulen E-Bikes<br />
Vier E-Bike Ladestationen<br />
werden<br />
in Betrieb genommen.<br />
Sein E-Bike<br />
kann man nun kostenlos<br />
mit Ökostrom<br />
aufladen. Neben der<br />
Station im Saalgebiet<br />
gibt es jeweils<br />
eine weitere Säule<br />
an der Feuerwehr in Frei-Weinheim, beim Fahrradgeschäft<br />
Schön in Gau-Algesheim, an der Emmerichshütte<br />
im <strong>Ingelheim</strong>er Wald und am Fahrradparkhaus. Die<br />
Standorte der Ladestationen orientieren sich an besonders<br />
touristischen Orten und sind oft in Verbindung mit<br />
den bereits vorhandenen Fahrradwerkstattstationen<br />
aufzufinden. Die Ladestationen haben drei Schließfächer,<br />
in denen jeweils eine Steckdose <strong>zum</strong> Laden vorhanden<br />
ist. Die Ladestationen sind ein wichtiger Beitrag<br />
<strong>zum</strong> Klimaschutzkonzept.<br />
12
August<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kleine Kunsthalle: Peter und Petra Tronser<br />
„Metamorphosis“<br />
Ausstellung Armin Wermann „Werk im Wandel“ im Alten<br />
Rathaus<br />
Sommerkulturwochen: Zettels Theater „Timon von Athen“<br />
Spielestadt Ingeltopia<br />
NCI Altstadtfest am Zuckerberg<br />
Nacht der offenen Kirchen<br />
Neuer Rektor an der Präsident-Mohr-Schule Winfried Wagner<br />
Neuer Schulleiter am Sebastian-Münster Gymnasium: Dieter<br />
Schacht<br />
Donnerstags in der City<br />
Die neue Veranstaltungsreihe „Donnerstags in der City<br />
– Da ist Musik drin“ startet auf dem Sebastian-Münster<br />
-Platz. An fünf Donnerstagen jeweils von 19 bis 21 Uhr<br />
erklingen Töne bekannter Rock- und Folksongs und<br />
eigener Kompositionen. Da die neue Veranstaltungsreihe<br />
besonders den Feierabend in der <strong>Ingelheim</strong>er<br />
City bereichert, sorgen ein ein Weinstand und die örtlichen<br />
Gastronomen für das leibliche Wohl. Gemütliche<br />
Sitzgelegenheiten erleichtern es, den Arbeitstag in der<br />
<strong>Ingelheim</strong>er City mit guter Musik ausklingen zu lassen.<br />
Der Eintritt ist frei. Die Reihe wird von den Bürgern<br />
sehr gut angenommen.<br />
Minigolfplatz saniert<br />
Nach etwa dreimonatiger Bauzeit wird der Minigolfplatz<br />
am Ikasee fertiggestellt. Die Bahnen waren durch Baumängel<br />
soweit geschädigt, dass eine erneute Sanierung<br />
nicht mehr sinnvoll erschien. Etwa 180.000 Euro<br />
werden für den Neubau des Platzes und der Umgebung<br />
veranschlagt. Die Umgestaltung ist das Ergebnis<br />
der Zukunftskonferenz 2003.<br />
Neben neuen 12 Bahnen ist das Gelände auch barrierefrei<br />
gestaltet. Eine Liegewiese im südlichen Bereich<br />
und kleine Platzflächen laden <strong>zum</strong> Relaxen oder Plauschen<br />
ein. Das Minigolfgelände ist nun offen gestaltet,<br />
kein Zaun oder dunkle Ecken stören die Spielfreude.<br />
Die Schläger kann man wie bisher in der Schwimmbadgaststätte<br />
ausleihen.<br />
13
August<br />
Rheinland-Pfalz spielt<br />
und vieles mehr. In der Games-Area können die neuesten<br />
Spielekonsolen gespielt werden. Daneben stehen<br />
Games-Spezialisten für Fragen und zur Beratung<br />
von Spielern aber auch von Eltern zur Verfügung. Der<br />
Outdoor- und Großspielbereich bietet Action und Spielspaß<br />
für die gesamte Familie und in der Radio Lounge<br />
können eigene Radiobeiträge aufgenommen werden.<br />
Unterstützt wird das Event von zahlreichen Helfern aus<br />
<strong>Ingelheim</strong> und Umgebung. Zusätzlich zu den bereits<br />
geplanten Spielestationen beteiligen sich auch <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Vereine mit einer Aktion an der Veranstaltung.<br />
Wegen des regnerischen Tages werden viele Spiele in<br />
die leeren Räume des Marktzentrums verlegt.<br />
10 Jahre Mitmachausstellung MIMA<br />
Die Veranstaltung „Rheinland-Pfalz spielt!“ lädt große<br />
und kleine Spielebegeisterte in die Stadtmitte ein. Wenige<br />
Gehminuten voneinander entfernt können auf den<br />
öffentlichen Plätzen, im Innenstadtgebiet, sowie im<br />
Rathaus Spiele aller Art gespielt werden. Unterteilt<br />
nach Themenbereichen findet der Besucher im Alter<br />
von 3 bis 99 Jahren seinen individuellen Spielspaß<br />
unter Gleichgesinnten. Der Besuch sowie das Spielen<br />
sind kostenfrei. Für die Kleinen bietet das Kinderland<br />
alle Art von Attraktionen aus der Spielwarenwelt, einen<br />
kreativen Mal- und Bastelbereich, Kinderschlagzeuge<br />
Unter dem Motto „Vom Krach zu Bach“ können Kinder<br />
im alten Marktzentrum Töne erforschen, Klänge entdecken<br />
und Musik erleben. Die Kinder lernen <strong>zum</strong> Beispiel<br />
nach Anleitung eines Videodirigenten selbst ein<br />
Orchester zu dirigieren, Töne auf der Wasserorgel, mit<br />
Löffeln oder auch Materialien erzeugen und können<br />
Instrumente ausprobieren.<br />
Unter der Schirmherrschaft von Dirigent und Intendant<br />
der Bayerischen Philharmonie in München, Mark Mast<br />
geht es lebendig und quirlig zur Sache. Ausstellungsleiterin<br />
Heike Sobotta organisiert mittlerweile <strong>zum</strong> 10.<br />
Mal dieses besondere Kindermuseum. Für ihr großes<br />
Engagement über<br />
die zehn Jahre wird<br />
ihr bei der Eröffnungsfeier<br />
gewürdigt.<br />
Etliche Instrumente<br />
kommen von<br />
Kooperationspartnern<br />
wie der Musikschule<br />
oder den<br />
Bläserchören.<br />
14
September<br />
<br />
<br />
<br />
Kleine Kunsthalle: Carola Schmidt „Identität und Wahrnehmung“<br />
Bundestagswahl<br />
Neue Schulleiterin der IGS Karin Hantschel<br />
100 Jahre Fußball in <strong>Ingelheim</strong><br />
Das Jubiläum wird zusammen mit allen Fußballvereinen<br />
gefeiert. Viele Highlights haben die Stadt, der<br />
Stadtsportverband und die Fußballvereine organisiert.<br />
Das Stadion „Im Blumengarten“ ist für alle Fußballfans<br />
geöffnet.<br />
Fußballabzeichen jedem Fußballbegeisterten großen<br />
Spaß. Ein Höhepunkt ist das Spiel der Traditionsmannschaft<br />
der Roten Teufel 1. FC Kaiserslautern gegen die<br />
<strong>Ingelheim</strong>er Schwarze Elf. Die Schwarze Elf ist der<br />
Grund warum <strong>Ingelheim</strong> 100 Jahre Fußball feiern darf.<br />
Die Fußballmannschaft, die vor 100 Jahren an der<br />
„schwarzen Brücke“ in <strong>Ingelheim</strong> erstmals der Leidenschaft<br />
des Fußballs nachging, wird an diesem Tag in<br />
neuer Zusammensetzung „wiederbelebt“. 17 <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Fußballer, die aus den Vereinen SpVgg <strong>Ingelheim</strong>,<br />
VfL Frei-Weinheim, Pfälzer Hof, FSC <strong>Ingelheim</strong> 07, 1.<br />
FFC Rheinhessen <strong>Ingelheim</strong> und den Freizeitkickern<br />
1964 <strong>Ingelheim</strong> stammen, werden gegen die Kaiserslauterer<br />
antreten. Daneben gibt es außerdem ein Altherren-<br />
sowie ein D-Jugend-Turnier und eine Autogrammstunde<br />
des 1. FSV Mainz 05.<br />
Die 100-jährige Geschichte des <strong>Ingelheim</strong>er Fußballs<br />
wird selbstverständlich auch nicht außer Acht gelassen.<br />
Moderiert wird die Veranstaltung vom Stadionsprecher<br />
Klaus Hafner von Mainz 05. Daneben erleben<br />
die Besucher Interviews mit Zeitzeugen, eine Ausstellung<br />
der Fußballgeschehnisse vergangener Zeit aller<br />
Fußballclubs sowie eine Festschrift.<br />
Stadtradeln<br />
Der ganze Tag ist ein Familientag rund um den Fußball.<br />
Kinder und Erwachsene können sich fußballerisch<br />
austoben: Es wird für jeden etwas geboten, auch außerhalb<br />
des grünen Rasens. Man kann sich wie ein<br />
lebendiges Tisch-Fußballmännchen fühlen oder sich<br />
im Oddset-Soccer-Cage beim eins gegen eins-Duell<br />
messen. Möchte man seine technischen Fähigkeiten<br />
unter Beweis stellen, so bietet das DFB/McDonalds-<br />
Teams aus verschiedenen Bereichen, wie Vereinen,<br />
Politik, Schulen, Mitarbeiter von Unternehmen, Familien,<br />
Nachbarn und Freunden radeln für ein gesundes<br />
Klima. Mehr als doppelt soviele Radler wie im Jahr zuvor<br />
sind bei der zweiten Aktion „Stadtradeln“ aktiv unterwegs.<br />
Im Vorfeld des symbolischen Startschusses<br />
für das zweite Stadtradeln gibt es auf dem Rathausplatz<br />
eine Fahrradbörse, an der reger Betrieb ist und<br />
viele Drahtesel ihre Besitzer wechseln.<br />
Kräftig in die Pedale treten die <strong>Ingelheim</strong>er Bürger.<br />
Überwältigend ist die Zahl der Teilnehmer in diesem<br />
Jahr. 957 Radler in 57 Teams legen bis zur Halbzeit<br />
15
September<br />
fast 70.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurück. 10.000<br />
Kilo CO 2 werden vermieden.<br />
Stadtradeln ist ein bundesweiter Wettbewerb des<br />
Klimabündnisses, zu dem sich über 200 Städte und<br />
Gemeinden angemeldet haben. Zum zweiten Mal ist<br />
<strong>Ingelheim</strong> mit dabei. Gewertet werden alle mit dem<br />
Fahrrad zurückgelegten Kilometer in drei Wochen. Jeder<br />
Weg, der mit dem Rad und nicht mit dem Auto<br />
zurückgelegt wird, spart klimaschädliches CO 2 .<br />
Ergebnis der Arbeit in<br />
einer Abschlusskonferenz<br />
allen Ober-<br />
<strong>Ingelheim</strong>ern präsentiert.<br />
Rund 120 Bürger aus<br />
dem Stadtteil Ober-<br />
<strong>Ingelheim</strong> nehmen an<br />
der Stadtteilkonferenz<br />
teil. In kleinen Arbeitsgruppen<br />
werden die<br />
Themen gesammelt,<br />
die sie für Ober-<br />
<strong>Ingelheim</strong> als relevant<br />
erachten. Dabei zeigt<br />
sich, dass die Verkehrssituation<br />
und die Gestaltung des Marktplatzes<br />
ganz oben auf der Liste der Bürgeranliegen stehen.<br />
Aber auch Mobilitätsangebote und der Wunsch nach<br />
einem Café am Alten Gymnasium liegen den Bürgern<br />
am Herzen.<br />
Stadtteilkonferenz Ober-<strong>Ingelheim</strong><br />
Wie schon im Stadtteil Frei-Weinheim durchgeführt,<br />
beginnt in Ober-<strong>Ingelheim</strong> die Stadtteilkonferenz. Sie<br />
behandelt die konkreten Themen und Entwicklungsfelder<br />
des jeweiligen Stadtteiles.<br />
Unter fachlicher Moderation versuchen die Ober-<br />
<strong>Ingelheim</strong>er, die typischen „Knackpunkte“ ihres Stadtteils<br />
zu finden, zu definieren und zu diskutieren, um<br />
den Weg frei<strong>zum</strong>achen für stadtteilgerechte Lösungen.<br />
Die gefundenen Themenschwerpunkte werden von<br />
einem Team aus nach dem Zufallsprinzip ausgewählten<br />
„Stadtteilentwicklern“ weiter bearbeitet. Dabei stehen<br />
die Fachleute aus der Stadtverwaltung mit den<br />
nötigen Informationen zur Seite. Schließlich wird das<br />
Landesjugendsportfest<br />
Das Landesjugendsportfest lockt über 1500 jugendliche<br />
Sportler in die Stadt. Vorführungen von der TUS<br />
Ober-<strong>Ingelheim</strong> und eine Tanzvorführung vom TSC<br />
<strong>Ingelheim</strong> sorgen für Staunen. Der Taekwondo Club<br />
setzt mit einer unterhaltsamen Präsentation den<br />
Schlusspunkt der gelungenen Eröffnungsveranstaltung.<br />
Von Leichtathletik im Stadion „Am Blumengarten“<br />
über American Football bis hin zu Kegeln und Sportschießen<br />
werden Wettkämpfe ausgetragen. Viele auch<br />
außergewöhnliche Sportarten erhalten Aufmerksamkeit.<br />
Die Neuheit des Festes, die Mitmach-Meile auf<br />
dem Sebastian-Münster-Platz kann trotz des Konzepts<br />
„Mitmachen und Sport erleben“, aufgrund des schlechten<br />
Wetters nur vereinzelte Interessierte begeistern.<br />
16
September<br />
Graffiti Event<br />
Bevor Anfang 2014 der Abriss kommt, wird das Marktzentrum<br />
Treffpunkt junger Graffitisprayer für temporäre<br />
Kunst.<br />
Beim <strong>Ingelheim</strong>er Graffiti-Workshop „style.ing jam“<br />
können junge Graffitikünstler ihrer Fantasie freien Lauf<br />
lassen und das Marktzentrum mit ihren Ideen besprayen.<br />
So viel Kreativität lohnt sich. Deshalb werden in<br />
den Kategorien „Fresh“ (Anfänger) und<br />
„Pro“ (Fortgeschrittene) zwei Preise vergeben: Ein Jurypreis<br />
der Stadt <strong>Ingelheim</strong> sowie ein Publikumspreis.<br />
Die <strong>Ingelheim</strong>er können im Internet oder per Wahlzettel<br />
abstimmen.<br />
sowie eines Vertreters der Sparkasse zusammensetzt.<br />
Bewertungskriterien sind die Umgebungswirkung, die<br />
Gestaltung, die Nachhaltigkeit sowie die Nutzungsqualität<br />
des jeweiligen Gartens oder Hofes.<br />
Die drei als beste ausgewählten Gärten werden mit<br />
Preisen zu 750, 500 und 350 Euro belohnt. Alle weiteren<br />
Teilnehmer erhalten jeweils einen Baumschul-<br />
Warengutschein als Anerkennung. Dieses Jahr wird<br />
noch ein Sonderpreis, dotiert mit 300 Euro für besonders<br />
kindgerechte Gartengestaltung vergeben.<br />
Der Gewinnergarten überzeugt die Jury mit vielfältigen<br />
und reich strukturierten Blühaspekten, farblich, in der<br />
Artenzusammensetzung und in der Wuchshöhe aufeinander<br />
abgestimmt, viele thematische Gestaltungsaspekte<br />
auf engstem Raum und kaum merklich in die<br />
Anlage integrierte Wegebeziehungen mit ständig<br />
wechselnden Blickachsen. Der Garten wurde in Eigenregie<br />
gestaltet.<br />
Rotweinfest<br />
Gestaltungspreis Gärten<br />
Die Stadt <strong>Ingelheim</strong> vergibt gemeinsam mit der Sparkasse<br />
Rhein-Nahe <strong>zum</strong> sechsten Mal einen Gestaltungspreis,<br />
in diesem Jahr <strong>zum</strong> Thema „Gärten und<br />
Höfe“. Die Bewertung erfolgt bei einer Begehung durch<br />
eine Jury, die sich aus Fachleuten der Stadtverwaltung<br />
<strong>Ingelheim</strong>, eines Vertreters der Umweltausschusses<br />
Bei einem traumhaften Altweibersommerwetter wird<br />
das 67. Rotweinfest eröffnet. Mit dem Spielmannszug<br />
aus Götzenhain-Offenthal und den zahlreichen Fahnen<br />
der Jahrgänge ziehen die „alten“ Weinmajestäten und<br />
der neue Hofstaat auf dem historischen Marktplatz ein.<br />
Durch ein Spalier von Fahnen der <strong>Ingelheim</strong>er Jahrgänge<br />
schreitet<br />
der neue Hofstaat<br />
mit Rotweinkönigin<br />
Bettina Menk<br />
und den beiden<br />
Prinzessinnen<br />
Juliane Nungesser<br />
und Christin<br />
Zindritsch auf den<br />
Festplatz an der<br />
Burgkirche.<br />
17
September/Oktober<br />
<br />
<br />
Kleine Kunsthalle: Peter und Petra Tronser<br />
Entekerb Frei-Weinheim<br />
Spielleitplanung Ober-<strong>Ingelheim</strong><br />
Nach der Spielleitplanung in <strong>Ingelheim</strong> West, Frei-<br />
Weinheim und Sporkenheim, steht die Planung für den<br />
Stadtteil Ober-<strong>Ingelheim</strong> an. Auch die Spielleitplanung<br />
ist ein Instrument der Bürgerbeteiligung, die jedoch<br />
vorrangig auf die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen<br />
ausgerichtet ist. Besonderes Gewicht erhält neben<br />
der Gestaltung und Sicherung von Spiel- und Aufenthaltsräumen<br />
die Beseitigung von Gefährdungsbereichen.<br />
Eingeladen sind alle interessierten Bürger aus Ober-<br />
<strong>Ingelheim</strong>, die sich an der kinder- und jugendfreundlichen<br />
Gestaltung ihres Stadtteils beteiligen möchten.<br />
Die Beteiligung von Kindern erfolgt im Rahmen von<br />
Streifzügen in Zusammenarbeit mit der Schule, den<br />
Kindertagesstätten und pädagogischen Einrichtungen.<br />
Die Jugendlichen werden über die weiterführenden<br />
Schulen, Vereine und Verbände und die informellen<br />
Treffpunkte angesprochen und in den Prozess einbezogen.<br />
Nach der Bestandsaufnahme mit den Kindern<br />
und Jugendlichen und der Aufarbeitung in den Arbeitsgruppen,<br />
sowie regelmäßigen Rückkopplungsprozessen,<br />
wird ein Spielleitplan erstellt, der dem Stadtrat<br />
vorgelegt wird. Ziel des Prozesses Spielleitplanung ist<br />
die kinder- und jugendfreundliche und somit familienfreundliche<br />
Entwicklung des Stadtteils Ober-<strong>Ingelheim</strong>.<br />
Ausbau an der Bundesstraße B41<br />
Die B 41 zwischen der L 419 und der Autobahn A 60<br />
wird vierspurig ausgebaut. Die Strecke ist rund 730<br />
Meter lang. Die Bundesstraße erhält auf diesem Abschnitt<br />
in jeder Richtung zweimal 3,25 Meter breite<br />
Fahrstreifen. Mit einer neuen Abfahrt der Autobahn auf<br />
die B 41 wird künftig der Linkseinbiegerverkehr der<br />
Anschlussstelle <strong>Ingelheim</strong>-West in Richtung Gau-<br />
Algesheim vermieden. Damit kann die Ampelanlage<br />
auf der Südseite der Autobahn entfallen.<br />
Die Verkehrsbelastung der Bundesstraße beträgt etwa<br />
16.000 Kraftfahrzeuge pro Tag. Der bestehende Kreisel<br />
auf der B 41 wird zurückgebaut.<br />
Stadtradeln Siegerehrung<br />
Im bundeweiten Vergleich belegt die Stadt <strong>Ingelheim</strong>,<br />
die sich mit dem Titel „Fahrradfreundliche Gemeinde“<br />
schmücken darf, den 23. Platz. In Rheinland-Pfalz liegt<br />
<strong>Ingelheim</strong> klar vor den größeren Städten wie Kaiserslautern,<br />
Trier und Mainz. Gefeiert wird der großartige<br />
Erfolg bei einer Abschlussveranstaltung. Dabei werden<br />
die besten Stadtradler und Fahrradteams ausgezeichnet.<br />
1.097 Männer, Frauen und Kinder legen in den vier<br />
Wochen 147.771 Kilometer mit dem Fahrrad zurück.<br />
Das sind über 33.000 Kilometer mehr als im Vorjahr.<br />
Den ersten Platz bei den Frauen belegt Susanne Clemen<br />
mit 1.002 Kilometer. Gefolgt von Tanja Lehr und<br />
Susanne Pries. Fast 1.000 Kilometer mehr, nämlich<br />
18
Oktober/November<br />
<br />
<br />
Kleine Kunsthalle: Hidemi Gedig-Iguchi Ikebana und<br />
Origami<br />
Kerb in Sporkenheim<br />
Stadtradeln Fortsetzung<br />
1.911 Kilometer, legt der fahrradaktivste Mann, Stefan<br />
Ludwig, mit dem Fahrrad zurück. Die weiteren Plätze<br />
belegte Christoph Steuernthaler und Stadtradel-Star<br />
Andreas Hartmann.<br />
46 Teilnehmer erradeln 15.824 Kilometer im Team<br />
Krabbelstuppe und belegen vor den Frauen des 1.<br />
FCC <strong>Ingelheim</strong> und der Kita An der Saalmühle den<br />
ersten Platz. Hier traten Erzieher, Eltern und Kinder<br />
gemeinsam in die Pedale. Erstmals wird auch ein<br />
Wanderpokal für die teilnehmenden Schulen vergeben.<br />
Beim Sebastian-Münster-Gymnasium schwangen sich<br />
349 Schüler auf den Sattel und legten 30.924 Kilometer<br />
zurück. Den Sonderpreis des Oberbürgermeisters<br />
für das aktivste Unternehmen erhält das Team Bio-<br />
Sonics.<br />
Spatenstich Kita Paul-Clemen-Straße<br />
Eine neue Kindertagesstätte wird wegen des rechtlichen<br />
Anspruchs auf einen Kitaplatz für Kinder ab einem<br />
Jahr notwendig. Verschiedene Standorte wurden<br />
geprüft. Unter Berücksichtigung des Bedarfsplanes fiel<br />
dann die Entscheidung für das Eckgrundstück. Im Rahmen<br />
eines Erbbaurechtsvertrages wird das Grundstück<br />
von Boehringer <strong>Ingelheim</strong> für 20 Jahre der Stadt überlassen.<br />
Eine Verlängerung kann erfolgen.<br />
60 Kinder von null bis sechs Jahren finden in vier<br />
Gruppen Platz. Bei der altersgemischten Belegung der<br />
Betreuungsplätze können je Gruppe bis zu sieben<br />
Krippenkinder (0-3 Jahre) aufgenommen werden. Davon<br />
bis zu drei einjährige Kinder.<br />
Das Gebäude wird eingeschossig in Holzbauweise<br />
errichtet. Die Gründung ist massiv und die Bodenplatte<br />
aus Beton. Etwa 2,1 Millionen Euro wird das Projekt<br />
kosten.<br />
Neue Windkrafträder<br />
Im <strong>Ingelheim</strong>er Wald auf dem Kandrich werden zwei<br />
neue Windkrafträder fertiggestellt. Sie haben eine Nabenhöhe<br />
von 150 Metern und Rotordurchmesser von<br />
101 Metern und sind damit deutlich größer als die bisherigen<br />
drei Windräder, die bereits 1999, 2000 und<br />
2005 installiert wurden. Weitere Anlagen sind geplant.<br />
Neuer ehrenamtlicher Schiedsmann<br />
Josef Schön ist Nachfolger des Schiedsmanns Nikolaus<br />
Velten für den Bereich Zentrum, Ober – Nieder-<br />
<strong>Ingelheim</strong> und Großwinternheim. Schön arbeitete bis<br />
zur Pensionierung beim BKA.<br />
19
November/Dezember<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kleine Kunsthalle: Christel Pietschmann und Martina Wicht<br />
„Textilkunst“<br />
Rathausgalerie: Gabriela Csikos– Kappadokien, eine anatolische<br />
Reise<br />
Rathausgalerie im Dezember: Jahresausstellung des <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Malkreises<br />
Burgkirchengespräch: „Flüchtlinge aufnehmen! Argumente<br />
für eine Willkommenskultur statt einer Politik der Abschottung“<br />
Verkaufsoffener Sonntag und „Lichtblicke“ Ober-<strong>Ingelheim</strong><br />
Gänsberg aufgegangen ist, aber nun die beiden alten<br />
Gebäude saniert werden und hier das Stadtarchiv, die<br />
Museumspädagogik und die Forschungsstelle dort untergebracht<br />
werden.<br />
Ingelummer Kerz<br />
Richtfest Kita PaulClemen<br />
Nur zwei Monate nach dem Spatenstich wird das<br />
Richtfest für die neue Kindertagesstätte Paul-Clemen-<br />
Straße begangen. Die ersten Kinder werden wie geplant<br />
im Sommer dort spielen können.<br />
Richtfest Aufstockung Pestalozzischule<br />
Mit einem traditionellen<br />
Richtspruch des Zimmerers<br />
wird das Richtfest des<br />
so genannten Baus 6 der<br />
Pestalozzischule begonnen.<br />
Im Erdgeschoss werden<br />
die Schulverwaltung und<br />
das Lehrerzimmer untergebracht.<br />
In den Obergeschossen<br />
werden sechs<br />
Klassenzimmer eingerichtet.<br />
Die Aufstockung ist<br />
notwendig, da zwar die<br />
Hauptschule aus den alten<br />
Gebäude der Jahrhundertwende<br />
ausgezogen und in der Realschule plus am<br />
Seit 2002 erstrahlt die überdimensionale Adventskerze.<br />
Feierlich wird die Kerz per Live-Übertragung auf<br />
den Sebastian-Münster-Platz entzündet. Hunderte Zuschauer<br />
geniessen die vorweihnachtliche Atmosphäre<br />
mit Weihnachtsliedern, Glühwein und Leckereien.<br />
Bodensanierung Boehringer <strong>Ingelheim</strong><br />
Eine 100 Meter lange, 43 Meter breite und 18 Meter<br />
hohe Halle wird im Gebiet An der Griesmühle und Auf<br />
dem Sand aufgebaut. In diesem Bereich wird die größte<br />
Bodenverschmutzung vermutet. Nur mit Schutzkleidung<br />
ist dieser Bereich zu betreten. Lastwagen, die die<br />
mit Dioxin und Furan verseuchte Erde in geschlossenen<br />
Containern abtransportieren, müssen erst durch<br />
eine Dekontaminierungsschleuse fahren. Etwa 32 LKW<br />
Fahrten sind pro Tag geplant. Ende Januar wird die<br />
eigentliche Entsorgung beginnen.<br />
20
Partnerschaften<br />
50 Jahre Partnerschaften<br />
Die beiden ältesten <strong>Ingelheim</strong>er Städtepartnerschaften<br />
feiern ihr 50. Jubiläum. Am 19. Mai 1963 wurde zunächst<br />
die Partnerschaftsurkunde mit Autun unterzeichnet.<br />
Nur wenige Monate später, am 28. September<br />
1963, wurde die Städtepartnerschaft mit Stevenage<br />
begründet.<br />
1975 beschlossen die Städte, ihre Verbindung auf<br />
neue Füße zu stellen und begründeten die Dreierpartnerschaft<br />
Autun/<strong>Ingelheim</strong>/Stevenage. Seither werden<br />
die offiziellen Treffen im jährlichen Wechsel in den<br />
Partnerstädten durchgeführt.<br />
Dieses Jahr hatte <strong>Ingelheim</strong>s Partnerstadt Stevenage<br />
<strong>zum</strong> Dreierpartnerschaftstreffen eingeladen. Am Vorabend<br />
der Feierlichkeiten wird dem ehemaligen Oberbürgermeister<br />
Dr. Joachim Gerhard die Ehrenbürgerwürde<br />
der Partnerstadt Stevenage verliehen.<br />
Während die <strong>Ingelheim</strong>er Bürger den Samstag im<br />
Kreis ihrer Gastgeber verbrachten, trafen sich die<br />
Ratsmitglieder der drei Städte zu ihren jährlichen Arbeitsgesprächen.<br />
Diesjähriges Thema des Arbeitstreffens<br />
war die Auswirkung der Rezession auf die Wirtschaft<br />
in unseren Städten. Selbstverständlich wurden<br />
auch Neuigkeiten zu Infrastruktur und Bauvorhaben<br />
der Städte ausgetauscht.<br />
Am Abend fand der Höhepunkt der Reise, das 50-<br />
jährige Partnerschaftsjubiläum, seine Würdigung im<br />
Leisure House Stevenage.<br />
Nach einem festlichen Essen ergriff der Stevenager<br />
Bürgermeister Jack Pickersgill das Wort, um den Jubiläumsabend<br />
einzuleiten. Oberbürgermeister Ralf Claus<br />
bedankte sich für die Gastfreundschaft der englischen<br />
Familien und der Town-Twinning-Association für ihren<br />
Einsatz. Er betonte, dass der 1963 abgeschlossen<br />
Elysée Vertrag den Grundstein für ein gemeinsames<br />
Europa legte. Diese partnerschaftliche Verbundenheit<br />
der Städte gebe den Rahmen, Menschen über Grenzen<br />
hinweg kennenzulernen. Auch durch die heutigen<br />
vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten sei die persönliche<br />
Begegnung nicht ersetzbar.<br />
Berlin Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Vor zwei Jahren feierte <strong>Ingelheim</strong> und Berlin Friedrichshain-Kreuzberg<br />
seine 40jährige Partnerschaft und<br />
damals schenkte <strong>Ingelheim</strong> der Partnergemeinde 200<br />
neue Spätburgunder Reben. Diese wurden von einem<br />
ausgebildeten Winzer mit „Berliner Schnauze“ gepflanzt<br />
und werden durch ihn betreut. Beim diesjährigen<br />
Besuch von Oberbürgermeister Ralf Claus, den<br />
Beigeordneten Irene Hilgert und Werner Kappesser mit<br />
einer siebenköpfigen Abordnung aus dem Stadtrat<br />
konnten die Rebstöcke nun offiziell angegossen werden.<br />
Der Weinberg liegt am Fuß des Kreuzbergs, mitten<br />
im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Nun hoffen<br />
21
Partnerschaften<br />
alle, dass die Trauben, die vom <strong>Ingelheim</strong>er Weingut<br />
Reisinger verarbeitet werden, weiter gedeihen und<br />
dem Berliner Klima langfristig trotzen. Bei einer Verkostung<br />
konnten sich die <strong>Ingelheim</strong>er Gäste, die Mitglieder<br />
des Partnerschaftsvereins und die Kreuzberger<br />
Verwaltungsspitze von der Qualität des zu Weißherbst<br />
ausgebauten Spätburgunders überzeugen.<br />
Viele Jahre waren Berliner Kinder in der Emmerichshütte<br />
im <strong>Ingelheim</strong>er Wald zu Gast. Durch den Abriss<br />
und Neubau des ehemaligen Kinderheims wurden die<br />
Besuche unterbrochen. Die Rektorin der Bürgermeister<br />
-Herz-Schule, Christiane Wuntke freute sich über die<br />
neu ausgesprochene Einladung, wieder in die Emmerichshütte<br />
zu kommen. Voraussichtlich im nächsten<br />
Sommer werden wieder Kreuzberger Kinder den <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Wald besuchen.<br />
3 Towns 1 Vision<br />
In diesem Jahr fand das jährliche Jugendtreffen des<br />
„Fördervereins <strong>Ingelheim</strong>er Städtepartnerschaften“ in<br />
Autun statt. 22 Jugendliche aus <strong>Ingelheim</strong> und den<br />
beiden Partnerstädten Autun und Stevenage waren in<br />
der Jugendherberge „Collonge-La-Madeleine“ zusammengekommen,<br />
um bereits <strong>zum</strong> achten Mal unter dem<br />
Motto „3 Towns – 1 Vision“ sich gegenseitig besser<br />
kennen zu lernen.<br />
Auf dem Programm standen neben einigen Vorträgen<br />
über die Region Burgund und die dortige Kultur und<br />
Lebensweise auch viele Freizeitaktivitäten. Ob beim<br />
gemeinsamen Tischfußballspiel, auf der Bowlingbahn<br />
oder auch am herbergseigenen Pool, die Jugendlichen<br />
aus allen drei Städten hatten sehr viel Spaß zusammen<br />
und waren ein gutes Beispiel für eine europäische<br />
Gemeinschaft. Diese kam nämlich auch nicht zu kurz,<br />
bei einem Besuch eines MEP (Member oft he European<br />
Parliment) hatte die Gruppe die Gelegenheit Fragen<br />
zu Europa oder dem Euro zu stellen.<br />
Höhepunkt für die Jugendlichen war der Besuch im<br />
Hochseilgarten „Acrogivry“, in welchem sie einige<br />
Stunden damit verbrachten in bis zu 22 Meter hohen<br />
Kletterparcours miteinander durch den Wald zu klettern<br />
und zu rutschen.<br />
Impressum<br />
Herausgegeben von der Stadt <strong>Ingelheim</strong><br />
Am Markt 1<br />
55218 <strong>Ingelheim</strong><br />
(06132) 782-241<br />
www.ingelheim.de<br />
Fotonachweise:<br />
Alle Fotos Stadt <strong>Ingelheim</strong> außer: Bezirk Berlin Friedrichshain-Kreuzberg (22),<br />
Boehringer <strong>Ingelheim</strong> (7), Volker Faust (3), Michael Horaczek (1), Alexander Kehry<br />
(17), Stadt Stevenage (21), Nicole Strasen (10)<br />
Titelseite: Luftaufnahme Stadtmitte 2013<br />
22
Statistisches<br />
Einwohnerzahl gesamt (<strong>zum</strong> 31.12.2013) 26618<br />
Geburten 192<br />
Sterbefälle 247<br />
Hochzeiten 160<br />
Eingetragene Lebenspartnerschaften 3<br />
Größte Altersgruppe: 50 bis 59 Jährige 4170<br />
Nationalitäten 101<br />
größte Gruppen: Türken<br />
Polen<br />
Bosnier<br />
363<br />
352<br />
196<br />
Gewerbebetriebe (inkl. Gastronomie, Versandhandel)<br />
1.951<br />
Gewerbeanmeldungen 213<br />
Gewerbeabmeldungen 209<br />
Internetbesucher auf www.ingelheim.de<br />
Seitenaufrufe<br />
4.16 Millionen<br />
Haushalt<br />
Steuereinnahmen<br />
Umlagen<br />
203 Millionen Euro<br />
129 Millionen Euro<br />
Wetter<br />
Heißester Tag (2.August)<br />
Kältester Tag (15.März)<br />
Meiste Niederschläge (5. Oktober)<br />
36,4 Grad<br />
- 9,4 Grad<br />
32,6 mm<br />
Quellen: Stadt <strong>Ingelheim</strong>, Agrarmeteorologie<br />
RLP. Alle Daten <strong>zum</strong> 31.12.2013<br />
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Oben links: Gänsberggelände mit Realschule Plus, Jugend- und Kulturzentrum Yellow , TG Turnhalle<br />
Oben rechts: Saalgebiet mit Saalkirche<br />
Unten links: Burgkirche während des Rotweinfests<br />
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