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Saunalux Infrarot-Fibel 10/02 - Infrarot-voigt.de

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1. <strong>Infrarot</strong>strahlung<br />

Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r <strong>Infrarot</strong>strahlung<br />

Im Jahre 1800 ent<strong>de</strong>ckte <strong>de</strong>r englische Astronom Sir William<br />

Herschel die Existenz <strong>de</strong>r <strong>Infrarot</strong>strahlungsenergie<br />

im langwelligem Bereich oberhalb <strong>de</strong>s sichtbaren Lichtspektrums<br />

und zwar als Erwärmungseffekt. In diesem<br />

Bereich ist Licht nicht mehr mit <strong>de</strong>n bloßen Augen wahrnehmbar.<br />

Herschel beschloß <strong>de</strong>n Erwärmungseffekt <strong>de</strong>r<br />

Sonne zu studieren. Hierzu ließ er Sonnenlicht durch ein<br />

Prisma einfallen, um ein Farbspektrum sichtbar zu<br />

machen. In<strong>de</strong>m er ein Glasthermometer in diesem<br />

Farbenspektrum bewegte, konnte er pro Farbe, von<br />

<strong>de</strong>r blauen bis zu <strong>de</strong>r roten Farbe, <strong>de</strong>n Erwärmungseffekt<br />

bestimmen. Es stellte sich heraus, dass <strong>de</strong>r<br />

erwärmen<strong>de</strong> Effekt in einer Aufwärtsbewegung von<br />

Blau nach Rot zunahm. Durch Zufall ent<strong>de</strong>ckte er, dass<br />

<strong>de</strong>r Erwärmungseffekt über <strong>de</strong>m roten En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s sichtbaren<br />

Spektrums weiter zunahm. Dies führte zu <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung<br />

<strong>de</strong>s <strong>Infrarot</strong>strahlungsbereichs (früher Ultrarot)<br />

im elektromagnetischen Spektrum.<br />

Was ist <strong>Infrarot</strong>strahlung?<br />

In <strong>de</strong>r Verlängerung <strong>de</strong>s Ultraviolettbereiches<br />

(0,01 - 0,38 µm) befin<strong>de</strong>t sich zunächst sichtbares Licht<br />

(0,38 - 0,78 µm) und anschließend das <strong>Infrarot</strong>spektrum<br />

(0,78 - <strong>10</strong>00 µm) – siehe Diagramm (Sonnenspektrum).<br />

Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n hat <strong>Infrarot</strong>strahlung<br />

eine größere Wellenlänge.<br />

<strong>Infrarot</strong>strahlung besteht also aus elektromagnetischen<br />

Wellen mit Wellenlängen von 0,78 - <strong>10</strong>00 µm, die von<br />

<strong>de</strong>n Atomen ausgesandt wer<strong>de</strong>n. Im <strong>Infrarot</strong>bereich treffen<br />

Strahlen auf Oberflächen von Objekten und die enthaltene<br />

Energie wird in Form von Wärme freigesetzt.<br />

<strong>Infrarot</strong>strahlung befin<strong>de</strong>t sich zum größten Teil im nicht<br />

sichtbaren Bereich. Je kürzer die Wellenlänge ist, <strong>de</strong>sto<br />

größer ist die Energie <strong>de</strong>r Strahlung.<br />

Daher fin<strong>de</strong>t nach DIN 5031 die Unterscheidung zwischen<br />

nahem <strong>Infrarot</strong> A (0,78 - 1,4 µm), mittlerem <strong>Infrarot</strong><br />

B (1,4 - 3,0 µm) und fernem <strong>Infrarot</strong> C (3,0 - <strong>10</strong>00 µm)<br />

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