Begrüßung - IHK Schleswig-Holstein
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Herzlich Willkommen!<br />
„Tourismus im ländlichen Raum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
- Mit Qualität und Gästeorientierung in die Zukunft“<br />
Moderation:<br />
Kai Ziesemer,<br />
Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH (NIT)<br />
<strong>Begrüßung</strong><br />
Peter Michael Stein<br />
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
1
Die Zukunft der ländlichen Räume<br />
in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Hermann-Josef Thoben<br />
Referatsleiter für integrierte ländliche Entwicklung,<br />
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche<br />
Räume des Landes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen<br />
Ausgewählte Ergebnisse des bundesweiten Pilot-Projekts des BMWi in<br />
Kooperation mit dem DRV<br />
Bente Grimm<br />
Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH (NIT)<br />
2
Tourismus im ländlichen Raum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
08.10.2013, Groß-Wittensee<br />
Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen<br />
Ausgewählte Ergebnisse eines bundesweiten Projektes<br />
Bente Grimm<br />
Projektträger:<br />
Projektleitung:<br />
Institut für Tourismus- und Bäderforschung Fleethörn 23 Tel.: (+49) 431 666 5670 info@nit-kiel.de<br />
in Nordeuropa GmbH (NIT) D-24103 Kiel Fax: (+49) 431 666 56710 www.nit-kiel.de<br />
Gliederung<br />
Einführung: Ein paar Worte zum Projekt<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
6<br />
3
„Tourismus in ländlichen Räumen“ umfasst…<br />
… v.a. Gemeinden (< 5.000 EW) und außerhalb<br />
städtischer Verdichtungsräume (>150 EW/km²)*<br />
… touristisch hoch und weniger entwickelte Regionen<br />
… übernachtungs- und tagestouristisch relevante<br />
Gebiete<br />
… „abgelegene“ und großstadtnahe Gebiete<br />
… alle touristischen Angebotssegmente<br />
Breites Untersuchungsspektrum<br />
*in Anlehnung an Tourismusbarometer 2010, Prof. Dr. Bausch, Thomas (2011): Ländlicher Tourismus<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
7<br />
Projektziele: Potenziale ermitteln, modellhafte Lösungen und<br />
Checklisten für die Praxis ableiten.<br />
Desk Research<br />
Experteneinbindung<br />
Beteiligungsaufruf<br />
Regionalkonferenzen<br />
Schritt1:<br />
Analyse des<br />
ländlichen<br />
Tourismussystems<br />
Schritt 2:<br />
Best Practice-<br />
Analyse<br />
Schritt 3:<br />
Handlungsempfehlungen<br />
Potenziale, Treiber, Hemmnisse, Herausforderungen<br />
450 Beispiele: Angebote, Netzwerke & Strukturen,<br />
Marketing & Vertrieb<br />
Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />
Übergreifende/spezifische<br />
Konsequenzen<br />
Empfehlungen/<br />
Checklisten<br />
Leitfaden<br />
Kurzreports<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
8<br />
4
Projektmanagement<br />
Projektträger<br />
Projektdurchführung<br />
Wissenschaftliche Begleitung<br />
Steuerungsgruppe,<br />
Projektbeirat: 31 Mitglieder<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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9<br />
Gliederung<br />
Einführung<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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10<br />
5
Status quo: Übernachtungsnachfrage in kleinen Gemeinden<br />
stagniert, geringer Wertschöpfungsanteil.<br />
• Deutlich geringeres<br />
Wachstum als im<br />
Städtetourismus<br />
• Geringere ausländische<br />
Nachfrage<br />
• Kleinteilige Struktur des<br />
Beherbergungssektors – hohe<br />
Bedeutung von statistisch<br />
nicht erfassten Betrieben<br />
• 32% der Kapazitäten, aber<br />
nur 12% der Wertschöpfung<br />
(ca. 390.000<br />
Vollzeitarbeitsplätze)<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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11<br />
Drei Treiber wirken positiv auf den Tourismus<br />
in ländlichen Räumen.<br />
Veränderungen im Wertegefüge<br />
Demographische Veränderungen<br />
Bild<br />
Ländliche Räume als<br />
(Freizeit-)Gegenwelt<br />
zum Alltag<br />
Tourismus in<br />
ländlichen<br />
Räumen<br />
Potenziale für ländliche<br />
Räume in verschiedenen<br />
Bevölkerungsgruppen<br />
Änderungen auf Anbieterseite<br />
und Innovationen<br />
Bildquelle: www.fotolia.com<br />
Quelle: Project M/NIT (2013):<br />
Tourismusperspektiven in ländlichen<br />
Räumen. Abschlusskongress am<br />
21.01.2013 in Berlin<br />
Bild<br />
Sich wandelnde Anbieterstruktur,<br />
neue Chancen im Vertrieb<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
12<br />
6
Kernthemen der touristischen Nachfrage<br />
in ländlichen Gegenden im Inland<br />
Natur Bauernhof Aktiv Küste Gesundheit<br />
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
13<br />
Zielgruppen für Urlaub in ländlicher Umgebung –<br />
unüberschaubare Vielfalt?<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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14<br />
7
Vielfalt touristischer Themen – dennoch einige zentrale<br />
Kundentypen in ländlichen Gegenden feststellbar<br />
Wasserorientierte<br />
Erholungssuchende<br />
(6,3 Mio.*)<br />
Naturbegeisterte<br />
Best Ager<br />
(5,1 Mio.)<br />
Sportliche<br />
Performer<br />
(4,4 Mio.)<br />
Land-affine<br />
Familienmenschen<br />
(3,7 Mio.)<br />
Konservative<br />
Gesundheitsorientierte<br />
(3,5 Mio.)<br />
* Interessenten an den Kernthemen und Inlandsinteresse, Basis: gutachterliche Schätzung auf Basis der RA 2011 der FUR<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
15<br />
Naturbegeisterte<br />
Best Ager<br />
50+,<br />
körperlich fit<br />
• Werte und Orientierung: traditionell, engagiert,<br />
Genuss, Nachhaltigkeit<br />
• Urlaubsinteressen: Naturerlebnis, Bewegung, Kultur,<br />
Regionales<br />
• Reise- und Informationsverhalten stark individuell,<br />
vor Ort auch ohne PKW, zunehmend online-affin<br />
Anforderungen:<br />
Natürliche Grundlagen erhalten<br />
Regionale Identität spiegeln<br />
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
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16<br />
8
Sportliche<br />
Performer<br />
jüngeres, mittleres<br />
Alter, v.a. Männer<br />
• Hedonistisch und funorientiert, sehr technikaffin,<br />
stark markenorientiert<br />
• Urlaubsinteresse: Aktivität, Natur bezwingen und<br />
Spaß<br />
• Sehr individuelles Reise- und Informationsverhalten,<br />
Nutzung von mobilem Internet und Social Media<br />
Anforderungen:<br />
Kristallisationspunkte schaffen<br />
Technische Voraussetzungen optimieren<br />
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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17<br />
Land-affine<br />
Familienmenschen<br />
Eltern, Großeltern<br />
mit Kindern<br />
im Kindergarten und<br />
Grundschulalter<br />
• Familien- und kinderorientiert, Authentizität<br />
• Urlaubsinteresse am ruhigen Landleben, Tieren,<br />
Zeit miteinander, Aktivitäten<br />
• In Schulferien, FeWo/Bauernhof bevorzugt,<br />
Internetnutzung<br />
Anforderungen:<br />
Authentische Produkte<br />
Emotionale Erlebnisse<br />
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
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18<br />
9
Wasserorientierte<br />
Erholungssuchende<br />
mittleres Alter,<br />
meist Familien<br />
• „Mainstream“, qualitätsbewusst, gesellig<br />
• Urlaubsinteresse: Baden, Ausruhen und<br />
Ausflüge<br />
• Vorab hoher, vor Ort geringer<br />
Informationsbedarf<br />
Anforderungen:<br />
Qualität sichern<br />
Strand und Hinterland verknüpfen<br />
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Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
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19<br />
Konservative<br />
Gesundeitsorientierte<br />
älteste Zielgruppe,<br />
viele Ruheständler,<br />
relativ häufig<br />
gesundheitliche<br />
Einschränkungen<br />
• Traditionell und bodenständig, hohe<br />
Sicherheitsorientierung<br />
• Urlaubsinteresse an Gesundheit, Natur,<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
• Relativ hoher Bus/Bahn-Anteil, (noch) klassische<br />
Medien für Information und Buchung<br />
Anforderungen:<br />
Orientierung (verlässliche Kriterien)<br />
Erreichbarkeit und Barrierefreiheit sichern<br />
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
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20<br />
10
Anspruchsvolle, reiseerfahrene Zielgruppen!<br />
• Allgemein wichtig:<br />
• Gute Erreichbarkeit<br />
• Intakte Natur<br />
• Verlässliche Information und gesicherte Qualität<br />
• Besondere Ansprüche:<br />
• Emotionale Erlebnisse<br />
• Authentische Produkte mit regionaler Identität<br />
• Optimale technische Voraussetzungen<br />
• Marken als Orientierungshilfe<br />
• Komfort (Barrierefreiheit)<br />
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
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21<br />
Trotz aller Potenziale:<br />
Große Hemmnisse und Herausforderungen für alle Beteiligten.<br />
Strukturelle und übergreifende<br />
Einflussfaktoren<br />
Charakteristika der<br />
Tourismusbranche<br />
Bild<br />
Ländliche Lebensund<br />
Urlaubsräume<br />
im Umbruch.<br />
Tourismussystem<br />
ländlicher<br />
Räume<br />
Bild<br />
Kleinteilige und verstreute<br />
Anbieter- und Angebotsstruktur<br />
erschwert professionelles,<br />
marktorientiertes Handeln.<br />
Politische und organisatorische<br />
Bedingungen<br />
Bild<br />
Kernproblem: zu wenig<br />
aufgabenorientierte Strukturen im<br />
Tourismus, fehlende Abstimmung<br />
Bildquelle: www.fotolia.com, http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
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22<br />
11
Gliederung<br />
Einführung<br />
Chancen und Herausforderungen<br />
Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />
Nicht nur bundesweit, sondern auch konkret für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>!<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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23<br />
10 Handlungsfelder<br />
zur Förderung des Tourismus in ländlichen Räumen<br />
Produktinszenierung<br />
(Themen, Stories,<br />
Erlebnisqualität)<br />
Markenbildung<br />
Kommunikation und<br />
Vertrieb<br />
Infrastruktur &<br />
Investitionsmanagement<br />
Stärkung von<br />
Kooperationen und<br />
Netzwerken<br />
Handlungsfelder<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
ländlicher Lebensräume<br />
Fachkräftesicherung<br />
und Professionalisierung<br />
Mobilität<br />
Barrierefreiheit<br />
Strukturoptimierung im<br />
öffentlichen Bereich<br />
Querschnittsfeld: Finanzierung<br />
Basis für Erfolg: Unternehmerischer Wille und Fähigkeit<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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24<br />
12
Nachhaltigkeit und Organisationsentwicklung<br />
1.<br />
Nachhaltige touristische<br />
Entwicklung<br />
ländlicher Lebensräume<br />
ist Basis für<br />
wirtschaftlichen Erfolg.<br />
• Interessen von Tourismus, Land- und<br />
Energiewirtschaft ausgleichen<br />
• Landschaftsbilderhaltende Maßnahmen fördern<br />
• Ortsentwicklungsprogramme touristisch<br />
ausrichten<br />
2.<br />
+ AktivRegions-Arbeit<br />
Aufgabe: Abstimmung mit den LTO<br />
+ Nachhaltigkeit: UNESCO-Weltnaturerbe als „Schub“, Aber: Label ist auch Verpflichtung<br />
- offene Frage: Auswirkung Erneuerbarer Energien auf den Tourismus?<br />
Organisation…<br />
…wird aufgabenorientiert<br />
statt hierarchisch.<br />
• Interministerielle Abstimmungen verbessern<br />
• Strukturen auf allen Ebenen den Aufgaben<br />
anpassen<br />
• Kommunale Abgabengesetze zur<br />
Grundfinanzierung weiterentwickeln<br />
+ touristische Orga-Entwicklung in SH relativ weit (LTO)<br />
Aufgabe: Zukunftsfähigkeit der LTOs v. d. H. des sog. Destinationsmanagement 3.0<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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25<br />
Infrastruktur, Angebote und Produkte<br />
3.<br />
Infrastruktur…<br />
…ist Basis für Angebot<br />
und Folgeinvestition.<br />
• Kristallisationspunkte ausbauen<br />
• Wegenetze bedarfsorientiert überarbeiten<br />
• Fördervoraussetzung: Potenzial für Folgeinvestitionen<br />
und Innovationsorientierung<br />
4.<br />
+ AktivRegions-Arbeit: Umsetzung vieler Detailprojekte<br />
- z.B. B5, Rader Hochbrücke, B76 sowie fehlende oder schlecht erhaltene Fahrradwege<br />
Aufgabe: Öffentliche Infrastruktur mit Tourismusrelevanz aufrecht erhalten<br />
(Wege, Verweilzonen, Beherbergung)<br />
Angebote<br />
und Produkte…<br />
…brauchen Emotion<br />
und Qualität.<br />
• Wissenstransfer LAG-DMO aufbauen<br />
• Basisqualität mit gängigen Systemen sichern,<br />
• Erlebnisse durch Storytelling inszenieren<br />
• Qualifizierung intensivieren<br />
+ Regionalität/Authentizität, z.B. FeinHeimisch<br />
+ zahlreiche Unternehmerinitiativen<br />
Aufgabe: Anbieter fördern<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
26<br />
13
Netzwerke und Marken<br />
5.<br />
Netzwerke…<br />
…sind mehr denn je ein<br />
Instrument für<br />
touristische Entwicklung.<br />
• Klare Ziele an landesweiten/regionalen<br />
Strategien ausrichten<br />
• Finanzierung und Management sichern<br />
• Nur marktfähige Strukturen fördern<br />
• Clusterpolitik verfolgen<br />
+ Netzwerkstrukturen innerhalb der ländlichen Räume SHs<br />
Aufgabe: bestehende Netzwerke müssen „wandlungsfähig“ sein<br />
6.<br />
Marken…<br />
…zentral zur Bündelung<br />
der Vielfalt!<br />
• Strukturen der DMO anpassen<br />
• Partner eigenverantwortlich einbinden<br />
• Förderung am Top-Down-Prinzip orientieren<br />
+ Markenhierarchien in SH im 3-Ebenen-Modell<br />
+ Markenpotenzial der Welterbestätten<br />
- nicht jeder kann „Marke“ sein<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
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27<br />
Kommunikation, Vertrieb und touristische Mobilität<br />
7.<br />
Kommunikation<br />
und Vertrieb…<br />
…werden digital.<br />
• Breitband-/LTE-Anbindung ausbauen<br />
• DMO/LMO: eigene IRS prüfen<br />
• Qualifizierung intensivieren<br />
+ hohe Sensibilität für das Thema;<br />
+ einige IRS in SH in ländlichen Räumen implementiert<br />
Aufgabe: Standortbestimmung des klassischen Destinationsmarketings nötig (DMO 3.0)<br />
8.<br />
Touristische Mobilität…<br />
…kann den<br />
ÖPNV stützen.<br />
• Mobilitätsketten zum Ort sichern<br />
• ÖPNV auf Tourismus „trimmen“<br />
• Klimaschonende Optionen nutzen<br />
+ ÖPNV-Initiativen, LVS-Projekt<br />
- Geringer Anteil von Gästen mit ÖV-Anreise (vor allem an der Ostsee)<br />
- Zahlreiche Konflikte, z.B. Schlei-Schiffbarkeit, DB-Trassenführung an der Lübecker Bucht<br />
Aufgaben: Informationen, Tarife, Erreichbarkeit und Komfort verbessern, Schulungen<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
28<br />
14
Barrierefreiheit und Fachkräfte<br />
9.<br />
Barrierefreiheit…<br />
…wird regionaler und<br />
themenorientierter.<br />
• In Themen-/Markenwelten integrieren<br />
• Netzwerkbildung und Planung auf regionaler<br />
Ebene koordinieren<br />
• Bundesweit einheitliche Zertifizierung<br />
anstreben<br />
+ Hohe Sensibilität in SH vorhanden<br />
+ Positivbeispiele: Uthlande 2004-2007, TASH-Vermarktung<br />
10.<br />
Fachkräfte…<br />
…werden strategisches<br />
Thema für DMO/LMO.<br />
• Regionale Allianzen aufbauen<br />
• Individuelle einzelbetriebliche Maßnahmen<br />
durchführen<br />
- maßgebliches Hemmnis in der Betriebsführung in Hotellerie und Gastronomie<br />
Aufgabe: Thema in den Unternehmerschaft bearbeiten/Unternehmensnachfolge klären<br />
+ <strong>IHK</strong>-Engagement<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
29<br />
Chancen nutzen, Herausforderungen annehmen!<br />
Wichtig: Parallele Entwicklung der Handlungsfelder<br />
Produktinszenierung<br />
(Themen, Stories,<br />
Erlebnisqualität)<br />
Markenbildung<br />
Kommunikation und<br />
Vertrieb<br />
Infrastruktur &<br />
Investitionsmanagement<br />
Stärkung von<br />
Kooperationen und<br />
Netzwerken<br />
Handlungsfelder<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
ländlicher Lebensräume<br />
Fachkräftesicherung<br />
und Professionalisierung<br />
Mobilität<br />
Barrierefreiheit<br />
Strukturoptimierung im<br />
öffentlichen Bereich<br />
Querschnittsfeld: Finanzierung<br />
Basis für Erfolg: Unternehmerischer Wille und Fähigkeit<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
30<br />
15
Weitere Hinweise in zehn Kurzreports zu den Handlungsfeldern<br />
• in Anknüpfung an den Leitfaden<br />
„Tourismusperspektiven<br />
in ländlichen Räumen“<br />
• unter www.tourismus-fuers-land.de<br />
als Download verfügbar<br />
spezifische Erfolgsfaktoren,<br />
Checklisten, Beispiele:<br />
• Nachhaltige touristische<br />
Entwicklung ländlicher<br />
Lebensräume<br />
• Markenbildung<br />
• Infrastruktur<br />
• Produktinszenierung<br />
• Netzwerke und Kooperationen<br />
• Kommunikation und Vertrieb<br />
• Barrierefreiheit<br />
• Fachkräfte<br />
• Mobilität<br />
• Organisationsstrukturen<br />
+ Exkurs: Freizeitparks und<br />
Volksfeste<br />
Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
31<br />
Vielen Dank!<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
16
Impressum<br />
NIT Institut für Tourismus- und<br />
Bäderforschung in Nordeuropa GmbH<br />
Fleethörn 23<br />
24103 Kiel<br />
Tel +49 431 666 567 0<br />
www.nit-kiel.de<br />
Bente Grimm (Projektleiterin)<br />
bente.grimm@nit-kiel.de<br />
Tel +49 431 666 567 18<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />
33<br />
Gute Erholung und gewinnbringende Gespräche<br />
in der<br />
Kaffeepause<br />
…und viel Vergnügen beim Ausprobieren der Barfußkisten!!!<br />
17
Best Practice<br />
„Urlaub in Sachsens Dörfer“<br />
Udo Delinger<br />
Leiter Marketing Deutschland, Tourismus Marketing Gesellschaft<br />
Sachsen mbH<br />
Etablierung und Vermarktung des<br />
touristischen Angebotssegments<br />
„Urlaub in Sachsens Dörfern“<br />
Projektträger:<br />
Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Gegründet 1999<br />
Sitz der Gesellschaft: 01099 Dresden, Bautzner Straße 45-47<br />
Europäische Union<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
18
Die TMGS ist als Dienstleister des Sächsischen Staatsministeriums für<br />
Wirtschaft und Arbeit (SMWA) mit der touristischen Vermarktung Sachsens<br />
beauftragt.<br />
• Imageverbesserung Sachsen als Reiseziel und Gewinnung von Neukunden<br />
durch effiziente Werbe-, Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen<br />
• Produktentwicklung bzw. -verbesserung unter strikter Beachtung der<br />
Marktanforderungen<br />
• Bündelung der touristischen Angebote unter einer Dachmarke<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Anfrage zur Projektentwicklung vom Sächsischen Staatsministerium für<br />
Umwelt und Landwirtschaft (Januar 2010)<br />
Anforderungen an das Projekt:<br />
• Schärfung des Profils für den Bereich Landtourismus in Sachsen<br />
Erste Schritte:<br />
• Konzipierung des Projektes (Projektantrag)<br />
• Beauftragung Marktforschung<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
19
Marktforschung - Hintergrund und Zielsetzung<br />
• Ausgangssituation: Keine Daten zum Thema vorhanden. Urlaub im Dorf<br />
erstmalig im Fokus der Marktforschung<br />
• Anforderungen: Marktforschungsdaten für das EPLR-Projekt „Urlaub in<br />
Sachsens Dörfern“ als Basis für Auswahlkriterien der Dörfer und<br />
Marketingkonzept<br />
• Datenansprüche: - bevölkerungsrepräsentativ<br />
• Methode: - 4.000 persönliche Interviews - bundesweit im<br />
September/Oktober 2010 - Wohnbevölkerung in Privathaushalten ab 14<br />
Jahren (per Telefon und Online)<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Wesentliche Ergebnisse der Marktforschung:<br />
Deutschland:<br />
• ⅔ der Bevölkerung kann mit dem Begriff „Urlaub im Dorf“ etwas<br />
anfangen<br />
• ⅓ der Bevölkerung gilt als Potenzial<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
20
Sachsen:<br />
• 1,9 Mio. Berührung mit Dorfurlaub in Sachsen (3%)<br />
- Erfahrung, Erleben in Form von Urlaubs- und Kurzreisen<br />
- Durchfahren bei Ausflügen aus Städten, Transit<br />
• 6,0 Mio. Potenzial Dorfurlaub in Sachsen (9%)<br />
„Möchte ich gern machen, kommt als Urlaubsform in Frage“<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Entscheidungsgründe der Interessenten für einen Urlaub in Sachsens<br />
Dörfern<br />
• Erlebbarkeit naturräumlicher Umfeldqualitäten – Ruhe, Idylle, Natur,<br />
Landschaft<br />
• Dorf- und Anbieterqualitäten – Preis-Leistungs-Verhältnis, Unterkünfte,<br />
Gastronomie, Dorfkultur<br />
• (Tages-)Ausflugsqualitäten - Städte-/Kulturziele im Umfeld<br />
- Idyllisches Urlaubswohnen im Dorf nahe der Ausflugsziele in den Städten<br />
Sachsens<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
21
Fazit Marktforschung „Urlaub in Sachsens Dörfern“<br />
1. Der „Urlaub im Dorf“ ist das bislang am wenigsten etablierte Produkt im<br />
Bereich ländlicher Urlaubsformen.<br />
2. Die Bekanntheit des Produkts ist gegenwärtig relativ gering, die<br />
Assoziationen diffus.<br />
3. Aber: Potenzial ist insgesamt erheblich, ein Fundament an „Erfahrung“<br />
vorhanden.<br />
4. Sachsen ist jetzt und in Zukunft ein interessantes Ziel für den Urlaub im<br />
Dorf.<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
5. Entscheidungsgründe und Produktanforderungen seitens der Kunden<br />
passen gut zum Angebot „Urlaub in Sachsens Dörfern“.<br />
6. Die Stärken (vorhandenen Sehenswürdigkeiten, wenn auch nur im Umfeld,<br />
die abwechslungsreiche Landschaft, Natur, Erreichbarkeit, Schönheit der<br />
Dörfer und die gute Küche) werden von den potenziellen Kunden<br />
wahrgenommen.<br />
7. Relative Schwächen vorhanden (das Preis-Leistungs-Verhältnis der Reise<br />
dorthin, die fehlende Eignung für Aktivurlaub und fehlende Dorfkultur - hier<br />
eben aus der Sicht des „erfahrenen“ Besuchers“ ).<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
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Zugangskriterien (Auswahl)<br />
• Dorfstruktur und Dorfleben<br />
- Gesamtstruktur hat dörflichen Charakter<br />
- Vorhandensein, Erlebbarkeit von Handwerksbetrieben<br />
- Einbindung des Dorfes in Grüngürtel<br />
- Aktive Pflege von Tradition und Brauchtum (Vereinsstruktur)<br />
- Existenz dörflicher Veranstaltungen<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
• Infrastrukturelle Voraussetzungen<br />
- Unterkunftsangebote<br />
- Gaststätten<br />
- Erlebbarkeit von Sehenswürdigkeiten<br />
- Existenz öffentlicher Wander- und Radwege<br />
- Möglichkeit der Versorgung im Lebensmittelladen<br />
• Tourismusmarketing<br />
- Institution und Ansprechpartner<br />
- Vorhandensein einer Gästeinformationsstelle<br />
- Tourismus ist Planungsbestandteil der Executive<br />
- Existenz einer Homepage für das Dorf<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
23
Mitglieder der Anbietergemeinschaft per 2013 (21 Dörfer):<br />
Oberlausitz:<br />
Guttau/ Wartha<br />
Nebelschütz<br />
Obercunnersdorf<br />
Oybin/ Lückendorf<br />
Rammenau<br />
Schleife<br />
Schwarzkollm<br />
Taubenheim<br />
Das Dorf im Biosphärenreservat<br />
Sorbische Impressionen<br />
Das Dorf der Umgebindehäuser<br />
Geheimtipp der Romantiker<br />
Schloss und Philosoph<br />
Traditionen und Landschaftswandel<br />
Das Krabatdorf<br />
Das Sonnenuhrendorf<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Sächsische Schweiz:<br />
Hinterhermsdorf<br />
Saupsdorf<br />
Wanderidyll im Nationalpark<br />
Das Dorf mit Weitblick<br />
Sächsisches Elbland:<br />
Diesbar-Seußlitz<br />
Zabeltitz<br />
Elbe und Wein<br />
Das barocke Hochzeitsdorf<br />
Erzgebirge:<br />
Blankenhain<br />
Frohnau<br />
Höckendorf<br />
Seiffen<br />
Sosa<br />
Das Museumsdorf<br />
Geschichte unterm Hammer<br />
Das Dorf für Familien<br />
Das Handwerkerdorf<br />
Das Köhlerdorf<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
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Sächsisches Burgen- und Heideland:<br />
Höfgen<br />
Das Dorf der Sinne<br />
Vogtland:<br />
Jößnitz<br />
Leubnitz<br />
Morgenröthe-Rautenkranz<br />
Das Dorf für Aktive<br />
Mühlen und Wege<br />
Das Raumfahrtdorf<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Projektinhalte Zeitraum 2010 – 2013 (Auswahl)<br />
• Beauftragung Marktforschung<br />
• Studienreise Best Practice Österreich<br />
• Erstellung eines Marketingkonzeptes<br />
• Erarbeitung Wort-Bild-Marke (Deutsches Patentamt München)<br />
• Internetauftritt www.sachsensdoerfer.de<br />
• Fachtagung mit offizieller Vergabe der Anbieterplakette<br />
• Arbeitsgruppensitzungen<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
25
• Public Relations (Pressegespräche, Newsletter, Medienarbeit, Reportagefahrten<br />
etc)<br />
• Schulungen der Anbieter (Strukturen im Tourismus, Erstellen von<br />
Angeboten, Erstellen von Texten, Anfertigen Fotos, Aufbau von<br />
Internetpräsentationen, Suchmaschinenmarketing etc.)<br />
• Werbematerialien (z.B. Imagebroschüre, Angebotsbroschüre)<br />
• Fotoshooting<br />
• div. Messeauftritte (ITB Berlin, CMT Stuttgart, Grüne Woche Berlin etc.)<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Imagebroschüre<br />
Auflage: 10.000 Stück<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
26
Angebotsbroschüre<br />
Auflage: 5.000 Stück<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Angebotsbroschüre 2012<br />
Auflage: 10.000 Stück<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
27
Roll-up System<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
28
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
- 15 Pressemitteilungen<br />
- 10 Newsletter<br />
- ca. 50 News auf der Webseite<br />
- Beiträge in den Tourismusnachrichten der TMGS<br />
- ca. 125 Journalistenkontakte<br />
- 3 Medienkooperationen (Clever Reisen, Daheim in Deutschland,<br />
Landspiegel)<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
- Jahrespressedokumentationen<br />
- Pressedokumentationen und Reports<br />
- 1 Redaktionstour<br />
- 4 Pressereisen (Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Clever Reisen,<br />
Dresdner Morgenpost)<br />
- 1 PR-Workshop für die Anbietergemeinschaft<br />
- 6 Basispressetexte und 19 Imagetexte für Pressemappen<br />
- Pressematerialien für 4 Messen<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
29
Medienveröffentlichungen:<br />
- erscheinen regional und überregional (50% - 50%)<br />
- ca. 250 Veröffentlichungen in 3 Jahren<br />
- durch proaktive Medienarbeit, Medienkooperationen, Redaktionsbesuche,<br />
Medienpräsenzen etc.<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Oktober 2013<br />
TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
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Best Practice<br />
„Ganz entspannt im ländlichen Raum“<br />
Achim Neelsen<br />
Landhotel Möllhagen<br />
31
Best Practice<br />
„Spaß bis in die Zehenspitzen“<br />
Ernst H. Claussen<br />
Barfußpark Schwackendorf<br />
37
Die Idee…<br />
Abschätzen der Besucherzahlen<br />
38
Abschätzen der Besucherzahlen<br />
105000 Gästewechsel/ Jahr<br />
383000 Gästewechsel/ Jahr<br />
83000 Gästewechsel/Jahr<br />
Abschätzen der Besucherzahlen<br />
Bereich<br />
Ankünfte<br />
pro Jahr<br />
geschätzte<br />
Besucher [%]<br />
Anzahl<br />
Gästewechsel<br />
Stadt Flensburg 105546 0,5% 528<br />
Kreis Rendsburg Eckernförde 82946 3% 2488<br />
Kreis <strong>Schleswig</strong> Flensburg gesamt 383752 3% 11513<br />
Amt geltinger Birk 57500 5% 2875<br />
Einheimische nicht berücksichtigt<br />
Summe 17404<br />
39
Der Park<br />
Abschätzung der Investition<br />
• Kassengebäude mit sanitären Anlagen 60.000 €<br />
• Kneippbecken 5.000 €<br />
• Baumaterial für Parkanlage 55.000 €<br />
• Aussichtsplattform 5.000 €<br />
• Vergebene Arbeiten (z.B Tiefbau) 36.000 €<br />
• Werbung/ Beschilderung 16.000 €<br />
• Mitarbeiter Gartenlandschaftsbauer 24.000 €<br />
Summe: 201.000 €<br />
40
Kapitalbeschaffung<br />
• AktivRegion Schlei‐ Ostsee 44.000 €<br />
• Bankdarlehen 50.000 €<br />
• Eigenkapital 107.000 €<br />
Meilensteine<br />
• Förderzusage der Aktivregion 5.Mai 2010<br />
• Flächenumnutzung April 2010<br />
• Baugenehmigung Juli 2010<br />
• Eröffnung BARFUSSpark 08.05.2011<br />
• Eröffnung der S‐H Karte 11.08.2012<br />
41
Besucherzahlen<br />
20000<br />
18000<br />
17849<br />
16000<br />
14000<br />
13315<br />
12000<br />
10000<br />
2011<br />
2012<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
0<br />
<strong>Schleswig</strong>- <strong>Holstein</strong> 2012<br />
42
Best Practice<br />
„Wassertourismus zwischen den Meeren“<br />
Marianne Budach<br />
Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland e.V.<br />
43
„Nachhaltige Entwicklung des<br />
Kanutourismus in der<br />
Flusslandschaft Eider-Treene-<br />
Sorge!“<br />
Ziele<br />
Stärkung der regionalen Wirtschaft durch<br />
die Weiterentwicklung eines sanften<br />
Tourismus!<br />
Stärkung des Profils der Flusslandschaft<br />
durch die Entwicklung des Wassertourismus!<br />
Erhalt der einzigartigen Natur und<br />
Kulturlandschaft!<br />
Minimierung von Nutzungskonflikten!<br />
Beteiligung aller relevanten Akteure!<br />
Nachhaltige Entwicklung der gesamten Flusslandschaft Eider-<br />
Treene-Sorge zu einem gemeinsamen Kanurevier!<br />
44
Übersicht Kanurevier<br />
Maßnahmen<br />
8 x Rückbau von Infrastruktur<br />
17 x Verbesserung Ein- und<br />
Aussatzstellen an der<br />
Treene<br />
11 x Verbesserung Ein- und<br />
Aussatzstellen an der Eider<br />
7 x Verbesserung Ein- und<br />
Aussatzstellen an der Sorge<br />
sowie 4 x Überwindung<br />
Stau<br />
Eckdaten<br />
Eckdaten zum Projekt:<br />
→ Zukunftsprogramm Ländlicher Raum / Leuchtturmprojekt<br />
AktivRegion<br />
→ Kooperationsprojekt der AktivRegionen Eider-Treene-Sorge,<br />
Südliches Nordfriesland und Hügelland am Ostseestrand<br />
→ Projektlauzeit: 15. September 2010 - 30. September 2012<br />
→ Geschätzte Gesamtinvestition: rund 700.000 €<br />
→ Fördersumme: rund 385.500 €<br />
45
Projektstruktur<br />
Gemeinsamer Projektbaustein (Teil 1):<br />
‣ Träger:<br />
Amt Eggebek<br />
‣ Konfinanzierung: beteiligte Ämter<br />
‣ Förderung:<br />
55% der Nettokosten<br />
‣ Projektinhalte:<br />
Genehmigungsplanung<br />
Umsetzungsbegleitung bei den Maßnahmen<br />
Projektmanagement<br />
Besucherlenkung<br />
Entwicklung und Druck von Printprodukten / Werbemitteln<br />
Erstvermarktung (Internet, Messen, TASH, Presse, u.a.)<br />
Gemeinsamer Projektbaustein<br />
(Teil 1):<br />
Besucherlenkung und<br />
Information als<br />
System!<br />
konzipiert und umgesetzt durch<br />
Büro Oeding<br />
46
Informationen von Zuhause aus<br />
bzw. im Vorfeld<br />
Internetauftritt<br />
Unter<br />
www.eider-treenesorge.de<br />
findet der Gast alle<br />
Informationen zu<br />
- Streckenverlauf,<br />
- Routenvorschlägen,<br />
- buchbaren Touren<br />
und<br />
- Interessantem vor<br />
Ort<br />
Flyer zur<br />
Erstinformation<br />
Printkarte<br />
Weg auf den drei Flüssen<br />
-Signet<br />
Informationsservicekette des<br />
„KanuLeitInformations<br />
System-ETS“<br />
47
Weg auf den drei Flüssen<br />
-Infotafel vor Ort<br />
(Einstieg/Ausstieg, Rastplatz)<br />
Projektstruktur<br />
Individuelle Projektbausteine (Teil 2):<br />
‣ Träger:<br />
‣ Finanzierung:<br />
Ämter / Gemeinden<br />
Private<br />
Kommunen (55% Förderung)<br />
Private (45% Förderung)<br />
‣ Projektinhalte:<br />
Errichtung Stege/Ausstiegshilfen entlang von 120<br />
Flusskilometern<br />
Material und Einbau Infotafeln<br />
Material und Einbau Schilder / Wegweiser<br />
Tisch‐Bank‐Kombination<br />
u.a.<br />
Geplant und umgesetzt mit RegionNord<br />
48
Beispiel<br />
Planung Standort Hünning<br />
Realisierung Standort Hünning<br />
49
Gemeinsames Marketing<br />
Fragen und Anregungen aus dem<br />
Teilnehmerkreis<br />
50
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />
Podiumsdiskussion<br />
Marianne Budach<br />
Udo Delinger<br />
Bente Grimm<br />
Dirk Nicolaisen<br />
Hermann-Josef Thoben<br />
Hilke Thomsen<br />
Kai Ziesemer<br />
Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland e.V.<br />
Leiter Marketing Deutschland, Tourismus<br />
Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Institut für Tourismus- und Bäderforschung in<br />
Nordeuropa GmbH (NIT)<br />
Stv. Hauptgeschäftsführer und des Leiter<br />
Kompetenzzentrums Tourismus, <strong>IHK</strong> Flensburg<br />
Referatsleiter für integrierte ländliche<br />
Entwicklung, Ministerium für Energiewende,<br />
Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume<br />
des Landes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Urlaub auf dem Bauernhof in <strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong> e.V.<br />
Moderation, NIT<br />
51