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Begrüßung - IHK Schleswig-Holstein

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Herzlich Willkommen!<br />

„Tourismus im ländlichen Raum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />

- Mit Qualität und Gästeorientierung in die Zukunft“<br />

Moderation:<br />

Kai Ziesemer,<br />

Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH (NIT)<br />

<strong>Begrüßung</strong><br />

Peter Michael Stein<br />

Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

1


Die Zukunft der ländlichen Räume<br />

in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Hermann-Josef Thoben<br />

Referatsleiter für integrierte ländliche Entwicklung,<br />

Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche<br />

Räume des Landes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen<br />

Ausgewählte Ergebnisse des bundesweiten Pilot-Projekts des BMWi in<br />

Kooperation mit dem DRV<br />

Bente Grimm<br />

Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa GmbH (NIT)<br />

2


Tourismus im ländlichen Raum <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />

08.10.2013, Groß-Wittensee<br />

Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen<br />

Ausgewählte Ergebnisse eines bundesweiten Projektes<br />

Bente Grimm<br />

Projektträger:<br />

Projektleitung:<br />

Institut für Tourismus- und Bäderforschung Fleethörn 23 Tel.: (+49) 431 666 5670 info@nit-kiel.de<br />

in Nordeuropa GmbH (NIT) D-24103 Kiel Fax: (+49) 431 666 56710 www.nit-kiel.de<br />

Gliederung<br />

Einführung: Ein paar Worte zum Projekt<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

6<br />

3


„Tourismus in ländlichen Räumen“ umfasst…<br />

… v.a. Gemeinden (< 5.000 EW) und außerhalb<br />

städtischer Verdichtungsräume (>150 EW/km²)*<br />

… touristisch hoch und weniger entwickelte Regionen<br />

… übernachtungs- und tagestouristisch relevante<br />

Gebiete<br />

… „abgelegene“ und großstadtnahe Gebiete<br />

… alle touristischen Angebotssegmente<br />

Breites Untersuchungsspektrum<br />

*in Anlehnung an Tourismusbarometer 2010, Prof. Dr. Bausch, Thomas (2011): Ländlicher Tourismus<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

7<br />

Projektziele: Potenziale ermitteln, modellhafte Lösungen und<br />

Checklisten für die Praxis ableiten.<br />

Desk Research<br />

Experteneinbindung<br />

Beteiligungsaufruf<br />

Regionalkonferenzen<br />

Schritt1:<br />

Analyse des<br />

ländlichen<br />

Tourismussystems<br />

Schritt 2:<br />

Best Practice-<br />

Analyse<br />

Schritt 3:<br />

Handlungsempfehlungen<br />

Potenziale, Treiber, Hemmnisse, Herausforderungen<br />

450 Beispiele: Angebote, Netzwerke & Strukturen,<br />

Marketing & Vertrieb<br />

Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />

Übergreifende/spezifische<br />

Konsequenzen<br />

Empfehlungen/<br />

Checklisten<br />

Leitfaden<br />

Kurzreports<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

8<br />

4


Projektmanagement<br />

Projektträger<br />

Projektdurchführung<br />

Wissenschaftliche Begleitung<br />

Steuerungsgruppe,<br />

Projektbeirat: 31 Mitglieder<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

9<br />

Gliederung<br />

Einführung<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

10<br />

5


Status quo: Übernachtungsnachfrage in kleinen Gemeinden<br />

stagniert, geringer Wertschöpfungsanteil.<br />

• Deutlich geringeres<br />

Wachstum als im<br />

Städtetourismus<br />

• Geringere ausländische<br />

Nachfrage<br />

• Kleinteilige Struktur des<br />

Beherbergungssektors – hohe<br />

Bedeutung von statistisch<br />

nicht erfassten Betrieben<br />

• 32% der Kapazitäten, aber<br />

nur 12% der Wertschöpfung<br />

(ca. 390.000<br />

Vollzeitarbeitsplätze)<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

11<br />

Drei Treiber wirken positiv auf den Tourismus<br />

in ländlichen Räumen.<br />

Veränderungen im Wertegefüge<br />

Demographische Veränderungen<br />

Bild<br />

Ländliche Räume als<br />

(Freizeit-)Gegenwelt<br />

zum Alltag<br />

Tourismus in<br />

ländlichen<br />

Räumen<br />

Potenziale für ländliche<br />

Räume in verschiedenen<br />

Bevölkerungsgruppen<br />

Änderungen auf Anbieterseite<br />

und Innovationen<br />

Bildquelle: www.fotolia.com<br />

Quelle: Project M/NIT (2013):<br />

Tourismusperspektiven in ländlichen<br />

Räumen. Abschlusskongress am<br />

21.01.2013 in Berlin<br />

Bild<br />

Sich wandelnde Anbieterstruktur,<br />

neue Chancen im Vertrieb<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

12<br />

6


Kernthemen der touristischen Nachfrage<br />

in ländlichen Gegenden im Inland<br />

Natur Bauernhof Aktiv Küste Gesundheit<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

13<br />

Zielgruppen für Urlaub in ländlicher Umgebung –<br />

unüberschaubare Vielfalt?<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

14<br />

7


Vielfalt touristischer Themen – dennoch einige zentrale<br />

Kundentypen in ländlichen Gegenden feststellbar<br />

Wasserorientierte<br />

Erholungssuchende<br />

(6,3 Mio.*)<br />

Naturbegeisterte<br />

Best Ager<br />

(5,1 Mio.)<br />

Sportliche<br />

Performer<br />

(4,4 Mio.)<br />

Land-affine<br />

Familienmenschen<br />

(3,7 Mio.)<br />

Konservative<br />

Gesundheitsorientierte<br />

(3,5 Mio.)<br />

* Interessenten an den Kernthemen und Inlandsinteresse, Basis: gutachterliche Schätzung auf Basis der RA 2011 der FUR<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

15<br />

Naturbegeisterte<br />

Best Ager<br />

50+,<br />

körperlich fit<br />

• Werte und Orientierung: traditionell, engagiert,<br />

Genuss, Nachhaltigkeit<br />

• Urlaubsinteressen: Naturerlebnis, Bewegung, Kultur,<br />

Regionales<br />

• Reise- und Informationsverhalten stark individuell,<br />

vor Ort auch ohne PKW, zunehmend online-affin<br />

Anforderungen:<br />

Natürliche Grundlagen erhalten<br />

Regionale Identität spiegeln<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

16<br />

8


Sportliche<br />

Performer<br />

jüngeres, mittleres<br />

Alter, v.a. Männer<br />

• Hedonistisch und funorientiert, sehr technikaffin,<br />

stark markenorientiert<br />

• Urlaubsinteresse: Aktivität, Natur bezwingen und<br />

Spaß<br />

• Sehr individuelles Reise- und Informationsverhalten,<br />

Nutzung von mobilem Internet und Social Media<br />

Anforderungen:<br />

Kristallisationspunkte schaffen<br />

Technische Voraussetzungen optimieren<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

17<br />

Land-affine<br />

Familienmenschen<br />

Eltern, Großeltern<br />

mit Kindern<br />

im Kindergarten und<br />

Grundschulalter<br />

• Familien- und kinderorientiert, Authentizität<br />

• Urlaubsinteresse am ruhigen Landleben, Tieren,<br />

Zeit miteinander, Aktivitäten<br />

• In Schulferien, FeWo/Bauernhof bevorzugt,<br />

Internetnutzung<br />

Anforderungen:<br />

Authentische Produkte<br />

Emotionale Erlebnisse<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

18<br />

9


Wasserorientierte<br />

Erholungssuchende<br />

mittleres Alter,<br />

meist Familien<br />

• „Mainstream“, qualitätsbewusst, gesellig<br />

• Urlaubsinteresse: Baden, Ausruhen und<br />

Ausflüge<br />

• Vorab hoher, vor Ort geringer<br />

Informationsbedarf<br />

Anforderungen:<br />

Qualität sichern<br />

Strand und Hinterland verknüpfen<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

19<br />

Konservative<br />

Gesundeitsorientierte<br />

älteste Zielgruppe,<br />

viele Ruheständler,<br />

relativ häufig<br />

gesundheitliche<br />

Einschränkungen<br />

• Traditionell und bodenständig, hohe<br />

Sicherheitsorientierung<br />

• Urlaubsinteresse an Gesundheit, Natur,<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

• Relativ hoher Bus/Bahn-Anteil, (noch) klassische<br />

Medien für Information und Buchung<br />

Anforderungen:<br />

Orientierung (verlässliche Kriterien)<br />

Erreichbarkeit und Barrierefreiheit sichern<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

20<br />

10


Anspruchsvolle, reiseerfahrene Zielgruppen!<br />

• Allgemein wichtig:<br />

• Gute Erreichbarkeit<br />

• Intakte Natur<br />

• Verlässliche Information und gesicherte Qualität<br />

• Besondere Ansprüche:<br />

• Emotionale Erlebnisse<br />

• Authentische Produkte mit regionaler Identität<br />

• Optimale technische Voraussetzungen<br />

• Marken als Orientierungshilfe<br />

• Komfort (Barrierefreiheit)<br />

Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

21<br />

Trotz aller Potenziale:<br />

Große Hemmnisse und Herausforderungen für alle Beteiligten.<br />

Strukturelle und übergreifende<br />

Einflussfaktoren<br />

Charakteristika der<br />

Tourismusbranche<br />

Bild<br />

Ländliche Lebensund<br />

Urlaubsräume<br />

im Umbruch.<br />

Tourismussystem<br />

ländlicher<br />

Räume<br />

Bild<br />

Kleinteilige und verstreute<br />

Anbieter- und Angebotsstruktur<br />

erschwert professionelles,<br />

marktorientiertes Handeln.<br />

Politische und organisatorische<br />

Bedingungen<br />

Bild<br />

Kernproblem: zu wenig<br />

aufgabenorientierte Strukturen im<br />

Tourismus, fehlende Abstimmung<br />

Bildquelle: www.fotolia.com, http://office.microsoft.com/de-de/images/<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

22<br />

11


Gliederung<br />

Einführung<br />

Chancen und Herausforderungen<br />

Handlungsfelder und Schlüsselstrategien<br />

Nicht nur bundesweit, sondern auch konkret für <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>!<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

23<br />

10 Handlungsfelder<br />

zur Förderung des Tourismus in ländlichen Räumen<br />

Produktinszenierung<br />

(Themen, Stories,<br />

Erlebnisqualität)<br />

Markenbildung<br />

Kommunikation und<br />

Vertrieb<br />

Infrastruktur &<br />

Investitionsmanagement<br />

Stärkung von<br />

Kooperationen und<br />

Netzwerken<br />

Handlungsfelder<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

ländlicher Lebensräume<br />

Fachkräftesicherung<br />

und Professionalisierung<br />

Mobilität<br />

Barrierefreiheit<br />

Strukturoptimierung im<br />

öffentlichen Bereich<br />

Querschnittsfeld: Finanzierung<br />

Basis für Erfolg: Unternehmerischer Wille und Fähigkeit<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

24<br />

12


Nachhaltigkeit und Organisationsentwicklung<br />

1.<br />

Nachhaltige touristische<br />

Entwicklung<br />

ländlicher Lebensräume<br />

ist Basis für<br />

wirtschaftlichen Erfolg.<br />

• Interessen von Tourismus, Land- und<br />

Energiewirtschaft ausgleichen<br />

• Landschaftsbilderhaltende Maßnahmen fördern<br />

• Ortsentwicklungsprogramme touristisch<br />

ausrichten<br />

2.<br />

+ AktivRegions-Arbeit<br />

Aufgabe: Abstimmung mit den LTO<br />

+ Nachhaltigkeit: UNESCO-Weltnaturerbe als „Schub“, Aber: Label ist auch Verpflichtung<br />

- offene Frage: Auswirkung Erneuerbarer Energien auf den Tourismus?<br />

Organisation…<br />

…wird aufgabenorientiert<br />

statt hierarchisch.<br />

• Interministerielle Abstimmungen verbessern<br />

• Strukturen auf allen Ebenen den Aufgaben<br />

anpassen<br />

• Kommunale Abgabengesetze zur<br />

Grundfinanzierung weiterentwickeln<br />

+ touristische Orga-Entwicklung in SH relativ weit (LTO)<br />

Aufgabe: Zukunftsfähigkeit der LTOs v. d. H. des sog. Destinationsmanagement 3.0<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

25<br />

Infrastruktur, Angebote und Produkte<br />

3.<br />

Infrastruktur…<br />

…ist Basis für Angebot<br />

und Folgeinvestition.<br />

• Kristallisationspunkte ausbauen<br />

• Wegenetze bedarfsorientiert überarbeiten<br />

• Fördervoraussetzung: Potenzial für Folgeinvestitionen<br />

und Innovationsorientierung<br />

4.<br />

+ AktivRegions-Arbeit: Umsetzung vieler Detailprojekte<br />

- z.B. B5, Rader Hochbrücke, B76 sowie fehlende oder schlecht erhaltene Fahrradwege<br />

Aufgabe: Öffentliche Infrastruktur mit Tourismusrelevanz aufrecht erhalten<br />

(Wege, Verweilzonen, Beherbergung)<br />

Angebote<br />

und Produkte…<br />

…brauchen Emotion<br />

und Qualität.<br />

• Wissenstransfer LAG-DMO aufbauen<br />

• Basisqualität mit gängigen Systemen sichern,<br />

• Erlebnisse durch Storytelling inszenieren<br />

• Qualifizierung intensivieren<br />

+ Regionalität/Authentizität, z.B. FeinHeimisch<br />

+ zahlreiche Unternehmerinitiativen<br />

Aufgabe: Anbieter fördern<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

26<br />

13


Netzwerke und Marken<br />

5.<br />

Netzwerke…<br />

…sind mehr denn je ein<br />

Instrument für<br />

touristische Entwicklung.<br />

• Klare Ziele an landesweiten/regionalen<br />

Strategien ausrichten<br />

• Finanzierung und Management sichern<br />

• Nur marktfähige Strukturen fördern<br />

• Clusterpolitik verfolgen<br />

+ Netzwerkstrukturen innerhalb der ländlichen Räume SHs<br />

Aufgabe: bestehende Netzwerke müssen „wandlungsfähig“ sein<br />

6.<br />

Marken…<br />

…zentral zur Bündelung<br />

der Vielfalt!<br />

• Strukturen der DMO anpassen<br />

• Partner eigenverantwortlich einbinden<br />

• Förderung am Top-Down-Prinzip orientieren<br />

+ Markenhierarchien in SH im 3-Ebenen-Modell<br />

+ Markenpotenzial der Welterbestätten<br />

- nicht jeder kann „Marke“ sein<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

27<br />

Kommunikation, Vertrieb und touristische Mobilität<br />

7.<br />

Kommunikation<br />

und Vertrieb…<br />

…werden digital.<br />

• Breitband-/LTE-Anbindung ausbauen<br />

• DMO/LMO: eigene IRS prüfen<br />

• Qualifizierung intensivieren<br />

+ hohe Sensibilität für das Thema;<br />

+ einige IRS in SH in ländlichen Räumen implementiert<br />

Aufgabe: Standortbestimmung des klassischen Destinationsmarketings nötig (DMO 3.0)<br />

8.<br />

Touristische Mobilität…<br />

…kann den<br />

ÖPNV stützen.<br />

• Mobilitätsketten zum Ort sichern<br />

• ÖPNV auf Tourismus „trimmen“<br />

• Klimaschonende Optionen nutzen<br />

+ ÖPNV-Initiativen, LVS-Projekt<br />

- Geringer Anteil von Gästen mit ÖV-Anreise (vor allem an der Ostsee)<br />

- Zahlreiche Konflikte, z.B. Schlei-Schiffbarkeit, DB-Trassenführung an der Lübecker Bucht<br />

Aufgaben: Informationen, Tarife, Erreichbarkeit und Komfort verbessern, Schulungen<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

28<br />

14


Barrierefreiheit und Fachkräfte<br />

9.<br />

Barrierefreiheit…<br />

…wird regionaler und<br />

themenorientierter.<br />

• In Themen-/Markenwelten integrieren<br />

• Netzwerkbildung und Planung auf regionaler<br />

Ebene koordinieren<br />

• Bundesweit einheitliche Zertifizierung<br />

anstreben<br />

+ Hohe Sensibilität in SH vorhanden<br />

+ Positivbeispiele: Uthlande 2004-2007, TASH-Vermarktung<br />

10.<br />

Fachkräfte…<br />

…werden strategisches<br />

Thema für DMO/LMO.<br />

• Regionale Allianzen aufbauen<br />

• Individuelle einzelbetriebliche Maßnahmen<br />

durchführen<br />

- maßgebliches Hemmnis in der Betriebsführung in Hotellerie und Gastronomie<br />

Aufgabe: Thema in den Unternehmerschaft bearbeiten/Unternehmensnachfolge klären<br />

+ <strong>IHK</strong>-Engagement<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

29<br />

Chancen nutzen, Herausforderungen annehmen!<br />

Wichtig: Parallele Entwicklung der Handlungsfelder<br />

Produktinszenierung<br />

(Themen, Stories,<br />

Erlebnisqualität)<br />

Markenbildung<br />

Kommunikation und<br />

Vertrieb<br />

Infrastruktur &<br />

Investitionsmanagement<br />

Stärkung von<br />

Kooperationen und<br />

Netzwerken<br />

Handlungsfelder<br />

nachhaltige Entwicklung<br />

ländlicher Lebensräume<br />

Fachkräftesicherung<br />

und Professionalisierung<br />

Mobilität<br />

Barrierefreiheit<br />

Strukturoptimierung im<br />

öffentlichen Bereich<br />

Querschnittsfeld: Finanzierung<br />

Basis für Erfolg: Unternehmerischer Wille und Fähigkeit<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

30<br />

15


Weitere Hinweise in zehn Kurzreports zu den Handlungsfeldern<br />

• in Anknüpfung an den Leitfaden<br />

„Tourismusperspektiven<br />

in ländlichen Räumen“<br />

• unter www.tourismus-fuers-land.de<br />

als Download verfügbar<br />

spezifische Erfolgsfaktoren,<br />

Checklisten, Beispiele:<br />

• Nachhaltige touristische<br />

Entwicklung ländlicher<br />

Lebensräume<br />

• Markenbildung<br />

• Infrastruktur<br />

• Produktinszenierung<br />

• Netzwerke und Kooperationen<br />

• Kommunikation und Vertrieb<br />

• Barrierefreiheit<br />

• Fachkräfte<br />

• Mobilität<br />

• Organisationsstrukturen<br />

+ Exkurs: Freizeitparks und<br />

Volksfeste<br />

Quelle: Project M/NIT (2013): Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen. Abschlusskongress am 21.01.2013 in Berlin<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

31<br />

Vielen Dank!<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

16


Impressum<br />

NIT Institut für Tourismus- und<br />

Bäderforschung in Nordeuropa GmbH<br />

Fleethörn 23<br />

24103 Kiel<br />

Tel +49 431 666 567 0<br />

www.nit-kiel.de<br />

Bente Grimm (Projektleiterin)<br />

bente.grimm@nit-kiel.de<br />

Tel +49 431 666 567 18<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

Bente Grimm: Tourismusperspektiven in ländlichen Räumen ǀ 08.10.2013<br />

33<br />

Gute Erholung und gewinnbringende Gespräche<br />

in der<br />

Kaffeepause<br />

…und viel Vergnügen beim Ausprobieren der Barfußkisten!!!<br />

17


Best Practice<br />

„Urlaub in Sachsens Dörfer“<br />

Udo Delinger<br />

Leiter Marketing Deutschland, Tourismus Marketing Gesellschaft<br />

Sachsen mbH<br />

Etablierung und Vermarktung des<br />

touristischen Angebotssegments<br />

„Urlaub in Sachsens Dörfern“<br />

Projektträger:<br />

Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Gegründet 1999<br />

Sitz der Gesellschaft: 01099 Dresden, Bautzner Straße 45-47<br />

Europäische Union<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

18


Die TMGS ist als Dienstleister des Sächsischen Staatsministeriums für<br />

Wirtschaft und Arbeit (SMWA) mit der touristischen Vermarktung Sachsens<br />

beauftragt.<br />

• Imageverbesserung Sachsen als Reiseziel und Gewinnung von Neukunden<br />

durch effiziente Werbe-, Kommunikations- und Vertriebsmaßnahmen<br />

• Produktentwicklung bzw. -verbesserung unter strikter Beachtung der<br />

Marktanforderungen<br />

• Bündelung der touristischen Angebote unter einer Dachmarke<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Anfrage zur Projektentwicklung vom Sächsischen Staatsministerium für<br />

Umwelt und Landwirtschaft (Januar 2010)<br />

Anforderungen an das Projekt:<br />

• Schärfung des Profils für den Bereich Landtourismus in Sachsen<br />

Erste Schritte:<br />

• Konzipierung des Projektes (Projektantrag)<br />

• Beauftragung Marktforschung<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

19


Marktforschung - Hintergrund und Zielsetzung<br />

• Ausgangssituation: Keine Daten zum Thema vorhanden. Urlaub im Dorf<br />

erstmalig im Fokus der Marktforschung<br />

• Anforderungen: Marktforschungsdaten für das EPLR-Projekt „Urlaub in<br />

Sachsens Dörfern“ als Basis für Auswahlkriterien der Dörfer und<br />

Marketingkonzept<br />

• Datenansprüche: - bevölkerungsrepräsentativ<br />

• Methode: - 4.000 persönliche Interviews - bundesweit im<br />

September/Oktober 2010 - Wohnbevölkerung in Privathaushalten ab 14<br />

Jahren (per Telefon und Online)<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Wesentliche Ergebnisse der Marktforschung:<br />

Deutschland:<br />

• ⅔ der Bevölkerung kann mit dem Begriff „Urlaub im Dorf“ etwas<br />

anfangen<br />

• ⅓ der Bevölkerung gilt als Potenzial<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

20


Sachsen:<br />

• 1,9 Mio. Berührung mit Dorfurlaub in Sachsen (3%)<br />

- Erfahrung, Erleben in Form von Urlaubs- und Kurzreisen<br />

- Durchfahren bei Ausflügen aus Städten, Transit<br />

• 6,0 Mio. Potenzial Dorfurlaub in Sachsen (9%)<br />

„Möchte ich gern machen, kommt als Urlaubsform in Frage“<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Entscheidungsgründe der Interessenten für einen Urlaub in Sachsens<br />

Dörfern<br />

• Erlebbarkeit naturräumlicher Umfeldqualitäten – Ruhe, Idylle, Natur,<br />

Landschaft<br />

• Dorf- und Anbieterqualitäten – Preis-Leistungs-Verhältnis, Unterkünfte,<br />

Gastronomie, Dorfkultur<br />

• (Tages-)Ausflugsqualitäten - Städte-/Kulturziele im Umfeld<br />

- Idyllisches Urlaubswohnen im Dorf nahe der Ausflugsziele in den Städten<br />

Sachsens<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

21


Fazit Marktforschung „Urlaub in Sachsens Dörfern“<br />

1. Der „Urlaub im Dorf“ ist das bislang am wenigsten etablierte Produkt im<br />

Bereich ländlicher Urlaubsformen.<br />

2. Die Bekanntheit des Produkts ist gegenwärtig relativ gering, die<br />

Assoziationen diffus.<br />

3. Aber: Potenzial ist insgesamt erheblich, ein Fundament an „Erfahrung“<br />

vorhanden.<br />

4. Sachsen ist jetzt und in Zukunft ein interessantes Ziel für den Urlaub im<br />

Dorf.<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

5. Entscheidungsgründe und Produktanforderungen seitens der Kunden<br />

passen gut zum Angebot „Urlaub in Sachsens Dörfern“.<br />

6. Die Stärken (vorhandenen Sehenswürdigkeiten, wenn auch nur im Umfeld,<br />

die abwechslungsreiche Landschaft, Natur, Erreichbarkeit, Schönheit der<br />

Dörfer und die gute Küche) werden von den potenziellen Kunden<br />

wahrgenommen.<br />

7. Relative Schwächen vorhanden (das Preis-Leistungs-Verhältnis der Reise<br />

dorthin, die fehlende Eignung für Aktivurlaub und fehlende Dorfkultur - hier<br />

eben aus der Sicht des „erfahrenen“ Besuchers“ ).<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

22


Zugangskriterien (Auswahl)<br />

• Dorfstruktur und Dorfleben<br />

- Gesamtstruktur hat dörflichen Charakter<br />

- Vorhandensein, Erlebbarkeit von Handwerksbetrieben<br />

- Einbindung des Dorfes in Grüngürtel<br />

- Aktive Pflege von Tradition und Brauchtum (Vereinsstruktur)<br />

- Existenz dörflicher Veranstaltungen<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

• Infrastrukturelle Voraussetzungen<br />

- Unterkunftsangebote<br />

- Gaststätten<br />

- Erlebbarkeit von Sehenswürdigkeiten<br />

- Existenz öffentlicher Wander- und Radwege<br />

- Möglichkeit der Versorgung im Lebensmittelladen<br />

• Tourismusmarketing<br />

- Institution und Ansprechpartner<br />

- Vorhandensein einer Gästeinformationsstelle<br />

- Tourismus ist Planungsbestandteil der Executive<br />

- Existenz einer Homepage für das Dorf<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

23


Mitglieder der Anbietergemeinschaft per 2013 (21 Dörfer):<br />

Oberlausitz:<br />

Guttau/ Wartha<br />

Nebelschütz<br />

Obercunnersdorf<br />

Oybin/ Lückendorf<br />

Rammenau<br />

Schleife<br />

Schwarzkollm<br />

Taubenheim<br />

Das Dorf im Biosphärenreservat<br />

Sorbische Impressionen<br />

Das Dorf der Umgebindehäuser<br />

Geheimtipp der Romantiker<br />

Schloss und Philosoph<br />

Traditionen und Landschaftswandel<br />

Das Krabatdorf<br />

Das Sonnenuhrendorf<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Sächsische Schweiz:<br />

Hinterhermsdorf<br />

Saupsdorf<br />

Wanderidyll im Nationalpark<br />

Das Dorf mit Weitblick<br />

Sächsisches Elbland:<br />

Diesbar-Seußlitz<br />

Zabeltitz<br />

Elbe und Wein<br />

Das barocke Hochzeitsdorf<br />

Erzgebirge:<br />

Blankenhain<br />

Frohnau<br />

Höckendorf<br />

Seiffen<br />

Sosa<br />

Das Museumsdorf<br />

Geschichte unterm Hammer<br />

Das Dorf für Familien<br />

Das Handwerkerdorf<br />

Das Köhlerdorf<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

24


Sächsisches Burgen- und Heideland:<br />

Höfgen<br />

Das Dorf der Sinne<br />

Vogtland:<br />

Jößnitz<br />

Leubnitz<br />

Morgenröthe-Rautenkranz<br />

Das Dorf für Aktive<br />

Mühlen und Wege<br />

Das Raumfahrtdorf<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Projektinhalte Zeitraum 2010 – 2013 (Auswahl)<br />

• Beauftragung Marktforschung<br />

• Studienreise Best Practice Österreich<br />

• Erstellung eines Marketingkonzeptes<br />

• Erarbeitung Wort-Bild-Marke (Deutsches Patentamt München)<br />

• Internetauftritt www.sachsensdoerfer.de<br />

• Fachtagung mit offizieller Vergabe der Anbieterplakette<br />

• Arbeitsgruppensitzungen<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

25


• Public Relations (Pressegespräche, Newsletter, Medienarbeit, Reportagefahrten<br />

etc)<br />

• Schulungen der Anbieter (Strukturen im Tourismus, Erstellen von<br />

Angeboten, Erstellen von Texten, Anfertigen Fotos, Aufbau von<br />

Internetpräsentationen, Suchmaschinenmarketing etc.)<br />

• Werbematerialien (z.B. Imagebroschüre, Angebotsbroschüre)<br />

• Fotoshooting<br />

• div. Messeauftritte (ITB Berlin, CMT Stuttgart, Grüne Woche Berlin etc.)<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Imagebroschüre<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

26


Angebotsbroschüre<br />

Auflage: 5.000 Stück<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Angebotsbroschüre 2012<br />

Auflage: 10.000 Stück<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

27


Roll-up System<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

28


Presse-und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

- 15 Pressemitteilungen<br />

- 10 Newsletter<br />

- ca. 50 News auf der Webseite<br />

- Beiträge in den Tourismusnachrichten der TMGS<br />

- ca. 125 Journalistenkontakte<br />

- 3 Medienkooperationen (Clever Reisen, Daheim in Deutschland,<br />

Landspiegel)<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

- Jahrespressedokumentationen<br />

- Pressedokumentationen und Reports<br />

- 1 Redaktionstour<br />

- 4 Pressereisen (Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Clever Reisen,<br />

Dresdner Morgenpost)<br />

- 1 PR-Workshop für die Anbietergemeinschaft<br />

- 6 Basispressetexte und 19 Imagetexte für Pressemappen<br />

- Pressematerialien für 4 Messen<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

29


Medienveröffentlichungen:<br />

- erscheinen regional und überregional (50% - 50%)<br />

- ca. 250 Veröffentlichungen in 3 Jahren<br />

- durch proaktive Medienarbeit, Medienkooperationen, Redaktionsbesuche,<br />

Medienpräsenzen etc.<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Oktober 2013<br />

TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

30


Best Practice<br />

„Ganz entspannt im ländlichen Raum“<br />

Achim Neelsen<br />

Landhotel Möllhagen<br />

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Best Practice<br />

„Spaß bis in die Zehenspitzen“<br />

Ernst H. Claussen<br />

Barfußpark Schwackendorf<br />

37


Die Idee…<br />

Abschätzen der Besucherzahlen<br />

38


Abschätzen der Besucherzahlen<br />

105000 Gästewechsel/ Jahr<br />

383000 Gästewechsel/ Jahr<br />

83000 Gästewechsel/Jahr<br />

Abschätzen der Besucherzahlen<br />

Bereich<br />

Ankünfte<br />

pro Jahr<br />

geschätzte<br />

Besucher [%]<br />

Anzahl<br />

Gästewechsel<br />

Stadt Flensburg 105546 0,5% 528<br />

Kreis Rendsburg Eckernförde 82946 3% 2488<br />

Kreis <strong>Schleswig</strong> Flensburg gesamt 383752 3% 11513<br />

Amt geltinger Birk 57500 5% 2875<br />

Einheimische nicht berücksichtigt<br />

Summe 17404<br />

39


Der Park<br />

Abschätzung der Investition<br />

• Kassengebäude mit sanitären Anlagen 60.000 €<br />

• Kneippbecken 5.000 €<br />

• Baumaterial für Parkanlage 55.000 €<br />

• Aussichtsplattform 5.000 €<br />

• Vergebene Arbeiten (z.B Tiefbau) 36.000 €<br />

• Werbung/ Beschilderung 16.000 €<br />

• Mitarbeiter Gartenlandschaftsbauer 24.000 €<br />

Summe: 201.000 €<br />

40


Kapitalbeschaffung<br />

• AktivRegion Schlei‐ Ostsee 44.000 €<br />

• Bankdarlehen 50.000 €<br />

• Eigenkapital 107.000 €<br />

Meilensteine<br />

• Förderzusage der Aktivregion 5.Mai 2010<br />

• Flächenumnutzung April 2010<br />

• Baugenehmigung Juli 2010<br />

• Eröffnung BARFUSSpark 08.05.2011<br />

• Eröffnung der S‐H Karte 11.08.2012<br />

41


Besucherzahlen<br />

20000<br />

18000<br />

17849<br />

16000<br />

14000<br />

13315<br />

12000<br />

10000<br />

2011<br />

2012<br />

8000<br />

6000<br />

4000<br />

2000<br />

0<br />

<strong>Schleswig</strong>- <strong>Holstein</strong> 2012<br />

42


Best Practice<br />

„Wassertourismus zwischen den Meeren“<br />

Marianne Budach<br />

Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland e.V.<br />

43


„Nachhaltige Entwicklung des<br />

Kanutourismus in der<br />

Flusslandschaft Eider-Treene-<br />

Sorge!“<br />

Ziele<br />

Stärkung der regionalen Wirtschaft durch<br />

die Weiterentwicklung eines sanften<br />

Tourismus!<br />

Stärkung des Profils der Flusslandschaft<br />

durch die Entwicklung des Wassertourismus!<br />

Erhalt der einzigartigen Natur und<br />

Kulturlandschaft!<br />

Minimierung von Nutzungskonflikten!<br />

Beteiligung aller relevanten Akteure!<br />

Nachhaltige Entwicklung der gesamten Flusslandschaft Eider-<br />

Treene-Sorge zu einem gemeinsamen Kanurevier!<br />

44


Übersicht Kanurevier<br />

Maßnahmen<br />

8 x Rückbau von Infrastruktur<br />

17 x Verbesserung Ein- und<br />

Aussatzstellen an der<br />

Treene<br />

11 x Verbesserung Ein- und<br />

Aussatzstellen an der Eider<br />

7 x Verbesserung Ein- und<br />

Aussatzstellen an der Sorge<br />

sowie 4 x Überwindung<br />

Stau<br />

Eckdaten<br />

Eckdaten zum Projekt:<br />

→ Zukunftsprogramm Ländlicher Raum / Leuchtturmprojekt<br />

AktivRegion<br />

→ Kooperationsprojekt der AktivRegionen Eider-Treene-Sorge,<br />

Südliches Nordfriesland und Hügelland am Ostseestrand<br />

→ Projektlauzeit: 15. September 2010 - 30. September 2012<br />

→ Geschätzte Gesamtinvestition: rund 700.000 €<br />

→ Fördersumme: rund 385.500 €<br />

45


Projektstruktur<br />

Gemeinsamer Projektbaustein (Teil 1):<br />

‣ Träger:<br />

Amt Eggebek<br />

‣ Konfinanzierung: beteiligte Ämter<br />

‣ Förderung:<br />

55% der Nettokosten<br />

‣ Projektinhalte:<br />

Genehmigungsplanung<br />

Umsetzungsbegleitung bei den Maßnahmen<br />

Projektmanagement<br />

Besucherlenkung<br />

Entwicklung und Druck von Printprodukten / Werbemitteln<br />

Erstvermarktung (Internet, Messen, TASH, Presse, u.a.)<br />

Gemeinsamer Projektbaustein<br />

(Teil 1):<br />

Besucherlenkung und<br />

Information als<br />

System!<br />

konzipiert und umgesetzt durch<br />

Büro Oeding<br />

46


Informationen von Zuhause aus<br />

bzw. im Vorfeld<br />

Internetauftritt<br />

Unter<br />

www.eider-treenesorge.de<br />

findet der Gast alle<br />

Informationen zu<br />

- Streckenverlauf,<br />

- Routenvorschlägen,<br />

- buchbaren Touren<br />

und<br />

- Interessantem vor<br />

Ort<br />

Flyer zur<br />

Erstinformation<br />

Printkarte<br />

Weg auf den drei Flüssen<br />

-Signet<br />

Informationsservicekette des<br />

„KanuLeitInformations<br />

System-ETS“<br />

47


Weg auf den drei Flüssen<br />

-Infotafel vor Ort<br />

(Einstieg/Ausstieg, Rastplatz)<br />

Projektstruktur<br />

Individuelle Projektbausteine (Teil 2):<br />

‣ Träger:<br />

‣ Finanzierung:<br />

Ämter / Gemeinden<br />

Private<br />

Kommunen (55% Förderung)<br />

Private (45% Förderung)<br />

‣ Projektinhalte:<br />

Errichtung Stege/Ausstiegshilfen entlang von 120<br />

Flusskilometern<br />

Material und Einbau Infotafeln<br />

Material und Einbau Schilder / Wegweiser<br />

Tisch‐Bank‐Kombination<br />

u.a.<br />

Geplant und umgesetzt mit RegionNord<br />

48


Beispiel<br />

Planung Standort Hünning<br />

Realisierung Standort Hünning<br />

49


Gemeinsames Marketing<br />

Fragen und Anregungen aus dem<br />

Teilnehmerkreis<br />

50


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

Podiumsdiskussion<br />

Marianne Budach<br />

Udo Delinger<br />

Bente Grimm<br />

Dirk Nicolaisen<br />

Hermann-Josef Thoben<br />

Hilke Thomsen<br />

Kai Ziesemer<br />

Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland e.V.<br />

Leiter Marketing Deutschland, Tourismus<br />

Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Institut für Tourismus- und Bäderforschung in<br />

Nordeuropa GmbH (NIT)<br />

Stv. Hauptgeschäftsführer und des Leiter<br />

Kompetenzzentrums Tourismus, <strong>IHK</strong> Flensburg<br />

Referatsleiter für integrierte ländliche<br />

Entwicklung, Ministerium für Energiewende,<br />

Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume<br />

des Landes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Urlaub auf dem Bauernhof in <strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong> e.V.<br />

Moderation, NIT<br />

51

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