PM_37_ihk_gruenderpreis_2013_pm - IHK Nürnberg für Mittelfranken
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Café Kraft GmbH, <strong>Nürnberg</strong><br />
Geschäftsführende Gesellschafter: Hannes Huch und Reto Faulenbach<br />
Klettern und Geselligkeit – diese beiden Aspekte bringt die Café Kraft GmbH mit ihrer Boulder-<br />
Halle in <strong>Nürnberg</strong>-Schafhof zusammen. „In <strong>Nürnberg</strong> hat ein geselliger Treffpunkt <strong>für</strong> Kletterer bisher<br />
gefehlt, obwohl mit der Fränkischen Schweiz ein Klettergebiet von Weltrang direkt vor der<br />
Haustüre liegt“, so der gelernte Fotodesigner Hannes Huch, der das Café Kraft im Frühjahr 2011<br />
gemeinsam mit dem Sportwissenschaftler Reto Faulenbach in der Gebertstraße 9 in <strong>Nürnberg</strong><br />
eröffnet hat. Zu der Boulder-Halle (Bouldern nennt man das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe)<br />
gehören auch ein Bistro und ein Klettershop, die bereits ein Viertel zum Umsatz beitragen.<br />
Durchschnittlich 300 Gäste kommen täglich in die Boulder-Halle, insgesamt rund 25 000 Kunden<br />
hat das Unternehmen inzwischen in der Kartei. Deshalb wurde die Halle erweitert und Mitte Juni<br />
<strong>2013</strong> das „Café Kraft 2.0“ mit zusätzlichen 1 000 Quadratmetern eingeweiht. Mit insgesamt jetzt<br />
ca. 1 600 Quadratmetern Kletterfläche und etwa 400 Routen betreibt das <strong>Nürnberg</strong>er Unternehmen,<br />
<strong>für</strong> das rund 30 Mitarbeiter tätig sind, die nach eigenen Angaben größte Boulder-Anlage in<br />
Deutschland. 2014 soll noch ein 250 Quadratmeter großer Außenbereich dazukommen.<br />
Hannes Huch und Reto Faulenbach haben ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht, denn die beiden<br />
38-Jährigen sind seit vielen Jahren begeisterte Kletterer und so fasziniert von der Fränkischen<br />
Schweiz, dass sie deswegen vor Jahren unabhängig von einander vom Niederrhein in den <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Raum umzogen. Als sie sich 2010 auf einer Messe zufällig trafen, beschlossen sie, in<br />
<strong>Nürnberg</strong> gemeinsam eine Boulder-Halle aufzubauen. Im August 2010 begannen die Planungen,<br />
im November startete der Bau in einem ehemaligen Lager <strong>für</strong> Schulbedarf und bereits im Mai 2011<br />
eröffneten sie das Café Kraft. 2012 kam schließlich Petra Müller als weitere Gesellschafterin hinzu.<br />
Ein Designer und Raumgestalter aus Ansbach – ebenfalls ein begeisterter Kletterer – hat <strong>für</strong> das<br />
Café Kraft die Kletterwände entworfen. Die Routen werden ständig geändert, 20 bis 40 Kletterwege<br />
schraubt das Team jede Woche neu. Der Bezug zum Frankenjura ist im Café Kraft allgegenwärtig:<br />
Die Klettergebiete in der Halle heißen deshalb Pegnitztal und Trubachtal, die Routen haben<br />
Namen wie „Grüne Hölle“, „Waldkopf“, „Bärenschlucht“, „Amboss“ oder „Schöne Aussicht“. Und die<br />
Schwierigkeitsgrade reichen auf gut fränkisch von „bassd scho“ bis „boggelhard“.<br />
Im neuen Anbau werden auch Yoga-, Fitness- und Kletterkurse sowie eine Trainingsebene mit<br />
Kraftgeräten angeboten. In dem kleinen Shop können die Kunden neben der eigenen Magnesium-<br />
Mischung „Soßenbinder“ auch Kletterkleidung oder Schuhe des Sponsors Adidas kaufen. Im Bistro<br />
gibt es Kaffee, Bier oder Pizza unter dem Motto „Klettern frisch serviert“.<br />
www.cafekraft.de<br />
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