Januar 2014 - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) hat ihren Bericht zur Rohstoffsituation
in Deutschland im Jahr 2012 vorgelegt und kommt u. a. zu den folgenden
Ergebnissen:
Die langfristige Verfügbarkeit bei Kohle, Erdgas, Uran, Metallrohstoffen und
Industriemineralen ist gegeben.
Aber: Beim Erdöl wird laut DERA in den kommenden Jahrzehnten eine steigende
Nachfrage nicht mehr gedeckt werden können. Als problematisch bezeichnet
die DERA die Verfügbarkeit bei einigen schweren Seltenen Erden.
Nur ein Bruchteil der bestehenden geologischen Rohstoffpotenziale ist bekannt.
Durch fortschreitende Entwicklung in der Exploration können laufend
neue Rohstoffvorkommen entdeckt werden; die Wahrscheinlichkeit dafür ist
hoch. Maßgeblich sind hierfür in erster Linie die Zugänglichkeit, die Höhe der
Explorationskosten, die Investitionen in den Bergbau, der technologische
Fortschritt und der Rohstoffpreis.
Dennoch: Die DERA hält in den nächsten Jahren erhebliche Lieferengpässe für
möglich. Die Planungssicherheit von Unternehmen wird dadurch beeinträchtigt.
Gründe hierfür sind:
- der Einfluss von Spekulation auf den Rohstoffmärkten,
- Wettbewerbsverzerrungen im Handel,
- die wenig absehbare Entwicklung von rohstoffintensiven Zukunftstechnologien
und
- die zum Teil hohe Konzentration der Weltrohstoffproduktion auf wenige
und zum Teil instabile Länder.
Diese Faktoren stellen aus Sicht der DERA die von Importen abhängige deutsche
und europäische Wirtschaft vor neue Herausforderungen.
Der Bericht der DERA zur Rohstoffsituation in Deutschland 2012 kann auf der
Homepage der DERA hier abgerufen werden (Link in der rechten Spalte).
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NIHK – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/2014