Januar 2014 - IHK Lüneburg-Wolfsburg
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Januar 2014 - IHK Lüneburg-Wolfsburg
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Außenwirtschaft<br />
aktuell<br />
1 <strong>2014</strong>
1<br />
Veranstaltungen/Unternehmerreisen 2<br />
Forderungsmanagement im Auslandsgeschäft – <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong> 23. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> ............................................. 2<br />
Inhouse-Marktberatung Schweden am 06.02.<strong>2014</strong>, <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong> ....................................................................... 3<br />
Indonesien und Vietnam – Delegationsreise unter Leitung von Staatssekretärin Behrens vom 2. – 8.<br />
März <strong>2014</strong> ................................................................................................................................................................................. 4<br />
<strong>2014</strong> African Ambassadors‘ Dialog with Business am 13.02.<strong>2014</strong> in Berlin ....................................................... 5<br />
Auslandsmessen 5<br />
Messeförderung der NBank wird fortgesetzt ................................................................................................................. 5<br />
PLMA Handelsmarkenmesse in Amsterdam am 20./21. Mai <strong>2014</strong> ......................................................................... 6<br />
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 6<br />
Russland – Verwendung des Carnet TIR vorübergehend wieder möglich ............................................................ 6<br />
Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik <strong>2014</strong> .............................................................................................. 7<br />
Ländernotizen 7<br />
Argentinien lockert Bardepotpflicht ................................................................................................................................. 7<br />
Chinas Wirtschaft sieht wieder positiv in die Zukunft ............................................................................................... 7<br />
Indische Regierung plant einen Industriekorridor zwischen Bengaluru und Mumbai ..................................... 7<br />
Indonesien setzt bei Gebäudetechnik auf Importe ...................................................................................................... 8<br />
Japan auch mittelfristig für deutsche Wirtschaft wichtig ........................................................................................ 8<br />
Zollsenkungen dürften Absatzchancen auf kanadischem Markt leicht verbessern .......................................... 8<br />
Neues Delegiertenbüro in Myanmar ................................................................................................................................. 8<br />
Russland – Einführung dualer Berufsausbildung nach dem Vorbild Deutschlands ........................................... 9<br />
Spanien legt Logistikstrategie vor ..................................................................................................................................... 9<br />
Türkische Firmen kaufen europäische Betriebe auf ................................................................................................... 10<br />
USA – Neue Internetplattform für den Markteinstieg .............................................................................................. 10<br />
Allgemeines 10<br />
Exportgarantien – Absenkung der Selbstbeteiligung auch über 2013 hinaus möglich ................................. 10<br />
WTO-Abkommen kann deutscher Wirtschaft Milliarden bringen ......................................................................... 11<br />
Veröffentlichungen 11<br />
DERA veröffentlicht Bericht zu Deutschlands Rohstoffsituation 2012............................................................... 11<br />
Impressum 12<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
2<br />
Veranstaltungen/Unternehmerreisen<br />
Datum Veranstaltung <strong>IHK</strong><br />
07.02.<strong>2014</strong> Änderungen in Zoll und Außenwirtschaftsrecht <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
<strong>2014</strong><br />
13.02.<strong>2014</strong> Kompetenz auf internationalem Parkett <strong>IHK</strong> Osnabrück - Emsland<br />
- Grafschaft Bent –<br />
heim<br />
20.02.<strong>2014</strong> Russland Spezial: Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
bei Vertrieb und Produktion<br />
<strong>IHK</strong> Osnabrück - Emsland<br />
- Grafschaft Bent -<br />
heim<br />
25./26.02.<strong>2014</strong> Abwicklung von Exportgeschäften <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
03.03.<strong>2014</strong> Geschickte Vertragsgestaltung im Export <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
Forderungsmanagement im Auslandsgeschäft – <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong><br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong><br />
Über die Möglichkeiten, wie Sie ein effizientes und erfolgreiches Forderungsmanagement<br />
für Auslandsgeschäfte aufbauen, informieren wir Sie am<br />
23. <strong>Januar</strong> <strong>2014</strong> in <strong>Lüneburg</strong>.<br />
Internationale Rechtsstreitigkeiten mit ausländischen Geschäftspartnern gehören<br />
mittlerweile zum Alltag von deutschen Unternehmen, da heute praktisch<br />
jedes Unternehmen Kunden im Ausland beliefert. Unbezahlte Rechnungen<br />
und offene Forderungen müssen im Zweifelsfall gerichtlich durchgesetzt<br />
werden. Die Durchsetzung von berechtigten Forderungen im Ausland wird<br />
oft als problematisch angesehen. Das hängt mit vielfältigen Gründen zusammen.<br />
Hierzu gehören Sprachschwierigkeiten, unterschiedliche Umgebungsbedingungen<br />
und Mentalitäten, nicht vergleichbare Verfahrensordnungen sowie<br />
im Streitfalle hohen Rechtsverfolgungskosten. Aus diesen Gründen schrecken<br />
Unternehmen häufig davor zurück, ihre Forderungen im Ausland durchzusetzen.<br />
Die Folge sind Forderungsausfälle in beträchtlicher Höhe, die die Liquidität<br />
eines Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen können.<br />
Mit einer entsprechenden Vertragsgestaltung, sei es durch individuelle Verträge<br />
oder Allgemeine Geschäftsbedingungen, sowie dem richtigen Forderungsmanagement<br />
lassen sich viele Rechtsstreitigkeiten bereits im Vorfeld<br />
vermeiden.<br />
Praxisnah und anhand vieler (Länder-)Beispiele zeigt unsere Veranstaltung<br />
auf, wie ein effizientes und erfolgreiches Forderungsmanagement für Auslandgeschäfte<br />
aufgebaut werden muss.<br />
Behandelt werden unter anderem:<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
3<br />
- Vertragsgestaltung im Auslandsgeschäft<br />
- Internationale Schiedsgerichte und Vollstreckbarkeit<br />
- Europäischer Vollstreckungstitel<br />
- Europäisches Mahnverfahren<br />
- Mahnverfahren im Ausland<br />
- Anerkennung deutscher Gerichtsurteile im Ausland<br />
- EuGVVO<br />
Referent ist Herr Marc-André Delp, Rechtsanwalt bei Herfurth und Partner<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH in Hannover.<br />
Kontakt und weitere Informationen erteilt Lars Heidemann, Tel: 041310-<br />
742-125, E-Mail: heidemann@lueneburg.ihk.de<br />
Inhouse-Marktberatung Schweden am 06.02.<strong>2014</strong>, <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong><br />
Welche Möglichkeiten bietet der schwedische Markt? Wo eröffnen sich neue<br />
Geschäftschancen? Welche Besonderheiten gibt es bei der Vermarktung?<br />
Ninni Löwgren, Leiterin des Bereichs Marktberatung der Deutsch-<br />
Schwedischen Handelskammer, wird Ihnen Ihre Fragen am 6. Februar bei einem<br />
Besuch in Ihrem Unternehmen beantworten.<br />
Zwar ist Schweden mit seinen knapp 9,5 Millionen Einwohnern eine vergleichsweise<br />
kleine Nation – aber wegen der geografischen Nähe und seiner<br />
Brückenfunktion in Nordeuropa ein sehr interessanter Absatzmarkt. Hinzu<br />
kommt: Durch die sehr gute Infrastruktur, vor allem in den Bereichen IT,<br />
Verkehr und Logistik, ist Schweden relativ einfach zu erschließen. Aufgrund<br />
der EU-Regelungen bestehen keine nennenswerten Barrieren, eine effiziente<br />
und leistungsfähige Verwaltung hält den bürokratischen Aufwand gering.<br />
Wenn Sie vor diesem Hintergrund über den Auf- oder Ausbau Ihres Engagements<br />
in Schweden nachdenken, bieten wir Ihnen am 6. Februar individuelle<br />
Beratungsgespräche. Ninni Löwgren, Marktexpertin der Deutsch-<br />
Schwedischen Handelskammer, kommt gemeinsam mit einen Exportberater<br />
unserer <strong>IHK</strong> in Ihr Unternehmen. Im Rahmen eines einstündigen Gesprächs<br />
informiert die Expertin Sie über aktuelle Entwicklungen und Geschäftsperspektiven.<br />
Die Inhouse-Beratung findet direkt in den Unternehmen statt. Bei betriebsspezifischen<br />
Fragen können so alle verantwortlichen Mitarbeiter einbezogen<br />
werden.<br />
Gegenwärtig vermeldet insbesondere die schwedische Bergbauindustrie steigende<br />
Investitionen und auch das Baugewerbe setzt im Zuge geplanter<br />
Großprojekte in Stockholm, Malmö und Göteborg auf ausländische Technik.<br />
Auch für Anbieter und Dienstleister im Energiesektor lohnt der Blick nach<br />
Schweden. Deutsches Know-how ist gefragt, wenn hohe Summen in den<br />
Energiesektor investiert werden, in Windkraftanlagen und in die Infrastruktur.<br />
Außerdem soll bis 2020 der Energieverbrauch in Wohn- und Geschäftshäusern<br />
erheblich reduziert werden – erstklassige Markteinstiegs-Bedingungen<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
4<br />
also für Unternehmen, die sich auf die energetische Sanierung spezialisiert<br />
haben. Nach Einschätzung der Deutsch-Schwedischen Handelskammer besteht<br />
gerade bei Mehrfamilienhäusern in den Randgebieten größerer Städte<br />
aus den 1960er und 1970er Jahren erheblicher Modernisierungsbedarf. Und:<br />
Die Regierung will die Sanierungsquoten durch gezielte Fördermaßnahmen<br />
stark erhöhen, was in den kommenden Jahren enorme Investitionen freisetzen<br />
wird. Daneben bietet auch der Markt für Medizintechnik Ausrüstern aufgrund<br />
hoher Standards und umfangreicher Beschaffungen lukrative Geschäftschancen.<br />
Besonders der Neubau des Karolinska-Universitätsklinikums<br />
in Stockholm (Baukosten ca. 1,6 Mrd. Euro) sorgt für großen Lieferbedarf.<br />
Darüber hinaus sollen in den nächsten Jahren weitere Kliniken, Pflegeheime<br />
und Forschungseinrichtungen gebaut werden. Experten schätzen das Marktvolumen<br />
nach Angaben von Germany Trade & Invest (GTAI) auf umgerechnet<br />
1,9 Mrd. Euro, wobei den Bereichen Chirugie, Ausrüstungen für häusliche<br />
Krankenpflege, Monitoringsysteme und Telemedizin größeres Wachstumspotential<br />
beigemessen wird.<br />
Kontakt:<br />
Lars Heidemann, Tel: 041310-742-125,<br />
E-Mail: heidemann@lueneburg.ihk.de<br />
Indonesien und Vietnam – Delegationsreise unter Leitung von<br />
Staatssekretärin Behrens vom 2. – 8. März <strong>2014</strong><br />
In der Zeit vom 02. - 08.03.<strong>2014</strong> wird Staatssekretärin im Niedersächsischen<br />
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Frau Daniela Behrens, mit einer<br />
Wirtschaftsdelegation Indonesien und Vietnam besuchen. Stationen der<br />
Reise werden Jakarta und Ho-Chi-Minh-City sein.<br />
Im Mittelpunkt der Reise sollen wirtschaftliche und politische Gespräche, Kooperationsbörsen<br />
für die Geschäftspartnersuche, Unternehmensbesichtigungen<br />
sowie Veranstaltungen mit Niedersachsenpräsentationen, stehen. In Abhängigkeit<br />
von der Zusammensetzung der Delegation sollen thematische<br />
Schwerpunkte gesetzt werden, die in den Bereichen Maschinen und Anlagen,<br />
Chemie, Medizintechnik, Kfz und/oder Umwelttechnik liegen könnten.<br />
Folgender Reiseablauf ist geplant:<br />
02.03.<strong>2014</strong> Abflug Hannover morgens<br />
03.03.<strong>2014</strong> Programm Jakarta<br />
04.03.<strong>2014</strong> Programm Jakarta<br />
05.03.<strong>2014</strong> Programm Jakarta/Transfer nach Ho-Chi-Minh-City<br />
06.03.<strong>2014</strong> Programm Ho-Chi-Minh-City<br />
07.03.<strong>2014</strong> Programm Ho-Chi-Minh-City/Abflug Ho-Chi-Minh-City<br />
abends<br />
08.03.<strong>2014</strong> Ankunft Hannover morgens<br />
Die Delegationsreise wird im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der<br />
Niedersachsen Global GmbH (NGlobal) gemeinsam mit der <strong>IHK</strong> Hannover organisiert.<br />
Für weitere Auskünfte hierzu stehen Ihnen bei der <strong>IHK</strong> Hannover<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
5<br />
Herr Dr. Seitz unter (0511) 3107-371 bzw. seitz@hannover.ihk.de sowie bei<br />
NGlobal Herr Hertrampf unter (0511) 897039-27 bzw.<br />
dirk.hertrampf@nglobal.de gern zur Verfügung.<br />
Flug- und Hotelbuchungen können über das mit der Reiseorganisation beauftragte<br />
Reisebüro Explorer in Hannover gebucht werden. Ansprechpartner<br />
ist dort Herr Schneider, den Sie unter (0511) 3077-107 bzw. juergen.schneider@explorer.de<br />
erreichen.<br />
Die Kosten für Flüge und Hotelunterbringung werden für die gesamte Reise<br />
ca. 2.600 € (Economy Class) bzw. 6.400 € (Business Class) betragen und sind<br />
von den Teilnehmern selbst zu tragen. Darüber hinaus wird von jedem Teilnehmer<br />
eine Kostenbeteiligung in Höhe von 800 € zzgl. Umsatzsteuer erhoben.<br />
Hintergrundinformationen zu den wirtschaftlichen Potentialen Indonesiens<br />
und Vietnams finden Sie auf den Internetseiten der <strong>IHK</strong> Hannover.<br />
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, senden Sie bitte den beigefügten<br />
Anmeldebogen bis spätestens 24.01.<strong>2014</strong> unter der angegebenen Fax.-<br />
Nummer ausgefüllt an die <strong>IHK</strong> Hannover zurück. Über den genaueren Ablauf<br />
der Reise erhalten Sie in Kürze Nachricht.<br />
<strong>2014</strong> African Ambassadors‘ Dialog with Business am<br />
13.02.<strong>2014</strong> in Berlin<br />
Der "<strong>2014</strong> African Ambassadors’ Dialogue with Business" bietet die einmalige<br />
Gelegenheit, mit nahezu allen afrikanischen Botschaftern und deren Wirtschaftsreferenten<br />
an einem Ort persönlich ins Gespräch zu kommen. Die afrikanischen<br />
Partner stehen während der Veranstaltung für Anliegen rund um<br />
das Thema Handel und Investition mit und in Afrika zur Verfügung. Zur Online-Anmeldung:<br />
www.african-dialogue.com.<br />
Die Nordafrika Mittelost Initiative der Deutschen Wirtschaft (NMI) und die<br />
Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft – SAFRI, in Zusammenarbeit<br />
mit der Deutschen Afrika Stiftung (DAS), planen die Durchführung des<br />
"<strong>2014</strong> African Ambassadors’ Dialogue with Business". Die Veranstaltung findet<br />
am 13. Februar <strong>2014</strong> von 11:00 bis 17:00 Uhr im D<strong>IHK</strong> in Berlin statt.<br />
Kontakt: Heiko Schwiderowski, D<strong>IHK</strong>, Tel: 030-20308-2314, E-Mail: schwiderowski.heiko@dihk.de<br />
Auslandsmessen<br />
Messeförderung der NBank wird fortgesetzt<br />
Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium hat das Programm zur Förderung<br />
von Messepräsentationen kleiner und mittlerer Unternehmen bis zum<br />
31. Dezember 2015 verlängert.<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
6<br />
Damit können auch weiterhin Beteiligungen mit eigenen Messeständen an<br />
Messen im Ausland gefördert werden. Für Messen innerhalb Europas können<br />
2.000 Euro beantragt werden, bei Beteiligung an einer Messe außerhalb Europas<br />
sogar 4.000 Euro.<br />
Auch für die Beteiligung an einem vom Ministerium ausgewählten Gemeinschaftsstand<br />
des Landes (vorrangig auf der CeBIT und der Hannover-Messe<br />
Industrie) können Fördergelder bereitgestellt werden.<br />
Weitere Informationen unter www.nbank.de oder über die Förderberatung<br />
der NBank unter der Hotline 0511 30031-333.<br />
PLMA Handelsmarkenmesse in Amsterdam am 20./21. Mai<br />
<strong>2014</strong><br />
Die jährlich stattfindende internationale PLMA-Messe ÊWelt der Handelsmarken“<br />
ist seit über 30 Jahren Treffpunkt der Einzelhändler und Hersteller, die<br />
ihr Handelsmarkengeschäft im Food- oder Non-Food-Bereich auf- und ausbauen<br />
möchten. Somit stellt diese Messe eine gute Gelegenheit dar, eigene<br />
Produkte vorzustellen und mit Groß- und Einzelhändlern aus mehr als 100<br />
Ländern Geschäftskontakte zu knüpfen. Die ÊWelt der Handelsmarken“ findet<br />
am 20./21. Mai <strong>2014</strong> in Amsterdam im RAI Exhibition Centre statt.<br />
Weitere Informationen: Verband Private Label Manufacturers Association<br />
(PLMA), Wolf Stratmann, Tel. 0521 15775, Fax 0521 150446, E-Mail: info@plma.de,<br />
Internet: www.plma.de.<br />
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht<br />
Russland – Verwendung des Carnet TIR vorübergehend wieder<br />
möglich<br />
Entgegen der Ankündigung der Russischen Zollverwaltung vom 27.11.2013<br />
kann das Carnet TIR-Verfahren in Russland über den 1.12.2013 hinaus vorübergehend<br />
fortgesetzt werden. Nach der Bekanntmachung vom<br />
2.12.2013 wurde die Kündigung des Vertrags mit dem russischen Garantiegeber<br />
im TIR-Verfahren (The Association of International Road Transport<br />
Carriers (ASMAP)) auf den 1.7.<strong>2014</strong> verschoben.<br />
Nach Angaben der Russischen Zollverwaltung werden Carnets TIR in den<br />
Zollbezirken von Wyborg, Karelien und Murmansk weiterhin als Zollversandverfahren<br />
akzeptiert. In anderen Zollbezirken kann das Carnet TIR ebenfalls<br />
weiterhin als ein Versandverfahren angenommen werden, jedoch ist weiterhin<br />
eine zusätzliche Garantie, die nicht im TIR-Übereinkommen vorgesehen ist, in<br />
diesen anderen Regionen erforderlich.<br />
Informationen über russische nationale Versandverfahren, die alternativ eingesetzt<br />
werden können, enthält ein von der EU-Kommission Ende November<br />
2013 veröffentlichtes Merkblatt.<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
7<br />
Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik <strong>2014</strong><br />
Das Statistische Bundesamt hat auf seiner Internetseite das Warenverzeichnis<br />
für die Außenhandelsstatistik <strong>2014</strong> veröffentlicht. Die einzelnen Kapitel des<br />
ab 1.1.<strong>2014</strong> gültigen Warenverzeichnisses sowie eine Zusammenstellung aller<br />
Veränderungen von Warennummern und Besonderen Maßeinheiten gegenüber<br />
dem 2013er Verzeichnis stehen als kostenloser Download zur Verfügung.<br />
Neben dem kostenlosen Download steht das Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik<br />
<strong>2014</strong> auch als kostenpflichtige Print- oder CD-ROM-<br />
Version zur Verfügung.<br />
Ländernotizen<br />
Argentinien lockert Bardepotpflicht<br />
Argentinien lockert die Beschränkungen für die Kapitaleinfuhr. Für ausländische<br />
Kredite mit einer Laufzeit von mindestens zwei Jahren, die zur Finanzierung<br />
von Investitionsgüterimporten aufgenommen werden, wird die Bardepotpflicht<br />
abgeschafft. Bisher mussten die Kreditnehmer 30% von neu aufgenommenen<br />
Auslandsverbindlichkeiten für ein Jahr zinslos bei lokalen Banken<br />
hinterlegen. Auch eigenes Kapital, das zur Bezahlung von Steuern eingeführt<br />
wird, ist von der Bardepotpflicht befreit.<br />
Chinas Wirtschaft sieht wieder positiv in die Zukunft<br />
Die chinesische Volkswirtschaft zeigt Anzeichen einer Erholung. Das Geschäftsklima<br />
ist wieder optimistischer. Die guten Wirtschaftsdaten sollten der<br />
Führung Raum zur Durchsetzung von Reformen geben. Grundsätzlich sucht<br />
sie weiter die Balance zwischen einem aus ihrer Sicht notwendigen realen<br />
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von mindestens 7% und dem gewünschten<br />
Umbau hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsstruktur. Darüber<br />
hinaus ist jedoch bislang wenig Konkretes bekannt geworden.<br />
Indische Regierung plant einen Industriekorridor zwischen Bengaluru<br />
und Mumbai<br />
Zusätzlich zum Industriekorridor Delhi-Mumbai plant Indien eine weitere<br />
Wirtschaftsförderzone, die die beiden Metropolen Bengaluru und Mumbai<br />
miteinander verbinden soll. Neben auf dem Reißbrett entworfenen neuen<br />
Städten sollen Wirtschaftszentren sowie die notwendige Verkehrs- und Logistikinfrastruktur<br />
errichtet werden. Nachhaltigkeit kommt bei dem Projekt<br />
eine besondere Bedeutung zu. Der Ausschreibungsprozess für frühe Pla-<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
8<br />
nungsleistungen hat im November 2013 begonnen.<br />
Indonesien setzt bei Gebäudetechnik auf Importe<br />
Bei der Deckung des Bedarfs von komplizierten und hochwertigen Produkten<br />
der Gebäudetechnik wie Klimaanlagen, Aufzügen, Sicherheitseinrichtungen<br />
sowie Mess- und Regeltechnik stützt sich Indonesien vor allem auf Importe.<br />
Die Einfuhren aus Deutschland sind relativ gering. Sicherheitstechnik und<br />
hochwertige Fenster sind kaum gefragt. Dagegen besteht aufgrund der umfangreichen<br />
Infrastrukturprojekte eine starke Nachfrage nach Kabeln für verschiedene<br />
Verwendungszwecke.<br />
Japan auch mittelfristig für deutsche Wirtschaft wichtig<br />
Für Japan ist Deutschland eine der wichtigsten Bezugsquellen ausländischer<br />
Produkte. Besonders stark ist Deutschland bei Kfz und Kfz-Teilen. Der deutsche<br />
Importanteil in Japan ist jedoch rückläufig. Die Gesamttendenz hält<br />
vermutlich auch in den kommenden Jahren an, wobei es Unterschiede je<br />
nach Branchen gibt. Einfluss auf die deutschen Importe haben die Bemühungen<br />
Japans um den Abschluss von Freihandelsabkommen. Auch aus der Produktionsverlagerung<br />
ins Ausland ergeben sich Veränderungen.<br />
Zollsenkungen dürften Absatzchancen auf kanadischem Markt<br />
leicht verbessern<br />
Das von der EU und Kanada vereinbarte Freihandelsabkommen wird zwar voraussichtlich<br />
erst 2015 in Kraft treten und viele Detailfragen sind nach wie<br />
vor ungeklärt. Dennoch zeichnen sich für einige Sektoren bereits umfassende<br />
Änderungen ab. Die schrittweise Abschaffung von Zöllen auf Maschinen und<br />
Anlagen sowie auf Kfz und Teile dürfte die Absatzchancen auch für deutsche<br />
Unternehmen leicht verbessern. Ein längerer Patentschutz für Arzneimittel<br />
kommt dem europäischen Pharmasektor zugute.<br />
Neues Delegiertenbüro in Myanmar<br />
Seit Anfang November hat die deutsche Wirtschaft mit Frau Dr. Monika Stärk<br />
eine offizielle Vertreterin in Myanmar. Frau Stärk wird in den nächsten Wochen<br />
das Delegiertenbüro in Yangon aufbauen. Eine offizielle Eröffnung wird<br />
allerdings erst im ersten Quartal <strong>2014</strong> stattfinden.<br />
Frau Stärk verfügt aus ihrer Zeit als Geschäftsführerin des Ostasiatischen Vereins<br />
(OAV) von 2003 bis 2010 über langjährige Kontakte und Erfahrungen in<br />
Myanmar und der gesamten Region Asien-Pazifik. Frau Stärk steht ab sofort<br />
als Ansprechpartnerin für Myanmar unter den folgenden Kontaktdaten zur<br />
Verfügung:<br />
Dr. Monika Stärk<br />
Delegierte<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
9<br />
Delegation der Deutschen Wirtschaft in Myanmar<br />
c/o UMFCCI<br />
No.29, Min Ye Kyaw Swar Street<br />
Lanmadaw Township<br />
Yangon<br />
Mobil: +95 (0) 9 2501 35833<br />
Email: monikastaerk@gmail.com<br />
Mit Aufnahme der Tätigkeit von Monika Stärk ist Deutschland das erste europäische<br />
Land in Myanmar, das über eine offizielle Vertretung seiner Außenwirtschaft<br />
verfügt. Der D<strong>IHK</strong> trägt damit der schnellen Öffnung des Landes<br />
Rechnung und legt im Sinne unserer Mitgliedsunternehmen den Grundstein<br />
für eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Länder.<br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass es aufgrund der noch schwach entwickelten<br />
Infrastruktur in Myanmar in den ersten Wochen zu Verzögerungen in<br />
der Kommunikation mit der Delegierten kommen kann.<br />
Russland – Einführung dualer Berufsausbildung nach dem Vorbild<br />
Deutschlands<br />
Die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF),<br />
des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (D<strong>IHK</strong>) und des weltweiten<br />
Netzes der Auslandshandelskammern (AHK) zur Implementierung von<br />
Teilen der dualen Berufsausbildung im Ausland hat die ausdrückliche Zustimmung<br />
des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, erhalten.<br />
In einer Sitzung der Agentur für strategische Initiativen sprach sich das<br />
Staatsoberhaupt deutlich dafür aus, das System der dualen Berufsausbildung<br />
schnellstmöglich einzuführen und dafür auf die deutschen Erfahrungen zurückzugreifen.<br />
ÊDie Zusage des Präsidenten zu dieser AHK-Initiative ist für uns ein deutliches<br />
Zeichen in Richtung unserer dauerhaften Bemühungen um die Einführung<br />
der dualen Berufsausbildung in Russland und ein weiterer großer Schritt<br />
zur Unterstützung des Mittelstandes. Gut ausgebildete Fachkräfte sind eine<br />
der Voraussetzungen, um sowohl das Investitionsklima als auch die Rahmenbedingungen<br />
für den Mittelstand zu verbessern“, so Rainer Seele, Präsident<br />
der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer.<br />
Russland zählt zu den elf Ländern, die für das Pilotprojekt des BMBF für die<br />
Jahre 2013 bis 2015 ausgewählt worden. In Russland sollen - in enger Kooperation<br />
mit der AHK - Teile der dualen Berufsausbildung in das Ausbildungssystem<br />
übernommen werden. Ein zweiter Teil des Programms bietet<br />
deutschen in Russland tätigen Unternehmen Unterstützung bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildung<br />
von Beschäftigten in Russland und bei der Höherqualifizierung der eigenen<br />
Belegschaft an.<br />
Spanien legt Logistikstrategie vor<br />
Spanien will sich zu einem internationalen Drehkreuz im Bereich Transport<br />
und Logistik entwickeln. Diese schon seit geraumer Zeit gehegte Absicht ge-<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
10<br />
winnt nun mit der Vorlage eines Strategiedokuments Gestalt. Der Logistikplan<br />
gliedert sich zudem in die EU-Zielsetzungen ein, wie sie in einem Weißbuch<br />
ausgeführt worden sind. Beachtliche Investitionen sind mit dem Vorhaben<br />
verbunden. Es bietet auch ausländischen Unternehmen in den verschiedenen<br />
Bereichen Geschäftschancen.<br />
Türkische Firmen kaufen europäische Betriebe auf<br />
Finanzstarke türkische Großunternehmen verstärken ihr Engagement im Ausland<br />
und erwerben Produktionsbetriebe in Europa. Im November 2013 wurden<br />
die Zukäufe von drei bedeutenden Firmen aus dem Omnibusbau, der<br />
Medizintechnik und der Verpackungstechnik in Ungarn, Italien und Spanien<br />
bekannt. Für die nächsten Jahre rechnen Marktanalysten mit verstärkten Aktivitäten<br />
türkischer Unternehmen in der deutschen Kfz-Zulieferindustrie, im<br />
kanadischen Bergbau und in der italienischen Keramikbranche.<br />
USA – Neue Internetplattform für den Markteinstieg<br />
Die US-Regierung hat eine One-Stop-Internetplattform ins Leben gerufen,<br />
mit deren Hilfe sich Unternehmen besser über die Möglichkeiten im Hinblick<br />
auf die Aufnahme und Erweiterung ihrer Geschäftstätigkeit in den USA informieren<br />
können. BusinessUSA stellt kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
eine Technologie zur Verfügung, über die sie schnell zu den relevanten<br />
Dienstleistungen und Informationen gelangen. Die Dienstleistungen und<br />
Informationen stammen aus unterschiedlichen Quellen, meistens von der Internetseite<br />
einer bestimmten Behörde. Die Plattform bietet dabei unterschiedliche<br />
Tools wie z.B. Unternehmensgründung, Einstellung von Arbeitnehmern,<br />
Investitionen, Steuern und Steuervergünstigungen, neues Gesetz zur Krankenversicherung.<br />
Diese Tools leiten den Interessenten zu den weiteren Informationen<br />
und Dienstleistungen weiter. Allerdings bietet die Plattform nur Informationen<br />
zu Projekten auf Bundesebene und Serviceangebote der Bundesbehörden.<br />
Die einzelnen Bundesstaaten bieten zusätzlich weitere Programme.<br />
Weitere Informationen zu dem Thema können auf der Internetseite BusinessUSA<br />
abgerufen werden.<br />
Allgemeines<br />
Exportgarantien – Absenkung der Selbstbeteiligung auch über<br />
2013 hinaus möglich<br />
Exporteure haben auch weiterhin die Möglichkeit, sich mit einem abgesenkten<br />
Selbstbehalt von nur fünf Prozent gegen Forderungsausfälle abzusichern. Die<br />
Bundesregierung hat die Möglichkeit zur Reduzierung der Selbstbeteiligung<br />
für wirtschaftliche Risiken im Rahmen von Lieferantenkreditdeckungen sowie<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
11<br />
bei der Ausfuhr-Pauschal-Gewährleistung (APG) um drei Jahre bis zum 31.<br />
Dezember 2016 verlängert. Im Falle eines Schadens behalten Exporteure statt<br />
der üblichen 15 Prozent (Lieferantenkreditdeckung) bzw. zehn Prozent (APG)<br />
lediglich fünf Prozent des Risikos eines Zahlungsausfalls in ihren Büchern.<br />
Im Zuge des Konjunkturprogramms II wurde Exporteuren 2009 erstmals die<br />
Möglichkeit geboten, die Selbstbeteiligung unter bestimmten Voraussetzungen<br />
auf fünf Prozent zu senken. Zahlreiche mittelständische Unternehmen<br />
haben seitdem von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht – vor allem im mittelfristigen<br />
Deckungsbereich (zwei bis fünf Jahre Kreditlaufzeit). Damit hat<br />
sich die Absenkung der Selbstbeteiligung als wirksames Instrument zur Förderung<br />
des Mittelstandes bewährt. Der geringere Selbstbehalt erleichtert dem<br />
Exporteur den Forderungsverkauf und trägt so zu einer besseren Liquiditätsausstattung<br />
des Unternehmens bei.<br />
Ob ein Exporteur in den Genuss eines geringeren Selbstbehalts kommt, wird<br />
von Fall zu Fall entschieden und hängt u.a. vom bisherigen Schaden- und Regressmanagement<br />
ab. Exporteure, die eine geringere Selbstbeteiligung in Anspruch<br />
nehmen möchten, müssen im Gegenzug ein erhöhtes Entgelt bezahlen.<br />
Wird eine Lieferantenkreditdeckung zusammen mit einer Finanzkreditdeckung<br />
beantragt, entfällt der Entgeltaufschlag. Eine Absenkung des Selbstbehalts ist<br />
bei der APG-light nicht möglich.<br />
WTO-Abkommen kann deutscher Wirtschaft Milliarden bringen<br />
Einen enormen Schub für die internationale Wirtschaft erhofft sich der Deutsche<br />
Industrie- und Handelskammertag (D<strong>IHK</strong>) von dem am Samstag auf Bali<br />
getroffenen Abkommen der Welthandelsorganisation (WTO).<br />
"Besser spät als nie", kommentierte D<strong>IHK</strong>-Außenwirtschaftschef Volker Treier<br />
den Durchbruch. "Es ist ein wichtiges und richtiges Zeichen, dass sich die Nationen<br />
der Welt auf ein neues Freihandelspaket geeinigt haben."<br />
Die Weltwirtschaft benötige angesichts der Schuldenkrise in Europa und teilweise<br />
nachlassendem Wachstum in den Schwellenländern neue Impulse und<br />
mehr Miteinander, betonte Treier. Zuletzt habe jedes dritte im Auslandsgeschäft<br />
engagierte deutsche Unternehmen über zunehmende Handelshemmnisse<br />
geklagt.<br />
"Mit einem Anteil am Welthandel von knapp acht Prozent erwarten wir allein<br />
für die deutsche Wirtschaft in den fünf Jahren nach Inkrafttreten ein Plus von<br />
60 Milliarden Euro", sagte der D<strong>IHK</strong>-Außenwirtschaftschef. "Die Gesamteffekte,<br />
die die internationale Kammerorganisation ICC untersucht hat, sind enorm:<br />
21 Millionen neue Arbeitsplätze, davon 18 Millionen in Entwicklungsländern<br />
– ein Schub für die Weltwirtschaft von einer Billion US-Dollar."<br />
Veröffentlichungen<br />
DERA veröffentlicht Bericht zu Deutschlands Rohstoffsituation<br />
2012<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
12<br />
Die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) hat ihren Bericht zur Rohstoffsituation<br />
in Deutschland im Jahr 2012 vorgelegt und kommt u. a. zu den folgenden<br />
Ergebnissen:<br />
Die langfristige Verfügbarkeit bei Kohle, Erdgas, Uran, Metallrohstoffen und<br />
Industriemineralen ist gegeben.<br />
Aber: Beim Erdöl wird laut DERA in den kommenden Jahrzehnten eine steigende<br />
Nachfrage nicht mehr gedeckt werden können. Als problematisch bezeichnet<br />
die DERA die Verfügbarkeit bei einigen schweren Seltenen Erden.<br />
Nur ein Bruchteil der bestehenden geologischen Rohstoffpotenziale ist bekannt.<br />
Durch fortschreitende Entwicklung in der Exploration können laufend<br />
neue Rohstoffvorkommen entdeckt werden; die Wahrscheinlichkeit dafür ist<br />
hoch. Maßgeblich sind hierfür in erster Linie die Zugänglichkeit, die Höhe der<br />
Explorationskosten, die Investitionen in den Bergbau, der technologische<br />
Fortschritt und der Rohstoffpreis.<br />
Dennoch: Die DERA hält in den nächsten Jahren erhebliche Lieferengpässe für<br />
möglich. Die Planungssicherheit von Unternehmen wird dadurch beeinträchtigt.<br />
Gründe hierfür sind:<br />
- der Einfluss von Spekulation auf den Rohstoffmärkten,<br />
- Wettbewerbsverzerrungen im Handel,<br />
- die wenig absehbare Entwicklung von rohstoffintensiven Zukunftstechnologien<br />
und<br />
- die zum Teil hohe Konzentration der Weltrohstoffproduktion auf wenige<br />
und zum Teil instabile Länder.<br />
Diese Faktoren stellen aus Sicht der DERA die von Importen abhängige deutsche<br />
und europäische Wirtschaft vor neue Herausforderungen.<br />
Der Bericht der DERA zur Rohstoffsituation in Deutschland 2012 kann auf der<br />
Homepage der DERA hier abgerufen werden (Link in der rechten Spalte).<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
13<br />
Niedersächsischer Industrie- und<br />
Handelskammertag (N<strong>IHK</strong>)<br />
Hinüberstraße 16/18<br />
30175 Hannover<br />
im Verbund mit der <strong>IHK</strong> Braunschweig, der Handelskammer Bremen und der<br />
<strong>IHK</strong> Bremerha-ven<br />
Mitglieder des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages (N<strong>IHK</strong>)<br />
sind:<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
Oldenburgische Industrie- und Handelskammer<br />
Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim<br />
Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg<br />
Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum<br />
Die Informationen werden mit größter Sorgfalt zusammengetragen, recherchiert<br />
und verar-beitet. Eine Gewähr für die Richtigkeit kann jedoch nicht<br />
übernommen werden.<br />
Weitere Informationen zu den einzelnen Meldungen können bei der jeweiligen<br />
<strong>IHK</strong> angefor-dert werden.<br />
Tagesaktuelle Veranstaltungsinformationen finden Sie unter:<br />
www.ihk-emden.de<br />
www.ihk-lueneburg.de<br />
www.ihk-oldenburg.de<br />
www.osnabrueck.ihk24.de<br />
www.stade.ihk24.de<br />
www.ihk-braunschweig.de<br />
www.handelskammer-bremen.de<br />
www.bremerhaven.ihk.de<br />
N<strong>IHK</strong> – Außenwirtschaftsrundschreiben 1/<strong>2014</strong>
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1 <strong>2014</strong>