Juni 2013 - IHK Koblenz

Juni 2013 - IHK Koblenz Juni 2013 - IHK Koblenz

01.03.2014 Aufrufe

Heft 6 | Juni 2013 IHK-Journal DAS REGIONALE WIRTSCHAFTSMAGAZIN IHK-Konjunktur-Umfrage Geschäftserwartungen verbessern sich S. 6 Fragen zum Rundfunkbeitrag S. 48 THEMENSCHW ERPUNKT International/Außenhandel 5061 | Postvertriebsstück | Entgeld bezahlt

Heft 6 | <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Journal<br />

DAS REGIONALE WIRTSCHAFTSMAGAZIN<br />

<strong>IHK</strong>-Konjunktur-Umfrage<br />

Geschäftserwartungen verbessern sich S. 6<br />

Fragen zum Rundfunkbeitrag S. 48<br />

THEMENSCHW ERPUNKT<br />

International/Außenhandel<br />

5061 | Postvertriebsstück | Entgeld bezahlt


© UNICEF/NYHQ2011-0997/Holt<br />

UNICEF-Nothilfe<br />

Hunger in Ostafrika:<br />

Helfen Sie den Kindern!<br />

Spendenkonto 300 000<br />

Bank für Sozialwirtschaft Köln, BLZ 370 205 00<br />

Online spenden: www.unicef.de


STANDPUNKT<br />

Mittelstand forciert Außenhandel<br />

jenseits des EU-Binnenmarktes<br />

Manfred Sattler ist Präsident der Industrie- und<br />

Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Koblenz</strong>.<br />

Deutsche Unternehmen spielen im internationalen<br />

Wettbewerb nach wie vor<br />

ganz oben mit. Produkte und Dienstleistungen<br />

„Made in Germany“ genießen einen hervorragenden<br />

Ruf und sind weltweit gefragt.<br />

Auch die mittelständische Wirtschaft in unserer<br />

Region hat sich als exportstark profiliert<br />

und ist vielfach global aktiv. So erwirtschaftet<br />

mittlerweile fast jedes vierte rheinlandpfälzische<br />

Unternehmen über 80 Prozent<br />

und damit den wesentlichen Anteil seines<br />

Umsatzes im Ausland. Dabei sind die heimischen<br />

Firmen insgesamt noch stärker in die<br />

internationalen Liefer- und Dienstleistungsnetzwerke<br />

integriert als die Unternehmen im<br />

bundesdeutschen Durchschnitt.<br />

Die Entwicklung der Auslandsmärkte spielt<br />

daher für den wirtschaftlichen Erfolg der<br />

Unternehmen eine entscheidende Rolle. Gegenwärtig<br />

schwächeln insbesondere wichtige<br />

Märkte der Euro-Zone, was sich spürbar<br />

in den Handelsbilanzen niederschlägt. Auch<br />

für die nahe Zukunft versprechen die jüngst<br />

veröffentlichten Zahlen zu Konjunkturlage<br />

und -aussichten keine rasche Erholung. Alternativen<br />

sind gefragt, weshalb viele Unternehmen<br />

vermehrt nach Absatzchancen<br />

jenseits des europäischen Binnenmarktes<br />

suchen. So setzt sich der seit längerem zu<br />

beobachtende Trend, Wachstumspotenziale<br />

abseits der etablierten Märkte zu erschließen,<br />

beschleunigt fort. Immer häufiger sind<br />

auch rheinland-pfälzische Unternehmen<br />

in den boomenden Regionen von Schwellenländern<br />

zu finden. Damit verbunden ist<br />

allerdings, dass die Unternehmen sich mit<br />

weltweit anziehendem Protektionismus auseinandersetzen<br />

müssen.<br />

Eine weitere Zielregion, die auch für regionale<br />

Unternehmen zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnt, ist Russland. Mit einem neuen<br />

Schwerpunkt zu diesem Land wird die <strong>IHK</strong> ab<br />

Jahresmitte ihre Unternehmen noch effizienter<br />

als bisher unterstützen können. Gemeinsam<br />

mit der Auslandshandelskammer baut<br />

der Bereich ‚Außenwirtschaft‘ seinen Beratungsservice<br />

zu Russland kontinuierlich aus.<br />

In diesem Kontext sind alle Unternehmen<br />

herzlich eingeladen, sich mit ihren Erfahrungen<br />

zum russischen Markt, ihren Wünschen<br />

und Anregungen einzubringen.<br />

Die Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> hat<br />

darüber hinaus in ihrer Sitzung im April die<br />

Errichtung eines Außenwirtschaftsausschusses<br />

beschlossen. Das Gremium trägt damit<br />

der hohen Bedeutung der Außenwirtschaft<br />

für unsere Wirtschaft Rechnung. Wir wünschen<br />

dem Ausschuss einen lebendigen und<br />

kraftvollen Austausch.<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 3


INHALT<br />

THEMENSCHWERPUNKT<br />

International/Außenhandel<br />

10 Russland Länderschwerpunkt der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

11 Russland sucht den Wandel – Risiken bleiben<br />

12 Neues SEPA-Lastschriftverfahren: Anpassungen nötig!<br />

14 Auslandshandelskammern unterstützen bei Visaerteilung<br />

16 Mit Spezialglas auf internationalen Märkten<br />

18 Luftfrachtsicherheit: Der bekannte Versender<br />

20 Nachfrage in Zentralasien steigt<br />

22 USA und EU: Freihandelszone<br />

23 Veranstaltungsübersicht<br />

TITEL: FF<br />

AKTUELLES<br />

5 Kurz und kompakt<br />

6 <strong>IHK</strong>-Konjunktur-Umfrage Frühsommer<br />

7 Neue Geschäftsführungen<br />

25 Nebenprodukte können Abfallgebühren senken<br />

28 Neue 5-Euro-Banknoten<br />

30 Veranstaltungen der Wirtschaftsjunioren<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltungen<br />

32 Verbraucherpreisindex<br />

34 Serie: Gründungsdynamik in der Region<br />

48 Fragen zum Rundfunkbeitrag<br />

RECHT<br />

26 Arbeitnehmer muss Zeugnis abholen<br />

Kündigung: Verletzung einer Arbeitsanweisung<br />

Facebook: Impressum nötig<br />

TOURISMUS<br />

29 125 Jahre Bellevue Rheinhotel<br />

39 <strong>IHK</strong>-DEHOGA-Branchentreff<br />

NEUES AUS ...<br />

31 ... Rheinland-Pfalz<br />

33 ... Berlin und Brüssel<br />

AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

32 Namen sind Nachrichten<br />

37 Betriebsjubiläen<br />

Firmenjubiläen<br />

AUS- UND WEITERBILDUNG<br />

40–47 Fahrplan für Weiterbildung<br />

RUBRIKEN<br />

36 Neues vom Buchmarkt<br />

38 Wirtschaft im TV<br />

50 Vorschau, Impressum<br />

@<br />

Senden Sie uns Ihre Ideen!<br />

Sie haben Ideen, Anregungen oder Wünsche zu<br />

Inhalt oder Gestaltung Ihres <strong>IHK</strong>-Journals?<br />

Das interessiert uns! Mailen Sie der Redaktion:<br />

hachemer@koblenz.ihk.de.<br />

4 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


KURZ UND KOMPAKT<br />

Kurz und kompakt<br />

Für eine stärkere Stimme der Wirtschaft:<br />

<strong>IHK</strong> aktualisiert Kontaktdaten ihrer Mitglieder<br />

Vor dem Hintergrund von Finanzkrise und<br />

Boni-Exzessen hat die Akzeptanz des Unternehmertums<br />

in der Öffentlichkeit merklich<br />

Schaden genommen. Gemeinsam mit ihren<br />

Mitgliedern will die <strong>IHK</strong> dies wieder ändern,<br />

denn in der Diskussion um gerechte Einkommensverteilung,<br />

Steuern oder das richtige<br />

Verhältnis von Staat und Wirtschaft wird gerade<br />

der Mittelstand von der (Landes-)Politik<br />

nicht in dem Maß wertgeschätzt, wie es ihre<br />

gesellschaftliche Bedeutung erfordern würde.<br />

Dabei sind es die Leistungen von Unternehmern,<br />

die staatliche Wohltaten erst möglich<br />

machen. Um dem Mittelstand künftig eine<br />

noch stärkere Stimme gegenüber der Politik<br />

verleihen zu können, will die <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> die<br />

Meinung der Unternehmerinnen und Unternehmer<br />

zu wichtigen wirtschaftspolitischen<br />

Themen noch stärker als bisher systematisch<br />

erfassen. Dazu wird die <strong>IHK</strong> in diesem Jahr<br />

schrittweise eine Aktualisierung der ihr vorliegenden<br />

Kontaktdaten vornehmen. Seit<br />

31. Mai werden in einem ersten Schritt knapp<br />

3.000 Industrieunternehmen mit der Bitte<br />

um Benennung von Ansprechpartnern und<br />

Aktualisierung der Kontaktdaten angeschrieben.<br />

Weitere Adressatengruppen folgen im<br />

Jahresverlauf.<br />

ANZEIGE<br />

Ihre Halle<br />

Informationstag „Gewerbliche Schutzrechte“<br />

Gemeinsam mit einem Patentanwalt bietet<br />

die Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Koblenz</strong><br />

am Mittwoch, 19. <strong>Juni</strong>, ab 14 Uhr, einen<br />

Sprechtag zum Thema „Gewerbliche Schutzrechte“<br />

an. Unternehmen und freie Erfinder<br />

können ein kurzes Gespräch von maximal<br />

25 Minuten mit einem Patentanwalt führen.<br />

Sie können sich über grundsätzliche Fragen<br />

zu den einzelnen Arten der Schutzrechte (Patente,<br />

Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster,<br />

Marken), zur Vorgehensweise und den Kosten<br />

bei der Anmeldung informieren. Diese Erstberatung<br />

ist kostenlos. Zur Teilnahme an diesem<br />

Sprechtag ist eine verbindliche Anmeldung<br />

erforderlich bei Silvia Maxeiner, Telefon<br />

0261/106-242.<br />

Ihr Büro<br />

Betriebswirt werden – in einem Jahr<br />

Nach kaufmännischer Ausbildung und ein<br />

paar Jahren Berufspraxis wollen viele im<br />

Beruf weiter kommen. Dabei kann der Abschluss<br />

als Betriebswirt helfen. Das ManagementZentrum<br />

Mittelrhein (MZM) bietet den<br />

Studiengang zum „Geprüften Betriebswirt“<br />

in einem Jahr an. Der anerkannte, öffentlichrechtliche<br />

Abschluss wird mit der Prüfung<br />

vor der <strong>IHK</strong> erlangt. Start ist im Herbst <strong>2013</strong>.<br />

Für das Studium kann zugelassen werden,<br />

wer nach der Erstausbildung einen Abschluss<br />

als Fachwirt, Fachkaufmann oder einen anderen,<br />

als gleichwertig anerkannten Abschluss<br />

mitbringt. Informationen: Telefon 0261/<br />

106-390 oder im Internet unter der Adresse<br />

www.mzm-koblenz.de/betriebswirt.<br />

Ihr Haus<br />

<strong>IHK</strong> hat neue Sachverständige bestellt<br />

Wilhelm Bouhs<br />

Hoch-, Tief-, Ingenieurbau GmbH<br />

In Vertretung des Präsidenten der Industrieund<br />

Handelskammer (<strong>IHK</strong>) hat Vizepräsident<br />

Helmut Gehres am 8. Mai <strong>2013</strong> vier Sachverständige<br />

öffentlich bestellt und vereidigt:<br />

Architekt Hans-Georg Brass, Raiffeisenstraße<br />

10, 57580 Gebhardshain, für Schäden<br />

an Gebäuden; Peter Ruppenthal, Fliehburg-<br />

straße 28, 56856 Zell/Mosel, für Kraftfahrzeugschäden<br />

und -bewertung; Peter Schneider,<br />

Bahnhof Buchholz 6, 56154 Boppard,<br />

für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung;<br />

Klaus-Jürgen Spangenberg, Kurfürstenstraße 58,<br />

56068 <strong>Koblenz</strong>, für Wert- und Echtheitsprüfungen<br />

von Schmuck und Edelsteinen.<br />

Frankenbachstraße 12 | 53498 Bad Breisig<br />

Tel.: 0 26 33/45 56-0 | Fax: 0 26 33/45 56-56<br />

E-Mail: info@bouhs.de | www.bouhs.de<br />

Hallen + Bausysteme<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 5


AKTUELLES<br />

Konjunktur-Umfrage der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> zum Frühsommer <strong>2013</strong><br />

Konjunktur tritt auf der Stelle –<br />

Geschäftserwartungen verbessern sich<br />

Der <strong>IHK</strong>-Konjunkturklimaindikator<br />

bleibt mit 108 Punkten<br />

gegenüber der Vorumfrage zum<br />

Jahresbeginn mit 109 Punkten<br />

nahezu unverändert. Damit weist<br />

dieser Konjunkturindikator keine<br />

klare Richtung auf. Dafür sind<br />

die gegenläufigen Entwicklungen<br />

bei der Einschätzung der<br />

aktuellen Geschäftslage und der<br />

künftig erwarteten Geschäftsentwicklung<br />

verantwortlich.<br />

Nachdem zum Jahresbeginn die erwartete<br />

konjunkturelle Eintrübung im Bezirk<br />

der Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Koblenz</strong><br />

noch ausgeblieben war, berichten die<br />

Unternehmen aktuell von leicht schlechteren<br />

Geschäften. In Summe fallen diese mit per<br />

Saldo plus elf Prozentpunkten allerdings weiter<br />

positiv aus. Konkret bewerten mehr als<br />

80 Prozent der Unternehmen ihre gegenwärtige<br />

Situation als befriedigend oder gut.<br />

Erwartungen zunehmend besser<br />

Trotz der leicht gedämpften Bewertung der<br />

aktuellen Geschäftslage setzt sich die Erholung<br />

der Geschäftserwartungen für die<br />

kommenden zwölf Monate fort. Ging zum<br />

Jahreswechsel nur jedes fünfte Unternehmen<br />

von besseren Geschäften auf Jahressicht aus,<br />

so äußern sich aktuell bereits 25 Prozent dahingehend.<br />

Zugleich ist der Anteil von Unternehmen,<br />

die skeptische Geschäftserwartungen<br />

äußern, leicht rückläufig.<br />

Investitions- und Beschäftigungsimpulse<br />

bleiben aus<br />

Mit per Saldo minus einem Prozentpunkt<br />

(Vorumfrage: minus sieben Prozentpunkte)<br />

bleibt die gesamtwirtschaftliche Investitionsnachfrage<br />

aber vorerst weiterhin ohne merkliche<br />

Wachstumsimpulse. „Die jetzt sichtbare<br />

Investitionszurückhaltung der Unternehmen<br />

ist zum einen Folge der anhaltenden Unsicherheit<br />

über die weitere Nachfrageentwicklung<br />

im Euro-Raum. Zum anderen belastet<br />

die gegenwärtige Steuerdiskussion im Vorfeld<br />

der Bundestagswahl die Investitionsneigung<br />

der Unternehmen“, ordnet Arne Rössel,<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>,<br />

die Ergebnisse ein. „Die im Raum stehenden<br />

Steuererhöhungen nehmen den Unternehmen<br />

die notwendige Planungssicherheit. Das<br />

einzelne Unternehmen bereits jetzt bestimmte<br />

Investitionen grundsätzlich in Frage stellen,<br />

sollte der Politik eine Warnung sein. Die<br />

diskutierten Steuerpläne drohen zu einem<br />

echten Bumerang für den Wirtschaftsstandort<br />

zu werden.“<br />

Parallel zur niedrigen Investitionsneigung<br />

zeigen sich die Unternehmen auch hinsicht-<br />

lich eines weiteren Beschäftigungsaufbaus<br />

zurückhaltend. Der Saldenwert der Beschäftigungsabsichten<br />

für die kommenden zwölf<br />

Monate verharrt mit minus drei Prozentpunkten<br />

weiter im leicht negativen Bereich.<br />

„In der Summe rechnen wir für den Jahresverlauf<br />

dennoch mit einer stabilen Entwicklung<br />

des regionalen Arbeitsmarktes“, so<br />

Robert Lippmann, Geschäftsführer Standortpolitik<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>. „Mehr als 80 Prozent<br />

der Unternehmen wollen ihre Beschäftigung<br />

in den kommenden zwölf Monaten mindestens<br />

auf dem aktuellen Niveau halten. Und<br />

vor dem Hintergrund zunehmender Fachkräfteengpässe<br />

werden Arbeitskräfte auch in<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten länger in<br />

Beschäftigung gehalten, als das noch vor einigen<br />

Jahren der Fall war.“<br />

Foto: FF<br />

Informationen<br />

Die komplette Studie (DIN-A-4,<br />

12 Seiten) kann bei der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>,<br />

Telefon 0261/106-303, Kathrin Bach,<br />

angefordert werden. Eine Download-Version<br />

steht im Internet unter www.ihk-koblenz.de,<br />

Dokumentennummer 2403, bereit.<br />

Stellten im Mai die Ergebnisse der Konjunktur-<br />

Umfrage gemeinsam der Öffentlichkeit vor:<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Arne Rössel (li.) und<br />

der Geschäftsführer Standortpolitik der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Koblenz</strong>, Robert Lippmann.<br />

6 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


AKTUELLES<br />

<strong>IHK</strong> stärkt Regionalisierung weiter<br />

Neue Regionalgeschäftsführer für die Kreise<br />

Neuwied und Altenkirchen<br />

Ihrer Ankündigung, die eigene Regionalisierung<br />

noch weiter stärken zu wollen,<br />

lässt die Industrie- und Handelskammer (<strong>IHK</strong>)<br />

<strong>Koblenz</strong> erneut Taten folgen: Seit 1. Mai<br />

werden nun auch die <strong>IHK</strong>-Regionalgeschäftsstellen<br />

Neuwied und Altenkirchen jeweils<br />

durch eigene Geschäftsführer geführt. Fabian<br />

Göttlich – für Neuwied – und Oliver Rohrbach<br />

– für Altenkirchen – übernehmen dabei<br />

die Aufgaben von Dr. Sabine Dyas, welche<br />

die Regionalgeschäftsstellen bislang für die<br />

Landkreise Neuwied und Altenkirchen in Personalunion<br />

geleitet hatte. Dyas leitet künftig<br />

die Bildungsvereine der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> und<br />

tritt in dieser Funktion die Nachfolge von<br />

Dr. Edelbert Dold an, der zum 30. April aus<br />

dem aktiven Berufsleben ausschied (siehe<br />

Beitrag unten).<br />

Sowohl der Wirtschaftsgeograf Göttlich als<br />

auch der MBA Rohrbach kennen die <strong>IHK</strong>-Welt<br />

seit einigen Jahren: Göttlich war Bereichsleiter<br />

Bauleitplanung, Handel und Verkehr bei der<br />

<strong>IHK</strong> Bonn/Rhein-Sieg. Oliver Rohrbach arbeitete<br />

vor seinem Wechsel nach Altenkirchen als<br />

Berater der Geschäftsleitung in der Auslandshandelskammer<br />

(AHK) der Republika Srpska in<br />

Bosnien und Herzegowina. „Unser Anspruch<br />

als <strong>IHK</strong> ist es, nahe an unseren Mitgliedsunternehmen<br />

und für ihre Anliegen zu arbeiten“,<br />

erläutert <strong>IHK</strong>-Präsident Manfred Sattler die<br />

verstärkte Regionalisierung der <strong>IHK</strong>-Arbeit.<br />

„Mit den eigenständigen Verantwortlichkeiten<br />

für die Landkreise Neuwied und Altenkirchen<br />

schaffen wir die dafür notwendigen Strukturen,<br />

die den Unternehmen in beiden Regionen<br />

zugutekommen werden.“<br />

Fabian Göttlich,<br />

Neuwied<br />

Oliver Rohrbach,<br />

Altenkirchen<br />

Wechsel in der Geschäftsführung des Gastronomischen<br />

Bildungszentrums <strong>Koblenz</strong><br />

Dr. Edelbert Dold wurde zum 30. April<br />

in den Ruhestand verabschiedet, seine<br />

Nachfolgerin ist die 49-jährige Dr. Sabine<br />

Dyas. Dr. Edelbert Dold hatte 1987 die<br />

Gründung des Gastronomischen Bildungszentrums<br />

<strong>Koblenz</strong> (GBZ) mit initiiert, leitete<br />

seither das im In- und Ausland bekannte<br />

Weiterbildungszentrum der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> in<br />

der Hohenfelder Straße. Herbert Rütten, vorsitzender<br />

Vorstand, dankte Dr. Dold bei einer<br />

Feierstunde herzlich für die geleistete Arbeit:<br />

„Ohne Dr. Dold wäre die Bildungseinrichtung<br />

heute nicht so gut aufgestellt. Es ist ihm in<br />

über 25 Jahren gelungen, stets die Bedürfnisse<br />

des Marktes zu erkennen.“<br />

Seine Nachfolgerin ist Dr. Sabine Dyas, die<br />

fast neun Jahre zwei der sieben <strong>IHK</strong>-Geschäftsstellen<br />

als Regionalgeschäftsführerin<br />

leitete und gleichzeitig Geschäftsführerin<br />

von zwei Kreisen der Wirtschaftsjunioren<br />

war. Dyas freut sich sehr auf die Arbeit im<br />

GBZ. “<br />

„Als Geschäftsführerin treffe ich dort genau<br />

die richtige Mischung aus betriebswirtschaftlicher<br />

Herausforderung und die Nähe zur<br />

Aus- und Weiterbildung. Ich bin überzeugt,<br />

vieles aus meiner bisherigen Erfahrung einsetzen<br />

zu können und freue mich auch auf<br />

die neue Aufgabe“, so Dyas.<br />

Unter dem Dach des GBZ befinden sich in<br />

der Hotellerie und Gastronomie führende<br />

Kompetenzzentren: Die Deutsche Wein- und<br />

Sommelierschule, die Hotelmanagement-<br />

Akademie, die Koch- und Serviceschule à<br />

la carte, das Forum Diätetik und Ernährung<br />

und die ProDestillate. Das GBZ bietet über<br />

160 verschiedene Seminare an, über 2.200<br />

Seminarteilnehmer kommen hierfür jährlich<br />

nach <strong>Koblenz</strong>.<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 7


AKTUELLES<br />

<strong>IHK</strong> begrüßt Willen der Landesregierung zu allgemeinem<br />

Zugangsrecht am Nürburgring<br />

Der von den Insolvenzverwaltern des Nürburgrings<br />

geplante Verkauf der Rennstrecke<br />

an einen privaten Investor treibt den<br />

Gewerbetreibenden in der Region Sorgenfalten<br />

auf die Stirn. „Viele unserer Mitgliedsbetriebe<br />

sind verunsichert und zeigen sich<br />

besorgt über die möglichen Auswirkungen<br />

eines Verkaufs des Nürburgrings“, umreißt<br />

Reiner Arenz, Vizepräsident der Industrie- und<br />

Handelskammer (<strong>IHK</strong>) <strong>Koblenz</strong>, die gegenwärtige<br />

Situation. In einem offenen Brief hatten<br />

kürzlich zahlreiche Unternehmer aus Adenau<br />

und Umgebung ihre Befürchtungen geäußert.<br />

Aus Sicht der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> ist die Privatisierung<br />

zumindest von Teilen des Nürburgrings<br />

der richtige Schritt, um den angespannten<br />

Landeshaushalt von den langfristig am Ring<br />

auflaufenden Kosten zu entlasten. „Die Rahmenbedingungen<br />

einer Privatisierung müssen<br />

aber der regionalwirtschaftlichen Bedeutung<br />

des Nürburgrings Rechnung tragen. Die<br />

Rennstrecke ist eine Art Lebensader in der<br />

Region, von der viele kleine und mittlere Betriebe<br />

profitieren. Die Unternehmen vor Ort<br />

brauchen dort auch künftig den Breitensport.<br />

Sollte es zu einem Verkauf der Rennstrecke<br />

kommen, begrüßen wir es daher ausdrücklich,<br />

dass die Landesregierung ein bindendes<br />

allgemeines Zugangsrecht in den Verträgen<br />

verankern will“, so Arenz zu entsprechenden<br />

Äußerungen der Landesregierung. „Gerade die<br />

Hotellerie, die Gastronomie und der Handel<br />

profitieren von den zum Teil mehreren zehntausend<br />

Besuchern, die der Nürburgring mit<br />

bestimmten Großveranstaltungen anzieht.<br />

Eine Veränderung des jetzigen Nutzungskonzeptes<br />

würde für die ortsansässigen Betriebe<br />

erhebliche Auswirkungen bedeuten“, erläutert<br />

Dr. Bernd Greulich, <strong>IHK</strong>-Regionalgeschäftsführer<br />

im Kreis Ahrweiler. „Insbesondere im<br />

Gewerbepark Meuspath haben sich zudem<br />

zahlreiche Firmen angesiedelt, die als produzierende<br />

Betriebe oder Dienstleister den<br />

Motorsport im Fokus haben. Für sie ist der<br />

Nürburgring wichtiger Bestandteil ihres unternehmerischen<br />

Konzepts.“ Vor diesem Hintergrund<br />

unterstützt die <strong>IHK</strong> die Bemühungen<br />

der Landesregierung, bei der EU die Erlaubnis<br />

für die gesonderte Privatisierung der Erlebniswelt<br />

– unabhängig vom Rennsportbetrieb<br />

samt Strecke – zu erhalten.<br />

IGS Maifeld geht offizielle und nachhaltige Kooperationen<br />

mit fünf Unternehmen aus der Region ein<br />

In einer Schulpatenschaft arbeiten verschiedene<br />

Unternehmen aus der Region künftig<br />

eng mit der Integrierten Gesamtschule (IGS)<br />

Maifeld in Polch zusammen, um Ausbildungsreife<br />

und Berufsorientierung der Schüler<br />

zu fördern und gemeinsam den erwarteten<br />

Fachkräftemangel zu bekämpfen. Mit dabei<br />

sind die Achim Lohner GmbH & Co. KG, die<br />

Verbandsgemeinde Maifeld, die Volksbank<br />

RheinAhrEifel eG, die Moritz J. Weig GmbH<br />

& Co. KG und die Kreissparkasse Mayen. Den<br />

Schülerinnen und Schülern soll so die Möglichkeit<br />

gewährt werden, in den Unternehmen<br />

praktische Erfahrungen zu sammeln, um sich<br />

schon frühzeitig Gedanken über die berufliche<br />

Zukunft zu machen. Die IGS Maifeld bietet<br />

ihren Schülern damit eine große Auswahl<br />

an Möglichkeiten an, die verschiedenen Branchen<br />

kennen zu lernen. So kann jeder<br />

für sich den richtigen Weg finden und sich<br />

mit seinen Interessen und Stärken auseinandersetzen.<br />

Unternehmens- und Schulleitung<br />

haben die Zusammenarbeit mit einer feierlichen<br />

Urkundenübergabe besiegelt. Damit<br />

stellt das Unternehmen frühzeitig Kontakt<br />

zu jungen Menschen her, die vor der Berufswahl<br />

stehen. Nadine Giejlo, Projektleiterin<br />

SchuleWirtschaft: „Das Modell der Schulpatenschaften<br />

ist eine hervorragende Möglichkeit,<br />

sich die Nachwuchskräfte von morgen<br />

zu sichern und die Wirtschaft in die Schule<br />

zu holen.“ Unterstützt wird die Kooperation<br />

durch die Industrie- und Handelskammer<br />

(<strong>IHK</strong>) <strong>Koblenz</strong> in Zusammenarbeit mit dem<br />

regionalen Arbeitskreis SCHULE-WIRTSCHAFT<br />

Mayen. Betriebe und Schulen, die Interesse an<br />

einer noch engeren Zusammenarbeit haben,<br />

können sich an die Projektleiterin Schule-<br />

Wirtschaft bei der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>, Nadine Giejlo,<br />

wenden: Telefon 0261/106-166, E-Mail:<br />

giejlo@koblenz.ihk.de.<br />

Per Urkunden-Übergabe nun besiegelt: die Zusammenarbeit von fünf Unternehmen und<br />

Organisationen mit der IGS Maifeld.<br />

8 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


Themenschwerpunkt:<br />

INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Es gibt zahlreiche gute Gründe<br />

für den wirtschaftlichen Blick<br />

über die Grenzen der eigenen<br />

Region hinaus. Im Themenschwerpunkt<br />

„International/<br />

Außenhandel" lesen Sie diesmal<br />

unter anderem mehr zu den<br />

Themen „Russland – neuer<br />

Länderschwerpunkt der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Koblenz</strong>", Informationen zu<br />

Zentralasien, neue Aufgaben der<br />

Auslandshandelskammern bei<br />

der Visaerteilung sowie zu SEPA.


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Russland wird neuer Länderschwerpunkt der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> –<br />

Aufbau eines Kompetenzzentrums<br />

Der rheinland-pfälzische Mittelstand<br />

drängt nach Russland.<br />

Auf das gestiegene Interesse am<br />

osteuropäischen Markt reagiert<br />

nun die <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>: Vom Sommer<br />

<strong>2013</strong> an wird Russland ein<br />

weiterer Länderschwerpunkt. Das<br />

Berater- und Kompetenzteam<br />

wird um eine Referentin verstärkt<br />

und die entsprechenden<br />

Informationsangebote werden<br />

intensiviert.<br />

„J<br />

etzt ist ein guter Zeitpunkt, um sich<br />

zum russischen Markt hin zu orientieren“,<br />

sagt Karina Szwede, Geschäftsführerin<br />

International bei der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>. Die Diskussion<br />

um den Euro und die schwächelnden<br />

südeuropäischen Länder lassen die Unternehmen<br />

nach neuen Märkten Ausschau halten.<br />

Noch haben EU/EFTA sowie Asien/Pazifik<br />

die Nase vorn in der Außenhandelsstatistik<br />

von Rheinland-Pfalz. Doch die Neigung zu<br />

Osteuropa/Russland/GUS – inzwischen auf<br />

Platz 3 - wächst, zumal die Sprachbarriere<br />

hier tatsächlich kaum noch eine Rolle spielt,<br />

dank des Zuzugs vieler sogenannter Russland-Deutscher<br />

nach Rheinland-Pfalz.<br />

Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen<br />

mit den USA stellt zwar auf den<br />

ersten Blick eine starke Konkurrenz dar, doch<br />

Karina Szwede ist sich sicher, dass dies ein<br />

überzeugendes Argument für die russische<br />

Seite sein dürfte, die Handelsbeziehungen<br />

zwischen Russland und Europa, und speziell<br />

Deutschland, zu erleichtern. Derzeit rangiert<br />

Nordamerika auf Platz 5 der Zielregionen.<br />

Die rheinland-pfälzischen Unternehmer sind<br />

traditionell stark exportorientiert (die Exportquote<br />

liegt bei 52%) und damit erfahren.<br />

Doch vor Aufnahme neuer Außenhandelsbeziehungen<br />

sollte man sich zunächst einmal<br />

intensiv informieren. Das gilt auch für den<br />

russischen Markt. Wladimir Nikitenko von<br />

Wladimir Nikitenko, Stellvertretender<br />

Geschäftsführer DEinternational, AHK Russland.<br />

der AHK Russland kennt die Tücken für die<br />

„Newcomer“: Ganz oben rangiert die fehlende<br />

Zertifizierung der Produkte, die dann beim<br />

Zoll festhängen. Das Thema Zoll ist überdies<br />

ein weites Feld für Irrungen und Wirrungen<br />

und kann zum Scheitern der Handelsbeziehungen<br />

führen.<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> will mit verstärkten Beratungsangeboten<br />

den Unternehmen die optimale<br />

Starthilfe geben, damit sie Fuß fassen<br />

können auf dem neuen Markt. Wladimir Nikitenko<br />

(AHK) bietet zwei bis drei Mal im Jahr<br />

Beratertage in der <strong>IHK</strong> an und kommt auch<br />

in die Unternehmen. Die wichtigsten Fragen<br />

sind seiner Erfahrung nach die zum Aufbau<br />

des Vertriebsweges, nach der Frage des<br />

Transportes, nach Joint-Ventures und nach<br />

Arbeitskräften vor Ort. Die AHKn vor Ort in<br />

St. Petersburg und Moskau sind Anlaufstellen<br />

für weitergehende Beratungen und das<br />

wichtige Netzwerken.<br />

ANDREA WOHLFART<br />

10 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Russland sucht den Wandel – Risiken bleiben<br />

Mit dem Beginn einer Modernisierungskampagne<br />

und dem Beitritt<br />

zur Welthandelsorganisation WTO<br />

hat Russland die Weichen für einen<br />

wirtschaftlichen Wandel von<br />

der Rohstoff- zur Marktwirtschaft<br />

gestellt. Ausländische Anbieter<br />

bleiben wichtige Lieferanten.<br />

Allerdings ist auf ein solides Forderungsmanagement<br />

zu achten. Der Kreditversicherer<br />

Coface stuft die russische Föderation<br />

in seiner Länderbewertung mit B ein. Demnach<br />

sollte man auf den einen oder anderen<br />

Zahlungsausfall vorbereitet sein.<br />

Wachstum schwächer, aber durch<br />

hohen Ölpreis noch robust<br />

2012 hat sich das Wirtschaftswachstum<br />

Russlands abgeschwächt. Dieser Trend dürfte<br />

sich <strong>2013</strong> fortsetzen, auch wenn sich die<br />

russische Wirtschaft im angeschlagenen internationalen<br />

Konjunkturumfeld durchaus<br />

gut behaupten kann. Der private Konsum als<br />

wichtigster Wachstumsmotor wird durch die<br />

steigenden Löhne gestützt, die durch eine<br />

geringe Arbeitslosigkeit begünstigt werden.<br />

Belastet wird er allerdings durch die steigende<br />

Inflation und eine weniger expansive<br />

Haushaltspolitik. In der landwirtschaftlichen<br />

Produktion ist es durch die Dürre zu Einbußen<br />

gekommen. Trotzdem dürfte sie sich<br />

zusammen mit der übrigen Nahrungsmittelbranche<br />

(Öle, Milchprodukte) aber weiter positiv<br />

entwickeln. Die Industrieproduktion leidet<br />

unter der rückläufigen Nachfrage seitens<br />

der wichtigsten Partner Russlands, der Europäischen<br />

Union und China. Der Automobilindustrie<br />

dürften allerdings die Partnerschaften<br />

mit europäischen Autobauern wie Renault<br />

und VW zugutekommen. Investitionen werden<br />

durch sinkende Margen, steigende Produktionskosten<br />

und schärfere Bedingungen<br />

bei der Kreditvergabe gebremst. Die Erdölausfuhren<br />

dürften weiterhin von den anhaltend<br />

hohen Preisen profitieren. Ungünstig für die<br />

russische Wirtschaft wirkt sich allerdings der<br />

Abwärtstrend beim Gaspreis aus. Unter dem<br />

Einfluss sich verteuernder Nahrungsmittel,<br />

die annähernd 40% der Ausgaben privater<br />

Haushalte ausmachen und steigender Tarife<br />

für Energie, verstärkt sich der Inflationsdruck.<br />

Starke Abhängigkeit des Staatshaushalts<br />

und der Leistungsbilanz<br />

vom Ölpreis.<br />

Der russische Haushalt dürfte weiterhin ein<br />

leichtes Defizit aufweisen. Der erwartete<br />

Rückgang der Ölförderung schlägt sich in<br />

den Einnahmen aus dem Erdöl nieder, die<br />

50% der Einnahmen insgesamt ausmachen.<br />

Die Ausgaben werden weiter gezielt in die<br />

Verteidigung sowie in Löhne und Renten<br />

fließen. Bei einer ungünstigeren Entwicklung<br />

des Ölpreises würde sich das Defizit<br />

vergrößern. Allerdings sind die öffentlichen<br />

Finanzen in Russland mit einer Staatsverschuldung<br />

von unter 10% des BIP weiterhin<br />

solide. Damit hat die Regierung zumindest<br />

kurzfristig Handlungsspielraum. Russische<br />

Ausfuhren werden ebenfalls weitgehend vom<br />

Erdöl und Erdgas beherrscht. Zusammen bilden<br />

sie zwei Drittel der Exporteinnahmen.<br />

Damit kann das Land einen Überschuss in der<br />

Leistungsbilanz erwirtschaften. Geschmälert<br />

wird dieser Überschuss allerdings durch die<br />

schwächere Nachfrage aus den Ländern der<br />

Euro-Zone sowie durch die Einfuhren, die<br />

durch den lebhaften Konsum der privaten<br />

Haushalte steigen. Einem Anstieg der ausländischen<br />

Direktinvestitionen stehen ein<br />

wenig förderliches Geschäftsumfeld und Be-<br />

schränkungen in als „strategisch“ bezeichneten<br />

Branchen im Wege. Der gegenüber 2011<br />

zwar rückläufige Kapitalabfluss hatte mit<br />

70 Mrd. US-Dollar auch 2012 immer noch<br />

einen erheblichen Umfang und dürfte sich<br />

<strong>2013</strong> fortsetzen, allerdings in abgeschwächter<br />

Form. Dadurch nimmt der Abwärtsdruck<br />

auf den Rubel ab, vorausgesetzt, der hohe<br />

Ölpreis hält an. Demgegenüber könnten sich<br />

die Schwankungen beim Wechselkurs noch<br />

verstärken. Für die Zentralbank hat nämlich<br />

die Bekämpfung der Inflation Vorrang vor der<br />

Stabilisierung des Rubel, weil 2015 ein flexibles<br />

Wechselkurssystem eingeführt werden<br />

soll. Die Mitgliedschaft Russlands in der WTO<br />

sollte allerdings zu einer Verbesserung des<br />

Geschäftsumfeldes beitragen.<br />

DR. DIRK BRÖCKELMANN<br />

Der Autor<br />

Dr. Dirk Bröckelmann ist Referent Wirtschaftsanalysen<br />

bei Coface in Deutschland.<br />

Er gehört zum internationalen Group<br />

Economic Research Team des Kreditversicherers<br />

und verantwortet die Kommunikation<br />

von Wirtschaftsanalysen für die Region<br />

Nordeuropa.<br />

Informationen<br />

Russlands Stärken<br />

Umfangreiche Rohstoffvorkommen<br />

(Erdöl, Erdgas und Metalle)<br />

Qualifizierte Arbeitskräfte<br />

Niedrige Staatsverschuldung und<br />

komfortable Devisenreserven<br />

Regionale Macht und wichtige Einflussgröße<br />

im Energiesektor Russlands<br />

Schwächen<br />

Verschärfung der wirtschaftlichen<br />

Abhängigkeit von Rohstofferträgen<br />

Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Industrie<br />

Anfälliger privater Bankensektor<br />

Unterentwickelte Infrastruktur<br />

Abnehmende Bevölkerungszahlen<br />

Anhaltende Mängel im Geschäftsumfeld<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 11


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Herausforderung für Unternehmen und Unternehmer<br />

Neues SEPA-Lastschriftverfahren macht<br />

Anpassungen nötig!<br />

Wenn es um das Thema SEPA<br />

geht, beginnt Carl-Ludwig Thiele,<br />

Vorstandsmitglied der Deutschen<br />

Bundesbank, seine Ausführungen<br />

gerne mit einer Statistik: „Es<br />

gibt 3,6 Millionen Unternehmen<br />

und fast 600.000 Vereine in<br />

Deutschland, aber bisher haben<br />

wir nur rund 363.500 Gläubiger-<br />

Identifikationsnummern vergeben.“<br />

Und genau diese Nummer<br />

benötigen diejenigen, die ab<br />

1. Februar 2014 am Lastschriftverfahren<br />

teilnehmen wollen.<br />

Also auch die rund 180.000 Unternehmen<br />

in Rheinland-Pfalz. „Vor diesem<br />

Hintergrund erlaube ich mir die Mahnung,<br />

SEPA schnellstens anzugehen!“, sagt Thiele,<br />

der im Vorstand der Deutschen Bundesbank<br />

zuständig für den unbaren Zahlungsverkehr<br />

ist.<br />

Zum Hintergrund: Das Euro-Bargeld gehört<br />

in Europa seit mehr als zehn Jahren zum Alltag.<br />

Für den unbaren Zahlungsverkehr wie<br />

Überweisungen und Lastschriften, sind die<br />

Weichen jetzt gestellt und sie stehen auf Einheitlichkeit.<br />

Ab dem 1. Februar 2014 dürfen<br />

nach der SEPA-Verordnung – SEPA steht für<br />

Single Euro Payments Area, also einem einheitlichen<br />

Euro-Zahlungsverkehrsraum – im<br />

Euro-Raum nur noch Überweisungen und<br />

Lastschriften ausgeführt werden, die den<br />

neuen, gemeinsamen, europäischen Regeln<br />

entsprechen.<br />

„Die Kreditinstitute und Landeskassen in den<br />

beiden südwestlichen Bundesländern sind<br />

für SEPA gut gerüstet“, sagt Stefan Hardt,<br />

Präsident der Hauptverwaltung der Bundesbank<br />

in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Die<br />

Infrastruktur der Banken steht, SEPA-Überweisungen<br />

können bereits seit 2008, SEPA-<br />

Lastschriften seit 2009 vorgenommen werden.<br />

Doch bislang werden nur etwa 7 Prozent<br />

der in Deutschland pro Jahr ausgeführten<br />

18 Milliarden Überweisungen und Lastschriften<br />

im SEPA-Format abgewickelt. Vor allem<br />

bei kleinen und mittleren Betrieben mit weniger<br />

als 250 Beschäftigten besteht noch<br />

erheblicher Umstellungsbedarf. Das sind in<br />

Rheinland-Pfalz mehr als 99 Prozent der Firmen.<br />

Was ist zu tun?<br />

1. Gläubiger Identifikationsnummer<br />

beantragen<br />

Zur Teilnahme am SEPA-Lastschriftverfahren<br />

benötigen alle Lastschriftgläubiger eine<br />

Gläubiger-ID, die sie über die Homepage<br />

der Deutschen Bundesbank auf elektronischem<br />

Wege schnell und einfach beantragen<br />

können. Ausführliche Informationen sowie<br />

das Formular dazu finden sie unter: www.<br />

glaeubiger-id.bundesbank.de. Die Bundesbank<br />

empfiehlt, die Gläubiger-ID möglichst<br />

schon jetzt zu beantragen.<br />

2. Inkasso-Vereinbarung mit dem<br />

eigenen Kreditinstitut treffen<br />

Bevor Beträge per Lastschrift im SEPA-Lastschriftverfahren<br />

eingezogen werden, muss<br />

der Zahlungsempfänger von seiner Hausbank<br />

für das Verfahren zugelassen werden. Dies<br />

geschieht im Rahmen einer Inkasso-Vereinbarung<br />

(also eine Vereinbarung über den<br />

Einzug von Forderungen durch Lastschriften)<br />

mit dem eigenen, kontoführenden Kreditinstitut.<br />

Ein Punkt dieser Vereinbarung ist<br />

beispielsweise, dass der Gläubiger natürlich<br />

nur fällige Forderungen einziehen darf, für<br />

die auch eine Ermächtigung des Kunden oder<br />

Geschäftspartners vorgelegt werden kann.<br />

3. Konvertierung der Kontokennung<br />

in IBAN und BIC vornehmen<br />

Künftig werden Zahlungskonten grundsätzlich<br />

nur noch durch IBAN (International Bank<br />

Account Number) und BIC (Bank Identifier<br />

Code) identifiziert. Für Zahlungen innerhalb<br />

Deutschlands genügt ab Februar 2014 die<br />

Angabe der IBAN, bei grenzüberschreitenden<br />

Überweisungen in die EU muss der BIC bis<br />

zum 1. Februar 2016 noch mit aufgeführt<br />

werden. Die eigene (neue) Kontokennung<br />

wird bereits seit Jahren auf dem Kontoauszug<br />

angegeben. Sich damit vertraut zu machen,<br />

ist folglich nicht schwer. Wichtiger und<br />

technisch aufwendiger ist die Umstellung der<br />

Kontodaten aller Geschäftspartner. Im Sinne<br />

einer möglichst einfachen, bürokratiearmen<br />

Konvertierung sollte hier die eigene Hausbank<br />

frühzeitig um Unterstützung gebeten<br />

werden. Denn die Kreditwirtschaft bietet zur<br />

Konvertierung der Kontodaten verschiedene<br />

Lösungen an.<br />

4. Buchhaltung anpassen<br />

Eng mit der Umstellung der Kontokennung<br />

auf IBAN und BIC ist auch eine Umstellung<br />

der Buchhaltung beziehungsweise der<br />

12 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Softwaresysteme verbunden, denn SEPA-<br />

Lastschriften und -Überweisungen haben ein<br />

spezifisches Datenformat. Nach dem<br />

1. Februar 2014 ist von Zahlungsdienstnutzern,<br />

die nicht Verbraucher sind, das XML-<br />

Nachrichtenformat des ISO-20022-Standards<br />

bei der Einreichung oder Auslieferung gebündelter<br />

Dateien mit Überweisungen oder<br />

Lastschriften in Euro zu verwenden. Deshalb<br />

empfiehlt sich das frühzeitige Gespräch mit<br />

den Herstellern und Anbietern der Unternehmenssoftware<br />

sowie die gleichzeitige Klärung,<br />

ob und in welcher Höhe eventuell mit<br />

zusätzlichen Kosten z. B für Schulungen oder<br />

neue Lizenzen zu rechnen ist. Auch Briefbögen,<br />

Internetseiten und Faltblätter müssen<br />

vielleicht umgeschrieben und mit IBAN- und<br />

BIC-Angaben versehen werden.<br />

5. Einzugsermächtigungen<br />

In Deutschland können vorliegende Einzugsermächtigungen<br />

grundsätzlich auch für<br />

den Einzug von Mitgliedsbeiträgen, Spenden<br />

oder Kundenzahlungen unter SEPA genutzt<br />

werden. Dafür hatten sich viele Organisationen<br />

und Verbände eingesetzt. Das Einholen<br />

neuer SEPA-Mandate ist dank der Anpassung<br />

der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der<br />

Kreditinstitute, die im Juli 2012 erfolgte,<br />

erfreulicherweise nicht nötig. Allerdings ist<br />

dabei zu beachten, dass der Lastschrifteinreicher<br />

(das Unternehmen, der Dienstleister)<br />

den Zahler (den Kunden) vor dem ersten<br />

SEPA-Lastschrifteinzug über den Wechsel<br />

von der Einzugsermächtigung auf den Einzug<br />

per SEPA-Basislastschrift unter Angabe von<br />

Gläubiger-ID und Mandatsreferenz zu unterrichten<br />

hat.<br />

Mehr über SEPA<br />

Um die reibungslose Einführung von SEPA in<br />

Deutschland zu erleichtern, hat die Deutsche<br />

Bundesbank zusammen mit dem Bundesministerium<br />

der Finanzen den SEPA-Rat ins Leben<br />

gerufen, in dem sowohl die Anbieterseite<br />

(vor allem die Deutsche Kreditwirtschaft)<br />

als auch die Nachfrager (unter anderem<br />

Unternehmen, Wohlfahrtsorganisationen und<br />

Verbraucherverbände) vertreten sind. Auf der<br />

zentralen SEPA-Website www.sepadeutschland.de<br />

stehen alle wichtigen Informationen<br />

sowie die Antworten auf häufig gestellte<br />

Fragen und Links gebündelt zur Verfügung.<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 13


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Auslandshandelskammern Ägypten, China und Türkei<br />

unterstützen bei der Visaerteilung für Geschäftsleute<br />

Die Auslandshandelskammern (AHKs) in China bieten seit vielen<br />

Jahren Visa-Dienstleistungen sowohl für deutsche Geschäftsreisende<br />

nach China als auch für chinesische Geschäftsreisende nach Deutschland<br />

an. Im Rahmen der Unterstützung für deutsche Geschäftsreisende<br />

können zum Beispiel Einladungsschreiben erstellt oder auch<br />

Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden.<br />

Der größere Fokus liegt allerdings auf der<br />

Unterstützung chinesischer Geschäftsreisender<br />

nach Deutschland. Seit dem Jahr<br />

2000 betreibt die AHK Shanghai in Kooperation<br />

mit dem Deutschen Generalkonsulat<br />

Shanghai eine enge Kooperation zur Beschleunigung<br />

des Visa-Antragsverfahrens für<br />

Chinesen nach Deutschland. Die deutschen,<br />

englischen und chinesisch-sprachigen Mitarbeiter<br />

haben im Jahr 2012 rund 50.000 Visa-<br />

Anträge bearbeitet.<br />

Seit Ende 2012 wurde das Verfahren im Rahmen<br />

einer Bona-fide Vereinbarung auch<br />

auf die weiteren AHK-Standorte in China<br />

(Beijing, Guangzhou) ausgeweitet. Nun<br />

können alle chinesischen Mitarbeiter von<br />

Mitgliedsunternehmen der Deutschen Handelskammer<br />

in China ihre Visa-Anträge über<br />

die jeweiligen regionalen AHKs stellen. Dies<br />

beschleunigt nicht nur den Prozess der Visa-<br />

Beantragung erheblich sondern bietet für die<br />

Antragsteller auch eine höhere Flexibilität.<br />

So haben die AHK Visa-Annahmestellen zum<br />

Beispiel nicht nur an allen deutschen, sondern<br />

auch an allen chinesischen Feiertagen<br />

geöffnet, um die Antragsteller möglichst zügig<br />

bedienen zu können. Die Erteilung oder<br />

Nichterteilung der Visa obliegt als hoheitliche<br />

Aufgabe selbstverständlich weiterhin den<br />

jeweiligen regional zuständigen deutschen<br />

Auslandsvertretungen.<br />

Die Deutsch-Türkische Industrie- und Handelskammer<br />

hat in Gesprächen – insbesondere<br />

mit dem Generalkonsulat Istanbul<br />

– Lösungsansätze bei der Beantragung von<br />

Geschäftsvisa ausgearbeitet.<br />

Seit Mai 2010 können AHK-Mitglieder ihre<br />

Geschäftsvisa-Anträge über die Kammer einreichen.<br />

Seit Dezember 2011 hat die AHK eine<br />

neue Vereinbarung mit dem Generalkonsulat<br />

Istanbul getroffen und zahlreiche weitere Erleichterungen<br />

für die Mitglieder erzielt.<br />

Alle AHK-Mitglieder, unabhängig vom Amtsbezirk,<br />

können ihre Geschäftsvisanträge ohne<br />

persönliche Vorsprache über die Kammer<br />

beim Generalkonsulat in Istanbul einreichen.<br />

Selbst Erstanträge werden angenommen. Alle<br />

Mitarbeiter der Mitglieder können die Dienstleistung<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Innerhalb von wenigen Tagen kann der Antrag<br />

beschieden und der Pass erhalten werden.<br />

Auch bei Nachforderungen kann der<br />

Antrag innerhalb kürzester Zeit beschieden<br />

werden, da über direkte Kommunikation mit<br />

dem Generalkonsulat sofort reagiert werden<br />

kann. Problematische Fälle können sofort besprochen<br />

und Informationen kurzfristig weitergeleitet<br />

werden.<br />

Seit Anfang 2012 werden bei regulären Anträgen<br />

zusätzliche Unterlagen wie Nachweis<br />

über Flug- oder Reisebuchungen und der<br />

Nachweis über ausreichende Mittel für die<br />

Dauer des geplanten Aufenthalts gefordert.<br />

Wird der Antrag über die Kammer gestellt,<br />

sind diese Unterlagen grundsätzlich nicht<br />

erforderlich.<br />

Von Mai 2010 bis Dezember 2011, also in<br />

19 Monaten, haben lediglich 221 Mitglieder<br />

die Dienstleistung in Anspruch genommen.<br />

Damals galt eine Vereinbarung mit dem Generalkonsulat<br />

wonach noch zahlreiche An-<br />

14 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

tragsteller persönlich vorsprechen mussten.<br />

In 2012 haben über 2.000 Antragsteller von<br />

der Dienstleistung Gebrauch gemacht und<br />

den Antrag über die Kammer gestellt. Von<br />

Januar dieses Jahres bis heute sind bereits<br />

über 1.000 Anträge über die Kammer gestellt<br />

worden. Die Nutzung der Dienstleistung hat<br />

sich um ein Vielfaches erhöht.<br />

Die AHK Ägypten betreibt in enger Kooperation<br />

mit der Deutschen Botschaft, Kairo<br />

ein Pilotprojekt, welches die Zeit zur Erteilung<br />

eines Geschäftsreisevisums für den<br />

Antragsteller deutlich verkürzt. Das in Kairo<br />

erfolgreich praktizierte Verfahren nützt die<br />

Hintergrundinformationen, die die AHK über<br />

ihre Mitgliedsunternehmen besitzt. Angestellte<br />

und Mitarbeiter von AHK-Mitgliedern<br />

haben die Möglichkeit, das obligatorische<br />

persönliche Vorstellungsgespräch in der<br />

Kammer durchführen zu können. So werden<br />

bisweilen Wartezeiten von mehreren Wochen<br />

vermieden. Darüber hinaus führt die AHK die<br />

übliche Vorprüfung der Antragsunterlagen<br />

auf Vollständigkeit durch, berät die Antragsteller<br />

und reicht die Anträge schließlich bei<br />

der Visastelle der Botschaft ein. Trotz hoher<br />

Antragszahlen ist die Zahl der Ablehnungen<br />

deutlich zurückgegangen und das wirtschaftsfreundliche<br />

Verfahren, bei dem die Erteilung<br />

eines Visums binnen sieben bis neun<br />

Tagen möglich geworden ist, erfreut sich bei<br />

den Unternehmen großer Beliebtheit. Allerdings<br />

sind auch die einladenden Unternehmen<br />

gefordert. Zu einer korrekten Einladung<br />

gehört eine Erläuterung des Reisezwecks<br />

ebenso, wie die Kostenübernahmegarantie<br />

für Aufenthalt und gegebenenfalls Rückreise<br />

des Antragstellers, falls es bei diesem zu einem<br />

Zahlungsausfall kommen sollte. Gerade<br />

bei Langzeitvisen sollte es offenkundig sein,<br />

dass ein allgemeiner Dreizeiler nicht zur Begründung<br />

reicht.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

AHK Ägypten<br />

Dr. Herret<br />

Geschäftsführer<br />

Tel.: 0020-2-3333-8499<br />

Email: info@ahk-mena.de<br />

Internet: http://aegypten.ahk.de<br />

AHK China<br />

Christoph Angerbauer<br />

General Manager<br />

Tel: +86 21 68758536<br />

Angerbauer.christoph@sh.china.ahk.de<br />

Internet: www.china.ahk.de<br />

AHK Türkei<br />

Özgül Koç Kahraman<br />

Justiziarin<br />

Tel: +90 212 363 05 00<br />

E-Mail: info@dtr-ihk.de<br />

Internet: www.dtr-ihk.de<br />

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Funktionierende Logistik besteht aus vielen aneinandergereihten<br />

Schritten – vom Anfang bis zum Ende. Genau da sind neben Präzision<br />

und Know-how auch Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein gefragt.<br />

Schließlich geht es um die Ware unserer Kunden.<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 15


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Vor 20 Jahren: Zuwachs für die exportstarke deutsche Glasindustrie<br />

Mit beschichtetem Spezialglas<br />

auf internationalen Märkten<br />

Vor nunmehr 20 Jahren erhielt<br />

die exportstarke deutsche<br />

Glasindustrie mit ihren rund 400<br />

Branchenunternehmen vielversprechenden<br />

Zuwachs: Ein neuer<br />

Betrieb zur Herstellung von<br />

beschichtetem Spezialglas wurde<br />

in Stromberg gegründet.<br />

Für beschichtetes Spezialglas sieht man im Unternehmen Chancen für<br />

Wachstum vor allem im Auslandsgeschäft.<br />

Die technologische Grundlage der Fertigung<br />

– das Tauchbeschichtungsverfahren<br />

– hatte ihm die Schott AG in die Wiege<br />

gelegt. In diesem Traditionsunternehmen<br />

haben auch die beiden heutigen Inhaber von<br />

Prinz Optics, Paul Hinz und Peter Röhlen,<br />

ihre beruflichen Wurzeln. Die Namensgebung<br />

verdanken sie hingegen der angesehenen<br />

Unternehmerfamilie Prinz, die zuvor in<br />

Stromberg ein mittelständisches Unternehmen<br />

zur Metallverarbeitung besaß.<br />

Die Umfirmierung in Prinz Optics GmbH erfolgte<br />

1998. Der Name „Prinz“ wurde zum<br />

Bestandteil des Firmenlogos und als Markenname<br />

etabliert. In kurzer Zeit wurde beides<br />

zum Zeichen für Qualität von beschichtetem<br />

Glas und unternehmerische Kontinuität.<br />

Der Erfolg des bis heute den Inhabern zu<br />

gleichen Teilen gehörenden und von Peter<br />

Röhlen als Geschäftsführer geleiteten Unternehmens,<br />

beruht nicht zuletzt auf der in den<br />

vergangenen 20 Jahren konsequent weiterentwickelten<br />

Tauchbeschichtung von hochwertigem<br />

Flachglas.<br />

Mit entsprechend perfektionierten Technologien<br />

und auf modernsten Anlagen fertigt<br />

Prinz Optics farbig beschichtete Gläser, die<br />

als Filter jede gewünschte Lichtstimmung<br />

im Raum oder zur<br />

Warenpräsentation<br />

im Handel erzeugen.<br />

Ebenfalls mittels Beschichtung<br />

werden<br />

Filter hergestellt, die<br />

zum Beispiel UV-<br />

Strahlung blockieren<br />

oder IR-Strahlungen<br />

reflektieren. Darüber<br />

hinaus gehören entspiegelte<br />

Gläser für<br />

Displays oder Laseranwendungen<br />

sowie<br />

Filter speziell zum<br />

Einsatz mit LEDs zum<br />

Produktprogramm.<br />

Mit der 2002 aufgenommenen<br />

Herstellung des Dichroitischen<br />

Glases „VarioTrans“, einem klarsichtigen und<br />

dabei – je nach Betrachtungs- und Lichteinfallswinkel<br />

– vielfarbig changierenden Glas,<br />

hat sich Prinz Optics im In- und Ausland nahezu<br />

eine Alleinstellung erworben.<br />

Herr Röhlen, seit wann ist ihr 1992 gegründetes<br />

Unternehmen auf internationalen<br />

Märkten aktiv?<br />

Über die Auslandsvertretungen der Schott<br />

AG war es von Anfang an möglich, unsere<br />

Erzeugnisse auch zu exportieren. 1996 haben<br />

wir damit begonnen, eigene Auslandsvertretungen<br />

zu gründen oder uns von in den<br />

jeweiligen Ländern ansässigen Firmen vertreten<br />

zu lassen. Unsere Aktivitäten auf internationalen<br />

Märkten beschränkten sich zunächst<br />

auf europäische Länder mit Vertretungen in<br />

Österreich, Spanien und neuerdings auch in<br />

Polen. In Schweden, Dänemark, Frankreich<br />

und der Schweiz vertreten uns Partnerfirmen.<br />

Für unser Geschäft in den USA und in Kanada<br />

haben wir eine Fassadenbau-Firma unter<br />

Vertrag, die uns Architektur- und Kunst-am-<br />

Bau-Projekte vermittelt.<br />

Welchen Anteil hat das Objektgeschäft<br />

an Ihrem Auslandsgeschäft?<br />

Unser gesamter Exportanteil liegt zwischen<br />

20 Prozent und 40 Prozent, im vergangenen<br />

Jahr war davon 80 Prozent Projektgeschäft,<br />

in diesem Jahr sind es bisher 50 Prozent.<br />

In welcher Form ist Prinz Optics bei internationalen<br />

Großprojekten involviert?<br />

Auch das lässt sich nicht generalisieren. Für<br />

ein Projekt in Indien haben wir beispielsweise<br />

unser dichroitisches Glas VarioTrans<br />

einbaufertig bearbeitet. Bei einem kürzlich<br />

abgeschlossenen Bauvorhaben in den USA<br />

hingegen wurde das beschichtete Glas als<br />

Halbzeug an einen Weiterbearbeiter geliefert.<br />

16 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Vor Ort einbaugerecht bearbeitet wurde auch das Glas für die Fassade<br />

des neuen Harpa Concert & Congress Centre in Reykjavik.<br />

Auf welche Besonderheiten Ihres Auslandsgeschäftes mussten<br />

Sie sich einstellen?<br />

Es sind die kulturellen Unterschiede in den außereuropäischen Ländern,<br />

die sich nicht zuletzt auf die Dauer der Vertragsverhandlungen<br />

auswirken.<br />

Wie werden in Ihrem Haus die Kontakte zu potenziellen Auftraggebern<br />

im Ausland entwickelt?<br />

Im Allgemeinen über unsere Vertretungen und Partnerfirmen. Mit zunehmender<br />

Bekanntheit unseres Farbeffektglases kommen Architekten<br />

auch direkt auf uns zu, um Farbmuster und „Mock ups“ anzufordern.<br />

Selbstverständlich sind wir auf international besuchten Fachmessen<br />

vertreten, so auf der von der Universität Stuttgart im Rahmen der<br />

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Welche Branchen stehen dabei im Fokus?<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 17


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Luftfrachtsicherheit: Der bekannte Versender –<br />

ein Stichtag und seine Folgen?<br />

Der Zulassungs-Stichtag für die<br />

bekannten Versender (bV) ist vorüber,<br />

die Flughäfen, Airlines und<br />

reglementierten Beauftragten<br />

(regB) haben die Kontrollkapazitäten<br />

hochgefahren und<br />

selbst Sprengstoff-Spürhunde<br />

wurden wenige Tage vor dem<br />

Stichtag noch von der Behörde<br />

vorübergehend zugelassen. Was<br />

waren aber nun wirklich die<br />

Folgen und wie wird sich das<br />

Thema „Luftfrachtsicherheit“<br />

in den kommenden Monaten<br />

weiter entwickeln? Der Beitrag<br />

gibt Antworten und zeigt Trends<br />

auf.<br />

Zur aktuellen Situation: Mit Stand<br />

29. April hatten in Deutschland 1.517<br />

Unternehmen mit 1.895 Betriebsstätten<br />

(Quelle LBA) die Zulassung zum bekannten<br />

Versender erhalten und ihre Luftfrachten gelten<br />

bei Einhaltung der erforderlichen Maßnahmen<br />

somit als „sicher“. Nur diese Unternehmen<br />

können Luftfrachten ohne weitere<br />

Kontrollen sicher in die Lieferkette geben. Experten<br />

schätzen, dass das Luftfrachtvolumen<br />

dieser zugelassenen bekannten Versender<br />

ungefähr 25 bis 30 Prozent der deutschen<br />

Luftfracht ausmacht. Die verbleibenden 70<br />

bis 75 Prozent sind somit unsicher und müssen<br />

vor dem Verladen in ein Luftfahrtzeug<br />

gesichert werden. Was passierte an den Flughäfen<br />

nach dem Stichtag?<br />

Einfach ausgedrückt: Spürbar nicht viel! Die<br />

ersten Tage nach dem Stichtag verliefen sehr<br />

ruhig und der von vielen prognostizierte<br />

„Knall“ blieb aus. Nach Berichten von verschiedenen<br />

reglementierten Beauftragten<br />

konnte das Mehr an unsicherer Luftfracht<br />

durch die umfangreichen Vorbereitungen<br />

auf den Stichtag und den Einsatz von zusätzlichem<br />

Personal sowie einiger „Überstunden“<br />

abgefangen werden – es kam somit<br />

zu keinen nennenswerten Verzögerungen.<br />

Unwissenheit und die Folgen Unabhängig<br />

von der Situation bei den reglementierten<br />

Beauftragten und an den Flughäfen hat die<br />

Zeit nach dem Stichtag erste Mängel und<br />

Schwachstellen aufgezeigt. Wie in den vergangenen<br />

drei Jahren in zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Fachbeiträgen beschrieben,<br />

gibt es vier wesentliche Entscheidungsfaktoren<br />

zur Beantwortung der Frage „bV ja<br />

oder nein?“. Diese sind: Kontrollmöglichkeiten,<br />

Kosten, Zeit und Qualität. Es war<br />

im wesentlichen die Unwissenheit über die<br />

Konsequenzen des Zusammenwirkens der<br />

Faktoren, über die viele Unternehmen nach<br />

dem Stichtag „stolperten“. Kurz zusammengefasst:<br />

1. Kontrollmöglichkeiten<br />

Wie bereits beschrieben, wurde offenbar in<br />

diversen Fällen nicht oder nur unzureichend<br />

überprüft, ob und mit welchen Methoden<br />

Waren durch Sicherungsdienstleister kontrolliert<br />

und damit gesichert werden können.<br />

Auch scheint es fraglich, ob eine Sendung,<br />

bestehend aus zwölf Paletten á 60 Kartons<br />

mit jeweils 5.000 Einzelartikeln, die nicht via<br />

XRay gesichert werden konnten, tatsächlich<br />

in kürzester Zeit per Handsearch zu sichern<br />

waren.<br />

2. Kosten<br />

Mit welchen Kosten ist die Sicherung der<br />

Waren verbunden? Klar war und ist, dass<br />

durch die Kontrollen die Rechnungen der<br />

regB teils erheblich höher als vorher ausfallen.<br />

3. Zeit<br />

Auf vielen Destinationen konnten Folgeflüge<br />

gebucht werden, sodass es nur zu geringfügigen<br />

Verspätungen kam. Es sind jedoch<br />

Einzelfälle bekannt, in denen Fracht aufgrund<br />

der erforderlichen Sicherungsmaßnahmen<br />

erst eine Woche später mit dem nächsten<br />

planmäßigen Flug transportiert werden<br />

konnte.<br />

4. Qualität<br />

Den Autoren sind erste Fälle bekannt, in<br />

denen das Öffnen der Verpackung zu Kontrollzwecken<br />

zu Qualitätseinbußen der Waren<br />

führte und nun Streit darüber entbrannt ist,<br />

wer für den entstandenen Schaden und die<br />

Folgekosten aufzukommen hat.<br />

Aber nicht nur die Versender haben sich,<br />

zumindest teilweise, zu wenig mit den Konsequenzen<br />

beschäftigt. Auch der eine oder<br />

andere Spediteur hat die Situation falsch<br />

eingeschätzt beziehungsweise sich zu wenig<br />

informiert. So ist den Autoren ein Fall bekannt,<br />

in dem ein Spediteur Fracht an einer<br />

Kontrollstelle sichern lassen wollte, um diese<br />

danach wieder in seinem Lager zwischenzulagern.<br />

Der Spediteur verfügte über keine<br />

regB-Zulassung. Er wollte lediglich „vorsorgen“<br />

und Zeit im späteren Prozess einsparen.<br />

Die wesentlichen Anforderungen der neuen<br />

Verordnungen waren ihm nicht bekannt.<br />

Das LBA hat frühzeitig angekündigt, nach einer<br />

„Schonzeit“ von zwei bis drei Wochen ab<br />

dem Stichtag verschärfte Kontrollen bei den<br />

regB durchzuführen. Bleibt abzuwarten, ob<br />

diese Kontrollen tatsächlich stattfinden, welche<br />

Ergebnisse sie liefern und welche Konsequenzen<br />

letztlich daraus gezogen werden.<br />

Schnell zum bekannten Versender.<br />

Wie geht das?<br />

Der Faktor Zeit ist bei der Zulassung zum<br />

bekannten Versender eine schwer zu kalkulierende<br />

Größe. Die Hauptfaktoren sind:<br />

1. Zuverlässigkeitsüberprüfungen,<br />

2. Schulung des Beauftragten für die Sicherheit<br />

und des Personals,<br />

3. bauliche Maßnahmen.<br />

Unternehmen, die nach dem Stichtag erst<br />

erkannt haben, dass der Status als bekannter<br />

Versender für sie notwendig ist, sollten vor<br />

allem strukturiert und nicht „Hals über Kopf“<br />

mit der Zulassung beginnen.<br />

Empfehlenswert ist es, zur Ist-Aufnahme einen<br />

Experten mit entsprechender Erfahrung<br />

im Umgang mit der Zulassung von regB/<br />

bV hinzuzuziehen. Er kennt die möglichen<br />

Gestaltungsspielräume und verfällt nicht in<br />

einen überzogenen „Sicherungswahn“. Nicht<br />

jeder bV benötigt einen Zaun, elektronische<br />

Zugangskontrollen und einen Käfig zur Lagerung<br />

von Luftfracht. Probleme im Rahmen<br />

der Zuverlässigkeitsüberprüfungen nach § 7<br />

LuftSiG (ZÜP) gibt es immer wieder hinsicht-<br />

18 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

lich der behördlichen Abwicklungszeiten (aktuell<br />

bis zu 16 Wochen) oder der Weigerung<br />

der zuständigen Behörde, zum Beispiel<br />

50 oder 100 ZÜP für eine Firma durchzuführen.<br />

Bei der Durchführung der Beschäftigungsbezogenen<br />

Überprüfung (BÜ) werden<br />

häufig formale Fehler begangen, so dass die<br />

BÜ im Nachhinein nicht anerkannt werden<br />

kann. Die Schulungssituation hat sich nach<br />

dem Stichtag wieder entspannt, es stehen<br />

ausreichende Kapazitäten allerdings auch in<br />

erheblich unterschiedlichen Qualitäten zur<br />

Verfügung.<br />

Bleiben die gegebenenfalls notwendigen<br />

baulichen Maßnahmen. Diese sind im Vorfeld<br />

schwer zu bewerten, können aber dafür<br />

verantwortlich sein, dass die Umsetzung zum<br />

Planungstag nicht erfolgen kann.<br />

eBfS – warum eigentlich alles<br />

selber machen?<br />

Im Gefahrgutbereich ist es insbesondere bei<br />

KMU seit längerem üblich, den erforderlichen<br />

Gefahrgutbeauftragten extern zu bestellen.<br />

Der Erfolg zeigt, dass dies eine der wirtschaftlichsten<br />

Umsetzungsformen ist.<br />

Seit Dezember 2012 kann der Beauftragte<br />

für die Sicherheit ebenfalls extern bestellt<br />

werden (eBfS). Der eBfS kann unmittelbar<br />

mit der Erstellung des „bekannte Versender<br />

Sicherheitsprogramms (bVSP)“ beginnen und<br />

die Umsetzung der Maßnahmen im Betrieb<br />

veranlassen und begleiten. Im Idealfall ist der<br />

eBfS ein vom LBA zugelassener Ausbilder und<br />

kann somit auch die Schulung des Personals<br />

mit Kenntnis und Zugang zur Luftfacht nach<br />

Kapitel 11.2.3.9 der VO (EU) Nr. 185/2010<br />

übernehmen. Bei der Auswahl eines eBfS ist<br />

darauf zu achten, dass das LBA derzeit, anders<br />

als bei externen Gefahrgutbeauftragten,<br />

eine maximale Reaktionszeit von 60 Minuten<br />

vorschreibt, in der ein BfS im Unternehmen<br />

anwesend sein muss. Dies entspricht bei den<br />

aktuellen Verkehrssituationen einer Entfernung<br />

von ca. 100 km. „Einzelkämpfer“ scheiden<br />

damit in vielen Fällen als eBfS genauso<br />

aus wie der Zusammenschluss mehrerer regional<br />

verteilter und gemeinsam agierender<br />

BfS, da sie im Bedarfsfall nicht schnell genug<br />

vor Ort oder in anderweitige Aufgaben eingebunden<br />

sind.<br />

Eine Dienstleistung als eBfS kann damit in<br />

vielen Fällen seriös nur von Unternehmen<br />

angeboten werden, die über eine größere Anzahl<br />

ausgebildeter BfS verfügen und so auch<br />

in Urlaubs- und Krankheitsfällen zuverlässig<br />

und schnell vor Ort verfügbar sind.<br />

Wie geht es mit der Luftfrachtsicherheit weiter?<br />

Klar ist, dass die Bemühungen für mehr<br />

Sicherheit in der Luftfracht noch lang nicht<br />

beendet sind und sich national und international<br />

noch einspielen müssen.<br />

Ein Aspekt ist die Frage nach der dauerhaften<br />

Existenz des Status als geschäftlicher Versender<br />

(gV), der von vielen Experten immer<br />

wieder in Frage gestellt wird. Auch Ereignisse<br />

um den Stichtag belegen, dass die Gefahr des<br />

Missbrauchs bei diesem Status relativ hoch<br />

ist, da er in den meisten Fällen lediglich auf<br />

einer trügerischen Scheinsicherheit auf dem<br />

Papier basiert.<br />

Die Umsetzung in Deutschland wird wesentlich<br />

durch die Kontrollen im Rahmen der<br />

laufenden Aufsicht der Abteilung S6 gestaltet<br />

werden – es gilt, die kommenden zwölf<br />

Monate abzuwarten und die in dieser Zeit<br />

gemachten Erfahrungen auszuwerten.<br />

MARCUS HELLMANN, STEFAN REINHARDT<br />

Die Autoren<br />

Marcus Hellmann<br />

Seine Erfahrungen beruhen auf militärischer<br />

Sicherheit, mehr als 20 Jahren Erfahrung in<br />

Außenhandel und IT. Hellmann ist ausgebildeter<br />

Beauftragter für die Sicherheit,<br />

Strahlenschutzbeauftragter, Datenschutzbeauftragter<br />

(<strong>IHK</strong>), Risikomanagementbeauftragter<br />

(VdS), Port Facility Security Officer<br />

(PFSO), TAPA FSR/TSR-LeadAuditor, Auditor<br />

ISO 28000:2007 und LBA zugelassener<br />

Trainer für die Kapitel 11.2.5, 11.2.7, 11.2.3.9<br />

und 11.2.3.10 der VO (EU) Nr. 185/2010.<br />

Er arbeitet als Geschäftsführer der AOB<br />

Außenwirtschafts- und Organisationsberatung<br />

GmbH und der EUWISA Europäische<br />

Wirtschafts- und Sicherheitsakademie GmbH<br />

mit Sitz in Soest.<br />

Stefan Reinhardt<br />

Dipl. Betriebswirt (FH) Stefan Reinhardt<br />

beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit<br />

der Thematik „Sicherheit in der Lieferkette“.<br />

Reinhardt ist ausgebildeter Beauftragter für<br />

die Sicherheit, Strahlenschutzbeauftragter,<br />

interner Auditor ISO 28001:2007 und LBA<br />

zugelassener Trainer für die Kapitel 11.2.7<br />

und 11.2.3.9 der VO (EU) Nr. 185/2010. Er<br />

arbeitet bei der AOB Außenwirtschafts- und<br />

Organisationsberatung GmbH und der EUWI-<br />

SA Europäische Wirtschafts- und Sicherheitsakademie<br />

GmbH mit Sitz in Soest.<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 19


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Industriebau, Energieeffizienz, Infrastruktur<br />

Nachfrage nach deutschen Leistungen<br />

in Zentralasien steigt<br />

Zentralasien mit den fünf GUS-Republiken Kasachstan, Kirgistan,<br />

Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan – das ist ein Markt mit<br />

insgesamt 64 Millionen Einwohnern, auf dem Transitweg zwischen<br />

China, Russland und Europa. „Die Region wird von deutschen Unternehmen<br />

stark unterschätzt“, meint Jörg Hetsch, Leiter der Delegation<br />

der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien im kasachischen Almaty,<br />

die seit 1994 Mitglied des AHK-Netzwerks und seit 2008 für alle fünf<br />

Länder zuständig ist.<br />

„G<br />

erade für deutsche Unternehmen<br />

haben sich hier in den vergangenen<br />

Jahren viele Marktchancen ergeben“, so<br />

Hetsch.<br />

Kasachstan Exportpartner<br />

Nummer Eins<br />

Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan<br />

sind die ressourcenreichen Länder der Region<br />

– mit großen Vorkommen an Erdöl, Erdgas,<br />

Uran, Kupfer, Gold, Zink, Molybdän, Wolfram<br />

oder seltenen Erden.<br />

Aufgrund seiner seit den 1990er Jahren<br />

offenen Wirtschaftspolitik ist Kasachstan<br />

deutscher Exportpartner Nummer Eins in<br />

Zentralasien. 2012 hat das Land Maschinen,<br />

Anlagen und Fahrzeuge aus Deutschland im<br />

Wert von 1,1 Milliarden Euro gekauft, eine<br />

Steigerung von 14,9 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Mit Kasachstan hat Deutschland ein bilaterales<br />

Rohstoffabkommen, von dem sich<br />

Deutschland den besseren Zugang zu Rohstoffen<br />

erhofft. Kasachstan erwartet dafür<br />

deutsche Unterstützung beim Aufbau der<br />

verarbeitenden Industrie – bisher ist das Land<br />

noch stark von Rohstoffexporten abhängig.<br />

Auch die Weltausstellung Expo 2017 in der<br />

kasachischen Hauptstadt Astana hat Potenzial<br />

für deutsche Unternehmen. „Beim Bau des<br />

Expo-Geländes sind Consulting-Leistungen,<br />

moderne Bauverfahren und -technologien<br />

aus Deutschland gefragt“, so Jörg Hetsch.<br />

Zudem soll die Expo eine „grüne“ Ausrichtung<br />

der kasachischen Wirtschaft einleiten.<br />

Bis 2020 will Kasachstan 13 Windparks mit<br />

insgesamt 793 Megawatt Kapazität, 14 Was-<br />

serkraftwerke mit 170 Megawatt Kapazität<br />

und vier Solarparks mit 77 Megawatt Kapazität<br />

bauen. Energieeffiziente Technologien<br />

sind beim Wohnungsbau, öffentlichen Bau<br />

und in der dringend zu modernisierenden Industrie<br />

gefragt.<br />

Großen Bedarf an Investitionen in die Infrastruktur,<br />

vor allem für Straßen und Flughäfen,<br />

sieht die <strong>Koblenz</strong>er Kocks Consult GmbH. „Seit<br />

den 1990er Jahren verfolgen wir die Entwicklungen<br />

in Kasachstan und der Region“, so Geschäftsführer<br />

Ulrich Sprick. Derzeit bearbeitet<br />

das Unternehmen die Umweltstudie für den<br />

Stadtring um Almaty und leitet zwei weitere<br />

Bauüberwachungen in Südkasachstan.<br />

Das Unternehmen setzt ausschließlich auf international<br />

finanzierte Projekte. „Dass wir uns<br />

künftig auch an lokal finanzierten Projekten<br />

beteiligen, ist eher unwahrscheinlich, da dann<br />

zahlreiche administrative Hürden genommen<br />

werden müssten“, so Sprick.<br />

Verarbeitende Industrie im Aufbau<br />

Turkmenistan und Usbekistan – beide eher<br />

von politischer und wirtschaftlicher Abschottung<br />

geprägt – versuchen offiziell, politisch<br />

und rechtlich attraktive Bedingungen<br />

für ausländische Investitionen zu schaffen.<br />

Auch hier sind Maschinen und Anlagen aus<br />

Deutschland gefragt. Sektoren mit Entwicklungspotenzial<br />

sind – wie auch in Kasachstan<br />

– Petrochemie und chemische Industrie, Bauwirtschaft,<br />

Energieversorgung, Gesundheitswirtschaft,<br />

Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie,<br />

Haus- und Versorgungstechnik.<br />

Foto: Akimat Astana<br />

Die Zentrale des kasachischen Öl- und<br />

Gaskonzerns KazMunaiGas in der Hauptstadt<br />

Astana.<br />

Foto: Edda Schlager<br />

Erdölfeld in Kasachstans Westen. Im Westen<br />

Kasachstans am Kaspischen Meer liegen einige<br />

der weltweit größten Öl- und Gasreserven, wie<br />

das Ölfeld Kaschagan.<br />

Foto: Akimat Astana<br />

Das von Sir Norman Foster entworfene<br />

Einkaufszentrum Khan Shatyr in der<br />

Hauptstadt Astana.<br />

20 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


RUBRIKTITEL<br />

Kirgistan und Tadschikistan, die kleineren<br />

und ärmeren Nachbarn haben zwar kaum Öl<br />

und Gas, aber signifikante Vorkommen an<br />

Bauxit, Gold, Silber, Zink, Zinn, Blei, Wolfram,<br />

Wismut oder Quecksilber. Allerdings ist<br />

in beiden Ländern bisher keine Infrastruktur<br />

entwickelt, die den wirtschaftlichen Abbau<br />

der Rohstoffe ermöglichen würde.<br />

Deutsche Wirtschaft präsent trotz<br />

wirtschaftlicher Defizite<br />

Alle fünf Länder haben bis heute wirtschaftliche<br />

Defizite. Eine freie Marktwirtschaft gibt<br />

es nicht, staatliche Regulierung ist der Normalfall.<br />

Zwar sind ausländische Investoren<br />

willkommen, aber rechtliche und marktwirtschaftliche<br />

Voraussetzungen zu schaffen,<br />

fällt den Regierungen der Länder schwer.<br />

Ein auf lange Sicht funktionierender Mittelstand<br />

existiert kaum, der schwach entwickelten<br />

Infrastruktur stehen weite Entfernungen<br />

und extreme klimatische Bedingungen gegenüber,<br />

das Ausbildungsniveau ist niedrig.<br />

Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Finanzierung<br />

von Exportgeschäften in Kasachstan<br />

oder die Konvertierung von Devisen in<br />

Usbekistan.<br />

„Ein riesiges Problem“, so Ulrich Sprick von<br />

Kocks Consult aus <strong>Koblenz</strong>, „ist die Korruption<br />

– nicht auf der Ebene des Kunden, sondern<br />

im Tagesgeschäft, bei Visa-Beschaffung,<br />

Registrierungen usw., im Projektgeschäft<br />

macht uns vor allem das Fehlen lokaler Fachkräfte<br />

vom Dolmetscher bis zum Ingenieur<br />

Schwierigkeiten.“ Sprick empfiehlt unbedingt<br />

die Zusammenarbeit mit zuverlässigen lokalen<br />

Partnern.<br />

Trotz aller Probleme sind derzeit rund 380<br />

deutsche Unternehmen in der Region tätig.<br />

Informationen<br />

Delegation der Deutschen<br />

Wirtschaft für Zentralasien,<br />

Jörg Hetsch, Delegierter<br />

ul. Kurmangasy 84-A, Almaty;<br />

Telefon +7 727 2674242,<br />

E-Mail: l@ahk-za.com,<br />

Internet:<br />

http://zentralasien.ahk.de.<br />

Die deutschen Ausfuhren in die gesamte Region<br />

lagen 2012 bei 2,8 Milliarden Euro und<br />

damit mehr als sieben Prozent über denen im<br />

Jahr 2011. Deutsche Produkte und deutsches<br />

Know-how genießen in Zentralasien einen<br />

exzellenten Ruf. Und mit der stetig steigenden<br />

Kaufkraft wächst auch die Bereitschaft,<br />

deutsche Qualität der billigen Konkurrenz<br />

vorzuziehen.<br />

Foto: Expo 2017 Astana<br />

Studien des künftigen Expo-Geländes in der kasachischen Hauptstadt<br />

Astana.<br />

Foto: Akimat Astana<br />

Der Aussichtsturm Baiterek im neuen Stadtzentrum der Hauptstadt Astana.<br />

Foto: Akimat Astana<br />

Das neue Stadtzentrum der Hauptstadt Astana.<br />

Foto: Akimat Astana<br />

Der Präsidentenpalast in der Hauptstadt Astana.<br />

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<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 21


THEMENSCHWERPUNKT: INTERNATIONAL/AUSSENHANDEL<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen<br />

für den Themenschwerpunkt<br />

INTERNATIONAL<br />

V. li.: Andrea Wedig, Frauke Gutmann,<br />

Karina Szwede, Leiterin der <strong>IHK</strong>-Abteilung<br />

Standort – Politik/International<br />

Karina Szwede, Telefon 0261/106-260,<br />

E-Mail: szwede@koblenz.ihk.de;<br />

Frauke Gutmann, Telefon 0261/106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de;<br />

Andrea Wedig, Telefon 0261/106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

USA und EU:<br />

Größte Freihandelszone der Welt innerhalb von zwei Jahren<br />

angestrebt<br />

Die USA und die EU streben<br />

innerhalb von zwei Jahren die<br />

größte Freihandelszone der Welt<br />

an. Präsident Obama sprach sich<br />

Anfang Februar <strong>2013</strong> in seiner<br />

Rede zur Lage der Nation in<br />

Washington hierfür aus.<br />

Mehr als die Hälfte der weltweiten<br />

Wirtschaftsleistung und ein Drittel<br />

des Welthandels erarbeiten zusammen die EU<br />

und USA. Wird diese Forderung umgesetzt,<br />

dann entsteht die größte Freihandelszone<br />

der Welt. Sie soll die schwache Wirtschaft<br />

auf beiden Seiten des Atlantiks anregen. Zu<br />

vermindernde oder abzuschaffende Handelszölle<br />

sind einfacher zu verhandeln, da bereits<br />

heute die Zollsätze gering oder nicht mehr<br />

vorhanden sind. Schutzzölle wären das größte<br />

Problem, zum Beispiel bei Schuhen oder<br />

Lebensmitteln. Aus einer Studie der amerikanischen<br />

Handelskammer in Deutschland ist<br />

zu ersehen, dass das Bruttoinlandsprodukt<br />

der USA um 180 Milliarden Euro steigt, wenn<br />

die verbliebenen Zölle abgeschafft würden.<br />

Eine Einigung gilt als sehr wahrscheinlich.<br />

Schwierig werden die abzubauenden Handelshemmnisse<br />

zu bewerten sein. Nichttarifäre<br />

Handelshemmnisse ergeben sich<br />

auf sämtlichen Ebenen. Die Harmonisierung<br />

technischer Normen, Qualitäts- und Sicherheitsstandards<br />

sowie Zertifizierungen wird<br />

sich schwierig gestalten. Meinungsunterschiede<br />

bestehen bei Einfuhrverboten, dem<br />

Urheberrecht oder den Agrarsubventionen.<br />

Nur das gegenseitige Akzeptieren von Sicherheitsstandards<br />

könnte den betroffenen<br />

Unternehmen beidseitig erhebliche bisherige<br />

Mehrkosten ersparen, etwa im Automobiloder<br />

Pharmabereich.<br />

Die Vorgaben bei Lebensmitteln und landwirtschaftlichen<br />

Produkten sind besonders<br />

umstritten. Erleichterungen bei genetisch<br />

veränderten Pflanzen oder der Einsatz von<br />

Wachstumshormonen in der Tierzucht wird<br />

sich bei Gesprächen mit der EU kaum realisieren<br />

lassen. Die Amerikanische Handelskammer<br />

in Deutschland empfiehlt sogar, den<br />

Landwirtschaftsbereich bei den Gesprächen<br />

völlig auszunehmen. Die Bundesregierung<br />

drängt auf einen schnellen Verhandlungsbeginn.<br />

Erwartet wird der Verhandlungsbeginn<br />

bis Mitte des Jahres.<br />

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />

(D<strong>IHK</strong>) sieht Vorteile: „Das könnte<br />

unsere Exporte in die Vereinigten Staaten um<br />

jährlich drei bis fünf Milliarden Euro erhöhen“,<br />

so der D<strong>IHK</strong>. Abschottungstendenzen<br />

einzelner Staaten wie Brasilien, China, Indien<br />

und Russland wären abgemildert. Ein Freihandelsabkommen<br />

mit den USA könnte einen<br />

Anreiz für weitere Freihandelsabkommen<br />

mit den BRIC-Staaten schaffen (Brasilien,<br />

Russland, Indien, China). Nach Aussagen des<br />

Präsidenten der EU-Kommission könnte das<br />

Bruttoinlandsprodukt der EU-Staaten durch<br />

den Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen<br />

bis 2027 um ein halbes Prozent jährlich<br />

steigen.<br />

Deutschland erwartet durch ein Freihandelsabkommen<br />

für beide Seiten Aufwind auf dem<br />

Arbeitsmarkt. Die USA betonen gleichfalls<br />

zu erwartende Beschäftigungseffekte und<br />

Produktivitätssteigerungen, also Wirtschaftswachstum.<br />

DIETER FRAEDRICH<br />

22 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


AKTUELLES<br />

Veranstaltungsübersicht der Industrie- und Handelskammer <strong>Koblenz</strong><br />

Außenwirtschaft Kompakt<br />

Die <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen für international<br />

tätige Unternehmen an. Mit diesem zumeist kostenfreien<br />

Serviceangebot unterstützen wir den exportstarken Mittelstand<br />

unserer Region und informieren zu Ländern und Märkten, geben Ein-<br />

blicke in zukünftige Entwicklungen und schaffen so Voraussetzungen,<br />

dass die Unternehmen im internationalen Wettbewerb über Besonderheiten<br />

und Marktgeschehen informiert sind.<br />

Länderveranstaltungen<br />

Termin Thema Ort Kosten Ansprechpartner<br />

13. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

Steuern, Rechnungswesen und Controlling in<br />

Russland - Steuerkomitee der AHK Russland -<br />

<strong>Koblenz</strong><br />

kostenfrei<br />

25. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> Wirtschaftstag Türkei <strong>Koblenz</strong> kostenfrei<br />

2. Juli <strong>2013</strong> Länder-Sprechtag Slowakei <strong>Koblenz</strong> kostenfrei<br />

4. Juli <strong>2013</strong><br />

Länder-Sprechtag Asien (Thailand, Malaysia,<br />

Singapur, Vietnam, Philippinen)<br />

<strong>Koblenz</strong><br />

Kostenfrei<br />

26. August <strong>2013</strong> Länder-Sprechtag Russland Idar-Oberstein Kostenfrei<br />

27. August <strong>2013</strong> Wirtschaftstag USA <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei<br />

2. September <strong>2013</strong><br />

3. September <strong>2013</strong><br />

Montage in Russland<br />

(Rechtskomitee der AHK Russland)<br />

Zollgeschehen in Russland<br />

(Zollkomitee der AHK Russland)<br />

<strong>Koblenz</strong><br />

<strong>Koblenz</strong><br />

Kostenfrei<br />

Kostenfrei<br />

10. September <strong>2013</strong> Länder-Sprechtag Zentralasien <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei<br />

13. September <strong>2013</strong> Länder-Sprechtag Volksrepublik China <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei<br />

1. Oktober <strong>2013</strong> 2. <strong>IHK</strong> Export-Forum Saarbrücken Kostenfrei<br />

18. November <strong>2013</strong> Länder-Sprechtag Russland <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei<br />

21. November <strong>2013</strong> Länder-Sprechtag Griechenland <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei<br />

28. November <strong>2013</strong> Afrika <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Conradt, Tel: 06781 949-111,<br />

E-Mail: conradt@koblenz.ihk.de<br />

Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

Fachveranstaltungen, Ex- und Importtechnikseminare<br />

Termin Thema Ort Kosten Ansprechpartner<br />

26. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> SEPA und Forderungsmanagement in der EU <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

22. August <strong>2013</strong> Exportkontrolle <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

23. August <strong>2013</strong> Gelangensbestätigung, neue Förmlichkeit<br />

bei innergemeinschaftlichen Lieferungen<br />

<strong>Koblenz</strong> Kostenfrei Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

18. Oktober <strong>2013</strong> US RE-Exportkontrollrecht <strong>Koblenz</strong> kostenfrei Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

29. Oktober <strong>2013</strong> IKS Internes Kontrollsystem – AEO Monitoring <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

6. Dezember <strong>2013</strong> Grenzüberschreitende UST in der EU <strong>Koblenz</strong> Kostenfrei Frauke Gutmann, Tel: 0261 106-263,<br />

E-Mail: gutmann@koblenz.ihk.de<br />

Dezember <strong>2013</strong> Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

<strong>Koblenz</strong> auf Anfrage Andrea Wedig, Tel: 0261 106-180,<br />

E-Mail: wedig@koblenz.ihk.de<br />

Messen und Unternehmerreisen<br />

Termin Thema Ort Kosten Ansprechpartner<br />

September <strong>2013</strong> Wirtschaftsreise Polen Danzig, Warschau auf Anfrage<br />

Karina Szwede, Tel: 0261 106 260,<br />

E-Mail: szwede@koblenz.ihk.de,<br />

Franz Seiß, MOEZ, E-Mail: f.seiss@moez-rlp.de<br />

September <strong>2013</strong> Rheinland-pfälzischer Gemeinschaftsstand auf der<br />

JGF Hong Kong Inernationale Jewellery and Gem Fair<br />

Hong Kong auf Anfrage Thomas Wild, Tel.:06781 949114,<br />

E-Mail: wild@koblenz.ihk.de


AKTUELLES<br />

Wirtschaftsjunioren Idar-Oberstein besuchen<br />

Präzisions-Schleifwerkzeughersteller<br />

Der erste Firmenbesuch im Jahr <strong>2013</strong> führte die Wirtschaftsjunioren (WJ) Idar-<br />

Oberstein zur Effgen GmbH nach Herrstein. Das Unternehmen ist ein international<br />

tätiger Hersteller von Präzisionsschleifwerkzeugen auf Diamant- und Bornitritbasis<br />

mit Niederlassungen in acht europäischen Ländern. Bei den von Dr. Peter Hein<br />

und vom Firmeninhaber und <strong>IHK</strong>-Vollversammlungsmitglied Ralph Effgen (im<br />

Bild 2. v. re.) selbst geleiteten Führungen konnten sich die Gäste einen Einblick in<br />

die hochmodernen Fertigungsverfahren verschaffen und erhielten Informationen<br />

darüber, wie das Unternehmen dem an sich selbst gerichteten Anspruch auf<br />

höchste Präzision und Produktqualität gerecht wird. Neben dem beeindruckenden<br />

Maschinenpark spielt für Effgen dabei die Qualifizierung der Mitarbeiter eine sehr<br />

große Rolle. Das Unternehmen hat sich in der Region als erstklassiger Ausbilder und<br />

Anbieter hochqualifizierter Arbeitsplätze einen Namen gemacht und deshalb einen<br />

hohen Stellenwert. Der Zusammenschluss mit Lapport aus Enkenbach-Alsenborn,<br />

die ihren Fokus auf Korund- und SiC-Werkzeuge legen, hat zu neuen Produkt- und<br />

Prozessentwicklungen geführt, die die Firmengruppe zu einem Komplettanbieter in der<br />

Welt der Hochleistungs-Schleif- und Abrichtwerkzeuge gemacht hat.<br />

<strong>IHK</strong>-Beirat besichtigt Forum Confluentes<br />

Ein Meinungsaustausch mit Jürgen Czielinski, dem Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt <strong>Koblenz</strong> sowie mit Andreas Bilo, dem Geschäftsführer<br />

der <strong>Koblenz</strong> Touristik standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des <strong>IHK</strong>-<br />

Beirates der Stadt <strong>Koblenz</strong>. Während Czielinski Beispiele aus der aktuellen Arbeit der<br />

Wirtschaftsförderung vorstellte, erläuterte Bilo das neue Standortmarketingkonzept<br />

der Stadt. Anschließend besichtigten die Beiratsmitglieder die Baustelle des Kulturforums,<br />

das am 20 <strong>Juni</strong> seine Pforten öffnen wird. Unser Bild zeigt v. li.: Klaus Glasmacher,<br />

Jürgen Czielinski, Dr. Werner Boysen, Volker Bremerich, Axel Zickenheiner,<br />

<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Helmut Gehres.<br />

Petersberger Industriedialog zum Thema<br />

„Von Made in Germany zu Made by Germany“<br />

Die exportorientierten mittelständischen<br />

Industrieunternehmen in Deutschland<br />

machen trotz der anhaltenden Euro-Krise<br />

gute Geschäfte. Dafür gibt es gute Gründe:<br />

Die besten Mittelständler haben auf die Krise<br />

richtig reagiert, indem sie in den vergangenen<br />

Jahren ihre Anstrengungen in Vertrieb<br />

und Entwicklung mit Erfolg deutlich erhöht<br />

haben. Im Ergebnis konnten sie dadurch ihre<br />

Position im nach wie vor sehr wichtigen Heimatmarkt<br />

Europa festigen und beachtliches<br />

Wachstum insbesondere in den Schwellenländern,<br />

speziell in Fernost, erzielen.<br />

Dennoch: Die traditionelle Exportstrategie<br />

von Produkten Made in Germany stößt an<br />

ihre Grenzen. In immer stärkerem Maße müssen<br />

auch Mittelständler heute den Wandel<br />

hin zu global agierenden Unternehmen voll-<br />

ziehen. Künftig gilt es, in den Wachstumsmärkten<br />

nicht nur zu verkaufen, sondern mit<br />

eigener Wertschöpfung, das heißt Entwicklung,<br />

Design und Produktion, vertreten zu<br />

sein.<br />

Hier einige der Fragen, auf die die Experten<br />

aus den Unternehmen Antworten geben<br />

wollen:<br />

Wo liegen die Wachstumsmärkte der<br />

nächsten Jahre?<br />

Was sind die richtigen Mehrwertstrategien<br />

auch für Europa?<br />

Wie sieht ein intelligent gestalteter globaler<br />

Footprint für die mittelständische Industrie<br />

aus?<br />

Die Industrie- und Handelskammern aus<br />

Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen<br />

laden mit der Stiftung Industrieforschung<br />

zum neunten Petersberger Industriedialog<br />

ein.<br />

Termin<br />

Dienstag, 2. Juli, Einlass 13 Uhr,<br />

Beginn 13.30 Uhr, Steigenberger Grandhotel<br />

Petersberg, 53639 Königswinter.<br />

Anmeldung<br />

per Telefax an 0211/3557408 oder unter<br />

E-Mail an: lesch@duesseldorf.ihk.de bis zum<br />

21. <strong>Juni</strong>.<br />

Teilnahmeentgelt:<br />

100 Euro zzgl. MwSt./Person.<br />

Ihr Ansprechpartner: Ralf Lawaczeck, Telefon<br />

0261/106-219, E-Mail: lawaczeck@koblenz.<br />

ihk.de.<br />

24 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


AKTUELLES<br />

Nebenprodukte<br />

können Abfallgebühren senken<br />

Zwei wesentliche Neuerungen des im Juli 2012 neu in Kraft getretenen Kreislaufwirtschaftsgesetzes<br />

rücken für die Wirtschaft immer stärker in den Fokus: Zum einen die Frage, ob Produktionsrückstände<br />

Abfall oder Nebenprodukt sind sowie die Regelung zum Ende der Abfalleigenschaften.<br />

Mit beiden Regelungen lassen sich in<br />

Unternehmen die Kosten der betrieblichen<br />

Abfallbewirtschaftung und administrativen<br />

Aufwände unter Umständen deutlich<br />

reduzieren. Daher richten wir mit diesem<br />

Bericht den Blick auf die Chancen für ihr<br />

Unternehmen.<br />

Abgrenzung Abfall – Nebenprodukt<br />

Gleich zu Beginn des Gesetzes wird ein bisheriger<br />

„Graubereich“ geklärt: Was ist mit<br />

Stoffen oder Gegenständen, die bei der<br />

Herstellung auf Grund des Produktionsverfahrens<br />

automatisch anfallen? Wie sind zum<br />

Beispiel Späne, Kabelenden, Gussreste oder<br />

Blechreste, aus denen Halbzeuge gestanzt<br />

wurden, zu behandeln? Bisher waren dies<br />

Abfälle und unterlagen daher den rechtlichen<br />

Anforderungen für Abfälle. Da der hauptsächliche<br />

Zweck nicht auf die Herstellung<br />

dieses Stoffes oder Gegenstandes gerichtet<br />

ist, ist nun nach der neuen Regelung dieser<br />

als Nebenprodukt und nicht als Abfall anzusehen,<br />

wenn<br />

sichergestellt ist, dass der Stoff oder Gegenstand<br />

weiter verwendet wird,<br />

eine weitere, über ein normales industrielles<br />

Verfahren hinausgehende Vorbehandlung<br />

hierfür nicht erforderlich ist,<br />

der Stoff oder Gegenstand als integraler<br />

Bestandteil eines Herstellungsprozesses erzeugt<br />

wird und<br />

die weitere Verwendung rechtmäßig ist;<br />

dies ist der Fall, wenn der Stoff oder Gegenstand<br />

alle für seine jeweilige Verwendung<br />

anzuwendenden Produkt-, Umwelt- und<br />

Gesundheitsschutzanforderungen erfüllt und<br />

insgesamt nicht zu schädlichen Auswirkungen<br />

auf Mensch und Umwelt führt.<br />

Der Vorteil liegt für das Unternehmen unter<br />

anderem darin, dass diese Materialien nicht<br />

mehr für die Abfallbilanzen erfasst werden<br />

müssen. Zudem kann das Material frei verkauft<br />

werden und der Transport zum Käufer<br />

stellt keinen Abfalltransport mit den notwendigen<br />

Dokumentationspflichten dar.<br />

Abfall-Ende<br />

Ein weiterer, bisher nicht geklärter Bereich<br />

war das Ende der sogenannten Abfalleigenschaften.<br />

Bisher galt: „Einmal Abfall,<br />

immer Abfall“. Ein Beispiel soll das Problem<br />

verdeutlichen: Ein Betrieb sammelt im betriebseigenen<br />

Recyclingcenter Altpapier,<br />

Altglas oder Altmetalle.<br />

Diese werden durch einen Beförderer zu Geschäftspartnern<br />

gebracht, die daraus wieder<br />

Papierbahnen, Rohglas oder Metallbleche<br />

erzeugen. Bisher mussten die Transporte<br />

dieser Abfälle gekennzeichnet und dokumentiert<br />

werden. Das Wareneingangslager<br />

dieser Betriebe stellte zudem teilweise ein<br />

Abfalllager dar. Papiermühlen und Glashütten<br />

hatten zusätzlich ein Marketingproblem,<br />

weil das Produkt aus Abfall produziert wurde,<br />

was bei bestimmten Kunden mit hohen<br />

Qualitäts- sowie Hygieneanforderungen<br />

zusätzlichen Klärungsbedarf erzeugte, obwohl<br />

ein hochwertiger Rohstoff angeboten<br />

wurde.<br />

Nun wurden und werden von der Europäischen<br />

Union Kriterien definiert, wann diese<br />

Wertstoffe nicht mehr als Abfall anzusehen<br />

sind. Für alle Stoffe gilt die „Befreiung aus<br />

dem Abfallregime“, wenn:<br />

ein Markt für ihn oder eine Nachfrage<br />

nach ihm besteht,<br />

er alle für seine jeweilige Zweckbestimmung<br />

geltenden technischen Anforderungen<br />

sowie alle Rechtsvorschriften und anwendbaren<br />

Normen für Erzeugnisse erfüllt<br />

und<br />

seine Verwendung insgesamt nicht zu<br />

schädlichen Auswirkungen auf Mensch oder<br />

Umwelt führt.<br />

Die Regelungen für Altpapier, Alt- beziehungsweise<br />

Bruchglas, Metall- und Aluminiumschrott<br />

sind bereits verbindlich festgelegt.<br />

Derzeit werden auf EU-Ebene Kriterien<br />

für das Abfallende bei Bau- und Abbruchabfällen,<br />

bestimmten Aschen und Schlacken,<br />

sonstigen Metallabfällen (Kupfer, Buntmetalle<br />

etc.), körnigem Gesteinsmaterial, Reifen,<br />

Textilien sowie Kompost vorbereitet.<br />

Mehr hierzu finden Sie auch auf der Internetseite<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> unter www.ihkkoblenz.de,<br />

Dokumentennummer 111583.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Andreas Hermann,<br />

Telefon 0261/106-286,<br />

E-Mail: hermann@koblenz.ihk.de.<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 25


RECHT<br />

Arbeitnehmer muss Zeugnis abholen<br />

Erhält ein Arbeitnehmer am Ende seines<br />

Arbeitsverhältnisses ein Zeugnis, ist<br />

dieses regelmäßig von ihm abzuholen. Wer<br />

sein Arbeitszeugnis ohne vorherigen Abholversuch<br />

einklagt, muss damit rechnen, die<br />

Prozesskosten zu tragen. Das hat das Landesarbeitsgericht<br />

Berlin-Brandenburg im Fall<br />

eines kaufmännischen Leiters entschieden,<br />

der seinen ehemaligen Arbeitgeber zur Übersendung<br />

des Zeugnisses aufforderte und ihn<br />

verklagte als dies innerhalb der gesetzten<br />

Frist nicht geschah. Im Gütetermin vor dem<br />

Arbeitsrichter wurde das Zeugnis übergeben.<br />

Nach Erledigung der Hauptsache war über<br />

die Kosten zu entscheiden, die das Gericht<br />

dem Arbeitnehmer auferlegte. In seiner Begründung<br />

weist das Gericht darauf hin, dass<br />

Arbeitnehmer bei Beendigung ihrer Arbeitsverhältnisse<br />

Anspruch auf ein schriftliches<br />

Zeugnis hätten. Das spezielle Gesetz (vgl.<br />

Paragraf 109 Gewerbeordnung) regele keinen<br />

Erfüllungsort, sodass die allgemeinen Regelungen<br />

des Bürgerlichen Gesetzbuches (vgl.<br />

Paragraf 269 BGB) zur Anwendung kämen.<br />

Danach sei der Wohnsitz des Schuldners<br />

maßgeblich, bei Gewerbetreibenden also der<br />

Sitz der Betriebsniederlassung. Lediglich in<br />

Ausnahmefällen könne nach Treu und Glauben<br />

etwas anderes geboten sein. Vorliegend<br />

habe der Arbeitnehmer vor der Klageerhebung<br />

keinen Abholversuch unternommen, die<br />

Klageerhebung sei daher nicht gerechtfertigt<br />

gewesen. Praxistipp: Regelmäßig ist es am<br />

einfachsten, das Zeugnis am letzten Arbeitstag<br />

zu übergeben. Ist das nicht möglich,<br />

sollte auf die Abholung hingewiesen werden.<br />

Eine Versendung muss der Arbeitgeber nur<br />

in Sonderfällen vornehmen. Im Zweifelsfall<br />

empfiehlt sich in solchen Fällen eine Absprache<br />

mit dem Zeugnisempfänger.<br />

(Beschluss des Landesarbeitsgerichts – LAG –<br />

Berlin-Brandenburg vom 6. Februar <strong>2013</strong>, Az:<br />

10 Ta 31/13).<br />

QUELLE: HANS-JOACHIM BECKERS, D<strong>IHK</strong>.<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Ina Redemann, Telefon 0261/106-170,<br />

E-Mail: redemann@koblenz.ihk.de.<br />

Kündigung: Verletzung einer Arbeitsanweisung<br />

Wenn ein Arbeitnehmer eine Arbeitsanweisung<br />

schuldhaft verletzt und<br />

dadurch eine Schädigung des Arbeitgebers<br />

verursacht, kann das nach einschlägiger<br />

Abmahnung eine verhaltensbedingte Kündigung<br />

rechtfertigen. Das hat das Landesarbeitsgericht<br />

Hamm im Fall eines Hilfsarbeiters<br />

in einem Druckereibetrieb entschieden,<br />

der eine schriftliche Arbeitsanweisung nicht<br />

eingehalten hatte. Zur Vorbereitung eines<br />

Druckauftrags hatte er durch falsche Materialverwendung<br />

für die Papierschneidemaschine<br />

eine halbstündige Zeitverzögerung<br />

verursacht. Vorangegangen waren binnen<br />

eines Jahres sieben Abmahnungen, von de-<br />

nen zumindest vier ähnliche Verfehlungen<br />

betrafen. In seiner Begründung weist das Gericht<br />

darauf hin, dass es sich um eine schuldhafte<br />

arbeitsvertragliche Pflichtverletzung<br />

gehandelt habe, die zu einer konkreten betrieblichen<br />

Beeinträchtigung mit einem halbstündigen<br />

Stillstand der Druckmaschine und<br />

Mehrarbeit für Mitarbeiter geführt habe. Die<br />

Kündigung sei auch verhältnismäßig. Wegen<br />

der Beharrlichkeit und Häufigkeit und der<br />

konkreten betrieblichen Beeinträchtigungen<br />

überwiege das Lösungsinteresse des Arbeitgebers<br />

gegenüber dem Bestandsinteresse des<br />

Arbeitnehmers an seinem Arbeitsverhältnis.<br />

Es bestehe eine negative Zukunftsprognose,<br />

die durch die vorher erteilten, einschlägigen<br />

schriftlichen Abmahnungen gestützt werde.<br />

(Urteil des Landesarbeitsgerichts – LAG –<br />

Hamm vom 20. September 2012; Az.: 15 Sa<br />

350/12).<br />

Praxistipp: bei verhaltensbedingten Kündigungen<br />

ist zu beachten, dass eine einschlägige<br />

schriftliche Abmahnung vorangegangen<br />

sein sollte.<br />

QUELLE: HANS-JOACHIM BECKERS, D<strong>IHK</strong>.<br />

Ihre Ansprechpartnerin<br />

Ina Redemann, Telefon 0261/106-170,<br />

E-Mail: redemann@koblenz.ihk.de.<br />

Facebook: gewerbliche Nutzer benötigen ein Impressum<br />

Was für Druckmedien seit rund 500<br />

Jahren üblich ist, wird jetzt auch bei<br />

den Social Media zumindest für gewerbliche<br />

Nutzer zur Pflicht: die explizite Aufführung<br />

eines Impressums mit Angaben über die Autoren<br />

und presserechtlich Verantwortlichen<br />

einer Publikation.<br />

Soziale Netzwerke wie Twitter, Google+, Xing<br />

und LinkedIn führen Privatpersonen nach Interessen<br />

oder bestimmten Kontaktstrukturen<br />

weltweit zusammen. In Facebook, als dem<br />

mit Abstand größten Netzwerk, haben sich<br />

inzwischen über eine Milliarde Menschen registriert.<br />

Die rasant wachsenden Teilnehmerzahlen<br />

machen Social Media daher zuneh-<br />

mend für Unternehmen interessant, die hier<br />

für sich und ihre Leistungen zielgruppengerecht<br />

mit einem bisher kaum gekannten Multiplikatoreneffekt<br />

werben können.<br />

Doch nicht ohne Regeln. So hat das Landgericht<br />

Regensburg den Betreiber einer<br />

gewerblich genutzten Facebook-Seite verurteilt,<br />

weil dieser kein dem Telemediengesetz<br />

entsprechendes Impressum vorhielt (Urteil<br />

vom 17.01.<strong>2013</strong> (Az. 1 HK O 1884/12). Damit<br />

unterstrichen die Richter zwei bereits früher<br />

ergangene Entscheidungen, die eine Impressumspflicht<br />

vorgeschrieben hatten: Das<br />

Landgericht Aschaffenburg forderte dies für<br />

Facebook-Fanseiten (Urteil vom 19.08.2011,<br />

Az. 2 HK O 54/11) und das Oberlandesgericht<br />

Hamm für offizielle mobile Apps von Kommunikationsplattformen<br />

und damit auch für<br />

Handy-Nutzer (Urteil vom 20.05.2010, Az. 4<br />

U 225/09).<br />

Wer eine rein private Fanseite etwa für einen<br />

Star oder einen Verein betreibt, muss kaum<br />

mit Abmahnungen rechnen. „Aber Vorsicht<br />

bei allen sogenannten Facebook-Fanseiten,<br />

hinter denen ein Gewerbe steckt“, warnt<br />

Marc Quandel, Rechtsanwalt bei Ecovis.<br />

„Fehlt hier ein Impressum, drohen empfindliche<br />

Abmahnungen.“ Bisher sind jedoch lediglich<br />

Facebook-Seiten betroffen. Quandel:<br />

„Doch die Impressumspflicht gilt genauso für<br />

26 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


RECHT | AKTUELLES<br />

Twitter, google+ oder YouTube.“ „Die Nutzung<br />

von sozialen Netzwerken bietet viele<br />

Vorteile, leider aber auch diverse Fallstricke“,<br />

konstatiert Melanie Neumann, Rechtsanwältin<br />

bei Ecovis. „Um auf Nummer sicher<br />

zu gehen, sollte man sich bei der Erstellung<br />

von Profilen umfangreich rechtlich beraten<br />

lassen. Dann kann man Abmahnungen oder<br />

ähnliches vermeiden“.<br />

Mit diesem Thema befasst sich auch ein Artikel<br />

von Rechtsanwalt Alexander Littich und<br />

Julia Hanke, Landshut, über die Deutsche Anwalts-<br />

und Steuerberatervereinigung für die<br />

mittelständische Wirtschaft e.V.<br />

QUELLE: REINHARD HÖNTSCH, D<strong>IHK</strong>.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

bei der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>: Bertram Weirich,<br />

Telefon 0261/106-250,<br />

E-Mail: weirich@koblenz.ihk.de.<br />

Krupp-Medienzentrum öffnete Türen<br />

für regionale Unternehmen<br />

Rund 20 interessierte Unternehmer aus<br />

den Kreisen Altenkirchen und Neuwied<br />

trafen sich in Sinzig beim Krupp-Verlagshaus.<br />

Eingeladen hatte die <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle<br />

Neuwied im Rahmen der Reihe „Unternehmer<br />

besuchen Unternehmen“.<br />

Diese <strong>IHK</strong>-Reihe, die nun schon seit sieben<br />

Jahren stattfindet, bietet die nicht alltägliche<br />

Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch<br />

unter Unternehmerkollegen. Dazu benötigt<br />

man jedoch immer auch Unternehmer, die<br />

ihre Türen öffnen und andere von den gewonnenen<br />

Erfahrungen profitieren lassen.<br />

Vor 130 Jahren entstand mit der Sinziger<br />

Zeitung das Produkt des Unternehmens, das<br />

heute unter dem Namen Krupp Medienzentrum<br />

den Krupp Verlag und Krupp Druck<br />

umfasst und 150 Mitarbeiter sowie 1.200<br />

Zusteller beschäftigt. In einem Verbreitungsgebiet<br />

mit seinem Produkt „Blick aktuell“ von<br />

Cochem bis Puderbach und Rheinbreitbach<br />

bis Adenau will das Krupp Medienhaus mit<br />

regionalen Geschäftsstellen nah bei den<br />

Menschen und deren Themen sein. Weitblick<br />

bewies die Firmenleitung nicht nur mit dem<br />

modernen Gebäude, das 2001 errichtet wurde,<br />

sondern auch mit dem frühen Befassen<br />

mit richtungweisenden Themen wie dem<br />

betrieblichen Gesundheitsmanagement oder<br />

der Energieeffizienz.<br />

Nach zwei Vorträgen zu diesen hochaktuellen<br />

Themen durch Geschäftsführer Peter<br />

Krupp, folgte eine Führung durch das moderne<br />

Druckhaus. Hier konnten die Unternehmerkollegen<br />

moderne Druckmaschinen<br />

im Einsatz sehen und sich überzeugen, dass<br />

bei aller Automation auch die Individualität<br />

der einzelnen Regionalzeitungen sichergestellt<br />

ist. Die Besucher stellten fest: Durch die<br />

Verbindung von Marktorientierung und einer<br />

nachhaltigen Unternehmensethik, die bei<br />

allem Streben nach dem notwendigen Erfolg<br />

immer auch den Mitarbeiter im Auge hat, ist<br />

das Unternehmen Krupp Medienzentrum ein<br />

gesundes Familienunternehmen mit guten<br />

Zukunftsaussichten, bei dem die Mitarbeiter<br />

gerne und gesund arbeiten.<br />

Kompetenzzentrum für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS)<br />

geht an den Start<br />

Vor dem Hintergrund des rasanten<br />

technologischen Fortschritts wird aktuelles<br />

Wissen mehr denn je zu einem entscheidenden<br />

Erfolgsfaktor. Dabei spielt der<br />

Einsatz von speicherprogrammierbaren Steuerungen<br />

(SPS) insbesondere in der Industrie<br />

eine zunehmende Rolle. Den Fachkräften<br />

kann nun in der Bildungsstätte Neuwied für<br />

den Bereich der SPS-Technik ortsnah eine<br />

fundierte berufliche Qualifizierung für die<br />

verschiedensten Automatisierungstechniken<br />

vermittelt werden. Hermann Diehl, Leiter des<br />

Trainingszentrums von Siemens, zu dem gemeinsamen<br />

Schulungsangebot: „Wir liefern<br />

das Know-how und stellen durch optimale<br />

Trainingsunterlagen und exzellente Dozenten<br />

die Lehrgangsqualität in der Bildungsstätte<br />

Neuwied sicher“. Der SIEMENS-Mann begrüßt<br />

es, mit dem <strong>IHK</strong>-Bildungszentrum einen<br />

kompetenten Bildungspartner in der Region<br />

zu haben.<br />

Das <strong>IHK</strong>-Bildungszentrum kann als autorisierter<br />

Siemens-Simatic-Trainingspartner<br />

Unternehmen und Kunden nun ein erweitertes<br />

Angebot mit top-aktuellen, praxisnahen<br />

und hochwertigen Inhalten bieten. Das<br />

neue Kompetenzzentrum für speicherprogrammierbare<br />

Steuerungen (SPS) der <strong>IHK</strong>-<br />

Bildungseinrichtung bietet neben modularen<br />

Fachlehrgängen auch qualifizierte Zertifikatsabschlüsse<br />

an. Mit aktuellen SPS-Lehrgängen<br />

verfolgt das <strong>IHK</strong>-Bildungszentrum die Aufgabe,<br />

Fachkräfte möglichst zeit- und ortsnah<br />

in ihrer spezifischen Qualifizierung zu unterstützen.<br />

Damit werden die Kompetenzen und<br />

Wettbewerbsfähigkeit in den Betrieben und<br />

in der Region gestärkt.<br />

Informationen<br />

Bianka Weber, Telefon 02631/917710.<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 27


AKTUELLES<br />

Bundesbank gibt neue 5-Euro-Banknoten<br />

mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen aus<br />

Die Deutsche Bundesbank gibt 5-Euro-<br />

Banknoten der zweiten Euro-Banknotenserie<br />

aus. Sie bringt damit in Deutschland<br />

die erste Stückelung der so genannten Europa-Serie<br />

in den Umlauf. Die Europa-Serie<br />

verdankt ihren Namen der Europa, einer<br />

Gestalt aus der griechischen Mythologie. Ihr<br />

Porträt findet sich beispielweise in den verbesserten<br />

Sicherheitsmerkmalen: im Porträt-<br />

Wasserzeichen und im Porträt-Hologramm.<br />

Die neuen Banknoten gelangen auf dem üblichen<br />

Wege in den Bargeldkreislauf: Sie werden<br />

beispielsweise durch die Bundesbank an<br />

Kreditinstitute ausgegeben, die sie wiederum<br />

über Geldautomaten und Kassenschalter an<br />

ihre Kunden auszahlen. Die Kunden nutzen<br />

sie beim Kauf von Konsumgütern und im<br />

Laufe der Zeit finden die neuen Banknoten<br />

mehr und mehr Verwendung als Wechselgeld.<br />

Weitere Stückelungen der Europa-Serie sollen<br />

in den nächsten Jahren gestaffelt folgen.<br />

Banknoten der ersten und zweiten Serie werden<br />

eine Zeit lang parallel im Umlauf sein, bis<br />

die neuen Banknoten die Banknoten der ersten<br />

Serie vollständig ersetzen. Der Zeitpunkt,<br />

ab dem die Banknoten der ersten Serie kein<br />

gesetzliches Zahlungsmittel mehr sein werden,<br />

wird frühzeitig bekannt gegeben. Allerdings<br />

behalten sie auch danach ihren Wert.<br />

Die Bundesbank und die anderen nationalen<br />

Zentralbanken des Eurosystems werden sie<br />

ohne zeitliche Begrenzung zum Nominalwert<br />

umtauschen.<br />

In die Euro-Banknoten wurde eine Reihe von<br />

Sicherheitsmerkmalen eingearbeitet, so dass<br />

die Echtheit der Banknoten mit etwas Aufmerksamkeit<br />

zuverlässig festgestellt werden<br />

kann. Die 5-Euro-Banknote der Europa-Serie<br />

hat folgende neuen Sicherheitsmerkmale.<br />

Im Wasserzeichen ist ein Porträt der mythologischen<br />

Gestalt Europa zu sehen. Deshalb<br />

nennt man das Wasserzeichen auch „Porträt-<br />

Wasserzeichen“, um es von den bisherigen<br />

Wasserzeichen der Euro-Banknoten zu unterscheiden.<br />

Zudem sieht man im Wasserzeichen<br />

den Wert der Banknote (5) und das<br />

Tor. Das Porträt ist das auffälligste Motiv des<br />

Wasserzeichens und erscheint auch im Hologramm.<br />

Die Smaragdzahl ist eine glänzende Zahl auf<br />

der Vorderseite der Banknote. Bei Bewegung<br />

bewegt sich darauf ein Lichtbalken auf und<br />

ab. Je nach Blickwinkel verändert sich ihre<br />

Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau.<br />

Das Hologramm, ein silberner Streifen auf<br />

der Vorderseite der Banknote, zeigt ein Porträt<br />

der mythologischen Gestalt Europa, ein<br />

Tor, das Euro-Symbol und die Wertzahl (5)<br />

der Banknote.<br />

Informationen<br />

zu den Sicherheitsmerkmalen und der<br />

Falschgelderkennung finden Sie auf den<br />

Internetseiten der Deutschen Bundesbank<br />

unter www.bundesbank.de.<br />

28 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


TOURISMUS<br />

Das Bellevue Rheinhotel in Boppard feierte 125-jähriges Bestehen:<br />

Ein Bekenntnis zur Zukunft<br />

Seit 125 Jahren steht das Best Western<br />

Premier Bellevue Rheinhotel in Boppard<br />

für besondere Gastlichkeit am Mittelrhein.<br />

Im schönen Ambiente der Belle Epoque lebt<br />

stilvolle Gastlichkeit der Spitzenklasse. An der<br />

Erfolgsgeschichte haben fünf Generationen<br />

geschrieben und schreiben sie immer weiter<br />

– ein jedes Kapitel geprägt von besonderen<br />

Herausforderungen.<br />

„Fleiß, Bescheidenheit, starke Partner an der<br />

Seite, eine solide Kaufmannskultur und die<br />

Liebe zum Beruf“ sind nach Doris Gawels<br />

Worten die Zutaten für diese beispielhafte<br />

erfolgreiche Unternehmensgeschichte des<br />

Bellevue. Jede Generation hätte mit Um- und<br />

Anbauten das Hotel auf die wachsenden Anforderungen<br />

des touristischen Marktes ausgerichtet.<br />

Zehn Prozent des Umsatzes flössen<br />

regelmäßig in diese Maßnahmen.<br />

Die fünfte Generation mit Sohn Marek ist<br />

heute schon mit in die verantwortliche<br />

Leitung des Vier-Sterne-Superior-Hauses<br />

eingebunden. Der Übergang vollzog sich reibungslos.<br />

Marek Gawel betont, dass er erst<br />

als Zwölfjähriger in den Hotelbetrieb kam,<br />

um mit kleineren Arbeiten sein Taschengeld<br />

aufzubessern. Das empfindet er als Plus, weil<br />

es ihm einen unbefangenen Blick auf die<br />

künftigen großen Aufgaben ermöglichte.<br />

Mit Opa Horst Fußhöller als Vorbild begann<br />

er seine Ausbildung zum Hotelkaufmann im<br />

Jahr 2000.<br />

Das Best Western Premier Bellevue Rheinhotel<br />

verfügt über 93 Zimmer, das Gourmetrestaurant<br />

„Le Chopin“ (französisch-international),<br />

das Restaurant „Le Bristol“ (regionale<br />

Küche) und das Gartenrestaurant „Le Jardin“,<br />

sechs Tagungsräume für bis zu 160 Personen,<br />

einen Wellnessbereich mit Sauna und<br />

Schwimmbad – und sogar einen eigenen<br />

Weinberg. 50 bis 60 Mitarbeiter sorgen für<br />

einen hervorragenden Standard.<br />

Die Hotelgäste wissen die Annehmlichkeiten<br />

zu schätzen, genießen ihren Aufenthalt,<br />

schreiben dies auch in den Bewertungsportalen.<br />

Was sie selbst zum Fortbestand eines<br />

Qualitätstourismus im Mittelrheintal leisten<br />

kann, will die Hoteliersfamilie gerne tun.<br />

„So, wie wir die Welt nur von unseren Kindern<br />

geborgt haben, so gehört das Bellevue<br />

nicht einem Einzelnen, sondern allen Generationen,<br />

die daran gearbeitet haben und in<br />

beiden Fällen trägt jeder die Verantwortung<br />

für die Übergabe an die nächste Generation<br />

beziehungsweise an die Kinder. Es ist eine<br />

schwere, aber schöne Bürde.“ Dies sagten<br />

Doris und Marek Gawel bei der 125-Jahr-<br />

Feier des Bellevue Rheinhotels in Boppard, an<br />

der auch Wirtschaftsministerin Eveline Lemke<br />

teilnahm.<br />

Der Blick auf die Geschichte belegt, dass dies<br />

keine leeren Worte sind. Das erste Kapitel<br />

schrieb Gründervater Josef Breitbach 1887.<br />

Er kaufte zunächst das Wohnhaus Villa Mosel<br />

in der Rheinallee, kaufte in den folgenden<br />

Jahren die angrenzenden Hotels Rheinhotel<br />

und Bellevue hinzu, riss 1910 die Gebäude ab<br />

und eröffnete 1911 das Grandhotel Bellevue.<br />

Die Leute staunten darüber, dass drei Zimmer<br />

tatsächlich über eigene Privatbäder verfügten,<br />

das Haus mit elektrischem Licht ausgestattet<br />

war und sogar über einen Telefonanschluss<br />

verfügte. In jener Zeit eine Pioniertat<br />

und ein Bekenntnis zur Moderne.<br />

Die wechselvolle Geschichte über zwei Weltkriege<br />

hinweg zwang die Familie immer wieder<br />

zu einem Neuanfang. Seit 1993 leiten<br />

nun die Urenkelin des Gründers, Doris und ihr<br />

Ehemann Dr. Jan Gawel den Betrieb. Jüngste<br />

Baumaßnahme ist die Errichtung eines Appartementhotels<br />

im ehemaligen Hotel Hirsch<br />

in der Rheinallee. Ein weiteres Bekenntnis zur<br />

Zukunft am Standort Mittelrheintal.<br />

ANDREA WOHLFART<br />

www.ihk-koblenz.de


AKTUELLES<br />

WIRTSCHAFTSJUNIOREN <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

Veranstaltungen, Zeit und Ort<br />

Wirtschaftsjunioren Mittelrhein, www.wj-mittelrhein.de<br />

Ansprechpartnerin Daniela Breuer, Telefon: 0261 106-261<br />

Management vor Ort: Fliegerhorst Büchel, 7. 6., 7 Uhr<br />

Familien-Grillfest, 16. 6., 15 Uhr<br />

25 Mittelrheinischer Wirtschaftskonvent: Prof. Dr. Jutta Rump,<br />

19. 6., 18.30 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

WJM meets Turkey, 25. 6.<br />

WJD Landeskonferenz in Kaiserslautern, 28.–30. 6.<br />

AK Unternehmertum, 6. 6.<br />

AK Öffentlichkeitsarbeit, 4. 6.<br />

AK Internationales, 20. 6.<br />

AK Bildung und Wirtschaft, 13. 6.<br />

Frühstückskartell, 26. 6.<br />

<strong>Juni</strong>orenkreis Westerwald-Lahn<br />

Ansprechpartner Richard Hover, Telefon: 02602 1563-12<br />

Wirtschaftsjunioren-Business-Frühstück, 12. 6., 9 Uhr, Bäckerei Café<br />

Grund, Kolping-Str. 5, Montabaur<br />

<strong>Juni</strong>orenkreis Bad Kreuznach<br />

Ansprechpartner Jörg Lenger, Telefon: 0671 84321-12<br />

Firmenbesichtigung Firma Sutter GmbH, 12. 6.<br />

<strong>Juni</strong>orenkreis Neuwied am Rhein<br />

Ansprechpartner Fabian Göttlich, Telefon: 02631 9176-15<br />

LAKO <strong>2013</strong>, 28–30. 6., Kaiserslautern<br />

<strong>Juni</strong>orenkreis Sieg-Westerwald<br />

Ansprechpartner Oliver Rohrbach, Telefon: 02681 87897-10<br />

Empfang der Wirtschaft, 13. 6., 19 Uhr<br />

<strong>Juni</strong>orenkreis Idar-Oberstein<br />

Ansprechpartner Thomas Wild, Telefon: 06781 9491-14<br />

Landeskonferenz der WJ Rheinland-Pfalz, 28.–30. 6., Kaiserslautern<br />

<strong>Juni</strong>orenkreis Rhein-Hunsrück<br />

Ansprechpartner Eberhard Noll, Telefon: 06761 9330-11<br />

Bildungsreise Wien, 6.–9. 6.<br />

Fachvortrag: Führen durch Werte., 13. 6.<br />

Wirtschaftsjuniorenkreis Westerwald-Lahn<br />

Ansprechpartner Dipl.-Volkswirt Richard Hover, Telefon: 02602 1563-12<br />

Wirtschaftsjunioren-Business-Frühstück, 12. 6., 9 Uhr, Bäckerei Café<br />

Grund, Kolping-Straße 5, Montabaur<br />

<strong>IHK</strong>-Treff Montabaur – Get-together der regionalen Wirtschaft nach<br />

Feierabend, 18. 6., 18–20 Uhr, <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Montabaur<br />

Starterzentrum: Steuerberatersprechtag, 20. 6., 8–12 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Montabaur<br />

Starterzentrum: Basisseminar für Existenzgründer, 25. 6., 10–15 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Montabaur<br />

Unternehmerwissen kompakt: Alternative Finanzierungsinstrumente<br />

– Factoring, Warenkreditversicherung, Einkaufsfinanzierung, kurzfristiges<br />

Projektgeschäft, Mini-Mezzanine; Referent: Karl-Heinz Dreßen,<br />

HRP Financial Relations KG, Selters, 27. 6., 18 Uhr, <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle<br />

Montabaur<br />

<strong>IHK</strong>-VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>Juni</strong> | Juli <strong>2013</strong><br />

Thema<br />

Ausbildungsmesse <strong>2013</strong><br />

Notfallmanagement<br />

bei der Unternehmensfolge<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Forum Gefahrgut Rhein-Mosel<br />

Steuern, Rechnungswesen und<br />

Controlling in Russland<br />

<strong>IHK</strong>-Treff Montabaur<br />

Erstellen von Betriebsanleitungen<br />

für Maschinen<br />

Sprechtag „Gewerbliche<br />

Schutzrechte“<br />

Innovationsmanagement in KMUs<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Steuerberatersprechtag<br />

für Existenzgründer<br />

SEPA und Forderungsmanagement<br />

in der EU<br />

Unternehmenswissen kompakt: Alternative<br />

Finanzierungsinstrumente<br />

Steuerberatersprechtage<br />

für Existenzgründer<br />

Steuerberatersprechtag<br />

für Existenzgründer<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Innovationsmanagement in KMUs<br />

Basisseminar für Existenzgründer<br />

Zeit, Ort<br />

8. 6., 9.30 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Simmern<br />

10. 6., 17 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

11. 6., 11 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

11. 6., 14 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Mayen<br />

12. 6., 8.30 Uhr, <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle<br />

Bad Kreuznach<br />

12. 6., 14 Uhr, <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

12. 6., 16.30 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

13. 6., 9 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

18. 6., 18 Uhr, <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle<br />

Montabaur<br />

18. 6., 15 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

19. 6., 14 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

20. 6., 8.30 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

20. 6., 9 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Altenkirchen<br />

25. 6., 10 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Montabaur<br />

26. 6., 8 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Montabaur<br />

26. 6., 14 Uhr<br />

27. 6., 18 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Montabaur<br />

3. 7., 14 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Simmern<br />

4. 7., 8 Uhr,<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Neuwied<br />

9. 7., 11 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

4. 7., 8.30 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

9. 7., 11 Uhr, <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

30 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


Der Wirtschaftstätigkeit in Rheinland-<br />

Pfalz fehlt es aktuell an einer klaren<br />

Entwicklungsrichtung. Das Konjunkturklima<br />

im Land stagniert mit jetzt 110 Punkten<br />

auf dem Niveau der Vorumfrage, nachdem<br />

weder die tendenziell schwächere aktuelle<br />

Geschäftslage noch die etwas freundlicheren<br />

Geschäftserwartungen einen gesamtwirtschaftlich<br />

eindeutigen Konjunkturtrend vorzeichnen.<br />

Im Detail bewerten gegenwärtig knapp 30<br />

Prozent aller Unternehmen ihre jetzige Geschäftssituation<br />

als gut, weitere 54 Prozent<br />

beurteilen diese als befriedigend. Gegenüber<br />

der Vorumfrage sinkt der Lagesaldo damit<br />

um zwölf auf nun plus zehn Prozentpunkte,<br />

bleibt damit aber weiter deutlich positiv.<br />

Trotz der leicht gedämpften Geschäftslage<br />

erholen sich die Geschäftserwartungen der<br />

rheinland-pfälzischen Unternehmen gegenüber<br />

dem Jahresbeginn merklich. Im Winter<br />

erwarteten nur 20 Prozent der Unternehmen<br />

bessere Geschäfte auf Jahressicht, aktuell<br />

äußern schon 27 Prozent entsprechende Einschätzungen.<br />

Gleichzeitig sinkt der Anteil der<br />

Firmen mit explizit skeptischen Geschäftser-<br />

NEUES AUS RHEINLAND-PFALZ<br />

Konjunkturumfrage der <strong>IHK</strong>-Arbeitsgemeinschaft<br />

Rheinland-Pfalz zum Frühsommer <strong>2013</strong><br />

wartungen von 21 auf 16 Prozent. Maßgeblich<br />

für diese Gegenbewegung dürften die<br />

weiter sehr stabile Arbeitsmarktsituation in<br />

Deutschland sowie die schrittweise anziehenden<br />

Auftragseingänge aus dem Ausland<br />

sein.<br />

Trotz des Zusammenspiels besserer allgemeiner<br />

Geschäftserwartungen und stabiler<br />

Exporte bleibt die gesamtwirtschaftliche<br />

Investitionsneigung schwach und auch hinsichtlich<br />

ihrer Beschäftigungsabsichten für die<br />

kommenden zwölf Monate äußern sich die<br />

rheinland-pfälzischen Unternehmen zunehmend<br />

zurückhaltend. „Die Zurückhaltung der<br />

Unternehmen ist wenig überraschend, wenn<br />

man bedenkt, vor welchen Marktunsicherheiten<br />

und potenziellen Belastungsszenarien die<br />

Unternehmen mittel- und langfristige Entscheidungen<br />

treffen sollen“, so der Präsident<br />

der <strong>IHK</strong>-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz,<br />

Peter Adrian. „Zudem sehen sich die Unternehmen<br />

mit der lauter werdenden steuerpolitischen<br />

Diskussion aktuell einem neuen und<br />

großen Unsicherheitsfaktor gegenüber. Rückmeldungen<br />

zeigen uns, dass dadurch die Planungssicherheit,<br />

die für jede Investitions- und<br />

Beschäftigungsentscheidung maßgeblich ist,<br />

spürbar beeinträchtigt wird.“<br />

Aktuell sehen 44 Prozent aller Unternehmen<br />

die Entwicklung der wirtschaftspolitischen<br />

Rahmenbedingungen als nennenswertes Risiko<br />

für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Vor<br />

einem Jahr äußerten nur 36 Prozent entsprechende<br />

Befürchtungen.<br />

Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong> ergänzt: „Auf die Vielzahl der<br />

wirtschaftlichen Marktrisiken haben die<br />

Unternehmen durch passende strategische<br />

Entscheidungen vielfach Antworten gefunden.<br />

Die jetzt in der Diskussion stehenden<br />

Weichenstellungen insbesondere bei der<br />

Steuerpolitik würden die Unternehmen dagegen<br />

in der Substanz treffen. Das führt<br />

zur Verunsicherung und Zurückhaltung bei<br />

Investitionsentscheidungen.“ In die Auswertung<br />

der Konjunkturumfrage der <strong>IHK</strong>-<br />

Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz flossen<br />

über 1.000 Unternehmensantworten aus Industrie,<br />

Baugewerbe, Einzel- und Großhandel<br />

sowie aus dem Dienstleistungssektor ein. Die<br />

antwortenden Unternehmen beschäftigen<br />

aktuell mehr als 220.000 Arbeitnehmer.<br />

<strong>IHK</strong>: <strong>2013</strong> wieder Dynamik im Gründungsgeschehen<br />

Mit Informations-, Qualifizierungs- und<br />

Beratungsleistungen unterstützen<br />

die Starterzentren der rheinland-pfälzischen<br />

Industrie- und Handelskammern (<strong>IHK</strong>s) seit<br />

zehn Jahren Unternehmensgründerinnen<br />

und -gründer auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit.<br />

Trotz nach wie vor hoher Nachfrage<br />

nach Beratung sank 2012 die Zahl der<br />

Gründungen im Bundesland. Für <strong>2013</strong> sehen<br />

die Starthilfeberater der <strong>IHK</strong>s aber wieder<br />

Dynamik im Gründungsgeschehen. Das unterstreicht<br />

der „Gründerreport 2012/<strong>2013</strong>“,<br />

den die Arbeitsgemeinschaft der rheinlandpfälzischen<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

jetzt vorgelegt hat.<br />

In Rheinland-Pfalz wurden 2012 insgesamt<br />

36.467 Gewerbe angemeldet, gleichzeitig<br />

aber auch 37.328 Gewerbe abgemeldet. In<br />

der Bilanz bleibt somit ein Negativsaldo von<br />

861. Ein Negativsaldo registriert das Statistische<br />

Landesamt Rheinland-Pfalz auch<br />

bei den Neuerrichtungen. Denn die Zahl der<br />

erstmaligen Anmeldungen eines Gewerbebetriebes<br />

war 2012 mit 29.975 gegenüber<br />

dem Vorjahr mit 32.812 ebenfalls rückläufig.<br />

Im Vergleich zum Jahr 2011 bedeutet dies<br />

einen Rückgang um 8,6 Prozent. Dabei folgt<br />

Rheinland-Pfalz dem Bundestrend, wo ein<br />

Rückgang um 8,9 Prozent bilanziert wurde.<br />

Als Grund für diese Entwicklung sehen die<br />

<strong>IHK</strong>s die weiter gute Arbeitsmarktsituation<br />

sowie geänderte Voraussetzungen bei der<br />

Förderung von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit.<br />

Insgesamt bewegen sich die Gründerzahlen<br />

aus <strong>IHK</strong>-Sicht im mittelfristigen<br />

Vergleich aber noch auf gutem Niveau und<br />

es gibt Anzeichen, dass die Zahlen schon bald<br />

wieder ansteigen können. Denn neben einem<br />

ungebrochen starken Interesse an nebenberuflichen<br />

Gründungen stellten die Beraterinnen<br />

und Berater im vorigen Jahr auch einen<br />

hohen Bedarf an individuellen Gesprächen<br />

fest. So wurden in den Starterzentren über<br />

2.500 persönliche Beratungen durchgeführt.<br />

Auch darüber hinaus weist die Leistungsbi-<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 31


AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

lanz der rheinland-pfälzischen Starterzentren für 2012 ein großes Interesse<br />

an regional angebotenen Informationen und Dienstleistungen<br />

auf: Rund 14.100 Gründungswillige wurden telefonisch und schriftlich<br />

beraten, insgesamt 3.318 Starterpakete mit Basisinformationen zur<br />

Existenzgründung wurden versandt oder persönlich überreicht und<br />

über 350 potenzielle Gründer erhielten bei speziell durchgeführten<br />

Sprechtagen wertvolle Informationen durch externe und interne Experten.<br />

Im angelaufenen Jahr <strong>2013</strong> setzen die <strong>IHK</strong>s auf eine Ausweitung ihres<br />

Beratungsangebotes. So sollen neue Zielgruppen angesprochen werden,<br />

denn gerade Studierende haben ein hohes Innovationspotenzial.<br />

Ihre Geschäftsideen lassen auf Startups hoffen, die auf lange Sicht zur<br />

Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen führen. Außerdem<br />

sollen Schülerinnen und Schüler schon in der Phase der Berufswahlorientierung<br />

für die Möglichkeit sensibilisiert werden, einmal Unternehmerin<br />

oder Unternehmer zu werden. Weitere Schwerpunktthemen der<br />

Starterzentren für <strong>2013</strong> sind die Krisenprävention und das Rating von<br />

Unternehmen. Schließlich beteiligen sich die Starterzentren an dem<br />

Standortfinder der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz.<br />

Der Standortfinder wird in die Internetseiten der Kammern eingebettet<br />

und erleichtert Unternehmen die Suche nach geeigneten Gewerbeflächen.<br />

Internet<br />

Lesen Den Gründerreport Sie mehr... 2012/<strong>2013</strong> finden Sie im Internet:<br />

www.ihkinfos.de<br />

www.starterzentrum-rlp.de.<br />

Namen sind Nachrichten<br />

Wirtschaftsministerin<br />

Eveline Lemke hat<br />

Dr. Heinz Geenen aus Neuwied<br />

die Wirtschaftsmedaille<br />

des Landes Rheinland-Pfalz<br />

überreicht. Dr. Heinz Geenen<br />

hat sich in besonderem Maße<br />

für die wirtschaftliche Entwicklung<br />

von Rheinland-Pfalz<br />

eingesetzt. Der promovierte<br />

Diplom-Kaufmann baute die KANN-Gruppe maßgeblich mit auf<br />

und leitete das Baustoffunternehmen mit Hauptsitz in Bendorf (LK<br />

Mayen-<strong>Koblenz</strong>) über 30 Jahre als Geschäftsführer. Darüber hinaus<br />

hat sich der 69-Jährige durch ehrenamtliches Engagement hohe<br />

Anerkennung erworben.<br />

Verbraucherpreisindex<br />

für Rheinland-Pfalz und Deutschland<br />

April <strong>2013</strong><br />

(Basisjahr: 2010 = 100)<br />

Jahr Monat Rheinland-Pfalz Deutschland<br />

2001 88,5 87,4<br />

2002 89,7 88,6<br />

2003 90,5 89,6<br />

2004 92,0 91,0<br />

2005 93,5 92,5<br />

2006 94,7 93,9<br />

2007 96,7 96,1<br />

2008 99,1 98,6<br />

2009 99,0 98,9<br />

2010 100,0 100,0<br />

2011 102,1 102,1<br />

2012 104,3 104,1<br />

<strong>2013</strong> Januar 104,7 104,5<br />

Februar 105,4 105,1<br />

März 105,7 105,6<br />

April 105,2 105,1<br />

Wirtschaftsdaten können über das Angebot der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong><br />

unter der Ad resse www.ihk-koblenz.de abgerufen werden.<br />

Informationsdienst des Sta tistischen Bundesamtes zum Ver brau cher preisindex:<br />

Te lefon 0611/ 75-4777, 0611/ 75-3777 (Wertsiche rungs klauseln), Fax 0611/75-3622.<br />

E-Mail: ver braucherpreisindex@destatis.de. Post: Sta tistisches Bun des amt Wies baden,<br />

Gruppe V A3, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden.<br />

Tilman Kerstiens (52 J.), geschäftsführender Gesellschafter beim<br />

Privatbrunnen Tönissteiner, wechselt im Sommer aus persönlichen<br />

Gründen in die Geschäftsleitung der Firmengruppe Heuft. Kerstiens<br />

traf als bleibender Mitgesellschafter in der Tönissteiner Unternehmensgruppe<br />

frühzeitig eine Nachfolgeregelung für sein Ressort<br />

Technik und Qualitätswesen gemeinsam mit seinem Geschäftsführerkollegen<br />

und Cousin Klaus Körner: Sascha Mallm (36 J.), seit 9 Jahren<br />

IT-Leiter und maßgeblicher Begleiter zahlreicher technischer Projekte<br />

bei Tönissteiner, wird technischer Betriebsleiter. Mitinhaber Klaus<br />

Körner wird künftig die alleinige Geschäftsführung bei allen Gesellschaften<br />

der Tönissteiner Unternehmensgruppe übernehmen und<br />

die familiäre Leitung in 4. Generation fortsetzen.<br />

Der ExistenzgründerTag<br />

<strong>2013</strong> in Bad Kreuznach<br />

Als Gemeinschaftsprojekt von Stadt, Kreis und Wirtschaftsjunioren<br />

wird am 8. <strong>Juni</strong>, 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr, eine Existenzgründerbörse<br />

in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach stattfinden. Es handelt<br />

sich um ein innovatives Konzept für alle, die sich mit dem Thema<br />

Existenzgründung beschäftigen oder ein Unternehmen kürzlich gegründet<br />

haben. Sie möchten gerne ihr eigener Chef sein, haben aber<br />

noch keine Geschäftsidee? Sie haben schon eine Idee und wissen nicht<br />

wie es weitergehen soll? Sie haben Fragen zu Ihrem Businessplan oder<br />

zur Finanzierung Ihres Vorhabens? Sie machen sich Gedanken über<br />

die Gründungsform oder haben steuerrechtliche Fragen? Sie leiten ein<br />

junges Unternehmen und wollen Optimierungspotenziale aufgezeigt<br />

bekommen? Die Veranstaltung präsentiert sich in Form einer „Waschstraße“,<br />

bei der jeder sein „Wasch-Programm“ individuell auswählt,<br />

also direkt zu den Ansprechpartnern geleitet wird, die er benötigt.<br />

Infostände zu allen Themen rund um den Businessplan, Erstgespräche<br />

zur Kontaktaufnahme, themenspezifische Workshops und die persönliche<br />

Betreuung jedes Einzelnen durch die Mitglieder der Wirtschaftsjunioren<br />

versprechen einen informationsreichen Tag. Eintrittskarten gibt<br />

es am 8. <strong>Juni</strong> vor Ort. Informationen unter www.facebook.de Existenzgründernetzwerk-Bad-Kreuznach.<br />

32 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL<br />

Lateinamerika macht es Unternehmen nicht leicht<br />

Berlin. „Wir beobachten auf dem Kontinent<br />

stellenweise den Aufbau von Handelsbarrieren<br />

in Form von Zöllen, Importsteuern oder<br />

verpflichtenden lokalen Produktionsanteilen."<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer hob auf der<br />

13. Lateinamerika-Konferenz der Deutschen<br />

Wirtschaft in Berlin zwar die großen wirtschaftlichen<br />

Potenziale hervor, reklamierte aber auch<br />

politischen Handlungsbedarf: Viele Chancen<br />

warteten darauf, genutzt zu werden. „Aber Lateinamerika<br />

macht es der deutschen Wirtschaft<br />

nicht immer leicht,“ mahnte der D<strong>IHK</strong>-Präsident.<br />

Unterstützung bekämen die Unternehmen vor<br />

Ort u. a. von 14 Auslandshandelskammern. An<br />

der Veranstaltung nahm Bundesentwicklungsminister<br />

Dirk Niebel (FDP) ebenso teil wie der<br />

Präsident der Republik Ecuador, Rafael Correa.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Bertram Weirich, Telefon 0261/106-250,<br />

E-Mail: weirich@koblenz.ihk.de.<br />

Vermögen im Visier von SPD und Grünen<br />

Berlin. Die SPD möchte die Vermögensteuer<br />

wieder einführen, die Bündnisgrünen legten<br />

einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Vermögensabgabe<br />

vor. Kritik gibt es dafür vom<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer: „Die geplante<br />

Vermögensabgabe stellt eine weitere Belastung<br />

für viele tausend mittelständische Unternehmen<br />

dar". Viele Personenunternehmen müssten<br />

trotz Freibetrags eine solche Abgabe zahlen –<br />

zusätzlich zur Einkommen- sowie Gewerbesteuer,<br />

warnte der D<strong>IHK</strong>-Präsident. Dies würde die<br />

ten zu Lasten von Investitionen und damit der<br />

Beschäftigten". Letztlich schade dies auch kleinen<br />

Zulieferern, die selbst keine Abgabe zahlen<br />

müssten. „Rund 450.000 Arbeitsplätze wären<br />

allein durch die Vermögensabgabe gefährdet",<br />

resümierte der D<strong>IHK</strong>-Präsident.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Robert Lippmann, Telefon 0261/106-214,<br />

E-Mail: lippmann@koblenz.ihk.de.<br />

Produktpiraterie: Wirtschaft fordert runden Tisch<br />

Berlin. Keine Entwarnung gibt es bei der Markenpiraterie.<br />

D<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Martin<br />

Wansleben bezifferte den Schaden für die<br />

deutsche Wirtschaft anlässlich des diesjährigen<br />

„Tag des geistigen Eigentums" auf insgesamt<br />

über 50 Milliarden Euro im Jahr. China sei nach<br />

wie vor Fälschungsland Nummer eins. Und:<br />

Das schlechte Beispiel mache Schule. So kämen<br />

über Singapur immer mehr gefälschte Waren<br />

nach Deutschland. Auch die Entwicklung in<br />

Indien bereitet laut Wansleben Sorge. „Hier<br />

gibt es zunehmend Fälle, in denen deutschen<br />

Unternehmen der Patentschutz einfach ab-<br />

finanzielle Belastung der Betriebe steigern und<br />

ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Bei den<br />

Plänen der Grünen zur Vermögensabgabe werde<br />

übersehen, dass die Unternehmensvermögen<br />

insbesondere in Grundstücken, Gebäuden,<br />

Maschinen oder Fahrzeugen gebunden seien,<br />

erläuterte Schweitzer. „Mit diesem Betriebsvermögen<br />

werden täglich Löhne, Gewinne und<br />

Steuern erwirtschaftet." Eine Vermögensabgabe<br />

gehe „bei rund 50.000 Unternehmen in<br />

Deutschland mit über elf Millionen Beschäftigerkannt<br />

oder deutlich geschwächt wird – ein<br />

wirtschaftliches Desaster für die betroffenen<br />

Betriebe." Er forderte die Bundesregierung auf,<br />

das Thema Marken- und Patentschutz bei internationalen<br />

Verhandlungen immer wieder auf<br />

die Agenda zu setzen. Zudem müsse der runde<br />

Tisch zwischen Bundesregierung und Wirtschaft<br />

neu belebt werden.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Bertram Weirich, Telefon 0261/106-250,<br />

E-Mail: weirich@koblenz.ihk.de.<br />

Neu: D<strong>IHK</strong>-Vermögensteuerrechner<br />

Sie wollen die Folgen für das eigene Unternehmen<br />

ermitteln? Der D<strong>IHK</strong> hat einen Rechner<br />

zur Vermögensbesteuerung entwickelt. Dieser<br />

ist auf der Homepage des D<strong>IHK</strong> zu finden unter<br />

www.dihk.de.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Robert Lippmann, Telefon 0261/106-214,<br />

E-Mail: lippmann@koblenz.ihk.de.<br />

Duale Berufsausbildung gegen Jugendarbeitslosigkeit in der EU<br />

Brüssel. Für praxisnähere Berufsausbildung<br />

warb D<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben<br />

jetzt im Europäischen Parlament. Dass<br />

die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland so<br />

niedrig sei, läge an der dualen Berufsausbildung,<br />

so Wansleben. Er berichtete über den von der<br />

<strong>IHK</strong>-Organisation initiierten „Nationalen Ausbildungspakt“,<br />

durch den viele tausend neue Ausbildungsplätze<br />

geschaffen wurden. „Wir teilen<br />

unser Wissen gern mit anderen Ländern“, erklärte<br />

Wansleben auf dem Treffen mit dem Titel „Youth<br />

employment and rethinking education". Eine Kooperation<br />

mit den Kammern in Spanien, Italien<br />

und Griechenland bestehe bereits.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Berhard Meiser, Telefon 0261/106-132,<br />

E-Mail: meiser@koblenz.ihk.de<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 33


AKTUELLES<br />

Serie: Gründungsdynamik in der Region<br />

Start-Up lässt Führungskräfte in<br />

Entwicklungsländern Lernzentren aufbauen<br />

Es muss bei einer Existenzgründung<br />

nicht an erster Stelle um<br />

finanziellen Gewinn gehen. Ziel<br />

kann es auch sein, die Welt ein<br />

wenig besser zu machen. So<br />

wie bei dem Sozialunternehmen<br />

BOOKBRIDGE, das seit 2009 in<br />

Asien Lernzentren aufbaut und<br />

dabei Manager für internationale<br />

Projekte fit macht. Gegründet<br />

hat es ein Absolvent der WHU<br />

– Otto Beisheim School of<br />

Management.<br />

Im Silicon Valley unter unzähligen Startups<br />

machte sich Dr. Carsten Rübsaamen<br />

auf die Suche nach einer zündenden Idee für<br />

ein eigenes Unternehmen – doch die kam<br />

nicht. Also arbeitete der Wirtschaftswissenschaftler<br />

mit einem Doktortitel der WHU als<br />

Mädchen vor der Weltkarte im Lernzentrum Takeo, Kambodscha (Copyright@BOOKBRIDGE)<br />

Unternehmensberater. In diesem Job hätte<br />

er vermutlich alt und auch reich werden<br />

können. „Aber wohl nicht glücklich“, sagt der<br />

29-Jährige. Den Impuls für seine Geschäftsidee<br />

lieferte ihm schließlich eine mongolische<br />

Schulbücherei. Dort war Rübsaamen mit seinem<br />

Pfadfinderstamm zu Gast und sah, dass<br />

tausend Kindern der Stadt Arvaikher nicht<br />

mehr als 80 verstaubte Bücher auf Russisch<br />

zu Verfügung standen.<br />

Zurück in Deutschland wandte er sich an seinen<br />

ehemaligen Schulleiter und das Kultusministerium.<br />

Nach einigen Wochen stand er<br />

mit 13.000 Büchern und einem Konzept da: In<br />

ländlichen Gebieten von Entwicklungs- und<br />

Schwellenländern sollen Lernzentren nach dem<br />

Social Business Prinzip aufgebaut werden. Die<br />

Lernzentren ermöglichen Zugang zu Bildung<br />

und finanzieren sich durch Kursgebühren<br />

selbst. Die Gemeinde lernt dadurch sich selbst<br />

zu helfen. Das Selbstvertrauen der Menschen<br />

in ihr eigenes Können und Tun steigt.<br />

Gleichzeitig dienen die Zentren auch als<br />

einzigartige Lernumgebung zur Weiterbildung<br />

von Führungskräften. Das Capability<br />

Programm stellt Mitarbeitende von Unternehmen<br />

vor die Herausforderung, selbst ein<br />

solches Lernzentrum zu konzipieren und<br />

umzusetzen. Management Coaches begleiten<br />

diesen Prozess und schulen die Mitarbeitenden<br />

in den Bereichen Strategischer Planung,<br />

Projektmanagement und Leadership weiter.<br />

Für die Abwicklung gründete Rübsaamen<br />

die Stiftung BOOKBRIDGE, die eine GmbH<br />

betreibt. Das erste Lernzentrum übergab das<br />

Unternehmen 2009 an ein lokales Team, das<br />

seitdem auch Kurse für Erwachsene anbietet,<br />

die dort lesen und schreiben lernen oder sich<br />

fortbilden. Neben den Kursen sollen die Zentren<br />

auch der gesamten Gemeinde dienen,<br />

die mit- und voneinander lernen soll. So erklärte<br />

in einem Lernzentrum in Kambodscha<br />

zum Beispiel der erfolgreichste Reis-Bauer<br />

der Region anderen Gemeindemitgliedern,<br />

wie sie mehr Ertrag erwirtschaften. Das<br />

Konzept kommt an, die ersten Lernzentren<br />

tragen sich selbst und sind nicht mehr auf<br />

Spenden angewiesen.<br />

Fünf Jahre hat sich Carsten Rübsaamen Zeit<br />

gegeben, um mit seinem Start-Up Brücken<br />

nach Asien zu bauen und damit ein Auskommen<br />

zu haben. Die Unternehmensgründung<br />

mit 27 Jahren sei ein guter Zeitpunkt gewesen,<br />

weil er noch nicht im Hamsterrad des<br />

gut verdienenden Managers gesteckt habe.<br />

40.000 Euro Jahresgehalt zahlt der Sozialunternehmer<br />

seinen sieben Mitarbeitern und<br />

auch sich selbst. Um Gewinnmaximierung<br />

und Reichtum geht es Rübsaamen nicht,<br />

zumal die GmbH nicht ihm sondern der Stiftung<br />

gehört, die alle Gewinne gemeinnützig<br />

verwenden muss. Für dieses Geschäftsmodell<br />

bedachten ihn viele mit Kopfschütteln. Doch<br />

es fühle sich einfach richtig an, andere von<br />

seiner guten Ausbildung profitieren zu lassen<br />

und etwas zurück zu geben. Der Erfolg der<br />

mehrfach ausgezeichneten gemeinnützigen<br />

Organisation gibt ihm Recht. Nachdem er er-<br />

34 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

folgreich Pilot-Projekte mit Führungskräften<br />

von Kühne & Nagel, HILTI und PricewaterhouseCoopers<br />

abgeschlossen hat, folgt nun<br />

der nächste Schritt: Das Capability Programm<br />

wird akademisch.<br />

Im Herbst beginnen BOOKBRIDGE und WHU<br />

mit ihrer Kooperation. Gemeinsam bieten<br />

sie eine praxisbezogene, berufsbegleitende<br />

Fortbildung für Führungskräfte an. Zum<br />

neunmonatigen General Management Plus<br />

Programm gehören auch drei Mal fünf Tage<br />

Unterricht am WHU-Standort Düsseldorf.<br />

Die Teilnehmer erarbeiten ein Geschäftsmodell<br />

und einen Business Plan für das neue<br />

Lernzentrum. „In virtuellen Teams wird eine<br />

Strategie für die Implementierung entwickelt,<br />

die bei der anschließenden Umsetzung<br />

den Realitäten vor Ort standhalten muss“,<br />

erklärt Rebecca Winkelmann, Managing Director<br />

Executive Education an der WHU. Die<br />

Führungskräfte lernen so nicht nur ihre neu<br />

erworbenen Managementkompetenzen in<br />

einem ungewohnten Kontext anzuwenden,<br />

sondern auch in heterogenen Teams zusammenzuarbeiten<br />

und verschiedene Perspektiven<br />

einzunehmen. Zum Abschluss des<br />

Projektes fliegen die Teilnehmer schließlich<br />

nach Asien, um das Projekt an ihre lokalen<br />

Sparringspartner zu übergeben.<br />

An diesem Punkt enden in der Regel klassische<br />

Weiterbildungsprogramme. Im General<br />

Management Plus Programm gehen die Teilnehmer<br />

jedoch noch zwei Schritte weiter. Sie<br />

entwickeln Monitoring- und Controllinginstrumente<br />

und begleiten das Projekt in den<br />

ersten drei kritischen Monaten weiterhin<br />

aktiv vom Arbeitsplatz. In einem Evaluationsworkshop<br />

wird der Erfolg gemessen und<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

der Transfer der Lerninhalte sichergestellt.<br />

Hier endet das neunmonatige Programm.<br />

Darüber hinaus stehen die Teilnehmer über<br />

regelmäßige Berichte „ihres“ Lernzentrums<br />

weiterhin mit dem Team in Asien in Kontakt.<br />

Wer Lust am Unternehmertum geschnuppert<br />

hat, kann das Team vor Ort auch in einem<br />

E-Mentoring-Programm auf freiwilliger Basis<br />

weiterhin begleiten.<br />

Neben der innovativen Verbindung von Theorie<br />

und Praxis werde mit dem Programm den<br />

Teilnehmern Wertebewusstsein und Verantwortung<br />

von Management vermittelt, betont<br />

Winkelmann. „Ich sehe darin auch eine Möglichkeit,<br />

ethisches Verhalten zu lehren und<br />

die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Tuns zu<br />

thematisieren.“ Die Fortbildung ist gerade für<br />

mittelständische Betriebe gut geeignet, die<br />

durch internationale Geschäfte regelmäßig<br />

vor neuen Herausforderungen stehen, sich<br />

aber keine großen, teuren oder gar maßgeschneiderten<br />

Fortbildungen leisten können.<br />

Und das Geld ist unter Umständen sinnvoller<br />

investiert als in einem Dienstwagen. Denn<br />

das Programm kann für talentierte Mitarbeiter<br />

und Absolventen den Ausschlag geben, in<br />

einem Unternehmen zu arbeiten. „Zumindest<br />

sind die Teilnehmer bislang alle hoch motiviert<br />

und zufrieden wieder an ihren Arbeitsplatz<br />

zurückgekehrt“, berichtet Rübsaamen.<br />

Nicht selten mit Ideen zu neuen Projekten im<br />

Kopf. Sein eigenes Ziel für die Zukunft hat er<br />

auch bereits abgesteckt: 20 Lernzentren soll<br />

BOOKBRIDGE bis 2015 bauen. 750.000 Euro<br />

braucht er dafür. Anfragen aus mehr als 30<br />

Ländern liegen dafür auf seinem Schreibtisch.<br />

„Und ich möchte den Menschen hier<br />

in Deutschland Wissen vermitteln, das sie in<br />

Führungskräfte in Verhandlungen mit Vertretern der<br />

lokalen Gemeinde in Kambodscha (Copyright@BOOKBRIDGE)<br />

Workshop an der WHU zu Geschäftsmodellen in<br />

Schwellenländern (Copyright@BOOKBRIDGE)<br />

keinem Hörsaal lernen“, sagt der Sozialunternehmer.<br />

Sich sozial zu engagieren klinge zwar nett<br />

und weich, doch die Teams kämpfen in den<br />

BOOKBRIDGE-Projekten gegen vielfältige Widerstände<br />

an und haben eine harte Aufgabe<br />

zu bewältigen, stellt Professor Dr. Christoph<br />

Hienerth klar. Der Experte für Social Entrepreneurship<br />

an der WHU sagt für die Zukunft<br />

eine zunehmende Verschmelzung zwischen<br />

Unternehmen, die rein am Profit orientiert<br />

sind und solchen mit sozialem Ziel voraus.<br />

Schon allein, weil Verbraucher immer häufiger<br />

Hintergründe hinterfragen, Druck über<br />

soziale Medien ausüben und innovative soziale<br />

Geschäftsmodelle mehr an Bedeutung<br />

gewinnen. Dadurch werden die Aufgaben allerdings<br />

komplexer. BOOKBRIDGE sei in gutes<br />

Beispiel für ein Hybridunternehmen, das drei<br />

Märkte unter einen Hut bringen muss: Den<br />

Bau der Lernzentren in Asien, die Suche nach<br />

finanziellen Investoren für die Projekte und<br />

die Weiterbildung für deutsche Führungskräfte.<br />

„Die Teilnehmer erleben diese Komplexität,<br />

lernen sich zu vernetzen und über<br />

weite Entfernungen zu kooperieren“, erklärt<br />

Hienerth. Neben neuen Wissensbestandteilen<br />

profitieren die Unternehmen vor allem von<br />

den schwer messbaren Social Skills ihrer Mitarbeiter.<br />

„Die werden in Zeiten des Shared<br />

Value immer wichtiger, wo gesellschaftlicher<br />

und wirtschaftlicher Fortschritt zunehmend<br />

als Einheit gesehen werden“, erklärt der Betriebswirtschafts-Professor.<br />

PETER AUGUSTIN<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 35


NEUES VOM BUCHMARKT<br />

MUT<br />

Von Franz Hölzl und Nadja Raslan<br />

Ohne Zuversicht kommt man im Leben nicht<br />

weit, doch wer zu mutig ist, kann persönlich<br />

Schaden nehmen. Das Buch zeigt, wie man<br />

Schritt für Schritt mutiger wird, Selbstbewusstsein<br />

aufbaut und blockierende Ängste<br />

besiegen kann. Es macht deutlich, wie<br />

man souverän bleibt und mit den eigenen<br />

Ängsten umgehen sollte. Außerdem wird in<br />

zahlreichen Tests und Übungen gezeigt, wie<br />

man Blockaden und Ängste analysiert und<br />

überwindet.<br />

127 Seiten, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg, ISBN 978-3-648-<br />

02567-3, Preis: 6,95 Euro.<br />

PUNKTGENAU IN BESTFORM<br />

Von Thomas Schlechter<br />

Der Autor präsentiert mit seinen mentalen<br />

Shortcuts wirkungsvolle Techniken, die das<br />

Selbstvertrauen stärken, die Motivation<br />

erhöhen, Begeisterung wecken und Stress<br />

bewältigen. Ein solcher Shortcut erzeugt<br />

blitzartig einen mentalen, emotionalen<br />

und körperlichen Zustand, der es ermöglicht,<br />

Herausforderungen bravourös und<br />

effektiv zu meistern. Das Buch bietet zwölf<br />

einfache Übungen.<br />

144 Seiten, Blue Wing Verlag, Wiesloch, ISBN 978-3-942202-02-2,<br />

Preis: 14,99 Euro.<br />

BRANDSCHUTZATLAS<br />

Von Josef Mayr, Lutz Battran sowie mit<br />

über 35 Fachautoren aus der Praxis<br />

Der Brandschutzatlas informiert über den<br />

Stand der Technik in jeder Planungs- und<br />

Ausführungsphase und erläutert, wie die<br />

baurechtlichen Anforderun gen in der<br />

Praxis umgesetzt werden können.<br />

5 Ordner inkl. Brandschutz-Nachweis-<br />

CD, ca. 5.800 Seiten, Feuertrutz GmbH Verlag, Köln, Grundwerk: ISBN<br />

978-3-939138-01-3, Preis: 199 Euro; DVD: ISBN 978-3-939138-37-2,<br />

Preis: 249,00 Euro.<br />

UMWANDLUNGSSTEUERER LASS<br />

2011<br />

Von Prof. Dr. Gerrit Frotscher<br />

Das Buch unterzieht die Ansicht der<br />

Finanz verwaltung einer kritischen Analyse.<br />

Denn die Auffassung der Finanzverwaltung<br />

hat sich gegenüber der bisherigen Handhabung<br />

zum Teil deutlich verschärft. In<br />

dem Buch werden stichhaltige Argumentationshilfen<br />

für drohende Auseinanderset<br />

zun gen mit der Finanzverwaltung<br />

geliefert.<br />

624 Seiten, 1. Auflage, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg 2012,<br />

ISBN 978-3-648-02566-6, Preis: 79,00 Euro.<br />

LEAN MANAGEMENT<br />

Von Pawel Gorecki, Peter Pautsch<br />

Mit Lean Management können Kosten<br />

reduziert und der wirtschaftliche Einsatz<br />

der verfügbaren Ressourcen nachhaltig<br />

garantiert werden – bei gleichzeitiger<br />

Erhöhung der Kundenzufriedenheit!<br />

Dabei werden alle Aktivitäten, die für die<br />

Wertschöpfung notwendig sind, optimal<br />

aufeinander abgestimmt, überflüssige<br />

Tätigkeiten vermieden und alle Prozesse<br />

sowie die Qualität konsequent auf die<br />

Kundenwünsche ausgerichtet.<br />

128 Seiten, 2. Auflage, Carl Hanser Verlag, München 2011,<br />

ISBN 978-3-446-42728-9, Preis: 9,90 Euro.<br />

UMSATZSTEUER IN DER PRAXIS<br />

Von Rüdiger Weimann<br />

Der bewährte Ratgeber erläutert auf dem<br />

aktuellen Rechtsstand die wichtigsten<br />

Fragen und Fälle aus der betrieblichen<br />

Praxis zur Rechnungsstellung, zu Liefer-,<br />

Dreiecks- und Lagergeschäften, internationalen<br />

Leistungsbezügen, innergemeinschaftlichem<br />

Handel, Besteuerung der<br />

Personen- und Kapitalge sellschaften u. v.<br />

m. Die CD-ROM enthält amtliche Umsatzsteuerformulare,<br />

aktuelle Rechtsvorschriften<br />

und Arbeitshilfen.<br />

712 Seiten, Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg 2011,<br />

ISBN 978-3-648-01146-1, Preis: 69,00 Euro.<br />

36 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

FIRMENJUBILÄEN<br />

HANDELSREGISTER-UNTERNEHMEN | <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

100 Jahre<br />

Reischauer GmbH, Wilhelmstr. 24–32, 55743 Idar-Oberstein<br />

75 Jahre<br />

Fickert Transporte- & Speditionsgesellschaft mbH,<br />

In der Wässerung 14, 55606 Kirn<br />

50 Jahre<br />

Autohaus Pullig Inh. Susanne Pullig e.K., Simmertalstr. 5,<br />

55490 Gemünden<br />

C + C Großmarkt Gernot Knieps, Polcher Str. 136, 56727 Mayen<br />

Getränke Starke GmbH, In den Erlen 15, 56206 Hilgert<br />

25 Jahre<br />

ARTs UNLIMITED GmbH, Am Wasserturm 1, 56727 Mayen<br />

AUDI Zentrum <strong>Koblenz</strong> GmbH, Friedrich-Mohr-Str. 4,<br />

56070 <strong>Koblenz</strong><br />

CARVEX Verfahrenstechnologie für Lebensmittel und<br />

Pharma GmbH, Sprudelstr. 1, 53557 Bad Hönningen<br />

DEMAS Unternehmensberatungs GmbH, Staudernheimer Str. 17,<br />

55571 Odernheim am Glan<br />

Gambietz Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Moselstr. 20,<br />

56332 Alken<br />

Garske Touristik Wilfried Garske, Inhaber Michael Garske,<br />

Anderbachstr. 3, 56072 <strong>Koblenz</strong><br />

INSPAD GmbH, Im Bruch 8, 57635 Weyerbusch<br />

LeeStrom GmbH, Züchnerstr. 2 a, 56070 <strong>Koblenz</strong> Industriegebiet<br />

10 Jahre<br />

A K O Kunst & Kultur Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Birkenweg 7, 56203 Höhr-Grenzhausen<br />

Bender Immobilien GmbH, Bahnhofstr. 1,<br />

57610 Altenkirchen (Westerwald)<br />

Brohl Wellpappe Mitarbeiter GmbH, Nikolaus-Otto-Str.,<br />

56727 Mayen<br />

Dansensor Deutschland GmbH, Dieter-Trennheuser-Str. 7,<br />

56170 Bendorf Mülhofen<br />

Gattung Versicherungsmakler GmbH, Eremitagerweg 35,<br />

55559 Bretzenheim<br />

infor consult e.K., Im Vogelsang 4, 55450 Langenlonsheim<br />

IRH Industrie-Rohr-Halterungen Nimz GmbH, Zur Heide 3,<br />

53560 Vettelschoß<br />

Menningen Haustechnik GmbH, Eisensteinstr.,<br />

56235 Ransbach-Baumbach<br />

RW Rohrabschnitte GmbH, Feld-Vorstmann-Str. 3, 56170 Bendorf<br />

Schneider Produktions GmbH, Seeber Flur 10,<br />

55545 Bad Kreuznach<br />

Schneider Umwelt GmbH, Poststr. 12, 56743 Mendig<br />

Weinmuseum Schlagkamp-Desoye GmbH, Zeller Str. 11,<br />

56820 Senheim<br />

BETRIEBSJUBILÄEN<br />

50 Jahre<br />

Andre Krah „Raumausstattung“, Rheinstr. 74,<br />

56235 Ransbach-Baumbach<br />

Maria Tröster „Gasthof“, Hauptstr. 15, 56754 Roes<br />

25 Jahre<br />

Angelika Bieringer, Hauptstr. 17, 55481 Kirchberg (Hunsrück)<br />

Bernhard Weissenfels „Kfz-Sachverständiger“, Am Schloßberg 30,<br />

53557 Bad Hönningen<br />

Brigitte Boos, Hauptstr. 78, 56818 Klotten<br />

Erika Lendeckel, Auf dem Rohlemer 19, 56567 Neuwied<br />

Touristik-Verband Wiedtal e. V., Neuwieder Str. 61,<br />

56588 Waldbreitbach<br />

Wilton Kullmann „Strahlenschutz“, Im Bangert 7, 55566 Daubach<br />

10 Jahre<br />

Andreas Emmerling, Düringer Str. 30, 56244 Wölferlingen<br />

Anja Josefine Kehr, Werkstr. 4, 56271 Kleinmaischeid<br />

Christian Peter Brügel „Versicherungsbüro“, Rhein-Mosel-Str. 29,<br />

56281 Emmelshausen<br />

Daniela Hahn „Hüpfburgvermietung“, Im Lerchenfeld 12,<br />

56357 Gemmerich<br />

Doris Haag „Sonnenstudio“, Neuwieder Str. 37,<br />

56588 Waldbreitbach<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

NICHT IM HANDELSREGISTER EINGETRAGENE UNTERNEHMEN | <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

Gabriele Sauer „Silberstudio“, Löhrstr. 55, 56068 <strong>Koblenz</strong>-Altstadt<br />

Jörg Schmidt „Therapiezentrum“, Sulzbacher Str. 67 a, 55606 Kirn<br />

Jürgen Andre Lipinski „Schreinerei“, Theodor-Heuss-Ring 37 b,<br />

56299 Ochtendung<br />

Kai Schäfer, Marienstätter Str. 24, 57629 Atzelgift<br />

Kay-Martin Jährig, Industriestr. 1, 57577 Hamm (Sieg)<br />

Manfred Jürgen Wirth „Transport- u. Baggerbetrieb“, Bergstr. 27,<br />

55743 Hintertiefenbach<br />

Manuela Hädrich, In der Kräm 8 a, 57572 Niederfischbach<br />

Martin Kösters, Zum Talblick 5, 56587 Oberraden<br />

Pascal Ehrkamp, Hauptstr. 16, 56727 Mayen<br />

Rainer Kemp „Druckerei“, Kirchwiese 4, 55444 Seibersbach<br />

Reiner Jäck, Christa Jäck GbR, Naheweinstr. 18,<br />

55559 Bretzenheim<br />

Reiner Krauß, Am Kuhberg 8, 55494 Dichtelbach<br />

Sabine Weiland, Hans-Peter Weiland GbR, Mühlenstr. 4,<br />

55627 Merxheim<br />

Sebastian Siedler-Birkenstock, Talstr. 6, 56368 Klingelbach<br />

Simone Irene Jürgens, Westerwaldstr. 22,<br />

56410 Montabaur-Horressen<br />

Stefan Klußmeier, Staudernheimer Str. 2, 55566 Bad Sobernheim<br />

Verena Anna Dötsch, Obere Grabenstr. 10 a, 56299 Ochtendung<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 37


WIRTSCHAFT IM TV<br />

Donnerstag, 6. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

WDR Fernsehen, 23.15 Uhr<br />

Atomic Africa<br />

Seit Jahren schon sind es afrikanische Staaten, die weltweit die Riege der<br />

Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum anführen. Doch der neue<br />

Boom braucht Energie, Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer<br />

mehr afrikanische Regierungen wollen deshalb auf Atomkraft setzen.<br />

Nach einer Prognose der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA<br />

sollen bis 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden, ganz<br />

nach dem Motto: „We want power, no arms“ („Strom statt Waffen“).<br />

Samstag, 8. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

3sat, 18.00 Uhr<br />

über:morgen - Der Hightech-Alltag<br />

Immer mehr Hightech-Anwendungen werden für jedermann zugänglich.<br />

Roboter halten Einzug in unseren Alltag: Sie übernehmen nicht nur Hausarbeiten,<br />

sondern ersetzen den Menschen auch bei gefährlichen Einsätzen,<br />

wie etwa im Katastrophenschutz oder bei Bränden. Auch der Sozialdienst<br />

ist ein potenzielles Arbeitsfeld. Roboter könnten beispielsweise in der<br />

Alten- und Krankenpflege helfen. Besonders Gesellschaften mit drohender<br />

Überalterung, wie etwa Japan, sehen darin die Lösung für künftige Engpässe.<br />

Atemberaubend sind auch die medizinischen Einsatzmöglichkeiten.<br />

Freitag, 14. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

3sat, 21.00 Uhr<br />

makro: Aufsteiger Korea<br />

Ob Flatscreen, Handy oder Auto – Produkte „Made in Korea“ sind aus unserem<br />

Alltag nicht mehr wegzudenken. Ganz im Gegensatz zum verarmten<br />

sozialistischen Norden vermehren im reichen demokratischen Süden<br />

Weltmarktführer wie Samsung oder Hyundai den Wohlstand des Landes.<br />

In nur zwei Generationen gelang Südkorea ein beispielloser Aufstieg vom<br />

armen Agrarland zum reichen Industriestaat. Doch die Koreaner sind an<br />

einem Wendepunkt angelangt.<br />

Montag, 10. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

Phoenix, 18.00 Uhr<br />

Gefälscht, geschmuggelt und getrickst!<br />

Der Zoll am Frankfurter Flughafen<br />

Von Produktpiraterie bis Drogenschmuggel, von organisierter Kriminalität<br />

bis zu den kleinen Alltagsschummeleien der Reisenden – die „ZDF.reportage“<br />

zeigt den vielfältigen Alltag der Zöllner auf Deutschlands größtem<br />

Flughafen.<br />

Dienstag, 18. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

ARD, 19.45 Uhr<br />

Wissen vor acht - Zukunft<br />

Schleimpilze sind schlauer als Ingenieure!<br />

Ein Schleimpilz schafft es in kürzester Zeit, wofür Ingenieure Monate<br />

brauchen: Er ermittelt die effektivsten Verbindungen zwischen Städten,<br />

zum Beispiel in Tokio. Forscher arbeiten bereits daran, diese Eigenschaften<br />

nutzbar zu machen, z. B. um Logistik und Handel zu optimieren.<br />

ARTE, 22.55 Uhr<br />

Go north - Gastarbeiter mit Diplom<br />

Zigtausende zieht es aus den südeuropäischen Krisenstaaten nach Berlin –<br />

doch die Chancen, Arbeit zu finden, sind in der Provinz wesentlich größer.<br />

Bauingenieur Francesc ist von Barcelona nach Tuttlingen gekommen, eine<br />

Kleinstadt am Rande des Schwarzwalds. Im <strong>Juni</strong> 2012 wurden hundert<br />

Ingenieure aus allen Teilen Spaniens eingeladen in die ländliche Region,<br />

in der Mittelständler händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften<br />

suchen. Doch wie geht es den Gastarbeitern in der Fremde? Zwei Monate<br />

später: Ist Francesc dabei, in der deutschen Provinz heimisch zu werden?<br />

Hat er Freunde gefunden? Wie stark vermisst er das alte Leben in Barcelona?<br />

Freitag, 21. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

3sat, 21.00 Uhr<br />

makro: Immobilien<br />

Gerade in Zeiten der Finanzkrise sind Immobilien eine gute Möglichkeit,<br />

sein Geld anzulegen. Doch lassen sich einige Anleger zu unüberlegten<br />

Käufen überreden und stehen am Ende mit nichts als Unkosten da. Mittlerweile<br />

ziehen die Preise auch wieder mächtig an und es wird schwieriger<br />

ein gutes Schnäppchen zu erwerben. Wie sieht es im europäischen<br />

Vergleich aus? Lohnt es sich, den Blick auch über die deutschen Grenzen<br />

hinaus zu werfen?<br />

Die weltweite Vernetzung der Wirtschaft prägt immer mehr den Alltag<br />

von Unternehmen, aber auch von Konsumenten. „makro“ führt seine<br />

Zuschauer durch den globalen Wirtschaftsdschungel, zoomt in den<br />

Mikrokosmos des Wirtschaftslebens, verliert dabei aber nie die makroökonomische<br />

Perspektive aus den Augen.<br />

Dienstag, 25. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

ARTE, 20.15 Uhr<br />

Themenabend<br />

Ernte gut, alles gut - Wohin steuert Europas Landwirtschaft?<br />

Die Ausgaben für die Agrarpolitik sind noch immer einer der größten<br />

Posten im EU-Haushalt. Im <strong>Juni</strong> sollen die Verhandlungen über die<br />

Agrarreform (2014–2020) abgeschlossen werden. Aus aktuellem Anlass<br />

beleuchtet ARTE die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und fragt, wie sie<br />

sich auf unser Essen auswirkt.<br />

Weitere Sendungen: Beiträge in der SWR Mediathek unter http://www.<br />

swrmediathek.de „made in rheinland-pfalz“ – Kalzip GmbH in <strong>Koblenz</strong><br />

– Welt auf zwei Rädern – Canyon Bicycles GmbH in <strong>Koblenz</strong><br />

38 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong><br />

www.ihk-koblenz.de


TOURISMUS | AKTUELLES<br />

Hotel- und Gastronomiebranche inspirierte sich beim<br />

2. <strong>IHK</strong>–DEHOGA-Branchentreff<br />

„D<br />

er touristische Wettbewerb wird künftig nicht mehr allein nur<br />

über die touristische Infrastruktur entschieden, sondern auch<br />

darüber, ob unsere Gäste vor Ort im Restaurant, im Hotel optimalen<br />

Service und höchste Gastfreundschaft erleben. Eine ausgeprägte Servicequalität<br />

ist ein ernstzunehmender Wettbewerbsfaktor geworden“,<br />

eröffneten Dr. Carla Caspary, Mitglied der Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Koblenz</strong> und Gereon Haumann, Präsident des DEHOGA Landesverbandes<br />

Rheinland-Pfalz den 2. <strong>IHK</strong>–DEHOGA-Branchentreff in Polch.<br />

Hauptreferent war Bernd Reutemann, Inhaber des Mindnesshotel<br />

Bischofschloss in Markdorf. Er zeigte den gut 160 Teilnehmern neue<br />

Ideen in Servicekultur, Dienstleistungsausrichtung, Marketing sowie<br />

Mitarbeiterführung auf. Der bundesweit anerkannte Hotelier inspirierte<br />

mit zahlreichen leicht umsetzbaren Ideen. Besonders spannend<br />

waren für viele Teilnehmer die Ausführungen über die Mitarbeitergewinnung<br />

und Mitarbeiterbindung vor dem Hintergrund sinkender<br />

Ausbildungszahlen in der Gastronomiebranche und immer schwieriger<br />

zu gewinnender Fachkräfte. Attraktivität für die Mitarbeiter erzielt er<br />

nicht nur durch überdurchschnittliche Sozialleistungen. Angemessenes<br />

Gehalt, gute Arbeitsbedingungen, attraktive Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und weite Mitspracheregelungen der Mitarbeiter<br />

sind wichtige Erfolgsfaktoren. Auch die vom „Dienstleister des Jahres“<br />

aufgezeigten Mitarbeiterbenefits, beginnend bei regelmäßig freien<br />

Wochenenden, vollem Ausgleich der Überstunden, Erfolgsbeteiligung<br />

und finanzieller Unterstützung bis hin zum Firmenwagen überzeugten<br />

die Veranstaltungsteilnehmer. Neben den 20 Ausstellungspartnern, die<br />

insbesondere in den Vortragsunterbrechungen für weitere Gespräche<br />

Innovationspreis sucht die innovativsten<br />

Produkte und Dienstleistungen<br />

Der Wettbewerb um den Innovationspreis des Landes ist eröffnet.<br />

„Der Innovationspreis soll insbesondere kleine und mittlere Unternehmen<br />

motivieren, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen<br />

zu entwickeln und am Markt einzuführen. Mit neuen und verbesserten<br />

Angeboten können Märkte erschlossen und wieder zurück<br />

gewonnen werden. Angesichts steigender Rohstoffpreise, endlicher<br />

Ressourcen und einem intensiven Wettbewerb sind Innovationen der<br />

Schlüssel für Wachstum und Erfolg“, sind sich Wirtschaftsministerin<br />

Eveline Lemke und die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der<br />

rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern und Handwerkskammern<br />

einig. Bewerben kann sich, wer seinen Firmen- oder<br />

Wohnsitz in Rheinland-Pfalz hat. Die Bewerbungsfrist endet am<br />

17. Juli <strong>2013</strong>. Verliehen wird der Preis am 3. Dezember <strong>2013</strong> in <strong>Koblenz</strong>.<br />

Wie jedes Jahr verleiht Wirtschaftsministerin Eveline Lemke auch<br />

<strong>2013</strong> wieder einen Sonderpreis. In diesem Jahr für innovative Erfindungen<br />

im Bereich „Energieeffizienz“. „Mit dem Sonderpreis wollen wir<br />

und Informationen zur Verfügung standen, überzeugte die Veranstaltung<br />

nach Ansicht der Teilnehmer auch durch das lockere „drei Mal<br />

eine Stunde-Konzept“. Die Inhalte des vom Grunde „Kleinen 1x1 für<br />

Gastronomen und Unternehmer“ wurden charmant und schmunzelnd<br />

verpackt. „Eine der wichtigsten Herausforderungen für die kommenden<br />

Jahre ist es, Fachkräfte und Nachwuchs für die Branche zu gewinnen“,<br />

unterstrich Bertram Weirich, stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>IHK</strong> <strong>Koblenz</strong>. Gemeinsam mit dem DEHOGA will die <strong>IHK</strong> den<br />

Betrieben bei der Fachkräftesicherung helfen.<br />

Bernd Reutemann, bundesweit anerkannter Hotelier, begeisterte durch<br />

seine Impulse und inspirierte mit zahlreichen leicht umsetzbaren Ideen.<br />

auf die wachsende Bedeutung von Energieeffizienz in Produkten, innerhalb<br />

der Produktionsverfahren sowie bei der Verarbeitung hinweisen<br />

und außergewöhnliche, verbesserte, wieder belebte und vielleicht<br />

auch revolutionäre Produkte, Verfahren und Dienstleistungen würdigen,“<br />

so Lemke. Der Innovationspreis ist in diesem Jahr mit insgesamt<br />

40.000 Euro dotiert. Vergeben werden Preise und Anerkennungen neben<br />

dem Sonderpreis in den Kategorien „Unternehmen“, „Handwerk“,<br />

„Dienstleistung“, „Kooperation“, „Industrie“. Ausschreibungsunterlagen<br />

können angefordert werden über das Internet unter der Adresse<br />

www.innovationspreis-rlp.de, beim Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz,<br />

Energie und Landesplanung Referat 8401, Frau Christine<br />

Kasper, Stiftstraße 9, 55116 Mainz, Telefon 06131/16-5295, E-Mail:<br />

christine.kasper@mwkel.rlp.de; sowie bei den Industrie- und Handelskammern,<br />

den Handwerkskammern, der Investitions- und Strukturbank<br />

Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH und bei allen Technologieberatungsstellen<br />

des Landes.<br />

Foto: FF<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 39


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Berufliche Weiterbildung –<br />

eine Investition in die Zukunft.<br />

<strong>IHK</strong>-Weiterbildung ist bedarfsorientiert,<br />

handlungsorientiert und karrierefördernd<br />

<strong>IHK</strong>-Bildungszentrum <strong>Koblenz</strong> e.V.<br />

für Auszubildende und Fachkräfte aus<br />

Industrie, Handel und Dienstleistung<br />

Josef-Görres-Platz 19, 56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Barbara Schäfgen<br />

Tel.: 0261/30471-0<br />

Fax: 0261/30471-21<br />

biz-ko@koblenz.ihk.de<br />

www.ihk-koblenz-biz.de<br />

Bildungsangebote finden<br />

Sie ab Seite 41.<br />

ManagementZentrum Mittelrhein<br />

für Management, Unternehmensführung<br />

und (angehende) Führungskräfte<br />

Schlossstr. 2, 56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Tina Seiler<br />

Tel.: 0261/106-156<br />

Fax: 0261/106-341<br />

seiler@koblenz.ihk.de<br />

www.mzm-koblenz.de<br />

Bildungsangebote finden<br />

Sie ab Seite 46.<br />

Gastronomisches Bildungszentrum <strong>Koblenz</strong> e.V.<br />

für Auszubildende, Fachkräfte und Führungskräfte<br />

aus Hotellerie, Gastronomie und Weinwirtschaft<br />

Hohenfelder Straße 12, 56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Astrid Remann<br />

Telefon: 0261/3048943<br />

remann@gbz-koblenz.de<br />

Internet: www.hma-koblenz.de<br />

Bildungsangebote finden<br />

Sie ab Seite 47.<br />

40 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Bildungsstätte<br />

<strong>Koblenz</strong><br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Angela Rosenberg<br />

Telefon: 0261/30471-19 Fax: 0261/30471-21<br />

E-Mail: rosenberg@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

BildungsFokus – Ausbildung<br />

Business-Etikette für Azubis und junge 20.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mitarbeiter<br />

Bürokaufleute - Intensivlehrgang zur Vorbereitung<br />

24.08.–16.11.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 15.00<br />

auf die Abschlussprüfung Winter<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

Industriekaufleute - Intensivlehrgang zur 24.08.–16.11.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 15.00<br />

Vorbereitung auf die Abschlussprüfung<br />

Winter <strong>2013</strong>/2014<br />

Berufseignungs-Test 14.06.<strong>2013</strong> Fr 11.00 - 13.00<br />

Industriekaufleute - Prüfungsbereich Einsatzgebiet<br />

für die Abschlussprüfung Winter<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

Telefontraining für Azubis und junge<br />

Mitarbeiter<br />

Vertriebstraining für Azubis und junge<br />

Mitarbeiter<br />

Zwischenprüfung für Industriekaufleute,<br />

Workshop zur Vorbereitung<br />

Zwischenprüfung für Bürokaufleute,<br />

Workshop zur Vorbereitung<br />

20.06., 23.09.,<br />

03.12.<strong>2013</strong><br />

18.00 - 20.30<br />

09.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

24.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

ab 19.08.<strong>2013</strong> Mo 17.30 - 20.45<br />

ab 21.08.<strong>2013</strong> Mi 17.30 - 20.45<br />

BildungsFokus – Außenwirtschaft & Handel<br />

Auftragsabwicklung im Export 1 20.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Auftragsabwicklung im Export 2 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Auftragsabwicklung –<br />

24.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

die richtigen Dokumente<br />

Einkäufer/-in <strong>IHK</strong> ab 04.11.<strong>2013</strong> Mo, Di 08.30 - 16.30<br />

Einkaufsverhandlungen souverän führen 11.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Einkaufsverhandlungen souverän führen 17.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Englisch für Einkauf/Verkauf ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

Handelsfachwirt/-in ab 23.10.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Handelsfachwirt/-in - ONLINE auf Anfrage Online<br />

Kostensenkung durch effektiven Einkauf 18.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Kostensenkung durch effektiven Einkauf 13.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Logistikassistent/-in <strong>IHK</strong> ab 09.11.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 15.00<br />

Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt 09.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Warenursprung und Lieferantenerklärung 20.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Warenursprung und Lieferantenerklärung 11.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Zahlungskonditionen im Export 04.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Zoll für Einsteiger 03.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Zoll für Einsteiger 14.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

BildungsFokus – Büromanagement<br />

3 Erfolgsfaktoren für Assistenz und Sekretariat<br />

24.09./25.09.13 ganztags 08.30 - 16.30<br />

- Kommunikation - Korrespondenz<br />

- Auftritt<br />

Ablage und Informationsmanagement 05.07.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Arbeiten in Balance - mit Stress auf Dauer 25.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

umgehen und leistungsfähig bleiben<br />

Crashkurs Englisch für Sekretärinnen 03.06.–28.06.<strong>2013</strong> Mo, Fr 18.00 - 20.15<br />

Crashkurs Sekretariat: Sekretariat 2.0 11.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Crashkurs Sekretariat: Arbeitstechniken im<br />

modernen Büro<br />

Crashkurs Sekretariat: Tune yourself –<br />

überzeugendes Auftreten<br />

Crashkurs Sekretariat: Neue Trends in<br />

Korrespondenz und Protokollführung<br />

12.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

10.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

11.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Die/der Assistent/-in als Informationsmanager/-in<br />

05.07.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Erfolgreiche Management-Assistenz 10.10./11.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Imagefaktor Telefon und der Besucherempfang 19.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Kaufmännisches Recht im Sekretariat 14.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Kreativitäts- und Problemlösungstechniken 12.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Kreativitäts- und Problemlösungstechniken 05.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Management-Assistenz 10.10./11.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Kommunikations-Kompetenz 02.12./03.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Persönliche Zeit- und Arbeitsplanung 03.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Persönliche Zeit- und Arbeitsplanung 16.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Professionelle Büro- und Arbeitsplatzorganisation<br />

15.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Professionelle Protokollführung 30.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

BildungsFokus – Finanzen & Controlling<br />

Aktuelle Änderungen im Umsatzsteuerrecht 12.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Aktuelles Reisekosten- und Bewirtungsrecht 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Aktuelles zum Jahreswechsel in Lohnsteuer, 11.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Sozialversicherung und Arbeitsrecht<br />

Anlagevermögen – Aktuelles zur Buchführung 05.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

und Bilanzierung nach Handelsbilanz-, Steuerbilanzrecht<br />

und IFRS<br />

Auslandsentsendung von Mitarbeitern 17.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Auswertung der GuV und Bilanz 1 16.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Auswertung der GuV und Bilanz 2 17.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Betriebliche Steuern: Ertragssteuern 21.08.–30.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Betriebliche Steuern: Ertragssteuern 08.01.–19.02.2014 Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Betriebliche Steuern: Umsatzsteuer 19.09.–25.09.<strong>2013</strong> ganztags 17.30 - 20.45<br />

Betriebliche Steuern: Umsatzsteuer 24.02.–09.04.2014 Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Bilanzbuchhalter/-in <strong>IHK</strong> ab 20.09.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 15.00<br />

Bilanzen lesen leicht gemacht 26.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

BWA - betriebswirtschaftliche Auswertungen<br />

21.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

leicht gemacht<br />

Das aktuelle Reisekosten- und Bewirtungsrecht<br />

23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Die elektronische Steuerbilanz / E-Bilanz 04.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Finanzbuchhalter <strong>IHK</strong> (Komplettlehrgang) 14.11.<strong>2013</strong>– Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

13.12.2014<br />

Finanzbuchhaltung I, Grundlagen - 14.11.<strong>2013</strong>– Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Abendseminar<br />

16.01.2014<br />

Finanzbuchhaltung I, Grundlagen - auf Anfrage ganztags 08.30 - 16.30<br />

Tagesseminar<br />

Finanzbuchhaltung II, Vertiefung - 21.08.–02.10.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Abendseminar<br />

Finanzbuchhaltung II, Vertiefung - 13.06.–19.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Tagesseminar<br />

Gestaltungsmöglichkeiten bei der Erstellung 06.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

der Handelsbilanz<br />

Grundlagen der BWL 06.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Grundlagen der Kalkulation 13.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Grundlagen der Kalkulation - Aufbauseminar 11.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Grundlagen der Umsatzsteuer 30.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Jahresabschluss – Abendseminar 21.10. –18.12.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Jahresabschluss – Tagesseminar 23.10.–15.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 41


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Liquiditätsmanagement 04.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Lohnnebenkosten senken - gewusst wie 03.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung - Grundlagen 21.11.–28.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung - Vertiefung 12.06.–20.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung - Steuern 26.08.–03.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung -<br />

Sonderthemen<br />

Mitarbeitereinsatz im Ausland - Grundzüge<br />

der Sozialversicherung<br />

23.10.–31.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

17.06.<strong>2013</strong> ganztags 09.30 - 16.00<br />

Moderne Unternehmensfinanzierung 23.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Praxisworkshop Investition und Finanzierung 24.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Reisekosten- und Bewirtungsrecht 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Umsatzsteuer – Grundlagenseminar 30.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Umsatzsteuer im EU-Binnenmarkt 08.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Unternehmerisches Denken - BWL -<br />

Controlling für Assistenten/-innen<br />

Vorbereitung auf das Jahresgespräch<br />

mit der Bank<br />

11.11./12.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

25.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

BildungsFokus – Personalführung und -entwicklung<br />

Arbeitsrecht aktuell 17.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen 22.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Crashkurs Mitarbeiterführung 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Führungsautorität und Durchsetzungskraft 22.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Führungskompetenz und Selbstmanagement 07.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Konfliktmanagement - Menschen führen -<br />

Konflikte erkennen und bewältigen<br />

Menschen führen - Konflikte steuern und<br />

bewältigen<br />

10.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

10.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mitarbeiterbeurteilungen 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mitarbeiter werden Vorgesetzte 06.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mitarbeiter persönlichkeitsbezogen führen 17.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mitarbeitermotivation als Führungsaufgabe 12.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Motivierung und Motivation gezielt einsetzen 12.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Personalassistent/-in 18.09.<strong>2013</strong> Mi, Fr 17.30 - 20.45<br />

Personalfachkaufmann/-frau ab 01.04.2014 Di, Do 17.30 - 20.45<br />

Personalfachkaufmann/-frau - ONLINE ab 20.09.<strong>2013</strong> Online<br />

Personalfragebogen und Arbeitsverträge<br />

aktualisieren<br />

24.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Psychologie in der Mitarbeiterführung 20.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Stellenbeschreibung mit Anforderungsprofil 04.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Situative und typengerechte Führung 17.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Vom Haufen zum Team 04.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

BildungsFokus – Recht<br />

Datenschutzbeauftragte/r <strong>IHK</strong> 10.06.–14.06.<strong>2013</strong> Mo–Fr 08.30 - 16.30<br />

Arbeitsrecht aktuell 17.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen 22.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Englisch für Rechtsangelegenheiten ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Kaufmännisches Recht für die Assistenz/<br />

Sekretariat<br />

14.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

BildungsFokus – Kommunikation & Sprachen<br />

Auftreten – Präsentieren – Begeistern 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Ausdrucks- und Durchsetzungsvermögen 13.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Effiziente Gesprächsführung 19.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Fit am Telefon 12.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Geheimnis Körpersprache 24.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Grundlagen der Rhetorik 02.09./03.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Imagefaktor Telefon und der Besucherempfang<br />

19.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Kommunikations-Kompetenz im Sekretariat 02.12./03.12.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Kundenorientierte Korrespondenz - Briefe<br />

die ankommen<br />

03.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mit Schlagfertigkeit im Beruf weiterkommen Sommer <strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Projekte erfolgreich präsentieren 23.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Rhetorik kompakt 02.09./03.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Schlagfertigkeit im Beruf für Frauen Sommer <strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Überzeugend und durchsetzungsstark -<br />

Dialektik und Rhetorik<br />

07.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Überzeugendes Verhalten am Telefon 11.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Visualisieren mit Flipcharts 10.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Wer ein Gespräch führen kann ist im Vorteil 19.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Zeitgemäße Korrespondenz 12.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Tageskurs: English on the Phone 03.06./04.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Tageskurs: How to serve your customer 10.06./11.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

Tageskurs: Better your Meeting English 17.06./18.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

Unsere Sprachlehrgänge werden nach dem Europäischen Referenzrahmen - CEF -<br />

eingestuft und sind somit europaweit vergleichbar!<br />

Auffrischung Englisch - Business Starter<br />

(A2 CEF)<br />

ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

Auffrischungskurs Französisch (A2 CEF) ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

English for Business and Commerce oder<br />

Francais Commercial (B1 CEF)<br />

ab 22.08.<strong>2013</strong> Do 18.00 - 20.15<br />

Englisch 2 - Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Englisch 1 ( A1 CEF) ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Englisch für das Rechnungswesen/<br />

Accounting (B1 CEF)<br />

Englisch für Marketing und Werbung/<br />

Marketing and Advertising (B1 CEF) NEU!<br />

Englisch im Personalwesen/Human<br />

Resources<br />

ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Englisch für Rechtsangelegenheiten ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Englisch für Sekretärinnen und Assistentinnen ab 03.06.<strong>2013</strong> Mo, Fr 18.00 - 20.15<br />

Englisch für Verkauf/Einkauf - Sales and<br />

Purchasing<br />

ab 28.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Englisch für Spedition und Logistik (B1 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Erfolgreich Telefonieren in Englisch oder<br />

Französisch – Abendkurs<br />

Erfolgreich Präsentieren in Englisch oder<br />

Französisch – Abendkurs<br />

ab 04.09.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

ab 04.09.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

Französisch 1 (A1 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Französisch 2 – Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Italienisch 1 (A1 CEF) ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Italienisch 2 – Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

Spanisch 1 (A1 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Spanisch 2 – Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Technisches Englisch oder Technisches<br />

Französisch (B1 CEF)<br />

ab 22.08.<strong>2013</strong> Do 18.00 - 20.15<br />

Englisch in Neuwied<br />

Englisch 2 - Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Englisch 1 ( A1 CEF) ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Crashkurs Englisch für Sekretärinnen und<br />

Assistentinnen<br />

ab 03.06.<strong>2013</strong> Mo, Fr 18.00 - 20.15<br />

Auffrischung Business Starter ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

English for Business and Commerce oder<br />

Francais Commercial (B1 CEF)<br />

ab 22.08.<strong>2013</strong> Do 18.00 - 20.15<br />

Englisch in Altenkirchen<br />

Englisch 2 - Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Englisch 1 ( A1 CEF) ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Crashkurs Englisch für Sekretärinnen und<br />

Assistentinnen<br />

ab 03.06.<strong>2013</strong> Mo, Fr 18.00 - 20.15<br />

Auffrischung Business Starter ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

42 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

English for Business and Commerce oder ab 22.08.<strong>2013</strong> Do 18.00 - 20.15<br />

Francais Commercial (B1 CEF)<br />

BildungsFokus – <strong>IHK</strong>-Abschlüsse<br />

Betriebswirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

ab 21.02.2014 Fr, Sa<br />

Bilanzbuchhalter/-in <strong>IHK</strong> ab 20.09.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

ab 21.08.<strong>2013</strong><br />

Certified IT-Business Consultant <strong>IHK</strong> 11.09.<strong>2013</strong>–<br />

31.05.2015<br />

Certified IT-Business Manager <strong>IHK</strong> 11.09.<strong>2013</strong>–<br />

31.05.2015<br />

Certified IT-Systems Manager <strong>IHK</strong> 11.09.<strong>2013</strong>–<br />

31.05.2015<br />

Geprüfte(r) Fremdsprachenkorrespondent/-in<br />

Englisch <strong>IHK</strong><br />

Mi<br />

Sa<br />

Geprüfte(r) Übersetzer/-in Englisch <strong>IHK</strong> auf Anfrage Di<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 15.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 15.00<br />

14 tägig, Sa 08.00 - 15.00<br />

14 tägig, Sa 08.00 - 15.00<br />

14 tägig, Sa 08.00 - 15.00<br />

ab 16.09.<strong>2013</strong> Mo, Do 17.30 - 20.45<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Handelsfachwirt/-in ab 23.10.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Handelsfachwirt/-in - ONLINE auf Anfrage Online<br />

Immobilienfachwirt/-in <strong>IHK</strong> ab 12.03.2014 Mi<br />

Sa<br />

Industriefachwirt/-in ab 23.08.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

09.00 - 14.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Personalfachkaufmann/-frau ab 01.04.2014 Di, Do 17.30 - 20.45<br />

Personalfachkaufmann/-frau - ONLINE ab 20.09.<strong>2013</strong> Online<br />

Wirtschaftsfachwirt/-in ab 19.08.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

BildungsFokus – IT & EDV<br />

Adobe Photoshop CS5 05.06./06.06.<strong>2013</strong> Mi, Do 08.30 - 16.15<br />

MS Visio 2010 05.06./06.06.<strong>2013</strong> Mi, Do 08.30 - 16.15<br />

Adobe InDesign CS5 10.06./11.06.<strong>2013</strong> Mo, Di 08.30 - 16.15<br />

MS Powerpoint 2010 Grundlagen 10.06./11.06.<strong>2013</strong> Mo, Di 08.30 - 16.15<br />

MS Project 2010 12.06./13.06.<strong>2013</strong> Mi, Do 08.30 - 16.15<br />

MS Access 2010 Grundlagen 17.06./18.06.<strong>2013</strong> Mo, Di 08.30 - 16.15<br />

Adobe Illustrator CS 5 17.06./18.06.<strong>2013</strong> Mo, Di 08.30 - 16.15<br />

MS Word 2003 Grundlagen 26.06./27.06.<strong>2013</strong> Mi, Do 08.30 - 16.15<br />

Netzwerk Administrator <strong>IHK</strong> 10.09.<strong>2013</strong>– Di, Do 17.30 - 20.45<br />

31.05.2014<br />

BildungsFokus – Marketing & Vertrieb<br />

Crashkurs Vertrieb - Effiziente Neukundenakquise<br />

28.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

per Telefon<br />

Crashkurs Vertrieb - Kunden- und verkaufsorientierte<br />

29.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Korrespondenz<br />

Crashkurs Vertrieb - Verkaufsgespräche 26.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

erfolgreich führen<br />

Crashkurs Vertrieb - Effektives Reklamations-<br />

27.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

und Beschwerdemanagement<br />

Der Umgang mit schwierigen Kunden 18.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Effektiv verhandeln - sicher argumentieren 12.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Englisch für Marketing und Werbung ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

Erfolgreich beraten, verhandeln und 17.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

verkaufen<br />

Erfolgreicher Umgang mit schwierigen und 21.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

reklamierenden Kunden<br />

Kundenbeziehungen aufbauen und pflegen 28.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Lieferverzug - was nun? Argumentationstraining<br />

15.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Media-Basics - Grundwissen für die Sommer <strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mediaplanung<br />

Media-Strategie - Die richtige Strategie<br />

finden und umsetzen<br />

Sommer <strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Mehr Erfolg am Messestand 03.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Mit Überzeugung verkaufen 22.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Online Marketing Professional <strong>IHK</strong> auf Anfrage Fr<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.30 - 15.30<br />

Organisation im Außendienst 21.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Reklamationen und Beschwerden souverän 04.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

bearbeiten<br />

Stark texten - besser verkaufen mit Web 06.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

und Mailing<br />

Telefonisches Nachfassen von schriftlichen 27.08.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Angeboten<br />

Überzeugend verkaufen 22.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Umgang mit ärgerlichen Kunden 21.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Verkaufstraining für den Außendienst 19.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Verkaufstraining für den Verkaufsinnendienst 29.10.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Visualisieren mit Flipcharts 10.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.30<br />

Bildungsstätte<br />

Idar-Oberstein<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Elisabeth Mayer<br />

Telefon: 06781/9491-15 Fax: 06781/9491-20<br />

E-Mail: io@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

BildungsFokus - <strong>IHK</strong>-Abschluss<br />

Ausbildung der Ausbilder – Vollzeitseminar 12.08.–03.09.<strong>2013</strong> Mo–Fr 09.00 - 17.00<br />

Ausbildung der Ausbilder 30.08.–01.10.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

17.30 - 20.30<br />

08.00 - 13.00<br />

Ausbildung der Ausbilder – Vollzeitseminar 14.10.–05.11.<strong>2013</strong> Mo–Fr 09.00 - 17.00<br />

Bildungsfokus - EDV<br />

EXCEL Grundlagen 2010 04.06.–20.06.<strong>2013</strong> Di, Do 17.30 - 20.45<br />

POWER-POINT Grundlagen 2010 04.06.–18.06.<strong>2013</strong> 3 x Di 17.30 - 20.45<br />

WORD Grundlagen 2010 03.06.–19.06.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Einstieg in die PC-Welt 06.06.–27.06.<strong>2013</strong> 4 x Do 17.30 - 20.45<br />

BildungsFokus - kaufmännische Weiterbildung<br />

Finanzbuchhaltung Aufbaukurs 19.08.–28.10.<strong>2013</strong> 9 x Mo 17.30 - 20.45<br />

BildungsFokus - Ausbildung<br />

Fit in die Lehre<br />

17.08.–28.09.<strong>2013</strong> 7 x Sa 09.00 - 12.30<br />

(gewerbl.-techn. Rechnen)<br />

Fit in die Lehre<br />

21.08.–06.11.<strong>2013</strong> Mi 17.00 - 19.30<br />

(kaufm. Rechnen)<br />

BildungsFokus – Rhetorik<br />

PIMP MY AZUBI!<br />

14.06./15.06.13 Fr, Sa 08.30 - 17.30<br />

Kommunikationstraining für Auszubildende<br />

Zeitmanagement - Effektiv im Kampf gegen 10.06.<strong>2013</strong> Mo 08.30 - 16.30<br />

die Zeit<br />

Verkaufstraining – Erfolgreich zu verkaufen 28.06.<strong>2013</strong> Fr 08.30 - 16.30<br />

macht Spass und ist die beste Motivation<br />

die es gibt …<br />

BildungsFokus - Fremdsprachen<br />

Brasilianisch/Portugiesisch<br />

04.06.–05.11.<strong>2013</strong> Di 19.15 - 20.45<br />

für Anfänger<br />

Brasilianisch/Portugiesisch<br />

04.06.–05.11.<strong>2013</strong> Di 17.30 - 19.00<br />

Aufbaukurs I<br />

Englisch für die Reise 08.07.–12.07.<strong>2013</strong> Mo, Fr 09.00 -14.30<br />

Englisch für Anfänger 06.06.–19.09.<strong>2013</strong> Do 17.30 - 20.00<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 43


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Englisch für Anfänger 19.08.–04.11.<strong>2013</strong> Mo 17.30 - 20.00<br />

English for<br />

business & commerce, Teil 1<br />

English for<br />

business & commerce, Teil 2<br />

English for<br />

business & commerce, Teil 2<br />

05.06.–18.09.<strong>2013</strong> Mi 17.30 - 20.00<br />

22.08.–14.11.<strong>2013</strong> Do 17.30 - 20.00<br />

02.10.–18.12.<strong>2013</strong> Mi 17.30 - 20.00<br />

English Refresher A1-A2, Teil 1 20.08.–05.11.<strong>2013</strong> Di 17.30 - 20.00<br />

English Refresher A2, Teil 2 22.08.–14.11.<strong>2013</strong> Do 17.30 - 20.00<br />

English Refresher B1, Aufbau 3 09.09.–25.11.<strong>2013</strong> Mo 17.30 - 20.00<br />

Bildungsstätte<br />

Montabaur<br />

Ihre Ansprechpartnerinnen:<br />

Julia Exner<br />

Telefon: 02602/1563-13 Fax: 02602/1563-20<br />

E-Mail: exner@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

Bildungsstätte<br />

Altenkirchen<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Sommer-<br />

Winter <strong>2013</strong>/2014 - Bürokaufmann/-frau<br />

Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Sommer-<br />

Winter <strong>2013</strong>/2014 - Industriekaufmann/-frau<br />

BildungsFokus – Auszubildende<br />

Herbst <strong>2013</strong> Sa 08.00 - 15.00<br />

Herbst <strong>2013</strong> Sa 08.00 - 15.00<br />

BildungsFokus – Finanzen & Controlling<br />

Finanzbuchhaltung III - Jahresabschluss 11.09.–08.11.<strong>2013</strong> Mi, Fr 17:30 - 20:45<br />

BildungsFokus – <strong>IHK</strong>-Abschlüsse<br />

Ausbildung der Ausbilder (Vollzeit) 17.06.–24.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

Ausbildung der Ausbilder (Vollzeit) 26.08.–02.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

Ausbildung der Ausbilder (Vollzeit) 18.11.–25.11.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

Wirtschaftsfachwirt ab 01.02.2014 Sa 08.00 - 15.00<br />

BildungsFokus – Kommunikation & Sprachen<br />

Englisch 1 ( A1 CEF) ab 26.08.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Englisch 2 - Aufbaustufe (A1-2 CEF) ab 27.08.<strong>2013</strong> Di 18.00 - 20.15<br />

Crashkurs Englisch für Sekretärinnen und<br />

Assistentinnen<br />

ab 03.06.<strong>2013</strong> Mo, Fr 18.00 - 20.15<br />

Auffrischung Business Starter ab 28.08.<strong>2013</strong> Mi 18.00 - 20.15<br />

English for Business and Commerce oder<br />

Francais Commercial (B1 CEF)<br />

Angela Rosenberg<br />

Telefon: 0261/30471-19 Fax: 0261/30471-21<br />

E-Mail: rosenberg@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

ab 22.08.<strong>2013</strong> Do 18.00 - 20.15<br />

BildungsFokus – Recht<br />

Datenschutzbeauftragte <strong>IHK</strong> 19.08.–23.08.<strong>2013</strong> Mo–Do<br />

Fr<br />

08.30 - 16.30<br />

08.30 - 14.00<br />

Bildungsstätte<br />

Bad Kreuznach<br />

Petra Van Laer<br />

Telefon: 02602/1563-13 Fax: 02602/1563-20<br />

E-Mail: vanlaer@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

Prüfungsvorbereitungskurse<br />

Ihr Weg zum Erfolg – Ihr Schlüssel zur 07.06.–08.06.13 Fr, Sa 09.00 - 17.00<br />

besseren Selbst- und Menschenkenntnis<br />

Basisseminar für Existenzgründer 25.06.13 Di 10.00 - 15.00<br />

Vorbereitungslehrgang Industriemeister/-in 02.09.<strong>2013</strong>– Blockunterricht 08.30 - 15.30<br />

Keramik<br />

25.09.2015<br />

Ausbildung der Ausbilder - Vollzeitlehrgang Herbst <strong>2013</strong> Mo–Fr 08.30 - 15.30<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Anke Hagedorn<br />

Telefon: 0671/84321-20 Fax: 0671/84321-10<br />

E-Mail: kh@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

BildungsFokus – Ausbildung der Ausbilder mit <strong>IHK</strong>-Abschluss<br />

Ausbildung der Ausbilder 21.10.<strong>2013</strong>– Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

22.01.2014<br />

Ausbildung der Ausbilder 10.06.–21.06.<strong>2013</strong> täglich, 2 08.00 - 15.00<br />

Wochen<br />

Kaufmännische Aufstiegsfortbildung mit <strong>IHK</strong>-Abschluss<br />

Gepr. Immobilienfachwirt/-in 08.05.<strong>2013</strong>–11.2014<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Gepr. Bilanzbuchhalter/-in 07.06.<strong>2013</strong>–11.2015<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Gepr. Handelsfachwirt/-in 15.05.<strong>2013</strong>–09.2015<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Gepr. Wirtschaftsfachwirt/-in 15.05.<strong>2013</strong>–09.2015<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Gepr. Industriefachwirt/-in 15.05.<strong>2013</strong>–09.2015<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Gepr. Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen<br />

04.05.<strong>2013</strong>–11.2015<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Mi, Sa 17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Fr, Sa 17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Mi<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Gepr. Personalfachkauffrau/-mann 10.06.<strong>2013</strong>–11.2015 Mo, Do 17.30 - 20.45<br />

Gepr. Techn. Fachwirt/-in 15.05.<strong>2013</strong>–09.2015 Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

– Einstieg noch möglich –<br />

Gepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing 17.09.<strong>2013</strong>–03.2016 Di, Fr 17.30 - 20.45<br />

Technische Aufstiegsfortbildung mit <strong>IHK</strong>-Abschluss<br />

Gepr. Industriemeister/-in Fachrichtung Metall 18.11.<strong>2013</strong>–05.2016 Mo<br />

Sa<br />

Gepr. Industriemeister/-in Fachrichtung<br />

Kunststoff/Kautschuk<br />

18.11.<strong>2013</strong>–05.2016 Mo<br />

Sa<br />

Seminare<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Finanzbuchführung Aufbaukurs I 27.08.–04.12.<strong>2013</strong> Di, Mi 17.30 - 20.45<br />

44 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Finanzbuchführung Aufbaukurs II 12.11.<strong>2013</strong>– Di, Mi 17.30 - 20.45<br />

18.01.2014<br />

Knigge für Auszubildende 22.10.<strong>2013</strong> Di 08.30 - 16.30<br />

Knigge für Auszubildende 25.10.<strong>2013</strong> Fr 08.30 - 16.30<br />

Erfolgsfaktor Mensch über den Umgang mit 08.11.<strong>2013</strong> Fr 09.00 - 17.00<br />

Kunden und Mitarbeitern<br />

Zertifikatslehrgänge<br />

Datenschutzbeauftragte/-r <strong>IHK</strong> 17.06.–21.06.<strong>2013</strong> Mo–Do<br />

Fr<br />

08.30 - 16.30<br />

08.00 - 14.00<br />

Controlling Grundkurs 14.05.–18.05.<strong>2013</strong> Di–Fr 08.00 - 16.30<br />

Fremdsprachen<br />

English for Business and Commerce 24.10.<strong>2013</strong>– Do 17.30 - 20.45<br />

Grundkurs<br />

23.01.2014<br />

Transport / Verkehr<br />

Verkehrsleiter/-in 06.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 15.00<br />

Ladungssicherung (nach VDI 2700a) 06.<strong>2013</strong> Fr, Sa 08:00 - 15.00<br />

Bildungsstätte<br />

Simmern<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Birgit Hauptvogel<br />

Telefon: 06761/9330-0 Fax: 06761/9330-40<br />

E-Mail: sim@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

Industriemeister/-in Elektro November <strong>2013</strong> Di<br />

Sa<br />

Industriemeister/-in Mechatronik auf Anfrage Di<br />

Sa<br />

Industriemeister/-in Metall November <strong>2013</strong> Mo<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Schweißtechnik auf Anfrage Mo–Fr 07.30 - 15.30<br />

Grundlagen Digitaltechnik (GS-DIG1) 16.09.–18.09.<strong>2013</strong> Mo–Mi 08.00 - 15.30<br />

SIMATIC-S7 – 1200 Basiskurs (TIA-MICRO1) 15.10.–17.10.<strong>2013</strong> Di–Do 08.00 - 15.30<br />

SIMATIC-S7 – Serviceausbildung 1 07.10.–11.10.<strong>2013</strong> Mo–Fr 08.00 - 15.30<br />

(ST-SERV1)<br />

SIMATIC-S7 – Serviceausbildung 2 21.10.–25.10.<strong>2013</strong> Mo–Fr 08.00 - 15.30<br />

(ST-SERV2)<br />

Siemens zertifizierter SIMATIC-Techniker 28.10.–30.10.<strong>2013</strong> Mo–Mi 08.00 - 15.30<br />

(CP-Fast1)<br />

SIMATIC-S7 – Serviceausbildung 3 04.11.–08.11.<strong>2013</strong> Mo–Fr 08.00 - 15.30<br />

(ST-SERV3)<br />

Automatisierungstechniker entsp. ZVEI 03.12.–05.12.<strong>2013</strong> Di–Do 08.00 - 15.30<br />

(CP-Fast2)<br />

SIMATIC WinCC flexible Systemkurs 1 25.09.–27.09.<strong>2013</strong> Mi–Fr 08.00 - 15.30<br />

(ST-WCCFSYS1)<br />

SIMATIC WinCC flexible Systemkurs 2 30.09.–02.10.<strong>2013</strong> Mo–Mi 08.00 - 15.30<br />

(ST-WCCFSYS2)<br />

SPS-Techniker (<strong>IHK</strong>) (SPS-T1) 17.12.–19.12.<strong>2013</strong> Di–Do 08.00 - 15.30<br />

Siemens zertifizierter SIMATIC-Techniker<br />

(berufsbegleitend)<br />

August <strong>2013</strong> Mo–Fr<br />

Sa<br />

17.00 - 21.00<br />

08.00 - 13.00<br />

Steuerungstechnik für Pneumatik 14.10./15.10.<strong>2013</strong> Mo–Di 08.00 - 15.30<br />

Steuerungstechnik für Hydraulik 28.10./29.10.<strong>2013</strong> Mo–Di 08.00 - 15.30<br />

Steuerungstechnik für Elektropneumatik 16.10.–18.10.<strong>2013</strong> Mi–Fr 08.00 - 15.30<br />

Ausbildung der Ausbilder 27.08.–17.12.<strong>2013</strong> Di 17.30 - 20.45<br />

Englisch für Wiedereinsteiger 28.08.–13.11.<strong>2013</strong> Mi 17.30 - 19.45<br />

Englisch „Wirtschaft und Korrespondenz" 26.08.–11.11.<strong>2013</strong> Mo 18.00 - 20.15<br />

Erstellung einer Homepage 22.06./29.06.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 13.00<br />

EXCEL-Seminar 26.08.–04.09.<strong>2013</strong> Mo, Mi 17.30 - 20.45<br />

Finanzbuchhaltung 27.08.–08.10.<strong>2013</strong> Di, Do 17.30 - 20.45<br />

Französisch für Anfänger 24.08.–05.10.<strong>2013</strong> Sa 08.30 - 11.45<br />

Internet-Kurs 28.09./05.10.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 13.00<br />

Moderne Bürokorrespondenz 31.08./07.09.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 13.00<br />

Rhetorik-Seminar 15.06./22.06.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 13.00<br />

Word-Seminar 27.08.–05.09.<strong>2013</strong> Di, Do 17.30 - 20.45<br />

Vorbereitungslehrgang zur <strong>IHK</strong>-Fortbildungsprüfung<br />

zum/-r Wirtschaftsfachwirt/-in<br />

Vorbereitungslehrgang zur <strong>IHK</strong>-<br />

Fortbildungsprüfung zum/-r Geprüften<br />

Industriemeister/-in Metall<br />

Seminare für Azubis<br />

Bildungsstätte<br />

Neuwied<br />

Information Ihre Ansprechpartnerin: und Anmeldung:<br />

24.08.<strong>2013</strong>–<br />

05.2015<br />

14.09.<strong>2013</strong>–<br />

11.2016<br />

auf Anfrage<br />

Fr<br />

Sa<br />

Mo<br />

Sa<br />

Klaus Bianka Weißmüller, Weber<br />

Telefon: 02631/9177-0 0671/84321-20, Fax: Fax: 02631/9177-49<br />

0671/84321-21,<br />

E-Mail: weberb@koblenz.ihk.de<br />

kh@koblenz.ihk.de,<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

CNC-Technik 25.11.–28.11.<strong>2013</strong> Mo–Do 08.00 - 15.30<br />

Geprüfter Logistikmeister/-in November <strong>2013</strong> Di<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

Steintechnisches<br />

Institut<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Ausbildung der Ausbilder Intensivlehrgang<br />

mit Selbstlernphase<br />

Ausbildung der Ausbilder in Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler<br />

Ausbildung der Ausbilder Intensivlehrgang<br />

mit Selbstlernphase<br />

Ausbildung der Ausbilder in Bad Neuenahr-<br />

Ahrweiler<br />

Kaufmännische Weiterbildung<br />

07.06.–09.06.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa/So<br />

17.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.00<br />

17.06.–24.06.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

25.10.-27.10.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa/So<br />

17.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.00<br />

03.09.–10.09.<strong>2013</strong> ganztags 08.30 - 16.00<br />

Weiterbildung für die Bau- und Natursteinbranche<br />

Industrie-Betriebswirt Fachrichtung<br />

Bauwirtschaft<br />

ab 13.09.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

Industrie-Betriebswirt Fachrichtung<br />

Naturwerkstein<br />

ab 13.09.<strong>2013</strong><br />

Fr<br />

Sa<br />

17.00 - 21.00<br />

08.00 - 16.00<br />

17.00 - 21.00<br />

08.00 - 16.00<br />

Geprüfter Polier Fachrichtung Tiefbau ab 09.11.<strong>2013</strong> Sa 08.00 - 17.00<br />

Weiterbildung für Immobilienbranche<br />

Praktische Grundlagen der Hausverwaltung<br />

in <strong>Koblenz</strong><br />

ab 04.09.<strong>2013</strong> Mi<br />

Sa<br />

17.45 - 21.00<br />

08.00 - 13.00<br />

Praktische Grundlagen des Immobiliengeschäfts<br />

in <strong>Koblenz</strong><br />

Olga Litauer<br />

Telefon: 0261/30471-25 Fax: 0261/30471-21<br />

E-Mail: biz-sti@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

ab 11.09.<strong>2013</strong><br />

Mi<br />

Sa<br />

Geprüfte/-r Immobilienfachwirt/-in <strong>IHK</strong> ab 12.03.2014 Mi<br />

Sa<br />

17.45 - 21.00<br />

08.00 - 13.00<br />

17.45 - 21.00<br />

08.00 - 13.00<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 45


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Umwelt-Technikum<br />

<strong>Koblenz</strong><br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Marion Naunheim<br />

Telefon: 02631/3539-52 Fax: 02631/3539-54<br />

E-Mail: naunheim@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz-biz.de<br />

Managementzentrum<br />

Mittelrhein e.V.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Tina Seiler<br />

Telefon: 0261/106-156 Fax: 0261/106-341<br />

E-Mail: seiler@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.mzm-koblenz.de<br />

Kursangebot<br />

Abfallbeauftragte/-r, Neuwied 16.09.–19.09.<strong>2013</strong> Mo–Do 9.00 - 16.45<br />

Abfallbeauftragte/-r, Trier 24.06.–27.06.<strong>2013</strong> Mo–Do 9.00 - 16.45<br />

Abfallbeauftragte/-r, Trier 11.11.–14.11.<strong>2013</strong> Mo–Do 9.00 - 16.45<br />

Abfallrecht - leicht gemacht, Neuwied 11.09.<strong>2013</strong> Mi 9.00 - 16.45<br />

Brandschutzbeauftragte/r, Neuwied 04.11.–08.11.<strong>2013</strong> Mo–Fr 8.00 - 16.00<br />

(1. Teil),<br />

18.11.–22.11.<strong>2013</strong><br />

(2. Teil)<br />

Fachkunde nach EfbV und BefErlV, Neuwied 18.11.–21.11.<strong>2013</strong> Mo–Do 8.00 - 17.00<br />

Fachkunde nach EfbV und BefErlV, Trier 17.06.–20.06.<strong>2013</strong> Mo–Do 8.00 - 17.00<br />

Fortbildung für Abfallbeauftragte, Neuwied 25.09./26.09.<strong>2013</strong> Mi, Do 9.00 - 16.45<br />

Fortbildung für Abfallbeauftragte, Trier 22.10./23.10.<strong>2013</strong> Di, Mi 9.00 - 16.45<br />

Fortbildung für Brandschutzbeauftragte, 25.09./26.09.<strong>2013</strong> Mi, Do 9.00 - 16.45<br />

Neuwied<br />

Fortbildung nach EfbV und BefErlV, Neuwied 27.11./28.11.<strong>2013</strong> Mi, Do 9.00 - 16.45<br />

Fortbildung nach EfbV und BefErlV, Trier 30.10./31.10.<strong>2013</strong> Mi, Do 9.00 - 16.45<br />

Fortbildung für Gefahrgutbeauftragte 22.10.<strong>2013</strong> Di 9.00 - 17.00<br />

Fortbildung für Gewässerschutzbeauftragte 09.09./10.09.<strong>2013</strong> Mo, Di 9.00 - 16.45<br />

Fortbildung für Immisionsschutzbeauftragte 28.10./29.10.<strong>2013</strong> Mo, Di 9.00 - 16.45<br />

Fortbildung für REACh, Neuwied 24.09.<strong>2013</strong> Di 9.00 - 16.45<br />

Gefahrgutbeauftragte/r, Neuwied 03.09.–05.09.<strong>2013</strong> Di–Do 8.00 - 17.00<br />

Gefahrstoffbeauftragte/r, Neuwied 04.09./05.09.<strong>2013</strong> Mi, Do 9.00 - 16.45<br />

Gewässerschutzbeauftragte/r, Neuwied 04.11.–07.11.<strong>2013</strong> Mo–Do 9.00 - 17.00<br />

ISO 31.000, Neuwied 27.08.<strong>2013</strong> Di 9.00 - 16.45<br />

Modul Abfall, Neuwied 22.11.<strong>2013</strong> Fr 9.00 - 16.45<br />

Modul Abfall, Trier 21.06.<strong>2013</strong> Fr 9.00 - 16.45<br />

Sachkunde für Ölabscheider, <strong>Koblenz</strong> 06.11.<strong>2013</strong> Mi 9.00 - 16.45<br />

Selbsthilfekräfte für den Brandschutz, 19.09.<strong>2013</strong> Do 9.00 - 16.45<br />

Neuwied<br />

Sicherheitsbeauftragte/r, Neuwied 02.09./03.09.<strong>2013</strong> Mo, Di 9.00 - 16.45<br />

Verantwortliche Personen<br />

nach Kapitel 1.3 ADR, Neuwied<br />

23.10./24.10.<strong>2013</strong> Mi, Do 9.00 - 16.45<br />

Kursangebot<br />

Business-Coach (<strong>IHK</strong>) 08.07.–17.10.<strong>2013</strong> 09.00 - 18.00<br />

Coaching für Frauen in Führungspositionen 01.02.–06.09.2014 09.00 - 17.00<br />

Dienstleistungs-Betriebswirt (MZM) 10.<strong>2013</strong>–06.2015 Fr<br />

Sa<br />

Energie-Manager (<strong>IHK</strong>) 07.12.13–09.2014 Fr<br />

Sa<br />

Europa-Betriebswirt (<strong>IHK</strong>) 10.<strong>2013</strong>–06.2015 Fr<br />

Sa<br />

Brandschutz-Fachplaner (<strong>IHK</strong>) 30.08.–13.12.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

17.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.15<br />

15.00 - 18.15<br />

09.00 - 16.30<br />

17.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.15<br />

10.00 - 17.00<br />

09.00 - 16.15<br />

Führungskompetenzen ausbauen 13.09.–12.10.<strong>2013</strong> 09.00 - 17.00<br />

Geprüfter Betriebswirt 08.11.<strong>2013</strong>–<br />

11.2014<br />

Geprüfter Technischer Betriebswirt 26.02.2014–<br />

03.2016<br />

Handels-Betriebswirt (<strong>IHK</strong>) 10.<strong>2013</strong>–06.2015 Fr<br />

Sa<br />

Industrie-Betriebswirt (<strong>IHK</strong>) 10.<strong>2013</strong>–06.2015 Fr<br />

Sa<br />

Innovations-Manager (<strong>IHK</strong>) 30.08.<strong>2013</strong>–<br />

03.2014<br />

Mo, Mi 17.00 - 21.00<br />

Mo, Mi 17.00 - 21.00<br />

Fr<br />

Sa<br />

Logistik-Manager (<strong>IHK</strong>) 14.06.–14.12.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

Mitarbeitergespräche einführen 5.11./6.11.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

Personalentwickler (<strong>IHK</strong>) 20.09.–13.12.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

Produktions-/Betriebs-/Werksleiter (<strong>IHK</strong>) 13.08.–29.11.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

Brandschutz-Sachverständiger (MZM) 27.09.<strong>2013</strong>–<br />

10.01.2014<br />

Fr<br />

Sa<br />

Teamleiter (<strong>IHK</strong>) 06.09.–06.11.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

17.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.15<br />

17.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.15<br />

15.45 - 20.45<br />

09.00 - 16.15<br />

16.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.30<br />

14.00 - 18.00<br />

09.00 - 16.00<br />

14.00 - 18.00<br />

09.00 - 16.30<br />

15.45 - 20.45<br />

09.00 - 16.15<br />

10.00 - 17.00<br />

09.00 - 16.15<br />

14.00 - 20.30<br />

09.00 - 16.30<br />

Verhandlungsführung 29.08.–31.08.<strong>2013</strong> Do–Sa 09.00 - 17.00<br />

Vertriebs-/Sales-Manager (<strong>IHK</strong>) 18.10.<strong>2013</strong>–<br />

08.03.2014<br />

Fr<br />

Sa<br />

Wirtschaftsmediator (<strong>IHK</strong>) 06.09.–21.12.<strong>2013</strong> Fr<br />

Sa<br />

16.00 - 21.00<br />

09.00 - 16.30<br />

09.00 bis 18.00<br />

09.00 bis 16.00<br />

Managementzentrum Mittelrhein e.V. - Geschäftsstelle Bad Kreuznach<br />

Geprüfter Technischer Betriebswirt 25.10.<strong>2013</strong>–<br />

12.2015<br />

Geprüfter Betriebswirt 15.11.<strong>2013</strong>–<br />

10.2015<br />

Di<br />

Sa<br />

Mo<br />

Sa<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

17.30 - 20.45<br />

08.00 - 13.00<br />

46 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


FAHRPLAN FÜR WEITERBILDUNG<br />

Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit Thema Zeitraum Wochentag/e Uhrzeit<br />

Gastronomisches<br />

Bildungszentrum<br />

Koch- und<br />

Serviceschule<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Ester Pauly, Diätassistentin (EB/DGE)<br />

Telefon: 0261/30489-14<br />

E-Mail: pauly@gbz-koblenz.de<br />

Internet: www.kochundserviceschule.de<br />

Fit für das gastronomische Rechnungswesen 17.06.<strong>2013</strong> Mo 09.00 - 16.30<br />

Patissier (<strong>IHK</strong>) ab 08.07.<strong>2013</strong> berufsbegleitend 09.00 - 16.30<br />

Hotelmanagement<br />

Akademie<br />

Deutsche Weinund<br />

Sommelierschule<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Petra Treis<br />

Telefon: 0261/30489-45<br />

E-Mail: treis@weinschule.com<br />

Internet: www.weinschule.com<br />

Assistant Sommelier <strong>IHK</strong> ab 22.07.<strong>2013</strong> Vollzeit<br />

Sensorik Intensiv Seminar 25.05.–26.05.<strong>2013</strong> Sa, So 09.00 - 16.30<br />

Sommelier <strong>IHK</strong> ab 17.08.<strong>2013</strong> 09.00 - 16.30<br />

Weinkompetenz in der Gastronomie ab 03.06.<strong>2013</strong> Mo–Do 10.00 - 19.00<br />

Wine Expert Silber <strong>IHK</strong> ab 31.05.<strong>2013</strong> Fr–So<br />

Wine Expert Gold <strong>IHK</strong> ab 23.08.<strong>2013</strong> Fr–So<br />

Forum Diätik & Ernährung<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Astrid Remann, Seminarorganisation HMA<br />

Telefon: 0261/3048943<br />

E-Mail: remann@gbz-koblenz.de<br />

Internet: www.hma-koblenz.de<br />

Führungstraining für Nachwuchskräfte 04.07.–05.07.<strong>2013</strong> Do–Fr 09.00 - 16.30<br />

Motivieren, Kritisieren, Delegieren 20.06.–21.06.<strong>2013</strong> Do–Fr 09.00 - 16.30<br />

Marketing in der Hotellerie und Gastronomie 18.07.<strong>2013</strong> Do 09.00 - 16.30<br />

Produktkalkulation Menü & Catering 28.06.–29.06.<strong>2013</strong> Fr–Sa 09.00 - 16.30<br />

Social Media 17.07.<strong>2013</strong> Mi 09.00 - 16.30<br />

Train the Trainer (<strong>IHK</strong>) ab 15.07.<strong>2013</strong> Mo–Mi 09.00 - 16.30<br />

Bekannte Weiterbildungsangebote weiterer regionaler<br />

Anbieter können zum Beispiel über Datenbanken im Internet<br />

wie das Weiterbildungs informationssystem WIS unter<br />

www.wis.ihk.de, die Datenbank-KURS der Bundesagentur<br />

für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de,<br />

dem Weiter bildungsportal Rheinland-Pfalz unter<br />

www.weiterbildungsportal.rlp.de<br />

oder bei der <strong>IHK</strong> (Telefon 0261/106-0) erfragt werden.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Konflikte erfolgreich lösen 16.07. Di 09.00 - 16.30<br />

Qualitätsbeauftragter im Lebensmittelbereich ab 14.06. Di 09.00 - 16.30<br />

ProDestillate<br />

Ester Pauly, Diätassistentin (EB/DGE)<br />

Telefon: 0261/30489-14<br />

E-Mail: pauly@gbz-koblenz.de<br />

Internet: www.forum-diaetetik.de<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Monika Göbel, Seminarorganisation ProDestillate<br />

Telefon: 0261/30489-31<br />

E-Mail: goebel@weinschule.com<br />

Internet: www.weinschule.com<br />

Barkeeper <strong>IHK</strong> 19.08.–<br />

23.08.<strong>2013</strong><br />

Barkeeper <strong>IHK</strong> 28.10.–<br />

01.11.<strong>2013</strong><br />

Mo - Fr 09.00 - 16.30<br />

Mo - Fr 09.00 - 16.30<br />

www.ihk-koblenz.de<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> <strong>IHK</strong>-Journal | 47


AKTUELLES<br />

Fragen zum Rundfunkbeitrag<br />

Im Interview: Dr. Hermann<br />

Eicher, Justitiar des SWR und<br />

federführend in der ARD in<br />

Sachen Einführung des neuen<br />

Rundfunkbeitrags.<br />

Zum 1. Januar wurde der neue<br />

Rundfunkbeitrag eingeführt.<br />

Inzwischen beklagen viele Unternehmen<br />

eine erhebliche Mehrbelastung durch das<br />

neue Beitragsmodell. Woran liegt das?<br />

Der Umstieg von der Rundfunkgebühr auf<br />

den Rundfunkbeitrag hat in der Tat nicht nur<br />

zahlreiche Unternehmen entlastet, sondern<br />

uns erreichen ebenso Rückmeldungen von<br />

Unternehmen, für sich nach der Umstellung<br />

Mehrbelastungen ergeben haben. Dies<br />

scheint vor allem in Branchen der Fall zu<br />

sein, die besonders viele Filialen haben oder<br />

bisher nur sehr wenige Rundfunkempfangsgeräte<br />

angemeldet hatten. Wir stellen<br />

aber auch fest, dass die neuen Regelungen<br />

manchmal falsch angewendet wurden.<br />

Wie gehen Sie mit diesen Rückmeldungen<br />

um?<br />

Zuerst einmal steht der Beitragsservice<br />

von ARD, ZDF und Deutschlandradio als<br />

Ansprechpartner für Fragen zur Verfügung.<br />

Im direkten Kontakt mit Unternehmen kann<br />

dann geklärt werden, in welchen Fällen<br />

fehlerhafte Angaben an den Beitragsservice<br />

übermittelt wurden. So wurde beispielsweise<br />

vergessen, dass ein Kraftfahrzeug<br />

pro Betriebsstätte beitragsfrei ist oder es<br />

wurden Betriebsstätten als beitragspflichtig<br />

angegeben, obwohl dort kein Arbeitsplatz<br />

eingerichtet ist. Dies sollte umgehend<br />

korrigiert werden und wird natürlich auch<br />

rückwirkend berücksichtigt.<br />

Dies mag im Einzelfall eine Verminderung<br />

der Kosten bringen, doch das Problem der<br />

Mehrbelastung für die Unternehmen ist<br />

damit nicht behoben.<br />

Lassen Sie mich eines ganz grundsätzlich<br />

sagen: Die Rundfunkanstalten haben überhaupt<br />

kein Interesse an einer unzumutbaren<br />

Mehrbelastung für einzelne Unternehmen.<br />

Wir nehmen daher die Rückmeldungen sehr<br />

Dr.<br />

Hermann<br />

Eicher ist<br />

Justitiar des<br />

SWR.<br />

ernst. Aus diesem Grund analysieren ARD,<br />

ZDF und Deutschlandradio zusammen mit<br />

einem unabhängigen Wirtschaftsinstitut die<br />

strukturellen Gründe für etwaige Mehrkosten<br />

für die Unternehmen. In diese Analyse<br />

einbezogen sind der Deutsche Industrie- und<br />

Handelskammertag (D<strong>IHK</strong>), der Zentralverband<br />

des deutschen Handwerks (ZDH) und<br />

der Handelsverband Deutschland (HDE).<br />

Die daraus entstehenden repräsentativen<br />

Ergebnisse sollen dann in die Evaluierung<br />

einfließen, die der Gesetzgeber vornehmen<br />

wird.<br />

Warum hat die Politik die Rundfunkfinanzierung<br />

überhaupt geändert?<br />

Dass der neue Rundfunkbeitrag jetzt nicht<br />

mehr an Empfangsgeräten anknüpft, war<br />

eine absolut zeitgemäße Entscheidung des<br />

Gesetzgebers. Hintergrund ist, dass die technologische<br />

Entwicklung zur immer größeren<br />

Verschmelzung von Gerätetypen führt. So<br />

kann man inzwischen Radio auf dem Smartphone<br />

hören und Fernsehsendungen auf<br />

dem Computer anschauen. Das neue Finanzierungsmodell<br />

wurde deshalb ganz bewusst<br />

geräteunabhängig ausgestaltet – für den<br />

Rundfunkbeitrag sind nun Betriebsstätten,<br />

Beschäftigte und Kraftfahrzeuge relevant.<br />

48 | <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> www.ihk-koblenz.de


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Bitte an die Center-Werbung GmbH: 0228 91449-99<br />

oder per E-Mail an schaefer@center-werbung.de<br />

Nutzen Sie Ihre Chance:<br />

Anzeigen und Inserate im <strong>IHK</strong>-Journal<br />

Die Themenschwerpunkte für <strong>2013</strong><br />

Juli | August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

Verkehr/Logistik<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>2013</strong><br />

Handel<br />

Betriebliche/s Gesundheitsmanagement/Gesundheitswirtschaft<br />

Unternehmensförderung und -sicherung<br />

Ja, ich möchte eine Anzeige im <strong>IHK</strong>-Journal <strong>Koblenz</strong> schalten.<br />

Bitte senden Sie mir die aktuellen Mediadaten zu.<br />

Name<br />

Firma<br />

Straße<br />

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Ort<br />

Fon<br />

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VORSCHAU<br />

Nächste Ausgabe: Juli/August<br />

FOTO: © TH-PHOTO - FOTOLIA.COM<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Koblenz</strong><br />

Schlossstraße 2, 56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Postfach 20 08 62, 56008 <strong>Koblenz</strong><br />

Redaktion<br />

Frank Hachemer (v.i.S.d.P)<br />

Anschrift der Redaktion<br />

Industrie- und Handelskammer <strong>Koblenz</strong><br />

Schlossstraße 2, 56068 <strong>Koblenz</strong><br />

Telefon: 0261/106-133<br />

Fax: 0261/106-105<br />

E-Mail: hachemer@koblenz.ihk.de<br />

Internet: www.ihk-koblenz.de<br />

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Wolfgang Schäfer<br />

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E-Mail: schaefer@center-werbung.de<br />

THEMENSCHWERPUNKT<br />

Verkehr/Logistik<br />

Im Themenschwerpunkt Verkehr und Infrastruktur der Juli/August Ausgabe des <strong>IHK</strong>-Journals<br />

lesen Sie unter anderem mehr zu Themen aus den Bereichen Infrastruktur, Gefahrgut und<br />

Logistik.<br />

Das <strong>IHK</strong>-Journal<br />

Ihr regionales Wirtschaftsmagazin<br />

Redaktion:<br />

Telefon 0261/106-133<br />

E-Mail hachemer@koblenz.ihk.de<br />

Die aktuelle Ausgabe im Internet unter:<br />

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Satz | Layout<br />

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Mario Knöll<br />

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Druck und Verlag<br />

Görres-Druckerei und Verlag GmbH<br />

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56567 Neuwied<br />

Telefon: 02631/95118-0, Fax: -50<br />

ISSN 0936-4579<br />

Auflage: 45.102 | (Q3/2012)<br />

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Das <strong>IHK</strong>-Journal ist das offizielle Organ der Industrie- und<br />

Handelskammer <strong>Koblenz</strong> und wird den beitragspflichtigen<br />

<strong>IHK</strong>-zugehörigen Unternehmen im Rahmen ihrer Mit gliedschaft<br />

ohne besonderes Entgelt geliefert.<br />

Preis<br />

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exemplares an die Redaktion. Die mit Namen oder Initialen<br />

ge zeich neten Beiträge geben die Meinung des Autors, aber<br />

nicht unbedingt die Ansicht der Industrie- und Handelskammer<br />

wieder. Dies gilt ebenso für den Inhalt und die Gestaltung<br />

gewerblicher Anzei gen und Beilagen. Für un verlangt<br />

eingesandte Manuskripte kei ne Gewähr. Dieses Jour nal<br />

wird auf umweltfreundlichem, chlor freiem Papier gedruckt.<br />

Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschriften erfolgt<br />

im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />

als Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />

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