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Deutschland: Konjunktur kommt allmählich in Schwung<br />

und damit das Kapazitätserweiterungsmotiv<br />

immer stärker werden.<br />

Abbildung 22:<br />

Bauinvestitionen 2011–2015<br />

Abbildung 21:<br />

Kapazitätsauslastung 2008–2013<br />

98<br />

93<br />

88<br />

83<br />

78<br />

73<br />

68<br />

Prozent<br />

Order-Capacity-Index<br />

(rechte Skala)<br />

Prozent<br />

I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV<br />

2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

-25<br />

122<br />

120<br />

118<br />

116<br />

114<br />

112<br />

110<br />

108<br />

106<br />

Kettenindex (2005=100)<br />

Quelle: EU-Kommission, Konjunktur<strong>um</strong>frage bei Unternehmen<br />

und Verbrauchern; Deutsche Bundesbank, Monatsbericht.<br />

Kapazitätsauslastung<br />

Veränderung<br />

Niveau<br />

Prozent<br />

I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV<br />

2011 2012 2013 2014 2015<br />

Quartalsdaten, preis-, kalender- und saisonbereinigt; Veränderung<br />

gegenüber dem Vorquartal, Jahresrate.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 18, Reihe 1.3;<br />

grau hinterlegt: Prognose des IfW.<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

Quartalsdaten, saisonbereinigt; Kapazitätsauslastung im Verarbeitenden<br />

Gewerbe (Achse schneidet bei Normalauslastung).<br />

Aufgrund des schwachen Jahresauftakts und<br />

einem statistischen Unterhang von 1,5 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr dürfte das Niveau der<br />

Ausrüstungsinvestitionen trotz der unterjährigen<br />

Aufwärtsentwicklung in <strong>die</strong>sem Jahr <strong>um</strong> 1,9<br />

Prozent schr<strong>um</strong>pfen. Im weiteren Prognosezeitra<strong>um</strong><br />

dürfte der Investitionsaufschwung mit<br />

Raten von 5,5 Prozent im nächsten und 10,8<br />

Prozent im übernächsten Jahr deutlich an Dynamik<br />

gewinnen. Am Ende des Prognosezeitra<strong>um</strong>s<br />

würde dann auch das Vorkrisenniveau<br />

bei den Ausrüstungsinvestitionen wieder erreicht<br />

werden.<br />

Die Bauinvestitionen wurden seit dem Winterhalbjahr<br />

stark ausgeweitet (Abbildung 22).<br />

Zuletzt zogen <strong>die</strong> Investitionen in neue Bauten<br />

<strong>um</strong> 9,8 Prozent an, nach 7,9 Prozent im Frühjahr.<br />

Die größten Impulse kamen dabei vom<br />

Wohnungsbau. Ein Teil <strong>die</strong>ser kräftigen Expansion<br />

dürfte aber Nachholeffekten geschuldet<br />

sein. Die Auslastung der Kapazitäten in der<br />

Bauwirtschaft hatte zuletzt mit fast 74 Prozent<br />

einen historischen Höchststand erreicht und<br />

auch <strong>die</strong> Auftragsbestände haben ihren seit<br />

knapp zwei Jahren bestehenden Aufwärtstrend<br />

fortgesetzt (Abbildung 23). Maßgeblich hier<strong>für</strong><br />

waren vermehrte Bestellungen von Tiefbauleistungen<br />

– vor allem von öffentlichen Bauherren<br />

–, während <strong>die</strong> Auftragspolster im Hochbau<br />

leicht nachgaben. Auch wenn <strong>die</strong> Auftragseingänge<br />

im Bauhauptgewerbe während der Sommermonate<br />

zur Schwäche neigten, so weisen <strong>die</strong><br />

Baugenehmigungen auf eine weiterhin rege<br />

Bautätigkeit vor allem der privaten Bauherren<br />

hin. Getragen vor allem von einer kräftigen Expansion<br />

der Errichtung und Modernisierung<br />

von Wohngebäuden dürften <strong>die</strong> Bauinvestitionen<br />

im Prognosezeitra<strong>um</strong> <strong>um</strong> 3,6 Prozent<br />

(2014) und 3,9 Prozent (2015) ausgeweitet werden<br />

und gegen Ende des übernächsten Jahres<br />

ein Niveau erreichen, das zuletzt <strong>um</strong> <strong>die</strong> Jahrtausendwende<br />

verzeichnet wurde. Im laufenden<br />

Jahr belastet der schwache Beginn den Jahresdurchschnittswert,<br />

der knapp unter dem Vorjahresniveau<br />

liegen dürfte.<br />

Die Wohnungsbauinvestitionen profitieren<br />

weiterhin von extrem günstigen Finanzierungskonditionen.<br />

Variabel verzinsliches Baugeld ist<br />

weiterhin zu historisch niedrigen Sätzen zu haben.<br />

Zwar zogen <strong>die</strong> Zinssätze bei längerer Zins-<br />

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