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Deutschland: Konjunktur kommt allmählich in Schwung<br />

rend sich <strong>die</strong> Absatzaussichten in der übrigen<br />

Welt im Prognosezeitra<strong>um</strong> wohl nur leicht<br />

bessern werden (Abbildung 16). 4 Im laufenden<br />

Abbildung 16:<br />

Deutsche Exportmärkte 2012–2015<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

Prozent,<br />

Prozentpunkte<br />

Rest der Welt<br />

Schwellenländer<br />

Andere Industrieländer<br />

EU ohne Eurora<strong>um</strong><br />

Eurora<strong>um</strong><br />

Insgesamt<br />

mit dem Eurora<strong>um</strong> im Prognosezeitra<strong>um</strong> in der<br />

Tendenz weiter verringert und mit den Ländern<br />

außerhalb des Euroraura<strong>um</strong>s in der Tendenz<br />

weiter erhöht.<br />

Abbildung 17:<br />

Preisliche Wettbewerbsfähigkeit auf Basis der Verbraucherpreisindizes<br />

gegenüber 56 Handelspartnerländern 2012–<br />

2015<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Prozent<br />

-1<br />

0,0<br />

Rest der Welt<br />

Schwellenländer<br />

-2<br />

Andere Industrieländer<br />

-0,5<br />

2012 2013 2014 2015<br />

EU ohne Eurora<strong>um</strong><br />

-3<br />

Eurora<strong>um</strong><br />

Jahresdaten, preisbereinigt. preisbereinigt. Bruttoinlandsprodukt Bruttoinlandsprodukt in 59 in Ländern, 59 Ländern,<br />

gewichtet mit mit Anteilen Anteilen am am deutschen deutschen Export, Export, Veränderung Veränderung gege gegenüber<br />

Vorjahr.<br />

Insgesamt<br />

-4<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt; nationale nationale Quellen; Quellen; 2013-2015: 2013–<br />

2012 2013 2014 2015<br />

Prognose 2015: Prognose des IfW. des IfW. Jahresdaten, auf auf Basis Basis der der Verbraucherpreise Verbraucherpreise gegenüber gegenüber 56 Länder 56<br />

Ländern; Gewichte Gewichte gemäß dem gemäß Indikatot dem <strong>für</strong> Indikator <strong>die</strong> preisliche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wettbewerbsfähig-<br />

preisliche Wettbewerbsfähigkeit<br />

auf Basis der auf Verbraucherpreise Basis der Verbraucherpreise egenüber 56 Handelspartnerlän<br />

gegenüber 56<br />

Handelspartnerländern dern der Deutschen Bundesbank; der Deutschen Veränderung Bundesbank; gegenüber Veränderung Vorjahr;<br />

gegenüber Anstieg bedeutet Vorjahr; Verschlechterung Anstieg bedeutet der Verschlechterung preislichen Wettbewerbsfähig der preislichen<br />

keit. Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Jahr (2,3 Prozent) und im kommenden Jahr (1,3<br />

Prozent) dürfte sich <strong>die</strong> preisliche Wettbewerbsfähigkeit<br />

deutlich verschlechtern, was vor<br />

allem auf <strong>die</strong> seit Jahresbeginn zu beobachtende<br />

Aufwertung des Euro zurückzuführen ist. 5 Für<br />

das Jahr 2015 zeichnet sich insgesamt eine<br />

weitere, wenn auch nur leichte, Verschlechterung<br />

ab (Abbildung 17). Gemessen an der Preisentwicklung<br />

dürfte sich <strong>die</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

gegenüber den Ländern des Eurora<strong>um</strong>s<br />

zwar etwas verschlechtern, gegenüber den<br />

Schwellenländern aber etwas verbessern. Alles<br />

in allem dürften <strong>die</strong>se Entwicklungen dazu beitragen,<br />

dass sich der Handelsbilanzüberschuss<br />

____________________<br />

4 Für eine ausführliche Analyse der Konjunktur in<br />

den Absatzmärkten siehe Boysen-Hogrefe et al.<br />

(2013e).<br />

5 Für den Prognosezeitra<strong>um</strong> treffen wir <strong>die</strong> Annahme,<br />

dass <strong>die</strong> Wechselkurse unverändert bleiben. Da der<br />

Wechselkurs des Euro zuletzt höher war als<br />

durchschnittlich im bisherigen Verlauf des Jahres,<br />

ergibt sich <strong>für</strong> das Jahr 2014 im Jahresdurchschnitt<br />

eine Aufwertung des Euro.<br />

Quelle: Deutsche Bundesbank; nationale Quellen; eigene<br />

Berechnungen; 2013–2015: 2013-2015: Prognose des IfW.<br />

Für das Jahr 2014 insgesamt rechnen wir mit<br />

einem Anstieg der Ausfuhren von 6,0 Prozent,<br />

im Jahr 2015 werden sie voraussichtlich <strong>um</strong> 7,6<br />

Prozent zulegen. Im laufenden Jahr wird der<br />

Anstieg mit 0,5 Prozent dagegen sehr verhalten<br />

ausfallen.<br />

Auch <strong>die</strong> Importe dürften sich im Prognosezeitra<strong>um</strong><br />

wieder beleben. Dazu beitragen werden<br />

wohl sowohl der aufgrund der anziehenden<br />

Exporte höhere Bedarf an importierten Vorleistungsgütern<br />

als auch <strong>die</strong> merklich anziehende<br />

Binnenkonjunktur in Deutschland. Für<br />

das vierte Quartal deuten <strong>die</strong> <strong>für</strong> den Oktober<br />

vorliegenden nominalen Wareneinfuhren auf<br />

einen Anstieg der Importe von 7,7 Prozent hin.<br />

Gleichwohl werden <strong>die</strong> Einfuhren im laufenden<br />

Jahr insgesamt wohl lediglich <strong>um</strong> 1,2 Prozent<br />

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