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Weltkonjunktur belebt sich spürbar<br />

Abbildung 18:<br />

Leistungsbilanzsaldo des Eurora<strong>um</strong>s und ausgewählter<br />

Ländergruppen 2002–2012<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

Prozent<br />

Eurora<strong>um</strong> insgesamt<br />

Eurora<strong>um</strong> ohne<br />

Krisenländer<br />

Krisenländer<br />

2002 2004 2006 2008 2010 2012<br />

Jahresdaten; Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des Bruttoinlandsprodukts.<br />

Krisenländer = Griechenland, Irland, Italien, Portu-<br />

Jahresdaten; Saldo der Leistungsbilanz in Prozent des Bruttoinlandsprodukts.<br />

Krisenländer = Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien<br />

gal und Spanien.<br />

Quelle: Eurostat; VGR, Zahlungsbilanzstatistik;eigene Berechnungen.<br />

Quelle: Eurostat, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen –<br />

Zahlungsbilanzstatistik; eigene Berechnungen.<br />

aber auch das Auslaufen der Effekte von Verbrauchssteuererhöhungen<br />

aus dem Jahr 2012<br />

rein rechnerisch zu einem Rückgang der allgemeinen<br />

Teuerung. Dieser Basiseffekt betrug im<br />

abgelaufenen Jahr rund 0,3 Prozentpunkte. Ein<br />

weiteres Indiz da<strong>für</strong>, dass der Rückgang der Inflation<br />

im Jahr 2013 zu einem Großteil auf Sondereffekte<br />

zurückzuführen war, liefert <strong>die</strong> Kernrate<br />

der Inflation, <strong>die</strong> sich im Verlauf des Jahres<br />

nur geringfügig von 1,3 Prozent im Januar auf 1<br />

Prozent im November abgeschwächt hat. Die<br />

Inflationsrate betrug im November 0,9 Prozent.<br />

Die Lage am Arbeitsmarkt hat sich zuletzt<br />

nicht weiter verschlechtert. Die Zahl der Erwerbstätigen<br />

stagnierte sowohl im zweiten als<br />

auch im dritten Quartal (Abbildung 20), wohingegen<br />

sich <strong>die</strong> Zahl der Arbeitslosen bis z<strong>um</strong><br />

September noch leicht erhöhte. Im Oktober verringerte<br />

sie sich dann aber leicht, und <strong>die</strong> Arbeitslosenquote<br />

sank geringfügig auf 12,1 Prozent.<br />

Abbildung 19:<br />

Verbraucherpreisanstieg im Eurora<strong>um</strong> 2007–2013<br />

5<br />

Abbildung 20:<br />

Arbeitsmarkt im Eurora<strong>um</strong> 2007–2013<br />

Prozent<br />

Mill.<br />

152<br />

4<br />

Verbraucherpreise<br />

12<br />

3<br />

Kernindex<br />

10<br />

148<br />

2<br />

8<br />

1<br />

Beschäftigung<br />

0<br />

6<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

144<br />

-1<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Monatswerte.<br />

Monatswerte. Veränderung<br />

Veränderung<br />

gegenüber<br />

gegenüber<br />

dem<br />

dem<br />

Vorjahr.<br />

Vorjahr.<br />

—<br />

—<br />

Kernindex:<br />

Kernindex:<br />

Verbraucherpreise<br />

Verbraucherpreise<br />

ohne<br />

ohne<br />

Energie<br />

Energie<br />

und<br />

und<br />

Nahrungsmittel.<br />

Nahrungsmittel.<br />

Quelle: Eurostat, Preisstatistik.<br />

Quelle: Eurostat.<br />

Der schwächere Preisauftrieb ist z<strong>um</strong> einen<br />

dem deutlich niedrigeren Preisanstieg <strong>für</strong> Energie<br />

geschuldet. Z<strong>um</strong> anderen ging von den Nahrungsmittelpreisen<br />

in der zweiten Jahreshälfte<br />

ein weitaus geringerer Druck auf <strong>die</strong> Inflation<br />

aus als im Jahr zuvor. Darüber hinaus führte<br />

Quartalsdaten; saisonbereinigt.<br />

Quelle: Eurostat, Arbeitsmarktstatistik.<br />

Die monetären und finanziellen Rahmenbedingungen<br />

haben sich im Verlauf des Jahres<br />

2013 verbessert. Insbesondere <strong>die</strong> Segmentierung<br />

der Finanzmärkte hat sich seit der Ankündigung<br />

des EZB-Rats im Jahr 2012, im Rahmen<br />

des OMT-Programms (Outright Monetary Transactions)<br />

unter bestimmten Umständen Staatsanleihen<br />

von Krisenländern zu erwerben, spür-<br />

15

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