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Whitepaper (PDF, 74 Seiten, 21.5 MB) - IBA Hamburg

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Konstruktion<br />

Das Gebäude ist strukturell wie im Detail in<br />

Mischbauweise geplant und errichtet worden.<br />

Die Primärkonstruktion ist eine um etwa 1,50 m<br />

gegenüber den Gebäudekanten der oberen Geschosse<br />

nach innen versetzte Skelettkonstruktion<br />

aus Stahlbeton-Fertigteilen über einem unregel-<br />

<br />

Die Geschossdecken sowie die Flachdachkonstruktion<br />

sind als klassische Stahlbetondecken<br />

mit schwimmendem Estrich ausgeführt.<br />

Die Außenwandbauteile wurden als nichttragende<br />

Elemente in Holzrahmenweise mit innen angeordneter,<br />

zusätzlich gedämmter Installationsebene<br />

vor der Skelettkonstruktion ausgebildet. Die<br />

<br />

Auskragung von der Decke über dem Sockelgeschoss,<br />

die Elemente der Gebäudehülle in diffusionsoffener<br />

Holzrahmenbauweise ausgeführt. Für<br />

die belüftete Fassadenbekleidung sind vor Ort<br />

Aluminium-Platten auf einer Unterkonstruktion<br />

aus ebenfalls Aluminium aufgebracht worden.<br />

Abb. 62: Innenraum an einem der loggienartigen<br />

Lichthöfe<br />

Oberhalb der begrünten Flächen sind die<br />

Sockelschrägen wie eine Dachkonstruktion mit<br />

Metalleindeckung ausgeführt. Die tragenden und<br />

aussteifenden Innenwände sind in KS-Bauweise<br />

erstellt, die nicht tragenden Innenwände als<br />

Leichtbaukonstruktionen.<br />

Energiekonzept<br />

Im Rahmen des Energiekonzeptes ist das Gebäude<br />

an das Nahwärmenetz aus dem dezentralen<br />

Energieverbund Wilhelmsburg angeschlossen,<br />

zudem wird es über Erdwärme mittels Erdsonden<br />

in 80 Meter Tiefe versorgt. Wärmepumpen und<br />

Klimaaggregate regeln im integrierten Heiz- und<br />

Kühlungskreislauf das Raumklima. Im Winter wird<br />

Erdwärme in das Innere des Gebäudes gefördert,<br />

im Sommer wird die Wärmepumpe umgeschaltet<br />

und die Fußbodenheizung zur Kühlung genutzt.<br />

Dazu wird warme Luft aus dem Gebäude in das<br />

kühlere Erdreich gepumpt. Durch die Wärmerückgewinnung<br />

aus der Abluft wird der Verbrauch<br />

von Primärenergie und damit verbunden der<br />

CO 2 -Ausstoß erheblich verringert. Das Energiekonzept<br />

wird mit der hochwärmegedämmten<br />

Gebäudehülle vervollständigt. Das Gebäude<br />

unterschreitet die Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV 2009) um ca. 30%. Sein nachhaltiges<br />

<br />

Building. Es ist bereits mit dem Silbersiegel der<br />

Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />

<br />

Abb. 61: Detailansicht der Fassadenbekleidung<br />

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