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DHZ Ausgabe 18 vom 27.9.2013, S.9 - Handwerkskammer Halle

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REGIONAL<br />

Deutsche Handwerks Zeitung<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Die Temme Stahl- und Industriebau GmbH<br />

hat an der innovativen Fassade des neuen<br />

Fraunhofer-Center mitgebaut. Seite 8<br />

Ausg. <strong>18</strong> | 27. September 2013 | 65. Jahrgang HANDWERKSKAMMER HALLE (SAALE) 7<br />

WIRTSCHAFT IN ZAHLEN<br />

Verbraucherpreisentwicklung<br />

in Sachsen-Anhalt<br />

2,8<br />

täglicher<br />

Bedarf<br />

2,2<br />

–0,5<br />

1,8<br />

Güter<br />

mittlerer<br />

Lebensdauer<br />

langlebige<br />

Konsumgüter<br />

Verbraucherpreise<br />

insgesamt<br />

Angaben in Prozent für den Zeitraum August 2013<br />

zu August 2012; Quelle: Statistisches Landesamt<br />

Wir gratulieren<br />

Vom 2013-<strong>18</strong>-123-51-hal.ai<br />

30. September bis 13. Oktober mho gratulieren<br />

wir zu folgenden Geburtstagen:<br />

Anhalt-Bitterfeld: Dirk Heller zum 50., Tino<br />

Kümmel zum 50., Eberhard Schulz zum 70.,<br />

Thomas Treffkorn zum 50., Jochen Zieger<br />

zum 65.;<br />

Burgenlandkreis: Giselinde Götze zum 80.,<br />

Egon Klemmt zum 75., Hans Püschel zum<br />

65., Erika Riemann zum 60., Lutz Schunke<br />

zum 50., Reinhard Tilgner zum 65., Josef Tillmann<br />

zum 60., Eckhard Zier zum 60.;<br />

Dessau-Roßlau: Frank Breckwoldt zum<br />

70., Mario Giese zum 50., Dirk Hergert zum<br />

50., Cornelia Hildmann zum 50., Eva-Marie<br />

Lange zum 70., Ralf Matthey zum 50., Adolf<br />

Richter zum 75.;<br />

<strong>Halle</strong> (Saale): Tilo Deutscher zum 60., Lothar<br />

Dieringer zum 50., Asta Horn zum 60.,<br />

Jens Kohlberg zum 50., Karl Kolb zum 75.,<br />

Laszlo Makai-Kis zum 75., Ute Richter zum<br />

50., Carla Zain zum 60.;<br />

Mansfeld-Südharz: Detlef Janisch zum<br />

65., Lutz Kegel zum 50., Heidi Klausing zum<br />

50., Christel Koch zum 60., Christel Pohl zum<br />

65., Dieter Schlatt zum 50., Frank Schumann<br />

zum 50.;<br />

Saalekreis: Holger Apelt zum 50., Frank<br />

Böhm zum 50., Wolfgang Brömme zum 60.,<br />

Klaus Jägernitz zum 60., Wolfgang Lerch<br />

zum 50., Gudrun Röhling zum 65., Jürgen<br />

Schleuder zum 65., Thomas Schönfeld zum<br />

50., Georgia Walther zum 60.;<br />

Salzlandkreis: Eberhard Fröb zum 50.,<br />

Volkmar Koch zum 50., Heiko Schuft zum<br />

50.;<br />

Wittenberg: Eugen Merten zum 60., Rolf<br />

Müller zum 75., Helmut Müller zum 65., Walter<br />

Neumann zum 75., Ines Schulz zum 50.,<br />

Ulf Weber zum 50., Gerd Wilknitz zum 60..<br />

Rentenberatung<br />

Für Handwerksunternehmen<br />

Am 2. Oktober informiert Sie Ralph<br />

Hoffmann <strong>vom</strong> Versorgungswerk von 9<br />

bis 12 Uhr in der Gräfestraße 22,<br />

Raum 304, in <strong>Halle</strong> zum Thema Rente.<br />

Am 16. Oktober berät Sie Wolfgang<br />

Adam, Berater der deutschen Rentenversicherung,<br />

von 10 bis 14 Uhr.<br />

Interessenten melden sich bitte unter<br />

Tel. 0345/2999-221 an<br />

Handwerk macht<br />

Sicherheitssorgen deutlich<br />

Innenminister Holger Stahlknecht stellt sich den Fragen der Handwerker.<br />

Foto: Torsten Biel<br />

Innenminister Holger Stahlknecht nimmt<br />

Bedenken und Verbesserungsvorschläge<br />

bei Gespräch in Naumburg auf<br />

Foto: Onidji – Fotolia.com<br />

Immer öfter müssen Handwerker auf ihren Baustellen<br />

erleben, dass Fahrzeuge und Maschinen entwendet<br />

werden oder Diesel abgezapft wird. Ein besonders<br />

dreister Fall aus Naumburg, bei dem das gestohlene<br />

Gerät wenig später in einem Internetauktionsportal<br />

in einem osteuropäischen Land angeboten<br />

wurde, war für die <strong>Handwerkskammer</strong> Anlass, den<br />

Innenminister des Landes Sachsen-Anhalt, Holger<br />

Stahlknecht, zu einem Gespräch mit Handwerksunternehmern<br />

in den Burgenlandkreis einzuladen.<br />

Andreas Schlag, der betroffene Handwerker, schilderte<br />

die Hilflosigkeit und gleichzeitig die Wut, die<br />

sich bei den Betroffenen aufstauen würde. „Die einzige<br />

Reaktion ist zumeist ein Schreiben der Staatsanwaltschaft,<br />

die Untersuchung werde eingestellt, da<br />

der Täter nicht ermittelt werden konnte.“<br />

Holger Stahlknecht bestätigte die unbefriedigende<br />

Situation in Fragen der Baustellensicherheit. Die derzeitigen<br />

Polizeistrukturen seien zu verwaltungslastig<br />

und ermöglichten daher zu wenig Präsenz von Polizisten<br />

auf den Straßen. Als vorsorgliche Maßnahme<br />

empfahl Kriminalrat Ralf Klingler aus der Polizeidirektion<br />

Sachsen-Anhalt Süd den Handwerkern daher,<br />

individualisierende Merkmale von Baumaschinen zu<br />

erfassen. Im Fall eines Verlustes könnten diese dann<br />

sehr genau beschrieben und die Fahndung dadurch<br />

unterstützt werden.<br />

Als bereits mehrfach von Diebstahl Betroffener<br />

meldete sich auch Klaus Dietzel aus<br />

Lützen zu Wort. Eine gute Sicherheitsvorsorge<br />

würde, so merkte er an, viel Geld<br />

kosten, das wiederum erst einmal erwirtschaftet<br />

werden müsse. So vielfältig<br />

die Diebstähle, so vielfältig<br />

auch deren Folgen, das zeigte sich<br />

am Beispiel des Unternehmens von<br />

Dietmar Schlag. Er verwies neben dem<br />

persönlichen Schaden bei einem Dieselverlust<br />

von 1.800 Litern auch auf den großen<br />

volkswirtschaftlichen Schaden. So gingen dem<br />

Staat dadurch auch Steuern verloren. Sinnvoll könnte<br />

es daher beispielsweise sein, die betriebliche Absicherung<br />

steuerlich absetzbar zu machen oder ein<br />

Landesförderprogramm aufzulegen.<br />

Auch eine gemeinsame europäische Datenbank<br />

für gestohlene Baumaschinen wurde vorgeschlagen,<br />

um zu verhindern, dass Handwerker als Käufer<br />

gebrauchter Geräte in den Verdacht der Hehlerei<br />

kommen.<br />

„Die sehr sachlich abgelaufene gut vorbereitete<br />

Diskussion zwischen unserem Landesinnenminister<br />

und unseren Handwerksbetrieben heute hat mir gezeigt,<br />

wie bedeutend das Zusammentreffen zwischen<br />

beiden in Bezug auf die wichtigen, das Handwerk<br />

drängenden Fragen wie die Sicherheit ihrer Baustellen<br />

ist“, fasst der Präsident der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong>, Thomas Keindorf, das Ergebnis der Gesprächsrunde<br />

zusammen. „Hierdurch entsteht direkt an der<br />

Basis ein befruchtender Austausch zwischen den tatsächlichen<br />

Bedürfnissen der Betriebe und den passenden<br />

Möglichkeiten für vielleicht wegweisende<br />

Entscheidungen in der Politik. Wir werden dieses erfolgreiche<br />

Veranstaltungskonzept auf jeden Fall fortsetzen.“<br />

Forderungen<br />

durchsetzen<br />

Praxistipps für das Handwerk<br />

Sind Sie selbst auch schon in Liquiditätsengpässe<br />

gekommen, weil Ihr Auftraggeber<br />

die in Anspruch genommene<br />

Leistung nicht oder erst verspätet gezahlt<br />

hat? Viele Handwerksbetriebe klagen<br />

über eine schlechte Zahlungsmoral<br />

ihrer Kunden.<br />

Insbesondere kleine Betriebe stellen<br />

solcherlei Schwierigkeiten schnell vor<br />

große Herausforderungen. Erschwerend<br />

kommt hinzu: Inkassounternehmen<br />

oder Rechtsanwälte verlangen<br />

hohe Gebühren für ihre Dienstleistungen.<br />

Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

bietet Ihren Handwerksunternehmen<br />

daher eine Veranstaltung an, in<br />

der Sie als Handwerker Praxistipps für<br />

ein effizientes und erprobtes Forderungsmanagement<br />

erhalten.<br />

Sie werden hierdurch in die Lage<br />

versetzt, zukünftig auf die Einschaltung<br />

von Rechtsanwälten und Inkassounternehmen<br />

verzichten, überflüssige Mahnungen<br />

vermeiden sowie Zeit, Ärger<br />

und Kosten sparen zu können. Außerdem<br />

lernen Sie, den Umgang mit nicht<br />

zahlenden Kunden zu vereinfachen<br />

und wie Sie Ihre „Büroarbeit“ erheblich<br />

erleichtern können.<br />

Im Anschluss an den Fachvortrag<br />

besteht die Möglichkeit, sich mit der<br />

Referentin und den Handwerkskollegen<br />

zum Thema auszutauschen.<br />

Die kostenfreie Veranstaltungen finden<br />

an verschiedenen Orten im Kammerbezirk<br />

<strong>Halle</strong> (Saale) statt. Die ersten<br />

Termine sind am 10. Oktober 2013,<br />

16 Uhr, im Regionalbüro Burgenlandkreis,<br />

am 15. Oktober, 16 Uhr, in der<br />

Kreishandwerkerschaft Wittenberg sowie<br />

am 4. November, 16 Uhr, in der<br />

Kreishandwerkerschaft Bernburg.<br />

Eine Anmeldung unter der Internetadresse<br />

www.hwkhalle.de ist erforderlich<br />

Betriebsberater vor Ort<br />

8. Oktober: Dessau, Beratungsbüro, 10 bis<br />

16 Uhr, Anmeldung unter 0340/560869.<br />

8. Oktober: Querfurt, Beratungsraum,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter 0170/<br />

9109936.<br />

8. Oktober: Weißenfels, Beratungsbüro,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

03443/238861.<br />

8. Oktober: <strong>Halle</strong> (Saale), Franckestraße 5,<br />

13:30 bis <strong>18</strong> Uhr, Anmeldung unter<br />

0345/2126-273 oder 03461/401021.<br />

9. Oktober: Eisleben, Beratungsbüro,<br />

10 bis 16 Uhr, Anmeldung unter<br />

03475/602284.<br />

10. Oktober: Luth. Wittenberg, BTZ-Standort<br />

Wittenberg, 10 bis 16 Uhr, Anmeldung<br />

unter 0340/560869.<br />

16. Oktober: Merseburg, Kreismusikschule,<br />

9 bis 14 Uhr, Anmeldung unter<br />

03461/401024.<br />

16. Oktober: Bitterfeld-Wolfen, Kreishandwerkerschaft,<br />

10 bis 14 Uhr, Anmeldung<br />

unter 0345/2999-224<br />

Naumburg: Kreisverwaltung BLK, jeden<br />

Donnerstag von 9 bis 13 Uhr, Anmeldung<br />

unter 0345/2999-256.<br />

Zu Rechtsthemen finden donnerstags in Eisleben<br />

von 13.30 bis 16.30 Uhr Beratungen<br />

statt und auf Anfrage in Dessau und Weißenfels.<br />

Anmeldung unter 0345/2999-105.<br />

Kasachische Ausbilder geschult<br />

Besuch im Bildungs- und Technologiezentrum der <strong>Handwerkskammer</strong>: Duales System ist Vorbild für Verbesserung der Ausbildung<br />

Zehn Kfz-Ausbilder aus Berufsschulen in Kasachstan<br />

nahmen Ende August an einer Fortbildung im Bildungs-<br />

und Technologiezentrum (BTZ) <strong>Halle</strong>-Osendorf<br />

teil. Sie vertieften ihre Kenntnisse im Kfz-Bereich,<br />

um ihr Wissen in Kasachstan weiterzugeben.<br />

Das hallesche BTZ unterstützt somit ein Berufsbildungspartnerschaftsprojekt<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

Trier mit Bildungseinrichtungen Kasachstans.<br />

Ziel ist es, die Ausbildung im Land zu verbessern<br />

und durch qualifiziertere Fachkräfte den Mittelstand<br />

zu stärken. In Kasachstan bilden Berufsschulen aus,<br />

betriebliche Ausbildungsplätze gibt es nicht. Mit dem<br />

Ministerium für Bildung und Wissenschaft arbeite<br />

man zusammen, um die Qualität der handwerklichen<br />

Ausbildung zu steigern, so Karel Kriz von der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

Trier. „Wir wissen, dass das duale System<br />

in Deutschland gut funktioniert und bestimmte<br />

Elemente sollen nach Kasachstan übertragen werden“,<br />

sagt Kriz, der das Projekt leitet.<br />

Im Oktober wird der Kfz-Ausbilder Volker Kaczor<br />

<strong>vom</strong> BTZ der <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> in die kasachische<br />

Hauptstadt Almaty reisen und eine Woche<br />

lang weitere Ausbilder schulen. Kasachische Kfz-Ausbilder beim theoretischen Teil der Fortbildung. Foto: Anja Worm<br />

<strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Impressum:<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Halle</strong> (Saale)<br />

Gräfestraße 24, 06110 <strong>Halle</strong><br />

Telefon: 0345 2999-0<br />

Fax: 0345 2999-200<br />

http://www.hwkhalle.de<br />

info@hwkhalle.de<br />

Verantwortlich:<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Rogahn

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