September 2013 - ÖRV
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Des Weiteren wurde der Unterschied zwischen<br />
Sucharbeit (Eigen- und Fremdsuche) und<br />
Anzeigearbeit (verbellen, frei verweisen,<br />
bringseln) ausführlich besprochen.<br />
Dann ging´s auch schon nach draußen in die<br />
Praxis. Nachdem von Welpen über Junghunde<br />
und Hunde die bereits erfolgreich an Prüfungen<br />
teilgenommen haben alles vertreten war, waren<br />
am ersten Tag der Welpe und der Junghund<br />
dran, die sich in Eigensuche und Suche mit<br />
einer zusätzlichen Fremdperson versuchten.<br />
Die Arbeiten wurden genauestens analysiert und<br />
die Mitarbeit der Kursteilnehmer wurde durch<br />
gezielte Fragen von Kurt Schafar immer wieder<br />
„überprüft“. Beim anschließenden Abendessen<br />
im Freien – der Wettergott meinte es an diesem<br />
Abend noch sehr gut mit uns – wurde noch<br />
intensiv über die vorhergehenden Stunden<br />
diskutiert und so ging ein lehrreicher Nachmittag<br />
zu Ende.<br />
Leider bewahrheitete sich die Wettervorhersage<br />
und in der Nacht zum Samstag schlug das<br />
Wetter um, sodass wir am Samstag um 9 Uhr im<br />
Regen unseren 2. Kurstag starteten. Nachdem<br />
wir den Vortag kurz Revue passieren ließen, war<br />
auch schon wieder Praxis angesagt.<br />
Nachdem wir uns wieder alle in unserer<br />
Regenmontur (kalt war´s ja nicht) draußen<br />
eingefunden hatten waren am 2. Tag die bereits<br />
fortgeschrittenen Hundeteams dran. Da ging´s<br />
***<br />
Aber der Reihe nach:<br />
Waren es bei der Schulung Teil 1 noch 19<br />
Teilnehmer so waren beim 2. Teil immerhin noch 8<br />
Teilnehmer die pünktlich im RH-Ausbildungszentrum<br />
am Freitag um 15 Uhr eintrafen.<br />
Das Seminar begann mit einer kurzen Einleitung<br />
und Auffrischung von Theorie aus dem 1. Teil<br />
(Wesen, Triebe, Belastbarkeit, Führigkeit etc…) und<br />
dann die Erklärung der wichtigsten Unterschiede der<br />
Helferarbeit bei Rettungshunden und bei<br />
Sporthunden. Wobei dem Thema „Aggression“ viel<br />
Bedeutung zukam. Ein nicht zu vernachlässigender<br />
Faktor ist natürlich auch die Erfahrung die ein Helfer<br />
bzw. Ausbilder bereits gesammelt hat.<br />
nicht mehr nur um Suchen sondern bereits um<br />
richtiges Anzeigen unter unterschiedlich<br />
schwierigen Bedingungen. Hochverstecke,<br />
Tiefverstecke, Dunkelheit, Geräusche,<br />
verschiedenste Untergründe etc. Dabei wurde<br />
deutlich, dass des Öfteren die Hunde von ihren<br />
Hundeführern überschätzt werden und die Hunde<br />
doch noch nicht so weit sind wie sie dachten. Aber<br />
dies zu erkennen ist schon ein riesen Schritt in die<br />
richtige Richtung!<br />
Am Nachmittag hatte auch der Wettergott wieder<br />
ein Einsehen mit uns und stoppte den Regen – kalt<br />
war es sowieso nicht.<br />
Und so vergingen der Vormittag und Nachmittag<br />
nur unterbrochen von einem köstlichen<br />
Mittagessen – an dieser Stelle ein herzliches<br />
Dankeschön an die Organisatoren, die für unsere<br />
Wünsche immer ein offenes Ohr hatten – rasend<br />
schnell. Die obligatorische Abschlussbesprechung<br />
fand dann bei einem guten Kaffee und Kuchen<br />
statt und wir konnten nochmals Kurt Schafar mit<br />
Fragen löchern. Nachdem er geduldig unseren<br />
Wissensdurst gestillt hatte ging ein sehr<br />
spannendes Seminar zu Ende und wir haben<br />
wieder viel gelernt was wir weitergeben können<br />
bzw. woran wir arbeiten müssen.<br />
Wir freuen uns schon wieder auf das nächste<br />
Zusammentreffen bei einer der vielen lehrreichen<br />
Schulungen.<br />
<strong>ÖRV</strong> News <strong>September</strong> <strong>2013</strong> 12 von 42