Absorption Einlagerung / Aufnahme eines Stoffes
Absorption Einlagerung / Aufnahme eines Stoffes
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Definitionen<br />
Name<br />
Definition<br />
1 Mol 6,023 * 10²³ elementare Einheiten (6*10 23 )<br />
<strong>Absorption</strong><br />
<strong>Einlagerung</strong> / <strong>Aufnahme</strong> <strong>eines</strong> <strong>Stoffes</strong> in ein Material<br />
Adsorption<br />
Ablagerung <strong>eines</strong> <strong>Stoffes</strong> an einer Oberfläche; z.B. zur Trennung homogener (Gas)Gemische<br />
Aktivität<br />
Wirksame (scheinbare) Konzentration; c = tatsächlicher Konzentration, Teilchendichte<br />
Alkane<br />
gesättigte Kohlenwasserstoffe<br />
Bsp.: Methan, Ethan, Propan, Butan usw.<br />
Alkene<br />
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe; sie enthalten mindestens eine Doppelbindung<br />
Bsp.: Ethen<br />
Alkine<br />
Ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die mindestens eine Dreifachbindung enthalten.<br />
Bsp.: Ethin<br />
amorph<br />
unregelmäßige Anordnung der Atome bzw. Moleküle<br />
Ampholyt (amphoter)<br />
Ampholyte sind chemische Verbindungen, die sowohl als Brønstedt-Säure als auch als Brønstedt-Base<br />
reagieren können. Amphotere können sowohl Protonen aufnehmen als auch Protonen abgeben.<br />
Anisotopie<br />
innerhalb einer der verschiedenen Schichten <strong>eines</strong> <strong>Stoffes</strong> (z.B. Graphit) andere Eigenschaften, als<br />
unterhalb der Schichten (z.B. Leitfähigkeit)<br />
Atomare Masseneinheit 1 AME 1/12 der Masse <strong>eines</strong> Kohlenstoffatoms<br />
Atombindung<br />
Bindung zwischen Nichtmetallen (Bindungskraft durch gemeinsames Elektronenpaar)<br />
kovalente Bindung (homöopolare Bindung)<br />
Atomgewicht<br />
mittlere relative Atommasse <strong>eines</strong> Elements in seiner natürlichen Isotopenmischung<br />
Austauschreaktion<br />
Redox-Reaktion / Säure-Basen Reaktion<br />
Basen (Bronstedt)<br />
Basen können Wasserstoffkerne (d.h. Protonen) von Säuren aufnehmen;<br />
Sie besitzen ein freies Elektronenpaar möglichst hoher (negativer) Ladungsdichte<br />
Bindungsenergie<br />
Energie, die aufgebracht werden muss, um ein gebundenes System aus zwei oder mehr Bestandteilen (z.B.<br />
ein Molekül, ein Atom, einen Atomkern), die durch Anziehungskräfte zusammengehalten werden, in seine<br />
Bestandteile zu zerlegen. Eine ebenso große Energie wird freigesetzt, wenn sich das gebundene System<br />
aus den Einzelteilen bildet.<br />
Anmerkung: Chemische Bindungen sind besonders fest → chemische Prozesse (meist) weniger leicht<br />
umkehrbar als physikalische Vorgänge<br />
Chemische Reaktion<br />
Stoffumwandlung: → Ausgangsstoffe, werden in völlig neue, andere Stoffe umgewandelt
Diffusion<br />
Dipolmolekül<br />
Dissoziation<br />
Dissoziationsenergie<br />
Dosis<br />
duktil<br />
Edelgasregel<br />
Elektrochemische Zelle<br />
Elektrode<br />
(Elektrochemie)<br />
Elektrolyse<br />
Elektrolyt<br />
Bsp: Alkohol + (Luft) Sauerstoff → Verbrennung → Wasser + Kohlendioxid<br />
Bedingungen: Stöchiometrie (exakte Mengenverhältnisse), Aktivierungsenergie notwendig, Energieumsatz,<br />
Reaktionsgeschwindigkeit, umkehrbar, Mechanismus<br />
Diffusion ist die Bewegung von Atomen oder Molekülen, aufgrund der Energie, die diese bei genügend großen<br />
Temperaturen haben. In Flüssigkeiten und Gasen wechseln sie ständig den Ort, in Festkörpern erfolgen<br />
gelegentliche Ortswechsel. Stofftransport<br />
Bsp: Das selbstständige vermischen zweier (Gase), Stoffe ohne mechanische Bewegung<br />
Stofftransport von Bereichen hoher Konzentration in Richtung kleiner Konzentration auf Grund<br />
thermischer Bewegung (meist durch Phasengrenzen bzw. semipermeable Membranen, sonst ist<br />
mechanische Mischung schneller)<br />
Ladung der Elektronenpaarbindung nicht gleichmäßig verteilt<br />
Moleküle sind Dipole, wenn sie unsymmetrisch und die Bindungen polarisiert sind.<br />
D.h. polares und asymmetrisches Molekül<br />
Zerfall von Salzen in Ionen in Gegenwart von Wasser<br />
( hydratisierte Ionen)<br />
Energie, die notwendig ist zur Trennung der Teilchen<br />
auch latente Energie = potentielle freisetzbare Energie !<br />
Bezeichnet die (relative) Menge <strong>eines</strong> <strong>Stoffes</strong>, die z.B. einem Körper zugeführt wird. Bei Medikamenten wird<br />
die Menge zugeführt, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen.<br />
Angaben für die Dosis: Menge <strong>eines</strong> <strong>Stoffes</strong> bezogen auf Körpergewicht<br />
In festem Zustand plastisch verformbar<br />
Atome streben Edelgaskonfiguration an (d.h. vollbesetzte Außenschale z.B. 2 oder 8 (Oktett-Regel))<br />
nur Hauptgruppenelemente!<br />
Anordnung aus 2 Halbzellen (-ketten) oder Elektroden<br />
z. B.: Stromquellen, in denen chemische Energie in elektrische umgewandelt wird. Bsp: Batterie<br />
Halbzelle: Redoxpaar am Übergang Elektronenleiter/Ionenleiter<br />
Bsp.: Ag/AgCl: reduzierte Form metallisches Silber, oxidierte Form Silberion im (festen) AgCl<br />
Die Umwandlung <strong>eines</strong> gelösten oder geschmolzenen Elektrolyten durch elektrischen Strom. Beim Anlegen<br />
einer Spannung wandern die positiv geladenen Ionen (Kationen) zur Kathode, die negativ geladenen Ionen<br />
(Anionen) zur Anode; dort entladen sie sich, werden als neutrale Atome (Moleküle) abgeschieden oder gehen<br />
neue Reaktionen ein.<br />
Bsp: Chlor-Alkali-Elektrolyse: Anode oxidiert Chlorid zu Chlorgas, Kathode reduziert Wasser zu Wasserstoff,<br />
Na + und OH - bleiben übrig.<br />
Ionenleiter (elektrisch gespaltener Stoff)
Elektronegativität<br />
Elektronenaffinität<br />
Emulgator<br />
Emulsion<br />
Endotherm<br />
Endotherme Reaktion<br />
Enthalpie<br />
Entropie<br />
Enzyme<br />
Exotherme Reaktion<br />
Explosionsgrenzen<br />
Extensiv<br />
Extraktion<br />
Flammpunkt<br />
Bsp.: Salzlösung (dissoziiert in unabhängig voneinander bewegliche Ionen)<br />
Fähigkeit <strong>eines</strong> Atoms, Bindungselektronenpaare zu polarisieren<br />
Energiemenge, die bei der <strong>Aufnahme</strong> <strong>eines</strong> Elektrons ( 1 e - ) durch ein Atom freigesetzt wird.<br />
(Quantitative Neigung <strong>eines</strong> Atoms, Elektronen aufzunehmen)<br />
Stoff, der Emulsionen stabilisiert<br />
Substanzen, die in der Lage sind, zwei miteinander nicht homogen mischbare Flüssigkeiten feindispers zu<br />
vermischen (emulgieren)<br />
Heterogenes Gemisch aus zwei Flüssigkeiten<br />
Bsp: Wasser mit Öl: eine Flüssigkeit bildet mikroskopisch kleine Tröpfchen in der anderen<br />
Trennen: Durch Scheidetrichter (nutzt unterschiedliche Dichte), Zentrifuge<br />
Wärmeaufnahme<br />
Die Reaktion erfolgt unter Wärmeaufnahme<br />
Reaktionswärme bei konstantem Druck gemessen. Die Enthalpie H ist eine thermodynamische<br />
Zustandsgröße. Sie ist eine Bezeichnung für die abgegebene bzw. aufgenommene Wärmemenge einer<br />
Reaktion. Sie wird in kJ (Kilojoule) gemessen. Man kann nicht die Enthalpie <strong>eines</strong> Zustands messen, sondern<br />
nur immer die Differenz zwischen zwei Zuständen.<br />
= Maß für den Grad der Unordnung (bzw. Wahrscheinlichkeit)<br />
Im abgeschlossenen (isolierten) System kann die Entropie nicht abnehmen<br />
Definition der Entropie S: dS = dQrev/T<br />
(dQrev Differential der reversibel ausgetauschten Wärme)<br />
Katalysatoren der Lebewesen, bestehen hauptsächlich aus Protein<br />
Reaktion erfolgt unter Wärmeabgabe<br />
Die untere und obere Explosionsgrenzen, sind die Schranken der Gas-/Staubkonzentration, indem ein<br />
Gemisch mit Luft explodieren kann.<br />
Bsp: Methan in Luft kann zwischen ca. 5 – 15 Vol% explodieren, darunter zu mager, darüber zu fett.<br />
umgesetzte Stoffmengen pro Zeiteinheit<br />
Extraktion (von lateinisch extrahere ‚herausziehen‘) nennt man jedes Trennverfahren, bei dem mit Hilfe<br />
<strong>eines</strong> (festen, flüssigen oder gasförmigen) Extraktionsmittels eine oder mehrere Komponenten aus einem<br />
Stoffgemisch (aus festen, flüssigen oder gasförmigen Einzelstoffen bestehend), dem Extraktionsgut,<br />
herausgelöst wird. Dabei wird der extrahierte Stoff, selbst wenn er noch in Lösung vorliegt, als Extrakt<br />
bezeichnet.<br />
Temperatur <strong>eines</strong> flüssigen/ festen <strong>Stoffes</strong>, bei der sich die über einer brennbaren Flüssigkeit befindlichen<br />
Dämpfe durch herangeführte Flamme entzünden lassen<br />
Bsp: Glycerin = 176 °C, Heizöl 55°C, Alkohol 12°C
Formelgewicht<br />
Freie Energie<br />
freie Enthalpie<br />
Galvanisierung<br />
Gesetz der konstanten<br />
Proportionen<br />
Gesetz der multiplen<br />
Proportionen<br />
Grenzstrukturen<br />
Halbzelle (Elektrode)<br />
heterogen<br />
homogen<br />
homogenisieren<br />
Hydrid<br />
hydrophil<br />
hydrophob<br />
Indikator<br />
Summe der Atomgewichte einer chemischen Formel (in Gramm)<br />
1 Mol entspricht dem Formelgewicht * 1 g<br />
kann in jede andere Energieform umgewandelt werden. Spontan ablaufende Reaktionen sind exergonisch.<br />
Die freie Enthalpie G ist das Maß für die Triebkraft <strong>eines</strong> Prozesses.<br />
Ist negativ, so findet eine Reaktion oder ein Zustandswechsel statt.<br />
Ist positiv, so findet keine Reaktion statt.<br />
Die Temperatur beeinflusst die freie Enthalpie. Ist sie hoch so verleiht sie der Enthalpie mehr Gewicht.<br />
Unter Galvanotechnik versteht man die elektrolytische Abscheidung von Metallüberzügen. Erfordert elektrisch<br />
leitende Oberflächen.<br />
Bsp: Versilbern von Kupfer: Kupfersalz wird an der Oberfläche des Werkstoffs elektrochemisch zu<br />
metallischem Kupfer.<br />
Eine (reine) Verbindung enthält die beteiligten Elemente stets im gleichen Mengenverhältnis<br />
Bilden Elemente unterschiedliche Verbindungen, so stehen ihre Massenverhältnisse untereinander im<br />
Verhältnis ganzer Zahlen<br />
beschreiben jeweils einen Aspekt des Moleküls (Doppelbindung / einsame Elektronen)<br />
Redoxpaar am Übergang Elektronenleiter/Ionenleiter, z.B. Silberelektrode: Ag ist Elektronenleiter und<br />
zugleich reduzierte Form, Silberion (z.B. als in Wasser gelöstes Silbernitrat) ist oxidierte Form und zugleich<br />
Ionenleiter<br />
verschiedene Phasen in einem Stoffgemisch erkennbar (zumindest im Lichtmikroskop)<br />
gleichmäßig verteilte Stoffe im Stoffgemisch; keine Phasen erkennbar<br />
Anteil der dispersen Phase in der Grundphase gleichmäßig verteilen<br />
Wasserstoffverbindung<br />
Als Hydride bezeichnet man Verbindungen des Wasserstoffs mit anderen Elementen. Diese können in vier<br />
Typen unterteilt werden:<br />
Kovalente Hydride<br />
Salzartige Hydride<br />
Metallische Hydride<br />
Komplexe Übergangsmetallhydride<br />
wasseranziehend (ist auch lipophob = fettabstoßend)<br />
wasserabstoßend (ist auch lipophil = fettanziehend)<br />
Anzeiger; Stoff, der sich sichtbar verändert, wenn ein bestimmter Stoff anwesend ist, oder eine chemische<br />
Reaktion stattfindet; Bsp.: pH-Indikator Phenophtalein zeigt deutlich alkalisches Medium (pH>9) an
Inhomogenität<br />
Intensiv<br />
Ionenbindung<br />
Ionisierungsenergie<br />
Isomerie<br />
Isotope<br />
Katalysator<br />
Kernladungszahl<br />
Kolloide<br />
Komplex<br />
Komplexsalz,<br />
Komplexverbindung<br />
Korrosion<br />
kristallin<br />
Ladungszahl<br />
Anteil <strong>eines</strong> <strong>Stoffes</strong> im Gemisch (z.B. der dispersen Phase in der Grundphase) ist nicht überall gleich groß.<br />
Unabhängig vom Ausmaß des Systems (z.B. Konzentration, Temperatur)<br />
Salzbindung Ionenleiter (bewegte Ladung)<br />
Energiebetrag, der erforderlich ist, um von einem Atom oder Ion in der Gasphase ein Elektron (1 e-) zu<br />
entfernen.<br />
Chemische Verbindungen mit gleicher Summenformel können aber verschiedenen Strukturformeln besitzen<br />
und damit verschiedenen Eigenschaften (= Konstitutionsisomerie).<br />
Bsp: Butan und Isobutan (2-Methyl-Propan) haben beide Bruttoformel C 4H 10.<br />
Desweiteren treten auch Stereoisomere auf ((Cis-trans-Isomerie (Diastomere), Optische Isomerie<br />
(Enantiomere) = Konfigurationsisomerie) und Konformationsisomerie auf)<br />
Elemente mit gleichem chemischen Verhalten (gleiche Kernladungs- und Elektronenzahl) unterschiedliche<br />
Anzahl von Neutronen<br />
Reaktionsbeschleuniger<br />
Stoff, der eine chemische Reaktion beschleunigt, ohne bleibend verändert zu werden (vermindert<br />
Aktivierungsenergie). Bsp.: Auto-Kat (Platin katalysiert Reaktion: CH + O 2)<br />
Mechanismus: Vorübergehend lockere Bindung zu Reaktionspartnern, verringert Aktivierungsenergie --><br />
Reaktion läuft schneller; Katalysator geht unverändert aus der Reaktion hervor.<br />
Ordnungszahl im Periodensystem der Elemente = Zahl der Protonen<br />
Teilchen oder Tröpfchen, die im Gas, Feststoff oder einer Flüssigkeit fein verteilt sind.<br />
Salz, das beim Auflösen nicht dissoziiert (anorganisches Salz mit einem Zentralatom, um das sich die<br />
Liganden gruppieren und einem Gegenion)<br />
koordinative Bindung: Metallion wird von den Liganden<br />
koordiniert [Variante der Atombindung: beide<br />
Bindungselektronen stammen vom Nichtmetallliganden]<br />
Ein Komplex ist definiert durch ein zentrales Atom (meist Kation (von Übergangsmetall)) und einer<br />
bestimmten Anzahl an neutralen oder negativen Liganden, die über ihr freies Elektronenpaar koordinativ<br />
gebunden sind.<br />
Komplexsalz enthält ein komplexes Ion, das beim Auflösen nicht merklich dissoziiert.<br />
Korrosion ist ein Zersetzungsprozess an der Oberfläche <strong>eines</strong> Werkstoffs durch aggressive Stoffe aus der<br />
Umgebung, die zur völligen Zerstörung führen kann. Eisen zum Beispiel rostet, es korrodiert.<br />
Sauerstoff und Feuchtigkeit bewirken, dass Stoffe schneller korrodieren.<br />
gleichmäßige Anordnung der Atome bzw. Moleküle (Ionen: fester Platz Isolator)<br />
Summe der Oxidationszahlen in einer Formel
Lösung<br />
homogenes flüssiges Stoffgemisch (kann aus flüssigen, festen oder gasförmigen Stoffen entstehen. (Bsp.:<br />
Salzlösung,Trennung durch Verdampfen des Wassers)<br />
Massenzahl<br />
Zahl der Kernteilchen (Nukleonen)<br />
Mesomerie<br />
Erscheinung, dass die Struktur bestimmter Moleküle mit Mehrfachbindungen nur eingrenzend durch zwei<br />
oder mehrere Strukturformeln wiedergegeben werden kann. Die tatsächliche Molekülstruktur liegt als<br />
energieärmerer und daher begünstigter Zustand zwischen den Grenzstrukturen (Zwischenzustand).<br />
Zeichen für Mesomerie: ↔<br />
Bsp.: Benzol<br />
Bsp.: Benzol: Grenzstrukturen zeigen alternierend Einfach- und Doppelbindung, in Wahrheit sind alle C-C-<br />
Bindungen gleich.<br />
Modifikation<br />
äußere Erscheinungsform: verschiedene Modifikationen möglich = Polymorphie<br />
Nebel<br />
heterogenes Stoffgemisch, fein verteilte Flüssigkeit in einem Gas<br />
Nebengruppenregel<br />
Außenelektronen werden bevorzugt abgegeben<br />
Nuklid<br />
Atomsorte mit definierter Massen- und Kernladungszahl<br />
Osmose molekulare Filtration/ Diffusion von Wasser oder Lösungsmittel durch eine semipermeable Membran (=<br />
halbdurchlässiger molekularer Filter, nicht durchlässig für gelöste Moleküle)<br />
Oxidation<br />
Abgabe von Elektronen (vollständig oder partiell)<br />
Oxidationszahl<br />
Gibt die Ionenladung <strong>eines</strong> Atoms innerhalb einer chemischen Verbindung an, die vorliegen würde, wenn<br />
die Verbindung aus einatomigen Ionen bestehen würde.<br />
Sie gibt an, wie viel Elektronen ein neutrales Atom innerhalb einer Verbindung aufgenommen oder<br />
abgegeben hat im Vergleich zum Element.<br />
Zahl der (vollständig oder teilweise) abgegebenen Elektronen minus Zahl der (vollständig oder teilweise)<br />
aufgenommenen Elektronen.<br />
Ozon (Trisauerstoff)<br />
sehr reaktionsfähig, aber kein Radikal ! Formale Ladung<br />
Passivierung<br />
Die Passivierung verhindert die Korrosion mancher metallischer Werkstoffe.<br />
Wird blankes Metall Luft oder einer anderen korrosiven Umgebung ausgesetzt, bildet sich nahezu sofort eine<br />
dünne Korrosionsschicht, meist eine Oxidschicht. Diese trennt das Metall von der Atmosphäre, so dass<br />
weitere Oxidation nur durch Diffusion durch die Oxidschicht möglich ist. Eine passivierende Schicht behindert<br />
die Diffusion, so dass eine weitere Korrosion des Werkstoffs verhindert wird.<br />
Bsp: Rostfreier Stahl, Aluminium, Titan<br />
Phasenregel Phasen + Freiheitsgrade = Bestandteile +2<br />
pH-Wert<br />
negativer dekadischer Logarithmus des Zahlenwertes der molaren H 3O + -Aktivität<br />
polar<br />
Ladung der Elektronenpaarbindung nicht gleichmäßig verteilt
Polykondensation<br />
P-Regel<br />
Radikal<br />
Rauch<br />
Reaktionsenthalpie<br />
Reale Mischung<br />
Redox-Reaktion<br />
Reduktion<br />
Rektifikation<br />
Relative Atommasse<br />
Salze<br />
Eine Polykondensationsreaktion ist eine stufenweise über stabile, aber weiterhin reaktionsfähige<br />
Zwischenprodukte ablaufende Kondensationsreaktion, bei der aus vielen niedrigmolekularen Stoffen<br />
(Monomere) unter Abspaltung einfach gebauter Moleküle (meist Wasser) Makromoleküle<br />
(Polymere/Copolymere) gebildet werden. Diese werden auch Polykondensate genannt und gehören zu den<br />
Kunststoffen.<br />
p-Elektronen werden bevorzugt abgegeben<br />
Eine (elektrisch geladenes oder neutrales) Atom oder Molekül, das ein oder mehrere ungepaarte Elektronen<br />
besitzt. Sehr reaktionsfähig, meist instabil.<br />
Bsp: NO, NO 2, O 2 ⋅CH 3, ⋅OH<br />
heterogenes Stoffgemisch aus einem festen und einem gasförmigen Stoff<br />
Die Reaktionsenthalpie ∆ H gibt die Änderung der Enthalpie im Verlauf einer Reaktion an, also den<br />
Energieumsatz einer bei konstantem Druck durchgeführten Reaktion.<br />
Nach dem Hess’schen Wärmesatz ist es egal, auf welchem Weg die Reaktion stattfindet oder in welcher<br />
Form (Wärme, Arbeit) Energie während der Reaktion aufgenommen oder abgegeben wird. Die<br />
Reaktionsenthalpie ist immer die Differenz der Bildungsenthalpien der Produkte und der Edukte:<br />
∆ H = H Produkte – H Edukte<br />
gegenseitige Beeinflussung der Bestandteile<br />
Elektronenaustausch:<br />
Oxidation = Elektronenabgabe<br />
Reduktion = Elektronenaufnahme<br />
<strong>Aufnahme</strong> von Elektronen (vollständig oder partiell)<br />
wiederholte Destillation<br />
Masse <strong>eines</strong> Atoms in AME<br />
Ionenverbindungen<br />
Verbindungen aus Kationen (positiv geladene Ionen) und Anionen (negativ geladene Ionen)<br />
organisch: Verbindungen aus Metall und Nichtmetall<br />
Metalle werden oxidiert (d.h. geben Elektronen ab: Kationen), Nichtmetalle werden reduziert (d.h.<br />
nehmen Elektronen auf (Anionen)<br />
Alle Salze bei 20° C fest, hohe Schmelz- und Siedepunkte, hart spröde<br />
Feste Salze = Isolatoren<br />
flüssige Salze = Ionenleiter<br />
nicht-stöchiometrische Salze oft Halbleiter
Satz von Avogadro<br />
Alle (idealen) Gase haben unter gleichen Bedingungen (gleicher Druck, gleiche Temperatur) das gleiche<br />
molare Volumen.<br />
v = V/n [ M = m/n ; ρ = m/V ]<br />
Säure-Basen-Reaktion<br />
Protonenaustausch:<br />
Säuren können Wasserstoffkerne (d.h. meist Protonen) an Basen abgeben<br />
Basen können Wasserstoffkerne (d.h. meist Protonen) von Säuren aufnehmen<br />
Reaktion ist umkehrbar konjungierte bzw. korrespondierende Säuren-Basen-Paare<br />
Säuren (Brönstedt)<br />
Säuren können Wasserstoffkerne (d.h. Protonen) an Basen abgeben<br />
Sie enthalten positiv polarisierten Wasserstoff<br />
Das Säure Molekül muss Wasserstoff enthalten, der positiv polarisiert ist, da er an einem Element hoher<br />
Elektronegativität hängt.<br />
H gebunden an (Nichtmetall-) Atom mit Elektronegativität > 2,1 [Halogen, O, S (N)]<br />
Smog<br />
Wortkreuzung aus smoke »Rauch« und fog »Nebel« der, die Anreicherung vor allem von<br />
Verbrennungsprodukten (Kohlenwasserstoff, Kohlen-, Schwefeldioxid, Stickoxide) in der Luft, die bei<br />
austauscharmer Witterung, besonders über Ballungsgebieten, nicht aufsteigen können.<br />
Bsp: Smog in Metropolen wie Shanghai, Peking<br />
Standardpotential<br />
Unter dem Standardpotential <strong>eines</strong> Redoxpaares versteht man die unter Standardbedingungen messbare<br />
elektrische Spannung zwischen einer Wasserstoffhalbzelle und der Halbzelle jenes Redoxpaares. Die nach<br />
Größe geordnete Tabellierung der Standardpotentiale ergibt die elektrochemische Spannungsreihe.<br />
Stöchiometrie Als Stöchiometrie wird dasjenige Gebiet innerhalb der Chemie bezeichnet, das sich mit der Ermittlung der<br />
quantitativen Zusammensetzung von Verbindungen befaßt.<br />
Suspension<br />
heterogenes Stoffgemisch aus einem festen und einem flüssigen Stoff<br />
Grundphase: flüssig, disperse Phase: fest<br />
Bsp.: Schlamm, Zahnpasta<br />
Tautomerie<br />
Besondere Form der Isomerie. Isomere, die durch die Wanderung einzelner Atome oder Atomgruppen<br />
schnell ineinander übergehen > schnelles chemisches Gleichgewicht.<br />
Tensid<br />
Tenside sind Substanzen, die die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung<br />
zwischen zwei Phasen herabsetzen und die Bildung von Dispersionen ermöglichen oder unterstützen bzw.<br />
als Lösungsvermittler wirken.<br />
Überspannung<br />
Differenz zwischen realer und theoretischer Zersetzungsspannung<br />
z.B. Überspannung des Wasserstoffs an Quecksilber > 1 V (Ursache: Aktivierungsenergie)<br />
bei Gaselektroden besonders hoch.<br />
Zündgrenzen<br />
Die obere Zündgrenze ist die maximale und die untere Zündgrenze die minimale noch zündbare<br />
Konzentration <strong>eines</strong> brennbaren Gases in Luft
Zündtemperatur<br />
Bsp: Wasserstoff in Luft: Untere Zündgrenze (Uzg.) = 4, Obere Zündgrenze (Ozg.) = 77 Volumen-%<br />
Brenngas bei 20°C<br />
Niedrigste Temperatur einer heißen Oberfläche, an der sich ein Brennstoff-Luft-Gemisch optimaler<br />
Zusammensetzung gerade noch entzündet und ohne Wärmezufuhr selbstständig weiterbrennt.<br />
Bsp: Schwefel = 250 °C