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Pfarrblatt Aargau I Baden / Wettingen - Horizonte Aargau

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28. Jahrgang I Nr. 41 / 42 I 6. Oktober 2013 I Doppelnummer<br />

I 3 Wenn die Partnerschaft auseinandergeht<br />

Kirche mit Kurs für Menschen in Trennung<br />

I 4 Säen ohne Furcht vor falscher Frucht<br />

Zweiter Teil der <strong>Horizonte</strong>-Herbstserie «Erntezeit»<br />

I 7 Za Hrvate<br />

Anderssprachigenseite in Kroatisch<br />

<strong>Pfarrblatt</strong> <strong>Aargau</strong> I <strong>Baden</strong> / <strong>Wettingen</strong><br />

<strong>Horizonte</strong><br />

Vom Altern und Ernten können<br />

Im zweiten Teil<br />

der <strong>Horizonte</strong>-Herbstserie<br />

«Erntezeit» treffen sich<br />

vier lebenserfahrene<br />

Menschen im Rebhüsli.<br />

Umgeben von reifenden Trauben<br />

diskutieren und sinnieren sie<br />

über das Thema<br />

Lebensernte.<br />

Seiten 4 und 5<br />

Foto: Roger Wehrli


I 2 fokus <strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

Verführt durch die Werbung<br />

Gesetzesvorschlag gegen die Schuldenfalle stösst auf Kritik<br />

Ella Gremme<br />

Seelsorgerin, <strong>Baden</strong><br />

Wenn es dunkel und kühl wird …<br />

… in diesen Herbsttagen, zünden wir gern den Kamin<br />

an, um uns zu wärmen. Wenn es böse und gemein um<br />

uns wird, ermutigt uns der Apostel Paulus im Römerbrief<br />

12/20, auch ein Feuer anzuzünden, um Lebenswärme<br />

zu verbreiten. «Vergeltet nicht Böses mit Bösem,<br />

rächt euch nicht selber, sondern gebt Raum dem<br />

Zorn Gottes; wenn du deinem Feind begegnest und er<br />

hungert, gib ihm zu essen, wenn ihn dürstet, gib ihm<br />

zu trinken und du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt<br />

sammeln.»<br />

Ich verstehe seine Aufforderung, das Böse mit Gutem<br />

zu überwinden, erst richtig, wenn ich selber betroffen<br />

bin. Wir häufen feurige Kohlen auf das Haupt eines<br />

Feindes, wenn wir ihn trotzdem freundlich behandeln.<br />

Durch unsere Wärme kann seine Härte schmelzen und<br />

gute Eigenschaften können zum Vorschein kommen.<br />

Das Bild dazu stammt aus der biblischen Zeit, als ein<br />

Schmelzofen zum Ausschmelzen von Erz benutzt wurde.<br />

Der Ofen wurde zuerst mit einer Schicht Kohle bedeckt.<br />

Darauf kam das Erz und darüber eine weitere<br />

Kohleschicht. Die Temperatur stieg so stark an, dass<br />

das Metall ausschmolz und Verunreinigungen zurückblieben.<br />

So, wie in alter Zeit die Kohlen im Ofen das<br />

Metall aus dem Erz schmolzen, kann das Böse unseres<br />

Gegenübers wegschmelzen. Paulus hat das erlebt und<br />

er weiss, dass es ein schwererer Weg ist als mit Gegengewalt<br />

zu reagieren. Denn es kann sein, dass wir<br />

weiterhin leiden werden oder dass weiterhin Gemeines<br />

über uns verbreitet wird. Aber zumindest haben wir<br />

getan, was wir konnten, um Frieden zu schaffen. Und<br />

wir haben uns nicht selber zum Bösen verleiten lassen.<br />

Kreditfirmen sollen nach einem Vorschlag der<br />

Wirtschaftskommission des Nationalrats nicht<br />

mehr mit aggressiver Werbung auf Kundenfang<br />

gehen dürfen. Ein Gesetz soll verhindern, dass<br />

Menschen durch Werbung verführt werden, einen<br />

Kredit aufzunehmen, den sie nicht finanzieren<br />

können und der sie in eine Schuldenspirale<br />

treibt. Kurt Brand, Geschäftsführer<br />

der Caritas <strong>Aargau</strong>, bestätigt,<br />

dass diese Problematik<br />

tatsächlich besteht. So ist das<br />

Anliegen an sich weitgehend<br />

unbestritten, Differenzen gibt es in der Frage,<br />

wie ein griffiges Gesetz aussehen soll.<br />

Caritas Schweiz zeigt sich befremdet darüber,<br />

dass die Definition, welche Art von Werbung als<br />

nicht aggressiv gilt und von dem Verbot ausgenommen<br />

ist, den Kreditfirmen überlassen wird.<br />

Es scheine wenig wahrscheinlich, dass gerade<br />

die «Profiteure dieses Systems» ihre Werbung<br />

bedeutsam einschränken würden, schreibt<br />

Caritas. Die Konvention untersagt Werbung<br />

für Konsumkredite, die junge Erwachsene an-<br />

KURZMELDUNGEN<br />

Namensänderung. Besucher der<br />

neuen Webseite des Bistums Basel<br />

treffen auf den Begriff «Kantonale<br />

Körperschaften». Unter der Linkbezeichnung<br />

«Römisch-katholische<br />

Kirche im Kanton <strong>Aargau</strong>» steht<br />

«Kantonale Körperschaft <strong>Aargau</strong>».<br />

Hellhörig macht diese Bezeichnung,<br />

weil das «Vademecum» der<br />

Schweizer Bischofskonferenz, das<br />

kürzlich für mediales Echo und Irritationen<br />

sorgte, diesen neuen Namen<br />

für die Landeskirchen vorschlägt.<br />

Das Dokument sei als<br />

«Hilfestellung zum Verständnis der<br />

rechtlichen Situation» des in der<br />

Schweiz geltenden dualen Systems<br />

von Welt- und Staatskirche gedacht,<br />

liess das Bistum damals verlauten.<br />

Ist das Auftauchen des Begriffs<br />

«Kantonale Körperschaften»<br />

Caritas glaubt nicht,<br />

dass Profiteure sich einschränken.<br />

spricht, sowie Werbung in Freizeiteinrichtungen<br />

und Spielsalons. Weiter dürfen Firmen nicht für<br />

«Expresskredite» oder «Sofortkredite» werben,<br />

wenn sie vorgaukeln, dass diese ohne Voraussetzungen<br />

erhältlich sind.<br />

Die Regelung sieht vor, dass die Schweizerische<br />

Lauterkeitskommission mit der Durchsetzung der<br />

Konvention betraut wird. Sie<br />

kann bei einem Verstoss Konventionalstrafen<br />

bis zu 100 000<br />

Franken festlegen. Zudem soll<br />

der Bundesrat die Konvention<br />

als allgemeinverbindlich erklären. Kurt Brand hält<br />

das neue Gesetz für einen wichtigen Faktor in der<br />

Schuldenbekämpfung, weil es bei Kreditaufnahmen<br />

meist um höhere Beträge gehe. Gleichzeitig<br />

betont er aber, dass es weitere «Gefahrenquellen»<br />

wie Einkaufskarten von Grossverteilern gebe, die<br />

ebenfalls zum übermässigen Konsum verleiten.<br />

Deshalb sei es wichtig, den Betroffenen den verantwortungsvollen<br />

Umgang mit ihrem Budget<br />

zu vermitteln – eine der vielfältigen Aufgaben der<br />

Caritas <strong>Aargau</strong>. kipa/mca<br />

nun Signal dafür, dass das Bistum<br />

eine Änderung im Verhältnis Landeskirchen<br />

– Bistum forciert? Adrienne<br />

Suvada, Kommunikationsverantwortliche<br />

des Bistums Basel,<br />

verneint. «Die Namensänderung<br />

hat nichts mit dem Vademecum zu<br />

tun. Wir sprechen im Bistum Basel<br />

immer von kantonalen Körperschaften.<br />

Es war uns ein Anliegen,<br />

auf der neuen Webseite einheitliche<br />

Bezeichnungen durchzuziehen,<br />

auch um die User nicht zu<br />

verwirren.» Vertreter der Landeskirchen<br />

hätten bei der Namensgebung<br />

für die neue Webseite nicht<br />

interveniert. Marcel Notter, Generalsekretär<br />

der <strong>Aargau</strong>ischen Landeskirche,<br />

sagt auf Anfrage, er<br />

habe sich zuerst einmal über diesen<br />

Namenswechsel, der nicht abgesprochen<br />

gewesen sei, gewundert.<br />

Er gehe aber davon aus, dass<br />

das fast zeitgleiche Erscheinen des<br />

Vademecums mit der neuen Webseite<br />

Zufall sei.<br />

www.bistum-basel.ch<br />

Domherr. Josef Stübi, <strong>Baden</strong>er<br />

Stadtpfarrer, folgt per 1. Oktober<br />

2013 als nichtresidierender Domherr<br />

des Standes <strong>Aargau</strong> auf Urs<br />

Elsener. Neben Kurt Grüter aus<br />

Wohlen stellt somit der <strong>Baden</strong>er<br />

Stadtpfarrer den zweiten, nicht residierenden<br />

Domherrn des Kantons.<br />

In Solothurn amtet als Mitglied<br />

des Residentialkapitels für<br />

den <strong>Aargau</strong> mit Peter Schmid, zugleich<br />

auch Domdekan, der dritte<br />

Domherr.


<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

aargau<br />

3 I<br />

Wenn die Partnerschaft auseinander geht<br />

Die Kirche mit einem Kurs für Menschen in Trennung<br />

Foto: Roger Wehrli<br />

Walli Jaberg und Kurt Adler wissen: Wenn die Partnerschaft auseinandergeht, hinterlässt das oft einen Scherbenhaufen. Auf www.horizonte-aargau.ch<br />

berichten Frauen über ihre Trennungserfahrung und wie sie darüber hinweggekommen sind.<br />

«Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch<br />

nicht trennen», wird Paaren mit auf den Weg gegeben,<br />

die kirchlich heiraten. Laut Statistikern<br />

blüht die Trennung heutzutage jedoch nahezu<br />

jedem zweiten Ehepaar. Mit Unterstützung oder<br />

einfach nur der entlastenden Botschaft, «dass so<br />

etwas auch zum Leben in Beziehungen gehören<br />

kann», tut sich die katholische Kirche allerdings<br />

schwer, meint der Religionspädagoge Kurt Adler.<br />

Grund genug für Walli Jaberg von der Ökumenischen<br />

Eheberatungsstelle Aarau, gemeinsam mit<br />

Kurt Adler von Bildung mobil einen speziellen<br />

Kurs für Menschen in Trennung<br />

anzubieten. «Eine Trennung ist<br />

ein intensiver Prozess, der den<br />

Menschen viel abverlangt», weiss<br />

die Ehe- und Paarberaterin Walli<br />

Jaberg. Man solle bloss nicht glauben, dass sich die<br />

Leute mit dem Thema nicht schwer tun, bloss weil<br />

es so viele Trennungen gebe.<br />

Scham. Dass ein solcher Kurs nun gerade aus<br />

dem kirchlichen Umfeld lanciert wird, erachtet<br />

die 54-Jährige als überaus wichtig, auch wenn es<br />

gewissermassen ein «Tabubruch» bedeute. «Gerade<br />

auch Menschen, die stark im Glauben verhaftet<br />

sind, nagen schwer an Trennungen», bestätigt<br />

Kurt Adler. Da gebe es oft Schamgefühle.<br />

Viele glauben,<br />

sie hätten versagt.<br />

Und natürlich der Gedanke, versagt zu haben.<br />

«Auch viele nicht unbedingt religiöse Menschen<br />

haben das moralisch verinnerlicht», meint Walli<br />

Jaberg, die selbst aus einem streng katholischen<br />

Umfeld am Niederrhein stammt. «Die Einsicht,<br />

dass es durchaus zu einer Trennung kommen<br />

könne, das Akzeptieren ohne nagende Schuldgefühle,<br />

kann einen entscheidenden Schritt bedeuten»,<br />

glaubt Kurt Adler.<br />

Halt. In ihrem eintägigen Kurs im November<br />

bieten Kurt Adler und Walli Jaberg Betroffenen<br />

«Zeit für eine Auseinandersetzung, für eine<br />

Rückschau, aber auch für eine<br />

Neu-Orientierung». Gefühle und<br />

Gedanken, die sich zur eigenen<br />

Trennungserfahrung aufge staut<br />

haben, sollen Raum bekommen.<br />

«Wir wollen die Menschen dort abholen, wo sie im<br />

Umgang mit ihrer Situation stehen – mit allem,<br />

was sie bewegt und belastet – um dann mit ihnen<br />

einen Prozess anzuregen», erklärt Kurt Adler. Aber<br />

auch der Zugang zu persönlichen Kraftquellen, zu<br />

eigenen Ressourcen soll im Laufe des Kurstages<br />

eine wichtige Rolle spielen, betont Walli Jaberg.<br />

«Gerade jenen Menschen, die verlassen worden<br />

und in ihrem Verarbeitungsprozess stecken geblieben<br />

sind, gibt das Halt und Orientierung.»<br />

Einladend. Der Kurs richtet sich an Einzelpersonen<br />

wie auch Paare. Menschen, die frisch<br />

oder schon länger getrennt sind. Geplant ist eine<br />

Gruppe im Umfang von acht bis zwölf Personen.<br />

Denkbar sei auch die Teilnahme aufgrund<br />

des Todes eines Partners, der als einschneidende<br />

Trennung erlebt wurde, räumt Kurt Adler ein,<br />

präzisiert allerdings: «Der Schwerpunkt liegt auf<br />

der Trennung einer Partnerschaft». Alles in allem<br />

jedoch wolle man vor allem einladend sein, Raum<br />

schaffen, dass sich die Menschen getragen fühlen<br />

können. Rituale, Meditation, überhaupt Spiritualität<br />

spielt im Laufe des Kurstages eine wichtige<br />

Rolle. Denn auch wo eine Partnerschaft auseinandergeht,<br />

ist Gott da. Andreas C. Müller<br />

Jetzt anmelden<br />

Der Kurs «Wenn die Partnerschaft auseinander<br />

geht» findet dieses Jahr vom 1. November,<br />

17 Uhr, bis 2. November, 17 Uhr,<br />

in Wislikofen statt. Anmeldung bis 20. Oktober<br />

via bildung-mobil@ag.kath.ch oder<br />

T 056 438 09 40. Kurskosten: 120 Franken<br />

zuzüglich Pension.


I 4<br />

herbstserie<br />

<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

Säen ohne Furcht vor schlechter Frucht<br />

Herbstserie «Erntezeit»: Vier lebenserfahrene Menschen im reifen Austausch<br />

Das lebenserfahrene Quartett Bea Mazzara, Franz<br />

Eberle, Erica Benz-Steffen und Barbara Strasser lässt<br />

sich im Wettinger Rebberg auf eine engagierte<br />

Diskussion zur Erntezeit ein. Ein Anliegen aus der<br />

aktiven Runde: «Gerade auf politischer Ebene sollten<br />

die Debatten zur alternden Gesellschaft endlich über<br />

die Themen Rente und Pflege hinausgehen.»<br />

Motorrad fahren und Karate. Zwei Dinge,<br />

die Barbara Strasser in ihrem Leben unbedingt<br />

lernen wollte. Träume, die sie lange<br />

mit sich herumtrug. Kurz nach ihrem 40. Geburtstag<br />

wagte sie es und kaufte eine 125er<br />

Honda Chopper, trat mit dem weissen Gürtel<br />

auf die Matte: «Ein gutes Gefühl.» Heute<br />

ist sie weder passionierte Töfffahrerin noch<br />

Schwarzgurtträgerin. Aber sie hat sich zwei<br />

ihrer Lebensträume erfüllt – und sie eine<br />

Zeit lang ausgelebt. Das Gefühl, im Leben<br />

etwas verpasst zu haben, sei wahrscheinlich<br />

schwerer zu ertragen, als zwischendurch mal<br />

einen Fehler zu machen, überlegt Barbara<br />

Strasser laut und erntet Zustimmung in der<br />

Runde. In diesem Punkt ist sich die Vierergruppe<br />

einig, die im Rebberg von <strong>Wettingen</strong><br />

zusammengefunden hat. «Erntezeit», der<br />

Name der <strong>Horizonte</strong>-Herbstserie steht als<br />

Motto über dem Austausch.<br />

Vier Menschen mit reicher Lebenserfahrung<br />

sinnieren, diskutieren und spekulieren über das<br />

Thema «Lebensernte». Bedeutet Altern, ernten<br />

zu können? «Das Ernten verstehe ich als Zyklus.<br />

Wenn ich auch im Alter Neues will, kann ich<br />

mich nicht zurücklehnen, sondern muss etwas<br />

dafür tun», sagt Erica Benz-Steffen. «Ernten heisst<br />

Fotos: Roger Wehrli<br />

für mich, dass ich aus meinem Erfahrungswissen<br />

schöpfen und es zum Beispiel bei einer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit generationenverbindend einbringen<br />

kann.» Die 69-Jährige engagiert<br />

sich im Netzwerk «Innovage», das<br />

pensionierten Führungskräften ermöglicht,<br />

ihr Fachwissen beratend<br />

zur Verfügung zu stellen. Besonders<br />

befriedigend an der Aufgabe bei «Innovage» findet<br />

Erica Benz-Steffen, dass jüngere Menschen die<br />

Freiwilligenarbeit der Erfahrenen schätzen.<br />

Paradox. Dass dies keineswegs selbstverständlich<br />

ist, weiss Barbara Strasser: «Ich war zweimal<br />

länger stellenlos und das war existenziell hart.<br />

Auf dem Arbeitsmarkt ist man spätestens mit<br />

50 weg vom Fenster», sagt die Kunsthistorikerin<br />

und wissenschaftliche Leiterin des Internetprojekts<br />

«Die reformierten Kirchen im <strong>Aargau</strong>»<br />

der Reformierten Landeskirche <strong>Aargau</strong>. Erica<br />

Benz-Steffen stimmt ihr zu und weist auf das<br />

Paradox hin, dass die Menschen einerseits immer<br />

älter würden, Arbeitgeber andererseits aber<br />

ungern ältere Menschen anstellen wollen: «Die<br />

Gesellschaft hat noch nicht gemerkt, was man<br />

durch die Generation mit Erfahrung alles ernten<br />

kann.» Alle am Tisch attestieren der Wirtschaftswelt<br />

«eine gewisse Verlogenheit». Einer, der dieses<br />

Ich selber<br />

bin die Ernte.<br />

Umfeld gut kennt, ist Franz Eberle aus Bad Zurzach.<br />

Der studierte Betriebswirt war im Finanzwesen<br />

verschiedener Firmen tätig. Als Ausgleich<br />

zur beruflichen Karriere war ihm schon früh<br />

der Einsatz im sozialen und kirchlichen Bereich<br />

wichtig. «In den jungen Jahren stehen Familie,<br />

Beruf und soziales Engagement in Konkurrenz<br />

zueinander», findet er. Nach der Pensionierung<br />

habe er sich gefreut, die gemeinnützige Tätigkeit<br />

zu verstärken. Auch Bea Mazzara erlaubt sich mit<br />

ihren jetzt 70 Jahren eine neue Art von Selbstbestimmung:<br />

«Es ist befreiend, nicht mehr nur zu<br />

müssen, sondern auswählen zu können, was sein<br />

darf», erklärt die ebenfalls kirchlich stets vielfältig<br />

engagierte Aarauerin.<br />

Samen. Franz Eberle gibt zu, zuerst Mühe mit<br />

dem Thema «Erntezeit» gehabt zu haben: «Denn<br />

damit klingt die Vergänglichkeit an.» Letztlich<br />

hat er erkannt: «Nicht was ich erreicht habe ist<br />

entscheidend, sondern wer ich bin, was ich aus<br />

mir gemacht habe. Ich muss vor mir selber bestehen<br />

können. Ich selber bin die Ernte.» Genau<br />

dieses Immaterielle – oder auch das<br />

Spirituelle, Religiöse – könne man<br />

nicht einfach über Nacht verlieren,<br />

wie etwa die Arbeitsstelle. Dies sagt<br />

Barbara Strasser aus Überzeugung.<br />

Wie die anderen drei findet sie es gefährlich, sich<br />

primär über den Beruf zu definieren: «Wenn man<br />

von Menschen, die voll auf den Beruf ausgerichtet<br />

sind, das Berufsleben abzieht, bleibt fast nichts<br />

übrig. Da fehlt die Substanz.» Das sehen alle vier<br />

so: Wer vielfältig ernten will, muss vorher auf<br />

verschiedenen Feldern gesät haben. Erica Benz-<br />

Steffen erklärt: «Je älter man wird, desto wichtiger<br />

wird das soziale Umfeld. Hat man dieses Feld<br />

nicht rechtzeitig bestellt, wächst dort auch nichts.»<br />

Acker. Es ist anspruchsvoll und zeitraubend,<br />

seine Äcker zu bestellen. Bea Mazzara macht dies<br />

ein bis zwei Mal in der Woche sogar handfest. Sie<br />

hilft mit auf einem Biogemüsehof und geniesst<br />

besonders die Arbeit mit der Erde. Nährend ist<br />

auch, wenn sich Beruf und Neigung decken, wie<br />

es bei Erica Benz-Steffen der Fall war. Sie hatte<br />

das Glück, als Lektorin und Literaturvermittlerin<br />

ihre Leidenschaft beruflich auszuleben: «Eine


<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

herbstserie<br />

5 I<br />

Zweiteilung Beruf – Privat gab’s bei mir nie.» Barbara<br />

Strasser bestätigt, wie bereichernd es für sie<br />

ist, eine berufliche Tätigkeit auszuführen, die das<br />

Einkommen sichert und zu der sie sich berufen<br />

fühlt. So würden alle in der Runde jungen Menschen<br />

ans Herz legen: «Wählt mit Überzeugung<br />

einen Beruf, der euch wirklich Freude macht.»<br />

Franz Eberle: «Jeder Mensch erhält gewisse Gaben<br />

und Talente und soll sie entwickeln und nutzen.»<br />

Denn Frucht kann sich nur entfalten, wenn<br />

der Boden bestellt ist.<br />

Missernte. «Ich habe je länger desto stärker das<br />

Gefühl, im Leben viel gesät zu haben. Manchmal<br />

jedoch auf den falschen Boden», stellt Barbara<br />

Strasser fest. Bea Mazzara hingegen ist überzeugt,<br />

dass auch ein Um- oder Abweg – Saat, die nicht<br />

aufgeht – zu etwas gut sein kann: «Den Samen<br />

auf den Boden zu werfen und zu schauen, ob etwas<br />

wächst, ist besser, als gar nicht zu säen.» Barbara<br />

Strasser stimmt ihr nach einer kleinen Pause<br />

zu: «Jetzt, wo ich ernten kann, erlebe ich Fülle<br />

und immer wieder grosse Dankbarkeit. Ein fantastisches<br />

Gefühl, das wohl noch stärker ist, weil<br />

ich es nicht als selbstverständlich empfinde. Ich<br />

kenne den Gang durch die Wüste, habe auch viel<br />

gelernt durch die steinige Zeit in meinem Leben<br />

– und geniesse es jetzt umso bewusster.» Franz<br />

Eberle erzählt von einem Meditationskurs, den er<br />

jüngst besucht hat. «Dort wurde uns aufgezeigt,<br />

wie es gelingt, Energie aus positiven Erfahrungen<br />

zu bewahren, um Enttäuschungen wegstecken zu<br />

können.» Dazu gehört seiner Ansicht nach, sich<br />

das Loslassen anzueignen, locker in die letzte<br />

Lebensphase zu gehen. «Aber ich bin auch nicht<br />

nur Optimist», sinniert er. «Also arbeite ich bewusst<br />

an mir, damit ich Zukunftsängste bewältigen<br />

kann.» Und was sagt man einem Menschen,<br />

der das Gefühl hat, auf ein missglücktes Leben<br />

zurückblicken zu müssen? «Es gibt ihn immer<br />

wieder, auch spät, den Neubeginn», findet Franz<br />

Eberle. «Oder man ist zu recht sprachlos. Denn<br />

es ist auch in Ordnung, das Leben schwierig zu<br />

finden», kontert Bea Mazzara.<br />

Reifen. Etwas Sinnvolles für andere Menschen<br />

zu tun, sich als Glied in der Menschenkette<br />

zu verstehen, das bedeutet für Barbara<br />

Strasser reifen. «Und genau das fliesst schliesslich<br />

zurück», findet Bea Mazzara. «Man kann<br />

es erst mit der Lebenserfahrung sehen, wenn<br />

man in gewisser Weise ‹weise› ist.» Erica Benz-<br />

Steffen: «Mir fällt dazu der Begriff ‹Erntedankfest›<br />

ein. Es sollte wieder vermehrt über den<br />

Hintergrund nachgedacht werden.»<br />

Marie-Christine Andres und Carmen Frei<br />

Bea Mazzara (links im Bild), Mutter, Grossmutter, ehemalige Sekretärin und Fachmitarbeiterin, 70, aus Aarau:<br />

«Ich habe kürzlich eine Frau im Altersheim besucht und wir haben uns übers Ernten unterhalten. Die Frau ist in<br />

Vielem auf Hilfe angewiesen und bekommt sie von ganz verschiedenen Menschen. Zum Beispiel von ihren<br />

früheren Nachbarn aus dem Block. Mich beeindruckte ihre Dankbarkeit über die kleinen Alltagsernten.»<br />

Barbara Strasser, Kunsthistorikerin und Publizistin, 58, aus Aarau: «Ich bin am Bettag zur Welt gekommen.<br />

Zunehmend erfahre ich den Glauben als Fundament meines Lebens, der mich trägt, beschützt und aus dem<br />

ich schöpfen kann. Mir ist ganz wichtig, mich im Leben etwas Grösserem, Überpersönlichem zu widmen, das<br />

vor mir da war und nach mir da sein wird.»<br />

Franz Eberle (links im Bild), ehemaliger Betriebswirt mit reichem, kirchlichem Engagement, etwa als<br />

Kirchenrat oder Präsident der landeskirchlichen Pensionskasse, Familienvater und Grossvater, 78, Bad<br />

Zurzach: «Den guten Samen, der zur Ernte führt, machen viele positive Erfahrungen und Erinnerungen aus,<br />

besonders das Erleben von Güte und Liebe.»<br />

Erica Benz-Steffen, ehemalige Lektorin und Literaturvermittlerin, Mitglied der Geschäftsleitung von<br />

www.innovage.ch, 69, aus Zürich: «Es braucht eine Grundzufriedenheit im Leben, um ernten zu können.»


I 6<br />

medien<br />

<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

Radio<br />

Samstag, 5. Oktober<br />

Zwischenhalt: Mit Themen aus Kirche und Religion<br />

und den Glocken der röm.-kath. Kirche Nuolen,<br />

SZ. Radio SRF 1, 18.30 Uhr<br />

Sonntag, 6. Oktober<br />

Blickpunkt Religion. Aktuelle Informationen aus<br />

den Bereichen Religion, Ethik, Theologie und Kirche.<br />

Radio SRF 2 Kultur, 8.05 Uhr<br />

Röm.-kath. Predigt. Pfarrer Jean-Pierre Brunner,<br />

Naters. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr<br />

Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Caroline Schröder Field,<br />

Basel. Radio SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr<br />

Glauben. Unerlöste Fälle. «Verbrechen + Religion<br />

= Kriminalroman». SWR2, 12.05 Uhr<br />

Dienstag, 8. Oktober<br />

Tandem. Asylgespräche. Karla und Janine sind als<br />

Asylsuchende nach Deutschland gekommen. Seit<br />

Jahren warten sie darauf, dass über ihren Asylantrag<br />

entschieden wird. Vor ihrer Flucht mussten<br />

sie grosse Entscheidungen treffen, die sie immer<br />

noch beschäftigen. Das Abwarten und die eingeschränkte<br />

gesellschaftliche Teilhabe machen ihnen<br />

zu schaffen. In diesem Moment des «Dazwischen»<br />

beschreiben sie den Alltag im Heim, ihre<br />

Überlebensstrategien, ihre Kämpfe, ihre Enttäuschungen<br />

und Erfolge. SWR2, 19.20 Uhr<br />

Samstag, 12. Oktober<br />

Perspektiven. Das Gesicht der Liebe. Ein Gespräch<br />

mit der amerikanischen Ordensfrau Helen<br />

Prejean, die als prominentestes Sprachrohr<br />

gegen die Todesstrafe gilt. Mit ihrem Buch «Dead<br />

Man Walking», das in der Verfilmung zum grossen<br />

Kinoerfolg wurde, wurde die Nonne aus dem<br />

Bundesstaat Louisiana weltweit bekannt. Radio<br />

SRF 2 Kultur, 8.30 Uhr<br />

Röm.-kath. Predigt. Thomas Markus Meier, Theologe,<br />

Obergösgen. Radio SRF 2 Kultur, 9.30 Uhr<br />

Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Alke de Groot, Egg. Radio<br />

SRF 2 Kultur, 9.45 Uhr<br />

Fernsehen<br />

Samstag, 5. Oktober<br />

Fenster zum Sonntag. Unsichtbare Narben. SRF<br />

2, 17.15 Uhr<br />

Wort zum Sonntag. Nadja Eigenmann, Spitalseelsorgerin<br />

in Horgen. SRF 1, 20 Uhr<br />

Angkor entdecken. Dokumentarfilm (F 2013). Auch<br />

150 Jahre nach seiner Entdeckung gibt Angkor Wat<br />

nach wie vor unzählige Rätsel auf. Wissenschaftler<br />

rücken jetzt die Vergangenheit des Khmer-Zentrums<br />

in ein neues Licht. Arte, 20.15 Uhr<br />

Sonntag, 6. Oktober<br />

Evangelischer Gottesdienst aus Wallern a.d.<br />

Trattnach/Österreich. ZDF, 9.30 Uhr<br />

Sternstunde Religion. Röm.-kath. Gottesdienst<br />

aus Appenzell, anlässlich des Erntedankfestes.<br />

SRF 1, 10 Uhr<br />

Mittwoch, 9. Oktober<br />

Der Berg der Versuchung von Jericho. Dokumentation<br />

(D 2011). Oberhalb der Stadt Jericho liegt<br />

mitten im Westjordanland ein griechisch-orthodoxes<br />

Kloster. Gerasimus, der einzig verbliebene<br />

Mönch, hütet eine der wichtigsten christlichen<br />

Glaubensstätten. Arte, 18.25 Uhr<br />

Das fehlende Bild. Im Alter von 13 Jahren verliert<br />

der Kambodschaner Rithy Panh seine gesamte<br />

Familie. Sie fällt dem Terrorregime der Roten<br />

Khmer zum Opfer. In seinem Dokumentarfilm<br />

(F 2013) lässt er die zerstörte Kindheit auferstehen<br />

und liefert aus der Perspektive des Ich-Erzählers<br />

eine ergreifende Schilderung dieses Genozids, von<br />

dem es keine Bilder gibt. Arte, 20.15 Uhr<br />

Die Kleine (La pivellina). Spielfilm (I/A 2009). Die<br />

Artistin Patti lebt in einer Wohnwagensiedlung<br />

am Rande Roms. Dort findet sie eines Tages ein<br />

zurückgelassenes Mädchen und nimmt es bei sich<br />

auf. Die zweijährige Asia erfährt bei den Zirkusleuten<br />

zum ersten Mal Geborgenheit. Doch Patti<br />

sorgt sich schon bald um das gemeinsame Glück.<br />

Wie soll sie sich verhalten, wenn Asias Eltern das<br />

Findelkind wieder abholen wollen? Arte, 22.45 Uhr<br />

Donnerstag, 10. Oktober<br />

Einer fehlt. Dokumentation (D 2013). Der alte<br />

Mann steht jeden Tag vor seiner Haustür, unabhängig<br />

von Jahreszeit und Wetter. Er beobachtet<br />

die Vorübergehenden, sie grüssen sich. Doch eines<br />

Tages steht er nicht mehr da. Er ist verstorben.<br />

Die in dieser Strasse wohnenden Menschen<br />

versammeln sich, sprechen plötzlich miteinander,<br />

vermissen den alten Mann, der unabdingbar zur<br />

Strasse gehörte. Und ihnen wird klar, dass ihn<br />

zwar kaum jemand gekannt hat, er aber ein Teil<br />

von ihnen war. Arte, 23 Uhr<br />

Samstag, 12. Oktober<br />

Fenster zum Sonntag. Warum Menschen beten.<br />

SRF 2, 17.15 Uhr<br />

Wort zum Sonntag. Walter Wilhelm, evangelisch-methodistischer<br />

Pfarrer. SRF 1, 20 Uhr<br />

Sonntag, 13. Oktober<br />

Katholischer Gottesdienst aus der Gemeinde St.<br />

Theodor in Köln-Vingst. ZDF, 9.30 Uhr<br />

Sternstunde Religion. StadtGebete. Bis vor kurzem<br />

galt die moderne Stadt als religionsferner<br />

Raum: Doch in der Stadt wird die Religion heute<br />

neu erfunden. Dabei verändert sich beides: die<br />

Stadt und die Religion. SRF 1, 10 Uhr<br />

Dienstag, 15. Oktober<br />

Bilder zum Feiertag. Zum hinduistischen Navaratri-Fest.<br />

SRF 1, 22.20 Uhr<br />

Mittwoch, 16. Oktober<br />

DOK. Der Dönerkönig. Zeynel Demir ist heute<br />

Millionär. Vor 26 Jahren kam er als Flüchtling<br />

völlig mittellos in die Schweiz. Der Kurde hat in<br />

Winterthur Karriere gemacht. Er hat den türkischen<br />

Döner in der Schweiz etabliert und erzielt<br />

mit seiner Firma Royal Döner heute 40 Millionen<br />

Franken Umsatz im Jahr. Seine Lebensgeschichte<br />

hat ihn extrem geprägt. SRF 1, 22.55 Uhr<br />

Liturgie<br />

Sonntag, 6. Oktober<br />

27. Sonntag im Jahreskreis<br />

(Farbe Grün, Lesejahr C)<br />

Erste Lesung: Hab 1,2-3; 2,2-4<br />

Zweite Lesung: 2 Tim 1,6-8.13-14<br />

Evangelium: Lk 17,5-10<br />

Sonntag, 13. Oktober<br />

28. Sonntag im Jahreskreis<br />

(Farbe Grün, Lesejahr C)<br />

Erste Lesung: 2 Kön 5,14-17<br />

Zweite Lesung: 2 Tim 2,8-13<br />

Evangelium: Lk 17,11-19<br />

<strong>Horizonte</strong>-Abo<br />

<strong>Horizonte</strong> ist eine Dienstleistung Ihrer Pfarrei. Änderungen zu Ihrem<br />

Abonnement melden Sie darum direkt dem Pfarramt Ihres Wohnortes.<br />

Sie finden die entsprechenden Angaben ab Seite 8.<br />

Änderungen bei ausserkantonalen Abos nimmt die buag Grafisches<br />

Unternehmen AG, Postfach, 5405 <strong>Baden</strong>-Dättwil, entgegen.<br />

T 056 484 54 35, postbox@buag.ch<br />

Impressum<br />

« <strong>Horizonte</strong> » – <strong>Pfarrblatt</strong> <strong>Aargau</strong>,<br />

www.horizonte-aargau.ch<br />

erscheint wöchentlich<br />

Herausgeber<br />

Röm.-kath. <strong>Pfarrblatt</strong>gemeinschaft<br />

des Kantons <strong>Aargau</strong><br />

Präsident Beat Niederberger<br />

Grabenstrasse 57, 4814 Bottenwil<br />

T 062 721 12 13<br />

beat.niederberger@ag.kath. ch<br />

Redaktion<br />

Leitung Andreas C. Müller<br />

Westallee 6, 5000 Aarau<br />

T 079 823 83 96<br />

andreas.mueller@horizonte-aargau.ch<br />

Marie-Christine Andres Schürch<br />

Zentralstrasse 139, 5430 <strong>Wettingen</strong><br />

T 056 535 37 49<br />

marie-christine.andres@<br />

horizonte-aargau.ch<br />

Anne Jablonowski<br />

Am Bogen 4, 5620 Bremgarten<br />

T 079 325 72 37<br />

anne.jablonowski@<br />

horizonte-aargau.ch<br />

Agenda Silvia Berger<br />

Nägelistrasse 14, 5430 <strong>Wettingen</strong><br />

T 056 426 59 92, F 056 426 59 91<br />

silvia.berger@horizonte-aargau.ch<br />

Kolumnenfoto Fotostudio Felix Wey<br />

Bruggerstrasse 37, 5400 <strong>Baden</strong><br />

Layout Silvan Anesini<br />

Binkert Buag AG, 5080 Laufenburg<br />

Für den Text im Pfarreiteil ist das<br />

entsprechende Pfarramt zuständig.<br />

Mitarbeitende dieser Nummer:<br />

Carmen Frei, Michelholzstrasse 22,<br />

8967 Widen<br />

Ella Gremme, Pastoralassistentin,<br />

Kirchplatz 15, 5400 <strong>Baden</strong><br />

Andrea Moresino, Kipa, Bederstrasse<br />

76, 8027 Zürich


<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

za kontakt hrvate 7 I<br />

Socijalna služba na hrvatskom jeziku<br />

Služba je pod patronatom Rimokatoličke crkve kantona <strong>Aargau</strong>,<br />

te pod stručnim vodstvom Caritasa <strong>Aargau</strong>.<br />

Socijalna služba na hrvatskom jeziku u <strong>Baden</strong>u<br />

je nakon velikog zalaganja misionara fra<br />

Ilije Šaravanje ponovno počela s radom u listopadu<br />

2005. godine. Voditeljica službe je Valentina<br />

Matolić. Od 2011. je ova služba zajedno<br />

sa španjolskom i portugalskom socijalnom<br />

službom na novoj adresi, Bahnhofplatz 1 u <strong>Baden</strong>u.<br />

Poslodavac za sve ove službe, kao i za socijalnu<br />

službu na talijanskom jeziku, koja je na<br />

ovoj adresi od srpnja 2013., je Rimokatolička<br />

crkva kantona <strong>Aargau</strong>. Sve ove službe su pod<br />

stručnim vodstvom Caritasa <strong>Aargau</strong>. Na istoj<br />

adresi sa socijalanim službama je i Caritasova<br />

crkvena regionalna socijalna služba. Sve ove socijalne<br />

službe su namijenjene osobama s mjestom<br />

boravka u Kantonu <strong>Aargau</strong>.<br />

Djelatnosti socijalne službe<br />

na hrvatskom jeziku:<br />

− Kraći pismeni i usmeni prijevodi, kao što<br />

su npr. pisma RAV-a, raznih osiguranja i sl.<br />

Ova služba ne prevodi dokumente koji trebaju<br />

službenu ovjeru, ali daje adrese prevoditeljskih<br />

ureda<br />

− Pomoć pri ispunjavanju raznih obrazaca, pisanju<br />

kraćih pisama npr. molbi, otkaza<br />

− Pojašnjavanje prava i potraživanja vezanih<br />

za socijalna osiguranja: starosno i nasljedno<br />

osiguranje (AHV), invalidsko osiguranje (IV),<br />

dodatna davanja za AHV i IV, osiguranje nezaposlenih,<br />

prava i obveze na radnom mjestu,<br />

osiguranja vezana za zaposlenje kod poslodavca<br />

(BVG), zdravstveno osiguranje. Osim toga<br />

ova služba daje potrebne informacije vezane za<br />

povratak u domovinu<br />

− Ukoliko pak ova služba ne može pomoći,<br />

uputiti će vas na daljnje odgovarajuće, specijalizirane<br />

ustanove i savjetovalištva. Isto tako<br />

vam može pomoći kod uspostavljanja prvih<br />

kontakata sa tim ustanovama te prisustvovati<br />

pri prvim susretima s njima, ako je to neophodno<br />

i potrebno<br />

− Preventivno pružanje informacija putem medija<br />

koji su joj dostupni: Movis, Libra, <strong>Horizonte</strong>,<br />

www.croatia.ch.<br />

− Ova služba pruža važne informacije i putem<br />

vlastite web stranice : www.hrvatskasocijalnasluzba.ch<br />

na kojoj se mogu pročitati sve važne<br />

zakonske promjene, kao i svi važni podatci o<br />

socijalnim osiguranjima u Švicarskoj. Osim<br />

toga, obrađene su i teme koje su vezane za povratak<br />

u domovinu ili pak dolazak u Švicarsku<br />

Surađuje s drugim službama koje rade slične ili<br />

iste poslove<br />

− Organizira razna predavanja vezana za socijalna<br />

ili privatna osiguranja<br />

− Pokreće i razvija manje ili veće projekte<br />

− Već treću godinu ova služba organizira<br />

tečajeve njemačkog jezika u Hrvatskom institutu,<br />

Landstrasse 2b, u Riedenu kod <strong>Baden</strong>a.<br />

Nove prijave su moguće. Na istoj adresi organizira<br />

i poduku za učenike od 1. do 9. razreda.<br />

Sve potrebne informacije možete dobiti kod<br />

Socijalne službe na hrvatskom jeziku ili web<br />

stranici www.hrvatskasocijalnasluzba.ch.<br />

Socijalna služba na hrvatskom jeziku će zajedno<br />

s vama prvo analizirati vašu životnu situaciju<br />

ili problem. Podržat će vas u traženju<br />

i pronalaženju rješenja i dogovoriti s vama<br />

što je u datoj situaciji potrebno poduzeti. Ako<br />

vam ona ne može pomoći, uputit će vas na<br />

odgovarajuće specijalizirane ustanove. Savjetovanja<br />

su besplatna. ■ Valentina Matolić<br />

Adresa i radno vrijeme<br />

socijalne službe:<br />

Der Sozialdienst für<br />

Kroatischsprachige<br />

wird seit 2005 von<br />

Frau Valentina<br />

Matolić geführt.<br />

Sozialdienst für Kroatischsprachige<br />

Bahnhofplatz 1, 54000 <strong>Baden</strong>,<br />

T 056 210 35 80 F 056 210 35 80<br />

valentina.matolic@ag.kath.ch<br />

www.hrvatskasocijalnasluzba.ch<br />

Uredovno vrijeme:<br />

utorkom: 9.00 - 12.00,<br />

srijedom: 13.30 - 17.30<br />

Termini po prethodnom telefonskom<br />

dogovoru ili putem e-maila.<br />

Die Leistungen des<br />

Sozialdienstes für<br />

Kroatischsprachige sind:<br />

− Beratungsgespräche bezüglich Sozialversicherungsfragen<br />

(AHV, IV, BVG, EL,<br />

Krankenkasse), arbeitsrechtliche Fragen,<br />

Fragen zu Mietrecht, Fragen in Zusammenhang<br />

mit der Rückkehr in die Heimat<br />

− Mündliche Übersetzungen amtlicher<br />

Briefe, Hilfestellung beim Ausfüllen von<br />

Formularen oder Briefe schreiben<br />

− Telefonische Auskünfte erteilen, notwendige<br />

Abklärungen machen<br />

− Kontakt zu Fachstellen/Fachpersonen<br />

vermitteln<br />

− Regelmässige Öffentlichkeitsarbeit zu<br />

verschiedenen Themen (Movis, Libra<br />

<strong>Horizonte</strong>, www.croatia.ch und www.<br />

hrvatskasocijalnasluzba.ch)<br />

− Organisation verschiedener Informationsveranstaltungen<br />

zu aktuellen Themen<br />

− Mitarbeit bei Integrationsprojekten.<br />

Der Sozialdienst für Kroatischsprachige<br />

wird seit 2005 von Valentina Matolić<br />

geführt.<br />

Der Arbeitgeber ist die Römisch-Katholische<br />

Landeskirche des Kantons <strong>Aargau</strong>.<br />

Die personelle und fachliche Führung des<br />

Sozialdienstes für Kroatischsprachige wird<br />

durch die Caritas <strong>Aargau</strong> ausgeführt.<br />

Der Sozialdienst für Kroatischsprachige ist<br />

für Bewohner/innen des Kantons <strong>Aargau</strong><br />

vorgesehen.<br />

Adresse:<br />

Sozialdienst für Kroatischsprachige,<br />

Bahnhofplatz 1, 5400 <strong>Baden</strong><br />

Tel:056 210 35 80 Fax:056 210 35 81<br />

E-Mail:valentina.matolic@ag.kath.ch<br />

Bürozeiten:<br />

Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 13.30 - 17.30 Uhr


<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

punctum<br />

15 I<br />

Kraftort unter dem Felsvorsprung<br />

Auf dem Weg durch die Schlucht zur Einsiedelei St. Verena bei Solothurn<br />

In einer Einsiedelei ist man bestimmt einsam,<br />

wird sich so mancher Besucher denken, der sich<br />

auf den Weg zur Einsiedelei St. Verena bei Solothurn<br />

macht. Doch weit gefehlt. Nicht nur die<br />

Lichtung mit den Kapellen und der Klause, sondern<br />

auch der Weg dorthin erfreut sich bei den<br />

Einheimischen grosser Beliebtheit. Ein Spaziergang<br />

mit Hans-Rudolf Hug, Vizepräsident der<br />

Gesellschaft der Einsiedelei St. Verena, durch die<br />

Schlucht zur Einsiedelei.<br />

Bachufer. Ein klassischer Wallfahrtsort sei<br />

die Einsiedelei St. Verena nicht mehr, erzählt<br />

Hans-Rudolf Hug. Denn aus religiöser Motivation<br />

pilgern heute wenige dorthin. Die Menschen<br />

suchten den leicht versteckten Ort ein wenig<br />

ausserhalb Solothurns mehr wegen der Erholung<br />

auf. Der Waldweg zur Einsiedelei schlängelt<br />

sich an einem Bach entlang, an manchen Stellen<br />

führt ein Brücklein auf die andere Seite. In der<br />

Schlucht habe er schon als Kind gespielt, erzählt<br />

der 77-Jährige. Auch heute spielten noch gerne<br />

Kinder am Bachufer.<br />

Foto: Marie-Christine Andres<br />

Hinkender Teufel. «Das ist der Teufelsstein»,<br />

zeigt der frühere Geschichtslehrer auf einen<br />

mehrere Meter hohen Fels inmitten des Baches<br />

und erzählt die Legende dazu: An diesem Ort<br />

hat die Heilige Verena Kräuter für ihre Heiltränke<br />

gesammelt. Vielen Bauersfrauen, denen<br />

sie von ihrem Trank gegeben hat, habe Verena<br />

auch von Christus erzählt. «Das hat dem Teufel<br />

nicht gepasst», berichtet Hans-Rudolf Hug. Als<br />

Verena wieder einmal an dieser grünen Stelle<br />

ihre Kräuter sammelt,<br />

passt ihr der Teufel ab, den<br />

grossen Stein zwischen seinen<br />

Pranken. Er will ihn<br />

auf die Frau herabstossen.<br />

Doch Verena sieht den Stein, macht ein Kreuzzeichen<br />

und just in diesem Moment verlassen<br />

den Teufel seine Kräfte – der Stein fällt ihm auf<br />

die Füsse. Seitdem hinke der Teufel, schliesst der<br />

Historiker schmunzelnd. Und um der Legende<br />

einen realistischen Anstrich zu geben zeigt Hug<br />

auf jene Stellen am Stein, wo der Teufel ihn mit<br />

Kahle Stellen dort,<br />

wo der Teufel den Stein gepackt hat.<br />

seinen Pranken gehalten hat: Oben links und<br />

unten rechts ist der mit Moos bewachsene Stein<br />

kahl. Ein wenig müsse die Gesellschaft der Einsiedelei<br />

nachhelfen, damit diese Stellen auch kahl<br />

bleiben, gibt er verschmitzt zu.<br />

Erste Eremitin. Nach zehn Minuten lockerem<br />

Spazieren öffnet sich die enge Schlucht und der erste<br />

Blick fällt auf die Klause, die sich auf der rechten<br />

Seite unter einem gewaltigen Felsvorsprung hervortut.<br />

Das Holzschild an der Gartentür mit weisser<br />

Aufschrift «Privat» soll<br />

der Bewohnerin etwas Privatsphäre<br />

verschaffen. «Aus<br />

Berichten weiss man, dass<br />

die Klause seit über 600 Jahren<br />

immer wieder von Einsiedlern bewohnt war»,<br />

erzählt Hans-Rudolf Hug. Vermutlich war sie das<br />

aber schon viel früher. Seit vier Jahren lebt hier<br />

die erste Eremitin, Verena Dubacher. Eine bodenständige,<br />

bescheidene und kluge Frau sei sie, so<br />

Hug. Und sie habe keine Angst in der Einsiedelei,<br />

in der sie zwar tagsüber nicht einsam ist, nachts<br />

jedoch schon. Die frühere Religionspädagogin aus<br />

Hochdorf ist als Sakristanin für die Kapellen St.<br />

Verena und St. Martin zuständig.<br />

Kraftort. Die Verena-Kapelle drückt sich<br />

förmlich an den hoch aufragenden Felsen gegenüber<br />

der Klause. Dass die Kapelle noch mehr als<br />

zehn Meter tief in den Fels hineinragt, bemerkt<br />

man erst beim Betreten. Eine Alabasterdarstellung<br />

der Heiligen Verena auf dem Altar mit den<br />

Attributen Kamm und Krug gibt der Kapelle ihren<br />

Namen. Der Krug sei auch ein Symbol für<br />

den Uterus, denn Verena ist auch Schutzpatronin<br />

für jene Frauen, die sich sehnlichst Kinder<br />

wünschen. Viele Frauen seien früher deshalb<br />

hierher gepilgert, um nach einer Fürbitte an die<br />

Heilige Verena doch noch ein Kind zu bekommen.<br />

Hans-Rudolf Hug ist überzeugt, dass von<br />

diesem Ort eine grosse positive Strahlung ausgeht,<br />

derentwegen die Menschen die Einsiedelei<br />

immer wieder aufsuchen. Er selbst jedenfalls<br />

kommt drei- bis viermal die Woche an diesen<br />

Kraftort. Andrea Moresino, kipa<br />

Mit den kleinen Fenstern und dem Schrägdach<br />

erinnert die Klause in der Verenaschlucht ein wenig<br />

an das Knusperhäuschen aus dem Märchen. Auf<br />

Anfrage ist die Eremitin Verena Dubacher auch zu<br />

persönlichen Gesprächen bereit. Die Gesellschaft<br />

der Einsiedelei St. Verena bietet Führungen durch<br />

die Schlucht an. www.einsiedelei.ch


I 16 agenda<br />

<strong>Horizonte</strong> | 6. Oktober 2013<br />

kurz notiert<br />

KAB-FORUM 2013<br />

Kath. Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmer-Bewegung KAB Schweiz<br />

Samstag, 19. Oktober 2013 von 10 bis 15 Uhr im Lukaszentrum, Morgartenstrasse 16, Luzern. Referat und<br />

Diskussion zum Thema: Welche Arbeit braucht der Mensch? Referentin: Marianne Gronemeyer, Professorin für<br />

Erziehungswissenschaften und Autorin. Arbeit spielt für den Menschen eine wichtige Rolle und prägt unser<br />

Leben. Die Frage ist: «Wie und warum?» Am Forum 2013 können Sie den Denk- und Erfahrungshintergrund von<br />

Frau Gronemeyer kennen lernen. Sie regt dazu an, weiter zu denken, Neues zu erahnen und die Zukunft mitzugestalten.<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Programm und Anmeldung: KAB-Verbandssekretariat,<br />

Postfach 1663, 8031 Zürich, T 044 271 00 30, verband@kab-schweiz.ch, www.kab-schweiz.ch<br />

Foto: Kjörid Berger<br />

Propstei Wislikofen<br />

ab 14. Oktober<br />

Körperwahrnehmung mit der Feldenkrais-Methode.<br />

Ab Mo 14.10., jeweils 19.30 bis 20.30 Uhr.<br />

Leitung: Romy Heuser, Feldenkrais-Lehrerin.<br />

21. Oktober<br />

Der Schatz im Acker. Mo 21.10., 14.15 bis 19 Uhr.<br />

Mit bibliodramatischen Elementen Auferstehungsgeschichten<br />

entdecken. Kosten: 70 Franken<br />

plus Abendessen. Leitung: Claudia Mennen.<br />

25. bis 26. Oktober<br />

Es gibt dich. Fr 25.10., 14.30 Uhr bis Sa 26.10.,<br />

15.30 Uhr. Wegbegleitungswochenende für<br />

Menschen in Umbruch- und Aufbruchsituationen.<br />

Leitung: Claudia Mennen, Theologin;<br />

Claudia Nothelfer, Kontemplationslehrerin.<br />

30. November bis 22. Dezember<br />

Krippenausstellung in der Propstei Wislikofen.<br />

Haben Sie eine Krippe? Und hätten Sie Freude<br />

daran, ihre Krippe bei uns in der Propstei auszustellen?<br />

Wir suchen keine besonders alten,<br />

kunsthandwerklich kostbaren Krippen. Wir<br />

suchen Krippen, die Menschen etwas bedeuten.<br />

Eine Krippe, zu der Sie einen persönlichen<br />

Bezug haben. Information: Claudia Mennen,<br />

claudia.mennen@kathaargau.ch, T 056 201 40 40<br />

Kontakt: T 056 201 40 40, www.propstei.ch<br />

Bildung Mobil<br />

20. Oktober<br />

Väter-Kinder-Zmorge. So 20.10., 9 bis 11 Uhr.<br />

Familienzentrum Karussell, Kirchplatz 3, <strong>Baden</strong>.<br />

Gemeinsam mit andern Vätern und Kindern<br />

frühstücken, sich austauschen, spielen …<br />

Organisation: Kathie Wiederkehr, Familienzentrum<br />

Karussell; Kurt Adler-Sacher. Anmeldung<br />

bis Do 17.10.<br />

29. Oktober<br />

Weltreligion in Fabeln, Legenden und Märchen.<br />

Di 29.10., 19.30 bis 20.30 Uhr. Röm.-Kath. Landeskirche,<br />

Feerstrasse 8, Aarau. Eine unterhaltsame<br />

Stunde aus der Welt der Fabeln, Märchen und<br />

Legenden aus verschiedenen Religionen. Leitung:<br />

Thomas Markus Meier. Anmeldung bis Fr 18.10.<br />

ab 29. Oktober<br />

Klar und überzeugend sprechen. Di 29.10./5.<br />

und 12.11., jeweils 19.30 bis 21.30 Uhr. Pfarreiheim<br />

St. Niklaus, Brugg. Die drei Kursabende<br />

geben Orientierungshilfen im weiten Feld der<br />

Rhetorik. Und da man reden nur durch reden<br />

lernt, werden Übungen im Vordergrund stehen.<br />

Leitung: Jürgen Heinze. Anmeldung bis Fr 18.10.<br />

Kontakt: T 056 438 09 40, www.bildung-mobil.ch<br />

Katechese-Medien<br />

23. Oktober<br />

Medienvisionierung. Mi 23.10., 14 bis 17 Uhr.<br />

Fachstelle Katechese-Medien, Hohlgasse 30,<br />

Aarau. Gezeigt wird ein bunter Querschnitt aus<br />

den zahlreichen Büchern und Medien, die 2013<br />

angeschafft worden sind. Leitung: Irene Fäh, Rainer<br />

Jecker, Toni Schmid. Anmeldung bis Di 15.10.<br />

Kontakt: T 062 838 09 60<br />

www.landeskirchen-ag.ch/katechese-bildung<br />

Kirchenmusik<br />

13. Oktober<br />

Konzert Orgelkreis Bremgarten. So 13.10., 17<br />

Uhr. Stadtkirche Bremgarten. Orgelrezital von<br />

Thomas Jäggi.<br />

Offene Stelle<br />

Sakristan/-in im Nebenamt<br />

Wir suchen für die Kapelle Buttwil per 1.1.2014<br />

oder nach Vereinbarung eine Sakristanin/einen<br />

Sakristan im Nebenamt. Aufgaben: Tägliches<br />

Öffnen und Schliessen der Kapelle, Präsenz<br />

während Messen, Andachten und Konzerten,<br />

Blumenschmuck, Reinigung und Pflege der<br />

Kapelle. Wir bieten: Sorgfältige Einarbeitung,<br />

verantwortungsvolle Dauerstelle in einem kleinen<br />

Team. Auskunft/Bewerbung: Kapellenverein<br />

Buttwil, Maria Wyss-Strebel, Spittelstrasse<br />

6, 5632 Buttwil, T 056 664 26 53<br />

In der Region<br />

Muri<br />

6. Oktober<br />

Klosterführungen in der Klosterkirche Muri.<br />

So 6.10., 14 Uhr. Treffpunkt: Haupteingang der<br />

Klosterkirche Muri. Ohne Anmeldung. Eintritt<br />

frei, Kollekte.<br />

Aarburg<br />

7. Oktober<br />

Verweilen mit Mozart. Mo 7.10., 18 Uhr. Mozartraum,<br />

Landhausstr. 5, Aarburg. Musik im Salzburger<br />

Dom IV – Litaneien. Referentin: Corinne<br />

Grendelmeier Nipp, Kirchenmusikerin.<br />

Auskunft/Reservation: T 062 791 18 36 oder<br />

schweizer@mozartweg.ch. Unkostenbeitrag: 20<br />

Franken.<br />

Brugg<br />

16. Oktober<br />

Spe(c)kulation. Fr 16.10., 13.30 bis 20.15 Uhr.<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz, Campussaal,<br />

Bahnhofstrasse 5a, Gebäude 6, Brugg Windisch.<br />

Tagung zum Welternährungstag 2013. Details:<br />

www.fhnw.ch/technik/ign/veranstaltungen.<br />

Anmeldung: welternaehrung.technik@fhnw.ch,<br />

T 056 222 15 17<br />

Immobilien<br />

Zu vermieten in Würenlingen auf dem Kirchenhügel<br />

4½ Zimmer-Wohnung inkl. Kellerabteil,<br />

Estrich, Gartensitzplatz (ca. 2 Aren) und Garage.<br />

Miete Fr. 1500.– inkl. Nebenkosten. Auskunft:<br />

Alfons Meier, Präsident der Kirchenpflege,<br />

T 056 281 22 48, meier.alfons@bluemail.ch

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