O-Töne Februar 2014.indd - HfMDK Frankfurt
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O-<strong>Töne</strong><br />
12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
GROSSE KLANGGEWALT bei Schostakowitschs 10. Sinfonie, eine fabelhaft aufgelegte Diana Sahakyan bei Skrjabins anspruchsvollem<br />
Klavierkonzert fis-Moll. Unter Leitung von Uwe Sandner – GMD am Pfalztheater Kaiserslautern – lief das groß besetzte Hochschulorchester<br />
beim Konzert am 16. Januar mit spürbarer Begeisterung und sichtbarem Engagement zur Höchstform auf (großes Bild). Doch<br />
das Wintersemester war vielgestaltig in seinen Veranstaltungsangeboten: Dazu zählte auch die „Bunte Bühne“ des AStA (mittleres Bild<br />
oben) sowie musikalisch-schauspielerische „Momentaufnahmen zu Goethes FAUST“ (rechtes Bild).<br />
Leitbildprozess auf der Zielgeraden – letzte Möglichkeit zur Beteiligung besteht am 5. und 6. <strong>Februar</strong><br />
Einladung zur Redaktionskonferenz<br />
Das Leitbildprozess-Finale ist eingeläutet:<br />
LEITBILD_entwurf 3 (LB_3) liegt vor: http://<br />
leitbildentwurf3.hfmdk-frankfurt.info.<br />
LB_3 ist entstanden nach dem CLOSE UP!<br />
der letzten Großveranstaltung im Leitbildprozess<br />
am 12. Dezember vergangenen<br />
Jahres. Der dritte Entwurf wurde durch ein<br />
Redaktionsteam erarbeitet, das sich aus<br />
Lehrenden, Studierenden und Vertretern der<br />
Verwaltung sowie des Präsidiums zusammensetzte.<br />
Grundlage der Texterstellung war die<br />
Zusammenfassung der LB_2-Fassungen<br />
sowie die Ergebnisse der Arbeitsgruppen<br />
aus dem CLOSE UP! Jede und jeder<br />
Einzelne kann nun nochmals direkt<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
schulöffentlichen<br />
Redaktionskonferenz<br />
abschließend diskutiert und überarbeitet.<br />
Die Redaktionskonferenz hat ein<br />
<br />
<br />
<br />
hfmdk-frankfurt.info So können Sie<br />
<br />
<br />
die Diskussion eingreifen.<br />
<br />
abschließenden Redaktionskonferenz<br />
<br />
<br />
ablauf.hfmdk-frankfurt.info.<br />
Anschließend liegt der Text dem Senat<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
der schon längst begonnen hat.<br />
Dr. Sylvia Dennerle
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Friederike Kreft kümmert sich seit Oktober 2013 um die internationalen Belange der Hochschule<br />
59 Nationen unter einem Dach<br />
Friederike Kreft arbeitet seit Oktober 2013 im<br />
International Office der Hochschule. Sie hat<br />
dort den Posten von Albrecht Eitz übernommen,<br />
der die nun Aufgaben als persönlicher<br />
Referent des Hochschulpräsidenten wahrnimmt.<br />
Die Europakarte im<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Die gelben zeigen<br />
die Partnerhochschu-<br />
<br />
<br />
<br />
anderen Institutionen<br />
<br />
-<br />
<br />
Gaststudierende<br />
<br />
weilen. Dass dies alles<br />
seine Richtigkeit und<br />
<br />
-<br />
<br />
dem<br />
das International<br />
<br />
<br />
<br />
Eitz als persönlicher Referent des Präsidenten<br />
das Büro gewechselt hat. Er bleibt<br />
also weiter ansprechbar für seine Nachfolge-<br />
<br />
Studienabschlüssen in internationalem Recht<br />
-<br />
<br />
gleichwohl sich aber einen Überblick über<br />
<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
deren Fragen rund um ihr Studium in<br />
<br />
<br />
aber auch für Lehrende<br />
<br />
für ein Auslandsemester<br />
entschieden haben.<br />
„Ich habe im International<br />
<br />
<br />
gut funktioniert“ resü-<br />
<br />
<br />
<br />
überschaubaren Arbeitsplatz.<br />
Größenmäßig<br />
<br />
„wie eine Puppenstube“<br />
<br />
<br />
<br />
benachbarten Goethe-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
Studierende in internationalen Fragen<br />
<br />
<br />
ler<br />
wahrgenommen und damit auch<br />
behoben.“<br />
-<br />
<br />
-<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
beispielsweise des DAAD in Anspruch<br />
zu nehmen oder über ein Auslandsemester<br />
nachdenken.<br />
<br />
<br />
Fachhochschule Giessen betreute sie<br />
in ihrer ersten Stelle ausländische<br />
Studierende und arbeitete an deren<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
schwerpunktmäßig den Aufbau einer<br />
<br />
in Saigon mit betreute.<br />
„Gute Kultur im Haus“<br />
„Die können doch nicht ernsthaft alle<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Workshops und Impro-Theatern als<br />
Schauspielerin auf der Bühne zu ste-<br />
<br />
<br />
Schauspielabteilung nicht hat entgehen<br />
lassen. Im aktuell zu Ende gehenden<br />
<br />
<br />
Close Up! moderierte sie mit Albrecht<br />
Eitz eine eigene Themengruppe. bjh<br />
84 hauptamtliche Mitarbeiter der Hochschule waren zur Wahl aufgerufen, fünf Vertreter zu wählen<br />
Doris Greiner steht neuem Personalrat vor<br />
Ende Januar traf sich erstmals der an der<br />
Hochschule neu gewählte Personalrat zu<br />
seiner konstituierenden Sitzung. Dabei<br />
wählte er die Bibliotheksmitarbeiterin Doris<br />
Greiner zu seiner Vorsitzenden. Zuvor waren<br />
84 Mitarbeiter der <strong>HfMDK</strong> aufgerufen, einen<br />
fünfköpfigen Personalrat zu wählen.<br />
Neben Doris Greiner hatte sich Franziska<br />
<br />
nehmerinnen<br />
erfolgreich beworben. Nils<br />
<br />
licher<br />
Arbeitnehmer alle abgegebenen Stim-<br />
<br />
künstlerisch und wissenschaftlich Beschäf-<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
gewählt. James Schar ist fortan stell-<br />
<br />
<br />
dankte Präsident Thomas Rietschel im<br />
Namen der Dienststellenleitung der<br />
aus dem Personalrat ausgeschiedenen<br />
Bibliotheksmitarbeiterin Sabine Schu-<br />
<br />
<br />
<br />
engagiert habe. Sein Dank galt auch<br />
<br />
terin<br />
des Personalrats angehörte.<br />
Die Personalratswahl war außerhalb<br />
<br />
<br />
lassen<br />
hatten.<br />
Wer hilft wann?<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Prozedere einer Unfallanzeige und<br />
medizinische Ansprechpartner in<br />
Erfahrung bringen.
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Anna-Lena Fuhrmann und Abhinav Sawhney absolvieren ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur<br />
Presse,<br />
Leitbild,<br />
<br />
Anna-Lena Fuhrmann und Abhinav Sawhney<br />
unterstützen das Verwaltungsteam<br />
der <strong>HfMDK</strong> für die Dauer eines Jahres als<br />
Absolventen eines Freiwilligen Sozialen<br />
Jahres Kultur – sie in der Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit, er im Künstlerischen<br />
Betriebsbüro.<br />
Eine Parkposition nach dem Abi kann schön<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
tisch<br />
in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
früh morgens die aktuelle Tagespresse<br />
zu durchstöbern. Die Schere ist dabei ein<br />
ebenso wichtiges Arbeitsinstrument wie<br />
<br />
<br />
<br />
Dennerle den Pressespiegel zugeschickt zu<br />
ner<br />
skurrilen Info aus dem launigen Fundus<br />
<br />
Mitten im Leitbildprozess<br />
<br />
<br />
Betriebsamkeit und journalistischer Schreib-<br />
<br />
<br />
spätere Berufswahl. Außerdem erlebt sie<br />
eine aktuell außergewöhnliche Zeit an der<br />
-<br />
<br />
in diesen Wochen in den Endspurt geht.<br />
fen.<br />
Er bleibt dafür abends notwendigerwei-<br />
<br />
<br />
<br />
Abenddienste bei hochschuleigenen<br />
<br />
<br />
<br />
aufzusaugen.<br />
<br />
<br />
<br />
weiter über ein Studium in Schauspiel<br />
oder Regie nachzudenken. Die Grundsteine<br />
dazu hat er bereits während<br />
<br />
selbst hat bereits mit Laienschauspie-<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
Jahr nimmt er zudem Gesangsun-<br />
<br />
technikerin<br />
Jesica Janßen über die<br />
<br />
und Bühnenausstattung kennenzulernen.<br />
Im Abenddienst steht er oft<br />
am Getränkeausschank oder an der<br />
<br />
außerdem den Einsatz des ehrenamt-<br />
<br />
<br />
<br />
ihren wahren Berufswünschen näher<br />
zu kommen. bjh<br />
Regie- und Schauspielstudierende der <strong>HfMDK</strong> nahmen an internationalem Symposium in Berlin teil<br />
Künstlerischer Brückenschlag nach Singapur<br />
An vier Dezembertagen lud das International<br />
Research Center „Interweaving Performance<br />
Cultures“ der Freien Universität Berlin zum<br />
Symposium „Actor Training: Intercultural<br />
and Interdisciplinary Perspectives“ ein;<br />
Schauspiel- und Regiestudierende der<br />
<strong>HfMDK</strong> nahmen daran teil.<br />
Der erste Jahrgang der Schauspiel- und<br />
<br />
Schauspiel- und Pysiodramagrundlagen in<br />
einer Work-Demonstration. Studenten der<br />
<br />
<br />
Ausbildungsansätze der Schauspielschule<br />
ITI (Intercultural Theater Institute) aus<br />
Singapur zu erfahren. Japanische<br />
„Butoh-Ansätze“ trafen auf die<br />
<br />
<br />
Studierende kommen aus nahezu jeder<br />
Ecke der Welt. Interkulturalität ist Alltag.<br />
Es folgten Diskussionspanels mit<br />
gen<br />
und Theaterwissenschaftlern über<br />
-<br />
<br />
Präsenz trainierbar oder überhaupt<br />
beschreibbar? Derlei Fragen wurden<br />
<br />
den Pausen weiterdiskutiert. Spannend<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
und wie kann sie in einem interdiszipli-<br />
<br />
neuen Eindrücken und unterschied-<br />
<br />
lich<br />
nicht so einfach zu beantworten ist.<br />
Weder hier noch in Singapur. Meike<br />
Hedderich, Mark Reisig und Bastian<br />
Sistig, 1. Studienjahr Regie
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Impressionen des Semesters<br />
<br />
AStA im Ballettstudio.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schauspielabteilung<br />
spiel<br />
der Schauspielabteilung
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
<br />
<br />
„Musikpädagogik konkret“ mit Workshop-Angeboten für Schulmusiker zum Semesterbeginn<br />
Improvisieren als Lustprinzip<br />
Er hat viele Jahre mit Bobby McFerrin<br />
zusammengearbeitet und in dessen<br />
Vokalensemble „Voicestra“ gesungen. Er<br />
kann Klassik, Jazz und Pop und ist Sänger,<br />
Arrangeur, Komponist und Musikproduzent<br />
mit drei Grammy-Nominierungen. Die Rede<br />
ist von Roger Treece (Bild links unten), dem<br />
Stargast des Workshop-Tages „Musikpädagogik<br />
konkret“ des Fachbereichs 2 zu Beginn<br />
des Wintersemesters im Oktober 2013.<br />
Dort zeigte er den teilnehmenden Studie-<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
nische<br />
Strukturen und setzt diese sofort<br />
gesanglich um. Die Teilnehmer waren mit<br />
<br />
<br />
Die Leiter der anderen Workshops sind zwar<br />
sprachigen<br />
Raum bekannt und begehrt.<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
stützen.<br />
Bewegungslieder und gesungene<br />
Tänze rundeten ihr Programm ab. Roland<br />
Bolender aus Nieder-Olm (Bild rechts oben)<br />
gab einen Einblick in das erfolgreiche Singen<br />
mit Gesangsklassen in der Sekundarstufe I.<br />
Er präsentierte praxisnahe Erfahrungen aus<br />
dem Unterrichtsalltag zum Thema Singen<br />
<br />
-<br />
<br />
aus Wien ist Gesangspädagoge und Stimm-<br />
<br />
Thema „Primärklang“ und bürstete<br />
dabei zum Teil gängige Lehrmeinungen<br />
gegen den Strich. Besonders beeindru-<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
Aspekten der Behandlung funktioneller<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
des musikalisch-künstlerischen Arbei-<br />
<br />
die sonst nicht im regelmäßigen An-<br />
<br />
die Schulmusik-Studierenden ist das<br />
genau der richtige Einstieg zu Semesterbeginn.<br />
Prof. Dr. Werner Jank
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Die vielgefragte Opernsängerin Brigitte Fassbaender gab einen Meisterkurs an der Hochschule<br />
Ein Zeugnis tiefer Menschlichkeit<br />
Brigitte Fassbaender, prominente Opernsängerin,<br />
Intendantin, gefragte Regisseurin und<br />
Pädagogin, Leiterin eines Festivals, Präsidentin<br />
der Richard-Strauss-Gesellschaft,<br />
Malerin, Schriftstellerin und, und, und...<br />
Gefördert durch die Gesellschaft der Freunde<br />
und Förderer der <strong>HfMDK</strong>, gab sie einen dreitägigen<br />
Meisterkurs für zwölf Studierende<br />
der Gesangsabteilung. Der Kurs war durchgehend<br />
auch von Zuhörern von außen sehr<br />
gut besucht und vermittelte einen Einblick in<br />
die faszinierende Arbeit, das Musikverständnis,<br />
die Souveränität, Integrität und die tiefe<br />
Menschlichkeit dieser großen Künstlerin.<br />
Nachfolgend gestreut sind ein paar Statements<br />
von Kursteilnehmern.<br />
<br />
riesiger Erfahrung“<br />
<br />
bescheidenen Art dieser großen<br />
Sängerin überrascht. Ihre Auffas-<br />
<br />
<br />
Auffassung mit aller Emotionalität<br />
<br />
beispielhaft.“<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
„Ich empfand es als unglaubliche<br />
<br />
-<br />
-<br />
<br />
gute Technik und kann diese gezielt<br />
<br />
Die <strong>HfMDK</strong> erweitert ihr Studienangebot für künftige Gymnasiallehrer – Popularmusik wird gestärkt<br />
Jazz und Pop im Hauptfach möglich<br />
Für Lehramtsstudierende wird die <strong>HfMDK</strong><br />
als Studienort noch attraktiver: Schon ab<br />
dem nächsten Wintersemester wird es im<br />
„Lehramt für Gymnasien“ möglich sein,<br />
Pop- und Jazzgesang bzw. Instrumente der<br />
Populären Musik als künstleriches Hauptfach<br />
zu wählen.<br />
Dazu zählen beispielsweise die Fächer E-Gi-<br />
<br />
hat diese wesentliche Erweiterung im<br />
Studium für angehende Gymnasialleh-<br />
schiedet.<br />
Die Neuerung bedeutet des<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
So konnte die stilistische Bandbreite<br />
für alle Studierenden des Studiengangs<br />
wesentlich erweitert werden.<br />
Die ersten Studierenden mit den<br />
<br />
können ihr Studium zum kommenden<br />
<br />
Für weitergehende Informationen dazu<br />
<br />
<br />
per E-mail unter<br />
werner.jank@hfmdk-frankfurt.de
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Neuer Studiengang mit E-Learning-Plattform für daheim und Präsenzveranstaltungen an der <strong>HfMDK</strong><br />
Experten für Musik in der Kindheit<br />
Die ersten AbsolventInnen des Studiengangs „Musik in der<br />
Kindheit“ wurden Mitte Januar mit einer Akademischen Feier<br />
an der <strong>HfMDK</strong> verabschiedet.<br />
Brahms präsentiert. Der Titel der<br />
Reihe geht zurück auf einen Aufsatz<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Riehn.) Darin zitiert S. Schädler den<br />
<br />
Clausius. Seine Schrift „Über die Art<br />
-<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
artiger<br />
berufsbegleitender Bachelor-Studiengang für Erziehe-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
anschließenden Sektempfang mit Buffet im Foyer wurde bis<br />
in den späten Abend ausgelassen gefeiert. Kerstin Reimers<br />
gang<br />
des Studiengangs<br />
<br />
kürzlich seine Bachelor-Zeug-<br />
<br />
„Bewegung, die man Wärme nennt“<br />
Der Bratschist Roland Glassl sorgte im<br />
<br />
seinem Mandelring Quartett sowie zu-<br />
<br />
<br />
alle drei Instrumentalprofessoren an der<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Aris Quartett<br />
<br />
<br />
neuer Physikerkenntnisse zur damals<br />
<br />
<br />
<br />
geht an das Mandelring Quartett! Das<br />
Foto zeigt das Mandelring Quartett mit<br />
<br />
<br />
Glassl und Bernhard Schmidt.<br />
Prof. Catherine Vickers
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Kurs für Atem- und Klangschulung von Isa Terwiesche stieß bei Instrumentalisten auf Begeisterung<br />
Die Nachfrage war überwältigend<br />
Jeder Hauptfachlehrer stößt irgendwann<br />
an Grenzen seiner Fähigkeit,<br />
bestimmte Inhalte zu vermitteln.<br />
Deshalb ist es unverzichtbar, dass<br />
eine Hochschule ein Programm<br />
anbietet, das diese Grenzen<br />
erweitert und dem Studierenden<br />
somit zusätzliche Perspektiven zur<br />
Entfaltung seines künstlerischen<br />
Ausdrucks eröffnet.<br />
„…durch diese<br />
Atemarbeit erhalte<br />
ich auch mehr<br />
Flexibilität im Spiel.<br />
Unglaublich interessant!<br />
(Caroline<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
umfassenden musikalischen Ausbildung<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
über Atemtechnik und<br />
deren innere<br />
Zusammenhänge<br />
nebulös wird und eröffnet den<br />
<br />
<br />
Pianisten. Die Rezeption ihres Angebotes war über-<br />
<br />
<br />
werden. Bisher hatte ich noch nie einen direkten<br />
Zusammenhang zwischen dem Zusatzangebot und<br />
meinem Unterricht in dieser Form erleben können.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einfach sein! Roland Glassl, Professor für Bratsche<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
„Die Arbeit mit Isa Terwiesche<br />
-<br />
<br />
ich in meinem musikalischen<br />
Tun unter keinen Umständen
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
<strong>HfMDK</strong>-Studierende lernten vor Ort die Besonderheiten schwedischer Schulmusik kennen<br />
Mekka der Musikpädagogik?<br />
Seit der Pisa-Studie von 2000 gilt Schweden<br />
als das Bildungs-Mekka Europas. Ein Vorurteil,<br />
das selbst die aktuelle Studie von 2013<br />
nicht erschüttern kann, deren Ergebnisse<br />
eher dürftig ausfallen. Wie verhält es sich<br />
aber mit der Musikpädagogik in Schweden?<br />
Diese Frage erforschte Prof. Dr. Werner Jank<br />
mit Studierenden des Seminars „Musikunterricht<br />
und Musikpädagogik in europäischer<br />
Perspektive“ im Rahmen einer einwöchigen<br />
Exkursion nach Örebro im Dezember 2013.<br />
Ermöglicht wurde die Exkursion durch die<br />
großzügige finanzielle Unterstützung der<br />
Gesellschaft der Freunde und Förderer der<br />
<strong>HfMDK</strong>.<br />
Die Gruppe setzte sich aus<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
zusammen. Ansprechpart-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
trafen wir dort Christian<br />
-<br />
<br />
dort Gastprofessor war und<br />
<br />
Skola besuchte.<br />
Das Studienprogramm der<br />
<br />
umfasst eine künstlerische<br />
<br />
(mit der wir uns im Rahmen<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
Unterricht wurden uns Einblicke in drei Schu-<br />
<br />
<br />
<br />
Rytmus). Sowohl<br />
in den Schulen<br />
als auch an der<br />
<br />
der musikpädagogische<br />
Schwerpunkt<br />
der Bereich<br />
<br />
Jazz“. In der Lehrerbildung<br />
wird<br />
besonders darauf<br />
<br />
lichen<br />
Fähigkeiten<br />
<br />
<br />
<br />
an der Gitarre<br />
<br />
später Ensembles<br />
anleiten zu können. Die Umstellung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Entwicklung sind jedoch nicht alle<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
unterricht in Örebro offenbarten einen<br />
stark handlungsorientierten Ansatz mit<br />
<br />
was durch zahlreiche Exemplare an<br />
räume<br />
unterstrichen wurde. Während<br />
die deutsche Pädagogik ehrfürchtig<br />
<br />
Schweden selbst allerdings sehr<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
scheint noch nicht gefunden.<br />
Auch wenn wir innerhalb einer Woche<br />
nur einen kleinen Einblick in schwedische<br />
Bildungseinrichtungen erhalten<br />
<br />
mit den Lehrenden und Studierenden<br />
<br />
-<br />
<br />
kann.<br />
Jens Bender,<br />
Masterstudent Musikpädagogik
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Studierende nahmen sich in „Tanz der Künste“ interdisziplinär eines schwierigen Themas an<br />
„Let´s try the impossible“ - § 301<br />
§301 entstand zwischen September und<br />
Oktober 2013 als eine interdisziplinäre Arbeit<br />
der Bereiche Schauspiel, Tanz, Komposition,<br />
Theater-und Orchestermanagement<br />
sowie des Studienganges Theater-,<br />
Film- und Medienwissenschaften der<br />
Goethe-Universität. Ausgangspunkt der<br />
gemeinschaftlichen Beschäftigung mit den<br />
Kernthemen politische Verfolgung, Masse,<br />
Macht und Identität war die Tötung von bis<br />
zu 70.000 alevitisch-stämmigen Kurden in<br />
der ostanatolischen Stadt Dersim 1937/38.<br />
Die Arbeit wurde vom Projektfonds Tanz der<br />
Künste gefördert, der jedes Jahr mehrere<br />
interdisziplinäre Produktionen an der <strong>HfMDK</strong><br />
mit bis zu 4000 Euro fördert. Gespräche<br />
zwischen den Gruppenmitgliedern fanden<br />
weitgehend in englischer Sprache statt,<br />
weshalb wir uns entschieden haben, auch<br />
diesen Artikel in Englisch zu verfassen.<br />
<br />
<br />
in a lot of talking about interdisciplinarity.<br />
<br />
<br />
were encouraged to think about this in a<br />
<br />
Wikipedia describes it as a combination<br />
of at least two academic disciplines into<br />
<br />
new by crossing boundaries and thinking<br />
<br />
<br />
reality? After a certain amount of time it<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
could endanger an interdisciplinary work<br />
<br />
Quote of an actor: „I still don`t really<br />
know if I like the piece (laugh). ...It felt<br />
really good to know that`s all because of<br />
us. “<br />
<br />
of §301 <br />
to be able to answer without throwing<br />
<br />
bring a little light into the interdisciplinary<br />
<br />
project. A couple of weeks ago we had a<br />
<br />
<br />
project-coordination. During the creation<br />
of §301 there was neither a director nor<br />
a dramatic piece that referred to. It was<br />
primarily our interest to learn more about<br />
that unknown topic. This and the hunger<br />
for something self-made was what made<br />
<br />
interdisciplinarity in our case was also a way<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
freedom is not always an easy thing<br />
to handle. Interdisciplinarity forced us<br />
<br />
we want to work?” Generally we saw<br />
<br />
<br />
found out the perfect way until the<br />
<br />
<br />
idea and on the other hand enables<br />
<br />
<br />
answers.<br />
Quote of a dancer: „We had high<br />
expectations. We came to you after<br />
a whole day of training. We were<br />
tired. You were tired. And you told<br />
me what you had done all day<br />
about this big complicated topic. I<br />
didn`t know how this would work. “<br />
Do we want to understand<br />
interdisciplinarity as a way where<br />
<br />
<br />
<br />
discipline? Or could this also mean<br />
that a dancing actor and an acting<br />
dancer are able to create a totally<br />
distinct artistic potential? Some kind<br />
of potential that in certain situations<br />
<br />
<br />
people our opinions about this were<br />
not always alike. Some of us thought<br />
<br />
whereas others felt less comfortable<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
interdisciplinarity<br />
Quote of a sound designer/<br />
composer: “I wanted to do what`s<br />
best for the project.“<br />
is a lot about being interested in<br />
searching for compromises. And<br />
working on a project with people<br />
from different disciplines has the<br />
potential to create these kind of<br />
<br />
<br />
<br />
thought that made the progress.<br />
Toni Müßgens, Theater- und<br />
Orchestermanagement
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Beklemmende Inszenierung von Andres Veiels „Der Kick“ mit <strong>HfMDK</strong>-Schauspielstudierenden<br />
Theater ist (nicht) nur Theater<br />
Eines ist sicher – und etwas positiveres kann<br />
man über einen Theaterabend wohl kaum<br />
sagen – der Zuschauer verlässt den Raum in<br />
anderer, veränderter Fassung, mit der er ihn<br />
betreten hat.<br />
-<br />
<br />
ihre Inszenierungen meist im Schauspielstu-<br />
<br />
<br />
<br />
Raum zu füllen und zu bespielen. Eine leere<br />
<br />
<br />
<br />
rung<br />
für acht Schauspielstudierende.<br />
-<br />
<br />
schwierige Thematik hier erarbeitet wurde.<br />
<br />
<br />
<br />
pubertierend-rechtsradikalem Gedanken-<br />
<br />
<br />
-<br />
-<br />
<br />
Erziehung und dem Nicht-ausbrechen-<br />
<br />
-<br />
<br />
die wachsende Schönheit und Beliebtheit<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
Schöberl in einen Schweinetrog beißen zu<br />
<br />
und ihn dann in der Jauchegrube hinter dem<br />
<br />
<br />
einem Theaterstück mit ausschließlich origi-<br />
-<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
kel<br />
und hoffnungslos. Und die Schauspieler<br />
<br />
dem einzig möglichen und einzig richtigen<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
Grausame dieser Tat ausmacht. Sie leben es<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
ist. Es braucht nicht mehr für einen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
lässt.<br />
<br />
<br />
sich so auf eine Arbeit einzulassen.<br />
<br />
tut da ihr übriges. Und eben auch der<br />
<br />
-<br />
Erfolge unserer Studierenden<br />
CD-Debut von<br />
Max Reimer<br />
lich. Das zeigt dieser Abend.<br />
<br />
<br />
<br />
draußen auf den einen oder anderen<br />
lachenden Spieler trifft. Es hat schon<br />
<br />
man sich bei einem Glas Wein nach<br />
gangene<br />
Wochenende unterhält.<br />
<br />
<br />
<br />
unerträglich ist (Rimbaud).<br />
Carina Zichner, Schauspielerin<br />
Breathe In The Music heißt die erste CD des<br />
-<br />
<br />
<br />
<br />
Bühne seine klassische Instrumentalausbildung<br />
mit seinem stimmlichen Talent in Popularmusik<br />
und seiner Begabung als Songwriter. Stilistisch<br />
-<br />
<br />
<br />
mitreißende Lyrics zusammen. Weitere Infos unter www.maxreimer.de
O-<strong>Töne</strong> 12. Jahrgang | Nr. 1 | <strong>Februar</strong> 2014<br />
Erfolge unserer Studierenden<br />
Katrina Szederkenyi<br />
den ersten Preis beim 3rd International Harp Competition in Szged<br />
gewonnen.<br />
Leonard Bernstein Award<br />
für Christopher Park<br />
Tatjana von Sybel<br />
<br />
Lea Maria Wirtz<br />
eingenommen.<br />
Jana Baumeister<br />
Vampyr in einer Fassung für<br />
<br />
-<br />
.<br />
Marta Swiderska<br />
gewann den ersten Preis und den Grand Prix beim Impresario Art<br />
Voice competition in Sopot (Polen).<br />
Bomi Lee<br />
die Micaela in Bizets Carmen feld.<br />
Nikola Ivanov<br />
im September beim Internationalen Opern-Gesang-Wettbewerb<br />
The Euterpe Rose of Karlovo in Bulgarien den dritten Preis.<br />
Außerdem erhielt er den Preis für die beste Interpretation einer<br />
<br />
-<br />
<br />
Wiesbaden.<br />
Samantha Gaul<br />
die Rolle der Flora<br />
The Turn of the Screw-<br />
<br />
Sängerin in der Schauspielproduktion<br />
Gefährliche Liebschaften.<br />
Keith Stonum<br />
die Rolle Tresor Kalumboers<br />
Prinzessin im Eis<br />
Aachen.<br />
Stine Marie Fischernahm<br />
kurzfristig die Rolle der Dryade in der Premiere der Neuproduktion<br />
Ariadne auf Naxos<br />
<br />
Flosshilde<br />
Rheingold.<br />
Kateryna Kasper<br />
Belinda in Purcell's Dido and Aeneas an der Los Angeles<br />
Opera.<br />
Lukas Kay,bespiel<br />
für die Substitutenstelle bei den Dresdner Philharmonikern<br />
gewonnen.<br />
<br />
für die Deutsche Grammophon be-<br />
<br />
-<br />
<br />
Euro dotierten Leonard Bernstein<br />
<br />
Der gebürtige Bamberger Park hat<br />
deutsch-koreanische Wurzeln und<br />
wurde während seines Studiums in<br />
<strong>Frankfurt</strong> durch zwei große Traditi-<br />
<br />
<br />
<br />
Oborins und andererseits durch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Der Leonard Bernstein Award wird seit 2002 im Rahmen des<br />
<br />
Polytechnische Gesellschaft vergab Preise<br />
Erstaunliches Niveau<br />
-<br />
-<br />
<br />
<br />
Yuka Ohta,<br />
Michael Powlowski und Galdric Subirana<br />
<br />
Dragos Manza <br />
Alina Bercu -<br />
-<br />
<br />
Kateryna Kasper<br />
Dmitry Khakhalin und Alexander SachsCorina<br />
GolomozJohannes Kasper<br />
Kit Scotney<br />
Alexander von Heißen<br />
<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
kammermusikalisch ausgefeilt und mit überzeugendem<br />
gemeinsamen Impuls präsentiert waren. Zudem waren sich<br />
<br />
<br />
-<br />
<br />
> Impressum<br />
<br />
<br />
<br />
Redaktion und Layout <br />
Redaktionsbeirat <br />
<br />
Prof. Eike Wernhard<br />
Autoren<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Fotos<br />
Erscheinungsweise zwei- bis fünfmal im Semester<br />
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