Artikel im Amtsblatt 29/2013 - Herrenberg

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

4 AKTUELLES Donnerstag, 18. Juli 2013 Amtsblatt Herrenberg / Ausgabe 29 Abschied von einer Schulart Nachbarschaftshauptschule Kuppingen wird zum Schuljahresende 2013/2014 geschlossen Zum Ende des Schuljahres 2013/ 2014 wird die Nachbarschaftshauptschule Kuppingen geschlossen und aufgelöst. Dies hat der Gemeinderat am Dienstagabend beschlossen. Die Verwaltung wurde damit beauftragt, in der nächsten Verbandsversammlung einen Vorschlag zur Auflösung des Zweckverbands Nachbarschaftshauptschule Herrenberg – Deckenpfronn vorzulegen. Im Rahmen eines runden Tisches soll zur Entwicklung der weiterführenden Schulen in Herrenberg ein Vorschlag zur weiteren Nutzung des Schulgebäudes in Kuppingen erarbeitet werden. Nachdem feststand, dass die Anmeldezahlen für die Nachbarschaftshauptschule Kuppingen immer weiter sinken, galt es einen Weg zu finden, der für die Schulkinder die bestmögliche Lösung darstellt und der möglichst breite Akzeptanz findet. Dieser Weg kann nun mit dem Angebot, ab dem Schuljahr 2014/2015 die Vogt- Hess- Werkrealschule zu besuchen, beschritten werden. Beim Übergang ist es sogar möglich, die Kinder im Klassenverband zu belassen. Die Vogt- Hess-Werkrealschule bemüht sich darum, auch die Lehrkräfte mit zu übernehmen. Damit kann für die Kinder ein guter Weg nach der Auflösung der Nachbarschaftshauptschule gefunden werden. Nach der Auflösung der Nachbarschaftshauptschule Kuppingen zum Ende des Schuljahres 2013/2014 bietet sich die Auslagerung weiterer Realschulklassen an, um die dann ab dem Schuljahr 2014/2015 teilweise leerstehenden Räume zu nutzen. Damit kann die angespannte räumliche Situation an beiden Realschulen weiter verbessert werden und es ist eine effektive Auslastung der vorhandenen Schulräume möglich. Bis dahin bleibt genügend Zeit, die Auslagerung dieser weiteren Klassen auch konzeptionell vorzubereiten und die entsprechenden Voraussetzungen (Verkehrsanbindung, Mittagessensversorgung) in dem Schulgebäude in Kuppingen zu schaffen. Oberbürgermeister Thomas Sprißler lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Entwicklung dieses Vorgehens und informierte den Das Schulgebäude in Kuppingen Gemeinderat, dass sich Schulkonferenz und Verbandsversammlung dem Vorschlag im Vorfeld angeschlossen hatten. Grünen -Stadträtin Annegret Stötzer-Rapp betonte, es gehe nicht um die Aufgabe eines Schulgebäudes, sondern um den Abschied von einer Schulart und begrüßte den Vorschlag mit einem Runden Tisch zu erarbeiten, wie das Gebäude weiter mit Leben gefüllt werden kann. FW-Stadträtin Gabriele Hüttenberger bestätigte, dass alle Beteiligten der Verlagerung positiv begegnen. Ein Vorteil sei, dass sich der Sozialarbeiter künftig voll auf die Vogt-Hess-Schule konzentrieren kann. SPD-Stadtrat Hubert Molls sieht keine Alternative zur Schließung und lobt, dass der Klassenverband erhalten werden kann. Im Gemeinderat beraten und entschieden Das Gremium fasste in der Alten Turnhalle am Dienstagabend nachfolgende Beschlüsse Weitere Arbeiten für Kita vergeben Für den Neubau der 3-gruppigen Kindertagesstätte Keltenstraße in Kuppingen hat der Gemeinderat die Zimmer-, Holzbau-, Fensterbau- und Elektroinstallationsarbeiten vergeben. Mit den nunmehr ausgeschriebenen Bauleistungen sind dann rund 76 Prozent der Bau-, Dienst-, Liefer- und Architekten-/Ingenieurleistungen vergeben. Die Arbeiten kommen überwiegend von Mitte August bis Ende November 2013 zu Ausführung. Bei planmäßigem Bauverlauf wird die Kindertagesstätte Anfang April 2014 bezugsfertig sein. Alle Info zur Kinderbetreuung auf einen Blick Als Service für alle Eltern, deren Kinder eine Tageseinrichtung der Stadt Herrenberg besuchen, hat die Verwaltung ein umfangreiches Informationspaket zusammengestellt, das alle Fragen rund um die Betreuung beantwortet. Es wird mit der Anmeldung ausgegeben und bündelt aktuelle Informationen und Formulare, die zuvor teilweise von verschiedenen Seiten ausgegeben wurden. Die Einrichtung einer zentralen Anmeldung zu Beginn des laufenden Kindergartenjahres gab den Anlass, das Material zu bündeln und damit die Basis für den Aufbau einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Familien zu schaffen. Ausbildungsplatz BWL-Wirtschaftsförderung Im Vorgriff auf den Stellenplan 2014 wird eine Ausbildungsstelle zur/zum Verwaltungsfachangestellten in eine Ausbildungsstelle BWL-Wirtschaftsförderung umgewandelt und zum Studienbeginn 1. Oktober 2013 besetzt. Dies hat der Gemeinderat beschlossen. Die CDU hatte einen Antrag gestellt, die Stelle erst im kommenden Jahr auszuschreiben. Sie fand damit keine Mehrheit im Gremium. Einbringung GR-Anträge Die Freien Wähler wollen im Gremium eine ‚Abbiegevariante Volksbank-Ampel‘ diskutieren. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wollen die Auswirkung der geänderten Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des Genehmigungsverfahrens und der korrigierten Einwohnerzahlen auf den Wohnbaulandbedarf Herrenberg bis 2020. Gebühren neu festgelegt CDU-Fraktion will in einem eigenen Antrag ‚Schwerlastverkehr in Herrenberg‘ untersucht wissen. Der Gemeinderat hat die Gebühren für den Kindergarten und die Kernzeit- und Ganztagesbetreuung an den Herrenberger Grundschulen einstimmig neu festgelegt. Oberbürgermeister Thomas Sprißler wies darauf hin, dass die Elternbeiträge ihren Teil zur Finanzierung der Betreuung beitragen. Er zitierte aus der Stuttgarter Zeitung, die schrieb, dass sich Herrenberg bezüglich der Kinderbetreuung positiv hervorhebe. Gabriele Hüttenberger (FW) wies auf die vielfältige Art der Betreuung in Herrenberg hin. „Es gibt nichts, was es nicht gibt“. Die Einzelheiten dazu finden Sie unter der Rubrik „ Amtliche Bekanntmachung“.
Donnerstag, 18. Juli 2013 Amtsblatt Herrenberg / Ausgabe 29 AKTUELLES 5 43 Jahre Städtepartnerschaft Gültstein - Amplepuis Besuch in Amplepuis vom 12. bis 14. Juli - 50 Jahre Elysée Vertrag - 14. Etappe der Tour de France gefeiert Amplepuis rief und lud ein und rund 50 Gültsteinen kamen, um zu feiern. In diesem Jahr hatten sich die Freunde in Amplepuis eine besondere Überraschung ausgedacht. Erstmals seit 50 Jahren führte wieder eine Etappe der Tour de France durch Amplepuis. Speziell um dieses Großereignis – mit Sperrung aller Straßen und Festen entlang der Route – wurde das Programm gestaltet. Es wurde auch der 50 Jahre deutschfranzösische Freundschaft gedacht. Das Jahr 2013 ist das Jubiläumsjahr des deutsch – französischen Freundschaftsvertrages. Vor 50 Jahren, am 22. Januar 1963 haben die beiden großen Europäer Charles de Gaulle und Konrad Adenauer im Elysée Palast in Paris den Vertrag unterschrieben, der zum Grundstein für die Beendigung der Erbfeindschaft zwischen beiden Ländern werden sollte. In der Folge entstanden über 2.200 Städtepartnerschaften zwischen deutschen und französischen Städten. Hierzu zählt auch die Städtepartnerschaft von Gültstein mit Amplepuis. Diese begann 1970 und ist auch nach der Eingemeindung von Gültstein nach Herrenberg erhalten geblieben. Alle zwei Jahre gibt es „volksfestähnliche“ Großereignisse entweder in Amplepuis oder in Gültstein. Auch „Amor“ hat hier ein bisschen die Hand im Spiel gehabt, denn seit 1984 ist ein „Ur-Gültsteiner“ mit einer charmanten Mademoiselle aus Amplepuis verheiratet. Tour de France durch Amplepuis In diesem Jahr hatten sich die Freunde in Amplepuis eine besondere Überraschung ausgedacht. Erstmals seit 50 Jahren führte wieder eine Etappe der Tour de France durch Amplepuis. Speziell um dieses Großereignis – mit Sperrung aller Straßen und Festen entlang der Route – wurde das Programm gestaltet. Vor dem Bade- und Freizeitzentrum Stade Balmont wurde eine Tribüne aufgebaut und auf einer Großleinwand wurden alle Höhepunkte der Tour de France übertragen. Der größte Teil der Gültsteiner Delegation reiste Freitagnacht mit dem Bus an. Mit an Bord war eine starke Crew des Musikvereins Gültstein sowie Mitglieder anderer Gültsteiner Vereine und des Partnerschaftsausschusses mit einigen Ortschaftsräten. Der andere Teil der Gültsteiner Gäste reiste bereits am Vortag mit Zug und PKW an. In der Bourbon Halle von Amplepuis erhielt jeder Gast aus Deutschland ein Geschenk und wurde der jeweiligen Gastfamilie vorgestellt. Nach Begrüßung und einem Aperitif ging es zu den Gastfamilien, bis das Großspektakel der Tour de France ab 11.00 Uhr beginnen sollte. Die Begeisterung der Franzosen für den Radsport und die Tour de France ist kaum zu toppen. Sämtliche Zugangsstraßen waren gesperrt, aus allen Ecken ertönte Musik und die Besucher waren mit Symbolen der Tour de France ausstaffiert. Es wurde gegrillt, getrunken, getanzt, musiziert, bis endlich vier Stunden später der Tross der Radrennfahrer mit ihren Begleitfahrzeugen unter den Anfeuerrufen der Besucher vorbeizogen. Die Stimmung, der Jubel und die Beifallrufe waren unbeschreiblich. Nach kurzer Ruhepause wurde weiter gefeiert im Festsaal der Bourbon Halle gemeinsam mit den Gastfamilien und vielen Teilnehmern aus Amplepuis. Der Gültsteiner Musikverein spielte im Wechsel mit dem Union Musicale aus Amplepuis und auch gemeinsam auf und man steigerte sich gegenseitig in der musikalischen Leistung. Mit dem böhmischen Traum wurde der musikalische Teil des Festes beendet. Christian Bragard, der langjährige Partnerschaftspräsident führte durch den Abend auf seine gekonnt temperamentvolle Art und sorgte für einige Überraschungen. Grußworte sprachen der Bürgermeister von Amplepuis, Didier Fournel und der Gültsteiner Ortsvorsteher Gerhardt Kauffeldt. Aufstellung zum gemeinsamen Gruppenbild vor dem Rathaus. Gigantisches Feuerwerk Kurz vor Mitternacht leitete ein gigantisches Feuerwerk den französischen Nationalfeiertag ein. Der 14. Juli erinnert an den Sturm auf die Bastille in Paris im 18. Jahrhundert mit dem Beginn der französischen Demokratie zur ersten Republik. Dieser Tag wird jedes Jahr in ganz Frankreich gefeiert, so auch in Amplepuis. Dieses Mal unter Beteiligung der Gäste aus Gültstein und der Musikvereine. Tradition ist auch die Niederlegung eines Gebindes am Grabmal des unbekannten Soldaten und ein Festakt rund um das Rathaus. In ihren Reden erinnerten die Abgeordnete Danielle Chuzeville, Bürgermeister Didier Fournel und Ortsvorsteher Gerhardt Kauffeldt an die Deutsch-Französische Geschichte, die Beendigung der Kriege zwischen beiden Staaten und den gesicherten Frieden in Europa. Sie unterstrichen die Bedeutung des Elysée Vertrages und erinnerten an die beiden großen Staatsmänner Charles de Gaulle und Konrad Adenauer als Väter der Aussöhnung und Gründer der europäischen Gemeinschaft. Skulptur von Lutz Ackermann Ortsvorsteher Gerhardt Kauffeldt stellte die Gültsteiner Delegation vor mit Teilnehmern zwischen 13 und 75 Jahren. Er hoffte, dass der Funke der Freundschaft und Partnerschaft überspringen möge auf die jetzt junge Generation. Als Symbol der Partnerschaft zwischen Amplepuis und Gültstein wurde ein Ginkobaum aus Hiroshima am neuen Ärztezentrum gepflanzt und eingeweiht. Die Gültsteiner Delegation übergab ihr Gastgeschenk. Eine Skulptur von Lutz Ackermann mit der symbolischen Darstellung eines Baumes mit vielen goldfarbenen Blättern, auf die die wichtigen Daten der 43 jährigen Partnerschaft eingraviert sind. Die über zwei Meter hohe Eisenskulptur, die vom Gültsteiner Handwerksbetrieb Ludwig Epple fertig gestellt und standfest gemacht wurde, wird künftig am Rathausplatz im Zentrum von Amplepuis stehen. Bürgermeister Didier Fournel übergab als Gastgeschenk an Gültstein ein Landschaftsbild der Region von dem dortigen regional sehr bekannten Künstler Georges Roget. Dieses Bild soll seinen Platz finden im Rathaus von Gültstein. Wie schon am Morgen zum gemeinsamen Frühstück, Gastgeber der Handels- und Gewerbeverein von Amplepuis, fand auch das Mittagessen im Freien statt. Eingeladen haben hier alle Gastfamilien gemeinsam und sie brachten viele Köstlichkeiten mit, die die französische Küche zu bieten hat. „Viel zu kurz war die Zeit mit Freunden in Amplepuis und wir versprachen uns gegenseitig, die Kontakte aufrecht zu erhalten und die Begegnungen fort zu setzen“, so Ortsvorsteher Gerhardt Kauffeldt. Das Gastgeschenk der Gültsteiner war eine Skulptur von Lutz Ackermann. Impressum - Amtsblatt der Großen Kreisstadt Herrenberg Herausgeber: Stadt Herrenberg, Oberbürgermeister Thomas Sprißler (verantwortlich) Redaktion Amtsblatt Marktplatz 5, 71083 Herrenberg Redaktion (Hauptamt): Elfriede Reiner, Telefon 07032 924-376 Anne Reichel, Telefon 07032 924-329 Herbert Walter, Telefon 07032 924-225 Telefax 07032 924-333 Email: amtsblatt@herrenberg.de Amtsblatt online www.herrenberg.de/aktuelles/amtsblatt. Druck und Verlag: KREISZEITUNG Böblinger Bote Wilhelm Schlecht GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 27, 71034 Böblingen Service für die Amtsblattverteilung Telefon 07031 620050/-51 E-Mail: leserservice@bb-live.de Verantwortlich für Anzeigenteil: Andreas Faller, Anzeigenleiter Bahnhofstraße 27, 71034 Böblingen Telefon 07031 6200-20, Fax 07031 6200-78 E-Mail: krzanzeigen@bb-live.de
Seite 1 und 2: die mitmachstadt Donnerstag, 18. Ju
Seite 3: Donnerstag, 18. Juli 2013 Amtsblatt
Seite 7 und 8: Donnerstag, 18. Juli 2013 Amtsblatt
Seite 15 und 16: AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN Donnersta
Seite 19 und 20: Die reine Inanspruchnahme der Früh
Seite 39 und 40: AFFSTÄTT Donnerstag, 18. Juli 2013
Seite 45 und 46: KUPPINGEN/OBERJESINGEN Donnerstag,
Seite 55:
Donnerstag, 18. Juli 2013 Amtsblatt
Alle anzeigen

Artikel im Amtsblatt 29/2013 - Herrenberg

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?