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4 AKTUELLES
Donnerstag, 07. November 2013
Amtsblatt Herrenberg / Ausgabe 45
Vogelfutter nicht nur zum Schutz der Vögel
Demnächst wieder auf allen Wertstoffhöfen erhältlich – Körnermischung aus regionalem Anbau
Plenum
Heckengäu
Das Vogelfutter gibt es ab Samstag,
9. November 2013, auf allen Wertstoffhöfen
im Landkreis Böblingen.
Die Felder im Heckengäu sind bunt –
im wahrsten Sinne des Wortes. Als Zeichen
einer lebendigen Landwirtschaft
gibt es auch Vogelfutter aus heimischem
Anbau, ganz ohne für die Umwelt
unerwünschte Saaten. Dafür mit
dem Zusatznutzen weiterer potentieller
Nahrungs- und Bruträume. In 3 kg-
Eimern verpackt wird es ab sofort wieder
zum Preis von 7,50 Euro unter der
PLENUM Heckengäu-Regionalmarke
„HEIMAT – Nichts schmeckt näher“
vermarktet.
Das Futter stammt vom Renninger
Landwirt Andreas Kindler, der vor allem
durch die Heckengäulinse bekannt
ist. Teilweise stammen die Zutaten
auch aus dem Linsenanbau, denn diese
benötigt eine sogenannte Stützfrucht,
an der sie emporwachsen kann. „Die
Heckengäulinse wurde dieses Jahr zusammen
mit einer Getreidemischung
aus Hafer und Gerste angebaut“, erklärt
Andreas Kindler. „Dieses ist jetzt
Fallende Blätter richtig entsorgen
auch Bestandteil des Vogelfutters.“
Daneben sind noch Sonnenblumen,
Wildblumensamen, Weizen und Hirse
Bestandteile der Körnermischung.
Es wird also all das verarbeitet, was
Spaziergänger das Jahr über so erfreut
hat – die leuchtenden Sonnenblumen,
die bunten Ackerrandstreifen mit
ihrer vielfältigen Blütenpracht und die
interessanten Beikräuter und Stützpflanzen
aus den Linsenfeldern, wo ja
insbesondere auch auf den Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln verzichtet wird.
All das bietet Lebensraum für Tiere
und zaubert Farben und Vielfalt in die
Natur. Und wenn es kalt wird, freuen
sich die Vögel daran. Viel Gutes also,
was mit dem regional angebauten Vogelfutter
erreicht wird.
Informationen dazu auch unter www.
heimat-nichts-schmeckt-naeher.de.
Blaumeise an einem Vogelfutterknödel.
Wohin mit dem ganzen Laub aus dem Garten? Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landratsamtes gibt Tipps
Im Herbst, wenn wieder die Blätter in
Massen von den Bäumen fallen, fragen
sich viele Bürgerinnen und Bürger,
wie sie das viele Laub entsorgen
sollen. Laub ist kompostierbar und
gehört zu den verwertbaren Bioabfällen.
Wer einen eigenen Garten
hat, kann das Laub unter Büschen,
Sträuchern oder Hecken verteilen
und dort liegen lassen.
Oft sind diese Laubhaufen ein wahres
Biotop und eine gute Überwinterungsmöglichkeit
für Igel. Außerdem
werden die verwelkten Blätter und
andere Pflanzenteile von der Natur im
jährlichen Vegetationszyklus wieder in
den Stoffkreislauf aufgenommen. Das
Laub kann auch auf den eigenen Komposthaufen
geschichtet oder in die
Biotonne gegeben werden.
Wenn die Biotonne nicht ausreicht,
können die vom Abfallwirtschaftsbetrieb
angebotenen Papiersäcke
Die verwelkten Blätter und andere Pflanzenteile werden von der Natur im jährlichen Vegetationszyklus
wieder in den Stoffkreislauf aufgenommen.
zusätzlich für Laub genutzt werden:
Ein Sack mit 80 Liter Inhalt kostet
1,50 Euro und ist auf allen Wertstoffhöfen
erhältlich. Dieser Papiersack
kann dann unverschlossen zusätzlich
neben der vollen Biotonne zur Abfuhr
bereitgestellt werden. In die Papiersäcke
dürfen weder verfaultes Fallobst
oder andere feuchte Bioabfälle aus
der Küche entsorgt werden, weil sie
durchweichen.
Auf gar keinen Fall darf Laub auf die
Häckselplätze des Landkreises Böblingen
angeliefert werden. Die Häckselplätze
sind nur für die Anlieferung von
Baum- und Heckenschnitt eingerichtet,
denn aus den Ästen und Zweigen
werden wertvolle Holzhackschnitzel
für die energetische Verwertung hergestellt.
Laub führt zu Schäden an den
Zerkleinerungsmaschinen und beeinträchtigt
die weitere Verwertung.
Außerdem besteht die Möglichkeit,
größere Mengen Laub – bis zu zwei
Kubikmeter – gegen Gebühr auf die
ehemalige Kreismülldeponie Böblingen,
Musberger Sträßle (Montag bis
Freitag von 9.00 bis 16.00 Uhr und
Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr ) anzuliefern.
Das Laub darf nur in Papiersäcken
oder lose angeliefert werden,
volle Plastiksäcke müssen ausgeleert
und wieder mitgenommen werden.
Gebühr: 1 Euro pro 120-Liter-Sack, 5
Euro pro angefangenen Kubikmeter.
Großanlieferungen von mehr als zwei
Kubikmetern Laub können ausschließlich
bei der Vergärungsanlage Leonberg
angeliefert werden, und zwar nur
nach Voranmeldung: Telefon 07152
90639-0. Gebühr: 60 Euro pro Tonne,
Mindestgebühr 30 Euro.
Das Ordnungsamt informiert:
Mobile Geschwindigkeitsmessungen im Monat Oktober 2013
Datum in der Zeit Messort zulässige beanstandete gemessene Höchst- gemessene
von bis Geschwindigkeit Fahrzeuge geschwindigkeit Fahrzeuge
1. Oktober 11.57 12.55 Uhr Beethovenstr., Höhe Franz-Lehar-Weg 30 km/h 3 43 km/h 80
8. Oktober 15.39 16.41 Uhr Gültstein, Schloßstraße Bushaltestelle 30 km/h 24 54 km/h 132
10. Oktober 15.16 17.31 Uhr Marienstraße Höhe Krankenhaus 30 km/h 16 51 km/h 541
10. Oktober 14.13 15.02 Uhr Hildrizhauser Str., Wiedenhöferstift 50 km/h 0 161
10. Oktober 12.27 13.28 Uhr Schießtäle, Richtung Schulzentrum 30 km/h 1 36 km/h 41
10. Oktober 11.33 12.14 Uhr Kuppingen, Zwerchweg Ecke Keltenstraße 30 km/h 0 5
10. Oktober 9.26 10.29 Uhr Spitalwaldstraße Höhe Kindergarten 30 km/h 0 2
10. Oktober 8.00 9.25 Uhr Affstätt, Nelkenstraße vor Schule 30 km/h 0 19
16. Oktober 9.43 11.49 Uhr L 1184, Höhe Naturfreundehaus 50 km/h 34 76 km/h 206
18. Oktober 11.26 12.15 Uhr Kuppingen, Römerweg Richtung Oberjesinger Straße 30 km/h 3 41 km/h 35
18. Oktober 10.25 11.21 Uhr Kuppingen, Römerweg, Richtung Nufringer Straße 30 km/h 0 33
22. Oktober 11.01 12.22 Uhr Affstätt, Mühlstraße Bezirksamt 30 km/h 26 47 km/h 124
25. Oktober 18.22 19.03 Uhr Goethestraße Ecke Gerokstraße 30 km/h 0 63
25. Oktober 16.15 17.25 Uhr Schäferlinde Ecke Schießmauer 30 km/h 7 45 km/h 81