"Groß-Benrather" 3-2013 steht zum Download bereit - Heimatarchiv ...
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<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
Zeitung der Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V.<br />
65. Ausgabe Benrath, November <strong>2013</strong><br />
AUS<br />
DEMINHALT<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
8<br />
Aus der Redaktion<br />
Vorwort der Vorsitzenden<br />
Das Melies-Projekt<br />
Volkstrauertag, Nikolausfeier<br />
Zum Gedenken<br />
Aus Benraths Vergangenheit<br />
Dämmerschoppen<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
Die enttäuschte Braut<br />
Handzeichen oder Hammelsprung?<br />
Sommerfest, Tag des offenen Denkmals<br />
Seniorentag<br />
Stadtteilrundgang, Barockfestival<br />
110 Jahre Kirchenchor St. Cäclia. Impressum<br />
Termine November bis Februar<br />
Herbst im<br />
Jagdgarten<br />
Foto: Dr. Udo Zilkens
Seite 2<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Aus der Redaktion<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die Redaktionssitzung ist eine fröhliche<br />
Angelegenheit, wenn es um die Verteilung<br />
der Beiträge geht. Insbesondere,<br />
wenn es sich um freudige Ereignisse handelt<br />
wie das wunderschöne Barockfestival<br />
am Schloss, das Sommerfest oder der<br />
Bericht über unsere Dämmerschoppen-<br />
Veranstaltungen.<br />
Freud und Leid stehen jedoch dicht beieinander<br />
und somit finden Sie in dieser<br />
Ausgabe auch eine Seite, auf der wir verstorbenen<br />
Vereinsmitgliedern gedenken.<br />
Wir sollten aber nun in die Zukunft schauen<br />
und die Fähigkeit trainieren, Glück im<br />
Alltag zu finden. Ein klein wenig Energie<br />
<strong>zum</strong> Aufraffen ist allerdings erforderlich.<br />
Wie viele Male schaut der Wille durchs<br />
Fenster, ehe die Tat durchs Tor geht (Erasmus).<br />
Die Belohnung ist dann nicht nur das Ziel,<br />
sondern als Zugabe die kleinen Freuden<br />
drum herum. Oder wie Goethe gesagt<br />
hat: „Man reist nicht nur, um anzukommen,<br />
sondern vor allem, um unterwegs<br />
zu sein.“<br />
Ich wünsche Ihnen eine traumhafte Reise<br />
durch die Vorweihnachtszeit.<br />
Mit lieben Grüßen<br />
Ihr Karlheinz Gromöller<br />
Liebe Heimatfreundinnen<br />
und Heimatfreunde,<br />
es ist mir so, als hätte ich gerade das Grußwort für die Juni-Ausgabe<br />
<strong>2013</strong> des „<strong>Groß</strong>-Benrather“ geschrieben, da erwartet der Redaktionsstab<br />
ein neues für die vorliegende Ausgabe.<br />
Mit dieser neuen Ausgabe grüße ich Sie alle sehr herzlich. Bedanken<br />
möchte ich mich, auch im Namen des Vorstandes, für Ihre<br />
aktive Teilnahme an unseren Veranstaltungen das Jahr über, bedanken<br />
auch für Ihre finanzielle Unterstützung unserer Vorhaben,<br />
besonders aber für Ihren Einsatz bei der nicht immer einfachen<br />
Durchführung organisatorischer Notwendigkeiten anlässlich einer<br />
Feiergestaltung.<br />
Ich freue mich darüber, dass der Gedanke der Gemeinsamkeit in<br />
unserer Heimatgemeinschaft wächst, wozu die ehrenamtliche<br />
Mitarbeit in Vorstand und Archiv nicht unwesentlich beiträgt.<br />
Wenn Sie diese Ausgabe in Händen halten, neigt sich das Jahr<br />
seinem Ende entgegen, so wie die „Letzte Rose“ sich lächelnd<br />
neigt und vergeht. Aber in ihrem Ende liegt schon die tröstende<br />
Hoffnung eines neuen Anfangs.<br />
Letzte Rose<br />
Es trinkt die Rose sommertrunken<br />
der Sonne goldnen Abschiedskuss<br />
und glaubt, im Blütenrausch versunken<br />
nicht, dass sie einmal sterben muss.<br />
Und lauscht im letzten Abendschimmer<br />
dem Wind, der nun von Norden weht,<br />
und zeigt ihm stolz ihr Haupt wie immer,<br />
und neigt sich lächelnd und vergeht.<br />
Walter Mackwitz<br />
Die Dunkelheit der kommenden Tage möge uns hinführen über<br />
eine besinnliche Adventszeit <strong>zum</strong> strahlenden Licht der Weihnacht.<br />
Mit allen guten Wünschen<br />
Ihre Marianne Holle<br />
Tag der offenen Tür im <strong>Heimatarchiv</strong><br />
Das <strong>Heimatarchiv</strong> lädt für Sonntag, den 17. November, von 14 bis 17 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“ ein.<br />
Dazu zeigt Herr Koszarek eine beeindruckende Fotoshow. Ferner findet eine Führung durchs Archiv und durch die<br />
Ausstellung „Denkmäler in Benrath, Urdenbach und Umgebung“ statt sowie um 15 Uhr eine Rathausführung einschließlich<br />
der dortigen zwei Gefängniszellen.
November <strong>2013</strong><br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
Seite 3<br />
Die Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V. lädt herzlich ein <strong>zum</strong><br />
Neujahrsempfang 2014<br />
am Sonntag, 19. Januar 2014, 11 Uhr<br />
im Sitzungssaal des Rathauses Benrath.<br />
Das Melies-Projekt<br />
Am 5. Juli war es endlich soweit: Die fast zwei Jahre dauernde<br />
enge Benrath-Urdenbacher Zusammenarbeit hatte<br />
sich ausgezahlt. In einer beeindruckenden Feierstunde<br />
vor zahlreich erschienenen Bürgerinnen und Bürgern,<br />
musikalisch umrahmt von einem Chor des Annette-von-<br />
Droste-Hülshoff-Gymnasiums und den Jagdhörnern des<br />
Hegerings Monheim, wurde im Schlosspark am Ende<br />
des Spiegelweihers am sog. Ulmenkopf der Gedenkstein<br />
für den ehemaligen Benrather Bürgermeister Julius Melies<br />
eingeweiht. Als besondere Gäste dieses Festaktes<br />
konnten die Enkelin von Julius Melies und die Enkelin<br />
seines damaligen Mitstreiters Carl Dreckmann begrüßt<br />
werden. Auch Oberbürgermeister Dirk Elbers nahm an<br />
dieser Feierstunde teil. In seiner Ansprache würdigte er<br />
die Verdienste dieses einst ersten Mannes Benraths und<br />
bezeichnete ihn als „einen großen Bürgermeister seiner<br />
Zeit, der sehr vorausschauend gewesen sei.“ In gleicher<br />
Weise erwiesen Bezirksvorsteher Heinz-Leo Schuth und<br />
die Vorsitzenden der beiden hiesigen Heimatvereine,<br />
Marianne Holle für die Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath<br />
und Arnold Sevenich vom Allgemeinen Bürgerverein<br />
Urdenbach, mit ihren Worten Julius Melies ihre Reverenz.<br />
Fortgesetzt wurde diese morgendliche Feierstunde dann<br />
am Mittag in der Rheinterrasse Benrath, dieses Mal musikalisch<br />
gestaltet von Mitgliedern der Camerata Louis<br />
Spohr, die den begeisterten Gästen mehrere klassische<br />
Ohrwürmer zu Gehör<br />
brachten. Arnold<br />
Sevenich konnte<br />
auch hier zahlreiche<br />
Besucher begrüßen,<br />
darunter<br />
als besonderen<br />
Gast Bürgermeister<br />
Dr. Schulze-<br />
Pellengahr<br />
aus Julius<br />
Melies´<br />
Geburts-<br />
werden<br />
stadt Velen in Westfalen. Herr Pellengahr berichtete über<br />
das Ergebnis der von ihm in Auftrag gegebenen Recherchen<br />
über die Jugendzeit Julius Melies´ in Velen. Dazu<br />
konnte er mehrere bisher unbekannte Details mitteilen<br />
und damit weitere Bausteine liefern für eine vom Heimat-archiv<br />
in Zukunft geplante Biografie zu Julius Melies.<br />
In dem darauf anschließenden Vortrag erinnerte der<br />
Leiter des Benrather <strong>Heimatarchiv</strong>s nochmals an die damaligen<br />
Schicksalsjahre Benraths, die ohne Julius Melies<br />
und seine Mitstreiter Otto Briede, Carl Dreckmann, Fritz<br />
Henkel und den Benrather Gemeinderat durchaus einen<br />
anderen – negativen – Verlauf hätten nehmen können.<br />
Auch ging er kurz auf die Genese des ganzen Projekts ein,<br />
Julius Melies besonders zu ehren. Anlass dazu sei sein<br />
Artikel vom Oktober 2011 im „Benrather Tageblatt“ über<br />
die Rettung von Schloss und Park Benrath vor 100 Jahren<br />
gewesen. Daraufhin hätten die beiden in Urdenbach<br />
wohnenden emeritierten Professoren Christian von Ferber<br />
und Gert König angeregt, Julius Melies durch einen<br />
Gedenkstein im Benrather Schlosspark eine besondere<br />
Würdigung zu erweisen. Die folgende enge Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden Professoren und dem<br />
Benrather <strong>Heimatarchiv</strong> habe viele amtliche und bürokratische<br />
Schwierigkeiten zu überwinden gehabt und<br />
sich nahezu über zwei Jahre erstreckt. Doch vor allem<br />
dank der überwältigenden<br />
Spenden<strong>bereit</strong>schaft der<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
und dank der Unterstützung<br />
durch<br />
die Heimatgemeinschaft<br />
<strong>Groß</strong>-Benrath<br />
und des<br />
Allgemeinen<br />
Bürgervereins<br />
Urdenbach<br />
habe<br />
die Aktion<br />
zu einem erfolgreichen<br />
Ende geführt<br />
können.<br />
WOLFGANG D. SAUER
Seite 4<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Die Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V.<br />
begeht am Sonntag, 17. November, 11 Uhr auf<br />
dem Friedhof Hassels den<br />
Volkstrauertag <strong>2013</strong><br />
Die Feierstunde wird gestaltet von Schülerinnen<br />
und Schülern des Gymnasiums Koblenzer Straße.<br />
Es spielt das Bläserquintett unter der Leitung<br />
von Eberhard Fischer. Die Schützenbruderschaft<br />
St. Cäcilia Benrath mit dem Tambourcorps und<br />
die Schützenbruderschaft St. Antonius Hassels<br />
sowie eine Abordnung der Pfadfinder nehmen<br />
an der Feierstunde teil.<br />
Die Bürger sind herzlich eingeladen.<br />
VEREINBARUNG<br />
An der zweiten Gesprächsrunde zur Gestaltung des Volkstrauertages<br />
haben am 3. Juli <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr, im Archiv der Heimatgemeinschaft<br />
<strong>Groß</strong>-Benrath folgende Personen teilgenommen:<br />
Heinz-Leo Schuth, Vorsitzender der Bezirksvertretung 9<br />
Dirk Angerhausen, Mitglied der Bezirksvertretung<br />
W. Sturm, stell. Präses der Schützenbruderschaft St. Cäcilia Benrath<br />
Klaus Kürten, Schützenbruderschaft <strong>Groß</strong>-Benrath<br />
Günter Meier, Sozialverband VDK<br />
Fr. Neumann, VDK<br />
Peter Labouvie, Oberstudiendirektor des Gymnasiums Koblenzer Straße<br />
Marianne Holle, Vors. der Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath<br />
Thomas Nicolin, stellv. Vors. der HGGB, Ratsherr<br />
Wolfgang D. Sauer, Leiter des Benrather <strong>Heimatarchiv</strong>s, Vorstandsmitglied<br />
Nach einem kontrovers geführten Gespräch kam folgende Kompromiss-<br />
Lösung zustande:<br />
Die jährlich stattfindende Feier der HGGB <strong>zum</strong> Volkstrauertag wird wechselweise<br />
vor dem Kriegerdenkmal auf dem Friedhof in Hassels und in<br />
Benrath vor dem Kriegerdenkmal Ecke Koblenzer Str./ Urdenbacher Allee<br />
durchgeführt. Benachbarte weiterführende Schulen werden eingeladen,<br />
sich an der Programmgestaltung zu beteiligen.<br />
In diesem Jahr soll die gemeinsame Feier auf dem Hasselser Friedhof<br />
durchgeführt werden.<br />
Marianne Holle<br />
52. Nikolausfeier<br />
am Freitag, 6. Dezember <strong>2013</strong>, 15:15 Uhr<br />
(Einlass:15 Uhr)<br />
Die Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V. lädt auch<br />
in diesem Jahr wieder Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die älter als 70 Jahre alt sind, in den Gemeindesaal der<br />
griechisch-orthodoxen Kirche am Schönenkamp 1 in<br />
Hassels ein (zu erreichen mit der Buslinie 730, Haltestelle<br />
„Am Schönenkamp“).<br />
Ausgabe der Eintrittskarten ist wie immer im Rathaus Benrath, Benrodestraße 46, für Mitglieder am Montag,<br />
25. November von 15 bis 16 Uhr im Archiv, für Nichtmitglieder am Dienstag, 26. November von 9:30 bis<br />
10:30 Uhr im Rathaus, Haupteingang 1. Etage.<br />
Damit diese Feier gelingt, <strong>bereit</strong>en wir am Donnerstag, dem 5. Dezember, 11 Uhr den Festsaal vor. Hierzu<br />
bitten wir um tatkräftige Unterstützung. Wer uns helfen möchte, der melde sich bitte ab dem 25. November<br />
bei Elisabeth Wiesemann unter Tel. 0211 711 82 82.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei Erzpriester Joannis Psarakis bedanken, der es uns auch in diesem<br />
Jahr wieder ermöglicht, im Gemeindesaal der griechisch-orthodoxen Kirche unsere Veranstaltung durchzuführen.
November <strong>2013</strong> <strong>Groß</strong>-Benrather Seite 5<br />
Zum Gedenken an Mitglieder unserer Heimatgemeinschaft<br />
Wo wird einst des Wandermüden<br />
Letzte Ruhestätte sein?<br />
Unter Palmen in dem Süden?<br />
Unter Linden an dem Rhein?<br />
Werd ich wo in einer Wüste<br />
Eingescharrt von fremder Hand?<br />
Oder ruh ich an der Küste<br />
Eines Meeres in dem Sand?<br />
Immerhin mich wird umgeben<br />
Gotteshimmel dort wie hier,<br />
Und als Totenlampen schweben<br />
Nachts die Sterne über mir.<br />
Heinrich Heine<br />
Lothar Werth<br />
Am 19. Juni 1942 erblickte Lothar<br />
Werth das Licht der Welt. Mit seiner<br />
Frau Annemarie und seinen Kindern<br />
Petra und Ulrich führte er ein glückliches<br />
Familienleben. Seine Leidenschaft<br />
war die Ferienwohnung im<br />
Westerwald, wo er seit 1977 mit seiner<br />
Familie die Freizeit verbrachte.<br />
In einer Selbsthilfegruppe der Sehbehinderten<br />
war der Verstorbene<br />
stark eingebunden. Auch in unserer<br />
Heimatgemeinschaft hat sich das<br />
Ehepaar Werth bei Veranstaltungen<br />
verdient gemacht.<br />
Im großen Kreis seiner Verwandten<br />
und Freunde feierte Lothar Werth am<br />
23. Juni 2012 seinen 70. Geburtstag<br />
und starb am 5. Dezember.<br />
Ursula Schmitz<br />
Mitglied in unserer Heimatgemeinschaft<br />
war Ursula Schmitz seit dem<br />
6. Dezember 1993.<br />
Sie war sehr wissbegierig und hat<br />
an vielen Reisen der Heimatgemeinschaft<br />
teilgenommen. Die letzte<br />
größere Reise war die Tour durch<br />
Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Bis vor zwei Jahren kam sie mit ihrer<br />
Tochter Elke regelmäßig <strong>zum</strong> Dämmerschoppen.<br />
Ursula war sehr einsatzfreudig bei<br />
den Veranstaltungen unseres Vereins.<br />
Am 18. November 2012 feierte sie<br />
ihren 93. Geburtstag. Am 25. September<br />
<strong>2013</strong> hat sie uns für immer<br />
verlassen.<br />
Die Dahingegangenen<br />
bleiben mit dem Wesentlichen,<br />
womit sie auf uns gewirkt haben,<br />
mit uns lebendig,<br />
solange wir leben.<br />
Hermann Hesse<br />
Ilse Ehrhardt<br />
Am 29. 02. 1920 wurde Ilse Ehrhardt<br />
in Gelsenkirchen geboren. Die<br />
Familie zog nach Dortmund, wo Ilse<br />
das Abitur machte und eine Tätigkeit<br />
bei der Reichspost begann. 1961, als<br />
ihr Vater eine Stelle bei der Demag<br />
in Benrath annahm, kam der Umzug<br />
nach Düsseldorf.<br />
Schnell bekam sie Kontakt zur Heimatgemeinschaft,<br />
wo sie gemeinsam<br />
mit Kuno Wildt und Ria Lampenscherf<br />
ihr Organisationstalent<br />
und ihre positive Lebenseinstellung<br />
einbrachte. Durch ihr Geschichtsinteresse<br />
genoss sie die umfangreichen<br />
Reisen der Heimatgemeinschaft und<br />
des Vereins „Freunde Schloss und<br />
Park Benrath e.V“<br />
Am 30. Mai ist sie im Schlaf mit einem<br />
Lächeln im Gesicht gestorben.<br />
Veronika Pischel<br />
Veronika Pischel, im Freundeskreis<br />
Vroni genannt, wurde am 30. Mai<br />
in Wallern, Kreis Prachatitz im Sudetenland<br />
geboren. 1945 musste sie<br />
ihre Heimat zwangsweise verlassen<br />
und landete in Pfreimd/Oberpfalz.<br />
1953 kam sie nach Düsseldorf, wo<br />
sie in der Jugendgruppe der Sudeten<br />
Rudolf Pischel kennen und lieben<br />
lernte.<br />
Aus der 54-jährigen Ehe gingen die<br />
Töchter Inge und Petra hervor. Veronika<br />
arbeitete im Benrather Kinderballett,<br />
wo auch ihre Töchter trainierten.<br />
Ihre Hobbies waren Tanzen<br />
und Reisen. Für unsere Heimatgemeinschaft<br />
war das Ehepaar Pischel<br />
sehr aktiv.<br />
Nach schwerer Krankheit ist sie am<br />
7. August verstorben.<br />
Foto: Doris Lausch
Seite 6<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Aus Benraths Vergangenheit<br />
Die Samtgemeinde<br />
Hilden-Eller-Benrath<br />
In den Jahren von 1795 bis 1813 hat das Herzogtum Berg<br />
zweimal eine französische Besatzung erleben müssen. Die<br />
erste umfasste die Jahre 1795 bis 1801. Damals waren französische<br />
Revolutionstruppen auch plündernd durch Urdenbach<br />
gezogen und hatten auch Schloss Benrath beschädigt<br />
und beraubt.<br />
Die zweite französische Zeit des Bergischen Landes dauerte<br />
von 1806 bis 1813.<br />
Im Dezember 1805 hatte Napoleon mit Maximilian Joseph<br />
aus der Linie Pfalz-Zweibrücken, dem Nachfolger Carl<br />
Theodors, das Fürstentum Ansbach gegen das Herzogtum<br />
Berg getauscht. Nahezu zwei Jahrhunderte, von 1609 an,<br />
hatten bis dahin die Wittelsbacher über das Herzogtum Berg<br />
und damit auch über Düsseldorf und Benrath geherrscht.<br />
Beide, sowohl die Düsseldorfer als auch die Benrather, waren<br />
seit 1806 nunmehr Untertanen eines neuen Landesherrn<br />
geworden: Napoleon. Ihre Geschicke waren fortan eng mit<br />
dem Schicksal des französischen Kaisers verbunden.<br />
Napoleon zu Pferde. Rom. Museo Napoleonico Primoli.<br />
Im März 1806 übertrug Napoleon dann die Herzogtümer Kleve und Berg seinem<br />
Schwager Joachim Murat, dem zugleich auch der Titel eines <strong>Groß</strong>herzogs<br />
von Berg zugestanden wurde. In Wirklichkeit jedoch war in den genannten Jahren<br />
Napoleon der tatsächliche Herrscher des Landes. Erst seine Niederlage in<br />
der Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 sollte zugleich auch das Ende<br />
der Franzosenherrschaft im <strong>Groß</strong>herzogtum Berg bringen, da in der Folge die<br />
siegreichen Alliierten dieses Gebiet besetzten. Die Entscheidung über die Zukunft<br />
des Landes und damit auch über die Zukunft Düsseldorfs und Benrath<br />
wurde dann auf dem Wiener Kongress getroffen, der von Oktober 1814 bis Juni<br />
1815 tagte. Er nahm nach der endgültigen Niederlage Napoleons im Jahre 1815<br />
eine Neuordnung Europas vor und sprach zusammen mit dem Rheinland das<br />
Gebiet des früheren Herzogtums Berg dem preußischen Staat zu, ein Gebiet,<br />
das Preußen schon im Juni 1814 übertragen worden war. Neuer Landesherr der<br />
Düsseldorfer und Benrather war nunmehr der preußische König Friedrich Wilhelm<br />
III.<br />
Aus den ersten drei Jahrzehnten dieser neuen preußischen Landesherrschaft<br />
soll im Folgenden kurz der Blick auf einen Aspekt der Benrather Geschichte gerichtet<br />
sein, der nur wenig bekannt ist: die Bildung der sog. „Samtgemeinde<br />
Benrath“ im Jahre 1814. Unter diesem Begriff ver<strong>steht</strong> man eine Vereinigung<br />
von Gemeinden zu einem neuen Kommunalverband mit eigener Organisation.<br />
Friedrich Wilhelm III., König von Preußen. Stadtmuseum Düsseldorf.
November <strong>2013</strong><br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
Seite 7<br />
In alten Zeitungen geblättert<br />
Benrath (mit Garath, Urdenbach, Itter, Himmelgeist, Wersten<br />
und Holthausen) und Hilden, dazu noch Eller, sollten,<br />
so war von preußischer Seite aus verfügt worden, zur Erleichterung<br />
der Verwaltung in einer Personalunion, in einer<br />
Samtgemeinde vereinigt werden. Der Bürgermeister aus<br />
Benrath sollte diese Samtgemeinde leiten und von Benrath<br />
aus auch die Bürgermeisterei Hilden/Eller mitverwalten.<br />
Der erste Bürgermeister dieser Samtgemeinde war Nicolas<br />
von Pigage, ein Neffe des gleichnamigen 1796 verstorbenen<br />
Erbauers des Benrather Schlosses. Ihm folgten<br />
1819 Hermann Leven und 1822 Franz Albert Schieß, beide<br />
ebenfalls aus Benrath. Sie residierten auch dort, und<br />
zwar im Bürgermeisteramt an der Ecke Paulistraße/Hildener<br />
Straße, einem Gebäude, das in den Jahren 1866 bis<br />
1890 auch als erstes Rathaus der Bürgermeisterei Benrath<br />
diente und 1933 abgerissen wurde. In diesem Gebäude<br />
war – dies sei nebenbei bemerkt - von 1907 bis 1912 auch<br />
die „Höhere Knabenschule“ untergebracht, das heutige<br />
Schloß-Gymnasium, das älteste Gymnasium im Düsseldorfer<br />
Süden.<br />
Das „Düsseldorfer Tageblatt“, seit 1904 der Nachfolger<br />
des „Düsseldorfer Volksblatts“, brachte am<br />
24. August 1938 den folgenden Artikel:<br />
„Benrath am schönsten!“<br />
Das Urteil finnischer Studenten über<br />
ihre Deutschlandreise<br />
Einer unserer Mitarbeiter hatte Gelegenheit, die<br />
finnischen Studenten zu treffen, die eine Rundreise<br />
durch Deutschlands schönste Gegenden<br />
gemacht hatten. Da die Finnen der deutschen<br />
Sprache mächtig waren, entwickelte sich bald<br />
eine rege Unterhaltung. Die nordischen Studenten,<br />
alle hellblond, von gut gewachsener Gestalt,<br />
fanden nicht Worte genug, um all das Schöne zu<br />
loben, was sie gesehen.<br />
Das alte Bürgermeisteramt Ecke Paulistraße/Hildener Straße. Von hier<br />
aus wurden von 1814 bis 1842 die Geschicke der Samtgemeinde Benrath-Hilden-Eller<br />
bestimmt.<br />
Die Samtgemeinde Hilden-Eller-Benrath bestand nahezu<br />
30 Jahre, bis 1842. Dann trennten sich Hilden und Eller<br />
wieder von Benrath und bildeten eine selbstständige<br />
Gemeinde. Erst mit der Stadterhebung Hildens im Jahre<br />
1861 erfolgte dann auch die Loslösung Ellers von Hilden.<br />
Wolfgang D. Sauer<br />
Als dann unser Mitarbeiter die Frage stellte, was<br />
denn nun am besten gefallen habe, gab einer<br />
der blonden Riesen nach kurzem Bedenken<br />
zur Antwort: „Am besten hat uns Benrath, sein<br />
Schloß und sein Park gefallen.“ Diese aus ehrlichstem<br />
Herzen kommende Antwort verblüffte<br />
den Frager etwas. Er faßte noch einmal nach,<br />
um festzustellen, ob er richtig gehört habe. Unter<br />
Hinweis auf Heidelberg, Baden-Baden, Bonn<br />
usw. bemerkte er, daß es doch sehr viele schöne<br />
Punkte in Deutschland gebe. Doch der blonde<br />
Riese blieb bei seiner Meinung und wiederholte,<br />
daß Benraths Schloß das schönste sei, das er auf<br />
seinen vielen Reisen gesehen.<br />
Wir Düsseldorfer und vor allem die Benrather<br />
freuen uns, daß die Ausländer so stark von<br />
Schloß Benrath beeindruckt waren.<br />
(Gefunden von Wolfgang D. Sauer
Seite 8<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Stabile Seitenlage von 13 bis14 Uhr?<br />
Dämmerschoppen<br />
Mario Tranti: Redewendungen<br />
Nein, nein, die ist nicht gemeint wenn es um Ersthilfe am<br />
Unfallort geht.<br />
Kompetente Herren der Johanniter Unfallhilfe hielten einen<br />
interessanten Lichtbilder-Vortrag über Sofortmaßnahmen<br />
am Unfallort.<br />
In der Anmoderation wurden die Zuhörer gefragt, wann<br />
sie den letzten Ersthelfer-Lehrgang besucht haben. Vor<br />
10 Jahren, vor 20 Jahren? Wir wollten keinen Tabellenführer<br />
ermitteln.<br />
Die Gäste sollten animiert werden, in dieser Richtung etwas<br />
zu tun. Der Ersthelfer am Unfallort ist eminent wichtig,<br />
da in den ersten Sekunden und Minuten die größte<br />
Chance be<strong>steht</strong>, Leben und Gesundheit des Verletzten<br />
zu sichern. Der unter 112 gerufene Rettungsdienst<br />
braucht einige<br />
Minuten, wenn er<br />
nicht gerade vorbeikommt.<br />
Es war ein Schnelldurchgang<br />
über<br />
das Verhalten am<br />
Unfallort und sollte<br />
Anregung sein,<br />
mal wieder einen<br />
entsprechenden<br />
Kurs zu besuchen.<br />
Liebe Mitglieder und Freunde !<br />
Wir treffen uns jeden 3. Dienstag im Monat<br />
um 18 Uhr <strong>zum</strong> Dämmerschoppen<br />
im „Jägerhof", Urdenbacher Dorfstraße 22<br />
Wir bieten immer ein abwechslungsreiches Kulturprogramm.<br />
Unsere nächsten Termine:<br />
19. November: „Die Benrather Pfarrkirche St. Cäcilia und ihre<br />
Vorgängerbauten“, Josef Marx, ehem. Mitglied<br />
des Kirchenvorstands und Realschulrektor i.R.<br />
17. Dezember: Zur musikalischen Umrahmung sind Schülerinnen<br />
und Schüler des Gymnasiums Koblenzer<br />
Straße eingeladen.<br />
21. Januar: „Die Kirchenfenster von St. Cäcilia und ihre<br />
Symbolik“, Josef Marx<br />
Kommen Sie mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!<br />
Jeder benutzt sie täglich, unbewusst und absolut passend<br />
für die jeweilige Situation, die Redewendungen.<br />
Doch woher kommen die Sprüche „Aller guten Dinge<br />
sind drei“ oder „Die hat sich aber aufgedonnert“ ?<br />
Mario Tranti, Baas der Mundartfreunde, hatte sie auf<br />
neun A4-Seiten alphabetisch geordnet.<br />
Bald schon mussten wir feststellen, dass der Sinn der<br />
Worte nichts mehr mit dem Ursprung zu tun hat. Manchmal<br />
halfen nur noch Sprachkenntnisse wie das Italienisch<br />
bei Mario Tranti, um zu erklären, dass aufdonnern<br />
nichts mit Donner und Blitz zu tun hat. Es kommt von<br />
dem italienischen Wort „Donna“, die Dame. Wenn die ansonsten<br />
sehr einfache Frau sich mit imitiertem Schmuck<br />
fein herausputzt, sich zu stark schminkt und sich auffällig<br />
kleidet, dann will<br />
sie „auf Dame machen“,<br />
nämlich auf „Donna“!<br />
Alphabetisch geordnet<br />
erklärte Tranti die Redewendungen.<br />
Hier drei Beispiele:<br />
Blau machen, Blauer<br />
Montag<br />
Arbeitsfreier Montag:<br />
Zum Wollefärben benutzte<br />
man einen indigoartigen<br />
Farbstoff. Dieser kam <strong>zum</strong> Wochenende ins<br />
Bad und musste sich über Sonntag und Montag an der<br />
Luft entwickeln. Andere Färbungen konnten deshalb<br />
nicht ausgeführt werden. Fragte man den Gesellen: „Hast<br />
du nichts zu tun?“, antwortete dieser: „Ich mache blau.“<br />
Eine Gardinenpredigt halten<br />
Die nächtliche Strafrede einer Ehefrau an den „Spätheimkehrer“.<br />
Vor den Betten hingen früher Vorhänge oder<br />
Gardinen, hinter denen die bessere Hälfte den aus dem<br />
Wirtshaus Kommenden höchst unfreundlich begrüßte.<br />
X für ein U vormachen<br />
Ich lasse mir kein X für ein U vormachen. Ich lasse mich<br />
nicht betrügen. Das Andreaskreuz ist sowohl der Buchstabe<br />
X als auch die römische 10. Das U wurde früher wie<br />
V geschrieben und bedeutete die römische 5. Wenn ein<br />
Gläubiger aus einem V ein X machte, indem er die Striche<br />
nach unten verlängerte, betrog er seine Schuldner,<br />
denn er machte aus der 5 eine 10!<br />
Karlheinz Gromöller, Texte und Fotos
November <strong>2013</strong><br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
Seite 9<br />
Die enttäuschte Braut<br />
Handzeichen oder Hammelsprung?<br />
Wir nennen sie mal Gabriele, die junge Frau die mit kirchlichem<br />
Segen in den Ehestand treten wollte. Monatelang<br />
hatte sie geplant. Es sollte schließlich der schönste Tag in<br />
ihrem Leben werden. An was musste sie alles denken:<br />
die Gästeliste, das Lokal, die Speisenfolge, das Gespräch<br />
beim Pfarrer der St. Cäcilia-Pfarrgemeinde, den Junggesellinnen-Abschied,<br />
den Blumenschmuck in der Kirche<br />
und so weiter und so weiter. Aber das Wichtigste war das<br />
Brautkleid, das niemand vorher sehen durfte. Sie wollte<br />
die schönste Braut Benraths sein. Immer wenn sie an<br />
der Cäcilia-Kirche vorbeikam, sah sie sich im Traum die<br />
Stufen des Haupteingangs herunterschreiten, empfangen<br />
von jubelnden Freunden und Familienmitgliedern.<br />
Elfenhafte Mädchen haben die Stufen mit Blumen bestreut.<br />
Acht Tage vor der Hochzeit war dann alles klar.<br />
Endlich kam die langersehnte Hochzeitswoche. Am<br />
Dienstag steuerte Gabriele wieder die Cäcilia-Kirche an<br />
und alles lief noch einmal im Geiste ab. Doch was war<br />
das! Das Kirchenportal war zur Baustelle geworden. Sie<br />
fragte die Bauarbeiter: „Was machen Sie denn da?“ „Wir<br />
reparieren die Stufen“, war die Antwort. „Und wann werden<br />
Sie damit fertig?“ „In der nächsten Woche“, sagte der<br />
Bauleiter. „Das können Sie doch nicht machen.“ „Warum<br />
nicht?“ „Ich heirate am Samstag!“<br />
Walburga Benninghaus hatte eingeladen und wir sind<br />
gerne gekommen in den NRW-Landtag. Dass es sich um<br />
drei Türen handelt beim Hammelsprung, Ja, Nein, Enthaltung,<br />
hatten wir gewusst. Die Art der Abstimmung<br />
wird bei turbulenten Situationen gewählt als Alternative<br />
zur Handzeichen-Abstimmung. Aber woher kommt der<br />
Name? Die Betreuerin unserer Gruppe Nr. 17 erklärte in<br />
der Fragestunde: Der blinde Polyphem aus der Odyssee<br />
zählte seine Hammel, unter deren Bäuchen sich Odysseus<br />
und seine Gefährten fest geklammert hatten, um so<br />
aus der Gefangenschaft des Riesen zu entkommen.<br />
Alles war gut durchorganisiert. Der Empfang hatte Ähnlichkeit<br />
mit der Sicherheitskontrolle am Flughafen: alle<br />
Metallteile auf das Band, nur neue Hüftgelenke brauchten<br />
nicht abgelegt zu werden. Es folgte ein Grundkurs<br />
von der Geschichte des Landtags bis zur gegenwärtigen<br />
Sitzverteilung. Mit Spannung erwartet kam der Aufruf<br />
der Gruppe 17 zur Zuschauertribüne. Unsere Vorstellung<br />
war: voller Plenarsaal wegen der Haushaltdebatte,<br />
erbitterter Kampf um die Gunst der Abgeordneten. Vor<br />
dem Betreten Verhaltensmaßregeln: Keine Buh-Rufe,<br />
keine La-Ola-Welle. Nun erst recht preußische Akkuratesse.<br />
Aber was war das? Mäßig gefüllter Plenarsaal, in<br />
Zweier- und Dreier-Gesprächen aktive und telefonierende<br />
Abgeordnete. Es war ein Kommen und Gehen in<br />
dem Hohen Haus. Das „Klassenbuch“ müsste eine Menge<br />
Eintragungen für Störung und Unaufmerksamkeit<br />
bekommen haben. Und was war das Fazit der so wichtigen<br />
Haushaltdebatte? Über 2 Milliarden neue Schulden.<br />
Haushalten heißt mit dem Einkommen auskommen.<br />
Hausfrauen können das. Sie haben keine Bad-Bank und<br />
eine Schuldenbremse am Ende des Monats, am Ende jeden<br />
Monats!<br />
Karlheinz Gromöller, Text und Foto<br />
Wie ist die Geschichte ausgegangen? Dem Anschein<br />
nach gut. Der Anschein war ein Rest Streublumen, die<br />
am Dienstag auf den sanierten Stufen lagen.<br />
Erinnern wird sich Gabriele sicherlich noch in einigen<br />
Jahren an dieses kleine Hindernis. Vielleicht kann es<br />
aber auch als ein Wink verstanden werden, dass der Weg<br />
durch eine Ehe nicht immer eben ist.<br />
Karlheinz Gromöller, Text und Foto
Seite 10<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Unser Sommerfest<br />
„Jenseits des Guten und Schönen –<br />
Auch in diesem Jahr feierte die Heimatgemeinschaft<br />
<strong>Groß</strong>-Benrath wieder im Rathaushof. Es sah<br />
zunächst so aus, als würde uns der Regen alles vermiesen.<br />
Aber um13 Uhr klarte es auf, die Sonne zeigte sich<br />
und viele fleißige Hände packten an und <strong>bereit</strong>eten<br />
alles für ein schönes Fest vor. Um15 Uhr ging es los.<br />
Herr Marx, Mitarbeiter des <strong>Heimatarchiv</strong>s, empfing<br />
die Gäste mit Musik auf seiner historischen Drehorgel.<br />
Frau Holle, die Vorsitzende der HGGB, begrüßte<br />
die Gäste und das Programm konnte beginnen.<br />
Unser Archivleiter Wolfgang D. Sauer führte die Kinder<br />
zunächst durch das Rathaus, bevor Frau Holle<br />
sie in die Märchenecke bat, wo ihr dann die kleinen<br />
Zuhörer gespannt zuhörten. Danach sangen Kinder<br />
der Grundschule Einsiedelstraße unter der Leitung<br />
ihrer Lehrerin Silke Karg. In der Zwischenzeit wurde<br />
das Kuchenbuffet gestürmt, alles selbst gebackene<br />
Kuchen, die von Mitgliedern der Heimatgemeinschaft<br />
und Helferinnen gespendet wurden.<br />
Der Neusser Shanty-Chor erfreute die Gäste wieder<br />
mit seinen Seemannsliedern. Er wollte gar nicht<br />
mehr aufhören, denn der Applaus, der ihm zuteil<br />
wurde, forderte ihn immer wieder <strong>zum</strong> Weitersingen<br />
auf.<br />
Ungeduldig wurde die Band „Super Jazz“ unter der<br />
Leitung von Herrn Kannen erwartet. Sie spielte mit<br />
vollem Einsatz, man merkte den Musikern an, dass<br />
sie sich mit Leib und Seele dem Jazz verschrieben<br />
haben.<br />
Leider konnte uns der Benrather Männerchor in<br />
diesem Jahr nicht unterstützen, wir hoffen aber<br />
sehr, dass es im nächsten Jahr wieder klappt.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte Herr Glavac, Gastwirt<br />
des „Neuen Rathauses“. Er grillte Steaks, Kalbsröllchen<br />
und auch Würstchen, denn diese durften<br />
nicht fehlen. Als Beilage wurden leckere Salate angeboten.<br />
An seinem Getränkewagen gab es Wein,<br />
Bier und alkoholfreie Getränke. Gegen 20:30 Uhr<br />
ging das Fest langsam zu Ende, denn es wurde sehr<br />
kühl. Nun ging es ans Aufräumen, denn der Hof<br />
musste am nächsten Morgen wieder frei sein.<br />
An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön<br />
an die vielen Helfer, denn eins ist sicher: Wären sie<br />
nicht, dann könnten das Sommerfest und auch die<br />
bevorstehende Nikolausfeier nicht stattfinden.<br />
Danke sagen möchten wir auch den vielen Spendern.<br />
Durch ihre Unterstützung konnte das Programm<br />
so stattfinden.<br />
Elisabeth Wiesemann<br />
Zu diesem Thema hatte das <strong>Heimatarchiv</strong> Benrath am<br />
08.09.<strong>2013</strong> seine Türen geöffnet und in seinen Ausstellungsräumen<br />
sich selbst als Heimatgedächtnis präsentiert.<br />
Die Vor<strong>bereit</strong>ungen waren nicht einfach. Es galt zu urteilen<br />
und zu entscheiden, was ein Denkmal überhaupt ist. Ist es<br />
ein unbequemes, wie beispielsweise der Erinnerungsstein an<br />
die ehemalige Synagoge, ist er schön wie der neue Gedenkstein<br />
zur Erinnerung an Julius Melies im Benrather Schlosspark,<br />
ist er Gedanken anregend wie der Textstein am Platz<br />
der ehemaligen Marienkapelle, vielleicht schön oder gut<br />
oder alles gleichzeitig?<br />
Dieser Prozess der Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen<br />
Vorstellungen der Mitarbeiter und der im Stadtteil lebenden<br />
Menschen ist wesentlich für die Bewahrung des kulturellen<br />
Erbes und kann es damit lebendig erhalten.<br />
Engagierte Mitarbeiter des Archivs stellten ausgesuchte Fotos<br />
von Denkmalen, an denen man im alltäglichen Leben<br />
vorbeigeht, als Bildobjekte zusammen. Das waren Gisela<br />
Wildenhorst, Hildegard und Rudolf Doll, Tamara Kotwizki-<br />
Schmitz und Archivleiter W.D. Sauer. Herr Doll war mit Präsentationen<br />
einiger Bilder schon bei anderen Gelegenheiten<br />
positiv aufgefallen.<br />
Fotos wurden vergrößert und füllten bald die Vitrinen und<br />
Wände der Räumlichkeiten des Archivs im alten Benrather<br />
Rathaus, das selbst den Kriterien des offenen Denkmals entspricht.<br />
Trotz der Konkurrenz vieler gleichzeitig stattfindender Veranstaltungen<br />
an diesem Tag kam es im Archiv zu regem Besuch<br />
und Andrang vieler interessierter Bürger. Insbesondere<br />
die mehrfach ablaufende Diashow über die „Benrather Baudenkmale“,<br />
die Herr Koszarek in vielen Monaten akribischer<br />
Arbeit liebevoll zusammengestellt hatte, fand sehr großen<br />
Zuspruch. Immer wieder strömten neue Gäste in den Vorführraum<br />
und oft hörte man die Besucher murmeln: „Das<br />
habe ich ja gar nicht gewusst, dass es hier sowas gibt.“<br />
Die präsentierte ehemalige Bebauung des Stadtteils mit<br />
ihren damals bekannten Geschäften, Hotels und Straßenführungen<br />
sowie einzelnen typischen Häusern, manchmal<br />
mit Hinweis auf Familiennamen, die bei vielen älteren Benrathern<br />
noch im Gedächtnis nachklingen, wurde durch die<br />
Unterlegung mit ausgesuchten Musikstücken zu bewegenden<br />
Momenten des Nachdenkens und Erinnerns über die<br />
Veränderungen und die Modernisierung des heimatlichen<br />
Stadtteils.<br />
Die Besucher stellten viele interessante Fragen an das Archivteam.<br />
Wenn Fragen nicht sofort beantwortet werden konnten,<br />
wurde angeregt, wiederzukommen und noch einmal<br />
nachzufragen. So kam es zu vielen wichtigen Gesprächen<br />
und Anregungen für die weitere Arbeit des Archivs.
November <strong>2013</strong><br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
Seite 11<br />
Unbequeme Denkmäler“<br />
Tag des offenen Denkmals<br />
Archivleiter Sauer freute sich über die überraschend große<br />
Zahl von Kindern, für die er eine Rathausführung geplant<br />
hatte. Die Kinder waren sehr wissbegierig und neugierig und<br />
waren erst zufrieden, als die Märchenstunde im Rathaus-Innenhof<br />
zur Teilnahme rief.<br />
4. Seniorentag<br />
Wer hätte gedacht, dass der Seniorentag einmal<br />
solche Formen annimmt. Aber eigentlich logisch<br />
bei dem großen Themenkatalog, der sich im Herbst<br />
des Lebens einstellt.<br />
Da ent<strong>steht</strong> Klärungsbedarf über die Altersvorsorge,<br />
die Vollmacht, den Schlaganfall oder den Hausnotruf.<br />
Anstatt tagelang in der Stadt herumzulaufen, um<br />
sich über Demenz und häusliche Pflege zu informieren,<br />
bekommt der Interessent fachkompetente<br />
Auskünfte in der Benrather Fußgängerzone, wie er<br />
sich gegen Enkeltricks und Betrug am Geldautomaten<br />
wehren kann. Auch wir vom <strong>Heimatarchiv</strong> Benrath<br />
der Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath hatten<br />
wieder einen Stand und boten ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im „Datenspeicher von Benrath“ an.<br />
Wer Liebe zur Heimat verspürt, hat hier die Möglichkeit,<br />
sich sinnvoll zu beschäftigen und Gehirnjogging<br />
zu betreiben. Archivleiter Wolfgang D. Sauer<br />
hatte wieder ein Benrath-Quiz kreiert.<br />
Nachstehend drei von zehn Fragen:<br />
Michael Strohmayer lieferte dann noch einen anregenden<br />
Vortrag <strong>zum</strong> Tag des offenen Denkmals mit dem Titel „Historische<br />
Kleinigkeiten am Rande der alltäglichen Wege durch<br />
unseren Ort.“<br />
Als Fazit kann festgestellt werden, dass der Düsseldorfer Süden<br />
eine wunderbare Schatzkammer an Denkmalen <strong>bereit</strong>hält,<br />
die das Bewusstsein der Mitbewohner für den Stadtteil<br />
stärken kann und damit deren Verbundenheit und Gemeinschaftssinn.<br />
Das konnte durch die Veranstaltung angestoßen<br />
werden und trägt vielleicht bei zu einer neuen engagierten<br />
Auffassung von Heimat. Zumindest zeigte die Teilnahme der<br />
Bürger ein wachsendes Interesse an dem, was in der Region<br />
passiert.<br />
Das <strong>Heimatarchiv</strong> lädt deshalb interessierte Bürger ein, mal<br />
vorbeizuschauen, und würde sich über einen Besuch freuen.<br />
Vielleicht hat der eine oder andere noch unbekanntes Material,<br />
Zeugnisse, Bilder oder Dokumente, die es wert sind,<br />
im Heimatgedächtnis aufbewahrt und bei Gelegenheiten<br />
der Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Öffnungszeiten:<br />
montags von 17 bis 19 Uhr.<br />
Tamara Kotwizki-Schmitz (<strong>Heimatarchiv</strong>)<br />
– Welcher berühmte Schauspieler wurde in Benrath<br />
geboren?<br />
Heinz Rühmann …. Paul Dahlke…. Harry Piel….<br />
– In welchem Jahr hat Napoleon Benrath besucht?<br />
1791…. 1801…. 1811….<br />
– Wann wurde Benrath nach Düsseldorf eingemeindet?<br />
1919…. 1929….1939….<br />
5. Seniorentag? Ja bitte!<br />
Karlheinz Gromöller
Seite 12<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Samstag, 5. Oktober – Stadtteilrundgang durch Benrath<br />
Im Zentrum plus / Netzwerk Benrath begrüßten<br />
uns die Sozialarbeiterin Margit Risthaus, der Polizeibeamte<br />
Herr Sauerborn und Herr Sauer, Leiter<br />
des <strong>Heimatarchiv</strong>s Benrath. Dieser referierte kurz<br />
über die Bedeutung Benraths gestern und heute.<br />
Der Weg führte uns zur evangelischen Dankeskirche, die 1915<br />
eingeweiht wurde. Bis dahin mussten die Benrather Protestanten<br />
immer nach Urdenbach gehen. Wir sahen die Andy-<br />
Warhol-Projektausstellung an der GHS Melanchthonstraße,<br />
im Benrather Rathaus den Sitzungssaal mit den Wappen von<br />
Benrath, NRW und Preußen. Im Haus Spilles zeigten uns ehrenamtliche<br />
Jugendliche ihr autunomes Jugendzentrum. Die<br />
nächsten Stationen waren die katholische Kirche St. Cäcilia<br />
und die Unterführung Paulsmühle, im Volksmund Angströhre<br />
genannt. Von der ehemaligen Synagoge ist leider nur eine<br />
Gedenkplatte zu sehen. An die Juden in Benrath erinnern die<br />
Stolpersteine auf der Hauptstraße und der Telleringstraße<br />
vor dem Bürgerhaus. Nach einem Zwischenstopp beim türkischen<br />
Gemüsehändler Bidi ging es weiter <strong>zum</strong> Bürgerhaus<br />
Telleringstraße zur türkischen Gemeinde. Dort zeigte uns Herr<br />
Sahin den muslimischen Gebetsraum und gab eine Darstellung<br />
vom Gemeindewesen.<br />
Alles in allem war es eine gelungene Führung.<br />
Rudolf Doll, Text und Foto<br />
Barockfestival Schloss Benrath<br />
Nur ein Visionär konnte sich vorstellen, was beim<br />
Barockfestival Realität wurde: Kahnfahren auf königlichen<br />
Gewässern. Vielleicht hat auch mancher<br />
Benrather davon geträumt, aber nie gehofft, dass<br />
dieses Tabu aufgelockert wird. Die 725-Jahrfeier der<br />
Stadt Düsseldorf machte das nun möglich. Gaukler,<br />
Musikanten und Akrobaten führten die Besucher<br />
in die Zeit Carl Theodors.<br />
Vision (Kunstkarte <strong>Heimatarchiv</strong>)<br />
Karlheinz Gromöller,Text und Fotos<br />
o.re.: Tafelfreuden<br />
re.: Realität
November <strong>2013</strong> <strong>Groß</strong>-Benrather Seite 13<br />
110 Jahre Kirchenchor St. Cäcilia<br />
Am 6. Oktober <strong>2013</strong> beging der Kirchenchor St. Cäcilia<br />
Benrath 110 Jahre seines Bestehens mit einem feierlich<br />
gestalteten „Marienlob“ zur Eröffnung der Wallfahrtswoche<br />
zur Schwarzen Mutter Gottes.<br />
Bei dem sich anschließenden Festakt im Cäcilienstift<br />
übermittelte Marianne Holle als Vorsitzende herzliche<br />
Glück- und Segenswünsche unserer Heimatgemeinschaft<br />
<strong>Groß</strong>-Benrath.<br />
Sie verband ihre Grußworte mit der Überreichung eines<br />
kleinen Geburtstagsgeschenks – entsprechend der Anzahl<br />
der zu feiernden Jahre.<br />
M. H., Foto: Rudolf Doll<br />
Werden Sie Mitglied bei uns !<br />
Die Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V.<br />
ist politisch und konfessionell unabhängig. Sie<br />
verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.<br />
Aktivitäten der Heimatgemeinschaft sind:<br />
• Schlossparkkonzerte<br />
• Wanderungen und Besichtigungen<br />
• Herbststudienreisen<br />
• Trauerfeier am Volkstrauertag<br />
• Nikolausfeier für ältere Mitbürger<br />
• Zeitung „<strong>Groß</strong>-Benrather“ mit wichtigen<br />
Terminen und Berichten<br />
• Herausgabe von Publikationen<br />
• Dämmerschoppen im „Jägerhof“ Urdenbach<br />
mit wechselndem Kulturprogramm<br />
• Unterhaltung des <strong>Heimatarchiv</strong>s Benrath<br />
mit Ausstellungen und Publikumsverkehr<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere<br />
Geschäftsführerin Elisabeth Wiesemann,<br />
Tel. 0211-7118282<br />
Betreff: SEPA-Lastschriftmandat<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
mit Schreiben vom 25.07.<strong>2013</strong> wurden Sie über<br />
die Umstellung auf das ab dem 01.02.2014 geltende<br />
SEPA-Lastschriftverfahren unterrichtet.<br />
Gleichzeitig wurden Sie gebeten, den damals<br />
beigefügten Vordruck für die Erteilung des SEPA-<br />
Lastschriftmandats auszufüllen und an die Geschäftsstelle<br />
der Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath<br />
zurückzusenden.<br />
Sofern Sie dies noch nicht erledigt haben, bitten<br />
wir Sie, dies umgehend, spätestens bis <strong>zum</strong><br />
22.11.<strong>2013</strong>, nachzuholen, da ansonsten ab dem<br />
01.02.2014 kein Einzug Ihres Beitrages mehr erfolgen<br />
kann. Falls Ihnen der v.g. Vordruck nicht mehr<br />
zur Verfügung <strong>steht</strong>, können Sie diesen bei der<br />
Geschäftsstelle (Frau Wiesemann, Tel. 7118282)<br />
erhalten. Wir danken für Ihre Unterstützung.<br />
Ihre Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V.<br />
Redaktionsteam:<br />
Karlheinz Gromöller (v.i.S.d.P.), Tamara Kotwizki-Schmitz,<br />
Wolfgang D. Sauer, Elisabeth Wiesemann<br />
Layout: Doris Lausch<br />
Der „<strong>Groß</strong>-Benrather“ erscheint ca. dreimal im Jahr.<br />
Auflage: 600 Stück<br />
Die nächste Ausgabe ist für März 2014 geplant.<br />
Redaktionsschluss ist der 30. Januar 2014.<br />
Bankverbindung: Konto 652 8756<br />
Deutsche Bank Düsseldorf<br />
BLZ 300 700 24<br />
Wir stellen vom Finanzamt anerkannte<br />
Spendenbestätigungen aus.<br />
Wir sind Mitglied in der<br />
Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer<br />
Heimat- und Bürgervereine.
Seite 14<br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
Termine von NOVEMBER <strong>2013</strong> BIS MÄRZ 2014<br />
Mo 04.11. 19:30 Düsseldorfer Mundart Kabarett A. Wesendonk, Chr. Schreiber: „Kabarett Ommas simeleere“ SBB<br />
Fr 08.11. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung 9 im Sitzungssaal des Rathauses BV 9<br />
Mo 11.11. 19:30 Oder 18.11. Montagsprosa: in Zusammenarbeit mit dem Benrather Kulturkreis e.V. SBB<br />
So 17.11. 11:00 Gedenkfeier <strong>zum</strong> Volkstrauertag auf dem Friedhof Benrath, Friedhofstraße HGGB<br />
So 17.11. 14-17 „Tag der offenen Tür“ im <strong>Heimatarchiv</strong> ARCH<br />
Di 19.11. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB<br />
Fr 22.11. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung 9 im Sitzungssaal des Rathauses BV 9<br />
Do 28.11. 19:30 Ausstellungseröffnung: 60 Jahre Mal-Club Düsseldorf, bis 02. Januar 2014 SBB<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
29.11.<br />
30.11.<br />
01.12.<br />
20:00<br />
20:00<br />
17:00<br />
2. Wandelkonzert: Es ist für uns eine Zeit angekommen.<br />
Fernab von Hektik und Trubel ein vorweihnachtliches Konzert, barocke Musik im Ambiente des Benrather Schlosses,<br />
Corps de Logis<br />
Sa 30.11. 11-14 Weihnachtlicher Büchertrödelmarkt in der Orangerie SBB<br />
So 01.12. 18:00 Chopin bei Kerzenschein: Suk-Yeon Kim, Klavier, Festsaal der Orangerie, Schloss Benrath KKG<br />
Do 05.12. 11:00 Vor<strong>bereit</strong>ung des Festsaales für die Nikolausfeier HGGB<br />
Fr 06.12. 15:00 Nikolausfeier im Gemeindesaal der griechisch-orthodoxen Kirche in Hassels HGGB<br />
Fr 06.12. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung 9 im Sitzungssaal des Rathauses BV 9<br />
Di 17.12. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB<br />
Fr<br />
Sa<br />
So<br />
20.12.<br />
21.12.<br />
22.12.<br />
20:00<br />
20:00<br />
20:00<br />
Weihnachten im Schloss<br />
Konzertabend im geschmückten Festsaal der Orangerie von Schloss Benrath<br />
mit Punsch, selbstgemachtem Gebäck und stimmungsvoller Musik<br />
So 19.01. 11:00 Neujahrsempfang der Heimatgemeinschaft im Sitzungssaal Rathaus Benrath HGGB<br />
Di 21.01. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB<br />
Fr 24.01. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung im Sitzungssaal des Rathauses BV 9<br />
Di 18.02. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB<br />
Fr 21.02. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung im Sitzungssaal des Rathauses BV 9<br />
Di 18.03. 18:00 Dämmerschoppen im Restaurant Jägerhof in Urdenbach, Urdenbacher Dorfstr. 22 HGGB<br />
Fr<br />
Sa<br />
21.03.<br />
22.03.<br />
20:00<br />
20:00<br />
3. Wandelkonzert: Von der Jagd in den Konzertsaal – des Waldhorns Widerhall<br />
Schloss Benrath, Corps de Logis<br />
Fr 28.03. 16:00 Öffentliche Sitzung der Bezirksvertretung im Sitzungssaal des Rathauses BV 9<br />
NDHM<br />
KKG<br />
NDHM<br />
Legende zu den Veranstaltern<br />
AGB Aktionsgemeinschaft Benrath e.V., Geschäftsstelle: Sistenichstr. 8, Benrath.<br />
Tel. (0211) 179 66 13, Fax (0211) 239 95 07 , eMail: info@benrath.com, www.benrath.com<br />
ARCH Archiv der Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V.<br />
BV 9 Bezirksvertretung 9, Rathaus Benrath, Benrodestraße, Sitzungssaal<br />
HGGB Heimatgemeinschaft <strong>Groß</strong>-Benrath e.V.<br />
KKG Klassik Konzertgesellschaft e.V., www.kkg-duesseldorf.de<br />
Vorverkauf: Museumsshop im Schloss Benrath (Westliches Torhaus)<br />
Tel. (0211) 757262 (Frau Petzold), Fax (0211) 92524990 und Abendkasse (mit Aufschlag)<br />
NDHM Neue Düsseldorfer Hofmusik, Düsseldorfer Hofmusik e. V., Veranstaltungen im Schloss Benrath in<br />
Zusammenarbeit mit „Stiftung Schloss und Park Benrath“ und „Freunde Schloss und Park Benrath e.V.“,<br />
Vorverkauf: Museumsshop Schloss Benrath (Torhaus West), Tel. 179 66 98<br />
SBB Stadtbücherei Benrath in der Orangerie, Urdenbacher Allee 6, Tel. (0211) 89-97187<br />
Öffnungszeiten: Mo und Do 14:00 –19:00, Mi und Fr 11:00 –13:00 und 14:00 –17:00, Sa 11:00 –13:00<br />
zp Zentrum plus, Netzwerk Benrath im Joachim-Neander-Haus der Diakonie, Calvinstr. 14<br />
Ansprechpartnerinnen: Gabriele Schmidt-Schulte und Margit Risthaus, Tel. (0211) 99639 31 oder -33<br />
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November <strong>2013</strong><br />
<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
Seite 15<br />
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<strong>Groß</strong>-Benrather<br />
65. Ausgabe<br />
PROFIL<br />
HAIR & STYLE<br />
PERÜCKEN PROFIL - FASHION<br />
HAIR PROFIL & STYLE<br />
Haarteile - Toupets<br />
PERÜCKEN HAIR &– STYLE FASHION<br />
Vertrauen<br />
PERÜCKEN Haarteile –<br />
Sie bei<br />
- Toupets FASHION<br />
der Wahl<br />
Haarteile - Toupets<br />
Ihrer Vertrauen Zweitfrisur Sie bei der unserem Wahl<br />
Ihrer Zweitfrisur unserem<br />
Vertrauen Sie bei der Wahl<br />
10 10 Punkte<br />
Ihrer Beratungskonzept<br />
Zweitfrisur unserem<br />
Beratungskonzept<br />
Vertrauen Sie den<br />
Zweithaarspezialisten<br />
10 Punkte<br />
Vertrauen Sie den<br />
Zweithaarspezialisten<br />
Beratungskonzept<br />
Haus- und Klinikbesuche<br />
Krankenkassenzulassung<br />
Haus und Klinikbesuche<br />
Krankenkassenzulassung<br />
Uwe Beintze<br />
Benrather Rathausstr. 6, 40597 Düsseldorf<br />
Vertrauen Sie den<br />
Tel. 0211–99 92 92/93<br />
Zweithaarspezialisten<br />
0211/999292/93<br />
Benrather Rathausstr.6 40597 Düsseldorf<br />
Haus und Klinikbesuche<br />
Krankenkassenzulassung<br />
Benrather Rathausstr.6 40597 Düsseldorf<br />
0211/999292/93