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Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel

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<strong>Qualifizierte</strong> <strong>Nahversorgung</strong> <strong>im</strong> <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong><br />

‐ Endbericht ‐<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu Bekleidung/Textilien und Mult<strong>im</strong>edia/Neue Medien eher untergeordnete Bedeutung<br />

für die Vitalität und Funktionsfähigkeit der Zentren.<br />

• Außerdem werden recht häufig Artikel aus dem Bereich Baumarktbedarf/Werkzeuge genannt.<br />

Diese Sort<strong>im</strong>ente werden allerdings regelmäßig als nicht‐zentrenrelevant eingestuft und sind für<br />

die Fragestellung der Forschungsstudie deshalb nur von untergeordneter Bedeutung.<br />

Abb. 51: Point‐of‐Sale‐Befragung ‐ gekaufte Nonfood II‐Artikel nach Branchen<br />

70<br />

60<br />

61<br />

50<br />

40<br />

30<br />

43<br />

35<br />

41<br />

50<br />

30<br />

gesamt<br />

Discounter<br />

Supermärkte<br />

20<br />

10<br />

0<br />

9<br />

7<br />

2<br />

Mult<strong>im</strong>edia/<br />

Neue Medien<br />

8<br />

Bekleidung/<br />

Textilien<br />

5 4<br />

2 1 1 2 1 1 1<br />

Schuhe<br />

Sportartikel<br />

Spielwaren<br />

Quelle: Eigene Erhebung; n = 197; 206 Nennungen (gewichtet, Mehrfachnennungen möglich), GPK = Glas/Porzellan/Keramik<br />

20<br />

Hausrat/<br />

GPK<br />

Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass der Anteil der Kunden, die (zentrenrelevante) Randsort<strong>im</strong>ente<br />

bzw. Aktionswaren in ihrem Lebensmittelmarkt einkaufen, recht gering ist. (Trotzdem dürften sie aus<br />

betriebswirtschaftlicher Sicht einen bedeutsamen, zusätzlichen Umsatzanteil ausmachen.) Eine große<br />

Bedeutung dieser Sort<strong>im</strong>ente, die auf mögliche negative Auswirkungen auf die Zentren schließen lassen<br />

würde, lässt sich aus den Ergebnissen der POS‐Befragung jedoch nicht ableiten. Es ist allerdings auch<br />

nicht auszuschließen, dass sich durch die Angebotserweiterung von Lebensmittelmärkten um aperiodische<br />

Bedarfsbereiche eine gewisse Attraktivitätssteigerung der betreffenden (Nah‐)Versorgungsstandorte<br />

(in Wohngebieten oder nicht‐integrierten Lagen) ergibt. Hinsichtlich der Interpretation der Ergebnisse<br />

aus der Point‐of‐Sale‐Befragung, die lediglich eine nicht repräsentative Momentaufnahme von<br />

wenigen Befragungstagen darstellt, ist außerdem zu berücksichtigen, dass die Umsätze, die mit Aktionswaren<br />

(insbesondere bei den Lebensmitteldiscountern) erzielt werden, je nach aktuellem Angebot<br />

<strong>im</strong> Jahresverlauf und nach Wochentagen (Aktionsbeginn) sehr stark schwanken. Die Bedeutung der<br />

Nonfood‐Abteilungen bzw. der ganzjährig angebotenen Randsort<strong>im</strong>ente in großen Lebensmittelmärkten,<br />

d. h. in Verbrauchermärkten und SB‐Warenhäusern, wird durch diese Ergebnisse nicht abgebildet.<br />

15<br />

9<br />

6<br />

Schreibw./<br />

Bücher<br />

20<br />

Blumen/<br />

Pflanzen<br />

1413<br />

Baumarktart./<br />

Werkzeuge<br />

5<br />

3<br />

1 2<br />

Sonstiges<br />

92

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