Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel
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<strong>Qualifizierte</strong> <strong>Nahversorgung</strong> <strong>im</strong> <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong><br />
‐ Endbericht ‐<br />
Abb. 24: Haushaltsbefragung ‐ Ergebnisse der Faktorenanalyse und des Verkehrsmittelwahlmodells<br />
(Haupteinkaufsort, 1. Stelle)<br />
Stufe 1: Faktorenanalyse<br />
Stufe 2: Verkehrsmittelwahlmodell (Logit‐Modell)<br />
Raumstruktur<br />
Einwohner<br />
Einwohnerdichte<br />
Kaufkraft<br />
Lage<br />
(+)<br />
(+)<br />
(+)<br />
(‐)<br />
(‐)<br />
Faktor<br />
Siedlungverdichtung<br />
(‐)<br />
signifikante Einflussvariablen<br />
Rangfolge<br />
Variable<br />
Einflussstärke<br />
1 Motorisierungsgrad<br />
2 Siedlungsverdichtung<br />
3 Verkaufsfläche<br />
4 Betriebsform<br />
Angebot<br />
Verkaufsfläche<br />
(+)<br />
Faktor<br />
Verkaufsfläche<br />
(+)<br />
Anzahl Pkw‐Stellplätze<br />
Einkaufsmöglichkeiten<br />
Anzahl Pkw<br />
(+)<br />
(+)<br />
Faktor<br />
Stellplatzanzahl<br />
Nutzung<br />
Motorisierter<br />
Individualverkehr<br />
(PKW, PKW‐Mitfahrer, Moped)<br />
Nachfrage<br />
individuell<br />
Alter<br />
(‐)<br />
(+)<br />
Haushaltsgröße<br />
Nettoeinkommen<br />
(+) Faktor<br />
Motorisierungsgrad<br />
(+)<br />
Betriebsform<br />
Kleinflächiger Discounter<br />
(Referenzkategorie)<br />
Großflächiger Discounter<br />
Kleiner Supermarkt<br />
Mittlerer Supermarkt<br />
Großer Supermarkt<br />
Einfluss signifikant<br />
(Faktorladung ≥ 0,5 bzw. Signifikanz ≤ 0,05)<br />
Einfluss nicht signifikant<br />
(Faktorladung ≤ 0,5 bzw. Signifikanz ≥ 0,05)<br />
(+/‐) = Einflussrichtung bzw. Faktorladung<br />
Quelle: Eigene Haushaltsbefragung, n = 2.818<br />
Insgesamt bestätigt und plausibilisiert somit das Verkehrsmittelwahlmodell die deskriptiv gefundenen<br />
Ergebnisse, dass nicht in erster Linie die Betriebsform die Wahl des Verkehrsmittels best<strong>im</strong>mt, sondern<br />
vielmehr individuelle Nachfragemerkmale sowie die Raum‐ bzw. Siedlungsstruktur entscheidend sind.<br />
Hierin spiegeln sich auch charakteristische Lagemerkmale – je höher die Siedlungsdichte, desto wahrscheinlicher<br />
ist es, dass Konsumenten in Lebensmittelmärkten in integrierten Lagen einkaufen – wider.<br />
Gleichzeitig bestätigt das Modell außerdem die Dominanz der jeweiligen Lebenssituation – Einkommen,<br />
Alter, Haushaltsgröße und Pkw‐Verfügbarkeit – als wesentliche Determinanten der Verkehrsmittelwahl.<br />
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