Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel
Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel
Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Qualifizierte</strong> <strong>Nahversorgung</strong> <strong>im</strong> <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong><br />
‐ Endbericht ‐<br />
3.3 Datenerhebung und Stichprobenumfang<br />
Telefonische Haushaltsbefragung<br />
In den acht ausgewählten Stadt‐ und Landkreisen wurde <strong>im</strong> Zeitraum vom 2. April bis 15. Mai 2012<br />
durch das Marktforschungsinstitut Schäfenacker eine telefonische Haushaltsbefragung durchgeführt.<br />
Bei der Auswahl der zu befragenden Haushalte wurde darauf geachtet, dass die Anzahl der Interviews<br />
sowohl je Gemeindegrößenklasse als auch je Altersgruppe der jeweiligen Verteilung der Siedlungs‐ und<br />
Bevölkerungsstruktur in den ausgewählten Stadt‐ und Landkreisen entspricht. Dabei wurde gleich zu<br />
Beginn der telefonischen Ansprache nach der Person <strong>im</strong> Haushalt gefragt, die überwiegend für den Lebensmitteleinkauf<br />
zuständig ist. Um belastbare Befragungsergebnisse zu erhalten, wurden die zufällig<br />
ausgewählten Haushalte bis zu zehnmal angerufen (in den Osterferien max<strong>im</strong>al zwei bis drei Kontaktversuche).<br />
Um besondere zeitliche Einflüsse wie zum Beispiel Feiertage auszuschließen, wurde die Befragung<br />
zeitgleich in allen acht Befragungsregionen durchgeführt. Die Befragungen fanden schwerpunktmäßig<br />
montags bis donnerstags zwischen 16.30 und 20.30 Uhr, freitags zwischen 15.00 und<br />
19.30 Uhr sowie samstags zwischen 10.00 und 14.00 Uhr statt. Zusätzlich wurden Rückruftermine (außerhalb<br />
dieser Zeiten) vereinbart. An Sonn‐ und Feiertagen wurden keine Interviews geführt. 29 Vor der<br />
eigentlichen Befragung wurde ein Pretest (n=27) durchgeführt. Insgesamt wurden gut 500 Haushalte pro<br />
Kreis, somit rund 1.000 Haushalte in jedem der vier zusammengefassten BBSR‐Kreistypen befragt, so<br />
dass insgesamt 4.026 vollständig geführte Interviews ausgewertet werden konnten. 30 Die Altersstruktur<br />
der befragten Personen ist der folgenden Abbildung zu entnehmen.<br />
Abb. 7: Haushaltsbefragung ‐ Altersstruktur der befragten Personen <strong>im</strong> Vergleich<br />
zur Bevölkerung in den Betrachtungsregionen<br />
40 %<br />
35 %<br />
37,7 %<br />
35,4 %<br />
30 %<br />
25 %<br />
20 %<br />
28,0 %<br />
23,6 %<br />
24,5 %<br />
24,0 %<br />
Altersgruppenanteil Befragte<br />
<strong>im</strong> Rahmen der<br />
Haushaltsbefragung<br />
Altersgruppenanteil Bevölkerung<br />
in den Betrachtungsregionen<br />
gesamt (Bevölkerung ab 15 Jahre)<br />
16,5 %<br />
15 %<br />
10 %<br />
10,3 %<br />
5 %<br />
0 %<br />
15‐29 Jahre 30‐49 Jahre 50‐64 Jahre ab 65 Jahre<br />
Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der durchgeführten Haushaltsbefragung, GfK (2012c)<br />
29 Nach Angaben des Marktforschungsinstituts Schäfenacker liegt der statistische Fehler bei einer Stichprobengröße von 4.000<br />
(Gesamtzahl befragter Haushalte) mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 % bei max<strong>im</strong>al +/‐ 1,55 % und bei einer Stichprobengröße<br />
von 500 (befragte Haushalte je Stadt‐/Landkreis) bei max<strong>im</strong>al +/‐ 4,38 %.<br />
30 In den nachfolgend vorgestellten Ergebnissen können die jeweiligen Bezugszahlen (n) je nach Auswertung (und Filter)<br />
schwanken, d. h. angegeben ist jeweils die Anzahl jener Befragten (oder deren Nennungen), für die Werte vorliegen.<br />
22