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Qualifizierte Nahversorgung im Lebensmitteleinzelhandel

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<strong>Qualifizierte</strong> <strong>Nahversorgung</strong> <strong>im</strong> <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong><br />

‐ Endbericht ‐<br />

3 Methodisches Vorgehen<br />

3.1 Aufbau der Untersuchung<br />

Die in Kap. 1 skizzierten Fragestellungen werden in der Regel <strong>im</strong> Zusammenhang mit konkreten Ansiedlungsvorhaben<br />

diskutiert bzw. gutachterlich geprüft. Die Ergebnisse bleiben allerdings auf den jeweiligen,<br />

spezifischen Einzelfall beschränkt und sind nicht (oder nur eingeschränkt) auf andere Standorte,<br />

Planvorhaben und/oder Regionen übertragbar. Im Gegensatz dazu besteht die Zielsetzung dieser Studie<br />

darin, verallgemeinerbare Aussagen zu den benannten Forschungsfragen zu treffen. Die Studie setzt sich<br />

deshalb aus zwei Bausteinen zusammen. Im ersten Schritt liefern Analysen, u. a. basierend auf pr<strong>im</strong>ärstatistischen<br />

Quellen wie einer telefonische Haushaltsbefragung in über 4.000 Haushalten sowie einer<br />

Kommunalbefragung in ausgewählten Betrachtungsregionen, zunächst flächendeckende Aussagen bzw.<br />

Antworten zu den in Kapitel 1 dargestellten Forschungsfragen. Diese Ergebnisse werden in einem weiteren<br />

Schritt durch eine Point‐of‐Sale‐Befragung an 18 ausgewählten Standorten von Lebensmittelmärkten<br />

überprüft. Darüber hinaus werden die Ergebnisse von leitfadengestützten Experteninterviews in die<br />

Bewertungen einbezogen. Somit umfasst der methodische Aufbau der Forschungsstudie folgende Stufen:<br />

• Best<strong>im</strong>mung von Untersuchungsregionen zur Abbildung der in Deutschland auftretenden Nachfragesituationen<br />

der Bevölkerung sowie der Angebotssituationen des <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong>s<br />

• Informationsgewinnung: Sammeln sekundärstatistischer Daten bzw. Pr<strong>im</strong>ärerhebungen<br />

• Informationsverdichtung: Aufbereitung der Daten, Datenverdichtung (Standortklassifizierung)<br />

und Geocodierung<br />

• Analyse: Auswertung der erhobenen und verdichteten Daten <strong>im</strong> Hinblick auf die in Kapitel 1 gestellten<br />

Forschungsfragen zur qualifizierten <strong>Nahversorgung</strong><br />

• Beantwortung der Fragen: Bewertung der Auswertungsergebnisse vor dem Hintergrund der gestellten<br />

Forschungsfragen<br />

Der inhaltliche Aufbau der Untersuchung umfasst dabei <strong>im</strong> Wesentlichen zwei Elemente – sekundärstatistische<br />

Auswertungen und eigene Pr<strong>im</strong>ärerhebungen. Die sekundärstatistischen Auswertungen beziehen<br />

sich auf überwiegend bundesweit verfügbares Datenmaterial. Sie dienen vor allem dazu, die Angebots‐<br />

und Nachfrageseite <strong>im</strong> <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong> aufzuarbeiten und die Auswahl der Betrachtungsregionen<br />

inhaltlich zu begründen (vgl. Kap. 3.2). Dazu wurde u. a. auf Quellen zur Darstellung der<br />

Angebotssituation wie Veröffentlichungen des EHI Retail Institutes, des Statistischen Bundesamtes<br />

(destatis) und des Handelsverband Deutschland (HDE) zurückgegriffen 26 sowie Untersuchungen zum<br />

Nachfrageverhalten gesichtet – u. a. Veröffentlichung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), der<br />

BBE Handelsberatung sowie des Bundesinstituts für Bau‐, Stadt‐ und Raumforschung (BBSR) und des<br />

26 vgl. hierzu unter anderem: EHI Retail Institute (Hrsg.) (2012): Statistiken zu Umsatzanteilen, Verkaufsflächen und Anzahl der<br />

Betriebe <strong>im</strong> <strong>Lebensmitteleinzelhandel</strong>, Köln, nach www.handelsdaten.de; Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2011): Binnenhandel,<br />

Gastgewerbe, Tourismus 2009 ‐ Verkaufsflächen <strong>im</strong> Einzelhandel, Warensort<strong>im</strong>ent <strong>im</strong> Handel. Fachserie 6, Reihe 4;<br />

Handelsverband Deutschland (HDE) (Hrsg.) (2011): Zahlenspiegel 2011.<br />

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