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Nachtrag zum Trilogy klinischen Handbuch - Philips Healthcare

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AVAPS-AE Fehlerbehebung<br />

Frage: Warum kann ich Max. Druckunterstützung nicht auf den Höchstwert von 40 cmH 2 O einstellen?<br />

Antwort: Einige Einstellungen wie z. B. Max. Druckunterstützung können durch andere Druckeinstellungen<br />

eingeschränkt werden. Eine Reduzierung der Maximaldruckeinstellung bewirkt beispielsweise dieselbe Reduzierung<br />

der Max. Druckunterstützungsfähigkeit des Geräts. Eine Erhöhung des EPAP Min Drucks reduziert ebenfalls die<br />

anwendbare Max. Druckunterstützung. U.U. müssen Sie eine Einstellung ändern, um den Bereich einer anderen<br />

Einstellung zu erweitern.<br />

Frage: Was passiert, wenn das Gerät den EPAP erhöhen soll, die Maximaldruckeinstellung jedoch bereits erreicht<br />

wurde?<br />

Antwort: Der EPAP steigt bis zur EPAP Max Druckeinstellung an. Das Ausmaß der angewendeten Druckunterstützung<br />

kann reduziert werden, um die EPAP Max Einstellung zu erreichen. In diesen Situationen hat die Durchgängigkeit der<br />

Atemwege und damit der EPAP Vorrang gegenüber der Druckunterstützung.<br />

Frage: Wie funktioniert die Rampenfunktion bei Anwendung der AVAPS-AE?<br />

Antwort: Rampe: Aktivierung der Rampenfunktion in AVAPS-AE setzt die EPAP-Einstellung auf den EPAP Min<br />

Druck zurück und startet den Auto-EPAP-Algorithmus erneut. Außerdem wird die Druckunterstützung auf die Min.<br />

Druckunterstützungshöhe reduziert und steigt dann bis zur Max. Druckunterstützung an, wie aufgrund des AVAPS-<br />

Algorithmus erforderlich, damit ein angenehmer Übergang in den Schlaf erfolgt.<br />

Hinweis: Bei Anwendung der AVAPS steigt die Druckunterstützungsfähigkeit von IPAP Min (bzw. Min. Druckunterstützung) auf IPAP<br />

Max (bzw. Max. Druckunterstützung) an.<br />

Die AVAPS-Funktion wurde so geändert, dass die Frequenz angepasst werden kann.<br />

Mit der Einstellung der AVAPS-Geschwindigkeit kann der Benutzer die Maximalfrequenz ändern, bei der die<br />

Druckunterstützung automatisch wechselt, um das Zielatemzugvolumen zu erreichen. Die tatsächliche Frequenz<br />

kann unter der Maximaleinstellung liegen, was davon abhängt, wie groß der Unterschied zwischen aktuellem<br />

geschätzten Atemzugvolumen und Zielatemzugvolumen ist. Bei einer höheren Frequenz kann der AVAPS-<br />

Algorithmus die Druckunterstützung schneller ändern, um das Zielatemzugvolumen zu erreichen. Sie kann zwischen<br />

1 cmH 2 O pro Minute und 5 cmH 2 O pro Minute in Schritten von jeweils 1 cmH 2 O pro Minute eingestellt werden.<br />

Folgende Warnung und damit verbundene Hinweise werden aus den <strong>Trilogy</strong>-Handbüchern entfernt.<br />

C-Flex, Bi-Flex und AVAPS sind <strong>zum</strong> Gebrauch durch erwachsene Patienten vorgesehen.<br />

Die nachstehenden Informationen ersetzen die Therapiemodi SIMV und PC-SIMV in Kapitel 3 unter<br />

„Therapiemodi“.<br />

Der SIMV/PC-SIMV-Modus bietet eine Mischung aus mandatorischen und spontanen Atemzügen. Der SIMV/PC-SIMV-<br />

Modus stellt in jedem SIMV/PC-SIMV-Zyklusfenster einen mandatorischen Atemzug sicher. Dieser Modus kann bei<br />

der Beatmung mit Volumenziel oder mit Druckziel eingesetzt werden. Wahlweise können spontane Atemzüge mit<br />

Druckunterstützung verabreicht werden.<br />

Die SIMV/PC-SIMV-Atemfrequenz bestimmt die Länge des SIMV/PC-SIMV-Zyklusfensters. Die erste Phase des SIMV/<br />

PC-SIMV-Zyklusfensters ist dafür reserviert, einen mandatorischen Atemzug mit der Atemanstrengung des Patienten<br />

zu synchronisieren. Falls der Patient während dieser Phase des Zyklusfensters einen Atemzug auslöst, verabreicht<br />

das Beatmungsgerät einen synchronisierten mandatorischen Atemzug. Sollten in einem gegebenen SIMV/PC-SIMV-<br />

Zyklusfenster nach einem mandatorischen Atemzug weitere Atemzüge ausgelöst werden, so sind dies spontane<br />

Atemzüge. Das Beatmungsgerät verabreicht automatisch einen mandatorischen Atemzug, falls der Patient innerhalb<br />

der mandatorischen Phase des SIMV/PC-SIMV-Zyklusfensters keinen Atemzug auslöst. Dieser Vorgang wiederholt<br />

sich am Beginn jedes SIMV/PC-SIMV-Zyklusfensters.

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