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SK 01.05.2013

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Anlage I<br />

Hochsauerlandkreis<br />

Fachdienst 42<br />

Jobcenter<br />

Schlüssiges Konzept zur<br />

Ermittlung der<br />

Bedarfe für Unterkunft<br />

im Hochsauerlandkreis<br />

Entwurf Wohnungsmarkttypisierung<br />

ANALYSE<br />

KONZEPTE<br />

Beratungsgesellschaft für Wohnen,<br />

Immobilien, Stadtentwicklung mbH<br />

Gasstraße 10 122761 Hamburg<br />

phone +49 (0)40 4850 098-0<br />

fax +49 (0)40 4850 098-98<br />

mal! info@analyse-konzepte.de


ANALYSE<br />

- 1- KONZEPTE<br />

1 Arbeitsschritte<br />

1.1 Regionale Differenzierung der Wohnungsmärkte im Hochsauerlandkreis<br />

Der Hochsauerlandkreis verfügt über keinen einheitlichen Wohnungsmarkt und weist größere regionale<br />

Unterschiede auf, die sich in unterschiedlichen Mietniveaus (vgl. Mietstufen Wohngeldtabelle)<br />

im Kreis niederschlagen. Daher ist es notwendig, vor Ermittlung der Mieten regionale bzw.<br />

strukturell homogene Untereinheiten zu bilden.<br />

Da es aus statistischen und erhebungstechnischen Gründen (z. B. zu geringes Wohnungsangebot<br />

in einzelnen Kommunen) nicht möglich ist, für jede Kommune eine separate Mietpreisübersicht zu<br />

erstellen, lässt es der Gesetzgeber bei der Erstellung von Mietpreisübersichten (Mietspiegel) zu,<br />

Bereiche mit strukturell vergleichbaren Wohnungsmärkten zu Wohnungsmarkttypen zusammenzufassen<br />

und für diese Mietwerte zu ermitteln.' Dabei müssen die Kommunen eines Wohnungsnnarkttyps<br />

nicht zwingend räumlich nebeneinander liegen, sondern können sich über das Untersuchungsgebiet<br />

(Hochsauerlandkreis) verteilen.<br />

Die Gruppierung von Kommunen darf nicht willkürlich erfolgen, sondern muss methodisch ableitbar<br />

und begründet sein. Ziel ist es, die Gruppierung der Kommunen des Kreises so durchzuführen,<br />

dass innerhalb des jeweiligen Wohnungsmarkttyps die Kommunen möglichst ähnliche Merkmalsausprägungen<br />

aufweisen, sich aber gleichzeitig möglichst stark von anderen Wohnungsmarkttypen<br />

unterscheiden. Bei der Ermittlung der Wohnungsmarkttypen kann es durchaus vorkommen, dass<br />

bezogen auf einzelne Merkmale, wie z. B. die Einwohnerzahl, Unterschiede zwischen einzelnen<br />

Kommunen bestehen, diese sich aber bei einer Gesamtbetrachtung in Bezug auf ihre Struktur und<br />

Situation am Wohnungsmarkt trotzdem stark ähneln und daher einem gemeinsamen Wohnungsmarkttyp<br />

zugeordnet werden können.2 Weiterhin wurde darauf geachtet, dass die Distanzen zwischen<br />

den Gemeinden innerhalb der Zeiträume liegen, die auch erwerbstätigen Pendlern zugemutet<br />

werden können.'<br />

Die verschiedenen Wohnungsmarkttypen innerhalb des Hochsauerlandkreises wurden mittels des<br />

multivariaten Verfahrens "Clusteranalyse" auf Basis der in Kapitel 1.1.1 beschriebenen Indikatoren<br />

definiert. Damit wird sichergestellt, dass die Zuordnungen der Kommunen zu den einzelnen Wohnungsmarkttypen<br />

frei von subjektiven Einschätzungen erfolgen.<br />

S. § 558 c BGB oder auch BSG vom 7. November 2006, B 7b AS 10/06 R, NDV-RD, 34 [37]: "Bei der Bildung des<br />

räumlichen Vergleichsmaßstabs kann es - insbesondere im ländlichen Raum - geboten sein, größere Gebiete als Vergleichsgebiete<br />

zusammenzufassen, während in größeren Städten andererseits eine Unterteilung in mehrere kleine<br />

Vergleichsgebiete, die kommunalrechtlich keine selbstständigen Einheiten darstellen, geboten sein kann"<br />

Diese Vorgehensweise hat Analyse 8+. Konzepte z. B. bereits bei einer Untersuchung zum AfWoG Schleswig Holstein<br />

angewendet, sie ist dort gerichtlich anerkannt worden (AfWoG Schleswig-Holstein, Ermittlung von Vergleichsmieten im<br />

frei finanzierten Wohnungsbestand, Ministerium für Frauen, Jugend, Wohnungs- und Städtebau des Landes Schleswig-Holstein,<br />

1998).<br />

2<br />

3<br />

Der BGH hat in einer seiner jüngsten Entscheidungen die Anwendung von Mietspiegel in vergleichbaren Gemeinden<br />

zugelassen. Die Anforderungen, die an eine Vergleichbarkeit zu stellen sind, wurden vom BGH nicht ausgeführt (BGH<br />

Az. VIII ZR 99/09).<br />

BSG, Urteil vom 19. Februar 2009, B 4 AS 30/08, NDV-RD 2009, 97.


ANALYSE gd<br />

- 2 - KONZEPTE<br />

Die Erhebung der Mietwerte zur Erstellung einer Mietwertübersicht erfolgt dann differenziert für<br />

jeden einzelnen Wohnungsmarkttyp.<br />

1.1.1 Indikatoren<br />

Um den regionalen Aspekten des Wohnungsmarktes besser gerecht zu werden, hat Analyse<br />

& Konzepte eine Vielzahl von Indikatoren untersucht, die sowohl leicht verfügbar sind, als auch<br />

einen wesentlichen Einfluss auf den Wohnungsmarkt und seine Mieten ausüben. Begründungen,<br />

die aus dem persönlichen Umfeld eines Mieters stammen (z. B. kurzer Arbeitsweg), bleiben unberücksichtigt.<br />

Nicht zielführend ist eine Untergliederung des Hochsauerlandkreises auf Basis der regionalen Gliederung<br />

durch das Wohngeldgesetz (WoGG), welches den Kreis in 2 Mietstufen unterteilt. Diese<br />

Differenzierung wird den Unterschieden auf den örtlichen Wohnungsmärkten nicht gerecht, da sie<br />

im Wesentlichen auf Abweichungen der Einwohnerzahlen beruht und andere Faktoren, die den<br />

Wohnungsmarkt z. T. deutlich stärker als die Einwohnerzahl einer Kommune beeinflussen, außer<br />

Betracht lässt.<br />

Um den regionalen Unterschieden auf vergleichbaren Wohnungsmärkten besser gerecht zu werden,<br />

wurde ein Verfahren entwickelt, das insbesondere die Einflussfaktoren berücksichtigt, die objektiv<br />

die Höhe der Mieten deutlich stärker beeinflussen. Dies sind überwiegend Indikatoren, die<br />

(neben dem Bodenpreis als Attraktivitätsmaßstab) die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die<br />

Gebäudestruktur beschreiben. Darüber hinaus wird die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre<br />

berücksichtigt, um so die Wohnungsmarktnachfrage beurteilen zu können.<br />

Für die Definition von Wohnungsmarkttypen (Zusammenfassung von Kommunen mit vergleichbaren<br />

Strukturen) werden nur amtliche Indikatoren berücksichtigt, sodass deren Herkunft und Datenqualität<br />

den methodischen Ansprüchen an Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit gerecht<br />

werden.<br />

Die Bevölkerungsentwicklung ist ein direkter Indikator für die Dynamik auf dem Wohnungsmarkt<br />

und die Nachfrage nach Wohnraum.<br />

Weiterhin wird der Wohnungsmarkt einer Kommune durch die Bevölkerungsdichte beeinflusst:<br />

Der Indikator trennt ländliche von eher städtisch geprägten Gemeinden. Die Dichte wird hier auf<br />

der Basis der Siedlungs- und Verkehrsfläche berechnet.<br />

Der Anteil an Mehrfamilienhäusern (Geschosswohnungsbau) gibt Auskunft über die Siedlungsstruktur<br />

einer Kommune, die im Zusammenhang mit der Attraktivität einer Kommune und deren<br />

Miethöhe steht. Je höher dieser Anteil ist, desto geringer ist in der Regel die Attraktivität des<br />

Standortes. Ausnahmen bilden hierbei innerstädtische Bereiche mit einem hohen Anteil von Altbauten.<br />

Die Wohnfläche pro Einwohner ist ein wichtiger Indikator für die Wohnlage. Innerstädtische Lagen<br />

weisen eine höhere Verdichtung und unterdurchschnittliche Wohnflächen auf. In ländlicheren


ANALYSE<br />

- 3 - KONZEPTE<br />

Gebieten sind hingegen größere Wohnflächen pro Person üblich. Weiterhin gibt die Wohnfläche<br />

einen Anhaltspunkt zum Sozialstatus: Angehörige höherer Statusgruppen sind eher in der Lage<br />

Wohnungen mit überdurchschnittlichen Wohnflächen zu finanzieren. Die Wohnfläche ist ebenso<br />

ein Indikator für attraktive Wohnlagen.<br />

Der Gesamtbetrag der Einkünfte pro Steuerpflichtigen bildet einen guten Indikator für das durchschnittliche<br />

Pro-Kopf-Einkommen, das zur näherungsweisen Bestimmung der Mietkaufkraft<br />

dient. In Kommunen mit höheren Mieten ist i.d.R. auch ein höheres durchschnittliches Einkommen<br />

festzustellen.<br />

Die Schaffung von zusätzlichem und neuem Wohnraum und damit auch eine Steigerung der Attraktivität<br />

wird abgebildet durch die durchschnittliche Neubautätigkeit in einer Kommune.<br />

Der Bodenpreis ist ein Indikator, der die regionale Attraktivität einer Kommune berücksichtigt.<br />

Grundannahme dieses Merkmals ist, dass attraktive Flächen mit hohen Bodenrichtwerten zu höheren<br />

Mietpreisen vermietet werden.<br />

Die Zentralität (durchschnittliche Fahrtdauer mit dem PKW zu den Städten Dortmund, Marburg,<br />

Paderborn oder Siegen in Minuten) bildet einen Indikator für die Beeinflussung des Wohnungsmarktes<br />

durch die Entfernung zum nächsten Oberzentrum. Eine zeitliche Nähe zum nächsten<br />

Oberzentrum übt einen wesentlichen Einfluss auf den regionalen Wohnungsmarkt aus.<br />

Die Wohngeldeinstufung dient als Indikator zur Berücksichtigung der bisherigen Einstufung der<br />

Kommunen in die Mietenstufen laut Wohngeldgesetz.<br />

Die vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte ermittelten Marktanpassungsfaktoren für Einund<br />

Zwei-Familien-Häuser bilden einen Korrekturfaktor für die Abweichungen der Kaufpreise vom<br />

jeweiligen Sachwert einer Immobilie in Abhängigkeit der regionalen Lage. So weichen Immobilienpreise<br />

in den einzelnen Kommunen - je nach Lage - vom Durchschnittswert im Kreisgebiet ab.<br />

Diese Marktanpassungsfaktoren sind somit ein direkter Indikator für Immobilienpreise.


ANALYSE g<br />

- 4 - KONZEPTE<br />

Tab. 1<br />

Parameter<br />

Indikatorenkatalog<br />

Einflussgröße<br />

Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung auf Komnnunenebene 2007-20111<br />

Bevölkerungsdichte<br />

Siedlungsstruktur<br />

Wohnfläche<br />

Einwohner pro Hektar Siedlungs- und Vekehrsfläche2<br />

Anteil der Mehrfamilienhäuser (3 und mehr Wohneinheiten)'<br />

Wohnfläche pro Einwohner'<br />

Pro-Kopf-Einkommen Gesamtbetrag der Einkünfte pro Steuerpflichtigen 20072<br />

Neubautätigkeit Durchschnittliche Fertigstellung neuer Wohngebäude 2008-20102<br />

Bodenpreis<br />

Entfernung Oberzentrum<br />

Wohngeldeinstufung<br />

Immobilienpreis<br />

Durchschnittlicher Bodenrichtwert der Konnmune3<br />

Entfernung zum jeweils nächsten Oberzentrum in Autonninuten4<br />

Mietenstufe nach WoGG<br />

Regionaler Korrekturfaktor für Kaufpreise je Kommune5<br />

'Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen<br />

2 Statistische Ämter des Bundes und der Länder<br />

3 Oberer Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Land Nordrhein-Westfalen (http://boris.nrw.de)<br />

4 Google Maps Routenplaner<br />

5 Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Hochsauerlandkreis, Grundstückmarktbericht 2012<br />

Quelle: Mietwerterhebung Hochsauerlandkreis 2012<br />

ANALYSE!3<br />

KONZEPTE<br />

L1.2 Vorgehensweise der Clusteranalyse<br />

Bei der Clusterbildung sollen Gebiete mit hoher Ähnlichkeit demselben und Gebiete mit geringer<br />

Ähnlichkeit unterschiedlichen Clustern/Wohnungsnnarkttypen zugeordnet werden. Zur Quantifizierung<br />

der Ähnlichkeit der Gebiete wird hier das häufig genutzte Distanzmaß der quadrierten Euklidischen<br />

Distanz herangezogen. Mithilfe dieses Distanzmaßes wird die Ähnlichkeit der Gebiete bezüglich<br />

der oben aufgeführten Indikatoren ermittelt. Dabei wird für jedes mögliche Paar aus zwei<br />

Gebieten der Differenzwert der Indikatoren quadriert. Im Anschluss werden diese quadrierten Differenzen<br />

aufsummiert. Berechnung der quadrierten Euklidischen Distanz:<br />

= E(xik -<br />

k=1<br />

)2<br />

Für die Berechnung der Distanzen ist es notwendig, die o.g. Indikatoren zu standardisieren, da<br />

diese voneinander verschiedene Skalierungen aufweisen. So werden Indikatoren als Anteil an einem<br />

Gesamtbestand gemessen (z. B. Mehrfamilienhäuser), während andere Indikatoren beispielsweise<br />

Anteile an der Gesamtbevölkerung oder Geldeinheiten (€) angeben. Die quadrierte<br />

Euklidische Distanz hat jedoch, wie alle Distanzmaße, die Eigenheit, dass die ermittelte Größe der<br />

Distanz von den Dimensionen abhängt, in denen die Variablen gemessen werden. Eine direkte<br />

Nutzung der Werte würde daher zu ungewollten Verzerrungen führen. Um dies zu vermeiden,<br />

wurden alle Werte mithilfe einer linearen Transformation auf das Intervall [0,1] normiert.


ANALYSE<br />

- 5 - KONZEPTE<br />

i =<br />

X1 — Xmin<br />

Xmax — Xmin<br />

Das jeweilige Minimum eines Indikators weist dabei den Wert 0 auf, während das entsprechende<br />

Maximum den Wert 1 erhält. Durch diese Transformation wird sichergestellt, dass die Skala metrisch<br />

und die relativen Abstände zwischen den Ausprägungen unverändert bleiben.<br />

Eine Ausnahme bildet hier der Indikator "Wohngeldeinstufung": Da nur zwei unterschiedliche Einstufungen<br />

vorliegen, würde die notwendige Transformation nur zu den Extremwerten 0 und 1 führen<br />

und damit eine deutliche Verzerrung der Distanzwerte und des daraus resultierenden Varianzkriteriums<br />

(s.u.) im Zusammenhang mit diesem Indikator bewirken. Der Einfluss des Indikators<br />

"Wohngeldeinstufung" wäre so im Vergleich zu den übrigen Indikatoren überbetont, was dazu führen<br />

würde, dass die Clusteranalyse zur Bildung der Wohnungsmarkttypen im Wesentlichen die Zuordnung<br />

zu den Mietenstufen nach WoGG wiedergäbe.<br />

Um diese überproportionale Einflussnahme des Indikators auszugleichen, wurden die Werte auf<br />

0,66 bzw. 0,33 für die jeweilige Einstufung transformiert.<br />

Die Distanzwerte, die für sämtliche Zweier-Kombinationen der Städte und Gemeinden des Hochsauerlandkreises<br />

berechnet werden, bilden die Grundlage der Clusteranalyse. Hier sind dies alle<br />

möglichen Paarungen, die sich aus den 12 Gebieten (10 Städte und 2 Gemeinden) im Hochsauerlandkreis<br />

bilden lassen.<br />

Zur Feststellung der konkreten Ähnlichkeit einzelner Gebiete und deren Fusion zu Wohnungsmarkttypen<br />

wird das "Ward-Verfahren" angewendet. Zu Beginn des Verfahrens stellt jede Gebietseinheit<br />

ein einzelnes Cluster dar. Im ersten Schritt werden die Cluster/Gebiete zusammengeführt,<br />

die ein vorgegebenes Heterogenitätsmaß am wenigsten vergrößern. Ziel dieses Verfahrens ist, diejenigen<br />

Gebiete/Cluster zu vereinigen, die sich am ähnlichsten sind, sprich die Streuung (Varianz)<br />

innerhalb einer Gruppe am geringsten erhöhen. So werden möglichst homogene Gruppen von Gebieten<br />

gebildet. Als Heterogenitätsnnaß wird das Varianzkriteriunn (Fehlerquadratsumnne) verwendet,<br />

das sich für eine Gruppe von Gebieten (g) wie folgt berechnet:<br />

K g<br />

j<br />

V g =11(X kig ig )2<br />

k=1 j=1<br />

mit<br />

X kjg - Beobachtungswert der Variablen (Indikatoren) j (j=1,<br />

J) bei Objekt k (für alle<br />

Objekte k=1, Kg in Gruppe g)<br />

Xi — Mittelwert über die Beobachtungswerte der Variablen j in Gruppe g.<br />

Es werden nun die Cluster fusioniert, die die geringste Fehlerquadratsumme aufweisen und daher<br />

möglichst ähnlich in Bezug auf die Indikatorvariablen sind. Für diese neu erstellten Gruppierungen<br />

(Cluster) werden im nächsten Schritt erneut Distanzwerte berechnet. Nun werden wiederum diejenigen<br />

Cluster fusioniert, die die Gesamtvarianz innerhalb aller neu zu bildenden Cluster am ge-


ANALYSE g<br />

- 6 - KONZEPTE<br />

ringsten erhöhen, also diejenige Kombination aus Clustern, die die geringste Fehlerquadratsumme<br />

aufweist. Hierbei erhöht sich die gesamte Fehlerquadratsumme über alle Cluster je Fusionierungsschritt.<br />

Im ersten Schritt werden also die beiden Cluster (Gebiete) zusammengeführt, die den geringsten<br />

Distanzwert aufweisen. Ausgangspunkt des zweiten Fusionsschrittes sind demzufolge nur noch 11<br />

Cluster. Nachfolgend werden wiederum alle Distanzwerte der verbleibenden Clusterkombinationen<br />

bestimmt. Es werden wieder diejenigen Cluster fusioniert, deren gemeinsame Fehlerquadratsumme<br />

am geringsten ist, sprich deren einzelne Gebiete sich am meisten ähneln. Durch diese Vorgehensweise<br />

wird sichergestellt, dass die neu gebildeten Cluster in sich so homogen wie möglich<br />

sind. Diese Fusionierungsschritte werden so lange wiederholt, bis alle Gebiete in einem einzigen<br />

Cluster zusammengefasst werden können. Die Fehlerquadratsumme erreicht dann ihren höchsten<br />

Wert, was bedeutet, dass der letzte verbleibende Cluster, in dem alle vorherigen Cluster zusammengeführt<br />

wurden, die höchste Heterogenität aufweist. Es gilt nun innerhalb dieses Verfahrens<br />

den Punkt zu bestimmen, an dem eine sinnvolle Anzahl von Clustern gebildet wurde, deren interne<br />

Heterogenität jedoch nicht zu hoch ist.<br />

Zur Bestimmung einer sinnvollen Clusteranzahl wird die Entwicklung der Fehlerquadratsumme<br />

(Heterogenitätsmaß) im Verlauf der Clusterbildung betrachtet.<br />

Abb. 1 Entwicklung der Fehlerquadratsumme<br />

der Clusterlösungen für die Wohnungsmarkttypen<br />

im Hochsauerlandkreis<br />

jd.<br />

0<br />

11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

Clusteranzahl<br />

Quelle: eigene Berechnungen<br />

www.analyse-konzepte.de<br />

ANALYSE 24<br />

KONZEPTE


ANALYSE<br />

- 7 - KONZEPTE<br />

Abb.1 zeigt die jeweilige Fehlerquadratsumme für die entsprechende Clusteranzahl. Mit der Reduzierung<br />

der Cluster steigt die Fehlerquadratsumme an und somit die Varianz der Indikatorvariablen<br />

innerhalb der einzelnen Cluster. Eine höhere Heterogenität innerhalb der Cluster bedeutet, dass<br />

sich die einzelnen Gebiete, die einem Wohnungsnnarkttyp zugeordnet werden, bezüglich der Indikatorvariablen<br />

stärker unterscheiden. Als Entscheidungshilfe zur Feststellung einer sinnvollen Clusteranzahl<br />

dient hier das sog. "Elbow-Kriterium": Ein überproportionaler Anstieg der Fehlerquadratsumme<br />

weist dabei auf eine mögliche und sinnvolle Anzahl von Clustern hin, wobei inhaltliche<br />

Überlegungen bei der Festlegung der Clusteranzahl im Vordergrund stehen.<br />

Obwohl bei ausschließlicher Betrachtung des Verlaufs der Fehlerquadratsumme (Abb. 1) eine Lösung<br />

mit fünf Clustern naheliegend erscheint (überproportionaler Ansteig der Kurve beim Übergang<br />

zu vier Clustern), bietet sich unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten im Hochsauerlandkreis<br />

eine Lösung mit drei Clustern an. Eine Gliederung in drei Cluster bietet hier den<br />

besten Kompromiss zwischen einer möglichst homogenen Clusterstruktur und einer niedrigen<br />

Clusteranzahl (unterschiedliche Wohnungsnnarkttypen). Eine Differenzierung in vier Cluster oder<br />

mehr wäre mit einem geringen Qualitätsgewinn verbunden, der nötige Erhebungsaufwand für die<br />

Untersuchung wäre jedoch unangemessen erhöht. Im Gegensatz zu einer Zwei-Cluster-Lösung<br />

lassen sich jedoch differenziertere Wohnungsnnarkttypen bilden. Die Fehlerquadratsumme ist zudem<br />

deutlich geringer als in einer Lösung mit zwei Clustern, die Ähnlichkeit der Gebiete innerhalb<br />

der Cluster ist also klar höher, während ausreichende Unterschiede zwischen den einzelnen Clustern<br />

ausreichend deutlich sind.


ANALYSE<br />

-8- KONZEPTE<br />

1.1.3 Ergebnis der Clusteranalyse<br />

Tab. 2 gibt die Zuordnung der Kommunen zu den definierten Wohnungsmarkttypen wider. Die Berechnungen<br />

haben für den Hochsauerlandkreis drei Wohnungsmärkte als bestmögliche Gliederung<br />

ergeben.<br />

Tab. 2<br />

Hochsauerlandkreis: Typisierung des Kreisgebietes<br />

Wohnungsmarkttyp<br />

I<br />

II<br />

III<br />

Kommune<br />

Arnsberg, Stadt<br />

Bestwig<br />

Brilon, Stadt<br />

Eslohe (Sauerland)<br />

Hallenberg, Stadt<br />

Marsberg, Stadt<br />

Medebach, Stadt<br />

Olsberg, Stadt<br />

Meschede, Stadt<br />

Schnnallenberg, Stadt<br />

Sundern (Sauerland), Stadt<br />

Winterberg, Stadt<br />

Quelle: Mietwerterhebung Hochsauerlandkreis 2012<br />

\\.■i \ si ;.1.<br />

KON/1 IM


ANALYSE F<br />

- 9 - KONZEPTE<br />

Tab. 3<br />

Eigenschaften der Wohnungsmärktel<br />

WohnungsmarIcttyp<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Bevölkerungsdichte<br />

Siedlungsstruktur<br />

Wohnfläche<br />

Pro-Kopf-<br />

Einkommen<br />

Neubautätigkeit<br />

Bodenpreis<br />

Entfernung<br />

Oberzentrum<br />

Wohngeldeinstufung<br />

Immobilienpreise<br />

I + + + - + - + - + +<br />

II 0 - - 0 - 0 - 0 - -<br />

III - 0 0 0 + + 0 + + +<br />

'im Vergleich zum Mittelwert Hochsauerlandkreis<br />

Quelle: Mietwerterhebung Hochsauerlandkreis 2012<br />

,\NAi)sEE<br />

KONZFP 1T<br />

Der aufgrund der Clusteranalyse definierte Wohnungsmarkttyp I wird allein gebildet durch die<br />

Stadt Arnsberg. Dieser Wohnungsmarkttyp ist gekennzeichnet durch eine klar überdurchschnittliche<br />

Bevölkerungsdichte und eine deutlich überdurchschnittliche Siedlungsstruktur (hoher Anteil<br />

Mehrfamilienhäuser). Die Bodenrichtwerte liegen ebenfalls weit oberhalb des Durchschnitts im<br />

Kreisgebiet. Die Indikator Entfernung zum nächsten Oberzentrum ist entsprechend der Nähe zur<br />

Stadt Dortmund klar unterdurchschnittlich ausgeprägt.<br />

Der Wohnungsmarkttyp II besteht aus den Städten Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach<br />

und Olsberg, sowie den Gemeinden Bestwig und Eslohe (Sauerland). Im Gegensatz zu Typ I ist<br />

dieser Wohnungsmarkttyps geprägt durch überwiegend unterdurchschnittliche Indikatorausprägungen.<br />

Die Immobilienpreise weichen am stärksten vom Kreisdurchschnitt ab. Die Siedlungsstruktur<br />

ist ebenfalls deutlich unterdurchschnittlich. Die Mietenstufen und die Bevölkerungsdichte<br />

weichen hingegen nur leicht vom Durchschnitt im Kreisgebiet ab. Die Bevölkerungsentwicklung<br />

entspricht insgesamt betrachtet dem Durchschnitt im Kreisgebiet, ist aber leicht inhomogen verteilt.<br />

In Bestwig, Marsberg und Olsberg lässt sich eine unterdurchschnittliche Bevölkerungsentwicklung<br />

feststellen, in den übrigen Kommunen des Wohnungsmarkttyps eine überdurchschnittliche.<br />

Ebenso ist die Entfernung zum nächsten Oberzentrum in Brilon, Hallenberg und Marsberg im<br />

Gegensatz zu den übrigen Kommunen unterdurchschnittlich ausgeprägt.<br />

Die Städte Meschede, Schrnallenberg, Sundern (Sauerland) und Winterberg bilden zusammen den<br />

Wohnungsmarkttyp III. Dieser Wohnungsmarkttyp zeichnet aus durch durchschnittliche bis<br />

leicht überdurchschnittliche Indikatorausprägungen. So weichen die Indikatoren Bevölkerungsentwicklung,<br />

Entfernung Oberzentrum und Mietenstufen nur leicht vom Kreisdurchschnitt ab. Immobilienpreise<br />

und Pro-Kopf-Einkommen sind überdurchschnittlich ausgeprägt. Die Indikatoren Wohnfläche<br />

und Neubautätigkeit sind leicht inhomogen verteilt: in Winterberg ist die Wohnfläche pro<br />

Person klar überdurchschnittlich hoch und in Meschede wurden unterdurchschnittlich wenig neue<br />

Wohngebäude errichtet.


ANALYSE<br />

-10-<br />

KONZEPTE<br />

Karte 1 Clusteranalyse:<br />

Wohnungsmarkttypisierung des Kreises<br />

Amsberg<br />

Bestwig<br />

Brilon<br />

Sundern (Sauerland}<br />

Olsberg<br />

Schmallenberg<br />

Quelle: Mietwerterhebung Hochsauerlandkreis 2012<br />

Clusteranalyse Analyse St Konzepte<br />

Geobasisinformation e Bundesamt für Kartographie und Geodäsie<br />

(www.bkg.bund.de)<br />

www.analyse-konzepte.de


Anlagen<br />

ANALYSE<br />

KONZEPTE


ANALYSE@<br />

- 12 - KONZEPTE<br />

Anlage 1: Normierte Ausgangsdaten zur Wohnungsmarkttypbildung<br />

Bevölkerungsentwicklung<br />

Bevölkerungsdichte<br />

Siedlungs-struktur<br />

Wohnfläche<br />

Pro-Kopf-<br />

Einkommen<br />

Neubau-tätigkeit<br />

Bodenpreis<br />

Entfernung Oberzentrum<br />

Wohngeldeinstufung<br />

Immobilienpreise<br />

Wohnungsmarkttyp I<br />

Arnsberg, Stadt 0,88 1,00 1,00 0,00 0,58 0,19 1,00 0,00 0,66 1,00*<br />

Wohnungsmarkttyp II<br />

Bestwig 0,19 0,45 0,33 0,06 0,11 0,00 0,16 0,55 0,66 0,00<br />

Brilon, Stadt 0,73 0,26 0,20 0,21 0,34 0,66 0,44 0,17 0,33 0,38<br />

Eslohe (Sauerland) 1,00 0,09 0,20 0,23 0,45 0,38 0,25 0,90 0,33 0,23<br />

Hallenberg, Stadt 0,83 0,00 0,11 0,71 0,00 0,66 0,00 0,34 0,33 0,00<br />

Marsberg, Stadt 0,15 0,34 0,00 0,15 0,17 0,26 0,16 0,10 0,66 0,38<br />

Medebach, Stadt 0,72 0,07 0,16 0,66 0,11 0,27 0,10 1,00 0,33 0,00<br />

Olsberg, Stadt 0,18 0,31 0,19 0,22 0,25 0,21 0,31 0,62 0,66 0,23<br />

Wohnungsmarkttyp III<br />

Meschede, Stadt 0,47 0,39 0,41 0,16 0,51 0,08 0,63 0,48 0,66 0,62<br />

Schmallenberg, Stadt 0,68 0,11 0,29 0,05 0,25 1,00 0,25 0,76 0,33 1,00<br />

Sundern (Sauerland), Stadt 0,65 0,39 0,35 0,21 1,00 0,55 0,50 0,52 0,66 0,62<br />

Winterberg, Stadt 0,00 0,05 0,54 1,00 0,00 0,58 0,25 0,79 0,66 1,00<br />

* Wert gesetzt nach Einschätzung Gutachterausschuss<br />

Quelle: Eigene Berechnungen<br />

ANALYSE 0<br />

KONZEPTE


ANALYSE g<br />

- 13 - KONZEPTE<br />

Anlage 2: Zusammengeführte Kommunen bei der Clusterbildung<br />

Schritte der Clusterbildung Zusammengeführte Kommune (ID) Fehlerquadratsumme<br />

1 2 9 0,104<br />

2 4 7 0,347<br />

3 8 11 0,606<br />

4 2 6 0,876<br />

5 3 5 1,281<br />

6 3 4 1,899<br />

7 8 10 2,740<br />

8 8 12 4,015<br />

9 2 3 5,468<br />

10 2 8 7,050<br />

11 1 2 9,585<br />

Quelle: Eigene Berechnungen<br />

ANAnisE;:J<br />

icoNzhp-ri:<br />

Anlage 3: Clusterzugehörigkeit der Kommunen im Hochsauerlandkreis<br />

ID Kommune Clusterzugehörigkeit<br />

1 Arnsberg, Stadt 1<br />

2 Bestwig 2<br />

3 Brilon, Stadt 2<br />

4 Eslohe (Sauerland) 2<br />

5 Hallenberg, Stadt 2<br />

6 Marsberg, Stadt 2<br />

7 Medebach, Stadt 2<br />

8 Meschede, Stadt 3<br />

9 Olsberg, Stadt 2<br />

10 Schnnallenberg, Stadt 3<br />

11 Sundern (Sauerland), Stadt 3<br />

12 Winterberg, Stadt 3<br />

Quelle: Eigene Berechnungen


Anlage 4: Distanzmatrix der Kommunenl<br />

12<br />

0<br />

1.0<br />

UI<br />

cr-<br />

2,523<br />

2,345<br />

Cr<br />

1.0<br />

LO<br />

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