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RADSCHNELLWEGE - ADFC Hamburg

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<strong>ADFC</strong>-Radtouren<br />

Per Rennrad durch Kulturlandschaften<br />

Jeden Freitag geht es sportlich durch die Vierlande. Ein Tourenbericht.<br />

Suchtpotential hat diese Feierabendtour<br />

offenbar für Radfahrer, die Geschwindigkeit<br />

mögen. Auf den verkehrsarmen<br />

Asphaltwegen in den Vierlanden<br />

– dem so genannten Gemüsekorb <strong>Hamburg</strong>s<br />

– kann der trainierte Radler locker<br />

ein Tempo von 30 Kilometern in der Stunde<br />

halten. Start ist der Parkplatz an der<br />

S-Bahn Mittlerer Landweg, freitags um<br />

18.45 Uhr. Von April bis zum ersten Oktoberwochenende.<br />

und damit zu den ältesten Kulturlandschaften<br />

Deutschlands zählt. Von dort<br />

geht es nach Neuengamme, dann über<br />

Curslack und Altengamme weiter nach<br />

Escheburg. Ab Fahrendorf schlagen die<br />

Rennradler häufig einen Bogen und fahren<br />

über den Fähranleger Zollenspieker<br />

und über Fünfhausen zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Vor etwa zehn Jahren war diese Runde<br />

noch eine 3-Sternchen-Tour (also mit<br />

geplanter Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 19 bis 22 km/h) mit gemischten Fahrern.<br />

Mit der Zeit wurde die Freitagsrunde<br />

aber immer schneller, es kamen immer<br />

mehr Rennräder dazu. Auch der Vater<br />

von Tourenleiter Sönke fuhr damals schon<br />

mit. Er war es auch, der Sönke auf’s Rennrad<br />

brachte.<br />

Schneller geworden Der Verlauf der<br />

Strecke ist flexibel. Er hängt von der<br />

Windrichtung ab, vom Wetter oder davon,<br />

wie die Tourenleitung die Kondition<br />

und Fitness der Gruppe einschätzt.<br />

Heute starten dreizehn Rennradfahrer in<br />

Richtung Reitbrook. Wir sausen an Gemüse-<br />

und Blumenbeeten vorbei. Die Straße<br />

schlängelt sich immer wieder parallel zur<br />

Gose-Elbe hinter Deichen und Gehöften.<br />

Auf den Wiesen grasen Wildgänse. Doch<br />

wir konzentrieren uns mehr auf die Zeichen<br />

des Vordermannes. Die sind wichtig,<br />

um zu erkennen, ob ein Schlagloch droht<br />

oder ob ein parkendes Auto am Straßenrand<br />

steht, dem wir ausweichen müssen.<br />

Die Tour führt über die Dörfer am Rande<br />

von Naturschutzgebieten durch Reitbrook<br />

und Kirchwerder – ein Landstrich,<br />

der schon seit 800 Jahren beackert wird<br />

Sönke: Fahrradschlauch mundgeblasen<br />

Fotos: Anne-Karin Tampke<br />

RadCity 4|13

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