01.03.2014 Aufrufe

18/2013 - Stadt Hagenbach

18/2013 - Stadt Hagenbach

18/2013 - Stadt Hagenbach

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Hagenbach</strong> - 10 - Ausgabe <strong>18</strong>/<strong>2013</strong> I 3. Mai <strong>2013</strong><br />

Sonstige Nachrichten<br />

◗◗<br />

Auftakt für ein Strategisches Integrationskonzept<br />

für den Kreis Germersheim<br />

Unter Federführung des Landkreises haben Vertreter verschiedener<br />

Organisationen und Einrichtungen Ende April erste Schritte<br />

zur Erstellung eines strategischen Integrationskonzepts für den<br />

Kreis getan. „Im Kreis gibt es schon viele gute Ansätze in Sachen<br />

Integration“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel zu Beginn der Auftaktveranstaltung,<br />

„Mit dem Integrationskonzept sollen in Zusammenarbeit<br />

mit allen relevanten Akteuren vorhandene und neue<br />

Ideen gebündelt werden.“<br />

Mit einem Fachvortrag zur kommunalen Integrationspolitik aus<br />

Sicht der Landesregierung stimmte der Beauftragte für Migration<br />

und Integration des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder,<br />

Jugend und Frauen, Miguel Vicente, in die Thematik ein. Anschließend<br />

führte Claudia Vortmann von der Schneider Organisationsberatung<br />

in das Thema kommunale Integrationskonzepte ein und<br />

berichtete von ihren Erfahrungen aus ihrer Arbeit mit anderen<br />

Kommunen. Das Fachbüro begleitet die Kreisverwaltung bei der<br />

Erstellung des strategischen Integrationskonzeptes.<br />

Laura Frey, Leitstelle für Integration in der Kreisverwaltung Germersheim,<br />

betonte: „Heute geben wir den Startschuss für wichtige<br />

und zukunftsweisende Aufgaben.“ In vier Workshops diskutierten<br />

Vertreter der <strong>Stadt</strong>- und Kreisverwaltung Germersheim, Schulen,<br />

freien Träger und Vereine, der Polizei, von Jobcenter und Handwerkskammer<br />

sowie politische Vertreter die Fortschritte und auch<br />

Probleme und Handlungsbedarfe im Bereich der Integration. Die<br />

vier Arbeitsgruppen haben die Schwerpunkte Bildung/Ausbildung,<br />

Beruf/Familie, Gesundheit/Pflege und Partizipation/Freizeitgestaltung.<br />

Geplant ist, dass die vier Arbeitsgruppen bis zum April 2014 regelmäßig<br />

zusammenkommen, um weitere Anregungen und Ideen zu<br />

den Themenblöcken zu sammeln. Landrat Brechtel: „Erste Zwischenergebnisse<br />

sollen der Steuerungsgruppe bereits im Herbst<br />

<strong>2013</strong> vorgelegt werden. Auf der Grundlage der Beiträge der<br />

Arbeitsgruppen erstellt die Leitstelle für Integration ein strategisches<br />

Integrationskonzept, das anschließend den Kreisgremien<br />

vorgelegt wird.“ Brechtel betonte, wie wichtig ihm der Austausch<br />

und das Konzept ist für ein gutes und funktionierendes Miteinander<br />

in unserer Gesellschaft.“<br />

◗◗<br />

Vorbereitungskurslehrgang zum nachträglichen<br />

Erwerb der Berufsreife<br />

(Abschlusszeugnis der Hauptschule) - noch freie<br />

Plätze<br />

Die Kreisvolkshochschule Germersheim beginnt ab Mitte Mai in<br />

der Germersheimer Realschule plus (ehemals Hauptschule) einen<br />

Vorbereitungskurs zum nachträglichen und berufsbegleitenden<br />

Erwerb des Hauptschulabschlusses. Die Lehrgangsdauer beträgt<br />

ein Jahr. Der Unterricht wendet sich an:<br />

- arbeitslose Jugendliche ohne Hauptschulabschluss<br />

- Erwachsene, die bereits berufstätig sind / arbeitslos sind<br />

und für ihr berufliches Fortkommen den Hauptschulabschuss<br />

benötigen und<br />

- ausländische Jugendliche mit entsprechenden Sprachkenntnissen.<br />

Der Kurs schließt mit einer staatlichen Prüfung im März/April<br />

2014 ab; erfolgreiche Teilnehmer erhalten das Abschlusszeugnis<br />

der Hauptschule. Die Vorbereitung auf die Prüfung erfolgt schwerpunktmäßig<br />

in den Fächern Deutsch, Mathematik, Sozialkunde,<br />

Biologie und Geschichte. Aber auch Erdkunde, Englisch und EDV<br />

sind im Unterrichtsstoff integriert. Der Unterricht findet montags<br />

und donnerstags jeweils von <strong>18</strong>.00-21.15 Uhr statt. Gesamtdauer<br />

ca. 67 Termine. Kosten pro Person: 220 Euro zzgl. 25 Euro Kopierkosten.<br />

Prüfungsgebühr in Höhe von 35 Euro wird gesondert<br />

berechnet. Es gibt noch freie Plätze. Informationen und Anmeldungen<br />

bei Geschäftsstelle der Kreisvolkshochschule 07274/53 319<br />

oder E-Mail vhs@kreis-germersheim.de.<br />

◗◗<br />

Neu: Radkarte Museen in der Südpfalz<br />

„Rechtzeitig zum Aktionstag „Radel ins<br />

Museum“ am 5. Mai <strong>2013</strong> erscheint die<br />

neue Radkarte „Museen in der Südpfalz“.<br />

So werden die Besucher sicher<br />

zu den verschiedenen Museen geleitet“,<br />

ist Landrat Dr. Fritz Brechtel überzeugt.<br />

In der neuen Faltkarte werden insgesamt 24 Museen aus der Südpfalz<br />

präsentiert. Auf der Rückseite befindet sich ein Kartenausschnitt<br />

mit den Themenradwegen in der Südpfalz.<br />

Museen in der<br />

Südpfalz<br />

Kultur<br />

Geschichte und Radeln<br />

Radkarte<br />

„Ein Museumsbesuch lohnt sich auf alle<br />

Fälle“, verspricht Silke Wiedrig, Geschäftsführerin<br />

des Südpfalz-Tourismus Landkreis<br />

Germersheim e.V. (SÜD). „Ob bundesweit<br />

bekannte Museen wie das Deutsche Straßenmuseum<br />

in Germersheim oder eines der<br />

vielen kleinen Museen: Es gibt viel zu entdecken<br />

und für einige ist sicher auch Neues<br />

dabei.“ Gerade die kleinen Museen werden<br />

mit viel Liebe zum Detail und in ehrenamtlicher<br />

Initiative betrieben. Diese Museen<br />

erzählen Interessantes aus der Geschichte<br />

der südpfälzischen Dörfer und ihrer Menschen.<br />

Erhältlich ist die neue Karte beim Südpfalz-<br />

Tourismus Landkreis Germersheim e.V.,<br />

Luitpoldplatz 1, 76726 Germersheim, info@suedpfalz-tourismus.<br />

de, Tel. 07274/53-300.<br />

◗ ◗ Pfalzweites Netzwerk<br />

gegen multiresistente Keime<br />

„Seit Jahren verzeichnen wir bundesweit einen Zuwachs an<br />

Infektionen mit multiresistenten Erregern. Dies führt zu außerordentlichen<br />

Belastungen für die Patienten und das gesamte<br />

Gesundheitswesen. Um sich dieser zunehmenden Herausforderung<br />

zu stellen, hat sich das Netzwerk gegen multiresistente<br />

Krankheitserreger, das MRE-Netzwerk Pfalz, gegründet“, informieren<br />

Landrat Dr. Fritz Brechtel und der für Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

zuständige Kreisbeigeordnete Andy Becht. Das<br />

Netzwerk hat jetzt seine Vorarbeiten abgeschlossen, so dass jeder<br />

der beteiligten Landkreise zu einer eigenen Auftaktveranstaltung<br />

einlädt. Die Auftaktveranstaltung im Landkreis Germersheim findet<br />

am 7. Mai <strong>2013</strong> im Straßenmuseum statt und richtet sich an<br />

alle niedergelassene Ärzte, Altenheime, ambulante Pflegedienste<br />

und den Rettungsdienst. Auch die beiden Krankenhäuser werden<br />

am Netzwerk teilnehmen.<br />

„In diesem Netzwerk sollen alle, die an der medizinischen und<br />

pflegerischen Versorgung teilhaben, ihr Fachwissen einbringen“,<br />

sagt Dr. Jestrabek, Fach. Die Neufassung der „Landesverordnung<br />

über die Hygiene und Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen<br />

(MedHygVO) fordert die Bildung eines gemeinsamen<br />

Netzwerks aller Beteiligter unter der Koordination des jeweiligen<br />

Gesundheitsamtes. Um die Möglichkeiten einer gemeinsamen<br />

Netzwerkarbeit abzustimmen, sollen im Rahmen der Auftaktveranstaltung<br />

am 7. Mai die bisherigen Schritte und die zukünftige<br />

Planung des MRE Netzwerkes Pfalz vorgestellt werden.<br />

Dem MRE-Netzwerk Pfalz gehören die Gesundheitsämter der<br />

Kreisverwaltungen Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Germersheim,<br />

Kaiserslautern, Kusel und Südliche Weinstraße und Südwestpfalz<br />

an.<br />

Pro Jahr kommt es in Deutschland zu circa 600.000 Krankenhausinfektionen.<br />

Ein Drittel davon wäre nach Meinung von Experten<br />

bei konsequenter Hygiene vermeidbar. Viele vermeidbare Infektionen<br />

sind durch multiresistente Erreger (MRE) bedingt. Diese<br />

Erreger sind gegenüber einer Vielzahl von im medizinischen Alltag<br />

gebräuchlichen Antibiotika resistent. Das Problem der multiresistenten<br />

Erreger besteht sowohl grenz- als auch sektor- und<br />

institutionenübergreifend, z. B. beim Krankentransport von einem<br />

Altenpflegeheim in ein Akutkrankenhaus. Es kann daher nach<br />

Experten-Ansicht nur im regionalen Zusammenwirken von stationären<br />

und ambulanten Einrichtungen gelöst werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!