Bebauungsplan Nr. 112 „Am Kirschberg“ - Stadt Griesheim

Begründung
Vorentwurf
Stadt Griesheim
Bebauungsplan Nr. 112 „Am Kirschberg“
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Fassung vom 17.12.2013 Seite 7
1.3 Städtebauliche Prägung des
Geltungsbereiches und dessen
Umfeld
Der eigentliche Stadtkern der rund
28.000 Einwohner zählenden Stadt
Griesheim befindet sich in östlicher
Richtung zum Plangebiet. Nur noch
dort ist das ehemalige im 12. Jahrhundertentstandene
Haufendorf an der
teils chaotischen Parzellierung und
Straßenführung zu erkennen. Die
Straßen und Grundstücksanordnung
im östlichen Teil, der "Neustadt“ ist
dagegen schachbrettartig. Die - das
Abbildung 3 Wilhelm-Leuschner-Straße
Ortsbild prägende - Wohnbebauung,
Quelle: eigene Aufnahme
welche bis zur Daniel-Müller-Straße an
das südliche Plangebiet heran reicht, ist das Ein- bzw. Zweifamilienhaus in offener Bauweise,
mit rotem, grauem oder braunen Sattel- oder Giebeldach, kleinem Garten und Einzelgarage.
Aber auch Reihenhaussiedlungen und Geschosswohnungsbauten im Baustil der 60er (Genossenschaftsbauten)
und 70er Jahre (Hochbauten) können im Stadtbild und vor allem an den
Stadträndern ausgemacht werden. Ein
städtebauliches Umfeld des Plangeltungsbereiches
ist, aus der Natur der
Sache heraus lediglich im Süden und
Südwesten vorhanden. Zu allen anderen
Seiten ist es durch Wald umgeben.
Der Bereich zwischen Wilhelm-
Leuschner-Straße, Flughafenstraße
und Eulenweg im Süden des Plangebietes
wird zunächst durch ein allgemeines
Wohngebiet geprägt. Der Bebauungsplan
"Im dürren Kopf“ sieht für
Abbildung 4 Guttenbrunnsiedlung
den nördlichen Bereich eine bis zu 16
Quelle: eigene Aufnahme
geschossige Bebauung in vier mehrzügigen
Baukörpern vor. Im Kontrast dazu befindet sich im südlichen Bereich eine zweigeschossige
Reihenhausbebauung. Östliche davon, entlang der Flughafenstraße befindet sich
zudem ein weiteres Gewerbegebiet "An der Flughafenstraße“ für das ein rechtskräftiger Bebauungsplan
mit der Bekanntmachung vom 11.07.1984 besteht. Die Bundesstraße B26, die
Wilhelm-Leuschner-Straße durchquert Griesheim der Länge nach. Sie dient als verkehrstechnische
Hauptachse der Stadt, als ÖPNV-Schiene und verbindet diese insbesondere mit Darmstadt
auf der einen und der Pfalz auf der anderen Seite. Gleichzeitig bildet sie aber auch
eine städtebauliche Barriere zwischen dem Plangebiet "Am Kirschberg“ und letzteren beiden
Plangebieten im Süden.
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