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Das neue Büro von Greenpeace Deutschland in der Hafencity

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Ihren <strong>Büro</strong>räumen Strom <strong>von</strong> <strong>Greenpeace</strong><br />

Energy.<br />

Die Wärmepumpen liefern die benötigte<br />

Wärme, die Spitzenlast wird durch e<strong>in</strong>e<br />

Holzpelletheizung abgedeckt. Fest steht:<br />

Der Wärmebedarf soll so ger<strong>in</strong>g wie<br />

möglich ausfallen, <strong>in</strong>dem <strong>Greenpeace</strong> z. B.<br />

auf Annehmlichkeiten wie Warmwasser <strong>in</strong><br />

den Toilettenräumen verzichtet.<br />

Klimaschutz<br />

Der E<strong>in</strong>fluss <strong>von</strong> <strong>Greenpeace</strong> auf das<br />

Energiekonzept ist e<strong>in</strong> wichtiger Beitrag<br />

zum Klimaschutz – unser wichtigstes<br />

Kampagnenthema. Wenn die Menschheit<br />

es nicht schafft, bis 2015 e<strong>in</strong>e<br />

Trendwende im Ausstoß <strong>von</strong><br />

Treibhausgasen zu erreichen, werden wir<br />

die Klimaerwärmung kaum mehr <strong>in</strong> den<br />

Griff bekommen. <strong>Greenpeace</strong> for<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e<br />

weltweite Energierevolution, mit<br />

regenerativen Energien, e<strong>in</strong>em deutlich<br />

niedrigeren Energieverbrauch und<br />

effizienterer Energienutzung. Dazu kann<br />

auch die Baubranche beitragen. Für<br />

<strong>Greenpeace</strong> heißt es, mit gutem Beispiel<br />

voranzugehen. Deshalb haben wir uns<br />

darauf konzentriert, e<strong>in</strong>en Investor zu<br />

f<strong>in</strong>den, mit dem wir höchste ökologische<br />

und effiziente Standards umsetzen<br />

können.<br />

Baustoffe<br />

Neben <strong>der</strong> klimafreundlichen<br />

Energieversorgung legt <strong>Greenpeace</strong> auch<br />

bei den Materialien großen Wert auf<br />

Ökologie, Umweltschutz und Gesundheit.<br />

Baustoffe, die den Blauen Engel tragen,<br />

erhalten Vorzug – ebenso<br />

Recycl<strong>in</strong>gbaustoffe. Auf Weich- und Hart-<br />

PVC wird verzichtet. Produkte, <strong>in</strong> denen<br />

Verb<strong>in</strong>dungen wie Benzol, Toluol, Xylol<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e aromatische Lösemittel<br />

enthalten s<strong>in</strong>d, kommen nicht zum<br />

E<strong>in</strong>satz. Die Verwendung <strong>von</strong><br />

Tropenhölzern ist selbstredend verboten.<br />

Bei <strong>der</strong> Dämmung wird – wo nicht zum<br />

Brandschutz vorgeschrieben – auf<br />

Ste<strong>in</strong>wolle verzichtet und mit Holzwolle<br />

gedämmt. Der Bodenbelag beispielsweise<br />

wird e<strong>in</strong> Cradle to Cradle-Produkt se<strong>in</strong>.<br />

Der Teppich besteht aus Materialien, die<br />

bereits recycelt wurden und wie<strong>der</strong><br />

recycelt werden können. Zur Befestigung<br />

wird er nicht geklebt, son<strong>der</strong>n geheftet.<br />

Es entstehen ke<strong>in</strong> Abfall und ke<strong>in</strong><br />

Son<strong>der</strong>müll.<br />

Zertifizierung und Auszeichnung<br />

<strong>Das</strong> Gebäude erfüllt die Kriterien des<br />

aktuellen Standards <strong>der</strong> Deutschen<br />

Gesellschaft Nachhaltiges Bauen (DGNB).<br />

<strong>Das</strong> ist <strong>der</strong>zeit das umfassendste wie<br />

anspruchvollste Zertifizierungssystem im<br />

Bereich des nachhaltigen Bauens. Es<br />

berücksichtigt alle Aspekte <strong>der</strong><br />

Nachhaltigkeit wie ökologische Kriterien,<br />

Wirtschaftlichkeit, Standortbed<strong>in</strong>gungen<br />

und soziokulturelle Aspekte.<br />

Die HafenCity GmbH hat das Gebäude<br />

mit dem eigenen Umweltzeichen <strong>in</strong> Gold<br />

vorzertifiziert. Dazu darf <strong>der</strong><br />

Primärenergiebedarf höchstens 100<br />

kWh/m²/Jahr betragen.<br />

Außerdem wurde das Gebäude mit dem<br />

BMWi-Preis „Architektur mit Energie“<br />

ausgezeichnet. Er wird vom<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Wirtschaft und<br />

Technologie im Rahmen des EnOB<br />

(Forschung für energieoptimiertes Bauen)<br />

verliehen.<br />

Schiffsemissionen im Hamburger<br />

Hafen<br />

<strong>Greenpeace</strong> for<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>e<br />

Landstromversorgung großer<br />

Kreuzfahrtschiffe <strong>in</strong> den Häfen, um die<br />

Luftverschmutzung möglichst ger<strong>in</strong>g zu<br />

halten. Bisher versorgen sich die im<br />

Hamburger Hafen liegenden Schiffe<br />

durch eigene Hilfsdiesel mit Energie. Der<br />

Betrieb <strong>der</strong> Schiffe während <strong>der</strong> Liegezeit<br />

ist daher mit hohen Emissionen verknüpft.<br />

E<strong>in</strong> Landstromanschluss für<br />

Kreuzfahrtschiffe ist zwar aufwendiger<br />

und teurer, aber unter dem Aspekt des<br />

Umweltschutzes sollte auf jeden Fall e<strong>in</strong>e<br />

Alternative zu den Schiffsmotoren<br />

geschaffen werden. Hamburg muss e<strong>in</strong>en<br />

Landstromzugang aus er<strong>neue</strong>rbaren<br />

Energieträgern für die Kreuzfahrtriesen<br />

schaffen, um so für e<strong>in</strong>e spürbare<br />

V.i.S.d.P.: Mirja Schneemann, <strong>Greenpeace</strong> e.V., Große Elbstraße 39, 22767 Hamburg 08/2013

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