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Greenpeace in der Hafencity: Das Energiekonzept

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Gree<br />

enpeace<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Hafencity</strong>:<br />

<strong>Das</strong> <strong>Energiekonzept</strong><br />

Höchste ökologische Standards im neuen Bürogebäude<br />

<strong>Greenpeace</strong><br />

e e.V. mietett seit Ende<br />

September<br />

2013 zusammen mit<br />

<strong>Greenpeace</strong><br />

e Energy e<strong>in</strong><br />

neues Büro<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Hamburger<br />

<strong>Hafencity</strong>. Sowohl unsere<br />

eigenen Wünsche und Vorstellungen als<br />

auch die <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Mieter des<br />

Gebäudes s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> die Planung <strong>der</strong><br />

Energievers<br />

orgung mit e<strong>in</strong>geflossen. E<strong>in</strong>e<br />

Beson<strong>der</strong>he<br />

eit des <strong>Energiekonzept</strong>s<br />

ist,<br />

dass <strong>der</strong> Bedarf an Strom und Wärme<br />

deutlich unter den geltenden gesetzlichen<br />

Vorgaben für energieffiziente Gebäude<br />

liegt. Aufgrund des <strong>Energiekonzept</strong>s<br />

konnte das Gebäude außerdem von <strong>der</strong><br />

Anschlusspf<br />

flicht für das<br />

Fernwärmenetz <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Hafencity</strong> befreit werden. Mit dem<br />

geplanten Wert von 34 Gramm CO2 pro<br />

erzeugter Kilowattstunde wird <strong>der</strong> örtliche<br />

Fernwärmev<br />

versorger, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Wert von<br />

89 Gramm CO2 hat, deutlich unterboten.<br />

Sichtbarstes<br />

s Merkmal des<br />

Energiekonz<br />

zeptes s<strong>in</strong>d die drei<br />

W<strong>in</strong>denergie<br />

eanlagen auf dem Dach<br />

des<br />

Gebäudes,<br />

die größten W<strong>in</strong>drä<strong>der</strong> auf<br />

e<strong>in</strong>em Bürogebäude im<br />

<strong>in</strong>nerstädtischen<br />

Bereich von<br />

Hamburg. Jede Anlage hat<br />

e<strong>in</strong>e Leistung von 12,5 Kilowatt.<br />

Geme<strong>in</strong>sam<br />

m mit <strong>der</strong> 420<br />

Quadratmeter<br />

großen Photovoltaikanlage liefern sie<br />

Strom für zwei Wärmepumpen, die<br />

im<br />

W<strong>in</strong>ter Wärme und im Sommer Kühle aus<br />

dem Erdreich <strong>in</strong>s Gebäude br<strong>in</strong>gen. Die<br />

prognostizie<br />

erte Jahresstromerzeugung<br />

liegt bei rund<br />

80 Megawatt-Stunden.<br />

Die Leistung<br />

<strong>der</strong> W<strong>in</strong>denergieanlagen und<br />

<strong>der</strong> PV-Anlage ist für e<strong>in</strong>e 100%ige<br />

Versorgung<br />

<strong>der</strong> Wärmepumpen mit Strom<br />

ausgelegt. Die Wärmepumpen liefern den<br />

Großteil <strong>der</strong><br />

benötigten Wärme. In sehr<br />

kalten W<strong>in</strong>tern kann e<strong>in</strong>e Holzpelletheizung<br />

im Keller dazu geschaltet werden.<br />

Ziel ist es, sämtlichen Strom, S <strong>der</strong> vor Ort<br />

– also auf dem Dach des Gebäudes –<br />

produziert wird, auch zu z verbrauchen,<br />

und zwar für die Wärmepumpen sowie<br />

als Hausstrom für Fahrstühle,<br />

Treppenhausbeleuchtung und die<br />

Lüftung. <strong>Greenpeace</strong> e.V. e und<br />

<strong>Greenpeace</strong>e Energy beziehen <strong>in</strong> Ihren<br />

Büroräumen Strom vonn <strong>Greenpeace</strong><br />

Energy.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Energiekonzept</strong> imm Überblick:<br />

Wärmeversorgung<br />

Wärmeversorgung basiert auf<br />

Nutzung <strong>der</strong> Erdwärme mittels<br />

zwei Wärmepumpen<br />

die Wärmepum<br />

mpen werdenn über<br />

die W<strong>in</strong>denergie<br />

e- und<br />

Photovoltaikanlagen auf dem<br />

Gebäudedach<br />

mit Strom versorgt<br />

über Energiesonden (22 Stück, 82<br />

Meter tief) und Erdpfähle (68<br />

Stück, 16 Meter tief) wird dem<br />

Erdreich Erdwärme entzogen, die<br />

Wärmepumpenn heben diese bei<br />

niedriger Temperatur vorliegende<br />

Energie aus <strong>der</strong> Erde auf e<strong>in</strong> für<br />

die Heizung nutzbares<br />

Temperaturniveau an<br />

reicht dies nicht aus, kann<br />

zusätzlich auf Wärme aus e<strong>in</strong>er<br />

Holzpelletheizung zurückgegriffen<br />

werden<br />

außerdem:<br />

o optimierter Baukörper<br />

(Kompaktheit und<br />

Tageslichtnutzung)<br />

o sehr gute Außendämmung<br />

Spendenkonto<br />

GLS Geme<strong>in</strong>schaftsbank eG, KTO: 33 400, BLZ: 430 609 67<br />

<strong>Greenpeace</strong> ist vom F<strong>in</strong>anzamt als geme<strong>in</strong>nützigg anerkannt. Spenden s<strong>in</strong>d steuerabzugsfähig.


o sehr hohe thermische<br />

Qualität <strong>der</strong> Verglasungen<br />

o hocheffizientes<br />

Lüftungssystem mit<br />

Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />

o Verr<strong>in</strong>gerung des<br />

Wärmebedarfs, <strong>in</strong>dem zum<br />

Beispiel auf Warmwasser <strong>in</strong><br />

den Toilettenräumen<br />

verzichtet wird<br />

Ergebnis: 100 Prozent erneuerbare<br />

Wärmeversorgung<br />

Kühlung<br />

M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong> Kühllasten durch<br />

hocheffizienten außen anliegenden<br />

Sonnenschutz<br />

Nutzung des Erdreichs zur<br />

Kühlung<br />

Beleuchtung<br />

tageslichtoptimierte Baukörperund<br />

Grundrissgestaltung<br />

Verwendung von energieeffizienten<br />

Beleuchtungssystem<br />

Rahmen des EnOB – Forschung<br />

für energieoptimiertes Bauen –<br />

verliehen)<br />

<strong>Greenpeace</strong> e.V. ist we<strong>der</strong> Besitzer noch<br />

Bauherr des neuen Bürogebäudes <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Hamburger <strong>Hafencity</strong>, son<strong>der</strong>n lediglich<br />

Mieter <strong>der</strong> Büroflächen. Für die<br />

Umsetzung des <strong>Energiekonzept</strong>s, das<br />

heißt konkrete Produktentscheidung bei<br />

den Kle<strong>in</strong>w<strong>in</strong>dkraftanlagen, <strong>der</strong><br />

Solaranlage und <strong>der</strong> Geothermie, ist die<br />

Projektleitung für das <strong>Energiekonzept</strong>, die<br />

Technik Air GmbH, zuständig.<br />

Kontakt Technik Air GmbH:<br />

Technic Air GmbH<br />

Ingenieurbüro für Gebäudetechnik<br />

Fahrenkrön 116, 22179 Hamburg<br />

Eckhard Loheide<br />

Telefon: +49 40 645894-11<br />

Strom<br />

Nutzung energieeffizienter Geräte<br />

Erzeugung von Strom über drei<br />

W<strong>in</strong>denergieanlagen und e<strong>in</strong>e<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

des Gebäudes (wird zur<br />

Versorgung <strong>der</strong> Wärmepumpen<br />

genutzt)<br />

<strong>Greenpeace</strong> e.V. und <strong>Greenpeace</strong><br />

Energy beziehen<strong>in</strong> ihren<br />

Büroe<strong>in</strong>heiten Strom von<br />

<strong>Greenpeace</strong> Energy<br />

Auszeichnungen und Zertifizierungen<br />

<br />

<br />

Vorzertifiziert mit „<strong>Hafencity</strong> Gold“<br />

und<br />

Vorzertifiziert mit „DGNB Gold“<br />

(Deutsche Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen)<br />

BMWi-Preis „Architektur mit<br />

Energie“ (vom Bundesm<strong>in</strong>isterium<br />

für Wirtschaft und Technologie im<br />

V.i.S.d.P.: Niklas Sch<strong>in</strong>erl, <strong>Greenpeace</strong> e.V., Große Elbstrasse 39, 22767 Hamburg 9/2013

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