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Wertschöpfung durch Migration - GIZ

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I. Einleitung<br />

Zielgruppe des Leitfadens<br />

Der vorliegende Leitfaden richtet sich an Fachkräfte für<br />

Wirtschaftsentwicklung in Vorhaben der Technischen<br />

Zusammenarbeit, die bereits <strong>Wertschöpfung</strong>sketten<br />

fördern oder hiermit beginnen möchten und die in Regionen<br />

oder Ländern arbeiten, für die Ab- oder Zuwanderung<br />

eine große Rolle spielt.<br />

Für die Anwendung des Handbuches ist es nicht<br />

notwendig, bereits umfangreiches Wissen zum Thema<br />

<strong>Migration</strong> zu besitzen. Es wird aber davon ausgegangen,<br />

dass der Leser oder die Leserin bereits Kenntnisse über<br />

Konzepte, Mechanismen und Instrumente einer Wirtschaftsförderung<br />

mit <strong>Wertschöpfung</strong>sketten besitzt.<br />

Die einzelnen Schritte der WSK-Förderung werden<br />

genannt und kurz dargestellt. Es wird jedoch auf eine<br />

weitergehende Erklärung verzichtet und jeweils auf<br />

weiterführende Literatur verwiesen.<br />

07<br />

Struktur des Leitfadens<br />

Der Leitfaden ist wie folgt strukturiert:<br />

(i)<br />

Konzept<br />

der <strong>Wertschöpfung</strong>skette<br />

(ii)<br />

<strong>Migration</strong><br />

und Wirtschaftsentwicklung<br />

(iii)<br />

Auswahl<br />

der <strong>Wertschöpfung</strong>skette<br />

(iv)<br />

Analyse<br />

und<br />

Strategieplanung<br />

(v)<br />

Prozessgestaltung<br />

und -umsetzung<br />

(vi)<br />

Rahmenbedingungen<br />

auf Mesound<br />

Makroebene<br />

(vii)<br />

Kombination<br />

mit<br />

anderen<br />

Ansätzen<br />

Im ersten Kapitel wird ein einführender Überblick<br />

über das Konzept der <strong>Wertschöpfung</strong>skette in der<br />

Wirtschaftsförderung gegeben. Im zweiten Kapitel wird<br />

dargestellt, wie die wirtschaftlichen Auswirkungen von<br />

<strong>Migration</strong> im Rahmen der WSK-Förderung in einer<br />

migrationsgeprägten Region beachtet und analysiert<br />

werden sollten. Es werden außerdem die neuen Akteure<br />

vorgestellt, die bei einer migrationsbezogenen WSK-<br />

Förderung zusätzlich einbezogen werden können.<br />

Die darauffolgenden drei Kapitel orientieren sich<br />

direkt an der Praxis der WSK-Förderung. Anhand der<br />

einzelnen Schritte einer WSK-Förderung (Auswahl der<br />

WSK, Analyse, Strategieplanung, Prozessgestaltung und<br />

Umsetzung) wird jeweils aufgezeigt, wie man die mit<br />

<strong>Migration</strong> verbundenen Phänomene einbinden kann.<br />

Auch wenn in der Handreichung in erster Linie die direkte<br />

WSK-Förderung betrachtet wird, sind nachhaltige<br />

positive Effekte nur zu erreichen, wenn die sektorübergreifende<br />

(Wirtschafts-)Politik förderlich gestaltet<br />

wird. Deshalb werden im sechsten Kapitel auch weitere<br />

Maßnahmen vorgestellt, die geeignet sind, die <strong>Migration</strong>spotenziale<br />

in einen dynamischen Wirtschaftsentwicklungsprozess<br />

intelligent zu integrieren.

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