Wertschöpfung durch Migration - GIZ
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Strategische Allianzen<br />
Konzept: Nach der Ziel- und Strategieplanung müssen<br />
sich die Akteure über die Verantwortlichkeiten und die<br />
Zusammenarbeit bei der Umsetzung von Maßnahmen<br />
in den vereinbarten Handlungsfeldern einigen. Es wird<br />
empfohlen, zu diesem Zeitpunkt den Stand der Planung<br />
zu dokumentieren und als Verhandlungsbasis für<br />
die Zusammenarbeit mit den strategischen Partnern<br />
zu verwenden, soweit diese nicht schon am bisherigen<br />
Planungsprozess beteiligt waren.<br />
Zielsetzung: Die wichtigsten Akteure und Promotoren<br />
sind eingebunden, und die Art der Zusammenarbeit<br />
und jeweiligen Verantwortungen sind klar.<br />
<strong>Migration</strong>sbezug: In einer WSK-Förderung,<br />
bei der die Potenziale der <strong>Migration</strong> genutzt<br />
werden, bieten sich strategische Allianzen mit<br />
den in Kapitel 2 genannten neuen Partnern an. Mit<br />
diesen können zunächst bilaterale Gespräche geführt<br />
werden, um die Art und Weise einer Zusammenarbeit,<br />
verbindliche Leistungen und den gegenseitigen Nutzen<br />
abzustimmen und Kooperationsvereinbarungen vorzubereiten.<br />
Dabei kann auf PPP-Vereinbarungen zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Viele Institutionen haben eigene Förderprogramme<br />
und -projekte. Hier kann diese Zusammenarbeit unter<br />
dem Dach vorhandener Programme der Technischen<br />
Zusammenarbeit erfolgen. Werden aber z.B. Migrantenorganisationen<br />
oder Kammern einbezogen, die der<br />
WSK den Marktzugang ermöglichen, wird die Zusammenarbeit<br />
auf der Basis von privatrechtlichen Lieferund<br />
Leistungsverträgen gestaltet (z.B. Messevorbereitung<br />
und -teilnahme im Aufnahmeland).<br />
Operationsplanung der WSK-Förderung<br />
und Monitoring<br />
Sind strategische Allianzen geschlossen und die Zusammenarbeit<br />
abgestimmt worden, wird die Operationsplanung<br />
vorgenommen. Wichtig ist ebenfalls, von<br />
Anfang an ein wirkungsorientiertes Monitoringsystem<br />
aufzubauen. Auf beides soll in diesem Handbuch nicht<br />
näher eingegangen werden, weil sie sich <strong>durch</strong> den<br />
Einbezug von <strong>Migration</strong> nicht wesentlich verändern. Es<br />
wird daher auf die einschlägige Literatur verwiesen. 26<br />
46<br />
26 GTZ ValueLinks 2007, Modul 3, Modul 11; Capacity WORKS:<br />
Erfolgsfaktor 3 (Steuerung).