Wertschöpfung durch Migration - GIZ
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V. Analyse und Strategieplanung<br />
Weitere Analyse der Akteure und ihrer<br />
Rolle in der WSK<br />
Konzept: Im Rahmen der WSK-Visualisierung werden<br />
die Akteure identifiziert und den Funktionen in der<br />
WSK qualitativ zugeordnet. Darüber hinaus können die<br />
Akteure nach bestimmten Fragestellungen weiter analysiert,<br />
quantifiziert und differenziert werden. Solche<br />
Fragestellungen betreffen zum Beispiel die zahlenmäßige<br />
Stärke, Betriebsgrößen, Marktentfernungen oder<br />
Genderaspekte.<br />
Zielsetzung: Die Akteure der WSK orten und charakterisieren<br />
ihre Rolle in der Kette und erkennen ihre<br />
gegenseitigen Abhängigkeiten an. Sinnvolle Kooperationen<br />
(strategische Allianzen) werden sichtbar.<br />
<strong>Migration</strong>sbezug: Auch die Frage nach der<br />
Rolle von Migranten innerhalb der WSK ist an<br />
dieser Stelle sinnvoll. In den folgenden Abbildungen<br />
ist dieses sogenannte <strong>Migration</strong> Mapping<br />
schematisch dargestellt.<br />
37<br />
Abbildung 6: <strong>Migration</strong> Mapping – Identifizierung und Darstellung von Migranten als<br />
Akteuren in einer exportorientierten WSK<br />
Abbildung 6a: Migranten im Aufnahmeland<br />
Migranten im Aufnahmeland<br />
(1) konsumieren Produkte aus dem Herkunftsland<br />
(2) betätigen sich im Handel von ethnischen und anderen Produkten<br />
(3) investieren direkt in Produktionsfirmen im Herkunftsland<br />
(4) finanzieren vorgelagerte Unternehmen in der Kette<br />
Herkunftsland<br />
Zielland<br />
(4)<br />
Primärproduzenten<br />
Industrie<br />
Händler<br />
(2)<br />
(1)<br />
Markt für traditionelle<br />
und ethnische Produkte<br />
Geldgeber<br />
(3)<br />
= Unternehmer/Akteursgruppen, in denen Migranten vertreten sind