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Wertschöpfung durch Migration - GIZ

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V. Analyse und Strategieplanung<br />

V. Analyse und Strategieplanung<br />

Leitfragen<br />

> Wie kann man bei der Analyse der WSK <strong>Migration</strong> mit berücksichtigen?<br />

> Was muss bei der Strategie- und Operationsplanung beachet werden?<br />

35<br />

> Welche strategischen Allianzen können geschlossen werden?<br />

Ist die WSK, wie im vorangegangen Schritt beschrieben,<br />

einmal ausgewählt, gilt es jetzt, die genauen Funktionszusammenhänge<br />

und Prozesse in der <strong>Wertschöpfung</strong>skette<br />

zu analysieren und strategische Förderansätze für<br />

die WSK zu identifizieren.<br />

hin zum Endprodukt dargestellt. 24 Außerdem werden<br />

die Akteure entlang der Funktionen in der WSK identifiziert,<br />

von den Inputgebern bis hin zum Endverbraucher.<br />

Umfang und Komplexität der Visualisierung der WSK<br />

richten sich nach der konkreten ausgewählten WSK.<br />

> Wie kann man bei der Analyse der WSK<br />

<strong>Migration</strong> mit berücksichtigen?<br />

Im Folgenden wird gezeigt, wie man bei der Visualisierung<br />

der WSK und der Analyse der Akteure, des Markts<br />

sowie der Wettbewerbsvorteile der WSK <strong>Migration</strong><br />

berücksichtigen kann. Die einzelnen Schritte werden<br />

hintereinander dargestellt, sollten jedoch iterativ<br />

<strong>durch</strong>laufen werden.<br />

Visualisierung der WSK<br />

Konzept: In der Praxis hat sich die schematische Visualisierung<br />

der WSK (Chain Mapping) als Analyseinstrument<br />

bewährt. In einem partizipativen Workshop identifizieren<br />

die Akteure der WSK gemeinsam die Stufen des<br />

<strong>Wertschöpfung</strong>sprozesses und ihre Funktionen. Dabei<br />

werden die Produktionsprozesse, Dienstleistungen etc.<br />

beginnend von den Inputs (Rohstoffe, Design etc.) bis<br />

Zielsetzung: Die an der Analyse beteiligten Akteure gewinnen<br />

eine gemeinsame Sichtweise auf ihre WSK und<br />

erkennen, dass am Ende ein wettbewerbsfähiges Produkt<br />

oder eine Leistung angeboten werden kann, wenn sie<br />

innerhalb der WSK effizient zusammenarbeiten. Die<br />

WSK als Ganzes wird dabei als eine Wettbewerbseinheit<br />

betrachtet.<br />

<strong>Migration</strong>sbezug: Falls Migranten im Aufnahmeland<br />

(im Falle eines aktuellen oder potenziellen<br />

Exportes) oder als Rückkehrer (im Falle<br />

unternehmerischer Tätigkeiten im Herkunftsland) als<br />

Akteure bei der WSK-Auswahl identifiziert wurden,<br />

sollten sie bereits in die Analyse einbezogen werden.<br />

Können die konkreten Personengruppen noch nicht<br />

identifiziert werden, empfiehlt sich eine Vorabstudie.<br />

Sind bereits Migrantenorganisationen bekannt, die<br />

einen Bezug zur WSK haben, können auch erst einmal<br />

deren Vertreter mit einbezogen werden.<br />

24 Vgl. GTZ ValueLinks 2007, Modul 2.

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