"weltwärt mit der GIZ" - pädagogisches Konzept (pdf, 1886.50 MB, de)
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Gegenseitige Beratung und voneinan<strong><strong>de</strong>r</strong> lernen:<br />
Qualitätssteigerung durch Vernetzung von Ansprechpartner/innen<br />
ei „<strong>weltwärt</strong>s <strong>mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> GIZ“ lag die <strong>Konzept</strong>ion<br />
B und Umsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> pädagogischen Begleitung<br />
vor Ort von Beginn an in <strong><strong>de</strong>r</strong> Verantwortung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> jeweiligen Län<strong><strong>de</strong>r</strong>büros. So entstand gera<strong>de</strong> in<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Anfangszeit eine große Vielfalt an <strong>Konzept</strong>en<br />
und Herangehensweisen. Die Komplexität <strong><strong>de</strong>r</strong> Programmgestaltung<br />
nahm beständig zu und machte<br />
<strong>de</strong>n Wunsch aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Vorgehensweise an<strong><strong>de</strong>r</strong>er Län<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
zu lernen, rasch <strong>de</strong>utlich. Um die Vielfalt zu<br />
nutzen und Synergien zu schaffen, wur<strong>de</strong>n durch<br />
Ansprechpartner/innen Austausch und Vernetzung<br />
initiiert, die über die Jahre institutionalisiert<br />
wur<strong>de</strong>n.<br />
Begonnen hat diese systematische Vernetzung <strong>mit</strong><br />
zaghaftem Emailkontakt zwischen <strong>de</strong>n Ansprechpartner/innen<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Nachbarlän<strong><strong>de</strong>r</strong>. Je<strong>de</strong>/r war <strong>mit</strong><br />
<strong>de</strong>m Programmaufbau im eigenen Land beschäftigt<br />
und zu wissen "Du bist nicht alleine", gab beson<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />
zu Beginn Kraft, als es darum ging, in relativ<br />
kurzer Zeit ein Programm für 20 bis 50 Freiwillige<br />
aufzubauen. Gera<strong>de</strong> aus Mangel an <strong>de</strong>taillierten<br />
Vorgaben war dieser Austausch sehr wertvoll<br />
und gab neue Impulse und Umsetzungsi<strong>de</strong>en. Um<br />
nicht in je<strong>de</strong>m Land das Rad neu zu er:n<strong>de</strong>n und<br />
um einen gewissen Standard zu gewährleisten, gab<br />
es zunehmend Kontakt. Es wur<strong>de</strong>n Formulare<br />
ausgetauscht, Seminarstrukturen und -inhalte weiterentwickelt<br />
und Materialien und Formulare ausgetauscht.<br />
Als die Möglichkeit geschaffen wur<strong>de</strong>, regionale<br />
Treffen über die Begleitmaßnahmen <strong>de</strong>s BMZ zu<br />
:nanzieren, wur<strong>de</strong>n diese rasch in allen Regionen<br />
in die Tat umgesetzt.<br />
Jährlich stattPn<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Regionaltreffen<br />
Im Jahr 2009 fan<strong>de</strong>n die ersten Regionaltreffen für<br />
die Ansprechpartner/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Län<strong><strong>de</strong>r</strong> im Südlichen<br />
und Östlichen Afrika, in Westafrika, in Lateinamerika<br />
und in Asien statt. Diese wur<strong>de</strong>n von da an<br />
jährlich durchgeführt. Während bei <strong>de</strong>n ersten<br />
regionalen Treffen das gegenseitige Kennenlernen<br />
und die Schaffung eines Überblicks über die Vielfalt<br />
<strong>de</strong>s Programms im Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund stand, wur<strong>de</strong><br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Austausch in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Jahren <strong>de</strong>utlich<br />
fokussierter.<br />
Hinsichtlich <strong><strong>de</strong>r</strong> pädagogischen Begleitung wur<strong>de</strong>n<br />
hier <strong>Konzept</strong>e für Seminare ausgetauscht und gemeinsam<br />
weiterentwickelt, Fragen zum Mentoring<br />
besprochen, gemeinsam Grundsatzdokumente wie<br />
ein Verhaltensko<strong>de</strong>x für die Freiwilligen entwickelt<br />
und Erfahrungen in <strong><strong>de</strong>r</strong> Begleitung von Freiwilligen<br />
ausgetauscht. In Arbeitsgruppen und im Plenum<br />
wur<strong>de</strong> gemeinsam über De:nition und Rolle von<br />
Mentor/innen, Aufgaben und PNichten <strong><strong>de</strong>r</strong> Partnerorganisationen,<br />
Umgang <strong>mit</strong> KonNikten sowie<br />
über eine bessere Einbindung aller Beteiligten in<br />
das Freiwilligenprogramm diskutiert. Zum En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Programms<br />
„In Arbeitsgruppen und im<br />
Plenum wur<strong>de</strong> gemeinsam<br />
über eine bessere Einbindung<br />
aller Beteiligten in das<br />
Freiwilligenprogramm diskutiert.“<br />
konnte gemeinsam<br />
das Vorgehen zum<br />
Ausstieg und <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Abschlussphase <strong>de</strong>s<br />
<strong>weltwärt</strong>s <strong>mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
GIZ-Programms<br />
erarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben <strong>de</strong>n Ansprechpartner/innen und Kolleg/<br />
innen aus <strong><strong>de</strong>r</strong> GIZ-Zentrale in Bonn nahmen häu:g<br />
auch Vertreter/innen <strong><strong>de</strong>r</strong> Partnerorganisationen<br />
und Mentor/innen teil. Eine sehr gute Erfahrung<br />
war die jährliche Rotation <strong><strong>de</strong>r</strong> Tagung durch die<br />
regional beteiligten Län<strong><strong>de</strong>r</strong>büros. Dadurch konnten<br />
immer wie<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Vertreter/innen von Partnerorganisationen<br />
o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e ins Programm Involvierte<br />
einbezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
„Die Möglichkeit sich auch <strong>mit</strong> regionalen Partnerorganisationen<br />
aus an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Län<strong><strong>de</strong>r</strong>n zu vernetzen,<br />
war für mich und meine Arbeit für <strong>weltwärt</strong>s dabei<br />
sehr wertvoll. Ich habe diesen Austausch auf <strong>de</strong>n<br />
Treffen immer sehr, sehr genossen und gera<strong>de</strong> die<br />
Perspektiven, die von <strong>de</strong>n unterschiedlichen Akteuren<br />
eingebracht wur<strong>de</strong>n, sehr geschätzt. Die<br />
Chance, eigene Partnerorganisationen <strong>mit</strong> zu <strong>de</strong>n<br />
Treffen einzula<strong>de</strong>n, war meines Erachtens sehr<br />
wichtig und sinnvoll und trug zum beidseitigen<br />
besseren Programmverständnis und KontaktpNege<br />
bei. Sie för<strong><strong>de</strong>r</strong>te zu<strong>de</strong>m die interkulturelle Achtsamkeit.<br />
Pädagogische Dokumentation<br />
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