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Ausgabe 3/2013 - Ghorfa

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SOUQ<br />

NACHRICHTEN<br />

Nachrichten<br />

Algerien<br />

Algeriens Schiefergasreserven sind<br />

höher als angenommen<br />

Algeriens Schiefergasreserven betragen<br />

laut einem Bericht des US-amerikanischen<br />

Energy Departments 19.800 Mrd. m 3 , also<br />

mehr als das Dreifache der 2011 geschätzten<br />

6.440 Mrd. m 3 . Dies berichtet die algerische<br />

Nachrichtenagentur APS. Die Schätzung<br />

beruht auf einem Durchschnittswert aus<br />

den Untersuchungsergebnissen mehrerer<br />

US-amerikanischer Institutionen und Beratungsunternehmen.<br />

Die Vorkommen liegen<br />

demnach in Mouydir, Ahnet, Berkine-Ghadames,<br />

Timimoun, Reggane und Tindouf. In<br />

allen Fällen wird eine rentable Förderung<br />

für möglich gehalten. Sonatrach plant mehrere<br />

Probebohrungen, um die Produktivität<br />

einiger leicht erschließbarer Vorkommen in<br />

Berkine-Ghadames, Illizi, Timimoun, Ahnet<br />

und Mouydir zu untersuchen.<br />

Jordanien<br />

300 Mio. US-Dollar für den Ausbau<br />

erneuerbarer Energien<br />

Im Rahmen des 5 Mrd. US-Dollar GCC-<br />

Darlehns für Jordanien wurden 300 Mio.<br />

US-Dollar für den Ausbau der erneuerbaren<br />

Energie zugewiesen. Dieses Geld soll zum<br />

Aufbau von Anlagen für 50-75 MW Solarenergie<br />

und 75-100 MW Windenergie verwendet<br />

werden. Außerdem wurden mit der<br />

Verabschiedung des Renewable Energy &<br />

Efficiency Laws und weiteren Initiativen die<br />

Investitionsmöglichkeiten in diesem Sektor<br />

stark erleichtert. Da Jordanien momentan<br />

97 Prozent seines Energiebedarfs importiert<br />

und dies den Staatshaushalt um ca. 25 Prozent<br />

des BIP belastet, plant die jordanische<br />

Regierung eine Erhöhung der Kapazität auf<br />

insgesamt 1.200 MW Wind- und Solarenergie<br />

im Jahr 2020.<br />

Marokko<br />

Regierung investiert<br />

5,4 Mrd. Euro in neue Häfen<br />

Die marokkanische Regierung will in Nador<br />

im Nordosten des Landes für 700 Mio. Euro<br />

einen neuen Seehafen bauen lassen. Insgesamt<br />

sollen in die Hafeninfrastruktur Marokkos<br />

in den kommenden Jahren etwa 5,4<br />

Mrd. Euro investiert werden. Das berichtet<br />

Germany Trade & Invest (GTAI) unter Berufung<br />

auf das Ministerium für öffentliche Arbeiten<br />

& Verkehr. Der Hafenkomplex in Nador<br />

wird in zwei Abschnitten verwirklicht.<br />

In der ersten Phase sind für den Tiefseehafen<br />

vier Terminals geplant, darunter zwei für<br />

die Umladung von Erdölprodukten. Die Kapazität<br />

der Einrichtungen ist auf jährlich 15<br />

Mio. Tonnen ausgelegt. In der zweiten Phase<br />

sollen zwei Terminals für den Umschlag von<br />

Rohöl mit einer Kapazität von jährlich 20<br />

Mio. Tonnen entstehen. Die Bauzeit wird auf<br />

insgesamt fünf Jahre veranschlagt.<br />

Erklärung von Rabat tritt in Kraft<br />

Laut Auswärtigem Amt trat am 12. September<br />

die „Erklärung von Rabat“ zu den<br />

deutsch-marokkanischen Beziehungen in<br />

Kraft. Dazu übergab der zuständige regionale<br />

Beauftragte des Auswärtigen Amts für<br />

Nah-/Mittelost und Maghreb in Rabat ein<br />

Schrei ben von Außenminister Westerwelle<br />

an seinen marokkanischen Amtskollegen<br />

Saad Dine El-Otmani.<br />

Die Erklärung von Rabat skizziert die<br />

Weiterentwicklung der Beziehungen zwischen<br />

Deutschland und Marokko. Neben<br />

dem Ausbau der wirtschaftlichen und kulturellen<br />

Kontakte ist vor allem auch eine<br />

stärkere Zusammenarbeit bei Demokratie,<br />

Rechtstaat und Menschenrechtsschutz vorgesehen.<br />

Die Erklärung wird zugleich den<br />

politischen Dialog zwischen den beiden Außenministerien<br />

und anderen Ministerien<br />

verstetigen, die im bilateralen Verhältnis<br />

eine Rolle spielen.<br />

Oman<br />

Sultanat plant Logistikzentrum<br />

zwischen Maskat und Sohar<br />

Im Sultanat Oman soll auf halbem Weg<br />

zwischen der Hauptstadt Maskat und Sohar<br />

in der Region Batinah South ein neues<br />

Logistikzentrum entstehen. Ziel ist es, wie<br />

das Magazin MEED weiter berichtet, Maskat<br />

und Sohar zu entlasten. So ist beabsichtigt,<br />

den Hafen der omanischen Hauptstadt<br />

gänzlich als Touristenattraktion auszubauen.<br />

An Sohar soll das neue Logistikzentrum<br />

durch die erste vierspurige Autobahn<br />

in dem Sultanat, den Batinah Expressway,<br />

angebunden werden. Bevor das Projekt verwirklicht<br />

wird, soll eine Beratungsfirma<br />

evaluieren, welche Arbeitsplatzeffekte und<br />

geschäftlichen Möglichkeiten damit verbunden<br />

sind.<br />

Saudi-Arabien<br />

In der Nähe von Mekka soll<br />

eine neue Stadt entstehen<br />

Der Gouverneur von Mekka, Prinz Khaled<br />

Al-Faisal, hat jetzt den Plan für den Bau<br />

einer neuen Stadt in der Nähe von Mekka<br />

bewilligt. Das berichtet die Zeitung „Arab<br />

News“. Die Wohn- und Verwaltungsstadt<br />

namens „Makkah Gate“ soll einmal mehr<br />

als 600.000 Einwohner haben. Sie wird an<br />

der Highway zwischen Mekka und Jeddah<br />

liegen und in 45 Distrikte unterteilt sein.<br />

Vorgesehen ist für das Projekt eine Fläche<br />

von 83 Mio. Quadratmetern. Geplant<br />

sind unter anderem Bildungseinrichtungen,<br />

Regierungsgebäude, Einkaufszentren,<br />

Wohnungskomplexe und ein Nationalpark.<br />

Entwickelt werden soll die neue Stadt in<br />

SOUQ / 3/<strong>2013</strong><br />

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