Ausgabe 3/2013 - Ghorfa
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ZUSAMMENARBEIT<br />
SOUQ<br />
Infrastruktur, in den Wohnungssektor, in die<br />
Mobilität und in andere Wirtschaftsbereiche<br />
investieren.<br />
Für deutsche Unternehmen resultierten daraus,<br />
so Bach weiter, überall gute geschäftliche<br />
Möglichkeiten. So sei beispielsweise die Informationstechnologie<br />
(IT) in der arabischen<br />
Region ein wachsender Sektor. Die deutsche<br />
Wirtschaft verfüge hier über eine „State of<br />
the Art Technology“ und über hohe Systemkompetenz.<br />
Doch nähmen deutsche Unternehmen<br />
auch in anderen Sektoren der Wirtschaft<br />
eine global führende Position ein.<br />
Laut Anne Ruth Herkes, Staatssekretärin<br />
im Bundeswirtschaftsministerium, sind<br />
deutsche Unternehmen und Institutionen<br />
in der arabischen Welt „bevorzugte Partner“.<br />
Insbesondere bei dem Ausbau des<br />
Bildungssektors und bei der Umsetzung<br />
wirtschaftlicher Reformen könnten sie die<br />
arabischen Länder wirksam unterstützen.<br />
Dabei gebe es eine Reihe von Instrumenten<br />
um die wirtschaftlichen Beziehungen<br />
weiter zu intensivieren – beispielsweise die<br />
Gemischten Wirtschaftskommissionen oder<br />
Delegationsreisen.<br />
Thomas Bach<br />
Kamal Ahmed<br />
Frau Herkes sprach in diesem Zusammenhang<br />
ihre Hoffnung aus, dass die EU und die<br />
Staaten des Golfkooperationsrates (GCC)<br />
bald das schon länger geplante Freihandelsabkommen<br />
abschließen.<br />
Prof. Dr. med. Ossama bin Abdul Majed Shobokshi<br />
Anne Ruth Herkes<br />
Prof. Dr. med. Ossama bin Abdul Majed Shobokshi,<br />
saudischer Botschafter in Berlin und<br />
Doyen des arabischen diplomatischen Korps<br />
in Deutschland, hob in seiner Eröffnungsrede<br />
unter anderem die Rolle des Arabisch-<br />
Deutschen Wirtschaftsforums hervor. Das<br />
Forum sei eine „einzigartige Plattform“ zum<br />
Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen.<br />
Für den boomenden arabisch-deutschen Warenaustausch<br />
zeichne auch das Wirtschaftsforum<br />
verantwortlich. Laut Prof. Shobokshi<br />
nahmen die deutschen Importe aus den<br />
arabischen Ländern 2012 im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 22,2 Prozent auf 15,3 Mrd. Euro<br />
zu. Die deutschen Exporte wuchsen um 16,6<br />
Prozent auf 33,5 Mrd. Euro.<br />
Georg Fichtner<br />
Georg Fichtner, Vorstandsmitglied beim<br />
Deutschen Industrie- und Handelskammertag<br />
(DIHK), hob die Beziehungen mit den<br />
GCC-Staaten hervor. Diese seien nicht nur<br />
ein Handelspartner. Vielmehr sei Deutschland<br />
mit der Staatengemeinschaft durch eine<br />
strategische Partnerschaft verbunden. Basis<br />
der erfolgreichen Beziehungen seien ein<br />
überaus gutes Einvernehmen der Entscheidungsträger.<br />
Dr. Esam Abdulla Yousif Fakhro<br />
Von Seiten des Königreiches Bahrain sprachen<br />
auf der Eröffnungsveranstaltung des Wirtschaftsforums<br />
Dr. Esam Abdulla Yousif Fakhro,<br />
Chairman der Bahrain Chamber of Commerce<br />
and Industry, und Kamal Ahmed, Verkehrsminister<br />
und CEO des Economic Development<br />
Board Bahrain. Beide betonten ihr Interesse<br />
an einem Ausbau der guten deutsch-bahrainischen<br />
Wirtschaftsbeziehungen und hoben zugleich<br />
die Vorteile Bahrains hervor. Das Land<br />
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SOUQ / 3/<strong>2013</strong>