Jahresbericht - Öffentlicher Gesundheitsdienst

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54 Anhang 3 Laborunterstützter Gesundheitsschutz Schulbäder 9 % Privatbäder 1 % Krankenhausbäder 7 % Hotelbäder 8 % Thermalbäder 12 % Sonstige 3 % Hallenbäder 27 % Freibäder 31 % Anlage 4: Anteil der verschiedenen Bädertypen an der Gesamtzahl der untersuchten Proben im Jahr 2012 (n=2 888) Freizeitbäder 2 % Anzahl beanstandete Parameter 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 53 Freibäder 2 Freizeitbäder 32 Hallenbäder Beanstandungen nach Bädertyp Beanstandungen nach Bädertyp in % 27 Hotelbäder 15 Krankenhausbäder 5 Privatbäder 8 Schulbäder 82 Thermalbäder 11 Sonstige 50 40 30 20 10 0 prozentualer Anteil Beanstandungen je Bädertyp Anlage 5: Beanstandungen nach Bädertyp im Jahr 2012 (Gesamteinsendungen: n=2 888) Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / Jahresbericht 2012

Anhang 3 55 Untersuchungen von Schwimm- und Badebeckenwasser Im Jahr 2012 wurden dem LGA 2 888 Proben aus öffentlichen Bädern, z. B. Frei- und Freizeitbäder, Hallen- und Themalbäder sowie Bäder in Krankenhäusern und Schulen, Hotel- und Privatbäder, durch die Gesundheitsämter überbracht und gemäß UBA- Empfehlung und DIN 19643 auf Koloniezahlen bei 36 °C, E. coli und Pseudomonaden in 100 ml Probe sowie Legionellen aus 1 ml Probe (Beckenwasser) bzw. 100 ml Probe (Filtrat) untersucht. Insgesamt waren 235 Proben zu beanstanden; dies entspricht 8,1 % der untersuchten Proben (Anlagen 4 und 5). Die höchsten Beanstandungsquoten verzeichneten Thermalbäder mit 24,2 % Beanstandungen, gefolgt von Privatbädern, sonstigen Bädern und Hotelbädern mit 14,3 %, 14,1 % bzw. 12,2 % Beanstandungen. Untersuchung von EU-Badestellen und anderen Oberflächenwässern Im Jahr 2012 wurden im LGA 2 334 Oberflächenwasserproben untersucht, wovon 2 164 von EU- Badeplätzen stammten. Zum Ende der Badesaison 2012 flossen entsprechend der Verordnung die Untersuchungsergebnisse aus vier Jahren in die Bewertung mit ein. Von den 318 offiziellen EU-Badestellen in Baden-Württemberg entsprachen demnach 299 (94,4 %) den Qualitätsbestimmungen der Richtlinie hinsichtlich der zwei ausschlaggebenden Kriterien: Belastung mit E. coli und Enterokokken. 289 (91,2 %) der Badestellen erfüllten sogar die Kriterien für eine Einstufung in die höchste Qualitätskategorie (“ausgezeichnet”). Zehn Badestellen (3,2 %) wurden in die Kategorie “gut” eingestuft. Zwei Bade stellen (0,6 %) erhielten die Bewertung „ausreichend“. Weitere drei Badestellen (0,9 %) konnten die Anforderungen der Richtlinie nicht erfüllen und wurden daher mit „mangelhaft“ bewertet (Anlage 6). dauerhaft abgemeldet (1,6 %) ausgezeichnete Qualität keine Bewertung über (91,2 %) 4 Jahre möglich (2,5 %) gute Qualität (3,2 %) mangelhaft (0,9 %) ausreichende Qualität (0,6 %) keine Bewertung möglich (0,3 %) Anlage 6: Erwartete Einstufung der Badestellen in Baden-Württemberg 2012 (n=318) durch die EU Anzahl 3 500 3 000 2 500 2 000 1 500 1 000 500 3 081 1 282 623 1 260 601 Laborunterstützter Gesundheitsschutz Untersuchung von Hausinstallationen auf Legionellen Insgesamt wurden 3 081 Proben aus Hausinstallationen auf Legionellen untersucht. In 623 Fällen (22,2 %) konnten in 1 ml Probe, in 1 282 Fällen (41,5 %) in 100 ml Probe Legionella sp. nachgewiesen werden (Anlage 7). Aus den positiv getesteten Wasserproben wurden in 557 Fällen Legionella pneumophila Serogruppe 1 isoliert, in 697 Fällen Legionella pneumophila Serogruppe 2-14, in 20 Fällen die Serogruppen 1 und 2-14 und aus 32 Proben andere Legionella species isoliert (Anlage 8). Grundlage für die Beurteilung der Konzentrationen von Legionella sp. sind der in der TrinkwV festgelegte Maßnahmewert (> 100 KBE/100 ml), die im DVGW-Arbeitsblatt W551 (April 2004) aufgeführten Bewertungen von 0 untersuchte Proben insgesamt positiv für Legionella sp. positiv in 1 ml positiv in 100 ml positiv in 1 und in 100 ml Anlage 7: Anzahl der für Legionella sp. positiv getesteten Wasserproben im Jahr 2012 Legionellenbefunden in Trinkwassererwärmungsund Leitungsanlagen sowie die Empfehlungen des Umweltbundesamtes von 2006 und 2012 zur Probenahme und zum Untersuchungsgang. Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / Jahresbericht 2012

Anhang 3 55<br />

Untersuchungen von Schwimm- und<br />

Badebeckenwasser<br />

Im Jahr 2012 wurden dem LGA 2 888 Proben aus<br />

öffentlichen Bädern, z. B. Frei- und Freizeitbäder,<br />

Hallen- und Themalbäder sowie Bäder in Krankenhäusern<br />

und Schulen, Hotel- und Privatbäder, durch<br />

die Gesundheitsämter überbracht und gemäß UBA-<br />

Empfehlung und DIN 19643 auf Koloniezahlen bei<br />

36 °C, E. coli und Pseudomonaden in 100 ml Probe<br />

sowie Legionellen aus 1 ml Probe (Beckenwasser)<br />

bzw. 100 ml Probe (Filtrat) untersucht. Insgesamt<br />

waren 235 Proben zu beanstanden; dies entspricht<br />

8,1 % der untersuchten Proben (Anlagen 4 und 5).<br />

Die höchsten Beanstandungsquoten verzeichneten<br />

Thermalbäder mit 24,2 % Beanstandungen, gefolgt<br />

von Privatbädern, sonstigen Bädern und Hotelbädern<br />

mit 14,3 %, 14,1 % bzw. 12,2 % Beanstandungen.<br />

Untersuchung von EU-Badestellen und<br />

anderen Oberflächenwässern<br />

Im Jahr 2012 wurden im LGA 2 334 Oberflächenwasserproben<br />

untersucht, wovon 2 164 von EU-<br />

Badeplätzen stammten. Zum Ende der Badesaison<br />

2012 flossen entsprechend der Verordnung die Untersuchungsergebnisse<br />

aus vier Jahren in die Bewertung<br />

mit ein. Von den 318 offiziellen EU-Badestellen<br />

in Baden-Württemberg entsprachen demnach 299<br />

(94,4 %) den Qualitätsbestimmungen der Richtlinie<br />

hinsichtlich der zwei ausschlaggebenden Kriterien:<br />

Belastung mit E. coli und Enterokokken. 289 (91,2 %)<br />

der Badestellen erfüllten sogar die Kriterien für eine<br />

Einstufung in die höchste Qualitätskategorie (“ausgezeichnet”).<br />

Zehn Badestellen (3,2 %) wurden in die<br />

Kategorie “gut” eingestuft. Zwei Bade stellen (0,6 %)<br />

erhielten die Bewertung „ausreichend“. Weitere drei<br />

Badestellen (0,9 %) konnten die Anforderungen der<br />

Richtlinie nicht erfüllen und wurden daher mit „mangelhaft“<br />

bewertet (Anlage 6).<br />

dauerhaft abgemeldet (1,6 %) ausgezeichnete Qualität<br />

keine Bewertung über<br />

(91,2 %)<br />

4 Jahre möglich (2,5 %) gute Qualität (3,2 %)<br />

mangelhaft (0,9 %) ausreichende Qualität (0,6 %)<br />

keine Bewertung möglich<br />

(0,3 %)<br />

Anlage 6: Erwartete Einstufung der Badestellen in<br />

Baden-Württemberg 2012 (n=318) durch die EU<br />

Anzahl<br />

3 500<br />

3 000<br />

2 500<br />

2 000<br />

1 500<br />

1 000<br />

500<br />

3 081<br />

1 282<br />

623<br />

1 260<br />

601<br />

Laborunterstützter Gesundheitsschutz<br />

Untersuchung von Hausinstallationen<br />

auf Legionellen<br />

Insgesamt wurden 3 081 Proben aus Hausinstallationen<br />

auf Legionellen untersucht. In 623 Fällen<br />

(22,2 %) konnten in 1 ml Probe, in 1 282 Fällen<br />

(41,5 %) in 100 ml Probe Legionella sp. nachgewiesen<br />

werden (Anlage 7). Aus den positiv getesteten<br />

Wasserproben wurden in 557 Fällen Legionella pneumophila<br />

Serogruppe 1 isoliert, in 697 Fällen Legionella<br />

pneumophila Serogruppe 2-14, in 20 Fällen die<br />

Serogruppen 1 und 2-14 und aus 32 Proben andere<br />

Legionella species isoliert (Anlage 8). Grundlage für<br />

die Beurteilung der Konzentrationen von Legionella<br />

sp. sind der in der TrinkwV festgelegte Maßnahmewert<br />

(> 100 KBE/100 ml), die im DVGW-Arbeitsblatt<br />

W551 (April 2004) aufgeführten Bewertungen von<br />

0<br />

untersuchte<br />

Proben<br />

insgesamt positiv<br />

für Legionella sp.<br />

positiv in 1 ml<br />

positiv in 100 ml<br />

positiv in 1 und<br />

in 100 ml<br />

Anlage 7: Anzahl der für Legionella sp. positiv<br />

getesteten Wasserproben im Jahr 2012<br />

Legionellenbefunden in Trinkwassererwärmungsund<br />

Leitungsanlagen sowie die Empfehlungen des<br />

Umweltbundesamtes von 2006 und 2012 zur Probenahme<br />

und zum Untersuchungsgang.<br />

Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / <strong>Jahresbericht</strong> 2012

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