Jahresbericht - Öffentlicher Gesundheitsdienst

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48 Anhang 2 Aufgaben der Abteilung • begleitet die Umsetzung von Seuchenalarmplan und Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). SG 2: Epidemiologie Das Sachgebiet • bewertet epidemiologischen Studien, • trägt die fachliche Betreuung von bevölkerungsbezogenen Untersuchungen des LGA in Kooperation mit Gesundheitsämtern, • leitet die Untersuchung zur Gesundheit bei Erwachsenen in Baden-Württemberg, • untersucht beobachtete und vermutete Krankheitshäufungen, • führt epidemiologische Untersuchungen und vergleichende Risikobewertungen und Risikokommunikation durch, • stellt Instrumente zur Auswertung und Ergebnisdarstellung von epidemiologischen Untersuchungen bereit, • berät die Gesundheitsämter bei der Durchführung und Auswertung epidemiologischer Untersuchungen. Ansprechpartner Referatsleitung Dr. Günter Pfaff Tel. 0711 904-39500 guenter.pfaff@rps.bwl.de SG 1: Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz, Infektionssurveillance N. N. Ansprechpartner: Dr. Karl-Heinz Janke Tel. 0711 904-39506 gesundheitsschutz@rps.bwl.de SG 2: Epidemiologie Dr. Iris Zöllner Tel. 0711 904-39511 iris.zoellner@rps.bwl.de SG 3: Gesundheitsberichterstattung Dr. Anna Leher Tel. 0711 904-39502 anna.leher@rps.bwl.de SG 3: Gesundheitsberichterstattung Das Sachgebiet • erarbeitet Gesundheitsberichte für Baden-Württemberg, • stellt gesundheitsbezogene Daten und Werkzeuge zu ihrer Präsentation z. B. für den Gesundheits atlas Baden-Württemberg bereit, • unterstützt den ÖGD in Fragen der Gesundheitsberichterstattung, • ist zuständig für die Unterstützung der Gesundheitsämter bei der Einschulungsuntersuchung, • wertet Daten aus schulärztlichen und jugendzahnärztlichen Untersuchungen sowie zum Impfstatus aus. SG 4: Meldesysteme Das Sachgebiet • überwacht das Auftreten meldepflichtiger Infektionserkrankungen in Baden-Württemberg, • betreut das Meldeverfahren nach IfSG, • berät zu meldepflichtigen Erkrankungen. SG 4: Meldesysteme Dr. Christiane Wagner-Wiening Tel. 0711 904-35060 ifsg@rps.bwl.de Referat 96: Arbeitsmedizin, Umweltbezogener Gesundheitsschutz, Staatlicher Gewerbearzt Das Referat befasst sich mit den Auswirkungen von chemischen, physikalischen, biologischen und psychologischen Faktoren aus der Umwelt und der Arbeitswelt auf die menschliche Gesundheit. Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / <strong>Jahresbericht</strong> 2012
Anhang 2 49 Für den Bereich Arbeitsmedizin, Staatlicher Gewerbearzt stehen dabei die arbeitsmedizinische Beratung der Gewerbeaufsicht und Mitwirkung am Berufskrankheiten(BK)-Verfahren im Vordergrund. Der Staatliche Gewerbearzt sieht sich darin als Teil des staatlichen Arbeitsschutzes. Die Durchführung wissenschaftlicher Projekte hat zum Ziel, Belastungen bei der Arbeit und deren Auswirkungen zu untersuchen oder praktische Möglichkeiten zum Schutz der Beschäftigten zu erarbeiten. Für Betriebsärzte und andere im Arbeitsschutz tätige Personen werden arbeitsmedizinische und arbeitspsychologische Fortbildungen sowie betriebsärztliche Qualitätszirkel angeboten. Tradition haben das „Arbeitsmedizinische Kolloquium“ und das „Colloquium ergodermatologicum“. Für den Bereich „Umweltbezogener Gesundheitsschutz“ liegt der Schwerpunkt auf der Untersuchung von Kindern und Jugendlichen und im Rahmen einer Kohortenstudie auch von Erwachsenen. Dies geschieht insbesondere im Aufgabengebiet „Monitoring Gesundheit und Umwelt“. Von besonderem Interesse ist dabei das Zusammenwirken verschiedener Einflussfaktoren auf die Gesundheit. Das WHO-Kooperationszentrum für Wohnen und Gesundheit (WHO Collaborating Centre for Housing and Health) dient als Beratungsinstanz für die Fachöffentlichkeit und interessierte Laien. Das Zentrum gibt einen Newsletter mit fachbezogenen Beiträgen, Literatursammlungen und einen Veranstaltungskalender heraus, gestaltet eigene Themenseiten auf der Homepage des ÖGD und führt regelmäßig interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltungen durch. Der Laborbereich im Referat untersucht die innere und äußere Belastung von Menschen durch chemische, biologische und physikalische Faktoren in der Umwelt und hat im Bereich chemischer und biologischer Innenraumschadstoffe ein System zur externen Qualitätssicherung in Deutschland aufgebaut. Der ÖGD und andere Behörden werden zu toxikologischen Fragen beraten. Dafür werden auch wissenschaftlich fundierte Datenbanken zur Verfügung gestellt und aktualisiert. Ebenfalls für den ÖGD werden Fortbildungen als umwelttoxikologische Kolloquien angeboten. Qualitätszirkel für Umweltärzte runden das Programm ab. SG 1: Arbeitsmedizinische Qualitätssicherung Im Sachgebiet werden • Ärzten Ermächtigungen zur Durchführung der speziellen arbeitsmedizinischen Vorsorge nach staatlichen Vorschriften erteilt, • Qualitätszirkel und Arbeitsgruppen als Beitrag zur Qualitätssicherung organisiert und durch Mitarbeit unterstützt, • regelmäßige arbeitsmedizinische Fortbildungen organisiert, • das Betriebliche Gesundheitsmanagement in der Landesverwaltung wissenschaftlich begleitet. SG 2: Arbeitsmedizinische Prävention Das Sachgebiet • bildet ad hoc-Arbeitsgruppen zu aktuellen Fragen im Arbeitsschutz, • vermittelt Informationen; eine besondere Zielgruppe sind Berufsanfänger, • betreut den Internetauftritt „www.infektionsfrei.de“. Mit dem Kompetenznetzwerk Arbeitspsychologie wird die staatliche Gewerbeaufsicht bei der Beratung der Betriebe zu den Themen „psychische Belastung und Fehlbelastungen am Arbeitsplatz“ unterstützt. SG 3: Staatlicher Gewerbearzt Schwerpunkte sind die • arbeitsmedizinische Beratung von Behörden und anderen Institutionen und Einrichtungen sowie von Betriebsärzten, Betriebsräten, Fachkräften für Arbeitssicherheit oder Arbeitnehmern, • Mitwirkung am BK-Verfahren mit Stellungnahmen zur Frage, ob eine angezeigte BK durch gesundheitsschädliche Bedingungen am Arbeitsplatz zustande gekommen ist, • Besichtigung von Arbeitsplätzen, um die Entstehung von berufsbedingten Erkrankungen möglichst zu verhindern. Diese Aufgaben sind nach regionalen Gesichtspunkten aufgeteilt. SG 4: Toxikologische Beratung, Datenbanken Zum Sachgebiet gehören die • Beratung von Behörden, Fachleuten und der Öffentlichkeit bei der Exposition gegenüber chemischen Stoffen, physikalischen Einwirkungen in der Umwelt und biologischen Belastungen in Böden (Altlasten), der Außenluft, Innenraumluft, im Wasser und in Bedarfsgegenständen, • Bereitstellung und Betreuung eines regionalen Servers des umweltmedizinischen Informationssystems (UmInfo) als Informations- und Kommunikationsplattform für den ÖGD (ÖGD-Intranet), • Mitarbeit an der Datenbank „Noxen-Informationssystem“ für den ÖGD sowie im Kompetenzzentrum Gesundheitsschutz. Aufgaben der Abteilung Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / <strong>Jahresbericht</strong> 2012
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100 Anhang 9 Forschung und Lehre Sc
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Regierungspräsidium Stuttgart Nord
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