Jahresbericht - Öffentlicher Gesundheitsdienst
Jahresbericht - Öffentlicher Gesundheitsdienst
Jahresbericht - Öffentlicher Gesundheitsdienst
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Einblicke in die Arbeit – kurz zusammengefasst 27<br />
Gesund älter werden in Baden-Württemberg<br />
Christine Volk-Uhlmann, Ref. 94<br />
Die Verringerung ungleicher Gesundheitschancen<br />
ist das Ziel der Netzwerkarbeit der Koordinierungsstelle<br />
„Gesundheitliche Chancengleichheit Baden-<br />
Württemberg“.<br />
Um Menschen auch im höheren Alter ein gesundes<br />
und selbständiges Leben zu ermöglichen, gibt<br />
es vielfältige Angebote der Gesundheitsförderung<br />
und Prävention. Gerade diejenigen, die von den Angeboten<br />
am meisten profitieren könnten, nehmen sie<br />
jedoch weniger häufig in Anspruch. Die Verringerung<br />
ungleicher Gesundheitschancen ist das Ziel der Koordinierungsstelle<br />
„Gesundheitliche Chancengleichheit<br />
Baden-Württemberg“ (früher „Regionaler Knoten<br />
Baden-Württemberg“). Für die fachliche Expertise<br />
sorgt das Netzwerk „Soziale Ungleichheit und Gesundheit<br />
bei älteren Menschen“. Da für den Erhalt der<br />
Gesundheit im Alter auch das Gesundheitsverhalten<br />
früherer Lebensabschnitte relevant ist, sollte der gesamte<br />
Lebenslauf in den Blick genommen werden.<br />
Aspekte von Gesundheit sind beispielsweise Ernäh-<br />
rung, Bewegung, psychische Gesundheit und soziales<br />
Eingebunden-Sein. Hier gilt es, mögIichst schon<br />
bei den Kleinsten anzusetzen, z. B. in der Kita. Da<br />
Übergänge im Lebensverlauf im Bezug auf das Gesundheitsverhalten<br />
besonders kritisch sind, muss<br />
sichergestellt werden, dass für den Übergang in die<br />
Schule oder den Beruf, in die Elternschaft, aber auch<br />
in den Ruhestand oder beim Tod eines Partners gesundheitsförderliche<br />
Angebote vorgehalten werden.<br />
Die Kommune ist dabei ein geeignetes Setting. Auf<br />
Landesebene wird die kommunale Gesundheitsförderung<br />
über den gesamten Lebensverlauf durch die<br />
enge Zusammenarbeit der Koordinierungsstelle mit<br />
dem Zentrum für Bewegungsförderung Baden-Württemberg<br />
und mit der Initiative „Gesund aufwachsen<br />
und leben in Baden-Württemberg“ gefördert. Auf diese<br />
Weise wird die Expertise verschiedener Fachgebiete<br />
gebündelt, ohne Parallelstrukturen aufzubauen. Auf<br />
Bundesebene ist die Koordinierungsstelle in den Kooperationsverbund<br />
„Gesundheitliche Chancengleichheit“<br />
eingebunden.<br />
Prävention<br />
Landesebene<br />
Bundesebene<br />
AG „Kinder<br />
und Jugendliche“<br />
AG „Kommune“<br />
Zentrum für<br />
Bewegungsförderung<br />
Baden-Württemberg<br />
Bewegung ältere<br />
Menschen 60+<br />
Initiative<br />
„Gesund aufwachsen<br />
und<br />
leben in Baden-<br />
Württemberg<br />
Gesundheit aller<br />
Altersklassen<br />
in BW<br />
Netzwerk<br />
„Soziale Ungleichheit<br />
und Gesundheit<br />
bei älteren<br />
Menschen“<br />
= AG „Ältere“<br />
Koordinierungsstelle<br />
Gesundheitliche<br />
Chancengleichheit<br />
BW<br />
ältere sozial<br />
benachteiligte<br />
Menschen<br />
Kooperationsverbund<br />
Gesundheitliche<br />
Chancengleichheit<br />
gesundheitliche Chancengleichheit<br />
aller Menschen<br />
Koordinierungsstellen<br />
der anderen<br />
Bundesländer<br />
gesundheitliche<br />
Chancengleichheit<br />
unterschiedlicher<br />
Zielgruppen<br />
Vernetzung in der Koordinierungsstelle „Gesundheitliche Chancengleichheit Baden-Württemberg“<br />
Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg / <strong>Jahresbericht</strong> 2012