USM 36 - GE Measurement & Control
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<strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Technisches Handbuch und Bedienungsanleitung
Diese Ausgabe 2 (12/2013) gilt für die folgende Software-Version:<br />
4.00 (August 2013)<br />
Die Software-Version und die Seriennummer Ihres Geräts finden Sie in der zweiten Bedienebene<br />
(KONFIG1 - <strong>GE</strong>RÄTEVERSION)<br />
© <strong>GE</strong> Sensing & Inspection Technologies GmbH | Technische Änderungen vorbehalten.
Erste Bedienebene (Basis)<br />
Zum Wechseln zwischen erster und zweiter Bedienebene die Taste Home 2 s drücken.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-3
Erste Bedienebene (Optionen)<br />
Zum Wechseln zwischen erster und zweiter Bedienebene die Taste Home 2 s drücken.<br />
0-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Zweite Bedienebene<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-5
Zweite Bedienebene (Fortsetzung)<br />
0-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Statusanzeigen<br />
Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung<br />
Speicherkarte ist eingelegt,<br />
blinkt beim Zugriff auf die Speicherkarte<br />
Winkelprüfkopf 30° … 90°, ebene Oberfläche,<br />
Reflexion von der Rückwand<br />
Bildspeicher aktiv (Freeze),<br />
Bildschirm ist „eingefroren“.<br />
Blendenlupe aktiv<br />
Sender-Empfänger-Trennung ausgeschaltet<br />
Winkelprüfkopf 30°, gekrümmte Oberfläche,<br />
Reflexion an der Rohrinnenfläche<br />
Winkelprüfkopf 80°, gekrümmte Oberfläche,<br />
Reflexion an der Rohraußenfläche<br />
Winkelprüfkopf 90°, Oberflächenwelle<br />
Sender-Empfänger-Trennung eingeschaltet<br />
DAC-Modus = TCG aktiv<br />
Sender-Empfänger-Trennung eingeschaltet<br />
und auf Durchschallung gesetzt<br />
Unterdrückung aktiv<br />
AGT aktiv<br />
AVG-Bezugsecho aufgenommen<br />
AVG-Bezugsecho aufgenommen,<br />
Transferverlust > 0<br />
dB-Ref aktiv<br />
Erinnerung Kalibrierung<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-7
Energieanzeige<br />
Symbol<br />
Bedeutung<br />
Akkuladung,<br />
verbleidende Betriebszeit<br />
in Stunden (Näherungswert)<br />
Ladenetzteil ist angeschlossen,<br />
Akkuladung in Prozent (Näherungswert)<br />
Warnung: Geringe Akkuladung,<br />
verbleidende Betriebszeit<br />
in Minuten (Näherungswert)<br />
0-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
0<br />
Tastenfunktionen<br />
1<br />
2 2 3<br />
4 5 6 7<br />
1 Linker Drehknopf: Verstärkung schrittweise ändern<br />
2 Auswahltaste: Einstellung zum Ändern markieren,<br />
Einstellung speichern, Zoom (langer Tastendruck)<br />
3 Rechter Drehknopf: Funktionsgruppe oder Funktion<br />
wählen, Einstellung ändern<br />
4 Taste Bildhalt: A-Bild einfrieren<br />
5 Funktionstasten F1 bis F4: frei belegbar,<br />
alternativ als Navigationstasten verwendbar<br />
(zweite Bedienebene, Funktionsgruppe KONFIG3)<br />
6 Taste Home: Funktionsgruppe oder Funktion<br />
verlassen, zwischen erster und zweiter Bedienebene<br />
wechseln (langer Tastendruck)<br />
7 Einschalttaste: einschalten oder ausschalten<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-9
0-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Inhalt<br />
0 Übersichten<br />
1 Einführung<br />
Erste Bedienebene (Basis) . . . . . . . . . . . . 0-3<br />
Erste Bedienebene (Optionen) . . . . . . . . . 0-4<br />
Zweite Bedienebene . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-5<br />
Zweite Bedienebene (Fortsetzung). . . . . . 0-6<br />
Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7<br />
Energieanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-8<br />
Tastenfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-9<br />
1.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />
Akkubetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />
Fehler und außergewöhnliche<br />
Beanspruchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3<br />
1.2 Wichtige Hinweise zur<br />
Ultraschallprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3<br />
Voraussetzung zur Prüfung mit<br />
Ultraschall-Prüfeinrichtungen . . . . . . . . . . 1-3<br />
Ausbildung des Prüfers. . . . . . . . . . . . . . . 1-4<br />
Prüftechnische Erfordernisse . . . . . . . . . . 1-4<br />
Grenzen der Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5<br />
Ultraschall-Wanddickenmessung . . . . . . . 1-5<br />
Einfluss des Prüfmaterials . . . . . . . . . . . . 1-5<br />
Einfluss von Temperaturänderungen . . . . 1-6<br />
Restwanddickenmessung. . . . . . . . . . . . . 1-6<br />
Bewertung von Fehlern mit Ultraschall . . . 1-6<br />
Das Abtastverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6<br />
Das Echoanzeigen-Vergleichsverfahren. . 1-7<br />
1.3 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8<br />
Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10<br />
Besondere Merkmale des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>. . . . . 1-11<br />
1.4 Umgang mit der<br />
Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />
1.5 Schreibweise und Darstellung<br />
in dieser Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />
Achtung- und Hinweis-Symbole . . . . . . . 1-12<br />
Aufzählungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />
Bedienschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-11
Inhalt<br />
2 Lieferumfang und Zubehör<br />
2.1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />
2.2 Funktionserweiterungen . . . . . . . . . . . . 2-4<br />
2.3 Empfohlenes Zubehör . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />
3 Inbetriebnahme<br />
3.1 Gerät aufstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />
3.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />
Betrieb mit Ladenetzteil . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />
Betrieb mit Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />
Akku laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8<br />
3.3 Prüfkopf anschließen . . . . . . . . . . . . . . . 3-9<br />
3.4 Speicherkarte einsetzen. . . . . . . . . . . . 3-10<br />
3.5 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten . . . . . . . . . . . . . . . 3-11<br />
Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11<br />
Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11<br />
Werkseinstellung (Reset) . . . . . . . . . . . . 3-12<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
4.1 Übersicht Bedienelemente. . . . . . . . . . . 4-2<br />
4.2 Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />
A-Bild-Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />
Funktionen auf dem Bildschirm. . . . . . . . . 4-4<br />
Verstärkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />
Messzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />
Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6<br />
Alarme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6<br />
4.3 Tasten und Drehknöpfe . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />
Einschalttaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />
Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />
Drehknöpfe und Pfeiltasten. . . . . . . . . . . . 4-7<br />
Funktionstasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8<br />
4.4 Bedienkonzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9<br />
Bedienebenen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9<br />
Funktionen wählen und einstellen. . . . . . . 4-9<br />
Funktion HOME. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11<br />
Startwert wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11<br />
0-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Inhalt<br />
Funktionen zweite Bedienebene. . . . . . . 4-12<br />
4.5 Wichtige Grundeinstellungen . . . . . . . 4-13<br />
Sprache einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13<br />
Maßeinheit wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-14<br />
Dezimaltrennzeichen . . . . . . . . . . . . . . . 4-14<br />
Datumsformat, Datum und Uhrzeit . . . . . 4-15<br />
4.6 Grundeinstellungen des Bildschirms . 4-16<br />
Farbmuster wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-16<br />
A-Bild-Farbe wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17<br />
Bildraster wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17<br />
Helligkeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18<br />
4.7 Einstellungen speichern . . . . . . . . . . . 4-19<br />
Einstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21<br />
Datensatznamen anzeigen . . . . . . . . . . . 4-22<br />
5 Bedienung<br />
5.1 Überblick über die Funktionen . . . . . . . 5-2<br />
Funktionsgruppen erste Bedienebene . . . 5-3<br />
Funktionsgruppen zweite Bedienebene . . 5-4<br />
5.2 Verstärkung einstellen . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />
Schrittweite der Verstärkung einstellen. . . 5-5<br />
5.3 Funktionstasten belegen . . . . . . . . . . . . 5-7<br />
5.4 Abbildungsbereich einstellen<br />
(Funktionsgruppe BEREICH). . . . . . . . . 5-9<br />
BEREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />
PRÜFK.-VORLAUF. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />
SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11<br />
BEREICH ANFANG . . . . . . . . . . . . . . . . 5-12<br />
5.5 Sender einstellen<br />
(Funktionsgruppe SENDER) . . . . . . . . 5-13<br />
VOLT (Senderspannung) . . . . . . . . . . . . 5-13<br />
INTENSITÄT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14<br />
BREITE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15<br />
DÄMPFUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-16<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-13
Inhalt<br />
IFF ART (Impulsfolgefrequenz). . . . . . . . 5-16<br />
5.6 Empfänger einstellen<br />
(Funktionsgruppe EMPFÄNG.) . . . . . . 5-18<br />
FREQUENZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-18<br />
GLEICHRICHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19<br />
S/E (Sender-Empfänger-Trennung) . . . . 5-19<br />
UNTERDRÜCKUNG. . . . . . . . . . . . . . . . 5-20<br />
5.7 Blenden einstellen<br />
(Funktionsgruppen BLENDE A<br />
und BLENDE B). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-21<br />
Aufgaben der Blenden . . . . . . . . . . . . . . 5-21<br />
A-ANFANG/B-ANFANG<br />
(Anfangspunkt der Blende) . . . . . . . . . . . 5-22<br />
A-BREITE/B-BREITE<br />
(Breite der Blenden) . . . . . . . . . . . . . . . . 5-22<br />
A-SCHWELLE/B-SCHWELLE<br />
(Ansprech- und Messschwelle<br />
der Blende) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-23<br />
MESSPUNKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-24<br />
Anfangspunkt Blende B . . . . . . . . . . . . . 5-26<br />
Automatische Blendenhöhe . . . . . . . . . . 5-27<br />
5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-28<br />
Abbildungsbereich justieren . . . . . . . . . . 5-28<br />
Wahl des Messpunktes . . . . . . . . . . . . . . 5-28<br />
Justieren mit Senkrecht- und Winkelprüfköpfen<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-29<br />
Justieren mit S/E-Prüfköpfen . . . . . . . . . 5-33<br />
5.9 Messen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-<strong>36</strong><br />
Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . 5-<strong>36</strong><br />
5.10 dB-Differenzmessung<br />
(Funktionsgruppe dB REF) . . . . . . . . . 5-37<br />
Bezugsecho aufnehmen . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />
Bezugsecho löschen. . . . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />
Echohöhenvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . 5-39<br />
5.11 Klassifizierung von<br />
Schweißnähten<br />
(Funktionsgruppe AWS D1.1) . . . . . . . 5-40<br />
Klassifizierung von Schweißnähten nach<br />
AWS D1.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-41<br />
5.12 Fehlerlagenberechnung bei<br />
Winkelprüfköpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-44<br />
EINSCHALLWINK. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-45<br />
0-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Inhalt<br />
OBJEKT-DICKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-46<br />
X-WERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-47<br />
OBJ.-DURCHM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-47<br />
FARBWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-48<br />
5.13 Prüfkopfwinkel bestimmen . . . . . . . . . 5-49<br />
BLOCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-50<br />
5.14 Optionen freischalten (Upgrade). . . . . 5-51<br />
5.15 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben<br />
konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-52<br />
MESSPUNKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-52<br />
Phantomecho-Erkennung . . . . . . . . . . . . 5-57<br />
Messzeile konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 5-58<br />
Vergrößerte Messwertanzeige . . . . . . . . 5-61<br />
GROSS (Alarmsignal). . . . . . . . . . . . . . . 5-63<br />
LUPE FÜR (Blende spreizen). . . . . . . . . 5-64<br />
Lupenfunktion aktivieren. . . . . . . . . . . . . 5-65<br />
Automatischer A-Bild-Halt (Einfrieren) . . 5-67<br />
5.16 Bildschirm einstellen . . . . . . . . . . . . . . 5-69<br />
ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-70<br />
Mit EchoMax arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . 5-71<br />
5.17 Allgemeine Konfiguration . . . . . . . . . . 5-72<br />
BEWERTUNGS-ART . . . . . . . . . . . . . . . 5-72<br />
Blendenlogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-73<br />
Sendertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-74<br />
Alarmausgang konfigurieren. . . . . . . . . . 5-75<br />
Analogausgang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-77<br />
Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-77<br />
Energiesparbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-78<br />
VGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-79<br />
TOF in SCHICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-80<br />
Rückwandecho-Absenkung<br />
(RWA, BEA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-82<br />
Hüllkurve anzeigen (ENVELOPE). . . . . . 5-83<br />
Automatische Verstärkungsregelung<br />
(Auto Gain <strong>Control</strong>). . . . . . . . . . . . . . . . . 5-84<br />
Justiererinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-86<br />
Passwortschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-88<br />
5.18 Distanz-Amplituden-Kurve (DAC) . . . . 5-92<br />
DAC aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-93<br />
DAC einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-95<br />
DAC-Bewertung ausschalten . . . . . . . . . 5-96<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-15
Inhalt<br />
DAC löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-97<br />
DAC-Punkte bearbeiten . . . . . . . . . . . . . 5-97<br />
DAC-Punkte hinzufügen . . . . . . . . . . . . . 5-98<br />
Mehrfach-DAC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-98<br />
AWS D1.1 in DAC/TCG . . . . . . . . . . . . 5-100<br />
Empfindlichkeitskorrektur . . . . . . . . . . . 5-100<br />
Echobewertung mit DAC/TCG . . . . . . . 5-101<br />
5.19 Distanz-Amplituden-Kurve nach<br />
JIS Z3060-2002 (JISDAC) . . . . . . . . . . 5-103<br />
JISDAC (DAC nach JIS) aktivieren. . . . 5-103<br />
DAC aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-104<br />
JISDAC einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-106<br />
Empfindlichkeitskorrektur . . . . . . . . . . . 5-107<br />
JISDAC-Bewertung ausschalten. . . . . . 5-107<br />
DAC löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-108<br />
Echobewertung mit DAC. . . . . . . . . . . . 5-108<br />
5.20 Distanz-Amplituden-Kurve nach<br />
JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC). . . 5-110<br />
Bewertungen nach CNDAC . . . . . . . . . 5-110<br />
Normen und Referenzblöcke . . . . . . . . 5-111<br />
CNDAC aktivieren. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-112<br />
DAC aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-112<br />
CNDAC einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-115<br />
Empfindlichkeitskorrektur . . . . . . . . . . . 5-116<br />
Referenzlinien anpassen. . . . . . . . . . . . 5-117<br />
CNDAC-Bewertung ausschalten. . . . . . 5-117<br />
DAC löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-118<br />
Echobewertung mit DAC. . . . . . . . . . . . 5-118<br />
5.21 Bewertung nach der AVG-Methode. . 5-120<br />
Messen mit AVG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-120<br />
Gültigkeit der AVG-Methode . . . . . . . . . 5-122<br />
AVG-Echohöhenbewertung starten . . . 5-124<br />
Grundeinstellungen für die<br />
AVG-Messung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-124<br />
Bezugsecho aufnehmen und<br />
AVG-Kurve einschalten. . . . . . . . . . . . . 5-126<br />
Blockierungen, Fehlermeldungen . . . . . 5-128<br />
Schallschwächung und<br />
Transferkorrektur. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-129<br />
Mehrere AVG-Kurven verwenden. . . . . 5-129<br />
AVG-Bewertung ausschalten . . . . . . . . 5-130<br />
0-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Inhalt<br />
AVG-Bezugsecho löschen . . . . . . . . . . 5-130<br />
Prüfkopfdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-131<br />
trueDGS-Winkelprüfköpfe. . . . . . . . . . . 5-134<br />
6 Dokumentation<br />
6.1 Prüfprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />
Prüfprotokolle speichern . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />
Prüfprotokolle anzeigen . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />
Prüfprotokolle drucken . . . . . . . . . . . . . . . 6-7<br />
Prüfprotokolle löschen . . . . . . . . . . . . . . . 6-7<br />
A-Bild und Parameter im<br />
Prüfprotokoll speichern . . . . . . . . . . . . . . . 6-9<br />
6.2 Memos speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10<br />
Neue Memo-Datei anlegen. . . . . . . . . . . 6-10<br />
Memo-Datei bearbeiten . . . . . . . . . . . . . 6-11<br />
Memo-Datei an Prüfprotokoll anhängen . 6-12<br />
6.3 Protokollkopf speichern. . . . . . . . . . . . 6-13<br />
Neue Kopf-Datei anlegen . . . . . . . . . . . . 6-13<br />
Kopf-Datei bearbeiten. . . . . . . . . . . . . . . 6-14<br />
Kopf-Datei in das Prüfprotokoll setzen . . 6-15<br />
6.4 Videos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />
Video aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />
Video ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-19<br />
6.5 Dokumentation mit UltraMATE . . . . . . 6-21<br />
6.6 Datenlogger (Option) . . . . . . . . . . . . . . 6-21<br />
Datenlogger-Datei anlegen. . . . . . . . . . . 6-22<br />
Datenlogger-Datei aktivieren . . . . . . . . . 6-25<br />
Messwerte in der Gittermatrix speichern 6-26<br />
Messwerte löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-27<br />
A-Bild-Vorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-27<br />
Datenlogger-Dateien ansehen . . . . . . . . 6-27<br />
Gittermatrix einschalten/ausschalten . . . 6-28<br />
7 Pflege und Wartung<br />
7.1 Gerät pflegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />
7.2 Akkus pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />
Akkus pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />
Akkus laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />
7.3 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-17
7.4 Software-Updates . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4<br />
Download von Update-Dateien . . . . . . . . . 7-4<br />
Update installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5<br />
8 Schnittstellen und Peripherie<br />
8.1 Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />
Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />
USB-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3<br />
Service-Schnittstelle (LEMO-1B) . . . . . . . 8-3<br />
8.2 VGA-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />
8.3 Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />
9 Anhang<br />
9.1 Funktions-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2<br />
9.2 Hersteller/Service-Adressen . . . . . . . . 9-11<br />
9.3 Umweltschutzauflagen . . . . . . . . . . . . . 9-13<br />
WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and<br />
Electronic Equipment). . . . . . . . . . . . . . . 9-13<br />
Entsorgung von Batterien . . . . . . . . . . . . 9-14<br />
9.4 Recycling-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . 9-16<br />
Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-16<br />
Materialien zur gesonderten Entsorgung 9-18<br />
Sonstige Materialien und Bauteile. . . . . . 9-20<br />
Recycling-Daten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>. . . . . . . . . 9-24<br />
0-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Inhalt<br />
10 Technische Daten<br />
10.1 Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong> . . . . . . . . . . 10-2<br />
Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />
Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />
Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />
Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4<br />
Sender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4<br />
Empfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5<br />
Blenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />
Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />
Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7<br />
Schutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-8<br />
Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-9<br />
10.2 Spezifikationen nach EN 12668 . . . . . 10-11<br />
11 Stichwortverzeichnis<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-19
0-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Einführung 1<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-1
1 Einführung Sicherheitshinweise<br />
1.1 Sicherheitshinweise<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist gemäß DIN EN 61010-1: 2011-07,<br />
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-,<br />
Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat<br />
das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand<br />
verlassen.<br />
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen<br />
Betrieb sicherzustellen, lesen Sie unbedingt die folgenden<br />
Sicherheitshinweise, bevor Sie das Gerät in Betrieb<br />
nehmen.<br />
ACHTUNG<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist ein Gerät für die Materialprüfung.<br />
Medizinische oder sonstige Anwendungen<br />
sind nicht zulässig!<br />
Das Gerät darf nur in Industrieumgebungen<br />
eingesetzt werden.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist wasserdicht nach IP66. Es kann mit<br />
dem zugehörigen Lithium-Ionen-Akku oder dem Ladenetzteil<br />
betrieben werden. Das Ladenetzteil entspricht<br />
der elektrischen Schutzklasse II.<br />
Akkubetrieb<br />
Für den Batteriebetrieb des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> empfehlen wir den<br />
zugehörigen Lithium-Ionen-Akku. Verwenden Sie für<br />
den Batteriebetrieb ausschließlich diesen Akku.<br />
Den Lithium-Ionen-Akku können Sie im Gerät selbst<br />
oder in einem externen Ladegerät laden. Wenn ein Lithium-Ionen-Akku<br />
eingelegt ist, beginnt der Ladevorgang<br />
automatisch, sobald Sie das Ladenetzteil am<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> anschließen und mit dem Stromnetz verbinden.<br />
Zur Stromversorgung siehe auch Kapitel 3.2 Stromversorgung,<br />
Seite 3-2. Zum Umgang mit Akkus siehe<br />
auch Kapitel 7.2 Akkus pflegen, Seite 7-2.<br />
Software<br />
Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist Software<br />
niemals völlig fehlerfrei. Darum ist bei softwaregesteuerten<br />
Prüfgeräten vor ihrem Einsatz sicherzustellen,<br />
dass die benötigten Funktionen in der vorgesehenen<br />
Kombination einwandfrei arbeiten.<br />
Wenn Sie Fragen zum Einsatz Ihrer Prüfeinrichtung haben,<br />
wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Vertretung<br />
von <strong>GE</strong>.<br />
1-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />
Fehler und außergewöhnliche<br />
Beanspruchungen<br />
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb des<br />
vorliegenden <strong>USM</strong> <strong>36</strong> nicht mehr möglich ist, so ist das<br />
Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtliche<br />
Inbetriebsetzung zu sichern. Entnehmen Sie den<br />
Lithium-Ionen-Akku.<br />
Ein gefahrloser Betrieb ist zum Beispiel nicht mehr möglich,<br />
● wenn das Gerät sichtbar beschädigt ist,<br />
● wenn das Gerät nicht mehr einwandfrei arbeitet,<br />
● nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen<br />
(zum Beispiel außergewöhnliche Temperaturen<br />
oder besonders hohe Luftfeuchtigkeit oder<br />
korrosive Umgebungsbedingungen),<br />
● nach schweren Transportbeanspruchungen.<br />
1.2 Wichtige Hinweise zur<br />
Ultraschallprüfung<br />
1 Einführung<br />
Lesen Sie bitte die folgenden Informationen, bevor Sie<br />
Ihr <strong>USM</strong> <strong>36</strong> benutzen. Es ist für Sie wichtig, diese Informationen<br />
zu verstehen und zu beachten, damit bei der<br />
Bedienung keine Fehler gemacht werden, die zu falschen<br />
Prüfergebnissen führen. Falsche Prüfergebnisse<br />
könnten zu Personen- oder Sachschäden führen.<br />
Voraussetzung zur Prüfung mit Ultraschall-<br />
Prüfeinrichtungen<br />
In dieser Bedienungsanleitung finden Sie wesentliche<br />
Hinweise zur Bedienung der vorliegenden Prüfeinrichtung.<br />
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Faktoren,<br />
die sich auf die Prüfergebnisse auswirken, deren<br />
Beschreibung jedoch über den Rahmen einer Bedienungsanleitung<br />
hinausgeht. Die drei wichtigsten Voraussetzungen<br />
für eine sichere Ultraschallprüfung sind:<br />
● die Ausbildung des Prüfers,<br />
● die Kenntnis der speziellen prüftechnischen Erfordernisse<br />
und Grenzen,<br />
● die Wahl der passenden Prüfeinrichtung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-3
1 Einführung Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />
Ausbildung des Prüfers<br />
Zum Betrieb einer Ultraschall-Prüfeinrichtung ist eine<br />
angemessene Ausbildung auf dem Gebiet der Ultraschall-Prüftechnik<br />
erforderlich.<br />
Eine angemessene Ausbildung umfasst zum Beispiel<br />
ausreichende Kenntnisse über:<br />
● die Theorie der Schallwellenausbreitung,<br />
● die Auswirkungen der Schallgeschwindigkeit im Prüfmaterial,<br />
● das Verhalten der Schallwelle an Grenzflächen zwischen<br />
verschiedenen Materialien,<br />
● die Ausbreitung des Schallbündels,<br />
● den Einfluss der Schallschwächung im Prüfobjekt<br />
und den Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit des<br />
Prüfobjekts.<br />
Fehlende Kenntnisse könnten zu falschen Prüfergebnissen<br />
führen und damit unabsehbare Folgen haben.<br />
Informationen über die bestehenden Möglichkeiten zur<br />
Ausbildung von Ultraschall-Prüfern und über die erreichbaren<br />
Qualifikationen sowie Zertifikate erhalten Sie<br />
zum Beispiel von NDT-Gesellschaften in Ihrem Land<br />
(DGZfP in Deutschland; ASNT in USA) oder auch von<br />
<strong>GE</strong>.<br />
Prüftechnische Erfordernisse<br />
Jede Ultraschall-Prüfung ist an bestimmte prüftechnische<br />
Voraussetzungen gebunden. Die wichtigsten sind:<br />
● die Festlegung des Prüfumfangs<br />
● die Wahl der geeigneten Prüftechnik<br />
● die Berücksichtigung der Materialeigenschaften<br />
● die Festlegung der Registrier- und Bewertungsgrenzen.<br />
Es gehört zur Aufgabe des für die Prüfung Verantwortlichen,<br />
den Prüfer vollständig über diese Voraussetzungen<br />
zu informieren. Die vorliegenden Erfahrungen mit<br />
gleichen Prüfobjekten stellen die beste Grundlage für<br />
solche Informationen dar. Außerdem ist eine klare und<br />
vollständige Interpretation der betreffenden Prüfspezifikationen<br />
unumgänglich.<br />
<strong>GE</strong> führt regelmäßig Kurse zur Ausbildung von Fachpersonal<br />
auf dem Gebiet der Ultraschallprüfung durch.<br />
Die Termine erfahren Sie auf Anfrage.<br />
1-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />
Grenzen der Prüfung<br />
Die Aussagen der Ultraschallprüfung betreffen nur diejenigen<br />
Bereiche des Prüfobjektes, die vom Schallbündel<br />
des verwendeten Prüfkopfes erfasst werden.<br />
Es ist größte Vorsicht angebracht, von den Ergebnissen<br />
der geprüften Bereiche Rückschlüsse auf die nicht geprüften<br />
Bereiche des Prüfobjektes zu ziehen.<br />
Solche Rückschlüsse sind im Regelfall nur möglich,<br />
wenn umfangreiche Erfahrungen vorliegen und bewährte<br />
Methoden der statistischen Datenerfassung zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Grenzflächen innerhalb des Prüfobjektes können das<br />
Schallbündel vollständig reflektieren, so dass tiefer liegende<br />
Fehler und Reflexionsstellen unentdeckt bleiben.<br />
Darum muss sichergestellt sein, dass alle zu prüfenden<br />
Bereiche des Prüfobjektes vom Schallbündel erfasst<br />
werden.<br />
Ultraschall-Wanddickenmessung<br />
Jede Wanddickenmessung mit Ultraschall beruht auf<br />
einer Laufzeitmessung. Voraussetzung für genaue<br />
Messergebnisse ist eine gleich bleibende Schallgeschwindigkeit<br />
im Messobjekt. In Messobjekten aus<br />
1 Einführung<br />
Stahl ist diese Voraussetzung, auch bei unterschiedlichen<br />
Legierungsbestandteilen, meistens erfüllt. Die<br />
Schallgeschwindigkeit ändert sich so geringfügig, dass<br />
sie nur bei Präzisionsmessungen ins Gewicht fällt. In<br />
anderen Materialien, zum Beispiel Buntmetallen und<br />
Kunststoffen unterliegt die Schallgeschwindigkeit jedoch<br />
größeren Änderungen, so dass dadurch die Messgenauigkeit<br />
beeinträchtigt werden kann.<br />
Einfluss des Prüfmaterials<br />
Ist das Material des Messobjekts nicht homogen, so<br />
können in den verschiedenen Bereichen der Messobjekte<br />
unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten vorliegen.<br />
Dann ist bei der Bereichsjustierung eine mittlere<br />
Schallgeschwindigkeit zu berücksichtigen. Das geschieht<br />
anhand eines Vergleichskörpers, dessen<br />
Schallgeschwindigkeit der mittleren Schallgeschwindigkeit<br />
im Messobjekt entspricht.<br />
Ist mit wesentlichen Schallgeschwindigkeitsänderungen<br />
zu rechnen, so sollte die Justierung des Geräts in<br />
kürzeren Zeitabständen den vorliegenden Schallgeschwindigkeitswerten<br />
angepasst werden. Geschieht<br />
dies nicht, so können falsche Wanddickenmesswerte<br />
die Folge sein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-5
1 Einführung Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />
Einfluss von Temperaturänderungen<br />
Die Schallgeschwindigkeit im Messobjekt ändert sich<br />
auch in Abhängigkeit von der Temperatur im Material.<br />
Darum ergeben sich unter Umständen größere Messfehler,<br />
wenn die Justierung des Geräts am kalten Vergleichskörper<br />
erfolgt, die Messung hingegen am warmen<br />
Messobjekt. Solche Messfehler lassen sich vermeiden,<br />
wenn man die Justierung mit Hilfe eines<br />
temperierten Vergleichskörpers durchführt oder anhand<br />
einer Korrekturtabelle den Temperatureinfluss berücksichtigt.<br />
Restwanddickenmessung<br />
Die Messung der Restwanddicke an innenseitig erodierten<br />
oder korrodierten Anlagenteilen wie Rohren, Behältern<br />
und Reaktionsgefäßen aller Art erfordern eine wirklich<br />
geeignete Messeinrichtung sowie eine besonders<br />
sorgfältige Handhabung des Prüfkopfes.<br />
Auf jeden Fall sollten die Prüfer über die jeweiligen<br />
Nennwanddicken und die vermutlichen Wanddickenverluste<br />
informiert sein.<br />
Bewertung von Fehlern mit Ultraschall<br />
Grundsätzlich kann man in der heutigen Prüfpraxis zwei<br />
verschiedene Methoden der Fehlerbewertung unterscheiden:<br />
Ist der Durchmesser des Schallbündels kleiner als die<br />
Ausdehnung des Fehlers, so tastet man die Fehlergrenzen<br />
mit dem Schallbündel ab und bestimmt so die Fehlerfläche.<br />
Ist der Durchmesser des Schallbündels größer als die<br />
Ausdehnung des Fehlers, so vergleicht man die höchste<br />
Echoanzeige des Fehlers mit der höchsten Echoanzeige<br />
eines künstlichen Vergleichsfehlers.<br />
Das Abtastverfahren<br />
Beim Abtasten der Fehlergrenzen mit dem Schallbündel<br />
eines Prüfkopfes entspricht die ermittelte Fehlerfläche<br />
umso genauer der wahren Fehlerfläche, je schmaler<br />
das Schallbündel ist. Bei relativ breitem Schallbündel<br />
kann die ermittelte Fehlerfläche erheblich von der wahren<br />
Fehlerfläche abweichen. Darum ist bei der Wahl des<br />
Prüfkopfes darauf zu achten, dass der Durchmesser<br />
des Schallbündels am Fehlerort klein genug ist.<br />
1-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />
Das Echoanzeigen-Vergleichsverfahren<br />
Das Echo eines kleinen, natürlichen Fehlers ist meistens<br />
kleiner als das Echo eines künstlichen Fehlers,<br />
zum Beispiel eines Kreisscheibenfehlers gleicher Größe.<br />
Das ist zum Beispiel auf die Rauigkeit der Oberfläche<br />
von natürlichen Fehlern zurückzuführen oder darauf,<br />
dass sie nicht senkrecht vom Schallstrahl getroffen<br />
werden.<br />
Berücksichtigt man dies bei der Bewertung von natürlichen<br />
Fehlern nicht, so besteht die Gefahr, dass diese<br />
falsch bewertet werden.<br />
Bei stark zerklüfteten Fehlern, zum Beispiel Lunkern in<br />
Gussstücken, kann die Schallstreuung an der Fehleroberfläche<br />
so stark sein, dass überhaupt kein Fehlerecho<br />
entsteht. Dann ist eine andere Bewertungsmethode<br />
zu wählen, zum Beispiel Verwendung des<br />
Rückwandecho-Abfalls bei der Bewertung.<br />
Bei der Prüfung von großen Teilen spielt die Entfernungsabhängigkeit<br />
der Fehlerechos eine wichtige Rolle.<br />
Es ist darauf zu achten, dass künstliche Vergleichsfehler<br />
gewählt werden, die möglichst das gleiche „Entfernungsgesetz“<br />
haben wie die natürlichen Fehler, um<br />
deren Bewertung es geht.<br />
1 Einführung<br />
Der Ultraschall wird in jedem Werkstoff geschwächt.<br />
Diese Schallschwächung ist zum Beispiel in Teilen aus<br />
feinkörnigem Stahl sehr gering, ebenso in vielen kleinen<br />
Teilen aus anderen Werkstoffen. Durchläuft der Schall<br />
aber größere Entfernungen, so kann selbst bei kleinen<br />
Schallschwächungskoeffizienten insgesamt eine große<br />
Schallschwächung wirksam werden. Dann besteht die<br />
Gefahr, dass die Echos der natürlichen Fehler zu klein<br />
erscheinen. Darum muss der Einfluss der Schallschwächung<br />
auf das Bewertungsergebnis in jedem Fall abgeschätzt<br />
und ggf. berücksichtigt werden.<br />
Hat das Prüfobjekt eine raue Oberfläche, so wird ein<br />
Teil der gesendeten Schallenergie an der Oberfläche<br />
gestreut und steht für die Prüfung nicht zur Verfügung.<br />
Je größer diese Schallstreuung ist, umso kleiner erscheinen<br />
die Fehlerechos, umso fehlerhafter ist auch<br />
das Bewertungsergebnis.<br />
Darum ist es wichtig, den Einfluss der Oberflächen des<br />
Prüfobjektes auf die Höhe der Echos zu berücksichtigen<br />
(Transferkorrektur).<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-7
1 Einführung Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
1.3 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist ein leichtes und kompaktes Ultraschallprüfgerät,<br />
das sich besonders eignet<br />
● zum Orten und Bewerten von Materialfehlern,<br />
● zum Messen von Wanddicken,<br />
● zur Speicherung und Dokumentation von Befunden.<br />
1-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist so konzipiert, dass es für fast alle Anwendungen<br />
der Fehlerprüfung in der Luftfahrt, der Stromerzeugung,<br />
über die Automobilbranche bis hin zur Ölund<br />
Gasindustrie einsetzbar ist. Dazu gehören:<br />
Schweißnahtprüfung<br />
● Trigonometrische Projektionen<br />
● AWS<br />
● DAC<br />
● AVG<br />
Prüfung von Schmiede- und Gussteilen<br />
● Manuelle IFF-Einstellung<br />
● Phantomecho-Detektor<br />
● AVG<br />
1 Einführung<br />
Prüfung von Verbundwerkstoffen<br />
● HF-Anzeige<br />
● 3 Blenden A, B und C<br />
● Blende B gesteuert durch das Ereignis in Blende A<br />
Für noch anspruchsvollere Anwendungen<br />
● Enge Bandfilter<br />
● Rauscharmer Digitalverstärker<br />
● Optionaler Rechtecksender<br />
● Tiefenausgleich (TCG)<br />
● Rückwandechoabsenkung (RWA, BEA)<br />
Schienenprüfung<br />
● Hohe IFF (bis zu 2000 Hz)<br />
● Leicht: 2,2 kg<br />
● Klein und ergonomisch<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-9
1 Einführung Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Optionen<br />
Verschiedene Optionen erweitern die Basisfunktionen<br />
des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> und können jeweils durch einen Code freigeschaltet<br />
werden.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
● Basisversion, für universelle Ultraschall-<br />
Prüfaufgaben<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> DAC<br />
● DAC-Amplitudenbewertung mit bis zu 16 Punkten<br />
gemäß EN 1712, EN 1713, EN 1714, ASTM 164,<br />
ASME und ASME III, in Übereinstimmung mit<br />
JIS Z3060, GB 11345<br />
● Tiefenausgleich (TCG)<br />
● Amplitudenbewertung gemäß AWS D1.1 für die<br />
Schweißnahtprüfung<br />
● Rechtecksender, ermöglicht die Feineinstellung der<br />
Sendeimpulsparameter<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> S<br />
● DAC-Amplitudenbewertung mit bis zu 16 Punkten<br />
gemäß EN 1712, EN 1713, EN 1714, ASTM 164,<br />
ASME und ASME III, in Übereinstimmung mit<br />
JIS Z3060, GB 11345<br />
● Tiefenausgleich (TCG)<br />
● Amplitudenbewertung gemäß AWS D1.1 für die<br />
Schweißnahtprüfung<br />
● Rechtecksender, ermöglicht die Feineinstellung der<br />
Sendeimpulsparameter<br />
● AVG-Amplitudenbewertung nach EN 1712<br />
● PPRF Phantomechodetektor<br />
● BEA Rückwandechoabsenkung<br />
● 3Gate 3. Blende C<br />
● DL Wanddicken-Datenlogger<br />
1-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Besondere Merkmale des <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
● geringes Gewicht<br />
● staub- und wasserdichtes Gehäuse gemäß IP66<br />
● lange Betriebsdauer (13 Stunden) durch Lithium-Ionen-Akku<br />
mit interner und externer Lademöglichkeit<br />
● handlich, mit auch als Tragegriff dienendem Aufstellbügel<br />
● Drehknöpfe zur direkten Einstellung der Verstärkung<br />
und zur Änderung der angewählten Funktion<br />
● zwei unabhängige Blenden für präzise Wanddickenmessungen<br />
von der Werkstoffoberfläche bis zum<br />
ersten Echo oder zwischen zwei Rückwandechos<br />
einschließlich Messung an beschichteten Werkstücken<br />
mit einer Auflösung von 0,01 mm (bis 100 mm),<br />
bezogen auf Stahl<br />
● Blendenlupe: Spreizung des Blendenbereiches über<br />
gesamte Bildschirmbreite<br />
● hochauflösender Farbbildschirm (800 × 480 Pixel)<br />
zur Darstellung der digitalisierten Signale<br />
● farbige Darstellung der Blenden und der zugehörigen<br />
Messwerte zur einfachen Unterscheidung<br />
1 Einführung<br />
● leicht erkennbare Reflexionsgeometrie beim Arbeiten<br />
mit Winkelprüfköpfen durch Änderung von A-Bildoder<br />
Hintergrundfarbe an jedem Umlenkungspunkt<br />
● Hohe Speicherkapazität mit 8-GB-SD-Karte.<br />
● erhöhter Justierbereich: bis 9999 mm (Stahl), abhängig<br />
vom Frequenzbereich<br />
● halbautomatische Zwei-Punkt-Justierung<br />
● Impulsfolgefrequenz in 3 Stufen (AUTO NIED, MITT,<br />
HOCH) oder MANUELL in Stufen von 5 Hz einstellbar.<br />
● Phantomecho-Detektor optional zuschaltbar<br />
● Wahl des Frequenzbereiches für den angeschlossenen<br />
Prüfkopf<br />
● Signaldarstellung: Vollweg-Gleichrichtung, Halbwelle<br />
positiv oder negativ und Hochfrequenz<br />
● Anzeige von sieben frei wählbaren Messwerten über<br />
dem A-Bild, davon einer in einer vergrößerten Anzeige,<br />
oder vier frei wählbaren Messwerten in vergrößerten<br />
Anzeigen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-11
1 Einführung Umgang mit der Bedienungsanleitung<br />
1.4 Umgang mit der<br />
Bedienungsanleitung<br />
1.5 Schreibweise und Darstellung<br />
in dieser Anleitung<br />
Diese Bedienungsanleitung gilt für alle Geräteversionen<br />
des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>. Unterschiede in den Funktionen oder Einstellwerten<br />
sind jeweils gekennzeichnet.<br />
Vor der ersten Bedienung sollten Sie unbedingt die Kapitel<br />
1, 3 und 4 lesen. Sie finden dort Informationen über<br />
die notwendigen Vorbereitungen des Geräts, die Beschreibung<br />
aller Tasten und Anzeigen und des Bedienkonzeptes.<br />
So vermeiden Sie Störungen oder Ausfälle des Geräts<br />
und können seinen Funktionsumfang vollständig nutzen.<br />
Die technischen Daten des Geräts finden Sie in Kapitel<br />
10 Technische Daten.<br />
Um Ihnen den Umgang mit der Anleitung zu erleichtern,<br />
sind Bedienschritte, Aufzählungen und besondere Hinweise<br />
immer in der gleichen Weise gestaltet. So können<br />
Sie einzelne Informationen schnell finden.<br />
Achtung- und Hinweis-Symbole<br />
ACHTUNG<br />
Das Symbol ACHTUNG finden Sie bei Besonderheiten<br />
in der Bedienung, wenn die<br />
Richtigkeit der Ergebnisse gefährdet ist.<br />
Hinweis<br />
Unter Hinweis finden Sie zum Beispiel Verweise<br />
auf andere Kapitel oder besondere<br />
Empfehlungen zu einer Funktion.<br />
1-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Schreibweise und Darstellung in dieser Anleitung<br />
1 Einführung<br />
Aufzählungen<br />
Aufzählungen sind in der folgenden Weise gestaltet:<br />
● Variante A<br />
● Variante B<br />
● ...<br />
Bedienschritte<br />
Bedienschritte sind wie im folgenden Beispiel dargestellt:<br />
– Lösen Sie die beiden unteren Schrauben.<br />
– Entfernen Sie die Abdeckung.<br />
– …<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-13
1-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Lieferumfang und Zubehör 2<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 2-1
2 Lieferumfang und Zubehör Lieferumfang<br />
2.1 Lieferumfang<br />
Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />
Ultraschall-Prüfpaket<br />
bestehend aus:<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Impulsschall-Kompaktgerät, Basisversion,<br />
mit Prüfkopfanschlüssen Lemo-1<br />
oder<br />
mit Prüfkopfanschlüssen BNC<br />
37 400<br />
37 401<br />
oder<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> DAC<br />
Impulsschall-Kompaktgerät, DAC-Version,<br />
DAC/TCG, AWS, SWP,<br />
mit Prüfkopfanschlüssen Lemo-1<br />
oder<br />
mit Prüfkopfanschlüssen BNC<br />
37 460<br />
37 461<br />
oder<br />
2-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Lieferumfang<br />
2 Lieferumfang und Zubehör<br />
Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> S<br />
Impulsschall-Kompaktgerät, DAC- und AVG-Bewertung,<br />
DAC/TCG, AWS, SWP, DGS, PPRF, BEA, 3GATE, DL<br />
mit Prüfkopfanschlüssen Lemo-1<br />
oder<br />
mit Prüfkopfanschlüssen BNC<br />
37 462<br />
37 463<br />
und<br />
LI-ION Lithium-Ionen-Akku, 11,25 V, 8,8 Ah 113 393<br />
UM 30 Transportkoffer 35 654<br />
Netz-/Ladegerät 113 355<br />
SD-Speicherkarte 2 GB 109 810<br />
Kurzanleitung 49 223<br />
CD Bedienungsanleitung 49 222<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 2-3
2 Lieferumfang und Zubehör Funktionserweiterungen<br />
2.2 Funktionserweiterungen<br />
Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />
DAC/TCG Echobewertungsmethode DAC, JISDAC, CNDAC, TCG 021-383-397<br />
DGS Echobewertungsmethode AVG 021-383-398<br />
AWS Echobewertungsmethode AWS D1.1 021-383-402<br />
SWP Rechtecksender 021-383-400<br />
PPRF Phantomechodetektor 021-383-401<br />
BEA Rückwandecho-Absenkung 022-510-546<br />
3Gate Dritte Blende C 021-383-321<br />
DL Wanddicken-Datenlogger 021-383-399<br />
2-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Empfohlenes Zubehör<br />
2.3 Empfohlenes Zubehör<br />
2 Lieferumfang und Zubehör<br />
Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />
DR<strong>36</strong> Ladegerät zum externen Laden des Lithium-Ionen-Akkus 35 297<br />
UM 32 Wetterschutz mit Nackengurt 35 655<br />
UM 25<br />
Analogkabel, 8pol. Lemo (Gerät),<br />
Kabelende anwenderseitig offen<br />
35 268<br />
UM 31 VGA-Adapter zum Anschluss eines externen Monitors 35 653<br />
USB <strong>36</strong> USB-Kabel A/B, 1 m 109 397<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 2-5
2-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Inbetriebnahme 3<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-1
3 Inbetriebnahme Gerät aufstellen<br />
3.1 Gerät aufstellen<br />
3.2 Stromversorgung<br />
Klappen Sie den Aufstellbügel auf der Rückseite des<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> aus und stellen Sie das Gerät auf einem ebenen<br />
Untergrund so auf, dass Sie den Bildschirm gut ablesen<br />
können.<br />
Wenn das Gerät aus einem kalten in einen wärmeren<br />
Raum gebracht wurde, warten Sie mit dem Einschalten,<br />
bis es sich an die Raumtemperatur angepasst hat (Kondensation<br />
vermeiden).<br />
Wenn sich (in seltenen Fällen) Kondensation im Inneren<br />
des Geräts gebildet hat, kann die Abdeckscheibe von<br />
innen beschlagen. Öffnen sie dann die Abdeckklappe<br />
solange, bis der Feuchtigkeitsbeschlag abgetrocknet<br />
ist. Erst danach sollten Sie das Gerät einschalten.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> kann mit einem externen Ladenetzteil oder<br />
mit dem zugehörigen Lithium-Ionen-Akku betrieben<br />
werden.<br />
Sie können das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> auch an das Netz anschließen,<br />
wenn sich der Akku im Gerät befindet. Ein entladener<br />
Akku wird in diesem Fall geladen, parallel zum Betrieb<br />
des Geräts.<br />
Betrieb mit Ladenetzteil<br />
Netzanschluss<br />
Verwenden Sie für den Betrieb mit Ladenetzteil ausschließlich<br />
das im Lieferumfang enthaltene Ladenetzteil.<br />
Das Ladenetzteil stellt sich selbstständig auf jede<br />
Wechselspannung zwischen 90 V und 240 V<br />
(Nennspannung) ein.<br />
3-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Stromversorgung<br />
3 Inbetriebnahme<br />
Anschließen<br />
Schließen Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit dem zugehörigen Ladenetzteil<br />
an die Netzsteckdose an. Die Steckbuchse für<br />
den Anschluss des Ladenetzteils befindet sich an der<br />
Oberseite des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>.<br />
– Lösen Sie die Rändelschraube (1) und nehmen Sie<br />
den Deckel ab.<br />
– Richten Sie den Lemo-Stecker des Ladenetzteils an<br />
der Buchse (2) aus.<br />
– Schieben Sie den Stecker in die Buchse, bis er mit einem<br />
deutlichen Klick einrastet.<br />
– Ziehen Sie beim Abziehen des Lemo-Steckers zuerst<br />
die Metallhülse am Stecker zurück, um die Verriegelung<br />
zu lösen.<br />
1<br />
ACHTUNG<br />
Um das Gerät korrekt abzuschalten, drücken<br />
Sie die Einschalttaste (3) für 3 Sekunden.<br />
Bei einer Unterbrechung der Stromzufuhr<br />
(Akku entnehmen, Netzstecker ziehen) wird<br />
der Betrieb nicht korrekt beendet.<br />
2<br />
3<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-3
3 Inbetriebnahme Stromversorgung<br />
Betrieb mit Akku<br />
Verwenden Sie für den Batteriebetrieb ausschließlich<br />
den zugehörigen Lithium-Ionen-Akku.<br />
Akku einsetzen<br />
Das Batteriefach befindet sich auf der Rückseite des<br />
Geräts. Der Deckel ist mit zwei Verriegelungen befestigt.<br />
– Drücken Sie die beiden Verriegelungen (1) des Batteriefachs<br />
nach unten, um sie zu lösen.<br />
– Heben Sie den Deckel nach oben ab. Im geöffneten<br />
Batteriefach sehen Sie auf der rechten Seite mehrere<br />
Anschlussstifte (2).<br />
1<br />
2<br />
3-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Stromversorgung<br />
3 Inbetriebnahme<br />
– Legen Sie den Akku so in das Batteriefach ein, dass<br />
die Beschriftung nach oben zeigt und die Kontakte<br />
auf die Anschlussstifte (2) geschoben werden.<br />
– Setzen Sie den Deckel des Batteriefachs zuerst mit<br />
der den Verriegelungen gegenüberliegenden Seite<br />
ein und schieben Sie die Nasen in die Aussparungen<br />
im Gehäuse.<br />
– Drücken Sie den Deckel auf der Seite der Schrauben<br />
fest herunter, bis er einrastet.<br />
– Drücken Sie zum Verriegeln des Batteriefachs die<br />
beiden Verriegelungen (1) herunter.<br />
1<br />
2<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-5
3 Inbetriebnahme Stromversorgung<br />
Ladezustand des Lithium-Ionen-Akkus prüfen<br />
Der Lithium-Ionen-Akku ist mit einer Ladezustandsanzeige<br />
ausgerüstet. Vier Leuchtdioden (1) geben den Zustand<br />
der Akkuladung wieder. Überprüfen Sie den<br />
Ladezustand des Akkus, bevor Sie ihn in das Gerät einsetzen.<br />
Die Anzahl der leuchtenden Dioden hat folgende Bedeutung:<br />
● 4 LEDs: Akkuladung 100 … 76 %<br />
● 3 LEDs: Akkuladung 75 … 51 %<br />
● 2 LEDs: Akkuladung 50 … 26 %<br />
● 1 LED: Akkuladung 25 … 10 %<br />
● 1 LED blinkt: Akkuladung
Stromversorgung<br />
Energieanzeige<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> besitzt eine Energieanzeige, die es erlaubt,<br />
die verbleibende Betriebszeit des Geräts abzuschätzen.<br />
Oben rechts über dem A-Bild wird ein<br />
Batteriesymbol mit entsprechendem Ladezustand abgebildet.<br />
Symbol<br />
Bedeutung<br />
Akkuladung,<br />
verbleidende Betriebszeit<br />
in Stunden (Näherungswert)<br />
3 Inbetriebnahme<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> schaltet sich automatisch aus, wenn der<br />
Betrieb nicht mehr sichergestellt ist. Beim Akkuwechsel<br />
bleiben alle Einstellungen gespeichert und sind anschließend<br />
sofort wieder verfügbar.<br />
Hinweis<br />
Bei niedrigem Ladezustand des Akkus<br />
schließen Sie Ihre Prüfaufgabe unbedingt<br />
ab, schalten Sie das Gerät aus und wechseln<br />
Sie den Akku. Nehmen Sie einen zweiten<br />
Akku mit, wenn Sie das Gerät nicht am<br />
Netz betreiben können.<br />
Ladenetzteil ist angeschlossen,<br />
Akkuladung in Prozent (Näherungswert)<br />
Warnung: Geringe Akkuladung,<br />
verbleidende Betriebszeit<br />
in Minuten (Näherungswert)<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-7
3 Inbetriebnahme Stromversorgung<br />
Akku laden<br />
Den Lithium-Ionen-Akku können Sie entweder direkt im<br />
Gerät laden oder mit einem externen Ladegerät.<br />
Interne Ladung<br />
Wenn ein Lithium-Ionen-Akku eingelegt ist, beginnt der<br />
Ladevorgang automatisch, sobald Sie das Ladenetzteil<br />
am <strong>USM</strong> <strong>36</strong> anschließen und mit dem Stromnetz verbinden.<br />
Sie können gleichzeitig Ultraschallprüfungen<br />
durchführen und den Akku laden.<br />
Die Ladezeit beträgt ca. zehn Stunden bei gleichzeitiger<br />
Ultraschallprüfung. Wenn das Gerät nicht für Ultraschallprüfungen<br />
verwendet wird, beträgt die Ladezeit<br />
ca. acht Stunden. Diese Ladezeit gilt für Umgebungstemperaturen<br />
25 … 30 °C.<br />
Ladestatus<br />
Die LED am Ladenetzteil zeigt den Status des Ladevorgangs<br />
an.<br />
aus:<br />
leuchtet gelb:<br />
blinkt grün:<br />
leuchtet grün:<br />
Externe Ladung<br />
Ladenetzteil nicht am Stromnetz angeschlossen<br />
Ladenetzteil nicht mit dem Gerät verbunden<br />
oder kein Akku im Gerät eingelegt<br />
Ladevorgang<br />
Ladevorgang abgeschlossen,<br />
Akku geladen<br />
Sie können Lithium-Ionen-Akkus mit dem externen Ladegerät<br />
des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> laden. Verwenden Sie keine anderen<br />
Ladegeräte zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus für<br />
das <strong>USM</strong> <strong>36</strong>.<br />
3-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Prüfkopf anschließen<br />
3.3 Prüfkopf anschließen<br />
Um das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für den Betrieb vorzubereiten, müssen<br />
Sie einen Prüfkopf anschließen. Jeder <strong>GE</strong>IT-Prüfkopf<br />
ist für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verwendbar, sofern das geeignete<br />
Kabel zur Verfügung steht und die Prüffrequenz im geeigneten<br />
Bereich liegt.<br />
ACHTUNG<br />
Ein falsch angeschlossener Prüfkopf hat<br />
eine Fehlanpassung zur Folge, die zu erheblichen<br />
Leistungsverlusten führen kann oder<br />
sogar zu Verzerrungen der Echoform.<br />
Der Prüfkopf wird an den Buchsen an der Oberseite des<br />
Gehäuses angeschlossen.<br />
3 Inbetriebnahme<br />
Für den Anschluss von Prüfköpfen mit nur einem Ultraschallschwinger<br />
(Ultraschallwandler) sind beide Anschlussbuchsen<br />
gleichberechtigt (parallel geschaltet),<br />
so dass es gleichgültig ist, welche der beiden Buchsen<br />
belegt wird.<br />
Beim Anschluss eines S/E-Prüfkopfes (mit einem Sendeschwinger<br />
und einem Empfangsschwinger) oder<br />
zweier Prüfköpfe (von denen der eine sendet und der<br />
andere empfängt) ist auf die korrekte Zuordnung der<br />
Anschlusskabel zu achten:<br />
Roter Ring – Empfängeranschluss<br />
Schwarzer Ring – Senderanschluss<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-9
3 Inbetriebnahme Speicherkarte einsetzen<br />
3.4 Speicherkarte einsetzen<br />
Sie können im <strong>USM</strong> <strong>36</strong> alle Standard-SD-Speicherkarten<br />
verwenden.<br />
– Lösen Sie die Rändelschraube (1) und nehmen Sie<br />
den Deckel ab.<br />
– Setzen Sie die Speicherkarte so in den<br />
Kartenschlitz (2), dass die Kontakte der Karte zur<br />
Rückseite des Geräts weisen.<br />
– Drücken Sie die Karte im Kartenschlitz herunter, bis<br />
sie einrastet.<br />
– Schließen Sie den Deckel und verriegeln Sie ihn mit<br />
der Rändelschraube.<br />
– Zum Entnehmen der Speicherkarte öffnen Sie den<br />
Deckel und drücken Sie kurz auf die Speicherkarte,<br />
um sie zu entriegeln. 2<br />
1<br />
3-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten<br />
3.5 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten<br />
3 Inbetriebnahme<br />
Einschalten<br />
Zum Starten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> drücken Sie kurz die<br />
Einschalttaste (1).<br />
Die Software wird initialisiert. Anschließend ist der Startbildschirm<br />
mit dem Namen des Geräts und Informationen<br />
zu Software, Seriennummer und installierten<br />
Optionen zu sehen.<br />
Das Gerät führt einen Selbsttest durch und schaltet<br />
dann in Betriebsbereitschaft.<br />
Die Einstellungen aller Funktionswerte und die Grundeinstellungen<br />
(Sprache und Einheit) sind die gleichen<br />
wie vor dem Ausschalten des Geräts.<br />
Ausschalten<br />
Zum Ausschalten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> drücken Sie die Einschalttaste<br />
für 3 Sekunden.<br />
Die Einstellungen aller Funktionswerte und die Grundeinstellungen<br />
(Sprache und Einheit) bleiben nach dem<br />
Ausschalten erhalten.<br />
1<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-11
3 Inbetriebnahme Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten<br />
Werkseinstellung (Reset)<br />
Wenn sich Funktionen des Geräts nicht mehr bedienen<br />
lassen oder das Gerät nicht mehr wie erwartet reagiert,<br />
können Sie es auf die Werkseinstellung zurücksetzen.<br />
Auf der SD-Karte gespeicherte Daten bleiben dabei erhalten,<br />
alle anderen individuellen Einstellungen, zum<br />
Beispiel Sprache und Einheit, werden auf die Werkseinstellung<br />
zurückgesetzt.<br />
– Schalten Sie das Gerät aus.<br />
– Drücken Sie gleichzeitig die Taste Bildhalt (1) und<br />
die Einschalttaste (2) und halten Sie beide Tasten<br />
gedrückt, bis der Startbildschirm zu sehen ist.<br />
Das Gerät startet mit der Werkseinstellung (zum Einstellen<br />
der Sprache siehe Abschnitt Sprache einstellen,<br />
Seite 4-13).<br />
1<br />
2<br />
3-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Grundlagen der Bedienung 4<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-1
4 Grundlagen der Bedienung Übersicht Bedienelemente<br />
4.1 Übersicht Bedienelemente<br />
1<br />
2 2 3<br />
4 5 6 7<br />
1 Linker Drehknopf: Verstärkung schrittweise ändern<br />
2 Auswahltaste: Einstellung zum Ändern markieren,<br />
Einstellung speichern, Zoom (langer Tastendruck)<br />
3 Rechter Drehknopf: Funktionsgruppe oder Funktion<br />
wählen, Einstellung ändern<br />
4 Taste Bildhalt: A-Bild einfrieren<br />
5 Funktionstasten F1 bis F4: frei belegbar,<br />
alternativ als Navigationstasten verwendbar<br />
(zweite Bedienebene, Funktionsgruppe KON-<br />
FIG3)<br />
6 Taste Home: Funktionsgruppe oder Funktion<br />
verlassen, zwischen erster und zweiter Bedienebene<br />
wechseln (langer Tastendruck)<br />
7 Einschalttaste: einschalten oder ausschalten<br />
4-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bildschirm<br />
4.2 Bildschirm<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
A-Bild in der vergrößerten Darstellung<br />
A-Bild-Darstellung<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> hat einen hochauflösenden Bildschirm für<br />
die Anzeige des A-Bildes.<br />
A-Bild in der normalen Darstellung<br />
Links oben auf dem Bildschirm werden immer die Verstärkung<br />
und darüber die eingestellte Schrittweite dargestellt.<br />
Der Zugriff auf alle anderen Gerätefunktionen<br />
ist bei der vergrößerten A-Bild-Darstellung gesperrt.<br />
A-Bild-Darstellung wechseln<br />
Zum Wechseln zwischen der normalen und der vergrößerten<br />
A-Bild-Darstellung drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten neben dem Bildschirm für 3 Sekunden.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-3
4 Grundlagen der Bedienung Bildschirm<br />
Funktionen auf dem Bildschirm<br />
Funktionsgruppen<br />
Unten auf dem Bildschirm werden die Namen der sieben<br />
Funktionsgruppen angezeigt. Die aktuell gewählte<br />
Funktionsgruppe ist invertiert dargestellt.<br />
Erste Bedienebene (A-Bild):<br />
Funktionen<br />
In der ersten Bedienebene werden links auf dem Bildschirm<br />
neben dem A-Bild die Funktionen der aktuell gewählten<br />
Funktionsgruppe angezeigt.<br />
Zweite Bedienebene (Einstellungen):<br />
Bei der vergrößerten A-Bild-Darstellung sind die Funktionen<br />
ausgeblendet; eine Bedienung ist dann nicht möglich.<br />
4-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bildschirm<br />
Verstärkung<br />
Oben links auf dem Bildschirm werden immer der aktuelle<br />
Verstärkungswert und die eingestellte Schrittweite<br />
angezeigt.<br />
Messzeile<br />
In der Messzeile über dem A-Bild werden sieben verschiedene<br />
Messwerte angezeigt. Ein Messwert lässt<br />
sich vergrößert im Feld ganz rechts anzeigen. Die<br />
Messwerte für die einzelnen Felder sind frei wählbar<br />
(siehe Abschnitt Messzeile konfigurieren, Seite 5-58).<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
Zusätzlich zum Messwert wird bei Schallwegmessungen<br />
der Messpunkt (Spitze oder Flanke) mit einem<br />
Symbol angezeigt:<br />
^ = Messpunkt Spitze<br />
/ = Messpunkt Flanke<br />
Beispiele:<br />
SA^ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Spitze<br />
SA/ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Flanke<br />
Hinweis<br />
Der Amplitudenmesspunkt wird am oberen<br />
Bildrand für den jeweiligen Blendenbalken<br />
durch ein nach oben zeigendes Dreieck in<br />
der Farbe der Blende markiert, der Entfernungsmesspunkt<br />
durch ein nach unten zeigendes<br />
Dreieck.<br />
Einer oder vier Messwerte lassen sich vergrößert anzeigen.<br />
Dann ist die Anzahl der übrigen Felder der Messzeile<br />
reduziert (siehe Abschnitt Vergrößerte Messwertanzeige,<br />
Seite 5-62).<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-5
4 Grundlagen der Bedienung Bildschirm<br />
Statusanzeigen<br />
Links neben dem A-Bild unterhalb der Messzeile ist der<br />
Bereich für die verschiedenen Statusanzeigen. Die Statusanzeigen<br />
informieren über aktive Funktionen und bestimmte<br />
Einstellungen (siehe Abschnitt Statusanzeigen,<br />
Seite 0-7 vorn in dieser Bedienungsanleitung).<br />
Alarme<br />
Sie können ein Alarmsignal in Form einer virtuellen LED<br />
über dem A-Bild im Feld ganz rechts einblenden (siehe<br />
Abschnitt GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63).<br />
Bei Auslösung des Alarms wechselt die Farbe des<br />
Alarmsignals von Grün nach Rot.<br />
4-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Tasten und Drehknöpfe<br />
4.3 Tasten und Drehknöpfe<br />
Einschalttaste<br />
Die Taste zum Ein- und Ausschalten des Geräts befindet<br />
sich unter dem Bildschirm ganz rechts.<br />
Navigation<br />
Zur Navigation zwischen den Funktionsgruppen und<br />
Funktionen dienen die beiden Drehknöpfe links und<br />
rechts neben dem Bildschirm sowie die Pfeiltasten unter<br />
dem Bildschirm.<br />
Die Navigation dient<br />
● zum Wechseln zwischen den Bedienebenen,<br />
● zum Wechseln zwischen den Funktionsgruppen,<br />
● zum Wechseln zwischen den Funktionen,<br />
● zum Einstellen von Funktionen.<br />
Drehknöpfe und Pfeiltasten<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist mit zwei Drehknöpfen ausgestattet.<br />
Mit dem linken Drehknopf stellen Sie direkt die Verstärkung<br />
ein; der rechte Drehknopf dient zur Einstellung der<br />
jeweils markierten Funktion.<br />
Mit beiden Drehknöpfen können Sie sowohl schrittweise<br />
als auch beschleunigte Einstellungen vornehmen. Eine<br />
schrittweise Einstellung erreichen Sie, indem Sie den<br />
Drehknopf leicht betätigen, er rastet bei der nächsten<br />
Einstellung ein. Zur beschleunigten Einstellung betätigen<br />
Sie den Drehknopf kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit.<br />
So können Sie Werte schnell ändern.<br />
Alternativ können Sie die Pfeiltasten unter dem Bildschirm<br />
zum Ändern von Einstellungen verwenden.<br />
Wenn Sie eine Pfeiltaste gedrückt halten, ändert sich<br />
der Wert schneller.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-7
4 Grundlagen der Bedienung Tasten und Drehknöpfe<br />
Funktionstasten<br />
Die Pfeiltasten unter dem Bildschirm dienen zur Navigation<br />
und zum Ändern von Werten oder Einstellungen<br />
nach Markieren einer Funktion.<br />
Alternativ können die Pfeiltasten als Funktionstasten F1<br />
bis F4 zum Auslösen individuell zugewiesener Funktionen<br />
eingerichtet werden (siehe Kapitel 5.3 Funktionstasten<br />
belegen, Seite 5-7).<br />
Die Navigation mit den Pfeiltasten ist dann nicht mehr<br />
möglich.<br />
Die Taste Bildhalt ganz links unter dem Bildschirm ist<br />
fest mit der Funktion Bildhalt belegt. Diese Belegung<br />
kann nicht geändert werden.<br />
Die Auswahltasten links und rechts neben dem Bildschirm<br />
dienen zum Markieren einer Funktion, um anschließend<br />
die Einstellung oder den Wert zu ändern.<br />
Ein langer Tastendruck auf eine der beiden Auswahltasten<br />
wechselt zwischen der normalen und der vergrößerten<br />
A-Bild-Darstellung.<br />
4-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bedienkonzept<br />
4.4 Bedienkonzept<br />
Bedienebenen<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist ein leicht zu bedienendes Gerät. Es verfügt<br />
über zwei Bedienebenen, zwischen denen Sie<br />
durch einen langen Tastendruck der Taste Home unter<br />
dem Bildschirm wechseln.<br />
Die erste Bedienebene zeigt das A-Bild und wird während<br />
des normalen Betriebs verwendet.<br />
Sie enthält sieben Funktionsgruppen für die Einstellungen<br />
während des normalen Betriebs.<br />
Die zweite Bedienebene enthält alle Funktionen für die<br />
Konfiguration des Geräts. Außerdem finden Sie dort<br />
Funktionen zum Speichern und Drucken, zur Verwaltung<br />
von Daten mit dem Datenlogger und für spezielle<br />
Anwendungen, zum Beispiel Software-Updates.<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
Funktionen wählen und einstellen<br />
Unterhalb des A-Bildes sehen Sie die sieben Funktionsgruppen,<br />
die Sie mit dem rechten Drehknopf oder den<br />
Pfeiltasten direkt anwählen. Der Name der aktuell gewählten<br />
Funktionsgruppe wird invertiert dargestellt, die<br />
zugehörigen vier Funktionen werden links neben dem<br />
A-Bild angezeigt.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-9
4 Grundlagen der Bedienung Bedienkonzept<br />
Um die Einstellung einer Funktion zu ändern, müssen<br />
Sie zuerst die Funktion wählen und dann eine der Auswahltasten<br />
neben dem Bildschirm drücken.<br />
– Wählen Sie mit dem rechten Drehknopf die gewünschte<br />
Funktionsgruppe.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />
um die Funktionsgruppe zu markieren.<br />
– Wählen Sie mit dem rechten Drehknopf die gewünschte<br />
Funktion.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />
um die gewählte Funktion zu markieren. Jetzt<br />
können Sie den Wert oder die Einstellung ändern.<br />
– Ändern Sie den Wert oder die Einstellung mit dem<br />
rechten Drehknopf oder den Pfeiltasten unter dem<br />
Bildschirm.<br />
– Drücken Sie abschließend eine der Auswahltasten<br />
neben dem Bildschirm, um die Einstellung abzuschließen.<br />
– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm,<br />
um die Funktionsgruppe zu verlassen.<br />
Hinweis<br />
Solange eine Funktion markiert ist, können<br />
Sie nur den entsprechenden Wert ändern,<br />
aber nicht zwischen Funktionen oder Funktionsgruppen<br />
wechseln.<br />
Zum Wechseln zwischen den Funktionsgruppen<br />
müssen Sie die aktuelle Funktionsgruppe<br />
zuerst verlassen (Taste Home unter<br />
dem Bildschirm).<br />
4-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bedienkonzept<br />
Grobeinstellung und Feineinstellung<br />
Bei einigen Funktionen können Sie zwischen Grob- und<br />
Feineinstellung wählen.<br />
Die Feineinstellung erfolgt mit dem rechten Drehknopf<br />
oder den beiden Pfeiltasten unter dem Bildschirm Nach<br />
oben (Wert erhöhen) und Nach unten (Wert verringern).<br />
Die Grobeinstellung erfolgt mit den beiden Pfeiltasten<br />
unter dem Bildschirm Nach rechts (Wert erhöhen) und<br />
Nach links (Wert verringern). Dabei ändert sich der<br />
Wert entweder in größeren Schritten (zum Beispiel bei<br />
der Funktion BEREICH) oder Sie können aus einer Reihe<br />
werksseitig gespeicherter Werte wählen (zum Beispiel<br />
bei der Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.)<br />
Während der Feineinstellung wird der Name der Funktion<br />
in Kleinbuchstaben angezeigt (bereich), während<br />
der Grobeinstellung in Großbuchstaben (BEREICH).<br />
Funktion HOME<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
In verschiedenen Fällen können oder müssen Sie die<br />
Funktion HOME wählen (zum Beispiel zur Bestätigung<br />
bestimmter Einstellungen). Dazu muss die Funktion<br />
HOME auf eine der Funktionstasten gelegt sein (siehe<br />
Abschnitt Funktionstasten belegen, Seite 5-7).<br />
Startwert wählen<br />
Bei einigen Funktionen können Sie auf schnelle Weise<br />
den Startwert des Einstellbereichs wählen. Drücken Sie<br />
dazu nach Markieren der Funktion die beiden Pfeiltasten<br />
unter dem Bildschirm Nach rechts und Nach links<br />
gleichzeitig. Damit stellen Sie zum Beispiel den Wert<br />
der Funktion BEREICH ANFANG auf 0.000 µs.<br />
Diese schnelle Einstellmöglichkeit steht bei folgenden<br />
Funktionen zur Verfügung:<br />
Funktion<br />
PRÜFK.-VORLAUF<br />
BEREICH ANFANG<br />
UNTERDRÜCKUNG<br />
Funktionsgruppe<br />
BEREICH<br />
BEREICH<br />
EMPFÄNG.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-11
4 Grundlagen der Bedienung Bedienkonzept<br />
Funktionen zweite Bedienebene<br />
In der zweiten Bedienebene sehen Sie die in Funktionsgruppen<br />
angeordneten Funktionen, die Sie mit dem<br />
rechten Drehknopf oder den Pfeiltasten direkt anwählen.<br />
Der Name der aktuell gewählten Funktion wird invertiert<br />
dargestellt. Beim Navigieren zwischen den<br />
Funktionen wechseln Sie automatisch die Funktionsgruppen.<br />
Um die Einstellung einer Funktion zu ändern, müssen<br />
Sie zuerst die Funktion wählen und dann eine der Auswahltasten<br />
neben dem Bildschirm drücken.<br />
– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm<br />
für 3 Sekunden, um in die zweite Bedienebene zu<br />
wechseln.<br />
– Wählen Sie mit dem rechten oder linken Drehknopf<br />
oder mit den Pfeiltasten unter dem Bildschirm die gewünschte<br />
Funktion.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />
um die gewählte Funktion zu markieren. Jetzt<br />
können Sie den Wert oder die Einstellung ändern.<br />
– Ändern Sie den Wert oder die Einstellung mit dem<br />
rechten Drehknopf oder den Pfeiltasten unter dem<br />
Bildschirm.<br />
– Drücken Sie abschließend eine der Auswahltasten<br />
neben dem Bildschirm, um die Einstellung abzuschließen.<br />
– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm<br />
für 3 Sekunden, um in die erste Bedienebene zu<br />
wechseln.<br />
4-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Wichtige Grundeinstellungen<br />
4.5 Wichtige Grundeinstellungen<br />
Sprache einstellen<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
Es stehen folgende Sprachen zur Verfügung:<br />
● Bulgarisch ● Chinesisch ● Deutsch<br />
● Englisch ● Finnisch ● Französisch<br />
● Italienisch ● Japanisch ● Niederländisch<br />
● Norwegisch ● Polnisch ● Portugiesisch<br />
● Rumänisch ● Russisch ● Schwedisch<br />
● Spanisch ● Tschechisch ● Ungarisch<br />
Mit der Funktion SPRACHE (Funktionsgruppe KON-<br />
FIG1 in der zweiten Bedienebene) wählen Sie die Sprache<br />
für die Texte auf dem Bildschirm.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion SPRACHE.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Sprache. Die Sprache<br />
wird sofort geändert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-13
4 Grundlagen der Bedienung Wichtige Grundeinstellungen<br />
Maßeinheit wählen<br />
Dezimaltrennzeichen<br />
Mit der Funktion EINHEIT (Funktionsgruppe KONFIG1<br />
in der zweiten Bedienebene) können Sie die gewünschte<br />
Maßeinheiten wählen (mm, in oder µs). Sie können<br />
die Maßeinheit jederzeit ändern. Alle Werte werden entsprechend<br />
angepasst.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion EINHEIT.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit.<br />
Sie können das Zeichen für die Dezimaltrennung auswählen.<br />
Alle Angaben werden mit dem gewählten Dezimaltrennzeichen<br />
angezeigt und gespeichert.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion DEZIMALTRENN..<br />
– Wählen Sie das gewünschte Dezimaltrennzeichen.<br />
4-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Wichtige Grundeinstellungen<br />
Datumsformat, Datum und Uhrzeit<br />
Das Datum wird zusammen mit den Prüfergebnissen<br />
gespeichert. Sie können das Datumsformat, das Datum<br />
und die Uhrzeit mit den entsprechenden Funktionen der<br />
Funktionsgruppe KONFIG1 in der zweiten Bedienebene<br />
einstellen.<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion DATUMSFORMAT.<br />
– Wählen Sie das gewünschte Datumsformat. Zusammen<br />
mit dem Datumsformat wird auch das Uhrzeitformat<br />
geändert.<br />
– Wählen Sie die Funktion DATUM.<br />
– Wechseln Sie mit den Pfeiltasten Nach rechts und<br />
Nach links zwischen Tag, Monat und Jahr.<br />
– Ändern Sie die Einstellung mit den Pfeiltasten Nach<br />
oben und Nach unten.<br />
– Wählen Sie die Funktion ZEIT.<br />
– Ändern Sie die Uhrzeit wie zuvor das Datum. Die<br />
neuen Werte sind sofort gültig.<br />
ACHTUNG<br />
Achten Sie für eine korrekte Dokumentation<br />
stets darauf, mit richtigem Datum und richtiger<br />
Uhrzeit zu arbeiten. Denken Sie daran,<br />
die Uhrzeit beim Wechsel von Winter- und<br />
Sommerzeit umzustellen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-15
4 Grundlagen der Bedienung Grundeinstellungen des Bildschirms<br />
4.6 Grundeinstellungen des<br />
Bildschirms<br />
Zur Ausstattung des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> gehört ein hochauflösender<br />
Farbbildschirm. Sie können den Bildschirm optimal<br />
an Ihre individuellen Sehgewohnheiten und an die Betriebsumgebung<br />
anpassen.<br />
Farbmuster wählen<br />
Mit der Funktion FARBSCHEMA (Funktionsgruppe<br />
KONFIG1 in der zweiten Bedienebene) können Sie eines<br />
von vier Farbmustern auswählen. Das Farbmuster<br />
bestimmt die Farbe aller Anzeigen und des Hintergrundes.<br />
Die Farbe des A-Bildes können Sie separat einstellen<br />
(siehe nachfolgenden Abschnitt).<br />
Hinweis<br />
Alle Farbmuster sind für den Einsatz in Innenräumen<br />
geeignet. Für den Einsatz im<br />
Freien empfehlen wir Farbmuster 3 und<br />
Farbmuster 4.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion FARBSCHEMA.<br />
– Wählen Sie das gewünschte Farbmuster.<br />
4-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Grundeinstellungen des Bildschirms<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
A-Bild-Farbe wählen<br />
Bildraster wählen<br />
Mit der Funktion A-BILD FARBE (Funktionsgruppe<br />
KONFIG2 in der zweiten Bedienebene) können Sie die<br />
Farbe des A-Bildes auswählen. Die zur Auswahl stehenden<br />
Farben sind abhängig vom gewählten Farbmuster<br />
(siehe Abschnitt Farbmuster wählen, Seite 4-16).<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG2 die<br />
Funktion A-BILD FARBE.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Farbe für das A-Bild.<br />
Mit der Funktion BILDRASTER (Funktionsgruppe<br />
KONFIG1 in der zweiten Bedienebene) können Sie ein<br />
Bildraster für das A-Bild auswählen. Es stehen zwei Bildraster,<br />
jeweils mit und ohne Lineal am unteren Bildrand,<br />
zur Auswahl.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion BILDRASTER.<br />
– Wählen Sie das gewünschte Bildraster für das A-Bild.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-17
4 Grundlagen der Bedienung Grundeinstellungen des Bildschirms<br />
Helligkeit einstellen<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion HELLIGKEIT.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
Hinweis<br />
Mit der Energiesparfunktion können Sie die<br />
Betriebszeit verlängern (siehe Abschnitt<br />
Energiesparbetrieb, Seite 5-79).<br />
Die Helligkeit des Bildschirms stellen Sie mit der Funktion<br />
HELLIGKEIT (Funktionsgruppe KONFIG1 in der<br />
zweiten Bedienebene) ein. Sie können einen Wert von<br />
1 bis 10 wählen.<br />
Hinweis<br />
Eine große Helligkeit erhöht den Stromverbrauch<br />
und verringert so die Betriebszeit bei<br />
Akkubetrieb.<br />
4-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Einstellungen speichern<br />
4.7 Einstellungen speichern<br />
ACHTUNG<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
Beim Speichern von Datensätzen kann der<br />
Dateiname bis zu 14 Zeichen lang sein. In<br />
der Anzeige über dem A-Bild werden jedoch<br />
nur die ersten 7 Zeichen angezeigt (siehe<br />
Abschnitt Datensatznamen anzeigen,<br />
Seite 4-22).<br />
Beachten Sie diese Einschränkung beim<br />
Speichern von Datensätzen, um Verwechslungen<br />
von Dateinamen, die mit denselben<br />
Zeichen beginnen, zu vermeiden.<br />
Sie können die aktuellen Geräteeinstellungen in einer<br />
Datei auf der SD-Speicherkarte speichern. Die Dateien<br />
für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> haben die Dateiendung UGO.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />
wird eingeblendet.<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />
der Speicherkarte zu markieren.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />
markierte Verzeichnis zu wählen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-19
4 Grundlagen der Bedienung Einstellungen speichern<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AKTION.<br />
– Wählen Sie die Funktion SPEICHERE DAT..<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AUSFÜHREN und<br />
drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
Die aktuellen Geräteeinstellungen werden unter dem<br />
eingegebenen Namen im gewählten Verzeichnis auf<br />
der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
Hinweis<br />
Verzeichnisse anlegen und löschen können<br />
Sie, wenn Sie die SD-Speicherkarte in den<br />
SD-Kartenleser Ihres PCs einsetzen oder<br />
das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-Kabel mit einem<br />
PC verbinden (siehe Abschnitt USB-<br />
Schnittstelle, Seite 8-3).<br />
4-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Einstellungen speichern<br />
Einstellungen laden<br />
Sie können auf der SD-Speicherkarte gespeicherte Geräteeinstellungen<br />
laden und verwenden.<br />
Hinweis<br />
Sie können nur Dateien mit der Dateiendung<br />
UGO laden. Andere Dateien, die sich auf der<br />
SD-Speicherkarte befinden, werden nicht<br />
zur Auswahl angezeigt.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />
wird eingeblendet.<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />
der Speicherkarte zu markieren.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />
markierte Verzeichnis zu wählen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AKTION.<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
– Wählen Sie die Funktion DATEI LADEN.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei. Die<br />
Markierung wechselt automatisch zur Funktion AUS-<br />
FÜHREN.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
Die Geräteeinstellungen der gewählten Datei werden<br />
geladen und sind nach Abschluss des Ladevorgangs<br />
sofort aktiv.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-21
4 Grundlagen der Bedienung Einstellungen speichern<br />
Datensatznamen anzeigen<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion GROSS.<br />
– Wählen Sie die Einstellung DATENSATZ.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
Nach dem Laden von Geräteeinstellungen wird in der<br />
Messzeile über dem A-Bild im Feld ganz rechts der entsprechende<br />
Dateiname (Datensatzname) in roter<br />
Schrift angezeigt.<br />
Sie können den Dateinamen der aktuell geladenen Geräteeinstellungen<br />
(Datensatzname) über dem A-Bild in<br />
der Messzeile anzeigen.<br />
Hinweis<br />
Der Datensatzname kann nur im Feld ganz<br />
rechts angezeigt werden.<br />
4-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Einstellungen speichern<br />
4 Grundlagen der Bedienung<br />
ACHTUNG<br />
Beim Speichern von Datensätzen (in der<br />
zweiten Bedienebene) kann der Dateiname<br />
bis zu 14 Zeichen lang sein. In der Anzeige<br />
über dem A-Bild (in der ersten Bedienebene)<br />
werden jedoch nur die ersten 7 Zeichen angezeigt.<br />
Beachten Sie diese Einschränkung beim<br />
Speichern von Datensätzen, um Verwechslungen<br />
von Dateinamen, die mit denselben<br />
Zeichen beginnen, zu vermeiden.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-23
4-24 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bedienung 5<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-1
5 Bedienung Überblick über die Funktionen<br />
5.1 Überblick über die Funktionen<br />
Die Funktionen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> sind auf zwei Bedienebenen<br />
in Funktionsgruppen zusammengefasst.<br />
– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm<br />
für 3 Sekunden, um in die zweite Bedienebene zu<br />
wechseln.<br />
– Wählen Sie mit dem rechten Drehknopf oder mit den<br />
Pfeiltasten unter dem Bildschirm die gewünschte<br />
Funktion.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />
um die gewählte Funktion zu markieren. Jetzt<br />
können Sie den Wert oder die Einstellung ändern.<br />
Die erste Bedienebene enthält in der Standardansicht<br />
sieben Funktionsgruppen.<br />
Hinweis<br />
Bei Markierung bestimmter Funktionen mit<br />
einer der Auswahltasten werden weitere zugehörige<br />
Funktionsgruppen sichtbar. Durch<br />
Drücken der Taste Home können Sie zur<br />
vorherigen Ansicht zurückkehren.<br />
Die zweite Bedienebene enthält sieben Funktionsgruppen.<br />
Erste Bedienebene<br />
Hinweis<br />
Ausführliche Beschreibungen zum Umgang<br />
mit den Bedienelementen finden Sie im Kapitel<br />
4 Grundlagen der Bedienung.<br />
Zweite Bedienebene<br />
Die Verstärkung steht Ihnen immer direkt mit den beiden<br />
Tasten oben neben dem Bildschirm zur Verfügung.<br />
Eine Übersicht über die Funktionsgruppen und deren<br />
Funktionen finden Sie vorn auf den ersten Seiten dieser<br />
Bedienungsanleitung.<br />
5-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Überblick über die Funktionen<br />
5 Bedienung<br />
Funktionsgruppen erste Bedienebene<br />
BEREICH<br />
SENDER<br />
EMPFÄNG.<br />
dB REF<br />
AUTOJUST<br />
BLENDE A<br />
BLENDE B<br />
Hier finden Sie Funktionen, die für die Grundeinstellung der Signaldarstellung auf dem Bildschirm<br />
notwendig sind.<br />
In dieser Gruppe sind Funktionen zusammengefasst, die der Einstellung des Senders dienen.<br />
In dieser Gruppe sind Funktionen zusammengefasst, die der Einstellung des Empfängers dienen.<br />
Diese Gruppe enthält die Funktionen zur Bewertung. Abhängig vom gewählten<br />
Bewertungsverfahren ändern sich Bezeichnung und Funktionen dieser Gruppe.<br />
Hier finden Sie die Funktionen zur halbautomatischen Justierung des Geräts.<br />
Alle Funktionen zur Einstellung der Blende A befinden sich in dieser Gruppe.<br />
Alle Funktionen zur Einstellung der Blende B befinden sich in dieser Gruppe.<br />
BLENDEN Nur bei freigeschalteter Option 3. Blende: Alle Funktionen zur Einstellung der Blenden A, B und C.<br />
Die Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B sind dann nicht mehr sichtbar.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-3
5 Bedienung Überblick über die Funktionen<br />
Funktionsgruppen zweite Bedienebene<br />
DATEIEN<br />
BEWERTNG<br />
KONFIG1<br />
KONFIG2<br />
KONFIG3<br />
KONFIG4<br />
DR<br />
Hier finden Sie Funktionen, die für die Verwaltung von Dateien, Prüfprotokollen und Videos<br />
verwendet werden.<br />
In dieser Gruppe sind Funktionen zu den Bewertungsverfahren zusammengefasst. Außerdem<br />
können Sie hier die Messzeile konfigurieren (siehe Abschnitt Messzeile, Seite 4-5).<br />
Hier finden Sie verschiedene Grundeinstellungen wie Sprache, Farbschema und Möglichkeiten der<br />
A-Bild-Darstellung.<br />
Hier finden Sie speziellere Funktionen zur Einrichtung des Geräts für Prüf- und Messaufgaben.<br />
Hier finden Sie weitere Funktionen zur Einrichtung des Geräts für Prüf- und Messaufgaben.<br />
Funktionen zur automatischen Verstärkungsregelung befinden sich in dieser Gruppe.<br />
Diese Gruppe enthält alle Funktionen für den Datenlogger (Option).<br />
5-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Verstärkung einstellen<br />
5.2 Verstärkung einstellen<br />
5 Bedienung<br />
Schrittweite der Verstärkung einstellen<br />
Damit Sie die Verstärkung schnell und direkt einstellen<br />
können, steht Ihnen diese Funktion mit dem linken<br />
Drehknopf immer zur Verfügung.<br />
Mit Hilfe der Verstärkung stellen Sie die Empfindlichkeit<br />
ein, die notwendig ist, um Echos der aufzufindenden<br />
Reflektoren in gewünschter Höhe auf dem Bildschirm<br />
sichtbar zu machen.<br />
– Drehen Sie den linken Drehknopf, um die Verstärkung<br />
einzustellen. Die aktuelle Verstärkung wird links<br />
oben auf dem Bildschirm angezeigt.<br />
Sie stellen die Verstärkung durch Drehen des linken<br />
Drehknopfes immer mit einer bestimmten Schrittweite<br />
ein. Diese Schrittweite können Sie festlegen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-5
5 Bedienung Verstärkung einstellen<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● VERR (verriegelt)<br />
● 0,2 dB<br />
● 0,6 dB<br />
● 1,0 dB<br />
● 2,0 dB<br />
● 6,0 dB<br />
● 0,2 … 60,0 dB<br />
Hinweis<br />
Die Einstellung VERR verriegelt die Verstärkung<br />
und verhindert so ein versehentliches<br />
Verstellen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG3 die<br />
Funktion dB STUFE.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
Die Schrittweite der siebten Stufe können Sie mit der<br />
Funktion FREIE dB STUFE festlegen.<br />
– Wählen Sie die Funktion FREIE dB STUFE.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
5-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Funktionstasten belegen<br />
5.3 Funktionstasten belegen<br />
Sie können verschiedene Funktionen auf die vier Funktionstasten<br />
F1 bis F4 unter dem Bildschirm legen, um<br />
diese Funktionen jederzeit auslösen zu können, ohne<br />
die Bedienebene zu wechseln.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● OHNE (keine Funktion gewählt)<br />
● EINFRIEREN (siehe Seite 5-68)<br />
● COPY (siehe Seite 6-2)<br />
● AUTO80 (siehe Seite 5-94)<br />
● LUPE FÜR (siehe Seite 5-64)<br />
● dB STUFE (siehe Seite 5-5)<br />
● DATEI LADEN (siehe Seite 4-21)<br />
● ENVELOPE (siehe Seite 5-84)<br />
● HOME (siehe Seite 4-11)<br />
● ANGLE+<br />
● ANGLE-<br />
● RWA VERST+ (siehe Seite 5-83)<br />
● RWA VERST- (siehe Seite 5-83)<br />
5 Bedienung<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-7
5 Bedienung Funktionstasten belegen<br />
Um die Pfeiltasten als Funktionstasten nutzen zu können,<br />
müssen Sie die entsprechende Einstellung wählen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG3 die<br />
Funktion F# KEY.<br />
– Wählen Sie die Einstellung FUNCTION.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG3 die<br />
Funktion FUNKTION 1, um die Funktionstaste F1 zu<br />
belegen.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Funktion für die Funktionstaste<br />
F1.<br />
– Wählen Sie die Funktionen für die übrigen Funktionstasten<br />
ebenso.<br />
5-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />
5.4 Abbildungsbereich einstellen<br />
(Funktionsgruppe BEREICH)<br />
Hinweis<br />
5 Bedienung<br />
Um die Schallgeschwindigkeit und den Prüfkopfvorlauf<br />
exakt einzustellen, lesen Sie zunächst<br />
Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren,<br />
Seite 5-28.<br />
Die Funktionsgruppe BEREICH benötigen Sie für die<br />
Grundeinstellung des Abbildungsbereiches. Der Abbildungsbereich<br />
muss auf die verwendete Schallgeschwindigkeit<br />
(Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.) und den<br />
eingesetzten Prüfkopf (Funktion PRÜFK.-VORLAUF)<br />
abgestimmt sein.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEREICH.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-9
5 Bedienung Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />
BEREICH<br />
Mit der Funktion BEREICH stellen Sie den Bereich (den<br />
Abbildungsbereich) ein, in dem Sie messen wollen.<br />
Sie können den Abbildungsbereich grob in Stufen oder<br />
fein einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung und<br />
Feineinstellung, Seite 4-11).<br />
Der Einstellbereich ist 0,5 … 20000,00 mm.<br />
Hinweis<br />
Der Einstellbereich für die Bildbreite ist<br />
abhängig von der eingestellten Schallgeschwindigkeit<br />
und vom eingestellten<br />
Frequenzbereich (Funktion FREQUENZ in<br />
der Funktionsgruppe EMPFÄNG.).<br />
– Wählen Sie die Funktion BEREICH.<br />
– Stellen Sie die gewünschte Bildbreite ein.<br />
– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach links und<br />
Nach rechts gleichzeitig, um schnell einen mittleren<br />
Wert (254,00 mm) einzustellen.<br />
PRÜFK.-VORLAUF<br />
Jeder Prüfkopf hat zwischen Schwinger und Ankoppelfläche<br />
einen Vorlaufkörper. Der Schallimpuls muss<br />
zunächst diesen Vorlaufkörper durchlaufen, bevor er in<br />
das Prüfstück eintreten kann. Diesen Einfluss der Vorlaufstrecke<br />
im Prüfkopf gleichen Sie in der Funktion<br />
PRÜFK.-VORLAUF aus.<br />
Sie können den Prüfkopfvorlauf grob in Stufen oder fein<br />
einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
Der Einstellbereich ist 0 … 1000,000 µs.<br />
Hinweis<br />
Wenn der Wert für den Prüfkopfvorlauf nicht<br />
bekannt ist, lesen Sie zunächst Kapitel 5.8<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren, Seite 5-28, um diesen<br />
Wert zu ermitteln.<br />
– Wählen Sie die Funktion PRÜFK.-VORLAUF.<br />
– Stellen Sie den Prüfkopfvorlauf ein.<br />
– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach links und<br />
Nach rechts gleichzeitig, um den Wert auf Null zu<br />
setzen.<br />
5-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />
SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.<br />
Hinweis<br />
Wenn als Maßeinheit µs gewählt ist, wird die<br />
Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. aus Sicherheitsgründen<br />
deaktiviert und ist auf dem<br />
Bildschirm nicht sichtbar.<br />
Mit der Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. stellen Sie die<br />
Schallgeschwindigkeit im Prüfobjekt ein.<br />
Zur Auswahl stehen verschiedene Materialien und deren<br />
Schallgeschwindigkeiten. Die Zusatzangaben TR.<br />
und TRANS beziehen sich auf Schallgeschwindigkeiten<br />
bei transversaler Wellenanregung. Bei longitudinaler<br />
Wellenanregung bleibt die Materialbezeichnung ohne<br />
Zusatz.<br />
Wenn Sie mit der Navigation von einer vorgegeben Materialschallgeschwindigkeit<br />
abweichen, wird die Materialbezeichnung<br />
automatisch durch die Angabe SPEZIAL<br />
ersetzt. Sie können die Schallgeschwindigkeit grob in<br />
Stufen oder fein einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung<br />
und Feineinstellung, Seite 4-11).<br />
Der Einstellbereich ist 250 … 16000 m/s.<br />
ACHTUNG<br />
5 Bedienung<br />
Achten Sie stets darauf, dass die Funktion<br />
SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. richtig eingestellt ist.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> berechnet alle Abstands- und<br />
Entfernungsanzeigen auf Basis des hier<br />
eingestellten Wertes.<br />
– Wählen Sie die Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW..<br />
– Stellen Sie die Schallgeschwindigkeit ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-11
5 Bedienung Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />
BEREICH ANFANG<br />
Mit dieser Funktion können Sie wählen, ob Sie die eingestellte<br />
Bildbreite (zum Beispiel 250 mm) von der<br />
Oberfläche des Prüfstückes an oder in einem später beginnenden<br />
Ausschnitt im Prüfstück abbilden wollen. Sie<br />
verschieben so die gesamte Bildschirmanzeige und damit<br />
den Abbildungsnullpunkt.<br />
Wenn die Abbildung zum Beispiel von der Oberfläche<br />
des Prüfstückes an beginnen soll, müssen Sie für<br />
BEREICH ANFANG den Wert 0 einstellen.<br />
Sie können den Abbildungsanfang grob in Stufen oder<br />
fein einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung und<br />
Feineinstellung, Seite 4-11).<br />
Der Einstellbereich ist –15,000 … 3500,000 µs.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEREICH ANFANG.<br />
– Stellen Sie die Schallgeschwindigkeit ein.<br />
– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach links und<br />
Nach rechts gleichzeitig, um den Wert auf Null zu<br />
setzen.<br />
5-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />
5.5 Sender einstellen<br />
(Funktionsgruppe SENDER)<br />
Alle Funktionen zur Einstellung des Senders finden Sie<br />
in der Funktionsgruppe SENDER.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe SENDER.<br />
VOLT (Senderspannung)<br />
5 Bedienung<br />
Mit der Funktion VOLT stellen Sie die Senderspannung<br />
ein.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● HOCH – hohe Spannung<br />
● NIEDRIG – niedrige Spannung<br />
Die Einstellung HOCH empfiehlt sich für alle Prüfungen,<br />
in denen es auf höchste Empfindlichkeit ankommt, zum<br />
Beispiel für den Nachweis kleiner Fehler. Wählen Sie<br />
die Einstellung NIEDRIG für breitbandige Prüfköpfe<br />
oder wenn schmale Echos gewünscht werden (besseres<br />
laterales Auflösungsvermögen).<br />
Rechtecksender<br />
Wenn Ihr <strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit einem Rechtecksender (Option)<br />
ausgestattet ist und der Rechtecksender als Sendertyp<br />
gewählt ist (siehe Abschnitt Sendertyp wählen,<br />
Seite 5-75), dann können Sie die Senderspannung im<br />
Bereich 120 … 300 V in Stufen von 10 V wählen. Anstelle<br />
der Funktion INTENSITÄT steht dann die Funktion<br />
BREITE zur Verfügung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-13
5 Bedienung Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />
ACHTUNG<br />
Prüfen Sie anhand des Datenblatts zu Ihrem<br />
Prüfkopf, welche maximale Spannung angelegt<br />
werden darf.<br />
Hinweis<br />
Senderspannung und Impulsbreite können<br />
je nach eingestellter Impulsfolgefrequenz<br />
(siehe Abschnitt IFF ART (Impulsfolgefrequenz),<br />
Seite 5-16) automatisch begrenzt<br />
sein. Diese Funktion dient der Vermeidung<br />
von Wärmestaus in der Sender-Elektronik.<br />
INTENSITÄT<br />
Mit der Funktion INTENSITÄT stellen Sie die Durchdringung<br />
oder Schallintensität ein.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● HOCH – hohe Intensität<br />
● NIEDRIG – niedrige Intensität<br />
Die Einstellung HOCH empfiehlt sich für alle Prüfungen,<br />
in denen es auf höchste Empfindlichkeit ankommt, zum<br />
Beispiel für den Nachweis kleiner Fehler. Wählen Sie<br />
die Einstellung NIEDRIG für breitbandige Prüfköpfe<br />
oder wenn schmale Echos gewünscht werden (besseres<br />
laterales Auflösungsvermögen).<br />
– Wählen Sie die Funktion VOLT.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Senderspannung.<br />
– Wählen Sie die Funktion INTENSITÄT.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
5-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />
BREITE<br />
Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn als Sendertyp<br />
die Option Rechtecksender gewählt ist (siehe<br />
Abschnitt Sendertyp wählen, Seite 5-75).<br />
Mit der Funktion BREITE stellen Sie die Impulsbreite für<br />
den Rechtecksender ein. Sie können einen Wert im Bereich<br />
30 … 500 ns (Nanosekunden) in Stufen von 10 ns<br />
einstellen.<br />
Die folgende Gleichung ergibt eine Näherung für die geeignete<br />
Impulsbreite:<br />
Nominale Breite in Nanosekunden<br />
= 500/Prüfkopffrequenz in MHz<br />
Zum Beispiel ergibt die Gleichung für einen 2,25-MHz-<br />
Prüfkopf:<br />
Nominale Breite in Nanosekunden<br />
= 500/2,25 ns = 222 Nanosekunden<br />
Hinweis<br />
5 Bedienung<br />
Senderspannung und Impulsbreite können<br />
je nach eingestellter Impulsfolgefrequenz<br />
(siehe Abschnitt IFF ART (Impulsfolgefrequenz),<br />
Seite 5-16) automatisch begrenzt<br />
sein. Diese Funktion dient der Einschränkung<br />
des Signalverlustes.<br />
– Wählen Sie die Funktion BREITE.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-15
5 Bedienung Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />
DÄMPFUNG<br />
Diese Funktion dient zur Anpassung des Prüfkopfes.<br />
Sie stellen die Dämpfung des Prüfkopfschwingkreises<br />
ein und verändern damit die Echodarstellung in ihrer<br />
Höhe, Breite und Auflösung.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● 1000 Ohm<br />
geringe Dämpfung, die Echos werden höher und<br />
breiter.<br />
● 50 Ohm<br />
verringert die Echohöhe, liefert jedoch schmalere<br />
Echos mit höherem Auflösungsvermögen.<br />
– Wählen Sie die Funktion DÄMPFUNG.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
IFF ART (Impulsfolgefrequenz)<br />
Die Impulsfolgefrequenz gibt an, wie oft in einer Sekunde<br />
ein Sendeimpuls ausgelöst wird. Sie wählen, ob Sie<br />
einen möglichst hohen IFF-Wert benötigen oder mit einem<br />
niedrigen Wert zufrieden sind. Zur Einstellung stehen<br />
Ihnen drei feste Stufen und eine frei einstellbare<br />
Stufe zur Verfügung.<br />
Je größer Ihr Werkstück ist, desto kleinere IFF-Werte<br />
werden zur Vermeidung von Phantomechos benötigt.<br />
Bei kleineren IFF-Werten wird die A-Bild-Wechselfrequenz<br />
allerdings niedriger; deshalb werden hohe Werte<br />
benötigt, wenn ein Werkstück schnell abgetastet werden<br />
soll.<br />
Am besten ermitteln Sie den geeigneten IFF-Wert experimentell:<br />
Gehen Sie von der höchsten Stufe aus und<br />
reduzieren Sie den Wert so lange, bis keine Phantomechos<br />
mehr vorhanden sind.<br />
5-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● AUTO NIED 400 Hz<br />
● AUTO MITT 1000 Hz<br />
● AUTO HOCH 1500 Hz<br />
● MANUELL<br />
Hinweis<br />
5 Bedienung<br />
Mit dem optionalen Phantomecho-Detektor<br />
können Sie Phantomechos erkennen und<br />
vermeiden (siehe Abschnitt Phantomecho-<br />
Erkennung, Seite 5-57).<br />
– Wählen Sie die Funktion IFF ART.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
– Wenn Sie MANUELL gewählt haben, stellen Sie den<br />
gewünschten Wert ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-17
5 Bedienung Empfänger einstellen (Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />
5.6 Empfänger einstellen<br />
(Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />
Alle Funktionen zur Einstellung des Empfängers finden<br />
Sie in der Funktionsgruppe EMPFÄNG..<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EMPFÄNG..<br />
FREQUENZ<br />
In dieser Funktion stellen Sie die Frequenz des Empfängers<br />
entsprechend der Frequenz Ihres Prüfkopfes ein.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● BREITBAND<br />
● 1 - 5 MHz<br />
● 2 MHz<br />
● 2,25 MHz<br />
● 4 MHz<br />
● 5 MHz<br />
● 10 MHz<br />
● 13 MHz<br />
● 15 MHz<br />
– Wählen Sie die Funktion FREQUENZ.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
5-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Empfänger einstellen (Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />
GLEICHRICHTUNG<br />
In der Funktion GLEICHRICHTUNG wählen Sie die<br />
Gleichrichtungsart der Echoimpulse entsprechend Ihrer<br />
Anwendung.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● VOLLWELLE<br />
Alle Halbwellen werden auf dem Bildschirm oberhalb<br />
der Grundlinie dargestellt.<br />
● POS HALBWELLE<br />
Es werden nur positive Halbwellen auf dem Bildschirm<br />
oberhalb der Grundlinie dargestellt.<br />
● NEG HALBWELLE<br />
Es werden nur negative Halbwellen auf dem Bildschirm<br />
oberhalb der Grundlinie dargestellt.<br />
● HF (Hochfrequenz)<br />
Es erfolgt keine Gleichrichtung. Positive wie negative<br />
Anteile werden amplitudengetreu dargestellt.<br />
– Wählen Sie die Funktion GLEICHRICHTUNG.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
S/E (Sender-Empfänger-Trennung)<br />
5 Bedienung<br />
Mit der Funktion S/E können Sie die Sender-Empfänger-Trennung<br />
aktivieren (siehe Kapitel 3.3 Prüfkopf anschließen,<br />
Seite 3-9).<br />
● AUS<br />
Einschwingerbetrieb; die Prüfkopfanschlussbuchsen<br />
sind parallel geschaltet.<br />
● EIN<br />
S/E-Betrieb zum Einsatz von S/E-Prüfköpfen; ein<br />
Prüfkopfanschluss ist mit dem Verstärkereingang<br />
verbunden, am anderen Prüfkopfanschluss liegt der<br />
Sendeimpuls.<br />
● DURCHSCHALLUNG<br />
Durchschallungsbetrieb zum Einsatz von zwei getrennten<br />
Prüfköpfen; an einem Prüfkopfanschluss<br />
wird der Empfänger, am anderen der Sender angeschlossen.<br />
Da das Prüfstück in Durchschallung nur<br />
einmal durchlaufen wird, werden alle Funktionen der<br />
Bildbreite und der Wanddickenmessung angepasst.<br />
– Wählen Sie die Funktion S/E.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-19
5 Bedienung Empfänger einstellen (Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />
UNTERDRÜCKUNG<br />
Mit Hilfe der Funktion UNTERDRÜCKUNG können Sie<br />
unerwünschte Anzeigen unterdrücken, wie zum Beispiel<br />
Gefügerauschen aus dem Prüfstück.<br />
Die Höhe in % gibt an, welche Höhe Echos mindestens<br />
erreichen müssen, um überhaupt auf dem Bildschirm<br />
dargestellt zu werden. Die Unterdrückung kann nicht<br />
höher als 80 % eingestellt werden.<br />
ACHTUNG<br />
Gehen Sie sehr vorsichtig mit dieser Funktion<br />
um, da natürlich auch Echos von Fehlstellen<br />
unterdrückt werden können. Viele<br />
Prüfspezifikationen verbieten ausdrücklich<br />
die Verwendung der Unterdrückung.<br />
– Wählen Sie die Funktion UNTERDRÜCKUNG.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
5-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
5.7 Blenden einstellen<br />
(Funktionsgruppen BLENDE A<br />
und BLENDE B)<br />
Aufgaben der Blenden<br />
5 Bedienung<br />
● Die Blenden überwachen den Bereich des Prüfstücks,<br />
in dem Sie einen Fehler erwarten. Wenn ein<br />
Echo die Blende über- oder unterschreitet, wird ein<br />
Alarmsignal ausgegeben (siehe Abschnitt Alarme,<br />
Seite 4-6).<br />
● Die Blenden A und B sind unabhängig voneinander.<br />
Blende A kann auch die Funktion einer Echostartblende<br />
für Blende B übernehmen.<br />
● Die Blende wählt das Echo für die digitale Laufzeitund<br />
Amplitudenmessung aus. Der gemessene Wert<br />
wird in der Messzeile angezeigt (siehe Abschnitt<br />
Messzeile, Seite 4-5).<br />
Alle Funktionen zur Einstellung der Blenden A und B finden<br />
Sie in den Funktionsgruppen BLENDE A und<br />
BLENDE B.<br />
Darstellung der Blenden<br />
Zur leichteren Zuordnung werden die Blenden in unterschiedlichen<br />
Farben angezeigt.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A oder<br />
BLENDE B.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-21
5 Bedienung Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
A-ANFANG/B-ANFANG<br />
(Anfangspunkt der Blende)<br />
Den Anfangspunkt der Blenden A oder B können Sie im<br />
Einstellbereich 0 … 27940 mm einstellen.<br />
Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />
(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
A-BREITE/B-BREITE<br />
(Breite der Blenden)<br />
Die Breite der Blenden A oder B können Sie im Bereich<br />
1,00 … 27940,00 mm einstellen.<br />
Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />
(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
– Wählen Sie die Funktion A-ANFANG oder<br />
B-ANFANG.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
– Wählen Sie die Funktion A-BREITE oder<br />
B-BREITE.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
5-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
5 Bedienung<br />
A-SCHWELLE/B-SCHWELLE<br />
(Ansprech- und Messschwelle der Blende)<br />
Den Schwellenwert der Blenden A oder B, bei dessen<br />
Über- oder Unterschreitung ein Alarm ausgelöst wird,<br />
legen Sie im Bereich 5 … 95 % der Bildschirmhöhe fest.<br />
Bei HF-Darstellung können Sie die Schwelle zusätzlich<br />
im Bereich –5 … –95 % einstellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion A-SCHWELLE oder<br />
B-SCHWELLE.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-23
5 Bedienung Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
MESSPUNKT<br />
Die Schallwegmessung durch die Echoauswertung<br />
hängt von der Wahl des Messpunktes ab.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● SPITZE (Spitzenmessung)<br />
Amplitudenmessung und Laufzeitmessung erfolgen<br />
am absolut höchsten Amplitudenwert innerhalb der<br />
Blende bei maximaler Auflösung des Geräts.<br />
● FLANKE (Flankenmessung)<br />
Die Amplitudenmessung erfolgt wie in SPITZE, die<br />
Laufzeitmessung jedoch am ersten Schnittpunkt zwischen<br />
Echo und Blende bei maximaler Auflösung des<br />
Geräts.<br />
● J-FLANK<br />
Die Laufzeitmessung erfolgt wie in FLANKE, die<br />
Amplitudenmessung vor dem 1. Richtungswechsel<br />
nach unten, wenn anschließend die Blendenschwelle<br />
noch einmal unterschritten wird. Bei größeren Werten<br />
für die Funktion BEREICH kann es vorkommen,<br />
dass mehrere Punkte zu einem zusammengefasst<br />
werden. In diesen Fällen stimmt die Auswertung nicht<br />
mehr mit dem gezeigten A-Bild überein.<br />
● FIRST PEAK<br />
Die Messung erfolgt wie in J-FLANK, jedoch bei Bildschirmauflösung.<br />
Steht die Auswertung am dargestellten<br />
A-Bild im Vordergrund, so ist FIRST PEAK zu<br />
bevorzugen.<br />
5-24 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
5 Bedienung<br />
ACHTUNG<br />
In jedem Fall muss die Einstellung des<br />
Messpunktes für die Justierung und den<br />
nachfolgenden Prüfeinsatz immer identisch<br />
sein. Andernfalls können Messfehler auftreten.<br />
– Wählen Sie die Funktion MESSPUNKT.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-25
5 Bedienung Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
Anfangspunkt Blende B<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG2 die<br />
Funktion B START MODUS.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
Der Anfang der Blende B (Funktion B-anfang) wird<br />
normalerweise wie bei der Blende A ausgehend vom<br />
Sendeimpuls positioniert.<br />
Alternativ können Sie den Anfang der Blende B relativ<br />
zu einem Ereignis in Blende A angeben. Diese Funktion<br />
wird auch als automatische Blendennachführung bezeichnet.<br />
Wenn kein Ereignis in Blende A anfällt, ist der Anfangspunkt<br />
der Blende B identisch mit dem Wert der Funktion<br />
A-anfang.<br />
Wenn Sie die Einstellung A auswählen, wird anschließend<br />
die Blende B immer automatisch verschoben,<br />
wenn Sie den Anfangspunkt der Blende A verschieben<br />
Breite und Schwelle der Blende B sind von der Blendennachführung<br />
nicht betroffen.<br />
Die Nachführung der optionalen Blende C ist identisch<br />
wie bei Blende B. Zusätzlich jedoch kann die Blende C<br />
noch an Ereignisse in Blende B gekoppelt werden.<br />
5-26 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />
5 Bedienung<br />
Automatische Blendenhöhe<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe BEWERTNG die<br />
Funktion AGT.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Blende für die automatische<br />
Anpassung.<br />
Wenn Sie für eine oder beide Blenden die Funktion AGT<br />
eingeschaltet haben, wird in der ersten Bedienebene<br />
die Einstellung SCHWELLE nicht mehr als %, sondern<br />
als AGT = % angezeigt, im HF-Modus mit dem Vorzeichen<br />
+ oder –.<br />
Mit der Funktion AGT (Automatic Gate Threshold) kann<br />
das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> die Höhe der Blenden automatisch an die<br />
Echoamplitude in der jeweiligen Blende anpassen.<br />
Die Höhe der Blende legen Sie dann nicht mehr in %<br />
Bildschirmhöhe fest, sondern in % der Echoamplitude.<br />
Sie können den Wert im Bereich 5 … 95 % und<br />
–5 … –95 % einstellen.<br />
Für die optionale Blende C ist diese Funktion nicht verfügbar.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-27
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
Abbildungsbereich justieren<br />
Bevor Sie mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> arbeiten, muss das Gerät<br />
justiert werden: Abhängig vom Material und den<br />
Abmessungen des Prüfobjektes müssen Schallgeschwindigkeit<br />
und Justierbereich eingestellt und der<br />
Prüfkopfvorlauf berücksichtigt werden.<br />
Um das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> sicher und zweckmäßig bedienen zu<br />
können, ist eine angemessene Ausbildung in der Ultraschallprüftechnik<br />
erforderlich.<br />
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, die gängige<br />
Justierverfahren für bestimmte Prüfaufgaben darstellen.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verfügt außerdem über eine halbautomatische<br />
Justierfunktion (siehe Abschnitt Fall B:<br />
Bei unbekannter Schallgeschwindigkeit, Seite 5-30).<br />
Wahl des Messpunktes<br />
Die Schallwegmessung durch die Echoauswertung<br />
hängt von der Wahl des Messpunktes ab (siehe Abschnitt<br />
MESSPUNKT, Seite 5-24).<br />
ACHTUNG<br />
In jedem Fall muss die Einstellung des<br />
Messpunktes für die Justierung und den<br />
nachfolgenden Prüfeinsatz immer identisch<br />
sein. Andernfalls können Messfehler auftreten.<br />
5-28 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
Justieren mit Senkrecht- und<br />
Winkelprüfköpfen<br />
Fall A: Bei bekannter Schallgeschwindigkeit<br />
– Stellen Sie die bekannte Schallgeschwindigkeit ein<br />
(Funktionsgruppe BEREICH).<br />
– Koppeln Sie den Prüfkopf auf dem Justierkörper an.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Abbildungsbereich mit<br />
der Funktion BEREICH ein. Das Justierecho muss<br />
auf dem Bildschirm abgebildet sein.<br />
– Stellen Sie die Blende über eines der Justierechos,<br />
bis in der Messzeile der Schallweg des Echos angezeigt<br />
wird.<br />
– Verstellen Sie nun die Funktion PRÜFK.-VORLAUF,<br />
bis in der Messzeile der richtige Schallweg für das<br />
ausgewählte Justierecho angezeigt wird.<br />
Beispiel<br />
5 Bedienung<br />
Die Justierung führen Sie am flachliegenden Kontrollkörper<br />
K1 (Dicke 25 mm) für den Justierbereich von<br />
100 mm durch.<br />
– Stellen Sie BEREICH auf 100 mm.<br />
– Stellen Sie die bekannte Schallgeschwindigkeit von<br />
5920 m/s (siehe ISO 10863) ein.<br />
– Stellen Sie die Blende so ein, dass sie sich über dem<br />
ersten Justierecho (aus 25 mm) befindet.<br />
– Lesen Sie in der Messzeile den Schallweg ab. Ist dieser<br />
Wert nicht gleich 25 mm, verstellen Sie die Funktion<br />
PRÜFK.-VORLAUF, bis er auf 25 mm steht.<br />
Damit ist das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für die Schallgeschwindigkeit<br />
5920 m/s bei einem Justierbereich von 100 mm für den<br />
verwendeten Prüfkopf justiert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-29
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
Fall B: Bei unbekannter Schallgeschwindigkeit<br />
Für diesen Justierfall benutzen Sie die halbautomatische<br />
Justierfunktion des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit den Funktionen<br />
der Funktionsgruppe AUTOJUST.<br />
Als Vorgaben müssen Sie die Entfernungen (Strecken)<br />
von zwei Justierechos eingeben. Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> führt<br />
dann eine Plausibilitätskontrolle durch, berechnet die<br />
Schallgeschwindigkeit und den Prüfkopfvorlauf und<br />
stellt die Parameter automatisch ein, wenn die Plausibilität<br />
gegeben ist. Anderenfalls erfolgt eine Fehlermeldung.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Abbildungsbereich mit<br />
der Funktion BEREICH ein. Die zwei ausgewählten<br />
Justierechos müssen auf dem Bildschirm abgebildet<br />
werden. Stellen Sie den Bereich so ein, dass sich das<br />
zweite Justierecho in der rechten Bildschirmhälfte<br />
befindet.<br />
– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe AUTOJUST.<br />
– Geben Sie die Entfernungen der beiden Justierechos<br />
in JUSTIERSTR. 1 und JUSTIERSTR. 2 ein.<br />
– Stellen Sie die Blende auf das erste Justierecho<br />
(A-ANFANG).<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten.<br />
– Drücken Sie erneut eine der Auswahltasten, um das<br />
erste Justierecho aufzunehmen.<br />
– Verschieben Sie die Blende auf das zweite Justierecho.<br />
– Wechseln Sie erneut zur Funktion AUFNEHMEN und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten, um das zweite<br />
Justierecho aufzunehmen.<br />
5-30 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
Die richtige Justierung wird bestätigt durch die Meldung<br />
2-Pkt-Just. beendet!<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ermittelt jetzt automatisch die Schallgeschwindigkeit<br />
und den Prüfkopfvorlauf und stellt die zugehörigen<br />
Funktionen entsprechend ein.<br />
Beispiel<br />
5 Bedienung<br />
– Geben Sie die beiden Justierstrecken (Dicken)<br />
JUSTIERSTR. 1 (5,00 mm) und JUSTIERSTR. 2<br />
(20,00 mm) ein.<br />
Hinweis<br />
Kann das Gerät aus den eingegebenen Werten<br />
und den aufgenommenen Echos keine<br />
gültige Justierung durchführen, so wird eine<br />
entsprechende Fehlermeldung angezeigt.<br />
Überprüfen Sie in diesem Fall die Werte Ihrer<br />
Justierstrecken und führen Sie die Aufnahme<br />
der Justierechos erneut durch.<br />
– Stellen Sie die Blende auf das erste Justierecho ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-31
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
– Nehmen Sie das erste Justierecho auf.<br />
– Stellen Sie die Blende auf das zweite Justierecho und<br />
nehmen Sie das zweite Justierecho auf.<br />
– Die gültige Justierung wird durchgeführt und bestätigt.<br />
5-32 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
In der Funktionsgruppe BEREICH können Sie Schallgeschwindigkeit<br />
und Prüfkopfvorlauf ablesen.<br />
Justieren mit S/E-Prüfköpfen<br />
5 Bedienung<br />
S/E-Prüfköpfe werden insbesondere zur Wanddickenmessung<br />
eingesetzt. Bei der Verwendung dieser Prüfköpfe<br />
sind folgende Besonderheiten zu beachten:<br />
Umwegfehler<br />
Bei S/E-Prüfköpfen entsteht ein v-förmiger Schallweg<br />
vom Sender über die Reflexion an der Rückwand bis<br />
zum Empfangswandler. Dieser Umwegfehler beeinträchtigt<br />
die Messgenauigkeit. Sie sollten daher zur Justierung<br />
zwei Wanddicken wählen, die den erwarteten<br />
Wanddicken-Messbereich einschließen. So kann der<br />
Umwegfehler weitgehend korrigiert werden.<br />
Höhere Schallgeschwindigkeit<br />
Auf Grund des v-förmigen Umwegfehlers ergibt sich bei<br />
der Justierung besonders bei kleinen Dicken eine höhere<br />
Schallgeschwindigkeit als die des Prüfmaterials. Dies<br />
ist typisch für S/E-Prüfköpfe und dient zur Kompensation<br />
des Umwegfehlers.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-33
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
Auf Grund des oben beschriebenen Effektes kommt es<br />
bei kleinen Wanddicken zu einer Echoamplitudenabsenkung,<br />
die besonders bei Wanddicken
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />
5 Bedienung<br />
Die richtige Justierung wird bestätigt durch die Meldung<br />
Kalibrierung erfolgreich beendet. Schallgeschwindigkeit<br />
und Prüfkopfvorlauf werden eingestellt und angezeigt.<br />
– Kontrollieren Sie die Justierung an einer oder mehreren<br />
bekannten Justierstrecken, zum Beispiel mit dem<br />
Stufenkörper VW.<br />
Hinweis<br />
Denken Sie immer daran, dass der Messwert<br />
am Schnittpunkt der Blende und der<br />
Echoflanke ermittelt wird, wenn die Funktion<br />
MESSPUNKT auf FLANKE eingestellt wurde.<br />
Die richtige Einstellung der Echohöhe<br />
und der Blendenschwelle ist daher entscheidend<br />
für die Genauigkeit der Justierung und<br />
Messung! Die Verwendung der Funktion<br />
AGT kann hierbei hilfreich sein (siehe Abschnitt<br />
Automatische Blendenhöhe,<br />
Seite 5-27).<br />
Justierungen oder Messungen im Modus<br />
SPITZE erfordern bei S/E-Prüfköpfen etwas<br />
Erfahrung, um die richtigen Echos auszusuchen<br />
und einzustellen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-35
5 Bedienung Messen<br />
5.9 Messen<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Das folgende Beispiel zeigt die Abhängigkeit der Entfernungsmessung<br />
von der Echoform, das heißt, von der<br />
Höhe der Blendenschwelle und damit von der Auswahl<br />
des Schnittpunktes am Signal.<br />
Beachten Sie folgende Hinweise beim Messen mit dem<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong>:<br />
● Voraussetzung für die Messung ist stets die richtige<br />
Justierung (Schallgeschwindigkeit, Prüfkopfvorlauf).<br />
● Alle Amplitudenmessungen erfolgen am höchsten<br />
oder ersten Signal in der Blende.<br />
● Alle Entfernungsmessungen erfolgen am Schnittpunkt<br />
der Blende mit der ersten Echoflanke<br />
(MESSPUNKT = FLANKE, J-FLANK, FIRST PEAK)<br />
oder an der Spitze des höchsten Echos in der Blende<br />
(MESSPUNKT = SPITZE).<br />
● Wenn die Amplituden der Echos in der Blende 5 %<br />
Bildschirmhöhe nicht überschreiten, werden alle zugehörigen<br />
Schallweg- und Amplitudenmesswerte unterdrückt.<br />
Schnell wechselnde, beliebige Messwerte,<br />
die vom Grundrauschen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> herrühren, werden<br />
so vermieden.<br />
Blende A auf 20 % Bildschirmhöhe<br />
gemessener Schallweg SA/ = 78,46 mm<br />
Blende B auf 80 % Bildschirmhöhe<br />
gemessener Schallweg SB/ = 78,87 mm<br />
5-<strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
dB-Differenzmessung (Funktionsgruppe dB REF)<br />
5.10 dB-Differenzmessung<br />
(Funktionsgruppe dB REF)<br />
Hinweis<br />
5 Bedienung<br />
Abhängig von der gewählten Bewertungsart<br />
kann an dieser Stelle auch eine der Funktionsgruppen<br />
DAC/TCG, AVG, AWS D1.1,<br />
JISDAC oder CNDAC angezeigt werden<br />
(siehe Abschnitt BEWERTUNGS-ART,<br />
Seite 5-73).<br />
Sie finden folgende Funktionen:<br />
Sie können Reflektorechos mit Hilfe von Bezugsechos<br />
bewerten. Die Funktionsgruppe dB REF bietet Ihnen<br />
alle Funktionen zum Echohöhenvergleich zwischen einem<br />
Reflektorecho und einem Bezugsecho.<br />
BL-MODUS<br />
BEZUGS-VERST.<br />
AUFNAHME<br />
LÖSCHE BEZUG<br />
dB-Differenzmessung aktivieren<br />
Anzeige der Bezugsverstärkung<br />
Bezugsecho speichern<br />
Bezugsecho löschen<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe dB REF.<br />
Die Funktionen werden in der Reihenfolge beschrieben,<br />
in der Sie sie bei der Arbeit benötigen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-37
5 Bedienung dB-Differenzmessung (Funktionsgruppe dB REF)<br />
Bezugsecho aufnehmen<br />
Bevor Sie mit der dB-Differenzmessung arbeiten, müssen<br />
Sie zunächst ein Bezugsecho aufnehmen.<br />
Wenn bereits ein Bezugsecho gespeichert ist, müssen<br />
Sie dieses zuerst löschen, bevor Sie ein neues Bezugsecho<br />
aufnehmen (siehe nachfolgenden Abschnitt).<br />
– Züchten Sie das Bezugsecho entsprechend der Prüfanweisung.<br />
– Positionieren Sie die Blende A mit der Funktion<br />
A-anfang über dem Bezugsecho.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNAHME und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten. Das Bezugsecho wird<br />
aufgenommen und gespeichert.<br />
Bezugsecho löschen<br />
Sie können ein gespeichertes Bezugsecho jederzeit löschen.<br />
– Wählen Sie falls nötig die Funktion LÖSCHE BEZUG<br />
und drücken Sie eine der Auswahltasten, um das gespeicherte<br />
Bezugsecho zu löschen.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />
um das Löschen zu bestätigen.<br />
5-38 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
dB-Differenzmessung (Funktionsgruppe dB REF)<br />
Echohöhenvergleich<br />
Sie können das Echo eines beliebigen Reflektors mit<br />
dem Bezugsecho vergleichen.<br />
Folgende Werte stehen für die Anzeige in der Messzeile<br />
zur Verfügung:<br />
● dBrA<br />
dB-Differenz zwischen dem Referenzecho und dem<br />
höchsten Echo in der Blende A.<br />
● A%rA<br />
Amplitude des Signals in der Blende A in Prozent bezogen<br />
auf die Referenzamplitude als 100 %.<br />
● dBrB<br />
dB-Differenz zwischen dem Referenzecho und dem<br />
höchsten Echo in der Blende B.<br />
● A%rB<br />
Amplitude des Signals in der Blende B in Prozent bezogen<br />
auf die Referenzamplitude als 100 %.<br />
5 Bedienung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene zur Funktionsgruppe<br />
BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie mit den Funktionen MESSWERT einen<br />
oder mehrere Werte für die Anzeige in der Messzeile.<br />
– Positionieren Sie die Blende A über dem Echo.<br />
– Wählen Sie die Funktion BL-MODUS und dann die<br />
Einstellung EIN, um die Funktion einzuschalten.<br />
Die gewählten Messwerte werden jetzt in der Messzeile<br />
angezeigt.<br />
Hinweis<br />
Die dB-Differenz ist unabhängig von einer<br />
eventuellen Verstärkungsänderung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-39
5 Bedienung Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />
5.11 Klassifizierung von<br />
Schweißnähten<br />
(Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie in der Funktionsgruppe BEWERTNG die<br />
Funktion BEWERTUNGS-ART.<br />
– Wählen Sie die Bewertungsmethode AWS D1.1.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />
Fehler in Schweißnähten können Sie nach der Spezifikation<br />
AWS D1.1 bewerten. Die zugehörigen Funktionen<br />
finden Sie in der Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />
5-40 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />
5 Bedienung<br />
Klassifizierung von Schweißnähten nach<br />
AWS D1.1<br />
Die Klassifizierung von Fehlern in Schweißnähten nach<br />
der Spezifikation AWS D1.1 basiert auf einer Bewertung<br />
der Signalamplitude. Die Echoamplitude des<br />
Fehlerechos wird dabei mit der Echoamplitude eines<br />
bekannten Bezugsreflektors verglichen. Zusätzlich wird<br />
auch die Schallschwächung im Prüfstück berücksichtigt.<br />
Das Ergebnis ist ein dB-Wert, der als Fehlerklasse bezeichnet<br />
wird. Die Fehlerklasse D wird berechnet nach<br />
der Formel:<br />
D = A – B – C<br />
mit:<br />
● A = Fehlerverstärkung (in dB)<br />
Absolute Geräteverstärkung, bei der das maximale<br />
Fehlerecho auf 50 % (±5 %) Echohöhe steht.<br />
● B = Bezugsverstärkung (in dB)<br />
Absolute Geräteverstärkung, bei der das maximale<br />
Bezugsecho (zum Beispiel die 1,5 mm Querbohrung<br />
aus dem Kontrollkörper V1 oder IIW Typ 1 oder 2) auf<br />
50 % (±5 %) Echohöhe steht.<br />
● C = Schallschwächungsfaktor (in dB)<br />
Dieser Wert wird berechnet nach der Formel<br />
C = 0,079 dB/mm • (s – 25,4 mm), mit s = Schallweg<br />
des Fehlerechos.<br />
Die Schallschwächungskorrektur wird vom Gerät automatisch<br />
berechnet und angezeigt. Für Schallwege<br />
kleiner oder gleich 25,4 mm (1 inch) wird der Wert auf<br />
Null gesetzt.<br />
● D = Fehlerklasse (in dB)<br />
Das ist das Ergebnis der Bewertung nach AWS. Die<br />
Berechnung erfolgt im <strong>USM</strong> <strong>36</strong> nach der oben angegebenen<br />
Formel.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-41
5 Bedienung Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />
Hinweis<br />
Stellen Sie sicher, dass alle Geräteoptionen<br />
für die spezielle Prüfung justiert sind, bevor<br />
Sie mit der Klassifizierung nach AWS D1.1<br />
beginnen.<br />
Achten Sie darauf, ein Echo mit einer Amplitude zwischen<br />
45 % und 55 % Bildschirmhöhe zu züchten. Bei<br />
anderen Amplituden ist eine Klassifizierung nicht möglich.<br />
– Tragen Sie Koppelmittel auf und koppeln Sie den<br />
Prüfkopf an den Kontrollkörper an. Maximieren Sie<br />
das Echo der 1,5 mm Querbohrung.<br />
– Wählen Sie die Funktion A-ANFANG und richten Sie<br />
die Blende A über dem Bezugsecho ein.<br />
– Verändern Sie die Verstärkung so, dass das Bezugsecho<br />
mit 50 % Bildschirmhöhe angezeigt wird.<br />
– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />
– Wählen Sie die Funktion B BEZUGSVERST. und bestätigen<br />
Sie die Auswahl, um die Referenzverstärkung<br />
zu speichern.<br />
– Koppeln Sie den Prüfkopf am Prüfstück an, um ein<br />
Fehlerecho zu bewerten.<br />
– Wählen Sie die Funktion A-ANFANG und richten Sie<br />
die Blende A über dem Fehlerecho ein.<br />
– Verändern Sie die Verstärkung so, dass das Fehlerecho<br />
mit 50 % Bildschirmhöhe angezeigt wird.<br />
– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />
– Speichern Sie die aktuelle Verstärkung mit der Funktion<br />
A FEHLERVERST.. Die aktuelle Verstärkung<br />
wird gespeichert.<br />
5-42 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />
5 Bedienung<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ermittelt automatisch die Werte der<br />
AWS-Variablen C und D. Sie können die Klassifizierung<br />
D dann mit den entsprechenden Anforderungen aus<br />
AWS D1.1 bewerten.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-43
5 Bedienung Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />
5.12 Fehlerlagenberechnung bei<br />
Winkelprüfköpfen<br />
– Wechseln Sie ggf. in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
Mit Hilfe dieser Funktionen werden zusätzlich zum<br />
Schallweg S der (verkürzte) Projektionsabstand und die<br />
wahre Tiefe des Fehlers automatisch berechnet und in<br />
der Messzeile angezeigt.<br />
Die Funktionen zur Einstellung der Fehlerlagenberechnung<br />
bei der Anwendung von Winkelprüfköpfen finden<br />
Sie in der ersten Bedienebene in der Funktionsgruppe<br />
JUST. > WINKEL und in der zweiten Bedienebene in<br />
der Funktionsgruppe BEWERTNG in der Spalte WIN-<br />
KEL.<br />
● Projektionsabstand PA<br />
Abstand Schallaustrittspunkt zur Position des Fehlers,<br />
projiziert auf die Oberfläche.<br />
5-44 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />
● Verkürzter Projektionsabstand vPA<br />
Abstand Prüfkopfvorderkante zur Position des Fehlers,<br />
projiziert auf die Oberfläche.<br />
● Tiefe t<br />
Abstand Fehlerlage – Oberfläche.<br />
Beim Arbeiten mit Winkelprüfköpfen kann das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
außerdem den Sprungabstand L bis zur nächsten Reflexionsstelle<br />
berechnen. Dieser Sprungabstand kann<br />
als Messwert LA, LB oder LC in der Messzeile angezeigt<br />
werden.<br />
EINSCHALLWINK.<br />
5 Bedienung<br />
Mit der Funktion EINSCHALLWINK. stellen Sie den<br />
Einschallwinkel Ihres Prüfkopfes für das verwendete<br />
Material ein. Dieser Wert ist für die automatische Ermittlung<br />
der Fehlerlage notwendig.<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● AUS (Funktion ausgeschaltet)<br />
● 30° … 90°<br />
Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />
(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
Bei Auswahl einer Einstellung wird unter der Winkelangabe<br />
zur Information zusätzlich der Tangens des Winkels<br />
angezeigt.<br />
Mit diesem Wert ist eine gute Abschätzung der Lage der<br />
ersten Reflexion nach dem Schallaustritt (halber<br />
Sprungabstand) in Bezug auf die Objekt-Dicke des<br />
Prüfkörpers möglich.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-45
5 Bedienung Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />
Beispiel: Objektdicke 20 mm<br />
● Einschallwinkel 45°,<br />
K = 1, 1. Reflexion nach 20 mm<br />
● Einschallwinkel 60°,<br />
K = 1,73, 1. Reflexion nach 1,73 × 20 mm = 34,6 mm<br />
● Einschallwinkel 70°,<br />
K = 2,75, 1. Reflexion nach 2,75 × 20 mm = 55,0 mm<br />
● Einschallwinkel 80°,<br />
K = 5,67, 1. Reflexion nach 5,67 × 20 mm = 113,4 mm<br />
OBJEKT-DICKE<br />
Mit der Funktion OBJEKT-DICKE stellen Sie die Wanddicke<br />
des Prüfstückes ein. Dieser Wert ist für die automatische<br />
Ermittlung der wahren Tiefe einer Reflexion<br />
notwendig.<br />
Der Einstellbereich ist 1,00 … 27940,00 mm.<br />
Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />
(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
– Wählen Sie die Funktion EINSCHALLWINK.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
– Wählen Sie die Funktion OBJEKT-DICKE.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
5-46 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />
5 Bedienung<br />
X-WERT<br />
Mit der Funktion X-WERT stellen Sie den X-Wert (Abstand<br />
Prüfkopf-Vorderkante zum Schallaustrittspunkt)<br />
des verwendeten Prüfkopfes ein. Dieser Wert ist notwendig<br />
für die automatische Ermittlung des verkürzten<br />
Projektionsabstandes.<br />
Der Einstellbereich ist 0,00 … 254,00 mm.<br />
Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />
(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
– Wählen Sie die Funktion X-WERT.<br />
– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
OBJ.-DURCHM.<br />
Die Funktion OBJ.-DURCHM. benötigen Sie, wenn Sie<br />
mit kreisförmig gekrümmten Oberflächen arbeiten, zum<br />
Beispiel bei der Prüfung von längsgeschweißten Rohren<br />
rechtwinklig zur Rohrhauptachse. Damit das<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> die entsprechende Korrektur von (verkürztem)<br />
Projektionsabstand und Tiefe durchführt, geben Sie hier<br />
den Außendurchmesser Ihres Werkstücks ein.<br />
Wenn Sie die Fehlerlagenberechnung für ebene planparallele<br />
Werkstücke durchführen wollen, muss die<br />
Funktion OBJ.-DURCHM. auf EBEN stehen.<br />
Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />
(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />
Seite 4-11).<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● 50 … 2000 mm<br />
● EBEN<br />
– Wählen Sie die Funktion OBJ.-DURCHM..<br />
– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-47
5 Bedienung Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />
FARBWECHSEL<br />
Zur leichteren Orientierung kann das Gerät die Schallwegabschnitte<br />
(Legs) für die ersten drei Reflexionen mit<br />
unterschiedlichen Hintergrundfarben kennzeichnen.<br />
– Wechseln Sie ggf. in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion FARBWECHSEL.<br />
– Wählen Sie die Einstellung EIN, um die Funktion einzuschalten.<br />
5-48 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Prüfkopfwinkel bestimmen<br />
5.13 Prüfkopfwinkel bestimmen<br />
Mit der Funktion AUTOANG können Sie den aktuellen<br />
Schallaustrittswinkel eines Prüfkopf auf einem Vergleichskörper<br />
bestimmen. Einfluss auf den aktuellen<br />
Schallaustrittswinkel haben zum Beispiel unterschiedliche<br />
Materialien oder der Verschleiß der Kontaktfläche<br />
des Prüfkopfs.<br />
5 Bedienung<br />
– Wechseln Sie nach der Justierung zur Funktionsgruppe<br />
AUTOANG.<br />
– Wählen Sie die Funktion BLOCK und dann den Bereich<br />
des Justierkörpers, in dem der Nominalwert des<br />
Prüfkopfwinkels enthalten ist (zum Beispiel K2 30-65<br />
für den Nominalwert 45°).<br />
– Verschieben Sie die Blende auf das Justierecho.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um das Justierecho<br />
aufzunehmen.<br />
– Züchten Sie das Echo. Hierbei hält das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> automatisch<br />
die Laufzeit des Echos mit der maximal<br />
vorkommenden Amplitude fest.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Funktion<br />
AUFNEHMEN wieder auf AUS zu stellen.<br />
Der ermittelte Winkel wird kurz am unteren Bildschirmrand<br />
angezeigt.<br />
ACHTUNG<br />
Vor Verwendung der Funktion AUTOANG ist<br />
eine Justierung erforderlich (siehe Kapitel<br />
5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren, Seite 5-28).<br />
Die Werte der letzten Messung werden automatisch in<br />
der Funktionsgruppe WINKEL in der Funktion EIN-<br />
SCHALLWINK. eingetragen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-49
5 Bedienung Prüfkopfwinkel bestimmen<br />
BLOCK<br />
In der Funktionsgruppe BLOCK können Sie die vorgewählten<br />
Prüfbereiche der diversen Justierkörper ablesen.<br />
Mit der Auswahl SPEZIAL in der Funktion BLOCK<br />
(Funktionsgruppe AUTOANG) ist es möglich, einen eigenen<br />
Justierkörper zu entwerfen und dessen Werte in<br />
den Funktionen durchm und tiefe (Funktionsgruppe<br />
BLOCK) einzutragen.<br />
Beispiel: K2 65-75<br />
Wichtig ist hierbei, dass tiefe sich immer auf den Mittelpunkt<br />
der Querbohrung bezieht, nicht auf die reale Reflexionsfläche.<br />
Die Querbohrung befindet sich in einer Tiefe von<br />
7,68 mm und hat einen Durchmesser von 5,00 mm.<br />
5-50 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Optionen freischalten (Upgrade)<br />
5.14 Optionen freischalten (Upgrade)<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist mit verschiedenen Optionen, zum Beispiel<br />
für verschiedene Bewertungsmethoden, ausgestattet.<br />
Diese Optionen können Sie durch Eingabe der<br />
entsprechenden Codes freischalten.<br />
Hinweis<br />
Für die Bestellung von Optionen benötigen<br />
Sie die Seriennummer Ihres Geräts (siehe<br />
Funktionsgruppe KONFIG1 in der zweiten<br />
Bedienebene).<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
5 Bedienung<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />
Funktion CODE.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Codes aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />
des Codes abzuschließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion BESTÄTIGUNG und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den eingegebenen<br />
Code zu bestätigen.<br />
Wenn der eingegebene Code korrekt ist, wird die Option<br />
freigeschaltet und steht sofort zur Verfügung.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion <strong>GE</strong>RÄTEVERSION.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um den Startbildschirm<br />
mit den Angaben zu den verfügbaren Optionen<br />
anzuzeigen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-51
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5.15 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben<br />
konfigurieren<br />
MESSPUNKT<br />
Neben den Grundeinstellungen für die Bedienung des<br />
Geräts müssen Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Justier- und Prüfaufgaben<br />
konfigurieren. Funktionen dazu finden Sie vor<br />
allem in der zweiten Bedienebene in den Funktionsgruppen<br />
BEWERTNG, KONFIG1 und KONFIG2.<br />
Die Funktion MESSPUNKT finden Sie in der ersten Bedienebene<br />
in den Funktionsgruppen BLENDE A und<br />
BLENDE B.<br />
Außerdem müssen Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit<br />
prüfen und falls nötig korrigieren, damit diese Angaben<br />
korrekt mit den Prüfergebnissen gespeichert werden.<br />
Die Schallwegmessung durch die Echoauswertung<br />
hängt von der Wahl des Messpunktes ab.<br />
5-52 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● SPITZE (Spitzenmessung)<br />
Amplitudenmessung und Laufzeitmessung erfolgen<br />
am absolut höchsten Amplitudenwert innerhalb der<br />
Blende bei maximaler Auflösung des Geräts.<br />
● FLANKE (Flankenmessung)<br />
Die Amplitudenmessung erfolgt wie in SPITZE, die<br />
Laufzeitmessung am ersten Schnittpunkt zwischen<br />
Echo und Blende bei maximaler Auflösung des Geräts.<br />
● J-FLANK<br />
Die Laufzeitmessung erfolgt wie in FLANKE, die<br />
Amplitudenmessung vom 1. Richtungswechsel nach<br />
unten, wenn anschließend die Blendenschwelle noch<br />
einmal unterschritten wird.<br />
● FIRST PEAK<br />
Die Messung erfolgt wie in J-FLANK, jedoch bei Bildschirmauflösung.<br />
ACHTUNG<br />
5 Bedienung<br />
Das höchste Echo in der Blende muss nicht<br />
identisch sein mit dem Echo, für das der<br />
Schallweg gemessen wird. Dies kann zu einer<br />
Fehlbewertung führen!<br />
Zur eindeutigen Identifizierung der Messwerte und zur<br />
Vermeidung einer Fehlinterpretation dienen zwei Messpfeile.<br />
Es wird angezeigt,<br />
● an welcher Position der Schallweg (Entfernung) gemessen<br />
wird: Dreieck mit Spitze nach unten, und<br />
● wo die Amplitude gemessen wird: Dreieck mit Spitze<br />
nach oben.<br />
In der Messzeile wird bei Schallwegmessungen zusätzlich<br />
zum Messwert der Messpunkt (Spitze oder Flanke)<br />
mit einem Symbol angezeigt:<br />
^ = Messpunkt Spitze<br />
/ = Messpunkt Flanke<br />
Beispiele:<br />
SA^ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Spitze<br />
SA/ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Flanke<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-53
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Beispiel: SPITZE<br />
Bei der Einstellung SPITZE erfolgt die Schallweg- und<br />
Amplitudenmessung am Maximum des höchsten Echos<br />
in der Blende.<br />
Beispiel: FLANKE<br />
gemessener Schallweg: 12,35 mm<br />
Amplitude: 86 %<br />
gemessener Schallweg: 12,74 mm<br />
Amplitude: 86 %<br />
5-54 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Beispiel: J-FLANK<br />
Bei der Einstellung J-FLANK erfolgt die Schallwegmessung<br />
am Schnittpunkt der Blendenschwelle mit der<br />
Vorderflanke des ersten Echos und die Amplitudenmessung<br />
am Maximum des ersten Echos in der Blende,<br />
auch wenn innerhalb der Blende noch weitere, höhere<br />
Signale vorhanden sind.<br />
Beispiel: FIRST PEAK<br />
5 Bedienung<br />
Da die Blende nach dem ersten PEAK nochmal unterschritten<br />
wird, zeigen J-FLANK und FIRST PEAK dieselben<br />
Ergebnisse für A%B: 37 %<br />
gemessener Schallweg: 12,35 mm<br />
Amplitude: 37 %<br />
gemessener Schallweg: 12,35 mm<br />
Amplitude: 37 %<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-55
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
ACHTUNG<br />
In jedem Fall muss die Einstellung des<br />
Messpunktes für die Justierung und den<br />
nachfolgenden Prüfeinsatz immer identisch<br />
sein. Andernfalls können Messfehler auftreten.<br />
gemessener Schallweg: 12,26 mm<br />
Amplitude: 83 %<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A oder<br />
BLENDE B.<br />
– Wählen Sie die Funktion MESSPUNKT.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
5-56 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Phantomecho-Erkennung<br />
5 Bedienung<br />
Solange keine Phantomechos auftreten, kann man keinen<br />
Unterschied in der Echodarstellung zwischen den<br />
Einstellungen EIN und AUS erkennen.<br />
Sobald in der Einstellung EIN Phantomechos auftauchen,<br />
sind sie an einer regelmäßigen Hin- und Herbewegung<br />
(ca. 3/s) sofort zu erkennen. Ändern Sie in diesem<br />
Fall die Impulsfolgefrequenz, bis die Phantomechos<br />
verschwinden oder zumindest ausreichend klein<br />
geworden sind.<br />
Hinweis<br />
Es ist zu empfehlen, die Phantomecho-<br />
Erkennung immer eingeschaltet zu lassen.<br />
So werden Probleme sofort erkennbar.<br />
Mit der Funktion PHAN.ECHO DETE können Sie die<br />
Phantomecho-Erkennung des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> einschalten. Bei<br />
eingeschalteter Funktion werden Phantomechos durch<br />
eine regelmäßige Seitwärtsbewegung sichtbar.<br />
Insbesondere bei Schmiedeteilprüfungen wird empfohlen,<br />
die Phantomecho-Erkennung permanent eingeschaltet<br />
zu lassen, um Phantomechos zu erkennen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion PHAN.ECHO DETE und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten, um die<br />
Phantomecho-Erkennung einzuschalten.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-57
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Messzeile konfigurieren<br />
Hinweis<br />
Alternativ zu einem Messwert können Sie die<br />
virtuelle Alarm-LED (siehe Abschnitt<br />
GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63) oder<br />
den Datensatznamen (siehe Abschnitt Datensatznamen<br />
anzeigen, Seite 4-22) im<br />
großen Feld rechts außen anzeigen.<br />
Folgende Messwerte sind wählbar:<br />
Mit den Funktionen MESSWERT 1 bis MESSWERT 6<br />
der Funktionsgruppe BEWERTNG konfigurieren Sie die<br />
einzelnen Positionen der Messzeile, das heißt, Sie wählen<br />
aus, welcher Messwert an welcher der möglichen<br />
Positionen direkt während der Prüfung angezeigt werden<br />
soll.<br />
A%A<br />
A%B<br />
A%C<br />
SA<br />
SB<br />
SC<br />
Echohöhe Blende A in % Bildschirmhöhe<br />
Echohöhe Blende B in % Bildschirmhöhe<br />
Echohöhe Blende C in % Bildschirmhöhe<br />
Schallweg für Blende A<br />
Schallweg für Blende B<br />
Schallweg für Blende C<br />
5-58 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5 Bedienung<br />
SBA<br />
SCB<br />
Differenz der Einzelmessungen<br />
Schallweg (Blende B – Blende A)<br />
Differenz der Einzelmessungen<br />
Schallweg (Blende C – Blende B)<br />
PA<br />
PB<br />
RA<br />
Projektionsabstand für Blende A<br />
Projektionsabstand für Blende B<br />
verkürzter Projektionsabstand für Blende A<br />
dBrA<br />
Echohöhe Blende A in dB<br />
RB<br />
verkürzter Projektionsabstand für Blende B<br />
dBrB<br />
dBrC<br />
LA<br />
Echohöhe Blende B in dB<br />
Echohöhe Blende C in dB<br />
Anzahl der halben Sprungabstände in<br />
Blende A<br />
Nur für AVG:<br />
ERG Ersatzreflektorgröße<br />
Gt AVG-Prüfempfindlichkeit<br />
LB<br />
Anzahl der halben Sprungabstände in<br />
Blende B<br />
Gr<br />
AVG-Bezugsverstärkung<br />
(= Geräteverstärkung für das<br />
Bezugsecho auf 80 % Bildschirmhöhe)<br />
Nur für Fehlerlagenberechnung:<br />
DA<br />
Tiefe für Blende A<br />
KLAS<br />
Nur bei JISDAC:<br />
Fehlerklasse nach JIS (I, II, II, IV)<br />
DB<br />
Tiefe für Blende B<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-59
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
dBrA<br />
Differenz der Amplitude des größten Echos<br />
in Blende A unter- oder oberhalb der DACoder<br />
TCG-Referenzkurve in dB<br />
oder<br />
SLC<br />
Nur bei CNDAC:<br />
Differenz der Amplitude des größten Echos<br />
in Blende C unter- oder oberhalb der DACoder<br />
TCG-Referenzkurve in dB<br />
dBrB<br />
Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />
bei Bewertung mit dB Ref<br />
Differenz der Amplitude des größten Echos<br />
in Blende B unter- oder oberhalb der DACoder<br />
TCG-Referenzkurve in dB<br />
oder<br />
A%rA<br />
Amplitude des größten Echos in Blende A<br />
relativ (in %) zur DAC- oder TCG-Referenzkurve<br />
(als 100 %)<br />
oder<br />
Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />
bei Bewertung mit dB Ref<br />
SLA<br />
Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />
bei Bewertung mit dB Ref<br />
Nur bei CNDAC:<br />
Differenz der Amplitude des größten Echos<br />
in Blende A unter- oder oberhalb der DACoder<br />
TCG-Referenzkurve in dB<br />
A%rB<br />
Amplitude des größten Echos in Blende B<br />
relativ (in %) zur DAC- oder TCG-Referenzkurve<br />
(als 100 %)<br />
oder<br />
Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />
bei Bewertung mit dB Ref<br />
SLB<br />
Nur bei CNDAC:<br />
Differenz der Amplitude des größten Echos<br />
in Blende B unter- oder oberhalb der DACoder<br />
TCG-Referenzkurve in dB<br />
5-60 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5 Bedienung<br />
A%rC<br />
Amplitude des größten Echos in Blende C<br />
relativ (in %) zur DAC- oder TCG-Referenzkurve<br />
(als 100 %)<br />
oder<br />
Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />
bei Bewertung mit dB Ref<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion MESSWERT 1, um den<br />
Messwert für die erste Position auszuwählen.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
– Wählen Sie die Messwerte für die übrigen Positionen<br />
ebenso aus.<br />
Hinweis<br />
Während der Auswahl eines Messwertes<br />
wird am oberen Bildschirmrand eine kurze<br />
Information zum Messwert eingeblendet.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-61
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Vergrößerte Messwertanzeige<br />
Ein Messwert vergrößert angezeigt:<br />
Vier Messwerte vergrößert angezeigt:<br />
Mit den Funktionen BL-MODUS und GROSS haben Sie<br />
die Möglichkeit, einen oder vier Messwerte vergrößert<br />
über dem A-Bild anzuzeigen.<br />
Wenn nur ein einzelner Messwert vergrößert angezeigt<br />
wird, stehen in der Messzeile sechs weitere Felder für<br />
Messwerte zur Verfügung. Wenn vier Messwerte vergrößert<br />
angezeigt werden, werden keine weiteren<br />
Messwerte angezeigt.<br />
Messwerte mit hauptsächlichem Bezug zur Blende A<br />
sind grün eingerahmt, Messwerte mit Bezug zur<br />
Blende B blau, Messwerte mit Bezug zur Blende C rot.<br />
Für die vergrößerte Anzeige sind dieselben Messwerte<br />
wählbar wie für die Anzeige in kleinen Feldern (siehe<br />
Abschnitt Messzeile konfigurieren, Seite 5-58).<br />
Hinweis<br />
Alternativ zu einem Messwert können Sie die<br />
virtuelle Alarm-LED (siehe Abschnitt<br />
GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63) oder<br />
den Datensatznamen (siehe Abschnitt Datensatznamen<br />
anzeigen, Seite 4-22) anzeigen.<br />
5-62 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5 Bedienung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion GROSS, um einen einzelnen<br />
Messwert vergrößert anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />
– Wählen Sie die Funktion BL-MODUS, um vier Messwerte<br />
vergrößert anzuzeigen.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Einstellung<br />
GROSS auszuwählen. Die in den Funktionen<br />
MESSWERT 1 bis MESSWERT 4 gewählten Messwerte<br />
werden vergrößert angezeigt.<br />
GROSS (Alarmsignal)<br />
Hinweis<br />
Zur Auswahl der Messwerte siehe Abschnitt<br />
Messzeile konfigurieren, Seite 5-58.<br />
Alle nicht anzeigefähigen Felder werden mit<br />
<strong>GE</strong>SPERRT gekennzeichnet.<br />
Sie können ein Alarmsignal in Form einer virtuellen LED<br />
in der Messzeile über dem A-Bild im Feld ganz rechts<br />
einblenden. Bei Auslösung des Alarms wechselt die<br />
Farbe des Alarmsignals von Grün nach Rot.<br />
Hinweis<br />
Zur Konfiguration des Alarmausgangs siehe<br />
Abschnitt Alarmausgang konfigurieren,<br />
Seite 5-76.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-63
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion GROSS bzw.<br />
MESSWERT 4 und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />
um die Einstellung VIRTUELLE LED zu wählen.<br />
Das Alarmsignal ist damit eingeschaltet und wird über<br />
dem A-Bild neben den Messwerten angezeigt.<br />
LUPE FÜR (Blende spreizen)<br />
Hinweis<br />
Den Auslöser für Alarme stellen Sie mit der<br />
Blendenlogik ein (siehe Abschnitt Blendenlogik,<br />
Seite 5-74).<br />
Alle nicht anzeigefähigen Felder werden mit<br />
<strong>GE</strong>SPERRT gekennzeichnet.<br />
Die Einstellung der Funktion LUPE FÜR bewirkt eine<br />
Spreizung der gewählten Blende über die gesamte Anzeigenbreite.<br />
Sie können eine Blende für die Lupenfunktion<br />
auswählen.<br />
5-64 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5 Bedienung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion LUPE FÜR, um die Blende<br />
für die Lupenfunktion auszuwählen.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Blende.<br />
Lupenfunktion aktivieren<br />
Hinweis<br />
Um die Lupenfunktion zu verwenden, muss<br />
eine der Funktionstasten mit der Funktion<br />
LUPE FÜR belegt sein (siehe Abschnitt Lupenfunktion<br />
aktivieren, Seite 5-65).<br />
Um die Lupenfunktion zur Spreizung einer Blende über<br />
die gesamte Anzeigenbreite verwenden zu können,<br />
müssen Sie eine der Funktionstasten entsprechend<br />
konfigurieren.<br />
Außerdem muss die Blende ausreichend breit sein,<br />
sonst erfolgt eine Fehlermeldung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-65
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Hinweis<br />
Um die Lupenfunktion zu verwenden, muss<br />
eine Blende dafür ausgewählt sein (siehe<br />
Abschnitt LUPE FÜR (Blende spreizen),<br />
Seite 5-64).<br />
Normales A-Bild:<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />
– Wählen Sie zum Beispiel die Funktion FUNKTION 1,<br />
um die Funktionstaste F1 für die Lupenfunktion zu<br />
verwenden.<br />
– Wählen Sie die Funktion LUPE FÜR.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene und drücken<br />
Sie kurz die Funktionstaste F1. Die Blende wird über<br />
die gesamte Breite angezeigt.<br />
5-66 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5 Bedienung<br />
A-Bild mit eingeschalteter Lupe für die Blende B:<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-67
5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
Automatischer A-Bild-Halt (Einfrieren)<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> bietet Ihnen in der Funktionsgruppe KON-<br />
FIG2 mit der Funktion FREEZE MODE verschiedene<br />
Optionen, um das A-Bild automatisch anzuhalten (einzufrieren).<br />
Folgende Einstellungen sind möglich:<br />
● STANDARD<br />
Sie können das A-Bild durch Belegung einer Funktionstaste<br />
mit der Funktion EINFRIEREN manuell anhalten<br />
(siehe Kapitel 5.3 Funktionstasten belegen,<br />
Seite 5-7).<br />
● A-FREEZE<br />
Das A-Bild wird automatisch angehalten, wenn das<br />
Signal die Blende A berührt. Diese Einstellung ist<br />
zum Beispiel geeignet für Heißmessungen, Messungen<br />
mit schwierigen Ankoppelbedingungen oder die<br />
Schweißpunktprüfung.<br />
● B-FREEZE *<br />
Das A-Bild wird automatisch angehalten, wenn das<br />
Signal die Blende B berührt. Diese Einstellung ist<br />
zum Beispiel geeignet für Heißmessungen, Messungen<br />
mit schwierigen Ankoppelbedingungen oder die<br />
Schweißpunktprüfung.<br />
● AB-FREEZE *<br />
Das A-Bild wird automatisch angehalten, wenn das<br />
Signal eine der Blenden A oder B berührt.<br />
● COMPARE<br />
Das manuell angehaltene A-Bild wird im Hintergrund<br />
als Vergleichsbild angezeigt, während gleichzeitig im<br />
Vordergrund das aktuelle A-Bild sichtbar ist. Beim<br />
Verlassen der Funktion FREEZE wird das letzte<br />
A-Bild als Vergleichsbild festgehalten und angezeigt.<br />
* Wenn für die Blende B die Funktion B START<br />
MODUS auf A eingestellt ist, wird die Funktion<br />
FREEZE erst dann wirksam, wenn auch das Eintrittsecho<br />
die Blende A vorher erreicht hat.<br />
5-68 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />
5 Bedienung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion FREEZE MODE.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
A-Bild manuell anhalten<br />
Um das A-Bild manuell anhalten zu können, können Sie<br />
eine der Funktionstasten entsprechend konfigurieren.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />
– Wählen Sie zum Beispiel die Funktion FUNKTION 1,<br />
um die Funktionstaste F1 für den A-Bild-Halt zu verwenden.<br />
– Wählen Sie die Funktion EINFRIEREN.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene und drücken<br />
Sie kurz die Funktionstaste F1. Das A-Bild wird angehalten.<br />
– Drücken Sie erneut kurz die Funktionstaste F1. Sie<br />
sehen wieder das Live-A-Bild.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-69
5 Bedienung Bildschirm einstellen<br />
5.16 Bildschirm einstellen<br />
Die wichtigsten Grundeinstellungen des Bildschirms<br />
sind in Kapitel 4.6 Grundeinstellungen des Bildschirms<br />
beschrieben:<br />
● Farbmuster (siehe Seite 4-16)<br />
● A-Bild-Farbe (siehe Seite 4-17)<br />
● Bildraster (siehe Seite 4-17)<br />
● Helligkeit (siehe Seite 4-18)<br />
Nachfolgend sind weitere, die Darstellung auf dem Bildschirm<br />
betreffende, Einstellungen beschrieben.<br />
5-70 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bildschirm einstellen<br />
ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
5 Bedienung<br />
– Wählen Sie die Funktion ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten, um die gefüllte<br />
A-Bild-Darstellung auszuwählen.<br />
Gefülltes A-Bild:<br />
Mit der Funktion ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT können Sie die gefüllte<br />
Echodarstellung einschalten. Die gefüllte Echodarstellung<br />
kann die Erkennbarkeit von Echos durch<br />
den stärkeren Kontrast verbessern, insbesondere bei<br />
schnellerem Abtasten von Werkstücken.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-71
5 Bedienung Bildschirm einstellen<br />
Mit EchoMax arbeiten<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion ECHO MAX und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die Funktion einzuschalten.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> erzeugt in der Regel mehr A-Bilder pro Sekunde<br />
(= IFF) als der Bildschirm des Gerätes darstellen<br />
kann (= 60 A-Bilder pro Sekunde). Die Auswahl der angezeigten<br />
A-Bilder aus den Rohdaten erfolgt dabei zufällig.<br />
Bei eingeschalteter Funktion EchoMax und einer<br />
IFF >60 Hz analysiert das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> die Rohdaten und<br />
zeigt die maximalen Amplituden an jedem der 800 Einzelpunkte.<br />
Beispiel<br />
Bei einer IFF von 1200 Hz und eingeschalteter Funktion<br />
ECHO MAX werden 1200/60 = 20 A-Bilder als Rohdaten<br />
analysiert.<br />
Die jeweils höchste Amplitude an jedem der 800 Einzelpunkte<br />
wird als zusammengefasstes A-Bild angezeigt.<br />
Hinweis<br />
Bei einer IFF = 60 Hz und tiefer findet keine<br />
Echomaximierung mehr statt.<br />
5-72 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
5.17 Allgemeine Konfiguration<br />
Die Funktionen zur grundlegenden Konfiguration des<br />
Geräts sind in Kapitel 4.5 Wichtige Grundeinstellungen<br />
beschrieben:<br />
● Sprache (siehe Seite 4-13)<br />
● Maßeinheit (siehe Seite 4-14)<br />
● Datumsformat, Datum, Uhrzeit (siehe Seite 4-15)<br />
Nachfolgend sind weitere Einstellungen für die Konfiguration<br />
des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> beschrieben.<br />
BEWERTUNGS-ART<br />
5 Bedienung<br />
Hier können Sie eine Methode zur Bewertung der gemessenen<br />
Reflektorechos auswählen.<br />
Abhängig von den aktivierten Optionen stehen Ihnen<br />
verschiedene Methoden zur Auswahl:<br />
● dB REF (Standard, siehe Seite 5-37)<br />
● DAC/TCG (siehe Seite 5-93)<br />
● AVG (siehe Seite 5-121)<br />
● AWS D1.1 (siehe Seite 5-40)<br />
● JISDAC (siehe Seite 5-104)<br />
● CNDAC (siehe Seite 5-111)<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Bewertungsmethode.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-73
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Blendenlogik<br />
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:<br />
● AUS<br />
Die Blende ist ausgeschaltet, Alarme und Messfunktionen<br />
sind nicht möglich, die Blende ist auf dem Bildschirm<br />
nicht sichtbar.<br />
● POSITIV<br />
Bei Überschreiten der Blende wird der Alarm<br />
ausgelöst.<br />
● NEGATIV<br />
Bei Unterschreiten der Blende wird der Alarm<br />
ausgelöst.<br />
Mit den Funktionen BLENDE A LOGIK und<br />
BLENDE B LOGIK können Sie einstellen, nach welchen<br />
Kriterien ein Blendenalarm ausgelöst werden soll.<br />
Hinweis<br />
Zur Konfiguration des Alarmausgangs siehe<br />
Abschnitt Alarmausgang konfigurieren,<br />
Seite 5-76.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion BLENDE A LOGIK und<br />
wählen Sie die Einstellung für die Blende A.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion BLENDE B LOGIK und<br />
wählen Sie die Einstellung für die Blende B.<br />
5-74 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Sendertyp wählen<br />
5 Bedienung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion SENDER TYP.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Sendertyp.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist optional mit einem Rechtecksender<br />
ausgestattet. Wenn diese Option verfügbar ist, können<br />
Sie zwischen Nadelimpuls- und Rechtecksender wählen.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie den Rechtecksender ausgewählt<br />
haben, ändert sich in der ersten Bedienebene<br />
die Standardfunktion INTENSITÄT in<br />
die Funktion BREITE (siehe Kapitel 5.5 Sender<br />
einstellen (Funktionsgruppe SEN-<br />
DER), Seite 5-13).<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-75
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Alarmausgang konfigurieren<br />
Die Einstellungen für VIRTUELLE LED und ALARM<br />
AUSGANG sind logisch in der Verknüpfung der<br />
Blenden A und B abhängig, die Blenden-Polarität ist jedoch<br />
unabhängig einstellbar:<br />
● für die VIRTUELLE LED durch BLENDE A LOGIK<br />
und BLENDE B LOGIK und<br />
● für ALARM AUSGANG A und ALARM AUSGANG B<br />
durch (+) und (-).<br />
Die optionale Blende C ist hierbei ausgeschlossen.<br />
Sie können den Alarmausgang der Service-Schnittstelle<br />
(siehe Kapitel 8.1 Schnittstellen, Seite 8-2) konfigurieren.<br />
Damit können Sie festlegen, nach welchen Kriterien<br />
ein Blendenalarm ausgegeben wird.<br />
5-76 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:<br />
● A (+)<br />
Bei Überschreiten der Blende A wird der Alarm<br />
ausgelöst.<br />
● B (+)<br />
Bei Überschreiten der Blende B wird der Alarm<br />
ausgelöst.<br />
● A / B (+)<br />
Bei Überschreiten einer der Blenden A oder B wird<br />
der Alarm ausgelöst.<br />
● A (-)<br />
Bei Unterschreiten der Blende A wird der Alarm<br />
ausgelöst.<br />
● B (-)<br />
Bei Unterschreiten der Blende B wird der Alarm<br />
ausgelöst.<br />
● A / B (-)<br />
Bei Unterschreiten beider Blenden A und B wird der<br />
Alarm ausgelöst.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion ALARM AUSGANG.<br />
5 Bedienung<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die gewünschte<br />
Einstellung auszuwählen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-77
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Analogausgang<br />
Hupe<br />
Zur externen Weiterverarbeitung können Sie Messergebnisse<br />
am Analogausgang ausgeben. Mit der Funktion<br />
ANALOG OUTPUT geben Sie an, welcher Messwert<br />
als Spannungssignal ausgegeben werden soll.<br />
Mit dieser Funktion stellen Sie ein, ob zusätzlich zum<br />
optischen Alarm der virtuellen LED (siehe Abschnitt<br />
GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63) ein akustisches<br />
Warnsignal ausgegeben werden soll.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion ANALOG OUTPUT.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Messwert.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />
– Wählen Sie die Funktion HUPE.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
5-78 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
5 Bedienung<br />
Energiesparbetrieb<br />
Sie können die Ausschaltzeit im Bereich<br />
1 … 30 Minuten wählen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />
– Wählen Sie die Funktion POWER SAVER.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
Mit der Funktion POWER SAVER können Sie die Betriebsdauer<br />
des Akkus erhöhen, indem der Bildschirm<br />
automatisch nach der eingestellten Zeit ausgeschaltet<br />
wird, wenn während dieser Zeit keine Bedienung erfolgt.<br />
Der Bildschirm wird automatisch wieder eingeschaltet,<br />
sobald Sie ein Bedienelement verwenden.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-79
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
VGA<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG1.<br />
– Wählen Sie die Funktion VGA.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
Den VGA-Ausgang können Sie bei Bedarf einschalten.<br />
Hinweis<br />
Schalten Sie den VGA-Ausgang nur dann<br />
ein, wenn Sie den Bildschirminhalt an ein externes<br />
Gerät übertragen wollen. Bei ausgeschaltetem<br />
VGA-Ausgang verringert sich der<br />
Stromverbrauch, und die Betriebszeit bei Akkubetrieb<br />
wird verlängert.<br />
5-80 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
TOF in SCHICHT<br />
Alternativ zur Anzeige eines genauen Wertes (Laufzeit<br />
oder Entfernung) kann das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> nur anzeigen, in<br />
welcher Schicht sich ein Reflektor befindet.<br />
Dazu können Sie Schichten unterschiedlicher Tiefe (jedoch<br />
mit gleicher Schallgeschwindigkeit) angeben. Diese<br />
werden automatisch durchnummeriert. Bei eingeschalteter<br />
Funktion TOF in SCHICHT wird dann nur die<br />
Schichtnummer angezeigt, in der sich der Fehler (zum<br />
Beispiel Einschluss oder Ablösung) befindet.<br />
Schichten definieren<br />
5 Bedienung<br />
Sie können entweder die Dicke einer einzelnen Schicht<br />
oder die Dicken von 10 Schichten jeweils im Bereich<br />
1,00 … 10,0 mm definieren.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion TOF in SCHICHT und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die Funktion<br />
einzuschalten.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion SCHICHT TYPE.<br />
– Wählen Sie den Modus für eine einzelne Schicht<br />
(STANDARD) oder für 10 Schichten (SPEZIAL).<br />
– Wechseln Sie zur Funktion SCHICHT EDIT und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten. Die Liste der<br />
Schichten mit den jeweiligen Dicken wird eingeblendet.<br />
– Stellen Sie die gewünschten Werte ein.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Einstellung<br />
abzuschließen.<br />
Die Schichtdicken sind jetzt definiert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-81
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Wenn die Funktion TOF in SCHICHT eingeschaltet ist,<br />
wird in der Messzeile über dem A-Bild für SA, SB und<br />
SC anstelle des numerischen Messwertes nur die<br />
Nummer der Schicht angezeigt, zum Beispiel 7 LA<br />
(= Layer 7 = Schicht 7).<br />
5-82 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Rückwandecho-Absenkung (RWA, BEA)<br />
5 Bedienung<br />
Eine typische Anwendung ist die Schmiedestückprüfung.<br />
Hier wird die Verstärkung in Blende B so weit verringert,<br />
dass das Rückwandecho vollständig im A-Bild<br />
angezeigt wird. So lässt sich das Rückwandecho gezielt<br />
in die Fehlerbewertung einbeziehen.<br />
Die Funktion Rückwandecho-Absenkung erlaubt aber<br />
auch die planmäßige Erhöhung der Verstärkung. So<br />
können Sie zum Beispiel die Verstärkung nur im Fehlererwartungsbereich<br />
erhöhen, um das Echo in diesem<br />
Bereich anzuheben.<br />
Mit der Funktion BEA (Backwall Echo Attenuation =<br />
Rückwandecho-Absenkung) können Sie für den Bereich<br />
der Blende B eine separate Verstärkung einstellen.<br />
Diese Verstärkung ist unabhängig von der Verstärkung<br />
für den übrigen Prüfbereich.<br />
Die Rückwandecho-Absenkung ermöglicht so eine gezielte<br />
Absenkung oder Anhebung der Echos in der<br />
Blende B.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEA und drücken Sie eine<br />
der Auswahltasten, um die Rückwandecho-Absenkung<br />
einzuschalten.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion BE VERSTÄRKUNG.<br />
– Wählen Sie den gewünschten Verstärkungswert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-83
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Hüllkurve anzeigen (ENVELOPE)<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />
– Wählen Sie die Funktion ENVELOPE und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die Hüllkurve einzuschalten.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion ENVELOPE COLOR.<br />
– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />
A-Bild mit Hüllkurve:<br />
Zusätzlich zum Live-A-Bild wird ein angehaltenes A-Bild<br />
als Hüllkurve im Hintergrund angezeigt. Das angehaltene<br />
A-Bild wird jeweils bei Überschreiten der Maximalamplituden<br />
aktualisiert.<br />
Sie können die Farbe der Hüllkurve auswählen.<br />
5-84 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Automatische Verstärkungsregelung<br />
(Auto Gain <strong>Control</strong>)<br />
Mit den Funktionen der Spalte Auto Gain Ctrl können<br />
Sie die automatische Verstärkungsregelung des<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> einschalten und konfigurieren.<br />
Bei Wanddickenmessungen können schon geringere<br />
Schwankungen der Echoamplitude zu fehlerhaften<br />
Messergebnissen führen. Daher ist dort die genaue<br />
Überwachung der Amplitudenhöhe von größter Wichtigkeit.<br />
Die automatische Verstärkungsregelung des<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> bietet hier eine praktische Hilfe.<br />
5 Bedienung<br />
Die automatische Verstärkungsregelung des <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
hält die Echoamplitude vollautomatisch auf einer vorgegebenen<br />
Bildschirmhöhe und gleicht damit die Amplitudenschwankungen<br />
des eingehenden Signals aus. Damit<br />
wird vor allem die Wanddickenmessung deutlich<br />
verbessert und erleichtert.<br />
Zur Konfiguration der automatischen Verstärkungsregelung<br />
geben Sie die minimale und die maximale Höhe<br />
der Amplitude in Prozent der Bildschirmhöhe ein, die<br />
das Echosignal innerhalb der Blende erreichen soll.<br />
Außerdem können Sie eine Schwelle für das Signalrauschen<br />
festlegen. Signale unterhalb dieser Schwelle<br />
werden für die automatische Verstärkungsregelung<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Hinweis<br />
Je geringer der Abstand zwischen den Werten<br />
MIN AMP.% und MAX AMP.% ist, desto<br />
empfindlicher ist der Regelvorgang.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-85
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion CTRL MODE und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die automatische<br />
Verstärkungsregelung einzuschalten.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion MAX AMP.% und stellen<br />
Sie den gewünschten Wert ein.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion MIN AMP.% und stellen<br />
Sie den gewünschten Wert ein.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion NOISE LEVEL.% und<br />
stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
Hinweis<br />
Die automatische Verstärkungsregelung hilft<br />
zum Beispiel, bei der Justierung mit AUTO-<br />
JUST (Einstellung MAX AMP.% = 81, MIN<br />
AMP.% = 79) die Referenzamplitude von<br />
80 % Bildschirmhöhe auf ±1 % konstant zu<br />
halten.<br />
5-86 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Justiererinnerung<br />
5 Bedienung<br />
Sie können eine kurzzeitige Justiererinnerung für einen<br />
Zeitraum im Bereich 0,5 … 4 Stunden und eine Erinnerung<br />
für die jährliche Kalibrierung einschalten.<br />
Bei der jährlichen Erinnerung legen Sie das Datum fest,<br />
an dem die Kalibrierung erfolgen soll. Sie können auswählen,<br />
wie lange vor diesem Datum das Erinnerungssymbol<br />
angezeigt werden soll.<br />
Bestimmte Prüfspezifikationen fordern eine regelmäßige<br />
Re-Kalibrierung des Gesamtsystems (Prüfgerät, Kabel,<br />
Prüfkopf, Material).<br />
Wenn Sie die Erinnerungsfunktionen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> einschalten,<br />
wird bei Erreichen des eingestellten Zeitpunktes<br />
ein Erinnerungssymbol neben dem A-Bild angezeigt<br />
(siehe Abschnitt Statusanzeigen, Seite 0-7, vorn in dieser<br />
Bedienungsanleitung).<br />
Kurzzeitige Justiererinnerung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />
– Wählen Sie die Funktion JUST ERINNRG und wählen<br />
Sie den gewünschten Zeitraum.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion JUST RESET und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die Erinnerung<br />
zu quittieren und den Startpunkt für den eingestellten<br />
Zeitraum auf Null zurückzusetzen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-87
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Erinnerung an die jährliche Kalibrierung<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />
– Wählen Sie die Funktion DATUM und stellen Sie das<br />
Datum der jährlichen Kalibrierung mit den Pfeiltasten<br />
ein.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion JUST ERINNRG und<br />
wählen Sie die gewünschte Vorlaufzeit für die Erinnerung.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion JUST RESET und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die Erinnerung<br />
zu quittieren.<br />
– Drücken Sie zur Bestätigung eine der Auswahltasten<br />
für 3 Sekunden. Die Erinnerung wird dann erst wieder<br />
zum nächsten Kalibrierdatum wirksam.<br />
5-88 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Passwortschutz<br />
5 Bedienung<br />
Um diese Funktion zu aktivieren, müssen Sie ein Passwort<br />
vergeben. Nach Speichern des Passwortes ist der<br />
Wechsel in den Modus Experte nur noch nach Eingabe<br />
des Passwortes möglich.<br />
Neues Passwort speichern<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> kann zwei Benutzer verwalten:<br />
● Inspektor<br />
● Experte<br />
Ein als Experte angemeldeter Benutzer kann einzelne<br />
Funktionen für den Zugriff durch den Inspektor sperren.<br />
Dadurch ist es möglich, mit dem Gerät zu arbeiten, aber<br />
die Geräteeinstellungen vor unerwünschten Änderungen<br />
zu schützen. Für einen Experten sind immer alle<br />
Funktionen verfügbar.<br />
ACHTUNG<br />
Nach Speichern des Passwortes ist der volle<br />
Zugriff auf die Gerätefunktionen nur noch<br />
nach Eingabe des Passwortes möglich.<br />
Wenn das Passwort verloren geht, müssen<br />
Sie das Gerät zurücksetzen (siehe Abschnitt<br />
Werkseinstellung (Reset), Seite 3-12).<br />
Sie können nur dann ein Passwort speichern, wenn<br />
noch kein Passwortschutz besteht oder wenn Sie als<br />
Experte angemeldet sind.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion PASSWORT.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-89
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
– Geben Sie mit den Pfeiltasten das gewünschte Passwort<br />
ein. Sie können maximal 12 Zeichen eingeben.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />
des Passwortes abzuschließen.<br />
– Geben Sie das Passwort erneut ein und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten. Das neue Passwort wird gespeichert.<br />
Passwort ändern<br />
Sie können das Passwort jederzeit ändern. Dazu müssen<br />
Sie zuerst das aktuelle Passwort eingeben.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion PASSWORT.<br />
– Geben Sie das aktuelle Passwort ein.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />
des Passwortes abzuschließen.<br />
– Geben Sie ein neues Passwort ein.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />
des neuen Passwortes abzuschließen.<br />
– Geben Sie das Passwort erneut ein und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten. Das neue Passwort wird gespeichert.<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie als Passwort nur ein leeres Zeichen<br />
eingeben, wird der Passwortschutz<br />
aufgehoben und alle Funktionen sind wieder<br />
frei zugänglich.<br />
5-90 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Allgemeine Konfiguration<br />
Einstellungen schützen<br />
Nachdem Sie ein Passwort gespeichert haben, können<br />
Sie die einzelnen Funktionen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> schützen.<br />
Der Zugriff auf diese Funktionen ist dann nur noch als<br />
Experte nach Eingabe des Passwortes möglich.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion FUN-SELECT.<br />
– Geben Sie das Passwort ein und drücken Sie eine<br />
der Auswahltasten. Die Liste der Funktionen wird eingeblendet.<br />
– Blättern Sie mit den Pfeiltasten durch die Funktionsliste<br />
und stellen Sie die Funktionen, die Sie schützen<br />
wollen, mit der Pfeiltaste Nach rechts auf AUS.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Bearbeitung<br />
der Funktionsliste abzuschließen. Die Einstellungen<br />
werden gespeichert.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion MODE.<br />
5 Bedienung<br />
– Ändern Sie den Benutzer mit der Navigation von<br />
EXPERTE auf INSPEKTOR, um den Passwortschutz<br />
zu aktivieren.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Versuchen Sie, eine geschützte Funktion zu bedienen.<br />
Die Bedienung von geschützten Funktionen darf jetzt<br />
nicht möglich sein. In diesen Fällen wird unten auf dem<br />
Bildschirm die Meldung<br />
NOT AVAILABLE FOR OPERATOR.<br />
eingeblendet.<br />
Um die geschützten Funktionen bedienen zu können,<br />
müssen Sie als Experte angemeldet sein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-91
5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />
Als Experte anmelden<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />
– Wählen Sie die Funktion MODE.<br />
– Ändern Sie den Benutzer mit der Navigation von<br />
INSPEKTOR auf EXPERTE. Das Feld zur Eingabe<br />
des Passwortes wird eingeblendet.<br />
– Geben Sie das Passwort ein und drücken Sie eine<br />
der Auswahltasten, um die Eingabe des Passwortes<br />
abzuschließen. Bei Eingabe des korrekten Passwortes<br />
wird jetzt EXPERTE angezeigt.<br />
Sie sind jetzt als Experte angemeldet und haben Zugriff<br />
auf alle Funktionen.<br />
5-92 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
5.18 Distanz-Amplituden-Kurve<br />
(DAC)<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verfügt optional über die DAC-Funktion<br />
zur Echobewertung mit Hilfe der Distanz-Amplituden-<br />
Kurve (DAC).<br />
Der Öffnungswinkel des Schallbündels und die Schallschwächung<br />
im Material bewirken, dass die Echohöhe<br />
gleich großer Reflektoren von der Entfernung zum Prüfkopf<br />
abhängig ist.<br />
Eine Distanz-Amplituden-Kurve, die mit definierten Vergleichsreflektoren<br />
aufgenommen wird, stellt diese Einflüsse<br />
grafisch dar.<br />
Wenn Sie zur Aufnahme einer DAC einen Vergleichskörper<br />
mit künstlichen Fehlern verwenden, können Sie<br />
ohne weitere Korrekturen diese Echoamplitude zur Bewertung<br />
einer Ungänze verwenden. Der Vergleichskörper<br />
sollte aus dem gleichen Material wie das Prüfobjekt<br />
gefertigt sein.<br />
Der Tiefenausgleich TCG (time-corrected gain) hebt die<br />
Verstärkung entfernungsabhängig an, sodass alle Referenzechos<br />
80 % Bildschirmhöhe erreichen. Die Amplitudenbewertung<br />
von Echoanzeigen erfolgt relativ zum<br />
ersten Referenzecho.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
5 Bedienung<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />
wählen Sie DAC/TCG.<br />
– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />
ist jetzt die Funktionsgruppe DAC/TCG zu sehen.<br />
Wenn eine gespeicherte DAC vorliegt, wird diese jetzt<br />
wirksam.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-93
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
DAC aufnehmen<br />
ACHTUNG<br />
Bevor Sie mit der Aufnahme einer Bezugskurve<br />
beginnen, muss das Gerät korrekt justiert<br />
sein (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
justieren, Seite 5-28).<br />
Mit Aufnahme einer neuen Kurve muss eine eventuell<br />
bereits vorhandene Kurve gelöscht werden. Stellen Sie<br />
bei Bedarf sicher, dass die alte Kurve in einem freien<br />
Datensatz gespeichert wurde, bevor Sie mit der Aufnahme<br />
einer neuen Kurve beginnen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe DAC/TCG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für DAC/TCG<br />
anzuzeigen.<br />
Hinweis<br />
Zur Anzeige der speziellen Messwerte können<br />
Sie die Messzeile entsprechend konfigurieren<br />
(siehe Abschnitt Messzeile<br />
konfigurieren, Seite 5-58).<br />
5-94 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
– Wählen Sie die Funktion A-anfang und legen Sie die<br />
Blende A auf das erste DAC-Echo.<br />
5 Bedienung<br />
– Legen Sie die Blende A auf das zweite DAC-Echo.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />
auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den zweiten DAC-<br />
Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />
(2 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />
wieder automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />
auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den ersten DAC-<br />
Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />
(1 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />
automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />
– Nehmen Sie weitere DAC-Punkte ebenso auf.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-95
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
– Wählen Sie zum Abschluss die Funktion AUFNAH-<br />
ME ENDE und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />
um das Aufnehmen der DAC-Echos zu beenden. Das<br />
Beenden wird mit der Anzeige (<strong>GE</strong>SPEICHERT) bestätigt.<br />
DAC einrichten<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT. Die<br />
Funktion DAC MODUS steht automatisch auf DAC.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC-TYP und dann die gewünschte<br />
Kurvendarstellung (LINEAR, AB<strong>GE</strong>RUN-<br />
DET oder POLYNOMIAL).<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A und legen<br />
Sie die Blende in den Erwartungsbereich der<br />
Echos.<br />
– Passen Sie die Verstärkung an.<br />
5-96 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC MODUS und dann<br />
TCG (time-corrected gain). Die horizontale Linie des<br />
Tiefenausgleichs wird im A-Bild eingeblendet und<br />
alle Echos werden auf 80 % Bildschirmhöhe angezeigt.<br />
DAC-Bewertung ausschalten<br />
5 Bedienung<br />
Sie können die DAC-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe DAC/TCG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für DAC/TCG<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC MODUS und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die DAC-Bewertung<br />
auszuschalten (AUS). Die DAC ist nicht mehr im<br />
A-Bild zu sehen.<br />
Hinweis<br />
Durch das Ausschalten geht die DAC nicht<br />
verloren. Sie können durch erneutes Einschalten<br />
mit der Funktion DAC MODUS wieder<br />
zur DAC-Bewertung ohne Verlust von<br />
Einstellungen zurückkehren.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-97
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
DAC löschen<br />
Sie können die DAC jederzeit löschen. Danach ist die<br />
DAC-Bewertung erst wieder nach Aufnahme einer neuen<br />
DAC möglich.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe DAC/TCG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für DAC/TCG<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC LÖSCHEN ! und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />
wird angezeigt.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />
um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />
Das Löschen wird mit der Anzeige (KEINE PUNKTE)<br />
quittiert.<br />
DAC-Punkte bearbeiten<br />
Sie können einzelne DAC-Punkte jederzeit bearbeiten.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEARBEIT.<br />
– Wählen Sie die Funktion PUNKT-NR. und wählen Sie<br />
die Nummer eines DAC-Punktes zur Bearbeitung.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC dB-WERT und ändern<br />
Sie den Verstärkungswert des Punktes.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC-PKT. ABST. und ändern<br />
Sie den Abstand des Punktes.<br />
5-98 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
5 Bedienung<br />
DAC-Punkte hinzufügen<br />
Sie können einzelne DAC-Punkte jederzeit hinzufügen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEARBEIT. Die<br />
Funktion PUNKT-NR. steht automatisch auf NEU,<br />
um einen neuen DAC-Punkt zu definieren.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC dB-WERT und ändern<br />
Sie den Verstärkungswert des neuen Punktes.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC-PKT. ABST. und ändern<br />
Sie den Abstand des Punktes.<br />
– Wählen Sie abschließend die Funktion AUSFÜH-<br />
REN, um den neuen DAC-Punkt zu speichern. Die<br />
geänderte DAC ist jetzt im A-Bild zu sehen.<br />
Mehrfach-DAC<br />
Sie können eine Mehrfach-DAC aktivieren und gleichzeitig<br />
die Abstände der Mehrfachkurven zur Registrierkurve<br />
festlegen.<br />
Der Abstand 0,0 dB bildet nur die Registrierkurve ab.<br />
Jede von 0 abweichende Einstellung erzeugt vier weitere<br />
Kurven mit dem entsprechenden dB-Abstand zueinander.<br />
Zur besseren Unterscheidung wird bei Mehrfach-DAC<br />
die Registrierkurve dicker dargestellt.<br />
Sie können mit festen Abständen für alle Kurven arbeiten.<br />
In diesem Fall ist der Einstellbereich 0 … 12 dB in<br />
Stufen von 0,5 dB.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-99
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
Alternativ können Sie den Abstand jeder Kurve einzeln<br />
einstellen und einzelne Mehrfachkurven ausschalten. In<br />
diesem Fall ist der Einstellbereich –24 … +24 dB in Stufen<br />
von 0,1 dB.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe MEHRKURV.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC-ABSTAND und stellen<br />
Sie die Mehrfachkurven mit festem Abstand ein.<br />
– Wählen Sie die Funktion ART und drücken Sie eine<br />
der Auswahltasten, um mit SPEZIAL die individuelle<br />
Kurvendefinition einzuschalten. Die Funktion DAC-<br />
ABSTAND wird gesperrt.<br />
– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe ABSTAND 2.<br />
– Wählen Sie die Funktion ABSTAND 1 und stellen Sie<br />
die erste Kurve individuell ein.<br />
– Stellen Sie die übrigen Mehrfachkurven ebenso ein.<br />
5-100 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
5 Bedienung<br />
AWS D1.1 in DAC/TCG<br />
Empfindlichkeitskorrektur<br />
Mit der Funktion TRANSFER-VERL. können Sie Transferverluste<br />
im Prüfmaterial kompensieren. Eine Korrektur<br />
ist erforderlich, wenn Prüfobjekt und Bezugskörper<br />
unterschiedlich beschaffene Oberflächen besitzen.<br />
Sie müssen den Einstellwert für die Kompensation der<br />
Transferverluste experimentell ermitteln. Die Verstärkung<br />
wird dabei entsprechend verändert, der Kurvenverlauf<br />
bleibt gleich.<br />
Die Funktionsgruppe AWS D1.1 steht als Zusatz zu<br />
DAC/TCG für Winkelprüfköpfe zur Verfügung.<br />
Mit dem 1. Referenzecho können Sie die Bezugsverstärkung<br />
mit der Funktion B BEZUGSVERST. einstellen.<br />
Weitere Informationen zu AWS D1.1 siehe Kapitel 5.11<br />
Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe<br />
AWS D1.1), Seite 5-40.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe MEHRKURV.<br />
– Wählen Sie die Funktion TRANSFER-VERL. und<br />
stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-101
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
Echobewertung mit DAC/TCG<br />
Damit eine Fehleranzeige mit Hilfe des Tiefenausgleiches<br />
bewertet werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />
erfüllt sein:<br />
● Die Distanz-Amplituden-Kurve muss bereits aufgenommen<br />
sein.<br />
● Sie ist nur gültig für denselben Prüfkopf, der bei der<br />
Aufnahme der Kurve verwendet wurde. Selbst ein anderer<br />
Prüfkopf des gleichen Typs darf nicht verwendet<br />
werden!<br />
● Die Kurve ist nur gültig für das Material, das mit dem<br />
Material des Vergleichskörpers übereinstimmt.<br />
● Alle Funktionen, die die Echoamplitude beeinflussen,<br />
müssen so eingestellt sein, wie sie bei der Aufnahme<br />
der Kurve vorlagen. Das gilt insbesondere für die Parameter<br />
Spannung, Frequenz, Gleichrichtung,<br />
Schallgeschwindigkeit und Unterdrückung.<br />
Änderung des Prüfkopfvorlaufs bei DAC/TCG<br />
Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />
automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />
Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme der<br />
Bezugsechos erforderlich. Jedoch haben kleine Veränderungen<br />
der Vorlaufstrecke, wie sie typischerweise<br />
durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke auftreten, keinen<br />
erkennbaren Einfluss auf das einprogrammierte<br />
Entfernungsgesetz.<br />
ACHTUNG<br />
Eine aufgenommene DAC ist nicht mehr gültig,<br />
wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />
Umfang verändert wird, zum Beispiel nach<br />
Hinzufügen oder Wegnehmen einer Vorlaufstrecke,<br />
nachdem eine DAC aufgenommen<br />
wurde.<br />
Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />
Die DAC muss aufgenommen werden,<br />
nachdem der endgültige Wasservorlauf eingerichtet<br />
wurde.<br />
Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />
entstehen.<br />
5-102 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />
5 Bedienung<br />
Automatische Änderung des Messpunktes<br />
Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />
an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />
dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />
und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />
immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />
Hinweis<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />
Referenzamplituden den eingestellten<br />
Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />
SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />
automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />
wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />
eingeblendet.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-103
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
5.19 Distanz-Amplituden-Kurve<br />
nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
JISDAC (DAC nach JIS) aktivieren<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verfügt optional über die DAC-Funktion<br />
zur Echobewertung mit Hilfe der Distanz-Amplituden-<br />
Kurve und zusätzlicher Klassenbewertung nach<br />
JIS Z3060-2002.<br />
Mit der Funktion JISDAC aktivieren Sie eine Distanz-<br />
Amplituden-Kurve nach JIS mit drei Bewertungslinien,<br />
die mit den Buchstaben L (low), M (medium) und<br />
H (high) gekennzeichnet sind. Diese sind fest mit der<br />
DAC verknüpft und verschieben sich entsprechend,<br />
wenn die Verstärkung geändert wird.<br />
Zusätzlich wird eine Klassenbewertung durchgeführt.<br />
Fehlerechos werden nach ihrer Amplitude bezüglich ihrer<br />
Lage innerhalb der Kurvenschar bewertet:<br />
Klasse I:<br />
Klasse II:<br />
Klasse III:<br />
Klasse IV:<br />
Amplitude < Linie L<br />
Linie L < Amplitude < Linie M<br />
Linie M < Amplitude < Linie H<br />
Amplitude > Linie H<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />
wählen Sie JISDAC.<br />
– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />
ist jetzt die Funktionsgruppe JISDAC zu sehen.<br />
Wenn eine gespeicherte DAC vorliegt, wird diese jetzt<br />
wirksam.<br />
5-104 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
DAC aufnehmen<br />
ACHTUNG<br />
Bevor Sie mit der Aufnahme einer Bezugskurve<br />
beginnen, muss das Gerät korrekt justiert<br />
sein (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
justieren, Seite 5-28).<br />
Mit Aufnahme einer neuen Kurve muss eine eventuell<br />
bereits vorhandene Kurve gelöscht werden. Stellen Sie<br />
bei Bedarf sicher, dass die alte Kurve in einem freien<br />
Datensatz gespeichert wurde, bevor Sie mit der Aufnahme<br />
einer neuen Kurve beginnen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe JISDAC.<br />
5 Bedienung<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für JISDAC<br />
anzuzeigen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-105
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
– Wählen Sie die Funktion A-anfang und legen Sie die<br />
Blende A auf das erste DAC-Echo.<br />
– Legen Sie die Blende A auf das zweite DAC-Echo.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />
auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den zweiten DAC-<br />
Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />
(2 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />
wieder automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />
auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den ersten DAC-<br />
Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />
(1 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />
automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />
– Nehmen Sie weitere DAC-Punkte ebenso auf.<br />
5-106 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
– Wählen Sie zum Abschluss die Funktion AUFNAH-<br />
ME ENDE und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />
um das Aufnehmen der DAC-Echos zu beenden. Das<br />
Beenden wird mit der Anzeige (<strong>GE</strong>SPEICHERT) bestätigt.<br />
JISDAC einrichten<br />
5 Bedienung<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT. Die<br />
Funktion JISDAC steht automatisch auf EIN.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEWERT.LINIE und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten, um die gewünschte<br />
Bewertungslinie auszuwählen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A und legen<br />
Sie die Blende in den Erwartungsbereich der<br />
Echos.<br />
– Passen Sie die Verstärkung an.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-107
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
Empfindlichkeitskorrektur<br />
Mit der Funktion TRANSFER-VERL. können Sie Transferverluste<br />
im Prüfmaterial kompensieren. Eine Korrektur<br />
ist erforderlich, wenn Prüfobjekt und Bezugskörper<br />
unterschiedlich beschaffene Oberflächen besitzen.<br />
Sie müssen den Einstellwert für die Kompensation der<br />
Transferverluste experimentell ermitteln. Die Verstärkung<br />
wird dabei entsprechend verändert, der Kurvenverlauf<br />
bleibt gleich.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe SCHWÄCH.<br />
– Wählen Sie die Funktion TRANSFER-VERL. und<br />
stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
JISDAC-Bewertung ausschalten<br />
Sie können die JISDAC-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe JISDAC.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für JISDAC<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion JISDAC und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um die JISDAC-Bewertung<br />
auszuschalten (AUS). Die DAC und die Bewertungslinien<br />
sind nicht mehr im A-Bild zu sehen.<br />
Hinweis<br />
Durch das Ausschalten geht die DAC nicht<br />
verloren. Sie können durch erneutes Einschalten<br />
der Funktion JISDAC wieder zur<br />
JISDAC-Bewertung ohne Verlust von Einstellungen<br />
zurückkehren.<br />
5-108 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
5 Bedienung<br />
DAC löschen<br />
Sie können die DAC jederzeit löschen. Danach ist die<br />
JISDAC-Bewertung erst wieder nach Aufnahme einer<br />
neuen DAC möglich.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe JISDAC.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für JISDAC<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC LÖSCHEN ! und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />
wird angezeigt.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />
um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />
Das Löschen wird mit der Anzeige (KEINE PUNKTE)<br />
quittiert.<br />
Echobewertung mit DAC<br />
Damit eine Fehleranzeige mit Hilfe des Tiefenausgleiches<br />
bewertet werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />
erfüllt sein:<br />
● Die Distanz-Amplituden-Kurve muss bereits aufgenommen<br />
sein.<br />
● Sie ist nur gültig für denselben Prüfkopf, der bei der<br />
Aufnahme der Kurve verwendet wurde. Selbst ein anderer<br />
Prüfkopf des gleichen Typs darf nicht verwendet<br />
werden!<br />
● Die Kurve ist nur gültig für das Material, das mit dem<br />
Material des Vergleichskörpers übereinstimmt.<br />
● Alle Funktionen, die die Echoamplitude beeinflussen,<br />
müssen so eingestellt sein, wie sie bei der Aufnahme<br />
der Kurve vorlagen. Das gilt insbesondere für die Parameter<br />
Spannung, Frequenz, Gleichrichtung,<br />
Schallgeschwindigkeit und Unterdrückung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-109
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />
Änderung des Prüfkopfvorlaufs<br />
Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />
automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />
Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme der<br />
Bezugsechos erforderlich. Jedoch haben kleine Veränderungen<br />
der Vorlaufstrecke, wie sie typischerweise<br />
durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke auftreten, keinen<br />
erkennbaren Einfluss auf das einprogrammierte<br />
Entfernungsgesetz.<br />
ACHTUNG<br />
Eine aufgenommene DAC ist nicht mehr gültig,<br />
wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />
Umfang verändert wird, zum Beispiel nach<br />
Hinzufügen oder Wegnehmen einer Vorlaufstrecke,<br />
nachdem eine DAC aufgenommen<br />
wurde.<br />
Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />
Die DAC muss aufgenommen werden,<br />
nachdem der endgültige Wasservorlauf eingerichtet<br />
wurde.<br />
Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />
entstehen.<br />
Automatische Änderung des Messpunktes<br />
Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />
an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />
dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />
und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />
immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />
Hinweis<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />
Referenzamplituden den eingestellten<br />
Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />
SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />
automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />
wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />
eingeblendet.<br />
5-110 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
5.20 Distanz-Amplituden-Kurve<br />
nach JB/T4730 und GB 11345<br />
(CNDAC)<br />
CNDAC (China Distance Amplitude Correction) ist eine<br />
Bewertungsmethode für die Schweissnahtprüfung mit<br />
Ultraschall, basierend auf den Normen JB/T4730 und<br />
GB 11345 der Volksrepublik China.<br />
Im CNDAC werden Referenzlinien festgelegt für:<br />
● die Ablehnung (Reject Line RL),<br />
● die Amplitudenmessung (Sizing Line SL) und<br />
● die Bewertung (Evaluation Line EL).<br />
Als Referenzen sind Querbohrungen mit bestimmten<br />
Durchmessern festgelegt.<br />
Die Auswahl SPEZIAL in der Funktion CODE NAME erlaubt<br />
die Spezifizierung eines eigenen Referenzblocks,<br />
dessen Daten gesondert dokumentiert werden müssen.<br />
Bewertungen nach CNDAC<br />
5 Bedienung<br />
Nach der Aufnahme des Referenzechos zeigt CNDAC<br />
die Referenzlinien RL, SL und EL in Abhängigkeit der<br />
jeweiligen Auswahl in den Funktionen CODE NAME<br />
(Norm) und BLOCK (Referenzblock).<br />
Die Referenzlinie SL dient der Amplitudenmessung. Sie<br />
kann allen verfügbaren Blenden zugeordnet werden<br />
(MESSWERT = SLA, SLB, optional SLC).<br />
Beispiele:<br />
SLA zeigt die Amplitudendifferenz eines Echos in der<br />
Blende A zur Referenzkurve SL am Orte des Echos in<br />
dB an.<br />
dBrA ist mit SLA identisch.<br />
A%rA zeigt die Amplitudendifferenz eines Echos in der<br />
Blende A zur Referenzkurve SL am Orte des Echos<br />
in % an. Die Referenzkurve am Orte des Echos wird dabei<br />
als 100 % angenommen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-111
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
Normen und Referenzblöcke<br />
CODE NAME BLOCK Ø Querbohrung (mm) Wanddicke Prüfobjekt (mm) RL (dB) SL (dB) EL (dB)<br />
11345A RB 3 – DAC DAC – 10 DAC – 16<br />
11345B RB 3 – DAC – 4 DAC – 10 DAC – 16<br />
11345C RB 3 – DAC – 2 DAC – 8 DAC – 14<br />
4730 CSK IIA 2 8 … 46 DAC – 4 DAC – 12 DAC – 18<br />
4730 CSK IIA 2 46 … 120 DAC + 2 DAC – 8 DAC – 14<br />
4730 CSK IIIA 1 8 … 15 DAC + 2 DAC – 6 DAC – 12<br />
4730 CSK IIIA 1 15 … 46 DAC + 5 DAC – 3 DAC – 9<br />
4730 CSK IIIA 1 46 … 120 DAC + 10 DAC DAC – 6<br />
4730 CSK IVA – – DAC DAC – 10 DAC – 16<br />
SPEZIAL SPEZIAL – – DAC DAC DAC<br />
5-112 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
5 Bedienung<br />
CNDAC aktivieren<br />
DAC aufnehmen<br />
ACHTUNG<br />
Bevor Sie mit der Aufnahme einer Bezugskurve<br />
beginnen, muss das Gerät korrekt justiert<br />
sein (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
justieren, Seite 5-28).<br />
Mit Aufnahme einer neuen Kurve muss eine eventuell<br />
bereits vorhandene Kurve gelöscht werden. Stellen Sie<br />
bei Bedarf sicher, dass die alte Kurve in einem freien<br />
Datensatz gespeichert wurde, bevor Sie mit der Aufnahme<br />
einer neuen Kurve beginnen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />
wählen Sie CNDAC.<br />
– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />
ist jetzt die Funktionsgruppe CNDAC zu sehen.<br />
Wenn eine gespeicherte DAC vorliegt, wird diese jetzt<br />
wirksam.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-113
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe CNDAC.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für CNDAC<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktion A-anfang und legen Sie die<br />
Blende A auf das erste DAC-Echo.<br />
– Wählen Sie die Funktion CODE NAME und wählen<br />
Sie die gewünschte Norm.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion BLOCK und wählen Sie<br />
den passenden Referenzblock (siehe Abschnitt Normen<br />
und Referenzblöcke, Seite 5-112).<br />
– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />
auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den ersten DAC-<br />
Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />
(1 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />
automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />
5-114 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
5 Bedienung<br />
– Legen Sie die Blende A auf das zweite DAC-Echo.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />
eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />
auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />
– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um den zweiten DAC-<br />
Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />
(2 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />
wieder automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />
– Wählen Sie zum Abschluss die Funktion AUFNAH-<br />
ME ENDE und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />
um das Aufnehmen der DAC-Echos zu beenden. Das<br />
Beenden wird mit der Anzeige (<strong>GE</strong>SPEICHERT) bestätigt.<br />
– Nehmen Sie weitere DAC-Punkte ebenso auf.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-115
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
CNDAC einrichten<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT. Die<br />
Funktion CNDAC MODE steht automatisch auf EIN.<br />
– Wählen Sie die Funktion CNDAC TYPE und wählen<br />
Sie die gewünschte Liniendarstellung (LINEAR, AB-<br />
<strong>GE</strong>RUNDET oder POLYNOMIAL). Abhängig von der<br />
Auswahl variieren die Werte für SLA, A%rA, SLB<br />
und A%rB leicht.<br />
– Wählen Sie die Funktion CNDAC DISPLAY und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Bewertungslinie<br />
einzuschalten.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A und legen<br />
Sie die Blende in den Erwartungsbereich der<br />
Echos.<br />
– Passen Sie die Verstärkung an.<br />
5-116 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
5 Bedienung<br />
Empfindlichkeitskorrektur<br />
Mit der Funktion TRANSFER-VERL. können Sie Transferverluste<br />
im Prüfmaterial kompensieren. Eine Korrektur<br />
ist erforderlich, wenn Prüfobjekt und Bezugskörper<br />
unterschiedlich beschaffene Oberflächen besitzen.<br />
Sie müssen den Einstellwert für die Kompensation der<br />
Transferverluste experimentell ermitteln. Die Verstärkung<br />
wird dabei entsprechend verändert, der Kurvenverlauf<br />
bleibt gleich.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe LINE.<br />
– Wählen Sie die Funktion TRANSFER-VERL. und<br />
stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-117
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
Referenzlinien anpassen<br />
Sie können die Referenzlinien für RL, SL und EL jederzeit<br />
verändern. Die dB-Werte beziehen sich immer auf<br />
die Referenzkurve bei der Aufnahme. Diese Werte können<br />
auch positiv sein, also oberhalb der Referenz liegen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe LINE.<br />
– Wählen Sie die Funktion RL und verändern Sie die<br />
Referenzlinie RL wie gewünscht.<br />
– Stellen Sie die Referenzlinien SL und EL ebenso ein.<br />
CNDAC-Bewertung ausschalten<br />
Sie können die CNDAC-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe CNDAC.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für CNDAC<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion CNDAC MODE und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die CNDAC-<br />
Bewertung auszuschalten (AUS). Die DAC und die<br />
Bewertungslinien sind nicht mehr im A-Bild zu sehen.<br />
Hinweis<br />
Durch das Ausschalten geht die DAC nicht<br />
verloren. Sie können durch erneutes Einschalten<br />
der Funktion CNDAC MODE wieder<br />
zur CNDAC-Bewertung ohne Verlust von<br />
Einstellungen zurückkehren.<br />
5-118 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
5 Bedienung<br />
DAC löschen<br />
Sie können die DAC jederzeit löschen. Danach ist die<br />
CNDAC-Bewertung erst wieder nach Aufnahme einer<br />
neuen DAC möglich.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe CNDAC.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für CNDAC<br />
anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion DAC LÖSCHEN ! und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />
wird angezeigt.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />
um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />
Das Löschen wird mit der Anzeige (KEINE PUNKTE)<br />
quittiert.<br />
Echobewertung mit DAC<br />
Damit eine Fehleranzeige mit Hilfe des Tiefenausgleiches<br />
bewertet werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />
erfüllt sein:<br />
● Die Distanz-Amplituden-Kurve muss bereits aufgenommen<br />
sein.<br />
● Sie ist nur gültig für denselben Prüfkopf, der bei der<br />
Aufnahme der Kurve verwendet wurde. Selbst ein anderer<br />
Prüfkopf des gleichen Typs darf nicht verwendet<br />
werden!<br />
● Die Kurve ist nur gültig für das Material, das mit dem<br />
Material des Vergleichskörpers übereinstimmt.<br />
● Alle Funktionen, die die Echoamplitude beeinflussen,<br />
müssen so eingestellt sein, wie sie bei der Aufnahme<br />
der Kurve vorlagen. Das gilt insbesondere für die Parameter<br />
Spannung, Frequenz, Gleichrichtung,<br />
Schallgeschwindigkeit und Unterdrückung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-119
5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />
Änderung des Prüfkopfvorlaufs<br />
Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />
automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />
Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme der<br />
Bezugsechos erforderlich. Jedoch haben kleine Veränderungen<br />
der Vorlaufstrecke, wie sie typischerweise<br />
durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke auftreten, keinen<br />
erkennbaren Einfluss auf das einprogrammierte<br />
Entfernungsgesetz.<br />
ACHTUNG<br />
Eine aufgenommene DAC ist nicht mehr gültig,<br />
wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />
Umfang verändert wird, zum Beispiel nach<br />
Hinzufügen oder Wegnehmen einer Vorlaufstrecke,<br />
nachdem eine DAC aufgenommen<br />
wurde.<br />
Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />
Die DAC muss aufgenommen werden,<br />
nachdem der endgültige Wasservorlauf eingerichtet<br />
wurde.<br />
Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />
entstehen.<br />
Automatische Änderung des Messpunktes<br />
Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />
an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />
dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />
und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />
immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />
Hinweis<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />
Referenzamplituden den eingestellten<br />
Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />
SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />
automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />
wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />
eingeblendet. Erst danach kann die Aufnahme<br />
des Bezugsechos wiederholt werden.<br />
5-120 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
5.21 Bewertung nach der AVG-<br />
Methode<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> bietet optional die Bewertungsmethode<br />
AVG (Abstand – Verstärkung – Größe).<br />
Messen mit AVG<br />
Mit der Funktion AVG können Sie das Reflexionsvermögen<br />
eines natürlichen Fehlers im Prüfgegenstand mit<br />
dem Reflexionsvermögen eines theoretischen Fehlers<br />
(Kreisscheibenreflektor) in gleicher Tiefe vergleichen.<br />
ACHTUNG<br />
Sie vergleichen das Reflexionsvermögen eines<br />
natürlichen Fehlers mit dem eines theoretischen<br />
Fehlers. Eindeutige Rückschlüsse<br />
auf den natürlichen Fehler (Rauigkeit,<br />
Schräglage usw.) sind nicht zulässig.<br />
Grundlage für diesen Vergleich der Reflexionsvermögen<br />
ist das sog. AVG-Diagramm. Dieses Diagramm besteht<br />
aus einer Kurvenschar, die den Zusammenhang<br />
von drei Einflussgrößen zeigt:<br />
5 Bedienung<br />
● Abstand A zwischen Prüfkopfkoppelfläche und Kreisscheibenreflektor<br />
● Verstärkungsdifferenz V zwischen einem Kreisscheibenreflektor<br />
und einem Referenzreflektor, zum Beispiel<br />
einer unendlich großen Rückwand<br />
● Größe G des Kreisscheibenreflektors<br />
Die Einflussgröße G bleibt für eine Kurve der Kurvenschar<br />
jeweils konstant.<br />
Der Vorteil der AVG-Methode liegt darin, dass Sie reproduzierbare<br />
Bewertungen kleiner Ungänzen vornehmen<br />
können. Die Reproduzierbarkeit ist vor allem dann<br />
von Bedeutung, wenn Sie zum Beispiel eine Abnahmeprüfung<br />
durchführen wollen.<br />
Neben den bereits erwähnten Einflussgrößen gibt es<br />
noch weitere, die den Kurvenverlauf bestimmen:<br />
● Schallschwächung,<br />
● Transferverluste,<br />
● Amplitudenkorrekturwert,<br />
● Prüfkopf.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-121
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Der Prüfkopf wirkt mit folgenden Parametern auf den<br />
Kurvenverlauf ein:<br />
● Wandlerdurchmesser,<br />
● Frequenz,<br />
● Vorlaufstrecke,<br />
● Schallgeschwindigkeit im Vorlauf.<br />
Diese Parameter können Sie im <strong>USM</strong> <strong>36</strong> so anpassen,<br />
dass Sie das AVG-Verfahren mit vielen verschiedenen<br />
Prüfköpfen und an unterschiedlichen Materialien einsetzen<br />
können.<br />
Hinweis<br />
Vor Einstellung der AVG-Funktion muss das<br />
Gerät zunächst justiert werden, da alle Funktionen,<br />
die die AVG-Bewertung beeinflussen<br />
(SCHALL<strong>GE</strong>SCHW., PRÜFK.-VORLAUF,<br />
VOLT, INTENSITÄT, DÄMFUNG, FRE-<br />
QUENZ, GLEICHRICHTUNG), nach Aufnahme<br />
des Bezugsechos nicht mehr<br />
verändert werden können.<br />
Für SE-Prüfköpfe kann die Schallgeschwindigkeit nur<br />
von 5350 bis 6500 m/s eingestellt werden.<br />
Vergleichen Sie dazu Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren,<br />
Seite 5-28.<br />
5-122 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Gültigkeit der AVG-Methode<br />
Echoamplitudenbewertungen mit der AVG-Methode<br />
sind nur unter den folgenden Bedingungen zuverlässig<br />
und reproduzierbar:<br />
● In Werkstücken mit nicht vernachlässigbarer Schallschwächung<br />
muss der Schallschwächungskoeffizient<br />
ermittelt und in der AVG-Tafel eingegeben<br />
werden. Der Schallschwächungskoeffizient wird dabei<br />
im Prüfobjekt selbst oder in einem Testkörper aus<br />
identischem Material, mit bekannten Bezugsreflektoren<br />
in verschiedenen Entfernungen nach den bekannten<br />
Verfahren gemessen und anschließend in<br />
die AVG-Tafel eingetragen. Die anschließend dargestellte<br />
Bewertungskurve berücksichtigt jetzt die wirksame<br />
Schallschwächung unabhängig von der<br />
Entfernung.<br />
● Das Bezugsecho muss möglichst aus dem Prüfobjekt<br />
stammen. Falls das nicht möglich ist, sollte gewährleistet<br />
werden, dass der Bezugskörper aus dem gleichen<br />
Material besteht wie das Prüfobjekt.<br />
5 Bedienung<br />
● Die Bewertung muss mit demselben Prüfkopf durchgeführt<br />
werden, mit dem auch das Bezugsecho aufgenommen<br />
wurde. Ein anderer Prüfkopf desselben<br />
Typs kann verwendet werden, nachdem das Bezugsecho<br />
neu aufgenommen wurde.<br />
● Echoamplituden für Reflektorabstände kleiner einer<br />
halben Nahfeldlänge des verwendeten Prüfkopfes<br />
sind aus physikalischen Gründen starken Schwankungen<br />
durch die hier wirksamen Interferenzerscheinungen<br />
unterworfen. Damit können die<br />
Bewertungsergebnisse um mehr als die üblicherweise<br />
zulässigen ±2 dB schwanken. Eine AVG-Bewertung<br />
ist in diesem Falle zwar möglich, wird jedoch<br />
nicht empfohlen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-123
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Änderung des Prüfkopfvorlaufs bei AVG<br />
Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />
automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />
Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme des<br />
Bezugsechos bei der AVG-Einstellung erforderlich. Jedoch<br />
haben kleine Veränderungen der Vorlaufstrecke,<br />
wie sie typischerweise durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke<br />
auftreten, keinen erkennbaren Einfluss auf das<br />
einprogrammierte Entfernungsgesetz.<br />
ACHTUNG<br />
Eine vorliegende AVG-Einstellung ist nicht<br />
mehr gültig, wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />
Umfang verändert wird, zum Beispiel<br />
nach Hinzufügen oder Wegnehmen einer<br />
Vorlaufstrecke, wenn ein AVG-Bezugsecho<br />
vor der Änderung einer Vorlaufstrecke aufgenommen<br />
wurde.<br />
Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />
Die AVG-Einstellung muss vorgenommen<br />
werden, nachdem der endgültige<br />
Wasservorlauf eingerichtet wurde.<br />
Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />
entstehen.<br />
Automatische Änderung des Messpunktes<br />
Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />
an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />
dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />
und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />
immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />
Hinweis<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />
Referenzamplituden den eingestellten<br />
Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />
SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />
automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />
wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />
eingeblendet.<br />
5-124 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
AVG-Echohöhenbewertung starten<br />
5 Bedienung<br />
Grundeinstellungen für die AVG-Messung<br />
In diesem Schritt wählen Sie den Prüfkopf aus und stellen<br />
weitere AVG-Parameter ein.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />
wählen Sie AVG.<br />
– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />
ist jetzt die Funktionsgruppe AVG zu sehen.<br />
– Wählen Sie in den verschiedenen Funktionsgruppen<br />
die einzelnen Funktionen und nehmen Sie die entsprechenden<br />
Einstellungen vor:<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-125
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
● AVG-KURVE (Registrierkurve für AVG-Bewertung)<br />
Hiermit wählen Sie den Kreisscheiben-Durchmesser<br />
aus, mit der die AVG-Kurve abgebildet werden soll<br />
und die als Registrierschwelle für Echobewertungen<br />
verwendet wird.<br />
● PRÜFKOPF NR. (Prüfkopfnummer)<br />
Die Prüfkopfnummern stehen für fest programmierte<br />
Prüfköpfe mit allen Einstellungen (Name, Prüfkopf-<br />
Vorlauf, Wandlerdurchmesser und Frequenz können<br />
nicht verändert werden, siehe Seite 5-132). Die Prüfkopfnummer<br />
0 ist bezüglich aller Parameter frei programmierbar.<br />
● PRÜFK.-NAME (Prüfkopfname)<br />
Der Prüfkopfname gehört zur gewählten Prüfkopfnummer<br />
und ist bei Bedarf für die Prüfkopfnummer 0<br />
nur in der zweiten Bedienebene veränderbar<br />
(Funktionsgruppe AVG, Funktion PRÜFK.NAME).<br />
● PRÜFK.-FREQU. (Prüfkopffrequenz)<br />
Frequenz des Schwingers; bei programmierten Prüfköpfen<br />
vorbelegt.<br />
● EFF. WANDLER-Ø<br />
Effektiver Wandlerdurchmesser des verwendeten<br />
Prüfkopfes; bei programmierten Prüfköpfen vorbelegt.<br />
● C-VORLAUF<br />
Schallgeschwindigkeit im Vorlauf des Prüfkopfes; bei<br />
programmierten Prüfköpfen vorbelegt.<br />
● TYP BEZUGSECHO<br />
Typ des benutzten Bezugreflektors (Rückwand,<br />
Querbohrung oder Kreisscheibe).<br />
● BEZUG-Ø<br />
Durchmesser des Bezugsreflektors.<br />
● SCHWÄCH. BEZUG<br />
Schallschwächung im Bezugskörper.<br />
● AMPL KORREKTUR (Amplitudenkorrektur)<br />
Wird benötigt, wenn Sie einen Winkelprüfkopf verwenden<br />
und das Kreisbogenecho aus den Kontrollkörpern<br />
K1 oder K2 als Bezugsreflektor verwenden.<br />
Bei den Winkelprüfköpfen SWB...-5 bezieht sich der<br />
Amplitudenkorrekturwert auf die 3-mm-Querbohrung<br />
am Kontrollkörper K1 als Bezugsecho.<br />
● SCHWÄCH.OBJEKT<br />
Schallschwächung im Prüfobjekt.<br />
● TRANSFER-VERL.<br />
Transferverluste im Prüfmaterial.<br />
5-126 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A.<br />
– Wählen Sie die Funktion MESSPUNKT und stellen<br />
Sie den Messpunkt auf SPITZE ein.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe AUTOJUST und<br />
justieren Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
justieren, Seite 5-28).<br />
5 Bedienung<br />
Bezugsecho aufnehmen und AVG-Kurve<br />
einschalten<br />
Damit die gewünschte AVG-Kurve abgebildet werden<br />
kann, müssen Sie das Bezugsecho aufnehmen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A.<br />
– Optimieren Sie das Echo des Bezugreflektors, hier<br />
das Rückwandecho aus dem Prüfobjekt.<br />
– Setzen Sie dann die Blende A auf das Bezugsecho.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEZ-ECHO.<br />
– Wählen Sie die Funktion BEZUG AUFNEHM. und<br />
drücken Sie eine der Auswahltasten. Die Aufnahme<br />
wird mit der Anzeige (ausgeführt) bestätigt.<br />
Die Statusanzeige AVG-Bezugsecho aufgenommen<br />
ist links oben neben dem A-Bild zu sehen (siehe<br />
Seite 0-7).<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-127
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion AVG MODUS und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die AVG-Bewertung<br />
einzuschalten. Die AVG-Kurve wird berechnet und im<br />
A-Bild angezeigt.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> berechnet aus dem allgemeinen AVG-<br />
Diagramm die erforderliche Prüfempfindlichkeit, bei der<br />
die 3-mm-Kurve mit ihrem Maximum auf 80 % Bildschirmhöhe<br />
abgebildet wird, und stellt diese ein. Die aktuelle<br />
Verstärkung wird dabei auf 0 gesetzt.<br />
Bei anschließenden Verstärkungsänderungen wird die<br />
Kurve automatisch angepasst.<br />
5-128 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Die Verstärkung kann jederzeit verändert werden. Die<br />
Differenz zum Kalibrierwert während der AVG-Kalibrierung<br />
wird direkt oben links über dem Verstärkungswert<br />
(ohne Benennung) angezeigt. Wenn Sie die Funktion<br />
AVG MODUS auf AUS und anschließend wieder auf<br />
EIN stellen, so erscheint die ursprüngliche Verstärkungseinstellung<br />
mit dem Differenzwert +0.0.<br />
Sie können die AVG-Kurve auch noch nachträglich auf<br />
den Erwartungswert der ERG (Ersatzreflektorgröße)<br />
anpassen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />
– Wählen Sie für eine der Positionen in der Messzeile<br />
den Messwert ERG (siehe Abschnitt Messzeile konfigurieren,<br />
Seite 5-58).<br />
Blockierungen, Fehlermeldungen<br />
5 Bedienung<br />
Solange ein gültiges Bezugsecho gespeichert ist, können<br />
mit Ausnahme von PRÜFK.-VORLAUF (in engen<br />
Grenzen) keine Funktionen verändert werden, die die<br />
AVG-Bewertung verfälschen könnten. Wird versucht,<br />
eine solche Funktion zu verändern, so erscheint die entsprechende<br />
Fehlermeldung:<br />
Blockiert: AVG-Bezugsecho gespeichert!<br />
Auch für die Auswahl eines neuen Prüfkopfes, zum Beispiel<br />
für eine neue Prüfaufgabe, muss die AVG-Bewertung<br />
ausgeschaltet und das Bezugsecho gelöscht sein.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-129
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Schallschwächung und Transferkorrektur<br />
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Schallschwächung im<br />
Prüfobjekt einzustellen:<br />
● vor der AVG-Kalibrierung<br />
in der AVG-Funktionsgruppe REF KORR mit der<br />
Funktion SCHWÄCH. BEZUG<br />
● zu jeder Zeit (auch nach der AVG-Kalibrierung)<br />
in der Funktionsgruppe SCHWÄCH. mit der Funktion<br />
SCHWÄCH.OBJEKT<br />
Transferkorrekturen können eingestellt werden:<br />
● vor der AVG-Kalibrierung<br />
in der AVG-Funktionsgruppe REF KORR mit der<br />
Funktion AMPL KORREKTUR<br />
● zu jeder Zeit (auch nach der AVG-Kalibrierung)<br />
in der Funktionsgruppe SCHWÄCH. mit der Funktion<br />
TRANSFER-VERL.<br />
Die Einstellungen der Funktionen AMPL KORREKTUR<br />
und TRANSFER-VERL. wirken additiv, ebenso die Einstellungen<br />
der Funktionen SCHWÄCH. BEZUG und<br />
SCHWÄCH.OBJEKT.<br />
Mehrere AVG-Kurven verwenden<br />
Nach dem Einschalten der AVG-Bewertung erscheint<br />
mindestens eine Kurve für eine bestimmte ERG (Ersatzreflektorgröße).<br />
Für manche Prüfspezifikation nach<br />
AVG sind gewisse Toleranzgrenzen in dB unterhalb<br />
und/oder oberhalb dieser Kurve zu überwachen.<br />
Sie können bis zu vier zusätzliche Kurven einstellen, indem<br />
Sie deren Abstände zur Originalkurve in dB-Werten<br />
einstellen. Diese Kurven haben keinen Einfluss auf<br />
die Messwertanzeige oder andere Einstellungen.<br />
5-130 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
5 Bedienung<br />
AVG-Bewertung ausschalten<br />
Sie können die AVG-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />
– Wählen Sie die Funktion AVG MODUS und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten, um die AVG-Bewertung<br />
auszuschalten (AUS). Die AVG-Kurve ist nicht mehr<br />
im A-Bild zu sehen.<br />
Hinweis<br />
Durch das Ausschalten geht die AVG-Kalibrierung<br />
nicht verloren. Sie können durch erneutes<br />
Einschalten der Funktion AVG<br />
MODUS wieder zur AVG-Bewertung ohne<br />
Verlust von Einstellungen zurückkehren.<br />
AVG-Bezugsecho löschen<br />
Sie können das Echo des Bezugsreflektors löschen.<br />
Danach ist die AVG-Bewertung erst wieder nach Aufnahme<br />
eines neuen Bezugsechos möglich.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />
Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />
– Wählen Sie die Funktionsgruppe REF KORR.<br />
– Wählen Sie die Funktion LÖSCHE BEZUG und drücken<br />
Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />
wird angezeigt.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />
um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />
Das Löschen wird mit der Anzeige (BEZUG FEHLT)<br />
quittiert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-131
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Prüfkopfdaten<br />
Nr. Prüfkopfname Wellenlänge<br />
in Stahl<br />
[mm]<br />
Mindestdurchmesser<br />
der Querbohrung<br />
[mm]<br />
Nahfeldlänge<br />
in Stahl<br />
[mm]<br />
1 B1-S 6,0 9,0 23 35<br />
2 B2-S 3,0 4,5 45 68<br />
3 B4-S 1,5 2,3 90 135<br />
4 MB2-S 3,0 4,5 8 12<br />
5 MB4-S 1,5 2,3 15 23<br />
6 MB5-S 1,2 1,8 20 30<br />
7 … 9 MWB …-2 1,6 2,4 15 23<br />
10 … 12 MWB …-4 0,8 1,2 30 45<br />
13 … 15 SWB …-2 1,6 2,4 39 59<br />
16 … 18 SWB …-5 0,7 1,1 98 147<br />
19 … 21 WB …-1 3,3 5,0 45 68<br />
22 … 24 WB …-2 1,6 2,4 90 135<br />
Mindestabstand<br />
in Stahl<br />
[mm]<br />
5-132 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
5 Bedienung<br />
Nr. Prüfkopf Wellenlänge in Stahl<br />
[mm]<br />
25 MSEB-2 3,0 8 ±2<br />
26 MSEB-4 1,5 10 ±2<br />
27 MSEB-4 0° 1,5 18 ±4<br />
28 MSEB-5 1,2 10 ±2<br />
29 SEB-1 5,9 20 ±4<br />
30 SEB-2 KF5 3,0 6 ±2<br />
31 SEB-4 KF8 1,5 6 ±2<br />
32 SEB-2 3,0 15 ±3<br />
33 SEB-4 1,5 12 ±2<br />
34 SEB-2 0° 1,5 12 ±2<br />
Fokustiefe in Stahl<br />
[mm]<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-133
5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />
Hinweis<br />
Die AVG-Kurven für die S/E-Prüfköpfe werden<br />
nicht aus dem allgemeinen AVG-<br />
Diagramm abgeleitet, sondern wurden individuell<br />
für Stahl (5920 m/s) gemessen und im<br />
Gerät gespeichert.<br />
Eine AVG-Bewertung mit einem der verfügbaren<br />
S/E-Prüfköpfe können Sie nur durchführen,<br />
wenn die Schallgeschwindigkeit<br />
zwischen 5330 und 6500 m/s liegt.<br />
5-134 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Bewertung nach der AVG-Methode<br />
trueDGS-Winkelprüfköpfe<br />
trueDGS ® -Winkelprüfköpfe erzeugen im Prüfmaterial<br />
ein rotationssymmetrisches Schallfeld wie senkrecht<br />
einschallende Kreiswandler.<br />
Aufgrund dieser Tatsache ist die AVG-Bewertung mit<br />
diesen Winkelprüfköpfen erheblich genauer als bei den<br />
herkömmlichen Winkelprüfköpfen, die Rechteckwandler<br />
enthalten. Bei den herkömmlichen Winkelprüfköpfen<br />
kann es zur Überbewertung der nach der AVG-Methode<br />
bewerteten Reflektoren kommen.<br />
5 Bedienung<br />
Zur Zeit sind die folgenden Prüfköpfe in der trueDGS ® -<br />
Technologie verfügbar:<br />
● MWB45-2 tD (Prüfkopf-Nr. 35)<br />
● MWB60-2 tD (Prüfkopf-Nr. <strong>36</strong>)<br />
● MWB70-2 tD (Prüfkopf-Nr. 37)<br />
● MWB45-4 tD (Prüfkopf-Nr. 38)<br />
● MWB60-4 tD (Prüfkopf-Nr. 39)<br />
● MWB70-4 tD (Prüfkopf-Nr. 40)<br />
Diese neuen Prüfköpfe können im Prüfgerät angewählt<br />
werden. Die entsprechenden Einstellungen sind im Gerät<br />
gespeichert und werden bei der Auswahl des Prüfkopfes<br />
aktiviert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-135
5-1<strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Dokumentation 6<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-1
6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />
6.1 Prüfprotokolle<br />
Prüfprotokolle speichern<br />
Sie können mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> Prüfprotokolle und A-Bilder<br />
speichern. Prüfprotokolle werden als Bild im Format<br />
JPG und BMP gespeichert sowie als ASCII-Datei im<br />
Format UGO.<br />
Mit COPY speichern<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie mehrfach denselben Dateinamen<br />
zum Speichern wählen, wird automatisch<br />
eine fortlaufende Nummerierung an den<br />
Dateinamen angehängt, zum Beispiel DA-<br />
TEI_002.<br />
Hinweis<br />
Alle Daten werden auf die SD-Speicherkarte<br />
gespeichert. Achten Sie darauf, dass im Gerät<br />
eine SD-Speicherkarte mit ausreichend<br />
freiem Speicherplatz für Ihre Aufgaben eingesetzt<br />
ist.<br />
A-Bilder sowie aktuelle Einstellungen und Messwerte<br />
können Sie jederzeit mit der Funktion COPY speichern,<br />
wenn Sie diese Funktion auf eine der Funktionstasten<br />
gelegt haben (siehe Kapitel 5.3 Funktionstasten belegen,<br />
Seite 5-7).<br />
Alternativ können Sie Prüfprotokolle mit der entsprechenden<br />
Funktion in der zweiten Bedienebene speichern.<br />
– Prüfen Sie in der zweiten Bedienebene in der Funktionsgruppe<br />
DATEIEN, ob der gewünschte Speicherort<br />
und Dateiname gewählt sind.<br />
– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene und<br />
drücken Sie die mit der Funktion COPY belegte<br />
Funktionstaste.<br />
Während des Speichervorgangs wird das entsprechende<br />
Symbol neben dem A-Bild angezeigt (siehe Abschnitt<br />
Statusanzeigen, Seite 0-7 vorn in dieser Bedienungsanleitung).<br />
6-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Prüfprotokolle<br />
In der zweiten Bedienebene speichern<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />
wird eingeblendet.<br />
6 Dokumentation<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />
der Speicherkarte zu markieren.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />
markierte Verzeichnis zu wählen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AKTION.<br />
– Wählen Sie eine der Funktionen SPEICHERE BER.<br />
(Prüfprotokoll) oder SP.SCHNELLBER. (Schnellprotokoll).<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-3
6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AUSFÜHREN und<br />
drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
Das Prüfprotokoll wird unter dem eingegebenen Namen<br />
im gewählten Verzeichnis auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />
Hinweis<br />
Verzeichnisse anlegen und löschen können<br />
Sie, wenn Sie die SD-Speicherkarte in den<br />
SD-Kartenleser Ihres PCs einsetzen oder<br />
das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-Kabel mit einem<br />
PC verbinden (siehe Abschnitt USB-<br />
Schnittstelle, Seite 8-3).<br />
6-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Prüfprotokolle<br />
Prüfprotokolle anzeigen<br />
Sie können auf der SD-Speicherkarte gespeicherte<br />
Prüfprotokolle auf dem Bildschirm des Geräts anzeigen.<br />
Hinweis<br />
Sie können nur Dateien mit der Dateiendung<br />
BMP anzeigen. Andere Dateien, die sich auf<br />
der SD-Speicherkarte befinden, werden<br />
nicht zur Auswahl angezeigt.<br />
6 Dokumentation<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AKTION und wählen Sie<br />
die Funktion SHOW REPORT.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei. Die<br />
Markierung wechselt automatisch zur Funktion AUS-<br />
FÜHREN.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />
wird eingeblendet.<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />
der Speicherkarte zu markieren.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />
markierte Verzeichnis zu wählen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-5
6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />
Nach dem Ladevorgang, der einige Sekunden dauert,<br />
wird das Prüfprotokoll auf dem Bildschirm angezeigt.<br />
– Verschieben Sie die Ansicht mit den Pfeiltasten, um<br />
weitere Daten des Prüfprotokolls anzuzeigen, soweit<br />
beim Speichern mit ausgewählt.<br />
Im oberen Teil sehen Sie verschiedene Daten des Protokolls:<br />
● Speicherort und Dateiname<br />
● Datum und Uhrzeit<br />
● Gerätenummer und Softwareversion<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Ansicht<br />
des Prüfprotokolls zu schließen.<br />
6-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Prüfprotokolle<br />
6 Dokumentation<br />
Prüfprotokolle drucken<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist nicht für den direkten Anschluss eines<br />
Druckers vorgesehen.<br />
Die mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> gespeicherten Prüfprotokolle und<br />
A-Bilder im Format JPG und BMP sowie die ASCII-Dateien<br />
im Format UGO können Sie mit entsprechenden<br />
Standardprogrammen (Text- und Bildeditoren) auf Ihrem<br />
PC ansehen, bearbeiten und drucken.<br />
Setzen Sie dazu die SD-Speicherkarte in den SD-Kartenleser<br />
Ihres PCs ein oder verbinden Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
über ein USB-Kabel mit Ihrem PC (siehe Abschnitt<br />
USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />
Prüfprotokolle löschen<br />
Dateien und Verzeichnisse komfortabel löschen können<br />
Sie, wenn Sie die SD-Speicherkarte in den SD-Kartenleser<br />
Ihres PCs einsetzen oder das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein<br />
USB-Kabel mit einem PC verbinden (siehe Abschnitt<br />
USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />
Einzelne Dateien können Sie auch in der zweiten<br />
Bedienebene des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> löschen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-7
6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />
Hinweis<br />
Es werden nur die Dateien des Typs UGO<br />
gelöscht. Dateien der Typen BMP und JPG<br />
bleiben erhalten.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />
wird eingeblendet.<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />
der Speicherkarte zu markieren.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />
markierte Verzeichnis zu wählen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AKTION und wählen Sie<br />
die Funktion DATEI LÖSCHEN.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei. Die<br />
Markierung wechselt automatisch zur Funktion AUS-<br />
FÜHREN.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Drücken Sie zur Bestätigung eine der beiden Auswahltasten<br />
für 3 Sekunden. Die Datei wird gelöscht.<br />
6-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Prüfprotokolle<br />
A-Bild und Parameter im Prüfprotokoll<br />
speichern<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
6 Dokumentation<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion BILD DRUCKEN? und wählen Sie JA.<br />
– Markieren Sie die Funktion PARAM.DRUCKEN?<br />
und wählen Sie JA.<br />
Beim nächsten Speichern eines Prüfprotokolls werden<br />
die augewählten Informationen eingefügt.<br />
Sie können beim Speichern von Prüfprotokollen auswählen,<br />
ob das A-Bild und die Liste der Parameter gespeichert<br />
werden sollen. Dazu müssen Sie die jeweilige<br />
Funktion einschalten.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-9
6 Dokumentation Memos speichern<br />
6.2 Memos speichern<br />
Sie können kurze Notizen oder Memos als Textdateien<br />
speichern. Der Inhalt dieser Memo-Dateien wird an<br />
Prüfprotokolle angehängt, wenn Sie die entsprechende<br />
Funktion einschalten. Jede Memo-Datei kann maximal<br />
5 Zeilen mit je 31 Zeichen enthalten.<br />
Die Memo-Datei wird im Unterverzeichnis MEMO des<br />
aktuell gewählten Verzeichnisses auf der SD-Speicherkarte<br />
gespeichert.<br />
Neue Memo-Datei anlegen<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion MEMO EDITIEREN.<br />
– Wählen Sie die Option und drücken<br />
Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Textes aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe abzuschließen.<br />
6-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Memos speichern<br />
Memo-Datei bearbeiten<br />
Sie können eine auf der SD-Speicherkarte gespeicherte<br />
Memo-Datei jederzeit bearbeiten.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion MEMO EDITIEREN.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />
– Ändern Sie den Text wie gewünscht.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe abzuschließen.<br />
Hinweis<br />
6 Dokumentation<br />
Sie können Memo-Dateien mit jedem Texteditor<br />
bearbeiten, wenn Sie die SD-Speicherkarte<br />
in den SD-Kartenleser Ihres PCs<br />
einsetzen oder das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-<br />
Kabel mit einem PC verbinden (siehe Abschnitt<br />
USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />
Beachten Sie, dass eine Memo-Datei maximal<br />
5 Zeilen mit je 31 Zeichen enthalten darf.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-11
6 Dokumentation Memos speichern<br />
Memo-Datei an Prüfprotokoll anhängen<br />
Sie können den Text einer Memo-Datei an eines oder<br />
mehrere Prüfprotokolle anhängen. Dazu müssen Sie<br />
eine Memo-Datei auswählen und die Funktion MEMO<br />
DRUCKEN? einschalten.<br />
Beim nächsten Speichern eines Prüfprotokolls wird der<br />
Inhalt der gewählten Memo-Datei unten an das Prüfprotokoll<br />
angehängt.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion MEMO EDITIEREN.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um das Textbearbeitungsfeld<br />
zu schließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion MEMO DRUCKEN? und<br />
wählen Sie JA.<br />
6-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Protokollkopf speichern<br />
6.3 Protokollkopf speichern<br />
Neue Kopf-Datei anlegen<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
6 Dokumentation<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion KOPF EDITIEREN.<br />
– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />
Sie können kurze Informationen für den Kopfbereich<br />
von Prüfprotokollen als Textdateien speichern. Der Inhalt<br />
dieser Kopf-Dateien wird vor ein Prüfprotokoll gesetzt,<br />
wenn Sie die entsprechende Funktion einschalten.<br />
Jede Kopf-Datei kann maximal 5 Zeilen mit je 31<br />
Zeichen enthalten.<br />
Die Kopf-Datei wird im Unterverzeichnis HEADER des<br />
aktuell gewählten Verzeichnisses auf der SD-Speicherkarte<br />
gespeichert.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-13
6 Dokumentation Protokollkopf speichern<br />
Kopf-Datei bearbeiten<br />
Sie können eine auf der SD-Speicherkarte gespeicherte<br />
Kopf-Datei jederzeit bearbeiten.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion KOPF EDITIEREN.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />
– Ändern Sie den Text wie gewünscht.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe abzuschließen.<br />
Hinweis<br />
Sie können Kopf-Dateien mit jedem Texteditor<br />
bearbeiten, wenn Sie die SD-Speicherkarte<br />
in den SD-Kartenleser Ihres PCs<br />
einsetzen oder das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-<br />
Kabel mit einem PC verbinden (siehe Abschnitt<br />
USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />
Beachten Sie, dass eine Kopf-Datei maximal<br />
5 Zeilen mit je 31 Zeichen enthalten darf.<br />
6-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Protokollkopf speichern<br />
Kopf-Datei in das Prüfprotokoll setzen<br />
Sie können den Text einer Kopf-Datei in eines oder<br />
mehrere Prüfprotokolle einfügen. Dazu müssen Sie<br />
eine Kopf-Datei auswählen und die Funktion KOPF<br />
DRUCKEN? einschalten.<br />
6 Dokumentation<br />
Beim nächsten Speichern eines Prüfprotokolls wird der<br />
Inhalt der gewählten Kopf-Datei oben in das Prüfprotokoll<br />
eingefügt.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion KOPF EDITIEREN.<br />
– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />
– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um das Textbearbeitungsfeld<br />
zu schließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion KOPF DRUCKEN? und<br />
wählen Sie JA.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-15
6 Dokumentation Videos<br />
6.4 Videos<br />
Sie können Videos aufnehmen und wiedergeben. Bei<br />
der Aufnahme werden alle Bewegungen auf dem Bildschirm<br />
mit einer Bildfolge von 10 oder 50 Bildern pro<br />
Sekunde aufgenommen.<br />
Sie können aufgenommene Videos direkt auf dem Bildschirm<br />
des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ansehen.<br />
Video aufnehmen<br />
Sie können ein Video auf der SD-Speicherkarte speichern.<br />
Mit der Einstellung FINE beträgt die Frequenz<br />
50 Bilder pro Sekunde, mit der Einstellung COARSE<br />
10 Bilder pro Sekunde.<br />
Während der Aufnahme stehen Ihnen verschiedene<br />
Steuerfunktionen und die Bedienung der Blenden zur<br />
Verfügung. Außerdem können Sie mehrere Marker setzen,<br />
um später einzelne Sequenzen schneller zu finden.<br />
6-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Videos<br />
Hinweis<br />
Achten Sie darauf, dass im Gerät eine SD-<br />
Speicherkarte mit ausreichend freiem Speicherplatz<br />
für Ihre Aufgaben eingesetzt ist.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />
Funktion RECORDING und wählen Sie die Aufnahmequalität<br />
FINE oder COARSE.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
6 Dokumentation<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />
Sie eine der beiden Auswahltasten, um die Aufnahme<br />
zu starten.<br />
– Wenn der Hinweis DATEI EXISTIERT … eingeblendet<br />
wird, drücken Sie eine der beiden Auswahltasten<br />
für 3 Sekunden, um die bestehende Datei zu überschreiben.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-17
6 Dokumentation Videos<br />
Sie wechseln automatisch zur ersten Bedienebene mit<br />
dem A-Bild.<br />
Neben dem A-Bild werden in der Funktionsgruppe AUF-<br />
NEHMEN die Steuerfunktionen angezeigt, in den Funktionsgruppen<br />
der Blenden die Einstellungen für die jeweilige<br />
Blende.<br />
Über dem A-Bild werden Informationen zur Aufnahme<br />
angezeigt:<br />
● TIME = aktuelle Aufnahmezeit,<br />
● FRAM = Anzahl der Einzelbilder.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe AUFNEHMEN<br />
die Funktion AUFNEHMEN und drücken Sie eine der<br />
beiden Auswahltasten, um die Aufnahme zu starten.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion Flagge und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten, um einen Marker zu<br />
setzen. Der Name des Markers entspricht der Nummer<br />
des Einzelbildes beim Drücken der Funktionstaste.<br />
– Wechseln Sie zu einer der Funktionsgruppen der<br />
Blenden und bedienen Sie die Blenden wie gewohnt.<br />
– Ändern Sie die Verstärkung wie gewohnt.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe AUFNEHMEN<br />
die Funktion AUFNEHMEN und drücken Sie eine der<br />
beiden Auswahltasten, um die Aufnahme zu unterbrechen.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe AUFNEHMEN<br />
die Funktion STOP und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Die Aufnahme wird beendet und Sie<br />
sehen die normale Ansicht der ersten Bedienebene<br />
mit dem A-Bild und den Funktionsgruppen.<br />
6-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Videos<br />
Video ansehen<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
6 Dokumentation<br />
– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME und wählen<br />
Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion WIEDERGABE und<br />
drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />
Sie wechseln automatisch zur ersten Bedienebene mit<br />
dem A-Bild. Die Wiedergabe startet automatisch.<br />
Sie können die auf der SD-Speicherkarte gespeicherten<br />
Videos direkt auf dem Bildschirm des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ansehen.<br />
Auf der CD-ROM zum <strong>USM</strong> <strong>36</strong> gibt auch ein kleines Leseprogramm<br />
für PCs, mit dessen Hilfe man Videos, die<br />
mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> aufgenommen wurden, auf dem Bildschirm<br />
eines PC ansehen kann.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-19
6 Dokumentation Videos<br />
Neben dem A-Bild werden in den Funktionsgruppen<br />
WIEDERGAB und CONTROL die Steuerfunktionen angezeigt.<br />
Über dem A-Bild werden Informationen zur Aufnahme<br />
angezeigt:<br />
● TIME = aktuelle Aufnahmezeit,<br />
● FRAM = Anzahl der Einzelbilder.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe WIEDERGAB<br />
die Funktion Spielen und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten. Die Wiedergabe startet.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion Speed und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten, um die Wiedergabegeschwindigkeit<br />
zu ändern.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe WIEDERGAB<br />
die Funktion Spielen und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten, um die Aufnahme zu unterbrechen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe CONTROL und<br />
markieren Sie die Funktion Flagge.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um zwischen<br />
den während der Aufnahme gesetzten Markern<br />
zu wechseln.<br />
– Markieren Sie die Funktion ZEIT und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten, um einen bestimmten<br />
Zeitpunkt der Videoaufnahme zu wählen und anzuzeigen.<br />
– Markieren Sie die Funktion FRAME und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten, um ein bestimmtes<br />
Einzelbild der Videoaufnahme zu wählen und anzuzeigen.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe WIEDERGAB<br />
die Funktion STOP und drücken Sie eine der beiden<br />
Auswahltasten, um die Wiedergabe zu beenden.<br />
6-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Dokumentation mit UltraMATE<br />
6.5 Dokumentation mit UltraMATE<br />
Mit dem speziellen Anwendungsprogramm UltraMATE<br />
von <strong>GE</strong> können Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> fernbedienen und Geräteeinstellungen<br />
im ASCII-Format oder Bildschirminhalte<br />
in Ihr Prüfprotokoll aufnehmen.<br />
Alle Daten können mit handelsüblichen Text- oder DTP-<br />
Programmen weiterverarbeitet werden.<br />
In einer ausführlichen Bedienungsanleitung erhalten<br />
Sie Hinweise zur Handhabung des Programms.<br />
6.6 Datenlogger (Option)<br />
6 Dokumentation<br />
Die Funktionen der Option Datenlogger steht Ihnen in<br />
der zweiten Bedienebene in der Funktionsgruppe DR<br />
zur Verfügung.<br />
Hinweis<br />
UltraMATE muss ab der Version 2.60 zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Der Datenlogger bietet Ihnen die Möglichkeit, Prüfaufgaben<br />
mit Wanddickenmessungen komfortabel zu verwalten<br />
und Messwerte strukturiert mit oder ohne A-Bild<br />
zu speichern und zu dokumentieren.<br />
Sie können Messwerte in einer Gittermatrix speichern<br />
und auf diese Weise den Prüfaufgaben entsprechend<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-21
6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />
strukturieren. Die Gittermatrix besteht aus Reihen und<br />
Spalten.<br />
So können Sie zum Beispiel die Reihen für Prüforte verwenden<br />
und die Spalten für einzelne Prüfpunkte. In einer<br />
Gittermatrix mit 9 Reihen und 4 Spalten speichern<br />
Sie dann die Ergebnisse eines Prüfortes jeweils in einer<br />
Reihe. Zu jedem Prüfort können Sie Messwerte von einen,<br />
zwei oder drei Prüfpunkten speichern. Wenn Sie<br />
einen Prüfpunkt nicht bearbeitet haben, bleibt das entsprechende<br />
Feld der Gittermatrix leer.<br />
Datenlogger-Datei anlegen<br />
Sie legen zunächst eine leere Gittermatrix in einer<br />
Datenlogger-Datei an. Anschließend können Sie diese<br />
Gittermatrix auf dem Bildschirm anzeigen und mit<br />
Wanddicken-Messwerten füllen.<br />
Bevor Sie Messwerte in einer Gittermatrix speichern<br />
können, müssen Sie eine Datenlogger-Datei anlegen.<br />
Dabei legen Sie folgenden Eigenschaften fest:<br />
● die Größe (Anzahl der Reihen und Spalten),<br />
● die automatische Füllrichtung für die Messwerte (zeilenweise<br />
oder spaltenweise) und<br />
● die gewünschte Messmethode für die Ermittlung des<br />
Wanddickenwertes (Schallweg in einer Blende oder<br />
zwischen zwei Blenden).<br />
6-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Datenlogger (Option)<br />
ACHTUNG<br />
Die Anzahl der Reihen und Spalten, die Sie<br />
mit der Funktion LETZTE STELLE festlegen,<br />
können Sie nach Erzeugen der Datei<br />
nicht mehr ändern.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />
Funktion DATEI-NAME.<br />
– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />
eine der beiden Auswahltasten.<br />
– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />
– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />
nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />
aus.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion FIRST POINT.<br />
6 Dokumentation<br />
– Wählen Sie die Koordinatenbezeichnung für die erste<br />
Zelle oben links in der Gittermatrix. Die Auswahl 1A<br />
bedeutet, dass die Spaltenbezeichnungen mit 1 beginnen<br />
und die Reihenbezeichnungen mit A.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Auswahl abzuschließen.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion LAST POINT.<br />
– Wählen Sie die Koordinatenbezeichnung für die letzte<br />
Zelle unten rechts in der Gittermatrix. Die Auswahl<br />
4H bedeutet, dass 4 Spalten angelegt werden und 8<br />
Reihen (A bis H).<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Auswahl abzuschließen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-23
6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />
– Wechseln Sie zur Funktion RICHTUNG VOR und<br />
wählen Sie die automatische Füllrichtung für die Gittermatrix.<br />
– Wechseln Sie zur Funktion MESSWERT und drücken<br />
Sie die Funktionstasten, um die Messmethode<br />
zu wählen (zum Beispiel SA = Schallweg in der<br />
Blende A).<br />
– Wechseln Sie zur Funktion ERZEU<strong>GE</strong> und drücken<br />
Sie eine der beiden Auswahltasten. Die Datenlogger-<br />
Datei wird angelegt.<br />
Nach Anlegen der Datenlogger-Datei wird die Anzahl<br />
der Reihen und Spalten angezeigt<br />
6-24 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Datenlogger (Option)<br />
Datenlogger-Datei aktivieren<br />
6 Dokumentation<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Auswahl des Dateinamens abzuschließen.<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene. Sie sehen<br />
das A-Bild.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten für 3 Sekunden.<br />
Das A-Bild wird etwas verkleinert dargestellt und rechts<br />
daneben die Gittermatrix der gewählten Datenlogger-<br />
Datei. Sie können jetzt Messwerte in der Gittermatrix<br />
speichern.<br />
Sie können jede der angelegten Datenlogger-Dateien<br />
aktivieren und zum Speichern von Messwerten verwenden.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />
Funktion DATEI-NAME und wählen Sie den Namen<br />
der gewünschten Datenlogger-Datei.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-25
6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />
Messwerte in der Gittermatrix speichern<br />
Wenn Sie die Gittermatrix auf dem Bildschirm sehen,<br />
können Sie Messwerte und zugehörige A-Bilder in den<br />
einzelnen Zellen speichern.<br />
Hinweis<br />
Während die Gittermatrix zu sehen ist, sind<br />
die meisten Funktionen für das A-Bild nicht<br />
bedienbar (zum Beispiel die Einstellungen<br />
der Blenden). Sie können nur die Verstärkung<br />
ändern.<br />
– Koppeln Sie den Prüfkopf am ersten Messpunkt an.<br />
Der Messwert wird sofort in der aktuell markierten<br />
Zelle der Gittermatrix angezeigt.<br />
– Verwenden Sie die beiden Drehknöpfe, um eine andere<br />
Zelle zu markieren.<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten Nach links, um den angezeigten<br />
Messwert zusammen mit dem A-Bild zu<br />
speichern. Nach dem Speichern wechselt die Markierung<br />
automatisch zur nächsten Zelle.<br />
– Drücken Sie die Pfeiltasten Nach rechts, um nur den<br />
angezeigten Messwert, ohne das A-Bild, zu speichern.<br />
Wenn zusammen mit dem Messwert ein A-Bild gespeichert<br />
wurde, sehen Sie in der linken oberen Ecke der<br />
zelle eine Markierung.<br />
– Um das Speichern von Messwerten zu beenden, drücken<br />
Sie eine der beiden Auswahltasten für 3 Sekunden.<br />
Die Gittermatrix wird ausgeblendet und Sie sehen wieder<br />
die normale Ansicht der ersten Bedienebene.<br />
6-26 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Datenlogger (Option)<br />
6 Dokumentation<br />
Messwerte löschen<br />
Sie können keine Messwerte überschreiben. Wenn Sie<br />
einen Messwert ändern wollen, müssen Sie den gespeicherten<br />
Messwert löschen und können anschließend in<br />
der leeren Zelle einen neuen Messwert speichern.<br />
Das Löschen betrifft den Messwert und das zugehörige<br />
A-Bild.<br />
– Verwenden Sie die Pfeiltasten, um eine Zelle mit einem<br />
gespeicherten Messwert zu markieren.<br />
– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach rechts und<br />
Nach links gleichzeitig. Der Messwert wird gelöscht.<br />
Sie können in dieser Zelle jetzt einen neuen Messwert<br />
speichern.<br />
A-Bild-Vorschau<br />
Wenn Sie eine Zelle, in der zusammen mit dem Messwert<br />
ein A-Bild gespeichert wurde, markieren, wird das<br />
A-Bild neben der Gittermatrix angezeigt. Das Live-A-<br />
Bild ist während dieser Zeit nicht zu sehen.<br />
Datenlogger-Dateien ansehen<br />
Sie können gespeicherte Datenlogger-Dateien, mit oder<br />
ohne Messwerte und A-Bilder, jederzeit auf dem Bildschirm<br />
des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ansehen.<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />
Funktion DATEI-NAME und wählen Sie den Namen<br />
der gewünschten Datenlogger-Datei.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Auswahl des Dateinamens abzuschließen.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-27
6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />
– Wechseln Sie in die erste Bedienebene. Sie sehen<br />
das A-Bild.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten für 3 Sekunden.<br />
Das A-Bild wird etwas verkleinert dargestellt und rechts<br />
daneben die Gittermatrix der gewählten Datenlogger-<br />
Datei.<br />
Gittermatrix einschalten/ausschalten<br />
In der Regel werden die Funktionen der Gittermatrix automatisch<br />
eingeschaltet, wenn Sie eine neue Datenlogger-Datei<br />
anlegen oder eine gespeicherte Datenlogger-<br />
Datei zur Bearbeitung oder Ansicht auswählen.<br />
Wenn die Funktionen der Gittermatrix eingeschaltet<br />
sind, blenden Sie in der ersten Bedienebene mit einem<br />
langen Druck auf eine der beiden Auswahltasten die<br />
Gittermatrix ein.<br />
Das Umschalten in die vergrößerte A-Bild-Ansicht ist<br />
dann nicht möglich. Um wieder in die vergrößerte A-<br />
Bild-Ansicht wechseln zu können, müssen Sie zuerst<br />
die Funktionen der Gittermatrix ausschalten.<br />
6-28 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Datenlogger (Option)<br />
6 Dokumentation<br />
Gittermatrix ausschalten<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />
Funktion BILDRASTER.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Funktion auf AUS zu stellen. Die Funktionen der Gittermatrix<br />
sind damit ausgeschaltet.<br />
Gittermatrix einschalten<br />
– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />
– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />
Funktion BILDRASTER.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />
Funktion auf EIN zu stellen. Die Funktionen der Gittermatrix<br />
sind damit eingeschaltet.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-29
6-30 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Pflege und Wartung 7<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 7-1
7 Pflege und Wartung Gerät pflegen<br />
7.1 Gerät pflegen<br />
7.2 Akkus pflegen<br />
Reinigen Sie das Gerät und die Zubehörteile mit einem<br />
feuchten Tuch. Verwenden Sie zum Reinigen nur die<br />
folgenden empfohlenen Mittel:<br />
● Wasser,<br />
● einen milden Haushaltsreiniger oder<br />
● Alkohol (keinen Methylalkohol).<br />
ACHTUNG<br />
Benutzen Sie keinen Methylalkohol und keine<br />
Lösungsmittel oder Farbeindringreiniger!<br />
Die Kunststoffteile können dadurch beschädigt<br />
oder spröde werden.<br />
Akkus pflegen<br />
Kapazität und Lebensdauer von Akkus hängen wesentlich<br />
von der richtigen Handhabung ab. Beachten Sie<br />
deshalb die nachstehenden Tipps.<br />
In folgenden Fällen sollten Sie die Akkus aufladen:<br />
● vor der ersten Inbetriebnahme,<br />
● nach einer Lagerzeit von 3 Monaten oder länger,<br />
● nach häufiger Teilentladung.<br />
7-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Wartung<br />
Akkus laden<br />
Den Lithium-Ionen-Akku können Sie wahlweise direkt<br />
im Gerät oder mit dem von uns empfohlenen externen<br />
Ladegerät aufladen. Beachten Sie dazu die Bedienungshinweise<br />
zum Ladegerät.<br />
Der Umgang mit Akkus, das Laden und die Bedeutung<br />
der LEDs und Energieanzeigen ist ausführlich im Kapitel<br />
Betrieb mit Akku, Seite 3-4, beschrieben.<br />
ACHTUNG<br />
Verwenden Sie nur die von uns empfohlenen<br />
Akkus und das entsprechende Ladegerät.<br />
Bei unsachgemäßem Umgang mit Akkus<br />
und Ladegerät kann Explosionsgefahr bestehen.<br />
7.3 Wartung<br />
7 Pflege und Wartung<br />
Grundsätzlich sind am <strong>USM</strong> <strong>36</strong> keine Wartungsarbeiten<br />
erforderlich.<br />
ACHTUNG<br />
Reparaturarbeiten dürfen nur von autorisierten<br />
Service-Mitarbeitern von <strong>GE</strong> durchgeführt<br />
werden.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 7-3
7 Pflege und Wartung Software-Updates<br />
7.4 Software-Updates<br />
Sie können aktuelle Software-Updates für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
selbst installieren. Welche Version in Ihrem Gerät installiert<br />
ist, sehen Sie in der zweiten Bedienebene.<br />
– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe KONFIG1 und<br />
dort zur Funktion <strong>GE</strong>RÄTEVERSION.<br />
– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um den<br />
Startbildschirm mit den Angaben zum Gerät und zur<br />
Software anzuzeigen.<br />
Die Zeile MAIN CODE zeigt die Versionsnummer und<br />
das Datum der installierten Software.<br />
Download von Update-Dateien<br />
Die aktuelle Softwareversion für Ihr Gerät können Sie<br />
mit jedem üblichen Webbrowser von der Website von<br />
<strong>GE</strong> herunterladen.<br />
Die Update-Datei müssen Sie nach dem Download in<br />
das Hauptverzeichnis der SD-Speicherkarte kopieren.<br />
– Öffnen Sie den Browser und geben Sie die Adresse<br />
www.geinspectiontechnologies.com ein.<br />
– Wählen Sie nach dem Aufbau der Startseite bei Bedarf<br />
am oberen Rand eine andere Sprache.<br />
– Klicken Sie am linken Rand auf Download-Zentrum.<br />
Die Seite wird geöffnet.<br />
– Wählen Sie aus den Listen die folgenden Einträge:<br />
Geschäftsart: Inspection Technologies<br />
Produktkategorie: Ultraschall<br />
Produktfamilie: Tragbare Fehlerprüfgeräte<br />
Art des Downloads: Software<br />
– Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Die Ergebnisse<br />
werden angezeigt.<br />
– Klicken Sie in der Spalte Titel ? auf den Eintrag<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Software Update.<br />
7-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Software-Updates<br />
– Lesen Sie den eingeblendeten Text Software Terms<br />
and Conditions Acceptance und klicken Sie zur Bestätigung<br />
auf I ACCEPT. Das Registrierungsformular<br />
Registration Form wird geöffnet.<br />
– Füllen Sie das Registrierungsformular aus und<br />
klicken Sie abschließend auf SUBMIT. Das Download-Formular<br />
wird geöffnet.<br />
– Klicken Sie in der Spalte Download auf Download<br />
Update.<br />
– Wählen Sie einen Speicherort und klicken Sie auf<br />
Speichern.<br />
– Entpacken Sie die heruntergeladene Archiv-Datei<br />
(.zip) und speichern Sie die Update-Datei (.sdu) an<br />
einem geeigneten Ort.<br />
– Kopieren Sie die Update-Datei (.sdu) in das Hauptverzeichnis<br />
der SD-Speicherkarte.<br />
Update installieren<br />
Hinweis<br />
7 Pflege und Wartung<br />
Für die Installation darf sich nur eine Datei<br />
mit der Endung .sdu im Hauptverzeichnis<br />
der SD-Speicherkarte befinden. Wenn sich<br />
mehrere Update-Dateien im Hauptverzeichnis<br />
befinden, wird der Installationsprozess<br />
abgebrochen und eine Fehlermeldung wird<br />
angezeigt.<br />
Zur Installation der neuen Software gehen Sie wie folgt<br />
vor:<br />
– Prüfen Sie, ob die Datei die Endung .sdu hat. Andernfalls<br />
ist die Datei nicht für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> geeignet<br />
und darf nicht verwendet werden.<br />
– Schalten Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> aus.<br />
– Setzen Sie die SD-Speicherkarte mit der Update-<br />
Datei in das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ein (siehe Kapitel 3.4 Speicherkarte<br />
einsetzen, Seite 3-10).<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 7-5
7 Pflege und Wartung Software-Updates<br />
– Drücken Sie gleichzeitig die Funktionstaste F1 (1)<br />
und die Einschalttaste (2) und halten Sie beide Tasten<br />
gedrückt, bis der Bildschirm eingeschaltet wird<br />
und die Meldung FLASH UPGRADE MODE zeigt.<br />
Der Installationsprozess wird jetzt gestartet. Nacheinander<br />
werden die folgenden Meldungen angezeigt:<br />
LOADING FILE<br />
VERIFYING FILE<br />
PROGRAMMING FLASH<br />
Nach Abschluss der Installation schaltet sich das Gerät<br />
automatisch aus. Sie können dann das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> wieder<br />
einschalten und mit der neuen Softwareversion arbeiten.<br />
Hinweis<br />
Zum Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellung<br />
siehe Abschnitt Werkseinstellung<br />
(Reset), Seite 3-12.<br />
1<br />
2<br />
7-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Schnittstellen und Peripherie 8<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 8-1
8 Schnittstellen und Peripherie Schnittstellen<br />
8.1 Schnittstellen<br />
Übersicht<br />
Die Schnittstellen befinden sich unter dem wasserdichten<br />
Deckel auf der Oberseite des Geräts.<br />
– Lösen Sie die Rändelschraube (1) und nehmen Sie<br />
den Deckel ab.<br />
– Setzen Sie den Deckel auf und drehen Sie die Rändelschraube<br />
fest, um den Deckel wasserdicht zu verschließen.<br />
1<br />
Unter dem Deckel befinden sich:<br />
● USB-Schnittstelle (2)<br />
● Kartenschlitz für SD-Speicherkarten (3)<br />
● Service-Schnittstelle (4)<br />
2 3 4<br />
5<br />
6<br />
● VGA-Ausgang (5)<br />
● Anschluss Ladenetzteil (6)<br />
8-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Schnittstellen<br />
USB-Schnittstelle<br />
Die USB-Schnittstelle Typ B dient zum Datenaustausch<br />
mit einem PC.<br />
Wenn Sie das Gerät über ein Standard-USB-Kabel mit<br />
einem PC verbinden, wird die im Gerät eingesteckte<br />
SD-Speicherkarte zur Liste der aktiven Laufwerke auf<br />
dem PC hinzugefügt.<br />
Anschließend können Sie alle normalen Dateioperationen<br />
wie das Kopieren und Löschen von Dateien auf der<br />
SD-Speicherkarte durchführen.<br />
Zum Umgang mit der SD-Speicherkarte siehe Kapitel<br />
3.4 Speicherkarte einsetzen, Seite 3-10.<br />
Hinweis<br />
Wenn das Gerät über die USB-Schnittstelle<br />
mit einem PC verbunden ist, arbeitet es wie<br />
ein externes Laufwerk. Eine Bedienung ist<br />
dann nicht möglich. Nach Abziehen des<br />
USB-Kabels ist wieder der normale Betrieb<br />
möglich.<br />
8 Schnittstellen und Peripherie<br />
Service-Schnittstelle (LEMO-1B)<br />
Die Service-Schnittstelle dient zur Nutzung des<br />
Alarmausgangs und zu Servicezwecken für den Kundendienst<br />
von <strong>GE</strong>.<br />
Kontaktbelegung des Anschlusskabels<br />
Kontakt Leitungsfarbe Signal<br />
1 Braun +5 V<br />
2 Rot SAP<br />
3 Orange Alarm<br />
4 Gelb RS232 CTS<br />
5 Grün RS232 TX<br />
6 Blau RS232 RX<br />
7 Violett GND<br />
An den Kontakten 3 und 7 steht das Alarmsignal zur<br />
Verfügung.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 8-3
8 Schnittstellen und Peripherie VGA-Ausgang<br />
8.2 VGA-Ausgang<br />
8.3 Drucker<br />
Die Schnittstelle VGA-OUT dient zur Ausgabe des<br />
VGA-Signals. Über diese Schnittstelle können Sie das<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit einem Monitor oder einem VGA-Projektor<br />
(Beamer) verbinden. Der aktuelle Bildschirminhalt wird<br />
dann an das externe Gerät übertragen und kann entsprechend<br />
weiterverwendet werden.<br />
Die Schnittstelle ist eine 10-polige Buchse vom Typ<br />
LEMO-0B. Durch die Standard-Kontaktbelegung ist sie<br />
geeignet für alle VGA-Ausgabegeräte. Verwenden Sie<br />
den VGA-Adapter UM 31 (Bestellnr. 35 653), um ein<br />
VGA-Ausgabegerät anzuschließen.<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist nicht für den direkten Anschluss eines<br />
Druckers vorgesehen.<br />
Zum Thema Drucken siehe Abschnitt Prüfprotokolle<br />
drucken, Seite 6-7.<br />
Hinweis<br />
Bevor Sie den VGA-Ausgang verwenden<br />
können, müssen Sie in der zweiten Bedienebene<br />
zuerst die Funktion VGA (Funktionsgruppe<br />
KONFIG1) einschalten.<br />
8-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Anhang 9<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-1
9 Anhang Funktions-ABC<br />
9.1 Funktions-ABC<br />
Hinweis<br />
Einige Funktionen stehen nur zur Verfügung,<br />
wenn die entsprechenden Optionen durch<br />
Eingabe des Lizenz-Codes freigeschaltet<br />
sind.<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
A FEHLERVERST. AWS D1.1 erste 5-40<br />
ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT KONFIG2 zweite Auswahl der Echodarstellung (gefüllt oder normal) 5-71<br />
A-ANFANG AUTOJUST erste Anfangspunkt der Blende A 5-28<br />
A-ANFANG AVG erste Anfangspunkt der Blende A 5-121<br />
A-ANFANG BLENDE A erste Anfangspunkt der Blende A 5-21<br />
A-ANFANG CNDAC erste Anfangspunkt der Blende A 5-111<br />
A-ANFANG DAC/TCG erste Anfangspunkt der Blende A 5-93<br />
A-ANFANG JISDAC erste Anfangspunkt der Blende A 5-104<br />
A-BILD FARBE KONFIG2 zweite Farbauswahl für das A-Bild 4-17<br />
A-BREITE BLENDE A erste Breite der Blende A 5-21<br />
A-SCHWELLE BLENDE A erste Ansprechschwelle der Blende A 5-21<br />
AGT BEWERTNG zweite 5-27<br />
9-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Funktions-ABC<br />
9 Anhang<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
AKTION DATEIEN zweite Auswahl der Dateibearbeitung: speichern, laden oder<br />
löschen<br />
6-2<br />
ALARM AUSGANG KONFIG2 zweite 5-76<br />
AUFNAHME ENDE CNDAC erste Beenden der Aufnahme von Punkten (Stützstellen)<br />
für die DAC<br />
AUFNAHME ENDE DAC/TCG erste Beenden der Aufnahme von Punkten (Stützstellen)<br />
für die DAC<br />
AUFNAHME ENDE JISDAC erste Beenden der Aufnahme von Punkten (Stützstellen)<br />
für die DAC<br />
5-111<br />
5-93<br />
5-104<br />
AUFNEHMEN AUTOJUST erste Starten der halbautomatischen Justierfunktion 5-28<br />
AUFNEHMEN CNDAC erste Aufnehmen von Punkten (Stützstellen) für die DAC 5-111<br />
AUFNEHMEN DAC/TCG erste Aufnehmen von Punkten (Stützstellen) für die DAC 5-93<br />
AUFNEHMEN JISDAC erste Aufnehmen von Punkten (Stützstellen) für die DAC 5-104<br />
AUSFÜHREN DATEIEN zweite Ausführen der mit der Funktion AKTION gewählten<br />
Dateibearbeitung<br />
6-2<br />
AUTO80 CNDAC erste 5-111<br />
AUTO80 DAC/TCG erste 5-93<br />
AUTO80 JISDAC erste 5-104<br />
B BEZUGSVERST. AWS D1.1 erste 5-40<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-3
9 Anhang Funktions-ABC<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
B START MODUS KONFIG2 zweite Basis für den Anfangspunkt der Blende B 5-26<br />
B-ANFANG BLENDE B erste Anfangspunkt der Blende B 5-21<br />
B-BREITE BLENDE B erste Breite der Blende B 5-21<br />
B-SCHWELLE BLENDE B erste Ansprechschwelle der Blende B 5-21<br />
BE VERSTÄRKUNG KONFIG4 zweite Einstellung der Verstärkung der Rückwandechos 5-83<br />
BEA KONFIG4 zweite Rückwandechoabsenkung aktivieren 5-83<br />
BEREICH BEREICH erste Messbereich (Abbildungsbreite) 5-9<br />
BEREICH ANFANG BEREICH erste Einstellen des Abbildungsanfangs 5-9<br />
BESTÄTIGUNG KONFIG1 zweite Bestätigung der Eingabe in der Funktion CODE 5-51<br />
BEWERTUNGS-ART BEWERTNG zweite Auswahl der Echobewertung 5-73<br />
BEZUG AUFNEHM. AVG erste 5-121<br />
BEZUG-Ø AVG erste Durchmesser des Bezugsreflektors 5-121<br />
BEZUGS-VERST. dB REF erste 5-37<br />
BILD DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen des A-Bildes in das Prüfprotokoll 6-9<br />
BILDRASTER KONFIG1 zweite Auswahl eines Rasters für das A-Bild 4-17<br />
BL-MODUS dB REF erste Aktivierung des Echovergleichs 5-37<br />
BL-MODUS BEWERTNG zweite Größe der Felder in der Messzeile 4-5<br />
9-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Funktions-ABC<br />
9 Anhang<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
BLENDE A LOGIK KONFIG2 zweite Auswertelogik der Blende A 5-74<br />
BLENDE B LOGIK KONFIG2 zweite Auswertelogik der Blende B 5-74<br />
BLOCK AUTOANG erste<br />
C SCHWÄCHUNG AWS D1.1 erste 5-40<br />
FIRST POINT DR zweite Einstellen der Koordinaten des ersten Feldes der<br />
Gittermatrix (Datenlogger)<br />
CODE KONFIG1 zweite Eingabe der Freischaltcodes für optionale Funktionen und<br />
Erweiterungen<br />
6-21<br />
5-51<br />
CTRL MODE KONFIG4 zweite Aktivierung der automatischen Verstärkungsregelung 5-85<br />
dB STUFE KONFIG2 zweite Auswahl der Schrittweite für die Verstärkung 5-5<br />
D D1.1 FEHLERK AWS D1.1 erste Fehlerverstärkung in dB für die AWS-Bewertung 5-40<br />
DÄMPFUNG SENDER erste Dämpfung des Prüfkopfschwingkreises 5-13<br />
DATEI-NAME DATEIEN zweite Auswahl oder Eingabe von Dateinamen für Berichte 6-2<br />
DATEI-NAME DR zweite Auswahl oder Eingabe von Dateinamen für den Datenlogger 6-21<br />
DATUM KONFIG1 zweite Einstellen des Datums 4-15<br />
DATUM KONFIG3 zweite Eingabe des Datums für die jährliche Justierung 5-87<br />
DATUMSFORMAT KONFIG1 zweite Auswahl des Datumsformats 4-15<br />
DEZIMALTRENN. KONFIG1 zweite Auswahl des Dezimaltrennzeichens<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-5
9 Anhang Funktions-ABC<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
DIRECTORY DATEIEN zweite Auswahl des Verzeichnisses für Dateiaktionen 6-2<br />
BILDRASTER DR zweite Anzeigen der Gittermatrix (Datenlogger) 6-21<br />
MESSWERT DR zweite Auswahl der Messmethode für das Speichern von<br />
Messwerten in der Gittermatrix (Datenlogger)<br />
6-21<br />
DURCHM BLOCK erste<br />
ECHO MAX KONFIG1 zweite Aktivierung der Funktion EchoMax 5-72<br />
EINHEIT KONFIG1 zweite Auswahl der Maßeinheit 4-14<br />
EINSCHALLWINK. WINKEL erste Eingabe des Winkels zur Berechnung des (verkürzten)<br />
Projektionsabstandes bei Winkelprüfköpfen<br />
5-45<br />
EINSCHALLWINK. BEWERTNG zweite 5-45<br />
ENVELOPE KONFIG3 zweite Aktivierung der Hüllkurve 5-84<br />
ENVELOPE COLOR KONFIG3 zweite Auswahl der Farbe für die Hüllkurve 5-84<br />
ERZEU<strong>GE</strong> DR zweite Anlegen eines Datensatzes 6-21<br />
FARBSCHEMA KONFIG1 zweite Auswahl des Farbmusters für den Bildschirm 4-16<br />
FARBWECHSEL BEWERTNG zweite Aktivierung der farbigen Markierung der<br />
Schallwegabschnitte (Legs)<br />
5-48<br />
FREEZE MODE KONFIG3 zweite Einstellung des automatischen Bildhalts (Freeze) 5-68<br />
FREIE dB-STUFE KONFIG2 zweite Frei einstellbare Schrittweite für die Verstärkungsänderung 5-5<br />
FREQUENZ EMPFÄNG. erste Frequenzbereich des angeschlossenen Prüfkopfes 5-18<br />
9-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Funktions-ABC<br />
9 Anhang<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
FUNKTION 1 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F1 5-7<br />
FUNKTION 2 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F2 5-7<br />
FUNKTION 3 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F3 5-7<br />
FUNKTION 4 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F4 5-7<br />
<strong>GE</strong>RÄTEVERSION KONFIG2 zweite Anzeige des Startbildschirms mit Informationen zu Version<br />
und Software<br />
5-51<br />
GLEICHRICHTUNG EMPFÄNG. erste Auswahl der Gleichrichtung 5-18<br />
GROSS BEWERTNG zweite Auswahl eines Messwertes für die vergrößerte Anzeige 4-5<br />
HELLIGKEIT KONFIG1 zweite Einstellen der Bildschirmhelligkeit 4-18<br />
IFF ART KONFIG2 zweite Impulsfolgefrequenz 5-16<br />
IFF ART SENDER erste Impulsfolgefrequenz 5-13<br />
INTENSITÄT SENDER erste Intensität des Sendeimpulses 5-13<br />
JUST ERINNRG KONFIG3 zweite Aktivierung der Erinnerungsfunktion für die Justierung 5-87<br />
JUST ERINNRG KONFIG3 zweite Aktivierung der Erinnerungsfunktion für die jährliche<br />
Kalibrierung<br />
5-87<br />
JUST RESET KONFIG3 zweite Zurücksetzen der Erinnerungsfunktion für die Justierung 5-87<br />
JUST RESET KONFIG3 zweite Zurücksetzen der Erinnerungsfunktion für die jährliche<br />
Kalibrierung<br />
5-87<br />
JUSTIERSTR.1 AUTOJUST erste Erstes Referenzecho für die halbautomatische Justierung 5-28<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-7
9 Anhang Funktions-ABC<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
JUSTIERSTR.2 AUTOJUST erste Zweites Referenzecho für die halbautomatische Justierung 5-28<br />
KOPF DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen des Kopfbereichs in das Prüfprotokoll 6-15<br />
KOPF EDITIEREN DATEIEN zweite Bearbeiten der Daten für den Kopfbereich des Prüfprotokolls 6-14<br />
LETZTE STELLE DR zweite Einstellen der Koordinaten des letzten Feldes der<br />
Gittermatrix (Datenlogger)<br />
LÖSCHE BEZUG dB REF erste Löschen des gespeicherten Bezugsechos für die<br />
dB-Differenzmessung<br />
6-21<br />
5-37<br />
LUPE FÜR BEWERTNG zweite Auswahl der Blende für die Blendenspreizung 5-64<br />
MAX AMP.% KONFIG4 zweite 5-85<br />
MEMO DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen des Memo-Textes in das Prüfprotokoll 6-12<br />
MEMO EDITIEREN DATEIEN zweite Bearbeiten des Memo-Textes für das Prüfprotokoll 6-11<br />
MESSPUNKT BLENDE A erste Auswahl des Messpunktes am Signal in der Blende A 5-21<br />
MESSPUNKT BLENDE B erste Auswahl des Messpunktes am Signal in der Blende B 5-21<br />
MESSWERT 1<br />
MESSWERT 2<br />
MESSWERT 3<br />
MESSWERT 4<br />
MESSWERT 5<br />
MESSWERT 6<br />
BEWERTNG zweite Auswahl der Messwerte für die sechs Positionen der<br />
Messzeile<br />
4-5<br />
MIN AMP.% KONFIG4 zweite 5-85<br />
9-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Funktions-ABC<br />
9 Anhang<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
MODE DATEIEN zweite Auswahl einer Aktion für Videodateien 6-16<br />
NOISE LEVEL.% KONFIG4 zweite 5-85<br />
OBJ.-DURCHM. WINKEL zweite Wechsel zwischen planparallelen und gekrümmten<br />
Werkstücken<br />
5-47<br />
OBJ.-DURCHM. BEWERTNG zweite 5-47<br />
OBJEKT-DICKE WINKEL erste Eingabe der Werkstückdicke zur Berechnung der wahren<br />
Fehlertiefe<br />
5-46<br />
OBJEKT-DICKE BEWERTNG zweite 5-46<br />
FUN-SELECT KONFIG4 zweite Aktivierung und Sperren von Einstellungen 5-89<br />
MODE KONFIG4 zweite Wahl des Bedieners: Inspektor oder Experte 5-89<br />
PARAM.DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen der Einstellwerte in das Prüfprotokoll 6-9<br />
PASSWORT KONFIG4 zweite Passwort für den Gerätezugriff 5-89<br />
PHAN.ECHO DETE KONFIG2 zweite Aktivierung der Phantomecho-Erkennung 5-57<br />
POWER SAVER KONFIG3 zweite Aktivierung des Energiesparbetriebs 5-79<br />
PRÜFK.-VORLAUF BEREICH erste Ausgleichen der Prüfkopfvorlaufstrecke 5-9<br />
RICHTUNG VOR DR zweite Richtung zum automatischen Füllen der Gittermatrix 6-21<br />
S/E EMPFÄNG. erste Sender-Empfänger-Trennung 5-18<br />
SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. BEREICH erste Schallgeschwindigkeit 5-9<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-9
9 Anhang Funktions-ABC<br />
Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />
SCHICHT EDIT KONFIG3 zweite Einstellen der Schichtdicken für die Funktion<br />
TOF in SCHICHT<br />
5-81<br />
SCHICHT TYPE KONFIG3 zweite Wechsel zwischen einer einzelnen Schicht und 10 Schichten 5-81<br />
SENDER TYP KONFIG2 zweite Wechsel zwischen Rechtecksender und Nadelimpulssender 5-75<br />
SERIENNUMMER KONFIG1 zweite Anzeige der Seriennummer des Geräts<br />
SPRACHE KONFIG1 zweite Auswahl der Sprache 4-13<br />
TIEFE BLOCK erste<br />
TOF in SCHICHT KONFIG3 zweite Einschalten der Funktion TOF in SCHICHT 5-81<br />
TYP BEZUGSECHO AVG erste 5-121<br />
UNTERDRÜCKUNG EMPFÄNG. erste Unterdrücken unerwünschter Anzeigen 5-18<br />
VOLT SENDER erste Senderspannung 5-13<br />
X-WERT WINKEL erste Eingabe des Abstandes zwischen Schallaustrittspunkt und<br />
Stirnfläche des Winkelprüfkopfes<br />
X-WERT BEWERTNG zweite Eingabe des Abstandes zwischen Schallaustrittspunkt und<br />
Stirnfläche des Winkelprüfkopfes<br />
5-47<br />
5-47<br />
ZEIT KONFIG1 zweite Einstellen der Uhrzeit 4-15<br />
9-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Hersteller/Service-Adressen<br />
9.2 Hersteller/Service-Adressen<br />
Das Ultraschallprüfgerät <strong>USM</strong> <strong>36</strong> wird hergestellt von:<br />
<strong>GE</strong> Sensing & Inspection Technologies GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 3<br />
50354 Hürth<br />
Deutschland<br />
T +49 (0) 22 33 601 111<br />
F +49 (0) 22 33 601 402<br />
Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> wird unter Verwendung von hochwertigen<br />
Komponenten nach modernsten Methoden gefertigt.<br />
Sorgfältige Zwischenkontrollen und ein nach DIN EN<br />
ISO 9001 zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
sorgen für eine optimale Ausführungsqualität des Geräts.<br />
Sollten Sie dennoch eine Störung an Ihrem Gerät feststellen,<br />
schalten Sie das Gerät aus und entfernen Sie<br />
die Batterien. Benachrichtigen Sie Ihren zuständigen<br />
Service von <strong>GE</strong> unter Angabe der Fehler und ihrer Beschreibung.<br />
Bewahren Sie für eventuelle Reparaturen, die nicht<br />
an Ort und Stelle durchgeführt werden können, die Versandverpackung<br />
auf.<br />
Haben Sie spezielle Fragen zum Einsatz, Gebrauch,<br />
9 Anhang<br />
Betrieb und zu Spezifikationen der Geräte, wenden Sie<br />
sich bitte an Ihre örtliche Vertretung von <strong>GE</strong> oder direkt<br />
an:<br />
<strong>GE</strong> Sensing & Inspection Technologies GmbH<br />
Service-Center<br />
Robert-Bosch-Straße 3<br />
50354 Hürth<br />
Deutschland<br />
oder:<br />
Postfach 1<strong>36</strong>3<br />
50330 Hürth<br />
Deutschland<br />
T +49 (0) 22 33 601 111<br />
F +49 (0) 22 33 601 402<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-11
9 Anhang Hersteller/Service-Adressen<br />
Frankreich<br />
<strong>GE</strong> <strong>Measurement</strong> & <strong>Control</strong> France SAS<br />
68 Chemin des Ormeaux<br />
69578 Limonest Cedex<br />
France<br />
T +33 (0) 472 179 220<br />
F +33 (0) 472 179 237<br />
USA<br />
<strong>GE</strong> Inspection Technologies, LP<br />
50 Industrial Park Road<br />
Lewistown, PA 17044<br />
USA<br />
T +1 717 242 03 27<br />
F +1 717 242 26 06<br />
Großbritannien<br />
<strong>GE</strong> Inspection Technologies Ltd.<br />
Building 4<br />
Leicester Road<br />
Rugby, CV21 1BD<br />
UK<br />
T +44 (0) 845 601 5771<br />
9-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Umweltschutzauflagen<br />
9.3 Umweltschutzauflagen<br />
Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den folgenden<br />
Themen:<br />
● WEEE-Richtlinie<br />
● Entsorgung von Batterien<br />
9 Anhang<br />
Das Symbol mit dem durchgestrichenen Abfalleimer soll<br />
Sie zur Nutzung solcher Systeme animieren.<br />
WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and<br />
Electronic Equipment)<br />
<strong>GE</strong> nimmt aktiv an der in Europa geltenden Rücknahmeinitiative<br />
"Waste Electrical and Electronic Equipment"<br />
(WEEE), Richtlinie 2002/96/EG, teil.<br />
Zur Herstellung des von Ihnen erworbenen Geräts wurden<br />
natürliche Ressourcen abgebaut und verwendet.<br />
Es enthält möglicherweise gefährliche Stoffe, die der<br />
Gesundheit und der Umwelt schaden können.<br />
Um eine Ausbreitung dieser Stoffe in der Umwelt zu verhindern<br />
und somit die Belastung unserer natürlichen<br />
Ressourcen zu verringern, raten wir sehr dazu, die entsprechenden<br />
Rücknahmesysteme zu nutzen. Diese<br />
Systeme führen die meisten Materialien des nicht mehr<br />
funktionsfähigen Geräts einer umweltfreundlichen<br />
Wiederverwertung zu.<br />
Wenn Sie weitere Informationen zu Sammlung, Wiederverwendung<br />
und Recycling von Wertstoffen benötigen,<br />
wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Abfallentsorgungsunternehmen<br />
vor Ort.<br />
Besuchen Sie unsere Website www.ge.com/inspectiontechnologies,<br />
um Anleitungen für die Rücknahme<br />
unserer Systeme und weitere Informationen zu dieser<br />
Initiative zu erhalten.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-13
9 Anhang Umweltschutzauflagen<br />
Entsorgung von Batterien<br />
Dieses Produkt enthält Akkus, die innerhalb der Europäischen<br />
Union nicht als unsortierter Hausmüll entsorgt<br />
werden dürfen. Lesen Sie die Datenblätter für den eingesetzten<br />
Akkutyp sorgfältig durch. Jeder Akku ist mit<br />
diesem Symbol markiert, das auf den Gehalt von Kadmium<br />
(Cd), Blei (Pb) oder Quecksilber (Hg) hinweist.<br />
Für ordnungsgemäßes Recycling geben Sie die Akkus<br />
an den Hersteller oder bei einer dafür vorgesehenen<br />
Sammelstelle zurück.<br />
Wofür stehen die Kennzeichnungen?<br />
Batterien und Akkus müssen (auf der Batterie, auf dem<br />
Akku oder der Verpackung, je nach Größe) mit dem separaten<br />
Sammelsymbol gekennzeichnet sein. Zusätzlich<br />
muss die Kennzeichnung die folgenden chemischen<br />
Symbole entsprechend des Gehalts an giftigen<br />
Metallen enthalten:<br />
● Kadmium (Cd) über 0,002 %<br />
● Blei (Pb) über 0,004 %<br />
● Quecksilber (Hg) über 0,0005 %<br />
9-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Umweltschutzauflagen<br />
Die Risiken und Ihre Aufgabe, sie so gering wie<br />
möglich zu halten<br />
Ihr Mitwirken bei der ordnungsgemäßen Entsorgung<br />
stellt einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der<br />
Schäden dar, die von Batterien bzw. Akkus für die Umwelt<br />
und die menschliche Gesundheit ausgehen können.<br />
Um das Recycling korrekt durchzuführen, geben<br />
Sie das Gerät und/oder die Akkus an den Hersteller<br />
oder an eine entsprechende Sammelstelle zurück.<br />
Einige Batterien bzw. Akkus enthalten giftige Metalle,<br />
die ernsthafte Risiken für Gesundheit und Umwelt darstellen.<br />
Die Produktkennzeichnung kann je nach Anforderungen<br />
chemische Symbole enthalten, die auf das<br />
Vorhandensein giftiger Metalle im Produkt hinweisen:<br />
Pb für Blei, Hg für Quecksilber und Cd für Kadmium.<br />
● Eine Vergiftung mit Kadmium kann zu Lungen- und<br />
Prostatakrebs führen. Chronische Erkrankungen<br />
können Nierenschäden, Lungenemphyseme sowie<br />
Knochenerkrankungen wie Knochenerweichung und<br />
Osteoporose einschließen. Kadmium kann auch zu<br />
Blutarmut, Verfärbung der Zähne und Anosmie (Verlust<br />
des Geruchsinns) führen.<br />
9 Anhang<br />
● Blei ist in allen Verbindungen giftig. Es sammelt sich<br />
im Körper an, so dass jede Einwirkung kritisch ist.<br />
Verschlucken und Einatmen von Blei können zu<br />
schweren inneren Verletzungen führen. Gehirnschäden,<br />
Krämpfe, Unterernährung und Sterilität können<br />
die Folgen sein.<br />
● Quecksilber erzeugt bereits bei Raumtemperatur<br />
giftige Dämpfe. Die Einwirkung hoher Konzentrationen<br />
von Quecksilberdampf kann zu verschiedenen<br />
schwerwiegenden Symptomen führen. Dies sind zum<br />
Beispiel chronische Entzündungen des Munds und<br />
des Zahnfleischs, Persönlichkeitsveränderung, Nervosität,<br />
Fieber und Ausschläge.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-15
9.4 Recycling-Richtlinien<br />
Übersicht<br />
6 1<br />
4<br />
5<br />
3<br />
4<br />
7<br />
5<br />
2<br />
3<br />
9-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Recycling-Richtlinien<br />
9 Anhang<br />
Pos. Recycling-/Materialcode Beschreibung<br />
1 Lithium-Ionen-Akku Der Lithium-Ionen-Akku befindet sich im Batteriefach auf der<br />
Unterseite des Geräts. Um das Fach zu öffnen, müssen die<br />
Druckverschlüsse des Deckels betätigt werden.<br />
2 Batterie ML1220 Lithium-Pufferbatterie auf der Haupt-Leiterplatte<br />
3 >PCPC< mit eingepressten<br />
Messingbuchsen, Folientastatur<br />
4 Rostfreier Stahl Aufstellbügel, Rastscheibe<br />
5 Aluminium Drehknopf, Griffhalter<br />
6 >PC< Gehäuse Unterteil, Abdeckungen<br />
7 Aluminium Div. Befestigungswinkel<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-17
9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />
Materialien zur gesonderten Entsorgung<br />
2<br />
1<br />
9-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Recycling-Richtlinien<br />
9 Anhang<br />
Pos. Recycling-/Materialcode Beschreibung<br />
1 Lithium-Ionen-Akku Im Batteriefach:<br />
2 Batterie ML1220 Auf der Haupt-Leiterplatte:<br />
Um das Batteriefach an der Geräteunterseite zu öffnen, müssen<br />
die Druckverschlüsse des Batteriedeckels betätigt werden.<br />
Nach dem Öffnen des Batteriedeckels ist der Akku leicht zu entfernen.<br />
Nach Lösen der sechs Schrauben am Boden und einer weiteren<br />
im Batteriefach kann das komplette obere Gehäuse abgenommen<br />
werden. Dann kann die Batterie von der Haupt-Leiterplatte<br />
entfernt werden.<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-19
9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />
Sonstige Materialien und Bauteile<br />
1 1 1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
9-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Recycling-Richtlinien<br />
9 Anhang<br />
6 6<br />
6<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-21
9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />
6<br />
8<br />
7<br />
7<br />
8<br />
9-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Recycling-Richtlinien<br />
9 Anhang<br />
Pos. Recycling-/Materialcode Beschreibung<br />
1 Haupt-Leiterplatten, Batterie,<br />
SD-Karte<br />
Leiterplatten in der Gehäuseunterschale montiert<br />
2 >PCPC< mit eingespritzten<br />
Messingbuchsen<br />
3 Folientastatur In der Gehäuseoberschale montiert; Materialmix aus Kunststoffplatte<br />
und -folien, Aluminium, Edelstahl<br />
4 TFT-Display An Aluminiumhaltewinkeln montiert<br />
5 Aluminiumbleche VA-Bolzen lassen sich herausdrücken<br />
6 Neusilberbleche Abschirmbleche von PCB ablöten<br />
7 Aluminium Drehteile Aluminium, natur/schwarz eloxiert<br />
8 Rostfreier Stahl Griff, Gummimantel kann entfernt werden<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-23
9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />
Recycling-Daten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Recycling-/Materialcode Gewicht ca. (kg) Beschreibung<br />
Material/Bauteile, die separat beseitigt und behandelt werden müssen<br />
Lithium-Ionen-Akku 0,49 Batteriefach<br />
Pufferbatterie ML1220 0,01 Befindet sich auf der Haupt-Leiterplatte<br />
Zwischensumme 0,50<br />
Material/Bauteile, die bei bestimmen Recycling-Prozessen störend wirken können<br />
>PC
Recycling-Richtlinien<br />
9 Anhang<br />
Recycling-/Materialcode Gewicht ca. (kg) Beschreibung<br />
Material/Bauteile, die normalerweise von Vorteil sind<br />
Rostfreier Stahl 0,20 Griff, Rastscheiben<br />
Aluminium 0,20 Drehknöpfe, Griffhalter, Befestigungsbleche<br />
>PC< 0,45 Gehäuseunterschale, Batteriedeckel<br />
Gummi 0,05 O-Ringe, Gummifüße, Griffummantelung,<br />
Tastaturdichtung<br />
Neusilberbleche 0,10 Auf der Haupt-Leiterplatte und in der<br />
Gehäuseunterschale<br />
Zwischensumme 1,00<br />
Verbundwerkstoffe*<br />
Folientastatur 0,15 Zusammengesetzt aus Folie/Aluminium/KU/Federstahl/<br />
Edelstahl<br />
Zwischensumme 0,15<br />
Summe 2,25<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-25
9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />
Recycling-/Materialcode Gewicht ca. (kg) Beschreibung<br />
Befestigungsmaterial, Kabel,<br />
Klammern, Schrauben<br />
0,10<br />
Gesamtgewicht mit Batterie 2,35<br />
Spezielle Hinweise: keine<br />
* Material/Bauteile, die durch zerstörende mechanische<br />
Verfahren nicht in Einzelwerkstoffe getrennt werden<br />
können.<br />
9-26 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Technische Daten 10<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-1
10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
10.1 Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Bildschirm<br />
Größe<br />
Diagonale 7 Zoll<br />
Aktiver Bereich (B × H) 152,4 × 91,44 mm 2<br />
Auflösung (B × H)<br />
Bereich<br />
800 × 480 Pixel<br />
4 … 14.108 mm (555 Zoll) für Longitudinalwelle<br />
10-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
10 Technische Daten<br />
Anzeige<br />
Anzeigeverschiebung<br />
(BEREICH ANFANG)<br />
–15 … 3.500 µs<br />
Prüfkopfvorlauf 0 … 1.000 µs<br />
Schallgeschwindigkeit<br />
IFF<br />
250 … 16.000 m/s<br />
Automatische Optimierung 15 … 2.000 Hz, 3 automatische Einstellmodi:<br />
Autom. niedrig, Autom. mittel, Autom. hoch, manuell<br />
Anschlüsse<br />
Prüfkopfanschluss<br />
USB-Schnittstelle<br />
Interface-Schnittstelle<br />
VGA-Schnittstelle<br />
2 × LEMO-1 oder 2 × BNC<br />
USB Typ B<br />
LEMO-1B, 8pin<br />
LEMO-1B, 10pin<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-3
10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Sender<br />
Sendermodus<br />
Nadelimpulssender, optional: Rechtecksender<br />
Senderspannung (SQ-Modus) 120 … 300 V, in 10-V-Schritten bei einer Toleranz von 10 %<br />
Senderabfall-/-anstiegszeit<br />
Senderbreite (SQ-Modus)<br />
Senderamplitude (Nadelimpulsmodus)<br />
Senderenergie (Nadelimpulsmodus)<br />
Dämpfung<br />
max. 10 ns<br />
30 … 500 ns, in 10-ns-Schritten<br />
niedrig: 120 V, hoch: 300 V<br />
niedrig: 30 nS, hoch: 100 nS<br />
50 Ohm, 1.000 Ohm<br />
10-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
10 Technische Daten<br />
Empfänger<br />
Digitale Verstärkung<br />
Analogbandbreite<br />
Dynamikbereich 110 dB, in 0,2-dB-Schritten einstellbar<br />
0,5 … 20 MHz<br />
Äquivalente Rauschleistung<br />
10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Blenden<br />
Unabhängige Blenden<br />
Messart<br />
Blenden A und B (Steuerung durch Blende A),<br />
Blende C (Option, Steuerung durch Blende A oder B)<br />
Spitze, Flanke, J-FLANK, FIRST PEAK<br />
Speicher<br />
Kartensteckplatz<br />
Kapazität<br />
Datensätze<br />
Berichte<br />
SD-Karten-Steckplatz für alle Standard-SD-Karten<br />
8 GB, SD-Karte<br />
UGO-Datenaufbau in ASCII<br />
JPG- oder BMP-Format<br />
10-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
10 Technische Daten<br />
Allgemein<br />
Akku<br />
Lade-/Netzteil<br />
Li-Ion, Betriebsdauer: 13 Stunden bei voller Ladung<br />
Ladeverfahren (Standard): intern mit Ladenetzteil<br />
Ladeverfahren (optional): externes Ladegerät<br />
Ladezustand: proportionale Ladungsanzeige<br />
Universalnetzteil 100 … 240 VAC, 50/60 Hz<br />
Größe (H × B × T) 177 × 255 × 100 mm 3 (7.0 × 10 × 3.9 in 3 )<br />
Gewicht<br />
Sprachen<br />
2,2 kg inkl. Akku<br />
Bulgarisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch,<br />
Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch,<br />
Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch,<br />
Tschechisch, Ungarisch<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-7
10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
Feuchte Wärme und Feuchtigkeit<br />
(Lagerung)<br />
EN 60068 Teil 2-30<br />
6 Zyklen: 9 Std. bei +25 °C in 3 Std. erhöht auf +55 °C, 9 Std. bei +55 °C<br />
in 3 Std. reduziert auf +25 °C, bei 93 % Luftfeuchtigkeit<br />
Schwingungen EN 60068 Teil 2-6<br />
2g pro Achse, 5 … 150 Hz, 1 oct/min, 25 Zyklen<br />
Erschütterungen 7 EN 60068 Teil 2-2<br />
1000 Zyklen pro Achse, 15 g, 11 ms, Halbsinus<br />
Schutzart IP66 gemäß IEC 60529<br />
Betriebstemperaturbereich –10 … +55 °C<br />
Betrieb Kälte<br />
Betrieb Wärme<br />
Lagertemperaturbereich<br />
Lagerung Kälte<br />
Lagerung Wärme<br />
–10 °C über 16 Std., 502.5 Verfahren II<br />
+55 °C über 16 Std., 501.5 Verfahren II<br />
–20 … +50 °C, 24 Std. einschließlich Akku<br />
–20 °C über 72 Std., 502.5 Verfahren I<br />
+70 °C über 48 Std., 501.5 Verfahren I<br />
10-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />
10 Technische Daten<br />
Optionen<br />
AWS<br />
AWS-Justierwerkzeug, entspricht AWS D1.1 Structural Welding Code<br />
DAC/JISDAC/CNDAC DAC-Justierwerkzeug, 16 Punkte, entspricht EN 1712, EN 1713,<br />
EN 1714, ASTM E164, ASME, ASME III, JIS Z3060, GB11345<br />
TCG: 110 dB Dynamik, 100 dB/µs Steigung<br />
DGS DGS-Justierwerkzeug, entspricht: EN 1712, EN 1713, EN 1714,<br />
ASTM E164<br />
Datenlogger<br />
3G<br />
SWP<br />
Phantom-IFF<br />
BEA<br />
Rasterdateierstellung<br />
Blende C<br />
zur Optimierung von Senderparametern,<br />
Spannungseinstellung 120 … 300 V in 10-V-Schritten,<br />
Impulsbreiteneinstellung 30 … 500 ns in 10-ns-Schritten<br />
Phantom-IFF zur Identifizierung von fehlerhaften Echos, die von mehreren<br />
Reflexionen in Materialien mit geringer Dämpfung verursacht werden<br />
Rückwandecho-Absenkung<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-9
10 Technische Daten Spezifikationen nach EN 12668<br />
10.2 Spezifikationen nach EN 12668<br />
Die Spezifikationen nach EN 12668 für Ihr Gerät finden<br />
Sie auf der Produkt-CD, die Bestandteil des Lieferumfangs<br />
ist.<br />
10-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Stichwortverzeichnis 11<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-1
11 Stichwortverzeichnis<br />
A<br />
A-ANFANG 5-22<br />
Abbildungsanfang 5-12<br />
Abbildungsbereich 5-9, 5-10<br />
Abbildungsnullpunkt 5-12<br />
A-Bild 4-3<br />
Anhalten 5-67, 5-68<br />
Gefüllt 5-70<br />
Normal 4-3<br />
Speichern 6-9<br />
Vergrößert 6-28<br />
Zoom 4-3<br />
A-BILD FARBE 4-17<br />
A-Bild-Farbe 4-17<br />
A-Bild-Halt 5-67<br />
A-BREITE 5-22<br />
ABSTAND2 5-99<br />
Adressen 9-11<br />
A-FREEZE 5-67<br />
AGT 0-7, 5-27<br />
Akku<br />
Anzeige 3-7<br />
Einsetzen 3-4<br />
Extern laden 3-8<br />
Intern laden 3-8<br />
Laden 7-3<br />
Ladung 0-8, 3-7<br />
Pflegen 7-2<br />
Prüfen 3-6<br />
Warnung geringe Ladung 3-7<br />
Akkubetrieb 3-4<br />
Akkuladung 0-8, 3-7<br />
AKTION 4-20, 4-21, 6-3, 6-5, 6-8<br />
Alarm 4-6, 5-75, 8-3<br />
Blendenlogik 5-73<br />
Signal 5-63<br />
Alarmausgang 5-75<br />
Alarmhupe 5-77<br />
AMPL KORREKTUR (AVG) 5-125<br />
Analogausgang 5-77<br />
Anfangspunkt Blende B 5-26<br />
11-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
11 Stichwortverzeichnis<br />
Anfangspunkte der Blenden 5-22<br />
Anschließen<br />
Ladenetzteil 3-3<br />
Prüfkopf 3-9<br />
ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT 5-70<br />
A-SCHWELLE 5-23<br />
AUFNEHMEN 6-17, 6-18<br />
Aufnehmen<br />
Bezugsecho AVG 5-126<br />
Bezugsecho dB-Differenzmessung 5-38<br />
DAC 5-93<br />
JISDAC 5-104, 5-112<br />
Justierecho 5-30<br />
Videos 6-16<br />
Ausbildung Prüfer 1-4<br />
AUSFÜHREN 4-20, 6-4<br />
Ausgang Alarm 5-75, 8-3<br />
Ausschalten 3-11<br />
Austrittswinkel Prüfkopf 5-49<br />
Außendurchmesser 5-47<br />
Auto Gain <strong>Control</strong> 5-84<br />
AUTOANG 5-49<br />
AUTOJUST 5-30<br />
Automatische Verstärkungsregelung 5-84<br />
AVG 0-7<br />
Ausschalten 5-130<br />
Bezugsecho aufnehmen 5-126<br />
Bezugsecho löschen 5-130<br />
Blockierungen 5-128<br />
Grundeinstellungen 5-124<br />
Starten 5-124<br />
AVG MODUS 5-127, 5-130<br />
AVG-Bewertung 5-120<br />
AVG-KURVE (AVG) 5-125<br />
AVG-Kurven mehrfach 5-129<br />
AWS D1.1 5-40<br />
AWS D1.1 (DAC/TCG) 5-100<br />
B<br />
B BEZUGSVERST. 5-100<br />
B START MODUS 5-26<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-3
11 Stichwortverzeichnis<br />
Backwall Echo Attenuation 5-82<br />
B-ANFANG 5-22<br />
Batterie 0-8<br />
Batteriebetrieb 1-2<br />
Batteriesymbol 3-7<br />
Bauteile 9-20<br />
B-BREITE 5-22<br />
BEA 5-82<br />
Bearbeiten<br />
DAC-Punkte 5-97<br />
Kopf-Datei 6-14<br />
Memo-Datei 6-11<br />
Prüfprotokoll 6-7<br />
Bedienebenen<br />
Funktionsgruppen 5-2<br />
Konzept 4-9<br />
Bedienelemente 4-2<br />
Bedienkonzept 4-9<br />
Bedienungsanleitung 1-12<br />
Beenden 3-11<br />
BEREICH 5-9, 5-10<br />
BEREICH ANFANG 5-12<br />
Betriebszeit 0-8<br />
Bewertung Fehler 1-6<br />
BEWERTUNGS-ART 5-72<br />
BEZUG-Ø (AVG) 5-125<br />
Bezugsecho<br />
Aufnehmen 5-38<br />
Echohöhenvergleich 5-39<br />
Löschen 5-38<br />
Bezugsecho aufnehmen (AVG) 5-126<br />
Bezugsverstärkung 5-41<br />
B-FREEZE 5-67<br />
BILD DRUCKEN? 6-9<br />
Bild-Halt 5-67<br />
BILDRASTER 4-17, 6-29<br />
Bildschirm 4-3<br />
A-Bild-Darstellung 4-3<br />
Bildraster 4-17<br />
Einstellen 5-69<br />
11-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
11 Stichwortverzeichnis<br />
Farbmuster 4-16<br />
Helligkeit 4-18<br />
Bildspeicher 0-7<br />
Blende<br />
Anfangspunkt 5-22<br />
Einstellen 5-21<br />
Spreizen 5-64<br />
BLENDE A 5-21<br />
BLENDE A LOGIK 5-73<br />
BLENDE B 5-21<br />
Blende B<br />
Start 5-26<br />
Blende spreizen 5-64<br />
Blendenhöhe automatisch 5-27<br />
Blendenlogik 5-73<br />
Blendenlupe 0-7<br />
Blendennachführung 5-26<br />
BL-MODUS 5-61<br />
BLOCK 5-50<br />
Blockierungen<br />
AVG 5-128<br />
BREITE 5-15<br />
B-SCHWELLE 5-23<br />
C<br />
CNDAC 5-110, 5-112<br />
Ausschalten 5-117<br />
Einschalten 5-112<br />
CODE 5-51<br />
Code für Optionen 5-51<br />
CONTROL 6-20<br />
C-VORLAUF (AVG) 5-125<br />
D<br />
DAC 0-7<br />
Aufnehmen 5-93<br />
Aufnehmen (CNDAC) 5-112<br />
Aufnehmen (JISDAC) 5-104<br />
Ausschalten 5-96<br />
Echobewertung 5-101, 5-108, 5-118<br />
Einrichten 5-95<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-5
11 Stichwortverzeichnis<br />
Einschalten 5-92<br />
Empfindlichkeitskorrektur 5-100, 5-107, 5-116<br />
Löschen 5-97<br />
Mehrfach-DAC 5-98<br />
Punkte bearbeiten 5-97<br />
Punkte hinzufügen 5-98<br />
DAC dB-WERT 5-97, 5-98<br />
DAC einrichten (CNDAC) 5-115<br />
DAC einrichten (JISDAC) 5-106<br />
DAC löschen (CNDAC) 5-118<br />
DAC löschen (JISDAC) 5-108<br />
DAC MODUS 5-96<br />
DAC nach JIS 5-103<br />
DAC/TCG 5-92<br />
DAC-ABSTAND 5-99<br />
DÄMPFUNG 5-16<br />
DATEI LADEN 4-21<br />
DATEI LÖSCHEN 6-8<br />
DATEI-NAME 4-20, 4-21, 6-3, 6-5, 6-8, 6-17, 6-19, 6-<br />
23, 6-25, 6-27<br />
Dateioperationen 8-3<br />
Datenlogger<br />
Ausschalten 6-29<br />
Einschalten 6-29<br />
Datenlogger (Option) 6-21<br />
Datenlogger-Datei 6-22<br />
Aktivieren 6-25<br />
Anlegen 6-22<br />
DATENSATZ 4-22<br />
Datensatznamen anzeigen 4-22<br />
Datum<br />
Einstellen 4-15<br />
Format 4-15<br />
DATUMSFORMAT 4-15<br />
dB REF 5-37<br />
dB STUFE 5-6<br />
dB-Ref 0-7<br />
Dezimaltrennzeichen 4-14<br />
Differenzmessung 5-37<br />
DR 6-21, 6-23, 6-25, 6-27, 6-29<br />
11-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
11 Stichwortverzeichnis<br />
Drehknopf 4-2, 4-7<br />
Drucken 6-7<br />
Drucker 8-4<br />
Durchdringung 5-14<br />
Durchschallung 5-19<br />
E<br />
ECHO MAX 5-71<br />
Echoauswertung 5-24, 5-28, 5-52<br />
Echohöhenvergleich 5-37<br />
EchoMax 5-71<br />
Echostartblende 5-21<br />
EFF. WANDLER-Ø (AVG) 5-125<br />
Einfrieren 5-67<br />
EINHEIT (Maßeinheit einstellen) 4-14<br />
EINSCHALLWINK. 5-45, 5-49<br />
Einschallwinkel 5-45<br />
Einschalten 3-11<br />
Einschalttaste 4-7<br />
Einstellbereich 4-11<br />
Einstellen<br />
Verstärkung 5-5<br />
Einstellungen<br />
Datensatznamen anzeigen 4-22<br />
Laden 4-21, 6-5<br />
Schützen 5-90<br />
Speichern 4-19<br />
EMPFÄNG. 5-18<br />
Empfänger 5-18<br />
Empfängerfrequenz 5-18<br />
Empfindlichkeitskorrektur 5-100, 5-107, 5-116<br />
EN 12668 10-11<br />
Energieanzeige 0-8<br />
Energiesparbetrieb 5-78<br />
Entsorgung 9-14<br />
ENVELOPE 5-83<br />
Erinnerung 0-7<br />
Erinnerung Justierung 5-86<br />
Erste Bedienebene 4-9, 5-3<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-7
11 Stichwortverzeichnis<br />
ERZEU<strong>GE</strong> 6-24<br />
F<br />
F# KEY 5-8<br />
Farbmuster 4-16<br />
FARBSCHEMA 4-16<br />
FARBWECHSEL 5-48<br />
Fehler 1-3<br />
Fehlerklasse 5-41<br />
Fehlerlagenberechnung 5-44<br />
Fehlermeldungen 5-128<br />
Fehlerverstärkung 5-41<br />
Fernbedienung 6-21<br />
Firmware 7-4<br />
FIRST PEAK 5-24, 5-53<br />
FIRST POINT 6-23<br />
Flagge 6-18, 6-20<br />
FLANKE 5-24, 5-53<br />
FRAME 6-20<br />
Freeze 0-7, 5-67<br />
FREEZE MODE 5-67<br />
FREIE dB STUFE 5-6<br />
FREQUENZ 5-18<br />
FUNKTION 1 5-8<br />
Funktionen<br />
Anzeige auf dem Bildschirm 4-4<br />
Erste Bedienebene 4-9<br />
Erste Bedienebene (Basis) 0-3<br />
Erste Bedienebene (Optionen) 0-4<br />
Tasten 0-9<br />
Zweite Bedienebene 0-5, 0-6, 4-12<br />
Funktionen (alphabetisch) 9-2<br />
Funktionsgruppen 4-4<br />
Funktionstasten 4-8<br />
G<br />
GB 11345 5-110<br />
Geräteeinstellungen 4-19<br />
<strong>GE</strong>RÄTEVERSION 5-51, 7-4<br />
11-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
11 Stichwortverzeichnis<br />
Gittermatrix 6-21<br />
Ausschalten 6-29<br />
Einschalten 6-29<br />
GLEICHRICHTUNG 5-19<br />
Grenzen Prüfung 1-5<br />
GROSS 5-61<br />
Alarm 5-63<br />
Grundeinstellungen 4-13<br />
Bildschirm 4-16<br />
Datum und Uhrzeit 4-15<br />
Farbmuster 4-16<br />
Gerät 3-12<br />
Maßeinheit 4-14<br />
Sprache 4-13<br />
H<br />
Halbautomatische Justierung 5-30, 5-34<br />
HELLIGKEIT 4-18<br />
Helligkeit 4-18<br />
HF 5-19<br />
Hochfrequenz 5-19<br />
HOME 4-11<br />
Hüllkurve 5-83<br />
Hupe 5-77<br />
I<br />
IFF ART 5-16<br />
Impulsfolgefrequenz 5-14, 5-15, 5-16<br />
INTENSITÄT 5-14<br />
J<br />
J-FLANK 5-24, 5-53<br />
JISDAC 5-103, 5-107, 5-117<br />
Ausschalten 5-107<br />
Einschalten 5-103<br />
Justiererinnerung 5-86<br />
Justierung<br />
S/E-Prüfköpfe 5-33<br />
Senkrechtprüfköpfe 5-29<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-9
11 Stichwortverzeichnis<br />
K<br />
Kalibrierung Erinnerung 5-86<br />
Klassifizierung<br />
Schweißnähte 5-40<br />
Komma/Punkt 4-14<br />
Kopf 6-13<br />
KOPF DRUCKEN? 6-15<br />
KOPF EDITIEREN 6-13<br />
Kopf-Datei<br />
Bearbeiten 6-14<br />
In Prüfprotokoll setzen 6-15<br />
L<br />
Laden<br />
Akku 3-8<br />
Datei 4-21, 6-5, 6-8, 6-19<br />
Datensatzname 4-22<br />
Einstellungen 4-21<br />
Ladenetzteil 3-2<br />
Ladestatus 3-8<br />
Ladung Akku 3-6<br />
LAST POINT 6-23<br />
Layer 5-80<br />
LED Ladenetzteil 3-8<br />
LED Netzteil 3-8<br />
Legs 5-48<br />
LINE 5-117<br />
Löschen<br />
AVG-Bezugsecho 5-130<br />
Bezugsecho 5-38<br />
CNDAC 5-118<br />
DAC 5-97<br />
Datei 6-7<br />
JISDAC 5-108<br />
Messwert 6-27<br />
Prüfprotokoll 6-7<br />
Verzeichnis 6-4<br />
LUPE FÜR 5-64<br />
Lupenfunktion 5-64<br />
11-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
M<br />
Marker 6-18, 6-20<br />
Maßeinheit einstellen 4-14<br />
Material<br />
Gerät 9-13<br />
Prüfobjekt 1-5<br />
Materialien 9-20<br />
Matrix 6-21<br />
Ausschalten 6-29<br />
Einschalten 6-29<br />
MEHRKURV 5-99<br />
Memo<br />
Anlegen 6-10<br />
Bearbeiten 6-11<br />
Speichern 6-10<br />
MEMO DRUCKEN? 6-12<br />
MEMO EDITIEREN 6-10<br />
Memo-Datei<br />
An Prüfprotokoll anhängen 6-12<br />
Anlegen 6-10, 6-13<br />
Bearbeiten 6-11<br />
Merkmale 1-11<br />
Messen 5-<strong>36</strong><br />
MESSPUNKT 5-24, 5-52<br />
Messpunkt 5-28<br />
Messpunkt (Symbol) 4-5, 5-53<br />
MESSWERT 5-58, 6-24<br />
Messwert 4-5<br />
Löschen 6-27<br />
Speichern 6-26<br />
Messwertanzeige vergrößert 5-61<br />
Messzeile 4-5<br />
Konfigurieren 5-58<br />
N<br />
Navigation 4-7<br />
NEG HALBWELLE 5-19<br />
Netzteil 3-2<br />
Neustart 3-12<br />
Notizen 6-10<br />
11 Stichwortverzeichnis<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-11
11 Stichwortverzeichnis<br />
O<br />
OBJ.-DURCHM. 5-47<br />
OBJEKT-DICKE 5-46<br />
Objektdicke 5-46<br />
Objektdurchmesser 5-47<br />
Optionen 1-10<br />
Freischalten 5-51<br />
P<br />
PARAM.DRUCKEN? 6-9<br />
Parameter<br />
Speichern 6-9<br />
Passwort 5-88<br />
Ändern 5-89<br />
Speichern 5-88<br />
Verloren 5-88<br />
Passwortschutz 5-88<br />
Aufheben 5-89<br />
Pflege 7-2<br />
PHAN.ECHO DETE 5-57<br />
Phantomecho-Erkennung 5-57<br />
PK-VORL (Prüfkopfvorlauf) 5-10<br />
POS HALBWELLE 5-19<br />
POWER SAVER 5-78<br />
Protokollkopf 6-13<br />
PRÜFK.-FREQU. (AVG) 5-125<br />
PRÜFK.-NAME (AVG) 5-125<br />
PRÜFK.-VORLAUF 5-10<br />
Prüfkopf<br />
Anschließen 3-9<br />
PRÜFKOPF NR. (AVG) 5-125<br />
Prüfkopfanpassung 5-16<br />
Prüfkopfdaten (AVG) 5-131<br />
Prüfkopftabelle<br />
AVG-Bewertung 5-131<br />
Prüfkopfvorlauf 5-10<br />
Prüfmaterial 1-5<br />
Prüfprotokoll 6-2<br />
Anzeigen 6-5<br />
Drucken 6-7<br />
11-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
11 Stichwortverzeichnis<br />
Löschen 6-7<br />
Speichern 6-2<br />
Prüftechnische Erfordernisse 1-4<br />
PUNKT-NR. 5-97, 5-98<br />
Q<br />
Querbohrung 5-50<br />
R<br />
Rechtecksender 5-13, 5-74<br />
RECORDING 6-17<br />
Referenzblock (CNDAC) 5-110, 5-111<br />
Referenzlinien (CNDAC) 5-117<br />
Reparatur 7-3<br />
Reset 3-12<br />
Restwanddicke 1-6<br />
Richtlinie 2002/96/EG 9-13<br />
RICHTUNG VOR 6-24<br />
Rückwandecho-Absenkung 5-82<br />
RWA 5-82<br />
S<br />
S/E (Sender-Empfänger-Trennung) 5-19<br />
Schallaustrittswinkel bestimmen 5-49<br />
SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. 5-11<br />
Schallgeschwindigkeit 5-11<br />
Schallintensität 5-14<br />
Schallschwächung (AVG-Bewertung) 5-129<br />
Schallschwächungsfaktor 5-41<br />
Schallwegabschnitte 5-48<br />
Schicht 5-80<br />
Schnittstellen 8-2<br />
Schrittweite 4-5, 5-5<br />
SCHWÄCH. BEZUG (AVG) 5-125<br />
SCHWÄCH.OBJEKT (AVG) 5-125<br />
Schweißnaht<br />
Klassifizierung 5-40<br />
SCHWOBJ (Schallschwächung im Prüfobjekt)<br />
AVG-Bewertung 5-129<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-13
11 Stichwortverzeichnis<br />
SD-Karte<br />
Einsetzen 3-10<br />
Entnehmen 3-10<br />
Symbol 0-7<br />
SENDER 5-13<br />
Sender 5-13<br />
Sender-Empfänger-Trennung 0-7, 5-19<br />
Senderspannung 5-13<br />
Sendertyp 5-74<br />
Seriennummer 3-11<br />
Service-Adressen 9-11<br />
Service-Schnittstelle 8-3<br />
SHOW REPORT 6-5<br />
Sicherheitshinweise 1-2<br />
Software 1-2, 3-11, 7-4<br />
SP.SCHNELLBER. 6-3<br />
Speed 6-20<br />
SPEICHERE BER. 6-3<br />
SPEICHERE DAT. 4-20<br />
Speicherkarte 0-7<br />
Einsetzen 3-10<br />
Entnehmen 3-10<br />
Speichern 6-2<br />
A-Bild 6-9<br />
Bezugsecho 5-38<br />
DAC-Punkt 5-94<br />
Einstellungen 4-19<br />
Kennwort 5-88<br />
Memo 6-10<br />
Messwerte 6-21<br />
Parameter 6-9<br />
Protokollkopf 6-13<br />
Prüfprptokoll 6-2<br />
Referenzverstärkung 5-42<br />
Video 6-16<br />
Spezifikationen EN 12668 10-11<br />
Spielen 6-20<br />
SPITZE 5-24, 5-53<br />
SPRACHE 4-13<br />
Sprache 4-13<br />
Startbildschirm 3-11, 5-51, 7-4<br />
Starten 3-11<br />
11-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
Startwert 4-11<br />
Statusanzeigen 0-7, 4-6<br />
STOP 6-18, 6-20<br />
Stromversorgung 3-2<br />
T<br />
Tasten 4-7<br />
Tastenfunktionen 0-9<br />
TCG 0-7<br />
Technische Daten 10-2<br />
Temperatur 1-6<br />
T-KORR (Empfindlichkeitskorrektur) 5-100, 5-107, 5-<br />
116<br />
TOF in SCHICHT 5-80<br />
Transferkorrektur (AVG) 5-129<br />
Transferverlust 0-7<br />
Transferverlust (JISDAC) 5-100, 5-107, 5-116<br />
trueDGS 5-134<br />
TYP BEZUGSECHO (AVG) 5-125<br />
U<br />
11 Stichwortverzeichnis<br />
Übersicht 1-8<br />
Energieanzeige 0-8<br />
Funktionen erste Bedienebene 0-3, 0-4<br />
Funktionen zweite Bedienebene 0-5, 0-6<br />
Statusanzeigen 0-7<br />
Tastenfunktionen 0-9<br />
UGO 4-19<br />
Uhrzeit 4-15<br />
UltraMATE 6-21<br />
Umweltschutzauflagen 9-13<br />
Umweltverträglichkeit 9-13<br />
UNTERDRÜCKUNG 5-20<br />
Unterdrückung 0-7<br />
Updates 7-4<br />
Upgrade 5-51<br />
USB-Schnittstelle 8-2, 8-3<br />
V<br />
VERR 5-6<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-15
11 Stichwortverzeichnis<br />
Versionsnummer 5-51, 7-4<br />
Verstärkung 0-9, 4-2, 4-5<br />
Einstellen 5-5<br />
Verstärkungsregelung 5-84<br />
Video<br />
Ansehen 6-19<br />
Aufnehmen 6-16<br />
VIRTUELLE LED 5-63<br />
VOLLWELLE 5-19<br />
VOLT 5-13<br />
Voraussetzung<br />
Ausbildung 1-4<br />
DAC/TCG 5-101<br />
JISDAC 5-108, 5-118<br />
Messung 5-<strong>36</strong><br />
Prüfung 1-3<br />
Wanddickenmessung 1-5<br />
W<br />
Wanddicke 5-46<br />
Wanddickenmessung 1-5<br />
Warnung Akku 0-8<br />
Wartung 7-3<br />
Wechseln<br />
A-Bild-Darstellung 4-3<br />
Bedienebene 0-3, 0-4<br />
Funktionsgruppe 4-9, 4-10<br />
WEEE-Richtlinie 9-13<br />
Werkseinstellung 3-12<br />
WIEDERGAB 6-20<br />
WIEDERGABE 6-19<br />
Wiederherstellung 3-12<br />
WINKEL 5-44<br />
Winkel Prüfkopf bestimmen 5-49<br />
Winkelprüfkopf 0-7, 5-44<br />
X<br />
X-WERT 5-47<br />
Z<br />
ZEIT 4-15, 6-20<br />
11-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>
11 Stichwortverzeichnis<br />
Zoom 4-3<br />
Zweite Bedienebene 4-9, 5-4<br />
<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-17
11 Stichwortverzeichnis<br />
11-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>