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USM 36 - GE Measurement & Control

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<strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Technisches Handbuch und Bedienungsanleitung


Diese Ausgabe 2 (12/2013) gilt für die folgende Software-Version:<br />

4.00 (August 2013)<br />

Die Software-Version und die Seriennummer Ihres Geräts finden Sie in der zweiten Bedienebene<br />

(KONFIG1 - <strong>GE</strong>RÄTEVERSION)<br />

© <strong>GE</strong> Sensing & Inspection Technologies GmbH | Technische Änderungen vorbehalten.


Erste Bedienebene (Basis)<br />

Zum Wechseln zwischen erster und zweiter Bedienebene die Taste Home 2 s drücken.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-3


Erste Bedienebene (Optionen)<br />

Zum Wechseln zwischen erster und zweiter Bedienebene die Taste Home 2 s drücken.<br />

0-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Zweite Bedienebene<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-5


Zweite Bedienebene (Fortsetzung)<br />

0-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Statusanzeigen<br />

Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung<br />

Speicherkarte ist eingelegt,<br />

blinkt beim Zugriff auf die Speicherkarte<br />

Winkelprüfkopf 30° … 90°, ebene Oberfläche,<br />

Reflexion von der Rückwand<br />

Bildspeicher aktiv (Freeze),<br />

Bildschirm ist „eingefroren“.<br />

Blendenlupe aktiv<br />

Sender-Empfänger-Trennung ausgeschaltet<br />

Winkelprüfkopf 30°, gekrümmte Oberfläche,<br />

Reflexion an der Rohrinnenfläche<br />

Winkelprüfkopf 80°, gekrümmte Oberfläche,<br />

Reflexion an der Rohraußenfläche<br />

Winkelprüfkopf 90°, Oberflächenwelle<br />

Sender-Empfänger-Trennung eingeschaltet<br />

DAC-Modus = TCG aktiv<br />

Sender-Empfänger-Trennung eingeschaltet<br />

und auf Durchschallung gesetzt<br />

Unterdrückung aktiv<br />

AGT aktiv<br />

AVG-Bezugsecho aufgenommen<br />

AVG-Bezugsecho aufgenommen,<br />

Transferverlust > 0<br />

dB-Ref aktiv<br />

Erinnerung Kalibrierung<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-7


Energieanzeige<br />

Symbol<br />

Bedeutung<br />

Akkuladung,<br />

verbleidende Betriebszeit<br />

in Stunden (Näherungswert)<br />

Ladenetzteil ist angeschlossen,<br />

Akkuladung in Prozent (Näherungswert)<br />

Warnung: Geringe Akkuladung,<br />

verbleidende Betriebszeit<br />

in Minuten (Näherungswert)<br />

0-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


0<br />

Tastenfunktionen<br />

1<br />

2 2 3<br />

4 5 6 7<br />

1 Linker Drehknopf: Verstärkung schrittweise ändern<br />

2 Auswahltaste: Einstellung zum Ändern markieren,<br />

Einstellung speichern, Zoom (langer Tastendruck)<br />

3 Rechter Drehknopf: Funktionsgruppe oder Funktion<br />

wählen, Einstellung ändern<br />

4 Taste Bildhalt: A-Bild einfrieren<br />

5 Funktionstasten F1 bis F4: frei belegbar,<br />

alternativ als Navigationstasten verwendbar<br />

(zweite Bedienebene, Funktionsgruppe KONFIG3)<br />

6 Taste Home: Funktionsgruppe oder Funktion<br />

verlassen, zwischen erster und zweiter Bedienebene<br />

wechseln (langer Tastendruck)<br />

7 Einschalttaste: einschalten oder ausschalten<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-9


0-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Inhalt<br />

0 Übersichten<br />

1 Einführung<br />

Erste Bedienebene (Basis) . . . . . . . . . . . . 0-3<br />

Erste Bedienebene (Optionen) . . . . . . . . . 0-4<br />

Zweite Bedienebene . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-5<br />

Zweite Bedienebene (Fortsetzung). . . . . . 0-6<br />

Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-7<br />

Energieanzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-8<br />

Tastenfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0-9<br />

1.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />

Akkubetrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2<br />

Fehler und außergewöhnliche<br />

Beanspruchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3<br />

1.2 Wichtige Hinweise zur<br />

Ultraschallprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3<br />

Voraussetzung zur Prüfung mit<br />

Ultraschall-Prüfeinrichtungen . . . . . . . . . . 1-3<br />

Ausbildung des Prüfers. . . . . . . . . . . . . . . 1-4<br />

Prüftechnische Erfordernisse . . . . . . . . . . 1-4<br />

Grenzen der Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5<br />

Ultraschall-Wanddickenmessung . . . . . . . 1-5<br />

Einfluss des Prüfmaterials . . . . . . . . . . . . 1-5<br />

Einfluss von Temperaturänderungen . . . . 1-6<br />

Restwanddickenmessung. . . . . . . . . . . . . 1-6<br />

Bewertung von Fehlern mit Ultraschall . . . 1-6<br />

Das Abtastverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6<br />

Das Echoanzeigen-Vergleichsverfahren. . 1-7<br />

1.3 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8<br />

Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-10<br />

Besondere Merkmale des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>. . . . . 1-11<br />

1.4 Umgang mit der<br />

Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />

1.5 Schreibweise und Darstellung<br />

in dieser Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12<br />

Achtung- und Hinweis-Symbole . . . . . . . 1-12<br />

Aufzählungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />

Bedienschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-13<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-11


Inhalt<br />

2 Lieferumfang und Zubehör<br />

2.1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2<br />

2.2 Funktionserweiterungen . . . . . . . . . . . . 2-4<br />

2.3 Empfohlenes Zubehör . . . . . . . . . . . . . . 2-5<br />

3 Inbetriebnahme<br />

3.1 Gerät aufstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />

3.2 Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />

Betrieb mit Ladenetzteil . . . . . . . . . . . . . . 3-2<br />

Betrieb mit Akku . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4<br />

Akku laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8<br />

3.3 Prüfkopf anschließen . . . . . . . . . . . . . . . 3-9<br />

3.4 Speicherkarte einsetzen. . . . . . . . . . . . 3-10<br />

3.5 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten . . . . . . . . . . . . . . . 3-11<br />

Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11<br />

Ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11<br />

Werkseinstellung (Reset) . . . . . . . . . . . . 3-12<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

4.1 Übersicht Bedienelemente. . . . . . . . . . . 4-2<br />

4.2 Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />

A-Bild-Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3<br />

Funktionen auf dem Bildschirm. . . . . . . . . 4-4<br />

Verstärkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

Messzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5<br />

Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6<br />

Alarme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6<br />

4.3 Tasten und Drehknöpfe . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />

Einschalttaste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />

Navigation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-7<br />

Drehknöpfe und Pfeiltasten. . . . . . . . . . . . 4-7<br />

Funktionstasten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-8<br />

4.4 Bedienkonzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9<br />

Bedienebenen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-9<br />

Funktionen wählen und einstellen. . . . . . . 4-9<br />

Funktion HOME. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11<br />

Startwert wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-11<br />

0-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Inhalt<br />

Funktionen zweite Bedienebene. . . . . . . 4-12<br />

4.5 Wichtige Grundeinstellungen . . . . . . . 4-13<br />

Sprache einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-13<br />

Maßeinheit wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-14<br />

Dezimaltrennzeichen . . . . . . . . . . . . . . . 4-14<br />

Datumsformat, Datum und Uhrzeit . . . . . 4-15<br />

4.6 Grundeinstellungen des Bildschirms . 4-16<br />

Farbmuster wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-16<br />

A-Bild-Farbe wählen . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17<br />

Bildraster wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17<br />

Helligkeit einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18<br />

4.7 Einstellungen speichern . . . . . . . . . . . 4-19<br />

Einstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21<br />

Datensatznamen anzeigen . . . . . . . . . . . 4-22<br />

5 Bedienung<br />

5.1 Überblick über die Funktionen . . . . . . . 5-2<br />

Funktionsgruppen erste Bedienebene . . . 5-3<br />

Funktionsgruppen zweite Bedienebene . . 5-4<br />

5.2 Verstärkung einstellen . . . . . . . . . . . . . . 5-5<br />

Schrittweite der Verstärkung einstellen. . . 5-5<br />

5.3 Funktionstasten belegen . . . . . . . . . . . . 5-7<br />

5.4 Abbildungsbereich einstellen<br />

(Funktionsgruppe BEREICH). . . . . . . . . 5-9<br />

BEREICH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />

PRÜFK.-VORLAUF. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-10<br />

SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-11<br />

BEREICH ANFANG . . . . . . . . . . . . . . . . 5-12<br />

5.5 Sender einstellen<br />

(Funktionsgruppe SENDER) . . . . . . . . 5-13<br />

VOLT (Senderspannung) . . . . . . . . . . . . 5-13<br />

INTENSITÄT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-14<br />

BREITE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15<br />

DÄMPFUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-16<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-13


Inhalt<br />

IFF ART (Impulsfolgefrequenz). . . . . . . . 5-16<br />

5.6 Empfänger einstellen<br />

(Funktionsgruppe EMPFÄNG.) . . . . . . 5-18<br />

FREQUENZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-18<br />

GLEICHRICHTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19<br />

S/E (Sender-Empfänger-Trennung) . . . . 5-19<br />

UNTERDRÜCKUNG. . . . . . . . . . . . . . . . 5-20<br />

5.7 Blenden einstellen<br />

(Funktionsgruppen BLENDE A<br />

und BLENDE B). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-21<br />

Aufgaben der Blenden . . . . . . . . . . . . . . 5-21<br />

A-ANFANG/B-ANFANG<br />

(Anfangspunkt der Blende) . . . . . . . . . . . 5-22<br />

A-BREITE/B-BREITE<br />

(Breite der Blenden) . . . . . . . . . . . . . . . . 5-22<br />

A-SCHWELLE/B-SCHWELLE<br />

(Ansprech- und Messschwelle<br />

der Blende) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-23<br />

MESSPUNKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-24<br />

Anfangspunkt Blende B . . . . . . . . . . . . . 5-26<br />

Automatische Blendenhöhe . . . . . . . . . . 5-27<br />

5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-28<br />

Abbildungsbereich justieren . . . . . . . . . . 5-28<br />

Wahl des Messpunktes . . . . . . . . . . . . . . 5-28<br />

Justieren mit Senkrecht- und Winkelprüfköpfen<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-29<br />

Justieren mit S/E-Prüfköpfen . . . . . . . . . 5-33<br />

5.9 Messen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-<strong>36</strong><br />

Allgemeine Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . 5-<strong>36</strong><br />

5.10 dB-Differenzmessung<br />

(Funktionsgruppe dB REF) . . . . . . . . . 5-37<br />

Bezugsecho aufnehmen . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />

Bezugsecho löschen. . . . . . . . . . . . . . . . 5-38<br />

Echohöhenvergleich . . . . . . . . . . . . . . . . 5-39<br />

5.11 Klassifizierung von<br />

Schweißnähten<br />

(Funktionsgruppe AWS D1.1) . . . . . . . 5-40<br />

Klassifizierung von Schweißnähten nach<br />

AWS D1.1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-41<br />

5.12 Fehlerlagenberechnung bei<br />

Winkelprüfköpfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-44<br />

EINSCHALLWINK. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-45<br />

0-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Inhalt<br />

OBJEKT-DICKE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-46<br />

X-WERT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-47<br />

OBJ.-DURCHM. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-47<br />

FARBWECHSEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-48<br />

5.13 Prüfkopfwinkel bestimmen . . . . . . . . . 5-49<br />

BLOCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-50<br />

5.14 Optionen freischalten (Upgrade). . . . . 5-51<br />

5.15 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben<br />

konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-52<br />

MESSPUNKT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-52<br />

Phantomecho-Erkennung . . . . . . . . . . . . 5-57<br />

Messzeile konfigurieren . . . . . . . . . . . . . 5-58<br />

Vergrößerte Messwertanzeige . . . . . . . . 5-61<br />

GROSS (Alarmsignal). . . . . . . . . . . . . . . 5-63<br />

LUPE FÜR (Blende spreizen). . . . . . . . . 5-64<br />

Lupenfunktion aktivieren. . . . . . . . . . . . . 5-65<br />

Automatischer A-Bild-Halt (Einfrieren) . . 5-67<br />

5.16 Bildschirm einstellen . . . . . . . . . . . . . . 5-69<br />

ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-70<br />

Mit EchoMax arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . 5-71<br />

5.17 Allgemeine Konfiguration . . . . . . . . . . 5-72<br />

BEWERTUNGS-ART . . . . . . . . . . . . . . . 5-72<br />

Blendenlogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-73<br />

Sendertyp wählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-74<br />

Alarmausgang konfigurieren. . . . . . . . . . 5-75<br />

Analogausgang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-77<br />

Hupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-77<br />

Energiesparbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-78<br />

VGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-79<br />

TOF in SCHICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-80<br />

Rückwandecho-Absenkung<br />

(RWA, BEA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-82<br />

Hüllkurve anzeigen (ENVELOPE). . . . . . 5-83<br />

Automatische Verstärkungsregelung<br />

(Auto Gain <strong>Control</strong>). . . . . . . . . . . . . . . . . 5-84<br />

Justiererinnerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-86<br />

Passwortschutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-88<br />

5.18 Distanz-Amplituden-Kurve (DAC) . . . . 5-92<br />

DAC aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-93<br />

DAC einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-95<br />

DAC-Bewertung ausschalten . . . . . . . . . 5-96<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-15


Inhalt<br />

DAC löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-97<br />

DAC-Punkte bearbeiten . . . . . . . . . . . . . 5-97<br />

DAC-Punkte hinzufügen . . . . . . . . . . . . . 5-98<br />

Mehrfach-DAC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-98<br />

AWS D1.1 in DAC/TCG . . . . . . . . . . . . 5-100<br />

Empfindlichkeitskorrektur . . . . . . . . . . . 5-100<br />

Echobewertung mit DAC/TCG . . . . . . . 5-101<br />

5.19 Distanz-Amplituden-Kurve nach<br />

JIS Z3060-2002 (JISDAC) . . . . . . . . . . 5-103<br />

JISDAC (DAC nach JIS) aktivieren. . . . 5-103<br />

DAC aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-104<br />

JISDAC einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-106<br />

Empfindlichkeitskorrektur . . . . . . . . . . . 5-107<br />

JISDAC-Bewertung ausschalten. . . . . . 5-107<br />

DAC löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-108<br />

Echobewertung mit DAC. . . . . . . . . . . . 5-108<br />

5.20 Distanz-Amplituden-Kurve nach<br />

JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC). . . 5-110<br />

Bewertungen nach CNDAC . . . . . . . . . 5-110<br />

Normen und Referenzblöcke . . . . . . . . 5-111<br />

CNDAC aktivieren. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-112<br />

DAC aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-112<br />

CNDAC einrichten. . . . . . . . . . . . . . . . . 5-115<br />

Empfindlichkeitskorrektur . . . . . . . . . . . 5-116<br />

Referenzlinien anpassen. . . . . . . . . . . . 5-117<br />

CNDAC-Bewertung ausschalten. . . . . . 5-117<br />

DAC löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-118<br />

Echobewertung mit DAC. . . . . . . . . . . . 5-118<br />

5.21 Bewertung nach der AVG-Methode. . 5-120<br />

Messen mit AVG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-120<br />

Gültigkeit der AVG-Methode . . . . . . . . . 5-122<br />

AVG-Echohöhenbewertung starten . . . 5-124<br />

Grundeinstellungen für die<br />

AVG-Messung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-124<br />

Bezugsecho aufnehmen und<br />

AVG-Kurve einschalten. . . . . . . . . . . . . 5-126<br />

Blockierungen, Fehlermeldungen . . . . . 5-128<br />

Schallschwächung und<br />

Transferkorrektur. . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-129<br />

Mehrere AVG-Kurven verwenden. . . . . 5-129<br />

AVG-Bewertung ausschalten . . . . . . . . 5-130<br />

0-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Inhalt<br />

AVG-Bezugsecho löschen . . . . . . . . . . 5-130<br />

Prüfkopfdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-131<br />

trueDGS-Winkelprüfköpfe. . . . . . . . . . . 5-134<br />

6 Dokumentation<br />

6.1 Prüfprotokolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />

Prüfprotokolle speichern . . . . . . . . . . . . . . 6-2<br />

Prüfprotokolle anzeigen . . . . . . . . . . . . . . 6-5<br />

Prüfprotokolle drucken . . . . . . . . . . . . . . . 6-7<br />

Prüfprotokolle löschen . . . . . . . . . . . . . . . 6-7<br />

A-Bild und Parameter im<br />

Prüfprotokoll speichern . . . . . . . . . . . . . . . 6-9<br />

6.2 Memos speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10<br />

Neue Memo-Datei anlegen. . . . . . . . . . . 6-10<br />

Memo-Datei bearbeiten . . . . . . . . . . . . . 6-11<br />

Memo-Datei an Prüfprotokoll anhängen . 6-12<br />

6.3 Protokollkopf speichern. . . . . . . . . . . . 6-13<br />

Neue Kopf-Datei anlegen . . . . . . . . . . . . 6-13<br />

Kopf-Datei bearbeiten. . . . . . . . . . . . . . . 6-14<br />

Kopf-Datei in das Prüfprotokoll setzen . . 6-15<br />

6.4 Videos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />

Video aufnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16<br />

Video ansehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-19<br />

6.5 Dokumentation mit UltraMATE . . . . . . 6-21<br />

6.6 Datenlogger (Option) . . . . . . . . . . . . . . 6-21<br />

Datenlogger-Datei anlegen. . . . . . . . . . . 6-22<br />

Datenlogger-Datei aktivieren . . . . . . . . . 6-25<br />

Messwerte in der Gittermatrix speichern 6-26<br />

Messwerte löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-27<br />

A-Bild-Vorschau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-27<br />

Datenlogger-Dateien ansehen . . . . . . . . 6-27<br />

Gittermatrix einschalten/ausschalten . . . 6-28<br />

7 Pflege und Wartung<br />

7.1 Gerät pflegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

7.2 Akkus pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

Akkus pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2<br />

Akkus laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />

7.3 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-17


7.4 Software-Updates . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4<br />

Download von Update-Dateien . . . . . . . . . 7-4<br />

Update installieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5<br />

8 Schnittstellen und Peripherie<br />

8.1 Schnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />

Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2<br />

USB-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3<br />

Service-Schnittstelle (LEMO-1B) . . . . . . . 8-3<br />

8.2 VGA-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />

8.3 Drucker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4<br />

9 Anhang<br />

9.1 Funktions-ABC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2<br />

9.2 Hersteller/Service-Adressen . . . . . . . . 9-11<br />

9.3 Umweltschutzauflagen . . . . . . . . . . . . . 9-13<br />

WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and<br />

Electronic Equipment). . . . . . . . . . . . . . . 9-13<br />

Entsorgung von Batterien . . . . . . . . . . . . 9-14<br />

9.4 Recycling-Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . 9-16<br />

Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-16<br />

Materialien zur gesonderten Entsorgung 9-18<br />

Sonstige Materialien und Bauteile. . . . . . 9-20<br />

Recycling-Daten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>. . . . . . . . . 9-24<br />

0-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Inhalt<br />

10 Technische Daten<br />

10.1 Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong> . . . . . . . . . . 10-2<br />

Bildschirm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2<br />

Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />

Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-3<br />

Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4<br />

Sender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-4<br />

Empfänger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-5<br />

Blenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />

Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-6<br />

Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-7<br />

Schutz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-8<br />

Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-9<br />

10.2 Spezifikationen nach EN 12668 . . . . . 10-11<br />

11 Stichwortverzeichnis<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 0-19


0-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Einführung 1<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-1


1 Einführung Sicherheitshinweise<br />

1.1 Sicherheitshinweise<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist gemäß DIN EN 61010-1: 2011-07,<br />

Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-,<br />

Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat<br />

das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand<br />

verlassen.<br />

Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen<br />

Betrieb sicherzustellen, lesen Sie unbedingt die folgenden<br />

Sicherheitshinweise, bevor Sie das Gerät in Betrieb<br />

nehmen.<br />

ACHTUNG<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist ein Gerät für die Materialprüfung.<br />

Medizinische oder sonstige Anwendungen<br />

sind nicht zulässig!<br />

Das Gerät darf nur in Industrieumgebungen<br />

eingesetzt werden.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist wasserdicht nach IP66. Es kann mit<br />

dem zugehörigen Lithium-Ionen-Akku oder dem Ladenetzteil<br />

betrieben werden. Das Ladenetzteil entspricht<br />

der elektrischen Schutzklasse II.<br />

Akkubetrieb<br />

Für den Batteriebetrieb des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> empfehlen wir den<br />

zugehörigen Lithium-Ionen-Akku. Verwenden Sie für<br />

den Batteriebetrieb ausschließlich diesen Akku.<br />

Den Lithium-Ionen-Akku können Sie im Gerät selbst<br />

oder in einem externen Ladegerät laden. Wenn ein Lithium-Ionen-Akku<br />

eingelegt ist, beginnt der Ladevorgang<br />

automatisch, sobald Sie das Ladenetzteil am<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> anschließen und mit dem Stromnetz verbinden.<br />

Zur Stromversorgung siehe auch Kapitel 3.2 Stromversorgung,<br />

Seite 3-2. Zum Umgang mit Akkus siehe<br />

auch Kapitel 7.2 Akkus pflegen, Seite 7-2.<br />

Software<br />

Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist Software<br />

niemals völlig fehlerfrei. Darum ist bei softwaregesteuerten<br />

Prüfgeräten vor ihrem Einsatz sicherzustellen,<br />

dass die benötigten Funktionen in der vorgesehenen<br />

Kombination einwandfrei arbeiten.<br />

Wenn Sie Fragen zum Einsatz Ihrer Prüfeinrichtung haben,<br />

wenden Sie sich bitte an Ihre örtliche Vertretung<br />

von <strong>GE</strong>.<br />

1-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />

Fehler und außergewöhnliche<br />

Beanspruchungen<br />

Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb des<br />

vorliegenden <strong>USM</strong> <strong>36</strong> nicht mehr möglich ist, so ist das<br />

Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtliche<br />

Inbetriebsetzung zu sichern. Entnehmen Sie den<br />

Lithium-Ionen-Akku.<br />

Ein gefahrloser Betrieb ist zum Beispiel nicht mehr möglich,<br />

● wenn das Gerät sichtbar beschädigt ist,<br />

● wenn das Gerät nicht mehr einwandfrei arbeitet,<br />

● nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen<br />

(zum Beispiel außergewöhnliche Temperaturen<br />

oder besonders hohe Luftfeuchtigkeit oder<br />

korrosive Umgebungsbedingungen),<br />

● nach schweren Transportbeanspruchungen.<br />

1.2 Wichtige Hinweise zur<br />

Ultraschallprüfung<br />

1 Einführung<br />

Lesen Sie bitte die folgenden Informationen, bevor Sie<br />

Ihr <strong>USM</strong> <strong>36</strong> benutzen. Es ist für Sie wichtig, diese Informationen<br />

zu verstehen und zu beachten, damit bei der<br />

Bedienung keine Fehler gemacht werden, die zu falschen<br />

Prüfergebnissen führen. Falsche Prüfergebnisse<br />

könnten zu Personen- oder Sachschäden führen.<br />

Voraussetzung zur Prüfung mit Ultraschall-<br />

Prüfeinrichtungen<br />

In dieser Bedienungsanleitung finden Sie wesentliche<br />

Hinweise zur Bedienung der vorliegenden Prüfeinrichtung.<br />

Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Faktoren,<br />

die sich auf die Prüfergebnisse auswirken, deren<br />

Beschreibung jedoch über den Rahmen einer Bedienungsanleitung<br />

hinausgeht. Die drei wichtigsten Voraussetzungen<br />

für eine sichere Ultraschallprüfung sind:<br />

● die Ausbildung des Prüfers,<br />

● die Kenntnis der speziellen prüftechnischen Erfordernisse<br />

und Grenzen,<br />

● die Wahl der passenden Prüfeinrichtung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-3


1 Einführung Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />

Ausbildung des Prüfers<br />

Zum Betrieb einer Ultraschall-Prüfeinrichtung ist eine<br />

angemessene Ausbildung auf dem Gebiet der Ultraschall-Prüftechnik<br />

erforderlich.<br />

Eine angemessene Ausbildung umfasst zum Beispiel<br />

ausreichende Kenntnisse über:<br />

● die Theorie der Schallwellenausbreitung,<br />

● die Auswirkungen der Schallgeschwindigkeit im Prüfmaterial,<br />

● das Verhalten der Schallwelle an Grenzflächen zwischen<br />

verschiedenen Materialien,<br />

● die Ausbreitung des Schallbündels,<br />

● den Einfluss der Schallschwächung im Prüfobjekt<br />

und den Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit des<br />

Prüfobjekts.<br />

Fehlende Kenntnisse könnten zu falschen Prüfergebnissen<br />

führen und damit unabsehbare Folgen haben.<br />

Informationen über die bestehenden Möglichkeiten zur<br />

Ausbildung von Ultraschall-Prüfern und über die erreichbaren<br />

Qualifikationen sowie Zertifikate erhalten Sie<br />

zum Beispiel von NDT-Gesellschaften in Ihrem Land<br />

(DGZfP in Deutschland; ASNT in USA) oder auch von<br />

<strong>GE</strong>.<br />

Prüftechnische Erfordernisse<br />

Jede Ultraschall-Prüfung ist an bestimmte prüftechnische<br />

Voraussetzungen gebunden. Die wichtigsten sind:<br />

● die Festlegung des Prüfumfangs<br />

● die Wahl der geeigneten Prüftechnik<br />

● die Berücksichtigung der Materialeigenschaften<br />

● die Festlegung der Registrier- und Bewertungsgrenzen.<br />

Es gehört zur Aufgabe des für die Prüfung Verantwortlichen,<br />

den Prüfer vollständig über diese Voraussetzungen<br />

zu informieren. Die vorliegenden Erfahrungen mit<br />

gleichen Prüfobjekten stellen die beste Grundlage für<br />

solche Informationen dar. Außerdem ist eine klare und<br />

vollständige Interpretation der betreffenden Prüfspezifikationen<br />

unumgänglich.<br />

<strong>GE</strong> führt regelmäßig Kurse zur Ausbildung von Fachpersonal<br />

auf dem Gebiet der Ultraschallprüfung durch.<br />

Die Termine erfahren Sie auf Anfrage.<br />

1-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />

Grenzen der Prüfung<br />

Die Aussagen der Ultraschallprüfung betreffen nur diejenigen<br />

Bereiche des Prüfobjektes, die vom Schallbündel<br />

des verwendeten Prüfkopfes erfasst werden.<br />

Es ist größte Vorsicht angebracht, von den Ergebnissen<br />

der geprüften Bereiche Rückschlüsse auf die nicht geprüften<br />

Bereiche des Prüfobjektes zu ziehen.<br />

Solche Rückschlüsse sind im Regelfall nur möglich,<br />

wenn umfangreiche Erfahrungen vorliegen und bewährte<br />

Methoden der statistischen Datenerfassung zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Grenzflächen innerhalb des Prüfobjektes können das<br />

Schallbündel vollständig reflektieren, so dass tiefer liegende<br />

Fehler und Reflexionsstellen unentdeckt bleiben.<br />

Darum muss sichergestellt sein, dass alle zu prüfenden<br />

Bereiche des Prüfobjektes vom Schallbündel erfasst<br />

werden.<br />

Ultraschall-Wanddickenmessung<br />

Jede Wanddickenmessung mit Ultraschall beruht auf<br />

einer Laufzeitmessung. Voraussetzung für genaue<br />

Messergebnisse ist eine gleich bleibende Schallgeschwindigkeit<br />

im Messobjekt. In Messobjekten aus<br />

1 Einführung<br />

Stahl ist diese Voraussetzung, auch bei unterschiedlichen<br />

Legierungsbestandteilen, meistens erfüllt. Die<br />

Schallgeschwindigkeit ändert sich so geringfügig, dass<br />

sie nur bei Präzisionsmessungen ins Gewicht fällt. In<br />

anderen Materialien, zum Beispiel Buntmetallen und<br />

Kunststoffen unterliegt die Schallgeschwindigkeit jedoch<br />

größeren Änderungen, so dass dadurch die Messgenauigkeit<br />

beeinträchtigt werden kann.<br />

Einfluss des Prüfmaterials<br />

Ist das Material des Messobjekts nicht homogen, so<br />

können in den verschiedenen Bereichen der Messobjekte<br />

unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten vorliegen.<br />

Dann ist bei der Bereichsjustierung eine mittlere<br />

Schallgeschwindigkeit zu berücksichtigen. Das geschieht<br />

anhand eines Vergleichskörpers, dessen<br />

Schallgeschwindigkeit der mittleren Schallgeschwindigkeit<br />

im Messobjekt entspricht.<br />

Ist mit wesentlichen Schallgeschwindigkeitsänderungen<br />

zu rechnen, so sollte die Justierung des Geräts in<br />

kürzeren Zeitabständen den vorliegenden Schallgeschwindigkeitswerten<br />

angepasst werden. Geschieht<br />

dies nicht, so können falsche Wanddickenmesswerte<br />

die Folge sein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-5


1 Einführung Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />

Einfluss von Temperaturänderungen<br />

Die Schallgeschwindigkeit im Messobjekt ändert sich<br />

auch in Abhängigkeit von der Temperatur im Material.<br />

Darum ergeben sich unter Umständen größere Messfehler,<br />

wenn die Justierung des Geräts am kalten Vergleichskörper<br />

erfolgt, die Messung hingegen am warmen<br />

Messobjekt. Solche Messfehler lassen sich vermeiden,<br />

wenn man die Justierung mit Hilfe eines<br />

temperierten Vergleichskörpers durchführt oder anhand<br />

einer Korrekturtabelle den Temperatureinfluss berücksichtigt.<br />

Restwanddickenmessung<br />

Die Messung der Restwanddicke an innenseitig erodierten<br />

oder korrodierten Anlagenteilen wie Rohren, Behältern<br />

und Reaktionsgefäßen aller Art erfordern eine wirklich<br />

geeignete Messeinrichtung sowie eine besonders<br />

sorgfältige Handhabung des Prüfkopfes.<br />

Auf jeden Fall sollten die Prüfer über die jeweiligen<br />

Nennwanddicken und die vermutlichen Wanddickenverluste<br />

informiert sein.<br />

Bewertung von Fehlern mit Ultraschall<br />

Grundsätzlich kann man in der heutigen Prüfpraxis zwei<br />

verschiedene Methoden der Fehlerbewertung unterscheiden:<br />

Ist der Durchmesser des Schallbündels kleiner als die<br />

Ausdehnung des Fehlers, so tastet man die Fehlergrenzen<br />

mit dem Schallbündel ab und bestimmt so die Fehlerfläche.<br />

Ist der Durchmesser des Schallbündels größer als die<br />

Ausdehnung des Fehlers, so vergleicht man die höchste<br />

Echoanzeige des Fehlers mit der höchsten Echoanzeige<br />

eines künstlichen Vergleichsfehlers.<br />

Das Abtastverfahren<br />

Beim Abtasten der Fehlergrenzen mit dem Schallbündel<br />

eines Prüfkopfes entspricht die ermittelte Fehlerfläche<br />

umso genauer der wahren Fehlerfläche, je schmaler<br />

das Schallbündel ist. Bei relativ breitem Schallbündel<br />

kann die ermittelte Fehlerfläche erheblich von der wahren<br />

Fehlerfläche abweichen. Darum ist bei der Wahl des<br />

Prüfkopfes darauf zu achten, dass der Durchmesser<br />

des Schallbündels am Fehlerort klein genug ist.<br />

1-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Wichtige Hinweise zur Ultraschallprüfung<br />

Das Echoanzeigen-Vergleichsverfahren<br />

Das Echo eines kleinen, natürlichen Fehlers ist meistens<br />

kleiner als das Echo eines künstlichen Fehlers,<br />

zum Beispiel eines Kreisscheibenfehlers gleicher Größe.<br />

Das ist zum Beispiel auf die Rauigkeit der Oberfläche<br />

von natürlichen Fehlern zurückzuführen oder darauf,<br />

dass sie nicht senkrecht vom Schallstrahl getroffen<br />

werden.<br />

Berücksichtigt man dies bei der Bewertung von natürlichen<br />

Fehlern nicht, so besteht die Gefahr, dass diese<br />

falsch bewertet werden.<br />

Bei stark zerklüfteten Fehlern, zum Beispiel Lunkern in<br />

Gussstücken, kann die Schallstreuung an der Fehleroberfläche<br />

so stark sein, dass überhaupt kein Fehlerecho<br />

entsteht. Dann ist eine andere Bewertungsmethode<br />

zu wählen, zum Beispiel Verwendung des<br />

Rückwandecho-Abfalls bei der Bewertung.<br />

Bei der Prüfung von großen Teilen spielt die Entfernungsabhängigkeit<br />

der Fehlerechos eine wichtige Rolle.<br />

Es ist darauf zu achten, dass künstliche Vergleichsfehler<br />

gewählt werden, die möglichst das gleiche „Entfernungsgesetz“<br />

haben wie die natürlichen Fehler, um<br />

deren Bewertung es geht.<br />

1 Einführung<br />

Der Ultraschall wird in jedem Werkstoff geschwächt.<br />

Diese Schallschwächung ist zum Beispiel in Teilen aus<br />

feinkörnigem Stahl sehr gering, ebenso in vielen kleinen<br />

Teilen aus anderen Werkstoffen. Durchläuft der Schall<br />

aber größere Entfernungen, so kann selbst bei kleinen<br />

Schallschwächungskoeffizienten insgesamt eine große<br />

Schallschwächung wirksam werden. Dann besteht die<br />

Gefahr, dass die Echos der natürlichen Fehler zu klein<br />

erscheinen. Darum muss der Einfluss der Schallschwächung<br />

auf das Bewertungsergebnis in jedem Fall abgeschätzt<br />

und ggf. berücksichtigt werden.<br />

Hat das Prüfobjekt eine raue Oberfläche, so wird ein<br />

Teil der gesendeten Schallenergie an der Oberfläche<br />

gestreut und steht für die Prüfung nicht zur Verfügung.<br />

Je größer diese Schallstreuung ist, umso kleiner erscheinen<br />

die Fehlerechos, umso fehlerhafter ist auch<br />

das Bewertungsergebnis.<br />

Darum ist es wichtig, den Einfluss der Oberflächen des<br />

Prüfobjektes auf die Höhe der Echos zu berücksichtigen<br />

(Transferkorrektur).<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-7


1 Einführung Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

1.3 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist ein leichtes und kompaktes Ultraschallprüfgerät,<br />

das sich besonders eignet<br />

● zum Orten und Bewerten von Materialfehlern,<br />

● zum Messen von Wanddicken,<br />

● zur Speicherung und Dokumentation von Befunden.<br />

1-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist so konzipiert, dass es für fast alle Anwendungen<br />

der Fehlerprüfung in der Luftfahrt, der Stromerzeugung,<br />

über die Automobilbranche bis hin zur Ölund<br />

Gasindustrie einsetzbar ist. Dazu gehören:<br />

Schweißnahtprüfung<br />

● Trigonometrische Projektionen<br />

● AWS<br />

● DAC<br />

● AVG<br />

Prüfung von Schmiede- und Gussteilen<br />

● Manuelle IFF-Einstellung<br />

● Phantomecho-Detektor<br />

● AVG<br />

1 Einführung<br />

Prüfung von Verbundwerkstoffen<br />

● HF-Anzeige<br />

● 3 Blenden A, B und C<br />

● Blende B gesteuert durch das Ereignis in Blende A<br />

Für noch anspruchsvollere Anwendungen<br />

● Enge Bandfilter<br />

● Rauscharmer Digitalverstärker<br />

● Optionaler Rechtecksender<br />

● Tiefenausgleich (TCG)<br />

● Rückwandechoabsenkung (RWA, BEA)<br />

Schienenprüfung<br />

● Hohe IFF (bis zu 2000 Hz)<br />

● Leicht: 2,2 kg<br />

● Klein und ergonomisch<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-9


1 Einführung Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Optionen<br />

Verschiedene Optionen erweitern die Basisfunktionen<br />

des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> und können jeweils durch einen Code freigeschaltet<br />

werden.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

● Basisversion, für universelle Ultraschall-<br />

Prüfaufgaben<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> DAC<br />

● DAC-Amplitudenbewertung mit bis zu 16 Punkten<br />

gemäß EN 1712, EN 1713, EN 1714, ASTM 164,<br />

ASME und ASME III, in Übereinstimmung mit<br />

JIS Z3060, GB 11345<br />

● Tiefenausgleich (TCG)<br />

● Amplitudenbewertung gemäß AWS D1.1 für die<br />

Schweißnahtprüfung<br />

● Rechtecksender, ermöglicht die Feineinstellung der<br />

Sendeimpulsparameter<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> S<br />

● DAC-Amplitudenbewertung mit bis zu 16 Punkten<br />

gemäß EN 1712, EN 1713, EN 1714, ASTM 164,<br />

ASME und ASME III, in Übereinstimmung mit<br />

JIS Z3060, GB 11345<br />

● Tiefenausgleich (TCG)<br />

● Amplitudenbewertung gemäß AWS D1.1 für die<br />

Schweißnahtprüfung<br />

● Rechtecksender, ermöglicht die Feineinstellung der<br />

Sendeimpulsparameter<br />

● AVG-Amplitudenbewertung nach EN 1712<br />

● PPRF Phantomechodetektor<br />

● BEA Rückwandechoabsenkung<br />

● 3Gate 3. Blende C<br />

● DL Wanddicken-Datenlogger<br />

1-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Besondere Merkmale des <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

● geringes Gewicht<br />

● staub- und wasserdichtes Gehäuse gemäß IP66<br />

● lange Betriebsdauer (13 Stunden) durch Lithium-Ionen-Akku<br />

mit interner und externer Lademöglichkeit<br />

● handlich, mit auch als Tragegriff dienendem Aufstellbügel<br />

● Drehknöpfe zur direkten Einstellung der Verstärkung<br />

und zur Änderung der angewählten Funktion<br />

● zwei unabhängige Blenden für präzise Wanddickenmessungen<br />

von der Werkstoffoberfläche bis zum<br />

ersten Echo oder zwischen zwei Rückwandechos<br />

einschließlich Messung an beschichteten Werkstücken<br />

mit einer Auflösung von 0,01 mm (bis 100 mm),<br />

bezogen auf Stahl<br />

● Blendenlupe: Spreizung des Blendenbereiches über<br />

gesamte Bildschirmbreite<br />

● hochauflösender Farbbildschirm (800 × 480 Pixel)<br />

zur Darstellung der digitalisierten Signale<br />

● farbige Darstellung der Blenden und der zugehörigen<br />

Messwerte zur einfachen Unterscheidung<br />

1 Einführung<br />

● leicht erkennbare Reflexionsgeometrie beim Arbeiten<br />

mit Winkelprüfköpfen durch Änderung von A-Bildoder<br />

Hintergrundfarbe an jedem Umlenkungspunkt<br />

● Hohe Speicherkapazität mit 8-GB-SD-Karte.<br />

● erhöhter Justierbereich: bis 9999 mm (Stahl), abhängig<br />

vom Frequenzbereich<br />

● halbautomatische Zwei-Punkt-Justierung<br />

● Impulsfolgefrequenz in 3 Stufen (AUTO NIED, MITT,<br />

HOCH) oder MANUELL in Stufen von 5 Hz einstellbar.<br />

● Phantomecho-Detektor optional zuschaltbar<br />

● Wahl des Frequenzbereiches für den angeschlossenen<br />

Prüfkopf<br />

● Signaldarstellung: Vollweg-Gleichrichtung, Halbwelle<br />

positiv oder negativ und Hochfrequenz<br />

● Anzeige von sieben frei wählbaren Messwerten über<br />

dem A-Bild, davon einer in einer vergrößerten Anzeige,<br />

oder vier frei wählbaren Messwerten in vergrößerten<br />

Anzeigen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-11


1 Einführung Umgang mit der Bedienungsanleitung<br />

1.4 Umgang mit der<br />

Bedienungsanleitung<br />

1.5 Schreibweise und Darstellung<br />

in dieser Anleitung<br />

Diese Bedienungsanleitung gilt für alle Geräteversionen<br />

des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>. Unterschiede in den Funktionen oder Einstellwerten<br />

sind jeweils gekennzeichnet.<br />

Vor der ersten Bedienung sollten Sie unbedingt die Kapitel<br />

1, 3 und 4 lesen. Sie finden dort Informationen über<br />

die notwendigen Vorbereitungen des Geräts, die Beschreibung<br />

aller Tasten und Anzeigen und des Bedienkonzeptes.<br />

So vermeiden Sie Störungen oder Ausfälle des Geräts<br />

und können seinen Funktionsumfang vollständig nutzen.<br />

Die technischen Daten des Geräts finden Sie in Kapitel<br />

10 Technische Daten.<br />

Um Ihnen den Umgang mit der Anleitung zu erleichtern,<br />

sind Bedienschritte, Aufzählungen und besondere Hinweise<br />

immer in der gleichen Weise gestaltet. So können<br />

Sie einzelne Informationen schnell finden.<br />

Achtung- und Hinweis-Symbole<br />

ACHTUNG<br />

Das Symbol ACHTUNG finden Sie bei Besonderheiten<br />

in der Bedienung, wenn die<br />

Richtigkeit der Ergebnisse gefährdet ist.<br />

Hinweis<br />

Unter Hinweis finden Sie zum Beispiel Verweise<br />

auf andere Kapitel oder besondere<br />

Empfehlungen zu einer Funktion.<br />

1-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Schreibweise und Darstellung in dieser Anleitung<br />

1 Einführung<br />

Aufzählungen<br />

Aufzählungen sind in der folgenden Weise gestaltet:<br />

● Variante A<br />

● Variante B<br />

● ...<br />

Bedienschritte<br />

Bedienschritte sind wie im folgenden Beispiel dargestellt:<br />

– Lösen Sie die beiden unteren Schrauben.<br />

– Entfernen Sie die Abdeckung.<br />

– …<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 1-13


1-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Lieferumfang und Zubehör 2<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 2-1


2 Lieferumfang und Zubehör Lieferumfang<br />

2.1 Lieferumfang<br />

Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />

Ultraschall-Prüfpaket<br />

bestehend aus:<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Impulsschall-Kompaktgerät, Basisversion,<br />

mit Prüfkopfanschlüssen Lemo-1<br />

oder<br />

mit Prüfkopfanschlüssen BNC<br />

37 400<br />

37 401<br />

oder<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> DAC<br />

Impulsschall-Kompaktgerät, DAC-Version,<br />

DAC/TCG, AWS, SWP,<br />

mit Prüfkopfanschlüssen Lemo-1<br />

oder<br />

mit Prüfkopfanschlüssen BNC<br />

37 460<br />

37 461<br />

oder<br />

2-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Lieferumfang<br />

2 Lieferumfang und Zubehör<br />

Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> S<br />

Impulsschall-Kompaktgerät, DAC- und AVG-Bewertung,<br />

DAC/TCG, AWS, SWP, DGS, PPRF, BEA, 3GATE, DL<br />

mit Prüfkopfanschlüssen Lemo-1<br />

oder<br />

mit Prüfkopfanschlüssen BNC<br />

37 462<br />

37 463<br />

und<br />

LI-ION Lithium-Ionen-Akku, 11,25 V, 8,8 Ah 113 393<br />

UM 30 Transportkoffer 35 654<br />

Netz-/Ladegerät 113 355<br />

SD-Speicherkarte 2 GB 109 810<br />

Kurzanleitung 49 223<br />

CD Bedienungsanleitung 49 222<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 2-3


2 Lieferumfang und Zubehör Funktionserweiterungen<br />

2.2 Funktionserweiterungen<br />

Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />

DAC/TCG Echobewertungsmethode DAC, JISDAC, CNDAC, TCG 021-383-397<br />

DGS Echobewertungsmethode AVG 021-383-398<br />

AWS Echobewertungsmethode AWS D1.1 021-383-402<br />

SWP Rechtecksender 021-383-400<br />

PPRF Phantomechodetektor 021-383-401<br />

BEA Rückwandecho-Absenkung 022-510-546<br />

3Gate Dritte Blende C 021-383-321<br />

DL Wanddicken-Datenlogger 021-383-399<br />

2-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Empfohlenes Zubehör<br />

2.3 Empfohlenes Zubehör<br />

2 Lieferumfang und Zubehör<br />

Produktkurzzeichen Beschreibung Bestellnummer<br />

DR<strong>36</strong> Ladegerät zum externen Laden des Lithium-Ionen-Akkus 35 297<br />

UM 32 Wetterschutz mit Nackengurt 35 655<br />

UM 25<br />

Analogkabel, 8pol. Lemo (Gerät),<br />

Kabelende anwenderseitig offen<br />

35 268<br />

UM 31 VGA-Adapter zum Anschluss eines externen Monitors 35 653<br />

USB <strong>36</strong> USB-Kabel A/B, 1 m 109 397<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 2-5


2-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Inbetriebnahme 3<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-1


3 Inbetriebnahme Gerät aufstellen<br />

3.1 Gerät aufstellen<br />

3.2 Stromversorgung<br />

Klappen Sie den Aufstellbügel auf der Rückseite des<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> aus und stellen Sie das Gerät auf einem ebenen<br />

Untergrund so auf, dass Sie den Bildschirm gut ablesen<br />

können.<br />

Wenn das Gerät aus einem kalten in einen wärmeren<br />

Raum gebracht wurde, warten Sie mit dem Einschalten,<br />

bis es sich an die Raumtemperatur angepasst hat (Kondensation<br />

vermeiden).<br />

Wenn sich (in seltenen Fällen) Kondensation im Inneren<br />

des Geräts gebildet hat, kann die Abdeckscheibe von<br />

innen beschlagen. Öffnen sie dann die Abdeckklappe<br />

solange, bis der Feuchtigkeitsbeschlag abgetrocknet<br />

ist. Erst danach sollten Sie das Gerät einschalten.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> kann mit einem externen Ladenetzteil oder<br />

mit dem zugehörigen Lithium-Ionen-Akku betrieben<br />

werden.<br />

Sie können das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> auch an das Netz anschließen,<br />

wenn sich der Akku im Gerät befindet. Ein entladener<br />

Akku wird in diesem Fall geladen, parallel zum Betrieb<br />

des Geräts.<br />

Betrieb mit Ladenetzteil<br />

Netzanschluss<br />

Verwenden Sie für den Betrieb mit Ladenetzteil ausschließlich<br />

das im Lieferumfang enthaltene Ladenetzteil.<br />

Das Ladenetzteil stellt sich selbstständig auf jede<br />

Wechselspannung zwischen 90 V und 240 V<br />

(Nennspannung) ein.<br />

3-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Stromversorgung<br />

3 Inbetriebnahme<br />

Anschließen<br />

Schließen Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit dem zugehörigen Ladenetzteil<br />

an die Netzsteckdose an. Die Steckbuchse für<br />

den Anschluss des Ladenetzteils befindet sich an der<br />

Oberseite des <strong>USM</strong> <strong>36</strong>.<br />

– Lösen Sie die Rändelschraube (1) und nehmen Sie<br />

den Deckel ab.<br />

– Richten Sie den Lemo-Stecker des Ladenetzteils an<br />

der Buchse (2) aus.<br />

– Schieben Sie den Stecker in die Buchse, bis er mit einem<br />

deutlichen Klick einrastet.<br />

– Ziehen Sie beim Abziehen des Lemo-Steckers zuerst<br />

die Metallhülse am Stecker zurück, um die Verriegelung<br />

zu lösen.<br />

1<br />

ACHTUNG<br />

Um das Gerät korrekt abzuschalten, drücken<br />

Sie die Einschalttaste (3) für 3 Sekunden.<br />

Bei einer Unterbrechung der Stromzufuhr<br />

(Akku entnehmen, Netzstecker ziehen) wird<br />

der Betrieb nicht korrekt beendet.<br />

2<br />

3<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-3


3 Inbetriebnahme Stromversorgung<br />

Betrieb mit Akku<br />

Verwenden Sie für den Batteriebetrieb ausschließlich<br />

den zugehörigen Lithium-Ionen-Akku.<br />

Akku einsetzen<br />

Das Batteriefach befindet sich auf der Rückseite des<br />

Geräts. Der Deckel ist mit zwei Verriegelungen befestigt.<br />

– Drücken Sie die beiden Verriegelungen (1) des Batteriefachs<br />

nach unten, um sie zu lösen.<br />

– Heben Sie den Deckel nach oben ab. Im geöffneten<br />

Batteriefach sehen Sie auf der rechten Seite mehrere<br />

Anschlussstifte (2).<br />

1<br />

2<br />

3-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Stromversorgung<br />

3 Inbetriebnahme<br />

– Legen Sie den Akku so in das Batteriefach ein, dass<br />

die Beschriftung nach oben zeigt und die Kontakte<br />

auf die Anschlussstifte (2) geschoben werden.<br />

– Setzen Sie den Deckel des Batteriefachs zuerst mit<br />

der den Verriegelungen gegenüberliegenden Seite<br />

ein und schieben Sie die Nasen in die Aussparungen<br />

im Gehäuse.<br />

– Drücken Sie den Deckel auf der Seite der Schrauben<br />

fest herunter, bis er einrastet.<br />

– Drücken Sie zum Verriegeln des Batteriefachs die<br />

beiden Verriegelungen (1) herunter.<br />

1<br />

2<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-5


3 Inbetriebnahme Stromversorgung<br />

Ladezustand des Lithium-Ionen-Akkus prüfen<br />

Der Lithium-Ionen-Akku ist mit einer Ladezustandsanzeige<br />

ausgerüstet. Vier Leuchtdioden (1) geben den Zustand<br />

der Akkuladung wieder. Überprüfen Sie den<br />

Ladezustand des Akkus, bevor Sie ihn in das Gerät einsetzen.<br />

Die Anzahl der leuchtenden Dioden hat folgende Bedeutung:<br />

● 4 LEDs: Akkuladung 100 … 76 %<br />

● 3 LEDs: Akkuladung 75 … 51 %<br />

● 2 LEDs: Akkuladung 50 … 26 %<br />

● 1 LED: Akkuladung 25 … 10 %<br />

● 1 LED blinkt: Akkuladung


Stromversorgung<br />

Energieanzeige<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> besitzt eine Energieanzeige, die es erlaubt,<br />

die verbleibende Betriebszeit des Geräts abzuschätzen.<br />

Oben rechts über dem A-Bild wird ein<br />

Batteriesymbol mit entsprechendem Ladezustand abgebildet.<br />

Symbol<br />

Bedeutung<br />

Akkuladung,<br />

verbleidende Betriebszeit<br />

in Stunden (Näherungswert)<br />

3 Inbetriebnahme<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> schaltet sich automatisch aus, wenn der<br />

Betrieb nicht mehr sichergestellt ist. Beim Akkuwechsel<br />

bleiben alle Einstellungen gespeichert und sind anschließend<br />

sofort wieder verfügbar.<br />

Hinweis<br />

Bei niedrigem Ladezustand des Akkus<br />

schließen Sie Ihre Prüfaufgabe unbedingt<br />

ab, schalten Sie das Gerät aus und wechseln<br />

Sie den Akku. Nehmen Sie einen zweiten<br />

Akku mit, wenn Sie das Gerät nicht am<br />

Netz betreiben können.<br />

Ladenetzteil ist angeschlossen,<br />

Akkuladung in Prozent (Näherungswert)<br />

Warnung: Geringe Akkuladung,<br />

verbleidende Betriebszeit<br />

in Minuten (Näherungswert)<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-7


3 Inbetriebnahme Stromversorgung<br />

Akku laden<br />

Den Lithium-Ionen-Akku können Sie entweder direkt im<br />

Gerät laden oder mit einem externen Ladegerät.<br />

Interne Ladung<br />

Wenn ein Lithium-Ionen-Akku eingelegt ist, beginnt der<br />

Ladevorgang automatisch, sobald Sie das Ladenetzteil<br />

am <strong>USM</strong> <strong>36</strong> anschließen und mit dem Stromnetz verbinden.<br />

Sie können gleichzeitig Ultraschallprüfungen<br />

durchführen und den Akku laden.<br />

Die Ladezeit beträgt ca. zehn Stunden bei gleichzeitiger<br />

Ultraschallprüfung. Wenn das Gerät nicht für Ultraschallprüfungen<br />

verwendet wird, beträgt die Ladezeit<br />

ca. acht Stunden. Diese Ladezeit gilt für Umgebungstemperaturen<br />

25 … 30 °C.<br />

Ladestatus<br />

Die LED am Ladenetzteil zeigt den Status des Ladevorgangs<br />

an.<br />

aus:<br />

leuchtet gelb:<br />

blinkt grün:<br />

leuchtet grün:<br />

Externe Ladung<br />

Ladenetzteil nicht am Stromnetz angeschlossen<br />

Ladenetzteil nicht mit dem Gerät verbunden<br />

oder kein Akku im Gerät eingelegt<br />

Ladevorgang<br />

Ladevorgang abgeschlossen,<br />

Akku geladen<br />

Sie können Lithium-Ionen-Akkus mit dem externen Ladegerät<br />

des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> laden. Verwenden Sie keine anderen<br />

Ladegeräte zum Laden von Lithium-Ionen-Akkus für<br />

das <strong>USM</strong> <strong>36</strong>.<br />

3-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Prüfkopf anschließen<br />

3.3 Prüfkopf anschließen<br />

Um das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für den Betrieb vorzubereiten, müssen<br />

Sie einen Prüfkopf anschließen. Jeder <strong>GE</strong>IT-Prüfkopf<br />

ist für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verwendbar, sofern das geeignete<br />

Kabel zur Verfügung steht und die Prüffrequenz im geeigneten<br />

Bereich liegt.<br />

ACHTUNG<br />

Ein falsch angeschlossener Prüfkopf hat<br />

eine Fehlanpassung zur Folge, die zu erheblichen<br />

Leistungsverlusten führen kann oder<br />

sogar zu Verzerrungen der Echoform.<br />

Der Prüfkopf wird an den Buchsen an der Oberseite des<br />

Gehäuses angeschlossen.<br />

3 Inbetriebnahme<br />

Für den Anschluss von Prüfköpfen mit nur einem Ultraschallschwinger<br />

(Ultraschallwandler) sind beide Anschlussbuchsen<br />

gleichberechtigt (parallel geschaltet),<br />

so dass es gleichgültig ist, welche der beiden Buchsen<br />

belegt wird.<br />

Beim Anschluss eines S/E-Prüfkopfes (mit einem Sendeschwinger<br />

und einem Empfangsschwinger) oder<br />

zweier Prüfköpfe (von denen der eine sendet und der<br />

andere empfängt) ist auf die korrekte Zuordnung der<br />

Anschlusskabel zu achten:<br />

Roter Ring – Empfängeranschluss<br />

Schwarzer Ring – Senderanschluss<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-9


3 Inbetriebnahme Speicherkarte einsetzen<br />

3.4 Speicherkarte einsetzen<br />

Sie können im <strong>USM</strong> <strong>36</strong> alle Standard-SD-Speicherkarten<br />

verwenden.<br />

– Lösen Sie die Rändelschraube (1) und nehmen Sie<br />

den Deckel ab.<br />

– Setzen Sie die Speicherkarte so in den<br />

Kartenschlitz (2), dass die Kontakte der Karte zur<br />

Rückseite des Geräts weisen.<br />

– Drücken Sie die Karte im Kartenschlitz herunter, bis<br />

sie einrastet.<br />

– Schließen Sie den Deckel und verriegeln Sie ihn mit<br />

der Rändelschraube.<br />

– Zum Entnehmen der Speicherkarte öffnen Sie den<br />

Deckel und drücken Sie kurz auf die Speicherkarte,<br />

um sie zu entriegeln. 2<br />

1<br />

3-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten<br />

3.5 Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten<br />

3 Inbetriebnahme<br />

Einschalten<br />

Zum Starten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> drücken Sie kurz die<br />

Einschalttaste (1).<br />

Die Software wird initialisiert. Anschließend ist der Startbildschirm<br />

mit dem Namen des Geräts und Informationen<br />

zu Software, Seriennummer und installierten<br />

Optionen zu sehen.<br />

Das Gerät führt einen Selbsttest durch und schaltet<br />

dann in Betriebsbereitschaft.<br />

Die Einstellungen aller Funktionswerte und die Grundeinstellungen<br />

(Sprache und Einheit) sind die gleichen<br />

wie vor dem Ausschalten des Geräts.<br />

Ausschalten<br />

Zum Ausschalten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> drücken Sie die Einschalttaste<br />

für 3 Sekunden.<br />

Die Einstellungen aller Funktionswerte und die Grundeinstellungen<br />

(Sprache und Einheit) bleiben nach dem<br />

Ausschalten erhalten.<br />

1<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 3-11


3 Inbetriebnahme Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> starten<br />

Werkseinstellung (Reset)<br />

Wenn sich Funktionen des Geräts nicht mehr bedienen<br />

lassen oder das Gerät nicht mehr wie erwartet reagiert,<br />

können Sie es auf die Werkseinstellung zurücksetzen.<br />

Auf der SD-Karte gespeicherte Daten bleiben dabei erhalten,<br />

alle anderen individuellen Einstellungen, zum<br />

Beispiel Sprache und Einheit, werden auf die Werkseinstellung<br />

zurückgesetzt.<br />

– Schalten Sie das Gerät aus.<br />

– Drücken Sie gleichzeitig die Taste Bildhalt (1) und<br />

die Einschalttaste (2) und halten Sie beide Tasten<br />

gedrückt, bis der Startbildschirm zu sehen ist.<br />

Das Gerät startet mit der Werkseinstellung (zum Einstellen<br />

der Sprache siehe Abschnitt Sprache einstellen,<br />

Seite 4-13).<br />

1<br />

2<br />

3-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Grundlagen der Bedienung 4<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-1


4 Grundlagen der Bedienung Übersicht Bedienelemente<br />

4.1 Übersicht Bedienelemente<br />

1<br />

2 2 3<br />

4 5 6 7<br />

1 Linker Drehknopf: Verstärkung schrittweise ändern<br />

2 Auswahltaste: Einstellung zum Ändern markieren,<br />

Einstellung speichern, Zoom (langer Tastendruck)<br />

3 Rechter Drehknopf: Funktionsgruppe oder Funktion<br />

wählen, Einstellung ändern<br />

4 Taste Bildhalt: A-Bild einfrieren<br />

5 Funktionstasten F1 bis F4: frei belegbar,<br />

alternativ als Navigationstasten verwendbar<br />

(zweite Bedienebene, Funktionsgruppe KON-<br />

FIG3)<br />

6 Taste Home: Funktionsgruppe oder Funktion<br />

verlassen, zwischen erster und zweiter Bedienebene<br />

wechseln (langer Tastendruck)<br />

7 Einschalttaste: einschalten oder ausschalten<br />

4-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bildschirm<br />

4.2 Bildschirm<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

A-Bild in der vergrößerten Darstellung<br />

A-Bild-Darstellung<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> hat einen hochauflösenden Bildschirm für<br />

die Anzeige des A-Bildes.<br />

A-Bild in der normalen Darstellung<br />

Links oben auf dem Bildschirm werden immer die Verstärkung<br />

und darüber die eingestellte Schrittweite dargestellt.<br />

Der Zugriff auf alle anderen Gerätefunktionen<br />

ist bei der vergrößerten A-Bild-Darstellung gesperrt.<br />

A-Bild-Darstellung wechseln<br />

Zum Wechseln zwischen der normalen und der vergrößerten<br />

A-Bild-Darstellung drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten neben dem Bildschirm für 3 Sekunden.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-3


4 Grundlagen der Bedienung Bildschirm<br />

Funktionen auf dem Bildschirm<br />

Funktionsgruppen<br />

Unten auf dem Bildschirm werden die Namen der sieben<br />

Funktionsgruppen angezeigt. Die aktuell gewählte<br />

Funktionsgruppe ist invertiert dargestellt.<br />

Erste Bedienebene (A-Bild):<br />

Funktionen<br />

In der ersten Bedienebene werden links auf dem Bildschirm<br />

neben dem A-Bild die Funktionen der aktuell gewählten<br />

Funktionsgruppe angezeigt.<br />

Zweite Bedienebene (Einstellungen):<br />

Bei der vergrößerten A-Bild-Darstellung sind die Funktionen<br />

ausgeblendet; eine Bedienung ist dann nicht möglich.<br />

4-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bildschirm<br />

Verstärkung<br />

Oben links auf dem Bildschirm werden immer der aktuelle<br />

Verstärkungswert und die eingestellte Schrittweite<br />

angezeigt.<br />

Messzeile<br />

In der Messzeile über dem A-Bild werden sieben verschiedene<br />

Messwerte angezeigt. Ein Messwert lässt<br />

sich vergrößert im Feld ganz rechts anzeigen. Die<br />

Messwerte für die einzelnen Felder sind frei wählbar<br />

(siehe Abschnitt Messzeile konfigurieren, Seite 5-58).<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

Zusätzlich zum Messwert wird bei Schallwegmessungen<br />

der Messpunkt (Spitze oder Flanke) mit einem<br />

Symbol angezeigt:<br />

^ = Messpunkt Spitze<br />

/ = Messpunkt Flanke<br />

Beispiele:<br />

SA^ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Spitze<br />

SA/ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Flanke<br />

Hinweis<br />

Der Amplitudenmesspunkt wird am oberen<br />

Bildrand für den jeweiligen Blendenbalken<br />

durch ein nach oben zeigendes Dreieck in<br />

der Farbe der Blende markiert, der Entfernungsmesspunkt<br />

durch ein nach unten zeigendes<br />

Dreieck.<br />

Einer oder vier Messwerte lassen sich vergrößert anzeigen.<br />

Dann ist die Anzahl der übrigen Felder der Messzeile<br />

reduziert (siehe Abschnitt Vergrößerte Messwertanzeige,<br />

Seite 5-62).<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-5


4 Grundlagen der Bedienung Bildschirm<br />

Statusanzeigen<br />

Links neben dem A-Bild unterhalb der Messzeile ist der<br />

Bereich für die verschiedenen Statusanzeigen. Die Statusanzeigen<br />

informieren über aktive Funktionen und bestimmte<br />

Einstellungen (siehe Abschnitt Statusanzeigen,<br />

Seite 0-7 vorn in dieser Bedienungsanleitung).<br />

Alarme<br />

Sie können ein Alarmsignal in Form einer virtuellen LED<br />

über dem A-Bild im Feld ganz rechts einblenden (siehe<br />

Abschnitt GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63).<br />

Bei Auslösung des Alarms wechselt die Farbe des<br />

Alarmsignals von Grün nach Rot.<br />

4-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Tasten und Drehknöpfe<br />

4.3 Tasten und Drehknöpfe<br />

Einschalttaste<br />

Die Taste zum Ein- und Ausschalten des Geräts befindet<br />

sich unter dem Bildschirm ganz rechts.<br />

Navigation<br />

Zur Navigation zwischen den Funktionsgruppen und<br />

Funktionen dienen die beiden Drehknöpfe links und<br />

rechts neben dem Bildschirm sowie die Pfeiltasten unter<br />

dem Bildschirm.<br />

Die Navigation dient<br />

● zum Wechseln zwischen den Bedienebenen,<br />

● zum Wechseln zwischen den Funktionsgruppen,<br />

● zum Wechseln zwischen den Funktionen,<br />

● zum Einstellen von Funktionen.<br />

Drehknöpfe und Pfeiltasten<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist mit zwei Drehknöpfen ausgestattet.<br />

Mit dem linken Drehknopf stellen Sie direkt die Verstärkung<br />

ein; der rechte Drehknopf dient zur Einstellung der<br />

jeweils markierten Funktion.<br />

Mit beiden Drehknöpfen können Sie sowohl schrittweise<br />

als auch beschleunigte Einstellungen vornehmen. Eine<br />

schrittweise Einstellung erreichen Sie, indem Sie den<br />

Drehknopf leicht betätigen, er rastet bei der nächsten<br />

Einstellung ein. Zur beschleunigten Einstellung betätigen<br />

Sie den Drehknopf kontinuierlich mit konstanter Geschwindigkeit.<br />

So können Sie Werte schnell ändern.<br />

Alternativ können Sie die Pfeiltasten unter dem Bildschirm<br />

zum Ändern von Einstellungen verwenden.<br />

Wenn Sie eine Pfeiltaste gedrückt halten, ändert sich<br />

der Wert schneller.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-7


4 Grundlagen der Bedienung Tasten und Drehknöpfe<br />

Funktionstasten<br />

Die Pfeiltasten unter dem Bildschirm dienen zur Navigation<br />

und zum Ändern von Werten oder Einstellungen<br />

nach Markieren einer Funktion.<br />

Alternativ können die Pfeiltasten als Funktionstasten F1<br />

bis F4 zum Auslösen individuell zugewiesener Funktionen<br />

eingerichtet werden (siehe Kapitel 5.3 Funktionstasten<br />

belegen, Seite 5-7).<br />

Die Navigation mit den Pfeiltasten ist dann nicht mehr<br />

möglich.<br />

Die Taste Bildhalt ganz links unter dem Bildschirm ist<br />

fest mit der Funktion Bildhalt belegt. Diese Belegung<br />

kann nicht geändert werden.<br />

Die Auswahltasten links und rechts neben dem Bildschirm<br />

dienen zum Markieren einer Funktion, um anschließend<br />

die Einstellung oder den Wert zu ändern.<br />

Ein langer Tastendruck auf eine der beiden Auswahltasten<br />

wechselt zwischen der normalen und der vergrößerten<br />

A-Bild-Darstellung.<br />

4-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bedienkonzept<br />

4.4 Bedienkonzept<br />

Bedienebenen<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist ein leicht zu bedienendes Gerät. Es verfügt<br />

über zwei Bedienebenen, zwischen denen Sie<br />

durch einen langen Tastendruck der Taste Home unter<br />

dem Bildschirm wechseln.<br />

Die erste Bedienebene zeigt das A-Bild und wird während<br />

des normalen Betriebs verwendet.<br />

Sie enthält sieben Funktionsgruppen für die Einstellungen<br />

während des normalen Betriebs.<br />

Die zweite Bedienebene enthält alle Funktionen für die<br />

Konfiguration des Geräts. Außerdem finden Sie dort<br />

Funktionen zum Speichern und Drucken, zur Verwaltung<br />

von Daten mit dem Datenlogger und für spezielle<br />

Anwendungen, zum Beispiel Software-Updates.<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

Funktionen wählen und einstellen<br />

Unterhalb des A-Bildes sehen Sie die sieben Funktionsgruppen,<br />

die Sie mit dem rechten Drehknopf oder den<br />

Pfeiltasten direkt anwählen. Der Name der aktuell gewählten<br />

Funktionsgruppe wird invertiert dargestellt, die<br />

zugehörigen vier Funktionen werden links neben dem<br />

A-Bild angezeigt.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-9


4 Grundlagen der Bedienung Bedienkonzept<br />

Um die Einstellung einer Funktion zu ändern, müssen<br />

Sie zuerst die Funktion wählen und dann eine der Auswahltasten<br />

neben dem Bildschirm drücken.<br />

– Wählen Sie mit dem rechten Drehknopf die gewünschte<br />

Funktionsgruppe.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />

um die Funktionsgruppe zu markieren.<br />

– Wählen Sie mit dem rechten Drehknopf die gewünschte<br />

Funktion.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />

um die gewählte Funktion zu markieren. Jetzt<br />

können Sie den Wert oder die Einstellung ändern.<br />

– Ändern Sie den Wert oder die Einstellung mit dem<br />

rechten Drehknopf oder den Pfeiltasten unter dem<br />

Bildschirm.<br />

– Drücken Sie abschließend eine der Auswahltasten<br />

neben dem Bildschirm, um die Einstellung abzuschließen.<br />

– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm,<br />

um die Funktionsgruppe zu verlassen.<br />

Hinweis<br />

Solange eine Funktion markiert ist, können<br />

Sie nur den entsprechenden Wert ändern,<br />

aber nicht zwischen Funktionen oder Funktionsgruppen<br />

wechseln.<br />

Zum Wechseln zwischen den Funktionsgruppen<br />

müssen Sie die aktuelle Funktionsgruppe<br />

zuerst verlassen (Taste Home unter<br />

dem Bildschirm).<br />

4-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bedienkonzept<br />

Grobeinstellung und Feineinstellung<br />

Bei einigen Funktionen können Sie zwischen Grob- und<br />

Feineinstellung wählen.<br />

Die Feineinstellung erfolgt mit dem rechten Drehknopf<br />

oder den beiden Pfeiltasten unter dem Bildschirm Nach<br />

oben (Wert erhöhen) und Nach unten (Wert verringern).<br />

Die Grobeinstellung erfolgt mit den beiden Pfeiltasten<br />

unter dem Bildschirm Nach rechts (Wert erhöhen) und<br />

Nach links (Wert verringern). Dabei ändert sich der<br />

Wert entweder in größeren Schritten (zum Beispiel bei<br />

der Funktion BEREICH) oder Sie können aus einer Reihe<br />

werksseitig gespeicherter Werte wählen (zum Beispiel<br />

bei der Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.)<br />

Während der Feineinstellung wird der Name der Funktion<br />

in Kleinbuchstaben angezeigt (bereich), während<br />

der Grobeinstellung in Großbuchstaben (BEREICH).<br />

Funktion HOME<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

In verschiedenen Fällen können oder müssen Sie die<br />

Funktion HOME wählen (zum Beispiel zur Bestätigung<br />

bestimmter Einstellungen). Dazu muss die Funktion<br />

HOME auf eine der Funktionstasten gelegt sein (siehe<br />

Abschnitt Funktionstasten belegen, Seite 5-7).<br />

Startwert wählen<br />

Bei einigen Funktionen können Sie auf schnelle Weise<br />

den Startwert des Einstellbereichs wählen. Drücken Sie<br />

dazu nach Markieren der Funktion die beiden Pfeiltasten<br />

unter dem Bildschirm Nach rechts und Nach links<br />

gleichzeitig. Damit stellen Sie zum Beispiel den Wert<br />

der Funktion BEREICH ANFANG auf 0.000 µs.<br />

Diese schnelle Einstellmöglichkeit steht bei folgenden<br />

Funktionen zur Verfügung:<br />

Funktion<br />

PRÜFK.-VORLAUF<br />

BEREICH ANFANG<br />

UNTERDRÜCKUNG<br />

Funktionsgruppe<br />

BEREICH<br />

BEREICH<br />

EMPFÄNG.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-11


4 Grundlagen der Bedienung Bedienkonzept<br />

Funktionen zweite Bedienebene<br />

In der zweiten Bedienebene sehen Sie die in Funktionsgruppen<br />

angeordneten Funktionen, die Sie mit dem<br />

rechten Drehknopf oder den Pfeiltasten direkt anwählen.<br />

Der Name der aktuell gewählten Funktion wird invertiert<br />

dargestellt. Beim Navigieren zwischen den<br />

Funktionen wechseln Sie automatisch die Funktionsgruppen.<br />

Um die Einstellung einer Funktion zu ändern, müssen<br />

Sie zuerst die Funktion wählen und dann eine der Auswahltasten<br />

neben dem Bildschirm drücken.<br />

– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm<br />

für 3 Sekunden, um in die zweite Bedienebene zu<br />

wechseln.<br />

– Wählen Sie mit dem rechten oder linken Drehknopf<br />

oder mit den Pfeiltasten unter dem Bildschirm die gewünschte<br />

Funktion.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />

um die gewählte Funktion zu markieren. Jetzt<br />

können Sie den Wert oder die Einstellung ändern.<br />

– Ändern Sie den Wert oder die Einstellung mit dem<br />

rechten Drehknopf oder den Pfeiltasten unter dem<br />

Bildschirm.<br />

– Drücken Sie abschließend eine der Auswahltasten<br />

neben dem Bildschirm, um die Einstellung abzuschließen.<br />

– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm<br />

für 3 Sekunden, um in die erste Bedienebene zu<br />

wechseln.<br />

4-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Wichtige Grundeinstellungen<br />

4.5 Wichtige Grundeinstellungen<br />

Sprache einstellen<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

Es stehen folgende Sprachen zur Verfügung:<br />

● Bulgarisch ● Chinesisch ● Deutsch<br />

● Englisch ● Finnisch ● Französisch<br />

● Italienisch ● Japanisch ● Niederländisch<br />

● Norwegisch ● Polnisch ● Portugiesisch<br />

● Rumänisch ● Russisch ● Schwedisch<br />

● Spanisch ● Tschechisch ● Ungarisch<br />

Mit der Funktion SPRACHE (Funktionsgruppe KON-<br />

FIG1 in der zweiten Bedienebene) wählen Sie die Sprache<br />

für die Texte auf dem Bildschirm.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion SPRACHE.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Sprache. Die Sprache<br />

wird sofort geändert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-13


4 Grundlagen der Bedienung Wichtige Grundeinstellungen<br />

Maßeinheit wählen<br />

Dezimaltrennzeichen<br />

Mit der Funktion EINHEIT (Funktionsgruppe KONFIG1<br />

in der zweiten Bedienebene) können Sie die gewünschte<br />

Maßeinheiten wählen (mm, in oder µs). Sie können<br />

die Maßeinheit jederzeit ändern. Alle Werte werden entsprechend<br />

angepasst.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion EINHEIT.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit.<br />

Sie können das Zeichen für die Dezimaltrennung auswählen.<br />

Alle Angaben werden mit dem gewählten Dezimaltrennzeichen<br />

angezeigt und gespeichert.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion DEZIMALTRENN..<br />

– Wählen Sie das gewünschte Dezimaltrennzeichen.<br />

4-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Wichtige Grundeinstellungen<br />

Datumsformat, Datum und Uhrzeit<br />

Das Datum wird zusammen mit den Prüfergebnissen<br />

gespeichert. Sie können das Datumsformat, das Datum<br />

und die Uhrzeit mit den entsprechenden Funktionen der<br />

Funktionsgruppe KONFIG1 in der zweiten Bedienebene<br />

einstellen.<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion DATUMSFORMAT.<br />

– Wählen Sie das gewünschte Datumsformat. Zusammen<br />

mit dem Datumsformat wird auch das Uhrzeitformat<br />

geändert.<br />

– Wählen Sie die Funktion DATUM.<br />

– Wechseln Sie mit den Pfeiltasten Nach rechts und<br />

Nach links zwischen Tag, Monat und Jahr.<br />

– Ändern Sie die Einstellung mit den Pfeiltasten Nach<br />

oben und Nach unten.<br />

– Wählen Sie die Funktion ZEIT.<br />

– Ändern Sie die Uhrzeit wie zuvor das Datum. Die<br />

neuen Werte sind sofort gültig.<br />

ACHTUNG<br />

Achten Sie für eine korrekte Dokumentation<br />

stets darauf, mit richtigem Datum und richtiger<br />

Uhrzeit zu arbeiten. Denken Sie daran,<br />

die Uhrzeit beim Wechsel von Winter- und<br />

Sommerzeit umzustellen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-15


4 Grundlagen der Bedienung Grundeinstellungen des Bildschirms<br />

4.6 Grundeinstellungen des<br />

Bildschirms<br />

Zur Ausstattung des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> gehört ein hochauflösender<br />

Farbbildschirm. Sie können den Bildschirm optimal<br />

an Ihre individuellen Sehgewohnheiten und an die Betriebsumgebung<br />

anpassen.<br />

Farbmuster wählen<br />

Mit der Funktion FARBSCHEMA (Funktionsgruppe<br />

KONFIG1 in der zweiten Bedienebene) können Sie eines<br />

von vier Farbmustern auswählen. Das Farbmuster<br />

bestimmt die Farbe aller Anzeigen und des Hintergrundes.<br />

Die Farbe des A-Bildes können Sie separat einstellen<br />

(siehe nachfolgenden Abschnitt).<br />

Hinweis<br />

Alle Farbmuster sind für den Einsatz in Innenräumen<br />

geeignet. Für den Einsatz im<br />

Freien empfehlen wir Farbmuster 3 und<br />

Farbmuster 4.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion FARBSCHEMA.<br />

– Wählen Sie das gewünschte Farbmuster.<br />

4-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Grundeinstellungen des Bildschirms<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

A-Bild-Farbe wählen<br />

Bildraster wählen<br />

Mit der Funktion A-BILD FARBE (Funktionsgruppe<br />

KONFIG2 in der zweiten Bedienebene) können Sie die<br />

Farbe des A-Bildes auswählen. Die zur Auswahl stehenden<br />

Farben sind abhängig vom gewählten Farbmuster<br />

(siehe Abschnitt Farbmuster wählen, Seite 4-16).<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG2 die<br />

Funktion A-BILD FARBE.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Farbe für das A-Bild.<br />

Mit der Funktion BILDRASTER (Funktionsgruppe<br />

KONFIG1 in der zweiten Bedienebene) können Sie ein<br />

Bildraster für das A-Bild auswählen. Es stehen zwei Bildraster,<br />

jeweils mit und ohne Lineal am unteren Bildrand,<br />

zur Auswahl.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion BILDRASTER.<br />

– Wählen Sie das gewünschte Bildraster für das A-Bild.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-17


4 Grundlagen der Bedienung Grundeinstellungen des Bildschirms<br />

Helligkeit einstellen<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion HELLIGKEIT.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

Hinweis<br />

Mit der Energiesparfunktion können Sie die<br />

Betriebszeit verlängern (siehe Abschnitt<br />

Energiesparbetrieb, Seite 5-79).<br />

Die Helligkeit des Bildschirms stellen Sie mit der Funktion<br />

HELLIGKEIT (Funktionsgruppe KONFIG1 in der<br />

zweiten Bedienebene) ein. Sie können einen Wert von<br />

1 bis 10 wählen.<br />

Hinweis<br />

Eine große Helligkeit erhöht den Stromverbrauch<br />

und verringert so die Betriebszeit bei<br />

Akkubetrieb.<br />

4-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Einstellungen speichern<br />

4.7 Einstellungen speichern<br />

ACHTUNG<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

Beim Speichern von Datensätzen kann der<br />

Dateiname bis zu 14 Zeichen lang sein. In<br />

der Anzeige über dem A-Bild werden jedoch<br />

nur die ersten 7 Zeichen angezeigt (siehe<br />

Abschnitt Datensatznamen anzeigen,<br />

Seite 4-22).<br />

Beachten Sie diese Einschränkung beim<br />

Speichern von Datensätzen, um Verwechslungen<br />

von Dateinamen, die mit denselben<br />

Zeichen beginnen, zu vermeiden.<br />

Sie können die aktuellen Geräteeinstellungen in einer<br />

Datei auf der SD-Speicherkarte speichern. Die Dateien<br />

für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> haben die Dateiendung UGO.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />

wird eingeblendet.<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />

der Speicherkarte zu markieren.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />

markierte Verzeichnis zu wählen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-19


4 Grundlagen der Bedienung Einstellungen speichern<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AKTION.<br />

– Wählen Sie die Funktion SPEICHERE DAT..<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AUSFÜHREN und<br />

drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

Die aktuellen Geräteeinstellungen werden unter dem<br />

eingegebenen Namen im gewählten Verzeichnis auf<br />

der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

Hinweis<br />

Verzeichnisse anlegen und löschen können<br />

Sie, wenn Sie die SD-Speicherkarte in den<br />

SD-Kartenleser Ihres PCs einsetzen oder<br />

das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-Kabel mit einem<br />

PC verbinden (siehe Abschnitt USB-<br />

Schnittstelle, Seite 8-3).<br />

4-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Einstellungen speichern<br />

Einstellungen laden<br />

Sie können auf der SD-Speicherkarte gespeicherte Geräteeinstellungen<br />

laden und verwenden.<br />

Hinweis<br />

Sie können nur Dateien mit der Dateiendung<br />

UGO laden. Andere Dateien, die sich auf der<br />

SD-Speicherkarte befinden, werden nicht<br />

zur Auswahl angezeigt.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />

wird eingeblendet.<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />

der Speicherkarte zu markieren.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />

markierte Verzeichnis zu wählen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AKTION.<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

– Wählen Sie die Funktion DATEI LADEN.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei. Die<br />

Markierung wechselt automatisch zur Funktion AUS-<br />

FÜHREN.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

Die Geräteeinstellungen der gewählten Datei werden<br />

geladen und sind nach Abschluss des Ladevorgangs<br />

sofort aktiv.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-21


4 Grundlagen der Bedienung Einstellungen speichern<br />

Datensatznamen anzeigen<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion GROSS.<br />

– Wählen Sie die Einstellung DATENSATZ.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

Nach dem Laden von Geräteeinstellungen wird in der<br />

Messzeile über dem A-Bild im Feld ganz rechts der entsprechende<br />

Dateiname (Datensatzname) in roter<br />

Schrift angezeigt.<br />

Sie können den Dateinamen der aktuell geladenen Geräteeinstellungen<br />

(Datensatzname) über dem A-Bild in<br />

der Messzeile anzeigen.<br />

Hinweis<br />

Der Datensatzname kann nur im Feld ganz<br />

rechts angezeigt werden.<br />

4-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Einstellungen speichern<br />

4 Grundlagen der Bedienung<br />

ACHTUNG<br />

Beim Speichern von Datensätzen (in der<br />

zweiten Bedienebene) kann der Dateiname<br />

bis zu 14 Zeichen lang sein. In der Anzeige<br />

über dem A-Bild (in der ersten Bedienebene)<br />

werden jedoch nur die ersten 7 Zeichen angezeigt.<br />

Beachten Sie diese Einschränkung beim<br />

Speichern von Datensätzen, um Verwechslungen<br />

von Dateinamen, die mit denselben<br />

Zeichen beginnen, zu vermeiden.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 4-23


4-24 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bedienung 5<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-1


5 Bedienung Überblick über die Funktionen<br />

5.1 Überblick über die Funktionen<br />

Die Funktionen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> sind auf zwei Bedienebenen<br />

in Funktionsgruppen zusammengefasst.<br />

– Drücken Sie die Taste Home unter dem Bildschirm<br />

für 3 Sekunden, um in die zweite Bedienebene zu<br />

wechseln.<br />

– Wählen Sie mit dem rechten Drehknopf oder mit den<br />

Pfeiltasten unter dem Bildschirm die gewünschte<br />

Funktion.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten neben dem Bildschirm,<br />

um die gewählte Funktion zu markieren. Jetzt<br />

können Sie den Wert oder die Einstellung ändern.<br />

Die erste Bedienebene enthält in der Standardansicht<br />

sieben Funktionsgruppen.<br />

Hinweis<br />

Bei Markierung bestimmter Funktionen mit<br />

einer der Auswahltasten werden weitere zugehörige<br />

Funktionsgruppen sichtbar. Durch<br />

Drücken der Taste Home können Sie zur<br />

vorherigen Ansicht zurückkehren.<br />

Die zweite Bedienebene enthält sieben Funktionsgruppen.<br />

Erste Bedienebene<br />

Hinweis<br />

Ausführliche Beschreibungen zum Umgang<br />

mit den Bedienelementen finden Sie im Kapitel<br />

4 Grundlagen der Bedienung.<br />

Zweite Bedienebene<br />

Die Verstärkung steht Ihnen immer direkt mit den beiden<br />

Tasten oben neben dem Bildschirm zur Verfügung.<br />

Eine Übersicht über die Funktionsgruppen und deren<br />

Funktionen finden Sie vorn auf den ersten Seiten dieser<br />

Bedienungsanleitung.<br />

5-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Überblick über die Funktionen<br />

5 Bedienung<br />

Funktionsgruppen erste Bedienebene<br />

BEREICH<br />

SENDER<br />

EMPFÄNG.<br />

dB REF<br />

AUTOJUST<br />

BLENDE A<br />

BLENDE B<br />

Hier finden Sie Funktionen, die für die Grundeinstellung der Signaldarstellung auf dem Bildschirm<br />

notwendig sind.<br />

In dieser Gruppe sind Funktionen zusammengefasst, die der Einstellung des Senders dienen.<br />

In dieser Gruppe sind Funktionen zusammengefasst, die der Einstellung des Empfängers dienen.<br />

Diese Gruppe enthält die Funktionen zur Bewertung. Abhängig vom gewählten<br />

Bewertungsverfahren ändern sich Bezeichnung und Funktionen dieser Gruppe.<br />

Hier finden Sie die Funktionen zur halbautomatischen Justierung des Geräts.<br />

Alle Funktionen zur Einstellung der Blende A befinden sich in dieser Gruppe.<br />

Alle Funktionen zur Einstellung der Blende B befinden sich in dieser Gruppe.<br />

BLENDEN Nur bei freigeschalteter Option 3. Blende: Alle Funktionen zur Einstellung der Blenden A, B und C.<br />

Die Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B sind dann nicht mehr sichtbar.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-3


5 Bedienung Überblick über die Funktionen<br />

Funktionsgruppen zweite Bedienebene<br />

DATEIEN<br />

BEWERTNG<br />

KONFIG1<br />

KONFIG2<br />

KONFIG3<br />

KONFIG4<br />

DR<br />

Hier finden Sie Funktionen, die für die Verwaltung von Dateien, Prüfprotokollen und Videos<br />

verwendet werden.<br />

In dieser Gruppe sind Funktionen zu den Bewertungsverfahren zusammengefasst. Außerdem<br />

können Sie hier die Messzeile konfigurieren (siehe Abschnitt Messzeile, Seite 4-5).<br />

Hier finden Sie verschiedene Grundeinstellungen wie Sprache, Farbschema und Möglichkeiten der<br />

A-Bild-Darstellung.<br />

Hier finden Sie speziellere Funktionen zur Einrichtung des Geräts für Prüf- und Messaufgaben.<br />

Hier finden Sie weitere Funktionen zur Einrichtung des Geräts für Prüf- und Messaufgaben.<br />

Funktionen zur automatischen Verstärkungsregelung befinden sich in dieser Gruppe.<br />

Diese Gruppe enthält alle Funktionen für den Datenlogger (Option).<br />

5-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Verstärkung einstellen<br />

5.2 Verstärkung einstellen<br />

5 Bedienung<br />

Schrittweite der Verstärkung einstellen<br />

Damit Sie die Verstärkung schnell und direkt einstellen<br />

können, steht Ihnen diese Funktion mit dem linken<br />

Drehknopf immer zur Verfügung.<br />

Mit Hilfe der Verstärkung stellen Sie die Empfindlichkeit<br />

ein, die notwendig ist, um Echos der aufzufindenden<br />

Reflektoren in gewünschter Höhe auf dem Bildschirm<br />

sichtbar zu machen.<br />

– Drehen Sie den linken Drehknopf, um die Verstärkung<br />

einzustellen. Die aktuelle Verstärkung wird links<br />

oben auf dem Bildschirm angezeigt.<br />

Sie stellen die Verstärkung durch Drehen des linken<br />

Drehknopfes immer mit einer bestimmten Schrittweite<br />

ein. Diese Schrittweite können Sie festlegen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-5


5 Bedienung Verstärkung einstellen<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● VERR (verriegelt)<br />

● 0,2 dB<br />

● 0,6 dB<br />

● 1,0 dB<br />

● 2,0 dB<br />

● 6,0 dB<br />

● 0,2 … 60,0 dB<br />

Hinweis<br />

Die Einstellung VERR verriegelt die Verstärkung<br />

und verhindert so ein versehentliches<br />

Verstellen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG3 die<br />

Funktion dB STUFE.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

Die Schrittweite der siebten Stufe können Sie mit der<br />

Funktion FREIE dB STUFE festlegen.<br />

– Wählen Sie die Funktion FREIE dB STUFE.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

5-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Funktionstasten belegen<br />

5.3 Funktionstasten belegen<br />

Sie können verschiedene Funktionen auf die vier Funktionstasten<br />

F1 bis F4 unter dem Bildschirm legen, um<br />

diese Funktionen jederzeit auslösen zu können, ohne<br />

die Bedienebene zu wechseln.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● OHNE (keine Funktion gewählt)<br />

● EINFRIEREN (siehe Seite 5-68)<br />

● COPY (siehe Seite 6-2)<br />

● AUTO80 (siehe Seite 5-94)<br />

● LUPE FÜR (siehe Seite 5-64)<br />

● dB STUFE (siehe Seite 5-5)<br />

● DATEI LADEN (siehe Seite 4-21)<br />

● ENVELOPE (siehe Seite 5-84)<br />

● HOME (siehe Seite 4-11)<br />

● ANGLE+<br />

● ANGLE-<br />

● RWA VERST+ (siehe Seite 5-83)<br />

● RWA VERST- (siehe Seite 5-83)<br />

5 Bedienung<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-7


5 Bedienung Funktionstasten belegen<br />

Um die Pfeiltasten als Funktionstasten nutzen zu können,<br />

müssen Sie die entsprechende Einstellung wählen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG3 die<br />

Funktion F# KEY.<br />

– Wählen Sie die Einstellung FUNCTION.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG3 die<br />

Funktion FUNKTION 1, um die Funktionstaste F1 zu<br />

belegen.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Funktion für die Funktionstaste<br />

F1.<br />

– Wählen Sie die Funktionen für die übrigen Funktionstasten<br />

ebenso.<br />

5-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />

5.4 Abbildungsbereich einstellen<br />

(Funktionsgruppe BEREICH)<br />

Hinweis<br />

5 Bedienung<br />

Um die Schallgeschwindigkeit und den Prüfkopfvorlauf<br />

exakt einzustellen, lesen Sie zunächst<br />

Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren,<br />

Seite 5-28.<br />

Die Funktionsgruppe BEREICH benötigen Sie für die<br />

Grundeinstellung des Abbildungsbereiches. Der Abbildungsbereich<br />

muss auf die verwendete Schallgeschwindigkeit<br />

(Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.) und den<br />

eingesetzten Prüfkopf (Funktion PRÜFK.-VORLAUF)<br />

abgestimmt sein.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEREICH.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-9


5 Bedienung Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />

BEREICH<br />

Mit der Funktion BEREICH stellen Sie den Bereich (den<br />

Abbildungsbereich) ein, in dem Sie messen wollen.<br />

Sie können den Abbildungsbereich grob in Stufen oder<br />

fein einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung und<br />

Feineinstellung, Seite 4-11).<br />

Der Einstellbereich ist 0,5 … 20000,00 mm.<br />

Hinweis<br />

Der Einstellbereich für die Bildbreite ist<br />

abhängig von der eingestellten Schallgeschwindigkeit<br />

und vom eingestellten<br />

Frequenzbereich (Funktion FREQUENZ in<br />

der Funktionsgruppe EMPFÄNG.).<br />

– Wählen Sie die Funktion BEREICH.<br />

– Stellen Sie die gewünschte Bildbreite ein.<br />

– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach links und<br />

Nach rechts gleichzeitig, um schnell einen mittleren<br />

Wert (254,00 mm) einzustellen.<br />

PRÜFK.-VORLAUF<br />

Jeder Prüfkopf hat zwischen Schwinger und Ankoppelfläche<br />

einen Vorlaufkörper. Der Schallimpuls muss<br />

zunächst diesen Vorlaufkörper durchlaufen, bevor er in<br />

das Prüfstück eintreten kann. Diesen Einfluss der Vorlaufstrecke<br />

im Prüfkopf gleichen Sie in der Funktion<br />

PRÜFK.-VORLAUF aus.<br />

Sie können den Prüfkopfvorlauf grob in Stufen oder fein<br />

einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

Der Einstellbereich ist 0 … 1000,000 µs.<br />

Hinweis<br />

Wenn der Wert für den Prüfkopfvorlauf nicht<br />

bekannt ist, lesen Sie zunächst Kapitel 5.8<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren, Seite 5-28, um diesen<br />

Wert zu ermitteln.<br />

– Wählen Sie die Funktion PRÜFK.-VORLAUF.<br />

– Stellen Sie den Prüfkopfvorlauf ein.<br />

– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach links und<br />

Nach rechts gleichzeitig, um den Wert auf Null zu<br />

setzen.<br />

5-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />

SCHALL<strong>GE</strong>SCHW.<br />

Hinweis<br />

Wenn als Maßeinheit µs gewählt ist, wird die<br />

Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. aus Sicherheitsgründen<br />

deaktiviert und ist auf dem<br />

Bildschirm nicht sichtbar.<br />

Mit der Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. stellen Sie die<br />

Schallgeschwindigkeit im Prüfobjekt ein.<br />

Zur Auswahl stehen verschiedene Materialien und deren<br />

Schallgeschwindigkeiten. Die Zusatzangaben TR.<br />

und TRANS beziehen sich auf Schallgeschwindigkeiten<br />

bei transversaler Wellenanregung. Bei longitudinaler<br />

Wellenanregung bleibt die Materialbezeichnung ohne<br />

Zusatz.<br />

Wenn Sie mit der Navigation von einer vorgegeben Materialschallgeschwindigkeit<br />

abweichen, wird die Materialbezeichnung<br />

automatisch durch die Angabe SPEZIAL<br />

ersetzt. Sie können die Schallgeschwindigkeit grob in<br />

Stufen oder fein einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung<br />

und Feineinstellung, Seite 4-11).<br />

Der Einstellbereich ist 250 … 16000 m/s.<br />

ACHTUNG<br />

5 Bedienung<br />

Achten Sie stets darauf, dass die Funktion<br />

SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. richtig eingestellt ist.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> berechnet alle Abstands- und<br />

Entfernungsanzeigen auf Basis des hier<br />

eingestellten Wertes.<br />

– Wählen Sie die Funktion SCHALL<strong>GE</strong>SCHW..<br />

– Stellen Sie die Schallgeschwindigkeit ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-11


5 Bedienung Abbildungsbereich einstellen (Funktionsgruppe BEREICH)<br />

BEREICH ANFANG<br />

Mit dieser Funktion können Sie wählen, ob Sie die eingestellte<br />

Bildbreite (zum Beispiel 250 mm) von der<br />

Oberfläche des Prüfstückes an oder in einem später beginnenden<br />

Ausschnitt im Prüfstück abbilden wollen. Sie<br />

verschieben so die gesamte Bildschirmanzeige und damit<br />

den Abbildungsnullpunkt.<br />

Wenn die Abbildung zum Beispiel von der Oberfläche<br />

des Prüfstückes an beginnen soll, müssen Sie für<br />

BEREICH ANFANG den Wert 0 einstellen.<br />

Sie können den Abbildungsanfang grob in Stufen oder<br />

fein einstellen (siehe Abschnitt Grobeinstellung und<br />

Feineinstellung, Seite 4-11).<br />

Der Einstellbereich ist –15,000 … 3500,000 µs.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEREICH ANFANG.<br />

– Stellen Sie die Schallgeschwindigkeit ein.<br />

– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach links und<br />

Nach rechts gleichzeitig, um den Wert auf Null zu<br />

setzen.<br />

5-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />

5.5 Sender einstellen<br />

(Funktionsgruppe SENDER)<br />

Alle Funktionen zur Einstellung des Senders finden Sie<br />

in der Funktionsgruppe SENDER.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe SENDER.<br />

VOLT (Senderspannung)<br />

5 Bedienung<br />

Mit der Funktion VOLT stellen Sie die Senderspannung<br />

ein.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● HOCH – hohe Spannung<br />

● NIEDRIG – niedrige Spannung<br />

Die Einstellung HOCH empfiehlt sich für alle Prüfungen,<br />

in denen es auf höchste Empfindlichkeit ankommt, zum<br />

Beispiel für den Nachweis kleiner Fehler. Wählen Sie<br />

die Einstellung NIEDRIG für breitbandige Prüfköpfe<br />

oder wenn schmale Echos gewünscht werden (besseres<br />

laterales Auflösungsvermögen).<br />

Rechtecksender<br />

Wenn Ihr <strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit einem Rechtecksender (Option)<br />

ausgestattet ist und der Rechtecksender als Sendertyp<br />

gewählt ist (siehe Abschnitt Sendertyp wählen,<br />

Seite 5-75), dann können Sie die Senderspannung im<br />

Bereich 120 … 300 V in Stufen von 10 V wählen. Anstelle<br />

der Funktion INTENSITÄT steht dann die Funktion<br />

BREITE zur Verfügung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-13


5 Bedienung Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />

ACHTUNG<br />

Prüfen Sie anhand des Datenblatts zu Ihrem<br />

Prüfkopf, welche maximale Spannung angelegt<br />

werden darf.<br />

Hinweis<br />

Senderspannung und Impulsbreite können<br />

je nach eingestellter Impulsfolgefrequenz<br />

(siehe Abschnitt IFF ART (Impulsfolgefrequenz),<br />

Seite 5-16) automatisch begrenzt<br />

sein. Diese Funktion dient der Vermeidung<br />

von Wärmestaus in der Sender-Elektronik.<br />

INTENSITÄT<br />

Mit der Funktion INTENSITÄT stellen Sie die Durchdringung<br />

oder Schallintensität ein.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● HOCH – hohe Intensität<br />

● NIEDRIG – niedrige Intensität<br />

Die Einstellung HOCH empfiehlt sich für alle Prüfungen,<br />

in denen es auf höchste Empfindlichkeit ankommt, zum<br />

Beispiel für den Nachweis kleiner Fehler. Wählen Sie<br />

die Einstellung NIEDRIG für breitbandige Prüfköpfe<br />

oder wenn schmale Echos gewünscht werden (besseres<br />

laterales Auflösungsvermögen).<br />

– Wählen Sie die Funktion VOLT.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Senderspannung.<br />

– Wählen Sie die Funktion INTENSITÄT.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

5-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />

BREITE<br />

Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn als Sendertyp<br />

die Option Rechtecksender gewählt ist (siehe<br />

Abschnitt Sendertyp wählen, Seite 5-75).<br />

Mit der Funktion BREITE stellen Sie die Impulsbreite für<br />

den Rechtecksender ein. Sie können einen Wert im Bereich<br />

30 … 500 ns (Nanosekunden) in Stufen von 10 ns<br />

einstellen.<br />

Die folgende Gleichung ergibt eine Näherung für die geeignete<br />

Impulsbreite:<br />

Nominale Breite in Nanosekunden<br />

= 500/Prüfkopffrequenz in MHz<br />

Zum Beispiel ergibt die Gleichung für einen 2,25-MHz-<br />

Prüfkopf:<br />

Nominale Breite in Nanosekunden<br />

= 500/2,25 ns = 222 Nanosekunden<br />

Hinweis<br />

5 Bedienung<br />

Senderspannung und Impulsbreite können<br />

je nach eingestellter Impulsfolgefrequenz<br />

(siehe Abschnitt IFF ART (Impulsfolgefrequenz),<br />

Seite 5-16) automatisch begrenzt<br />

sein. Diese Funktion dient der Einschränkung<br />

des Signalverlustes.<br />

– Wählen Sie die Funktion BREITE.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-15


5 Bedienung Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />

DÄMPFUNG<br />

Diese Funktion dient zur Anpassung des Prüfkopfes.<br />

Sie stellen die Dämpfung des Prüfkopfschwingkreises<br />

ein und verändern damit die Echodarstellung in ihrer<br />

Höhe, Breite und Auflösung.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● 1000 Ohm<br />

geringe Dämpfung, die Echos werden höher und<br />

breiter.<br />

● 50 Ohm<br />

verringert die Echohöhe, liefert jedoch schmalere<br />

Echos mit höherem Auflösungsvermögen.<br />

– Wählen Sie die Funktion DÄMPFUNG.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

IFF ART (Impulsfolgefrequenz)<br />

Die Impulsfolgefrequenz gibt an, wie oft in einer Sekunde<br />

ein Sendeimpuls ausgelöst wird. Sie wählen, ob Sie<br />

einen möglichst hohen IFF-Wert benötigen oder mit einem<br />

niedrigen Wert zufrieden sind. Zur Einstellung stehen<br />

Ihnen drei feste Stufen und eine frei einstellbare<br />

Stufe zur Verfügung.<br />

Je größer Ihr Werkstück ist, desto kleinere IFF-Werte<br />

werden zur Vermeidung von Phantomechos benötigt.<br />

Bei kleineren IFF-Werten wird die A-Bild-Wechselfrequenz<br />

allerdings niedriger; deshalb werden hohe Werte<br />

benötigt, wenn ein Werkstück schnell abgetastet werden<br />

soll.<br />

Am besten ermitteln Sie den geeigneten IFF-Wert experimentell:<br />

Gehen Sie von der höchsten Stufe aus und<br />

reduzieren Sie den Wert so lange, bis keine Phantomechos<br />

mehr vorhanden sind.<br />

5-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Sender einstellen (Funktionsgruppe SENDER)<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● AUTO NIED 400 Hz<br />

● AUTO MITT 1000 Hz<br />

● AUTO HOCH 1500 Hz<br />

● MANUELL<br />

Hinweis<br />

5 Bedienung<br />

Mit dem optionalen Phantomecho-Detektor<br />

können Sie Phantomechos erkennen und<br />

vermeiden (siehe Abschnitt Phantomecho-<br />

Erkennung, Seite 5-57).<br />

– Wählen Sie die Funktion IFF ART.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

– Wenn Sie MANUELL gewählt haben, stellen Sie den<br />

gewünschten Wert ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-17


5 Bedienung Empfänger einstellen (Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />

5.6 Empfänger einstellen<br />

(Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />

Alle Funktionen zur Einstellung des Empfängers finden<br />

Sie in der Funktionsgruppe EMPFÄNG..<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EMPFÄNG..<br />

FREQUENZ<br />

In dieser Funktion stellen Sie die Frequenz des Empfängers<br />

entsprechend der Frequenz Ihres Prüfkopfes ein.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● BREITBAND<br />

● 1 - 5 MHz<br />

● 2 MHz<br />

● 2,25 MHz<br />

● 4 MHz<br />

● 5 MHz<br />

● 10 MHz<br />

● 13 MHz<br />

● 15 MHz<br />

– Wählen Sie die Funktion FREQUENZ.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

5-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Empfänger einstellen (Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />

GLEICHRICHTUNG<br />

In der Funktion GLEICHRICHTUNG wählen Sie die<br />

Gleichrichtungsart der Echoimpulse entsprechend Ihrer<br />

Anwendung.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● VOLLWELLE<br />

Alle Halbwellen werden auf dem Bildschirm oberhalb<br />

der Grundlinie dargestellt.<br />

● POS HALBWELLE<br />

Es werden nur positive Halbwellen auf dem Bildschirm<br />

oberhalb der Grundlinie dargestellt.<br />

● NEG HALBWELLE<br />

Es werden nur negative Halbwellen auf dem Bildschirm<br />

oberhalb der Grundlinie dargestellt.<br />

● HF (Hochfrequenz)<br />

Es erfolgt keine Gleichrichtung. Positive wie negative<br />

Anteile werden amplitudengetreu dargestellt.<br />

– Wählen Sie die Funktion GLEICHRICHTUNG.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

S/E (Sender-Empfänger-Trennung)<br />

5 Bedienung<br />

Mit der Funktion S/E können Sie die Sender-Empfänger-Trennung<br />

aktivieren (siehe Kapitel 3.3 Prüfkopf anschließen,<br />

Seite 3-9).<br />

● AUS<br />

Einschwingerbetrieb; die Prüfkopfanschlussbuchsen<br />

sind parallel geschaltet.<br />

● EIN<br />

S/E-Betrieb zum Einsatz von S/E-Prüfköpfen; ein<br />

Prüfkopfanschluss ist mit dem Verstärkereingang<br />

verbunden, am anderen Prüfkopfanschluss liegt der<br />

Sendeimpuls.<br />

● DURCHSCHALLUNG<br />

Durchschallungsbetrieb zum Einsatz von zwei getrennten<br />

Prüfköpfen; an einem Prüfkopfanschluss<br />

wird der Empfänger, am anderen der Sender angeschlossen.<br />

Da das Prüfstück in Durchschallung nur<br />

einmal durchlaufen wird, werden alle Funktionen der<br />

Bildbreite und der Wanddickenmessung angepasst.<br />

– Wählen Sie die Funktion S/E.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-19


5 Bedienung Empfänger einstellen (Funktionsgruppe EMPFÄNG.)<br />

UNTERDRÜCKUNG<br />

Mit Hilfe der Funktion UNTERDRÜCKUNG können Sie<br />

unerwünschte Anzeigen unterdrücken, wie zum Beispiel<br />

Gefügerauschen aus dem Prüfstück.<br />

Die Höhe in % gibt an, welche Höhe Echos mindestens<br />

erreichen müssen, um überhaupt auf dem Bildschirm<br />

dargestellt zu werden. Die Unterdrückung kann nicht<br />

höher als 80 % eingestellt werden.<br />

ACHTUNG<br />

Gehen Sie sehr vorsichtig mit dieser Funktion<br />

um, da natürlich auch Echos von Fehlstellen<br />

unterdrückt werden können. Viele<br />

Prüfspezifikationen verbieten ausdrücklich<br />

die Verwendung der Unterdrückung.<br />

– Wählen Sie die Funktion UNTERDRÜCKUNG.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

5-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

5.7 Blenden einstellen<br />

(Funktionsgruppen BLENDE A<br />

und BLENDE B)<br />

Aufgaben der Blenden<br />

5 Bedienung<br />

● Die Blenden überwachen den Bereich des Prüfstücks,<br />

in dem Sie einen Fehler erwarten. Wenn ein<br />

Echo die Blende über- oder unterschreitet, wird ein<br />

Alarmsignal ausgegeben (siehe Abschnitt Alarme,<br />

Seite 4-6).<br />

● Die Blenden A und B sind unabhängig voneinander.<br />

Blende A kann auch die Funktion einer Echostartblende<br />

für Blende B übernehmen.<br />

● Die Blende wählt das Echo für die digitale Laufzeitund<br />

Amplitudenmessung aus. Der gemessene Wert<br />

wird in der Messzeile angezeigt (siehe Abschnitt<br />

Messzeile, Seite 4-5).<br />

Alle Funktionen zur Einstellung der Blenden A und B finden<br />

Sie in den Funktionsgruppen BLENDE A und<br />

BLENDE B.<br />

Darstellung der Blenden<br />

Zur leichteren Zuordnung werden die Blenden in unterschiedlichen<br />

Farben angezeigt.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A oder<br />

BLENDE B.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-21


5 Bedienung Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

A-ANFANG/B-ANFANG<br />

(Anfangspunkt der Blende)<br />

Den Anfangspunkt der Blenden A oder B können Sie im<br />

Einstellbereich 0 … 27940 mm einstellen.<br />

Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />

(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

A-BREITE/B-BREITE<br />

(Breite der Blenden)<br />

Die Breite der Blenden A oder B können Sie im Bereich<br />

1,00 … 27940,00 mm einstellen.<br />

Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />

(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

– Wählen Sie die Funktion A-ANFANG oder<br />

B-ANFANG.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

– Wählen Sie die Funktion A-BREITE oder<br />

B-BREITE.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

5-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

5 Bedienung<br />

A-SCHWELLE/B-SCHWELLE<br />

(Ansprech- und Messschwelle der Blende)<br />

Den Schwellenwert der Blenden A oder B, bei dessen<br />

Über- oder Unterschreitung ein Alarm ausgelöst wird,<br />

legen Sie im Bereich 5 … 95 % der Bildschirmhöhe fest.<br />

Bei HF-Darstellung können Sie die Schwelle zusätzlich<br />

im Bereich –5 … –95 % einstellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion A-SCHWELLE oder<br />

B-SCHWELLE.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-23


5 Bedienung Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

MESSPUNKT<br />

Die Schallwegmessung durch die Echoauswertung<br />

hängt von der Wahl des Messpunktes ab.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● SPITZE (Spitzenmessung)<br />

Amplitudenmessung und Laufzeitmessung erfolgen<br />

am absolut höchsten Amplitudenwert innerhalb der<br />

Blende bei maximaler Auflösung des Geräts.<br />

● FLANKE (Flankenmessung)<br />

Die Amplitudenmessung erfolgt wie in SPITZE, die<br />

Laufzeitmessung jedoch am ersten Schnittpunkt zwischen<br />

Echo und Blende bei maximaler Auflösung des<br />

Geräts.<br />

● J-FLANK<br />

Die Laufzeitmessung erfolgt wie in FLANKE, die<br />

Amplitudenmessung vor dem 1. Richtungswechsel<br />

nach unten, wenn anschließend die Blendenschwelle<br />

noch einmal unterschritten wird. Bei größeren Werten<br />

für die Funktion BEREICH kann es vorkommen,<br />

dass mehrere Punkte zu einem zusammengefasst<br />

werden. In diesen Fällen stimmt die Auswertung nicht<br />

mehr mit dem gezeigten A-Bild überein.<br />

● FIRST PEAK<br />

Die Messung erfolgt wie in J-FLANK, jedoch bei Bildschirmauflösung.<br />

Steht die Auswertung am dargestellten<br />

A-Bild im Vordergrund, so ist FIRST PEAK zu<br />

bevorzugen.<br />

5-24 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

5 Bedienung<br />

ACHTUNG<br />

In jedem Fall muss die Einstellung des<br />

Messpunktes für die Justierung und den<br />

nachfolgenden Prüfeinsatz immer identisch<br />

sein. Andernfalls können Messfehler auftreten.<br />

– Wählen Sie die Funktion MESSPUNKT.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-25


5 Bedienung Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

Anfangspunkt Blende B<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe KONFIG2 die<br />

Funktion B START MODUS.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

Der Anfang der Blende B (Funktion B-anfang) wird<br />

normalerweise wie bei der Blende A ausgehend vom<br />

Sendeimpuls positioniert.<br />

Alternativ können Sie den Anfang der Blende B relativ<br />

zu einem Ereignis in Blende A angeben. Diese Funktion<br />

wird auch als automatische Blendennachführung bezeichnet.<br />

Wenn kein Ereignis in Blende A anfällt, ist der Anfangspunkt<br />

der Blende B identisch mit dem Wert der Funktion<br />

A-anfang.<br />

Wenn Sie die Einstellung A auswählen, wird anschließend<br />

die Blende B immer automatisch verschoben,<br />

wenn Sie den Anfangspunkt der Blende A verschieben<br />

Breite und Schwelle der Blende B sind von der Blendennachführung<br />

nicht betroffen.<br />

Die Nachführung der optionalen Blende C ist identisch<br />

wie bei Blende B. Zusätzlich jedoch kann die Blende C<br />

noch an Ereignisse in Blende B gekoppelt werden.<br />

5-26 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Blenden einstellen (Funktionsgruppen BLENDE A und BLENDE B)<br />

5 Bedienung<br />

Automatische Blendenhöhe<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe BEWERTNG die<br />

Funktion AGT.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Blende für die automatische<br />

Anpassung.<br />

Wenn Sie für eine oder beide Blenden die Funktion AGT<br />

eingeschaltet haben, wird in der ersten Bedienebene<br />

die Einstellung SCHWELLE nicht mehr als %, sondern<br />

als AGT = % angezeigt, im HF-Modus mit dem Vorzeichen<br />

+ oder –.<br />

Mit der Funktion AGT (Automatic Gate Threshold) kann<br />

das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> die Höhe der Blenden automatisch an die<br />

Echoamplitude in der jeweiligen Blende anpassen.<br />

Die Höhe der Blende legen Sie dann nicht mehr in %<br />

Bildschirmhöhe fest, sondern in % der Echoamplitude.<br />

Sie können den Wert im Bereich 5 … 95 % und<br />

–5 … –95 % einstellen.<br />

Für die optionale Blende C ist diese Funktion nicht verfügbar.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-27


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

Abbildungsbereich justieren<br />

Bevor Sie mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> arbeiten, muss das Gerät<br />

justiert werden: Abhängig vom Material und den<br />

Abmessungen des Prüfobjektes müssen Schallgeschwindigkeit<br />

und Justierbereich eingestellt und der<br />

Prüfkopfvorlauf berücksichtigt werden.<br />

Um das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> sicher und zweckmäßig bedienen zu<br />

können, ist eine angemessene Ausbildung in der Ultraschallprüftechnik<br />

erforderlich.<br />

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, die gängige<br />

Justierverfahren für bestimmte Prüfaufgaben darstellen.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verfügt außerdem über eine halbautomatische<br />

Justierfunktion (siehe Abschnitt Fall B:<br />

Bei unbekannter Schallgeschwindigkeit, Seite 5-30).<br />

Wahl des Messpunktes<br />

Die Schallwegmessung durch die Echoauswertung<br />

hängt von der Wahl des Messpunktes ab (siehe Abschnitt<br />

MESSPUNKT, Seite 5-24).<br />

ACHTUNG<br />

In jedem Fall muss die Einstellung des<br />

Messpunktes für die Justierung und den<br />

nachfolgenden Prüfeinsatz immer identisch<br />

sein. Andernfalls können Messfehler auftreten.<br />

5-28 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

Justieren mit Senkrecht- und<br />

Winkelprüfköpfen<br />

Fall A: Bei bekannter Schallgeschwindigkeit<br />

– Stellen Sie die bekannte Schallgeschwindigkeit ein<br />

(Funktionsgruppe BEREICH).<br />

– Koppeln Sie den Prüfkopf auf dem Justierkörper an.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Abbildungsbereich mit<br />

der Funktion BEREICH ein. Das Justierecho muss<br />

auf dem Bildschirm abgebildet sein.<br />

– Stellen Sie die Blende über eines der Justierechos,<br />

bis in der Messzeile der Schallweg des Echos angezeigt<br />

wird.<br />

– Verstellen Sie nun die Funktion PRÜFK.-VORLAUF,<br />

bis in der Messzeile der richtige Schallweg für das<br />

ausgewählte Justierecho angezeigt wird.<br />

Beispiel<br />

5 Bedienung<br />

Die Justierung führen Sie am flachliegenden Kontrollkörper<br />

K1 (Dicke 25 mm) für den Justierbereich von<br />

100 mm durch.<br />

– Stellen Sie BEREICH auf 100 mm.<br />

– Stellen Sie die bekannte Schallgeschwindigkeit von<br />

5920 m/s (siehe ISO 10863) ein.<br />

– Stellen Sie die Blende so ein, dass sie sich über dem<br />

ersten Justierecho (aus 25 mm) befindet.<br />

– Lesen Sie in der Messzeile den Schallweg ab. Ist dieser<br />

Wert nicht gleich 25 mm, verstellen Sie die Funktion<br />

PRÜFK.-VORLAUF, bis er auf 25 mm steht.<br />

Damit ist das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für die Schallgeschwindigkeit<br />

5920 m/s bei einem Justierbereich von 100 mm für den<br />

verwendeten Prüfkopf justiert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-29


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

Fall B: Bei unbekannter Schallgeschwindigkeit<br />

Für diesen Justierfall benutzen Sie die halbautomatische<br />

Justierfunktion des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit den Funktionen<br />

der Funktionsgruppe AUTOJUST.<br />

Als Vorgaben müssen Sie die Entfernungen (Strecken)<br />

von zwei Justierechos eingeben. Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> führt<br />

dann eine Plausibilitätskontrolle durch, berechnet die<br />

Schallgeschwindigkeit und den Prüfkopfvorlauf und<br />

stellt die Parameter automatisch ein, wenn die Plausibilität<br />

gegeben ist. Anderenfalls erfolgt eine Fehlermeldung.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Abbildungsbereich mit<br />

der Funktion BEREICH ein. Die zwei ausgewählten<br />

Justierechos müssen auf dem Bildschirm abgebildet<br />

werden. Stellen Sie den Bereich so ein, dass sich das<br />

zweite Justierecho in der rechten Bildschirmhälfte<br />

befindet.<br />

– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe AUTOJUST.<br />

– Geben Sie die Entfernungen der beiden Justierechos<br />

in JUSTIERSTR. 1 und JUSTIERSTR. 2 ein.<br />

– Stellen Sie die Blende auf das erste Justierecho<br />

(A-ANFANG).<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten.<br />

– Drücken Sie erneut eine der Auswahltasten, um das<br />

erste Justierecho aufzunehmen.<br />

– Verschieben Sie die Blende auf das zweite Justierecho.<br />

– Wechseln Sie erneut zur Funktion AUFNEHMEN und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten, um das zweite<br />

Justierecho aufzunehmen.<br />

5-30 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

Die richtige Justierung wird bestätigt durch die Meldung<br />

2-Pkt-Just. beendet!<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ermittelt jetzt automatisch die Schallgeschwindigkeit<br />

und den Prüfkopfvorlauf und stellt die zugehörigen<br />

Funktionen entsprechend ein.<br />

Beispiel<br />

5 Bedienung<br />

– Geben Sie die beiden Justierstrecken (Dicken)<br />

JUSTIERSTR. 1 (5,00 mm) und JUSTIERSTR. 2<br />

(20,00 mm) ein.<br />

Hinweis<br />

Kann das Gerät aus den eingegebenen Werten<br />

und den aufgenommenen Echos keine<br />

gültige Justierung durchführen, so wird eine<br />

entsprechende Fehlermeldung angezeigt.<br />

Überprüfen Sie in diesem Fall die Werte Ihrer<br />

Justierstrecken und führen Sie die Aufnahme<br />

der Justierechos erneut durch.<br />

– Stellen Sie die Blende auf das erste Justierecho ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-31


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

– Nehmen Sie das erste Justierecho auf.<br />

– Stellen Sie die Blende auf das zweite Justierecho und<br />

nehmen Sie das zweite Justierecho auf.<br />

– Die gültige Justierung wird durchgeführt und bestätigt.<br />

5-32 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

In der Funktionsgruppe BEREICH können Sie Schallgeschwindigkeit<br />

und Prüfkopfvorlauf ablesen.<br />

Justieren mit S/E-Prüfköpfen<br />

5 Bedienung<br />

S/E-Prüfköpfe werden insbesondere zur Wanddickenmessung<br />

eingesetzt. Bei der Verwendung dieser Prüfköpfe<br />

sind folgende Besonderheiten zu beachten:<br />

Umwegfehler<br />

Bei S/E-Prüfköpfen entsteht ein v-förmiger Schallweg<br />

vom Sender über die Reflexion an der Rückwand bis<br />

zum Empfangswandler. Dieser Umwegfehler beeinträchtigt<br />

die Messgenauigkeit. Sie sollten daher zur Justierung<br />

zwei Wanddicken wählen, die den erwarteten<br />

Wanddicken-Messbereich einschließen. So kann der<br />

Umwegfehler weitgehend korrigiert werden.<br />

Höhere Schallgeschwindigkeit<br />

Auf Grund des v-förmigen Umwegfehlers ergibt sich bei<br />

der Justierung besonders bei kleinen Dicken eine höhere<br />

Schallgeschwindigkeit als die des Prüfmaterials. Dies<br />

ist typisch für S/E-Prüfköpfe und dient zur Kompensation<br />

des Umwegfehlers.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-33


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

Auf Grund des oben beschriebenen Effektes kommt es<br />

bei kleinen Wanddicken zu einer Echoamplitudenabsenkung,<br />

die besonders bei Wanddicken


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren<br />

5 Bedienung<br />

Die richtige Justierung wird bestätigt durch die Meldung<br />

Kalibrierung erfolgreich beendet. Schallgeschwindigkeit<br />

und Prüfkopfvorlauf werden eingestellt und angezeigt.<br />

– Kontrollieren Sie die Justierung an einer oder mehreren<br />

bekannten Justierstrecken, zum Beispiel mit dem<br />

Stufenkörper VW.<br />

Hinweis<br />

Denken Sie immer daran, dass der Messwert<br />

am Schnittpunkt der Blende und der<br />

Echoflanke ermittelt wird, wenn die Funktion<br />

MESSPUNKT auf FLANKE eingestellt wurde.<br />

Die richtige Einstellung der Echohöhe<br />

und der Blendenschwelle ist daher entscheidend<br />

für die Genauigkeit der Justierung und<br />

Messung! Die Verwendung der Funktion<br />

AGT kann hierbei hilfreich sein (siehe Abschnitt<br />

Automatische Blendenhöhe,<br />

Seite 5-27).<br />

Justierungen oder Messungen im Modus<br />

SPITZE erfordern bei S/E-Prüfköpfen etwas<br />

Erfahrung, um die richtigen Echos auszusuchen<br />

und einzustellen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-35


5 Bedienung Messen<br />

5.9 Messen<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Das folgende Beispiel zeigt die Abhängigkeit der Entfernungsmessung<br />

von der Echoform, das heißt, von der<br />

Höhe der Blendenschwelle und damit von der Auswahl<br />

des Schnittpunktes am Signal.<br />

Beachten Sie folgende Hinweise beim Messen mit dem<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong>:<br />

● Voraussetzung für die Messung ist stets die richtige<br />

Justierung (Schallgeschwindigkeit, Prüfkopfvorlauf).<br />

● Alle Amplitudenmessungen erfolgen am höchsten<br />

oder ersten Signal in der Blende.<br />

● Alle Entfernungsmessungen erfolgen am Schnittpunkt<br />

der Blende mit der ersten Echoflanke<br />

(MESSPUNKT = FLANKE, J-FLANK, FIRST PEAK)<br />

oder an der Spitze des höchsten Echos in der Blende<br />

(MESSPUNKT = SPITZE).<br />

● Wenn die Amplituden der Echos in der Blende 5 %<br />

Bildschirmhöhe nicht überschreiten, werden alle zugehörigen<br />

Schallweg- und Amplitudenmesswerte unterdrückt.<br />

Schnell wechselnde, beliebige Messwerte,<br />

die vom Grundrauschen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> herrühren, werden<br />

so vermieden.<br />

Blende A auf 20 % Bildschirmhöhe<br />

gemessener Schallweg SA/ = 78,46 mm<br />

Blende B auf 80 % Bildschirmhöhe<br />

gemessener Schallweg SB/ = 78,87 mm<br />

5-<strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


dB-Differenzmessung (Funktionsgruppe dB REF)<br />

5.10 dB-Differenzmessung<br />

(Funktionsgruppe dB REF)<br />

Hinweis<br />

5 Bedienung<br />

Abhängig von der gewählten Bewertungsart<br />

kann an dieser Stelle auch eine der Funktionsgruppen<br />

DAC/TCG, AVG, AWS D1.1,<br />

JISDAC oder CNDAC angezeigt werden<br />

(siehe Abschnitt BEWERTUNGS-ART,<br />

Seite 5-73).<br />

Sie finden folgende Funktionen:<br />

Sie können Reflektorechos mit Hilfe von Bezugsechos<br />

bewerten. Die Funktionsgruppe dB REF bietet Ihnen<br />

alle Funktionen zum Echohöhenvergleich zwischen einem<br />

Reflektorecho und einem Bezugsecho.<br />

BL-MODUS<br />

BEZUGS-VERST.<br />

AUFNAHME<br />

LÖSCHE BEZUG<br />

dB-Differenzmessung aktivieren<br />

Anzeige der Bezugsverstärkung<br />

Bezugsecho speichern<br />

Bezugsecho löschen<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe dB REF.<br />

Die Funktionen werden in der Reihenfolge beschrieben,<br />

in der Sie sie bei der Arbeit benötigen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-37


5 Bedienung dB-Differenzmessung (Funktionsgruppe dB REF)<br />

Bezugsecho aufnehmen<br />

Bevor Sie mit der dB-Differenzmessung arbeiten, müssen<br />

Sie zunächst ein Bezugsecho aufnehmen.<br />

Wenn bereits ein Bezugsecho gespeichert ist, müssen<br />

Sie dieses zuerst löschen, bevor Sie ein neues Bezugsecho<br />

aufnehmen (siehe nachfolgenden Abschnitt).<br />

– Züchten Sie das Bezugsecho entsprechend der Prüfanweisung.<br />

– Positionieren Sie die Blende A mit der Funktion<br />

A-anfang über dem Bezugsecho.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNAHME und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten. Das Bezugsecho wird<br />

aufgenommen und gespeichert.<br />

Bezugsecho löschen<br />

Sie können ein gespeichertes Bezugsecho jederzeit löschen.<br />

– Wählen Sie falls nötig die Funktion LÖSCHE BEZUG<br />

und drücken Sie eine der Auswahltasten, um das gespeicherte<br />

Bezugsecho zu löschen.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />

um das Löschen zu bestätigen.<br />

5-38 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


dB-Differenzmessung (Funktionsgruppe dB REF)<br />

Echohöhenvergleich<br />

Sie können das Echo eines beliebigen Reflektors mit<br />

dem Bezugsecho vergleichen.<br />

Folgende Werte stehen für die Anzeige in der Messzeile<br />

zur Verfügung:<br />

● dBrA<br />

dB-Differenz zwischen dem Referenzecho und dem<br />

höchsten Echo in der Blende A.<br />

● A%rA<br />

Amplitude des Signals in der Blende A in Prozent bezogen<br />

auf die Referenzamplitude als 100 %.<br />

● dBrB<br />

dB-Differenz zwischen dem Referenzecho und dem<br />

höchsten Echo in der Blende B.<br />

● A%rB<br />

Amplitude des Signals in der Blende B in Prozent bezogen<br />

auf die Referenzamplitude als 100 %.<br />

5 Bedienung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene zur Funktionsgruppe<br />

BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie mit den Funktionen MESSWERT einen<br />

oder mehrere Werte für die Anzeige in der Messzeile.<br />

– Positionieren Sie die Blende A über dem Echo.<br />

– Wählen Sie die Funktion BL-MODUS und dann die<br />

Einstellung EIN, um die Funktion einzuschalten.<br />

Die gewählten Messwerte werden jetzt in der Messzeile<br />

angezeigt.<br />

Hinweis<br />

Die dB-Differenz ist unabhängig von einer<br />

eventuellen Verstärkungsänderung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-39


5 Bedienung Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />

5.11 Klassifizierung von<br />

Schweißnähten<br />

(Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie in der Funktionsgruppe BEWERTNG die<br />

Funktion BEWERTUNGS-ART.<br />

– Wählen Sie die Bewertungsmethode AWS D1.1.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />

Fehler in Schweißnähten können Sie nach der Spezifikation<br />

AWS D1.1 bewerten. Die zugehörigen Funktionen<br />

finden Sie in der Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />

5-40 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />

5 Bedienung<br />

Klassifizierung von Schweißnähten nach<br />

AWS D1.1<br />

Die Klassifizierung von Fehlern in Schweißnähten nach<br />

der Spezifikation AWS D1.1 basiert auf einer Bewertung<br />

der Signalamplitude. Die Echoamplitude des<br />

Fehlerechos wird dabei mit der Echoamplitude eines<br />

bekannten Bezugsreflektors verglichen. Zusätzlich wird<br />

auch die Schallschwächung im Prüfstück berücksichtigt.<br />

Das Ergebnis ist ein dB-Wert, der als Fehlerklasse bezeichnet<br />

wird. Die Fehlerklasse D wird berechnet nach<br />

der Formel:<br />

D = A – B – C<br />

mit:<br />

● A = Fehlerverstärkung (in dB)<br />

Absolute Geräteverstärkung, bei der das maximale<br />

Fehlerecho auf 50 % (±5 %) Echohöhe steht.<br />

● B = Bezugsverstärkung (in dB)<br />

Absolute Geräteverstärkung, bei der das maximale<br />

Bezugsecho (zum Beispiel die 1,5 mm Querbohrung<br />

aus dem Kontrollkörper V1 oder IIW Typ 1 oder 2) auf<br />

50 % (±5 %) Echohöhe steht.<br />

● C = Schallschwächungsfaktor (in dB)<br />

Dieser Wert wird berechnet nach der Formel<br />

C = 0,079 dB/mm • (s – 25,4 mm), mit s = Schallweg<br />

des Fehlerechos.<br />

Die Schallschwächungskorrektur wird vom Gerät automatisch<br />

berechnet und angezeigt. Für Schallwege<br />

kleiner oder gleich 25,4 mm (1 inch) wird der Wert auf<br />

Null gesetzt.<br />

● D = Fehlerklasse (in dB)<br />

Das ist das Ergebnis der Bewertung nach AWS. Die<br />

Berechnung erfolgt im <strong>USM</strong> <strong>36</strong> nach der oben angegebenen<br />

Formel.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-41


5 Bedienung Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />

Hinweis<br />

Stellen Sie sicher, dass alle Geräteoptionen<br />

für die spezielle Prüfung justiert sind, bevor<br />

Sie mit der Klassifizierung nach AWS D1.1<br />

beginnen.<br />

Achten Sie darauf, ein Echo mit einer Amplitude zwischen<br />

45 % und 55 % Bildschirmhöhe zu züchten. Bei<br />

anderen Amplituden ist eine Klassifizierung nicht möglich.<br />

– Tragen Sie Koppelmittel auf und koppeln Sie den<br />

Prüfkopf an den Kontrollkörper an. Maximieren Sie<br />

das Echo der 1,5 mm Querbohrung.<br />

– Wählen Sie die Funktion A-ANFANG und richten Sie<br />

die Blende A über dem Bezugsecho ein.<br />

– Verändern Sie die Verstärkung so, dass das Bezugsecho<br />

mit 50 % Bildschirmhöhe angezeigt wird.<br />

– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />

– Wählen Sie die Funktion B BEZUGSVERST. und bestätigen<br />

Sie die Auswahl, um die Referenzverstärkung<br />

zu speichern.<br />

– Koppeln Sie den Prüfkopf am Prüfstück an, um ein<br />

Fehlerecho zu bewerten.<br />

– Wählen Sie die Funktion A-ANFANG und richten Sie<br />

die Blende A über dem Fehlerecho ein.<br />

– Verändern Sie die Verstärkung so, dass das Fehlerecho<br />

mit 50 % Bildschirmhöhe angezeigt wird.<br />

– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe AWS D1.1.<br />

– Speichern Sie die aktuelle Verstärkung mit der Funktion<br />

A FEHLERVERST.. Die aktuelle Verstärkung<br />

wird gespeichert.<br />

5-42 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe AWS D1.1)<br />

5 Bedienung<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ermittelt automatisch die Werte der<br />

AWS-Variablen C und D. Sie können die Klassifizierung<br />

D dann mit den entsprechenden Anforderungen aus<br />

AWS D1.1 bewerten.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-43


5 Bedienung Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />

5.12 Fehlerlagenberechnung bei<br />

Winkelprüfköpfen<br />

– Wechseln Sie ggf. in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

Mit Hilfe dieser Funktionen werden zusätzlich zum<br />

Schallweg S der (verkürzte) Projektionsabstand und die<br />

wahre Tiefe des Fehlers automatisch berechnet und in<br />

der Messzeile angezeigt.<br />

Die Funktionen zur Einstellung der Fehlerlagenberechnung<br />

bei der Anwendung von Winkelprüfköpfen finden<br />

Sie in der ersten Bedienebene in der Funktionsgruppe<br />

JUST. > WINKEL und in der zweiten Bedienebene in<br />

der Funktionsgruppe BEWERTNG in der Spalte WIN-<br />

KEL.<br />

● Projektionsabstand PA<br />

Abstand Schallaustrittspunkt zur Position des Fehlers,<br />

projiziert auf die Oberfläche.<br />

5-44 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />

● Verkürzter Projektionsabstand vPA<br />

Abstand Prüfkopfvorderkante zur Position des Fehlers,<br />

projiziert auf die Oberfläche.<br />

● Tiefe t<br />

Abstand Fehlerlage – Oberfläche.<br />

Beim Arbeiten mit Winkelprüfköpfen kann das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

außerdem den Sprungabstand L bis zur nächsten Reflexionsstelle<br />

berechnen. Dieser Sprungabstand kann<br />

als Messwert LA, LB oder LC in der Messzeile angezeigt<br />

werden.<br />

EINSCHALLWINK.<br />

5 Bedienung<br />

Mit der Funktion EINSCHALLWINK. stellen Sie den<br />

Einschallwinkel Ihres Prüfkopfes für das verwendete<br />

Material ein. Dieser Wert ist für die automatische Ermittlung<br />

der Fehlerlage notwendig.<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● AUS (Funktion ausgeschaltet)<br />

● 30° … 90°<br />

Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />

(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

Bei Auswahl einer Einstellung wird unter der Winkelangabe<br />

zur Information zusätzlich der Tangens des Winkels<br />

angezeigt.<br />

Mit diesem Wert ist eine gute Abschätzung der Lage der<br />

ersten Reflexion nach dem Schallaustritt (halber<br />

Sprungabstand) in Bezug auf die Objekt-Dicke des<br />

Prüfkörpers möglich.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-45


5 Bedienung Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />

Beispiel: Objektdicke 20 mm<br />

● Einschallwinkel 45°,<br />

K = 1, 1. Reflexion nach 20 mm<br />

● Einschallwinkel 60°,<br />

K = 1,73, 1. Reflexion nach 1,73 × 20 mm = 34,6 mm<br />

● Einschallwinkel 70°,<br />

K = 2,75, 1. Reflexion nach 2,75 × 20 mm = 55,0 mm<br />

● Einschallwinkel 80°,<br />

K = 5,67, 1. Reflexion nach 5,67 × 20 mm = 113,4 mm<br />

OBJEKT-DICKE<br />

Mit der Funktion OBJEKT-DICKE stellen Sie die Wanddicke<br />

des Prüfstückes ein. Dieser Wert ist für die automatische<br />

Ermittlung der wahren Tiefe einer Reflexion<br />

notwendig.<br />

Der Einstellbereich ist 1,00 … 27940,00 mm.<br />

Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />

(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

– Wählen Sie die Funktion EINSCHALLWINK.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

– Wählen Sie die Funktion OBJEKT-DICKE.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

5-46 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />

5 Bedienung<br />

X-WERT<br />

Mit der Funktion X-WERT stellen Sie den X-Wert (Abstand<br />

Prüfkopf-Vorderkante zum Schallaustrittspunkt)<br />

des verwendeten Prüfkopfes ein. Dieser Wert ist notwendig<br />

für die automatische Ermittlung des verkürzten<br />

Projektionsabstandes.<br />

Der Einstellbereich ist 0,00 … 254,00 mm.<br />

Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />

(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

– Wählen Sie die Funktion X-WERT.<br />

– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

OBJ.-DURCHM.<br />

Die Funktion OBJ.-DURCHM. benötigen Sie, wenn Sie<br />

mit kreisförmig gekrümmten Oberflächen arbeiten, zum<br />

Beispiel bei der Prüfung von längsgeschweißten Rohren<br />

rechtwinklig zur Rohrhauptachse. Damit das<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> die entsprechende Korrektur von (verkürztem)<br />

Projektionsabstand und Tiefe durchführt, geben Sie hier<br />

den Außendurchmesser Ihres Werkstücks ein.<br />

Wenn Sie die Fehlerlagenberechnung für ebene planparallele<br />

Werkstücke durchführen wollen, muss die<br />

Funktion OBJ.-DURCHM. auf EBEN stehen.<br />

Sie können den Wert grob in Stufen oder fein einstellen<br />

(siehe Abschnitt Grobeinstellung und Feineinstellung,<br />

Seite 4-11).<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● 50 … 2000 mm<br />

● EBEN<br />

– Wählen Sie die Funktion OBJ.-DURCHM..<br />

– Stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-47


5 Bedienung Fehlerlagenberechnung bei Winkelprüfköpfen<br />

FARBWECHSEL<br />

Zur leichteren Orientierung kann das Gerät die Schallwegabschnitte<br />

(Legs) für die ersten drei Reflexionen mit<br />

unterschiedlichen Hintergrundfarben kennzeichnen.<br />

– Wechseln Sie ggf. in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion FARBWECHSEL.<br />

– Wählen Sie die Einstellung EIN, um die Funktion einzuschalten.<br />

5-48 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Prüfkopfwinkel bestimmen<br />

5.13 Prüfkopfwinkel bestimmen<br />

Mit der Funktion AUTOANG können Sie den aktuellen<br />

Schallaustrittswinkel eines Prüfkopf auf einem Vergleichskörper<br />

bestimmen. Einfluss auf den aktuellen<br />

Schallaustrittswinkel haben zum Beispiel unterschiedliche<br />

Materialien oder der Verschleiß der Kontaktfläche<br />

des Prüfkopfs.<br />

5 Bedienung<br />

– Wechseln Sie nach der Justierung zur Funktionsgruppe<br />

AUTOANG.<br />

– Wählen Sie die Funktion BLOCK und dann den Bereich<br />

des Justierkörpers, in dem der Nominalwert des<br />

Prüfkopfwinkels enthalten ist (zum Beispiel K2 30-65<br />

für den Nominalwert 45°).<br />

– Verschieben Sie die Blende auf das Justierecho.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um das Justierecho<br />

aufzunehmen.<br />

– Züchten Sie das Echo. Hierbei hält das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> automatisch<br />

die Laufzeit des Echos mit der maximal<br />

vorkommenden Amplitude fest.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Funktion<br />

AUFNEHMEN wieder auf AUS zu stellen.<br />

Der ermittelte Winkel wird kurz am unteren Bildschirmrand<br />

angezeigt.<br />

ACHTUNG<br />

Vor Verwendung der Funktion AUTOANG ist<br />

eine Justierung erforderlich (siehe Kapitel<br />

5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren, Seite 5-28).<br />

Die Werte der letzten Messung werden automatisch in<br />

der Funktionsgruppe WINKEL in der Funktion EIN-<br />

SCHALLWINK. eingetragen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-49


5 Bedienung Prüfkopfwinkel bestimmen<br />

BLOCK<br />

In der Funktionsgruppe BLOCK können Sie die vorgewählten<br />

Prüfbereiche der diversen Justierkörper ablesen.<br />

Mit der Auswahl SPEZIAL in der Funktion BLOCK<br />

(Funktionsgruppe AUTOANG) ist es möglich, einen eigenen<br />

Justierkörper zu entwerfen und dessen Werte in<br />

den Funktionen durchm und tiefe (Funktionsgruppe<br />

BLOCK) einzutragen.<br />

Beispiel: K2 65-75<br />

Wichtig ist hierbei, dass tiefe sich immer auf den Mittelpunkt<br />

der Querbohrung bezieht, nicht auf die reale Reflexionsfläche.<br />

Die Querbohrung befindet sich in einer Tiefe von<br />

7,68 mm und hat einen Durchmesser von 5,00 mm.<br />

5-50 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Optionen freischalten (Upgrade)<br />

5.14 Optionen freischalten (Upgrade)<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist mit verschiedenen Optionen, zum Beispiel<br />

für verschiedene Bewertungsmethoden, ausgestattet.<br />

Diese Optionen können Sie durch Eingabe der<br />

entsprechenden Codes freischalten.<br />

Hinweis<br />

Für die Bestellung von Optionen benötigen<br />

Sie die Seriennummer Ihres Geräts (siehe<br />

Funktionsgruppe KONFIG1 in der zweiten<br />

Bedienebene).<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

5 Bedienung<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe KONFIG1 die<br />

Funktion CODE.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Codes aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />

des Codes abzuschließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion BESTÄTIGUNG und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den eingegebenen<br />

Code zu bestätigen.<br />

Wenn der eingegebene Code korrekt ist, wird die Option<br />

freigeschaltet und steht sofort zur Verfügung.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion <strong>GE</strong>RÄTEVERSION.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um den Startbildschirm<br />

mit den Angaben zu den verfügbaren Optionen<br />

anzuzeigen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-51


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5.15 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben<br />

konfigurieren<br />

MESSPUNKT<br />

Neben den Grundeinstellungen für die Bedienung des<br />

Geräts müssen Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Justier- und Prüfaufgaben<br />

konfigurieren. Funktionen dazu finden Sie vor<br />

allem in der zweiten Bedienebene in den Funktionsgruppen<br />

BEWERTNG, KONFIG1 und KONFIG2.<br />

Die Funktion MESSPUNKT finden Sie in der ersten Bedienebene<br />

in den Funktionsgruppen BLENDE A und<br />

BLENDE B.<br />

Außerdem müssen Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit<br />

prüfen und falls nötig korrigieren, damit diese Angaben<br />

korrekt mit den Prüfergebnissen gespeichert werden.<br />

Die Schallwegmessung durch die Echoauswertung<br />

hängt von der Wahl des Messpunktes ab.<br />

5-52 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● SPITZE (Spitzenmessung)<br />

Amplitudenmessung und Laufzeitmessung erfolgen<br />

am absolut höchsten Amplitudenwert innerhalb der<br />

Blende bei maximaler Auflösung des Geräts.<br />

● FLANKE (Flankenmessung)<br />

Die Amplitudenmessung erfolgt wie in SPITZE, die<br />

Laufzeitmessung am ersten Schnittpunkt zwischen<br />

Echo und Blende bei maximaler Auflösung des Geräts.<br />

● J-FLANK<br />

Die Laufzeitmessung erfolgt wie in FLANKE, die<br />

Amplitudenmessung vom 1. Richtungswechsel nach<br />

unten, wenn anschließend die Blendenschwelle noch<br />

einmal unterschritten wird.<br />

● FIRST PEAK<br />

Die Messung erfolgt wie in J-FLANK, jedoch bei Bildschirmauflösung.<br />

ACHTUNG<br />

5 Bedienung<br />

Das höchste Echo in der Blende muss nicht<br />

identisch sein mit dem Echo, für das der<br />

Schallweg gemessen wird. Dies kann zu einer<br />

Fehlbewertung führen!<br />

Zur eindeutigen Identifizierung der Messwerte und zur<br />

Vermeidung einer Fehlinterpretation dienen zwei Messpfeile.<br />

Es wird angezeigt,<br />

● an welcher Position der Schallweg (Entfernung) gemessen<br />

wird: Dreieck mit Spitze nach unten, und<br />

● wo die Amplitude gemessen wird: Dreieck mit Spitze<br />

nach oben.<br />

In der Messzeile wird bei Schallwegmessungen zusätzlich<br />

zum Messwert der Messpunkt (Spitze oder Flanke)<br />

mit einem Symbol angezeigt:<br />

^ = Messpunkt Spitze<br />

/ = Messpunkt Flanke<br />

Beispiele:<br />

SA^ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Spitze<br />

SA/ = Schallweg in der Blende A, Messpunkt Flanke<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-53


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Beispiel: SPITZE<br />

Bei der Einstellung SPITZE erfolgt die Schallweg- und<br />

Amplitudenmessung am Maximum des höchsten Echos<br />

in der Blende.<br />

Beispiel: FLANKE<br />

gemessener Schallweg: 12,35 mm<br />

Amplitude: 86 %<br />

gemessener Schallweg: 12,74 mm<br />

Amplitude: 86 %<br />

5-54 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Beispiel: J-FLANK<br />

Bei der Einstellung J-FLANK erfolgt die Schallwegmessung<br />

am Schnittpunkt der Blendenschwelle mit der<br />

Vorderflanke des ersten Echos und die Amplitudenmessung<br />

am Maximum des ersten Echos in der Blende,<br />

auch wenn innerhalb der Blende noch weitere, höhere<br />

Signale vorhanden sind.<br />

Beispiel: FIRST PEAK<br />

5 Bedienung<br />

Da die Blende nach dem ersten PEAK nochmal unterschritten<br />

wird, zeigen J-FLANK und FIRST PEAK dieselben<br />

Ergebnisse für A%B: 37 %<br />

gemessener Schallweg: 12,35 mm<br />

Amplitude: 37 %<br />

gemessener Schallweg: 12,35 mm<br />

Amplitude: 37 %<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-55


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

ACHTUNG<br />

In jedem Fall muss die Einstellung des<br />

Messpunktes für die Justierung und den<br />

nachfolgenden Prüfeinsatz immer identisch<br />

sein. Andernfalls können Messfehler auftreten.<br />

gemessener Schallweg: 12,26 mm<br />

Amplitude: 83 %<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A oder<br />

BLENDE B.<br />

– Wählen Sie die Funktion MESSPUNKT.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

5-56 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Phantomecho-Erkennung<br />

5 Bedienung<br />

Solange keine Phantomechos auftreten, kann man keinen<br />

Unterschied in der Echodarstellung zwischen den<br />

Einstellungen EIN und AUS erkennen.<br />

Sobald in der Einstellung EIN Phantomechos auftauchen,<br />

sind sie an einer regelmäßigen Hin- und Herbewegung<br />

(ca. 3/s) sofort zu erkennen. Ändern Sie in diesem<br />

Fall die Impulsfolgefrequenz, bis die Phantomechos<br />

verschwinden oder zumindest ausreichend klein<br />

geworden sind.<br />

Hinweis<br />

Es ist zu empfehlen, die Phantomecho-<br />

Erkennung immer eingeschaltet zu lassen.<br />

So werden Probleme sofort erkennbar.<br />

Mit der Funktion PHAN.ECHO DETE können Sie die<br />

Phantomecho-Erkennung des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> einschalten. Bei<br />

eingeschalteter Funktion werden Phantomechos durch<br />

eine regelmäßige Seitwärtsbewegung sichtbar.<br />

Insbesondere bei Schmiedeteilprüfungen wird empfohlen,<br />

die Phantomecho-Erkennung permanent eingeschaltet<br />

zu lassen, um Phantomechos zu erkennen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion PHAN.ECHO DETE und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten, um die<br />

Phantomecho-Erkennung einzuschalten.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-57


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Messzeile konfigurieren<br />

Hinweis<br />

Alternativ zu einem Messwert können Sie die<br />

virtuelle Alarm-LED (siehe Abschnitt<br />

GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63) oder<br />

den Datensatznamen (siehe Abschnitt Datensatznamen<br />

anzeigen, Seite 4-22) im<br />

großen Feld rechts außen anzeigen.<br />

Folgende Messwerte sind wählbar:<br />

Mit den Funktionen MESSWERT 1 bis MESSWERT 6<br />

der Funktionsgruppe BEWERTNG konfigurieren Sie die<br />

einzelnen Positionen der Messzeile, das heißt, Sie wählen<br />

aus, welcher Messwert an welcher der möglichen<br />

Positionen direkt während der Prüfung angezeigt werden<br />

soll.<br />

A%A<br />

A%B<br />

A%C<br />

SA<br />

SB<br />

SC<br />

Echohöhe Blende A in % Bildschirmhöhe<br />

Echohöhe Blende B in % Bildschirmhöhe<br />

Echohöhe Blende C in % Bildschirmhöhe<br />

Schallweg für Blende A<br />

Schallweg für Blende B<br />

Schallweg für Blende C<br />

5-58 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5 Bedienung<br />

SBA<br />

SCB<br />

Differenz der Einzelmessungen<br />

Schallweg (Blende B – Blende A)<br />

Differenz der Einzelmessungen<br />

Schallweg (Blende C – Blende B)<br />

PA<br />

PB<br />

RA<br />

Projektionsabstand für Blende A<br />

Projektionsabstand für Blende B<br />

verkürzter Projektionsabstand für Blende A<br />

dBrA<br />

Echohöhe Blende A in dB<br />

RB<br />

verkürzter Projektionsabstand für Blende B<br />

dBrB<br />

dBrC<br />

LA<br />

Echohöhe Blende B in dB<br />

Echohöhe Blende C in dB<br />

Anzahl der halben Sprungabstände in<br />

Blende A<br />

Nur für AVG:<br />

ERG Ersatzreflektorgröße<br />

Gt AVG-Prüfempfindlichkeit<br />

LB<br />

Anzahl der halben Sprungabstände in<br />

Blende B<br />

Gr<br />

AVG-Bezugsverstärkung<br />

(= Geräteverstärkung für das<br />

Bezugsecho auf 80 % Bildschirmhöhe)<br />

Nur für Fehlerlagenberechnung:<br />

DA<br />

Tiefe für Blende A<br />

KLAS<br />

Nur bei JISDAC:<br />

Fehlerklasse nach JIS (I, II, II, IV)<br />

DB<br />

Tiefe für Blende B<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-59


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

dBrA<br />

Differenz der Amplitude des größten Echos<br />

in Blende A unter- oder oberhalb der DACoder<br />

TCG-Referenzkurve in dB<br />

oder<br />

SLC<br />

Nur bei CNDAC:<br />

Differenz der Amplitude des größten Echos<br />

in Blende C unter- oder oberhalb der DACoder<br />

TCG-Referenzkurve in dB<br />

dBrB<br />

Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />

bei Bewertung mit dB Ref<br />

Differenz der Amplitude des größten Echos<br />

in Blende B unter- oder oberhalb der DACoder<br />

TCG-Referenzkurve in dB<br />

oder<br />

A%rA<br />

Amplitude des größten Echos in Blende A<br />

relativ (in %) zur DAC- oder TCG-Referenzkurve<br />

(als 100 %)<br />

oder<br />

Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />

bei Bewertung mit dB Ref<br />

SLA<br />

Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />

bei Bewertung mit dB Ref<br />

Nur bei CNDAC:<br />

Differenz der Amplitude des größten Echos<br />

in Blende A unter- oder oberhalb der DACoder<br />

TCG-Referenzkurve in dB<br />

A%rB<br />

Amplitude des größten Echos in Blende B<br />

relativ (in %) zur DAC- oder TCG-Referenzkurve<br />

(als 100 %)<br />

oder<br />

Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />

bei Bewertung mit dB Ref<br />

SLB<br />

Nur bei CNDAC:<br />

Differenz der Amplitude des größten Echos<br />

in Blende B unter- oder oberhalb der DACoder<br />

TCG-Referenzkurve in dB<br />

5-60 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5 Bedienung<br />

A%rC<br />

Amplitude des größten Echos in Blende C<br />

relativ (in %) zur DAC- oder TCG-Referenzkurve<br />

(als 100 %)<br />

oder<br />

Differenz zwischen Referenzecho und Fehlerecho<br />

bei Bewertung mit dB Ref<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion MESSWERT 1, um den<br />

Messwert für die erste Position auszuwählen.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

– Wählen Sie die Messwerte für die übrigen Positionen<br />

ebenso aus.<br />

Hinweis<br />

Während der Auswahl eines Messwertes<br />

wird am oberen Bildschirmrand eine kurze<br />

Information zum Messwert eingeblendet.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-61


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Vergrößerte Messwertanzeige<br />

Ein Messwert vergrößert angezeigt:<br />

Vier Messwerte vergrößert angezeigt:<br />

Mit den Funktionen BL-MODUS und GROSS haben Sie<br />

die Möglichkeit, einen oder vier Messwerte vergrößert<br />

über dem A-Bild anzuzeigen.<br />

Wenn nur ein einzelner Messwert vergrößert angezeigt<br />

wird, stehen in der Messzeile sechs weitere Felder für<br />

Messwerte zur Verfügung. Wenn vier Messwerte vergrößert<br />

angezeigt werden, werden keine weiteren<br />

Messwerte angezeigt.<br />

Messwerte mit hauptsächlichem Bezug zur Blende A<br />

sind grün eingerahmt, Messwerte mit Bezug zur<br />

Blende B blau, Messwerte mit Bezug zur Blende C rot.<br />

Für die vergrößerte Anzeige sind dieselben Messwerte<br />

wählbar wie für die Anzeige in kleinen Feldern (siehe<br />

Abschnitt Messzeile konfigurieren, Seite 5-58).<br />

Hinweis<br />

Alternativ zu einem Messwert können Sie die<br />

virtuelle Alarm-LED (siehe Abschnitt<br />

GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63) oder<br />

den Datensatznamen (siehe Abschnitt Datensatznamen<br />

anzeigen, Seite 4-22) anzeigen.<br />

5-62 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5 Bedienung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion GROSS, um einen einzelnen<br />

Messwert vergrößert anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Wert.<br />

– Wählen Sie die Funktion BL-MODUS, um vier Messwerte<br />

vergrößert anzuzeigen.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Einstellung<br />

GROSS auszuwählen. Die in den Funktionen<br />

MESSWERT 1 bis MESSWERT 4 gewählten Messwerte<br />

werden vergrößert angezeigt.<br />

GROSS (Alarmsignal)<br />

Hinweis<br />

Zur Auswahl der Messwerte siehe Abschnitt<br />

Messzeile konfigurieren, Seite 5-58.<br />

Alle nicht anzeigefähigen Felder werden mit<br />

<strong>GE</strong>SPERRT gekennzeichnet.<br />

Sie können ein Alarmsignal in Form einer virtuellen LED<br />

in der Messzeile über dem A-Bild im Feld ganz rechts<br />

einblenden. Bei Auslösung des Alarms wechselt die<br />

Farbe des Alarmsignals von Grün nach Rot.<br />

Hinweis<br />

Zur Konfiguration des Alarmausgangs siehe<br />

Abschnitt Alarmausgang konfigurieren,<br />

Seite 5-76.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-63


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion GROSS bzw.<br />

MESSWERT 4 und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />

um die Einstellung VIRTUELLE LED zu wählen.<br />

Das Alarmsignal ist damit eingeschaltet und wird über<br />

dem A-Bild neben den Messwerten angezeigt.<br />

LUPE FÜR (Blende spreizen)<br />

Hinweis<br />

Den Auslöser für Alarme stellen Sie mit der<br />

Blendenlogik ein (siehe Abschnitt Blendenlogik,<br />

Seite 5-74).<br />

Alle nicht anzeigefähigen Felder werden mit<br />

<strong>GE</strong>SPERRT gekennzeichnet.<br />

Die Einstellung der Funktion LUPE FÜR bewirkt eine<br />

Spreizung der gewählten Blende über die gesamte Anzeigenbreite.<br />

Sie können eine Blende für die Lupenfunktion<br />

auswählen.<br />

5-64 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5 Bedienung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion LUPE FÜR, um die Blende<br />

für die Lupenfunktion auszuwählen.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Blende.<br />

Lupenfunktion aktivieren<br />

Hinweis<br />

Um die Lupenfunktion zu verwenden, muss<br />

eine der Funktionstasten mit der Funktion<br />

LUPE FÜR belegt sein (siehe Abschnitt Lupenfunktion<br />

aktivieren, Seite 5-65).<br />

Um die Lupenfunktion zur Spreizung einer Blende über<br />

die gesamte Anzeigenbreite verwenden zu können,<br />

müssen Sie eine der Funktionstasten entsprechend<br />

konfigurieren.<br />

Außerdem muss die Blende ausreichend breit sein,<br />

sonst erfolgt eine Fehlermeldung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-65


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Hinweis<br />

Um die Lupenfunktion zu verwenden, muss<br />

eine Blende dafür ausgewählt sein (siehe<br />

Abschnitt LUPE FÜR (Blende spreizen),<br />

Seite 5-64).<br />

Normales A-Bild:<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />

– Wählen Sie zum Beispiel die Funktion FUNKTION 1,<br />

um die Funktionstaste F1 für die Lupenfunktion zu<br />

verwenden.<br />

– Wählen Sie die Funktion LUPE FÜR.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene und drücken<br />

Sie kurz die Funktionstaste F1. Die Blende wird über<br />

die gesamte Breite angezeigt.<br />

5-66 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5 Bedienung<br />

A-Bild mit eingeschalteter Lupe für die Blende B:<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-67


5 Bedienung <strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

Automatischer A-Bild-Halt (Einfrieren)<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> bietet Ihnen in der Funktionsgruppe KON-<br />

FIG2 mit der Funktion FREEZE MODE verschiedene<br />

Optionen, um das A-Bild automatisch anzuhalten (einzufrieren).<br />

Folgende Einstellungen sind möglich:<br />

● STANDARD<br />

Sie können das A-Bild durch Belegung einer Funktionstaste<br />

mit der Funktion EINFRIEREN manuell anhalten<br />

(siehe Kapitel 5.3 Funktionstasten belegen,<br />

Seite 5-7).<br />

● A-FREEZE<br />

Das A-Bild wird automatisch angehalten, wenn das<br />

Signal die Blende A berührt. Diese Einstellung ist<br />

zum Beispiel geeignet für Heißmessungen, Messungen<br />

mit schwierigen Ankoppelbedingungen oder die<br />

Schweißpunktprüfung.<br />

● B-FREEZE *<br />

Das A-Bild wird automatisch angehalten, wenn das<br />

Signal die Blende B berührt. Diese Einstellung ist<br />

zum Beispiel geeignet für Heißmessungen, Messungen<br />

mit schwierigen Ankoppelbedingungen oder die<br />

Schweißpunktprüfung.<br />

● AB-FREEZE *<br />

Das A-Bild wird automatisch angehalten, wenn das<br />

Signal eine der Blenden A oder B berührt.<br />

● COMPARE<br />

Das manuell angehaltene A-Bild wird im Hintergrund<br />

als Vergleichsbild angezeigt, während gleichzeitig im<br />

Vordergrund das aktuelle A-Bild sichtbar ist. Beim<br />

Verlassen der Funktion FREEZE wird das letzte<br />

A-Bild als Vergleichsbild festgehalten und angezeigt.<br />

* Wenn für die Blende B die Funktion B START<br />

MODUS auf A eingestellt ist, wird die Funktion<br />

FREEZE erst dann wirksam, wenn auch das Eintrittsecho<br />

die Blende A vorher erreicht hat.<br />

5-68 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


<strong>USM</strong> <strong>36</strong> für Prüfaufgaben konfigurieren<br />

5 Bedienung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion FREEZE MODE.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

A-Bild manuell anhalten<br />

Um das A-Bild manuell anhalten zu können, können Sie<br />

eine der Funktionstasten entsprechend konfigurieren.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />

– Wählen Sie zum Beispiel die Funktion FUNKTION 1,<br />

um die Funktionstaste F1 für den A-Bild-Halt zu verwenden.<br />

– Wählen Sie die Funktion EINFRIEREN.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene und drücken<br />

Sie kurz die Funktionstaste F1. Das A-Bild wird angehalten.<br />

– Drücken Sie erneut kurz die Funktionstaste F1. Sie<br />

sehen wieder das Live-A-Bild.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-69


5 Bedienung Bildschirm einstellen<br />

5.16 Bildschirm einstellen<br />

Die wichtigsten Grundeinstellungen des Bildschirms<br />

sind in Kapitel 4.6 Grundeinstellungen des Bildschirms<br />

beschrieben:<br />

● Farbmuster (siehe Seite 4-16)<br />

● A-Bild-Farbe (siehe Seite 4-17)<br />

● Bildraster (siehe Seite 4-17)<br />

● Helligkeit (siehe Seite 4-18)<br />

Nachfolgend sind weitere, die Darstellung auf dem Bildschirm<br />

betreffende, Einstellungen beschrieben.<br />

5-70 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bildschirm einstellen<br />

ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

5 Bedienung<br />

– Wählen Sie die Funktion ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten, um die gefüllte<br />

A-Bild-Darstellung auszuwählen.<br />

Gefülltes A-Bild:<br />

Mit der Funktion ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT können Sie die gefüllte<br />

Echodarstellung einschalten. Die gefüllte Echodarstellung<br />

kann die Erkennbarkeit von Echos durch<br />

den stärkeren Kontrast verbessern, insbesondere bei<br />

schnellerem Abtasten von Werkstücken.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-71


5 Bedienung Bildschirm einstellen<br />

Mit EchoMax arbeiten<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion ECHO MAX und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die Funktion einzuschalten.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> erzeugt in der Regel mehr A-Bilder pro Sekunde<br />

(= IFF) als der Bildschirm des Gerätes darstellen<br />

kann (= 60 A-Bilder pro Sekunde). Die Auswahl der angezeigten<br />

A-Bilder aus den Rohdaten erfolgt dabei zufällig.<br />

Bei eingeschalteter Funktion EchoMax und einer<br />

IFF >60 Hz analysiert das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> die Rohdaten und<br />

zeigt die maximalen Amplituden an jedem der 800 Einzelpunkte.<br />

Beispiel<br />

Bei einer IFF von 1200 Hz und eingeschalteter Funktion<br />

ECHO MAX werden 1200/60 = 20 A-Bilder als Rohdaten<br />

analysiert.<br />

Die jeweils höchste Amplitude an jedem der 800 Einzelpunkte<br />

wird als zusammengefasstes A-Bild angezeigt.<br />

Hinweis<br />

Bei einer IFF = 60 Hz und tiefer findet keine<br />

Echomaximierung mehr statt.<br />

5-72 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

5.17 Allgemeine Konfiguration<br />

Die Funktionen zur grundlegenden Konfiguration des<br />

Geräts sind in Kapitel 4.5 Wichtige Grundeinstellungen<br />

beschrieben:<br />

● Sprache (siehe Seite 4-13)<br />

● Maßeinheit (siehe Seite 4-14)<br />

● Datumsformat, Datum, Uhrzeit (siehe Seite 4-15)<br />

Nachfolgend sind weitere Einstellungen für die Konfiguration<br />

des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> beschrieben.<br />

BEWERTUNGS-ART<br />

5 Bedienung<br />

Hier können Sie eine Methode zur Bewertung der gemessenen<br />

Reflektorechos auswählen.<br />

Abhängig von den aktivierten Optionen stehen Ihnen<br />

verschiedene Methoden zur Auswahl:<br />

● dB REF (Standard, siehe Seite 5-37)<br />

● DAC/TCG (siehe Seite 5-93)<br />

● AVG (siehe Seite 5-121)<br />

● AWS D1.1 (siehe Seite 5-40)<br />

● JISDAC (siehe Seite 5-104)<br />

● CNDAC (siehe Seite 5-111)<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Bewertungsmethode.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-73


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Blendenlogik<br />

Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:<br />

● AUS<br />

Die Blende ist ausgeschaltet, Alarme und Messfunktionen<br />

sind nicht möglich, die Blende ist auf dem Bildschirm<br />

nicht sichtbar.<br />

● POSITIV<br />

Bei Überschreiten der Blende wird der Alarm<br />

ausgelöst.<br />

● NEGATIV<br />

Bei Unterschreiten der Blende wird der Alarm<br />

ausgelöst.<br />

Mit den Funktionen BLENDE A LOGIK und<br />

BLENDE B LOGIK können Sie einstellen, nach welchen<br />

Kriterien ein Blendenalarm ausgelöst werden soll.<br />

Hinweis<br />

Zur Konfiguration des Alarmausgangs siehe<br />

Abschnitt Alarmausgang konfigurieren,<br />

Seite 5-76.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion BLENDE A LOGIK und<br />

wählen Sie die Einstellung für die Blende A.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion BLENDE B LOGIK und<br />

wählen Sie die Einstellung für die Blende B.<br />

5-74 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Sendertyp wählen<br />

5 Bedienung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion SENDER TYP.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Sendertyp.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist optional mit einem Rechtecksender<br />

ausgestattet. Wenn diese Option verfügbar ist, können<br />

Sie zwischen Nadelimpuls- und Rechtecksender wählen.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie den Rechtecksender ausgewählt<br />

haben, ändert sich in der ersten Bedienebene<br />

die Standardfunktion INTENSITÄT in<br />

die Funktion BREITE (siehe Kapitel 5.5 Sender<br />

einstellen (Funktionsgruppe SEN-<br />

DER), Seite 5-13).<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-75


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Alarmausgang konfigurieren<br />

Die Einstellungen für VIRTUELLE LED und ALARM<br />

AUSGANG sind logisch in der Verknüpfung der<br />

Blenden A und B abhängig, die Blenden-Polarität ist jedoch<br />

unabhängig einstellbar:<br />

● für die VIRTUELLE LED durch BLENDE A LOGIK<br />

und BLENDE B LOGIK und<br />

● für ALARM AUSGANG A und ALARM AUSGANG B<br />

durch (+) und (-).<br />

Die optionale Blende C ist hierbei ausgeschlossen.<br />

Sie können den Alarmausgang der Service-Schnittstelle<br />

(siehe Kapitel 8.1 Schnittstellen, Seite 8-2) konfigurieren.<br />

Damit können Sie festlegen, nach welchen Kriterien<br />

ein Blendenalarm ausgegeben wird.<br />

5-76 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Folgende Einstellungen stehen zur Verfügung:<br />

● A (+)<br />

Bei Überschreiten der Blende A wird der Alarm<br />

ausgelöst.<br />

● B (+)<br />

Bei Überschreiten der Blende B wird der Alarm<br />

ausgelöst.<br />

● A / B (+)<br />

Bei Überschreiten einer der Blenden A oder B wird<br />

der Alarm ausgelöst.<br />

● A (-)<br />

Bei Unterschreiten der Blende A wird der Alarm<br />

ausgelöst.<br />

● B (-)<br />

Bei Unterschreiten der Blende B wird der Alarm<br />

ausgelöst.<br />

● A / B (-)<br />

Bei Unterschreiten beider Blenden A und B wird der<br />

Alarm ausgelöst.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion ALARM AUSGANG.<br />

5 Bedienung<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die gewünschte<br />

Einstellung auszuwählen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-77


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Analogausgang<br />

Hupe<br />

Zur externen Weiterverarbeitung können Sie Messergebnisse<br />

am Analogausgang ausgeben. Mit der Funktion<br />

ANALOG OUTPUT geben Sie an, welcher Messwert<br />

als Spannungssignal ausgegeben werden soll.<br />

Mit dieser Funktion stellen Sie ein, ob zusätzlich zum<br />

optischen Alarm der virtuellen LED (siehe Abschnitt<br />

GROSS (Alarmsignal), Seite 5-63) ein akustisches<br />

Warnsignal ausgegeben werden soll.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion ANALOG OUTPUT.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Messwert.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG2.<br />

– Wählen Sie die Funktion HUPE.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

5-78 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

5 Bedienung<br />

Energiesparbetrieb<br />

Sie können die Ausschaltzeit im Bereich<br />

1 … 30 Minuten wählen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />

– Wählen Sie die Funktion POWER SAVER.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

Mit der Funktion POWER SAVER können Sie die Betriebsdauer<br />

des Akkus erhöhen, indem der Bildschirm<br />

automatisch nach der eingestellten Zeit ausgeschaltet<br />

wird, wenn während dieser Zeit keine Bedienung erfolgt.<br />

Der Bildschirm wird automatisch wieder eingeschaltet,<br />

sobald Sie ein Bedienelement verwenden.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-79


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

VGA<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG1.<br />

– Wählen Sie die Funktion VGA.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

Den VGA-Ausgang können Sie bei Bedarf einschalten.<br />

Hinweis<br />

Schalten Sie den VGA-Ausgang nur dann<br />

ein, wenn Sie den Bildschirminhalt an ein externes<br />

Gerät übertragen wollen. Bei ausgeschaltetem<br />

VGA-Ausgang verringert sich der<br />

Stromverbrauch, und die Betriebszeit bei Akkubetrieb<br />

wird verlängert.<br />

5-80 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

TOF in SCHICHT<br />

Alternativ zur Anzeige eines genauen Wertes (Laufzeit<br />

oder Entfernung) kann das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> nur anzeigen, in<br />

welcher Schicht sich ein Reflektor befindet.<br />

Dazu können Sie Schichten unterschiedlicher Tiefe (jedoch<br />

mit gleicher Schallgeschwindigkeit) angeben. Diese<br />

werden automatisch durchnummeriert. Bei eingeschalteter<br />

Funktion TOF in SCHICHT wird dann nur die<br />

Schichtnummer angezeigt, in der sich der Fehler (zum<br />

Beispiel Einschluss oder Ablösung) befindet.<br />

Schichten definieren<br />

5 Bedienung<br />

Sie können entweder die Dicke einer einzelnen Schicht<br />

oder die Dicken von 10 Schichten jeweils im Bereich<br />

1,00 … 10,0 mm definieren.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion TOF in SCHICHT und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die Funktion<br />

einzuschalten.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion SCHICHT TYPE.<br />

– Wählen Sie den Modus für eine einzelne Schicht<br />

(STANDARD) oder für 10 Schichten (SPEZIAL).<br />

– Wechseln Sie zur Funktion SCHICHT EDIT und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten. Die Liste der<br />

Schichten mit den jeweiligen Dicken wird eingeblendet.<br />

– Stellen Sie die gewünschten Werte ein.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Einstellung<br />

abzuschließen.<br />

Die Schichtdicken sind jetzt definiert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-81


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Wenn die Funktion TOF in SCHICHT eingeschaltet ist,<br />

wird in der Messzeile über dem A-Bild für SA, SB und<br />

SC anstelle des numerischen Messwertes nur die<br />

Nummer der Schicht angezeigt, zum Beispiel 7 LA<br />

(= Layer 7 = Schicht 7).<br />

5-82 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Rückwandecho-Absenkung (RWA, BEA)<br />

5 Bedienung<br />

Eine typische Anwendung ist die Schmiedestückprüfung.<br />

Hier wird die Verstärkung in Blende B so weit verringert,<br />

dass das Rückwandecho vollständig im A-Bild<br />

angezeigt wird. So lässt sich das Rückwandecho gezielt<br />

in die Fehlerbewertung einbeziehen.<br />

Die Funktion Rückwandecho-Absenkung erlaubt aber<br />

auch die planmäßige Erhöhung der Verstärkung. So<br />

können Sie zum Beispiel die Verstärkung nur im Fehlererwartungsbereich<br />

erhöhen, um das Echo in diesem<br />

Bereich anzuheben.<br />

Mit der Funktion BEA (Backwall Echo Attenuation =<br />

Rückwandecho-Absenkung) können Sie für den Bereich<br />

der Blende B eine separate Verstärkung einstellen.<br />

Diese Verstärkung ist unabhängig von der Verstärkung<br />

für den übrigen Prüfbereich.<br />

Die Rückwandecho-Absenkung ermöglicht so eine gezielte<br />

Absenkung oder Anhebung der Echos in der<br />

Blende B.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEA und drücken Sie eine<br />

der Auswahltasten, um die Rückwandecho-Absenkung<br />

einzuschalten.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion BE VERSTÄRKUNG.<br />

– Wählen Sie den gewünschten Verstärkungswert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-83


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Hüllkurve anzeigen (ENVELOPE)<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />

– Wählen Sie die Funktion ENVELOPE und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die Hüllkurve einzuschalten.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion ENVELOPE COLOR.<br />

– Wählen Sie die gewünschte Einstellung.<br />

A-Bild mit Hüllkurve:<br />

Zusätzlich zum Live-A-Bild wird ein angehaltenes A-Bild<br />

als Hüllkurve im Hintergrund angezeigt. Das angehaltene<br />

A-Bild wird jeweils bei Überschreiten der Maximalamplituden<br />

aktualisiert.<br />

Sie können die Farbe der Hüllkurve auswählen.<br />

5-84 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Automatische Verstärkungsregelung<br />

(Auto Gain <strong>Control</strong>)<br />

Mit den Funktionen der Spalte Auto Gain Ctrl können<br />

Sie die automatische Verstärkungsregelung des<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> einschalten und konfigurieren.<br />

Bei Wanddickenmessungen können schon geringere<br />

Schwankungen der Echoamplitude zu fehlerhaften<br />

Messergebnissen führen. Daher ist dort die genaue<br />

Überwachung der Amplitudenhöhe von größter Wichtigkeit.<br />

Die automatische Verstärkungsregelung des<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> bietet hier eine praktische Hilfe.<br />

5 Bedienung<br />

Die automatische Verstärkungsregelung des <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

hält die Echoamplitude vollautomatisch auf einer vorgegebenen<br />

Bildschirmhöhe und gleicht damit die Amplitudenschwankungen<br />

des eingehenden Signals aus. Damit<br />

wird vor allem die Wanddickenmessung deutlich<br />

verbessert und erleichtert.<br />

Zur Konfiguration der automatischen Verstärkungsregelung<br />

geben Sie die minimale und die maximale Höhe<br />

der Amplitude in Prozent der Bildschirmhöhe ein, die<br />

das Echosignal innerhalb der Blende erreichen soll.<br />

Außerdem können Sie eine Schwelle für das Signalrauschen<br />

festlegen. Signale unterhalb dieser Schwelle<br />

werden für die automatische Verstärkungsregelung<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Hinweis<br />

Je geringer der Abstand zwischen den Werten<br />

MIN AMP.% und MAX AMP.% ist, desto<br />

empfindlicher ist der Regelvorgang.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-85


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion CTRL MODE und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die automatische<br />

Verstärkungsregelung einzuschalten.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion MAX AMP.% und stellen<br />

Sie den gewünschten Wert ein.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion MIN AMP.% und stellen<br />

Sie den gewünschten Wert ein.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion NOISE LEVEL.% und<br />

stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

Hinweis<br />

Die automatische Verstärkungsregelung hilft<br />

zum Beispiel, bei der Justierung mit AUTO-<br />

JUST (Einstellung MAX AMP.% = 81, MIN<br />

AMP.% = 79) die Referenzamplitude von<br />

80 % Bildschirmhöhe auf ±1 % konstant zu<br />

halten.<br />

5-86 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Justiererinnerung<br />

5 Bedienung<br />

Sie können eine kurzzeitige Justiererinnerung für einen<br />

Zeitraum im Bereich 0,5 … 4 Stunden und eine Erinnerung<br />

für die jährliche Kalibrierung einschalten.<br />

Bei der jährlichen Erinnerung legen Sie das Datum fest,<br />

an dem die Kalibrierung erfolgen soll. Sie können auswählen,<br />

wie lange vor diesem Datum das Erinnerungssymbol<br />

angezeigt werden soll.<br />

Bestimmte Prüfspezifikationen fordern eine regelmäßige<br />

Re-Kalibrierung des Gesamtsystems (Prüfgerät, Kabel,<br />

Prüfkopf, Material).<br />

Wenn Sie die Erinnerungsfunktionen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> einschalten,<br />

wird bei Erreichen des eingestellten Zeitpunktes<br />

ein Erinnerungssymbol neben dem A-Bild angezeigt<br />

(siehe Abschnitt Statusanzeigen, Seite 0-7, vorn in dieser<br />

Bedienungsanleitung).<br />

Kurzzeitige Justiererinnerung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />

– Wählen Sie die Funktion JUST ERINNRG und wählen<br />

Sie den gewünschten Zeitraum.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion JUST RESET und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die Erinnerung<br />

zu quittieren und den Startpunkt für den eingestellten<br />

Zeitraum auf Null zurückzusetzen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-87


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Erinnerung an die jährliche Kalibrierung<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG3.<br />

– Wählen Sie die Funktion DATUM und stellen Sie das<br />

Datum der jährlichen Kalibrierung mit den Pfeiltasten<br />

ein.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion JUST ERINNRG und<br />

wählen Sie die gewünschte Vorlaufzeit für die Erinnerung.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion JUST RESET und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die Erinnerung<br />

zu quittieren.<br />

– Drücken Sie zur Bestätigung eine der Auswahltasten<br />

für 3 Sekunden. Die Erinnerung wird dann erst wieder<br />

zum nächsten Kalibrierdatum wirksam.<br />

5-88 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Passwortschutz<br />

5 Bedienung<br />

Um diese Funktion zu aktivieren, müssen Sie ein Passwort<br />

vergeben. Nach Speichern des Passwortes ist der<br />

Wechsel in den Modus Experte nur noch nach Eingabe<br />

des Passwortes möglich.<br />

Neues Passwort speichern<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> kann zwei Benutzer verwalten:<br />

● Inspektor<br />

● Experte<br />

Ein als Experte angemeldeter Benutzer kann einzelne<br />

Funktionen für den Zugriff durch den Inspektor sperren.<br />

Dadurch ist es möglich, mit dem Gerät zu arbeiten, aber<br />

die Geräteeinstellungen vor unerwünschten Änderungen<br />

zu schützen. Für einen Experten sind immer alle<br />

Funktionen verfügbar.<br />

ACHTUNG<br />

Nach Speichern des Passwortes ist der volle<br />

Zugriff auf die Gerätefunktionen nur noch<br />

nach Eingabe des Passwortes möglich.<br />

Wenn das Passwort verloren geht, müssen<br />

Sie das Gerät zurücksetzen (siehe Abschnitt<br />

Werkseinstellung (Reset), Seite 3-12).<br />

Sie können nur dann ein Passwort speichern, wenn<br />

noch kein Passwortschutz besteht oder wenn Sie als<br />

Experte angemeldet sind.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion PASSWORT.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-89


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

– Geben Sie mit den Pfeiltasten das gewünschte Passwort<br />

ein. Sie können maximal 12 Zeichen eingeben.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />

des Passwortes abzuschließen.<br />

– Geben Sie das Passwort erneut ein und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten. Das neue Passwort wird gespeichert.<br />

Passwort ändern<br />

Sie können das Passwort jederzeit ändern. Dazu müssen<br />

Sie zuerst das aktuelle Passwort eingeben.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion PASSWORT.<br />

– Geben Sie das aktuelle Passwort ein.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />

des Passwortes abzuschließen.<br />

– Geben Sie ein neues Passwort ein.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Eingabe<br />

des neuen Passwortes abzuschließen.<br />

– Geben Sie das Passwort erneut ein und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten. Das neue Passwort wird gespeichert.<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie als Passwort nur ein leeres Zeichen<br />

eingeben, wird der Passwortschutz<br />

aufgehoben und alle Funktionen sind wieder<br />

frei zugänglich.<br />

5-90 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Allgemeine Konfiguration<br />

Einstellungen schützen<br />

Nachdem Sie ein Passwort gespeichert haben, können<br />

Sie die einzelnen Funktionen des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> schützen.<br />

Der Zugriff auf diese Funktionen ist dann nur noch als<br />

Experte nach Eingabe des Passwortes möglich.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion FUN-SELECT.<br />

– Geben Sie das Passwort ein und drücken Sie eine<br />

der Auswahltasten. Die Liste der Funktionen wird eingeblendet.<br />

– Blättern Sie mit den Pfeiltasten durch die Funktionsliste<br />

und stellen Sie die Funktionen, die Sie schützen<br />

wollen, mit der Pfeiltaste Nach rechts auf AUS.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Bearbeitung<br />

der Funktionsliste abzuschließen. Die Einstellungen<br />

werden gespeichert.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion MODE.<br />

5 Bedienung<br />

– Ändern Sie den Benutzer mit der Navigation von<br />

EXPERTE auf INSPEKTOR, um den Passwortschutz<br />

zu aktivieren.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Versuchen Sie, eine geschützte Funktion zu bedienen.<br />

Die Bedienung von geschützten Funktionen darf jetzt<br />

nicht möglich sein. In diesen Fällen wird unten auf dem<br />

Bildschirm die Meldung<br />

NOT AVAILABLE FOR OPERATOR.<br />

eingeblendet.<br />

Um die geschützten Funktionen bedienen zu können,<br />

müssen Sie als Experte angemeldet sein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-91


5 Bedienung Allgemeine Konfiguration<br />

Als Experte anmelden<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe KONFIG4.<br />

– Wählen Sie die Funktion MODE.<br />

– Ändern Sie den Benutzer mit der Navigation von<br />

INSPEKTOR auf EXPERTE. Das Feld zur Eingabe<br />

des Passwortes wird eingeblendet.<br />

– Geben Sie das Passwort ein und drücken Sie eine<br />

der Auswahltasten, um die Eingabe des Passwortes<br />

abzuschließen. Bei Eingabe des korrekten Passwortes<br />

wird jetzt EXPERTE angezeigt.<br />

Sie sind jetzt als Experte angemeldet und haben Zugriff<br />

auf alle Funktionen.<br />

5-92 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

5.18 Distanz-Amplituden-Kurve<br />

(DAC)<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verfügt optional über die DAC-Funktion<br />

zur Echobewertung mit Hilfe der Distanz-Amplituden-<br />

Kurve (DAC).<br />

Der Öffnungswinkel des Schallbündels und die Schallschwächung<br />

im Material bewirken, dass die Echohöhe<br />

gleich großer Reflektoren von der Entfernung zum Prüfkopf<br />

abhängig ist.<br />

Eine Distanz-Amplituden-Kurve, die mit definierten Vergleichsreflektoren<br />

aufgenommen wird, stellt diese Einflüsse<br />

grafisch dar.<br />

Wenn Sie zur Aufnahme einer DAC einen Vergleichskörper<br />

mit künstlichen Fehlern verwenden, können Sie<br />

ohne weitere Korrekturen diese Echoamplitude zur Bewertung<br />

einer Ungänze verwenden. Der Vergleichskörper<br />

sollte aus dem gleichen Material wie das Prüfobjekt<br />

gefertigt sein.<br />

Der Tiefenausgleich TCG (time-corrected gain) hebt die<br />

Verstärkung entfernungsabhängig an, sodass alle Referenzechos<br />

80 % Bildschirmhöhe erreichen. Die Amplitudenbewertung<br />

von Echoanzeigen erfolgt relativ zum<br />

ersten Referenzecho.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

5 Bedienung<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />

wählen Sie DAC/TCG.<br />

– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />

ist jetzt die Funktionsgruppe DAC/TCG zu sehen.<br />

Wenn eine gespeicherte DAC vorliegt, wird diese jetzt<br />

wirksam.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-93


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

DAC aufnehmen<br />

ACHTUNG<br />

Bevor Sie mit der Aufnahme einer Bezugskurve<br />

beginnen, muss das Gerät korrekt justiert<br />

sein (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

justieren, Seite 5-28).<br />

Mit Aufnahme einer neuen Kurve muss eine eventuell<br />

bereits vorhandene Kurve gelöscht werden. Stellen Sie<br />

bei Bedarf sicher, dass die alte Kurve in einem freien<br />

Datensatz gespeichert wurde, bevor Sie mit der Aufnahme<br />

einer neuen Kurve beginnen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe DAC/TCG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für DAC/TCG<br />

anzuzeigen.<br />

Hinweis<br />

Zur Anzeige der speziellen Messwerte können<br />

Sie die Messzeile entsprechend konfigurieren<br />

(siehe Abschnitt Messzeile<br />

konfigurieren, Seite 5-58).<br />

5-94 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

– Wählen Sie die Funktion A-anfang und legen Sie die<br />

Blende A auf das erste DAC-Echo.<br />

5 Bedienung<br />

– Legen Sie die Blende A auf das zweite DAC-Echo.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />

auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den zweiten DAC-<br />

Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />

(2 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />

wieder automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />

auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den ersten DAC-<br />

Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />

(1 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />

automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />

– Nehmen Sie weitere DAC-Punkte ebenso auf.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-95


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

– Wählen Sie zum Abschluss die Funktion AUFNAH-<br />

ME ENDE und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />

um das Aufnehmen der DAC-Echos zu beenden. Das<br />

Beenden wird mit der Anzeige (<strong>GE</strong>SPEICHERT) bestätigt.<br />

DAC einrichten<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT. Die<br />

Funktion DAC MODUS steht automatisch auf DAC.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC-TYP und dann die gewünschte<br />

Kurvendarstellung (LINEAR, AB<strong>GE</strong>RUN-<br />

DET oder POLYNOMIAL).<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A und legen<br />

Sie die Blende in den Erwartungsbereich der<br />

Echos.<br />

– Passen Sie die Verstärkung an.<br />

5-96 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC MODUS und dann<br />

TCG (time-corrected gain). Die horizontale Linie des<br />

Tiefenausgleichs wird im A-Bild eingeblendet und<br />

alle Echos werden auf 80 % Bildschirmhöhe angezeigt.<br />

DAC-Bewertung ausschalten<br />

5 Bedienung<br />

Sie können die DAC-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe DAC/TCG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für DAC/TCG<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC MODUS und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die DAC-Bewertung<br />

auszuschalten (AUS). Die DAC ist nicht mehr im<br />

A-Bild zu sehen.<br />

Hinweis<br />

Durch das Ausschalten geht die DAC nicht<br />

verloren. Sie können durch erneutes Einschalten<br />

mit der Funktion DAC MODUS wieder<br />

zur DAC-Bewertung ohne Verlust von<br />

Einstellungen zurückkehren.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-97


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

DAC löschen<br />

Sie können die DAC jederzeit löschen. Danach ist die<br />

DAC-Bewertung erst wieder nach Aufnahme einer neuen<br />

DAC möglich.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe DAC/TCG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für DAC/TCG<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC LÖSCHEN ! und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />

wird angezeigt.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />

um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />

Das Löschen wird mit der Anzeige (KEINE PUNKTE)<br />

quittiert.<br />

DAC-Punkte bearbeiten<br />

Sie können einzelne DAC-Punkte jederzeit bearbeiten.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEARBEIT.<br />

– Wählen Sie die Funktion PUNKT-NR. und wählen Sie<br />

die Nummer eines DAC-Punktes zur Bearbeitung.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC dB-WERT und ändern<br />

Sie den Verstärkungswert des Punktes.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC-PKT. ABST. und ändern<br />

Sie den Abstand des Punktes.<br />

5-98 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

5 Bedienung<br />

DAC-Punkte hinzufügen<br />

Sie können einzelne DAC-Punkte jederzeit hinzufügen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEARBEIT. Die<br />

Funktion PUNKT-NR. steht automatisch auf NEU,<br />

um einen neuen DAC-Punkt zu definieren.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC dB-WERT und ändern<br />

Sie den Verstärkungswert des neuen Punktes.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC-PKT. ABST. und ändern<br />

Sie den Abstand des Punktes.<br />

– Wählen Sie abschließend die Funktion AUSFÜH-<br />

REN, um den neuen DAC-Punkt zu speichern. Die<br />

geänderte DAC ist jetzt im A-Bild zu sehen.<br />

Mehrfach-DAC<br />

Sie können eine Mehrfach-DAC aktivieren und gleichzeitig<br />

die Abstände der Mehrfachkurven zur Registrierkurve<br />

festlegen.<br />

Der Abstand 0,0 dB bildet nur die Registrierkurve ab.<br />

Jede von 0 abweichende Einstellung erzeugt vier weitere<br />

Kurven mit dem entsprechenden dB-Abstand zueinander.<br />

Zur besseren Unterscheidung wird bei Mehrfach-DAC<br />

die Registrierkurve dicker dargestellt.<br />

Sie können mit festen Abständen für alle Kurven arbeiten.<br />

In diesem Fall ist der Einstellbereich 0 … 12 dB in<br />

Stufen von 0,5 dB.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-99


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

Alternativ können Sie den Abstand jeder Kurve einzeln<br />

einstellen und einzelne Mehrfachkurven ausschalten. In<br />

diesem Fall ist der Einstellbereich –24 … +24 dB in Stufen<br />

von 0,1 dB.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe MEHRKURV.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC-ABSTAND und stellen<br />

Sie die Mehrfachkurven mit festem Abstand ein.<br />

– Wählen Sie die Funktion ART und drücken Sie eine<br />

der Auswahltasten, um mit SPEZIAL die individuelle<br />

Kurvendefinition einzuschalten. Die Funktion DAC-<br />

ABSTAND wird gesperrt.<br />

– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe ABSTAND 2.<br />

– Wählen Sie die Funktion ABSTAND 1 und stellen Sie<br />

die erste Kurve individuell ein.<br />

– Stellen Sie die übrigen Mehrfachkurven ebenso ein.<br />

5-100 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

5 Bedienung<br />

AWS D1.1 in DAC/TCG<br />

Empfindlichkeitskorrektur<br />

Mit der Funktion TRANSFER-VERL. können Sie Transferverluste<br />

im Prüfmaterial kompensieren. Eine Korrektur<br />

ist erforderlich, wenn Prüfobjekt und Bezugskörper<br />

unterschiedlich beschaffene Oberflächen besitzen.<br />

Sie müssen den Einstellwert für die Kompensation der<br />

Transferverluste experimentell ermitteln. Die Verstärkung<br />

wird dabei entsprechend verändert, der Kurvenverlauf<br />

bleibt gleich.<br />

Die Funktionsgruppe AWS D1.1 steht als Zusatz zu<br />

DAC/TCG für Winkelprüfköpfe zur Verfügung.<br />

Mit dem 1. Referenzecho können Sie die Bezugsverstärkung<br />

mit der Funktion B BEZUGSVERST. einstellen.<br />

Weitere Informationen zu AWS D1.1 siehe Kapitel 5.11<br />

Klassifizierung von Schweißnähten (Funktionsgruppe<br />

AWS D1.1), Seite 5-40.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe MEHRKURV.<br />

– Wählen Sie die Funktion TRANSFER-VERL. und<br />

stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-101


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

Echobewertung mit DAC/TCG<br />

Damit eine Fehleranzeige mit Hilfe des Tiefenausgleiches<br />

bewertet werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt sein:<br />

● Die Distanz-Amplituden-Kurve muss bereits aufgenommen<br />

sein.<br />

● Sie ist nur gültig für denselben Prüfkopf, der bei der<br />

Aufnahme der Kurve verwendet wurde. Selbst ein anderer<br />

Prüfkopf des gleichen Typs darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

● Die Kurve ist nur gültig für das Material, das mit dem<br />

Material des Vergleichskörpers übereinstimmt.<br />

● Alle Funktionen, die die Echoamplitude beeinflussen,<br />

müssen so eingestellt sein, wie sie bei der Aufnahme<br />

der Kurve vorlagen. Das gilt insbesondere für die Parameter<br />

Spannung, Frequenz, Gleichrichtung,<br />

Schallgeschwindigkeit und Unterdrückung.<br />

Änderung des Prüfkopfvorlaufs bei DAC/TCG<br />

Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />

automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />

Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme der<br />

Bezugsechos erforderlich. Jedoch haben kleine Veränderungen<br />

der Vorlaufstrecke, wie sie typischerweise<br />

durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke auftreten, keinen<br />

erkennbaren Einfluss auf das einprogrammierte<br />

Entfernungsgesetz.<br />

ACHTUNG<br />

Eine aufgenommene DAC ist nicht mehr gültig,<br />

wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />

Umfang verändert wird, zum Beispiel nach<br />

Hinzufügen oder Wegnehmen einer Vorlaufstrecke,<br />

nachdem eine DAC aufgenommen<br />

wurde.<br />

Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />

Die DAC muss aufgenommen werden,<br />

nachdem der endgültige Wasservorlauf eingerichtet<br />

wurde.<br />

Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />

entstehen.<br />

5-102 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve (DAC)<br />

5 Bedienung<br />

Automatische Änderung des Messpunktes<br />

Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />

an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />

dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />

und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />

immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />

Hinweis<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />

Referenzamplituden den eingestellten<br />

Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />

SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />

automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />

wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />

eingeblendet.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-103


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

5.19 Distanz-Amplituden-Kurve<br />

nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

JISDAC (DAC nach JIS) aktivieren<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> verfügt optional über die DAC-Funktion<br />

zur Echobewertung mit Hilfe der Distanz-Amplituden-<br />

Kurve und zusätzlicher Klassenbewertung nach<br />

JIS Z3060-2002.<br />

Mit der Funktion JISDAC aktivieren Sie eine Distanz-<br />

Amplituden-Kurve nach JIS mit drei Bewertungslinien,<br />

die mit den Buchstaben L (low), M (medium) und<br />

H (high) gekennzeichnet sind. Diese sind fest mit der<br />

DAC verknüpft und verschieben sich entsprechend,<br />

wenn die Verstärkung geändert wird.<br />

Zusätzlich wird eine Klassenbewertung durchgeführt.<br />

Fehlerechos werden nach ihrer Amplitude bezüglich ihrer<br />

Lage innerhalb der Kurvenschar bewertet:<br />

Klasse I:<br />

Klasse II:<br />

Klasse III:<br />

Klasse IV:<br />

Amplitude < Linie L<br />

Linie L < Amplitude < Linie M<br />

Linie M < Amplitude < Linie H<br />

Amplitude > Linie H<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />

wählen Sie JISDAC.<br />

– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />

ist jetzt die Funktionsgruppe JISDAC zu sehen.<br />

Wenn eine gespeicherte DAC vorliegt, wird diese jetzt<br />

wirksam.<br />

5-104 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

DAC aufnehmen<br />

ACHTUNG<br />

Bevor Sie mit der Aufnahme einer Bezugskurve<br />

beginnen, muss das Gerät korrekt justiert<br />

sein (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

justieren, Seite 5-28).<br />

Mit Aufnahme einer neuen Kurve muss eine eventuell<br />

bereits vorhandene Kurve gelöscht werden. Stellen Sie<br />

bei Bedarf sicher, dass die alte Kurve in einem freien<br />

Datensatz gespeichert wurde, bevor Sie mit der Aufnahme<br />

einer neuen Kurve beginnen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe JISDAC.<br />

5 Bedienung<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für JISDAC<br />

anzuzeigen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-105


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

– Wählen Sie die Funktion A-anfang und legen Sie die<br />

Blende A auf das erste DAC-Echo.<br />

– Legen Sie die Blende A auf das zweite DAC-Echo.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />

auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den zweiten DAC-<br />

Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />

(2 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />

wieder automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />

auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den ersten DAC-<br />

Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />

(1 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />

automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />

– Nehmen Sie weitere DAC-Punkte ebenso auf.<br />

5-106 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

– Wählen Sie zum Abschluss die Funktion AUFNAH-<br />

ME ENDE und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />

um das Aufnehmen der DAC-Echos zu beenden. Das<br />

Beenden wird mit der Anzeige (<strong>GE</strong>SPEICHERT) bestätigt.<br />

JISDAC einrichten<br />

5 Bedienung<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT. Die<br />

Funktion JISDAC steht automatisch auf EIN.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEWERT.LINIE und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten, um die gewünschte<br />

Bewertungslinie auszuwählen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A und legen<br />

Sie die Blende in den Erwartungsbereich der<br />

Echos.<br />

– Passen Sie die Verstärkung an.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-107


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

Empfindlichkeitskorrektur<br />

Mit der Funktion TRANSFER-VERL. können Sie Transferverluste<br />

im Prüfmaterial kompensieren. Eine Korrektur<br />

ist erforderlich, wenn Prüfobjekt und Bezugskörper<br />

unterschiedlich beschaffene Oberflächen besitzen.<br />

Sie müssen den Einstellwert für die Kompensation der<br />

Transferverluste experimentell ermitteln. Die Verstärkung<br />

wird dabei entsprechend verändert, der Kurvenverlauf<br />

bleibt gleich.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe SCHWÄCH.<br />

– Wählen Sie die Funktion TRANSFER-VERL. und<br />

stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

JISDAC-Bewertung ausschalten<br />

Sie können die JISDAC-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe JISDAC.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für JISDAC<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion JISDAC und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um die JISDAC-Bewertung<br />

auszuschalten (AUS). Die DAC und die Bewertungslinien<br />

sind nicht mehr im A-Bild zu sehen.<br />

Hinweis<br />

Durch das Ausschalten geht die DAC nicht<br />

verloren. Sie können durch erneutes Einschalten<br />

der Funktion JISDAC wieder zur<br />

JISDAC-Bewertung ohne Verlust von Einstellungen<br />

zurückkehren.<br />

5-108 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

5 Bedienung<br />

DAC löschen<br />

Sie können die DAC jederzeit löschen. Danach ist die<br />

JISDAC-Bewertung erst wieder nach Aufnahme einer<br />

neuen DAC möglich.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe JISDAC.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für JISDAC<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC LÖSCHEN ! und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />

wird angezeigt.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />

um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />

Das Löschen wird mit der Anzeige (KEINE PUNKTE)<br />

quittiert.<br />

Echobewertung mit DAC<br />

Damit eine Fehleranzeige mit Hilfe des Tiefenausgleiches<br />

bewertet werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt sein:<br />

● Die Distanz-Amplituden-Kurve muss bereits aufgenommen<br />

sein.<br />

● Sie ist nur gültig für denselben Prüfkopf, der bei der<br />

Aufnahme der Kurve verwendet wurde. Selbst ein anderer<br />

Prüfkopf des gleichen Typs darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

● Die Kurve ist nur gültig für das Material, das mit dem<br />

Material des Vergleichskörpers übereinstimmt.<br />

● Alle Funktionen, die die Echoamplitude beeinflussen,<br />

müssen so eingestellt sein, wie sie bei der Aufnahme<br />

der Kurve vorlagen. Das gilt insbesondere für die Parameter<br />

Spannung, Frequenz, Gleichrichtung,<br />

Schallgeschwindigkeit und Unterdrückung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-109


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JIS Z3060-2002 (JISDAC)<br />

Änderung des Prüfkopfvorlaufs<br />

Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />

automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />

Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme der<br />

Bezugsechos erforderlich. Jedoch haben kleine Veränderungen<br />

der Vorlaufstrecke, wie sie typischerweise<br />

durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke auftreten, keinen<br />

erkennbaren Einfluss auf das einprogrammierte<br />

Entfernungsgesetz.<br />

ACHTUNG<br />

Eine aufgenommene DAC ist nicht mehr gültig,<br />

wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />

Umfang verändert wird, zum Beispiel nach<br />

Hinzufügen oder Wegnehmen einer Vorlaufstrecke,<br />

nachdem eine DAC aufgenommen<br />

wurde.<br />

Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />

Die DAC muss aufgenommen werden,<br />

nachdem der endgültige Wasservorlauf eingerichtet<br />

wurde.<br />

Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />

entstehen.<br />

Automatische Änderung des Messpunktes<br />

Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />

an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />

dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />

und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />

immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />

Hinweis<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />

Referenzamplituden den eingestellten<br />

Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />

SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />

automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />

wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />

eingeblendet.<br />

5-110 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

5.20 Distanz-Amplituden-Kurve<br />

nach JB/T4730 und GB 11345<br />

(CNDAC)<br />

CNDAC (China Distance Amplitude Correction) ist eine<br />

Bewertungsmethode für die Schweissnahtprüfung mit<br />

Ultraschall, basierend auf den Normen JB/T4730 und<br />

GB 11345 der Volksrepublik China.<br />

Im CNDAC werden Referenzlinien festgelegt für:<br />

● die Ablehnung (Reject Line RL),<br />

● die Amplitudenmessung (Sizing Line SL) und<br />

● die Bewertung (Evaluation Line EL).<br />

Als Referenzen sind Querbohrungen mit bestimmten<br />

Durchmessern festgelegt.<br />

Die Auswahl SPEZIAL in der Funktion CODE NAME erlaubt<br />

die Spezifizierung eines eigenen Referenzblocks,<br />

dessen Daten gesondert dokumentiert werden müssen.<br />

Bewertungen nach CNDAC<br />

5 Bedienung<br />

Nach der Aufnahme des Referenzechos zeigt CNDAC<br />

die Referenzlinien RL, SL und EL in Abhängigkeit der<br />

jeweiligen Auswahl in den Funktionen CODE NAME<br />

(Norm) und BLOCK (Referenzblock).<br />

Die Referenzlinie SL dient der Amplitudenmessung. Sie<br />

kann allen verfügbaren Blenden zugeordnet werden<br />

(MESSWERT = SLA, SLB, optional SLC).<br />

Beispiele:<br />

SLA zeigt die Amplitudendifferenz eines Echos in der<br />

Blende A zur Referenzkurve SL am Orte des Echos in<br />

dB an.<br />

dBrA ist mit SLA identisch.<br />

A%rA zeigt die Amplitudendifferenz eines Echos in der<br />

Blende A zur Referenzkurve SL am Orte des Echos<br />

in % an. Die Referenzkurve am Orte des Echos wird dabei<br />

als 100 % angenommen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-111


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

Normen und Referenzblöcke<br />

CODE NAME BLOCK Ø Querbohrung (mm) Wanddicke Prüfobjekt (mm) RL (dB) SL (dB) EL (dB)<br />

11345A RB 3 – DAC DAC – 10 DAC – 16<br />

11345B RB 3 – DAC – 4 DAC – 10 DAC – 16<br />

11345C RB 3 – DAC – 2 DAC – 8 DAC – 14<br />

4730 CSK IIA 2 8 … 46 DAC – 4 DAC – 12 DAC – 18<br />

4730 CSK IIA 2 46 … 120 DAC + 2 DAC – 8 DAC – 14<br />

4730 CSK IIIA 1 8 … 15 DAC + 2 DAC – 6 DAC – 12<br />

4730 CSK IIIA 1 15 … 46 DAC + 5 DAC – 3 DAC – 9<br />

4730 CSK IIIA 1 46 … 120 DAC + 10 DAC DAC – 6<br />

4730 CSK IVA – – DAC DAC – 10 DAC – 16<br />

SPEZIAL SPEZIAL – – DAC DAC DAC<br />

5-112 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

5 Bedienung<br />

CNDAC aktivieren<br />

DAC aufnehmen<br />

ACHTUNG<br />

Bevor Sie mit der Aufnahme einer Bezugskurve<br />

beginnen, muss das Gerät korrekt justiert<br />

sein (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

justieren, Seite 5-28).<br />

Mit Aufnahme einer neuen Kurve muss eine eventuell<br />

bereits vorhandene Kurve gelöscht werden. Stellen Sie<br />

bei Bedarf sicher, dass die alte Kurve in einem freien<br />

Datensatz gespeichert wurde, bevor Sie mit der Aufnahme<br />

einer neuen Kurve beginnen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />

wählen Sie CNDAC.<br />

– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />

ist jetzt die Funktionsgruppe CNDAC zu sehen.<br />

Wenn eine gespeicherte DAC vorliegt, wird diese jetzt<br />

wirksam.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-113


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe CNDAC.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für CNDAC<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktion A-anfang und legen Sie die<br />

Blende A auf das erste DAC-Echo.<br />

– Wählen Sie die Funktion CODE NAME und wählen<br />

Sie die gewünschte Norm.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion BLOCK und wählen Sie<br />

den passenden Referenzblock (siehe Abschnitt Normen<br />

und Referenzblöcke, Seite 5-112).<br />

– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />

auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den ersten DAC-<br />

Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />

(1 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />

automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />

5-114 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

5 Bedienung<br />

– Legen Sie die Blende A auf das zweite DAC-Echo.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUTO80 und drücken Sie<br />

eine der Auswahltasten, um das Echo automatisch<br />

auf 80 % Bildschirmhöhe zu stellen.<br />

– Wählen Sie die Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um den zweiten DAC-<br />

Punkt zu speichern. Die Aufnahme wird mit der Anzeige<br />

(2 DAC PUNKTE) bestätigt. Anschließend wird<br />

wieder automatisch die Funktion A-anfang gewählt.<br />

– Wählen Sie zum Abschluss die Funktion AUFNAH-<br />

ME ENDE und drücken Sie eine der Auswahltasten,<br />

um das Aufnehmen der DAC-Echos zu beenden. Das<br />

Beenden wird mit der Anzeige (<strong>GE</strong>SPEICHERT) bestätigt.<br />

– Nehmen Sie weitere DAC-Punkte ebenso auf.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-115


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

CNDAC einrichten<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT. Die<br />

Funktion CNDAC MODE steht automatisch auf EIN.<br />

– Wählen Sie die Funktion CNDAC TYPE und wählen<br />

Sie die gewünschte Liniendarstellung (LINEAR, AB-<br />

<strong>GE</strong>RUNDET oder POLYNOMIAL). Abhängig von der<br />

Auswahl variieren die Werte für SLA, A%rA, SLB<br />

und A%rB leicht.<br />

– Wählen Sie die Funktion CNDAC DISPLAY und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Bewertungslinie<br />

einzuschalten.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A und legen<br />

Sie die Blende in den Erwartungsbereich der<br />

Echos.<br />

– Passen Sie die Verstärkung an.<br />

5-116 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

5 Bedienung<br />

Empfindlichkeitskorrektur<br />

Mit der Funktion TRANSFER-VERL. können Sie Transferverluste<br />

im Prüfmaterial kompensieren. Eine Korrektur<br />

ist erforderlich, wenn Prüfobjekt und Bezugskörper<br />

unterschiedlich beschaffene Oberflächen besitzen.<br />

Sie müssen den Einstellwert für die Kompensation der<br />

Transferverluste experimentell ermitteln. Die Verstärkung<br />

wird dabei entsprechend verändert, der Kurvenverlauf<br />

bleibt gleich.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe LINE.<br />

– Wählen Sie die Funktion TRANSFER-VERL. und<br />

stellen Sie den gewünschten Wert ein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-117


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

Referenzlinien anpassen<br />

Sie können die Referenzlinien für RL, SL und EL jederzeit<br />

verändern. Die dB-Werte beziehen sich immer auf<br />

die Referenzkurve bei der Aufnahme. Diese Werte können<br />

auch positiv sein, also oberhalb der Referenz liegen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe LINE.<br />

– Wählen Sie die Funktion RL und verändern Sie die<br />

Referenzlinie RL wie gewünscht.<br />

– Stellen Sie die Referenzlinien SL und EL ebenso ein.<br />

CNDAC-Bewertung ausschalten<br />

Sie können die CNDAC-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe CNDAC.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für CNDAC<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion CNDAC MODE und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die CNDAC-<br />

Bewertung auszuschalten (AUS). Die DAC und die<br />

Bewertungslinien sind nicht mehr im A-Bild zu sehen.<br />

Hinweis<br />

Durch das Ausschalten geht die DAC nicht<br />

verloren. Sie können durch erneutes Einschalten<br />

der Funktion CNDAC MODE wieder<br />

zur CNDAC-Bewertung ohne Verlust von<br />

Einstellungen zurückkehren.<br />

5-118 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

5 Bedienung<br />

DAC löschen<br />

Sie können die DAC jederzeit löschen. Danach ist die<br />

CNDAC-Bewertung erst wieder nach Aufnahme einer<br />

neuen DAC möglich.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe CNDAC.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für CNDAC<br />

anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion DAC LÖSCHEN ! und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />

wird angezeigt.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />

um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />

Das Löschen wird mit der Anzeige (KEINE PUNKTE)<br />

quittiert.<br />

Echobewertung mit DAC<br />

Damit eine Fehleranzeige mit Hilfe des Tiefenausgleiches<br />

bewertet werden kann, müssen bestimmte Voraussetzungen<br />

erfüllt sein:<br />

● Die Distanz-Amplituden-Kurve muss bereits aufgenommen<br />

sein.<br />

● Sie ist nur gültig für denselben Prüfkopf, der bei der<br />

Aufnahme der Kurve verwendet wurde. Selbst ein anderer<br />

Prüfkopf des gleichen Typs darf nicht verwendet<br />

werden!<br />

● Die Kurve ist nur gültig für das Material, das mit dem<br />

Material des Vergleichskörpers übereinstimmt.<br />

● Alle Funktionen, die die Echoamplitude beeinflussen,<br />

müssen so eingestellt sein, wie sie bei der Aufnahme<br />

der Kurve vorlagen. Das gilt insbesondere für die Parameter<br />

Spannung, Frequenz, Gleichrichtung,<br />

Schallgeschwindigkeit und Unterdrückung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-119


5 Bedienung Distanz-Amplituden-Kurve nach JB/T4730 und GB 11345 (CNDAC)<br />

Änderung des Prüfkopfvorlaufs<br />

Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />

automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />

Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme der<br />

Bezugsechos erforderlich. Jedoch haben kleine Veränderungen<br />

der Vorlaufstrecke, wie sie typischerweise<br />

durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke auftreten, keinen<br />

erkennbaren Einfluss auf das einprogrammierte<br />

Entfernungsgesetz.<br />

ACHTUNG<br />

Eine aufgenommene DAC ist nicht mehr gültig,<br />

wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />

Umfang verändert wird, zum Beispiel nach<br />

Hinzufügen oder Wegnehmen einer Vorlaufstrecke,<br />

nachdem eine DAC aufgenommen<br />

wurde.<br />

Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />

Die DAC muss aufgenommen werden,<br />

nachdem der endgültige Wasservorlauf eingerichtet<br />

wurde.<br />

Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />

entstehen.<br />

Automatische Änderung des Messpunktes<br />

Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />

an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />

dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />

und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />

immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />

Hinweis<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />

Referenzamplituden den eingestellten<br />

Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />

SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />

automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />

wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />

eingeblendet. Erst danach kann die Aufnahme<br />

des Bezugsechos wiederholt werden.<br />

5-120 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

5.21 Bewertung nach der AVG-<br />

Methode<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> bietet optional die Bewertungsmethode<br />

AVG (Abstand – Verstärkung – Größe).<br />

Messen mit AVG<br />

Mit der Funktion AVG können Sie das Reflexionsvermögen<br />

eines natürlichen Fehlers im Prüfgegenstand mit<br />

dem Reflexionsvermögen eines theoretischen Fehlers<br />

(Kreisscheibenreflektor) in gleicher Tiefe vergleichen.<br />

ACHTUNG<br />

Sie vergleichen das Reflexionsvermögen eines<br />

natürlichen Fehlers mit dem eines theoretischen<br />

Fehlers. Eindeutige Rückschlüsse<br />

auf den natürlichen Fehler (Rauigkeit,<br />

Schräglage usw.) sind nicht zulässig.<br />

Grundlage für diesen Vergleich der Reflexionsvermögen<br />

ist das sog. AVG-Diagramm. Dieses Diagramm besteht<br />

aus einer Kurvenschar, die den Zusammenhang<br />

von drei Einflussgrößen zeigt:<br />

5 Bedienung<br />

● Abstand A zwischen Prüfkopfkoppelfläche und Kreisscheibenreflektor<br />

● Verstärkungsdifferenz V zwischen einem Kreisscheibenreflektor<br />

und einem Referenzreflektor, zum Beispiel<br />

einer unendlich großen Rückwand<br />

● Größe G des Kreisscheibenreflektors<br />

Die Einflussgröße G bleibt für eine Kurve der Kurvenschar<br />

jeweils konstant.<br />

Der Vorteil der AVG-Methode liegt darin, dass Sie reproduzierbare<br />

Bewertungen kleiner Ungänzen vornehmen<br />

können. Die Reproduzierbarkeit ist vor allem dann<br />

von Bedeutung, wenn Sie zum Beispiel eine Abnahmeprüfung<br />

durchführen wollen.<br />

Neben den bereits erwähnten Einflussgrößen gibt es<br />

noch weitere, die den Kurvenverlauf bestimmen:<br />

● Schallschwächung,<br />

● Transferverluste,<br />

● Amplitudenkorrekturwert,<br />

● Prüfkopf.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-121


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Der Prüfkopf wirkt mit folgenden Parametern auf den<br />

Kurvenverlauf ein:<br />

● Wandlerdurchmesser,<br />

● Frequenz,<br />

● Vorlaufstrecke,<br />

● Schallgeschwindigkeit im Vorlauf.<br />

Diese Parameter können Sie im <strong>USM</strong> <strong>36</strong> so anpassen,<br />

dass Sie das AVG-Verfahren mit vielen verschiedenen<br />

Prüfköpfen und an unterschiedlichen Materialien einsetzen<br />

können.<br />

Hinweis<br />

Vor Einstellung der AVG-Funktion muss das<br />

Gerät zunächst justiert werden, da alle Funktionen,<br />

die die AVG-Bewertung beeinflussen<br />

(SCHALL<strong>GE</strong>SCHW., PRÜFK.-VORLAUF,<br />

VOLT, INTENSITÄT, DÄMFUNG, FRE-<br />

QUENZ, GLEICHRICHTUNG), nach Aufnahme<br />

des Bezugsechos nicht mehr<br />

verändert werden können.<br />

Für SE-Prüfköpfe kann die Schallgeschwindigkeit nur<br />

von 5350 bis 6500 m/s eingestellt werden.<br />

Vergleichen Sie dazu Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong> justieren,<br />

Seite 5-28.<br />

5-122 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Gültigkeit der AVG-Methode<br />

Echoamplitudenbewertungen mit der AVG-Methode<br />

sind nur unter den folgenden Bedingungen zuverlässig<br />

und reproduzierbar:<br />

● In Werkstücken mit nicht vernachlässigbarer Schallschwächung<br />

muss der Schallschwächungskoeffizient<br />

ermittelt und in der AVG-Tafel eingegeben<br />

werden. Der Schallschwächungskoeffizient wird dabei<br />

im Prüfobjekt selbst oder in einem Testkörper aus<br />

identischem Material, mit bekannten Bezugsreflektoren<br />

in verschiedenen Entfernungen nach den bekannten<br />

Verfahren gemessen und anschließend in<br />

die AVG-Tafel eingetragen. Die anschließend dargestellte<br />

Bewertungskurve berücksichtigt jetzt die wirksame<br />

Schallschwächung unabhängig von der<br />

Entfernung.<br />

● Das Bezugsecho muss möglichst aus dem Prüfobjekt<br />

stammen. Falls das nicht möglich ist, sollte gewährleistet<br />

werden, dass der Bezugskörper aus dem gleichen<br />

Material besteht wie das Prüfobjekt.<br />

5 Bedienung<br />

● Die Bewertung muss mit demselben Prüfkopf durchgeführt<br />

werden, mit dem auch das Bezugsecho aufgenommen<br />

wurde. Ein anderer Prüfkopf desselben<br />

Typs kann verwendet werden, nachdem das Bezugsecho<br />

neu aufgenommen wurde.<br />

● Echoamplituden für Reflektorabstände kleiner einer<br />

halben Nahfeldlänge des verwendeten Prüfkopfes<br />

sind aus physikalischen Gründen starken Schwankungen<br />

durch die hier wirksamen Interferenzerscheinungen<br />

unterworfen. Damit können die<br />

Bewertungsergebnisse um mehr als die üblicherweise<br />

zulässigen ±2 dB schwanken. Eine AVG-Bewertung<br />

ist in diesem Falle zwar möglich, wird jedoch<br />

nicht empfohlen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-123


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Änderung des Prüfkopfvorlaufs bei AVG<br />

Im Allgemeinen beeinflusst eine Veränderung des Prüfkopfvorlaufs<br />

automatisch auch die Form des Schallfeldes.<br />

Damit wäre theoretisch eine neue Aufnahme des<br />

Bezugsechos bei der AVG-Einstellung erforderlich. Jedoch<br />

haben kleine Veränderungen der Vorlaufstrecke,<br />

wie sie typischerweise durch die Abnutzung der Vorlaufstrecke<br />

auftreten, keinen erkennbaren Einfluss auf das<br />

einprogrammierte Entfernungsgesetz.<br />

ACHTUNG<br />

Eine vorliegende AVG-Einstellung ist nicht<br />

mehr gültig, wenn der Prüfkopfvorlauf in größerem<br />

Umfang verändert wird, zum Beispiel<br />

nach Hinzufügen oder Wegnehmen einer<br />

Vorlaufstrecke, wenn ein AVG-Bezugsecho<br />

vor der Änderung einer Vorlaufstrecke aufgenommen<br />

wurde.<br />

Das gleiche gilt für eine Tauchtechnikprüfung:<br />

Die AVG-Einstellung muss vorgenommen<br />

werden, nachdem der endgültige<br />

Wasservorlauf eingerichtet wurde.<br />

Bei Nichtbeachtung können Fehlbewertungen<br />

entstehen.<br />

Automatische Änderung des Messpunktes<br />

Eine Echoamplitudenbewertung erfolgt normalerweise<br />

an der Echospitze des untersuchten Signals, weil nur<br />

dann gewährleistet ist, dass die angezeigte Echoamplitude<br />

und der Schallweg (Projektionsabstand, Tiefenlage)<br />

immer zum höchsten Echo in der Blende gehören.<br />

Hinweis<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> prüft vor der Verarbeitung von<br />

Referenzamplituden den eingestellten<br />

Messpunkt. Wenn als Messpunkt nicht<br />

SPITZE eingestellt ist, schaltet das Gerät<br />

automatisch auf SPITZE um. In diesem Fall<br />

wird ein Hinweis am unteren Bildschirmrand<br />

eingeblendet.<br />

5-124 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

AVG-Echohöhenbewertung starten<br />

5 Bedienung<br />

Grundeinstellungen für die AVG-Messung<br />

In diesem Schritt wählen Sie den Prüfkopf aus und stellen<br />

weitere AVG-Parameter ein.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEWERTUNGS-ART und<br />

wählen Sie AVG.<br />

– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene. Dort<br />

ist jetzt die Funktionsgruppe AVG zu sehen.<br />

– Wählen Sie in den verschiedenen Funktionsgruppen<br />

die einzelnen Funktionen und nehmen Sie die entsprechenden<br />

Einstellungen vor:<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-125


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

● AVG-KURVE (Registrierkurve für AVG-Bewertung)<br />

Hiermit wählen Sie den Kreisscheiben-Durchmesser<br />

aus, mit der die AVG-Kurve abgebildet werden soll<br />

und die als Registrierschwelle für Echobewertungen<br />

verwendet wird.<br />

● PRÜFKOPF NR. (Prüfkopfnummer)<br />

Die Prüfkopfnummern stehen für fest programmierte<br />

Prüfköpfe mit allen Einstellungen (Name, Prüfkopf-<br />

Vorlauf, Wandlerdurchmesser und Frequenz können<br />

nicht verändert werden, siehe Seite 5-132). Die Prüfkopfnummer<br />

0 ist bezüglich aller Parameter frei programmierbar.<br />

● PRÜFK.-NAME (Prüfkopfname)<br />

Der Prüfkopfname gehört zur gewählten Prüfkopfnummer<br />

und ist bei Bedarf für die Prüfkopfnummer 0<br />

nur in der zweiten Bedienebene veränderbar<br />

(Funktionsgruppe AVG, Funktion PRÜFK.NAME).<br />

● PRÜFK.-FREQU. (Prüfkopffrequenz)<br />

Frequenz des Schwingers; bei programmierten Prüfköpfen<br />

vorbelegt.<br />

● EFF. WANDLER-Ø<br />

Effektiver Wandlerdurchmesser des verwendeten<br />

Prüfkopfes; bei programmierten Prüfköpfen vorbelegt.<br />

● C-VORLAUF<br />

Schallgeschwindigkeit im Vorlauf des Prüfkopfes; bei<br />

programmierten Prüfköpfen vorbelegt.<br />

● TYP BEZUGSECHO<br />

Typ des benutzten Bezugreflektors (Rückwand,<br />

Querbohrung oder Kreisscheibe).<br />

● BEZUG-Ø<br />

Durchmesser des Bezugsreflektors.<br />

● SCHWÄCH. BEZUG<br />

Schallschwächung im Bezugskörper.<br />

● AMPL KORREKTUR (Amplitudenkorrektur)<br />

Wird benötigt, wenn Sie einen Winkelprüfkopf verwenden<br />

und das Kreisbogenecho aus den Kontrollkörpern<br />

K1 oder K2 als Bezugsreflektor verwenden.<br />

Bei den Winkelprüfköpfen SWB...-5 bezieht sich der<br />

Amplitudenkorrekturwert auf die 3-mm-Querbohrung<br />

am Kontrollkörper K1 als Bezugsecho.<br />

● SCHWÄCH.OBJEKT<br />

Schallschwächung im Prüfobjekt.<br />

● TRANSFER-VERL.<br />

Transferverluste im Prüfmaterial.<br />

5-126 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A.<br />

– Wählen Sie die Funktion MESSPUNKT und stellen<br />

Sie den Messpunkt auf SPITZE ein.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe AUTOJUST und<br />

justieren Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> (siehe Kapitel 5.8 <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

justieren, Seite 5-28).<br />

5 Bedienung<br />

Bezugsecho aufnehmen und AVG-Kurve<br />

einschalten<br />

Damit die gewünschte AVG-Kurve abgebildet werden<br />

kann, müssen Sie das Bezugsecho aufnehmen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BLENDE A.<br />

– Optimieren Sie das Echo des Bezugreflektors, hier<br />

das Rückwandecho aus dem Prüfobjekt.<br />

– Setzen Sie dann die Blende A auf das Bezugsecho.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEZ-ECHO.<br />

– Wählen Sie die Funktion BEZUG AUFNEHM. und<br />

drücken Sie eine der Auswahltasten. Die Aufnahme<br />

wird mit der Anzeige (ausgeführt) bestätigt.<br />

Die Statusanzeige AVG-Bezugsecho aufgenommen<br />

ist links oben neben dem A-Bild zu sehen (siehe<br />

Seite 0-7).<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-127


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion AVG MODUS und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die AVG-Bewertung<br />

einzuschalten. Die AVG-Kurve wird berechnet und im<br />

A-Bild angezeigt.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> berechnet aus dem allgemeinen AVG-<br />

Diagramm die erforderliche Prüfempfindlichkeit, bei der<br />

die 3-mm-Kurve mit ihrem Maximum auf 80 % Bildschirmhöhe<br />

abgebildet wird, und stellt diese ein. Die aktuelle<br />

Verstärkung wird dabei auf 0 gesetzt.<br />

Bei anschließenden Verstärkungsänderungen wird die<br />

Kurve automatisch angepasst.<br />

5-128 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Die Verstärkung kann jederzeit verändert werden. Die<br />

Differenz zum Kalibrierwert während der AVG-Kalibrierung<br />

wird direkt oben links über dem Verstärkungswert<br />

(ohne Benennung) angezeigt. Wenn Sie die Funktion<br />

AVG MODUS auf AUS und anschließend wieder auf<br />

EIN stellen, so erscheint die ursprüngliche Verstärkungseinstellung<br />

mit dem Differenzwert +0.0.<br />

Sie können die AVG-Kurve auch noch nachträglich auf<br />

den Erwartungswert der ERG (Ersatzreflektorgröße)<br />

anpassen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe BEWERTNG.<br />

– Wählen Sie für eine der Positionen in der Messzeile<br />

den Messwert ERG (siehe Abschnitt Messzeile konfigurieren,<br />

Seite 5-58).<br />

Blockierungen, Fehlermeldungen<br />

5 Bedienung<br />

Solange ein gültiges Bezugsecho gespeichert ist, können<br />

mit Ausnahme von PRÜFK.-VORLAUF (in engen<br />

Grenzen) keine Funktionen verändert werden, die die<br />

AVG-Bewertung verfälschen könnten. Wird versucht,<br />

eine solche Funktion zu verändern, so erscheint die entsprechende<br />

Fehlermeldung:<br />

Blockiert: AVG-Bezugsecho gespeichert!<br />

Auch für die Auswahl eines neuen Prüfkopfes, zum Beispiel<br />

für eine neue Prüfaufgabe, muss die AVG-Bewertung<br />

ausgeschaltet und das Bezugsecho gelöscht sein.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-129


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Schallschwächung und Transferkorrektur<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten, die Schallschwächung im<br />

Prüfobjekt einzustellen:<br />

● vor der AVG-Kalibrierung<br />

in der AVG-Funktionsgruppe REF KORR mit der<br />

Funktion SCHWÄCH. BEZUG<br />

● zu jeder Zeit (auch nach der AVG-Kalibrierung)<br />

in der Funktionsgruppe SCHWÄCH. mit der Funktion<br />

SCHWÄCH.OBJEKT<br />

Transferkorrekturen können eingestellt werden:<br />

● vor der AVG-Kalibrierung<br />

in der AVG-Funktionsgruppe REF KORR mit der<br />

Funktion AMPL KORREKTUR<br />

● zu jeder Zeit (auch nach der AVG-Kalibrierung)<br />

in der Funktionsgruppe SCHWÄCH. mit der Funktion<br />

TRANSFER-VERL.<br />

Die Einstellungen der Funktionen AMPL KORREKTUR<br />

und TRANSFER-VERL. wirken additiv, ebenso die Einstellungen<br />

der Funktionen SCHWÄCH. BEZUG und<br />

SCHWÄCH.OBJEKT.<br />

Mehrere AVG-Kurven verwenden<br />

Nach dem Einschalten der AVG-Bewertung erscheint<br />

mindestens eine Kurve für eine bestimmte ERG (Ersatzreflektorgröße).<br />

Für manche Prüfspezifikation nach<br />

AVG sind gewisse Toleranzgrenzen in dB unterhalb<br />

und/oder oberhalb dieser Kurve zu überwachen.<br />

Sie können bis zu vier zusätzliche Kurven einstellen, indem<br />

Sie deren Abstände zur Originalkurve in dB-Werten<br />

einstellen. Diese Kurven haben keinen Einfluss auf<br />

die Messwertanzeige oder andere Einstellungen.<br />

5-130 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

5 Bedienung<br />

AVG-Bewertung ausschalten<br />

Sie können die AVG-Bewertung jederzeit ausschalten.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe EINRICHT.<br />

– Wählen Sie die Funktion AVG MODUS und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten, um die AVG-Bewertung<br />

auszuschalten (AUS). Die AVG-Kurve ist nicht mehr<br />

im A-Bild zu sehen.<br />

Hinweis<br />

Durch das Ausschalten geht die AVG-Kalibrierung<br />

nicht verloren. Sie können durch erneutes<br />

Einschalten der Funktion AVG<br />

MODUS wieder zur AVG-Bewertung ohne<br />

Verlust von Einstellungen zurückkehren.<br />

AVG-Bezugsecho löschen<br />

Sie können das Echo des Bezugsreflektors löschen.<br />

Danach ist die AVG-Bewertung erst wieder nach Aufnahme<br />

eines neuen Bezugsechos möglich.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe AVG.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die speziellen<br />

Funktionsgruppen und Funktionen für AVG anzuzeigen.<br />

– Wählen Sie die Funktionsgruppe REF KORR.<br />

– Wählen Sie die Funktion LÖSCHE BEZUG und drücken<br />

Sie eine der Auswahltasten. Eine Sicherheitsabfrage<br />

wird angezeigt.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten für 3 Sekunden,<br />

um das Löschen des Bezugsechos zu bestätigen.<br />

Das Löschen wird mit der Anzeige (BEZUG FEHLT)<br />

quittiert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-131


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Prüfkopfdaten<br />

Nr. Prüfkopfname Wellenlänge<br />

in Stahl<br />

[mm]<br />

Mindestdurchmesser<br />

der Querbohrung<br />

[mm]<br />

Nahfeldlänge<br />

in Stahl<br />

[mm]<br />

1 B1-S 6,0 9,0 23 35<br />

2 B2-S 3,0 4,5 45 68<br />

3 B4-S 1,5 2,3 90 135<br />

4 MB2-S 3,0 4,5 8 12<br />

5 MB4-S 1,5 2,3 15 23<br />

6 MB5-S 1,2 1,8 20 30<br />

7 … 9 MWB …-2 1,6 2,4 15 23<br />

10 … 12 MWB …-4 0,8 1,2 30 45<br />

13 … 15 SWB …-2 1,6 2,4 39 59<br />

16 … 18 SWB …-5 0,7 1,1 98 147<br />

19 … 21 WB …-1 3,3 5,0 45 68<br />

22 … 24 WB …-2 1,6 2,4 90 135<br />

Mindestabstand<br />

in Stahl<br />

[mm]<br />

5-132 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

5 Bedienung<br />

Nr. Prüfkopf Wellenlänge in Stahl<br />

[mm]<br />

25 MSEB-2 3,0 8 ±2<br />

26 MSEB-4 1,5 10 ±2<br />

27 MSEB-4 0° 1,5 18 ±4<br />

28 MSEB-5 1,2 10 ±2<br />

29 SEB-1 5,9 20 ±4<br />

30 SEB-2 KF5 3,0 6 ±2<br />

31 SEB-4 KF8 1,5 6 ±2<br />

32 SEB-2 3,0 15 ±3<br />

33 SEB-4 1,5 12 ±2<br />

34 SEB-2 0° 1,5 12 ±2<br />

Fokustiefe in Stahl<br />

[mm]<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-133


5 Bedienung Bewertung nach der AVG-Methode<br />

Hinweis<br />

Die AVG-Kurven für die S/E-Prüfköpfe werden<br />

nicht aus dem allgemeinen AVG-<br />

Diagramm abgeleitet, sondern wurden individuell<br />

für Stahl (5920 m/s) gemessen und im<br />

Gerät gespeichert.<br />

Eine AVG-Bewertung mit einem der verfügbaren<br />

S/E-Prüfköpfe können Sie nur durchführen,<br />

wenn die Schallgeschwindigkeit<br />

zwischen 5330 und 6500 m/s liegt.<br />

5-134 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Bewertung nach der AVG-Methode<br />

trueDGS-Winkelprüfköpfe<br />

trueDGS ® -Winkelprüfköpfe erzeugen im Prüfmaterial<br />

ein rotationssymmetrisches Schallfeld wie senkrecht<br />

einschallende Kreiswandler.<br />

Aufgrund dieser Tatsache ist die AVG-Bewertung mit<br />

diesen Winkelprüfköpfen erheblich genauer als bei den<br />

herkömmlichen Winkelprüfköpfen, die Rechteckwandler<br />

enthalten. Bei den herkömmlichen Winkelprüfköpfen<br />

kann es zur Überbewertung der nach der AVG-Methode<br />

bewerteten Reflektoren kommen.<br />

5 Bedienung<br />

Zur Zeit sind die folgenden Prüfköpfe in der trueDGS ® -<br />

Technologie verfügbar:<br />

● MWB45-2 tD (Prüfkopf-Nr. 35)<br />

● MWB60-2 tD (Prüfkopf-Nr. <strong>36</strong>)<br />

● MWB70-2 tD (Prüfkopf-Nr. 37)<br />

● MWB45-4 tD (Prüfkopf-Nr. 38)<br />

● MWB60-4 tD (Prüfkopf-Nr. 39)<br />

● MWB70-4 tD (Prüfkopf-Nr. 40)<br />

Diese neuen Prüfköpfe können im Prüfgerät angewählt<br />

werden. Die entsprechenden Einstellungen sind im Gerät<br />

gespeichert und werden bei der Auswahl des Prüfkopfes<br />

aktiviert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 5-135


5-1<strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Dokumentation 6<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-1


6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />

6.1 Prüfprotokolle<br />

Prüfprotokolle speichern<br />

Sie können mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> Prüfprotokolle und A-Bilder<br />

speichern. Prüfprotokolle werden als Bild im Format<br />

JPG und BMP gespeichert sowie als ASCII-Datei im<br />

Format UGO.<br />

Mit COPY speichern<br />

Hinweis<br />

Wenn Sie mehrfach denselben Dateinamen<br />

zum Speichern wählen, wird automatisch<br />

eine fortlaufende Nummerierung an den<br />

Dateinamen angehängt, zum Beispiel DA-<br />

TEI_002.<br />

Hinweis<br />

Alle Daten werden auf die SD-Speicherkarte<br />

gespeichert. Achten Sie darauf, dass im Gerät<br />

eine SD-Speicherkarte mit ausreichend<br />

freiem Speicherplatz für Ihre Aufgaben eingesetzt<br />

ist.<br />

A-Bilder sowie aktuelle Einstellungen und Messwerte<br />

können Sie jederzeit mit der Funktion COPY speichern,<br />

wenn Sie diese Funktion auf eine der Funktionstasten<br />

gelegt haben (siehe Kapitel 5.3 Funktionstasten belegen,<br />

Seite 5-7).<br />

Alternativ können Sie Prüfprotokolle mit der entsprechenden<br />

Funktion in der zweiten Bedienebene speichern.<br />

– Prüfen Sie in der zweiten Bedienebene in der Funktionsgruppe<br />

DATEIEN, ob der gewünschte Speicherort<br />

und Dateiname gewählt sind.<br />

– Wechseln Sie zurück zur ersten Bedienebene und<br />

drücken Sie die mit der Funktion COPY belegte<br />

Funktionstaste.<br />

Während des Speichervorgangs wird das entsprechende<br />

Symbol neben dem A-Bild angezeigt (siehe Abschnitt<br />

Statusanzeigen, Seite 0-7 vorn in dieser Bedienungsanleitung).<br />

6-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Prüfprotokolle<br />

In der zweiten Bedienebene speichern<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />

wird eingeblendet.<br />

6 Dokumentation<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />

der Speicherkarte zu markieren.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />

markierte Verzeichnis zu wählen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AKTION.<br />

– Wählen Sie eine der Funktionen SPEICHERE BER.<br />

(Prüfprotokoll) oder SP.SCHNELLBER. (Schnellprotokoll).<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-3


6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AUSFÜHREN und<br />

drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

Das Prüfprotokoll wird unter dem eingegebenen Namen<br />

im gewählten Verzeichnis auf der SD-Speicherkarte gespeichert.<br />

Hinweis<br />

Verzeichnisse anlegen und löschen können<br />

Sie, wenn Sie die SD-Speicherkarte in den<br />

SD-Kartenleser Ihres PCs einsetzen oder<br />

das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-Kabel mit einem<br />

PC verbinden (siehe Abschnitt USB-<br />

Schnittstelle, Seite 8-3).<br />

6-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Prüfprotokolle<br />

Prüfprotokolle anzeigen<br />

Sie können auf der SD-Speicherkarte gespeicherte<br />

Prüfprotokolle auf dem Bildschirm des Geräts anzeigen.<br />

Hinweis<br />

Sie können nur Dateien mit der Dateiendung<br />

BMP anzeigen. Andere Dateien, die sich auf<br />

der SD-Speicherkarte befinden, werden<br />

nicht zur Auswahl angezeigt.<br />

6 Dokumentation<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AKTION und wählen Sie<br />

die Funktion SHOW REPORT.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei. Die<br />

Markierung wechselt automatisch zur Funktion AUS-<br />

FÜHREN.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />

wird eingeblendet.<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />

der Speicherkarte zu markieren.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />

markierte Verzeichnis zu wählen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-5


6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />

Nach dem Ladevorgang, der einige Sekunden dauert,<br />

wird das Prüfprotokoll auf dem Bildschirm angezeigt.<br />

– Verschieben Sie die Ansicht mit den Pfeiltasten, um<br />

weitere Daten des Prüfprotokolls anzuzeigen, soweit<br />

beim Speichern mit ausgewählt.<br />

Im oberen Teil sehen Sie verschiedene Daten des Protokolls:<br />

● Speicherort und Dateiname<br />

● Datum und Uhrzeit<br />

● Gerätenummer und Softwareversion<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um die Ansicht<br />

des Prüfprotokolls zu schließen.<br />

6-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Prüfprotokolle<br />

6 Dokumentation<br />

Prüfprotokolle drucken<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist nicht für den direkten Anschluss eines<br />

Druckers vorgesehen.<br />

Die mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> gespeicherten Prüfprotokolle und<br />

A-Bilder im Format JPG und BMP sowie die ASCII-Dateien<br />

im Format UGO können Sie mit entsprechenden<br />

Standardprogrammen (Text- und Bildeditoren) auf Ihrem<br />

PC ansehen, bearbeiten und drucken.<br />

Setzen Sie dazu die SD-Speicherkarte in den SD-Kartenleser<br />

Ihres PCs ein oder verbinden Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

über ein USB-Kabel mit Ihrem PC (siehe Abschnitt<br />

USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />

Prüfprotokolle löschen<br />

Dateien und Verzeichnisse komfortabel löschen können<br />

Sie, wenn Sie die SD-Speicherkarte in den SD-Kartenleser<br />

Ihres PCs einsetzen oder das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein<br />

USB-Kabel mit einem PC verbinden (siehe Abschnitt<br />

USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />

Einzelne Dateien können Sie auch in der zweiten<br />

Bedienebene des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> löschen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-7


6 Dokumentation Prüfprotokolle<br />

Hinweis<br />

Es werden nur die Dateien des Typs UGO<br />

gelöscht. Dateien der Typen BMP und JPG<br />

bleiben erhalten.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion DIRECTORY und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Das Verzeichnis der SD-Speicherkarte<br />

wird eingeblendet.<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten, um ein Verzeichnis auf<br />

der Speicherkarte zu markieren.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um das<br />

markierte Verzeichnis zu wählen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AKTION und wählen Sie<br />

die Funktion DATEI LÖSCHEN.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei. Die<br />

Markierung wechselt automatisch zur Funktion AUS-<br />

FÜHREN.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Drücken Sie zur Bestätigung eine der beiden Auswahltasten<br />

für 3 Sekunden. Die Datei wird gelöscht.<br />

6-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Prüfprotokolle<br />

A-Bild und Parameter im Prüfprotokoll<br />

speichern<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

6 Dokumentation<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion BILD DRUCKEN? und wählen Sie JA.<br />

– Markieren Sie die Funktion PARAM.DRUCKEN?<br />

und wählen Sie JA.<br />

Beim nächsten Speichern eines Prüfprotokolls werden<br />

die augewählten Informationen eingefügt.<br />

Sie können beim Speichern von Prüfprotokollen auswählen,<br />

ob das A-Bild und die Liste der Parameter gespeichert<br />

werden sollen. Dazu müssen Sie die jeweilige<br />

Funktion einschalten.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-9


6 Dokumentation Memos speichern<br />

6.2 Memos speichern<br />

Sie können kurze Notizen oder Memos als Textdateien<br />

speichern. Der Inhalt dieser Memo-Dateien wird an<br />

Prüfprotokolle angehängt, wenn Sie die entsprechende<br />

Funktion einschalten. Jede Memo-Datei kann maximal<br />

5 Zeilen mit je 31 Zeichen enthalten.<br />

Die Memo-Datei wird im Unterverzeichnis MEMO des<br />

aktuell gewählten Verzeichnisses auf der SD-Speicherkarte<br />

gespeichert.<br />

Neue Memo-Datei anlegen<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion MEMO EDITIEREN.<br />

– Wählen Sie die Option und drücken<br />

Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Textes aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe abzuschließen.<br />

6-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Memos speichern<br />

Memo-Datei bearbeiten<br />

Sie können eine auf der SD-Speicherkarte gespeicherte<br />

Memo-Datei jederzeit bearbeiten.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion MEMO EDITIEREN.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />

– Ändern Sie den Text wie gewünscht.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe abzuschließen.<br />

Hinweis<br />

6 Dokumentation<br />

Sie können Memo-Dateien mit jedem Texteditor<br />

bearbeiten, wenn Sie die SD-Speicherkarte<br />

in den SD-Kartenleser Ihres PCs<br />

einsetzen oder das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-<br />

Kabel mit einem PC verbinden (siehe Abschnitt<br />

USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />

Beachten Sie, dass eine Memo-Datei maximal<br />

5 Zeilen mit je 31 Zeichen enthalten darf.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-11


6 Dokumentation Memos speichern<br />

Memo-Datei an Prüfprotokoll anhängen<br />

Sie können den Text einer Memo-Datei an eines oder<br />

mehrere Prüfprotokolle anhängen. Dazu müssen Sie<br />

eine Memo-Datei auswählen und die Funktion MEMO<br />

DRUCKEN? einschalten.<br />

Beim nächsten Speichern eines Prüfprotokolls wird der<br />

Inhalt der gewählten Memo-Datei unten an das Prüfprotokoll<br />

angehängt.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion MEMO EDITIEREN.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um das Textbearbeitungsfeld<br />

zu schließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion MEMO DRUCKEN? und<br />

wählen Sie JA.<br />

6-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Protokollkopf speichern<br />

6.3 Protokollkopf speichern<br />

Neue Kopf-Datei anlegen<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

6 Dokumentation<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion KOPF EDITIEREN.<br />

– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />

Sie können kurze Informationen für den Kopfbereich<br />

von Prüfprotokollen als Textdateien speichern. Der Inhalt<br />

dieser Kopf-Dateien wird vor ein Prüfprotokoll gesetzt,<br />

wenn Sie die entsprechende Funktion einschalten.<br />

Jede Kopf-Datei kann maximal 5 Zeilen mit je 31<br />

Zeichen enthalten.<br />

Die Kopf-Datei wird im Unterverzeichnis HEADER des<br />

aktuell gewählten Verzeichnisses auf der SD-Speicherkarte<br />

gespeichert.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-13


6 Dokumentation Protokollkopf speichern<br />

Kopf-Datei bearbeiten<br />

Sie können eine auf der SD-Speicherkarte gespeicherte<br />

Kopf-Datei jederzeit bearbeiten.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion KOPF EDITIEREN.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />

– Ändern Sie den Text wie gewünscht.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe abzuschließen.<br />

Hinweis<br />

Sie können Kopf-Dateien mit jedem Texteditor<br />

bearbeiten, wenn Sie die SD-Speicherkarte<br />

in den SD-Kartenleser Ihres PCs<br />

einsetzen oder das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> über ein USB-<br />

Kabel mit einem PC verbinden (siehe Abschnitt<br />

USB-Schnittstelle, Seite 8-3).<br />

Beachten Sie, dass eine Kopf-Datei maximal<br />

5 Zeilen mit je 31 Zeichen enthalten darf.<br />

6-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Protokollkopf speichern<br />

Kopf-Datei in das Prüfprotokoll setzen<br />

Sie können den Text einer Kopf-Datei in eines oder<br />

mehrere Prüfprotokolle einfügen. Dazu müssen Sie<br />

eine Kopf-Datei auswählen und die Funktion KOPF<br />

DRUCKEN? einschalten.<br />

6 Dokumentation<br />

Beim nächsten Speichern eines Prüfprotokolls wird der<br />

Inhalt der gewählten Kopf-Datei oben in das Prüfprotokoll<br />

eingefügt.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion KOPF EDITIEREN.<br />

– Wählen Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />

– Drücken Sie eine der Auswahltasten, um das Textbearbeitungsfeld<br />

zu schließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion KOPF DRUCKEN? und<br />

wählen Sie JA.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-15


6 Dokumentation Videos<br />

6.4 Videos<br />

Sie können Videos aufnehmen und wiedergeben. Bei<br />

der Aufnahme werden alle Bewegungen auf dem Bildschirm<br />

mit einer Bildfolge von 10 oder 50 Bildern pro<br />

Sekunde aufgenommen.<br />

Sie können aufgenommene Videos direkt auf dem Bildschirm<br />

des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ansehen.<br />

Video aufnehmen<br />

Sie können ein Video auf der SD-Speicherkarte speichern.<br />

Mit der Einstellung FINE beträgt die Frequenz<br />

50 Bilder pro Sekunde, mit der Einstellung COARSE<br />

10 Bilder pro Sekunde.<br />

Während der Aufnahme stehen Ihnen verschiedene<br />

Steuerfunktionen und die Bedienung der Blenden zur<br />

Verfügung. Außerdem können Sie mehrere Marker setzen,<br />

um später einzelne Sequenzen schneller zu finden.<br />

6-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Videos<br />

Hinweis<br />

Achten Sie darauf, dass im Gerät eine SD-<br />

Speicherkarte mit ausreichend freiem Speicherplatz<br />

für Ihre Aufgaben eingesetzt ist.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DATEIEN die<br />

Funktion RECORDING und wählen Sie die Aufnahmequalität<br />

FINE oder COARSE.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

6 Dokumentation<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion AUFNEHMEN und drücken<br />

Sie eine der beiden Auswahltasten, um die Aufnahme<br />

zu starten.<br />

– Wenn der Hinweis DATEI EXISTIERT … eingeblendet<br />

wird, drücken Sie eine der beiden Auswahltasten<br />

für 3 Sekunden, um die bestehende Datei zu überschreiben.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-17


6 Dokumentation Videos<br />

Sie wechseln automatisch zur ersten Bedienebene mit<br />

dem A-Bild.<br />

Neben dem A-Bild werden in der Funktionsgruppe AUF-<br />

NEHMEN die Steuerfunktionen angezeigt, in den Funktionsgruppen<br />

der Blenden die Einstellungen für die jeweilige<br />

Blende.<br />

Über dem A-Bild werden Informationen zur Aufnahme<br />

angezeigt:<br />

● TIME = aktuelle Aufnahmezeit,<br />

● FRAM = Anzahl der Einzelbilder.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe AUFNEHMEN<br />

die Funktion AUFNEHMEN und drücken Sie eine der<br />

beiden Auswahltasten, um die Aufnahme zu starten.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion Flagge und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten, um einen Marker zu<br />

setzen. Der Name des Markers entspricht der Nummer<br />

des Einzelbildes beim Drücken der Funktionstaste.<br />

– Wechseln Sie zu einer der Funktionsgruppen der<br />

Blenden und bedienen Sie die Blenden wie gewohnt.<br />

– Ändern Sie die Verstärkung wie gewohnt.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe AUFNEHMEN<br />

die Funktion AUFNEHMEN und drücken Sie eine der<br />

beiden Auswahltasten, um die Aufnahme zu unterbrechen.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe AUFNEHMEN<br />

die Funktion STOP und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Die Aufnahme wird beendet und Sie<br />

sehen die normale Ansicht der ersten Bedienebene<br />

mit dem A-Bild und den Funktionsgruppen.<br />

6-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Videos<br />

Video ansehen<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

6 Dokumentation<br />

– Wechseln Sie zur Funktion DATEI-NAME und wählen<br />

Sie den Namen der gewünschten Datei.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion WIEDERGABE und<br />

drücken Sie eine der beiden Auswahltasten.<br />

Sie wechseln automatisch zur ersten Bedienebene mit<br />

dem A-Bild. Die Wiedergabe startet automatisch.<br />

Sie können die auf der SD-Speicherkarte gespeicherten<br />

Videos direkt auf dem Bildschirm des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ansehen.<br />

Auf der CD-ROM zum <strong>USM</strong> <strong>36</strong> gibt auch ein kleines Leseprogramm<br />

für PCs, mit dessen Hilfe man Videos, die<br />

mit dem <strong>USM</strong> <strong>36</strong> aufgenommen wurden, auf dem Bildschirm<br />

eines PC ansehen kann.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-19


6 Dokumentation Videos<br />

Neben dem A-Bild werden in den Funktionsgruppen<br />

WIEDERGAB und CONTROL die Steuerfunktionen angezeigt.<br />

Über dem A-Bild werden Informationen zur Aufnahme<br />

angezeigt:<br />

● TIME = aktuelle Aufnahmezeit,<br />

● FRAM = Anzahl der Einzelbilder.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe WIEDERGAB<br />

die Funktion Spielen und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten. Die Wiedergabe startet.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion Speed und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten, um die Wiedergabegeschwindigkeit<br />

zu ändern.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe WIEDERGAB<br />

die Funktion Spielen und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten, um die Aufnahme zu unterbrechen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe CONTROL und<br />

markieren Sie die Funktion Flagge.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um zwischen<br />

den während der Aufnahme gesetzten Markern<br />

zu wechseln.<br />

– Markieren Sie die Funktion ZEIT und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten, um einen bestimmten<br />

Zeitpunkt der Videoaufnahme zu wählen und anzuzeigen.<br />

– Markieren Sie die Funktion FRAME und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten, um ein bestimmtes<br />

Einzelbild der Videoaufnahme zu wählen und anzuzeigen.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe WIEDERGAB<br />

die Funktion STOP und drücken Sie eine der beiden<br />

Auswahltasten, um die Wiedergabe zu beenden.<br />

6-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Dokumentation mit UltraMATE<br />

6.5 Dokumentation mit UltraMATE<br />

Mit dem speziellen Anwendungsprogramm UltraMATE<br />

von <strong>GE</strong> können Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> fernbedienen und Geräteeinstellungen<br />

im ASCII-Format oder Bildschirminhalte<br />

in Ihr Prüfprotokoll aufnehmen.<br />

Alle Daten können mit handelsüblichen Text- oder DTP-<br />

Programmen weiterverarbeitet werden.<br />

In einer ausführlichen Bedienungsanleitung erhalten<br />

Sie Hinweise zur Handhabung des Programms.<br />

6.6 Datenlogger (Option)<br />

6 Dokumentation<br />

Die Funktionen der Option Datenlogger steht Ihnen in<br />

der zweiten Bedienebene in der Funktionsgruppe DR<br />

zur Verfügung.<br />

Hinweis<br />

UltraMATE muss ab der Version 2.60 zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Der Datenlogger bietet Ihnen die Möglichkeit, Prüfaufgaben<br />

mit Wanddickenmessungen komfortabel zu verwalten<br />

und Messwerte strukturiert mit oder ohne A-Bild<br />

zu speichern und zu dokumentieren.<br />

Sie können Messwerte in einer Gittermatrix speichern<br />

und auf diese Weise den Prüfaufgaben entsprechend<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-21


6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />

strukturieren. Die Gittermatrix besteht aus Reihen und<br />

Spalten.<br />

So können Sie zum Beispiel die Reihen für Prüforte verwenden<br />

und die Spalten für einzelne Prüfpunkte. In einer<br />

Gittermatrix mit 9 Reihen und 4 Spalten speichern<br />

Sie dann die Ergebnisse eines Prüfortes jeweils in einer<br />

Reihe. Zu jedem Prüfort können Sie Messwerte von einen,<br />

zwei oder drei Prüfpunkten speichern. Wenn Sie<br />

einen Prüfpunkt nicht bearbeitet haben, bleibt das entsprechende<br />

Feld der Gittermatrix leer.<br />

Datenlogger-Datei anlegen<br />

Sie legen zunächst eine leere Gittermatrix in einer<br />

Datenlogger-Datei an. Anschließend können Sie diese<br />

Gittermatrix auf dem Bildschirm anzeigen und mit<br />

Wanddicken-Messwerten füllen.<br />

Bevor Sie Messwerte in einer Gittermatrix speichern<br />

können, müssen Sie eine Datenlogger-Datei anlegen.<br />

Dabei legen Sie folgenden Eigenschaften fest:<br />

● die Größe (Anzahl der Reihen und Spalten),<br />

● die automatische Füllrichtung für die Messwerte (zeilenweise<br />

oder spaltenweise) und<br />

● die gewünschte Messmethode für die Ermittlung des<br />

Wanddickenwertes (Schallweg in einer Blende oder<br />

zwischen zwei Blenden).<br />

6-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Datenlogger (Option)<br />

ACHTUNG<br />

Die Anzahl der Reihen und Spalten, die Sie<br />

mit der Funktion LETZTE STELLE festlegen,<br />

können Sie nach Erzeugen der Datei<br />

nicht mehr ändern.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />

Funktion DATEI-NAME.<br />

– Wählen Sie die Option und drücken Sie<br />

eine der beiden Auswahltasten.<br />

– Wählen Sie das erste Zeichen des Dateinamens aus.<br />

– Wechseln Sie mit der Pfeiltaste Nach rechts zur<br />

nächsten Position und wählen Sie das nächste Zeichen<br />

aus.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Eingabe des Dateinamens abzuschließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion FIRST POINT.<br />

6 Dokumentation<br />

– Wählen Sie die Koordinatenbezeichnung für die erste<br />

Zelle oben links in der Gittermatrix. Die Auswahl 1A<br />

bedeutet, dass die Spaltenbezeichnungen mit 1 beginnen<br />

und die Reihenbezeichnungen mit A.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Auswahl abzuschließen.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion LAST POINT.<br />

– Wählen Sie die Koordinatenbezeichnung für die letzte<br />

Zelle unten rechts in der Gittermatrix. Die Auswahl<br />

4H bedeutet, dass 4 Spalten angelegt werden und 8<br />

Reihen (A bis H).<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Auswahl abzuschließen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-23


6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />

– Wechseln Sie zur Funktion RICHTUNG VOR und<br />

wählen Sie die automatische Füllrichtung für die Gittermatrix.<br />

– Wechseln Sie zur Funktion MESSWERT und drücken<br />

Sie die Funktionstasten, um die Messmethode<br />

zu wählen (zum Beispiel SA = Schallweg in der<br />

Blende A).<br />

– Wechseln Sie zur Funktion ERZEU<strong>GE</strong> und drücken<br />

Sie eine der beiden Auswahltasten. Die Datenlogger-<br />

Datei wird angelegt.<br />

Nach Anlegen der Datenlogger-Datei wird die Anzahl<br />

der Reihen und Spalten angezeigt<br />

6-24 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Datenlogger (Option)<br />

Datenlogger-Datei aktivieren<br />

6 Dokumentation<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Auswahl des Dateinamens abzuschließen.<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene. Sie sehen<br />

das A-Bild.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten für 3 Sekunden.<br />

Das A-Bild wird etwas verkleinert dargestellt und rechts<br />

daneben die Gittermatrix der gewählten Datenlogger-<br />

Datei. Sie können jetzt Messwerte in der Gittermatrix<br />

speichern.<br />

Sie können jede der angelegten Datenlogger-Dateien<br />

aktivieren und zum Speichern von Messwerten verwenden.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />

Funktion DATEI-NAME und wählen Sie den Namen<br />

der gewünschten Datenlogger-Datei.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-25


6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />

Messwerte in der Gittermatrix speichern<br />

Wenn Sie die Gittermatrix auf dem Bildschirm sehen,<br />

können Sie Messwerte und zugehörige A-Bilder in den<br />

einzelnen Zellen speichern.<br />

Hinweis<br />

Während die Gittermatrix zu sehen ist, sind<br />

die meisten Funktionen für das A-Bild nicht<br />

bedienbar (zum Beispiel die Einstellungen<br />

der Blenden). Sie können nur die Verstärkung<br />

ändern.<br />

– Koppeln Sie den Prüfkopf am ersten Messpunkt an.<br />

Der Messwert wird sofort in der aktuell markierten<br />

Zelle der Gittermatrix angezeigt.<br />

– Verwenden Sie die beiden Drehknöpfe, um eine andere<br />

Zelle zu markieren.<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten Nach links, um den angezeigten<br />

Messwert zusammen mit dem A-Bild zu<br />

speichern. Nach dem Speichern wechselt die Markierung<br />

automatisch zur nächsten Zelle.<br />

– Drücken Sie die Pfeiltasten Nach rechts, um nur den<br />

angezeigten Messwert, ohne das A-Bild, zu speichern.<br />

Wenn zusammen mit dem Messwert ein A-Bild gespeichert<br />

wurde, sehen Sie in der linken oberen Ecke der<br />

zelle eine Markierung.<br />

– Um das Speichern von Messwerten zu beenden, drücken<br />

Sie eine der beiden Auswahltasten für 3 Sekunden.<br />

Die Gittermatrix wird ausgeblendet und Sie sehen wieder<br />

die normale Ansicht der ersten Bedienebene.<br />

6-26 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Datenlogger (Option)<br />

6 Dokumentation<br />

Messwerte löschen<br />

Sie können keine Messwerte überschreiben. Wenn Sie<br />

einen Messwert ändern wollen, müssen Sie den gespeicherten<br />

Messwert löschen und können anschließend in<br />

der leeren Zelle einen neuen Messwert speichern.<br />

Das Löschen betrifft den Messwert und das zugehörige<br />

A-Bild.<br />

– Verwenden Sie die Pfeiltasten, um eine Zelle mit einem<br />

gespeicherten Messwert zu markieren.<br />

– Drücken Sie die beiden Pfeiltasten Nach rechts und<br />

Nach links gleichzeitig. Der Messwert wird gelöscht.<br />

Sie können in dieser Zelle jetzt einen neuen Messwert<br />

speichern.<br />

A-Bild-Vorschau<br />

Wenn Sie eine Zelle, in der zusammen mit dem Messwert<br />

ein A-Bild gespeichert wurde, markieren, wird das<br />

A-Bild neben der Gittermatrix angezeigt. Das Live-A-<br />

Bild ist während dieser Zeit nicht zu sehen.<br />

Datenlogger-Dateien ansehen<br />

Sie können gespeicherte Datenlogger-Dateien, mit oder<br />

ohne Messwerte und A-Bilder, jederzeit auf dem Bildschirm<br />

des <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ansehen.<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />

Funktion DATEI-NAME und wählen Sie den Namen<br />

der gewünschten Datenlogger-Datei.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Auswahl des Dateinamens abzuschließen.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-27


6 Dokumentation Datenlogger (Option)<br />

– Wechseln Sie in die erste Bedienebene. Sie sehen<br />

das A-Bild.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten für 3 Sekunden.<br />

Das A-Bild wird etwas verkleinert dargestellt und rechts<br />

daneben die Gittermatrix der gewählten Datenlogger-<br />

Datei.<br />

Gittermatrix einschalten/ausschalten<br />

In der Regel werden die Funktionen der Gittermatrix automatisch<br />

eingeschaltet, wenn Sie eine neue Datenlogger-Datei<br />

anlegen oder eine gespeicherte Datenlogger-<br />

Datei zur Bearbeitung oder Ansicht auswählen.<br />

Wenn die Funktionen der Gittermatrix eingeschaltet<br />

sind, blenden Sie in der ersten Bedienebene mit einem<br />

langen Druck auf eine der beiden Auswahltasten die<br />

Gittermatrix ein.<br />

Das Umschalten in die vergrößerte A-Bild-Ansicht ist<br />

dann nicht möglich. Um wieder in die vergrößerte A-<br />

Bild-Ansicht wechseln zu können, müssen Sie zuerst<br />

die Funktionen der Gittermatrix ausschalten.<br />

6-28 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Datenlogger (Option)<br />

6 Dokumentation<br />

Gittermatrix ausschalten<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />

Funktion BILDRASTER.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Funktion auf AUS zu stellen. Die Funktionen der Gittermatrix<br />

sind damit ausgeschaltet.<br />

Gittermatrix einschalten<br />

– Wechseln Sie in die zweite Bedienebene.<br />

– Markieren Sie in der Funktionsgruppe DR die<br />

Funktion BILDRASTER.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um die<br />

Funktion auf EIN zu stellen. Die Funktionen der Gittermatrix<br />

sind damit eingeschaltet.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 6-29


6-30 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Pflege und Wartung 7<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 7-1


7 Pflege und Wartung Gerät pflegen<br />

7.1 Gerät pflegen<br />

7.2 Akkus pflegen<br />

Reinigen Sie das Gerät und die Zubehörteile mit einem<br />

feuchten Tuch. Verwenden Sie zum Reinigen nur die<br />

folgenden empfohlenen Mittel:<br />

● Wasser,<br />

● einen milden Haushaltsreiniger oder<br />

● Alkohol (keinen Methylalkohol).<br />

ACHTUNG<br />

Benutzen Sie keinen Methylalkohol und keine<br />

Lösungsmittel oder Farbeindringreiniger!<br />

Die Kunststoffteile können dadurch beschädigt<br />

oder spröde werden.<br />

Akkus pflegen<br />

Kapazität und Lebensdauer von Akkus hängen wesentlich<br />

von der richtigen Handhabung ab. Beachten Sie<br />

deshalb die nachstehenden Tipps.<br />

In folgenden Fällen sollten Sie die Akkus aufladen:<br />

● vor der ersten Inbetriebnahme,<br />

● nach einer Lagerzeit von 3 Monaten oder länger,<br />

● nach häufiger Teilentladung.<br />

7-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Wartung<br />

Akkus laden<br />

Den Lithium-Ionen-Akku können Sie wahlweise direkt<br />

im Gerät oder mit dem von uns empfohlenen externen<br />

Ladegerät aufladen. Beachten Sie dazu die Bedienungshinweise<br />

zum Ladegerät.<br />

Der Umgang mit Akkus, das Laden und die Bedeutung<br />

der LEDs und Energieanzeigen ist ausführlich im Kapitel<br />

Betrieb mit Akku, Seite 3-4, beschrieben.<br />

ACHTUNG<br />

Verwenden Sie nur die von uns empfohlenen<br />

Akkus und das entsprechende Ladegerät.<br />

Bei unsachgemäßem Umgang mit Akkus<br />

und Ladegerät kann Explosionsgefahr bestehen.<br />

7.3 Wartung<br />

7 Pflege und Wartung<br />

Grundsätzlich sind am <strong>USM</strong> <strong>36</strong> keine Wartungsarbeiten<br />

erforderlich.<br />

ACHTUNG<br />

Reparaturarbeiten dürfen nur von autorisierten<br />

Service-Mitarbeitern von <strong>GE</strong> durchgeführt<br />

werden.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 7-3


7 Pflege und Wartung Software-Updates<br />

7.4 Software-Updates<br />

Sie können aktuelle Software-Updates für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

selbst installieren. Welche Version in Ihrem Gerät installiert<br />

ist, sehen Sie in der zweiten Bedienebene.<br />

– Wechseln Sie zur Funktionsgruppe KONFIG1 und<br />

dort zur Funktion <strong>GE</strong>RÄTEVERSION.<br />

– Drücken Sie eine der beiden Auswahltasten, um den<br />

Startbildschirm mit den Angaben zum Gerät und zur<br />

Software anzuzeigen.<br />

Die Zeile MAIN CODE zeigt die Versionsnummer und<br />

das Datum der installierten Software.<br />

Download von Update-Dateien<br />

Die aktuelle Softwareversion für Ihr Gerät können Sie<br />

mit jedem üblichen Webbrowser von der Website von<br />

<strong>GE</strong> herunterladen.<br />

Die Update-Datei müssen Sie nach dem Download in<br />

das Hauptverzeichnis der SD-Speicherkarte kopieren.<br />

– Öffnen Sie den Browser und geben Sie die Adresse<br />

www.geinspectiontechnologies.com ein.<br />

– Wählen Sie nach dem Aufbau der Startseite bei Bedarf<br />

am oberen Rand eine andere Sprache.<br />

– Klicken Sie am linken Rand auf Download-Zentrum.<br />

Die Seite wird geöffnet.<br />

– Wählen Sie aus den Listen die folgenden Einträge:<br />

Geschäftsart: Inspection Technologies<br />

Produktkategorie: Ultraschall<br />

Produktfamilie: Tragbare Fehlerprüfgeräte<br />

Art des Downloads: Software<br />

– Klicken Sie auf die Schaltfläche Suchen. Die Ergebnisse<br />

werden angezeigt.<br />

– Klicken Sie in der Spalte Titel ? auf den Eintrag<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Software Update.<br />

7-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Software-Updates<br />

– Lesen Sie den eingeblendeten Text Software Terms<br />

and Conditions Acceptance und klicken Sie zur Bestätigung<br />

auf I ACCEPT. Das Registrierungsformular<br />

Registration Form wird geöffnet.<br />

– Füllen Sie das Registrierungsformular aus und<br />

klicken Sie abschließend auf SUBMIT. Das Download-Formular<br />

wird geöffnet.<br />

– Klicken Sie in der Spalte Download auf Download<br />

Update.<br />

– Wählen Sie einen Speicherort und klicken Sie auf<br />

Speichern.<br />

– Entpacken Sie die heruntergeladene Archiv-Datei<br />

(.zip) und speichern Sie die Update-Datei (.sdu) an<br />

einem geeigneten Ort.<br />

– Kopieren Sie die Update-Datei (.sdu) in das Hauptverzeichnis<br />

der SD-Speicherkarte.<br />

Update installieren<br />

Hinweis<br />

7 Pflege und Wartung<br />

Für die Installation darf sich nur eine Datei<br />

mit der Endung .sdu im Hauptverzeichnis<br />

der SD-Speicherkarte befinden. Wenn sich<br />

mehrere Update-Dateien im Hauptverzeichnis<br />

befinden, wird der Installationsprozess<br />

abgebrochen und eine Fehlermeldung wird<br />

angezeigt.<br />

Zur Installation der neuen Software gehen Sie wie folgt<br />

vor:<br />

– Prüfen Sie, ob die Datei die Endung .sdu hat. Andernfalls<br />

ist die Datei nicht für das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> geeignet<br />

und darf nicht verwendet werden.<br />

– Schalten Sie das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> aus.<br />

– Setzen Sie die SD-Speicherkarte mit der Update-<br />

Datei in das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ein (siehe Kapitel 3.4 Speicherkarte<br />

einsetzen, Seite 3-10).<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 7-5


7 Pflege und Wartung Software-Updates<br />

– Drücken Sie gleichzeitig die Funktionstaste F1 (1)<br />

und die Einschalttaste (2) und halten Sie beide Tasten<br />

gedrückt, bis der Bildschirm eingeschaltet wird<br />

und die Meldung FLASH UPGRADE MODE zeigt.<br />

Der Installationsprozess wird jetzt gestartet. Nacheinander<br />

werden die folgenden Meldungen angezeigt:<br />

LOADING FILE<br />

VERIFYING FILE<br />

PROGRAMMING FLASH<br />

Nach Abschluss der Installation schaltet sich das Gerät<br />

automatisch aus. Sie können dann das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> wieder<br />

einschalten und mit der neuen Softwareversion arbeiten.<br />

Hinweis<br />

Zum Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellung<br />

siehe Abschnitt Werkseinstellung<br />

(Reset), Seite 3-12.<br />

1<br />

2<br />

7-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Schnittstellen und Peripherie 8<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 8-1


8 Schnittstellen und Peripherie Schnittstellen<br />

8.1 Schnittstellen<br />

Übersicht<br />

Die Schnittstellen befinden sich unter dem wasserdichten<br />

Deckel auf der Oberseite des Geräts.<br />

– Lösen Sie die Rändelschraube (1) und nehmen Sie<br />

den Deckel ab.<br />

– Setzen Sie den Deckel auf und drehen Sie die Rändelschraube<br />

fest, um den Deckel wasserdicht zu verschließen.<br />

1<br />

Unter dem Deckel befinden sich:<br />

● USB-Schnittstelle (2)<br />

● Kartenschlitz für SD-Speicherkarten (3)<br />

● Service-Schnittstelle (4)<br />

2 3 4<br />

5<br />

6<br />

● VGA-Ausgang (5)<br />

● Anschluss Ladenetzteil (6)<br />

8-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Schnittstellen<br />

USB-Schnittstelle<br />

Die USB-Schnittstelle Typ B dient zum Datenaustausch<br />

mit einem PC.<br />

Wenn Sie das Gerät über ein Standard-USB-Kabel mit<br />

einem PC verbinden, wird die im Gerät eingesteckte<br />

SD-Speicherkarte zur Liste der aktiven Laufwerke auf<br />

dem PC hinzugefügt.<br />

Anschließend können Sie alle normalen Dateioperationen<br />

wie das Kopieren und Löschen von Dateien auf der<br />

SD-Speicherkarte durchführen.<br />

Zum Umgang mit der SD-Speicherkarte siehe Kapitel<br />

3.4 Speicherkarte einsetzen, Seite 3-10.<br />

Hinweis<br />

Wenn das Gerät über die USB-Schnittstelle<br />

mit einem PC verbunden ist, arbeitet es wie<br />

ein externes Laufwerk. Eine Bedienung ist<br />

dann nicht möglich. Nach Abziehen des<br />

USB-Kabels ist wieder der normale Betrieb<br />

möglich.<br />

8 Schnittstellen und Peripherie<br />

Service-Schnittstelle (LEMO-1B)<br />

Die Service-Schnittstelle dient zur Nutzung des<br />

Alarmausgangs und zu Servicezwecken für den Kundendienst<br />

von <strong>GE</strong>.<br />

Kontaktbelegung des Anschlusskabels<br />

Kontakt Leitungsfarbe Signal<br />

1 Braun +5 V<br />

2 Rot SAP<br />

3 Orange Alarm<br />

4 Gelb RS232 CTS<br />

5 Grün RS232 TX<br />

6 Blau RS232 RX<br />

7 Violett GND<br />

An den Kontakten 3 und 7 steht das Alarmsignal zur<br />

Verfügung.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 8-3


8 Schnittstellen und Peripherie VGA-Ausgang<br />

8.2 VGA-Ausgang<br />

8.3 Drucker<br />

Die Schnittstelle VGA-OUT dient zur Ausgabe des<br />

VGA-Signals. Über diese Schnittstelle können Sie das<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> mit einem Monitor oder einem VGA-Projektor<br />

(Beamer) verbinden. Der aktuelle Bildschirminhalt wird<br />

dann an das externe Gerät übertragen und kann entsprechend<br />

weiterverwendet werden.<br />

Die Schnittstelle ist eine 10-polige Buchse vom Typ<br />

LEMO-0B. Durch die Standard-Kontaktbelegung ist sie<br />

geeignet für alle VGA-Ausgabegeräte. Verwenden Sie<br />

den VGA-Adapter UM 31 (Bestellnr. 35 653), um ein<br />

VGA-Ausgabegerät anzuschließen.<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> ist nicht für den direkten Anschluss eines<br />

Druckers vorgesehen.<br />

Zum Thema Drucken siehe Abschnitt Prüfprotokolle<br />

drucken, Seite 6-7.<br />

Hinweis<br />

Bevor Sie den VGA-Ausgang verwenden<br />

können, müssen Sie in der zweiten Bedienebene<br />

zuerst die Funktion VGA (Funktionsgruppe<br />

KONFIG1) einschalten.<br />

8-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Anhang 9<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-1


9 Anhang Funktions-ABC<br />

9.1 Funktions-ABC<br />

Hinweis<br />

Einige Funktionen stehen nur zur Verfügung,<br />

wenn die entsprechenden Optionen durch<br />

Eingabe des Lizenz-Codes freigeschaltet<br />

sind.<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

A FEHLERVERST. AWS D1.1 erste 5-40<br />

ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT KONFIG2 zweite Auswahl der Echodarstellung (gefüllt oder normal) 5-71<br />

A-ANFANG AUTOJUST erste Anfangspunkt der Blende A 5-28<br />

A-ANFANG AVG erste Anfangspunkt der Blende A 5-121<br />

A-ANFANG BLENDE A erste Anfangspunkt der Blende A 5-21<br />

A-ANFANG CNDAC erste Anfangspunkt der Blende A 5-111<br />

A-ANFANG DAC/TCG erste Anfangspunkt der Blende A 5-93<br />

A-ANFANG JISDAC erste Anfangspunkt der Blende A 5-104<br />

A-BILD FARBE KONFIG2 zweite Farbauswahl für das A-Bild 4-17<br />

A-BREITE BLENDE A erste Breite der Blende A 5-21<br />

A-SCHWELLE BLENDE A erste Ansprechschwelle der Blende A 5-21<br />

AGT BEWERTNG zweite 5-27<br />

9-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Funktions-ABC<br />

9 Anhang<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

AKTION DATEIEN zweite Auswahl der Dateibearbeitung: speichern, laden oder<br />

löschen<br />

6-2<br />

ALARM AUSGANG KONFIG2 zweite 5-76<br />

AUFNAHME ENDE CNDAC erste Beenden der Aufnahme von Punkten (Stützstellen)<br />

für die DAC<br />

AUFNAHME ENDE DAC/TCG erste Beenden der Aufnahme von Punkten (Stützstellen)<br />

für die DAC<br />

AUFNAHME ENDE JISDAC erste Beenden der Aufnahme von Punkten (Stützstellen)<br />

für die DAC<br />

5-111<br />

5-93<br />

5-104<br />

AUFNEHMEN AUTOJUST erste Starten der halbautomatischen Justierfunktion 5-28<br />

AUFNEHMEN CNDAC erste Aufnehmen von Punkten (Stützstellen) für die DAC 5-111<br />

AUFNEHMEN DAC/TCG erste Aufnehmen von Punkten (Stützstellen) für die DAC 5-93<br />

AUFNEHMEN JISDAC erste Aufnehmen von Punkten (Stützstellen) für die DAC 5-104<br />

AUSFÜHREN DATEIEN zweite Ausführen der mit der Funktion AKTION gewählten<br />

Dateibearbeitung<br />

6-2<br />

AUTO80 CNDAC erste 5-111<br />

AUTO80 DAC/TCG erste 5-93<br />

AUTO80 JISDAC erste 5-104<br />

B BEZUGSVERST. AWS D1.1 erste 5-40<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-3


9 Anhang Funktions-ABC<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

B START MODUS KONFIG2 zweite Basis für den Anfangspunkt der Blende B 5-26<br />

B-ANFANG BLENDE B erste Anfangspunkt der Blende B 5-21<br />

B-BREITE BLENDE B erste Breite der Blende B 5-21<br />

B-SCHWELLE BLENDE B erste Ansprechschwelle der Blende B 5-21<br />

BE VERSTÄRKUNG KONFIG4 zweite Einstellung der Verstärkung der Rückwandechos 5-83<br />

BEA KONFIG4 zweite Rückwandechoabsenkung aktivieren 5-83<br />

BEREICH BEREICH erste Messbereich (Abbildungsbreite) 5-9<br />

BEREICH ANFANG BEREICH erste Einstellen des Abbildungsanfangs 5-9<br />

BESTÄTIGUNG KONFIG1 zweite Bestätigung der Eingabe in der Funktion CODE 5-51<br />

BEWERTUNGS-ART BEWERTNG zweite Auswahl der Echobewertung 5-73<br />

BEZUG AUFNEHM. AVG erste 5-121<br />

BEZUG-Ø AVG erste Durchmesser des Bezugsreflektors 5-121<br />

BEZUGS-VERST. dB REF erste 5-37<br />

BILD DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen des A-Bildes in das Prüfprotokoll 6-9<br />

BILDRASTER KONFIG1 zweite Auswahl eines Rasters für das A-Bild 4-17<br />

BL-MODUS dB REF erste Aktivierung des Echovergleichs 5-37<br />

BL-MODUS BEWERTNG zweite Größe der Felder in der Messzeile 4-5<br />

9-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Funktions-ABC<br />

9 Anhang<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

BLENDE A LOGIK KONFIG2 zweite Auswertelogik der Blende A 5-74<br />

BLENDE B LOGIK KONFIG2 zweite Auswertelogik der Blende B 5-74<br />

BLOCK AUTOANG erste<br />

C SCHWÄCHUNG AWS D1.1 erste 5-40<br />

FIRST POINT DR zweite Einstellen der Koordinaten des ersten Feldes der<br />

Gittermatrix (Datenlogger)<br />

CODE KONFIG1 zweite Eingabe der Freischaltcodes für optionale Funktionen und<br />

Erweiterungen<br />

6-21<br />

5-51<br />

CTRL MODE KONFIG4 zweite Aktivierung der automatischen Verstärkungsregelung 5-85<br />

dB STUFE KONFIG2 zweite Auswahl der Schrittweite für die Verstärkung 5-5<br />

D D1.1 FEHLERK AWS D1.1 erste Fehlerverstärkung in dB für die AWS-Bewertung 5-40<br />

DÄMPFUNG SENDER erste Dämpfung des Prüfkopfschwingkreises 5-13<br />

DATEI-NAME DATEIEN zweite Auswahl oder Eingabe von Dateinamen für Berichte 6-2<br />

DATEI-NAME DR zweite Auswahl oder Eingabe von Dateinamen für den Datenlogger 6-21<br />

DATUM KONFIG1 zweite Einstellen des Datums 4-15<br />

DATUM KONFIG3 zweite Eingabe des Datums für die jährliche Justierung 5-87<br />

DATUMSFORMAT KONFIG1 zweite Auswahl des Datumsformats 4-15<br />

DEZIMALTRENN. KONFIG1 zweite Auswahl des Dezimaltrennzeichens<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-5


9 Anhang Funktions-ABC<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

DIRECTORY DATEIEN zweite Auswahl des Verzeichnisses für Dateiaktionen 6-2<br />

BILDRASTER DR zweite Anzeigen der Gittermatrix (Datenlogger) 6-21<br />

MESSWERT DR zweite Auswahl der Messmethode für das Speichern von<br />

Messwerten in der Gittermatrix (Datenlogger)<br />

6-21<br />

DURCHM BLOCK erste<br />

ECHO MAX KONFIG1 zweite Aktivierung der Funktion EchoMax 5-72<br />

EINHEIT KONFIG1 zweite Auswahl der Maßeinheit 4-14<br />

EINSCHALLWINK. WINKEL erste Eingabe des Winkels zur Berechnung des (verkürzten)<br />

Projektionsabstandes bei Winkelprüfköpfen<br />

5-45<br />

EINSCHALLWINK. BEWERTNG zweite 5-45<br />

ENVELOPE KONFIG3 zweite Aktivierung der Hüllkurve 5-84<br />

ENVELOPE COLOR KONFIG3 zweite Auswahl der Farbe für die Hüllkurve 5-84<br />

ERZEU<strong>GE</strong> DR zweite Anlegen eines Datensatzes 6-21<br />

FARBSCHEMA KONFIG1 zweite Auswahl des Farbmusters für den Bildschirm 4-16<br />

FARBWECHSEL BEWERTNG zweite Aktivierung der farbigen Markierung der<br />

Schallwegabschnitte (Legs)<br />

5-48<br />

FREEZE MODE KONFIG3 zweite Einstellung des automatischen Bildhalts (Freeze) 5-68<br />

FREIE dB-STUFE KONFIG2 zweite Frei einstellbare Schrittweite für die Verstärkungsänderung 5-5<br />

FREQUENZ EMPFÄNG. erste Frequenzbereich des angeschlossenen Prüfkopfes 5-18<br />

9-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Funktions-ABC<br />

9 Anhang<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

FUNKTION 1 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F1 5-7<br />

FUNKTION 2 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F2 5-7<br />

FUNKTION 3 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F3 5-7<br />

FUNKTION 4 KONFIG2 zweite Belegung der Funktionstaste F4 5-7<br />

<strong>GE</strong>RÄTEVERSION KONFIG2 zweite Anzeige des Startbildschirms mit Informationen zu Version<br />

und Software<br />

5-51<br />

GLEICHRICHTUNG EMPFÄNG. erste Auswahl der Gleichrichtung 5-18<br />

GROSS BEWERTNG zweite Auswahl eines Messwertes für die vergrößerte Anzeige 4-5<br />

HELLIGKEIT KONFIG1 zweite Einstellen der Bildschirmhelligkeit 4-18<br />

IFF ART KONFIG2 zweite Impulsfolgefrequenz 5-16<br />

IFF ART SENDER erste Impulsfolgefrequenz 5-13<br />

INTENSITÄT SENDER erste Intensität des Sendeimpulses 5-13<br />

JUST ERINNRG KONFIG3 zweite Aktivierung der Erinnerungsfunktion für die Justierung 5-87<br />

JUST ERINNRG KONFIG3 zweite Aktivierung der Erinnerungsfunktion für die jährliche<br />

Kalibrierung<br />

5-87<br />

JUST RESET KONFIG3 zweite Zurücksetzen der Erinnerungsfunktion für die Justierung 5-87<br />

JUST RESET KONFIG3 zweite Zurücksetzen der Erinnerungsfunktion für die jährliche<br />

Kalibrierung<br />

5-87<br />

JUSTIERSTR.1 AUTOJUST erste Erstes Referenzecho für die halbautomatische Justierung 5-28<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-7


9 Anhang Funktions-ABC<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

JUSTIERSTR.2 AUTOJUST erste Zweites Referenzecho für die halbautomatische Justierung 5-28<br />

KOPF DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen des Kopfbereichs in das Prüfprotokoll 6-15<br />

KOPF EDITIEREN DATEIEN zweite Bearbeiten der Daten für den Kopfbereich des Prüfprotokolls 6-14<br />

LETZTE STELLE DR zweite Einstellen der Koordinaten des letzten Feldes der<br />

Gittermatrix (Datenlogger)<br />

LÖSCHE BEZUG dB REF erste Löschen des gespeicherten Bezugsechos für die<br />

dB-Differenzmessung<br />

6-21<br />

5-37<br />

LUPE FÜR BEWERTNG zweite Auswahl der Blende für die Blendenspreizung 5-64<br />

MAX AMP.% KONFIG4 zweite 5-85<br />

MEMO DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen des Memo-Textes in das Prüfprotokoll 6-12<br />

MEMO EDITIEREN DATEIEN zweite Bearbeiten des Memo-Textes für das Prüfprotokoll 6-11<br />

MESSPUNKT BLENDE A erste Auswahl des Messpunktes am Signal in der Blende A 5-21<br />

MESSPUNKT BLENDE B erste Auswahl des Messpunktes am Signal in der Blende B 5-21<br />

MESSWERT 1<br />

MESSWERT 2<br />

MESSWERT 3<br />

MESSWERT 4<br />

MESSWERT 5<br />

MESSWERT 6<br />

BEWERTNG zweite Auswahl der Messwerte für die sechs Positionen der<br />

Messzeile<br />

4-5<br />

MIN AMP.% KONFIG4 zweite 5-85<br />

9-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Funktions-ABC<br />

9 Anhang<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

MODE DATEIEN zweite Auswahl einer Aktion für Videodateien 6-16<br />

NOISE LEVEL.% KONFIG4 zweite 5-85<br />

OBJ.-DURCHM. WINKEL zweite Wechsel zwischen planparallelen und gekrümmten<br />

Werkstücken<br />

5-47<br />

OBJ.-DURCHM. BEWERTNG zweite 5-47<br />

OBJEKT-DICKE WINKEL erste Eingabe der Werkstückdicke zur Berechnung der wahren<br />

Fehlertiefe<br />

5-46<br />

OBJEKT-DICKE BEWERTNG zweite 5-46<br />

FUN-SELECT KONFIG4 zweite Aktivierung und Sperren von Einstellungen 5-89<br />

MODE KONFIG4 zweite Wahl des Bedieners: Inspektor oder Experte 5-89<br />

PARAM.DRUCKEN? DATEIEN zweite Einfügen der Einstellwerte in das Prüfprotokoll 6-9<br />

PASSWORT KONFIG4 zweite Passwort für den Gerätezugriff 5-89<br />

PHAN.ECHO DETE KONFIG2 zweite Aktivierung der Phantomecho-Erkennung 5-57<br />

POWER SAVER KONFIG3 zweite Aktivierung des Energiesparbetriebs 5-79<br />

PRÜFK.-VORLAUF BEREICH erste Ausgleichen der Prüfkopfvorlaufstrecke 5-9<br />

RICHTUNG VOR DR zweite Richtung zum automatischen Füllen der Gittermatrix 6-21<br />

S/E EMPFÄNG. erste Sender-Empfänger-Trennung 5-18<br />

SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. BEREICH erste Schallgeschwindigkeit 5-9<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-9


9 Anhang Funktions-ABC<br />

Funktion Funktionsgruppe Bedienebene Beschreibung siehe Seite<br />

SCHICHT EDIT KONFIG3 zweite Einstellen der Schichtdicken für die Funktion<br />

TOF in SCHICHT<br />

5-81<br />

SCHICHT TYPE KONFIG3 zweite Wechsel zwischen einer einzelnen Schicht und 10 Schichten 5-81<br />

SENDER TYP KONFIG2 zweite Wechsel zwischen Rechtecksender und Nadelimpulssender 5-75<br />

SERIENNUMMER KONFIG1 zweite Anzeige der Seriennummer des Geräts<br />

SPRACHE KONFIG1 zweite Auswahl der Sprache 4-13<br />

TIEFE BLOCK erste<br />

TOF in SCHICHT KONFIG3 zweite Einschalten der Funktion TOF in SCHICHT 5-81<br />

TYP BEZUGSECHO AVG erste 5-121<br />

UNTERDRÜCKUNG EMPFÄNG. erste Unterdrücken unerwünschter Anzeigen 5-18<br />

VOLT SENDER erste Senderspannung 5-13<br />

X-WERT WINKEL erste Eingabe des Abstandes zwischen Schallaustrittspunkt und<br />

Stirnfläche des Winkelprüfkopfes<br />

X-WERT BEWERTNG zweite Eingabe des Abstandes zwischen Schallaustrittspunkt und<br />

Stirnfläche des Winkelprüfkopfes<br />

5-47<br />

5-47<br />

ZEIT KONFIG1 zweite Einstellen der Uhrzeit 4-15<br />

9-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Hersteller/Service-Adressen<br />

9.2 Hersteller/Service-Adressen<br />

Das Ultraschallprüfgerät <strong>USM</strong> <strong>36</strong> wird hergestellt von:<br />

<strong>GE</strong> Sensing & Inspection Technologies GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 3<br />

50354 Hürth<br />

Deutschland<br />

T +49 (0) 22 33 601 111<br />

F +49 (0) 22 33 601 402<br />

Das <strong>USM</strong> <strong>36</strong> wird unter Verwendung von hochwertigen<br />

Komponenten nach modernsten Methoden gefertigt.<br />

Sorgfältige Zwischenkontrollen und ein nach DIN EN<br />

ISO 9001 zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

sorgen für eine optimale Ausführungsqualität des Geräts.<br />

Sollten Sie dennoch eine Störung an Ihrem Gerät feststellen,<br />

schalten Sie das Gerät aus und entfernen Sie<br />

die Batterien. Benachrichtigen Sie Ihren zuständigen<br />

Service von <strong>GE</strong> unter Angabe der Fehler und ihrer Beschreibung.<br />

Bewahren Sie für eventuelle Reparaturen, die nicht<br />

an Ort und Stelle durchgeführt werden können, die Versandverpackung<br />

auf.<br />

Haben Sie spezielle Fragen zum Einsatz, Gebrauch,<br />

9 Anhang<br />

Betrieb und zu Spezifikationen der Geräte, wenden Sie<br />

sich bitte an Ihre örtliche Vertretung von <strong>GE</strong> oder direkt<br />

an:<br />

<strong>GE</strong> Sensing & Inspection Technologies GmbH<br />

Service-Center<br />

Robert-Bosch-Straße 3<br />

50354 Hürth<br />

Deutschland<br />

oder:<br />

Postfach 1<strong>36</strong>3<br />

50330 Hürth<br />

Deutschland<br />

T +49 (0) 22 33 601 111<br />

F +49 (0) 22 33 601 402<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-11


9 Anhang Hersteller/Service-Adressen<br />

Frankreich<br />

<strong>GE</strong> <strong>Measurement</strong> & <strong>Control</strong> France SAS<br />

68 Chemin des Ormeaux<br />

69578 Limonest Cedex<br />

France<br />

T +33 (0) 472 179 220<br />

F +33 (0) 472 179 237<br />

USA<br />

<strong>GE</strong> Inspection Technologies, LP<br />

50 Industrial Park Road<br />

Lewistown, PA 17044<br />

USA<br />

T +1 717 242 03 27<br />

F +1 717 242 26 06<br />

Großbritannien<br />

<strong>GE</strong> Inspection Technologies Ltd.<br />

Building 4<br />

Leicester Road<br />

Rugby, CV21 1BD<br />

UK<br />

T +44 (0) 845 601 5771<br />

9-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Umweltschutzauflagen<br />

9.3 Umweltschutzauflagen<br />

Dieser Abschnitt enthält Informationen zu den folgenden<br />

Themen:<br />

● WEEE-Richtlinie<br />

● Entsorgung von Batterien<br />

9 Anhang<br />

Das Symbol mit dem durchgestrichenen Abfalleimer soll<br />

Sie zur Nutzung solcher Systeme animieren.<br />

WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and<br />

Electronic Equipment)<br />

<strong>GE</strong> nimmt aktiv an der in Europa geltenden Rücknahmeinitiative<br />

"Waste Electrical and Electronic Equipment"<br />

(WEEE), Richtlinie 2002/96/EG, teil.<br />

Zur Herstellung des von Ihnen erworbenen Geräts wurden<br />

natürliche Ressourcen abgebaut und verwendet.<br />

Es enthält möglicherweise gefährliche Stoffe, die der<br />

Gesundheit und der Umwelt schaden können.<br />

Um eine Ausbreitung dieser Stoffe in der Umwelt zu verhindern<br />

und somit die Belastung unserer natürlichen<br />

Ressourcen zu verringern, raten wir sehr dazu, die entsprechenden<br />

Rücknahmesysteme zu nutzen. Diese<br />

Systeme führen die meisten Materialien des nicht mehr<br />

funktionsfähigen Geräts einer umweltfreundlichen<br />

Wiederverwertung zu.<br />

Wenn Sie weitere Informationen zu Sammlung, Wiederverwendung<br />

und Recycling von Wertstoffen benötigen,<br />

wenden Sie sich bitte an Ihr zuständiges Abfallentsorgungsunternehmen<br />

vor Ort.<br />

Besuchen Sie unsere Website www.ge.com/inspectiontechnologies,<br />

um Anleitungen für die Rücknahme<br />

unserer Systeme und weitere Informationen zu dieser<br />

Initiative zu erhalten.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-13


9 Anhang Umweltschutzauflagen<br />

Entsorgung von Batterien<br />

Dieses Produkt enthält Akkus, die innerhalb der Europäischen<br />

Union nicht als unsortierter Hausmüll entsorgt<br />

werden dürfen. Lesen Sie die Datenblätter für den eingesetzten<br />

Akkutyp sorgfältig durch. Jeder Akku ist mit<br />

diesem Symbol markiert, das auf den Gehalt von Kadmium<br />

(Cd), Blei (Pb) oder Quecksilber (Hg) hinweist.<br />

Für ordnungsgemäßes Recycling geben Sie die Akkus<br />

an den Hersteller oder bei einer dafür vorgesehenen<br />

Sammelstelle zurück.<br />

Wofür stehen die Kennzeichnungen?<br />

Batterien und Akkus müssen (auf der Batterie, auf dem<br />

Akku oder der Verpackung, je nach Größe) mit dem separaten<br />

Sammelsymbol gekennzeichnet sein. Zusätzlich<br />

muss die Kennzeichnung die folgenden chemischen<br />

Symbole entsprechend des Gehalts an giftigen<br />

Metallen enthalten:<br />

● Kadmium (Cd) über 0,002 %<br />

● Blei (Pb) über 0,004 %<br />

● Quecksilber (Hg) über 0,0005 %<br />

9-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Umweltschutzauflagen<br />

Die Risiken und Ihre Aufgabe, sie so gering wie<br />

möglich zu halten<br />

Ihr Mitwirken bei der ordnungsgemäßen Entsorgung<br />

stellt einen wichtigen Beitrag zur Verringerung der<br />

Schäden dar, die von Batterien bzw. Akkus für die Umwelt<br />

und die menschliche Gesundheit ausgehen können.<br />

Um das Recycling korrekt durchzuführen, geben<br />

Sie das Gerät und/oder die Akkus an den Hersteller<br />

oder an eine entsprechende Sammelstelle zurück.<br />

Einige Batterien bzw. Akkus enthalten giftige Metalle,<br />

die ernsthafte Risiken für Gesundheit und Umwelt darstellen.<br />

Die Produktkennzeichnung kann je nach Anforderungen<br />

chemische Symbole enthalten, die auf das<br />

Vorhandensein giftiger Metalle im Produkt hinweisen:<br />

Pb für Blei, Hg für Quecksilber und Cd für Kadmium.<br />

● Eine Vergiftung mit Kadmium kann zu Lungen- und<br />

Prostatakrebs führen. Chronische Erkrankungen<br />

können Nierenschäden, Lungenemphyseme sowie<br />

Knochenerkrankungen wie Knochenerweichung und<br />

Osteoporose einschließen. Kadmium kann auch zu<br />

Blutarmut, Verfärbung der Zähne und Anosmie (Verlust<br />

des Geruchsinns) führen.<br />

9 Anhang<br />

● Blei ist in allen Verbindungen giftig. Es sammelt sich<br />

im Körper an, so dass jede Einwirkung kritisch ist.<br />

Verschlucken und Einatmen von Blei können zu<br />

schweren inneren Verletzungen führen. Gehirnschäden,<br />

Krämpfe, Unterernährung und Sterilität können<br />

die Folgen sein.<br />

● Quecksilber erzeugt bereits bei Raumtemperatur<br />

giftige Dämpfe. Die Einwirkung hoher Konzentrationen<br />

von Quecksilberdampf kann zu verschiedenen<br />

schwerwiegenden Symptomen führen. Dies sind zum<br />

Beispiel chronische Entzündungen des Munds und<br />

des Zahnfleischs, Persönlichkeitsveränderung, Nervosität,<br />

Fieber und Ausschläge.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-15


9.4 Recycling-Richtlinien<br />

Übersicht<br />

6 1<br />

4<br />

5<br />

3<br />

4<br />

7<br />

5<br />

2<br />

3<br />

9-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Recycling-Richtlinien<br />

9 Anhang<br />

Pos. Recycling-/Materialcode Beschreibung<br />

1 Lithium-Ionen-Akku Der Lithium-Ionen-Akku befindet sich im Batteriefach auf der<br />

Unterseite des Geräts. Um das Fach zu öffnen, müssen die<br />

Druckverschlüsse des Deckels betätigt werden.<br />

2 Batterie ML1220 Lithium-Pufferbatterie auf der Haupt-Leiterplatte<br />

3 >PCPC< mit eingepressten<br />

Messingbuchsen, Folientastatur<br />

4 Rostfreier Stahl Aufstellbügel, Rastscheibe<br />

5 Aluminium Drehknopf, Griffhalter<br />

6 >PC< Gehäuse Unterteil, Abdeckungen<br />

7 Aluminium Div. Befestigungswinkel<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-17


9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />

Materialien zur gesonderten Entsorgung<br />

2<br />

1<br />

9-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Recycling-Richtlinien<br />

9 Anhang<br />

Pos. Recycling-/Materialcode Beschreibung<br />

1 Lithium-Ionen-Akku Im Batteriefach:<br />

2 Batterie ML1220 Auf der Haupt-Leiterplatte:<br />

Um das Batteriefach an der Geräteunterseite zu öffnen, müssen<br />

die Druckverschlüsse des Batteriedeckels betätigt werden.<br />

Nach dem Öffnen des Batteriedeckels ist der Akku leicht zu entfernen.<br />

Nach Lösen der sechs Schrauben am Boden und einer weiteren<br />

im Batteriefach kann das komplette obere Gehäuse abgenommen<br />

werden. Dann kann die Batterie von der Haupt-Leiterplatte<br />

entfernt werden.<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-19


9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />

Sonstige Materialien und Bauteile<br />

1 1 1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

9-20 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Recycling-Richtlinien<br />

9 Anhang<br />

6 6<br />

6<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-21


9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />

6<br />

8<br />

7<br />

7<br />

8<br />

9-22 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Recycling-Richtlinien<br />

9 Anhang<br />

Pos. Recycling-/Materialcode Beschreibung<br />

1 Haupt-Leiterplatten, Batterie,<br />

SD-Karte<br />

Leiterplatten in der Gehäuseunterschale montiert<br />

2 >PCPC< mit eingespritzten<br />

Messingbuchsen<br />

3 Folientastatur In der Gehäuseoberschale montiert; Materialmix aus Kunststoffplatte<br />

und -folien, Aluminium, Edelstahl<br />

4 TFT-Display An Aluminiumhaltewinkeln montiert<br />

5 Aluminiumbleche VA-Bolzen lassen sich herausdrücken<br />

6 Neusilberbleche Abschirmbleche von PCB ablöten<br />

7 Aluminium Drehteile Aluminium, natur/schwarz eloxiert<br />

8 Rostfreier Stahl Griff, Gummimantel kann entfernt werden<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-23


9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />

Recycling-Daten des <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Recycling-/Materialcode Gewicht ca. (kg) Beschreibung<br />

Material/Bauteile, die separat beseitigt und behandelt werden müssen<br />

Lithium-Ionen-Akku 0,49 Batteriefach<br />

Pufferbatterie ML1220 0,01 Befindet sich auf der Haupt-Leiterplatte<br />

Zwischensumme 0,50<br />

Material/Bauteile, die bei bestimmen Recycling-Prozessen störend wirken können<br />

>PC


Recycling-Richtlinien<br />

9 Anhang<br />

Recycling-/Materialcode Gewicht ca. (kg) Beschreibung<br />

Material/Bauteile, die normalerweise von Vorteil sind<br />

Rostfreier Stahl 0,20 Griff, Rastscheiben<br />

Aluminium 0,20 Drehknöpfe, Griffhalter, Befestigungsbleche<br />

>PC< 0,45 Gehäuseunterschale, Batteriedeckel<br />

Gummi 0,05 O-Ringe, Gummifüße, Griffummantelung,<br />

Tastaturdichtung<br />

Neusilberbleche 0,10 Auf der Haupt-Leiterplatte und in der<br />

Gehäuseunterschale<br />

Zwischensumme 1,00<br />

Verbundwerkstoffe*<br />

Folientastatur 0,15 Zusammengesetzt aus Folie/Aluminium/KU/Federstahl/<br />

Edelstahl<br />

Zwischensumme 0,15<br />

Summe 2,25<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 9-25


9 Anhang Recycling-Richtlinien<br />

Recycling-/Materialcode Gewicht ca. (kg) Beschreibung<br />

Befestigungsmaterial, Kabel,<br />

Klammern, Schrauben<br />

0,10<br />

Gesamtgewicht mit Batterie 2,35<br />

Spezielle Hinweise: keine<br />

* Material/Bauteile, die durch zerstörende mechanische<br />

Verfahren nicht in Einzelwerkstoffe getrennt werden<br />

können.<br />

9-26 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Technische Daten 10<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-1


10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

10.1 Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Bildschirm<br />

Größe<br />

Diagonale 7 Zoll<br />

Aktiver Bereich (B × H) 152,4 × 91,44 mm 2<br />

Auflösung (B × H)<br />

Bereich<br />

800 × 480 Pixel<br />

4 … 14.108 mm (555 Zoll) für Longitudinalwelle<br />

10-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

10 Technische Daten<br />

Anzeige<br />

Anzeigeverschiebung<br />

(BEREICH ANFANG)<br />

–15 … 3.500 µs<br />

Prüfkopfvorlauf 0 … 1.000 µs<br />

Schallgeschwindigkeit<br />

IFF<br />

250 … 16.000 m/s<br />

Automatische Optimierung 15 … 2.000 Hz, 3 automatische Einstellmodi:<br />

Autom. niedrig, Autom. mittel, Autom. hoch, manuell<br />

Anschlüsse<br />

Prüfkopfanschluss<br />

USB-Schnittstelle<br />

Interface-Schnittstelle<br />

VGA-Schnittstelle<br />

2 × LEMO-1 oder 2 × BNC<br />

USB Typ B<br />

LEMO-1B, 8pin<br />

LEMO-1B, 10pin<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-3


10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Sender<br />

Sendermodus<br />

Nadelimpulssender, optional: Rechtecksender<br />

Senderspannung (SQ-Modus) 120 … 300 V, in 10-V-Schritten bei einer Toleranz von 10 %<br />

Senderabfall-/-anstiegszeit<br />

Senderbreite (SQ-Modus)<br />

Senderamplitude (Nadelimpulsmodus)<br />

Senderenergie (Nadelimpulsmodus)<br />

Dämpfung<br />

max. 10 ns<br />

30 … 500 ns, in 10-ns-Schritten<br />

niedrig: 120 V, hoch: 300 V<br />

niedrig: 30 nS, hoch: 100 nS<br />

50 Ohm, 1.000 Ohm<br />

10-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

10 Technische Daten<br />

Empfänger<br />

Digitale Verstärkung<br />

Analogbandbreite<br />

Dynamikbereich 110 dB, in 0,2-dB-Schritten einstellbar<br />

0,5 … 20 MHz<br />

Äquivalente Rauschleistung<br />


10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Blenden<br />

Unabhängige Blenden<br />

Messart<br />

Blenden A und B (Steuerung durch Blende A),<br />

Blende C (Option, Steuerung durch Blende A oder B)<br />

Spitze, Flanke, J-FLANK, FIRST PEAK<br />

Speicher<br />

Kartensteckplatz<br />

Kapazität<br />

Datensätze<br />

Berichte<br />

SD-Karten-Steckplatz für alle Standard-SD-Karten<br />

8 GB, SD-Karte<br />

UGO-Datenaufbau in ASCII<br />

JPG- oder BMP-Format<br />

10-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

10 Technische Daten<br />

Allgemein<br />

Akku<br />

Lade-/Netzteil<br />

Li-Ion, Betriebsdauer: 13 Stunden bei voller Ladung<br />

Ladeverfahren (Standard): intern mit Ladenetzteil<br />

Ladeverfahren (optional): externes Ladegerät<br />

Ladezustand: proportionale Ladungsanzeige<br />

Universalnetzteil 100 … 240 VAC, 50/60 Hz<br />

Größe (H × B × T) 177 × 255 × 100 mm 3 (7.0 × 10 × 3.9 in 3 )<br />

Gewicht<br />

Sprachen<br />

2,2 kg inkl. Akku<br />

Bulgarisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch,<br />

Italienisch, Japanisch, Niederländisch, Norwegisch, Polnisch,<br />

Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch,<br />

Tschechisch, Ungarisch<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-7


10 Technische Daten Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

Feuchte Wärme und Feuchtigkeit<br />

(Lagerung)<br />

EN 60068 Teil 2-30<br />

6 Zyklen: 9 Std. bei +25 °C in 3 Std. erhöht auf +55 °C, 9 Std. bei +55 °C<br />

in 3 Std. reduziert auf +25 °C, bei 93 % Luftfeuchtigkeit<br />

Schwingungen EN 60068 Teil 2-6<br />

2g pro Achse, 5 … 150 Hz, 1 oct/min, 25 Zyklen<br />

Erschütterungen 7 EN 60068 Teil 2-2<br />

1000 Zyklen pro Achse, 15 g, 11 ms, Halbsinus<br />

Schutzart IP66 gemäß IEC 60529<br />

Betriebstemperaturbereich –10 … +55 °C<br />

Betrieb Kälte<br />

Betrieb Wärme<br />

Lagertemperaturbereich<br />

Lagerung Kälte<br />

Lagerung Wärme<br />

–10 °C über 16 Std., 502.5 Verfahren II<br />

+55 °C über 16 Std., 501.5 Verfahren II<br />

–20 … +50 °C, 24 Std. einschließlich Akku<br />

–20 °C über 72 Std., 502.5 Verfahren I<br />

+70 °C über 48 Std., 501.5 Verfahren I<br />

10-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Technische Daten <strong>USM</strong> <strong>36</strong><br />

10 Technische Daten<br />

Optionen<br />

AWS<br />

AWS-Justierwerkzeug, entspricht AWS D1.1 Structural Welding Code<br />

DAC/JISDAC/CNDAC DAC-Justierwerkzeug, 16 Punkte, entspricht EN 1712, EN 1713,<br />

EN 1714, ASTM E164, ASME, ASME III, JIS Z3060, GB11345<br />

TCG: 110 dB Dynamik, 100 dB/µs Steigung<br />

DGS DGS-Justierwerkzeug, entspricht: EN 1712, EN 1713, EN 1714,<br />

ASTM E164<br />

Datenlogger<br />

3G<br />

SWP<br />

Phantom-IFF<br />

BEA<br />

Rasterdateierstellung<br />

Blende C<br />

zur Optimierung von Senderparametern,<br />

Spannungseinstellung 120 … 300 V in 10-V-Schritten,<br />

Impulsbreiteneinstellung 30 … 500 ns in 10-ns-Schritten<br />

Phantom-IFF zur Identifizierung von fehlerhaften Echos, die von mehreren<br />

Reflexionen in Materialien mit geringer Dämpfung verursacht werden<br />

Rückwandecho-Absenkung<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 10-9


10 Technische Daten Spezifikationen nach EN 12668<br />

10.2 Spezifikationen nach EN 12668<br />

Die Spezifikationen nach EN 12668 für Ihr Gerät finden<br />

Sie auf der Produkt-CD, die Bestandteil des Lieferumfangs<br />

ist.<br />

10-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Stichwortverzeichnis 11<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-1


11 Stichwortverzeichnis<br />

A<br />

A-ANFANG 5-22<br />

Abbildungsanfang 5-12<br />

Abbildungsbereich 5-9, 5-10<br />

Abbildungsnullpunkt 5-12<br />

A-Bild 4-3<br />

Anhalten 5-67, 5-68<br />

Gefüllt 5-70<br />

Normal 4-3<br />

Speichern 6-9<br />

Vergrößert 6-28<br />

Zoom 4-3<br />

A-BILD FARBE 4-17<br />

A-Bild-Farbe 4-17<br />

A-Bild-Halt 5-67<br />

A-BREITE 5-22<br />

ABSTAND2 5-99<br />

Adressen 9-11<br />

A-FREEZE 5-67<br />

AGT 0-7, 5-27<br />

Akku<br />

Anzeige 3-7<br />

Einsetzen 3-4<br />

Extern laden 3-8<br />

Intern laden 3-8<br />

Laden 7-3<br />

Ladung 0-8, 3-7<br />

Pflegen 7-2<br />

Prüfen 3-6<br />

Warnung geringe Ladung 3-7<br />

Akkubetrieb 3-4<br />

Akkuladung 0-8, 3-7<br />

AKTION 4-20, 4-21, 6-3, 6-5, 6-8<br />

Alarm 4-6, 5-75, 8-3<br />

Blendenlogik 5-73<br />

Signal 5-63<br />

Alarmausgang 5-75<br />

Alarmhupe 5-77<br />

AMPL KORREKTUR (AVG) 5-125<br />

Analogausgang 5-77<br />

Anfangspunkt Blende B 5-26<br />

11-2 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


11 Stichwortverzeichnis<br />

Anfangspunkte der Blenden 5-22<br />

Anschließen<br />

Ladenetzteil 3-3<br />

Prüfkopf 3-9<br />

ASCAN <strong>GE</strong>FÜLLT 5-70<br />

A-SCHWELLE 5-23<br />

AUFNEHMEN 6-17, 6-18<br />

Aufnehmen<br />

Bezugsecho AVG 5-126<br />

Bezugsecho dB-Differenzmessung 5-38<br />

DAC 5-93<br />

JISDAC 5-104, 5-112<br />

Justierecho 5-30<br />

Videos 6-16<br />

Ausbildung Prüfer 1-4<br />

AUSFÜHREN 4-20, 6-4<br />

Ausgang Alarm 5-75, 8-3<br />

Ausschalten 3-11<br />

Austrittswinkel Prüfkopf 5-49<br />

Außendurchmesser 5-47<br />

Auto Gain <strong>Control</strong> 5-84<br />

AUTOANG 5-49<br />

AUTOJUST 5-30<br />

Automatische Verstärkungsregelung 5-84<br />

AVG 0-7<br />

Ausschalten 5-130<br />

Bezugsecho aufnehmen 5-126<br />

Bezugsecho löschen 5-130<br />

Blockierungen 5-128<br />

Grundeinstellungen 5-124<br />

Starten 5-124<br />

AVG MODUS 5-127, 5-130<br />

AVG-Bewertung 5-120<br />

AVG-KURVE (AVG) 5-125<br />

AVG-Kurven mehrfach 5-129<br />

AWS D1.1 5-40<br />

AWS D1.1 (DAC/TCG) 5-100<br />

B<br />

B BEZUGSVERST. 5-100<br />

B START MODUS 5-26<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-3


11 Stichwortverzeichnis<br />

Backwall Echo Attenuation 5-82<br />

B-ANFANG 5-22<br />

Batterie 0-8<br />

Batteriebetrieb 1-2<br />

Batteriesymbol 3-7<br />

Bauteile 9-20<br />

B-BREITE 5-22<br />

BEA 5-82<br />

Bearbeiten<br />

DAC-Punkte 5-97<br />

Kopf-Datei 6-14<br />

Memo-Datei 6-11<br />

Prüfprotokoll 6-7<br />

Bedienebenen<br />

Funktionsgruppen 5-2<br />

Konzept 4-9<br />

Bedienelemente 4-2<br />

Bedienkonzept 4-9<br />

Bedienungsanleitung 1-12<br />

Beenden 3-11<br />

BEREICH 5-9, 5-10<br />

BEREICH ANFANG 5-12<br />

Betriebszeit 0-8<br />

Bewertung Fehler 1-6<br />

BEWERTUNGS-ART 5-72<br />

BEZUG-Ø (AVG) 5-125<br />

Bezugsecho<br />

Aufnehmen 5-38<br />

Echohöhenvergleich 5-39<br />

Löschen 5-38<br />

Bezugsecho aufnehmen (AVG) 5-126<br />

Bezugsverstärkung 5-41<br />

B-FREEZE 5-67<br />

BILD DRUCKEN? 6-9<br />

Bild-Halt 5-67<br />

BILDRASTER 4-17, 6-29<br />

Bildschirm 4-3<br />

A-Bild-Darstellung 4-3<br />

Bildraster 4-17<br />

Einstellen 5-69<br />

11-4 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


11 Stichwortverzeichnis<br />

Farbmuster 4-16<br />

Helligkeit 4-18<br />

Bildspeicher 0-7<br />

Blende<br />

Anfangspunkt 5-22<br />

Einstellen 5-21<br />

Spreizen 5-64<br />

BLENDE A 5-21<br />

BLENDE A LOGIK 5-73<br />

BLENDE B 5-21<br />

Blende B<br />

Start 5-26<br />

Blende spreizen 5-64<br />

Blendenhöhe automatisch 5-27<br />

Blendenlogik 5-73<br />

Blendenlupe 0-7<br />

Blendennachführung 5-26<br />

BL-MODUS 5-61<br />

BLOCK 5-50<br />

Blockierungen<br />

AVG 5-128<br />

BREITE 5-15<br />

B-SCHWELLE 5-23<br />

C<br />

CNDAC 5-110, 5-112<br />

Ausschalten 5-117<br />

Einschalten 5-112<br />

CODE 5-51<br />

Code für Optionen 5-51<br />

CONTROL 6-20<br />

C-VORLAUF (AVG) 5-125<br />

D<br />

DAC 0-7<br />

Aufnehmen 5-93<br />

Aufnehmen (CNDAC) 5-112<br />

Aufnehmen (JISDAC) 5-104<br />

Ausschalten 5-96<br />

Echobewertung 5-101, 5-108, 5-118<br />

Einrichten 5-95<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-5


11 Stichwortverzeichnis<br />

Einschalten 5-92<br />

Empfindlichkeitskorrektur 5-100, 5-107, 5-116<br />

Löschen 5-97<br />

Mehrfach-DAC 5-98<br />

Punkte bearbeiten 5-97<br />

Punkte hinzufügen 5-98<br />

DAC dB-WERT 5-97, 5-98<br />

DAC einrichten (CNDAC) 5-115<br />

DAC einrichten (JISDAC) 5-106<br />

DAC löschen (CNDAC) 5-118<br />

DAC löschen (JISDAC) 5-108<br />

DAC MODUS 5-96<br />

DAC nach JIS 5-103<br />

DAC/TCG 5-92<br />

DAC-ABSTAND 5-99<br />

DÄMPFUNG 5-16<br />

DATEI LADEN 4-21<br />

DATEI LÖSCHEN 6-8<br />

DATEI-NAME 4-20, 4-21, 6-3, 6-5, 6-8, 6-17, 6-19, 6-<br />

23, 6-25, 6-27<br />

Dateioperationen 8-3<br />

Datenlogger<br />

Ausschalten 6-29<br />

Einschalten 6-29<br />

Datenlogger (Option) 6-21<br />

Datenlogger-Datei 6-22<br />

Aktivieren 6-25<br />

Anlegen 6-22<br />

DATENSATZ 4-22<br />

Datensatznamen anzeigen 4-22<br />

Datum<br />

Einstellen 4-15<br />

Format 4-15<br />

DATUMSFORMAT 4-15<br />

dB REF 5-37<br />

dB STUFE 5-6<br />

dB-Ref 0-7<br />

Dezimaltrennzeichen 4-14<br />

Differenzmessung 5-37<br />

DR 6-21, 6-23, 6-25, 6-27, 6-29<br />

11-6 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


11 Stichwortverzeichnis<br />

Drehknopf 4-2, 4-7<br />

Drucken 6-7<br />

Drucker 8-4<br />

Durchdringung 5-14<br />

Durchschallung 5-19<br />

E<br />

ECHO MAX 5-71<br />

Echoauswertung 5-24, 5-28, 5-52<br />

Echohöhenvergleich 5-37<br />

EchoMax 5-71<br />

Echostartblende 5-21<br />

EFF. WANDLER-Ø (AVG) 5-125<br />

Einfrieren 5-67<br />

EINHEIT (Maßeinheit einstellen) 4-14<br />

EINSCHALLWINK. 5-45, 5-49<br />

Einschallwinkel 5-45<br />

Einschalten 3-11<br />

Einschalttaste 4-7<br />

Einstellbereich 4-11<br />

Einstellen<br />

Verstärkung 5-5<br />

Einstellungen<br />

Datensatznamen anzeigen 4-22<br />

Laden 4-21, 6-5<br />

Schützen 5-90<br />

Speichern 4-19<br />

EMPFÄNG. 5-18<br />

Empfänger 5-18<br />

Empfängerfrequenz 5-18<br />

Empfindlichkeitskorrektur 5-100, 5-107, 5-116<br />

EN 12668 10-11<br />

Energieanzeige 0-8<br />

Energiesparbetrieb 5-78<br />

Entsorgung 9-14<br />

ENVELOPE 5-83<br />

Erinnerung 0-7<br />

Erinnerung Justierung 5-86<br />

Erste Bedienebene 4-9, 5-3<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-7


11 Stichwortverzeichnis<br />

ERZEU<strong>GE</strong> 6-24<br />

F<br />

F# KEY 5-8<br />

Farbmuster 4-16<br />

FARBSCHEMA 4-16<br />

FARBWECHSEL 5-48<br />

Fehler 1-3<br />

Fehlerklasse 5-41<br />

Fehlerlagenberechnung 5-44<br />

Fehlermeldungen 5-128<br />

Fehlerverstärkung 5-41<br />

Fernbedienung 6-21<br />

Firmware 7-4<br />

FIRST PEAK 5-24, 5-53<br />

FIRST POINT 6-23<br />

Flagge 6-18, 6-20<br />

FLANKE 5-24, 5-53<br />

FRAME 6-20<br />

Freeze 0-7, 5-67<br />

FREEZE MODE 5-67<br />

FREIE dB STUFE 5-6<br />

FREQUENZ 5-18<br />

FUNKTION 1 5-8<br />

Funktionen<br />

Anzeige auf dem Bildschirm 4-4<br />

Erste Bedienebene 4-9<br />

Erste Bedienebene (Basis) 0-3<br />

Erste Bedienebene (Optionen) 0-4<br />

Tasten 0-9<br />

Zweite Bedienebene 0-5, 0-6, 4-12<br />

Funktionen (alphabetisch) 9-2<br />

Funktionsgruppen 4-4<br />

Funktionstasten 4-8<br />

G<br />

GB 11345 5-110<br />

Geräteeinstellungen 4-19<br />

<strong>GE</strong>RÄTEVERSION 5-51, 7-4<br />

11-8 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


11 Stichwortverzeichnis<br />

Gittermatrix 6-21<br />

Ausschalten 6-29<br />

Einschalten 6-29<br />

GLEICHRICHTUNG 5-19<br />

Grenzen Prüfung 1-5<br />

GROSS 5-61<br />

Alarm 5-63<br />

Grundeinstellungen 4-13<br />

Bildschirm 4-16<br />

Datum und Uhrzeit 4-15<br />

Farbmuster 4-16<br />

Gerät 3-12<br />

Maßeinheit 4-14<br />

Sprache 4-13<br />

H<br />

Halbautomatische Justierung 5-30, 5-34<br />

HELLIGKEIT 4-18<br />

Helligkeit 4-18<br />

HF 5-19<br />

Hochfrequenz 5-19<br />

HOME 4-11<br />

Hüllkurve 5-83<br />

Hupe 5-77<br />

I<br />

IFF ART 5-16<br />

Impulsfolgefrequenz 5-14, 5-15, 5-16<br />

INTENSITÄT 5-14<br />

J<br />

J-FLANK 5-24, 5-53<br />

JISDAC 5-103, 5-107, 5-117<br />

Ausschalten 5-107<br />

Einschalten 5-103<br />

Justiererinnerung 5-86<br />

Justierung<br />

S/E-Prüfköpfe 5-33<br />

Senkrechtprüfköpfe 5-29<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-9


11 Stichwortverzeichnis<br />

K<br />

Kalibrierung Erinnerung 5-86<br />

Klassifizierung<br />

Schweißnähte 5-40<br />

Komma/Punkt 4-14<br />

Kopf 6-13<br />

KOPF DRUCKEN? 6-15<br />

KOPF EDITIEREN 6-13<br />

Kopf-Datei<br />

Bearbeiten 6-14<br />

In Prüfprotokoll setzen 6-15<br />

L<br />

Laden<br />

Akku 3-8<br />

Datei 4-21, 6-5, 6-8, 6-19<br />

Datensatzname 4-22<br />

Einstellungen 4-21<br />

Ladenetzteil 3-2<br />

Ladestatus 3-8<br />

Ladung Akku 3-6<br />

LAST POINT 6-23<br />

Layer 5-80<br />

LED Ladenetzteil 3-8<br />

LED Netzteil 3-8<br />

Legs 5-48<br />

LINE 5-117<br />

Löschen<br />

AVG-Bezugsecho 5-130<br />

Bezugsecho 5-38<br />

CNDAC 5-118<br />

DAC 5-97<br />

Datei 6-7<br />

JISDAC 5-108<br />

Messwert 6-27<br />

Prüfprotokoll 6-7<br />

Verzeichnis 6-4<br />

LUPE FÜR 5-64<br />

Lupenfunktion 5-64<br />

11-10 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


M<br />

Marker 6-18, 6-20<br />

Maßeinheit einstellen 4-14<br />

Material<br />

Gerät 9-13<br />

Prüfobjekt 1-5<br />

Materialien 9-20<br />

Matrix 6-21<br />

Ausschalten 6-29<br />

Einschalten 6-29<br />

MEHRKURV 5-99<br />

Memo<br />

Anlegen 6-10<br />

Bearbeiten 6-11<br />

Speichern 6-10<br />

MEMO DRUCKEN? 6-12<br />

MEMO EDITIEREN 6-10<br />

Memo-Datei<br />

An Prüfprotokoll anhängen 6-12<br />

Anlegen 6-10, 6-13<br />

Bearbeiten 6-11<br />

Merkmale 1-11<br />

Messen 5-<strong>36</strong><br />

MESSPUNKT 5-24, 5-52<br />

Messpunkt 5-28<br />

Messpunkt (Symbol) 4-5, 5-53<br />

MESSWERT 5-58, 6-24<br />

Messwert 4-5<br />

Löschen 6-27<br />

Speichern 6-26<br />

Messwertanzeige vergrößert 5-61<br />

Messzeile 4-5<br />

Konfigurieren 5-58<br />

N<br />

Navigation 4-7<br />

NEG HALBWELLE 5-19<br />

Netzteil 3-2<br />

Neustart 3-12<br />

Notizen 6-10<br />

11 Stichwortverzeichnis<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-11


11 Stichwortverzeichnis<br />

O<br />

OBJ.-DURCHM. 5-47<br />

OBJEKT-DICKE 5-46<br />

Objektdicke 5-46<br />

Objektdurchmesser 5-47<br />

Optionen 1-10<br />

Freischalten 5-51<br />

P<br />

PARAM.DRUCKEN? 6-9<br />

Parameter<br />

Speichern 6-9<br />

Passwort 5-88<br />

Ändern 5-89<br />

Speichern 5-88<br />

Verloren 5-88<br />

Passwortschutz 5-88<br />

Aufheben 5-89<br />

Pflege 7-2<br />

PHAN.ECHO DETE 5-57<br />

Phantomecho-Erkennung 5-57<br />

PK-VORL (Prüfkopfvorlauf) 5-10<br />

POS HALBWELLE 5-19<br />

POWER SAVER 5-78<br />

Protokollkopf 6-13<br />

PRÜFK.-FREQU. (AVG) 5-125<br />

PRÜFK.-NAME (AVG) 5-125<br />

PRÜFK.-VORLAUF 5-10<br />

Prüfkopf<br />

Anschließen 3-9<br />

PRÜFKOPF NR. (AVG) 5-125<br />

Prüfkopfanpassung 5-16<br />

Prüfkopfdaten (AVG) 5-131<br />

Prüfkopftabelle<br />

AVG-Bewertung 5-131<br />

Prüfkopfvorlauf 5-10<br />

Prüfmaterial 1-5<br />

Prüfprotokoll 6-2<br />

Anzeigen 6-5<br />

Drucken 6-7<br />

11-12 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


11 Stichwortverzeichnis<br />

Löschen 6-7<br />

Speichern 6-2<br />

Prüftechnische Erfordernisse 1-4<br />

PUNKT-NR. 5-97, 5-98<br />

Q<br />

Querbohrung 5-50<br />

R<br />

Rechtecksender 5-13, 5-74<br />

RECORDING 6-17<br />

Referenzblock (CNDAC) 5-110, 5-111<br />

Referenzlinien (CNDAC) 5-117<br />

Reparatur 7-3<br />

Reset 3-12<br />

Restwanddicke 1-6<br />

Richtlinie 2002/96/EG 9-13<br />

RICHTUNG VOR 6-24<br />

Rückwandecho-Absenkung 5-82<br />

RWA 5-82<br />

S<br />

S/E (Sender-Empfänger-Trennung) 5-19<br />

Schallaustrittswinkel bestimmen 5-49<br />

SCHALL<strong>GE</strong>SCHW. 5-11<br />

Schallgeschwindigkeit 5-11<br />

Schallintensität 5-14<br />

Schallschwächung (AVG-Bewertung) 5-129<br />

Schallschwächungsfaktor 5-41<br />

Schallwegabschnitte 5-48<br />

Schicht 5-80<br />

Schnittstellen 8-2<br />

Schrittweite 4-5, 5-5<br />

SCHWÄCH. BEZUG (AVG) 5-125<br />

SCHWÄCH.OBJEKT (AVG) 5-125<br />

Schweißnaht<br />

Klassifizierung 5-40<br />

SCHWOBJ (Schallschwächung im Prüfobjekt)<br />

AVG-Bewertung 5-129<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-13


11 Stichwortverzeichnis<br />

SD-Karte<br />

Einsetzen 3-10<br />

Entnehmen 3-10<br />

Symbol 0-7<br />

SENDER 5-13<br />

Sender 5-13<br />

Sender-Empfänger-Trennung 0-7, 5-19<br />

Senderspannung 5-13<br />

Sendertyp 5-74<br />

Seriennummer 3-11<br />

Service-Adressen 9-11<br />

Service-Schnittstelle 8-3<br />

SHOW REPORT 6-5<br />

Sicherheitshinweise 1-2<br />

Software 1-2, 3-11, 7-4<br />

SP.SCHNELLBER. 6-3<br />

Speed 6-20<br />

SPEICHERE BER. 6-3<br />

SPEICHERE DAT. 4-20<br />

Speicherkarte 0-7<br />

Einsetzen 3-10<br />

Entnehmen 3-10<br />

Speichern 6-2<br />

A-Bild 6-9<br />

Bezugsecho 5-38<br />

DAC-Punkt 5-94<br />

Einstellungen 4-19<br />

Kennwort 5-88<br />

Memo 6-10<br />

Messwerte 6-21<br />

Parameter 6-9<br />

Protokollkopf 6-13<br />

Prüfprptokoll 6-2<br />

Referenzverstärkung 5-42<br />

Video 6-16<br />

Spezifikationen EN 12668 10-11<br />

Spielen 6-20<br />

SPITZE 5-24, 5-53<br />

SPRACHE 4-13<br />

Sprache 4-13<br />

Startbildschirm 3-11, 5-51, 7-4<br />

Starten 3-11<br />

11-14 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


Startwert 4-11<br />

Statusanzeigen 0-7, 4-6<br />

STOP 6-18, 6-20<br />

Stromversorgung 3-2<br />

T<br />

Tasten 4-7<br />

Tastenfunktionen 0-9<br />

TCG 0-7<br />

Technische Daten 10-2<br />

Temperatur 1-6<br />

T-KORR (Empfindlichkeitskorrektur) 5-100, 5-107, 5-<br />

116<br />

TOF in SCHICHT 5-80<br />

Transferkorrektur (AVG) 5-129<br />

Transferverlust 0-7<br />

Transferverlust (JISDAC) 5-100, 5-107, 5-116<br />

trueDGS 5-134<br />

TYP BEZUGSECHO (AVG) 5-125<br />

U<br />

11 Stichwortverzeichnis<br />

Übersicht 1-8<br />

Energieanzeige 0-8<br />

Funktionen erste Bedienebene 0-3, 0-4<br />

Funktionen zweite Bedienebene 0-5, 0-6<br />

Statusanzeigen 0-7<br />

Tastenfunktionen 0-9<br />

UGO 4-19<br />

Uhrzeit 4-15<br />

UltraMATE 6-21<br />

Umweltschutzauflagen 9-13<br />

Umweltverträglichkeit 9-13<br />

UNTERDRÜCKUNG 5-20<br />

Unterdrückung 0-7<br />

Updates 7-4<br />

Upgrade 5-51<br />

USB-Schnittstelle 8-2, 8-3<br />

V<br />

VERR 5-6<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-15


11 Stichwortverzeichnis<br />

Versionsnummer 5-51, 7-4<br />

Verstärkung 0-9, 4-2, 4-5<br />

Einstellen 5-5<br />

Verstärkungsregelung 5-84<br />

Video<br />

Ansehen 6-19<br />

Aufnehmen 6-16<br />

VIRTUELLE LED 5-63<br />

VOLLWELLE 5-19<br />

VOLT 5-13<br />

Voraussetzung<br />

Ausbildung 1-4<br />

DAC/TCG 5-101<br />

JISDAC 5-108, 5-118<br />

Messung 5-<strong>36</strong><br />

Prüfung 1-3<br />

Wanddickenmessung 1-5<br />

W<br />

Wanddicke 5-46<br />

Wanddickenmessung 1-5<br />

Warnung Akku 0-8<br />

Wartung 7-3<br />

Wechseln<br />

A-Bild-Darstellung 4-3<br />

Bedienebene 0-3, 0-4<br />

Funktionsgruppe 4-9, 4-10<br />

WEEE-Richtlinie 9-13<br />

Werkseinstellung 3-12<br />

WIEDERGAB 6-20<br />

WIEDERGABE 6-19<br />

Wiederherstellung 3-12<br />

WINKEL 5-44<br />

Winkel Prüfkopf bestimmen 5-49<br />

Winkelprüfkopf 0-7, 5-44<br />

X<br />

X-WERT 5-47<br />

Z<br />

ZEIT 4-15, 6-20<br />

11-16 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>


11 Stichwortverzeichnis<br />

Zoom 4-3<br />

Zweite Bedienebene 4-9, 5-4<br />

<strong>USM</strong> <strong>36</strong> Ausgabe 2 (12/2013) 11-17


11 Stichwortverzeichnis<br />

11-18 Ausgabe 2 (12/2013) <strong>USM</strong> <strong>36</strong>

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