Fleckviehwelt 135 - Besamungsstation München-Grub e.V.
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FLECKVIEH WELT<br />
Das Magazin für die Fleckviehzucht 2 /2013 • Nr. <strong>135</strong>
Das Magazin für die Fleckviehzucht 2 /2013 • Nr. <strong>135</strong><br />
Inhalt / Kontakt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Grußwort 3<br />
Ein Ackerbaubetrieb stellt seine<br />
Milchproduktion auf Weide um! 4<br />
Übersaat – Nachsaat – Technik 10<br />
Fruchtbare Kühe –<br />
Einfacher als man denkt 14<br />
Eine „ROSSKUR“ für die Fleckviehzucht 19<br />
AGRA 2013 21<br />
Fleckvieh & Biogas für Afrika 22<br />
Fleckvieh – In Bayern daheim,<br />
im Sauerland zuhause 29<br />
Fleckvieh Fotowettbewerb 30<br />
Gentest für Minderwuchs (FH2)<br />
beim Fleckvieh verfügbar 32<br />
Personelles 34<br />
BAYERN-GENETIK GmbH<br />
www.bayern-genetik.de<br />
Standort <strong>Grub</strong><br />
Senator-Gerauer-Straße 19<br />
85586 <strong>Grub</strong> /Post Poing<br />
Tel.: 0 89 - 99 15 20 - 0<br />
Fax: 0 89 - 99 15 20 - 66<br />
E-Mail: grub@bayern-genetik.de<br />
Samenbest.: 0 89 -99 15 20 - 21 / 24<br />
E-Mail: samenausgabe.grub@bayern-genetik.de<br />
Tel. ET: 0 89 - 99 15 20 - 44<br />
Standort Landshut<br />
Gut Altenbach<br />
84036 Landshut<br />
Tel.: 08 71- 9 53 10 - 0<br />
Fax: 08 71- 9 53 10 - 10<br />
E-Mail:<br />
Samenbest.:<br />
Tel.: 08 71- 9 53 10 - 44<br />
landshut@bayern-genetik.de<br />
Fax: 08 71- 9 53 10 - 13<br />
E-Mail: samenausgabe.landshut@bayern-genetik.de<br />
Fleckvieh Franken, Thüringen, Sachsen, Südhessen<br />
Sebastian Weidner<br />
Poxdorf 44<br />
96167 Königsfeld<br />
Mobil: 01 71 / 3 07 88 30<br />
E-Mail: sebastian.weidner@bayern-genetik.de<br />
Fleckvieh-Nord<br />
Theo Vermöhlen, Niersstraße 38<br />
47626 Kevelaer<br />
Tel.: 0 28 32 / 89 95 44<br />
Fax: 0 28 32 / 93 08 67<br />
Mobil: 01 60 / 8 86 12 80<br />
E-Mail: theo.vermoehlen@bayern-genetik.de<br />
Fleckvieh Baden-Württemberg<br />
Roland Wolf, Höhenweg 2<br />
75389 Neuweiler<br />
Tel.: 0 70 55 / 93 06 35<br />
Fax: 0 70 55 / 93 06 34<br />
Mobil: 01 51 / 16 77 95 12<br />
E-Mail: roland.wolf@bayern-genetik.de<br />
Vermarktung Fleischrinder<br />
Martin Seidl<br />
Weiherstr. 30<br />
91472 Ipsheim<br />
Mobil: 01 75 / 2 97 64 08<br />
E-Mail: martin.seidl@bayern-genetik.de<br />
Vererbungsschwerpunkte 35<br />
Bullen von A bis Z 36<br />
Natürlich Hornlose Bullen 51<br />
Geprüfte Altstiere 52<br />
Genomische Jungvererber 54<br />
Titel 2/2013<br />
FLECKVIEH WELT<br />
l Im Hauptberuf Veterinärdirektor Dr. Wolfgang Ulrich – bei der Landshuter Hochzeit 2013 in den Adelsstand<br />
erhoben, als Kurfürst von Brandenburg beim Hochzeitszug. <br />
Foto: Plötz<br />
l Kindliches Vertrauen –<br />
Ayanna, die Tochter unseres Vertreters<br />
für Ostafrika mit einem neugeborenen<br />
Fleckviehkalb. Foto: Dr. Grupp<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Dr. Thomas Grupp<br />
Dipl.-Ing. agr. Johanna Kampschulte<br />
Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlages bzw. des Herausgebers.<br />
Gesamtherstellung Fleckvieh-Welt<br />
Kohlmann Medienkontor GmbH<br />
Hauptstraße 36-38 · 37431 Bad Lauterberg<br />
Telefon (0 55 24) 85 00 - 0<br />
Telefax (0 55 24) 85 00 - 39<br />
Die Fleckvieh-Welt bleibt real!<br />
In der Fleckvieh-Welt veröffentlichte Tier fotos sind nicht retuschiert. Tiere, die auf den Fotos abgebildet sind, dürfen<br />
lediglich geschoren, gewaschen und mit Öl, Puder und Glanzspray behandelt werden.<br />
2 FLECKVIEHWELT 2/2013
Grusswort<br />
Liebe Rinderhalter und Rinderzüchter,<br />
liebe Kunden und Freunde<br />
der BAYERN-GENETIK GmbH<br />
Das Jahr 2013 wird uns in<br />
vielerlei Hinsicht im Gedächtnis<br />
bleiben – ein Jahr<br />
der Extreme, das uns wieder<br />
einmal bewusst gemacht<br />
hat, wie hilflos wir den<br />
Naturgewalten ausgesetzt<br />
sind und wie insbesondere<br />
landwirtschaftliche Betriebe<br />
schicksalshaft zum Spielball<br />
dieser unheimlichen Kräfte<br />
werden können.<br />
Die Flutkatastrophe in Südbayern<br />
und Sachsen-Anhalt<br />
ist vorüber, die Bauern<br />
jedoch werden vielleicht<br />
noch Jahre brauchen, um<br />
alles wieder ins Lot zu bringen.<br />
Ein Lichtblick in dieser<br />
„dunklen Zeit“ war die teilweise<br />
grandiose Solidarität,<br />
die es zu spüren gab und die<br />
zeigt, dass es selbst in der<br />
häufig als egoistisch titulierten<br />
Gesellschaft Momente<br />
und Zeiten gibt, in denen der<br />
Nächste mehr zählt als die<br />
immer öfter zitierte Ich-AG.<br />
Vom Regen in die Trockenheit,<br />
mit verheerenden<br />
Auswirkungen auf die<br />
Futtersituation, so zeichnet<br />
sich bereits Mitte August<br />
der Trend ab, dass neben<br />
schwachen Getreideernten<br />
auch der Mais massiv in<br />
Mitleidenschaft gezogen<br />
wird und dadurch für viele<br />
tierhaltende Betriebe ein<br />
Notstand zu erwarten ist.<br />
Wir appellieren an die Vernunft<br />
der Landwirte, dass<br />
die Konkurrenz von „Futteroder<br />
Energiepflanze“ nicht<br />
zu Situationen führt, die die<br />
Wirtschaftlichkeit der Viehhaltung<br />
insgesamt in Frage<br />
stellen.<br />
Die genomische Selektion<br />
entwickelt sich mehr und<br />
mehr in die von uns erhoffte<br />
Richtung. Die Tierzucht<br />
bekommt jetzt ein Werkzeug<br />
in die Hände, mit dem man<br />
einerseits in kurzer Zeit genetische<br />
Defekte entdecken<br />
und zuchthygienisch für die<br />
Entwicklung der Rasse und<br />
der Zuchtprogramme verwenden<br />
kann und mit dem<br />
man andererseits viel bessere<br />
Möglichkeiten erhält,<br />
dem „Qualitätsgedanken bei<br />
Milch und Fleisch“ Rechnung<br />
zu tragen. Das Zwergwuchs-Phänomen<br />
(DW), das<br />
vor kurzem für Schlagzeilen<br />
sorgte und der nun brandaktuell<br />
entdeckte Minderwuchs<br />
(FH2) werden nur zwei von<br />
zukünftig sicherlich mehreren<br />
genetischen Defekten sein,<br />
die man nach und nach über<br />
Analysen des Genoms und<br />
der parallel dazu laufenden<br />
Phänotypisierung erhält.<br />
Deshalb bitten wir Sie, das<br />
bestehende Monitoring-Programm<br />
„Missbildungen“ der<br />
<strong>Besamungsstation</strong>en in Zusammenarbeit<br />
mit TGD und<br />
LfL auch weiterhin intensiv<br />
zu unterstützen. Nur so kann<br />
die Wissenschaft frühzeitig<br />
Tests zur Verfügung stellen,<br />
die ein züchterisches und<br />
prophylaktisches Handeln<br />
ermöglichen.<br />
Weidehaltung und die Pflege<br />
des Grünlands werden<br />
zukünftig an Bedeutung<br />
gewinnen. Deshalb möchten<br />
wir auf interessante<br />
Betriebe und Entwicklungen<br />
hinweisen, die zum einen<br />
Vorbildcharakter haben und<br />
anderseits Sie bei Ihren<br />
einzelbetrieblichen Entscheidungen<br />
unterstützen.<br />
Siegfried Steinberger (LfL<br />
<strong>Grub</strong>) und Heri Bedenik<br />
(Grünlandberater) sind die<br />
kompetenten Fachautoren<br />
zu diesem Thema.<br />
Was machen erfolgreiche<br />
Betriebe anders? Mit dieser<br />
Frage beschäftigt sich seit<br />
vielen Jahren unsere Milchviehberaterin<br />
Andrea Praml<br />
und wird in dieser Ausgabe<br />
zum Thema Fruchtbarkeit<br />
referieren.<br />
Zum 30-jährigen Jubiläum<br />
der VZG <strong>München</strong> in Arget<br />
wurde eine Nachzucht des<br />
natürlich hornlosen Bullenvaters<br />
ROSSKUR PS ausgestellt.<br />
Traumhaftes Wetter<br />
und eine bayerische Bilderbuchkulisse<br />
bildeten einen<br />
wunderschönen Rahmen für<br />
die qualitativ hochstehende<br />
Tierschau. Einen Bericht<br />
über diesen „Festtag“ finden<br />
Sie in dieser Ausgabe.<br />
Ein persönliches „Effata“<br />
der Augen (hebräisch „Öffne<br />
Dich“) erlebte ich bei der<br />
Agrarmesse in Nairobi/Kenia.<br />
Ich konnte plötzlich „sehen<br />
und begreifen“, welche<br />
Möglichkeiten für Entwicklungsländer<br />
bestehen, die<br />
ländlichen Räume zu entwickeln.<br />
Mit dem einfachen<br />
Slogan „Fleckvieh & Biogas“,<br />
einer Partnerschaft der<br />
BAYERN-GENETIK GmbH<br />
mit einem Biogas Start-Up-<br />
Unternehmen, wollen wir<br />
zukünftig eine Kampagne<br />
ins Leben rufen, die es<br />
schaffen könnte, entgegen<br />
den vielen gescheiterten<br />
Entwicklungshilfeprojekten,<br />
nicht als Eintagsfliege zu<br />
enden und den Menschen<br />
auf dem Lande wirkliche<br />
Hilfe und Verbesserung<br />
der Lebensbedingungen zu<br />
bringen. Ausführlich werden<br />
Sie darüber in diesem Heft<br />
informiert.<br />
Für die restliche Feldarbeit<br />
wünschen wir Ihnen<br />
„gedeihliches Wetter“<br />
und hoffen, dass Sie noch<br />
ausreichend Futter für Ihre<br />
Tiere ernten können. Wir<br />
freuen uns, Sie in Karpfham,<br />
Keferloh oder zu sonstigen<br />
bäuerlichen Messen und Feiertagen<br />
an unserem Stand<br />
willkommen zu heißen.<br />
Ihr<br />
Dr. Thomas Grupp<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 3
Kurzrasenweide<br />
Vollweidehaltung mit saisonaler Winterabkalbung<br />
auf Kurzrasenweide<br />
Ein Ackerbaubetrieb stellt seine<br />
Milchproduktion auf Weide um!<br />
l Siegfried Steinberger,<br />
LfL Bayern, Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, <strong>Grub</strong><br />
Die Versorgung der Weidetiere während der Vegetationsperiode ausschließlich mit Weidegras<br />
(Vollweidehaltung) war in den Grünlandregionen bis in die 70er Jahre weitgehend<br />
üblich. Auch eine saisonale Abkalbung in den Wintermonaten wurde in den Weideregionen<br />
zur Ausnutzung des guten und reichlichen Weideangebots im Frühjahr als<br />
selbstverständlich angesehen. Seit dieser Zeit ist ein kontinuierlicher Rückgang der<br />
Weidehaltung allgemein und der Vollweidehaltung im Speziellen zu beobachten.<br />
l Abbildung 1:<br />
Kostenentwicklung bei Milch und wichtigen<br />
Kostenpositionen 1984 - 2011 (1984 = 100), Quelle: Dorfner, LfL<br />
4 FLECKVIEHWELT 2/2013
Kurzrasenweide<br />
Die Gründe hierzu sind vielschichtig.<br />
Sicherlich spielen<br />
die Flächenvoraussetzungen<br />
der Betriebe eine gewichtige<br />
Rolle. Die Tierbestände sind in<br />
den vergangenen Jahrzehnten<br />
laufend aufgestockt worden.<br />
Hofnahe, arrondierte Weideflächen<br />
konnten jedoch im<br />
Verhältnis zur Tierzahl nicht<br />
mitwachsen, meist wurden<br />
diese in den Dörfern aufgrund<br />
des außerlandwirtschaftlichen<br />
Flächenverbrauchs sogar<br />
verringert. Der zusätzliche<br />
Flächenbedarf wurde über<br />
weiter entfernte Pachtflächen<br />
abgedeckt, welches ein<br />
Beweiden mit Milchkühen<br />
unmöglich machte. Die züchterische<br />
Entwicklung zu einer<br />
möglichst hohen Einzeltierleistung<br />
beschleunigte ebenfalls<br />
den Rückgang der Weidewirtschaft.<br />
Aus verschiedenen<br />
Gründen ist die maximale<br />
Futteraufnahme und somit<br />
Milchleistung je Tier auf der<br />
Weide begrenzt. Die steigende<br />
Milchleistung je Kuh<br />
erforderte eine zunehmende<br />
Ergänzungsfütterung von Konserven<br />
und Zukauffuttermitteln<br />
zu Beginn der Laktation.<br />
In Zeiten niedriger Kosten für<br />
Arbeit, Energie und Zukauffuttermittel<br />
war diese Strategie<br />
betriebswirtschaftlich<br />
meist erfolgreich. So konnten<br />
absolut steigende Kosten<br />
über mehr Erlös abgedeckt<br />
werden. Abbildung 1 zeigt<br />
die Preisentwicklung wichtiger<br />
Milchproduktionsfaktoren<br />
sowie den Milchpreis im Bezug<br />
zu 1984 (= 100 %). Die<br />
Höhe der Stundenlöhne steigt<br />
annähernd linear an. Die Kosten<br />
für Diesel fielen zunächst<br />
um etwa ein Drittel, seit dem<br />
Jahr 2000 ist ein drastischer<br />
Anstieg zu beobachten. Ähnlich<br />
verhielt es sich mit der<br />
Strompreisentwicklung. Die<br />
Kosten für Kraftfutter sanken<br />
nach 1984 um bis zu 50 %.<br />
Seit 2007 sind auch diese<br />
im Steigen (Konkurrenz zur<br />
Bioenergiegewinnung). Der<br />
Milchpreis ist hingegen relativ<br />
konstant geblieben.<br />
In Zeiten stagnierender Produkterlöse<br />
und steigender<br />
Produktionskosten ist der<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 5
Kurzrasenweide<br />
Ansatz, den Gewinn je Einheit<br />
durch massive Senkung<br />
der Produktionskosten zu<br />
steigern, eine sinnvolle Alternative.<br />
Diese Entwicklungen veranlassten<br />
die Familie Franziska<br />
und Georg Breinbauer aus<br />
Anschiessing, Gemeinde<br />
Tittling, vor etwa 4 Jahren<br />
sich über ihre zukünftige<br />
Milchviehhaltung intensiv<br />
Gedanken zu machen. Zu diesem<br />
Zeitpunkt wurden 80 Kühe<br />
gemolken und etwa 120<br />
Stück Nachzucht gehalten.<br />
Die Fütterung wurde einige<br />
Jahre vorher auf Voll - TMR<br />
umgestellt, die Milchleistung<br />
betrug knapp 8.000 kg Milch<br />
je Kuh und Jahr. Hofnachfolger<br />
Michael befand sich noch<br />
in der Schulausbildung. Die<br />
Arbeitsbelastung, es werden<br />
etwa 80 ha LN bewirtschaftet,<br />
war enorm und das Ehepaar<br />
Breinbauer wollte diese<br />
Belastung nicht mehr hinnehmen.<br />
Gleichzeitig konnte die<br />
stetige Milchleistungssteigerung<br />
die steigenden Produktionskosten<br />
nicht mehr<br />
auffangen.<br />
So wurden Gedanken zur<br />
Betriebserweiterung und<br />
Automatisierung (AMS) ins<br />
Auge gefasst und wieder<br />
verworfen. Nebenbei hatte<br />
sich Georg Breinbauer schon<br />
immer über die Milchproduktion<br />
in Neuseeland informiert.<br />
Jedoch hielten ihn festgefahrene<br />
Meinungen wie,<br />
„das geht bei uns sowieso<br />
nicht…“, „die Tiere brechen<br />
aus…“, „wir haben ja<br />
nicht so viel Weiden (Ackerbau)…“,<br />
„die Kühe geben<br />
keine Milch mehr…“ usw.<br />
von einer Weidehaltung ab.<br />
2008 erfuhr Herr Breinbauer<br />
von dem Vollweideprojekt der<br />
LfL. Hierbei wurden Pilotbetriebe<br />
auf saisonale Abkalbung<br />
in den Wintermonaten<br />
und Vollweide auf Kurzrasenweide<br />
erfolgreich umgestellt.<br />
Nach einer eingehenden<br />
Betriebsberatung durch Herrn<br />
Siegfried Steinberger (LfL)<br />
stand der Entschluss fest, die<br />
Milchviehhaltung von ganzjähriger<br />
Stallhaltung auf Weidehaltung<br />
umzustellen.<br />
So begannen im Winter<br />
09/10 intensive Planungen<br />
zur Verwirklichung des Vorhabens.<br />
32 Hektar mussten<br />
eingezäunt, Tränken gebaut<br />
werden. 25 ha Acker waren<br />
in Grünland umzuwandeln.<br />
Nach der Hauptfrucht Silomais<br />
wurden im zeitigen<br />
Frühjahr 15 kg/ha Wiesenrispe<br />
eingesät, nach deren<br />
Auflaufen folgten nochmals<br />
15 kg/ha einer Weidelgras/<br />
Weißkleemischung. In bereits<br />
wachsendes Wintergetreide<br />
wurde die Wiesenrispe<br />
als Untersaat gesät, nach der<br />
Ernte des Getreides erfolgte<br />
die Nachsaat der Weidelgras/<br />
Weißkleemischung.<br />
So konnte im Mai 2010 mit<br />
dem ersten Weideauftrieb<br />
des Jungviehs begonnen<br />
werden. Die Weidegewöhnung,<br />
insbesondere die Gewöhnung<br />
an den Weidezaun,<br />
erfolgte in einem eigens<br />
gebauten, mit Brettern versehenen<br />
Auslauf. Gleichzeitig<br />
wurde ab Juni kein Tier mehr<br />
belegt, damit die letzten Kalbungen<br />
Anfang März 2011<br />
erfolgten. Hier war schon<br />
einiges an Überwindung nötig,<br />
Kühe, welche regelmäßig<br />
rinderten, nicht zu besamen.<br />
Im Herbst 2010, ein Großteil<br />
der Kühe war altmelkend,<br />
wurden die 80 Kühe an die<br />
Weide gewöhnt. „Es ist unglaublich,<br />
wie schwer Tiere,<br />
welche ein Leben lang TMR<br />
l Neuangelegte Kurzrasenweide, bestehend aus Wiesenrispe, Dt.<br />
Weidelgras und Weißklee.<br />
gefressen haben, wieder an<br />
Weidegras und an Weiden<br />
zu gewöhnen sind“ so die<br />
Erfahrung von der Familie<br />
Breinbauer.<br />
Die Kühen mussten das<br />
selbstständige Gras fressen<br />
erst wieder lernen. Drei Kühe<br />
konnten an das System nicht<br />
angelernt werden und mussten<br />
den Betrieb verlassen.<br />
Im März 2011 wurde das<br />
erste Mal in der Hofgeschichte<br />
der gesamte Tierbestand<br />
auf eine Kurzrasenweide<br />
getrieben und im April auf<br />
Vollweide umgestellt. Vollweide<br />
bedeutet, dass außer<br />
einer Mineralstoffmischung<br />
keine Zufütterung im Stall<br />
erfolgt, also die Tiere rein mit<br />
Weidegras ernährt werden.<br />
Während sich das Jungvieh<br />
(je jünger desto schneller)<br />
relativ einfach an die Weide<br />
gewöhnte, hatten die Kühe<br />
doch mehr Schwierigkeiten<br />
das intensive Weiden zu<br />
erlernen. Dadurch sank natürlich<br />
die Milchleistung rapide<br />
ab. Gleichzeitig war, bedingt<br />
durch die Umstellung auf eine<br />
saisonale Abkalbung, etwa<br />
die Hälfte der Kühe in einem<br />
fortgeschrittenen Laktationsstadium.<br />
Diese Kühe stellten<br />
sich im Verlauf des Sommers<br />
trocken.<br />
Diese Phase der Umstellung<br />
war für die Familie Breinbauer<br />
vor allem psychisch die<br />
schwierigste Zeit. Gewöhnt<br />
an hohe Milchleistungen,<br />
wurden im Spätsommer nur<br />
noch etwa zehn kg Milch je<br />
Kuh und Tag gemolken. Aufgrund<br />
der Umstellung wurde<br />
in diesem Jahr die Quote um<br />
etwa 65.000 kg Milch unterliefert.<br />
Trotzdem wurde der<br />
Gewinn um 5.000 Euro/Jahr<br />
gesteigert. Eine genauere<br />
Betrachtung der Buchführung<br />
zeigte, dass bereits im ersten<br />
Weidejahr Kraftfutter im<br />
Wert von 20.000 Euro weniger<br />
verfüttert wurde. 450<br />
Traktorstunden und 5.000 l<br />
Diesel wurden eingespart.<br />
Ebenso wurden 6.000 Euro<br />
weniger an den Lohnunternehmer<br />
überwiesen. Dies<br />
begründet sich mit der Tatsache,<br />
dass für ein halbes Jahr<br />
keine TMR gemischt wurde,<br />
nur noch die Hälfte an Futter<br />
geerntet und nur noch die<br />
Hälfte der Gülle ausgebracht<br />
werden musste.<br />
Im Herbst 2011 wurde das<br />
erste Mal ein Großteil der<br />
Kühe gleichzeitig trockengestellt<br />
und im darauffolgenden<br />
Winter erfolgte die erste<br />
geblockte Kalbeperiode. So<br />
wurden von Ende Oktober<br />
6 FLECKVIEHWELT 2/2013
Kurzrasenweide<br />
l Der umgebaute Kälberstall ermöglicht eine arbeitssparende und<br />
gesunde Kälberaufzucht.<br />
bis Anfang März etwa 115<br />
Kälber geboren. Zur Unterbringung<br />
der Kälber wurden<br />
noch zusätzlich 10 Kälberiglus<br />
angeschafft. Ein vorhandener<br />
Holzunterstand wurde erweitert<br />
und in einen Kälberaußenklimastall<br />
umfunktioniert<br />
Eine weitere Optimierung<br />
der Kälberaufzucht wurde<br />
durch die Umstellung auf<br />
Joghurttränke erreicht. Dabei<br />
wird Vollmilch zu Joghurt<br />
fermentiert. Dieser ist hervorragend<br />
verdaulich und<br />
kann ohne Erwärmung kalt<br />
getränkt werden. Die Durchfallerkrankungsrate<br />
konnte<br />
so minimiert werden. „Die<br />
Arbeitsbelastung in der Kälberaufzucht<br />
ist auf Grund<br />
des konzentrierten Kälberanfalls<br />
deutlich gesunken.<br />
Der Grund liegt in einer verbesserten<br />
Arbeitseffizienz,<br />
wenn mehrere gleichaltrige<br />
Kälber zu versorgen sind“ so<br />
Franziska Breinbauer, zuständig<br />
für die Kälberaufzucht.<br />
Als enormer Vorteil einer<br />
saisonalen Abkalbung hat<br />
sich die Unterbrechung der<br />
Infektionskette in den Sommermonaten<br />
erwiesen. Ab<br />
Weidebeginn bis zur ersten<br />
Kalbung Ende Oktober ist<br />
kein Kalb am Hof, der Kälberbereich<br />
kann sorgfältig gereinigt<br />
und desinfiziert werden.<br />
Über den Sommer trocknet<br />
der gesamte Bereich aus und<br />
es erfolgt keine Neukontamination.<br />
Dadurch werden die<br />
ersten 75 % der Kälber ohne<br />
irgendwelche Probleme aufgezogen.<br />
Anschließend steigt<br />
die Anfälligkeit der Kälber auf<br />
das übliche Maß leicht an.<br />
Ab 15. Januar beginnt die<br />
künstliche Besamung und<br />
endet mit dem Beginn der<br />
Weideperiode im März. Auf<br />
der Weide deckt anschließend<br />
ein Deckbulle. In diesem<br />
Jahr kam ein genomisch<br />
geprüfter Härtsfeld - Sohn aus<br />
einer euterstarken Gebalot -<br />
Tochter zum Einsatz. Bei der<br />
Stierauswahl möchte die Familie<br />
Breinbauer künftig eine<br />
unkomplizierte Kuh züchten.<br />
Keine extremen Milchleistungen,<br />
eine gute Fruchtbarkeit<br />
(saisonales Abkalben!), vor<br />
allem eine hohe Persistenz,<br />
gute Fundament- und Eutervererbung<br />
bei mittlerem<br />
Rahmen.<br />
„Unsere Kühe sind teilweise<br />
schon zu groß geworden“, so<br />
Georg Breinbauer. Klein- bis<br />
mittelrahmige Kühe verbrauchen<br />
weniger Futterenergie<br />
für Erhaltung, verursachen<br />
weniger Trittbelastung und<br />
sind auf der Weide beweglicher.<br />
Ebenfalls wird auf das<br />
paternale Abkalbeverhalten<br />
geachtet, da gerade bei einer<br />
konzentrierten Abkalbeperiode<br />
die Geburten problemlos<br />
verlaufen müssen. Während<br />
der letzten Besamungsperiode<br />
kamen vor allem die Stiere<br />
Zauber, Waldhoer, Wallenstein,<br />
Vanell und Rumgo zum<br />
Einsatz. Es bekommen aber<br />
auch „Raritäten“ wie z.B.<br />
der Fernpass-Sohn Fidelis<br />
auf kleinrahmigen Kühen ihre<br />
Chance.<br />
Zunehmend finden natürlich<br />
hornlose Stiere Verwendung.<br />
Aktuell sind dies die Stiere<br />
Ralmes und Wolkentanz. Von<br />
Wolkentanz stehen bereits<br />
drei gefällige Töchter im Betrieb,<br />
welche sich vor allem<br />
durch ihre hervorragende Persistenz<br />
auszeichnen.<br />
Den optimalen „Weidetyp“<br />
verkörpern aktuell die Romsell<br />
- Tochter Radi und deren<br />
genetisch hornlose Monsun<br />
PP - Tochter. Beide Kühe sind<br />
mittelrahmig bei mittlerer Bemuskelung<br />
und sind mit sehr<br />
guten Fundamenten und Eutern<br />
ausgestattet. Sie heben<br />
sich darüber hinaus durch ihr<br />
sehr gutes Durchhaltevermögen<br />
hervor.<br />
Unter Vollweidebedingungen<br />
erreichte Mutter Romsel<br />
l Sie verkörpern den optimalen Weidetyp: Romsel-Tochter Radi und ihre Tochter Rom (V. Monsun PP).<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 7
Kurzrasenweide<br />
l Tabelle 1:<br />
Probemelken Kontrolljahr 2012/13<br />
PM Datum Kühe ges. Kühe lakt. Lakt. Tag Milch kg Fett % Eiw. %<br />
1 07.10.12 92 46 292 12,0 3,78 3,65<br />
2 08.11.12 97 47 147 25,5 3,88 3,61<br />
3 10.12.13 102 61 64 30,9 4,02 3,36<br />
4 11.01.13 106 82 72 30,6 3,99 3,27<br />
5 16.02.13 109 96 85 30,7 3,84 3,27<br />
6 20.03.13 106 100 111 31,1 3,82 3,40<br />
7 21.04.13 101 100 138 24,7 4,26 3,34<br />
8 26.05.13 97 97 174 19,9 4,19 3,43<br />
9 28.06.13 98 98 207 19,0 3,87 3,32<br />
10 30.07.13 * 98 98 239 15,4 3,59 3,35<br />
* Hitzestress, Tagestemperaturen von 35 ° C<br />
bisher eine Leistung von:<br />
3/2,9 7.397 kg Milch, 3,75%<br />
Fett und 3,51 % Eiweiß.<br />
Monsun PP - Tochter Rom<br />
erbrachte nach der ersten<br />
Kalbung (EKA 26 Monate)<br />
eine 100-Tage- Leistung von<br />
2.483 kg Milch, 3,77 % Fett<br />
und 3,10 % Eiweiß.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
wurden auch einige Brown<br />
Swiss sowie Holsteinkühe<br />
zugekauft und auch mit<br />
Holsteinsperma besamt. Es<br />
zeigt sich aber, dass sich<br />
gerade die extremen Holsteintiere<br />
mit sehr hohen<br />
Milchleistungen in diesem<br />
System nicht bewähren,<br />
da sie Probleme in der<br />
Fruchtbarkeit aufweisen.<br />
Ebenfalls verkauft Georg<br />
Breinbauer seine Fleckvieh-<br />
„Spitzenkühe“ an einen<br />
befreundeten Hochleistungsbetrieb,<br />
da auch die extrem<br />
veranlagten Fleckvieh-Kühe<br />
in diesem System Probleme<br />
bereiten. So wurde die Kuh<br />
Dosi nach der dritten Kalbung<br />
mit einer Einsatzleistung von<br />
59,6 kg Milch verkauft, da sie<br />
erst im März abgekalbt hatte.<br />
Beim Käufer erreicht Dosi<br />
mit 438 Melktagen eine Leistung<br />
von 18.057 kg Milch<br />
bei 4,38 % Fett und 3,76 %<br />
Eiweiß.<br />
Im Schnitt werden je Decksaison<br />
etwa 10 % der Kühe<br />
nicht rechtzeitig trächtig. Auf<br />
Grund der guten Zuchtviehpreise<br />
bleibt der Deckbulle<br />
bis August in der Herde.<br />
Kühe, welche voraussichtlich<br />
erst ab März kalben, werden<br />
als garantiert trächtig zur<br />
Zucht verkauft.<br />
Während der Wintermonate<br />
füttert Georg Breinbauer<br />
eine Voll-TMR, ausgelegt<br />
auf etwa 30 kg Milch. „Das<br />
Fütterungssystem hat sich<br />
sehr stark vereinfacht, da ich<br />
nur noch zwei Mischungen<br />
– eine für die frischlaktierenden<br />
Kühe und eine für die<br />
Trockensteher und die Kalbinnen<br />
– mischen muss“, so<br />
der Betriebsleiter. Die Winter-TMR<br />
besteht aus Mais- u.<br />
Grassilage, Stroh, Soja-/Rapsschrot,<br />
Getreide, Körnermais<br />
und Trockenschnitzel, sowie<br />
einer Mineralstoffergänzung.<br />
Auf sonstige „Wunderpulver“<br />
wird verzichtet. Vollweidekühe<br />
kommen in einer<br />
optimalen Körperkondition<br />
(BCS) von 3,5 - 3,75 zum<br />
abkalben. Dadurch verlaufen<br />
die überwiegenden Abkalbungen<br />
ohne Hilfe. Ebenfalls<br />
sind „Berufskrankheiten“ wie<br />
Ketose am Betrieb mittlerweile<br />
unbekannt. Auf Grund<br />
der Winterkalbung können<br />
die genetisch hoch veranlagten<br />
Tiere im ersten Laktationsdrittel<br />
„leistungsgerecht“<br />
versorgt werden. So werden<br />
in den Wintermonaten etwa<br />
31 kg Milch/Kuh täglich gemolken.<br />
Nach der Umstellung<br />
auf Vollweide wird die<br />
Milchleistung ausschließlich<br />
aus kurzem Weidegras und<br />
1 kg/Tag Kraftfutter als Lockfutter<br />
erzielt (Tab. 1).<br />
Die Breinbauers versuchen<br />
ihre Weide in der optimalen<br />
Aufwuchshöhe von 5 - 6 cm<br />
zu nutzen. Im Idealfall wird<br />
der gesamte Aufwuchs ohne<br />
Futterrest über die ganze Weidezeit<br />
als hochverdauliches<br />
Futter genutzt.<br />
Das Gras, das gestern gewachsen<br />
ist, wird heute<br />
gefressen und morgen an<br />
die Molkerei verkauft!<br />
Weidegras, rechtzeitig genutzt,<br />
stellt ein hochverdauliches<br />
Futtermittel dar. In Verdauungsversuchen<br />
konnten<br />
im Frühjahrsaufwuchs Energiegehalte<br />
von über 7,0 MJ<br />
NEL/kg TM nachgewiesen<br />
werden. Bei einer mittleren<br />
Aufwuchshöhe von 5 - 6 cm<br />
ist von einer Energiekonzentration<br />
von über 6,5 MJ NEL/<br />
kg TM auszugehen.<br />
Deshalb liegt die Kunst in der<br />
Weideführung als Kurzrasenweide<br />
darin, diese optimale<br />
Bestandshöhe über den gesamten<br />
Vegetationszeitraum<br />
einzuhalten. Eine umfangreiche<br />
Information zur Kurzrasenweide<br />
ist unter:<br />
www.lfl.bayern.de/ite/gruenlandnutzung<br />
einzusehen.<br />
Damit der Weideaufwuchs<br />
allerdings gleichmäßig gefressen<br />
wird, ist eine gewisse<br />
Futterkonkurrenz notwendig.<br />
Dies wird durch knappe Flächenzuteilung<br />
erreicht. Nur so<br />
können die Kühe dazu veranlasst<br />
werden, den gesamten<br />
hochverdaulichen Aufwuchs<br />
abzuweiden. Dies hat zur Folge,<br />
dass die Einzelkuh nicht<br />
die maximale Futteraufnahme<br />
von über 20 kg TM / Tag wie<br />
beispielsweise bei TMR-Fütterung<br />
erreicht, sondern nur<br />
15 - 17 kg TM je Kuh und Tag.<br />
Die Folge daraus ist ein Verzicht<br />
auf eine möglichst hohe<br />
Milchleistung je Tier. Allerdings<br />
werden die Weidereste<br />
minimiert und die höchste<br />
Milchleistung je Hektar Weide<br />
erzielt. Während in der Winterfutterperiode<br />
mit Futterkosten<br />
je kg Milch von etwa<br />
13 - 16 Cent (ohne Nachzucht)<br />
zu kalkulieren ist, errechnen<br />
sich im Sommerhalbjahr Futterkosten/kg<br />
Milch von etwa<br />
6 - 8 Cent. Deshalb ist auf der<br />
Weide nicht die Milchleistung<br />
je Kuh, sondern die Milchleistung<br />
je Hektar entscheidend.<br />
Georg Breinbauer beginnt in<br />
der Regel Mitte März mit dem<br />
Weideaustrieb und stellt Mitte<br />
April die Zufütterung von TMR<br />
8 FLECKVIEHWELT 2/2013
Kurzrasenweide<br />
komplett ein. Damit die Weideführung<br />
als Kurzrasenweide<br />
gelingt, führt Georg Breinbauer<br />
speziell in der ersten<br />
Weideperiode – in der ein<br />
intensives Graswachstum vorherrscht<br />
– eine wöchentliche<br />
Aufwuchsmessung durch.<br />
Bei einer Aufwuchshöhe von<br />
knapp 6 cm wird die Weidefläche<br />
verkleinert, um das Futterangebot<br />
zu reduzieren. Bei<br />
5 cm geben die Breinbauers<br />
wieder Fläche dazu. Ab Ende<br />
Juni ist die verfügbare Weidefläche<br />
von 24 Hektar für 100<br />
Kühe etwas knapp. Deshalb<br />
wird während der Weideperiode<br />
dreimal mit 30 kg/<br />
ha Stickstoff mineralisch<br />
gedüngt. Im Herbst werden<br />
etwa 20 m 3 Gülle verabreicht.<br />
Zusätzlich erfolgt eine turnusmäßige<br />
Erhaltungskalkung.<br />
Der Betrieb erreicht mit dem<br />
System der Kurzrasenweide<br />
etwa 15.000 kg Milch je<br />
Hektar Weide. So werden<br />
etwa 45 % der gesamten<br />
Jahresmilchmenge ausschließlich<br />
aus Weidegras zu<br />
niedrigsten Produktionskosten<br />
produziert.<br />
Die Umstellung der Kühe von<br />
TMR auf selbstständiges Weiden<br />
und saisonale Abkalbung,<br />
sowie der Verzicht auf Kraftfuttergaben<br />
während der Weidezeit,<br />
führten zu einer Reduzierung<br />
der durchschnittlichen<br />
Milchleistung je Kuh und<br />
Jahr. Der Stalldurchschnitt<br />
beträgt jetzt nach der Umstellungsphase<br />
7.100 kg Milch/<br />
Kuh und Jahr und liegt somit<br />
im bayerischen Durchschnitt<br />
(Tab. 2). Der Kraftfutteraufwand<br />
beträgt etwa 1.200 kg/<br />
Kuh und Jahr, vergleichbare<br />
Ganzjahresstallhaltungsbetriebe<br />
verfüttern etwa 2.100 kg<br />
Kraftfutter/Kuh und Jahr; also<br />
knapp das Doppelte!<br />
Die Jungviehaufzucht hat sich<br />
am Betrieb Breinbauer ebenfalls<br />
komplett gewandelt. Es<br />
werden nur noch 30 Kälber<br />
zur Nachzucht aufgezogen<br />
(bei 100 Kühen!). Die Ausfallquote<br />
der Kühe hat sich deutlich<br />
reduziert. Es werden nur<br />
Kälber nachgestellt, welche<br />
in den Monaten Oktober bis<br />
Januar geboren sind. Diese<br />
Kälber kommen Anfang Mai<br />
auf die Kurzrasenweide und<br />
werden ohne Zufütterung den<br />
Sommer über geweidet. Ab<br />
Mitte Januar des Folgejahres<br />
werden die Tiere besamt, so<br />
dass sie mit 23 - 26 Monaten<br />
das erste Mal abkalben. Anschließend<br />
geht´s einen zweiten<br />
Sommer auf eine Kurzrasenweide.<br />
Zum Aufstallen im<br />
Oktober/November kommt<br />
ein Großteil der Kalbinnen<br />
bereits zur Anfütterung in<br />
die Milchviehherde, der Rest<br />
zu den Trockenstehern. Auf<br />
l Tabelle 2:<br />
Milchleistungsverlauf MLP 2005 - 2013<br />
Jahr Kühe Milch kg Fett % Eiweiß % ZKZ<br />
2005 73,1 7.808 4,27 3,40 381<br />
2006 72,3 8.045 4,15 3,41 400<br />
2007 72,7 7.787 4,05 3,48 411<br />
2008 70,8 7.920 4,24 3,51 399<br />
2009 78,9 7.640 4,18 3,43 391<br />
2010 81,1 7.540 4,11 3,50 411<br />
Umstellung auf Vollweide<br />
2011 80,7 6.651 3,99 3,42 385<br />
2012 95,7 6.865 3,84 3,42 420<br />
gl. HD 99,9 7.104 3,94 3,37 365 *<br />
* Als realistisches Ziel nach der Aufstockungsphase werden 7.500 kg<br />
Stalldurchschnitt angestrebt.<br />
Grund der halbjährigen Weidehaltung<br />
und der Reduzierung<br />
des Erstkalbealters konnte<br />
etwa ein Drittel der Jungviehplätze<br />
in Kuhplätze umgewandelt<br />
werden.<br />
Wurde vor der Umstellung<br />
auf Vollweidehaltung bei 80<br />
Kühen über eine massive<br />
Arbeitsüberlastung geklagt, so<br />
wurde nach der Umstellung<br />
auf 100 Kühe aufgestockt.<br />
Dies wurde möglich, da durch<br />
die Reduzierung der Nachzucht<br />
von 120 Stück auf 60 -<br />
70 Stück sowie das Absenken<br />
des Erstkalbealters Futter und<br />
Plätze freigesetzt wurden.<br />
Trotz der Aufstockung ist die<br />
Arbeitsbelastung deutlich<br />
gesunken, vor allem in den<br />
Sommermonaten, da sich<br />
die Stallarbeit auf Kühe holen<br />
l Milchviehherde der Familie Breinbauer auf einer optimal geführten Kurzrasenweide – hier ist keine<br />
Weidepflege notwendig!<br />
und Melken reduziert hat.<br />
Der größte Vorteil ist deshalb<br />
neben der wirtschaftlichen<br />
Verbesserung in dem Zugewinn<br />
an Arbeits- und Lebensqualität<br />
zu finden. Durch die<br />
Vollweidehaltung entfallen das<br />
tägliche Futtermischen sowie<br />
die mehrmalige Futtervorlage.<br />
Ebenso sind keine Liegeboxen<br />
zu pflegen und Spalten<br />
zu reinigen, da die Kühe Tag<br />
und Nacht auf der Weide sind.<br />
Die Futtererntearbeiten haben<br />
sich halbiert. Insgesamt konnte<br />
die produzierte Milchmenge<br />
am Betrieb Breinbauer<br />
nach der Umstellung auf das<br />
Vollweidesystem um 32 %<br />
bei stark reduzierten Kosten<br />
gesteigert werden.<br />
In Zeiten immer knapper<br />
werdender Flächen wird die<br />
effiziente, verlustarme Nutzung<br />
vom Grünlandaufwuchs<br />
mehr und mehr an Bedeutung<br />
gewinnen. In solchen Milchproduktionssystemen<br />
können<br />
tiefstmögliche Futterkosten je<br />
kg Milch erzielt werden. Auch<br />
in der Jungviehaufzucht ab<br />
Kalb bis zur trächtigen Kalbin<br />
hat sich die Weideführung als<br />
Kurzrasenweide mittlerweile<br />
auf vielen Betrieben hervorragend<br />
bewährt. <br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 9
Grünlandsanierung<br />
l Bestand vor der Sanierung, 31.08.2011.<br />
l Schwad Gemeine Rispe.<br />
l Angedrücktes Saatgut mit<br />
Übersaat – Nachsaat – Technik<br />
l Heri Bedenik, Grünlandberater, Ruderatshofen<br />
Das langfristige Ziel der Bewirtschaftung von Dauergrünland ist die Erhaltung eines<br />
leistungsfähigen und ausdauernden Bestandes mit einer stabilen und dichten<br />
Narbe, sowie die standortgerechte Bewirtschaftung für den dauerhaften Erhalt oder<br />
Verbesserung der Grasnarbe.<br />
Die Parameter hierfür sind:<br />
• Pflanzenbestand<br />
(aktueller wie auch<br />
angestrebter)<br />
• Standort<br />
(Boden, Klima)<br />
• Nutzungsintensität<br />
Bevor Verbesserungsmaßnahmen<br />
eingeleitet werden,<br />
müssen die Zielvorstellungen<br />
für den Pflanzenbestand<br />
feststehen. Diese Zielvorstellung<br />
sollte in Abhängigkeit<br />
von den oben genannten<br />
Parametern definiert werden.<br />
Auch die Anforderungen der<br />
Tiere an Schmackhaftigkeit<br />
und Inhaltsstoffe ihres Futters<br />
sind wichtige Kriterien.<br />
Ab wann ist eine<br />
Übersaat bzw. eine<br />
Nachsaat sinnvoll?<br />
Eine Übersaat erfolgt bei<br />
lückenhaften Beständen mit<br />
ca. 10 % - 20 % offenem<br />
Boden. Die Saatgutmenge<br />
kann ca.10 kg pro ha betragen.<br />
Ziel ist es, die Lücken<br />
schnell zu schließen, um ein<br />
Ausbreiten unliebsamer Kräuter<br />
und der Gemeinen Rispe<br />
zu verhindern. Die Übersaat<br />
kann auch als Pflegemaßnahme<br />
betrachtet werden. Möglich<br />
ist eine Stärkung des<br />
Samenpotenzials der Bestände.<br />
Vielfach neu angebotene<br />
Sorten bereichern hier die<br />
Nutzungselastizität.<br />
Eine Nachsaat ist z. B. ab<br />
einem Besatz von mehr als<br />
20 % an Gemeiner Rispe<br />
sinnvoll oder bei einer Verunkrautung.<br />
Verbreitet trifft man auf Bestände<br />
mit Ampfer oder<br />
Doldenblütlern wie dem<br />
Wiesenkerbel, Bärenklau,<br />
Wiesenkümmel, Schafgarbe,<br />
Kälberkropf und Giersch, die<br />
als Beikräuter (und Platzräuber)<br />
bezeichnet werden.<br />
Doldenblütler zeigen wüchsige<br />
Verhältnisse und zu späte<br />
Nutzung an. Grünlandbestände<br />
sollen sich aus ca. 70 %<br />
Grasanteil, 15 % Kräuteranteil,<br />
sowie 15 % Leguminosen<br />
zusammensetzen. Liegt<br />
der Anteil bestimmter Kräuter<br />
über der Schadschwelle,<br />
ist eine Reduzierung empfehlenswert.<br />
Der gesamte Anteil aller Doldenblütler<br />
im Kräuteranteil<br />
sollte 10 % nicht überschreiten.<br />
Die Futterqualität und<br />
Futteraufnahme sind in der<br />
Regel im jungen, vegetativen<br />
Zustand gut, im blühenden,<br />
alten Zustand dagegen<br />
schlecht.<br />
Eine nachhaltige und kostengünstige<br />
Grünlandsanierung<br />
mit konsequenter Weidehaltung<br />
in Form einer Kurzrasenweide<br />
hat sich in der Praxis<br />
bewährt.<br />
Eine chemische Bekämpfung,<br />
je nach Pflanzenart, mit<br />
Simplex, Garlon 4, Starane<br />
10 FLECKVIEHWELT 2/2013
Grünlandsanierung<br />
der Prismenwalze. l Ergebnis nach dem Striegeleinsatz.<br />
l Bestand nach der Sanierung, 24.09.2011.<br />
Ranger oder Harmony ist<br />
möglich.<br />
In der Regel ist im Vorfeld<br />
eine deutliche Ertragsminderung<br />
erkennbar. Zur Durchführung<br />
der Nachsaat wird ein<br />
tiefer Schnitt von etwa 4 cm<br />
als Grundlage empfohlen.<br />
Ziel dieser Maßnahme ist<br />
stets eine rasche und deutliche<br />
Bestandsverschiebung<br />
hin zu gewünschten Arten -<br />
im Regelfall eine Erhöhung<br />
des Anteils an Deutschem<br />
Weidelgras.<br />
Welche Technik soll<br />
verwendet werden?<br />
Pflegemaßnahme –<br />
mechanisch mit Übersaat<br />
Das Ausbringen des Saatgutes,<br />
z. B. mit dem Lehnerstreuer,<br />
lässt sich in Kombination<br />
mit anderen Feldarbeiten<br />
ausführen (Wiesenegge).<br />
Eine weitere Option ist das<br />
Ausbringen des Saatgutes<br />
im Striegelverfahren. Vorteil<br />
dieser Variante ist, dass der<br />
Boden gelockert wird und<br />
das Saatgut eine leichte<br />
Bodendeckung erhält. Hat<br />
das Striegelsystem noch<br />
eine profilierte Walze, wird<br />
das Saatgut zusätzlich leicht<br />
in den Boden gedrückt.<br />
Sanierung –<br />
Gemeine Rispe mechanisch<br />
mit Nachsaat<br />
Hier kommt der Striegel zum<br />
Einsatz. Aus den Erfahrungen<br />
der letzten Jahre leisten<br />
alle auf dem Markt vorhandenen<br />
Striegelsysteme sehr<br />
gute Arbeit.<br />
Wichtig für eine erfolgreiche<br />
Maßnahme sind folgende<br />
Punkte:<br />
• Striegeltechnik<br />
• Der Bodenzustand sollte<br />
feucht - krümelig sein<br />
(Fingerprobe)<br />
• Der Zeitpunkt für die Maßnahme<br />
sollte so ausgewählt<br />
werden, dass im<br />
Anschluss der Nachsaat<br />
mit genügend Regen gerechnet<br />
werden kann<br />
(Standortspezifische Erfahrungswerte<br />
des Landwirtes)<br />
• Saatgutauswahl<br />
Striegeltechnik:<br />
Für ein erfolgreiches Ergebnis<br />
ist es notwendig „kreuz<br />
und quer“ über die Wiese zu<br />
fahren. Das kann, je nach<br />
Befall, Bodenzustand und<br />
Striegelfabrikat, 4 bis 8<br />
Überfahrten bedeuten.<br />
Ob Feinstriegel (mehrbalkig)<br />
oder Grobstriegel (zweibalkig)<br />
kann es passieren, dass<br />
die Striegel plötzlich eine<br />
„Wolle“ hinterherziehen.<br />
Das bedeutet, dass die Zinken<br />
auf den rausgerechten<br />
Pflanzenresten schwimmen<br />
und somit keine Striegelarbeit<br />
mehr leisten. Hier sind<br />
eine Zwischenschwad und<br />
Abräumen notwendig.<br />
Die Frage nach der optimalen<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
richtet sich nach dem Bodenzustand<br />
(trocken,<br />
feucht-krümelig). Im Idealfall<br />
fangen die Zinken an zu<br />
„Tanzen“, in dem diese in<br />
eine Rotationsbewegung<br />
geraten.<br />
Um das Ergebnis bewerten<br />
zu können, ist es notwendig,<br />
„auf allen Vieren“ den Bestand<br />
aus der Nähe anzuschauen.<br />
Stimmen alle Bedingungen,<br />
ist eine Erfolgsquote<br />
von 90 % realistisch.<br />
Abschließend ist das lose<br />
Material zu schwaden und<br />
abzufahren.<br />
Bodenzustand:<br />
Ist der Boden zu feucht,<br />
schmieren die Zinken, es<br />
kommt zu keiner Kreiselbewegung<br />
der Zinken und sie<br />
rutschen über den Bestand<br />
hinweg. Ist es zu trocken,<br />
lässt sich die Gemeine Rispe<br />
nur sehr schwer bis gar nicht<br />
entfernen. Der optimale<br />
Zeitpunkt ist erreicht, wenn<br />
die Gemeine Rispe sich<br />
leicht mit Zeigefinger und<br />
Daumen ausreißen lässt.<br />
Zeitpunkt:<br />
Die Gemeine Rispe bringt<br />
zum ersten Schnitt noch<br />
einen akzeptablen Ertrag,<br />
danach bleibt sie im Untergrund<br />
und macht die Wiese<br />
„grün“, was einen dazu<br />
verleiten kann, ein falsches<br />
Bild seiner Fläche und somit<br />
der Ertragsfähigkeit zu erhalten.<br />
Da der Keimling zwischen<br />
3 und 6 Wochen brauchen<br />
kann, ist die Maßnahme<br />
nach dem ersten Schnitt<br />
und spätestens bis August<br />
- September (je nach Standort)<br />
durchzuführen. Ziel<br />
muss es sein, dass sich die<br />
Pflanze bis zum Wintereinbruch<br />
gut bestockt.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 11
Grünlandsanierung<br />
Sanierung –<br />
Gemeine Rispe chemisch<br />
mit Nachsaat<br />
Für die chemische Bestandsregulierung<br />
bietet sich<br />
die Bekämpfung mit einem<br />
Totalherbizid (Wirkstoff Glyphosat,<br />
0,8L/ha) an. Nachdem<br />
die Voraussetzungen<br />
entsprechend der mechanischen<br />
Maßnahme geschaffen<br />
sind (tiefe Mahd), ist mit<br />
einer geringen Aufwandmenge<br />
pro Hektar eine<br />
Rispenbekämpfung möglich.<br />
Bitte beachten Sie dazu<br />
folgende Punkte:<br />
• Für eine sichere Wirkung<br />
des Glyphosates ist eine<br />
niedrige Wasseraufwandmenge<br />
(200 Liter je ha)<br />
von Vorteil. Dabei ist aber<br />
zu beachten, dass mit<br />
geeigneten Düsen (Größe<br />
02, 025 oder 03 je nach<br />
Bauart) eine mittel- bis<br />
feintropfige Applikation<br />
erfolgt, damit bei der geringen<br />
Wasseraufwandmenge<br />
trotzdem eine<br />
ausreichende Benetzung<br />
der Gräser erfolgt.<br />
• Eine exakte Beurteilung<br />
des Behandlungszeitpunktes<br />
ist wichtig und gegebenenfalls<br />
vor Ort mit einem<br />
Berater abzusprechen.<br />
Aktuelles zu den Grünlandbeständen<br />
Stand 08. August 2013<br />
Durch die hohen Temperaturen<br />
und Trockenheit der<br />
letzten Wochen sind manche<br />
Grünlandbestände<br />
braun geworden. Ob sie<br />
sich erholen, muss nach<br />
dem nächsten Regen beobachtet<br />
und eventuell<br />
sofort darauf reagiert werden.<br />
Die entstandenen<br />
Lücken können im August<br />
noch sehr gut durch eine<br />
Übersaat geschlossen<br />
werden, da die Keimlinge<br />
bis zum Wintereinbruch<br />
Zeit haben, sich zu entwickeln.<br />
(Regen!)<br />
Es ist zu beobachten, dass<br />
die Schermäuse wenig bis<br />
gar nicht schieben und bei<br />
den Feldmäusen wenig<br />
Aktivität vorhanden ist.<br />
Ob die Witterung, nasskalter<br />
und schneefreier Dezember<br />
sowie die Unwetter<br />
mit Starkregen in den<br />
letzten Wochen, hier ganze<br />
Arbeit geleistet hat,<br />
muss noch abgewartet<br />
werden.<br />
Die Förderung natürlicher<br />
Feinde sollte hierbei weiterhin<br />
konsequent vorangetrieben<br />
werden (Sitzstangen,<br />
schonen gesunder<br />
Fuchspopulationen,<br />
Steinhaufen für die Hermeline).<br />
Ziel muss es sein, dass die<br />
Natur sich zum Großteil<br />
selber reguliert, was sich<br />
letztendlich monetär niederschlägt.<br />
Bis zum Jahresende sollte,<br />
falls erforderlich, die Mäusebekämpfung<br />
weiterhin<br />
mit den dafür zugelassenen<br />
Mitteln und Methoden<br />
betrieben werden.<br />
<br />
<br />
• Die einzelnen Glyphosatpräparate<br />
haben zum Teil<br />
unterschiedliche Wirkstoffgehalte.<br />
Dies ist bei<br />
der Berechnung der Aufwandmenge<br />
je Hektar zu<br />
berücksichtigen.<br />
• Nach dem Glyphosateinsatz<br />
sollen etwa 14 Tage<br />
Einwirkzeit vor der Nachsaat<br />
eingehalten werden.<br />
Während dieser Zeit wird<br />
der Wirkstoff in die Pflanzenwurzeln<br />
verlagert, das<br />
ist die Grundlage für einen<br />
nachhaltigen Bekämpfungserfolg.<br />
Nach der Wartezeit sollten<br />
die Pflanzenreste abgefahren<br />
werden. Die anschließende<br />
Nachsaat kann im<br />
Striegelverfahren oder als<br />
Schlitzsaat erfolgen.<br />
Nachsaat:<br />
Nach einer Sanierung (mechanisch<br />
oder chemisch)<br />
muss der offene Boden<br />
nachgesät werden.<br />
Hier kann sowohl mit dem<br />
Striegel als auch im Schlitzverfahren<br />
das Saatgut ausgebracht<br />
werden. Bei optimalen<br />
Bedingungen können die<br />
Nachsaatergebnisse von<br />
Striegel ohne Walze gut<br />
sein.<br />
Bei der Nachsaat kann das<br />
Anwalzen des Samens mit<br />
einer Profilwalze von grundlegender<br />
Bedeutung sein,<br />
um den Bodenschluss herzustellen.<br />
Aufwand Saatgut<br />
Nach einer Sanierung (mechanisch<br />
oder chemisch) der<br />
Fläche ist der Grad an offener<br />
Bodenfläche entscheidend,<br />
wieviel Saatgut verwendet<br />
werden muss. Ziel ist es, den<br />
vorhandenen offenen Boden<br />
schnell und effizient zu<br />
schließen. Erreicht wird dieses<br />
Ziel mit entsprechender<br />
Konkurrenzkraft über das<br />
einzubringende Saatgut.<br />
Hierzu folgende Hilfestellung:<br />
Bei einer Neuansaat in komplett<br />
offenen Boden werden<br />
ca. 40 kg/ha empfohlen.<br />
Beim Betrachten der nachzusäenden<br />
Fläche nach dem<br />
Striegeln bzw. chemischen<br />
Behandlung und Abräumen,<br />
wird eine repräsentative<br />
Teilfläche von 1 m² abgesteckt,<br />
auf der dann die freie<br />
Fläche prozentual geschätzt<br />
werden kann.<br />
Beispiel:<br />
50 % freie Fläche, daraus<br />
resultiert ein Saatgutaufwand<br />
von ca. 20 kg/ha.<br />
Diese Methode wird auf der<br />
zu bearbeitenden Fläche<br />
mehrmals wiederholt. Aus der<br />
Praxiserfahrung werden sehr<br />
oft 24 - 35 kg/ha empfohlen.<br />
Welches Saatgut:<br />
Die Kriterien für das richtige<br />
Saatgut sind:<br />
• Nutzungsdauer – hier ist<br />
vor allem die Winterhärte<br />
für unsere Region wichtig,<br />
gekennzeichnet mit „D“.<br />
• Nutzungsweise<br />
• Krankheitsresistenzen<br />
Unter der Nutzungsdauer ist<br />
vor allem die Winterhärte für<br />
unsere Region wichtig, gekennzeichnet<br />
mit „D“. Mit<br />
der Nutzungsweise ist die<br />
Nutzungshäufigkeit / Intensität<br />
ein entscheidendes Kriterium<br />
für die Auswahl des<br />
richtigen Saatgutes. Bei der<br />
Auswahl an Weidelgräsern ist<br />
auf das richtige Verhältnis der<br />
Reifegruppen zu achten:<br />
jeweils 1/3 frühe – mittlere<br />
– späte – Sorten.<br />
12 FLECKVIEHWELT 2/2013
Grünlandsanierung<br />
© fotos4u - Fotolia.com<br />
Diese Angaben finden Sie<br />
auch in den Unterlagen der<br />
Bayerischen Qualitätssaatgutmischungen<br />
für Grünland und<br />
Feldfutterbau 2013 und in der<br />
Sortenempfehlung Gräser der<br />
Bayerischen Landesanstalt<br />
für Landwirtschaft (LFL) im<br />
Internet unter:<br />
http://www.lfl.bayern.de/ipz/<br />
gruenland/05048 oder über<br />
Ihren Grünlandberater.<br />
Beispiele<br />
für Nachsaatmischungen:<br />
• D1N: Mischung für trockene,<br />
flachgründige Böden,<br />
mit einer mittleren Intensität<br />
bis etwa 3 Nutzungen<br />
(79 % Wiesenschwingel,<br />
13 % Knaulgras, 8 % Weißklee)<br />
• D2N: Mischung für mittlere<br />
bis schwere Böden,<br />
niederschlagsreiche Gebiete,<br />
Moorböden einer<br />
mittleren Intensität bis<br />
etwa 3 Nutzungen<br />
(50 % Wiesenschwingel,<br />
4 % Wiesenfuchsschwanz,<br />
8 % Weißklee,<br />
38 % Deutsches Weidelgras)<br />
• W-N (im Regelfall W-N<br />
„D“ wählen): Mischungen<br />
für die intensive Nutzung<br />
mit 4 und mehr Schnitten<br />
(92 % Deutsches Weidelgras,<br />
8 % Weißklee)<br />
Für Übersaaten können die<br />
oben genannten Mischungsvorschläge<br />
übernommen<br />
werden.<br />
Kurzbewertung<br />
der Grünlandsanierung:<br />
• Bei zunehmend knapper<br />
werdenden Flächen in intensiven<br />
Viehregionen wird<br />
die Flächeneffizienz immer<br />
wichtiger.<br />
• Bei unterstellten 40-60 dt/<br />
ha Frischmasse Mehrertrag<br />
(+ 20 %) kann bei gleicher<br />
Flächenausstattung deutlich<br />
mehr Milch je ha erzeugt<br />
und die Wirtschaftlichkeit<br />
gesteigert werden.<br />
• Konsequente Grünlandsanierung<br />
ist nicht günstig,<br />
ermöglicht aber speziell bei<br />
mehrjährigen positiven<br />
Effekten die Reduzierung<br />
der Futterkosten bzw. die<br />
Nutzung von Gewinnreserven.<br />
• Im Einzelbetrieb sind neben<br />
den unmittelbaren Kosten<br />
und Ertragssteigerungen<br />
der Grünlandsanierung die<br />
Veränderung des Pflanzenbestandes<br />
zu berücksichtigen,<br />
die sich mittelbar auf<br />
die Milcherzeugung auswirken<br />
können.<br />
Eine evtl. Erhöhung der<br />
Energiekonzentration bzw.<br />
des Eiweißgehalts im Grobfutter<br />
wirkt sich i.d.R. positiv<br />
auf die Milcherzeugung<br />
aus Grobfutter, die Reduktion<br />
des Kraftfuttereinsatzes,<br />
die Stabilisierung der Tiergesundheit<br />
und nicht zuletzt<br />
auf die Rentabilität der<br />
Milcherzeugung aus.<br />
• Zum Erfolg der Grünlandsanierung<br />
gehört nach<br />
der Optimierung des Futterertrages<br />
auf dem Feld<br />
Wichtige Information!<br />
Die moderne Technik macht<br />
uns vermehrt zu schaffen.<br />
Es kommt leider immer<br />
wieder vor, dass Anrufe zur<br />
Besamungsanmeldung<br />
– insbesondere mit dem<br />
Handy oder schnurlosem<br />
Telefon – nicht ordentlich<br />
aufgezeichnet werden. Bei<br />
schlechter Verbindung oder<br />
wenn als Anrufbeantworter<br />
eine T-Net-Box eingerichtet<br />
ist, kommt das regional<br />
öfter vor.<br />
Bitte unterstellen Sie daher<br />
dem Besamungsbeauftragten<br />
nicht gleich böse Absicht.<br />
Sprechen Sie Ihren<br />
Namen zweimal auf Band,<br />
damit eine genügend lange<br />
die Umsetzung dieses<br />
Futters in Milch bzw.<br />
Fleisch.<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Dann rufen sie mich an!<br />
Heri Bedenik<br />
Mobil: 0151 27014634<br />
heri-bedenik@t-online.de<br />
www.gruenland-berater.de<br />
<br />
Zeit zur Aufzeichnung gegeben<br />
wird, sprechen Sie<br />
deutlich und am besten in<br />
ruhiger Umgebung. Auf<br />
dem Traktor, bei laufendem<br />
Motor, mit kurzem Namen<br />
und Ort, ist der Anruf sonst<br />
unter Umständen nicht<br />
erfolgreich.<br />
Informieren Sie uns, wenn<br />
es Probleme gibt. Rufen Sie<br />
bei der Bayern-Genetik in<br />
Altenbach oder <strong>Grub</strong> an,<br />
damit wir versuchen können,<br />
Abhilfe zu schaffen.<br />
Herzlichen Dank für Ihre<br />
Mithilfe.<br />
<br />
<br />
<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 13
Fruchtbarkeit<br />
Fruchtbare Kühe –<br />
einfacher als man denkt<br />
l Andrea Praml<br />
Fruchtbarkeitsstörungen bei Milchkühen sind eine der Hauptabgangsursachen auf<br />
den Milchviehbetrieben. Werden die Tiere nicht trächtig, fehlt zum einen das Einkommen<br />
aus den Kälbern und andererseits sinkt die Milchleistung. Um die Remontierung<br />
einer Milchviehherde sicherzustellen, ist es für jeden Betrieb essentiell, für<br />
eine gute Reproduktion zu sorgen. Die Ursachen von Fruchtbarkeitsproblemen sind<br />
oft sehr vielseitig – dies und Erfahrungen aus der Fruchtbarkeitsberatung der Autorin<br />
auf Problembetrieben waren der Anstoß, Milchviehbetriebe mit einer guten<br />
Fruchtbarkeitslage genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
So wurden einige unserer<br />
Besamungstechniker nach<br />
ihren „besten“ Betrieben<br />
hinsichtlich Fruchtbarkeit<br />
befragt. Betriebe mit einer<br />
niedrigen Remontierung,<br />
einer passablen Zwischenkalbezeit<br />
von 360 bis 380 Tagen<br />
und einer Leistung von mehr<br />
als 8.000 kg Milch, dienten<br />
als Basis für die weiteren<br />
Ausführungen. Die Betriebsgrößen<br />
streuten von 50 bis<br />
180 Fleckviehkühen.<br />
Um in Erfahrung zu bringen,<br />
was der „gute“ Betrieb anders<br />
macht, wurde zuerst ein<br />
Workshop mit Besamungstechnikern<br />
abgehalten. Dabei<br />
war die einhellige Meinung,<br />
dass ein gutes Herdenmanagement,<br />
eine exakte Brunsterkennung,<br />
ein zügiges<br />
Handeln bei Problemen und<br />
eine gewissse Feinfühligkeit<br />
für die Herde die Grundsteine<br />
einer guten Fruchtbarkeit<br />
sind.<br />
Dass eine exzellente Fruchtbarkeit<br />
nichts mit der Milchleistung<br />
zu tun hat zeigt,<br />
dass sowohl Betriebe mit<br />
8000 kg Milch als auch Betriebe<br />
mit über 10.000 kg<br />
Herdenleistung eine ZKZ von<br />
360 Tagen und Non-Return-Raten<br />
von 75 % aufweisen<br />
können. Man beobachtet<br />
mit steigender Milchleistung<br />
jedoch eine Abnahme<br />
der Brunstdauer (vgl. Abbildung<br />
1, Dr. Neumayer).<br />
l Auch ein korrektes Samenhandling ist für<br />
die Fruchtbarkeitsergebnisse essentiell.<br />
14 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fruchtbarkeit<br />
Einfluss<br />
der Fütterung<br />
Bei den Betriebsbesuchen<br />
stellte sich schnell heraus,<br />
dass es sich um sehr gut<br />
gemanagte, saubere Betriebe<br />
handelt, bei denen man<br />
einfach „dahinter“ ist, wie<br />
man in Bayern so schön<br />
sagt. Es werden keine „Zaubermittel“<br />
verwendet, die<br />
alle Probleme beseitigen.<br />
Es sind auch nicht die akkurat<br />
bis auf das letzte Gramm<br />
berechneten Rationen.<br />
Auffällig war, dass die Rationen<br />
sehr einfach zusammengesetzt<br />
sind. Die angestrebten<br />
Harnstoffwerte liegen<br />
zwischen 200 und 220 mg.<br />
Werden Kühe nicht trächtig,<br />
ist als erstes die Energieversorgung<br />
abzuklären.<br />
Die beginnt schon beim<br />
Grundfutter. Gute Maissilagen<br />
in Gebieten, in denen<br />
Ackerbau möglich ist, sind<br />
hierbei ein wichtiger Baustein,<br />
um möglichst hohe<br />
Energiedichten in der Ration<br />
zu erreichen. Zum anderen<br />
ist es die Grassilage, die<br />
hohe Auswirkungen auf<br />
Brunstdauer in Std.<br />
l Abbildung 1:<br />
Brunstdauer und Milchleistung<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
18<br />
14,7<br />
9,6<br />
Modifiziert nach Lopez et al. (2004)<br />
6,3<br />
4,8 5,1<br />
2,8<br />
25 30 35 40 45 50 55<br />
Milchleistung in kg<br />
Hohenems 10. April 2008, 8. JHPV, 1. Vorarlberger Braunvieh Jungzüchterclub, Kompetenzzentrum für innovative Milchviehhaltung<br />
l Grundfutter von bester Qualität sowie das Aufwerten mit<br />
schmackhaften Komponenten im Futtermischwagen bewirken<br />
hohe TS-Aufnahmen am Trog.<br />
l Eine geräumige Abkalbebox sorgt für ein stressfreies Abkalben.<br />
Auf diesem Betrieb im<br />
Landkreis Ebersberg passt<br />
einfach das Gesamtkonzept.<br />
Die Seniorchefin ist für die<br />
Fruchtbarkeit zuständig, bei<br />
der die Aktivitätsmessung<br />
eine große Hilfe ist. Die<br />
Leistung ist bei 9.177 kg<br />
und die ZKZ liegt in den<br />
letzten 10 Jahren bei einem<br />
Schnitt von 377 Tagen. Das<br />
Erstkalbealter liegt bei 25,9<br />
Monaten, es werden auch<br />
regelmäßig Jungkühe verkauft.<br />
Kuhkomfort wird hier<br />
großgeschrieben, was man<br />
an der großzügigen Abkalbebox<br />
sieht. Der Landwirt<br />
legt auch großen Wert auf<br />
das Grundfutter, was einen<br />
niedrigen Kraftfutteraufwand<br />
zulässt (im Futtermischwagen<br />
4 kg Schrot<br />
zusammengesetzt aus Weizen,<br />
Körnermais, Biertreber,<br />
Melasse und HP Soja/Rapsgemisch,<br />
am Transponder<br />
bis höchstens 4 kg eines<br />
MLF 20/4). Es werden<br />
sechs Schnitte siliert, die<br />
Kühe bekommen nur Silagen<br />
von den besseren Wiesen,<br />
den Rest bekommt das<br />
Jungvieh. Im Frühjahr wird<br />
zum 1.Schnitt ein schwefelhaltiger<br />
Dünger verwendet,<br />
was eine höhere Rohproteinqualität<br />
in der Grassilage<br />
bewirkt, sprich die Silagen<br />
„melken“ einfach besser.<br />
(Anmerkung: zu hohe<br />
Schwefelgehalte in der<br />
Grassilage haben die Bildung<br />
von Zysten zur Folge!)<br />
Ebenso wird Mäusebekämpfung<br />
auf dem Grünland gemacht,<br />
um den Rohaschegehalt<br />
in der Grassilage so<br />
niedrig wie möglich zu halten.<br />
Beim Mineralfutter wird<br />
auch nicht gespart. <br />
<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 15
Fruchtbarkeit<br />
Betrieb Salzeder<br />
l Ein eingespieltes Team: v.l. Sohn Gerhard, Betriebsleiterehepaar<br />
Gertraud und Alois Salzeder.<br />
l Der Butler von Wasserbauer schiebt alle zwei Stunden das<br />
Futter am Trog nach und animiert durch kleine Mengen an<br />
Schrot die Kühe zum Fressen.<br />
Einen großen Zusammenhalt<br />
in der Familie gibt es<br />
bei den Salzeders aus<br />
Weg bei Dorfen, da hier<br />
180 Kühe mit Nachzucht<br />
zu versorgen sind. Dies<br />
bedarf einer klaren Arbeitsteilung:<br />
Betriebsleiter<br />
Alois Salzeder ist für die<br />
Fruchtbarkeit der Kühe<br />
zuständig, während Junior<br />
Gerhard die Kalbinnen<br />
macht. Das Resultat kann<br />
sich sehen lassen:<br />
367 Tage ZKZ bei einer<br />
Leistung von 8.700 kg.<br />
Zysten kommen jährlich<br />
bei ca. 10 Kühen vor, das<br />
EKA liegt bei 25,8 Monaten.<br />
Auch hier werden<br />
Jungkühe verkauft, weil<br />
man nicht die gesamte<br />
Nachzucht zur Remontierung<br />
benötigt. Bei der<br />
Eiweißmischung schwört<br />
die Familie Salzeder auf<br />
die 10 % Leinschrot neben<br />
Soja- und Rapsschrot,<br />
am Trog wird Lebendhefe<br />
gefüttert. Es gibt zwei<br />
Leistungsgruppen, was<br />
sich durch die zwei Melkroboter<br />
anbietet. Bei der<br />
Suche nach rindernden<br />
Tieren werden die Salzeders<br />
von einer Aktivitätsmessung<br />
unterstützt.<br />
<br />
<br />
Milchleistung und Fruchtbarkeit<br />
hat. Das Nutzen des<br />
KULAP-Programms hat das<br />
Dauergrünland in den letzten<br />
Jahren meist nur verschlechtert.<br />
Nur wer hier um eine<br />
vernünftige Pflege wie Düngung,<br />
Nachsaat usw. bemüht<br />
ist und die Spielregeln beim<br />
Silieren berücksichtigt, hat<br />
auch gute Grassilagen und<br />
damit Erfolg im Stall.<br />
Die Energieversorgung lässt<br />
sich unter anderem überprüfen<br />
durch die Eiweißgehalte<br />
in der MLP. In Problembetrieben<br />
haben fast alle Kühe<br />
Ketose, während bei den<br />
erfolgreichen Betrieben nur<br />
vereinzelt Kühe mit diesem<br />
Problem auftauchen. Die<br />
Ursachen für Ketose sind<br />
vielschichtig. Zu fette Tiere<br />
beim Trockenstellen,<br />
schlechte Futteraufnahme<br />
während der Trockenstehphase<br />
oder rund um die Geburt,<br />
falscher Kraftfuttereinsatz<br />
in den ersten Wochen<br />
nach dem Abkalben, subklinisches<br />
Milchfieber usw. sind<br />
oft die Gründe, warum die<br />
Tiere vermehrt Fett einschmelzen.<br />
Mineralfuttermittel<br />
spielen eine wichtige<br />
Rolle<br />
Erwähnenswert ist der Einsatz<br />
von hochwertigen Mineralfuttermitteln.<br />
Dabei setzen<br />
die besuchten Landwirte fast<br />
ausnahmslos Mineralfutter<br />
von hoher Qualität und von<br />
namhaften Firmen ein, welche<br />
organische Spurenelemente<br />
beinhalten und daher<br />
besser verfügbar sind. Organische<br />
Verbindungen besitzen<br />
eine höhere Resorbierbarkeit.<br />
Diese Chelat-Ring-<br />
struktur schützt den Mineralstoff<br />
vor unerwünschten<br />
Wechselwirkungen im Magen-Darm-Trakt.<br />
Chelatverbindungen<br />
besitzen daher in der<br />
Regel eine hohe Bioverfügbarkeit<br />
sowie eine optimale<br />
Verträglichkeit. Hochwertige<br />
Mineralfuttermittel beinhalten<br />
beispielsweise Selenhefe, die<br />
drei Mal so wirksam ist wie<br />
Natriumselenit.<br />
Auch stellte sich heraus,<br />
dass das Jungvieh und die<br />
Trockensteher täglich mit<br />
den empfohlenen Mineralfuttergaben<br />
versorgt werden.<br />
Manche Betriebsleiter<br />
berichteten, dass die Versorgung<br />
der Trockensteher das<br />
A und O für einen positiven<br />
Start in die Laktation sei.<br />
Sehr gelobt wurde von drei<br />
Landwirten L-Carnitin (z.B.<br />
Fertilita), das gerade bei<br />
fetten Kühen einen hohen<br />
Schutz für die Leber darstellt<br />
und daher einen besseren<br />
Start in die Laktation ermöglicht.<br />
Man füttert es die letzten<br />
vier Wochen in der Trockenstehzeit.<br />
Wie bedeutend gutes Mineralfutter<br />
sein kann, zeigt<br />
auch eine Befragung des<br />
Embryotransfer-Teams der<br />
BAYERN-GENETIK.<br />
Herr Dr. Jakob Scherzer und<br />
Herr Christian Prantler berichten<br />
einstimmig, dass<br />
eine hohe gespülte Embryonenzahl<br />
sehr eng mit der<br />
von ihnen empfohlenen<br />
Spurenelementmischung<br />
mit ß-Carotin korreliert.<br />
Die Strukturversorgung<br />
nicht außer<br />
Acht lassen<br />
Von zentraler Bedeutung<br />
beim Thema Fruchtbarkeit<br />
16 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fruchtbarkeit<br />
ist die Strukturversorgung in<br />
der Ration. Ist eine Kuh<br />
übersäuert, wird sie krank<br />
und somit nur mühsam<br />
trächtig.<br />
Eine hohe TS-Aufnahme, eine<br />
vernünftige Versorgung mit<br />
Stroh oder Heu sollen 55 - 65<br />
Wiederkauschläge/min gewährleisten.<br />
Luzerneheu wird<br />
in diesem Zusammenhang<br />
ebenfalls als sehr positiv für<br />
die Tiergesundheit beschrieben,<br />
zumal es nicht nur sehr<br />
hohe Anteile an Beta-Carotin<br />
vorweist, sondern auch sehr<br />
schmackhaft ist und einen<br />
hohen Strukturwert aufweist.<br />
Nur eine hohe Futteraufnahme<br />
gewährleistet gesunde<br />
Tiere. In diesem Zusammenhang<br />
muss unbedingt die<br />
richtige Futterlänge bei Grassilage<br />
und Stroh genannt<br />
werden. Bei der Futtermischung<br />
ist darauf zu achten,<br />
dass die Messer im Mischwagen<br />
regelmäßig geschliffen<br />
werden. Kühe dürfen am Trog<br />
nicht sortieren bzw. selektieren<br />
können, deshalb ist die<br />
richtige Befüllreihenfolge im<br />
Futtermischwagen von großer<br />
Bedeutung.<br />
Zusammensetzung<br />
der Schrotmischung<br />
Als sehr interessant hat sich<br />
die Frage nach der Zusammensetzung<br />
eigener Schrotmischungen<br />
herausgestellt.<br />
Ausnahmslos alle befragten<br />
Betriebe mit guten Fruchtbarkeitsparametern<br />
hatten in<br />
ihren Schrotmischungen Körnermais<br />
und Trockenschnitzel.<br />
Problembetriebe füttern oft<br />
nur Getreide, welche Azidosen<br />
verursachen und die vermehrte<br />
Ausschüttung von<br />
Histaminen nach sich zieht.<br />
Bei MLF bitte immer nur<br />
Energiestufe 4 kaufen.<br />
Das Aufnahmevermögen für<br />
Kraftfutter ist begrenzt. Es ist<br />
das primäre Ziel, hohe Mengen<br />
an Energie in das Tier zu<br />
bekommen. Zudem werden<br />
bei Kraftfuttermischungen<br />
der Energiestufen 2 oder 3<br />
häufig minderwertige Komponenten<br />
verwendet.<br />
Keine Erwärmung<br />
des Futters!<br />
Mehr als destruktiv ist erwärmtes<br />
Futter im Trog.<br />
Betrieb Mair<br />
l Verantwortlich für das Fruchtbarkeitsmanagement:<br />
Georg Mair sen.<br />
l Fleckvieh von hohem Niveau.<br />
Ganz herausragend nicht<br />
nur in Sachen Zucht und<br />
Leistung, sondern auch in<br />
der Fruchtbarkeit der Herde<br />
ist der Betrieb Mair in Gaißach.<br />
Der Schnitt der ZKZ der<br />
letzten 10 Jahre liegt bei<br />
369 Tagen, und das bei<br />
einer momentanen Leistung<br />
von 10.211 kg und einem<br />
regelmäßigen Verkauf von<br />
Jungkühen. Verantwortlich<br />
auf dem Betrieb ist dafür<br />
Georg Mair sen. Er ist einer<br />
der wenigen Landwirte, der<br />
auch Bullen zur Besamung<br />
verwendet, die einen negativen<br />
Zuchtwert bei der<br />
paternalen Fruchtbarkeit<br />
aufweisen. Da in der Gegend<br />
kein Maisanbau möglich<br />
ist, wird die einphasige<br />
TMR durch Energiekomponenten<br />
wie Pressschnitzel<br />
und Feuchtmais ergänzt.<br />
Leistungsmäßig sehr gute<br />
Kühe bekommen von Hand<br />
1-2 kg vom MLF 18/4. Die<br />
Strukturversorgung erfolgt<br />
durch Luzerneheu. Das<br />
Jungvieh wird durch die Haltung<br />
auf der Alm im Sommer<br />
stark geprägt, was sich<br />
sehr positiv auf die Tiergesundheit<br />
auswirkt.<br />
<br />
<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 17
Fruchtbarkeit<br />
Dies wirkt sich negativ auf<br />
Euter- und Klauengesundheit<br />
aus und ist die Ursache für<br />
Fruchtbarkeitsstörungen wie<br />
embryonalen Frühtod usw.<br />
Bei warmem Futter sind<br />
Stabilisatoren wie Propionsäure<br />
oder Kaliumsorbat im<br />
Futtermischwagen unabdingbar.<br />
Der Grund dafür ist<br />
die durch Wärme verlorengegangene<br />
Energie, sowie<br />
die Bildung von Mykotoxinen.<br />
Die Futteraufnahme<br />
geht dadurch erheblich zurück<br />
und das Pansenmilieu<br />
wird beeinträchtigt. Daher<br />
ist es vor allem im Sommer<br />
sehr wichtig, am Trog die<br />
Temperatur des Futters zu<br />
kontrollieren.<br />
Bei großer Hitze wird der<br />
Einsatz von Lebendhefe<br />
empfohlen. An heißen Tagen<br />
geht die Futteraufnahme<br />
zurück, was eine Übersäuerung<br />
der Kuh nach sich ziehen<br />
kann. Die Lebendhefe<br />
bewirkt eine Ankurbelung<br />
der Pansentätigkeit.<br />
Kuhbeobachtung<br />
ist von zentraler<br />
Bedeutung<br />
Es ist oftmals das sehr gute<br />
Management, was diese<br />
„fruchtbaren“ Milchviehbetriebe<br />
so erfolgreich macht.<br />
Es reicht nicht, zwei Mal täglich<br />
zum Melken in den Stall<br />
zu gehen. Die Landwirte<br />
berichten, dass sie mehrmals<br />
täglich den Stall betreten,<br />
um das Futter nachzuschieben<br />
und die Tiere zu<br />
beobachten. In 75 % der<br />
Fälle ist nur eine Person der<br />
Familie verantwortlich für<br />
die Fruchtbarkeit. Mit dem<br />
Besamen wird sechs Wochen<br />
nach der Geburt begonnen,<br />
es sei denn, die<br />
Kuh hatte eine Schwergeburt,<br />
Gebärmutterentzündung<br />
o.ä.. Rindert die Kuh<br />
innerhalb dieses Zeitraums<br />
nicht, wird sofort gehandelt.<br />
Besamer, Hoftierarzt oder<br />
Fruchtbarkeitstierarzt diagnostizieren<br />
die Ursache und<br />
versuchen diese zu beheben.<br />
Zeitnah wird zudem die<br />
Trächtigkeitsuntersuchung<br />
veranlasst, am besten bereits<br />
zum 35. Tag.<br />
Als sehr positiv beschrieben<br />
wurde von einigen Landwirten<br />
die Aktivitätsmessung.<br />
Man setzt sich an den PC<br />
und analysiert, welche Kuh<br />
bzw. Kalbin rindert.<br />
Eine Bäuerin berichtet, dass<br />
ihnen durch den Einsatz der<br />
Aktivitätsmessung klar geworden<br />
ist, dass sie vorher<br />
nicht alle rindernden Tiere<br />
identifizieren konnten, da<br />
zum einen die Brunstdauer<br />
immer kürzer wird und zum<br />
anderen manche Kühe bzw.<br />
Rinder nur nachts rindern.<br />
Kuhkomfort<br />
Nicht nur bei der Milchleistung,<br />
sondern auch bei der<br />
Fruchtbarkeit spielt der Kuhkomfort<br />
eine große Rolle.<br />
Licht, Luft, Wasser, Ventilatoren<br />
im Sommer sind alles<br />
Faktoren, die sich positiv<br />
auf das Tier und somit auf<br />
das erfolgreiche Besamen<br />
auswirken. So wird oft berichtet,<br />
dass durch einen<br />
neuen luftigen und hellen<br />
Stall die Kühe bzw. Rinder<br />
besser aufnehmen. Ebenso<br />
verhält es sich mit der Bodenbeschaffenheit<br />
bzw. den<br />
Klauen. Nur ein fittes Tier,<br />
das auch sicher laufen kann,<br />
zeigt Brunstsymptome.<br />
Sonstige Einflüsse<br />
Bei der Fruchtbarkeitsberatung<br />
kommt es vor, dass<br />
hinsichtlich Fütterung, Kuhkomfort<br />
usw. alles in Ordnung<br />
ist und die Tiere trotzdem<br />
nicht trächtig werden.<br />
Dann muss hinterfragt werden,<br />
ob nicht Krankheiten wie<br />
Chlamydien, Q-Fieber,<br />
Neospora Caninum, BVD/<br />
MD, Schmallenberg-Virus im<br />
Bestand vorkommen.<br />
Auf Milchviehbetrieben mit<br />
Fruchtbarkeitsproblemen<br />
bedarf es auch einer Abklärung,<br />
ob durch die Nutzung<br />
von Brunnenwasser oder<br />
älteren Wasserleitungen der<br />
Eisengehalt im Wasser nicht<br />
zu hoch ist. Eisen ist der Antagonist<br />
wichtiger Spurenelemente,<br />
wie etwa Kupfer,<br />
das für die Fruchtbarkeit essentiell<br />
wichtig ist. Entgegenwirken<br />
kann man durch Spurenelemente<br />
(Kupfer, Zink,<br />
Mangan) in Chelatform. Eisen<br />
spielt mittlerweile auch bei<br />
der Grassilage eine immer<br />
größere Rolle, bedingt durch<br />
steigende Roh aschegehalte.<br />
Gerade auf flächenknappen<br />
Betrieben spielen hohe Kaliumgehalte<br />
in der Grassilage<br />
eine immer größere Rolle.<br />
Folgen davon sind akutes und<br />
subklinisches Milchfieber,<br />
Zysten und Ausfluss. Der<br />
kritische Wert in der Grassilage<br />
liegt bei 30 g/kg TM und<br />
aufwärts. Eine Reduzierung<br />
von hohen Kaliumgehalten<br />
lässt sich durch ein verändertes<br />
Grünland- sowie Güllemanagement<br />
erreichen.<br />
Hinsichtlich des Trächtigwerdens<br />
der Kuh muss uns klar<br />
werden, wie wichtig es ist,<br />
dass nicht das Spritzen von<br />
Hormonen bzw. das Nutzen<br />
von Hormonprogrammen<br />
unser Ziel sein kann, sondern<br />
dass die Kuh am besten von<br />
sich aus rindert, keine Zyste<br />
bekommt und dann möglichst<br />
schnell aufnimmt. Der<br />
Verbraucher wird für den<br />
Einsatz von Hormonen in<br />
Zukunft immer weniger Verständnis<br />
haben.<br />
Fazit:<br />
Bei der Fruchtbarkeitsberatung<br />
wird oft die Frage gestellt,<br />
warum die Kühe nicht<br />
trächtig werden. Probleme in<br />
der Reproduktion sind nicht<br />
nur nervenaufreibend, sondern<br />
kosten den Landwirt<br />
viel Geld durch geringere<br />
Milchleistung und weniger<br />
Einnahmen aus dem Kälberverkauf.<br />
Daraus entstand die Idee,<br />
Betriebe mit einer langjährigen<br />
guten Fruchtbarkeitssituation<br />
genauer zu untersuchen.<br />
Es sind nicht irgendwelche<br />
Wundermittel, die<br />
dies bewerkstelligen, sondern<br />
das sehr gute Management<br />
auf den Betrieben.<br />
Man überlässt nichts dem<br />
Zufall, kontrolliert ständig die<br />
Herde und handelt zeitnah.<br />
Es sollte zukünftig Landwirten<br />
klar und wichtig sein,<br />
dass nicht ausgetüftelte oder<br />
aggressive Hormonprogramme<br />
die Lösung für Fruchtbarkeitsprobleme<br />
sein können,<br />
sondern nur die konsequente<br />
Schwachstellen-Analyse<br />
im eigenen Betrieb.<br />
Ich möchte mich auf diesem<br />
Weg nochmal bei den besuchten<br />
Betrieben bedanken,<br />
die trotz der vielen Arbeit<br />
in den letzten Wochen<br />
ein offenes Ohr für meine<br />
Fragen hatten.<br />
<br />
<br />
18 FLECKVIEHWELT 2/2013
Nachzucht Rosskur PS<br />
Eine „ROSSKUR“<br />
für die Fleckviehzucht<br />
l Lucas Fritzer<br />
Anlässlich der Jubiläumstierschau der Viehzuchtgenossenschaft <strong>München</strong> am 9. Juni<br />
2013 in Arget/Sauerlach präsentierte die Bayern-Genetik GmbH eine Nachzuchtgruppe<br />
des aktuell interessantesten natürlich hornlosen Bullen „Rosskur PS“.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein, vor einer malerischen Kulisse, mit hervorragenden<br />
Schaukühen und viel Fachpublikum wurde die VZG-Schau in Arget zu einem der<br />
züchterischen Leckerbissen im ersten Halbjahr 2013 in Bayern.<br />
Zur Champion-Kuh der Jungkühe<br />
kürte der Preisrichter<br />
Scherzer Reinhard aus Kärnten<br />
die bereits bekannte<br />
RUAP-Tochter „Monsun“<br />
von Johann Eberl, Arget.<br />
Diese Jungkuh bestach<br />
schon beim „Starkstierfest<br />
2013“ durch ihr fehlerfreies<br />
Exterieur und hervorragenden<br />
Typ.<br />
Den Champion-Titel der mittleren<br />
Kuhklassen sicherte<br />
sich die sehr leistungsbereite<br />
ROUND-UP-Tochter<br />
„Olinka“ von A., R. u. M.<br />
Lechner GbR, Sauerlach.<br />
Olinka wurde bereits Gruppensiegerin<br />
der Zweitkalbskühe<br />
am ZLF 2012 in<br />
<strong>München</strong> und ist auch die<br />
Mutter des Prüfbullen Westland<br />
der BAYERN- GENETIK.<br />
Auch den Championtitel der<br />
älteren Kühe sicherte sich<br />
die A., R. u. M. Lechner<br />
GbR, Sauerlach mit keiner<br />
geringeren als der RU-<br />
AP-Tochter „Fiona“. Diese<br />
leistungsstarke aber dennoch<br />
stabile Fleckviehkuh ist<br />
auch die Mutter des geprüften<br />
Bullen Mammut und des<br />
Wartebullen Reumut, von<br />
dem nun die ersten hoffnungsvollen<br />
Leistungen aus<br />
dem Prüfeinsatz auflaufen.<br />
In das hohe Schauniveau<br />
konnte sich die Nachzuchtgruppe<br />
des Bullen „Rosskur<br />
PS“ perfekt einreihen. Dieser<br />
Ralmesbach-Sohn aus<br />
einer Merkur-Tochter, gezüchtet<br />
von Josef Nickl in<br />
l Rosskur-Tochter Lilly aus dem Stall<br />
von J. und V. Unterrainer, Pöcking.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 19
Nachzucht Rosskur PS<br />
l Tabelle 1:<br />
Zuchtwertentwicklung des Bullen ROSSKUR (Sicherheiten in Klammer)<br />
ZWS<br />
Datum<br />
Positiv sei hier der Charakter<br />
der Rosskur-Töchter auf den<br />
Betrieben erwähnt und speziell<br />
bei den Vorbereitungsarbeiten<br />
für die Nachtzuchtschau<br />
waren unsere Mitarbeiter<br />
sehr angenehm überrascht.<br />
Die ausgestellten<br />
Kühe kamen aus unterschiedlichen<br />
Stallsystemen, konnten<br />
sich aber an die neue<br />
Umgebung und Technik sehr<br />
schnell gewöhnen und sind<br />
speziell beim Melken durch<br />
ein gutes Verhalten positiv<br />
aufgefallen. Auch das Führigmachen<br />
der Kühe aus dem<br />
Laufstall ging sehr angenehm<br />
vonstatten.<br />
Mit ROSSKUR PS steht Ihnen<br />
ein sehr breit einsetzbarer<br />
Leistungsvererber zur<br />
Verfügung, der Ihnen als positiven<br />
Nebeneffekt auch noch<br />
50 % natürlich hornlose<br />
Nachkommen bringt. Die<br />
Bayern-Genetik GmbH bedankt<br />
sich bei der VZG-<strong>München</strong>,<br />
dem staatlichen Zuchtpersonal,<br />
aber vor allem bei<br />
den Züchtern der Rosskur-Töchter<br />
für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit,<br />
durch die es erst ermöglicht<br />
wurde, diese Nachzucht einem<br />
breiten und überaus<br />
kompetenten Publikum vorzustellen!<br />
Gesamtzuchtwert<br />
Trabitz aus dem Schwandorfer<br />
Zuchtgebiet wurde am 6.<br />
Mai 2009 in Wertingen um<br />
3100 K von der Bayern-Genetik<br />
GmbH angekauft. Heute<br />
ist er der beste nachkommengeprüfte<br />
Bulle im Hornlosbereich.<br />
Mit einem GZW<br />
von 136, einem MW von 132,<br />
+ 1423 kg Milch und einem<br />
Fleischwert von 102 zählt er<br />
auch zu den besten Bullen,<br />
die die Fleckviehzucht überhaupt<br />
zu bieten hat. Mit einem<br />
enormen Anstieg im<br />
Milchwert von +9 Punkten<br />
und im Gesamtzuchtwert von<br />
+6 Punkten bei der Zuchtwertschätzung<br />
im April 2013<br />
konnte er seine rein genomischen<br />
Zuchtwerte weit übertreffen.<br />
Der Einsatz als Bullenvater<br />
war eine logische<br />
Konsequenz, aber auch seine<br />
Kalbinnentauglichkeit wird die<br />
Verbreitung der natürlichen<br />
Hornlosigkeit in der Fleckviehpopulation<br />
stark vorantreiben.<br />
Im Exterieur hat er von seinem<br />
Vater Ralmesbach leider<br />
keine Vorschusslorbeeren<br />
erhalten. Deshalb kamen<br />
viele Besucher nach Arget,<br />
um die Töchter von ROSS-<br />
KUR PS aus dem Prüfeinsatz<br />
genauer unter die Lupe zu<br />
nehmen. Die ausgestellten<br />
Töchter lagen bei einer<br />
durchschnittlichen 100-Tage-Leistung<br />
von 2.783 kg<br />
Milch im umsatzbetonten<br />
Typ. Die meist rotgedeckten<br />
Rosskur-Töchter zeigten<br />
keine Extreme in den Rahmenmerkmalen.<br />
Die Euter<br />
sind vor allem im Schenkelbereich<br />
sehr lang und durchschnittlich<br />
aufgehängt. Die<br />
Milchwert Mkg Fkg F% Ekg E%<br />
Aug 2011 122 (65%) 123 (64%) +999 +30 -0,14 +27 -0,10<br />
Dez 2011 125 (66%) 125 (65%) +1027 +35 -0,10 +29 -0,09<br />
Apr 2012 125 (66%) 124 (65%) +962 +31 -0,10 +28 -0,07<br />
Aug 2012 126 (67%) 125 (66%) +1038 +34 -0,11 +29 -0,09<br />
Dez 2012 130 (70%) 123 (67%) +982 +32 -0,11 +28 -0,08<br />
Apr 2013 136 (77%) 132 (77%) +1423 +46 -0,15 +41 -0,10<br />
Platzierung und Stellung der<br />
Striche ist bei der Anpaarung<br />
zu berücksichtigen, dafür<br />
fielen die Euter durch gute<br />
Beaderung auf. Im Fundament<br />
konnten seine Töchter<br />
die große Stärke im Vererbungsbild<br />
demonstrieren.<br />
Der Knochenbau ist eher<br />
fein, die Sprunggelenke sind<br />
klar und optimal gewinkelt.<br />
Die straffen Fesseln und die<br />
gute Klauenqualität waren<br />
für dieses Leistungsniveau<br />
beeindruckend. Auffallend<br />
auch das sehr homogene<br />
Vererbungsbild in allen<br />
Merkmalen.<br />
l Rosskur-Tochter Zyprese gezüchtet von Martin Riedlaicher, Stammham.<br />
<br />
<br />
20 FLECKVIEHWELT 2/2013
AGRA 2013<br />
AGRA 2013<br />
l Sebastian Weidner<br />
Vom 25.- 28. April 2013 öffnete die AGRA in Leipzig wieder ihre Tore für Fachbesucher<br />
und Verbraucher aus Nah und Fern. Auch die BAYERN-GENETIK GmbH war<br />
natürlich mit einem Messestand und Tieren aus der Region vertreten.<br />
Bereits zum vierten Mal konnten<br />
wir, dank der tatkräftigen<br />
Unterstützung einiger Betriebe<br />
aus Sachsen, hervorragende<br />
Kreuzungstiere aus der<br />
Region präsentieren.<br />
In diesem Jahr gilt unser besonderer<br />
Dank der Koberland<br />
e.G., Niederalbertsdorf mit<br />
Wilfried Naundorf und der<br />
Landwirtschaftgesellschaft<br />
mbH Drebach mit Bettina<br />
Janke und Thomas Lindner.<br />
Insgesamt wurden vier Kreuzungskühe<br />
und vier Kreuzungsbullenkälber<br />
ausgestellt.<br />
Zwei der Kreuzungskühe<br />
(50 % FV / 50 % HF) aus Drebach<br />
waren bereits 2011 als<br />
Jungkühe auf der agra und<br />
konnten in diesem Jahr ihre<br />
exzellente Weiterentwicklung<br />
als Drittkalbskühe unter Beweis<br />
stellen. Die beiden Ilion-Töchter<br />
gaben zu diesem<br />
Zeitpunkt 35 bzw. 43 kg Milch<br />
am Tag.<br />
Des Weiteren wurden von<br />
der Koberland e.G. eine<br />
Zweitkalbskuh (75% FV /<br />
25% HF) und eine Jungkuh<br />
(87,5% FV / 12,5 % HF) ausgestellt.<br />
Väter der Kühe sind<br />
Ilion und Didimus. Diese<br />
beiden Kühe hatten eine<br />
Tagesmilchmenge von 32<br />
bzw. 28 kg Milch.<br />
Mit der Präsentation der F2 -<br />
und F3 - Kreuzungen konnte<br />
eindrucksvoll bewiesen wer-<br />
den, dass auch die weiteren<br />
Kreuzungsstufen eine sehr<br />
gute Milchleistung und Milchqualität,<br />
insbesondere bei<br />
Zellzahl und Inhaltsstoffen,<br />
aufweisen.<br />
Ein weiterer Publikumsmagnet,<br />
besonders für die kleinen<br />
Besucher, waren die vier beeindruckenden<br />
Kreuzungsbullenkälber<br />
der Koberland e.G..<br />
Diese Kälber waren alle innerhalb<br />
von vier Tagen nacheinander<br />
geboren worden und<br />
bestachen durch ihre enorme<br />
Frohwüchsigkeit und Vitalität,<br />
was ihre hohen Tageszunahmen<br />
von über 1.300 g bestätigten.<br />
Väter der Kälber sind je<br />
zweimal der Bulle Valuta und<br />
der Deckbulle Haudegen, ein<br />
Hippo-Enkel.<br />
Auf diesem Weg möchten wir<br />
uns nochmals recht herzlich<br />
bei Wilfried Naundorf und<br />
Thomas Lindner bedanken,<br />
die uns nicht nur bei der Auswahl<br />
der Tiere, sondern auch<br />
am Messestand bei regem<br />
Interesse der Besucher tatkräftig<br />
unterstützten.<br />
Wilfried wünschen wir für<br />
seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
alles erdenklich Gute<br />
und hoffen ihn trotzdem auch<br />
weiterhin bei der einen oder<br />
anderen Veranstaltung begrüßen<br />
zu dürfen.<br />
<br />
l Tabelle 1:<br />
Gewichtsentwicklung<br />
der Kreuzungsbullenkälber<br />
Nummer Geburtsdatum Geburtsgewicht<br />
in kg<br />
Gewicht<br />
auf agra in kg<br />
Tägliche<br />
Zunahmen in g<br />
63471 16.03.2013 45 101 1.436<br />
63472 19.03.2013 48 103 1.528<br />
63473 19.03.2013 52 103 1.417<br />
63474 20.03.2013 49 90 1.171<br />
l Am Stand der BAYERN-GENETIK GmbH gab es Kühe aller Kreuzungsstufen<br />
(F1, F2, F3) zu sehen.<br />
l Die vitalen Kreuzungsbullenkälber waren ein Publikumsmagnet.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 21
Fleckvieh in Kenia<br />
Wirtschaftliche Stärkung des ländlichen Raums<br />
Fleckvieh & Biogas für Afrika<br />
l Dr. Thomas Grupp – BAYERN-GENETIK GmbH<br />
l Dominic Wanjihia – BIOGAS INTERNATIONAL Ltd.<br />
Im Rahmen der größten Tierzuchtmesse Kenias, der Brookside Livestock Breeders<br />
Show in Nairobi, kam es zu einem vielleicht historischen Treffen, das den Beginn<br />
einer langfristigen Kooperation bilden soll, verbunden mit dem Ziel, die ländlichen<br />
Gebiete in Afrika, Asien und Lateinamerika nachhaltig zu entwickeln und wirtschaftlich<br />
zu stärken. Fleckvieh nahm darüber hinaus als Zweinutzungsrasse erstmals<br />
am Richtwettbewerb teil und konnte dabei viel Aufmerksamkeit erzielen.<br />
22 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fleckvieh in Kenia<br />
Der Jungunternehmer Dominic<br />
Wanjihia, Geschäftsführer<br />
von Biogas International<br />
Ltd. mit Sitz in Nairobi,<br />
Dr. Thomas Grupp von der<br />
BAYERN-GENETIK GmbH<br />
und der Geschäftsführer von<br />
Fleckviehgenetik Ostafrika,<br />
Gerard Besseling vereinbarten<br />
am Rande der Messe<br />
eine Kooperation, die zum<br />
Ziel hat, die Tierhaltung,<br />
insbesondere die Rinderhaltung,<br />
in der Dritten Welt zu<br />
optimieren und in Kombination<br />
mit Biogas-Kleinstanlagen<br />
Energie für den ländlichen<br />
Raum zur Verfügung zu stellen,<br />
wodurch die großen<br />
Problemkreise in diesen Ländern<br />
wie Armut, Landflucht<br />
oder Energiemangel zu einem<br />
erheblichen Teil behoben<br />
werden könnten.<br />
Die Landwirtschaft<br />
in Kenia<br />
Nach wie vor bildet die Landwirtschaft<br />
den bedeutendsten<br />
Industriezweig und somit das<br />
Rückgrat der kenianischen<br />
Wirtschaft.<br />
l Abrichten der Schautiere –<br />
Lehrstunde für die Massai durch die BAYERN-GENETIK.<br />
l Erstmalig wurde die Universalrasse Fleckvieh<br />
im Ring präsentiert und gerichtet.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 23
Fleckvieh in Kenia<br />
Sie trägt mehr als 20 % zum<br />
Bruttoinlandsprodukt bei und<br />
75 % der Bevölkerung arbeitet<br />
in der Landwirtschaft.<br />
Des Weiteren leben 80 % der<br />
kenianischen Bevölkerung<br />
auf dem Lande, wo Subsistenzwirtschaft<br />
und Pastoralismus<br />
(„Hütehaltung von Rind,<br />
Schaf und Ziege“) die vorherrschenden<br />
Betriebsformen<br />
der Landnutzung und Tierproduktion<br />
sind. Alle Hilfsmaßnahmen<br />
seitens des Staates<br />
zielen auf eine Verbesserung<br />
der Situation im ländlichen<br />
Raum hin, insbesondere die<br />
Verbesserung der Produktivität<br />
von Kleinstbetrieben und<br />
damit auch indirekt auf eine<br />
Erhöhung der Familieneinkommen.<br />
Die Regierung legt großen<br />
Wert auf eine nachhaltige<br />
Umweltpolitik und die Selbstversorgung<br />
mit Nahrungsmitteln,<br />
um die immer wiederkehrenden<br />
Hungersnöte<br />
zu bekämpfen. Da nur 17 %<br />
des Landes mit guten bzw.<br />
mittleren landwirtschaftlichen<br />
Böden gesegnet sind, werden<br />
diese Flächen intensiv für<br />
Getreideanbau und zur Milchproduktion<br />
genutzt.<br />
Die restlichen Flächen gehören<br />
zu den Trocken- und Halbtrockenstandorten,<br />
auf denen<br />
sich aufgrund der kurzen und<br />
unregelmäßigen Regenzeiten<br />
kein Pflanzenbau lohnt.<br />
Nur 7 % der Ernteflächen<br />
werden beregnet, der Rest ist<br />
abhängig vom Regen. Dürren<br />
und Überschwemmungen<br />
sind in den letzten Jahrzehnten<br />
häufiger geworden, daneben<br />
hat der unkontrollierte<br />
Holzabbau zu einem Verlust<br />
an Wäldern geführt, dieser<br />
Trend ist nach wie vor gegeben.<br />
Die Folge dieser Naturkatastrophen<br />
und dem von<br />
Menschenhand verursachten<br />
Abbau der Holzvorräte resultiert<br />
in einer stetig steigenden<br />
Erosion verbunden mit wachsender<br />
Armut in den ländlichen<br />
Regionen. Der kenianische<br />
Landwirtschaftssektor<br />
könnte eine weitaus größere<br />
Rolle spielen, sofern die drängendsten<br />
Probleme in den<br />
unterentwickelten Gebieten<br />
gelöst werden könnten.<br />
(Alila u. Atieno, 2006).<br />
Die Tierhaltung ist der wichtigste<br />
Sektor in der Landwirtschaft,<br />
er trägt 10 %<br />
zum Bruttoinlandsprodukt<br />
bei, 50 % aller Erwerbstätigen<br />
in der Landwirtschaft<br />
sind in der Nutztierhaltung<br />
tätig.<br />
Die Problembereiche in diesem<br />
Sektor lassen sich wie<br />
folgt fokussieren:<br />
• Klimatische Bedingungen<br />
• Umweltprobleme<br />
• Schlechte Infrastruktur<br />
• Mangelhafte Ausbildung –<br />
Managementprobleme<br />
• Unterversorgung mit Energie<br />
(Elektrizität, Brennholz,<br />
Gas)<br />
• Niedrige Produktivität im<br />
Nutzviehsektor<br />
Die züchterische Verbesserung<br />
der Herden (Steigerung<br />
der individuellen Milch- und<br />
Fleischleistung in vorhandenen<br />
Haltungssystemen),<br />
nachhaltige Bewirtschaftungsweisen<br />
und die Bereitstellung<br />
„sauberer“, d.h.<br />
erneuerbarer Energieformen<br />
ist für Kenia und alle Nachbarstaaten<br />
eine der größten<br />
Herausforderungen.<br />
Risikofaktoren für<br />
die Landwirtschaft<br />
in Ostafrika<br />
Bevölkerungswachstum<br />
Nach Schätzungen von Haub<br />
u. Kent (2008) wird sich die<br />
Bevölkerung bis 2025 um bis<br />
zu 30 % vermehren, während<br />
der globale Anstieg in dieser<br />
Zeit „nur" bei 19 % liegt<br />
(s. Tabelle 1). Der rasante<br />
Anstieg der Bevölkerung wird<br />
große Auswirkungen auf die<br />
Landwirtschaft in Ostafrika<br />
aber auch die politische Stabi-<br />
24 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fleckvieh in Kenia<br />
l Tabelle 1:<br />
Anstieg der Weltbevölkerung und<br />
der Bevölkerung in Ostafrika im Zeitraum<br />
2008 - 2025<br />
Welt<br />
Land<br />
Bevölkerung 2008<br />
in Mio.<br />
Geschätzte Bevölkerung 2025<br />
in Mio.<br />
Welt 6.705 8.000<br />
Ostafrika 301 440<br />
Äthiopien 79,1 110,5<br />
Tansania 40,2 58,3<br />
Kenia 38,0 51,3<br />
Uganda 29,2 56,4<br />
Ruanda 9,6 14,6<br />
Somalia 9,0 14,3<br />
Burundi 8,9 15,0<br />
Eritrea 5,0 7,7<br />
l (Quelle: Carl Haub and Mary Mederios Kent, 2008 World Population<br />
Data Sheet).<br />
l Starke Partnerschaft für Fleckvieh –<br />
v.r. Gerard Besseling u. Dr. Anthony Gichohi (Fleckviehgenetics<br />
East Africa), Dr. Thomas Grupp.<br />
lität in diesen Ländern haben.<br />
Die Sorge um die Ernährungssicherheit<br />
steht als Hauptaufgabe<br />
im Fokus der Arbeit im<br />
kommenden Jahrzehnt. Es ist<br />
allen Beteiligten klar, dass sich<br />
die „Effizienz“ pro Hektar LN<br />
in allen landwirtschaftlichen<br />
Bereichen, insbesondere in<br />
der Tierhaltung verbessern<br />
muss – diese Erkenntnis führt<br />
logischerweise konsequent<br />
zur Verwendung und dem<br />
Einsatz der einzigen „Universalrasse“<br />
weltweit, der Rasse<br />
Fleckvieh.<br />
Versorgung<br />
mit Energie<br />
Der häusliche Verbrauch<br />
an Energie ist in Kenia und<br />
Uganda zu 80 % bzw. 94 %<br />
auf Brennholz konzentriert.<br />
Die daraus entstehenden<br />
Probleme für die derzeit<br />
noch bestehenden Wälder<br />
und die Umwelt sind bereits<br />
heute als katastrophal zu<br />
bezeichnen.<br />
Der Holzverbrauch pro Person<br />
(Brennholz, Holzkohle)<br />
beläuft sich momentan in<br />
l Ansturm auf den Fleckviehstand –<br />
perfekte Präsentation für die Rasse.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 25
Fleckvieh in Kenia<br />
Kenia auf 1 t/Jahr. Durch die<br />
starke Nachfrage an „günstigen“<br />
natürlichen Brennstoffen<br />
und die stetige Entnahme aus<br />
der Natur können über den<br />
natürlichen Aufwuchs nur<br />
60 % abgedeckt werden, d.h.<br />
im Umkehrschluss nimmt der<br />
Raubbau mit jährlich 40 %<br />
bedenkliche Ausmaße an.<br />
In weniger als 10 Jahren rechnet<br />
man in Kenia mit einer<br />
ökologischen Katastrophe<br />
und allen damit verbundenen<br />
negativen Folgen für Umwelt<br />
und Bevölkerung:<br />
• Austrocknung der Flüsse<br />
• Erosion<br />
• Aufgabe der Landnutzung<br />
• Armut<br />
• Landflucht<br />
• Übervölkerung der Städte<br />
• Verschwinden der Wildtiere<br />
und Aufgabe der<br />
Wildreservate<br />
• Abnahme des Tourismus<br />
• Wirtschaftliche Depression<br />
Der ländliche Raum benötigt<br />
dringendst günstige,<br />
nachhaltige und erneuerbare<br />
Engergieformen.<br />
Fleckvieh & Biogas –<br />
die einfache Lösung für<br />
komplizierte Probleme in<br />
den Entwicklungsländern<br />
Fleckvieh –<br />
die Universalrasse<br />
Im Jahre 2009 wurde Fleckvieh<br />
als hoch effiziente Universalrasse<br />
für Kenia entdeckt,<br />
ein Rind, das in der<br />
Lage ist, das Land mit Milch<br />
& Fleisch höchster Qualität zu<br />
versorgen, daneben den besten<br />
Rohstoff für die Lederindustrie<br />
liefert und darüber hinaus<br />
als gleichzeitiger Produzent<br />
von Milch & Fleisch den<br />
„klimafreundlichen Stempel“<br />
erhalten hat. Die Verwendung<br />
des Dungs, der „Alleskönner“<br />
für die Produktion von erneuerbaren<br />
Energien, rückt die<br />
Rasse nun in den Fokus des<br />
allgemeinen Interesses. Nach<br />
4 Jahren intensiver Beratung,<br />
Aufklärung und unzähliger<br />
Informationsveranstaltungen<br />
können die Fleckvieh-Pioniere<br />
in Kenia, Gerard Besseling<br />
und der Tierarzt Dr. Anthony<br />
Gichohi von Fleckviehgenetics<br />
Ostafrika erkennen, dass die<br />
Saat dieser Bemühungen<br />
aufgegangen ist. Man kann<br />
das Interesse und die Begeisterung<br />
für diese neue Rasse<br />
FLECKVIEH – die Universalrasse<br />
Fitness<br />
1 Kalb/Jahr<br />
Niedrige Tierarztkosten<br />
Milchqualität<br />
Eiweiß, CLA,<br />
Omega-6/Omega-3 Verhältnis,<br />
Zellzahl, Vitamin D3<br />
Klimafreundlich<br />
Reduktion von CH<br />
Fleisch<br />
4<br />
und CO 2<br />
/ ha<br />
300 - 500 kg/Kuh<br />
Absetzer: 270 - 300 kg<br />
Hoher CLA-Gehalt,<br />
top Omega-6/Omega-3 Verhältnis<br />
Futterverwertung<br />
Energie<br />
Milch<br />
3 - 5 ;/m 3 aus Gülle<br />
Nutzung des Proteinansatzvermögens<br />
> 4.500 kg aus Gras<br />
> 10.000 kg mit TMR<br />
Niedrige<br />
Bodenbelastung<br />
mit Stickstoff und Phosphor<br />
Qualitätsleder<br />
Bestes Leder weltweit<br />
Verbraucherfreundlich<br />
Keine Extreme – Fleckvieh hat<br />
das „Milka Kuh“ Image<br />
26 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fleckvieh in Kenia<br />
in Kenia als geradezu unglaublich<br />
umschreiben. Ausdruck<br />
dieses Interesses waren die 3<br />
Tage bei der Brookside Livestock<br />
Breeders Show 2013,<br />
bei der „unser Fleckviehstand“<br />
wohl am dichtesten<br />
von Besuchern umlagert war.<br />
Natürlich stehen einem<br />
großflächigen Einsatz von<br />
Fleckvieh in den ländlichen<br />
Gebieten immer noch große<br />
Hindernisse entgegen. So ist<br />
das Handling der Logistik von<br />
Samen und Stickstoff eine<br />
gewaltige Herausforderung.<br />
Nur mit viel Geduld und der<br />
zunehmend positiven Erfahrung<br />
seitens der „Nutzer“ ist<br />
diesen Problemen Schritt für<br />
Schritt beizukommen. Verwendung<br />
finden speziell für<br />
Afrika selektierte Bullen, die<br />
in Kreuzungsprogrammen<br />
mit Holstein, Ayrshire, Jerseys<br />
aber auch auf lokalen<br />
Rassen, wie Boran und Sahiwal<br />
gebraucht werden. In<br />
den nächsten Jahren werden<br />
sehr viele Kreuzungstiere in<br />
Milch kommen und insbesondere<br />
bei den Betrieben mit<br />
Milchleistungskontrolle, aber<br />
auch bei den Kleinbauern und<br />
Pastoralisten über effektive<br />
Daten und Erfahrungsberichte<br />
Werbung in eigener Sache<br />
machen.<br />
Biogas –<br />
sauber, grün & einfach<br />
Die Vision von Dominic Wanjihia/Biogas<br />
International Ltd.<br />
besteht in seinem Streben,<br />
die noch vorhandenen Wälder<br />
und afrikanische Natur vom<br />
Krebsgeschwür der Holzkohleproduktion<br />
zu heilen. Er entwickelte<br />
die Flexi Biogasanlage,<br />
die einfach, erschwinglich,<br />
alternativ und nachhaltig Energie<br />
für die Küche liefert und<br />
die nachgewiesenermaßen<br />
die Nachfrage nach Brennholz<br />
aus tropischen Regenwäldern<br />
reduziert, der gleichzeitig die<br />
einzige Möglichkeit bietet,<br />
um das Regenwasser zu speichern,<br />
woraus letztlich die<br />
Flüsse gespeist werden. Als<br />
Bürger Kenias weiß Dominic<br />
Wanjihia: „Wasser ist Leben".<br />
Sein Motto, auch komplizierte<br />
technologische Prozesse auf<br />
einfache Lösungen herunter<br />
zu brechen und diese dann<br />
auch in die Praxis umzusetzen,<br />
kann dazu beitragen,<br />
sowohl den Menschen als<br />
auch der Umwelt gleichzeitig<br />
zu dienen.<br />
Bei der Flexi Biogasanlage<br />
handelt es sich um einen Fermenter,<br />
der praktisch alle vergärbaren<br />
organischen Stoffe<br />
zu methanreichem Biogas und<br />
mineralstoffreichem Dünger<br />
abbaut. Durch die gleichzeitige<br />
Nutzung des „Greenhouse<br />
Effekts“ erhält das System<br />
eine Effizienz, die dazu führt,<br />
dass vom Dung einer Kuh (ca.<br />
25 kg/Tag) die tägliche Energie<br />
für die Küche eines 4 - 6<br />
Personen-Haushalts vor Ort<br />
produziert werden kann, insbesondere<br />
für das Nationalgericht<br />
„Githeri“ (Weißer Mais<br />
mit Bohnen).<br />
Das Flexi System ist sehr<br />
kompakt und kann einfach in<br />
die entlegensten Regionen<br />
gebracht werden. Die Installation<br />
benötigt nur einige Stunden,<br />
bereits nach wenigen<br />
Tagen (7 - 10 Tage) produziert<br />
das System ausreichend Biogas<br />
für den Routinebetrieb.<br />
Das „ökologisch saubere<br />
Biogas“ bringt ungeahnte<br />
Vorteile, insbesondere für die<br />
Frauen und Kinder, die mehrere<br />
Stunden am Tag nach<br />
Brennholz suchen und traditionsgemäß<br />
am offenen Feuer<br />
l Die kompakte Biogasanlage hat fast überall Platz – das Flexi System<br />
kommt mit dem Moped aufs Land.<br />
l „Sehen heißt Glauben“ – Demonstration der Flexi Biogasanlage<br />
vor Ort.<br />
l Fertig installierte Flexi Biogas Anlage für die Aufnahme von Dung,<br />
Fäkalien oder Biomasse.<br />
giftige Gase und Rauch inhalieren<br />
müssen. Flexi Systems<br />
bringt das Wunder Biogas<br />
zum einfachen Menschen im<br />
ländlichen Raum, wo es auch<br />
den größten Nutzen hat. Die<br />
„grüne Energie“ hat dort den<br />
höchsten Effekt, wo bislang<br />
Tausende von Bäumen täglich<br />
dem heimischen Herd zum<br />
Opfer fielen. Kenias Wälder<br />
wurden durch den unstillbaren<br />
Hunger nach billiger Energie<br />
zerstört und dieser Prozess<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 27
Fleckvieh in Kenia<br />
kann mit Flexi Biogasanlagen<br />
durchbrochen werden.<br />
Das Flexi Biogas System<br />
besteht aus einem verstärkten<br />
Plastiksack, der an beiden<br />
Enden verschlossen ist. Über<br />
2 PVC-Rohre wird befüllt<br />
(Dung-Wasser-Gemisch) bzw.<br />
entnommen (vergorenes<br />
Substrat). Das Ganze wird<br />
von einem Gewächshaus<br />
umgeben, dass zum einen die<br />
Anlage schützt und andererseits<br />
das System warm hält<br />
und dadurch die thermophilen<br />
Bakterien unterstützt.<br />
Als Substrat können vor allem<br />
Tierdung, biologische<br />
Abfälle, Unkräuter oder Gras<br />
verwendet werden, es wird<br />
im Verhältnis 1 : 1 mit Wasser<br />
gemischt und dann über<br />
den Einfüllstutzen in das<br />
System gegossen. Innerhalb<br />
von 4 - 10 Tagen beginnt<br />
die Gasproduktion, das Endprodukt<br />
„Biogasgülle“ wird<br />
unter dem Druck wiederum<br />
über das am anderen Ende<br />
liegende Rohr nach außen<br />
gedrückt. Der gesamte Substratbrei<br />
befindet sich innerhalb<br />
des Systems im Fluss.<br />
Das<br />
Flexi Biogas-Wunder<br />
Flexi Biogas ist eine Energiequelle,<br />
die hilft, die Lebensgrundlagen<br />
vieler Menschen<br />
in Afrika nachhaltig zu verbessern.<br />
Gleichzeitig bietet sie<br />
die Möglichkeit, neue Einkommensquellen<br />
zu erschließen,<br />
Wälder zu schützen und die<br />
Gesundheit der Bevölkerung<br />
zu verbessern. Die Produktion<br />
von Flexi Biogas verhindert<br />
gezielt die Abholzung der Wälder<br />
und verhindert auf mittlere<br />
Sicht Dürren, Hungersnöte<br />
und Erosion.<br />
• Frauen und Kinder<br />
Vergiftungserscheinungen<br />
durch Brennholz und<br />
Holzkohle sind eine der<br />
Hauptursachen für Atemwegserkrankungen<br />
in<br />
Entwicklungsländern, die<br />
vor allem bei Frauen und<br />
Kindern weit verbreitet<br />
sind, da sie die meiste Zeit<br />
in den Hütten am offenen<br />
Feuer verbringen.<br />
Frauen und Kinder verbringen<br />
viele Stunden pro Tag<br />
mit der Brennholzsuche.<br />
Dadurch werden Kinder<br />
daran gehindert, Zeit in ihre<br />
schulische Ausbildung zu<br />
investieren, wodurch die<br />
Noten deutlich negativ beeinflusst<br />
werden.<br />
• Elektrifizierung<br />
des ländlichen Raumes<br />
Biogas kann über Gasmotoren<br />
dazu beitragen, elektrische<br />
Energie in entlegene<br />
Regionen zu bringen, um<br />
Wasserpumpen oder Lichtanlagen<br />
zu betreiben.<br />
• Umweltschutz<br />
In Naturschutzgebieten<br />
sollen Flexi Biogasnlagen<br />
installiert werden, um<br />
vom Aussterben bedrohte<br />
Baumarten zu retten, die<br />
aufgrund ihres geringen<br />
Rauchpotenzials bevorzugt<br />
gerodet werden.<br />
• Allgemeine Bedeutung<br />
Flexi Biogasanlagen sind<br />
erschwinglich und leicht zu<br />
installieren, ein System, das<br />
keine sozialen Unterschiede<br />
kennt, es sollte nicht<br />
wohlhabenden Familien<br />
vorbehalten sein. Es wird<br />
heute sowohl von armen<br />
Bauern als auch Geschäftsleuten<br />
genutzt. Der Einsatz<br />
ist vielseitig, vom Kinderheim<br />
über Schulen bis hin<br />
zu Fleischverarbeitern, die<br />
Möglichkeiten von Biogas<br />
sind noch lange nicht erschöpft.<br />
• Verlässliche Energiequelle<br />
für die Zukunft<br />
Kenia und viele andere<br />
afrikanische Staaten sind<br />
finanziell nicht in der Lage,<br />
die ländlichen Regionen<br />
zu elektrifizieren. Biogas<br />
könnte in naher Zukunft zur<br />
Hauptversorgung der privaten<br />
Haushalte mit erneuerbarer<br />
Energie werden und<br />
in Kombination mit Solaranlagen<br />
die energetische<br />
Versorgung der ländlichen<br />
Gebiete sicherstellen.<br />
Fleckvieh &<br />
Flexi Biogas<br />
Die Produktion von gesunden<br />
Milchprodukten und<br />
qualitativ bestem Rindfleisch<br />
mit Fleckvieh wird bereits<br />
in vielen Regionen als wirksames<br />
Instrument zur wirtschaftlichen<br />
Stärkung des<br />
ländlichen Raumes genutzt.<br />
Die neue Partnerschaft mit<br />
Flexi Biogas bietet nun Kleinbauern<br />
und Pastoralisten ein<br />
schlüssiges „Gesamtpaket“.<br />
Beide Produkte ergänzen sich<br />
in optimaler Weise, um die<br />
Wertschöpfung der Bauern zu<br />
verbessern und wirtschaftliche<br />
Einheiten zu schaffen, die<br />
wiederum Arbeitsplätze und<br />
lokalen Wohlstand erzeugen.<br />
Marktfähige Produkte:<br />
• Milch<br />
• Fleisch<br />
• Zucht- und Nutzvieh<br />
• Haut<br />
• Mist<br />
• Biogas & Energie<br />
• Dünger<br />
l Biogas – ein Segen für die afrikanischen<br />
Frauen, sie erleben<br />
eine Revolution. Die mühsame<br />
Brennholzsuche gehört der Vergangenheit<br />
an.<br />
Kostenlose Nebeneffekte:<br />
• Naturschutz<br />
• Öffentliche Gesundheit<br />
• Entwicklung der ländlichen<br />
Räume<br />
• Verbesserung der schulischen<br />
Ausbildung<br />
• Reduzierung von Frauenund<br />
Kinderarbeit<br />
Die weitere Zukunft Afrikas<br />
ist in hohem Maße von der<br />
erfolgreichen Entwicklung der<br />
ländlichen Räume abhängig.<br />
Deren Probleme zu lösen ist<br />
vorrangige Aufgabe für die<br />
Regierungen aber auch der<br />
internationalen Hilfsorganisationen.<br />
Der Landflucht muss<br />
entgegengewirkt werden und<br />
zwar nicht nur durch medienwirksame<br />
Einzelprojekte,<br />
sondern einem schlüssigen<br />
„Konzept“. Die eigene Erfahrung<br />
in Afrika und die Vision<br />
von einer nachhaltigen positiven<br />
Veränderung präferiert die<br />
länderübergreifende Initiative<br />
von „Fleckvieh & Biogas“,<br />
weil sie auf einfache und<br />
unkomplizierte Weise Lösungen<br />
schafft und Perspektiven<br />
bietet.<br />
<br />
<br />
28 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fleckviehstammtisch im Sauerland<br />
Fleckviehstammtisch auf dem Zuchtbetrieb Halbe<br />
Fleckvieh – In Bayern daheim,<br />
im Sauerland zuhause<br />
l Theo Vermöhlen<br />
„Für uns niederrheinische Flachlandtiroler ist die bergische Region Bayern - Light“,<br />
erklärte einer der Teilnehmer des Fleckviehstammtisches auf dem Zuchtbetrieb von<br />
August und Jutta Halbe in Wenden – Hillmicke. „Das Bergische Land bietet ebenfalls<br />
viele Sehenswürdigkeiten, wie z. B. die Atta-Höhle in Attendorn, aber auch hier gibt<br />
es gute Kühe. Rundum eine tolle Location und ein toller Betrieb!“<br />
Bereits zum 13. Mal fand<br />
heuer der Fleckviehstammtisch,<br />
organisiert von der BAY-<br />
ERN-GENETIK GmbH in Zusammenarbeit<br />
mit dem Zuchtverband<br />
Pfaffenhofen, statt.<br />
Er war trotz der guten Witterung<br />
sehr gut besucht. Kein<br />
Wunder, ist der Betrieb Halbe<br />
doch als erfolgreicher Beschicker<br />
der Nutzkälberauktion<br />
mit Qualitätsbullenkälbern<br />
sehr bekannt. Das Interesse<br />
am Betrieb schien den Spruch<br />
„Trockenes Heu macht den<br />
Bauern scheu“ Lügen zu<br />
strafen.<br />
Spätestens seit diesem Fleckviehstammtisch<br />
dürfte der<br />
Betrieb Halbe auch mit hervorragenden<br />
Kuhqualitäten<br />
auf sich aufmerksam gemacht<br />
haben.<br />
Mit der Unterstützung von<br />
Sebastian Weidner von der<br />
BAYERN-GENETIK konnten<br />
6 von 45 Kühen einzeln vorgestellt<br />
und besprochen<br />
werden. Es wurden Kühe mit<br />
1 bis 5 Laktationen und einem<br />
Fleckviehanteil von 50 % bis<br />
87,5 % gezeigt. Dabei handelte<br />
es sich um Töchter der<br />
Bullen Huascaran, Manitoba,<br />
Waterberg, Hippo, Regio und<br />
Enrico.<br />
Die Präsentation zeichnete<br />
ein hervorragendes Bild von<br />
15 Jahren erfolgreicher Verdrängungskreuzung<br />
auf<br />
Red-Holsteinbasis.<br />
Der Jahresabschluss 2012<br />
lag bei 8.872 kg Milch und<br />
680 Fett und Eiweiß kg bei<br />
einem Kraftfutteraufwand<br />
von 220 Gramm je kg Milch.<br />
Die Zwischenkalbezeit betrug<br />
368 Tage, der Besamungsindex<br />
1,4. Die Molkerei<br />
FrieslandCampina hat<br />
den Milchviehbetrieb Halbe<br />
wegen der hervorragenden<br />
Zellzahlen in der Anlieferungsmilch<br />
(79 Tsd.) ausgezeichnet.<br />
Auch die Schlachterlöse<br />
waren für so manchen Besucher<br />
überraschend: Milchkuh<br />
Heike beispielsweise, die am<br />
20. März diesen Jahres zum<br />
Schlachten ging, konnte mit<br />
beeindruckenden Zahlen<br />
aufwarten: In der 6. Laktation<br />
brachte sie 1 Tonne auf die<br />
Waage, gab 10 Tonnen Milch<br />
und brachte 1.753,- Euro<br />
Schlachterlös. Sie entspricht<br />
damit genau den Erwartungen,<br />
die die BAYERN-GENE-<br />
TIK an eine Fleckviehkuh hat.<br />
Ihre Milchleistung sollte das<br />
Zehnfache ihres Körpergewichtes<br />
betragen.<br />
Vom Zuchtverband Pfaffenhofen<br />
richtete Hans Lettmair<br />
Grußworte an die Besucher.<br />
Dr. Thomas Grupp, Geschäftsführer<br />
der BAYERN-GENETIK<br />
GmbH berichtete über Neuigkeiten<br />
in der Fleckviehzucht.<br />
Auch der Einsatz von Fleckviehbullen<br />
wurde angesprochen.<br />
Der Vorsitzende, Sebastian<br />
Mühlbauer, überreichte<br />
der Familie Halbe zum Dank<br />
ein Hofschild, worauf Round<br />
Up - Drillinge, die auf dem<br />
Betrieb geboren wurden, zu<br />
sehen sind.<br />
Fleckvieh scheint sich nicht<br />
nur in den bayerischen Bergen,<br />
sondern auch im Sauerland<br />
sehr wohl zu fühlen und<br />
sieht hervorragend aus. Die<br />
BAYERN-GENETIK GmbH<br />
bedankt sich bei Familie Halbe<br />
für die Bereitschaft, für die<br />
Teilnehmer des Fleckvieh-Stammtisches<br />
ihre Türen<br />
zu öffnen und für die Mühen,<br />
die sie mit der Organisation<br />
auf sich genommen hat. <br />
l Klasse Kühe präsentierte Familie Halbe beim Fleckviehstammtisch<br />
den zahlreichen Besuchern.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 29
Fotowettbewerb<br />
FOTOWETTBEWERB<br />
2.<br />
Platz<br />
Fleckvieh Fotowettbewerb<br />
„Stimmungsbilder mit Fleckvieh“ war das Motto unseres Fotowettbewerbes, den wir in<br />
der <strong>Fleckviehwelt</strong> Nr. 134 ausgeschrieben hatten. Wir bekamen viele wunderschöne und<br />
zum Teil auch lustige Schnappschüsse aus allen Regionen Deutschlands und sogar aus<br />
Holland und Österreich. Profis und Amateure haben sich am Wettbewerb beteiligt und<br />
Fotos von Fleckvieh unter den verschiedensten Produktionsbedingungen eingesandt.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmern für die vielen hübschen Fotos<br />
bedanken!<br />
Alle Fotos können Sie ab sofort auf unserer Webseite www.fleckvieh.de unter der Rubrik<br />
Aktuelles/Fotowettbewerb einsehen.<br />
1.<br />
Platz<br />
l 2. Platz: Mark Habermehl, Lauterbach-Allmenrod.<br />
Preis: Eine mit Namen bestickte Softshell-Jacke.<br />
l 1. Platz: Karolina Gasteiger, Bad Feilnbach.<br />
Preis: Wanderpaket des Tourismusamtes Aschau<br />
im Chiemgau.<br />
3.<br />
Platz<br />
l 3. Platz: Josef Staber, Frasdorf.<br />
Preis: Ein Jahresabo der Zeitschrift Agrarkids.<br />
30 FLECKVIEHWELT 2/2013
Fotowettbewerb<br />
Der Fotograf Thomas Schmitt-<br />
Schech, der im Harz lebt und<br />
ein Experte für die Natur- und<br />
Landschaftsfotografie ist, hat<br />
als unabhängiger Beurteiler<br />
die Siegerfotos ausgewählt.<br />
Wie er uns sagte, fiel ihm die<br />
Entscheidung nicht leicht, da<br />
eigentlich jedes Foto etwas<br />
ganz Besonderes ausdrückte<br />
oder eine einmalige Stimmung<br />
zeigte. Trotzdem hat<br />
er sich festgelegt und wir<br />
möchten Ihnen hier nun die<br />
Sieger präsentieren.<br />
Die Siegerpreise werden wir<br />
so bald wie möglich versenden.<br />
Da wir jedoch erst die<br />
Namen in die Kappen einsticken<br />
müssen, bitten wir noch<br />
um etwas Geduld.<br />
Wir haben uns über die vielen<br />
Einsendungen sehr gefreut<br />
und beschlossen, daraus einen<br />
Fotokalender für das Jahr<br />
2014 zu erstellen.<br />
So können wir noch mehr<br />
Fotos veröffentlichen und<br />
für Fleckviehfreunde zugänglich<br />
machen.<br />
Selbstverständlich bekommen<br />
alle Teilnehmer des<br />
Wettbewerbs einen solchen<br />
Kalender nach der Fertigstellung<br />
gratis zugesandt.<br />
Die Fotos geben einen<br />
interessanten Einblick in das<br />
Zusammenleben der Bauernfamilien<br />
mit der Rasse<br />
Fleckvieh. Sie dokumentieren<br />
die Gutmütigkeit und<br />
Ausstrahlung der Rasse.<br />
Nicht immer die höchste<br />
Milchleistung ist ausschlaggebend,<br />
oder der höchste<br />
Fleischertrag, sondern auch<br />
die Eignung der Rasse im<br />
täglichen Umgang mit Menschen<br />
und die Freude, die<br />
man an und mit den schönen<br />
Tieren haben kann.<br />
<br />
<br />
4.<br />
Platz<br />
5.<br />
Platz<br />
6.<br />
Platz<br />
l 5. Platz: Karolina Gasteiger, Bad Feilnbach.<br />
l 6. Platz: Karolina Gasteiger, Bad Feilnbach.<br />
l 4. Platz: Josef Staber,<br />
Frasdorf.<br />
l 7. Platz: Dr. Irene Schairer.<br />
7.<br />
Platz<br />
l 8. Platz: Lisa Schmidt, Koldenbüttel.<br />
8.<br />
Platz<br />
10.<br />
Platz<br />
9.<br />
Platz<br />
l 9. Platz: Georg Mair, Gaißach.<br />
l 10. Platz: Georg Mair, Gaißach.<br />
© foto.fritz - Fotolia.com<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 31
Minderwuchs (FH2)<br />
Gentest für Minderwuchs (FH2)<br />
beim Fleckvieh verfügbar<br />
l Christoph Gschöderer<br />
Wenige Tage vor der Zuchtwertschätzung und Fertigstellung der Fleckvieh-Welt<br />
erreichte uns die noch nicht offizielle Bestätigung, dass beim Fleckvieh eine weitere<br />
Erbkrankheit entdeckt wurde. Nach der Arachnomelie (Spinnengliedrigkeit) und<br />
BMS (Fruchtbarkeitsstörung bei Bullen), wurde vor einigen Wochen die Erbkrankheit<br />
Zwergwuchs (DW) veröffentlicht. Im Rahmen der Untersuchungen zum Zwergwuchs<br />
(DW) wurde man auf einen weiteren Gendefekt aufmerksam, der ein ähnliches<br />
Erscheinungsbild der erkrankten Kälber aufweist, aber unabhängig vererbt<br />
wird. Dieser wird derzeit als Minderwuchs bezeichnet, da die betroffenen Kälber<br />
mit normalen Geburtsgewichten zur Welt kommen und erst im Absetzalter in der<br />
Entwicklung stagnieren. Offiziell wird die Erbkrankheit mit FH2 (Fleckvieh Haplotyp<br />
2) gekennzeichnet. Obwohl abschließende Entscheidungen von Zucht und<br />
Besamung noch nicht getroffen sind, möchten wir Sie schon vorab informieren.<br />
Was ist eine<br />
Erbkrankheit?<br />
Als Erbkrankheiten werden<br />
Erkrankungen bezeichnet,<br />
die durch ein verändertes<br />
Gen hervorgerufen werden<br />
und somit auf die nächste<br />
Generation vererbt werden<br />
können. In der Regel handelt<br />
es sich beim Rind um rezessive<br />
Erbkrankheiten, bei<br />
denen die Krankheit nur<br />
ausbricht, wenn das Tier<br />
sowohl vom Vater als auch<br />
von der Mutter die Anlage<br />
dafür (defektes Gen) bekommen<br />
hat. Hat ein Tier die<br />
Anlage nur von einem Elternteil<br />
bekommen, spricht<br />
man von einem sogenannten<br />
Anlageträger, der selbst<br />
nicht krank ist, aber diese<br />
Anlage weitervererben kann.<br />
Werden zwei Anlageträger<br />
verpaart, besteht eine Wahrscheinlichkeit<br />
von 25 %,<br />
dass das Kalb krank ist.<br />
Warum tauchen in<br />
letzter Zeit mehrere<br />
Erbkrankheiten auf?<br />
l Kalbin (vorne links), 20 Monate alt, mit einem Lebendgewicht von ca. 150 kg. Merkmale sind schwache<br />
Bemuskelung und fehlender Wuchs. Im Vergleich dazu sind die Kälber hinten rechts ein halbes Jahr alt.<br />
Grundsätzlich ist davon<br />
auszugehen, dass jedes Tier<br />
Anlageträger für eine oder<br />
mehrere Erbkrankheiten ist.<br />
Beim Menschen sind zurzeit<br />
mehr als 2.000 Defekte<br />
bekannt und beim Rind<br />
knapp 500 (über alle Rassen).<br />
Dabei müssen die<br />
Gendefekte nicht unbedingt<br />
zu großen Schäden führen.<br />
Entscheidend sind die Verbreitung<br />
in der Population<br />
und das Krankheitsbild.<br />
Bis zur Entdeckung der<br />
Arachnomelie galt die Rasse<br />
32 FLECKVIEHWELT 2/2013
Minderwuchs (FH2)<br />
Fleckvieh als frei von Erbkrankheiten.<br />
Dies ist allerdings<br />
eine Illusion. Es kam<br />
lediglich bis dahin nur nicht<br />
zum massiven Auftreten.<br />
Genau hier setzt das klassische<br />
Erbfehler-Monitoring<br />
an. Es werden alle auffälligen<br />
Kälber registriert und<br />
dem entsprechem Bullen<br />
zugewiesen. Erst bei einem<br />
gehäuften Auftreten läuten<br />
die Alarmglocken. Dank der<br />
Einführung der Genomischen<br />
Selektion und der<br />
technischen Weiterentwicklung<br />
ist die Wissenschaft<br />
heute in der Lage, Erbkrankheiten<br />
zu identifizieren,<br />
auch wenn nur wenige kranke<br />
Kälber auffällig geworden<br />
sind. Dieser Entwicklung ist<br />
es zu verdanken, dass es<br />
möglich ist zu reagieren,<br />
bevor viele Schadensfälle<br />
auf den Höfen auftreten.<br />
Wie sieht der Minderwuchs<br />
(FH2) beim<br />
Fleckvieh aus?<br />
Die neue Erbkrankheit<br />
kommt neben dem Rind<br />
auch bei der Maus und beim<br />
Menschen vor. In der Humanmedizin<br />
wird sie als Fanconi<br />
Bickel Syndrom bezeichnet.<br />
Die Erkrankten<br />
weisen ab dem Absetzalter<br />
einen Minderwuchs sowie<br />
vergrößerte Organe auf. Bis<br />
jetzt zeigen die wenigen<br />
bekannten Fälle, dass die<br />
betroffenen Tiere ansonsten<br />
unauffällig sind und keine<br />
Schmerzen erleiden.<br />
Trotzdem ist die Erkrankung<br />
mit einem wirtschaftlichen<br />
Schaden verbunden. Zurzeit<br />
geht man davon aus, dass<br />
bei einer zufälligen Anpaarung<br />
im Zuchtgebiet der<br />
BAYERN-GENETIK die Chance<br />
für ein reinerbig krankes<br />
Kalb bei 0,14% liegt. Besamt<br />
man mit einem Anlageträger,<br />
steigt die Wahrscheinlichkeit<br />
nur geringfügig,<br />
wenn keine Inzuchtpaarung<br />
vorgenommen wird.<br />
Prominente<br />
Anlageträger<br />
Der Vererbungspfad geht<br />
wie beim Zwergwuchs (DW)<br />
auf die Polzer-Linie zurück.<br />
Da stark eingesetzte Bullenväter<br />
wie Winnipeg und Malf<br />
Anlageträger für Minderwuchs<br />
(FH2) waren, sind alle<br />
<strong>Besamungsstation</strong>en gleichermaßen<br />
betroffen. Die<br />
aktuell bekanntesten Anlageträger<br />
der BAYERN-GENE-<br />
TIK sind Waldbrand, Witzbold<br />
und Waldhoer.<br />
Was ist zu tun?<br />
Auch wenn man zunächst<br />
nicht so denken mag, handelt<br />
es sich um einen Glücksfall,<br />
rechtzeitig reagieren zu können.<br />
Unter herkömmlichen<br />
Bedingungen wäre das wahrscheinlich<br />
erst in mehreren<br />
Jahren möglich und der Schaden<br />
damit bedeutend größer.<br />
An dieser Stelle möchten wir<br />
uns bei der Wissenschaft für<br />
das große Engagement zur<br />
Entwicklung dieser schlagkräftigen<br />
Instrumente bedanken.<br />
Wir stellen es den Landwirten<br />
frei, die bekannten Bullen<br />
weiter zu nutzen, weisen<br />
aber ausdrücklich darauf hin,<br />
dass die Anpaarung eines<br />
Rindes mit den betroffenen<br />
Anlageträgern im Stammbaum<br />
die Wahrscheinlichkeit<br />
eines erkrankten Kalbes erhöht.<br />
Natürlich sei an dieser<br />
Stelle erwähnt, dass Inzuchtpaarungen<br />
grundsätzlich<br />
schon vor der Besamung auszuschließen<br />
sind. Alle betroffenen<br />
Bullen werden durchgängig<br />
mit den Kennzeichen<br />
FH2 für Minderwuchs und<br />
DW für Zwergwuchs versehen.<br />
Um langfristig von den bekannten<br />
Erbkrankheiten frei<br />
zu werden, wird das Selektionsprogramm<br />
der BAYERN-<br />
GENETIK streng reglementiert.<br />
Bis dieses Ziel erreicht<br />
ist, werden Instrumente angeboten,<br />
die Risikopaarungen<br />
auf ein Minimum reduzieren.<br />
Parallel dazu ist es von besonderer<br />
Wichtigkeit, dass<br />
Sie alle missgebildeten und<br />
auffälligen Kälber weiterhin<br />
konsequent dem Tiergesundheitsdienst<br />
Bayern e.V.<br />
(TGD) in <strong>Grub</strong> melden<br />
(089 – 9091 0).<br />
Fazit:<br />
Die Rinderzucht erhält durch<br />
verbesserte Diagnosemöglichkeiten<br />
frühzeitiger Kenntnis<br />
von Erbkrankheiten und<br />
dadurch auch die Möglichkeit,<br />
die Zuchtprogramme<br />
entsprechend auszurichten.<br />
Radikale Lösungen werden<br />
der komplexen Thematik<br />
nicht gerecht und erhöhen<br />
unnötig den Druck auf das<br />
Potenzial und Vielfalt der<br />
Rasse Fleckvieh. Die BAY-<br />
ERN-GENETIK bittet Sie,<br />
auch weiter Aspekte wie<br />
Linienvielfalt und Risikominimierung<br />
durch gestreuten<br />
Bulleneinsatz zu unterstützen.<br />
Die künstliche Besamung<br />
bietet Ihnen die Möglichkeit<br />
dazu.<br />
l<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 33
Personelles<br />
Nachruf<br />
Manfred Knöferl<br />
Rinderzuchtberater<br />
Am 9. Juli 2013 verstarb<br />
unser Rinderzuchtberater<br />
Manfred Knöferl im Alter<br />
von 56 Jahren an den<br />
Folgen einer tückischen<br />
Krebserkrankung.<br />
Manfred Knöferl trat im Juni<br />
2012 nach einer 19-jährigen<br />
außerlandwirtschaftlichen<br />
Tätigkeit wieder in die<br />
Dienste der BAYERN-<br />
GENETIK GmbH ein, für<br />
deren Vorgängerorganisation<br />
<strong>München</strong>-<strong>Grub</strong> er bis<br />
1993 gearbeitet hatte und<br />
die er stets freundschaftlich<br />
und interessiert begleitete.<br />
Trotz seiner Krebserkrankung<br />
war er bis zuletzt für<br />
uns alle ein Vorbild an<br />
Disziplin, Einsatzbereitschaft<br />
und Fachkenntnis. In den<br />
Landkreisen Ingolstadt,<br />
Pfaffenhofen, Dachau,<br />
Aichach-Friedberg, Schrobenhausen<br />
war er als<br />
Rinderzucht- und Anpaarungsberater<br />
sowie als<br />
Ansprechpartner für die<br />
Mitgliedsbetriebe der<br />
BAYERN-GENETIK GmbH<br />
unterwegs und schuf sich<br />
viele Sympathien bei den<br />
Milchviehbetrieben.<br />
Wir haben noch selten einen<br />
Menschen so aufrecht und<br />
bewusst den letzten Gang<br />
antreten sehen wie Manfred<br />
Knöferl. Wir wissen, dass er<br />
uns auch weiterhin in<br />
unserer Arbeit begleiten<br />
wird. <br />
Neue Mitarbeiter<br />
Georg Müller<br />
Rinderzuchtberater<br />
Tobias Bauerreiß<br />
Berater<br />
Rindervermarktung & Fleischrinder-National<br />
Am 1. August trat Georg<br />
Müller (22) aus Hochstadt in<br />
die Dienste der BAYERN-<br />
GENETIK GmbH ein. Herr<br />
Müller stammt aus einem<br />
Fleckviehzuchtbetrieb des<br />
Verbandsgebiets Weilheim.<br />
Nach der Schulzeit machte<br />
er eine Lehre zum geprüften<br />
Landwirt, die er 2010 abschloss.<br />
2013 beendete er<br />
die Technikerschule in Landsberg<br />
mit dem Staatlich<br />
geprüften Agrartechniker.<br />
Die Fleckviehzucht ist für<br />
Georg Müller Hobby und<br />
Beruf zugleich, seine Kenntnisse<br />
wird er zum Wohle<br />
unserer Mitgliedsbetriebe im<br />
westlichen Oberbayern und<br />
angrenzenden Schwaben<br />
einsetzen. Nutzen Sie, liebe<br />
Mitglieder, seine Dienste in<br />
allen Besamungs- und<br />
Zuchtfragen, insbesondere<br />
auch die Anpaarungsberatung<br />
mit unserem Programm<br />
BAYERN-Typ. Wir heißen<br />
Herrn Müller in unserem<br />
Team herzlich willkommen.<br />
Kontaktdaten:<br />
Georg Müller<br />
Mobil: 01 51 / 19 51 64 70<br />
<br />
<br />
Die noch junge Abteilung<br />
Rindervermarktung &<br />
Fleischrinder-National bei<br />
der BAYERN-GENETIK<br />
GmbH erhält mit Tobias<br />
Bauerreiß (21) kompetente<br />
Verstärkung. Herr Bauerreiß<br />
stammt von einem Angus-<br />
Zuchtbetrieb und kennt sich<br />
in der Fleischrinderszene<br />
bereits bestens aus. Nach<br />
einer Ausbildung zum<br />
Zimmerer hat er Landwirtschaft<br />
gelernt, zuletzt war er<br />
in Niedersachsen auf einem<br />
sehr bekannten Milchviehbetrieb<br />
tätig und hat dort die<br />
Ausbildung zum Staatlich<br />
geprüften Landwirt erfolgreich<br />
abgelegt.<br />
Wir wünschen Herrn<br />
Bauerreiß viel Erfolg in<br />
seiner neuen beruflichen<br />
Heimat zum Wohle unserer<br />
Mitglieder und Kunden in<br />
ganz Deutschland. Nutzen<br />
Sie sein Know-How beim<br />
Ein- und Verkauf von<br />
Zuchtvieh.<br />
Kontaktdaten:<br />
Tobias Bauerreiß<br />
Mobil: 01 51 / 19 51 64 97<br />
<br />
<br />
34 FLECKVIEHWELT 2/2013
Vererbungsschwerpunkte<br />
Vererbungsschwerpunkte –<br />
nachkommengeprüfte Bullen<br />
GESAMTZUCHTWERT<br />
MILCHWERT<br />
HANDELSKLASSE<br />
1 ROTGLUT 138 77%<br />
2 WALDBRAND* 137 93%<br />
3 RESOLUT 132 98%<br />
4 ZAUBER 132 94%<br />
5 WINSLER* 131 89%<br />
6 WITZBOLD* 130 89%<br />
7 MORITZBURG 128 85%<br />
8 ROSSKUR PS 128 84%<br />
9 WINRAL* 128 87%<br />
10 MONGOLE *TA 127 83%<br />
1 SALVATOR 133 99%<br />
2 RESOLUT 128 99%<br />
3 ROSSKUR PS 127 87%<br />
4 WALDBRAND* 124 96%<br />
5 ZAUBER 123 96%<br />
6 HARVESTIN 122 88%<br />
7 PASSION 121 91%<br />
8 HAGWIRT 121 88%<br />
9 HUNDLING 121 91%<br />
10 ROTGLUT 120 78%<br />
1 WINDKRAFT 124<br />
2 WINSLER* 123<br />
3 RAICHBERG 117<br />
4 WITZBOLD* 115<br />
5 ZASPORT 115<br />
6 MARI 114<br />
7 VALUTA 113<br />
8 WINRAL* 109<br />
9 ZAHNBERG 109<br />
10 HAERTSFELD 109<br />
MILCH-kg<br />
EIWEISS-%<br />
ZELLZAHL<br />
MELKBARKEIT<br />
1 RESOLUT 1292<br />
2 HAGWIRT 1141<br />
3 ROSSKUR PS 1138<br />
4 RALMES PS 1073<br />
5 HARVESTIN 1044<br />
6 HOLZMICHL 1033<br />
7 MONGOLE *TA 1026<br />
8 SALVATOR 980<br />
9 RAICHBERG 936<br />
10 HUNDLING 912<br />
1 MASSEUR +0,30<br />
2 NARR *TA +0,16<br />
3 SALVATOR +0,14<br />
4 MARC AUREL +0,13<br />
5 ZAPFHAHN +0,13<br />
6 WALDBRAND* +0,12<br />
7 RUPERTIA +0,12<br />
8 WYOMING +0,12<br />
9 WITZBOLD* +0,09<br />
10 BOREAS +0,08<br />
1 WALDHOER* 125 90%<br />
2 WINRAL* 125 87%<br />
3 WITZBOLD* 123 88%<br />
4 WINSLER* 121 89%<br />
5 VALETTA 121 86%<br />
6 ROTGLUT 119 74%<br />
7 ZASPORT 115 99%<br />
8 MERCATOR 115 93%<br />
9 ROSENTHAL 115 85%<br />
10 MARC AUREL 114 86%<br />
1 ETTAL 122 99%<br />
2 HUNDLING 119 89%<br />
3 WALDBRAND* 118 96%<br />
4 RAICHBERG 114 88%<br />
5 SAMLAND 114 87%<br />
6 WINSLER* 113 91%<br />
7 ROSSKUR PS 113 86%<br />
8 WYOMING 112 91%<br />
9 MARI 112 89%<br />
10 ROTGLUT 112 77%<br />
FITNESS<br />
LEICHTKALBIGKEIT<br />
NUTZUNGSDAUER<br />
PERSISTENZ<br />
1 WALDHOER* 127 82%<br />
2 MARC AUREL 126 77%<br />
3 ROTGLUT 125 74%<br />
4 MORITZBURG 124 76%<br />
5 WINSLER* 123 81%<br />
6 WALDBRAND* 122 84%<br />
7 ZAUBER 120 87%<br />
8 WALLENSTEIN 120 82%<br />
9 WINRAL* 120 78%<br />
10 ROSENTHAL 119 77%<br />
1 WALDHOER* 128 99%<br />
2 NARR *TA 125 99%<br />
3 RALMES PS 124 96%<br />
4 ROSSKUR PS 116 95%<br />
5 WALDBRAND* 114 99%<br />
6 VALETTA 113 99%<br />
7 SAMLAND 113 99%<br />
8 VALUTA 112 99%<br />
9 MONGOLE *TA 112 88%<br />
10 WALLENSTEIN 111 99%<br />
1 WALLENSTEIN 121 73%<br />
2 ROTGLUT 121 67%<br />
3 WINDKRAFT 119 79%<br />
4 ZAHNBERG 119 71%<br />
5 MARC AUREL 118 68%<br />
6 MORITZBURG 118 67%<br />
7 WALDHOER* 116 73%<br />
8 WALDBRAND* 116 73%<br />
9 ILION 115 99%<br />
10 NARR *TA 114 98%<br />
1 WINRAL* 127 91%<br />
2 WINSLER* 123 92%<br />
3 ZAUBER 122 96%<br />
4 WALDBRAND* 121 97%<br />
5 MORITZBURG 119 88%<br />
6 ROMTY 118 91%<br />
7 MARC AUREL 117 91%<br />
8 HAGWIRT 117 88%<br />
9 WALDHOER* 116 93%<br />
10 RALMES PS 116 88%<br />
RAHMEN<br />
BEMUSKELUNG<br />
FUNDAMENT<br />
EUTER<br />
1 HUNDLING 120<br />
2 FIDELIS 119<br />
3 WALDBRAND* 118<br />
4 ROTGLUT 117<br />
5 PASSION 117<br />
6 MASSEUR 117<br />
7 ILION 116<br />
8 MANGA 115<br />
9 MONGOLE *TA 115<br />
10 RUPERTIA 113<br />
* Anlageträger FH2<br />
1 WINDKRAFT 125<br />
2 WINSLER* 124<br />
3 MALSAF 119<br />
4 ROTGLUT 115<br />
5 MORITZBURG 113<br />
6 MARI 113<br />
7 NARR *TA 113<br />
8 MASSEUR 112<br />
9 ROMTY 111<br />
10 PASSION 110<br />
1 ZAHNBERG 122<br />
2 MONGOLE *TA 121<br />
3 BOREAS 120<br />
4 PASSION 117<br />
5 ZAPFHAHN 117<br />
6 ZAUBER 116<br />
7 NARR *TA 115<br />
8 MALLORCA 115<br />
9 WALDBRAND* 114<br />
10 RALMES PS 114<br />
1 ZAHNBERG 121<br />
2 ZAPFHAHN 121<br />
3 WINSLER* 116<br />
4 MASSEUR 115<br />
5 ROTGLUT 115<br />
6 SAMLAND 115<br />
7 MANGOPE 115<br />
8 VALETTA 115<br />
9 BOREAS 114<br />
10 ILION 114<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 35
Bullen von A bis Z<br />
BFG BOREAS<br />
Linie: Bayer AMS +<br />
gGesamtzuchtwert 115 90%<br />
Milchwert 113 92%<br />
Töchter 72<br />
Milch-kg 6530 +358<br />
Fett % 4.19 0,02<br />
Fett kg 274 +17<br />
Eiweiß % 3.51 0,08<br />
Eiweiß kg 229 19<br />
Handelsklasse 101 96%<br />
Nettozunahme 115 97 %<br />
Ausschlachtung 106 96 %<br />
Fleischwert 111 96%<br />
BFG ETTAL<br />
Linie: Eder<br />
gGesamtzuchtwert 114 97%<br />
Milchwert 108 99%<br />
Töchter 192<br />
Milch-kg 6120 +202<br />
Fett % 4.16 -0,04<br />
Fett kg 255 +6<br />
Eiweiß % 3.51 0,07<br />
Eiweiß kg 215 12<br />
Handelsklasse 109 99%<br />
Nettozunahme 104 99%<br />
Ausschlachtung 94 99%<br />
Fleischwert 103 99%<br />
10/172510<br />
geb.: 31.07.2005<br />
Zü.: Bachl, Triftern<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: Bonanza 40/195640<br />
M: Gitarre 09.33968765<br />
MV: Horwart 01/22038<br />
MMV: Lombard 13/1246<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 100 82%<br />
ÖZW 118 90%<br />
aAa Code 264153<br />
Verbleiberate 59%<br />
Fruchtbarkeit 2 94 60%<br />
Kalbeverlauf 92 99% 103 82%<br />
Totgeburten 100 95% 108 74%<br />
Nutzungsdauer 99 77%<br />
Zellzahl 104 89%<br />
Melkbarkeit 87 89%<br />
Persistenz 99 93%<br />
10/192116<br />
geb.: 24.03.2004<br />
Zü.: Schöndorfer, Piding<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Enrico 54/187454<br />
M: Salon 09.35736004<br />
MV: Malefiz 10/160055<br />
MMV: Julian 32/32075<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 109 94%<br />
ÖZW 114 98%<br />
aAa Code 516342<br />
Verbleiberate 82 %<br />
Fruchtbarkeit 1 108 81%<br />
Kalbeverlauf 106 99% 115 99%<br />
Totgeburten 105 99% 110 97%<br />
Nutzungsdauer 102 92%<br />
Zellzahl 102 99%<br />
Melkbarkeit 122 99%<br />
Persistenz 88 99%<br />
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 57<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 112<br />
Bemuskelung 99<br />
Fundament 120<br />
Euter 114<br />
Kreuzhöhe 115 klein groß<br />
Körperlänge 115 kurz lang<br />
Hüftbreite 106 schmal breit<br />
Rumpftiefe 114 seicht tief<br />
Beckenneigung 97 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 104 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 115 voll trocken<br />
Fessel 118 durchtrittig steil<br />
Trachten 112 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 114 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 102 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 109 locker fest<br />
Zentralband 105 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 112 tief hoch<br />
Strichlänge 94 kurz lang<br />
Strichdicke 102 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 104 außen innen<br />
Str. stellung hinten 105 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 89 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ +++ ++ + -<br />
Top Exterieur<br />
Bayer-Linie<br />
Vorsicht Melkbarkeit<br />
87 % Fleckvieh, 13 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 401<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 97 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 100<br />
Bemuskelung 95<br />
Fundament 92<br />
Euter 107<br />
Kreuzhöhe 101 klein groß<br />
Körperlänge 104 kurz lang<br />
Hüftbreite 99 schmal breit<br />
Rumpftiefe 94 seicht tief<br />
Beckenneigung 104 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 104 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 101 voll trocken<br />
Fessel 92 durchtrittig steil<br />
Trachten 87 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 99 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 112 locker fest<br />
Zentralband 80 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 107 tief hoch<br />
Strichlänge 107 kurz lang<br />
Strichdicke 87 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 121 außen innen<br />
Str. stellung hinten 103 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 100 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ + +++<br />
Hohe Verbleiberate<br />
Gute Fitnesszahlen<br />
Super Melkbarkeit<br />
36 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 48<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 119<br />
Bemuskelung 97<br />
Fundament 104<br />
Euter 96<br />
Kreuzhöhe 122 klein groß<br />
Körperlänge 116 kurz lang<br />
Hüftbreite 112 schmal breit<br />
Rumpftiefe 114 seicht tief<br />
Beckenneigung 100 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 111 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 100 voll trocken<br />
Fessel 100 durchtrittig steil<br />
Trachten 116 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 105 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 98 locker fest<br />
Zentralband 86 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 98 tief hoch<br />
Strichlänge 87 kurz lang<br />
Strichdicke 79 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 108 außen innen<br />
Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 92 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ + ++ -<br />
Liniensensation<br />
Extremer Milchmengenvererber<br />
Halbbruder zu Manitoba<br />
BFG FIDELIS<br />
10/189148<br />
geb.: 18.11.2007<br />
Zü.: Aidelsburger, Asbach<br />
ZV: Pfaffenhofen<br />
V: Fernpass 61/188161<br />
M: Hanover 09.19938206<br />
MV: Horwein 01/21199<br />
MMV: Radon 16/52932<br />
Samenverfügbarkeit: 1<br />
gGesamtzuchtwert 115 87%<br />
Milchwert 117 91%<br />
Töchter 57<br />
Milch-kg 7351 +895<br />
Fett % 3.99 -0,27<br />
Fett kg 293 +16<br />
Eiweiß % 3.42 -0,07<br />
Eiweiß kg 251 26<br />
Handelsklasse 96 94%<br />
Nettozunahme 104 96%<br />
Ausschlachtung 100 80%<br />
Fleischwert 101 91%<br />
Linie: Fez<br />
Fitness 100 77%<br />
ÖZW 115 88%<br />
Fruchtbarkeit 0 95 53%<br />
Kalbeverlauf 98 92% 99 78%<br />
Totgeburten 101 83% 100 71%<br />
Nutzungsdauer 100 67%<br />
Zellzahl 102 87%<br />
Melkbarkeit 98 90%<br />
Persistenz 115 91%<br />
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 53<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 109<br />
Bemuskelung 108<br />
Fundament 104<br />
Euter 109<br />
Kreuzhöhe 111 klein groß<br />
Körperlänge 111 kurz lang<br />
Hüftbreite 108 schmal breit<br />
Rumpftiefe 106 seicht tief<br />
Beckenneigung 115 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 88 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 90 voll trocken<br />
Fessel 102 durchtrittig steil<br />
Trachten 111 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 107 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 115 locker fest<br />
Zentralband 88 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 108 tief hoch<br />
Strichlänge 98 kurz lang<br />
Strichdicke 99 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 106 außen innen<br />
Str. stellung hinten 103 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 97 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ + + ++ +<br />
Sehr gute Exterieurvererbung<br />
Linienalternatve<br />
Doppelnutzungsvererber<br />
BFG HAERTSFELD<br />
10/188759<br />
geb.: 11.08.2005<br />
Zü.: Wagner, Birglbach<br />
ZV: Pfaffenhofen<br />
V: Hulock 34/178434<br />
M: Heline 09.34087386<br />
MV: Lotarry 08/2724000<br />
MMV: Romen 11/7553<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 116 89%<br />
Milchwert 109 92%<br />
Töchter 74<br />
Milch-kg 6322 +555<br />
Fett % 3.94 -0,14<br />
Fett kg 249 +12<br />
Eiweiß % 3.29 -0,10<br />
Eiweiß kg 208 12<br />
Handelsklasse 109 91%<br />
Nettozunahme 112 93%<br />
Ausschlachtung 109 87 %<br />
Fleischwert 113 91%<br />
Linie: Huch AMS + BIO + WEIDE +<br />
Fitness 109 83%<br />
ÖZW 121 90%<br />
aAa Code 516342<br />
Fruchtbarkeit -1 102 65%<br />
Kalbeverlauf 106 99% 103 83%<br />
Totgeburten 107 96% 114 75%<br />
Nutzungsdauer 102 76%<br />
Zellzahl 104 89%<br />
Melkbarkeit 92 90%<br />
Persistenz 112 92%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 37
Bullen von A bis Z<br />
BFG HAGWIRT<br />
Linie: Präfekt<br />
gGesamtzuchtwert 124 84%<br />
Milchwert 121 88%<br />
Töchter 37<br />
Milch-kg 6824 +1141<br />
Fett % 3.94 -0,22<br />
Fett kg 269 +29<br />
Eiweiß % 3.38 -0,12<br />
Eiweiß kg 230 30<br />
Handelsklasse 104 91%<br />
Nettozunahme 108 94%<br />
Ausschlachtung 112 75%<br />
Fleischwert 110 88%<br />
BFG HARVESTIN<br />
Linie: Präfekt<br />
gGesamtzuchtwert 125 84%<br />
Milchwert 122 88%<br />
Töchter 47<br />
Milch-kg 2568 +1044<br />
Fett % 4.13 -0,06<br />
Fett kg 106 +38<br />
Eiweiß % 3.24 -0,10<br />
Eiweiß kg 83 28<br />
Handelsklasse 95 95%<br />
Nettozunahme 102 96 %<br />
Ausschlachtung 110 93%<br />
Fleischwert 103 95%<br />
10/192627<br />
geb.: 29.07.2007<br />
Zü.: Enzinger, Pirach<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Harvester 24/188124<br />
M: Lotti 09.35916654<br />
MV: Regio 10/191190<br />
MMV: Zar 10/27072<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 101 75%<br />
ÖZW 127 86%<br />
Fruchtbarkeit -4 97 56%<br />
Kalbeverlauf 98 88% 110 74%<br />
Totgeburten 108 79% 110 67%<br />
Nutzungsdauer 97 65%<br />
Zellzahl 96 83%<br />
Melkbarkeit 110 86%<br />
Persistenz 117 88%<br />
10/172691<br />
geb.: 13.02.2008<br />
Zü.: Bachmaier, Triftern<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: Harvester 24/188124<br />
M: Goldfix 09.37868792<br />
MV: Engadin 10/191307<br />
MMV: Henry 10/27905<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 110 74%<br />
ÖZW 118 86%<br />
Fruchtbarkeit 4 106 54%<br />
Kalbeverlauf 94 93% 114 76%<br />
Totgeburten 101 84% 105 68%<br />
Nutzungsdauer 107 64%<br />
Zellzahl 106 83%<br />
Melkbarkeit 96 87%<br />
Persistenz 85 89%<br />
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 44<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 112<br />
Bemuskelung 94<br />
Fundament 103<br />
Euter 97<br />
Kreuzhöhe 114 klein groß<br />
Körperlänge 107 kurz lang<br />
Hüftbreite 107 schmal breit<br />
Rumpftiefe 110 seicht tief<br />
Beckenneigung 111 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 100 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 114 voll trocken<br />
Fessel 100 durchtrittig steil<br />
Trachten 104 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 112 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 104 locker fest<br />
Zentralband 92 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 96 tief hoch<br />
Strichlänge 104 kurz lang<br />
Strichdicke 94 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 117 außen innen<br />
Str. stellung hinten 98 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 102 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ +++ - - ++<br />
Leistung<br />
Interessanter Vaterpfad<br />
Inhaltsstoffe<br />
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 38<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 81 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 99<br />
Bemuskelung 100<br />
Fundament 100<br />
Euter 108<br />
Kreuzhöhe 100 klein groß<br />
Körperlänge 94 kurz lang<br />
Hüftbreite 97 schmal breit<br />
Rumpftiefe 97 seicht tief<br />
Beckenneigung 94 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 95 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 96 voll trocken<br />
Fessel 95 durchtrittig steil<br />
Trachten 95 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 104 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 116 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 109 locker fest<br />
Zentralband 101 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 101 tief hoch<br />
Strichlänge 77 kurz lang<br />
Strichdicke 95 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 104 außen innen<br />
Str. stellung hinten 106 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 99 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ +++<br />
Milchmenge<br />
Blutlinie<br />
Fitness<br />
38 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
Original Fleckvieh<br />
Bewertete Tiere: 291<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 96 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 92<br />
Bemuskelung 105<br />
Fundament 94<br />
Euter 102<br />
Kreuzhöhe 88 klein groß<br />
Körperlänge 92 kurz lang<br />
Hüftbreite 102 schmal breit<br />
Rumpftiefe 98 seicht tief<br />
Beckenneigung 95 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 106 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 91 voll trocken<br />
Fessel 97 durchtrittig steil<br />
Trachten 93 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 117 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 103 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 114 locker fest<br />
Zentralband 85 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 98 tief hoch<br />
Strichlänge 105 kurz lang<br />
Strichdicke 120 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 102 außen innen<br />
Str. stellung hinten 101 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 107 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
- + +++ - - -<br />
Milchmenge<br />
Gute Verbleiberate<br />
Vorsicht Inhaltsstoffe<br />
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 52<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 120<br />
Bemuskelung 103<br />
Fundament 105<br />
Euter 104<br />
Kreuzhöhe 119 klein groß<br />
Körperlänge 118 kurz lang<br />
Hüftbreite 121 schmal breit<br />
Rumpftiefe 116 seicht tief<br />
Beckenneigung 99 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 105 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 91 voll trocken<br />
Fessel 109 durchtrittig steil<br />
Trachten 117 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 96 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 124 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 105 locker fest<br />
Zentralband 93 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 101 tief hoch<br />
Strichlänge 105 kurz lang<br />
Strichdicke 109 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 107 außen innen<br />
Str. stellung hinten 101 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 95 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ + + ++ +++<br />
Milchmenge<br />
Vaterlinie<br />
Melkbarkeit<br />
BFG HOLZMICHL<br />
10/192011<br />
geb.: 22.07.2003<br />
Zü.: Deutinger, Ferteln<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Hippo 93/187293<br />
M: Rimse 09.19772869<br />
MV: Samurai 13/1211<br />
MMV: Horramor 11/7707<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 117 98%<br />
Milchwert 117 99%<br />
Töchter 1025<br />
Milch-kg 6952 +1033<br />
Fett % 4.01 -0,27<br />
Fett kg 279 +21<br />
Eiweiß % 3.36 -0,15<br />
Eiweiß kg 233 24<br />
Handelsklasse 104 99%<br />
Nettozunahme 95 99%<br />
Ausschlachtung 91 99%<br />
Fleischwert 95 99%<br />
BFG HUNDLING<br />
10/170163<br />
geb.: 09.07.2007<br />
Zü.: Dehling, Woffenricht<br />
ZV: Schwandorf<br />
V: Hutmann 83/188083<br />
M: Ramira 09.36312609<br />
MV: Malf 10/26857<br />
MMV: Horwart 01/22038<br />
Samenverfügbarkeit: 3<br />
gGesamtzuchtwert 118 87%<br />
Milchwert 121 91%<br />
Töchter 58<br />
Milch-kg 7082 +912<br />
Fett % 4.06 -0,08<br />
Fett kg 288 +31<br />
Eiweiß % 3.36 -0,05<br />
Eiweiß kg 238 28<br />
Handelsklasse 100 91%<br />
Nettozunahme 109 93%<br />
Ausschlachtung 95 80%<br />
Fleischwert 103 89%<br />
Linie: Horex AMS +<br />
Fitness 106 95%<br />
ÖZW 107 98%<br />
aAa Code 645213<br />
Verbleiberate 73%<br />
Fruchtbarkeit -2 92 83%<br />
Kalbeverlauf 105 99% 96 98%<br />
Totgeburten 105 99% 98 96%<br />
Nutzungsdauer 107 93%<br />
Zellzahl 112 99%<br />
Melkbarkeit 93 99%<br />
Persistenz 95 99%<br />
Linie: Huss<br />
Fitness 93 79%<br />
ÖZW 117 88%<br />
Fruchtbarkeit -5 93 62%<br />
Kalbeverlauf 107 90% 104 77%<br />
Totgeburten 115 81% 107 70%<br />
Nutzungsdauer 88 70%<br />
Zellzahl 96 87%<br />
Melkbarkeit 119 89%<br />
Persistenz 105 91%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 39
Bullen von A bis Z<br />
BFG ILION<br />
Linie: Redad AMS +<br />
gGesamtzuchtwert 119 99%<br />
Milchwert 107 99%<br />
Töchter 8867<br />
Milch-kg 6629 +313<br />
Fett % 4.10 -0,09<br />
Fett kg 272 +6<br />
Eiweiß % 3.45 -0,01<br />
Eiweiß kg 229 10<br />
Handelsklasse 107 99%<br />
Nettozunahme 114 99%<br />
Ausschlachtung 103 99%<br />
Fleischwert 112 99%<br />
BFG MANGA<br />
Linie: Metz<br />
gGesamtzuchtwert 120 83%<br />
Milchwert 119 87%<br />
Töchter 42<br />
Milch-kg 2437 +584<br />
Fett % 4.08 0,06<br />
Fett kg 100 +29<br />
Eiweiß % 3.30 0,06<br />
Eiweiß kg 81 25<br />
Handelsklasse 90 88%<br />
Nettozunahme 103 91%<br />
Ausschlachtung 84 74%<br />
Fleischwert 93 85%<br />
10/185090<br />
geb.: 22.10.2002<br />
Zü.: Bell, Großesterndorf<br />
ZV: Mühldorf<br />
V: Regio 90/191190<br />
M: Karla 09.30189399<br />
MV: Erfurt 01/21773<br />
MMV: Zeulot 11/7377<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 116 99%<br />
ÖZW 121 99%<br />
aAa Code 546132<br />
Verbleiberate 79 %<br />
Fruchtbarkeit 2 106 97%<br />
Kalbeverlauf 84 99% 112 99%<br />
Totgeburten 99 99% 106 99%<br />
Nutzungsdauer 115 99%<br />
Zellzahl 109 99%<br />
Melkbarkeit 101 99%<br />
Persistenz 96 99%<br />
10/605754<br />
geb.: 30.01.2008<br />
Zü.: Münch, Aicha vorm Wald<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: Manitoba 96/188196<br />
M: Elena 09.38824039<br />
MV: Roberto 10/178337<br />
MMV: Romen 7553<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 111 76%<br />
ÖZW 124 85%<br />
Fruchtbarkeit 2 104 59%<br />
Kalbeverlauf 102 89% 107 74%<br />
Totgeburten 100 80% 101 67%<br />
Nutzungsdauer 103 67%<br />
Zellzahl 112 82%<br />
Melkbarkeit 100 87%<br />
Persistenz 104 87%<br />
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 2083<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 99 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 116<br />
Bemuskelung 105<br />
Fundament 112<br />
Euter 114<br />
Kreuzhöhe 117 klein groß<br />
Körperlänge 119 kurz lang<br />
Hüftbreite 118 schmal breit<br />
Rumpftiefe 115 seicht tief<br />
Beckenneigung 98 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 102 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 102 voll trocken<br />
Fessel 107 durchtrittig steil<br />
Trachten 112 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 109 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 106 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 113 locker fest<br />
Zentralband 97 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 105 tief hoch<br />
Strichlänge 101 kurz lang<br />
Strichdicke 107 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 116 außen innen<br />
Str. stellung hinten 108 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 97 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ + ++ ++ -<br />
Top Exterieurvererber<br />
Gute Verbleiberate<br />
Vorsicht Abkalbung<br />
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 39<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 115<br />
Bemuskelung 109<br />
Fundament 109<br />
Euter 111<br />
Kreuzhöhe 115 klein groß<br />
Körperlänge 114 kurz lang<br />
Hüftbreite 114 schmal breit<br />
Rumpftiefe 117 seicht tief<br />
Beckenneigung 106 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 87 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 94 voll trocken<br />
Fessel 107 durchtrittig steil<br />
Trachten 125 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 97 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />
Zentralband 111 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 108 tief hoch<br />
Strichlänge 92 kurz lang<br />
Strichdicke 105 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 109 außen innen<br />
Str. stellung hinten 95 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 104 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ + ++ ++ + + +<br />
Top Exterieur<br />
Super Kuhstamm<br />
Zellzahl<br />
40 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
99 % Fleckvieh, 1 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 55<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 101<br />
Bemuskelung 110<br />
Fundament 100<br />
Euter 103<br />
Kreuzhöhe 99 klein groß<br />
Körperlänge 101 kurz lang<br />
Hüftbreite 105 schmal breit<br />
Rumpftiefe 108 seicht tief<br />
Beckenneigung 99 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 96 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 94 voll trocken<br />
Fessel 92 durchtrittig steil<br />
Trachten 105 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 88 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 100 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 106 locker fest<br />
Zentralband 106 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 104 tief hoch<br />
Strichlänge 98 kurz lang<br />
Strichdicke 97 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 99 außen innen<br />
Str. stellung hinten 94 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 97 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ + ++ +++<br />
Super Kuhstamm<br />
Fitness<br />
Inhaltsstoffe<br />
BFG MARC AUREL<br />
10/192682<br />
geb.: 06.01.2008<br />
Zü.: Helminger, Burg<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Manitoba 96/188196<br />
M: Fixi 09.36530199<br />
MV: Hofrat 10/184006<br />
MMV: Morten 10/66784<br />
Samenverfügbarkeit: 5 Linie: Metz<br />
gGesamtzuchtwert 126 87%<br />
Milchwert 116 91%<br />
Töchter 15<br />
Milch-kg 6022 +323<br />
Fett % 4.20 0,13<br />
Fett kg 253 +23<br />
Eiweiß % 3.61 0,13<br />
Eiweiß kg 217 21<br />
Handelsklasse 99 92%<br />
Nettozunahme 100 94%<br />
Ausschlachtung 95 75%<br />
Fleischwert 98 88%<br />
BIO +<br />
Fitness 126 77%<br />
ÖZW 131 %<br />
Fruchtbarkeit 1 110 58%<br />
Kalbeverlauf 106 91% 105 77%<br />
Totgeburten 107 82% 103 70%<br />
Nutzungsdauer 118 68%<br />
Zellzahl 114 86%<br />
Melkbarkeit 99 91%<br />
Persistenz 117 91%<br />
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 48<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 107<br />
Bemuskelung 113<br />
Fundament 108<br />
Euter 102<br />
Kreuzhöhe 106 klein groß<br />
Körperlänge 107 kurz lang<br />
Hüftbreite 110 schmal breit<br />
Rumpftiefe 110 seicht tief<br />
Beckenneigung 111 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 91 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 95 voll trocken<br />
Fessel 104 durchtrittig steil<br />
Trachten 108 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 111 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 103 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 112 locker fest<br />
Zentralband 110 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 101 tief hoch<br />
Strichlänge 104 kurz lang<br />
Strichdicke 119 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 94 außen innen<br />
Str. stellung hinten 85 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 108 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ ++ + + - ++<br />
Inhaltsstoffe<br />
Melkbarkeit<br />
Ökozuchtwert<br />
BFG MARI<br />
10/605751<br />
geb.: 02.03.2008<br />
Zü.: Gahleitner, Hoerbich<br />
ZV: Oberösterreich<br />
V: Mal 89/175289<br />
M: Hülse AT 418006272<br />
MV: Streller 10/605246<br />
MMV: Rumba 10/605190<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 124 86%<br />
Milchwert 114 90%<br />
Töchter 69<br />
Milch-kg 2483 +575<br />
Fett % 4.00 -0,14<br />
Fett kg 99 +13<br />
Eiweiß % 3.19 0,02<br />
Eiweiß kg 79 22<br />
Handelsklasse 114 94%<br />
Nettozunahme 115 96%<br />
Ausschlachtung 101 93%<br />
Fleischwert 113 94%<br />
Linie: Metz<br />
Fitness 111 75%<br />
ÖZW 132 87%<br />
aAa Code 423615<br />
Fruchtbarkeit 2 109 52%<br />
Kalbeverlauf 100 93% 115 75%<br />
Totgeburten 99 83% 112 67%<br />
Nutzungsdauer 107 65%<br />
Zellzahl 100 85%<br />
Melkbarkeit 112 89%<br />
Persistenz 99 90%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 41
Bullen von A bis Z<br />
BFG MASSEUR<br />
Linie: Metz<br />
gGesamtzuchtwert 125 84%<br />
Milchwert 120 87%<br />
Töchter 35<br />
Milch-kg 2449 +90<br />
Fett % 4.45 0,42<br />
Fett kg 109 +34<br />
Eiweiß % 3.46 0,30<br />
Eiweiß kg 85 25<br />
Handelsklasse 96 94%<br />
Nettozunahme 111 86%<br />
Ausschlachtung 92 84%<br />
Fleischwert 102 92%<br />
BFG MERCATOR<br />
Linie: Metz<br />
gGesamtzuchtwert 126 92%<br />
Milchwert 119 95%<br />
Töchter 110<br />
Milch-kg 6478 +686<br />
Fett % 4.25 0,05<br />
Fett kg 275 +32<br />
Eiweiß % 3.47 0,02<br />
Eiweiß kg 225 25<br />
Handelsklasse 104 99%<br />
Nettozunahme 119 99%<br />
Ausschlachtung 89 99 %<br />
Fleischwert 109 99%<br />
10/850410<br />
geb.: 21.01.2008<br />
Zü.: Zollner, Fudersöd<br />
ZV: Miesbach<br />
V: Manitoba 96/188196<br />
M: Ursel 09.36087151<br />
MV: Raubling 10/187141<br />
MMV: Rexon 11/7598<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 112 75%<br />
ÖZW 130 86%<br />
Fruchtbarkeit 2 104 57%<br />
Kalbeverlauf 92 93% 115 75%<br />
Totgeburten 97 84% 108 69%<br />
Nutzungsdauer 114 66%<br />
Zellzahl 94 82%<br />
Melkbarkeit 103 87%<br />
Persistenz 96 87%<br />
10/172474<br />
geb.: 05.11.2004<br />
Zü.: Bachmaier, Triftern<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: Merkur 30/184530<br />
M: Goldfee 09.35669269<br />
MV: Henry 10/27905<br />
MMV: Samurai 13/1211<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 112 85%<br />
ÖZW 116 93%<br />
aAa Code 531462<br />
Verbleiberate 78%<br />
Fruchtbarkeit 1 102 67%<br />
Kalbeverlauf 97 99% 100 88%<br />
Totgeburten 96 99% 100 82%<br />
Nutzungsdauer 112 80%<br />
Zellzahl 115 93%<br />
Melkbarkeit 103 94%<br />
Persistenz 92 96%<br />
94 % Fleckvieh, 6 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 42<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 117<br />
Bemuskelung 112<br />
Fundament 111<br />
Euter 115<br />
Kreuzhöhe 114 klein groß<br />
Körperlänge 119 kurz lang<br />
Hüftbreite 115 schmal breit<br />
Rumpftiefe 122 seicht tief<br />
Beckenneigung 99 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 106 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 109 voll trocken<br />
Fessel 98 durchtrittig steil<br />
Trachten 110 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 111 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 117 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 109 locker fest<br />
Zentralband 119 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 108 tief hoch<br />
Strichlänge 100 kurz lang<br />
Strichdicke 98 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 107 außen innen<br />
Str. stellung hinten 107 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 98 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ ++ ++ +++ +++ +++<br />
Inhaltsstoffe<br />
Exterieur<br />
Nutzungsdauer<br />
91 % Fleckvieh, 9 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 77<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 87 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 97<br />
Bemuskelung 93<br />
Fundament 99<br />
Euter 97<br />
Kreuzhöhe 97 klein groß<br />
Körperlänge 99 kurz lang<br />
Hüftbreite 92 schmal breit<br />
Rumpftiefe 101 seicht tief<br />
Beckenneigung 93 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 102 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 107 voll trocken<br />
Fessel 94 durchtrittig steil<br />
Trachten 95 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 93 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 96 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 96 locker fest<br />
Zentralband 101 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 95 tief hoch<br />
Strichlänge 97 kurz lang<br />
Strichdicke 108 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 91 außen innen<br />
Str. stellung hinten 102 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 99 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+<br />
Leistung<br />
Blutlinienführung<br />
Fitness<br />
42 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 41<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 112<br />
Bemuskelung 113<br />
Fundament 108<br />
Euter 110<br />
Kreuzhöhe 113 klein groß<br />
Körperlänge 111 kurz lang<br />
Hüftbreite 110 schmal breit<br />
Rumpftiefe 113 seicht tief<br />
Beckenneigung 112 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 97 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 90 voll trocken<br />
Fessel 108 durchtrittig steil<br />
Trachten 120 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 94 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 102 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 114 locker fest<br />
Zentralband 110 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 115 tief hoch<br />
Strichlänge 85 kurz lang<br />
Strichdicke 87 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 102 außen innen<br />
Str. stellung hinten 100 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 103 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ ++ ++ ++ + + ++<br />
Fitnessbulle<br />
Top Exterieur<br />
Gute Melkbarkeit<br />
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 53<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 117<br />
Bemuskelung 110<br />
Fundament 117<br />
Euter 109<br />
Kreuzhöhe 114 klein groß<br />
Körperlänge 112 kurz lang<br />
Hüftbreite 119 schmal breit<br />
Rumpftiefe 123 seicht tief<br />
Beckenneigung 92 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 97 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 102 voll trocken<br />
Fessel 113 durchtrittig steil<br />
Trachten 116 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 101 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 111 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 110 locker fest<br />
Zentralband 122 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 101 tief hoch<br />
Strichlänge 117 kurz lang<br />
Strichdicke 114 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 111 außen innen<br />
Str. stellung hinten 96 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 109 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ ++ ++ ++ ++ +<br />
Blutlinienführung<br />
Rahmen- u. Leistungsvererber<br />
Einsatz gezielte Paarung<br />
BFG MORITZBURG<br />
10/850476<br />
geb.: 06.03.2008<br />
Zü.: Ücker, Sauerlach<br />
ZV: Miesbach<br />
V: Manitoba 96/188196<br />
M: Medina 09.37792280<br />
MV: Poldi 10/184248<br />
MMV: Haxzeus 11/7791<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 128 85%<br />
Milchwert 120 88%<br />
Töchter 48<br />
Milch-kg 2344 +636<br />
Fett % 4.10 0,03<br />
Fett kg 96 +28<br />
Eiweiß % 3.31 0,07<br />
Eiweiß kg 78 27<br />
Handelsklasse 94 93 %<br />
Nettozunahme 94 94 %<br />
Ausschlachtung 90 77%<br />
Fleischwert 91 89%<br />
BFG PASSION<br />
10/179352<br />
geb.: 01.01.2007<br />
Zü.: Schmidt, Pegnitz<br />
ZV: Bayreuth<br />
V: Planner 20/165720<br />
M: Banane 09.39108540<br />
MV: Safir 10/184538<br />
MMV: Hucki 15/43609<br />
Samenverfügbarkeit: 1<br />
gGesamtzuchtwert 126 88%<br />
Milchwert 121 91%<br />
Töchter 77<br />
Milch-kg 6553 +749<br />
Fett % 4.25 0,01<br />
Fett kg 279 +32<br />
Eiweiß % 3.48 0,03<br />
Eiweiß kg 228 29<br />
Handelsklasse 97 94%<br />
Nettozunahme 114 96%<br />
Ausschlachtung 106 93%<br />
Fleischwert 109 94%<br />
Linie: Metz AMS + BIO +<br />
Fitness 124 76%<br />
ÖZW 137 86%<br />
aAa Code 426351<br />
Fruchtbarkeit 3 108 58%<br />
Kalbeverlauf 92 91% 118 74%<br />
Totgeburten 95 82% 109 67%<br />
Nutzungsdauer 118 67%<br />
Zellzahl 109 83%<br />
Melkbarkeit 109 87%<br />
Persistenz 119 88%<br />
Linie: Planet II<br />
Fitness 107 78%<br />
ÖZW 124 88%<br />
aAa Code 423516<br />
Fruchtbarkeit 1 98 54%<br />
Kalbeverlauf 109 99% 96 81%<br />
Totgeburten 110 95% 110 71%<br />
Nutzungsdauer 106 68%<br />
Zellzahl 102 87%<br />
Melkbarkeit 101 89%<br />
Persistenz 101 92%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 43
Bullen von A bis Z<br />
BFG RALMES PS<br />
Linie: Redad BIO + WEIDE +<br />
gGesamtzuchtwert 118 85%<br />
Milchwert 115 88%<br />
Töchter 43<br />
Milch-kg 2534 +1073<br />
Fett % 3.94 -0,30<br />
Fett kg 100 +20<br />
Eiweiß % 3.05 -0,20<br />
Eiweiß kg 77 21<br />
Handelsklasse 94 96 %<br />
Nettozunahme 98 97%<br />
Ausschlachtung 82 95%<br />
Fleischwert 90 96%<br />
10/170336<br />
geb.: 20.03.2008<br />
Zü.: Rösch, Ottmaring<br />
ZV: Schwandorf<br />
V: Ralmesbach 45/169545<br />
M: Romi 09.37207407<br />
MV: Romel 10/169052<br />
MMV: Renger 03/33955<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 114 76%<br />
ÖZW 123 87%<br />
aAa Code 516342<br />
Fruchtbarkeit 5 102 53%<br />
Kalbeverlauf 124 96% 84 76%<br />
Totgeburten 116 90% 105 69%<br />
Nutzungsdauer 111 67%<br />
Zellzahl 104 83%<br />
Melkbarkeit 109 88%<br />
Persistenz 116 88%<br />
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 44<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 91<br />
Bemuskelung 99<br />
Fundament 114<br />
Euter 110<br />
Kreuzhöhe 89 klein groß<br />
Körperlänge 94 kurz lang<br />
Hüftbreite 89 schmal breit<br />
Rumpftiefe 98 seicht tief<br />
Beckenneigung 90 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 101 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 91 voll trocken<br />
Fessel 127 durchtrittig steil<br />
Trachten 108 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 107 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 105 locker fest<br />
Zentralband 121 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 101 tief hoch<br />
Strichlänge 85 kurz lang<br />
Strichdicke 92 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 102 außen innen<br />
Str. stellung hinten 93 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 103 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
- ++ ++ - - - ++<br />
Natürlich hornlos<br />
Gute Fruchtbarkeit<br />
Rinderbulle<br />
BFG ROMTY<br />
Linie: Romulus BIO + WEIDE +<br />
gGesamtzuchtwert 121 86%<br />
Milchwert 118 90%<br />
Töchter 67<br />
Milch-kg 2465 +714<br />
Fett % 4.04 -0,07<br />
Fett kg 100 +24<br />
Eiweiß % 3.22 0,00<br />
Eiweiß kg 79 25<br />
Handelsklasse 100 95%<br />
Nettozunahme 109 96 %<br />
Ausschlachtung 93 92%<br />
Fleischwert 102 95%<br />
10/172695<br />
geb.: 09.04.2008<br />
Zü.: Baumgartner,<br />
Buch am Erlbach<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: Romtell 10/165810<br />
M: Hedi 09:36262836<br />
MV: Randy 18/68122<br />
MMV: Zarbo 10/175158<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 108 77%<br />
ÖZW 123 88%<br />
aAa Code 465213<br />
Fruchtbarkeit 3 106 57%<br />
Kalbeverlauf 92 93% 117 77%<br />
Totgeburten 94 84% 111 70%<br />
Nutzungsdauer 106 67%<br />
Zellzahl 99 86%<br />
Melkbarkeit 90 90%<br />
Persistenz 118 91%<br />
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 53<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 99<br />
Bemuskelung 111<br />
Fundament 103<br />
Euter 106<br />
Kreuzhöhe 99 klein groß<br />
Körperlänge 95 kurz lang<br />
Hüftbreite 92 schmal breit<br />
Rumpftiefe 111 seicht tief<br />
Beckenneigung 100 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 93 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 92 voll trocken<br />
Fessel 100 durchtrittig steil<br />
Trachten 101 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 99 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 96 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />
Zentralband 114 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 97 tief hoch<br />
Strichlänge 103 kurz lang<br />
Strichdicke 108 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 106 außen innen<br />
Str. stellung hinten 106 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 109 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ + ++ -<br />
Milchleistung<br />
Romen-Linie<br />
Vorsicht Melkbarkeit<br />
44 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
88 % Fleckvieh, 12 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 59<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 101<br />
Bemuskelung 107<br />
Fundament 98<br />
Euter 114<br />
Kreuzhöhe 98 klein groß<br />
Körperlänge 102 kurz lang<br />
Hüftbreite 104 schmal breit<br />
Rumpftiefe 110 seicht tief<br />
Beckenneigung 91 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 96 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 94 voll trocken<br />
Fessel 89 durchtrittig steil<br />
Trachten 103 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 100 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 103 locker fest<br />
Zentralband 100 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 109 tief hoch<br />
Strichlänge 102 kurz lang<br />
Strichdicke 107 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 105 außen innen<br />
Str. stellung hinten 115 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 98 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ +++ ++ -<br />
Fitness<br />
Allroundbulle<br />
Vorsicht Melkbarkeit<br />
BFG ROSENTHAL<br />
10/179520<br />
geb.: 31.03.2008<br />
Zü.: Seitz, Gersthofen<br />
ZV: Wertingen<br />
V: Rau 45/605345<br />
M: Salome 09.40186067<br />
MV: Weinold 10/168367<br />
MMV: Renk 10/169333<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 125 86%<br />
Milchwert 116 89%<br />
Töchter 53<br />
Milch-kg 2551 +789<br />
Fett % 4.04 -0,21<br />
Fett kg 103 +16<br />
Eiweiß % 3.28 -0,04<br />
Eiweiß kg 84 24<br />
Handelsklasse 102 92%<br />
Nettozunahme 109 94%<br />
Ausschlachtung 100 74%<br />
Fleischwert 106 88%<br />
Linie: Redad<br />
Fitness 119 77%<br />
ÖZW 122 87%<br />
aAa Code 534126<br />
Fruchtbarkeit -2 104 58%<br />
Kalbeverlauf 104 91% 113 76%<br />
Totgeburten 110 82% 113 69%<br />
Nutzungsdauer 108 67%<br />
Zellzahl 115 85%<br />
Melkbarkeit 93 89%<br />
Persistenz 96 90%<br />
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 45<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 103<br />
Bemuskelung 95<br />
Fundament 113<br />
Euter 96<br />
Kreuzhöhe 104 klein groß<br />
Körperlänge 104 kurz lang<br />
Hüftbreite 101 schmal breit<br />
Rumpftiefe 92 seicht tief<br />
Beckenneigung 97 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 100 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 110 voll trocken<br />
Fessel 110 durchtrittig steil<br />
Trachten 97 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 105 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 122 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 90 locker fest<br />
Zentralband 91 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 93 tief hoch<br />
Strichlänge 101 kurz lang<br />
Strichdicke 99 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 87 außen innen<br />
Str. stellung hinten 94 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 103 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ ++ +++ +++ +<br />
Natürlich hornlos<br />
Milchleistungsvererber<br />
Rinderbulle<br />
BFG ROSSKUR PS<br />
10/179513<br />
geb.: 19.04.2008<br />
Zü.: Nickl, Trabitz<br />
ZV: Schwandorf<br />
V: Ralmesbach 45/169545<br />
M: Laura 09.39531433<br />
MV: Merkur 10/184530<br />
MMV: Rallex 01/22151<br />
Samenverfügbarkeit: 3<br />
gGesamtzuchtwert 128 84%<br />
Milchwert 127 87%<br />
Töchter 42<br />
Milch-kg 2689 +1138<br />
Fett % 4.06 -0,05<br />
Fett kg 109 +43<br />
Eiweiß % 3.12 -0,06<br />
Eiweiß kg 84 35<br />
Handelsklasse 98 92%<br />
Nettozunahme 100 94%<br />
Ausschlachtung 107 76%<br />
Fleischwert 102 89%<br />
Linie: Redad AMS +<br />
Fitness 107 74%<br />
ÖZW 124 85%<br />
aAa Code 513642<br />
Fruchtbarkeit -2 100 49%<br />
Kalbeverlauf 116 95% 94 74%<br />
Totgeburten 113 87% 112 66%<br />
Nutzungsdauer 104 65%<br />
Zellzahl 101 82%<br />
Melkbarkeit 113 86%<br />
Persistenz 100 87%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 45
Bullen von A bis Z<br />
ROTGLUT<br />
Linie: Redad<br />
AMS +<br />
gGesamtzuchtwert 138 77%<br />
Milchwert 120 78%<br />
Töchter 1<br />
Milch-kg 2924 +675<br />
Fett % 3,89 -0,03<br />
Fett kg 114 +26<br />
Eiweiß % 3,23 0,03<br />
Eiweiß kg 94 26<br />
Handelsklasse 108 92%<br />
Nettozunahme 125 94 %<br />
Ausschlachtung 115 71%<br />
Fleischwert 122 87%<br />
10/179589<br />
geb.: 01.10.2008<br />
Zü.: Sauter Max, Biberach<br />
ZV: Wertingen<br />
V: Round up 25/188325<br />
M: Dirndl 09.39981592<br />
MV: Winnipeg 10/182567<br />
MMV: Morror 08/08038600<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 125 74%<br />
ÖZW 146 81%<br />
Fruchtbarkeit 2 97 57%<br />
Kalbeverlauf 89 94% 116 71%<br />
Totgeburten 94 87% 115 64%<br />
Nutzungsdauer 121 67%<br />
Zellzahl 119 74%<br />
Melkbarkeit 112 77%<br />
Persistenz 113 78%<br />
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 25<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 79 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 117<br />
Bemuskelung 115<br />
Fundament 109<br />
Euter 115<br />
Kreuzhöhe 113 klein groß<br />
Körperlänge 120 kurz lang<br />
Hüftbreite 114 schmal breit<br />
Rumpftiefe 115 seicht tief<br />
Beckenneigung 102 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 98 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 92 voll trocken<br />
Fessel 117 durchtrittig steil<br />
Trachten 116 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 99 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 96 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 112 locker fest<br />
Zentralband 105 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 109 tief hoch<br />
Strichlänge 95 kurz lang<br />
Strichdicke 93 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 110 außen innen<br />
Str. stellung hinten 97 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 108 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ +++ ++ +++ + ++<br />
Exterieur<br />
Fitness<br />
Doppelnutzung<br />
BFG RUPERTIA<br />
Linie: Romulus<br />
BIO + AMS +<br />
gGesamtzuchtwert 121 81%<br />
Milchwert 116 83%<br />
Töchter 29<br />
Milch-kg 2453 +329<br />
Fett % 4,16 0,13<br />
Fett kg 102 +24<br />
Eiweiß % 3,35 0,12<br />
Eiweiß kg 82 21<br />
Handelsklasse 103 92%<br />
Nettozunahme 107 94 %<br />
Ausschlachtung 97 81%<br />
Fleischwert 104 90%<br />
10/189270<br />
geb.: 20.06.2008<br />
Zü.: Sachsenhauser,<br />
Staudhausen<br />
ZV: Pfaffenhofen<br />
V: Rurex *TA 55/178755<br />
M: Sepperl 09.40067086<br />
MV: Martl 31098195<br />
MMV: Renger 10/33955<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 111 74%<br />
ÖZW 122 84%<br />
Fruchtbarkeit 1 105 56%<br />
Kalbeverlauf 109 90% 96 72%<br />
Totgeburten 108 80% 100 64%<br />
Nutzungsdauer 102 65%<br />
Zellzahl 109 80%<br />
Melkbarkeit 111 84%<br />
Persistenz 109 83%<br />
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 43<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 113<br />
Bemuskelung 99<br />
Fundament 102<br />
Euter 111<br />
Kreuzhöhe 114 klein groß<br />
Körperlänge 117 kurz lang<br />
Hüftbreite 110 schmal breit<br />
Rumpftiefe 103 seicht tief<br />
Beckenneigung 98 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 97 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 89 voll trocken<br />
Fessel 112 durchtrittig steil<br />
Trachten 108 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 102 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 104 locker fest<br />
Zentralband 109 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 121 tief hoch<br />
Strichlänge 90 kurz lang<br />
Strichdicke 102 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 93 außen innen<br />
Str. stellung hinten 93 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 105 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
++ ++ ++ ++ ++ +<br />
Inhaltsstoffe<br />
Fitness<br />
Rinderbulle<br />
46 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 146<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 92 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 91<br />
Bemuskelung 91<br />
Fundament 98<br />
Euter 103<br />
Kreuzhöhe 89 klein groß<br />
Körperlänge 98 kurz lang<br />
Hüftbreite 91 schmal breit<br />
Rumpftiefe 94 seicht tief<br />
Beckenneigung 86 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 103 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 101 voll trocken<br />
Fessel 95 durchtrittig steil<br />
Trachten 102 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 113 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 109 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 90 locker fest<br />
Zentralband 101 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 89 tief hoch<br />
Strichlänge 93 kurz lang<br />
Strichdicke 86 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 107 außen innen<br />
Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 108 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ +++ ++<br />
Super Leistungssteigerung<br />
Gute Eiweißvererbung<br />
Vorsicht Fitness<br />
95 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein, 2 % Montbeliard<br />
Bewertete Tiere: 45<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 102<br />
Bemuskelung 96<br />
Fundament 105<br />
Euter 115<br />
Kreuzhöhe 107 klein groß<br />
Körperlänge 108 kurz lang<br />
Hüftbreite 92 schmal breit<br />
Rumpftiefe 96 seicht tief<br />
Beckenneigung 77 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 93 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 96 voll trocken<br />
Fessel 111 durchtrittig steil<br />
Trachten 111 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 100 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 102 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 105 locker fest<br />
Zentralband 113 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 112 tief hoch<br />
Strichlänge 98 kurz lang<br />
Strichdicke 93 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 116 außen innen<br />
Str. stellung hinten 115 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 111 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ + +++ + - ++ +<br />
Exterieurvererber<br />
Umsatzbetonte Tiere<br />
Gute Laufstallfundamente<br />
BFG SALVATOR<br />
10/197088<br />
geb.: 05.08.2004<br />
Zü.: Holzer, Diemendorf<br />
ZV: Weilheim<br />
V: Safir 38/184538<br />
M: Lotte 09.32745209<br />
MV: Husaldo 13/4811<br />
MMV: Romen 11/7553<br />
Samenverfügbarkeit: 3<br />
gGesamtzuchtwert 121 96%<br />
Milchwert 133 99%<br />
Töchter 113<br />
Milch-kg 6579 +980<br />
Fett % 4.18 0,04<br />
Fett kg 275 +44<br />
Eiweiß % 3.55 0,14<br />
Eiweiß kg 233 46<br />
Handelsklasse 100 99%<br />
Nettozunahme 102 99%<br />
Ausschlachtung 111 99%<br />
Fleischwert 105 99%<br />
BFG SAMLAND<br />
10/183655<br />
geb.: 23.04.2005<br />
Zü.: Schuster, Gunzenham<br />
ZV: Miesbach<br />
V: Sampras 02/178402<br />
M: Olanda 09.35224845<br />
MV: Malhax 10/605155<br />
MMV: Romen 11/7553<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 123 87%<br />
Milchwert 113 90%<br />
Töchter 58<br />
Milch-kg 6434 +657<br />
Fett % 3.94 -0,22<br />
Fett kg 253 +9<br />
Eiweiß % 3.42 -0,02<br />
Eiweiß kg 220 21<br />
Handelsklasse 106 99%<br />
Nettozunahme 116 99%<br />
Ausschlachtung 115 98 %<br />
Fleischwert 116 99%<br />
Linie: Streik<br />
Fitness 81 90%<br />
ÖZW 111 96%<br />
aAa Code 561342<br />
Verbleiberate 65 %<br />
Fruchtbarkeit 1 87 73%<br />
Kalbeverlauf 102 99% 98 95%<br />
Totgeburten 102 99% 113 91%<br />
Nutzungsdauer 80 86%<br />
Zellzahl 90 98%<br />
Melkbarkeit 94 99%<br />
Persistenz 102 99%<br />
Linie: Streik<br />
Fitness 110 80%<br />
ÖZW 124 89%<br />
aAa Code 126345<br />
Verbleiberate 73 %<br />
Fruchtbarkeit 1 96 60%<br />
Kalbeverlauf 113 99% 87 81%<br />
Totgeburten 108 99% 109 72%<br />
Nutzungsdauer 109 72%<br />
Zellzahl 112 86%<br />
Melkbarkeit 114 87%<br />
Persistenz 89 90%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 47
Bullen von A bis Z<br />
BFG VALUTA<br />
Linie: Redad<br />
gGesamtzuchtwert 123 86%<br />
Milchwert 116 89%<br />
Töchter 50<br />
Milch-kg 6880 +788<br />
Fett % 4.02 -0,17<br />
Fett kg 277 +19<br />
Eiweiß % 3.44 -0,06<br />
Eiweiß kg 236 22<br />
Handelsklasse 113 92 %<br />
Nettozunahme 109 94 %<br />
Ausschlachtung 105 89 %<br />
Fleischwert 111 92%<br />
10/188933<br />
geb.: 20.07.2006<br />
Zü.: Ott, Schafhof<br />
ZV: Bayreuth<br />
V: Vanstein 58/191658<br />
M: Glore 09.36769530<br />
MV: Hagoff 10/160<strong>135</strong><br />
MMV: Gebal 15/43587<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 110 79%<br />
ÖZW 123 88%<br />
aAa Code 513642<br />
Fruchtbarkeit 1 104 61%<br />
Kalbeverlauf 112 99% 97 80%<br />
Totgeburten 109 99% 99 71%<br />
Nutzungsdauer 110 71%<br />
Zellzahl 100 85%<br />
Melkbarkeit 110 87%<br />
Persistenz 109 89%<br />
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 47<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 88<br />
Bemuskelung 109<br />
Fundament 97<br />
Euter 112<br />
Kreuzhöhe 83 klein groß<br />
Körperlänge 90 kurz lang<br />
Hüftbreite 95 schmal breit<br />
Rumpftiefe 96 seicht tief<br />
Beckenneigung 94 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 104 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 104 voll trocken<br />
Fessel 90 durchtrittig steil<br />
Trachten 99 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 100 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 108 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 100 locker fest<br />
Zentralband 106 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 98 tief hoch<br />
Strichlänge 93 kurz lang<br />
Strichdicke 109 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 110 außen innen<br />
Str. stellung hinten 112 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 109 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
- ++ ++ ++ - ++ +<br />
Kälberqualität<br />
Rinderbulle<br />
Alternative Mutterlinie<br />
BFG WALDBRAND<br />
Linie: Horex AMS +<br />
gGesamtzuchtwert 137 93%<br />
Milchwert 124 96%<br />
Töchter 140<br />
Milch-kg 6964 +686<br />
Fett % 4.25 0,02<br />
Fett kg 296 +30<br />
Eiweiß % 3.54 0,12<br />
Eiweiß kg 246 34<br />
Handelsklasse 101 98 %<br />
Nettozunahme 114 99%<br />
Ausschlachtung 101 97%<br />
Fleischwert 109 98%<br />
10/192441<br />
geb.: 21.04.2006<br />
Zü.: Schöndorfer, Piding<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Winnipeg 67/182567<br />
M: Salon 09.35736004<br />
MV: Malefiz 10/160055<br />
MMV: Julian 32/92075<br />
Samenverfügbarkeit: 1<br />
Fitness 122 84%<br />
ÖZW 138 93%<br />
aAa Code 651243<br />
Fruchtbarkeit 2 101 77%<br />
Kalbeverlauf 114 99% 103 89%<br />
Totgeburten 108 99% 113 83%<br />
Nutzungsdauer 116 73%<br />
Zellzahl 110 94%<br />
Melkbarkeit 118 96%<br />
Persistenz 121 97%<br />
87 % Fleckvieh, 13 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 117<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 90 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 118<br />
Bemuskelung 103<br />
Fundament 114<br />
Euter 107<br />
Kreuzhöhe 116 klein groß<br />
Körperlänge 120 kurz lang<br />
Hüftbreite 117 schmal breit<br />
Rumpftiefe 116 seicht tief<br />
Beckenneigung 102 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 96 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 105 voll trocken<br />
Fessel 105 durchtrittig steil<br />
Trachten 104 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 88 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 108 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 111 locker fest<br />
Zentralband 88 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 106 tief hoch<br />
Strichlänge 96 kurz lang<br />
Strichdicke 92 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 112 außen innen<br />
Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 102 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ + +++ + + ++ +++ +<br />
Anlageträger FH 2<br />
Exterieur<br />
Vitale Kälber<br />
48 FLECKVIEHWELT 2/2013
Bullen von A bis Z<br />
95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 58<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 93<br />
Bemuskelung 105<br />
Fundament 110<br />
Euter 109<br />
Kreuzhöhe 90 klein groß<br />
Körperlänge 95 kurz lang<br />
Hüftbreite 95 schmal breit<br />
Rumpftiefe 103 seicht tief<br />
Beckenneigung 92 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 95 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 96 voll trocken<br />
Fessel 105 durchtrittig steil<br />
Trachten 113 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 105 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 113 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />
Zentralband 106 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 94 tief hoch<br />
Strichlänge 81 kurz lang<br />
Strichdicke 110 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 97 außen innen<br />
Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 107 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ ++ ++ +++ - - - +<br />
Rinderbulle<br />
Fitness<br />
Milchmenge<br />
93 % Fleckvieh, 7 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 68<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 87 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 105<br />
Bemuskelung 98<br />
Fundament 106<br />
Euter 101<br />
Kreuzhöhe 108 klein groß<br />
Körperlänge 108 kurz lang<br />
Hüftbreite 94 schmal breit<br />
Rumpftiefe 102 seicht tief<br />
Beckenneigung 87 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 103 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 112 voll trocken<br />
Fessel 103 durchtrittig steil<br />
Trachten 95 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 101 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 100 locker fest<br />
Zentralband 100 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 103 tief hoch<br />
Strichlänge 94 kurz lang<br />
Strichdicke 104 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 92 außen innen<br />
Str. stellung hinten 99 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 99 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+ + +++ +++ ++<br />
Inhaltsstoffe<br />
Sehr gute Drittkalbsbewertung<br />
Problemlose Kühe<br />
BFG WALLENSTEIN<br />
10/192421<br />
geb.: 10.03.2006<br />
Zü.: Krautenbacher, Dieperting<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Wal 18/605218<br />
M: Dagmar 09.35104574<br />
MV: Randy 18/68122<br />
MMV: Horwein 01/21199<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 125 89%<br />
Milchwert 115 92%<br />
Töchter 72<br />
Milch-kg 6906 +911<br />
Fett % 3.82 -0,33<br />
Fett kg 264 +11<br />
Eiweiß % 3.36 -0,11<br />
Eiweiß kg 232 23<br />
Handelsklasse 106 91%<br />
Nettozunahme 108 93%<br />
Ausschlachtung 94 88%<br />
Fleischwert 104 91%<br />
BFG WYOMING<br />
10/172507<br />
geb.: 05.07.2005<br />
Zü.: Haag, Ried<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: Weinold 67/169367<br />
M: Monsun 09.11560562<br />
MV: Romen 11/7553<br />
MMV: Redox 11/6875<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
gGesamtzuchtwert 124 90%<br />
Milchwert 119 93%<br />
Töchter 78<br />
Milch-kg 6482 +211<br />
Fett % 4.68 0,72<br />
Fett kg 303 +62<br />
Eiweiß % 3.52 0,12<br />
Eiweiß kg 228 16<br />
Handelsklasse 99 97%<br />
Nettozunahme 101 98 %<br />
Ausschlachtung 111 94%<br />
Fleischwert 104 97%<br />
Linie: Horex AMS + WEIDE +<br />
Fitness 120 82%<br />
ÖZW 130 90%<br />
aAa Code 456321<br />
Fruchtbarkeit 2 103 67%<br />
Kalbeverlauf 111 99% 104 84%<br />
Totgeburten 107 99% 103 76%<br />
Nutzungsdauer 121 73%<br />
Zellzahl 103 89%<br />
Melkbarkeit 103 90%<br />
Persistenz 106 92%<br />
Linie: Horex AMS + WEIDE +<br />
Fitness 112 85%<br />
ÖZW 128 92%<br />
Verbleiberate 72%<br />
Fruchtbarkeit 0 114 69%<br />
Kalbeverlauf 99 99% 111 86%<br />
Totgeburten 102 98% 105 79%<br />
Nutzungsdauer 103 78%<br />
Zellzahl 108 90%<br />
Melkbarkeit 112 91%<br />
Persistenz 108 93%<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 49
Bullen von A bis Z<br />
BFG ZAPFHAHN *TA<br />
Linie: Zander AMS + WEIDE +<br />
gGesamtzuchtwert 122 88%<br />
Milchwert 114 92%<br />
Töchter 73<br />
Milch-kg 6242 +286<br />
Fett % 4.20 0,09<br />
Fett kg 262 +19<br />
Eiweiß % 3.56 0,13<br />
Eiweiß kg 222 20<br />
Handelsklasse 103 92%<br />
Nettozunahme 94 94%<br />
Ausschlachtung 108 89 %<br />
Fleischwert 100 92%<br />
10/192489<br />
geb.: 09.10.2006<br />
Zü.: Rothmayer, Riedering<br />
ZV: Traunstein<br />
V: Zahner 99/187899<br />
M: Ninet 09.36088379<br />
MV: Hodson 10/184239<br />
MMV: Wespe 18/39733<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 118 81%<br />
ÖZW 126 89%<br />
Fruchtbarkeit 3 106 61%<br />
Kalbeverlauf 94 99% 112 81%<br />
Totgeburten 102 99% 110 73%<br />
Nutzungsdauer 113 73%<br />
Zellzahl 106 88%<br />
Melkbarkeit 108 90%<br />
Persistenz 98 92%<br />
Original Fleckvieh<br />
Bewertete Tiere: 60<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 103<br />
Bemuskelung 96<br />
Fundament 117<br />
Euter 121<br />
Kreuzhöhe 108 klein groß<br />
Körperlänge 103 kurz lang<br />
Hüftbreite 99 schmal breit<br />
Rumpftiefe 97 seicht tief<br />
Beckenneigung 93 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 105 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 121 voll trocken<br />
Fessel 107 durchtrittig steil<br />
Trachten 104 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 96 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 112 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 103 locker fest<br />
Zentralband 116 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 116 tief hoch<br />
Strichlänge 99 kurz lang<br />
Strichdicke 91 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 125 außen innen<br />
Str. stellung hinten 106 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 98 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
+++ +++ + ++ +<br />
Top Exterieur<br />
Inhaltsstoffe<br />
Problemlose Kühe<br />
BFG ZAUBER<br />
Linie: Zander AMS +<br />
gGesamtzuchtwert 132 94%<br />
Milchwert 123 96%<br />
Töchter 185<br />
Milch-kg 6781 +805<br />
Fett % 4.36 0,28<br />
Fett kg 295 +56<br />
Eiweiß % 3.44 0,00<br />
Eiweiß kg 233 28<br />
Handelsklasse 102 97%<br />
Nettozunahme 100 98%<br />
Ausschlachtung 101 97%<br />
Fleischwert 101 98%<br />
10/170014<br />
geb.: 18.08.2006<br />
Zü.: Pilz, Kallmünz<br />
ZV: Schwandorf<br />
V: Zahner 99/187899<br />
M: Gracia 09.34569364<br />
MV: Randy 18/68122<br />
MMV: Utnach 01/21784<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Fitness 120 87%<br />
ÖZW 134 94%<br />
aAa Code 234165<br />
Fruchtbarkeit 3 107 75%<br />
Kalbeverlauf 103 99% 100 90%<br />
Totgeburten 107 99% 106 83%<br />
Nutzungsdauer 114 80%<br />
Zellzahl 111 94%<br />
Melkbarkeit 107 95%<br />
Persistenz 122 96%<br />
96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />
Bewertete Tiere: 105<br />
Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />
Sicherheit Zuchtwert Euter: 90 % 64 76 88 100 112 124 136<br />
Rahmen 96<br />
Bemuskelung 88<br />
Fundament 116<br />
Euter 110<br />
Kreuzhöhe 97 klein groß<br />
Körperlänge 96 kurz lang<br />
Hüftbreite 94 schmal breit<br />
Rumpftiefe 95 seicht tief<br />
Beckenneigung 106 eben abfallend<br />
Sprg. winkelung 100 steil säbelbeinig<br />
Sprg. ausprägung 118 voll trocken<br />
Fessel 107 durchtrittig steil<br />
Trachten 103 niedrig hoch<br />
Voreuterlänge 108 kurz lang<br />
Sch. euterlänge 119 kurz lang<br />
Voreuteraufhängung 97 locker fest<br />
Zentralband 103 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />
Euterboden 97 tief hoch<br />
Strichlänge 102 kurz lang<br />
Strichdicke 107 dünn dick<br />
Strichplatz. vorne 108 außen innen<br />
Str. stellung hinten 112 nach außen nach innen<br />
Euterreinheit 104 Nebenstriche reines Euter<br />
Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />
- +++ ++ ++ ++ +<br />
Leistung<br />
Flache Laktationskurve<br />
Fitness<br />
50 FLECKVIEHWELT 2/2013
Natürlich Hornlose Bullen<br />
BFG BENGASI PP<br />
10/403118<br />
BFG EXODUS PP<br />
10/403066<br />
geb.: 03.11.2009<br />
geb.: 21.02.2002<br />
Zü.: Obermayr, Grainstetten<br />
Zü.: Versuchsstation Neuhof<br />
ZV:<br />
Ansbach<br />
ZV:<br />
Ansbach<br />
V: BENZALDIK PS 10/403098<br />
V: EISENHERZ PP 7623/11<br />
M: WENDY Pp 09.35709957<br />
M: ROBE Pp 09.13418888<br />
MV: ZWINGER PS 10/182667<br />
MV: EMU PP 7624/11<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 88 91% Totgeburten: 90 80%<br />
Fleischleistung: FW: 101 34% RZF: 100 43%<br />
Nettozunahme: 96 37% tägl. Zunahme maternal: 102<br />
Ausschlachtung: 99 30% tägl. Zunahme 365 Tage: 96<br />
Handelsklasse: 110 35% Bemuskelung 365 Tage: 102<br />
Rahmen: 100 Bemuskelung: 124 Fundament: 97 Euter: 87<br />
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 89 93% Totgeburten: 81 84%<br />
Fleischleistung: FW: 117 93% RZF: 98 91%<br />
Nettozunahme: 105 95% tägl. Zunahme maternal: 104<br />
Ausschlachtung: 121 89% tägl. Zunahme 365 Tage: 92<br />
Handelsklasse: 121 94% Bemuskelung 365 Tage: 102<br />
Rahmen: 89 Bemuskelung: 138 Fundament: 79 Euter: 83<br />
Original Fleckvieh<br />
BFG EXCALIBUR Pp<br />
10/403092<br />
BFG Garincha PP<br />
10/851002<br />
geb.: 04.03.2006<br />
Zü.: Versuchsstation Neuhof<br />
ZV: Ansbach<br />
V: EXODUS PP 10/40366<br />
M: OASE P 09.34660411<br />
MV: LEKTOR Pp 10/403041<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
geb.: 09.02.2010<br />
Zü.: Gutsverw. Seeseiten,<br />
Seehaupt<br />
ZV: Weilheim<br />
V: GIGANT Pp 10/603047<br />
M: 64 09.35926741<br />
MV: STEINADLER PP 10/403084<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 99 85% Totgeburten: 94 72%<br />
Fleischleistung: FW: 114 83% RZF: 114 87%<br />
Nettozunahme: 105 89% tägl. Zunahme maternal: 112<br />
Ausschlachtung: 114 70% tägl. Zunahme 365 Tage: 103<br />
Handelsklasse: 120 86% Bemuskelung 365 Tage: 105<br />
Rahmen: 91 Bemuskelung: 130 Fundament: 84 Euter: 83<br />
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 106 84% Totgeburten: 105 71%<br />
Fleischleistung: FW: 127 54% RZF: –<br />
Nettozunahme: 123 59% tägl. Zunahme maternal: –<br />
Ausschlachtung: 111 45% tägl. Zunahme 365 Tage: –<br />
Handelsklasse: 130 54% Bemuskelung 365 Tage: –<br />
Rahmen: 93 Bemuskelung: 143 Fundament: 89 Euter: 73<br />
Original Fleckvieh<br />
BFG GERMANICUS Pp<br />
10/851003<br />
geb.: 28.02.2010<br />
Zü.: Gutsverw. Seeseiten,<br />
Seehaupt<br />
ZV: Weilheim<br />
V: GIGANT 10/603047<br />
M: 48 P 09.35455328<br />
MV: KOMET PP 10/403034<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
BFG STEINADLER PP<br />
10/403084<br />
geb.: 05.03.2004<br />
Zü.: Versuchsstation Neuhof<br />
ZV: Ansbach<br />
V: STACHUS PS 403054/10<br />
M: HITZE P 09.32115555<br />
MV: EMU PP 7624/11<br />
Samenverfügbarkeit: 5<br />
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 104 76% Totgeburten: 101 62%<br />
Fleischleistung: FW: 126 51% RZF: –<br />
Nettozunahme: 124 57% tägl. Zunahme maternal: –<br />
Ausschlachtung: 107 42% tägl. Zunahme 365 Tage: –<br />
Handelsklasse: 129 52% Bemuskelung 365 Tage: –<br />
Rahmen: 93 Bemuskelung: 134 Fundament: 83 Euter: 80<br />
Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 124 97% Totgeburten: 114 92%<br />
Fleischleistung: FW: 123 97% RZF: 114 95%<br />
Nettozunahme: 113 98% tägl. Zunahme maternal: 107<br />
Ausschlachtung: 121 94% tägl. Zunahme 365 Tage: 105<br />
Handelsklasse: 124 97% Bemuskelung 365 Tage: 110<br />
Rahmen: 99 Bemuskelung: 137 Fundament: 100 Euter: 82<br />
Original Fleckvieh<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 51
Geprüfte Altstiere<br />
Identitätsdaten<br />
Milchleistung<br />
Zellzahl<br />
Persistenz<br />
Melkbarkeit<br />
Fitness<br />
Zuchtleistung<br />
Nutzungsd.<br />
pat./mat.<br />
Gesamtzuchtwert<br />
Fleischleistung<br />
Exterieur<br />
Resolut 10/183260<br />
DE000937694254<br />
16 10 2003<br />
Remont 10/181791 DE000919879431<br />
Stego 10/27821 DE000914846701<br />
gGZW 132 98% MW 128 99% P 94 99%<br />
M 101 99%<br />
+1292 -0.22 +34 -0.07 +39<br />
1.L 5004 6.3 2.L 1039 3.5 3.L 54 8<br />
1862 7195 4.07 293 3.42 246 HD 7905<br />
115<br />
99%<br />
115<br />
112<br />
108<br />
FIT 103 96% N 100 96%<br />
EGW 105 96% ZZ 107 99%<br />
Fp [+1] FRW 98 87%<br />
Kp 102 99% Km 101 99%<br />
Tp 103 99% Tm 106 98%<br />
627 98<br />
101<br />
101<br />
102<br />
(102)<br />
Winsler FH2 * 10/850060<br />
DE00094<strong>135</strong>3435<br />
16 10 2006<br />
Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />
Ruap 10/191085 DE000918105400<br />
gGZW 131 89% MW 110 92% P 123 92%<br />
M 113 91%<br />
+271 +0.12 +20 +0.04 +12<br />
1.L 94 8.1 2.L 56 4.6 3.L 1 1<br />
71 6452 4.26 275 3.47 224 HD 7373<br />
128<br />
91%<br />
127<br />
114<br />
123<br />
FIT 123 81% N 112 73%<br />
EGW 123 88% ZZ 121 89%<br />
Fp [+2] FRW 101 63%<br />
Kp 92 99% Km 117 83%<br />
Tp 100 98% Tm 105 74%<br />
59 110<br />
124<br />
105<br />
116<br />
(110)<br />
Witzbold FH2 *10/188829<br />
DE000940930385<br />
10 16 2006<br />
Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />
Mandl 10/605095 AT000410617633<br />
gGZW 130 89% MW 115 92% P 102 92%<br />
M 96 90%<br />
+563 -0.28 +2 +0.09 +27<br />
1.L 84 8.1 2.L 59 8.2 3.L 38 6.9<br />
65 6585 3.90 257 3.53 233 HD 7217<br />
125<br />
96%<br />
125<br />
117<br />
115<br />
FIT 117 82% N 107 76%<br />
EGW 123 87% ZZ 123 88%<br />
Fp [+4] FRW 96 64%<br />
Kp 100 99% Km 112 83%<br />
Tp 104 99% Tm 105 74%<br />
59 107<br />
102<br />
92<br />
108<br />
(113)<br />
Winral FH2 *10/172611<br />
DE000940897610<br />
16 10 2006<br />
Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />
Ralpon 9/50214 DE000912104664<br />
gGZW 128 87% MW 119 91% P 127 91%<br />
M 102 89%<br />
+875 -0.02 +34 -0.09 +23<br />
1.L 75 8.9 2.L 50 6.8 3.L 8 2.9<br />
67 6471 4.23 274 3.36 218 HD 7142<br />
106<br />
89%<br />
103<br />
102<br />
109<br />
FIT 120 78% N 110 69%<br />
EGW 124 86% ZZ 125 87%<br />
Fp [+3] FRW 96 58%<br />
Kp 110 99% Km 102 80%<br />
Tp 105 95% Tm 105 71%<br />
56 99<br />
105<br />
113<br />
100<br />
(109)<br />
Mongole *TA 10/186261<br />
DE000942830668<br />
10 16 2008<br />
Mandela 10/191777 DE000935684041<br />
Poldi 10/184248 DE000913325437<br />
gGZW 127 83% MW 119 86% P 95 86%<br />
M 106 85%<br />
+1026 -0.34 +15 -0.08 +30<br />
1.L 53 4.7 2.L 3.L<br />
43 2423 3.84 93 3.16 77 HD 7248<br />
109<br />
86%<br />
107<br />
107<br />
107<br />
FIT 115 74% N 112 65%<br />
EGW 99 82% ZZ 98 81%<br />
Fp [+1] FRW 108 57%<br />
Kp 112 88% Km 107 72%<br />
Tp 110 78% Tm 106 65%<br />
42 115<br />
104<br />
121<br />
102<br />
(100)<br />
Windkraft10/176953<br />
DE000939515934<br />
10 2006<br />
Wal 10/605218 AT000841069834<br />
Lowein 10/175151 DE000919931330<br />
gGZW 127 93% MW 112 96% P 112 96%<br />
M 96 94%<br />
+321 +0.29 +35 +0.03 +13<br />
1.L 171 8.8 2.L 126 8 3.L 39 3.4<br />
147 6413 4.33 278 3.48 223 HD 7124<br />
123<br />
96%<br />
118<br />
112<br />
124<br />
FIT 118 85% N 119 79%<br />
EGW 112 91% ZZ 112 93%<br />
Fp [+1] FRW 95 68%<br />
Kp 94 98% Km 106 87%<br />
Tp 95 92% Tm 102 80%<br />
86 101<br />
125<br />
102<br />
107<br />
(104)<br />
Zahnberg10/172648<br />
DE000941935928<br />
10 16 2007<br />
Zahner 10/187899 DE000933038755<br />
Waterberg 10/195500 DE000932739095<br />
gGZW 126 89% MW 117 92% P 108 92%<br />
M 111 91%<br />
+504 +0.17 +34 +0.04 +21<br />
1.L 103 8.5 2.L 41 3.4 3.L<br />
79 6549 4.28 280 3.48 228 HD 7322<br />
106<br />
96%<br />
100<br />
108<br />
109<br />
FIT 116 79% N 119 71%<br />
EGW 107 88% ZZ 104 89%<br />
Fp [+1] FRW 106 62%<br />
Kp 88 93% Km 103 80%<br />
Tp 93 84% Tm 102 73%<br />
64 91<br />
101<br />
122<br />
121<br />
(103)<br />
Mangope10/188528<br />
DE000938063849<br />
10 16 2004<br />
Mandl 10/605095 AT000410617633<br />
Wespe 18/39733 DE000914861999<br />
gGZW 126 95% MW 116 99% P 104 99%<br />
M 111 99%<br />
+540 -0.07 +17 +0.05 +23<br />
1.L 783 3.3 2.L 38 8.9 3.L 28 8.5<br />
43 6138 4.14 254 3.44 211 HD 6851<br />
112<br />
99%<br />
114<br />
110<br />
104<br />
FIT 114 87% N 109 78%<br />
EGW 112 94% ZZ 110 97%<br />
Fp [±0] FRW 105 73%<br />
Kp 110 99% Km 96 93%<br />
Tp 107 99% Tm 99 89%<br />
94 109<br />
87<br />
99<br />
115<br />
(101)<br />
* Anlageträger FH2<br />
52 FLECKVIEHWELT 2/2013
Geprüfte Altstiere<br />
Identitätsdaten<br />
Milchleistung<br />
Zellzahl<br />
Persistenz<br />
Melkbarkeit<br />
Fitness<br />
Zuchtleistung<br />
Nutzungsd.<br />
pat./mat.<br />
Gesamtzuchtwert<br />
Fleischleistung<br />
Exterieur<br />
Waldhoer FH2 *10/172544<br />
DE000940220038<br />
10 16 2006<br />
Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />
Ralpon 9/50214 DE000912104664<br />
gGZW 126 90% MW 113 93% P 116 93%<br />
M 105 91%<br />
+523 -0.08 +16 ±0.00 +18<br />
1.L 107 8.4 2.L 87 8.5 3.L 45 4.4<br />
92 6414 3.99 256 3.43 220 HD 7072<br />
99<br />
94%<br />
100<br />
96<br />
103<br />
FIT 127 82% N 116 73%<br />
EGW 123 89% ZZ 125 90%<br />
Fp [+1] FRW 95 63%<br />
Kp 128 99% Km 99 84%<br />
Tp 112 99% Tm 119 76%<br />
62 101<br />
101<br />
100<br />
108<br />
(108)<br />
Malsaf 10/189159<br />
DE000942390152<br />
10 16 2008<br />
Mal 10/175289 DE000935240492<br />
Safir 10/184538 DE000931055961<br />
gGZW 122 86% MW 117 90% P 97 90%<br />
M 101 90%<br />
+ 551 -0.05 +19 +0.07 +25<br />
1.L 80 6.6 2.L 4 1.2 3.L<br />
20 6294 4.21 265 3.39 214 HD 7141<br />
119<br />
95%<br />
120<br />
116<br />
107<br />
FIT 102 76% N 101 68%<br />
EGW 100 84% ZZ 98 85%<br />
Fp [+1] FRW 99 53%<br />
Kp 108 92% Km 96 75%<br />
Tp 106 83% Tm 103 68%<br />
54 103<br />
119<br />
101<br />
101<br />
(106)<br />
Valetta10/185784<br />
DE000941287521<br />
10 16 2006<br />
Valepp 10/191651 DE000934822138<br />
Don Juan 10/188237 DE000935704715<br />
gGZW 120 87% MW 114 90% P 98 90%<br />
M 98 88%<br />
+418 +0.13 +27 +0.02 +16<br />
1.L 73 8.5 2.L 56 7.2 3.L 6 1.5<br />
63 6045 4.29 259 3.55 214 HD 7296<br />
99<br />
92%<br />
101<br />
93<br />
102<br />
FIT 117 78% N 106 70%<br />
EGW 120 85% ZZ 121 86%<br />
Fp [+4] FRW 100 56%<br />
Kp 113 99% Km 102 80%<br />
Tp 109 96% Tm 108 70%<br />
56 109<br />
103<br />
95<br />
115<br />
(106)<br />
Narr *TA 10/165982<br />
DE000937795843<br />
9 10 2003<br />
Naab 10/184294 DE000913353398<br />
Reton 10/165291 DE000916028899<br />
gGZW 120 98% MW 113 99% P 91 99%<br />
M 110 99%<br />
+192 +0.07 +13 +0.16 +19<br />
1.L 8824 6.6 2.L 2193 3.3 3.L 68 8.6<br />
3656 6594 4.25 280 3.59 237 HD 7637<br />
96<br />
99%<br />
96<br />
99<br />
97<br />
FIT 117 97% N 114 98%<br />
EGW 93 96% ZZ 92 99%<br />
Fp [+1] FRW 117 87%<br />
Kp 125 99% Km 99 99%<br />
Tp 110 99% Tm 116 99%<br />
852 89<br />
113<br />
115<br />
109<br />
(110)<br />
Raichberg10/176932<br />
DE000940145384<br />
10 2006<br />
Rainer 10/187804 DE000932627221<br />
Hodwein 10/175095 DE000915480121<br />
gGZW 119 87% MW 119 90% P 99 91%<br />
M 114 88%<br />
+936 ±0.00 +38 -0.14 +22<br />
1.L 66 8.7 2.L 43 8.7 3.L 28 4.4<br />
56 6733 4.17 281 3.34 225 HD 7068<br />
117<br />
92%<br />
114<br />
111<br />
117<br />
FIT 92 81% N 93 74%<br />
EGW 90 86% ZZ 93 86%<br />
Fp [+1] FRW 94 62%<br />
Kp 109 97% Km 94 79%<br />
Tp 109 90% Tm 107 72%<br />
44 103<br />
100<br />
105<br />
104<br />
(102)<br />
Mallorca10/189075<br />
DE000941626260<br />
10 16 2007<br />
Major to 10/191738 DE000934175298<br />
Rochen 10/181266 DE000919457993<br />
gGZW 117 83% MW 114 86% P 109 86%<br />
M 105 83%<br />
+752 -0.13 +20 -0.10 +19<br />
1.L 44 8.2 2.L 21 3.9 3.L<br />
28 6885 4.07 280 3.36 232 HD 7594<br />
106<br />
87%<br />
101<br />
114<br />
102<br />
FIT 106 73% N 102 65%<br />
EGW 108 81% ZZ 109 81%<br />
Fp [-12] FRW 94 50%<br />
Kp 96 87% Km 106 71%<br />
Tp 104 77% Tm 110 64%<br />
38 102<br />
94<br />
115<br />
111<br />
(103)<br />
Zasport10/172305<br />
DE000933179301<br />
10 2000<br />
Zaster 11/7870 DE000911485840<br />
Sport 15/43550 DE000910950070<br />
gGZW 115 98% MW 107 99% P 93 99%<br />
M 107 99%<br />
+182 +0.10 +15 +0.04 +9<br />
1.L 1767 8 2.L 1074 7.6 3.L 561 8.3<br />
1304 6080 4.24 258 3.50 213 HD 6942<br />
104<br />
99%<br />
97<br />
100<br />
115<br />
FIT 114 96% N 112 97%<br />
EGW 113 96% ZZ 115 99%<br />
Fp [+2] FRW 94 85%<br />
Kp 101 99% Km 101 98%<br />
Tp 103 99% Tm 112 96%<br />
199 90<br />
109<br />
108<br />
112<br />
(104)<br />
Sylt Pp *TA 10/179031<br />
DE000936835417<br />
10 2004<br />
Safir 10/184538 DE000931055961<br />
Erbholz 11/7612 DE000915350556<br />
gGZW 114 91% MW 114 93% P 107 93%<br />
M 80 91%<br />
+496 -0.04 +17 +0.04 +20<br />
1.L 112 8 2.L 72 8.6 3.L 51 7.5<br />
87 6104 4.15 254 3.48 212 HD 6705<br />
110<br />
97%<br />
111<br />
110<br />
102<br />
FIT 98 84% N 93 79%<br />
EGW 107 89% ZZ 108 90%<br />
Fp [+1] FRW 99 65%<br />
Kp 102 98% Km 94 85%<br />
Tp 102 92% Tm 99 78%<br />
61 104<br />
100<br />
91<br />
107<br />
(107)<br />
* Anlageträger FH2<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 53
Genomische Jungvererber<br />
BFG DRYLAND<br />
Linie: DIOR <br />
gGesamtzuchtwert: 129 0,67<br />
Fruchtbarkeit: +2% 86 0,43<br />
Kalbeverlauf: 98 0,96 101 0,63<br />
Totgeburten: 102 0,89 99 0,52<br />
Nutzungsdauer: 113 0,57<br />
Zuchtwert Zellzahl: 101 0,64<br />
Melkbarkeit: 118 0,65<br />
Persistenz: 117 0,67<br />
10/198988<br />
geb.: 03.10.2010<br />
Zü.: Riedle, Winterzach<br />
ZV: Weilheim<br />
V: DIDIMUS 10/183360<br />
M: IRMA 09.39451872<br />
MV: MALIBU 10/196860<br />
Milchleistung: MW: 124 0,66<br />
1113 32 -0,17 29 -0,12<br />
Fleischleistung: FW: 103 0,63<br />
Nettozunahme 109 0,66<br />
Ausschlachtung 100 0,58<br />
Handelsklasse 95 0,63<br />
Fitness: 110 0,65<br />
Rahmen: 115 Bemuskelung: 98 Fundament: 116 Euter: 124<br />
Der Name dieses Bullen (Dryland = Trockenland) beschreibt wohl eine<br />
Situation, welche unsere Bauern in Deutschland und besonders Bayern<br />
erst kürzlich erlebt haben. Durch extrem wenig Regen und sehr<br />
trockene und hohe Temperaturen wurden unsere Böden, Tiere und<br />
auch Betriebsleiter einer „heißen“ Prüfung unterzogen. Dieser Bulle<br />
entstammt einer Paarung, welche bei uns im Gebiet selten zu sehen<br />
ist, wie auch die Situation mit den hohen Temperaturen in den letzten<br />
Wochen. Das Dryland wird unterteilt in 4 Abteilungen:<br />
- subtropisches Klima<br />
- semi arid - Steppenlandschaft<br />
- arid - Halbwüste<br />
- hyper arid - Wüste<br />
Als Didimus-Sohn aus einer Malibu x Boss Kombination verspricht er<br />
sehr hohe Leistungszahlen und ebensolches Exterieur. Als Bester der<br />
Halbgeschwistergruppe nach genomischen Zuchtwerten wurde und<br />
wird dieser Bulle wohl auch weiterhin in anderen Zuchtpopulationen<br />
gern verwendet.<br />
BFG ESCOBAR<br />
Linie: EDER<br />
10/198888<br />
geb.: 05.07.2010<br />
Zü.: Spoetzl, Pfaffing<br />
ZV: Miesbach<br />
V: ENDO 10/169679<br />
M: BEAUTY 09.40558775<br />
MV: RAINER 10/187804<br />
Ein herausragender Bulle mit beeindruckendem Erscheinungsbild.<br />
Der Endo-Sohn weiß durch eine sehr ausgeglichene Vererbung in<br />
punkto Doppelnutzung zu überzeugen. Gute Leistungszahlen mit<br />
sehr starkem Fleischwert bei gleichzeitig sehr ausgeglichenem Exterieur<br />
ohne Schwächen. Durch seinen starken Doppelnutzungscharakter<br />
glauben wir, dass der Bulle „den richtigen“ Weg beschreiten<br />
wird, um an der Rasse Fleckvieh sein Potenzial zu zeigen. Nicht so<br />
wie sein kolumbianischer Namenskollege Pablo Escobar, ehemaliger<br />
Chef des Drogenkartells in Medellin/Kolumbien, welcher seine Berühmtheit<br />
auf nicht erstrebenswerten Grundprinzipien aufbaute.<br />
gGesamtzuchtwert: 129 0,68<br />
Fruchtbarkeit: +2% 107 0,47<br />
Kalbeverlauf: 95 0,92 102 0,64<br />
Totgeburten: 95 0,82 103 0,57<br />
Nutzungsdauer: 97 0,60<br />
Zuchtwert Zellzahl: 105 0,65<br />
Melkbarkeit: 109 0,66<br />
Persistenz: 103 0,68<br />
Milchleistung: MW: 125 0,67<br />
1098 37 -0,10 28 -0,12<br />
Fleischleistung: FW: 122 0,65<br />
Nettozunahme 119 0,68<br />
Ausschlachtung 114 0,60<br />
Handelsklasse 117 0,64<br />
Fitness: 99 0,67<br />
Rahmen: 99 Bemuskelung: 100 Fundament: 105 Euter: 99<br />
BFG GRAFENSTOLZ PS<br />
10/164491<br />
Linie: GEIGER<br />
gGesamtzuchtwert: 120 0,68<br />
Fruchtbarkeit: +1% 104 0,52<br />
Kalbeverlauf: 126 0,91 101 0,64<br />
Totgeburten: 120 0,83 110 0,58<br />
Nutzungsdauer: 109 0,61<br />
Zuchtwert Zellzahl: 96 0,66<br />
Melkbarkeit: 114 0,65<br />
Persistenz: 117 0,69<br />
geb.: 29.09.2010 ET<br />
Zü.: Wanner, Seinsheim<br />
ZV: Franken<br />
V: GEBALOT 10/187771<br />
M: UNITED 09.39412222<br />
MV: WEINOLD 10/169367<br />
Milchleistung: MW: 114 0,68<br />
466 23 0,04 15 -0,02<br />
Fleischleistung: FW: 99 0,63<br />
Nettozunahme 96 0,66<br />
Ausschlachtung 100 0,58<br />
Handelsklasse 104 0,63<br />
Fitness: 114 0,68<br />
Rahmen: 92 Bemuskelung: 99 Fundament: 104 Euter: 98<br />
„Weltmeister, Bundeschampion, TSF-Pferd, Trakehner-Pferd des<br />
Jahres, Topvererber – Der Graf hat einfach alles!! Grafenstolz vereint<br />
wie kaum ein anderer Trakehner Hengst seiner Generation Eigenleistung<br />
und Vererbungsleistung in sich“.<br />
Das sind die Bezeichnungen, welche man über den bisher bekannteren<br />
der beiden Namensträger lesen kann. Nichts desto trotz versucht<br />
unser Bulle es seinem Namenskollegen nachzutun. Voll- und<br />
Halbbrüder sind an den Rinderbesamungsstationen gelandet und<br />
versuchen so ihr Bestes für die Rasse Fleckvieh zu geben. Darüber<br />
hinaus ist der Bulle Grafenstolz PS auch noch natürlich hornlos und<br />
wird versuchen, die Anzahl der natürlich hornlosen Tiere zu erhöhen,<br />
sodass wir auch in Zukunft den politischen und gesellschaftlichen<br />
Forderungen schon vorarbeiten und einen problemloseren und ungefährlicheren<br />
Umgang mit unseren Tieren haben können.<br />
Wir hoffen gleichzeitig, dass der Bulle auf ähnliche Ehren und Würdigungen<br />
kommt wie sein Kollege aus der Pferdebranche.<br />
54 FLECKVIEHWELT 2/2013
Genomische Jungvererber<br />
BFG MARBOT<br />
10/172845<br />
geb.: 23.06.2010<br />
Zü.: Satzl, Weihmichl<br />
Jean-Baptiste Antoine Marcelline de Marbot, französischer General<br />
und Baron de Marbot. Unter General Napoleon Bonaparte zum<br />
Brigadegeneral befördert, nahm er am Russlandfeldzug 1812 und<br />
an der Schlacht bei Waterloo teil und errang große Anerkennung.<br />
Linie: METZ <br />
gGesamtzuchtwert: 128 0,65<br />
Fruchtbarkeit: +3% 102 0,47<br />
Kalbeverlauf: 117 0,91 100 0,61<br />
Totgeburten: 116 0,82 112 0,53<br />
Nutzungsdauer: 119 0,56<br />
Zuchtwert Zellzahl: 106 0,60<br />
Melkbarkeit: 113 0,62<br />
Persistenz: 108 0,63<br />
ZV: Niederbayern<br />
V: MYTHOS 10/169732<br />
M: TRUDE 09.39468097<br />
MV: GEBALOT 10/187771<br />
Milchleistung: MW: 113 0,63<br />
498 11 -0,12 19 0,01<br />
Fleischleistung: FW: 112 0,61<br />
Nettozunahme 113 0,64<br />
Ausschlachtung 105 0,56<br />
Handelsklasse 110 0,60<br />
Fitness: 123 0,64<br />
Rahmen: 106 Bemuskelung: 112 Fundament: 100 Euter: 104<br />
Eine Mythos x Gebalot Kombination mit guten Zuchtwerten – vor<br />
allem im Fitnessbereich – bei sehr ansprechenden Leistungszahlen.<br />
Die BAYERN-GENETIK GmbH will mit diesem Bullen versuchen,<br />
Fitness und Stabilität in unseren Tieren zu verankern und weiter zu<br />
stärken. Im Bereich von Fruchtbarkeit und Abkalbeverhalten sind<br />
ebenso sehr positive Tendenzen zu erwarten. Letztendlich hoffen<br />
wir, dass Marbot, wie sein französischer Namensgenosse, durch<br />
seine Vererbung zu hohen Ehren gelangen wird.<br />
BFG SALDANA<br />
Linie: STREIK<br />
gGesamtzuchtwert: 138 0,69<br />
Fruchtbarkeit: +3% 91 0,49<br />
Kalbeverlauf: 111 0,94 101 0,65<br />
Totgeburten: 108 0,85 110 0,57<br />
Nutzungsdauer: 99 0,62<br />
Zuchtwert Zellzahl: 95 0,67<br />
Melkbarkeit: 104 0,68<br />
Persistenz: 90 0,69<br />
BFG WALFRIED<br />
10/186364<br />
geb.: 14.10.2010<br />
Zü.: Berghammer, St. Wolfgang<br />
ZV: Mühldorf<br />
V: SALVATOR 10/197088<br />
M: WALLI 09.42547088<br />
MV: VODACH 10/184878<br />
Rahmen: 103 Bemuskelung: 88 Fundament: 98 Euter: 113<br />
Linie: HOREX<br />
gGesamtzuchtwert: 141 0,69<br />
Fruchtbarkeit: +3% 104 0,57<br />
Kalbeverlauf: 116 0,93 99 0,66<br />
Totgeburten: 111 0,84 107 0,59<br />
Nutzungsdauer: 127 0,63<br />
Zuchtwert Zellzahl: 119 0,67<br />
Melkbarkeit: 97 0,69<br />
Persistenz: 129 0,70<br />
Milchleistung: MW: 142 0,69<br />
1334 55 0,00 51 0,05<br />
Fleischleistung: FW: 109 0,66<br />
Nettozunahme 110 0,69<br />
Ausschlachtung 107 0,62<br />
Handelsklasse 101 0,66<br />
Fitness: 98 0,69<br />
10/605904<br />
geb.: 22.10.2010<br />
Zü.: Moser, Spittal/Drau<br />
ZV: Kärnten<br />
V: WAL 10/605218<br />
M: FLORA AT 432974609<br />
MV: MALEFIZ 10/160055<br />
Milchleistung: MW: 125 0,70<br />
969 35 -0,06 30 -0,04<br />
Fleischleistung: FW: 111 0,63<br />
Nettozunahme 108 0,65<br />
Ausschlachtung 105 0,60<br />
Handelsklasse 114 0,64<br />
Fitness: 133 0,71<br />
Rahmen: 94 Bemuskelung: 109 Fundament: 111 Euter: 103<br />
Saldana ist der Name einer Bucht an der Westküste Südfarikas,<br />
nördlich von Kapstadt. Dort entstehen derzeit sehr große Windanlagen,<br />
die zukünftig „grüne“ Energie liefern sollen.<br />
Der Besamungsbulle Saldana zeichnet sich vor allem durch seine<br />
extreme Leistungsbereitschaft aus, was auch aus der Anpaarung<br />
ersichtlich ist. Salvator, angepaart auf eine leistungsstarke Vodach-<br />
Tochter aus Ruap x Manager brachte diesen starken Leistungsbullen<br />
hervor. Safir-Blut ist aus der Population etwas zurückgedrängt<br />
worden, wobei starke Leistungszahlen zur Handschrift dieses Bullen<br />
gehören. Somit bieten wir wohl ein absolutes Extrem mit interessanter<br />
Blutlinienführung hier im Jungvererbereinsatz an.<br />
Stets auf der Suche nach bester Genetik stößt man auch auf interessante<br />
Namen. Der räumliche Zusammenhang zwischen unserem<br />
Bullen Walfried und dem hochgeschätzten Bauernvertreter Walfried<br />
Wutscher ist dabei eine Besonderheit. Walfried Wutscher ist bekannt<br />
für seinen vehementen Einsatz zum Wohle der bäuerlichen<br />
Betriebe – ein Vertreter mit Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen<br />
und Handschlagqualität, also eine Seltenheit.<br />
Genau dieselben Qualitäten erhoffen wir uns vom aktuell besten<br />
Wal-Sohn Walfried. Gezogen aus einer reinen BAYERN-GENETIK<br />
Paarung mit Malefiz, Regio und Randy, stehen die stärksten Vererber<br />
der letzten Jahrzehnte auf der mütterlichen Seite im Pedigree.<br />
Die gesamte Kuhfamilie besticht durch Leistungsbereitschaft, Stabilität<br />
und Langlebigkeit – Qualitäten, die wir in unserem Zuchtprogramm<br />
verlangen. Somit besitzt der Bulle Walfried alle Voraussetzungen,<br />
diese besonderen Qualitäten auch in den Herden zu verankern.<br />
FLECKVIEHWELT 2/2013 55
BAYERN TYP<br />
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