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Fleckviehwelt 135 - Besamungsstation München-Grub e.V.

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FLECKVIEH WELT<br />

Das Magazin für die Fleckviehzucht 2 /2013 • Nr. <strong>135</strong>


Das Magazin für die Fleckviehzucht 2 /2013 • Nr. <strong>135</strong><br />

Inhalt / Kontakt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Grußwort 3<br />

Ein Ackerbaubetrieb stellt seine<br />

Milchproduktion auf Weide um! 4<br />

Übersaat – Nachsaat – Technik 10<br />

Fruchtbare Kühe –<br />

Einfacher als man denkt 14<br />

Eine „ROSSKUR“ für die Fleckviehzucht 19<br />

AGRA 2013 21<br />

Fleckvieh & Biogas für Afrika 22<br />

Fleckvieh – In Bayern daheim,<br />

im Sauerland zuhause 29<br />

Fleckvieh Fotowettbewerb 30<br />

Gentest für Minderwuchs (FH2)<br />

beim Fleckvieh verfügbar 32<br />

Personelles 34<br />

BAYERN-GENETIK GmbH<br />

www.bayern-genetik.de<br />

Standort <strong>Grub</strong><br />

Senator-Gerauer-Straße 19<br />

85586 <strong>Grub</strong> /Post Poing<br />

Tel.: 0 89 - 99 15 20 - 0<br />

Fax: 0 89 - 99 15 20 - 66<br />

E-Mail: grub@bayern-genetik.de<br />

Samenbest.: 0 89 -99 15 20 - 21 / 24<br />

E-Mail: samenausgabe.grub@bayern-genetik.de<br />

Tel. ET: 0 89 - 99 15 20 - 44<br />

Standort Landshut<br />

Gut Altenbach<br />

84036 Landshut<br />

Tel.: 08 71- 9 53 10 - 0<br />

Fax: 08 71- 9 53 10 - 10<br />

E-Mail:<br />

Samenbest.:<br />

Tel.: 08 71- 9 53 10 - 44<br />

landshut@bayern-genetik.de<br />

Fax: 08 71- 9 53 10 - 13<br />

E-Mail: samenausgabe.landshut@bayern-genetik.de<br />

Fleckvieh Franken, Thüringen, Sachsen, Südhessen<br />

Sebastian Weidner<br />

Poxdorf 44<br />

96167 Königsfeld<br />

Mobil: 01 71 / 3 07 88 30<br />

E-Mail: sebastian.weidner@bayern-genetik.de<br />

Fleckvieh-Nord<br />

Theo Vermöhlen, Niersstraße 38<br />

47626 Kevelaer<br />

Tel.: 0 28 32 / 89 95 44<br />

Fax: 0 28 32 / 93 08 67<br />

Mobil: 01 60 / 8 86 12 80<br />

E-Mail: theo.vermoehlen@bayern-genetik.de<br />

Fleckvieh Baden-Württemberg<br />

Roland Wolf, Höhenweg 2<br />

75389 Neuweiler<br />

Tel.: 0 70 55 / 93 06 35<br />

Fax: 0 70 55 / 93 06 34<br />

Mobil: 01 51 / 16 77 95 12<br />

E-Mail: roland.wolf@bayern-genetik.de<br />

Vermarktung Fleischrinder<br />

Martin Seidl<br />

Weiherstr. 30<br />

91472 Ipsheim<br />

Mobil: 01 75 / 2 97 64 08<br />

E-Mail: martin.seidl@bayern-genetik.de<br />

Vererbungsschwerpunkte 35<br />

Bullen von A bis Z 36<br />

Natürlich Hornlose Bullen 51<br />

Geprüfte Altstiere 52<br />

Genomische Jungvererber 54<br />

Titel 2/2013<br />

FLECKVIEH WELT<br />

l Im Hauptberuf Veterinärdirektor Dr. Wolfgang Ulrich – bei der Landshuter Hochzeit 2013 in den Adelsstand<br />

erhoben, als Kurfürst von Brandenburg beim Hochzeitszug. <br />

Foto: Plötz<br />

l Kindliches Vertrauen –<br />

Ayanna, die Tochter unseres Vertreters<br />

für Ostafrika mit einem neugeborenen<br />

Fleckviehkalb. Foto: Dr. Grupp<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Dr. Thomas Grupp<br />

Dipl.-Ing. agr. Johanna Kampschulte<br />

Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages bzw. des Herausgebers.<br />

Gesamtherstellung Fleckvieh-Welt<br />

Kohlmann Medienkontor GmbH<br />

Hauptstraße 36-38 · 37431 Bad Lauterberg<br />

Telefon (0 55 24) 85 00 - 0<br />

Telefax (0 55 24) 85 00 - 39<br />

Die Fleckvieh-Welt bleibt real!<br />

In der Fleckvieh-Welt veröffentlichte Tier fotos sind nicht retuschiert. Tiere, die auf den Fotos abgebildet sind, dürfen<br />

lediglich geschoren, gewaschen und mit Öl, Puder und Glanzspray behandelt werden.<br />

2 FLECKVIEHWELT 2/2013


Grusswort<br />

Liebe Rinderhalter und Rinderzüchter,<br />

liebe Kunden und Freunde<br />

der BAYERN-GENETIK GmbH<br />

Das Jahr 2013 wird uns in<br />

vielerlei Hinsicht im Gedächtnis<br />

bleiben – ein Jahr<br />

der Extreme, das uns wieder<br />

einmal bewusst gemacht<br />

hat, wie hilflos wir den<br />

Naturgewalten ausgesetzt<br />

sind und wie insbesondere<br />

landwirtschaftliche Betriebe<br />

schicksalshaft zum Spielball<br />

dieser unheimlichen Kräfte<br />

werden können.<br />

Die Flutkatastrophe in Südbayern<br />

und Sachsen-Anhalt<br />

ist vorüber, die Bauern<br />

jedoch werden vielleicht<br />

noch Jahre brauchen, um<br />

alles wieder ins Lot zu bringen.<br />

Ein Lichtblick in dieser<br />

„dunklen Zeit“ war die teilweise<br />

grandiose Solidarität,<br />

die es zu spüren gab und die<br />

zeigt, dass es selbst in der<br />

häufig als egoistisch titulierten<br />

Gesellschaft Momente<br />

und Zeiten gibt, in denen der<br />

Nächste mehr zählt als die<br />

immer öfter zitierte Ich-AG.<br />

Vom Regen in die Trockenheit,<br />

mit verheerenden<br />

Auswirkungen auf die<br />

Futtersituation, so zeichnet<br />

sich bereits Mitte August<br />

der Trend ab, dass neben<br />

schwachen Getreideernten<br />

auch der Mais massiv in<br />

Mitleidenschaft gezogen<br />

wird und dadurch für viele<br />

tierhaltende Betriebe ein<br />

Notstand zu erwarten ist.<br />

Wir appellieren an die Vernunft<br />

der Landwirte, dass<br />

die Konkurrenz von „Futteroder<br />

Energiepflanze“ nicht<br />

zu Situationen führt, die die<br />

Wirtschaftlichkeit der Viehhaltung<br />

insgesamt in Frage<br />

stellen.<br />

Die genomische Selektion<br />

entwickelt sich mehr und<br />

mehr in die von uns erhoffte<br />

Richtung. Die Tierzucht<br />

bekommt jetzt ein Werkzeug<br />

in die Hände, mit dem man<br />

einerseits in kurzer Zeit genetische<br />

Defekte entdecken<br />

und zuchthygienisch für die<br />

Entwicklung der Rasse und<br />

der Zuchtprogramme verwenden<br />

kann und mit dem<br />

man andererseits viel bessere<br />

Möglichkeiten erhält,<br />

dem „Qualitätsgedanken bei<br />

Milch und Fleisch“ Rechnung<br />

zu tragen. Das Zwergwuchs-Phänomen<br />

(DW), das<br />

vor kurzem für Schlagzeilen<br />

sorgte und der nun brandaktuell<br />

entdeckte Minderwuchs<br />

(FH2) werden nur zwei von<br />

zukünftig sicherlich mehreren<br />

genetischen Defekten sein,<br />

die man nach und nach über<br />

Analysen des Genoms und<br />

der parallel dazu laufenden<br />

Phänotypisierung erhält.<br />

Deshalb bitten wir Sie, das<br />

bestehende Monitoring-Programm<br />

„Missbildungen“ der<br />

<strong>Besamungsstation</strong>en in Zusammenarbeit<br />

mit TGD und<br />

LfL auch weiterhin intensiv<br />

zu unterstützen. Nur so kann<br />

die Wissenschaft frühzeitig<br />

Tests zur Verfügung stellen,<br />

die ein züchterisches und<br />

prophylaktisches Handeln<br />

ermöglichen.<br />

Weidehaltung und die Pflege<br />

des Grünlands werden<br />

zukünftig an Bedeutung<br />

gewinnen. Deshalb möchten<br />

wir auf interessante<br />

Betriebe und Entwicklungen<br />

hinweisen, die zum einen<br />

Vorbildcharakter haben und<br />

anderseits Sie bei Ihren<br />

einzelbetrieblichen Entscheidungen<br />

unterstützen.<br />

Siegfried Steinberger (LfL<br />

<strong>Grub</strong>) und Heri Bedenik<br />

(Grünlandberater) sind die<br />

kompetenten Fachautoren<br />

zu diesem Thema.<br />

Was machen erfolgreiche<br />

Betriebe anders? Mit dieser<br />

Frage beschäftigt sich seit<br />

vielen Jahren unsere Milchviehberaterin<br />

Andrea Praml<br />

und wird in dieser Ausgabe<br />

zum Thema Fruchtbarkeit<br />

referieren.<br />

Zum 30-jährigen Jubiläum<br />

der VZG <strong>München</strong> in Arget<br />

wurde eine Nachzucht des<br />

natürlich hornlosen Bullenvaters<br />

ROSSKUR PS ausgestellt.<br />

Traumhaftes Wetter<br />

und eine bayerische Bilderbuchkulisse<br />

bildeten einen<br />

wunderschönen Rahmen für<br />

die qualitativ hochstehende<br />

Tierschau. Einen Bericht<br />

über diesen „Festtag“ finden<br />

Sie in dieser Ausgabe.<br />

Ein persönliches „Effata“<br />

der Augen (hebräisch „Öffne<br />

Dich“) erlebte ich bei der<br />

Agrarmesse in Nairobi/Kenia.<br />

Ich konnte plötzlich „sehen<br />

und begreifen“, welche<br />

Möglichkeiten für Entwicklungsländer<br />

bestehen, die<br />

ländlichen Räume zu entwickeln.<br />

Mit dem einfachen<br />

Slogan „Fleckvieh & Biogas“,<br />

einer Partnerschaft der<br />

BAYERN-GENETIK GmbH<br />

mit einem Biogas Start-Up-<br />

Unternehmen, wollen wir<br />

zukünftig eine Kampagne<br />

ins Leben rufen, die es<br />

schaffen könnte, entgegen<br />

den vielen gescheiterten<br />

Entwicklungshilfeprojekten,<br />

nicht als Eintagsfliege zu<br />

enden und den Menschen<br />

auf dem Lande wirkliche<br />

Hilfe und Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen zu<br />

bringen. Ausführlich werden<br />

Sie darüber in diesem Heft<br />

informiert.<br />

Für die restliche Feldarbeit<br />

wünschen wir Ihnen<br />

„gedeihliches Wetter“<br />

und hoffen, dass Sie noch<br />

ausreichend Futter für Ihre<br />

Tiere ernten können. Wir<br />

freuen uns, Sie in Karpfham,<br />

Keferloh oder zu sonstigen<br />

bäuerlichen Messen und Feiertagen<br />

an unserem Stand<br />

willkommen zu heißen.<br />

Ihr<br />

Dr. Thomas Grupp<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 3


Kurzrasenweide<br />

Vollweidehaltung mit saisonaler Winterabkalbung<br />

auf Kurzrasenweide<br />

Ein Ackerbaubetrieb stellt seine<br />

Milchproduktion auf Weide um!<br />

l Siegfried Steinberger,<br />

LfL Bayern, Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft, <strong>Grub</strong><br />

Die Versorgung der Weidetiere während der Vegetationsperiode ausschließlich mit Weidegras<br />

(Vollweidehaltung) war in den Grünlandregionen bis in die 70er Jahre weitgehend<br />

üblich. Auch eine saisonale Abkalbung in den Wintermonaten wurde in den Weideregionen<br />

zur Ausnutzung des guten und reichlichen Weideangebots im Frühjahr als<br />

selbstverständlich angesehen. Seit dieser Zeit ist ein kontinuierlicher Rückgang der<br />

Weidehaltung allgemein und der Vollweidehaltung im Speziellen zu beobachten.<br />

l Abbildung 1:<br />

Kostenentwicklung bei Milch und wichtigen<br />

Kostenpositionen 1984 - 2011 (1984 = 100), Quelle: Dorfner, LfL<br />

4 FLECKVIEHWELT 2/2013


Kurzrasenweide<br />

Die Gründe hierzu sind vielschichtig.<br />

Sicherlich spielen<br />

die Flächenvoraussetzungen<br />

der Betriebe eine gewichtige<br />

Rolle. Die Tierbestände sind in<br />

den vergangenen Jahrzehnten<br />

laufend aufgestockt worden.<br />

Hofnahe, arrondierte Weideflächen<br />

konnten jedoch im<br />

Verhältnis zur Tierzahl nicht<br />

mitwachsen, meist wurden<br />

diese in den Dörfern aufgrund<br />

des außerlandwirtschaftlichen<br />

Flächenverbrauchs sogar<br />

verringert. Der zusätzliche<br />

Flächenbedarf wurde über<br />

weiter entfernte Pachtflächen<br />

abgedeckt, welches ein<br />

Beweiden mit Milchkühen<br />

unmöglich machte. Die züchterische<br />

Entwicklung zu einer<br />

möglichst hohen Einzeltierleistung<br />

beschleunigte ebenfalls<br />

den Rückgang der Weidewirtschaft.<br />

Aus verschiedenen<br />

Gründen ist die maximale<br />

Futteraufnahme und somit<br />

Milchleistung je Tier auf der<br />

Weide begrenzt. Die steigende<br />

Milchleistung je Kuh<br />

erforderte eine zunehmende<br />

Ergänzungsfütterung von Konserven<br />

und Zukauffuttermitteln<br />

zu Beginn der Laktation.<br />

In Zeiten niedriger Kosten für<br />

Arbeit, Energie und Zukauffuttermittel<br />

war diese Strategie<br />

betriebswirtschaftlich<br />

meist erfolgreich. So konnten<br />

absolut steigende Kosten<br />

über mehr Erlös abgedeckt<br />

werden. Abbildung 1 zeigt<br />

die Preisentwicklung wichtiger<br />

Milchproduktionsfaktoren<br />

sowie den Milchpreis im Bezug<br />

zu 1984 (= 100 %). Die<br />

Höhe der Stundenlöhne steigt<br />

annähernd linear an. Die Kosten<br />

für Diesel fielen zunächst<br />

um etwa ein Drittel, seit dem<br />

Jahr 2000 ist ein drastischer<br />

Anstieg zu beobachten. Ähnlich<br />

verhielt es sich mit der<br />

Strompreisentwicklung. Die<br />

Kosten für Kraftfutter sanken<br />

nach 1984 um bis zu 50 %.<br />

Seit 2007 sind auch diese<br />

im Steigen (Konkurrenz zur<br />

Bioenergiegewinnung). Der<br />

Milchpreis ist hingegen relativ<br />

konstant geblieben.<br />

In Zeiten stagnierender Produkterlöse<br />

und steigender<br />

Produktionskosten ist der<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 5


Kurzrasenweide<br />

Ansatz, den Gewinn je Einheit<br />

durch massive Senkung<br />

der Produktionskosten zu<br />

steigern, eine sinnvolle Alternative.<br />

Diese Entwicklungen veranlassten<br />

die Familie Franziska<br />

und Georg Breinbauer aus<br />

Anschiessing, Gemeinde<br />

Tittling, vor etwa 4 Jahren<br />

sich über ihre zukünftige<br />

Milchviehhaltung intensiv<br />

Gedanken zu machen. Zu diesem<br />

Zeitpunkt wurden 80 Kühe<br />

gemolken und etwa 120<br />

Stück Nachzucht gehalten.<br />

Die Fütterung wurde einige<br />

Jahre vorher auf Voll - TMR<br />

umgestellt, die Milchleistung<br />

betrug knapp 8.000 kg Milch<br />

je Kuh und Jahr. Hofnachfolger<br />

Michael befand sich noch<br />

in der Schulausbildung. Die<br />

Arbeitsbelastung, es werden<br />

etwa 80 ha LN bewirtschaftet,<br />

war enorm und das Ehepaar<br />

Breinbauer wollte diese<br />

Belastung nicht mehr hinnehmen.<br />

Gleichzeitig konnte die<br />

stetige Milchleistungssteigerung<br />

die steigenden Produktionskosten<br />

nicht mehr<br />

auffangen.<br />

So wurden Gedanken zur<br />

Betriebserweiterung und<br />

Automatisierung (AMS) ins<br />

Auge gefasst und wieder<br />

verworfen. Nebenbei hatte<br />

sich Georg Breinbauer schon<br />

immer über die Milchproduktion<br />

in Neuseeland informiert.<br />

Jedoch hielten ihn festgefahrene<br />

Meinungen wie,<br />

„das geht bei uns sowieso<br />

nicht…“, „die Tiere brechen<br />

aus…“, „wir haben ja<br />

nicht so viel Weiden (Ackerbau)…“,<br />

„die Kühe geben<br />

keine Milch mehr…“ usw.<br />

von einer Weidehaltung ab.<br />

2008 erfuhr Herr Breinbauer<br />

von dem Vollweideprojekt der<br />

LfL. Hierbei wurden Pilotbetriebe<br />

auf saisonale Abkalbung<br />

in den Wintermonaten<br />

und Vollweide auf Kurzrasenweide<br />

erfolgreich umgestellt.<br />

Nach einer eingehenden<br />

Betriebsberatung durch Herrn<br />

Siegfried Steinberger (LfL)<br />

stand der Entschluss fest, die<br />

Milchviehhaltung von ganzjähriger<br />

Stallhaltung auf Weidehaltung<br />

umzustellen.<br />

So begannen im Winter<br />

09/10 intensive Planungen<br />

zur Verwirklichung des Vorhabens.<br />

32 Hektar mussten<br />

eingezäunt, Tränken gebaut<br />

werden. 25 ha Acker waren<br />

in Grünland umzuwandeln.<br />

Nach der Hauptfrucht Silomais<br />

wurden im zeitigen<br />

Frühjahr 15 kg/ha Wiesenrispe<br />

eingesät, nach deren<br />

Auflaufen folgten nochmals<br />

15 kg/ha einer Weidelgras/<br />

Weißkleemischung. In bereits<br />

wachsendes Wintergetreide<br />

wurde die Wiesenrispe<br />

als Untersaat gesät, nach der<br />

Ernte des Getreides erfolgte<br />

die Nachsaat der Weidelgras/<br />

Weißkleemischung.<br />

So konnte im Mai 2010 mit<br />

dem ersten Weideauftrieb<br />

des Jungviehs begonnen<br />

werden. Die Weidegewöhnung,<br />

insbesondere die Gewöhnung<br />

an den Weidezaun,<br />

erfolgte in einem eigens<br />

gebauten, mit Brettern versehenen<br />

Auslauf. Gleichzeitig<br />

wurde ab Juni kein Tier mehr<br />

belegt, damit die letzten Kalbungen<br />

Anfang März 2011<br />

erfolgten. Hier war schon<br />

einiges an Überwindung nötig,<br />

Kühe, welche regelmäßig<br />

rinderten, nicht zu besamen.<br />

Im Herbst 2010, ein Großteil<br />

der Kühe war altmelkend,<br />

wurden die 80 Kühe an die<br />

Weide gewöhnt. „Es ist unglaublich,<br />

wie schwer Tiere,<br />

welche ein Leben lang TMR<br />

l Neuangelegte Kurzrasenweide, bestehend aus Wiesenrispe, Dt.<br />

Weidelgras und Weißklee.<br />

gefressen haben, wieder an<br />

Weidegras und an Weiden<br />

zu gewöhnen sind“ so die<br />

Erfahrung von der Familie<br />

Breinbauer.<br />

Die Kühen mussten das<br />

selbstständige Gras fressen<br />

erst wieder lernen. Drei Kühe<br />

konnten an das System nicht<br />

angelernt werden und mussten<br />

den Betrieb verlassen.<br />

Im März 2011 wurde das<br />

erste Mal in der Hofgeschichte<br />

der gesamte Tierbestand<br />

auf eine Kurzrasenweide<br />

getrieben und im April auf<br />

Vollweide umgestellt. Vollweide<br />

bedeutet, dass außer<br />

einer Mineralstoffmischung<br />

keine Zufütterung im Stall<br />

erfolgt, also die Tiere rein mit<br />

Weidegras ernährt werden.<br />

Während sich das Jungvieh<br />

(je jünger desto schneller)<br />

relativ einfach an die Weide<br />

gewöhnte, hatten die Kühe<br />

doch mehr Schwierigkeiten<br />

das intensive Weiden zu<br />

erlernen. Dadurch sank natürlich<br />

die Milchleistung rapide<br />

ab. Gleichzeitig war, bedingt<br />

durch die Umstellung auf eine<br />

saisonale Abkalbung, etwa<br />

die Hälfte der Kühe in einem<br />

fortgeschrittenen Laktationsstadium.<br />

Diese Kühe stellten<br />

sich im Verlauf des Sommers<br />

trocken.<br />

Diese Phase der Umstellung<br />

war für die Familie Breinbauer<br />

vor allem psychisch die<br />

schwierigste Zeit. Gewöhnt<br />

an hohe Milchleistungen,<br />

wurden im Spätsommer nur<br />

noch etwa zehn kg Milch je<br />

Kuh und Tag gemolken. Aufgrund<br />

der Umstellung wurde<br />

in diesem Jahr die Quote um<br />

etwa 65.000 kg Milch unterliefert.<br />

Trotzdem wurde der<br />

Gewinn um 5.000 Euro/Jahr<br />

gesteigert. Eine genauere<br />

Betrachtung der Buchführung<br />

zeigte, dass bereits im ersten<br />

Weidejahr Kraftfutter im<br />

Wert von 20.000 Euro weniger<br />

verfüttert wurde. 450<br />

Traktorstunden und 5.000 l<br />

Diesel wurden eingespart.<br />

Ebenso wurden 6.000 Euro<br />

weniger an den Lohnunternehmer<br />

überwiesen. Dies<br />

begründet sich mit der Tatsache,<br />

dass für ein halbes Jahr<br />

keine TMR gemischt wurde,<br />

nur noch die Hälfte an Futter<br />

geerntet und nur noch die<br />

Hälfte der Gülle ausgebracht<br />

werden musste.<br />

Im Herbst 2011 wurde das<br />

erste Mal ein Großteil der<br />

Kühe gleichzeitig trockengestellt<br />

und im darauffolgenden<br />

Winter erfolgte die erste<br />

geblockte Kalbeperiode. So<br />

wurden von Ende Oktober<br />

6 FLECKVIEHWELT 2/2013


Kurzrasenweide<br />

l Der umgebaute Kälberstall ermöglicht eine arbeitssparende und<br />

gesunde Kälberaufzucht.<br />

bis Anfang März etwa 115<br />

Kälber geboren. Zur Unterbringung<br />

der Kälber wurden<br />

noch zusätzlich 10 Kälberiglus<br />

angeschafft. Ein vorhandener<br />

Holzunterstand wurde erweitert<br />

und in einen Kälberaußenklimastall<br />

umfunktioniert<br />

Eine weitere Optimierung<br />

der Kälberaufzucht wurde<br />

durch die Umstellung auf<br />

Joghurttränke erreicht. Dabei<br />

wird Vollmilch zu Joghurt<br />

fermentiert. Dieser ist hervorragend<br />

verdaulich und<br />

kann ohne Erwärmung kalt<br />

getränkt werden. Die Durchfallerkrankungsrate<br />

konnte<br />

so minimiert werden. „Die<br />

Arbeitsbelastung in der Kälberaufzucht<br />

ist auf Grund<br />

des konzentrierten Kälberanfalls<br />

deutlich gesunken.<br />

Der Grund liegt in einer verbesserten<br />

Arbeitseffizienz,<br />

wenn mehrere gleichaltrige<br />

Kälber zu versorgen sind“ so<br />

Franziska Breinbauer, zuständig<br />

für die Kälberaufzucht.<br />

Als enormer Vorteil einer<br />

saisonalen Abkalbung hat<br />

sich die Unterbrechung der<br />

Infektionskette in den Sommermonaten<br />

erwiesen. Ab<br />

Weidebeginn bis zur ersten<br />

Kalbung Ende Oktober ist<br />

kein Kalb am Hof, der Kälberbereich<br />

kann sorgfältig gereinigt<br />

und desinfiziert werden.<br />

Über den Sommer trocknet<br />

der gesamte Bereich aus und<br />

es erfolgt keine Neukontamination.<br />

Dadurch werden die<br />

ersten 75 % der Kälber ohne<br />

irgendwelche Probleme aufgezogen.<br />

Anschließend steigt<br />

die Anfälligkeit der Kälber auf<br />

das übliche Maß leicht an.<br />

Ab 15. Januar beginnt die<br />

künstliche Besamung und<br />

endet mit dem Beginn der<br />

Weideperiode im März. Auf<br />

der Weide deckt anschließend<br />

ein Deckbulle. In diesem<br />

Jahr kam ein genomisch<br />

geprüfter Härtsfeld - Sohn aus<br />

einer euterstarken Gebalot -<br />

Tochter zum Einsatz. Bei der<br />

Stierauswahl möchte die Familie<br />

Breinbauer künftig eine<br />

unkomplizierte Kuh züchten.<br />

Keine extremen Milchleistungen,<br />

eine gute Fruchtbarkeit<br />

(saisonales Abkalben!), vor<br />

allem eine hohe Persistenz,<br />

gute Fundament- und Eutervererbung<br />

bei mittlerem<br />

Rahmen.<br />

„Unsere Kühe sind teilweise<br />

schon zu groß geworden“, so<br />

Georg Breinbauer. Klein- bis<br />

mittelrahmige Kühe verbrauchen<br />

weniger Futterenergie<br />

für Erhaltung, verursachen<br />

weniger Trittbelastung und<br />

sind auf der Weide beweglicher.<br />

Ebenfalls wird auf das<br />

paternale Abkalbeverhalten<br />

geachtet, da gerade bei einer<br />

konzentrierten Abkalbeperiode<br />

die Geburten problemlos<br />

verlaufen müssen. Während<br />

der letzten Besamungsperiode<br />

kamen vor allem die Stiere<br />

Zauber, Waldhoer, Wallenstein,<br />

Vanell und Rumgo zum<br />

Einsatz. Es bekommen aber<br />

auch „Raritäten“ wie z.B.<br />

der Fernpass-Sohn Fidelis<br />

auf kleinrahmigen Kühen ihre<br />

Chance.<br />

Zunehmend finden natürlich<br />

hornlose Stiere Verwendung.<br />

Aktuell sind dies die Stiere<br />

Ralmes und Wolkentanz. Von<br />

Wolkentanz stehen bereits<br />

drei gefällige Töchter im Betrieb,<br />

welche sich vor allem<br />

durch ihre hervorragende Persistenz<br />

auszeichnen.<br />

Den optimalen „Weidetyp“<br />

verkörpern aktuell die Romsell<br />

- Tochter Radi und deren<br />

genetisch hornlose Monsun<br />

PP - Tochter. Beide Kühe sind<br />

mittelrahmig bei mittlerer Bemuskelung<br />

und sind mit sehr<br />

guten Fundamenten und Eutern<br />

ausgestattet. Sie heben<br />

sich darüber hinaus durch ihr<br />

sehr gutes Durchhaltevermögen<br />

hervor.<br />

Unter Vollweidebedingungen<br />

erreichte Mutter Romsel<br />

l Sie verkörpern den optimalen Weidetyp: Romsel-Tochter Radi und ihre Tochter Rom (V. Monsun PP).<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 7


Kurzrasenweide<br />

l Tabelle 1:<br />

Probemelken Kontrolljahr 2012/13<br />

PM Datum Kühe ges. Kühe lakt. Lakt. Tag Milch kg Fett % Eiw. %<br />

1 07.10.12 92 46 292 12,0 3,78 3,65<br />

2 08.11.12 97 47 147 25,5 3,88 3,61<br />

3 10.12.13 102 61 64 30,9 4,02 3,36<br />

4 11.01.13 106 82 72 30,6 3,99 3,27<br />

5 16.02.13 109 96 85 30,7 3,84 3,27<br />

6 20.03.13 106 100 111 31,1 3,82 3,40<br />

7 21.04.13 101 100 138 24,7 4,26 3,34<br />

8 26.05.13 97 97 174 19,9 4,19 3,43<br />

9 28.06.13 98 98 207 19,0 3,87 3,32<br />

10 30.07.13 * 98 98 239 15,4 3,59 3,35<br />

* Hitzestress, Tagestemperaturen von 35 ° C<br />

bisher eine Leistung von:<br />

3/2,9 7.397 kg Milch, 3,75%<br />

Fett und 3,51 % Eiweiß.<br />

Monsun PP - Tochter Rom<br />

erbrachte nach der ersten<br />

Kalbung (EKA 26 Monate)<br />

eine 100-Tage- Leistung von<br />

2.483 kg Milch, 3,77 % Fett<br />

und 3,10 % Eiweiß.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

wurden auch einige Brown<br />

Swiss sowie Holsteinkühe<br />

zugekauft und auch mit<br />

Holsteinsperma besamt. Es<br />

zeigt sich aber, dass sich<br />

gerade die extremen Holsteintiere<br />

mit sehr hohen<br />

Milchleistungen in diesem<br />

System nicht bewähren,<br />

da sie Probleme in der<br />

Fruchtbarkeit aufweisen.<br />

Ebenfalls verkauft Georg<br />

Breinbauer seine Fleckvieh-<br />

„Spitzenkühe“ an einen<br />

befreundeten Hochleistungsbetrieb,<br />

da auch die extrem<br />

veranlagten Fleckvieh-Kühe<br />

in diesem System Probleme<br />

bereiten. So wurde die Kuh<br />

Dosi nach der dritten Kalbung<br />

mit einer Einsatzleistung von<br />

59,6 kg Milch verkauft, da sie<br />

erst im März abgekalbt hatte.<br />

Beim Käufer erreicht Dosi<br />

mit 438 Melktagen eine Leistung<br />

von 18.057 kg Milch<br />

bei 4,38 % Fett und 3,76 %<br />

Eiweiß.<br />

Im Schnitt werden je Decksaison<br />

etwa 10 % der Kühe<br />

nicht rechtzeitig trächtig. Auf<br />

Grund der guten Zuchtviehpreise<br />

bleibt der Deckbulle<br />

bis August in der Herde.<br />

Kühe, welche voraussichtlich<br />

erst ab März kalben, werden<br />

als garantiert trächtig zur<br />

Zucht verkauft.<br />

Während der Wintermonate<br />

füttert Georg Breinbauer<br />

eine Voll-TMR, ausgelegt<br />

auf etwa 30 kg Milch. „Das<br />

Fütterungssystem hat sich<br />

sehr stark vereinfacht, da ich<br />

nur noch zwei Mischungen<br />

– eine für die frischlaktierenden<br />

Kühe und eine für die<br />

Trockensteher und die Kalbinnen<br />

– mischen muss“, so<br />

der Betriebsleiter. Die Winter-TMR<br />

besteht aus Mais- u.<br />

Grassilage, Stroh, Soja-/Rapsschrot,<br />

Getreide, Körnermais<br />

und Trockenschnitzel, sowie<br />

einer Mineralstoffergänzung.<br />

Auf sonstige „Wunderpulver“<br />

wird verzichtet. Vollweidekühe<br />

kommen in einer<br />

optimalen Körperkondition<br />

(BCS) von 3,5 - 3,75 zum<br />

abkalben. Dadurch verlaufen<br />

die überwiegenden Abkalbungen<br />

ohne Hilfe. Ebenfalls<br />

sind „Berufskrankheiten“ wie<br />

Ketose am Betrieb mittlerweile<br />

unbekannt. Auf Grund<br />

der Winterkalbung können<br />

die genetisch hoch veranlagten<br />

Tiere im ersten Laktationsdrittel<br />

„leistungsgerecht“<br />

versorgt werden. So werden<br />

in den Wintermonaten etwa<br />

31 kg Milch/Kuh täglich gemolken.<br />

Nach der Umstellung<br />

auf Vollweide wird die<br />

Milchleistung ausschließlich<br />

aus kurzem Weidegras und<br />

1 kg/Tag Kraftfutter als Lockfutter<br />

erzielt (Tab. 1).<br />

Die Breinbauers versuchen<br />

ihre Weide in der optimalen<br />

Aufwuchshöhe von 5 - 6 cm<br />

zu nutzen. Im Idealfall wird<br />

der gesamte Aufwuchs ohne<br />

Futterrest über die ganze Weidezeit<br />

als hochverdauliches<br />

Futter genutzt.<br />

Das Gras, das gestern gewachsen<br />

ist, wird heute<br />

gefressen und morgen an<br />

die Molkerei verkauft!<br />

Weidegras, rechtzeitig genutzt,<br />

stellt ein hochverdauliches<br />

Futtermittel dar. In Verdauungsversuchen<br />

konnten<br />

im Frühjahrsaufwuchs Energiegehalte<br />

von über 7,0 MJ<br />

NEL/kg TM nachgewiesen<br />

werden. Bei einer mittleren<br />

Aufwuchshöhe von 5 - 6 cm<br />

ist von einer Energiekonzentration<br />

von über 6,5 MJ NEL/<br />

kg TM auszugehen.<br />

Deshalb liegt die Kunst in der<br />

Weideführung als Kurzrasenweide<br />

darin, diese optimale<br />

Bestandshöhe über den gesamten<br />

Vegetationszeitraum<br />

einzuhalten. Eine umfangreiche<br />

Information zur Kurzrasenweide<br />

ist unter:<br />

www.lfl.bayern.de/ite/gruenlandnutzung<br />

einzusehen.<br />

Damit der Weideaufwuchs<br />

allerdings gleichmäßig gefressen<br />

wird, ist eine gewisse<br />

Futterkonkurrenz notwendig.<br />

Dies wird durch knappe Flächenzuteilung<br />

erreicht. Nur so<br />

können die Kühe dazu veranlasst<br />

werden, den gesamten<br />

hochverdaulichen Aufwuchs<br />

abzuweiden. Dies hat zur Folge,<br />

dass die Einzelkuh nicht<br />

die maximale Futteraufnahme<br />

von über 20 kg TM / Tag wie<br />

beispielsweise bei TMR-Fütterung<br />

erreicht, sondern nur<br />

15 - 17 kg TM je Kuh und Tag.<br />

Die Folge daraus ist ein Verzicht<br />

auf eine möglichst hohe<br />

Milchleistung je Tier. Allerdings<br />

werden die Weidereste<br />

minimiert und die höchste<br />

Milchleistung je Hektar Weide<br />

erzielt. Während in der Winterfutterperiode<br />

mit Futterkosten<br />

je kg Milch von etwa<br />

13 - 16 Cent (ohne Nachzucht)<br />

zu kalkulieren ist, errechnen<br />

sich im Sommerhalbjahr Futterkosten/kg<br />

Milch von etwa<br />

6 - 8 Cent. Deshalb ist auf der<br />

Weide nicht die Milchleistung<br />

je Kuh, sondern die Milchleistung<br />

je Hektar entscheidend.<br />

Georg Breinbauer beginnt in<br />

der Regel Mitte März mit dem<br />

Weideaustrieb und stellt Mitte<br />

April die Zufütterung von TMR<br />

8 FLECKVIEHWELT 2/2013


Kurzrasenweide<br />

komplett ein. Damit die Weideführung<br />

als Kurzrasenweide<br />

gelingt, führt Georg Breinbauer<br />

speziell in der ersten<br />

Weideperiode – in der ein<br />

intensives Graswachstum vorherrscht<br />

– eine wöchentliche<br />

Aufwuchsmessung durch.<br />

Bei einer Aufwuchshöhe von<br />

knapp 6 cm wird die Weidefläche<br />

verkleinert, um das Futterangebot<br />

zu reduzieren. Bei<br />

5 cm geben die Breinbauers<br />

wieder Fläche dazu. Ab Ende<br />

Juni ist die verfügbare Weidefläche<br />

von 24 Hektar für 100<br />

Kühe etwas knapp. Deshalb<br />

wird während der Weideperiode<br />

dreimal mit 30 kg/<br />

ha Stickstoff mineralisch<br />

gedüngt. Im Herbst werden<br />

etwa 20 m 3 Gülle verabreicht.<br />

Zusätzlich erfolgt eine turnusmäßige<br />

Erhaltungskalkung.<br />

Der Betrieb erreicht mit dem<br />

System der Kurzrasenweide<br />

etwa 15.000 kg Milch je<br />

Hektar Weide. So werden<br />

etwa 45 % der gesamten<br />

Jahresmilchmenge ausschließlich<br />

aus Weidegras zu<br />

niedrigsten Produktionskosten<br />

produziert.<br />

Die Umstellung der Kühe von<br />

TMR auf selbstständiges Weiden<br />

und saisonale Abkalbung,<br />

sowie der Verzicht auf Kraftfuttergaben<br />

während der Weidezeit,<br />

führten zu einer Reduzierung<br />

der durchschnittlichen<br />

Milchleistung je Kuh und<br />

Jahr. Der Stalldurchschnitt<br />

beträgt jetzt nach der Umstellungsphase<br />

7.100 kg Milch/<br />

Kuh und Jahr und liegt somit<br />

im bayerischen Durchschnitt<br />

(Tab. 2). Der Kraftfutteraufwand<br />

beträgt etwa 1.200 kg/<br />

Kuh und Jahr, vergleichbare<br />

Ganzjahresstallhaltungsbetriebe<br />

verfüttern etwa 2.100 kg<br />

Kraftfutter/Kuh und Jahr; also<br />

knapp das Doppelte!<br />

Die Jungviehaufzucht hat sich<br />

am Betrieb Breinbauer ebenfalls<br />

komplett gewandelt. Es<br />

werden nur noch 30 Kälber<br />

zur Nachzucht aufgezogen<br />

(bei 100 Kühen!). Die Ausfallquote<br />

der Kühe hat sich deutlich<br />

reduziert. Es werden nur<br />

Kälber nachgestellt, welche<br />

in den Monaten Oktober bis<br />

Januar geboren sind. Diese<br />

Kälber kommen Anfang Mai<br />

auf die Kurzrasenweide und<br />

werden ohne Zufütterung den<br />

Sommer über geweidet. Ab<br />

Mitte Januar des Folgejahres<br />

werden die Tiere besamt, so<br />

dass sie mit 23 - 26 Monaten<br />

das erste Mal abkalben. Anschließend<br />

geht´s einen zweiten<br />

Sommer auf eine Kurzrasenweide.<br />

Zum Aufstallen im<br />

Oktober/November kommt<br />

ein Großteil der Kalbinnen<br />

bereits zur Anfütterung in<br />

die Milchviehherde, der Rest<br />

zu den Trockenstehern. Auf<br />

l Tabelle 2:<br />

Milchleistungsverlauf MLP 2005 - 2013<br />

Jahr Kühe Milch kg Fett % Eiweiß % ZKZ<br />

2005 73,1 7.808 4,27 3,40 381<br />

2006 72,3 8.045 4,15 3,41 400<br />

2007 72,7 7.787 4,05 3,48 411<br />

2008 70,8 7.920 4,24 3,51 399<br />

2009 78,9 7.640 4,18 3,43 391<br />

2010 81,1 7.540 4,11 3,50 411<br />

Umstellung auf Vollweide<br />

2011 80,7 6.651 3,99 3,42 385<br />

2012 95,7 6.865 3,84 3,42 420<br />

gl. HD 99,9 7.104 3,94 3,37 365 *<br />

* Als realistisches Ziel nach der Aufstockungsphase werden 7.500 kg<br />

Stalldurchschnitt angestrebt.<br />

Grund der halbjährigen Weidehaltung<br />

und der Reduzierung<br />

des Erstkalbealters konnte<br />

etwa ein Drittel der Jungviehplätze<br />

in Kuhplätze umgewandelt<br />

werden.<br />

Wurde vor der Umstellung<br />

auf Vollweidehaltung bei 80<br />

Kühen über eine massive<br />

Arbeitsüberlastung geklagt, so<br />

wurde nach der Umstellung<br />

auf 100 Kühe aufgestockt.<br />

Dies wurde möglich, da durch<br />

die Reduzierung der Nachzucht<br />

von 120 Stück auf 60 -<br />

70 Stück sowie das Absenken<br />

des Erstkalbealters Futter und<br />

Plätze freigesetzt wurden.<br />

Trotz der Aufstockung ist die<br />

Arbeitsbelastung deutlich<br />

gesunken, vor allem in den<br />

Sommermonaten, da sich<br />

die Stallarbeit auf Kühe holen<br />

l Milchviehherde der Familie Breinbauer auf einer optimal geführten Kurzrasenweide – hier ist keine<br />

Weidepflege notwendig!<br />

und Melken reduziert hat.<br />

Der größte Vorteil ist deshalb<br />

neben der wirtschaftlichen<br />

Verbesserung in dem Zugewinn<br />

an Arbeits- und Lebensqualität<br />

zu finden. Durch die<br />

Vollweidehaltung entfallen das<br />

tägliche Futtermischen sowie<br />

die mehrmalige Futtervorlage.<br />

Ebenso sind keine Liegeboxen<br />

zu pflegen und Spalten<br />

zu reinigen, da die Kühe Tag<br />

und Nacht auf der Weide sind.<br />

Die Futtererntearbeiten haben<br />

sich halbiert. Insgesamt konnte<br />

die produzierte Milchmenge<br />

am Betrieb Breinbauer<br />

nach der Umstellung auf das<br />

Vollweidesystem um 32 %<br />

bei stark reduzierten Kosten<br />

gesteigert werden.<br />

In Zeiten immer knapper<br />

werdender Flächen wird die<br />

effiziente, verlustarme Nutzung<br />

vom Grünlandaufwuchs<br />

mehr und mehr an Bedeutung<br />

gewinnen. In solchen Milchproduktionssystemen<br />

können<br />

tiefstmögliche Futterkosten je<br />

kg Milch erzielt werden. Auch<br />

in der Jungviehaufzucht ab<br />

Kalb bis zur trächtigen Kalbin<br />

hat sich die Weideführung als<br />

Kurzrasenweide mittlerweile<br />

auf vielen Betrieben hervorragend<br />

bewährt. <br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 9


Grünlandsanierung<br />

l Bestand vor der Sanierung, 31.08.2011.<br />

l Schwad Gemeine Rispe.<br />

l Angedrücktes Saatgut mit<br />

Übersaat – Nachsaat – Technik<br />

l Heri Bedenik, Grünlandberater, Ruderatshofen<br />

Das langfristige Ziel der Bewirtschaftung von Dauergrünland ist die Erhaltung eines<br />

leistungsfähigen und ausdauernden Bestandes mit einer stabilen und dichten<br />

Narbe, sowie die standortgerechte Bewirtschaftung für den dauerhaften Erhalt oder<br />

Verbesserung der Grasnarbe.<br />

Die Parameter hierfür sind:<br />

• Pflanzenbestand<br />

(aktueller wie auch<br />

angestrebter)<br />

• Standort<br />

(Boden, Klima)<br />

• Nutzungsintensität<br />

Bevor Verbesserungsmaßnahmen<br />

eingeleitet werden,<br />

müssen die Zielvorstellungen<br />

für den Pflanzenbestand<br />

feststehen. Diese Zielvorstellung<br />

sollte in Abhängigkeit<br />

von den oben genannten<br />

Parametern definiert werden.<br />

Auch die Anforderungen der<br />

Tiere an Schmackhaftigkeit<br />

und Inhaltsstoffe ihres Futters<br />

sind wichtige Kriterien.<br />

Ab wann ist eine<br />

Übersaat bzw. eine<br />

Nachsaat sinnvoll?<br />

Eine Übersaat erfolgt bei<br />

lückenhaften Beständen mit<br />

ca. 10 % - 20 % offenem<br />

Boden. Die Saatgutmenge<br />

kann ca.10 kg pro ha betragen.<br />

Ziel ist es, die Lücken<br />

schnell zu schließen, um ein<br />

Ausbreiten unliebsamer Kräuter<br />

und der Gemeinen Rispe<br />

zu verhindern. Die Übersaat<br />

kann auch als Pflegemaßnahme<br />

betrachtet werden. Möglich<br />

ist eine Stärkung des<br />

Samenpotenzials der Bestände.<br />

Vielfach neu angebotene<br />

Sorten bereichern hier die<br />

Nutzungselastizität.<br />

Eine Nachsaat ist z. B. ab<br />

einem Besatz von mehr als<br />

20 % an Gemeiner Rispe<br />

sinnvoll oder bei einer Verunkrautung.<br />

Verbreitet trifft man auf Bestände<br />

mit Ampfer oder<br />

Doldenblütlern wie dem<br />

Wiesenkerbel, Bärenklau,<br />

Wiesenkümmel, Schafgarbe,<br />

Kälberkropf und Giersch, die<br />

als Beikräuter (und Platzräuber)<br />

bezeichnet werden.<br />

Doldenblütler zeigen wüchsige<br />

Verhältnisse und zu späte<br />

Nutzung an. Grünlandbestände<br />

sollen sich aus ca. 70 %<br />

Grasanteil, 15 % Kräuteranteil,<br />

sowie 15 % Leguminosen<br />

zusammensetzen. Liegt<br />

der Anteil bestimmter Kräuter<br />

über der Schadschwelle,<br />

ist eine Reduzierung empfehlenswert.<br />

Der gesamte Anteil aller Doldenblütler<br />

im Kräuteranteil<br />

sollte 10 % nicht überschreiten.<br />

Die Futterqualität und<br />

Futteraufnahme sind in der<br />

Regel im jungen, vegetativen<br />

Zustand gut, im blühenden,<br />

alten Zustand dagegen<br />

schlecht.<br />

Eine nachhaltige und kostengünstige<br />

Grünlandsanierung<br />

mit konsequenter Weidehaltung<br />

in Form einer Kurzrasenweide<br />

hat sich in der Praxis<br />

bewährt.<br />

Eine chemische Bekämpfung,<br />

je nach Pflanzenart, mit<br />

Simplex, Garlon 4, Starane<br />

10 FLECKVIEHWELT 2/2013


Grünlandsanierung<br />

der Prismenwalze. l Ergebnis nach dem Striegeleinsatz.<br />

l Bestand nach der Sanierung, 24.09.2011.<br />

Ranger oder Harmony ist<br />

möglich.<br />

In der Regel ist im Vorfeld<br />

eine deutliche Ertragsminderung<br />

erkennbar. Zur Durchführung<br />

der Nachsaat wird ein<br />

tiefer Schnitt von etwa 4 cm<br />

als Grundlage empfohlen.<br />

Ziel dieser Maßnahme ist<br />

stets eine rasche und deutliche<br />

Bestandsverschiebung<br />

hin zu gewünschten Arten -<br />

im Regelfall eine Erhöhung<br />

des Anteils an Deutschem<br />

Weidelgras.<br />

Welche Technik soll<br />

verwendet werden?<br />

Pflegemaßnahme –<br />

mechanisch mit Übersaat<br />

Das Ausbringen des Saatgutes,<br />

z. B. mit dem Lehnerstreuer,<br />

lässt sich in Kombination<br />

mit anderen Feldarbeiten<br />

ausführen (Wiesenegge).<br />

Eine weitere Option ist das<br />

Ausbringen des Saatgutes<br />

im Striegelverfahren. Vorteil<br />

dieser Variante ist, dass der<br />

Boden gelockert wird und<br />

das Saatgut eine leichte<br />

Bodendeckung erhält. Hat<br />

das Striegelsystem noch<br />

eine profilierte Walze, wird<br />

das Saatgut zusätzlich leicht<br />

in den Boden gedrückt.<br />

Sanierung –<br />

Gemeine Rispe mechanisch<br />

mit Nachsaat<br />

Hier kommt der Striegel zum<br />

Einsatz. Aus den Erfahrungen<br />

der letzten Jahre leisten<br />

alle auf dem Markt vorhandenen<br />

Striegelsysteme sehr<br />

gute Arbeit.<br />

Wichtig für eine erfolgreiche<br />

Maßnahme sind folgende<br />

Punkte:<br />

• Striegeltechnik<br />

• Der Bodenzustand sollte<br />

feucht - krümelig sein<br />

(Fingerprobe)<br />

• Der Zeitpunkt für die Maßnahme<br />

sollte so ausgewählt<br />

werden, dass im<br />

Anschluss der Nachsaat<br />

mit genügend Regen gerechnet<br />

werden kann<br />

(Standortspezifische Erfahrungswerte<br />

des Landwirtes)<br />

• Saatgutauswahl<br />

Striegeltechnik:<br />

Für ein erfolgreiches Ergebnis<br />

ist es notwendig „kreuz<br />

und quer“ über die Wiese zu<br />

fahren. Das kann, je nach<br />

Befall, Bodenzustand und<br />

Striegelfabrikat, 4 bis 8<br />

Überfahrten bedeuten.<br />

Ob Feinstriegel (mehrbalkig)<br />

oder Grobstriegel (zweibalkig)<br />

kann es passieren, dass<br />

die Striegel plötzlich eine<br />

„Wolle“ hinterherziehen.<br />

Das bedeutet, dass die Zinken<br />

auf den rausgerechten<br />

Pflanzenresten schwimmen<br />

und somit keine Striegelarbeit<br />

mehr leisten. Hier sind<br />

eine Zwischenschwad und<br />

Abräumen notwendig.<br />

Die Frage nach der optimalen<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

richtet sich nach dem Bodenzustand<br />

(trocken,<br />

feucht-krümelig). Im Idealfall<br />

fangen die Zinken an zu<br />

„Tanzen“, in dem diese in<br />

eine Rotationsbewegung<br />

geraten.<br />

Um das Ergebnis bewerten<br />

zu können, ist es notwendig,<br />

„auf allen Vieren“ den Bestand<br />

aus der Nähe anzuschauen.<br />

Stimmen alle Bedingungen,<br />

ist eine Erfolgsquote<br />

von 90 % realistisch.<br />

Abschließend ist das lose<br />

Material zu schwaden und<br />

abzufahren.<br />

Bodenzustand:<br />

Ist der Boden zu feucht,<br />

schmieren die Zinken, es<br />

kommt zu keiner Kreiselbewegung<br />

der Zinken und sie<br />

rutschen über den Bestand<br />

hinweg. Ist es zu trocken,<br />

lässt sich die Gemeine Rispe<br />

nur sehr schwer bis gar nicht<br />

entfernen. Der optimale<br />

Zeitpunkt ist erreicht, wenn<br />

die Gemeine Rispe sich<br />

leicht mit Zeigefinger und<br />

Daumen ausreißen lässt.<br />

Zeitpunkt:<br />

Die Gemeine Rispe bringt<br />

zum ersten Schnitt noch<br />

einen akzeptablen Ertrag,<br />

danach bleibt sie im Untergrund<br />

und macht die Wiese<br />

„grün“, was einen dazu<br />

verleiten kann, ein falsches<br />

Bild seiner Fläche und somit<br />

der Ertragsfähigkeit zu erhalten.<br />

Da der Keimling zwischen<br />

3 und 6 Wochen brauchen<br />

kann, ist die Maßnahme<br />

nach dem ersten Schnitt<br />

und spätestens bis August<br />

- September (je nach Standort)<br />

durchzuführen. Ziel<br />

muss es sein, dass sich die<br />

Pflanze bis zum Wintereinbruch<br />

gut bestockt.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 11


Grünlandsanierung<br />

Sanierung –<br />

Gemeine Rispe chemisch<br />

mit Nachsaat<br />

Für die chemische Bestandsregulierung<br />

bietet sich<br />

die Bekämpfung mit einem<br />

Totalherbizid (Wirkstoff Glyphosat,<br />

0,8L/ha) an. Nachdem<br />

die Voraussetzungen<br />

entsprechend der mechanischen<br />

Maßnahme geschaffen<br />

sind (tiefe Mahd), ist mit<br />

einer geringen Aufwandmenge<br />

pro Hektar eine<br />

Rispenbekämpfung möglich.<br />

Bitte beachten Sie dazu<br />

folgende Punkte:<br />

• Für eine sichere Wirkung<br />

des Glyphosates ist eine<br />

niedrige Wasseraufwandmenge<br />

(200 Liter je ha)<br />

von Vorteil. Dabei ist aber<br />

zu beachten, dass mit<br />

geeigneten Düsen (Größe<br />

02, 025 oder 03 je nach<br />

Bauart) eine mittel- bis<br />

feintropfige Applikation<br />

erfolgt, damit bei der geringen<br />

Wasseraufwandmenge<br />

trotzdem eine<br />

ausreichende Benetzung<br />

der Gräser erfolgt.<br />

• Eine exakte Beurteilung<br />

des Behandlungszeitpunktes<br />

ist wichtig und gegebenenfalls<br />

vor Ort mit einem<br />

Berater abzusprechen.<br />

Aktuelles zu den Grünlandbeständen<br />

Stand 08. August 2013<br />

Durch die hohen Temperaturen<br />

und Trockenheit der<br />

letzten Wochen sind manche<br />

Grünlandbestände<br />

braun geworden. Ob sie<br />

sich erholen, muss nach<br />

dem nächsten Regen beobachtet<br />

und eventuell<br />

sofort darauf reagiert werden.<br />

Die entstandenen<br />

Lücken können im August<br />

noch sehr gut durch eine<br />

Übersaat geschlossen<br />

werden, da die Keimlinge<br />

bis zum Wintereinbruch<br />

Zeit haben, sich zu entwickeln.<br />

(Regen!)<br />

Es ist zu beobachten, dass<br />

die Schermäuse wenig bis<br />

gar nicht schieben und bei<br />

den Feldmäusen wenig<br />

Aktivität vorhanden ist.<br />

Ob die Witterung, nasskalter<br />

und schneefreier Dezember<br />

sowie die Unwetter<br />

mit Starkregen in den<br />

letzten Wochen, hier ganze<br />

Arbeit geleistet hat,<br />

muss noch abgewartet<br />

werden.<br />

Die Förderung natürlicher<br />

Feinde sollte hierbei weiterhin<br />

konsequent vorangetrieben<br />

werden (Sitzstangen,<br />

schonen gesunder<br />

Fuchspopulationen,<br />

Steinhaufen für die Hermeline).<br />

Ziel muss es sein, dass die<br />

Natur sich zum Großteil<br />

selber reguliert, was sich<br />

letztendlich monetär niederschlägt.<br />

Bis zum Jahresende sollte,<br />

falls erforderlich, die Mäusebekämpfung<br />

weiterhin<br />

mit den dafür zugelassenen<br />

Mitteln und Methoden<br />

betrieben werden.<br />

<br />

<br />

• Die einzelnen Glyphosatpräparate<br />

haben zum Teil<br />

unterschiedliche Wirkstoffgehalte.<br />

Dies ist bei<br />

der Berechnung der Aufwandmenge<br />

je Hektar zu<br />

berücksichtigen.<br />

• Nach dem Glyphosateinsatz<br />

sollen etwa 14 Tage<br />

Einwirkzeit vor der Nachsaat<br />

eingehalten werden.<br />

Während dieser Zeit wird<br />

der Wirkstoff in die Pflanzenwurzeln<br />

verlagert, das<br />

ist die Grundlage für einen<br />

nachhaltigen Bekämpfungserfolg.<br />

Nach der Wartezeit sollten<br />

die Pflanzenreste abgefahren<br />

werden. Die anschließende<br />

Nachsaat kann im<br />

Striegelverfahren oder als<br />

Schlitzsaat erfolgen.<br />

Nachsaat:<br />

Nach einer Sanierung (mechanisch<br />

oder chemisch)<br />

muss der offene Boden<br />

nachgesät werden.<br />

Hier kann sowohl mit dem<br />

Striegel als auch im Schlitzverfahren<br />

das Saatgut ausgebracht<br />

werden. Bei optimalen<br />

Bedingungen können die<br />

Nachsaatergebnisse von<br />

Striegel ohne Walze gut<br />

sein.<br />

Bei der Nachsaat kann das<br />

Anwalzen des Samens mit<br />

einer Profilwalze von grundlegender<br />

Bedeutung sein,<br />

um den Bodenschluss herzustellen.<br />

Aufwand Saatgut<br />

Nach einer Sanierung (mechanisch<br />

oder chemisch) der<br />

Fläche ist der Grad an offener<br />

Bodenfläche entscheidend,<br />

wieviel Saatgut verwendet<br />

werden muss. Ziel ist es, den<br />

vorhandenen offenen Boden<br />

schnell und effizient zu<br />

schließen. Erreicht wird dieses<br />

Ziel mit entsprechender<br />

Konkurrenzkraft über das<br />

einzubringende Saatgut.<br />

Hierzu folgende Hilfestellung:<br />

Bei einer Neuansaat in komplett<br />

offenen Boden werden<br />

ca. 40 kg/ha empfohlen.<br />

Beim Betrachten der nachzusäenden<br />

Fläche nach dem<br />

Striegeln bzw. chemischen<br />

Behandlung und Abräumen,<br />

wird eine repräsentative<br />

Teilfläche von 1 m² abgesteckt,<br />

auf der dann die freie<br />

Fläche prozentual geschätzt<br />

werden kann.<br />

Beispiel:<br />

50 % freie Fläche, daraus<br />

resultiert ein Saatgutaufwand<br />

von ca. 20 kg/ha.<br />

Diese Methode wird auf der<br />

zu bearbeitenden Fläche<br />

mehrmals wiederholt. Aus der<br />

Praxiserfahrung werden sehr<br />

oft 24 - 35 kg/ha empfohlen.<br />

Welches Saatgut:<br />

Die Kriterien für das richtige<br />

Saatgut sind:<br />

• Nutzungsdauer – hier ist<br />

vor allem die Winterhärte<br />

für unsere Region wichtig,<br />

gekennzeichnet mit „D“.<br />

• Nutzungsweise<br />

• Krankheitsresistenzen<br />

Unter der Nutzungsdauer ist<br />

vor allem die Winterhärte für<br />

unsere Region wichtig, gekennzeichnet<br />

mit „D“. Mit<br />

der Nutzungsweise ist die<br />

Nutzungshäufigkeit / Intensität<br />

ein entscheidendes Kriterium<br />

für die Auswahl des<br />

richtigen Saatgutes. Bei der<br />

Auswahl an Weidelgräsern ist<br />

auf das richtige Verhältnis der<br />

Reifegruppen zu achten:<br />

jeweils 1/3 frühe – mittlere<br />

– späte – Sorten.<br />

12 FLECKVIEHWELT 2/2013


Grünlandsanierung<br />

© fotos4u - Fotolia.com<br />

Diese Angaben finden Sie<br />

auch in den Unterlagen der<br />

Bayerischen Qualitätssaatgutmischungen<br />

für Grünland und<br />

Feldfutterbau 2013 und in der<br />

Sortenempfehlung Gräser der<br />

Bayerischen Landesanstalt<br />

für Landwirtschaft (LFL) im<br />

Internet unter:<br />

http://www.lfl.bayern.de/ipz/<br />

gruenland/05048 oder über<br />

Ihren Grünlandberater.<br />

Beispiele<br />

für Nachsaatmischungen:<br />

• D1N: Mischung für trockene,<br />

flachgründige Böden,<br />

mit einer mittleren Intensität<br />

bis etwa 3 Nutzungen<br />

(79 % Wiesenschwingel,<br />

13 % Knaulgras, 8 % Weißklee)<br />

• D2N: Mischung für mittlere<br />

bis schwere Böden,<br />

niederschlagsreiche Gebiete,<br />

Moorböden einer<br />

mittleren Intensität bis<br />

etwa 3 Nutzungen<br />

(50 % Wiesenschwingel,<br />

4 % Wiesenfuchsschwanz,<br />

8 % Weißklee,<br />

38 % Deutsches Weidelgras)<br />

• W-N (im Regelfall W-N<br />

„D“ wählen): Mischungen<br />

für die intensive Nutzung<br />

mit 4 und mehr Schnitten<br />

(92 % Deutsches Weidelgras,<br />

8 % Weißklee)<br />

Für Übersaaten können die<br />

oben genannten Mischungsvorschläge<br />

übernommen<br />

werden.<br />

Kurzbewertung<br />

der Grünlandsanierung:<br />

• Bei zunehmend knapper<br />

werdenden Flächen in intensiven<br />

Viehregionen wird<br />

die Flächeneffizienz immer<br />

wichtiger.<br />

• Bei unterstellten 40-60 dt/<br />

ha Frischmasse Mehrertrag<br />

(+ 20 %) kann bei gleicher<br />

Flächenausstattung deutlich<br />

mehr Milch je ha erzeugt<br />

und die Wirtschaftlichkeit<br />

gesteigert werden.<br />

• Konsequente Grünlandsanierung<br />

ist nicht günstig,<br />

ermöglicht aber speziell bei<br />

mehrjährigen positiven<br />

Effekten die Reduzierung<br />

der Futterkosten bzw. die<br />

Nutzung von Gewinnreserven.<br />

• Im Einzelbetrieb sind neben<br />

den unmittelbaren Kosten<br />

und Ertragssteigerungen<br />

der Grünlandsanierung die<br />

Veränderung des Pflanzenbestandes<br />

zu berücksichtigen,<br />

die sich mittelbar auf<br />

die Milcherzeugung auswirken<br />

können.<br />

Eine evtl. Erhöhung der<br />

Energiekonzentration bzw.<br />

des Eiweißgehalts im Grobfutter<br />

wirkt sich i.d.R. positiv<br />

auf die Milcherzeugung<br />

aus Grobfutter, die Reduktion<br />

des Kraftfuttereinsatzes,<br />

die Stabilisierung der Tiergesundheit<br />

und nicht zuletzt<br />

auf die Rentabilität der<br />

Milcherzeugung aus.<br />

• Zum Erfolg der Grünlandsanierung<br />

gehört nach<br />

der Optimierung des Futterertrages<br />

auf dem Feld<br />

Wichtige Information!<br />

Die moderne Technik macht<br />

uns vermehrt zu schaffen.<br />

Es kommt leider immer<br />

wieder vor, dass Anrufe zur<br />

Besamungsanmeldung<br />

– insbesondere mit dem<br />

Handy oder schnurlosem<br />

Telefon – nicht ordentlich<br />

aufgezeichnet werden. Bei<br />

schlechter Verbindung oder<br />

wenn als Anrufbeantworter<br />

eine T-Net-Box eingerichtet<br />

ist, kommt das regional<br />

öfter vor.<br />

Bitte unterstellen Sie daher<br />

dem Besamungsbeauftragten<br />

nicht gleich böse Absicht.<br />

Sprechen Sie Ihren<br />

Namen zweimal auf Band,<br />

damit eine genügend lange<br />

die Umsetzung dieses<br />

Futters in Milch bzw.<br />

Fleisch.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Dann rufen sie mich an!<br />

Heri Bedenik<br />

Mobil: 0151 27014634<br />

heri-bedenik@t-online.de<br />

www.gruenland-berater.de<br />

<br />

Zeit zur Aufzeichnung gegeben<br />

wird, sprechen Sie<br />

deutlich und am besten in<br />

ruhiger Umgebung. Auf<br />

dem Traktor, bei laufendem<br />

Motor, mit kurzem Namen<br />

und Ort, ist der Anruf sonst<br />

unter Umständen nicht<br />

erfolgreich.<br />

Informieren Sie uns, wenn<br />

es Probleme gibt. Rufen Sie<br />

bei der Bayern-Genetik in<br />

Altenbach oder <strong>Grub</strong> an,<br />

damit wir versuchen können,<br />

Abhilfe zu schaffen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre<br />

Mithilfe.<br />

<br />

<br />

<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 13


Fruchtbarkeit<br />

Fruchtbare Kühe –<br />

einfacher als man denkt<br />

l Andrea Praml<br />

Fruchtbarkeitsstörungen bei Milchkühen sind eine der Hauptabgangsursachen auf<br />

den Milchviehbetrieben. Werden die Tiere nicht trächtig, fehlt zum einen das Einkommen<br />

aus den Kälbern und andererseits sinkt die Milchleistung. Um die Remontierung<br />

einer Milchviehherde sicherzustellen, ist es für jeden Betrieb essentiell, für<br />

eine gute Reproduktion zu sorgen. Die Ursachen von Fruchtbarkeitsproblemen sind<br />

oft sehr vielseitig – dies und Erfahrungen aus der Fruchtbarkeitsberatung der Autorin<br />

auf Problembetrieben waren der Anstoß, Milchviehbetriebe mit einer guten<br />

Fruchtbarkeitslage genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

So wurden einige unserer<br />

Besamungstechniker nach<br />

ihren „besten“ Betrieben<br />

hinsichtlich Fruchtbarkeit<br />

befragt. Betriebe mit einer<br />

niedrigen Remontierung,<br />

einer passablen Zwischenkalbezeit<br />

von 360 bis 380 Tagen<br />

und einer Leistung von mehr<br />

als 8.000 kg Milch, dienten<br />

als Basis für die weiteren<br />

Ausführungen. Die Betriebsgrößen<br />

streuten von 50 bis<br />

180 Fleckviehkühen.<br />

Um in Erfahrung zu bringen,<br />

was der „gute“ Betrieb anders<br />

macht, wurde zuerst ein<br />

Workshop mit Besamungstechnikern<br />

abgehalten. Dabei<br />

war die einhellige Meinung,<br />

dass ein gutes Herdenmanagement,<br />

eine exakte Brunsterkennung,<br />

ein zügiges<br />

Handeln bei Problemen und<br />

eine gewissse Feinfühligkeit<br />

für die Herde die Grundsteine<br />

einer guten Fruchtbarkeit<br />

sind.<br />

Dass eine exzellente Fruchtbarkeit<br />

nichts mit der Milchleistung<br />

zu tun hat zeigt,<br />

dass sowohl Betriebe mit<br />

8000 kg Milch als auch Betriebe<br />

mit über 10.000 kg<br />

Herdenleistung eine ZKZ von<br />

360 Tagen und Non-Return-Raten<br />

von 75 % aufweisen<br />

können. Man beobachtet<br />

mit steigender Milchleistung<br />

jedoch eine Abnahme<br />

der Brunstdauer (vgl. Abbildung<br />

1, Dr. Neumayer).<br />

l Auch ein korrektes Samenhandling ist für<br />

die Fruchtbarkeitsergebnisse essentiell.<br />

14 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fruchtbarkeit<br />

Einfluss<br />

der Fütterung<br />

Bei den Betriebsbesuchen<br />

stellte sich schnell heraus,<br />

dass es sich um sehr gut<br />

gemanagte, saubere Betriebe<br />

handelt, bei denen man<br />

einfach „dahinter“ ist, wie<br />

man in Bayern so schön<br />

sagt. Es werden keine „Zaubermittel“<br />

verwendet, die<br />

alle Probleme beseitigen.<br />

Es sind auch nicht die akkurat<br />

bis auf das letzte Gramm<br />

berechneten Rationen.<br />

Auffällig war, dass die Rationen<br />

sehr einfach zusammengesetzt<br />

sind. Die angestrebten<br />

Harnstoffwerte liegen<br />

zwischen 200 und 220 mg.<br />

Werden Kühe nicht trächtig,<br />

ist als erstes die Energieversorgung<br />

abzuklären.<br />

Die beginnt schon beim<br />

Grundfutter. Gute Maissilagen<br />

in Gebieten, in denen<br />

Ackerbau möglich ist, sind<br />

hierbei ein wichtiger Baustein,<br />

um möglichst hohe<br />

Energiedichten in der Ration<br />

zu erreichen. Zum anderen<br />

ist es die Grassilage, die<br />

hohe Auswirkungen auf<br />

Brunstdauer in Std.<br />

l Abbildung 1:<br />

Brunstdauer und Milchleistung<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

18<br />

14,7<br />

9,6<br />

Modifiziert nach Lopez et al. (2004)<br />

6,3<br />

4,8 5,1<br />

2,8<br />

25 30 35 40 45 50 55<br />

Milchleistung in kg<br />

Hohenems 10. April 2008, 8. JHPV, 1. Vorarlberger Braunvieh Jungzüchterclub, Kompetenzzentrum für innovative Milchviehhaltung<br />

l Grundfutter von bester Qualität sowie das Aufwerten mit<br />

schmackhaften Komponenten im Futtermischwagen bewirken<br />

hohe TS-Aufnahmen am Trog.<br />

l Eine geräumige Abkalbebox sorgt für ein stressfreies Abkalben.<br />

Auf diesem Betrieb im<br />

Landkreis Ebersberg passt<br />

einfach das Gesamtkonzept.<br />

Die Seniorchefin ist für die<br />

Fruchtbarkeit zuständig, bei<br />

der die Aktivitätsmessung<br />

eine große Hilfe ist. Die<br />

Leistung ist bei 9.177 kg<br />

und die ZKZ liegt in den<br />

letzten 10 Jahren bei einem<br />

Schnitt von 377 Tagen. Das<br />

Erstkalbealter liegt bei 25,9<br />

Monaten, es werden auch<br />

regelmäßig Jungkühe verkauft.<br />

Kuhkomfort wird hier<br />

großgeschrieben, was man<br />

an der großzügigen Abkalbebox<br />

sieht. Der Landwirt<br />

legt auch großen Wert auf<br />

das Grundfutter, was einen<br />

niedrigen Kraftfutteraufwand<br />

zulässt (im Futtermischwagen<br />

4 kg Schrot<br />

zusammengesetzt aus Weizen,<br />

Körnermais, Biertreber,<br />

Melasse und HP Soja/Rapsgemisch,<br />

am Transponder<br />

bis höchstens 4 kg eines<br />

MLF 20/4). Es werden<br />

sechs Schnitte siliert, die<br />

Kühe bekommen nur Silagen<br />

von den besseren Wiesen,<br />

den Rest bekommt das<br />

Jungvieh. Im Frühjahr wird<br />

zum 1.Schnitt ein schwefelhaltiger<br />

Dünger verwendet,<br />

was eine höhere Rohproteinqualität<br />

in der Grassilage<br />

bewirkt, sprich die Silagen<br />

„melken“ einfach besser.<br />

(Anmerkung: zu hohe<br />

Schwefelgehalte in der<br />

Grassilage haben die Bildung<br />

von Zysten zur Folge!)<br />

Ebenso wird Mäusebekämpfung<br />

auf dem Grünland gemacht,<br />

um den Rohaschegehalt<br />

in der Grassilage so<br />

niedrig wie möglich zu halten.<br />

Beim Mineralfutter wird<br />

auch nicht gespart. <br />

<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 15


Fruchtbarkeit<br />

Betrieb Salzeder<br />

l Ein eingespieltes Team: v.l. Sohn Gerhard, Betriebsleiterehepaar<br />

Gertraud und Alois Salzeder.<br />

l Der Butler von Wasserbauer schiebt alle zwei Stunden das<br />

Futter am Trog nach und animiert durch kleine Mengen an<br />

Schrot die Kühe zum Fressen.<br />

Einen großen Zusammenhalt<br />

in der Familie gibt es<br />

bei den Salzeders aus<br />

Weg bei Dorfen, da hier<br />

180 Kühe mit Nachzucht<br />

zu versorgen sind. Dies<br />

bedarf einer klaren Arbeitsteilung:<br />

Betriebsleiter<br />

Alois Salzeder ist für die<br />

Fruchtbarkeit der Kühe<br />

zuständig, während Junior<br />

Gerhard die Kalbinnen<br />

macht. Das Resultat kann<br />

sich sehen lassen:<br />

367 Tage ZKZ bei einer<br />

Leistung von 8.700 kg.<br />

Zysten kommen jährlich<br />

bei ca. 10 Kühen vor, das<br />

EKA liegt bei 25,8 Monaten.<br />

Auch hier werden<br />

Jungkühe verkauft, weil<br />

man nicht die gesamte<br />

Nachzucht zur Remontierung<br />

benötigt. Bei der<br />

Eiweißmischung schwört<br />

die Familie Salzeder auf<br />

die 10 % Leinschrot neben<br />

Soja- und Rapsschrot,<br />

am Trog wird Lebendhefe<br />

gefüttert. Es gibt zwei<br />

Leistungsgruppen, was<br />

sich durch die zwei Melkroboter<br />

anbietet. Bei der<br />

Suche nach rindernden<br />

Tieren werden die Salzeders<br />

von einer Aktivitätsmessung<br />

unterstützt.<br />

<br />

<br />

Milchleistung und Fruchtbarkeit<br />

hat. Das Nutzen des<br />

KULAP-Programms hat das<br />

Dauergrünland in den letzten<br />

Jahren meist nur verschlechtert.<br />

Nur wer hier um eine<br />

vernünftige Pflege wie Düngung,<br />

Nachsaat usw. bemüht<br />

ist und die Spielregeln beim<br />

Silieren berücksichtigt, hat<br />

auch gute Grassilagen und<br />

damit Erfolg im Stall.<br />

Die Energieversorgung lässt<br />

sich unter anderem überprüfen<br />

durch die Eiweißgehalte<br />

in der MLP. In Problembetrieben<br />

haben fast alle Kühe<br />

Ketose, während bei den<br />

erfolgreichen Betrieben nur<br />

vereinzelt Kühe mit diesem<br />

Problem auftauchen. Die<br />

Ursachen für Ketose sind<br />

vielschichtig. Zu fette Tiere<br />

beim Trockenstellen,<br />

schlechte Futteraufnahme<br />

während der Trockenstehphase<br />

oder rund um die Geburt,<br />

falscher Kraftfuttereinsatz<br />

in den ersten Wochen<br />

nach dem Abkalben, subklinisches<br />

Milchfieber usw. sind<br />

oft die Gründe, warum die<br />

Tiere vermehrt Fett einschmelzen.<br />

Mineralfuttermittel<br />

spielen eine wichtige<br />

Rolle<br />

Erwähnenswert ist der Einsatz<br />

von hochwertigen Mineralfuttermitteln.<br />

Dabei setzen<br />

die besuchten Landwirte fast<br />

ausnahmslos Mineralfutter<br />

von hoher Qualität und von<br />

namhaften Firmen ein, welche<br />

organische Spurenelemente<br />

beinhalten und daher<br />

besser verfügbar sind. Organische<br />

Verbindungen besitzen<br />

eine höhere Resorbierbarkeit.<br />

Diese Chelat-Ring-<br />

struktur schützt den Mineralstoff<br />

vor unerwünschten<br />

Wechselwirkungen im Magen-Darm-Trakt.<br />

Chelatverbindungen<br />

besitzen daher in der<br />

Regel eine hohe Bioverfügbarkeit<br />

sowie eine optimale<br />

Verträglichkeit. Hochwertige<br />

Mineralfuttermittel beinhalten<br />

beispielsweise Selenhefe, die<br />

drei Mal so wirksam ist wie<br />

Natriumselenit.<br />

Auch stellte sich heraus,<br />

dass das Jungvieh und die<br />

Trockensteher täglich mit<br />

den empfohlenen Mineralfuttergaben<br />

versorgt werden.<br />

Manche Betriebsleiter<br />

berichteten, dass die Versorgung<br />

der Trockensteher das<br />

A und O für einen positiven<br />

Start in die Laktation sei.<br />

Sehr gelobt wurde von drei<br />

Landwirten L-Carnitin (z.B.<br />

Fertilita), das gerade bei<br />

fetten Kühen einen hohen<br />

Schutz für die Leber darstellt<br />

und daher einen besseren<br />

Start in die Laktation ermöglicht.<br />

Man füttert es die letzten<br />

vier Wochen in der Trockenstehzeit.<br />

Wie bedeutend gutes Mineralfutter<br />

sein kann, zeigt<br />

auch eine Befragung des<br />

Embryotransfer-Teams der<br />

BAYERN-GENETIK.<br />

Herr Dr. Jakob Scherzer und<br />

Herr Christian Prantler berichten<br />

einstimmig, dass<br />

eine hohe gespülte Embryonenzahl<br />

sehr eng mit der<br />

von ihnen empfohlenen<br />

Spurenelementmischung<br />

mit ß-Carotin korreliert.<br />

Die Strukturversorgung<br />

nicht außer<br />

Acht lassen<br />

Von zentraler Bedeutung<br />

beim Thema Fruchtbarkeit<br />

16 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fruchtbarkeit<br />

ist die Strukturversorgung in<br />

der Ration. Ist eine Kuh<br />

übersäuert, wird sie krank<br />

und somit nur mühsam<br />

trächtig.<br />

Eine hohe TS-Aufnahme, eine<br />

vernünftige Versorgung mit<br />

Stroh oder Heu sollen 55 - 65<br />

Wiederkauschläge/min gewährleisten.<br />

Luzerneheu wird<br />

in diesem Zusammenhang<br />

ebenfalls als sehr positiv für<br />

die Tiergesundheit beschrieben,<br />

zumal es nicht nur sehr<br />

hohe Anteile an Beta-Carotin<br />

vorweist, sondern auch sehr<br />

schmackhaft ist und einen<br />

hohen Strukturwert aufweist.<br />

Nur eine hohe Futteraufnahme<br />

gewährleistet gesunde<br />

Tiere. In diesem Zusammenhang<br />

muss unbedingt die<br />

richtige Futterlänge bei Grassilage<br />

und Stroh genannt<br />

werden. Bei der Futtermischung<br />

ist darauf zu achten,<br />

dass die Messer im Mischwagen<br />

regelmäßig geschliffen<br />

werden. Kühe dürfen am Trog<br />

nicht sortieren bzw. selektieren<br />

können, deshalb ist die<br />

richtige Befüllreihenfolge im<br />

Futtermischwagen von großer<br />

Bedeutung.<br />

Zusammensetzung<br />

der Schrotmischung<br />

Als sehr interessant hat sich<br />

die Frage nach der Zusammensetzung<br />

eigener Schrotmischungen<br />

herausgestellt.<br />

Ausnahmslos alle befragten<br />

Betriebe mit guten Fruchtbarkeitsparametern<br />

hatten in<br />

ihren Schrotmischungen Körnermais<br />

und Trockenschnitzel.<br />

Problembetriebe füttern oft<br />

nur Getreide, welche Azidosen<br />

verursachen und die vermehrte<br />

Ausschüttung von<br />

Histaminen nach sich zieht.<br />

Bei MLF bitte immer nur<br />

Energiestufe 4 kaufen.<br />

Das Aufnahmevermögen für<br />

Kraftfutter ist begrenzt. Es ist<br />

das primäre Ziel, hohe Mengen<br />

an Energie in das Tier zu<br />

bekommen. Zudem werden<br />

bei Kraftfuttermischungen<br />

der Energiestufen 2 oder 3<br />

häufig minderwertige Komponenten<br />

verwendet.<br />

Keine Erwärmung<br />

des Futters!<br />

Mehr als destruktiv ist erwärmtes<br />

Futter im Trog.<br />

Betrieb Mair<br />

l Verantwortlich für das Fruchtbarkeitsmanagement:<br />

Georg Mair sen.<br />

l Fleckvieh von hohem Niveau.<br />

Ganz herausragend nicht<br />

nur in Sachen Zucht und<br />

Leistung, sondern auch in<br />

der Fruchtbarkeit der Herde<br />

ist der Betrieb Mair in Gaißach.<br />

Der Schnitt der ZKZ der<br />

letzten 10 Jahre liegt bei<br />

369 Tagen, und das bei<br />

einer momentanen Leistung<br />

von 10.211 kg und einem<br />

regelmäßigen Verkauf von<br />

Jungkühen. Verantwortlich<br />

auf dem Betrieb ist dafür<br />

Georg Mair sen. Er ist einer<br />

der wenigen Landwirte, der<br />

auch Bullen zur Besamung<br />

verwendet, die einen negativen<br />

Zuchtwert bei der<br />

paternalen Fruchtbarkeit<br />

aufweisen. Da in der Gegend<br />

kein Maisanbau möglich<br />

ist, wird die einphasige<br />

TMR durch Energiekomponenten<br />

wie Pressschnitzel<br />

und Feuchtmais ergänzt.<br />

Leistungsmäßig sehr gute<br />

Kühe bekommen von Hand<br />

1-2 kg vom MLF 18/4. Die<br />

Strukturversorgung erfolgt<br />

durch Luzerneheu. Das<br />

Jungvieh wird durch die Haltung<br />

auf der Alm im Sommer<br />

stark geprägt, was sich<br />

sehr positiv auf die Tiergesundheit<br />

auswirkt.<br />

<br />

<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 17


Fruchtbarkeit<br />

Dies wirkt sich negativ auf<br />

Euter- und Klauengesundheit<br />

aus und ist die Ursache für<br />

Fruchtbarkeitsstörungen wie<br />

embryonalen Frühtod usw.<br />

Bei warmem Futter sind<br />

Stabilisatoren wie Propionsäure<br />

oder Kaliumsorbat im<br />

Futtermischwagen unabdingbar.<br />

Der Grund dafür ist<br />

die durch Wärme verlorengegangene<br />

Energie, sowie<br />

die Bildung von Mykotoxinen.<br />

Die Futteraufnahme<br />

geht dadurch erheblich zurück<br />

und das Pansenmilieu<br />

wird beeinträchtigt. Daher<br />

ist es vor allem im Sommer<br />

sehr wichtig, am Trog die<br />

Temperatur des Futters zu<br />

kontrollieren.<br />

Bei großer Hitze wird der<br />

Einsatz von Lebendhefe<br />

empfohlen. An heißen Tagen<br />

geht die Futteraufnahme<br />

zurück, was eine Übersäuerung<br />

der Kuh nach sich ziehen<br />

kann. Die Lebendhefe<br />

bewirkt eine Ankurbelung<br />

der Pansentätigkeit.<br />

Kuhbeobachtung<br />

ist von zentraler<br />

Bedeutung<br />

Es ist oftmals das sehr gute<br />

Management, was diese<br />

„fruchtbaren“ Milchviehbetriebe<br />

so erfolgreich macht.<br />

Es reicht nicht, zwei Mal täglich<br />

zum Melken in den Stall<br />

zu gehen. Die Landwirte<br />

berichten, dass sie mehrmals<br />

täglich den Stall betreten,<br />

um das Futter nachzuschieben<br />

und die Tiere zu<br />

beobachten. In 75 % der<br />

Fälle ist nur eine Person der<br />

Familie verantwortlich für<br />

die Fruchtbarkeit. Mit dem<br />

Besamen wird sechs Wochen<br />

nach der Geburt begonnen,<br />

es sei denn, die<br />

Kuh hatte eine Schwergeburt,<br />

Gebärmutterentzündung<br />

o.ä.. Rindert die Kuh<br />

innerhalb dieses Zeitraums<br />

nicht, wird sofort gehandelt.<br />

Besamer, Hoftierarzt oder<br />

Fruchtbarkeitstierarzt diagnostizieren<br />

die Ursache und<br />

versuchen diese zu beheben.<br />

Zeitnah wird zudem die<br />

Trächtigkeitsuntersuchung<br />

veranlasst, am besten bereits<br />

zum 35. Tag.<br />

Als sehr positiv beschrieben<br />

wurde von einigen Landwirten<br />

die Aktivitätsmessung.<br />

Man setzt sich an den PC<br />

und analysiert, welche Kuh<br />

bzw. Kalbin rindert.<br />

Eine Bäuerin berichtet, dass<br />

ihnen durch den Einsatz der<br />

Aktivitätsmessung klar geworden<br />

ist, dass sie vorher<br />

nicht alle rindernden Tiere<br />

identifizieren konnten, da<br />

zum einen die Brunstdauer<br />

immer kürzer wird und zum<br />

anderen manche Kühe bzw.<br />

Rinder nur nachts rindern.<br />

Kuhkomfort<br />

Nicht nur bei der Milchleistung,<br />

sondern auch bei der<br />

Fruchtbarkeit spielt der Kuhkomfort<br />

eine große Rolle.<br />

Licht, Luft, Wasser, Ventilatoren<br />

im Sommer sind alles<br />

Faktoren, die sich positiv<br />

auf das Tier und somit auf<br />

das erfolgreiche Besamen<br />

auswirken. So wird oft berichtet,<br />

dass durch einen<br />

neuen luftigen und hellen<br />

Stall die Kühe bzw. Rinder<br />

besser aufnehmen. Ebenso<br />

verhält es sich mit der Bodenbeschaffenheit<br />

bzw. den<br />

Klauen. Nur ein fittes Tier,<br />

das auch sicher laufen kann,<br />

zeigt Brunstsymptome.<br />

Sonstige Einflüsse<br />

Bei der Fruchtbarkeitsberatung<br />

kommt es vor, dass<br />

hinsichtlich Fütterung, Kuhkomfort<br />

usw. alles in Ordnung<br />

ist und die Tiere trotzdem<br />

nicht trächtig werden.<br />

Dann muss hinterfragt werden,<br />

ob nicht Krankheiten wie<br />

Chlamydien, Q-Fieber,<br />

Neospora Caninum, BVD/<br />

MD, Schmallenberg-Virus im<br />

Bestand vorkommen.<br />

Auf Milchviehbetrieben mit<br />

Fruchtbarkeitsproblemen<br />

bedarf es auch einer Abklärung,<br />

ob durch die Nutzung<br />

von Brunnenwasser oder<br />

älteren Wasserleitungen der<br />

Eisengehalt im Wasser nicht<br />

zu hoch ist. Eisen ist der Antagonist<br />

wichtiger Spurenelemente,<br />

wie etwa Kupfer,<br />

das für die Fruchtbarkeit essentiell<br />

wichtig ist. Entgegenwirken<br />

kann man durch Spurenelemente<br />

(Kupfer, Zink,<br />

Mangan) in Chelatform. Eisen<br />

spielt mittlerweile auch bei<br />

der Grassilage eine immer<br />

größere Rolle, bedingt durch<br />

steigende Roh aschegehalte.<br />

Gerade auf flächenknappen<br />

Betrieben spielen hohe Kaliumgehalte<br />

in der Grassilage<br />

eine immer größere Rolle.<br />

Folgen davon sind akutes und<br />

subklinisches Milchfieber,<br />

Zysten und Ausfluss. Der<br />

kritische Wert in der Grassilage<br />

liegt bei 30 g/kg TM und<br />

aufwärts. Eine Reduzierung<br />

von hohen Kaliumgehalten<br />

lässt sich durch ein verändertes<br />

Grünland- sowie Güllemanagement<br />

erreichen.<br />

Hinsichtlich des Trächtigwerdens<br />

der Kuh muss uns klar<br />

werden, wie wichtig es ist,<br />

dass nicht das Spritzen von<br />

Hormonen bzw. das Nutzen<br />

von Hormonprogrammen<br />

unser Ziel sein kann, sondern<br />

dass die Kuh am besten von<br />

sich aus rindert, keine Zyste<br />

bekommt und dann möglichst<br />

schnell aufnimmt. Der<br />

Verbraucher wird für den<br />

Einsatz von Hormonen in<br />

Zukunft immer weniger Verständnis<br />

haben.<br />

Fazit:<br />

Bei der Fruchtbarkeitsberatung<br />

wird oft die Frage gestellt,<br />

warum die Kühe nicht<br />

trächtig werden. Probleme in<br />

der Reproduktion sind nicht<br />

nur nervenaufreibend, sondern<br />

kosten den Landwirt<br />

viel Geld durch geringere<br />

Milchleistung und weniger<br />

Einnahmen aus dem Kälberverkauf.<br />

Daraus entstand die Idee,<br />

Betriebe mit einer langjährigen<br />

guten Fruchtbarkeitssituation<br />

genauer zu untersuchen.<br />

Es sind nicht irgendwelche<br />

Wundermittel, die<br />

dies bewerkstelligen, sondern<br />

das sehr gute Management<br />

auf den Betrieben.<br />

Man überlässt nichts dem<br />

Zufall, kontrolliert ständig die<br />

Herde und handelt zeitnah.<br />

Es sollte zukünftig Landwirten<br />

klar und wichtig sein,<br />

dass nicht ausgetüftelte oder<br />

aggressive Hormonprogramme<br />

die Lösung für Fruchtbarkeitsprobleme<br />

sein können,<br />

sondern nur die konsequente<br />

Schwachstellen-Analyse<br />

im eigenen Betrieb.<br />

Ich möchte mich auf diesem<br />

Weg nochmal bei den besuchten<br />

Betrieben bedanken,<br />

die trotz der vielen Arbeit<br />

in den letzten Wochen<br />

ein offenes Ohr für meine<br />

Fragen hatten.<br />

<br />

<br />

18 FLECKVIEHWELT 2/2013


Nachzucht Rosskur PS<br />

Eine „ROSSKUR“<br />

für die Fleckviehzucht<br />

l Lucas Fritzer<br />

Anlässlich der Jubiläumstierschau der Viehzuchtgenossenschaft <strong>München</strong> am 9. Juni<br />

2013 in Arget/Sauerlach präsentierte die Bayern-Genetik GmbH eine Nachzuchtgruppe<br />

des aktuell interessantesten natürlich hornlosen Bullen „Rosskur PS“.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein, vor einer malerischen Kulisse, mit hervorragenden<br />

Schaukühen und viel Fachpublikum wurde die VZG-Schau in Arget zu einem der<br />

züchterischen Leckerbissen im ersten Halbjahr 2013 in Bayern.<br />

Zur Champion-Kuh der Jungkühe<br />

kürte der Preisrichter<br />

Scherzer Reinhard aus Kärnten<br />

die bereits bekannte<br />

RUAP-Tochter „Monsun“<br />

von Johann Eberl, Arget.<br />

Diese Jungkuh bestach<br />

schon beim „Starkstierfest<br />

2013“ durch ihr fehlerfreies<br />

Exterieur und hervorragenden<br />

Typ.<br />

Den Champion-Titel der mittleren<br />

Kuhklassen sicherte<br />

sich die sehr leistungsbereite<br />

ROUND-UP-Tochter<br />

„Olinka“ von A., R. u. M.<br />

Lechner GbR, Sauerlach.<br />

Olinka wurde bereits Gruppensiegerin<br />

der Zweitkalbskühe<br />

am ZLF 2012 in<br />

<strong>München</strong> und ist auch die<br />

Mutter des Prüfbullen Westland<br />

der BAYERN- GENETIK.<br />

Auch den Championtitel der<br />

älteren Kühe sicherte sich<br />

die A., R. u. M. Lechner<br />

GbR, Sauerlach mit keiner<br />

geringeren als der RU-<br />

AP-Tochter „Fiona“. Diese<br />

leistungsstarke aber dennoch<br />

stabile Fleckviehkuh ist<br />

auch die Mutter des geprüften<br />

Bullen Mammut und des<br />

Wartebullen Reumut, von<br />

dem nun die ersten hoffnungsvollen<br />

Leistungen aus<br />

dem Prüfeinsatz auflaufen.<br />

In das hohe Schauniveau<br />

konnte sich die Nachzuchtgruppe<br />

des Bullen „Rosskur<br />

PS“ perfekt einreihen. Dieser<br />

Ralmesbach-Sohn aus<br />

einer Merkur-Tochter, gezüchtet<br />

von Josef Nickl in<br />

l Rosskur-Tochter Lilly aus dem Stall<br />

von J. und V. Unterrainer, Pöcking.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 19


Nachzucht Rosskur PS<br />

l Tabelle 1:<br />

Zuchtwertentwicklung des Bullen ROSSKUR (Sicherheiten in Klammer)<br />

ZWS<br />

Datum<br />

Positiv sei hier der Charakter<br />

der Rosskur-Töchter auf den<br />

Betrieben erwähnt und speziell<br />

bei den Vorbereitungsarbeiten<br />

für die Nachtzuchtschau<br />

waren unsere Mitarbeiter<br />

sehr angenehm überrascht.<br />

Die ausgestellten<br />

Kühe kamen aus unterschiedlichen<br />

Stallsystemen, konnten<br />

sich aber an die neue<br />

Umgebung und Technik sehr<br />

schnell gewöhnen und sind<br />

speziell beim Melken durch<br />

ein gutes Verhalten positiv<br />

aufgefallen. Auch das Führigmachen<br />

der Kühe aus dem<br />

Laufstall ging sehr angenehm<br />

vonstatten.<br />

Mit ROSSKUR PS steht Ihnen<br />

ein sehr breit einsetzbarer<br />

Leistungsvererber zur<br />

Verfügung, der Ihnen als positiven<br />

Nebeneffekt auch noch<br />

50 % natürlich hornlose<br />

Nachkommen bringt. Die<br />

Bayern-Genetik GmbH bedankt<br />

sich bei der VZG-<strong>München</strong>,<br />

dem staatlichen Zuchtpersonal,<br />

aber vor allem bei<br />

den Züchtern der Rosskur-Töchter<br />

für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit,<br />

durch die es erst ermöglicht<br />

wurde, diese Nachzucht einem<br />

breiten und überaus<br />

kompetenten Publikum vorzustellen!<br />

Gesamtzuchtwert<br />

Trabitz aus dem Schwandorfer<br />

Zuchtgebiet wurde am 6.<br />

Mai 2009 in Wertingen um<br />

3100 K von der Bayern-Genetik<br />

GmbH angekauft. Heute<br />

ist er der beste nachkommengeprüfte<br />

Bulle im Hornlosbereich.<br />

Mit einem GZW<br />

von 136, einem MW von 132,<br />

+ 1423 kg Milch und einem<br />

Fleischwert von 102 zählt er<br />

auch zu den besten Bullen,<br />

die die Fleckviehzucht überhaupt<br />

zu bieten hat. Mit einem<br />

enormen Anstieg im<br />

Milchwert von +9 Punkten<br />

und im Gesamtzuchtwert von<br />

+6 Punkten bei der Zuchtwertschätzung<br />

im April 2013<br />

konnte er seine rein genomischen<br />

Zuchtwerte weit übertreffen.<br />

Der Einsatz als Bullenvater<br />

war eine logische<br />

Konsequenz, aber auch seine<br />

Kalbinnentauglichkeit wird die<br />

Verbreitung der natürlichen<br />

Hornlosigkeit in der Fleckviehpopulation<br />

stark vorantreiben.<br />

Im Exterieur hat er von seinem<br />

Vater Ralmesbach leider<br />

keine Vorschusslorbeeren<br />

erhalten. Deshalb kamen<br />

viele Besucher nach Arget,<br />

um die Töchter von ROSS-<br />

KUR PS aus dem Prüfeinsatz<br />

genauer unter die Lupe zu<br />

nehmen. Die ausgestellten<br />

Töchter lagen bei einer<br />

durchschnittlichen 100-Tage-Leistung<br />

von 2.783 kg<br />

Milch im umsatzbetonten<br />

Typ. Die meist rotgedeckten<br />

Rosskur-Töchter zeigten<br />

keine Extreme in den Rahmenmerkmalen.<br />

Die Euter<br />

sind vor allem im Schenkelbereich<br />

sehr lang und durchschnittlich<br />

aufgehängt. Die<br />

Milchwert Mkg Fkg F% Ekg E%<br />

Aug 2011 122 (65%) 123 (64%) +999 +30 -0,14 +27 -0,10<br />

Dez 2011 125 (66%) 125 (65%) +1027 +35 -0,10 +29 -0,09<br />

Apr 2012 125 (66%) 124 (65%) +962 +31 -0,10 +28 -0,07<br />

Aug 2012 126 (67%) 125 (66%) +1038 +34 -0,11 +29 -0,09<br />

Dez 2012 130 (70%) 123 (67%) +982 +32 -0,11 +28 -0,08<br />

Apr 2013 136 (77%) 132 (77%) +1423 +46 -0,15 +41 -0,10<br />

Platzierung und Stellung der<br />

Striche ist bei der Anpaarung<br />

zu berücksichtigen, dafür<br />

fielen die Euter durch gute<br />

Beaderung auf. Im Fundament<br />

konnten seine Töchter<br />

die große Stärke im Vererbungsbild<br />

demonstrieren.<br />

Der Knochenbau ist eher<br />

fein, die Sprunggelenke sind<br />

klar und optimal gewinkelt.<br />

Die straffen Fesseln und die<br />

gute Klauenqualität waren<br />

für dieses Leistungsniveau<br />

beeindruckend. Auffallend<br />

auch das sehr homogene<br />

Vererbungsbild in allen<br />

Merkmalen.<br />

l Rosskur-Tochter Zyprese gezüchtet von Martin Riedlaicher, Stammham.<br />

<br />

<br />

20 FLECKVIEHWELT 2/2013


AGRA 2013<br />

AGRA 2013<br />

l Sebastian Weidner<br />

Vom 25.- 28. April 2013 öffnete die AGRA in Leipzig wieder ihre Tore für Fachbesucher<br />

und Verbraucher aus Nah und Fern. Auch die BAYERN-GENETIK GmbH war<br />

natürlich mit einem Messestand und Tieren aus der Region vertreten.<br />

Bereits zum vierten Mal konnten<br />

wir, dank der tatkräftigen<br />

Unterstützung einiger Betriebe<br />

aus Sachsen, hervorragende<br />

Kreuzungstiere aus der<br />

Region präsentieren.<br />

In diesem Jahr gilt unser besonderer<br />

Dank der Koberland<br />

e.G., Niederalbertsdorf mit<br />

Wilfried Naundorf und der<br />

Landwirtschaftgesellschaft<br />

mbH Drebach mit Bettina<br />

Janke und Thomas Lindner.<br />

Insgesamt wurden vier Kreuzungskühe<br />

und vier Kreuzungsbullenkälber<br />

ausgestellt.<br />

Zwei der Kreuzungskühe<br />

(50 % FV / 50 % HF) aus Drebach<br />

waren bereits 2011 als<br />

Jungkühe auf der agra und<br />

konnten in diesem Jahr ihre<br />

exzellente Weiterentwicklung<br />

als Drittkalbskühe unter Beweis<br />

stellen. Die beiden Ilion-Töchter<br />

gaben zu diesem<br />

Zeitpunkt 35 bzw. 43 kg Milch<br />

am Tag.<br />

Des Weiteren wurden von<br />

der Koberland e.G. eine<br />

Zweitkalbskuh (75% FV /<br />

25% HF) und eine Jungkuh<br />

(87,5% FV / 12,5 % HF) ausgestellt.<br />

Väter der Kühe sind<br />

Ilion und Didimus. Diese<br />

beiden Kühe hatten eine<br />

Tagesmilchmenge von 32<br />

bzw. 28 kg Milch.<br />

Mit der Präsentation der F2 -<br />

und F3 - Kreuzungen konnte<br />

eindrucksvoll bewiesen wer-<br />

den, dass auch die weiteren<br />

Kreuzungsstufen eine sehr<br />

gute Milchleistung und Milchqualität,<br />

insbesondere bei<br />

Zellzahl und Inhaltsstoffen,<br />

aufweisen.<br />

Ein weiterer Publikumsmagnet,<br />

besonders für die kleinen<br />

Besucher, waren die vier beeindruckenden<br />

Kreuzungsbullenkälber<br />

der Koberland e.G..<br />

Diese Kälber waren alle innerhalb<br />

von vier Tagen nacheinander<br />

geboren worden und<br />

bestachen durch ihre enorme<br />

Frohwüchsigkeit und Vitalität,<br />

was ihre hohen Tageszunahmen<br />

von über 1.300 g bestätigten.<br />

Väter der Kälber sind je<br />

zweimal der Bulle Valuta und<br />

der Deckbulle Haudegen, ein<br />

Hippo-Enkel.<br />

Auf diesem Weg möchten wir<br />

uns nochmals recht herzlich<br />

bei Wilfried Naundorf und<br />

Thomas Lindner bedanken,<br />

die uns nicht nur bei der Auswahl<br />

der Tiere, sondern auch<br />

am Messestand bei regem<br />

Interesse der Besucher tatkräftig<br />

unterstützten.<br />

Wilfried wünschen wir für<br />

seinen wohlverdienten Ruhestand<br />

alles erdenklich Gute<br />

und hoffen ihn trotzdem auch<br />

weiterhin bei der einen oder<br />

anderen Veranstaltung begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

<br />

l Tabelle 1:<br />

Gewichtsentwicklung<br />

der Kreuzungsbullenkälber<br />

Nummer Geburtsdatum Geburtsgewicht<br />

in kg<br />

Gewicht<br />

auf agra in kg<br />

Tägliche<br />

Zunahmen in g<br />

63471 16.03.2013 45 101 1.436<br />

63472 19.03.2013 48 103 1.528<br />

63473 19.03.2013 52 103 1.417<br />

63474 20.03.2013 49 90 1.171<br />

l Am Stand der BAYERN-GENETIK GmbH gab es Kühe aller Kreuzungsstufen<br />

(F1, F2, F3) zu sehen.<br />

l Die vitalen Kreuzungsbullenkälber waren ein Publikumsmagnet.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 21


Fleckvieh in Kenia<br />

Wirtschaftliche Stärkung des ländlichen Raums<br />

Fleckvieh & Biogas für Afrika<br />

l Dr. Thomas Grupp – BAYERN-GENETIK GmbH<br />

l Dominic Wanjihia – BIOGAS INTERNATIONAL Ltd.<br />

Im Rahmen der größten Tierzuchtmesse Kenias, der Brookside Livestock Breeders<br />

Show in Nairobi, kam es zu einem vielleicht historischen Treffen, das den Beginn<br />

einer langfristigen Kooperation bilden soll, verbunden mit dem Ziel, die ländlichen<br />

Gebiete in Afrika, Asien und Lateinamerika nachhaltig zu entwickeln und wirtschaftlich<br />

zu stärken. Fleckvieh nahm darüber hinaus als Zweinutzungsrasse erstmals<br />

am Richtwettbewerb teil und konnte dabei viel Aufmerksamkeit erzielen.<br />

22 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fleckvieh in Kenia<br />

Der Jungunternehmer Dominic<br />

Wanjihia, Geschäftsführer<br />

von Biogas International<br />

Ltd. mit Sitz in Nairobi,<br />

Dr. Thomas Grupp von der<br />

BAYERN-GENETIK GmbH<br />

und der Geschäftsführer von<br />

Fleckviehgenetik Ostafrika,<br />

Gerard Besseling vereinbarten<br />

am Rande der Messe<br />

eine Kooperation, die zum<br />

Ziel hat, die Tierhaltung,<br />

insbesondere die Rinderhaltung,<br />

in der Dritten Welt zu<br />

optimieren und in Kombination<br />

mit Biogas-Kleinstanlagen<br />

Energie für den ländlichen<br />

Raum zur Verfügung zu stellen,<br />

wodurch die großen<br />

Problemkreise in diesen Ländern<br />

wie Armut, Landflucht<br />

oder Energiemangel zu einem<br />

erheblichen Teil behoben<br />

werden könnten.<br />

Die Landwirtschaft<br />

in Kenia<br />

Nach wie vor bildet die Landwirtschaft<br />

den bedeutendsten<br />

Industriezweig und somit das<br />

Rückgrat der kenianischen<br />

Wirtschaft.<br />

l Abrichten der Schautiere –<br />

Lehrstunde für die Massai durch die BAYERN-GENETIK.<br />

l Erstmalig wurde die Universalrasse Fleckvieh<br />

im Ring präsentiert und gerichtet.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 23


Fleckvieh in Kenia<br />

Sie trägt mehr als 20 % zum<br />

Bruttoinlandsprodukt bei und<br />

75 % der Bevölkerung arbeitet<br />

in der Landwirtschaft.<br />

Des Weiteren leben 80 % der<br />

kenianischen Bevölkerung<br />

auf dem Lande, wo Subsistenzwirtschaft<br />

und Pastoralismus<br />

(„Hütehaltung von Rind,<br />

Schaf und Ziege“) die vorherrschenden<br />

Betriebsformen<br />

der Landnutzung und Tierproduktion<br />

sind. Alle Hilfsmaßnahmen<br />

seitens des Staates<br />

zielen auf eine Verbesserung<br />

der Situation im ländlichen<br />

Raum hin, insbesondere die<br />

Verbesserung der Produktivität<br />

von Kleinstbetrieben und<br />

damit auch indirekt auf eine<br />

Erhöhung der Familieneinkommen.<br />

Die Regierung legt großen<br />

Wert auf eine nachhaltige<br />

Umweltpolitik und die Selbstversorgung<br />

mit Nahrungsmitteln,<br />

um die immer wiederkehrenden<br />

Hungersnöte<br />

zu bekämpfen. Da nur 17 %<br />

des Landes mit guten bzw.<br />

mittleren landwirtschaftlichen<br />

Böden gesegnet sind, werden<br />

diese Flächen intensiv für<br />

Getreideanbau und zur Milchproduktion<br />

genutzt.<br />

Die restlichen Flächen gehören<br />

zu den Trocken- und Halbtrockenstandorten,<br />

auf denen<br />

sich aufgrund der kurzen und<br />

unregelmäßigen Regenzeiten<br />

kein Pflanzenbau lohnt.<br />

Nur 7 % der Ernteflächen<br />

werden beregnet, der Rest ist<br />

abhängig vom Regen. Dürren<br />

und Überschwemmungen<br />

sind in den letzten Jahrzehnten<br />

häufiger geworden, daneben<br />

hat der unkontrollierte<br />

Holzabbau zu einem Verlust<br />

an Wäldern geführt, dieser<br />

Trend ist nach wie vor gegeben.<br />

Die Folge dieser Naturkatastrophen<br />

und dem von<br />

Menschenhand verursachten<br />

Abbau der Holzvorräte resultiert<br />

in einer stetig steigenden<br />

Erosion verbunden mit wachsender<br />

Armut in den ländlichen<br />

Regionen. Der kenianische<br />

Landwirtschaftssektor<br />

könnte eine weitaus größere<br />

Rolle spielen, sofern die drängendsten<br />

Probleme in den<br />

unterentwickelten Gebieten<br />

gelöst werden könnten.<br />

(Alila u. Atieno, 2006).<br />

Die Tierhaltung ist der wichtigste<br />

Sektor in der Landwirtschaft,<br />

er trägt 10 %<br />

zum Bruttoinlandsprodukt<br />

bei, 50 % aller Erwerbstätigen<br />

in der Landwirtschaft<br />

sind in der Nutztierhaltung<br />

tätig.<br />

Die Problembereiche in diesem<br />

Sektor lassen sich wie<br />

folgt fokussieren:<br />

• Klimatische Bedingungen<br />

• Umweltprobleme<br />

• Schlechte Infrastruktur<br />

• Mangelhafte Ausbildung –<br />

Managementprobleme<br />

• Unterversorgung mit Energie<br />

(Elektrizität, Brennholz,<br />

Gas)<br />

• Niedrige Produktivität im<br />

Nutzviehsektor<br />

Die züchterische Verbesserung<br />

der Herden (Steigerung<br />

der individuellen Milch- und<br />

Fleischleistung in vorhandenen<br />

Haltungssystemen),<br />

nachhaltige Bewirtschaftungsweisen<br />

und die Bereitstellung<br />

„sauberer“, d.h.<br />

erneuerbarer Energieformen<br />

ist für Kenia und alle Nachbarstaaten<br />

eine der größten<br />

Herausforderungen.<br />

Risikofaktoren für<br />

die Landwirtschaft<br />

in Ostafrika<br />

Bevölkerungswachstum<br />

Nach Schätzungen von Haub<br />

u. Kent (2008) wird sich die<br />

Bevölkerung bis 2025 um bis<br />

zu 30 % vermehren, während<br />

der globale Anstieg in dieser<br />

Zeit „nur" bei 19 % liegt<br />

(s. Tabelle 1). Der rasante<br />

Anstieg der Bevölkerung wird<br />

große Auswirkungen auf die<br />

Landwirtschaft in Ostafrika<br />

aber auch die politische Stabi-<br />

24 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fleckvieh in Kenia<br />

l Tabelle 1:<br />

Anstieg der Weltbevölkerung und<br />

der Bevölkerung in Ostafrika im Zeitraum<br />

2008 - 2025<br />

Welt<br />

Land<br />

Bevölkerung 2008<br />

in Mio.<br />

Geschätzte Bevölkerung 2025<br />

in Mio.<br />

Welt 6.705 8.000<br />

Ostafrika 301 440<br />

Äthiopien 79,1 110,5<br />

Tansania 40,2 58,3<br />

Kenia 38,0 51,3<br />

Uganda 29,2 56,4<br />

Ruanda 9,6 14,6<br />

Somalia 9,0 14,3<br />

Burundi 8,9 15,0<br />

Eritrea 5,0 7,7<br />

l (Quelle: Carl Haub and Mary Mederios Kent, 2008 World Population<br />

Data Sheet).<br />

l Starke Partnerschaft für Fleckvieh –<br />

v.r. Gerard Besseling u. Dr. Anthony Gichohi (Fleckviehgenetics<br />

East Africa), Dr. Thomas Grupp.<br />

lität in diesen Ländern haben.<br />

Die Sorge um die Ernährungssicherheit<br />

steht als Hauptaufgabe<br />

im Fokus der Arbeit im<br />

kommenden Jahrzehnt. Es ist<br />

allen Beteiligten klar, dass sich<br />

die „Effizienz“ pro Hektar LN<br />

in allen landwirtschaftlichen<br />

Bereichen, insbesondere in<br />

der Tierhaltung verbessern<br />

muss – diese Erkenntnis führt<br />

logischerweise konsequent<br />

zur Verwendung und dem<br />

Einsatz der einzigen „Universalrasse“<br />

weltweit, der Rasse<br />

Fleckvieh.<br />

Versorgung<br />

mit Energie<br />

Der häusliche Verbrauch<br />

an Energie ist in Kenia und<br />

Uganda zu 80 % bzw. 94 %<br />

auf Brennholz konzentriert.<br />

Die daraus entstehenden<br />

Probleme für die derzeit<br />

noch bestehenden Wälder<br />

und die Umwelt sind bereits<br />

heute als katastrophal zu<br />

bezeichnen.<br />

Der Holzverbrauch pro Person<br />

(Brennholz, Holzkohle)<br />

beläuft sich momentan in<br />

l Ansturm auf den Fleckviehstand –<br />

perfekte Präsentation für die Rasse.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 25


Fleckvieh in Kenia<br />

Kenia auf 1 t/Jahr. Durch die<br />

starke Nachfrage an „günstigen“<br />

natürlichen Brennstoffen<br />

und die stetige Entnahme aus<br />

der Natur können über den<br />

natürlichen Aufwuchs nur<br />

60 % abgedeckt werden, d.h.<br />

im Umkehrschluss nimmt der<br />

Raubbau mit jährlich 40 %<br />

bedenkliche Ausmaße an.<br />

In weniger als 10 Jahren rechnet<br />

man in Kenia mit einer<br />

ökologischen Katastrophe<br />

und allen damit verbundenen<br />

negativen Folgen für Umwelt<br />

und Bevölkerung:<br />

• Austrocknung der Flüsse<br />

• Erosion<br />

• Aufgabe der Landnutzung<br />

• Armut<br />

• Landflucht<br />

• Übervölkerung der Städte<br />

• Verschwinden der Wildtiere<br />

und Aufgabe der<br />

Wildreservate<br />

• Abnahme des Tourismus<br />

• Wirtschaftliche Depression<br />

Der ländliche Raum benötigt<br />

dringendst günstige,<br />

nachhaltige und erneuerbare<br />

Engergieformen.<br />

Fleckvieh & Biogas –<br />

die einfache Lösung für<br />

komplizierte Probleme in<br />

den Entwicklungsländern<br />

Fleckvieh –<br />

die Universalrasse<br />

Im Jahre 2009 wurde Fleckvieh<br />

als hoch effiziente Universalrasse<br />

für Kenia entdeckt,<br />

ein Rind, das in der<br />

Lage ist, das Land mit Milch<br />

& Fleisch höchster Qualität zu<br />

versorgen, daneben den besten<br />

Rohstoff für die Lederindustrie<br />

liefert und darüber hinaus<br />

als gleichzeitiger Produzent<br />

von Milch & Fleisch den<br />

„klimafreundlichen Stempel“<br />

erhalten hat. Die Verwendung<br />

des Dungs, der „Alleskönner“<br />

für die Produktion von erneuerbaren<br />

Energien, rückt die<br />

Rasse nun in den Fokus des<br />

allgemeinen Interesses. Nach<br />

4 Jahren intensiver Beratung,<br />

Aufklärung und unzähliger<br />

Informationsveranstaltungen<br />

können die Fleckvieh-Pioniere<br />

in Kenia, Gerard Besseling<br />

und der Tierarzt Dr. Anthony<br />

Gichohi von Fleckviehgenetics<br />

Ostafrika erkennen, dass die<br />

Saat dieser Bemühungen<br />

aufgegangen ist. Man kann<br />

das Interesse und die Begeisterung<br />

für diese neue Rasse<br />

FLECKVIEH – die Universalrasse<br />

Fitness<br />

1 Kalb/Jahr<br />

Niedrige Tierarztkosten<br />

Milchqualität<br />

Eiweiß, CLA,<br />

Omega-6/Omega-3 Verhältnis,<br />

Zellzahl, Vitamin D3<br />

Klimafreundlich<br />

Reduktion von CH<br />

Fleisch<br />

4<br />

und CO 2<br />

/ ha<br />

300 - 500 kg/Kuh<br />

Absetzer: 270 - 300 kg<br />

Hoher CLA-Gehalt,<br />

top Omega-6/Omega-3 Verhältnis<br />

Futterverwertung<br />

Energie<br />

Milch<br />

3 - 5 ;/m 3 aus Gülle<br />

Nutzung des Proteinansatzvermögens<br />

> 4.500 kg aus Gras<br />

> 10.000 kg mit TMR<br />

Niedrige<br />

Bodenbelastung<br />

mit Stickstoff und Phosphor<br />

Qualitätsleder<br />

Bestes Leder weltweit<br />

Verbraucherfreundlich<br />

Keine Extreme – Fleckvieh hat<br />

das „Milka Kuh“ Image<br />

26 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fleckvieh in Kenia<br />

in Kenia als geradezu unglaublich<br />

umschreiben. Ausdruck<br />

dieses Interesses waren die 3<br />

Tage bei der Brookside Livestock<br />

Breeders Show 2013,<br />

bei der „unser Fleckviehstand“<br />

wohl am dichtesten<br />

von Besuchern umlagert war.<br />

Natürlich stehen einem<br />

großflächigen Einsatz von<br />

Fleckvieh in den ländlichen<br />

Gebieten immer noch große<br />

Hindernisse entgegen. So ist<br />

das Handling der Logistik von<br />

Samen und Stickstoff eine<br />

gewaltige Herausforderung.<br />

Nur mit viel Geduld und der<br />

zunehmend positiven Erfahrung<br />

seitens der „Nutzer“ ist<br />

diesen Problemen Schritt für<br />

Schritt beizukommen. Verwendung<br />

finden speziell für<br />

Afrika selektierte Bullen, die<br />

in Kreuzungsprogrammen<br />

mit Holstein, Ayrshire, Jerseys<br />

aber auch auf lokalen<br />

Rassen, wie Boran und Sahiwal<br />

gebraucht werden. In<br />

den nächsten Jahren werden<br />

sehr viele Kreuzungstiere in<br />

Milch kommen und insbesondere<br />

bei den Betrieben mit<br />

Milchleistungskontrolle, aber<br />

auch bei den Kleinbauern und<br />

Pastoralisten über effektive<br />

Daten und Erfahrungsberichte<br />

Werbung in eigener Sache<br />

machen.<br />

Biogas –<br />

sauber, grün & einfach<br />

Die Vision von Dominic Wanjihia/Biogas<br />

International Ltd.<br />

besteht in seinem Streben,<br />

die noch vorhandenen Wälder<br />

und afrikanische Natur vom<br />

Krebsgeschwür der Holzkohleproduktion<br />

zu heilen. Er entwickelte<br />

die Flexi Biogasanlage,<br />

die einfach, erschwinglich,<br />

alternativ und nachhaltig Energie<br />

für die Küche liefert und<br />

die nachgewiesenermaßen<br />

die Nachfrage nach Brennholz<br />

aus tropischen Regenwäldern<br />

reduziert, der gleichzeitig die<br />

einzige Möglichkeit bietet,<br />

um das Regenwasser zu speichern,<br />

woraus letztlich die<br />

Flüsse gespeist werden. Als<br />

Bürger Kenias weiß Dominic<br />

Wanjihia: „Wasser ist Leben".<br />

Sein Motto, auch komplizierte<br />

technologische Prozesse auf<br />

einfache Lösungen herunter<br />

zu brechen und diese dann<br />

auch in die Praxis umzusetzen,<br />

kann dazu beitragen,<br />

sowohl den Menschen als<br />

auch der Umwelt gleichzeitig<br />

zu dienen.<br />

Bei der Flexi Biogasanlage<br />

handelt es sich um einen Fermenter,<br />

der praktisch alle vergärbaren<br />

organischen Stoffe<br />

zu methanreichem Biogas und<br />

mineralstoffreichem Dünger<br />

abbaut. Durch die gleichzeitige<br />

Nutzung des „Greenhouse<br />

Effekts“ erhält das System<br />

eine Effizienz, die dazu führt,<br />

dass vom Dung einer Kuh (ca.<br />

25 kg/Tag) die tägliche Energie<br />

für die Küche eines 4 - 6<br />

Personen-Haushalts vor Ort<br />

produziert werden kann, insbesondere<br />

für das Nationalgericht<br />

„Githeri“ (Weißer Mais<br />

mit Bohnen).<br />

Das Flexi System ist sehr<br />

kompakt und kann einfach in<br />

die entlegensten Regionen<br />

gebracht werden. Die Installation<br />

benötigt nur einige Stunden,<br />

bereits nach wenigen<br />

Tagen (7 - 10 Tage) produziert<br />

das System ausreichend Biogas<br />

für den Routinebetrieb.<br />

Das „ökologisch saubere<br />

Biogas“ bringt ungeahnte<br />

Vorteile, insbesondere für die<br />

Frauen und Kinder, die mehrere<br />

Stunden am Tag nach<br />

Brennholz suchen und traditionsgemäß<br />

am offenen Feuer<br />

l Die kompakte Biogasanlage hat fast überall Platz – das Flexi System<br />

kommt mit dem Moped aufs Land.<br />

l „Sehen heißt Glauben“ – Demonstration der Flexi Biogasanlage<br />

vor Ort.<br />

l Fertig installierte Flexi Biogas Anlage für die Aufnahme von Dung,<br />

Fäkalien oder Biomasse.<br />

giftige Gase und Rauch inhalieren<br />

müssen. Flexi Systems<br />

bringt das Wunder Biogas<br />

zum einfachen Menschen im<br />

ländlichen Raum, wo es auch<br />

den größten Nutzen hat. Die<br />

„grüne Energie“ hat dort den<br />

höchsten Effekt, wo bislang<br />

Tausende von Bäumen täglich<br />

dem heimischen Herd zum<br />

Opfer fielen. Kenias Wälder<br />

wurden durch den unstillbaren<br />

Hunger nach billiger Energie<br />

zerstört und dieser Prozess<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 27


Fleckvieh in Kenia<br />

kann mit Flexi Biogasanlagen<br />

durchbrochen werden.<br />

Das Flexi Biogas System<br />

besteht aus einem verstärkten<br />

Plastiksack, der an beiden<br />

Enden verschlossen ist. Über<br />

2 PVC-Rohre wird befüllt<br />

(Dung-Wasser-Gemisch) bzw.<br />

entnommen (vergorenes<br />

Substrat). Das Ganze wird<br />

von einem Gewächshaus<br />

umgeben, dass zum einen die<br />

Anlage schützt und andererseits<br />

das System warm hält<br />

und dadurch die thermophilen<br />

Bakterien unterstützt.<br />

Als Substrat können vor allem<br />

Tierdung, biologische<br />

Abfälle, Unkräuter oder Gras<br />

verwendet werden, es wird<br />

im Verhältnis 1 : 1 mit Wasser<br />

gemischt und dann über<br />

den Einfüllstutzen in das<br />

System gegossen. Innerhalb<br />

von 4 - 10 Tagen beginnt<br />

die Gasproduktion, das Endprodukt<br />

„Biogasgülle“ wird<br />

unter dem Druck wiederum<br />

über das am anderen Ende<br />

liegende Rohr nach außen<br />

gedrückt. Der gesamte Substratbrei<br />

befindet sich innerhalb<br />

des Systems im Fluss.<br />

Das<br />

Flexi Biogas-Wunder<br />

Flexi Biogas ist eine Energiequelle,<br />

die hilft, die Lebensgrundlagen<br />

vieler Menschen<br />

in Afrika nachhaltig zu verbessern.<br />

Gleichzeitig bietet sie<br />

die Möglichkeit, neue Einkommensquellen<br />

zu erschließen,<br />

Wälder zu schützen und die<br />

Gesundheit der Bevölkerung<br />

zu verbessern. Die Produktion<br />

von Flexi Biogas verhindert<br />

gezielt die Abholzung der Wälder<br />

und verhindert auf mittlere<br />

Sicht Dürren, Hungersnöte<br />

und Erosion.<br />

• Frauen und Kinder<br />

Vergiftungserscheinungen<br />

durch Brennholz und<br />

Holzkohle sind eine der<br />

Hauptursachen für Atemwegserkrankungen<br />

in<br />

Entwicklungsländern, die<br />

vor allem bei Frauen und<br />

Kindern weit verbreitet<br />

sind, da sie die meiste Zeit<br />

in den Hütten am offenen<br />

Feuer verbringen.<br />

Frauen und Kinder verbringen<br />

viele Stunden pro Tag<br />

mit der Brennholzsuche.<br />

Dadurch werden Kinder<br />

daran gehindert, Zeit in ihre<br />

schulische Ausbildung zu<br />

investieren, wodurch die<br />

Noten deutlich negativ beeinflusst<br />

werden.<br />

• Elektrifizierung<br />

des ländlichen Raumes<br />

Biogas kann über Gasmotoren<br />

dazu beitragen, elektrische<br />

Energie in entlegene<br />

Regionen zu bringen, um<br />

Wasserpumpen oder Lichtanlagen<br />

zu betreiben.<br />

• Umweltschutz<br />

In Naturschutzgebieten<br />

sollen Flexi Biogasnlagen<br />

installiert werden, um<br />

vom Aussterben bedrohte<br />

Baumarten zu retten, die<br />

aufgrund ihres geringen<br />

Rauchpotenzials bevorzugt<br />

gerodet werden.<br />

• Allgemeine Bedeutung<br />

Flexi Biogasanlagen sind<br />

erschwinglich und leicht zu<br />

installieren, ein System, das<br />

keine sozialen Unterschiede<br />

kennt, es sollte nicht<br />

wohlhabenden Familien<br />

vorbehalten sein. Es wird<br />

heute sowohl von armen<br />

Bauern als auch Geschäftsleuten<br />

genutzt. Der Einsatz<br />

ist vielseitig, vom Kinderheim<br />

über Schulen bis hin<br />

zu Fleischverarbeitern, die<br />

Möglichkeiten von Biogas<br />

sind noch lange nicht erschöpft.<br />

• Verlässliche Energiequelle<br />

für die Zukunft<br />

Kenia und viele andere<br />

afrikanische Staaten sind<br />

finanziell nicht in der Lage,<br />

die ländlichen Regionen<br />

zu elektrifizieren. Biogas<br />

könnte in naher Zukunft zur<br />

Hauptversorgung der privaten<br />

Haushalte mit erneuerbarer<br />

Energie werden und<br />

in Kombination mit Solaranlagen<br />

die energetische<br />

Versorgung der ländlichen<br />

Gebiete sicherstellen.<br />

Fleckvieh &<br />

Flexi Biogas<br />

Die Produktion von gesunden<br />

Milchprodukten und<br />

qualitativ bestem Rindfleisch<br />

mit Fleckvieh wird bereits<br />

in vielen Regionen als wirksames<br />

Instrument zur wirtschaftlichen<br />

Stärkung des<br />

ländlichen Raumes genutzt.<br />

Die neue Partnerschaft mit<br />

Flexi Biogas bietet nun Kleinbauern<br />

und Pastoralisten ein<br />

schlüssiges „Gesamtpaket“.<br />

Beide Produkte ergänzen sich<br />

in optimaler Weise, um die<br />

Wertschöpfung der Bauern zu<br />

verbessern und wirtschaftliche<br />

Einheiten zu schaffen, die<br />

wiederum Arbeitsplätze und<br />

lokalen Wohlstand erzeugen.<br />

Marktfähige Produkte:<br />

• Milch<br />

• Fleisch<br />

• Zucht- und Nutzvieh<br />

• Haut<br />

• Mist<br />

• Biogas & Energie<br />

• Dünger<br />

l Biogas – ein Segen für die afrikanischen<br />

Frauen, sie erleben<br />

eine Revolution. Die mühsame<br />

Brennholzsuche gehört der Vergangenheit<br />

an.<br />

Kostenlose Nebeneffekte:<br />

• Naturschutz<br />

• Öffentliche Gesundheit<br />

• Entwicklung der ländlichen<br />

Räume<br />

• Verbesserung der schulischen<br />

Ausbildung<br />

• Reduzierung von Frauenund<br />

Kinderarbeit<br />

Die weitere Zukunft Afrikas<br />

ist in hohem Maße von der<br />

erfolgreichen Entwicklung der<br />

ländlichen Räume abhängig.<br />

Deren Probleme zu lösen ist<br />

vorrangige Aufgabe für die<br />

Regierungen aber auch der<br />

internationalen Hilfsorganisationen.<br />

Der Landflucht muss<br />

entgegengewirkt werden und<br />

zwar nicht nur durch medienwirksame<br />

Einzelprojekte,<br />

sondern einem schlüssigen<br />

„Konzept“. Die eigene Erfahrung<br />

in Afrika und die Vision<br />

von einer nachhaltigen positiven<br />

Veränderung präferiert die<br />

länderübergreifende Initiative<br />

von „Fleckvieh & Biogas“,<br />

weil sie auf einfache und<br />

unkomplizierte Weise Lösungen<br />

schafft und Perspektiven<br />

bietet.<br />

<br />

<br />

28 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fleckviehstammtisch im Sauerland<br />

Fleckviehstammtisch auf dem Zuchtbetrieb Halbe<br />

Fleckvieh – In Bayern daheim,<br />

im Sauerland zuhause<br />

l Theo Vermöhlen<br />

„Für uns niederrheinische Flachlandtiroler ist die bergische Region Bayern - Light“,<br />

erklärte einer der Teilnehmer des Fleckviehstammtisches auf dem Zuchtbetrieb von<br />

August und Jutta Halbe in Wenden – Hillmicke. „Das Bergische Land bietet ebenfalls<br />

viele Sehenswürdigkeiten, wie z. B. die Atta-Höhle in Attendorn, aber auch hier gibt<br />

es gute Kühe. Rundum eine tolle Location und ein toller Betrieb!“<br />

Bereits zum 13. Mal fand<br />

heuer der Fleckviehstammtisch,<br />

organisiert von der BAY-<br />

ERN-GENETIK GmbH in Zusammenarbeit<br />

mit dem Zuchtverband<br />

Pfaffenhofen, statt.<br />

Er war trotz der guten Witterung<br />

sehr gut besucht. Kein<br />

Wunder, ist der Betrieb Halbe<br />

doch als erfolgreicher Beschicker<br />

der Nutzkälberauktion<br />

mit Qualitätsbullenkälbern<br />

sehr bekannt. Das Interesse<br />

am Betrieb schien den Spruch<br />

„Trockenes Heu macht den<br />

Bauern scheu“ Lügen zu<br />

strafen.<br />

Spätestens seit diesem Fleckviehstammtisch<br />

dürfte der<br />

Betrieb Halbe auch mit hervorragenden<br />

Kuhqualitäten<br />

auf sich aufmerksam gemacht<br />

haben.<br />

Mit der Unterstützung von<br />

Sebastian Weidner von der<br />

BAYERN-GENETIK konnten<br />

6 von 45 Kühen einzeln vorgestellt<br />

und besprochen<br />

werden. Es wurden Kühe mit<br />

1 bis 5 Laktationen und einem<br />

Fleckviehanteil von 50 % bis<br />

87,5 % gezeigt. Dabei handelte<br />

es sich um Töchter der<br />

Bullen Huascaran, Manitoba,<br />

Waterberg, Hippo, Regio und<br />

Enrico.<br />

Die Präsentation zeichnete<br />

ein hervorragendes Bild von<br />

15 Jahren erfolgreicher Verdrängungskreuzung<br />

auf<br />

Red-Holsteinbasis.<br />

Der Jahresabschluss 2012<br />

lag bei 8.872 kg Milch und<br />

680 Fett und Eiweiß kg bei<br />

einem Kraftfutteraufwand<br />

von 220 Gramm je kg Milch.<br />

Die Zwischenkalbezeit betrug<br />

368 Tage, der Besamungsindex<br />

1,4. Die Molkerei<br />

FrieslandCampina hat<br />

den Milchviehbetrieb Halbe<br />

wegen der hervorragenden<br />

Zellzahlen in der Anlieferungsmilch<br />

(79 Tsd.) ausgezeichnet.<br />

Auch die Schlachterlöse<br />

waren für so manchen Besucher<br />

überraschend: Milchkuh<br />

Heike beispielsweise, die am<br />

20. März diesen Jahres zum<br />

Schlachten ging, konnte mit<br />

beeindruckenden Zahlen<br />

aufwarten: In der 6. Laktation<br />

brachte sie 1 Tonne auf die<br />

Waage, gab 10 Tonnen Milch<br />

und brachte 1.753,- Euro<br />

Schlachterlös. Sie entspricht<br />

damit genau den Erwartungen,<br />

die die BAYERN-GENE-<br />

TIK an eine Fleckviehkuh hat.<br />

Ihre Milchleistung sollte das<br />

Zehnfache ihres Körpergewichtes<br />

betragen.<br />

Vom Zuchtverband Pfaffenhofen<br />

richtete Hans Lettmair<br />

Grußworte an die Besucher.<br />

Dr. Thomas Grupp, Geschäftsführer<br />

der BAYERN-GENETIK<br />

GmbH berichtete über Neuigkeiten<br />

in der Fleckviehzucht.<br />

Auch der Einsatz von Fleckviehbullen<br />

wurde angesprochen.<br />

Der Vorsitzende, Sebastian<br />

Mühlbauer, überreichte<br />

der Familie Halbe zum Dank<br />

ein Hofschild, worauf Round<br />

Up - Drillinge, die auf dem<br />

Betrieb geboren wurden, zu<br />

sehen sind.<br />

Fleckvieh scheint sich nicht<br />

nur in den bayerischen Bergen,<br />

sondern auch im Sauerland<br />

sehr wohl zu fühlen und<br />

sieht hervorragend aus. Die<br />

BAYERN-GENETIK GmbH<br />

bedankt sich bei Familie Halbe<br />

für die Bereitschaft, für die<br />

Teilnehmer des Fleckvieh-Stammtisches<br />

ihre Türen<br />

zu öffnen und für die Mühen,<br />

die sie mit der Organisation<br />

auf sich genommen hat. <br />

l Klasse Kühe präsentierte Familie Halbe beim Fleckviehstammtisch<br />

den zahlreichen Besuchern.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 29


Fotowettbewerb<br />

FOTOWETTBEWERB<br />

2.<br />

Platz<br />

Fleckvieh Fotowettbewerb<br />

„Stimmungsbilder mit Fleckvieh“ war das Motto unseres Fotowettbewerbes, den wir in<br />

der <strong>Fleckviehwelt</strong> Nr. 134 ausgeschrieben hatten. Wir bekamen viele wunderschöne und<br />

zum Teil auch lustige Schnappschüsse aus allen Regionen Deutschlands und sogar aus<br />

Holland und Österreich. Profis und Amateure haben sich am Wettbewerb beteiligt und<br />

Fotos von Fleckvieh unter den verschiedensten Produktionsbedingungen eingesandt.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmern für die vielen hübschen Fotos<br />

bedanken!<br />

Alle Fotos können Sie ab sofort auf unserer Webseite www.fleckvieh.de unter der Rubrik<br />

Aktuelles/Fotowettbewerb einsehen.<br />

1.<br />

Platz<br />

l 2. Platz: Mark Habermehl, Lauterbach-Allmenrod.<br />

Preis: Eine mit Namen bestickte Softshell-Jacke.<br />

l 1. Platz: Karolina Gasteiger, Bad Feilnbach.<br />

Preis: Wanderpaket des Tourismusamtes Aschau<br />

im Chiemgau.<br />

3.<br />

Platz<br />

l 3. Platz: Josef Staber, Frasdorf.<br />

Preis: Ein Jahresabo der Zeitschrift Agrarkids.<br />

30 FLECKVIEHWELT 2/2013


Fotowettbewerb<br />

Der Fotograf Thomas Schmitt-<br />

Schech, der im Harz lebt und<br />

ein Experte für die Natur- und<br />

Landschaftsfotografie ist, hat<br />

als unabhängiger Beurteiler<br />

die Siegerfotos ausgewählt.<br />

Wie er uns sagte, fiel ihm die<br />

Entscheidung nicht leicht, da<br />

eigentlich jedes Foto etwas<br />

ganz Besonderes ausdrückte<br />

oder eine einmalige Stimmung<br />

zeigte. Trotzdem hat<br />

er sich festgelegt und wir<br />

möchten Ihnen hier nun die<br />

Sieger präsentieren.<br />

Die Siegerpreise werden wir<br />

so bald wie möglich versenden.<br />

Da wir jedoch erst die<br />

Namen in die Kappen einsticken<br />

müssen, bitten wir noch<br />

um etwas Geduld.<br />

Wir haben uns über die vielen<br />

Einsendungen sehr gefreut<br />

und beschlossen, daraus einen<br />

Fotokalender für das Jahr<br />

2014 zu erstellen.<br />

So können wir noch mehr<br />

Fotos veröffentlichen und<br />

für Fleckviehfreunde zugänglich<br />

machen.<br />

Selbstverständlich bekommen<br />

alle Teilnehmer des<br />

Wettbewerbs einen solchen<br />

Kalender nach der Fertigstellung<br />

gratis zugesandt.<br />

Die Fotos geben einen<br />

interessanten Einblick in das<br />

Zusammenleben der Bauernfamilien<br />

mit der Rasse<br />

Fleckvieh. Sie dokumentieren<br />

die Gutmütigkeit und<br />

Ausstrahlung der Rasse.<br />

Nicht immer die höchste<br />

Milchleistung ist ausschlaggebend,<br />

oder der höchste<br />

Fleischertrag, sondern auch<br />

die Eignung der Rasse im<br />

täglichen Umgang mit Menschen<br />

und die Freude, die<br />

man an und mit den schönen<br />

Tieren haben kann.<br />

<br />

<br />

4.<br />

Platz<br />

5.<br />

Platz<br />

6.<br />

Platz<br />

l 5. Platz: Karolina Gasteiger, Bad Feilnbach.<br />

l 6. Platz: Karolina Gasteiger, Bad Feilnbach.<br />

l 4. Platz: Josef Staber,<br />

Frasdorf.<br />

l 7. Platz: Dr. Irene Schairer.<br />

7.<br />

Platz<br />

l 8. Platz: Lisa Schmidt, Koldenbüttel.<br />

8.<br />

Platz<br />

10.<br />

Platz<br />

9.<br />

Platz<br />

l 9. Platz: Georg Mair, Gaißach.<br />

l 10. Platz: Georg Mair, Gaißach.<br />

© foto.fritz - Fotolia.com<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 31


Minderwuchs (FH2)<br />

Gentest für Minderwuchs (FH2)<br />

beim Fleckvieh verfügbar<br />

l Christoph Gschöderer<br />

Wenige Tage vor der Zuchtwertschätzung und Fertigstellung der Fleckvieh-Welt<br />

erreichte uns die noch nicht offizielle Bestätigung, dass beim Fleckvieh eine weitere<br />

Erbkrankheit entdeckt wurde. Nach der Arachnomelie (Spinnengliedrigkeit) und<br />

BMS (Fruchtbarkeitsstörung bei Bullen), wurde vor einigen Wochen die Erbkrankheit<br />

Zwergwuchs (DW) veröffentlicht. Im Rahmen der Untersuchungen zum Zwergwuchs<br />

(DW) wurde man auf einen weiteren Gendefekt aufmerksam, der ein ähnliches<br />

Erscheinungsbild der erkrankten Kälber aufweist, aber unabhängig vererbt<br />

wird. Dieser wird derzeit als Minderwuchs bezeichnet, da die betroffenen Kälber<br />

mit normalen Geburtsgewichten zur Welt kommen und erst im Absetzalter in der<br />

Entwicklung stagnieren. Offiziell wird die Erbkrankheit mit FH2 (Fleckvieh Haplotyp<br />

2) gekennzeichnet. Obwohl abschließende Entscheidungen von Zucht und<br />

Besamung noch nicht getroffen sind, möchten wir Sie schon vorab informieren.<br />

Was ist eine<br />

Erbkrankheit?<br />

Als Erbkrankheiten werden<br />

Erkrankungen bezeichnet,<br />

die durch ein verändertes<br />

Gen hervorgerufen werden<br />

und somit auf die nächste<br />

Generation vererbt werden<br />

können. In der Regel handelt<br />

es sich beim Rind um rezessive<br />

Erbkrankheiten, bei<br />

denen die Krankheit nur<br />

ausbricht, wenn das Tier<br />

sowohl vom Vater als auch<br />

von der Mutter die Anlage<br />

dafür (defektes Gen) bekommen<br />

hat. Hat ein Tier die<br />

Anlage nur von einem Elternteil<br />

bekommen, spricht<br />

man von einem sogenannten<br />

Anlageträger, der selbst<br />

nicht krank ist, aber diese<br />

Anlage weitervererben kann.<br />

Werden zwei Anlageträger<br />

verpaart, besteht eine Wahrscheinlichkeit<br />

von 25 %,<br />

dass das Kalb krank ist.<br />

Warum tauchen in<br />

letzter Zeit mehrere<br />

Erbkrankheiten auf?<br />

l Kalbin (vorne links), 20 Monate alt, mit einem Lebendgewicht von ca. 150 kg. Merkmale sind schwache<br />

Bemuskelung und fehlender Wuchs. Im Vergleich dazu sind die Kälber hinten rechts ein halbes Jahr alt.<br />

Grundsätzlich ist davon<br />

auszugehen, dass jedes Tier<br />

Anlageträger für eine oder<br />

mehrere Erbkrankheiten ist.<br />

Beim Menschen sind zurzeit<br />

mehr als 2.000 Defekte<br />

bekannt und beim Rind<br />

knapp 500 (über alle Rassen).<br />

Dabei müssen die<br />

Gendefekte nicht unbedingt<br />

zu großen Schäden führen.<br />

Entscheidend sind die Verbreitung<br />

in der Population<br />

und das Krankheitsbild.<br />

Bis zur Entdeckung der<br />

Arachnomelie galt die Rasse<br />

32 FLECKVIEHWELT 2/2013


Minderwuchs (FH2)<br />

Fleckvieh als frei von Erbkrankheiten.<br />

Dies ist allerdings<br />

eine Illusion. Es kam<br />

lediglich bis dahin nur nicht<br />

zum massiven Auftreten.<br />

Genau hier setzt das klassische<br />

Erbfehler-Monitoring<br />

an. Es werden alle auffälligen<br />

Kälber registriert und<br />

dem entsprechem Bullen<br />

zugewiesen. Erst bei einem<br />

gehäuften Auftreten läuten<br />

die Alarmglocken. Dank der<br />

Einführung der Genomischen<br />

Selektion und der<br />

technischen Weiterentwicklung<br />

ist die Wissenschaft<br />

heute in der Lage, Erbkrankheiten<br />

zu identifizieren,<br />

auch wenn nur wenige kranke<br />

Kälber auffällig geworden<br />

sind. Dieser Entwicklung ist<br />

es zu verdanken, dass es<br />

möglich ist zu reagieren,<br />

bevor viele Schadensfälle<br />

auf den Höfen auftreten.<br />

Wie sieht der Minderwuchs<br />

(FH2) beim<br />

Fleckvieh aus?<br />

Die neue Erbkrankheit<br />

kommt neben dem Rind<br />

auch bei der Maus und beim<br />

Menschen vor. In der Humanmedizin<br />

wird sie als Fanconi<br />

Bickel Syndrom bezeichnet.<br />

Die Erkrankten<br />

weisen ab dem Absetzalter<br />

einen Minderwuchs sowie<br />

vergrößerte Organe auf. Bis<br />

jetzt zeigen die wenigen<br />

bekannten Fälle, dass die<br />

betroffenen Tiere ansonsten<br />

unauffällig sind und keine<br />

Schmerzen erleiden.<br />

Trotzdem ist die Erkrankung<br />

mit einem wirtschaftlichen<br />

Schaden verbunden. Zurzeit<br />

geht man davon aus, dass<br />

bei einer zufälligen Anpaarung<br />

im Zuchtgebiet der<br />

BAYERN-GENETIK die Chance<br />

für ein reinerbig krankes<br />

Kalb bei 0,14% liegt. Besamt<br />

man mit einem Anlageträger,<br />

steigt die Wahrscheinlichkeit<br />

nur geringfügig,<br />

wenn keine Inzuchtpaarung<br />

vorgenommen wird.<br />

Prominente<br />

Anlageträger<br />

Der Vererbungspfad geht<br />

wie beim Zwergwuchs (DW)<br />

auf die Polzer-Linie zurück.<br />

Da stark eingesetzte Bullenväter<br />

wie Winnipeg und Malf<br />

Anlageträger für Minderwuchs<br />

(FH2) waren, sind alle<br />

<strong>Besamungsstation</strong>en gleichermaßen<br />

betroffen. Die<br />

aktuell bekanntesten Anlageträger<br />

der BAYERN-GENE-<br />

TIK sind Waldbrand, Witzbold<br />

und Waldhoer.<br />

Was ist zu tun?<br />

Auch wenn man zunächst<br />

nicht so denken mag, handelt<br />

es sich um einen Glücksfall,<br />

rechtzeitig reagieren zu können.<br />

Unter herkömmlichen<br />

Bedingungen wäre das wahrscheinlich<br />

erst in mehreren<br />

Jahren möglich und der Schaden<br />

damit bedeutend größer.<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

uns bei der Wissenschaft für<br />

das große Engagement zur<br />

Entwicklung dieser schlagkräftigen<br />

Instrumente bedanken.<br />

Wir stellen es den Landwirten<br />

frei, die bekannten Bullen<br />

weiter zu nutzen, weisen<br />

aber ausdrücklich darauf hin,<br />

dass die Anpaarung eines<br />

Rindes mit den betroffenen<br />

Anlageträgern im Stammbaum<br />

die Wahrscheinlichkeit<br />

eines erkrankten Kalbes erhöht.<br />

Natürlich sei an dieser<br />

Stelle erwähnt, dass Inzuchtpaarungen<br />

grundsätzlich<br />

schon vor der Besamung auszuschließen<br />

sind. Alle betroffenen<br />

Bullen werden durchgängig<br />

mit den Kennzeichen<br />

FH2 für Minderwuchs und<br />

DW für Zwergwuchs versehen.<br />

Um langfristig von den bekannten<br />

Erbkrankheiten frei<br />

zu werden, wird das Selektionsprogramm<br />

der BAYERN-<br />

GENETIK streng reglementiert.<br />

Bis dieses Ziel erreicht<br />

ist, werden Instrumente angeboten,<br />

die Risikopaarungen<br />

auf ein Minimum reduzieren.<br />

Parallel dazu ist es von besonderer<br />

Wichtigkeit, dass<br />

Sie alle missgebildeten und<br />

auffälligen Kälber weiterhin<br />

konsequent dem Tiergesundheitsdienst<br />

Bayern e.V.<br />

(TGD) in <strong>Grub</strong> melden<br />

(089 – 9091 0).<br />

Fazit:<br />

Die Rinderzucht erhält durch<br />

verbesserte Diagnosemöglichkeiten<br />

frühzeitiger Kenntnis<br />

von Erbkrankheiten und<br />

dadurch auch die Möglichkeit,<br />

die Zuchtprogramme<br />

entsprechend auszurichten.<br />

Radikale Lösungen werden<br />

der komplexen Thematik<br />

nicht gerecht und erhöhen<br />

unnötig den Druck auf das<br />

Potenzial und Vielfalt der<br />

Rasse Fleckvieh. Die BAY-<br />

ERN-GENETIK bittet Sie,<br />

auch weiter Aspekte wie<br />

Linienvielfalt und Risikominimierung<br />

durch gestreuten<br />

Bulleneinsatz zu unterstützen.<br />

Die künstliche Besamung<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit<br />

dazu.<br />

l<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 33


Personelles<br />

Nachruf<br />

Manfred Knöferl<br />

Rinderzuchtberater<br />

Am 9. Juli 2013 verstarb<br />

unser Rinderzuchtberater<br />

Manfred Knöferl im Alter<br />

von 56 Jahren an den<br />

Folgen einer tückischen<br />

Krebserkrankung.<br />

Manfred Knöferl trat im Juni<br />

2012 nach einer 19-jährigen<br />

außerlandwirtschaftlichen<br />

Tätigkeit wieder in die<br />

Dienste der BAYERN-<br />

GENETIK GmbH ein, für<br />

deren Vorgängerorganisation<br />

<strong>München</strong>-<strong>Grub</strong> er bis<br />

1993 gearbeitet hatte und<br />

die er stets freundschaftlich<br />

und interessiert begleitete.<br />

Trotz seiner Krebserkrankung<br />

war er bis zuletzt für<br />

uns alle ein Vorbild an<br />

Disziplin, Einsatzbereitschaft<br />

und Fachkenntnis. In den<br />

Landkreisen Ingolstadt,<br />

Pfaffenhofen, Dachau,<br />

Aichach-Friedberg, Schrobenhausen<br />

war er als<br />

Rinderzucht- und Anpaarungsberater<br />

sowie als<br />

Ansprechpartner für die<br />

Mitgliedsbetriebe der<br />

BAYERN-GENETIK GmbH<br />

unterwegs und schuf sich<br />

viele Sympathien bei den<br />

Milchviehbetrieben.<br />

Wir haben noch selten einen<br />

Menschen so aufrecht und<br />

bewusst den letzten Gang<br />

antreten sehen wie Manfred<br />

Knöferl. Wir wissen, dass er<br />

uns auch weiterhin in<br />

unserer Arbeit begleiten<br />

wird. <br />

Neue Mitarbeiter<br />

Georg Müller<br />

Rinderzuchtberater<br />

Tobias Bauerreiß<br />

Berater<br />

Rindervermarktung & Fleischrinder-National<br />

Am 1. August trat Georg<br />

Müller (22) aus Hochstadt in<br />

die Dienste der BAYERN-<br />

GENETIK GmbH ein. Herr<br />

Müller stammt aus einem<br />

Fleckviehzuchtbetrieb des<br />

Verbandsgebiets Weilheim.<br />

Nach der Schulzeit machte<br />

er eine Lehre zum geprüften<br />

Landwirt, die er 2010 abschloss.<br />

2013 beendete er<br />

die Technikerschule in Landsberg<br />

mit dem Staatlich<br />

geprüften Agrartechniker.<br />

Die Fleckviehzucht ist für<br />

Georg Müller Hobby und<br />

Beruf zugleich, seine Kenntnisse<br />

wird er zum Wohle<br />

unserer Mitgliedsbetriebe im<br />

westlichen Oberbayern und<br />

angrenzenden Schwaben<br />

einsetzen. Nutzen Sie, liebe<br />

Mitglieder, seine Dienste in<br />

allen Besamungs- und<br />

Zuchtfragen, insbesondere<br />

auch die Anpaarungsberatung<br />

mit unserem Programm<br />

BAYERN-Typ. Wir heißen<br />

Herrn Müller in unserem<br />

Team herzlich willkommen.<br />

Kontaktdaten:<br />

Georg Müller<br />

Mobil: 01 51 / 19 51 64 70<br />

<br />

<br />

Die noch junge Abteilung<br />

Rindervermarktung &<br />

Fleischrinder-National bei<br />

der BAYERN-GENETIK<br />

GmbH erhält mit Tobias<br />

Bauerreiß (21) kompetente<br />

Verstärkung. Herr Bauerreiß<br />

stammt von einem Angus-<br />

Zuchtbetrieb und kennt sich<br />

in der Fleischrinderszene<br />

bereits bestens aus. Nach<br />

einer Ausbildung zum<br />

Zimmerer hat er Landwirtschaft<br />

gelernt, zuletzt war er<br />

in Niedersachsen auf einem<br />

sehr bekannten Milchviehbetrieb<br />

tätig und hat dort die<br />

Ausbildung zum Staatlich<br />

geprüften Landwirt erfolgreich<br />

abgelegt.<br />

Wir wünschen Herrn<br />

Bauerreiß viel Erfolg in<br />

seiner neuen beruflichen<br />

Heimat zum Wohle unserer<br />

Mitglieder und Kunden in<br />

ganz Deutschland. Nutzen<br />

Sie sein Know-How beim<br />

Ein- und Verkauf von<br />

Zuchtvieh.<br />

Kontaktdaten:<br />

Tobias Bauerreiß<br />

Mobil: 01 51 / 19 51 64 97<br />

<br />

<br />

34 FLECKVIEHWELT 2/2013


Vererbungsschwerpunkte<br />

Vererbungsschwerpunkte –<br />

nachkommengeprüfte Bullen<br />

GESAMTZUCHTWERT<br />

MILCHWERT<br />

HANDELSKLASSE<br />

1 ROTGLUT 138 77%<br />

2 WALDBRAND* 137 93%<br />

3 RESOLUT 132 98%<br />

4 ZAUBER 132 94%<br />

5 WINSLER* 131 89%<br />

6 WITZBOLD* 130 89%<br />

7 MORITZBURG 128 85%<br />

8 ROSSKUR PS 128 84%<br />

9 WINRAL* 128 87%<br />

10 MONGOLE *TA 127 83%<br />

1 SALVATOR 133 99%<br />

2 RESOLUT 128 99%<br />

3 ROSSKUR PS 127 87%<br />

4 WALDBRAND* 124 96%<br />

5 ZAUBER 123 96%<br />

6 HARVESTIN 122 88%<br />

7 PASSION 121 91%<br />

8 HAGWIRT 121 88%<br />

9 HUNDLING 121 91%<br />

10 ROTGLUT 120 78%<br />

1 WINDKRAFT 124<br />

2 WINSLER* 123<br />

3 RAICHBERG 117<br />

4 WITZBOLD* 115<br />

5 ZASPORT 115<br />

6 MARI 114<br />

7 VALUTA 113<br />

8 WINRAL* 109<br />

9 ZAHNBERG 109<br />

10 HAERTSFELD 109<br />

MILCH-kg<br />

EIWEISS-%<br />

ZELLZAHL<br />

MELKBARKEIT<br />

1 RESOLUT 1292<br />

2 HAGWIRT 1141<br />

3 ROSSKUR PS 1138<br />

4 RALMES PS 1073<br />

5 HARVESTIN 1044<br />

6 HOLZMICHL 1033<br />

7 MONGOLE *TA 1026<br />

8 SALVATOR 980<br />

9 RAICHBERG 936<br />

10 HUNDLING 912<br />

1 MASSEUR +0,30<br />

2 NARR *TA +0,16<br />

3 SALVATOR +0,14<br />

4 MARC AUREL +0,13<br />

5 ZAPFHAHN +0,13<br />

6 WALDBRAND* +0,12<br />

7 RUPERTIA +0,12<br />

8 WYOMING +0,12<br />

9 WITZBOLD* +0,09<br />

10 BOREAS +0,08<br />

1 WALDHOER* 125 90%<br />

2 WINRAL* 125 87%<br />

3 WITZBOLD* 123 88%<br />

4 WINSLER* 121 89%<br />

5 VALETTA 121 86%<br />

6 ROTGLUT 119 74%<br />

7 ZASPORT 115 99%<br />

8 MERCATOR 115 93%<br />

9 ROSENTHAL 115 85%<br />

10 MARC AUREL 114 86%<br />

1 ETTAL 122 99%<br />

2 HUNDLING 119 89%<br />

3 WALDBRAND* 118 96%<br />

4 RAICHBERG 114 88%<br />

5 SAMLAND 114 87%<br />

6 WINSLER* 113 91%<br />

7 ROSSKUR PS 113 86%<br />

8 WYOMING 112 91%<br />

9 MARI 112 89%<br />

10 ROTGLUT 112 77%<br />

FITNESS<br />

LEICHTKALBIGKEIT<br />

NUTZUNGSDAUER<br />

PERSISTENZ<br />

1 WALDHOER* 127 82%<br />

2 MARC AUREL 126 77%<br />

3 ROTGLUT 125 74%<br />

4 MORITZBURG 124 76%<br />

5 WINSLER* 123 81%<br />

6 WALDBRAND* 122 84%<br />

7 ZAUBER 120 87%<br />

8 WALLENSTEIN 120 82%<br />

9 WINRAL* 120 78%<br />

10 ROSENTHAL 119 77%<br />

1 WALDHOER* 128 99%<br />

2 NARR *TA 125 99%<br />

3 RALMES PS 124 96%<br />

4 ROSSKUR PS 116 95%<br />

5 WALDBRAND* 114 99%<br />

6 VALETTA 113 99%<br />

7 SAMLAND 113 99%<br />

8 VALUTA 112 99%<br />

9 MONGOLE *TA 112 88%<br />

10 WALLENSTEIN 111 99%<br />

1 WALLENSTEIN 121 73%<br />

2 ROTGLUT 121 67%<br />

3 WINDKRAFT 119 79%<br />

4 ZAHNBERG 119 71%<br />

5 MARC AUREL 118 68%<br />

6 MORITZBURG 118 67%<br />

7 WALDHOER* 116 73%<br />

8 WALDBRAND* 116 73%<br />

9 ILION 115 99%<br />

10 NARR *TA 114 98%<br />

1 WINRAL* 127 91%<br />

2 WINSLER* 123 92%<br />

3 ZAUBER 122 96%<br />

4 WALDBRAND* 121 97%<br />

5 MORITZBURG 119 88%<br />

6 ROMTY 118 91%<br />

7 MARC AUREL 117 91%<br />

8 HAGWIRT 117 88%<br />

9 WALDHOER* 116 93%<br />

10 RALMES PS 116 88%<br />

RAHMEN<br />

BEMUSKELUNG<br />

FUNDAMENT<br />

EUTER<br />

1 HUNDLING 120<br />

2 FIDELIS 119<br />

3 WALDBRAND* 118<br />

4 ROTGLUT 117<br />

5 PASSION 117<br />

6 MASSEUR 117<br />

7 ILION 116<br />

8 MANGA 115<br />

9 MONGOLE *TA 115<br />

10 RUPERTIA 113<br />

* Anlageträger FH2<br />

1 WINDKRAFT 125<br />

2 WINSLER* 124<br />

3 MALSAF 119<br />

4 ROTGLUT 115<br />

5 MORITZBURG 113<br />

6 MARI 113<br />

7 NARR *TA 113<br />

8 MASSEUR 112<br />

9 ROMTY 111<br />

10 PASSION 110<br />

1 ZAHNBERG 122<br />

2 MONGOLE *TA 121<br />

3 BOREAS 120<br />

4 PASSION 117<br />

5 ZAPFHAHN 117<br />

6 ZAUBER 116<br />

7 NARR *TA 115<br />

8 MALLORCA 115<br />

9 WALDBRAND* 114<br />

10 RALMES PS 114<br />

1 ZAHNBERG 121<br />

2 ZAPFHAHN 121<br />

3 WINSLER* 116<br />

4 MASSEUR 115<br />

5 ROTGLUT 115<br />

6 SAMLAND 115<br />

7 MANGOPE 115<br />

8 VALETTA 115<br />

9 BOREAS 114<br />

10 ILION 114<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 35


Bullen von A bis Z<br />

BFG BOREAS<br />

Linie: Bayer AMS +<br />

gGesamtzuchtwert 115 90%<br />

Milchwert 113 92%<br />

Töchter 72<br />

Milch-kg 6530 +358<br />

Fett % 4.19 0,02<br />

Fett kg 274 +17<br />

Eiweiß % 3.51 0,08<br />

Eiweiß kg 229 19<br />

Handelsklasse 101 96%<br />

Nettozunahme 115 97 %<br />

Ausschlachtung 106 96 %<br />

Fleischwert 111 96%<br />

BFG ETTAL<br />

Linie: Eder<br />

gGesamtzuchtwert 114 97%<br />

Milchwert 108 99%<br />

Töchter 192<br />

Milch-kg 6120 +202<br />

Fett % 4.16 -0,04<br />

Fett kg 255 +6<br />

Eiweiß % 3.51 0,07<br />

Eiweiß kg 215 12<br />

Handelsklasse 109 99%<br />

Nettozunahme 104 99%<br />

Ausschlachtung 94 99%<br />

Fleischwert 103 99%<br />

10/172510<br />

geb.: 31.07.2005<br />

Zü.: Bachl, Triftern<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: Bonanza 40/195640<br />

M: Gitarre 09.33968765<br />

MV: Horwart 01/22038<br />

MMV: Lombard 13/1246<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 100 82%<br />

ÖZW 118 90%<br />

aAa Code 264153<br />

Verbleiberate 59%<br />

Fruchtbarkeit 2 94 60%<br />

Kalbeverlauf 92 99% 103 82%<br />

Totgeburten 100 95% 108 74%<br />

Nutzungsdauer 99 77%<br />

Zellzahl 104 89%<br />

Melkbarkeit 87 89%<br />

Persistenz 99 93%<br />

10/192116<br />

geb.: 24.03.2004<br />

Zü.: Schöndorfer, Piding<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Enrico 54/187454<br />

M: Salon 09.35736004<br />

MV: Malefiz 10/160055<br />

MMV: Julian 32/32075<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 109 94%<br />

ÖZW 114 98%<br />

aAa Code 516342<br />

Verbleiberate 82 %<br />

Fruchtbarkeit 1 108 81%<br />

Kalbeverlauf 106 99% 115 99%<br />

Totgeburten 105 99% 110 97%<br />

Nutzungsdauer 102 92%<br />

Zellzahl 102 99%<br />

Melkbarkeit 122 99%<br />

Persistenz 88 99%<br />

96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 57<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 112<br />

Bemuskelung 99<br />

Fundament 120<br />

Euter 114<br />

Kreuzhöhe 115 klein groß<br />

Körperlänge 115 kurz lang<br />

Hüftbreite 106 schmal breit<br />

Rumpftiefe 114 seicht tief<br />

Beckenneigung 97 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 104 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 115 voll trocken<br />

Fessel 118 durchtrittig steil<br />

Trachten 112 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 114 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 102 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 109 locker fest<br />

Zentralband 105 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 112 tief hoch<br />

Strichlänge 94 kurz lang<br />

Strichdicke 102 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 104 außen innen<br />

Str. stellung hinten 105 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 89 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ +++ ++ + -<br />

Top Exterieur<br />

Bayer-Linie<br />

Vorsicht Melkbarkeit<br />

87 % Fleckvieh, 13 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 401<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 97 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 100<br />

Bemuskelung 95<br />

Fundament 92<br />

Euter 107<br />

Kreuzhöhe 101 klein groß<br />

Körperlänge 104 kurz lang<br />

Hüftbreite 99 schmal breit<br />

Rumpftiefe 94 seicht tief<br />

Beckenneigung 104 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 104 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 101 voll trocken<br />

Fessel 92 durchtrittig steil<br />

Trachten 87 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 99 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 112 locker fest<br />

Zentralband 80 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 107 tief hoch<br />

Strichlänge 107 kurz lang<br />

Strichdicke 87 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 121 außen innen<br />

Str. stellung hinten 103 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 100 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ + +++<br />

Hohe Verbleiberate<br />

Gute Fitnesszahlen<br />

Super Melkbarkeit<br />

36 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 48<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 119<br />

Bemuskelung 97<br />

Fundament 104<br />

Euter 96<br />

Kreuzhöhe 122 klein groß<br />

Körperlänge 116 kurz lang<br />

Hüftbreite 112 schmal breit<br />

Rumpftiefe 114 seicht tief<br />

Beckenneigung 100 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 111 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 100 voll trocken<br />

Fessel 100 durchtrittig steil<br />

Trachten 116 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 105 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 98 locker fest<br />

Zentralband 86 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 98 tief hoch<br />

Strichlänge 87 kurz lang<br />

Strichdicke 79 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 108 außen innen<br />

Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 92 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ + ++ -<br />

Liniensensation<br />

Extremer Milchmengenvererber<br />

Halbbruder zu Manitoba<br />

BFG FIDELIS<br />

10/189148<br />

geb.: 18.11.2007<br />

Zü.: Aidelsburger, Asbach<br />

ZV: Pfaffenhofen<br />

V: Fernpass 61/188161<br />

M: Hanover 09.19938206<br />

MV: Horwein 01/21199<br />

MMV: Radon 16/52932<br />

Samenverfügbarkeit: 1<br />

gGesamtzuchtwert 115 87%<br />

Milchwert 117 91%<br />

Töchter 57<br />

Milch-kg 7351 +895<br />

Fett % 3.99 -0,27<br />

Fett kg 293 +16<br />

Eiweiß % 3.42 -0,07<br />

Eiweiß kg 251 26<br />

Handelsklasse 96 94%<br />

Nettozunahme 104 96%<br />

Ausschlachtung 100 80%<br />

Fleischwert 101 91%<br />

Linie: Fez<br />

Fitness 100 77%<br />

ÖZW 115 88%<br />

Fruchtbarkeit 0 95 53%<br />

Kalbeverlauf 98 92% 99 78%<br />

Totgeburten 101 83% 100 71%<br />

Nutzungsdauer 100 67%<br />

Zellzahl 102 87%<br />

Melkbarkeit 98 90%<br />

Persistenz 115 91%<br />

98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 53<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 109<br />

Bemuskelung 108<br />

Fundament 104<br />

Euter 109<br />

Kreuzhöhe 111 klein groß<br />

Körperlänge 111 kurz lang<br />

Hüftbreite 108 schmal breit<br />

Rumpftiefe 106 seicht tief<br />

Beckenneigung 115 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 88 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 90 voll trocken<br />

Fessel 102 durchtrittig steil<br />

Trachten 111 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 107 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 115 locker fest<br />

Zentralband 88 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 98 kurz lang<br />

Strichdicke 99 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 106 außen innen<br />

Str. stellung hinten 103 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 97 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ + + ++ +<br />

Sehr gute Exterieurvererbung<br />

Linienalternatve<br />

Doppelnutzungsvererber<br />

BFG HAERTSFELD<br />

10/188759<br />

geb.: 11.08.2005<br />

Zü.: Wagner, Birglbach<br />

ZV: Pfaffenhofen<br />

V: Hulock 34/178434<br />

M: Heline 09.34087386<br />

MV: Lotarry 08/2724000<br />

MMV: Romen 11/7553<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 116 89%<br />

Milchwert 109 92%<br />

Töchter 74<br />

Milch-kg 6322 +555<br />

Fett % 3.94 -0,14<br />

Fett kg 249 +12<br />

Eiweiß % 3.29 -0,10<br />

Eiweiß kg 208 12<br />

Handelsklasse 109 91%<br />

Nettozunahme 112 93%<br />

Ausschlachtung 109 87 %<br />

Fleischwert 113 91%<br />

Linie: Huch AMS + BIO + WEIDE +<br />

Fitness 109 83%<br />

ÖZW 121 90%<br />

aAa Code 516342<br />

Fruchtbarkeit -1 102 65%<br />

Kalbeverlauf 106 99% 103 83%<br />

Totgeburten 107 96% 114 75%<br />

Nutzungsdauer 102 76%<br />

Zellzahl 104 89%<br />

Melkbarkeit 92 90%<br />

Persistenz 112 92%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 37


Bullen von A bis Z<br />

BFG HAGWIRT<br />

Linie: Präfekt<br />

gGesamtzuchtwert 124 84%<br />

Milchwert 121 88%<br />

Töchter 37<br />

Milch-kg 6824 +1141<br />

Fett % 3.94 -0,22<br />

Fett kg 269 +29<br />

Eiweiß % 3.38 -0,12<br />

Eiweiß kg 230 30<br />

Handelsklasse 104 91%<br />

Nettozunahme 108 94%<br />

Ausschlachtung 112 75%<br />

Fleischwert 110 88%<br />

BFG HARVESTIN<br />

Linie: Präfekt<br />

gGesamtzuchtwert 125 84%<br />

Milchwert 122 88%<br />

Töchter 47<br />

Milch-kg 2568 +1044<br />

Fett % 4.13 -0,06<br />

Fett kg 106 +38<br />

Eiweiß % 3.24 -0,10<br />

Eiweiß kg 83 28<br />

Handelsklasse 95 95%<br />

Nettozunahme 102 96 %<br />

Ausschlachtung 110 93%<br />

Fleischwert 103 95%<br />

10/192627<br />

geb.: 29.07.2007<br />

Zü.: Enzinger, Pirach<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Harvester 24/188124<br />

M: Lotti 09.35916654<br />

MV: Regio 10/191190<br />

MMV: Zar 10/27072<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 101 75%<br />

ÖZW 127 86%<br />

Fruchtbarkeit -4 97 56%<br />

Kalbeverlauf 98 88% 110 74%<br />

Totgeburten 108 79% 110 67%<br />

Nutzungsdauer 97 65%<br />

Zellzahl 96 83%<br />

Melkbarkeit 110 86%<br />

Persistenz 117 88%<br />

10/172691<br />

geb.: 13.02.2008<br />

Zü.: Bachmaier, Triftern<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: Harvester 24/188124<br />

M: Goldfix 09.37868792<br />

MV: Engadin 10/191307<br />

MMV: Henry 10/27905<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 110 74%<br />

ÖZW 118 86%<br />

Fruchtbarkeit 4 106 54%<br />

Kalbeverlauf 94 93% 114 76%<br />

Totgeburten 101 84% 105 68%<br />

Nutzungsdauer 107 64%<br />

Zellzahl 106 83%<br />

Melkbarkeit 96 87%<br />

Persistenz 85 89%<br />

98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 44<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 112<br />

Bemuskelung 94<br />

Fundament 103<br />

Euter 97<br />

Kreuzhöhe 114 klein groß<br />

Körperlänge 107 kurz lang<br />

Hüftbreite 107 schmal breit<br />

Rumpftiefe 110 seicht tief<br />

Beckenneigung 111 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 100 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 114 voll trocken<br />

Fessel 100 durchtrittig steil<br />

Trachten 104 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 112 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 104 locker fest<br />

Zentralband 92 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 96 tief hoch<br />

Strichlänge 104 kurz lang<br />

Strichdicke 94 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 117 außen innen<br />

Str. stellung hinten 98 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 102 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ +++ - - ++<br />

Leistung<br />

Interessanter Vaterpfad<br />

Inhaltsstoffe<br />

97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 38<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 81 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 99<br />

Bemuskelung 100<br />

Fundament 100<br />

Euter 108<br />

Kreuzhöhe 100 klein groß<br />

Körperlänge 94 kurz lang<br />

Hüftbreite 97 schmal breit<br />

Rumpftiefe 97 seicht tief<br />

Beckenneigung 94 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 95 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 96 voll trocken<br />

Fessel 95 durchtrittig steil<br />

Trachten 95 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 104 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 116 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 109 locker fest<br />

Zentralband 101 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 77 kurz lang<br />

Strichdicke 95 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 104 außen innen<br />

Str. stellung hinten 106 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 99 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ +++<br />

Milchmenge<br />

Blutlinie<br />

Fitness<br />

38 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

Original Fleckvieh<br />

Bewertete Tiere: 291<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 96 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 92<br />

Bemuskelung 105<br />

Fundament 94<br />

Euter 102<br />

Kreuzhöhe 88 klein groß<br />

Körperlänge 92 kurz lang<br />

Hüftbreite 102 schmal breit<br />

Rumpftiefe 98 seicht tief<br />

Beckenneigung 95 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 106 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 91 voll trocken<br />

Fessel 97 durchtrittig steil<br />

Trachten 93 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 117 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 103 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 114 locker fest<br />

Zentralband 85 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 98 tief hoch<br />

Strichlänge 105 kurz lang<br />

Strichdicke 120 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 102 außen innen<br />

Str. stellung hinten 101 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 107 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

- + +++ - - -<br />

Milchmenge<br />

Gute Verbleiberate<br />

Vorsicht Inhaltsstoffe<br />

97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 52<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 120<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 105<br />

Euter 104<br />

Kreuzhöhe 119 klein groß<br />

Körperlänge 118 kurz lang<br />

Hüftbreite 121 schmal breit<br />

Rumpftiefe 116 seicht tief<br />

Beckenneigung 99 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 105 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 91 voll trocken<br />

Fessel 109 durchtrittig steil<br />

Trachten 117 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 96 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 124 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 105 locker fest<br />

Zentralband 93 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 105 kurz lang<br />

Strichdicke 109 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 107 außen innen<br />

Str. stellung hinten 101 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 95 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ + + ++ +++<br />

Milchmenge<br />

Vaterlinie<br />

Melkbarkeit<br />

BFG HOLZMICHL<br />

10/192011<br />

geb.: 22.07.2003<br />

Zü.: Deutinger, Ferteln<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Hippo 93/187293<br />

M: Rimse 09.19772869<br />

MV: Samurai 13/1211<br />

MMV: Horramor 11/7707<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 117 98%<br />

Milchwert 117 99%<br />

Töchter 1025<br />

Milch-kg 6952 +1033<br />

Fett % 4.01 -0,27<br />

Fett kg 279 +21<br />

Eiweiß % 3.36 -0,15<br />

Eiweiß kg 233 24<br />

Handelsklasse 104 99%<br />

Nettozunahme 95 99%<br />

Ausschlachtung 91 99%<br />

Fleischwert 95 99%<br />

BFG HUNDLING<br />

10/170163<br />

geb.: 09.07.2007<br />

Zü.: Dehling, Woffenricht<br />

ZV: Schwandorf<br />

V: Hutmann 83/188083<br />

M: Ramira 09.36312609<br />

MV: Malf 10/26857<br />

MMV: Horwart 01/22038<br />

Samenverfügbarkeit: 3<br />

gGesamtzuchtwert 118 87%<br />

Milchwert 121 91%<br />

Töchter 58<br />

Milch-kg 7082 +912<br />

Fett % 4.06 -0,08<br />

Fett kg 288 +31<br />

Eiweiß % 3.36 -0,05<br />

Eiweiß kg 238 28<br />

Handelsklasse 100 91%<br />

Nettozunahme 109 93%<br />

Ausschlachtung 95 80%<br />

Fleischwert 103 89%<br />

Linie: Horex AMS +<br />

Fitness 106 95%<br />

ÖZW 107 98%<br />

aAa Code 645213<br />

Verbleiberate 73%<br />

Fruchtbarkeit -2 92 83%<br />

Kalbeverlauf 105 99% 96 98%<br />

Totgeburten 105 99% 98 96%<br />

Nutzungsdauer 107 93%<br />

Zellzahl 112 99%<br />

Melkbarkeit 93 99%<br />

Persistenz 95 99%<br />

Linie: Huss<br />

Fitness 93 79%<br />

ÖZW 117 88%<br />

Fruchtbarkeit -5 93 62%<br />

Kalbeverlauf 107 90% 104 77%<br />

Totgeburten 115 81% 107 70%<br />

Nutzungsdauer 88 70%<br />

Zellzahl 96 87%<br />

Melkbarkeit 119 89%<br />

Persistenz 105 91%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 39


Bullen von A bis Z<br />

BFG ILION<br />

Linie: Redad AMS +<br />

gGesamtzuchtwert 119 99%<br />

Milchwert 107 99%<br />

Töchter 8867<br />

Milch-kg 6629 +313<br />

Fett % 4.10 -0,09<br />

Fett kg 272 +6<br />

Eiweiß % 3.45 -0,01<br />

Eiweiß kg 229 10<br />

Handelsklasse 107 99%<br />

Nettozunahme 114 99%<br />

Ausschlachtung 103 99%<br />

Fleischwert 112 99%<br />

BFG MANGA<br />

Linie: Metz<br />

gGesamtzuchtwert 120 83%<br />

Milchwert 119 87%<br />

Töchter 42<br />

Milch-kg 2437 +584<br />

Fett % 4.08 0,06<br />

Fett kg 100 +29<br />

Eiweiß % 3.30 0,06<br />

Eiweiß kg 81 25<br />

Handelsklasse 90 88%<br />

Nettozunahme 103 91%<br />

Ausschlachtung 84 74%<br />

Fleischwert 93 85%<br />

10/185090<br />

geb.: 22.10.2002<br />

Zü.: Bell, Großesterndorf<br />

ZV: Mühldorf<br />

V: Regio 90/191190<br />

M: Karla 09.30189399<br />

MV: Erfurt 01/21773<br />

MMV: Zeulot 11/7377<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 116 99%<br />

ÖZW 121 99%<br />

aAa Code 546132<br />

Verbleiberate 79 %<br />

Fruchtbarkeit 2 106 97%<br />

Kalbeverlauf 84 99% 112 99%<br />

Totgeburten 99 99% 106 99%<br />

Nutzungsdauer 115 99%<br />

Zellzahl 109 99%<br />

Melkbarkeit 101 99%<br />

Persistenz 96 99%<br />

10/605754<br />

geb.: 30.01.2008<br />

Zü.: Münch, Aicha vorm Wald<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: Manitoba 96/188196<br />

M: Elena 09.38824039<br />

MV: Roberto 10/178337<br />

MMV: Romen 7553<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 111 76%<br />

ÖZW 124 85%<br />

Fruchtbarkeit 2 104 59%<br />

Kalbeverlauf 102 89% 107 74%<br />

Totgeburten 100 80% 101 67%<br />

Nutzungsdauer 103 67%<br />

Zellzahl 112 82%<br />

Melkbarkeit 100 87%<br />

Persistenz 104 87%<br />

95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 2083<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 99 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 116<br />

Bemuskelung 105<br />

Fundament 112<br />

Euter 114<br />

Kreuzhöhe 117 klein groß<br />

Körperlänge 119 kurz lang<br />

Hüftbreite 118 schmal breit<br />

Rumpftiefe 115 seicht tief<br />

Beckenneigung 98 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 102 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 102 voll trocken<br />

Fessel 107 durchtrittig steil<br />

Trachten 112 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 109 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 106 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 113 locker fest<br />

Zentralband 97 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 105 tief hoch<br />

Strichlänge 101 kurz lang<br />

Strichdicke 107 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 116 außen innen<br />

Str. stellung hinten 108 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 97 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ + ++ ++ -<br />

Top Exterieurvererber<br />

Gute Verbleiberate<br />

Vorsicht Abkalbung<br />

96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 39<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 115<br />

Bemuskelung 109<br />

Fundament 109<br />

Euter 111<br />

Kreuzhöhe 115 klein groß<br />

Körperlänge 114 kurz lang<br />

Hüftbreite 114 schmal breit<br />

Rumpftiefe 117 seicht tief<br />

Beckenneigung 106 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 87 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 94 voll trocken<br />

Fessel 107 durchtrittig steil<br />

Trachten 125 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 97 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />

Zentralband 111 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 92 kurz lang<br />

Strichdicke 105 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 109 außen innen<br />

Str. stellung hinten 95 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 104 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ + ++ ++ + + +<br />

Top Exterieur<br />

Super Kuhstamm<br />

Zellzahl<br />

40 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

99 % Fleckvieh, 1 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 55<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 101<br />

Bemuskelung 110<br />

Fundament 100<br />

Euter 103<br />

Kreuzhöhe 99 klein groß<br />

Körperlänge 101 kurz lang<br />

Hüftbreite 105 schmal breit<br />

Rumpftiefe 108 seicht tief<br />

Beckenneigung 99 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 96 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 94 voll trocken<br />

Fessel 92 durchtrittig steil<br />

Trachten 105 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 88 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 100 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 106 locker fest<br />

Zentralband 106 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 104 tief hoch<br />

Strichlänge 98 kurz lang<br />

Strichdicke 97 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 99 außen innen<br />

Str. stellung hinten 94 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 97 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ + ++ +++<br />

Super Kuhstamm<br />

Fitness<br />

Inhaltsstoffe<br />

BFG MARC AUREL<br />

10/192682<br />

geb.: 06.01.2008<br />

Zü.: Helminger, Burg<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Manitoba 96/188196<br />

M: Fixi 09.36530199<br />

MV: Hofrat 10/184006<br />

MMV: Morten 10/66784<br />

Samenverfügbarkeit: 5 Linie: Metz<br />

gGesamtzuchtwert 126 87%<br />

Milchwert 116 91%<br />

Töchter 15<br />

Milch-kg 6022 +323<br />

Fett % 4.20 0,13<br />

Fett kg 253 +23<br />

Eiweiß % 3.61 0,13<br />

Eiweiß kg 217 21<br />

Handelsklasse 99 92%<br />

Nettozunahme 100 94%<br />

Ausschlachtung 95 75%<br />

Fleischwert 98 88%<br />

BIO +<br />

Fitness 126 77%<br />

ÖZW 131 %<br />

Fruchtbarkeit 1 110 58%<br />

Kalbeverlauf 106 91% 105 77%<br />

Totgeburten 107 82% 103 70%<br />

Nutzungsdauer 118 68%<br />

Zellzahl 114 86%<br />

Melkbarkeit 99 91%<br />

Persistenz 117 91%<br />

97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 48<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 107<br />

Bemuskelung 113<br />

Fundament 108<br />

Euter 102<br />

Kreuzhöhe 106 klein groß<br />

Körperlänge 107 kurz lang<br />

Hüftbreite 110 schmal breit<br />

Rumpftiefe 110 seicht tief<br />

Beckenneigung 111 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 91 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 95 voll trocken<br />

Fessel 104 durchtrittig steil<br />

Trachten 108 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 111 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 103 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 112 locker fest<br />

Zentralband 110 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 104 kurz lang<br />

Strichdicke 119 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 94 außen innen<br />

Str. stellung hinten 85 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 108 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ ++ + + - ++<br />

Inhaltsstoffe<br />

Melkbarkeit<br />

Ökozuchtwert<br />

BFG MARI<br />

10/605751<br />

geb.: 02.03.2008<br />

Zü.: Gahleitner, Hoerbich<br />

ZV: Oberösterreich<br />

V: Mal 89/175289<br />

M: Hülse AT 418006272<br />

MV: Streller 10/605246<br />

MMV: Rumba 10/605190<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 124 86%<br />

Milchwert 114 90%<br />

Töchter 69<br />

Milch-kg 2483 +575<br />

Fett % 4.00 -0,14<br />

Fett kg 99 +13<br />

Eiweiß % 3.19 0,02<br />

Eiweiß kg 79 22<br />

Handelsklasse 114 94%<br />

Nettozunahme 115 96%<br />

Ausschlachtung 101 93%<br />

Fleischwert 113 94%<br />

Linie: Metz<br />

Fitness 111 75%<br />

ÖZW 132 87%<br />

aAa Code 423615<br />

Fruchtbarkeit 2 109 52%<br />

Kalbeverlauf 100 93% 115 75%<br />

Totgeburten 99 83% 112 67%<br />

Nutzungsdauer 107 65%<br />

Zellzahl 100 85%<br />

Melkbarkeit 112 89%<br />

Persistenz 99 90%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 41


Bullen von A bis Z<br />

BFG MASSEUR<br />

Linie: Metz<br />

gGesamtzuchtwert 125 84%<br />

Milchwert 120 87%<br />

Töchter 35<br />

Milch-kg 2449 +90<br />

Fett % 4.45 0,42<br />

Fett kg 109 +34<br />

Eiweiß % 3.46 0,30<br />

Eiweiß kg 85 25<br />

Handelsklasse 96 94%<br />

Nettozunahme 111 86%<br />

Ausschlachtung 92 84%<br />

Fleischwert 102 92%<br />

BFG MERCATOR<br />

Linie: Metz<br />

gGesamtzuchtwert 126 92%<br />

Milchwert 119 95%<br />

Töchter 110<br />

Milch-kg 6478 +686<br />

Fett % 4.25 0,05<br />

Fett kg 275 +32<br />

Eiweiß % 3.47 0,02<br />

Eiweiß kg 225 25<br />

Handelsklasse 104 99%<br />

Nettozunahme 119 99%<br />

Ausschlachtung 89 99 %<br />

Fleischwert 109 99%<br />

10/850410<br />

geb.: 21.01.2008<br />

Zü.: Zollner, Fudersöd<br />

ZV: Miesbach<br />

V: Manitoba 96/188196<br />

M: Ursel 09.36087151<br />

MV: Raubling 10/187141<br />

MMV: Rexon 11/7598<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 112 75%<br />

ÖZW 130 86%<br />

Fruchtbarkeit 2 104 57%<br />

Kalbeverlauf 92 93% 115 75%<br />

Totgeburten 97 84% 108 69%<br />

Nutzungsdauer 114 66%<br />

Zellzahl 94 82%<br />

Melkbarkeit 103 87%<br />

Persistenz 96 87%<br />

10/172474<br />

geb.: 05.11.2004<br />

Zü.: Bachmaier, Triftern<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: Merkur 30/184530<br />

M: Goldfee 09.35669269<br />

MV: Henry 10/27905<br />

MMV: Samurai 13/1211<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 112 85%<br />

ÖZW 116 93%<br />

aAa Code 531462<br />

Verbleiberate 78%<br />

Fruchtbarkeit 1 102 67%<br />

Kalbeverlauf 97 99% 100 88%<br />

Totgeburten 96 99% 100 82%<br />

Nutzungsdauer 112 80%<br />

Zellzahl 115 93%<br />

Melkbarkeit 103 94%<br />

Persistenz 92 96%<br />

94 % Fleckvieh, 6 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 42<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 117<br />

Bemuskelung 112<br />

Fundament 111<br />

Euter 115<br />

Kreuzhöhe 114 klein groß<br />

Körperlänge 119 kurz lang<br />

Hüftbreite 115 schmal breit<br />

Rumpftiefe 122 seicht tief<br />

Beckenneigung 99 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 106 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 109 voll trocken<br />

Fessel 98 durchtrittig steil<br />

Trachten 110 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 111 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 117 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 109 locker fest<br />

Zentralband 119 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 108 tief hoch<br />

Strichlänge 100 kurz lang<br />

Strichdicke 98 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 107 außen innen<br />

Str. stellung hinten 107 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 98 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ ++ ++ +++ +++ +++<br />

Inhaltsstoffe<br />

Exterieur<br />

Nutzungsdauer<br />

91 % Fleckvieh, 9 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 77<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 87 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 97<br />

Bemuskelung 93<br />

Fundament 99<br />

Euter 97<br />

Kreuzhöhe 97 klein groß<br />

Körperlänge 99 kurz lang<br />

Hüftbreite 92 schmal breit<br />

Rumpftiefe 101 seicht tief<br />

Beckenneigung 93 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 102 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 107 voll trocken<br />

Fessel 94 durchtrittig steil<br />

Trachten 95 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 93 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 96 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 96 locker fest<br />

Zentralband 101 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 95 tief hoch<br />

Strichlänge 97 kurz lang<br />

Strichdicke 108 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 91 außen innen<br />

Str. stellung hinten 102 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 99 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+<br />

Leistung<br />

Blutlinienführung<br />

Fitness<br />

42 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

97 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 41<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 112<br />

Bemuskelung 113<br />

Fundament 108<br />

Euter 110<br />

Kreuzhöhe 113 klein groß<br />

Körperlänge 111 kurz lang<br />

Hüftbreite 110 schmal breit<br />

Rumpftiefe 113 seicht tief<br />

Beckenneigung 112 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 97 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 90 voll trocken<br />

Fessel 108 durchtrittig steil<br />

Trachten 120 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 94 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 102 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 114 locker fest<br />

Zentralband 110 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 115 tief hoch<br />

Strichlänge 85 kurz lang<br />

Strichdicke 87 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 102 außen innen<br />

Str. stellung hinten 100 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 103 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ ++ ++ ++ + + ++<br />

Fitnessbulle<br />

Top Exterieur<br />

Gute Melkbarkeit<br />

98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 53<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 117<br />

Bemuskelung 110<br />

Fundament 117<br />

Euter 109<br />

Kreuzhöhe 114 klein groß<br />

Körperlänge 112 kurz lang<br />

Hüftbreite 119 schmal breit<br />

Rumpftiefe 123 seicht tief<br />

Beckenneigung 92 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 97 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 102 voll trocken<br />

Fessel 113 durchtrittig steil<br />

Trachten 116 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 101 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 111 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 110 locker fest<br />

Zentralband 122 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 117 kurz lang<br />

Strichdicke 114 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 111 außen innen<br />

Str. stellung hinten 96 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 109 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ ++ ++ ++ ++ +<br />

Blutlinienführung<br />

Rahmen- u. Leistungsvererber<br />

Einsatz gezielte Paarung<br />

BFG MORITZBURG<br />

10/850476<br />

geb.: 06.03.2008<br />

Zü.: Ücker, Sauerlach<br />

ZV: Miesbach<br />

V: Manitoba 96/188196<br />

M: Medina 09.37792280<br />

MV: Poldi 10/184248<br />

MMV: Haxzeus 11/7791<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 128 85%<br />

Milchwert 120 88%<br />

Töchter 48<br />

Milch-kg 2344 +636<br />

Fett % 4.10 0,03<br />

Fett kg 96 +28<br />

Eiweiß % 3.31 0,07<br />

Eiweiß kg 78 27<br />

Handelsklasse 94 93 %<br />

Nettozunahme 94 94 %<br />

Ausschlachtung 90 77%<br />

Fleischwert 91 89%<br />

BFG PASSION<br />

10/179352<br />

geb.: 01.01.2007<br />

Zü.: Schmidt, Pegnitz<br />

ZV: Bayreuth<br />

V: Planner 20/165720<br />

M: Banane 09.39108540<br />

MV: Safir 10/184538<br />

MMV: Hucki 15/43609<br />

Samenverfügbarkeit: 1<br />

gGesamtzuchtwert 126 88%<br />

Milchwert 121 91%<br />

Töchter 77<br />

Milch-kg 6553 +749<br />

Fett % 4.25 0,01<br />

Fett kg 279 +32<br />

Eiweiß % 3.48 0,03<br />

Eiweiß kg 228 29<br />

Handelsklasse 97 94%<br />

Nettozunahme 114 96%<br />

Ausschlachtung 106 93%<br />

Fleischwert 109 94%<br />

Linie: Metz AMS + BIO +<br />

Fitness 124 76%<br />

ÖZW 137 86%<br />

aAa Code 426351<br />

Fruchtbarkeit 3 108 58%<br />

Kalbeverlauf 92 91% 118 74%<br />

Totgeburten 95 82% 109 67%<br />

Nutzungsdauer 118 67%<br />

Zellzahl 109 83%<br />

Melkbarkeit 109 87%<br />

Persistenz 119 88%<br />

Linie: Planet II<br />

Fitness 107 78%<br />

ÖZW 124 88%<br />

aAa Code 423516<br />

Fruchtbarkeit 1 98 54%<br />

Kalbeverlauf 109 99% 96 81%<br />

Totgeburten 110 95% 110 71%<br />

Nutzungsdauer 106 68%<br />

Zellzahl 102 87%<br />

Melkbarkeit 101 89%<br />

Persistenz 101 92%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 43


Bullen von A bis Z<br />

BFG RALMES PS<br />

Linie: Redad BIO + WEIDE +<br />

gGesamtzuchtwert 118 85%<br />

Milchwert 115 88%<br />

Töchter 43<br />

Milch-kg 2534 +1073<br />

Fett % 3.94 -0,30<br />

Fett kg 100 +20<br />

Eiweiß % 3.05 -0,20<br />

Eiweiß kg 77 21<br />

Handelsklasse 94 96 %<br />

Nettozunahme 98 97%<br />

Ausschlachtung 82 95%<br />

Fleischwert 90 96%<br />

10/170336<br />

geb.: 20.03.2008<br />

Zü.: Rösch, Ottmaring<br />

ZV: Schwandorf<br />

V: Ralmesbach 45/169545<br />

M: Romi 09.37207407<br />

MV: Romel 10/169052<br />

MMV: Renger 03/33955<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 114 76%<br />

ÖZW 123 87%<br />

aAa Code 516342<br />

Fruchtbarkeit 5 102 53%<br />

Kalbeverlauf 124 96% 84 76%<br />

Totgeburten 116 90% 105 69%<br />

Nutzungsdauer 111 67%<br />

Zellzahl 104 83%<br />

Melkbarkeit 109 88%<br />

Persistenz 116 88%<br />

95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 44<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 91<br />

Bemuskelung 99<br />

Fundament 114<br />

Euter 110<br />

Kreuzhöhe 89 klein groß<br />

Körperlänge 94 kurz lang<br />

Hüftbreite 89 schmal breit<br />

Rumpftiefe 98 seicht tief<br />

Beckenneigung 90 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 101 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 91 voll trocken<br />

Fessel 127 durchtrittig steil<br />

Trachten 108 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 107 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 105 locker fest<br />

Zentralband 121 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 101 tief hoch<br />

Strichlänge 85 kurz lang<br />

Strichdicke 92 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 102 außen innen<br />

Str. stellung hinten 93 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 103 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

- ++ ++ - - - ++<br />

Natürlich hornlos<br />

Gute Fruchtbarkeit<br />

Rinderbulle<br />

BFG ROMTY<br />

Linie: Romulus BIO + WEIDE +<br />

gGesamtzuchtwert 121 86%<br />

Milchwert 118 90%<br />

Töchter 67<br />

Milch-kg 2465 +714<br />

Fett % 4.04 -0,07<br />

Fett kg 100 +24<br />

Eiweiß % 3.22 0,00<br />

Eiweiß kg 79 25<br />

Handelsklasse 100 95%<br />

Nettozunahme 109 96 %<br />

Ausschlachtung 93 92%<br />

Fleischwert 102 95%<br />

10/172695<br />

geb.: 09.04.2008<br />

Zü.: Baumgartner,<br />

Buch am Erlbach<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: Romtell 10/165810<br />

M: Hedi 09:36262836<br />

MV: Randy 18/68122<br />

MMV: Zarbo 10/175158<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 108 77%<br />

ÖZW 123 88%<br />

aAa Code 465213<br />

Fruchtbarkeit 3 106 57%<br />

Kalbeverlauf 92 93% 117 77%<br />

Totgeburten 94 84% 111 70%<br />

Nutzungsdauer 106 67%<br />

Zellzahl 99 86%<br />

Melkbarkeit 90 90%<br />

Persistenz 118 91%<br />

98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 53<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 84 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 99<br />

Bemuskelung 111<br />

Fundament 103<br />

Euter 106<br />

Kreuzhöhe 99 klein groß<br />

Körperlänge 95 kurz lang<br />

Hüftbreite 92 schmal breit<br />

Rumpftiefe 111 seicht tief<br />

Beckenneigung 100 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 93 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 92 voll trocken<br />

Fessel 100 durchtrittig steil<br />

Trachten 101 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 99 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 96 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />

Zentralband 114 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 97 tief hoch<br />

Strichlänge 103 kurz lang<br />

Strichdicke 108 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 106 außen innen<br />

Str. stellung hinten 106 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 109 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ + ++ -<br />

Milchleistung<br />

Romen-Linie<br />

Vorsicht Melkbarkeit<br />

44 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

88 % Fleckvieh, 12 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 59<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 101<br />

Bemuskelung 107<br />

Fundament 98<br />

Euter 114<br />

Kreuzhöhe 98 klein groß<br />

Körperlänge 102 kurz lang<br />

Hüftbreite 104 schmal breit<br />

Rumpftiefe 110 seicht tief<br />

Beckenneigung 91 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 96 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 94 voll trocken<br />

Fessel 89 durchtrittig steil<br />

Trachten 103 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 100 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 103 locker fest<br />

Zentralband 100 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 109 tief hoch<br />

Strichlänge 102 kurz lang<br />

Strichdicke 107 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 105 außen innen<br />

Str. stellung hinten 115 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 98 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ +++ ++ -<br />

Fitness<br />

Allroundbulle<br />

Vorsicht Melkbarkeit<br />

BFG ROSENTHAL<br />

10/179520<br />

geb.: 31.03.2008<br />

Zü.: Seitz, Gersthofen<br />

ZV: Wertingen<br />

V: Rau 45/605345<br />

M: Salome 09.40186067<br />

MV: Weinold 10/168367<br />

MMV: Renk 10/169333<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 125 86%<br />

Milchwert 116 89%<br />

Töchter 53<br />

Milch-kg 2551 +789<br />

Fett % 4.04 -0,21<br />

Fett kg 103 +16<br />

Eiweiß % 3.28 -0,04<br />

Eiweiß kg 84 24<br />

Handelsklasse 102 92%<br />

Nettozunahme 109 94%<br />

Ausschlachtung 100 74%<br />

Fleischwert 106 88%<br />

Linie: Redad<br />

Fitness 119 77%<br />

ÖZW 122 87%<br />

aAa Code 534126<br />

Fruchtbarkeit -2 104 58%<br />

Kalbeverlauf 104 91% 113 76%<br />

Totgeburten 110 82% 113 69%<br />

Nutzungsdauer 108 67%<br />

Zellzahl 115 85%<br />

Melkbarkeit 93 89%<br />

Persistenz 96 90%<br />

95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 45<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 103<br />

Bemuskelung 95<br />

Fundament 113<br />

Euter 96<br />

Kreuzhöhe 104 klein groß<br />

Körperlänge 104 kurz lang<br />

Hüftbreite 101 schmal breit<br />

Rumpftiefe 92 seicht tief<br />

Beckenneigung 97 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 100 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 110 voll trocken<br />

Fessel 110 durchtrittig steil<br />

Trachten 97 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 105 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 122 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 90 locker fest<br />

Zentralband 91 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 93 tief hoch<br />

Strichlänge 101 kurz lang<br />

Strichdicke 99 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 87 außen innen<br />

Str. stellung hinten 94 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 103 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ ++ +++ +++ +<br />

Natürlich hornlos<br />

Milchleistungsvererber<br />

Rinderbulle<br />

BFG ROSSKUR PS<br />

10/179513<br />

geb.: 19.04.2008<br />

Zü.: Nickl, Trabitz<br />

ZV: Schwandorf<br />

V: Ralmesbach 45/169545<br />

M: Laura 09.39531433<br />

MV: Merkur 10/184530<br />

MMV: Rallex 01/22151<br />

Samenverfügbarkeit: 3<br />

gGesamtzuchtwert 128 84%<br />

Milchwert 127 87%<br />

Töchter 42<br />

Milch-kg 2689 +1138<br />

Fett % 4.06 -0,05<br />

Fett kg 109 +43<br />

Eiweiß % 3.12 -0,06<br />

Eiweiß kg 84 35<br />

Handelsklasse 98 92%<br />

Nettozunahme 100 94%<br />

Ausschlachtung 107 76%<br />

Fleischwert 102 89%<br />

Linie: Redad AMS +<br />

Fitness 107 74%<br />

ÖZW 124 85%<br />

aAa Code 513642<br />

Fruchtbarkeit -2 100 49%<br />

Kalbeverlauf 116 95% 94 74%<br />

Totgeburten 113 87% 112 66%<br />

Nutzungsdauer 104 65%<br />

Zellzahl 101 82%<br />

Melkbarkeit 113 86%<br />

Persistenz 100 87%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 45


Bullen von A bis Z<br />

ROTGLUT<br />

Linie: Redad<br />

AMS +<br />

gGesamtzuchtwert 138 77%<br />

Milchwert 120 78%<br />

Töchter 1<br />

Milch-kg 2924 +675<br />

Fett % 3,89 -0,03<br />

Fett kg 114 +26<br />

Eiweiß % 3,23 0,03<br />

Eiweiß kg 94 26<br />

Handelsklasse 108 92%<br />

Nettozunahme 125 94 %<br />

Ausschlachtung 115 71%<br />

Fleischwert 122 87%<br />

10/179589<br />

geb.: 01.10.2008<br />

Zü.: Sauter Max, Biberach<br />

ZV: Wertingen<br />

V: Round up 25/188325<br />

M: Dirndl 09.39981592<br />

MV: Winnipeg 10/182567<br />

MMV: Morror 08/08038600<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 125 74%<br />

ÖZW 146 81%<br />

Fruchtbarkeit 2 97 57%<br />

Kalbeverlauf 89 94% 116 71%<br />

Totgeburten 94 87% 115 64%<br />

Nutzungsdauer 121 67%<br />

Zellzahl 119 74%<br />

Melkbarkeit 112 77%<br />

Persistenz 113 78%<br />

96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 25<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 79 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 117<br />

Bemuskelung 115<br />

Fundament 109<br />

Euter 115<br />

Kreuzhöhe 113 klein groß<br />

Körperlänge 120 kurz lang<br />

Hüftbreite 114 schmal breit<br />

Rumpftiefe 115 seicht tief<br />

Beckenneigung 102 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 98 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 92 voll trocken<br />

Fessel 117 durchtrittig steil<br />

Trachten 116 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 99 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 96 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 112 locker fest<br />

Zentralband 105 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 109 tief hoch<br />

Strichlänge 95 kurz lang<br />

Strichdicke 93 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 110 außen innen<br />

Str. stellung hinten 97 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 108 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ +++ ++ +++ + ++<br />

Exterieur<br />

Fitness<br />

Doppelnutzung<br />

BFG RUPERTIA<br />

Linie: Romulus<br />

BIO + AMS +<br />

gGesamtzuchtwert 121 81%<br />

Milchwert 116 83%<br />

Töchter 29<br />

Milch-kg 2453 +329<br />

Fett % 4,16 0,13<br />

Fett kg 102 +24<br />

Eiweiß % 3,35 0,12<br />

Eiweiß kg 82 21<br />

Handelsklasse 103 92%<br />

Nettozunahme 107 94 %<br />

Ausschlachtung 97 81%<br />

Fleischwert 104 90%<br />

10/189270<br />

geb.: 20.06.2008<br />

Zü.: Sachsenhauser,<br />

Staudhausen<br />

ZV: Pfaffenhofen<br />

V: Rurex *TA 55/178755<br />

M: Sepperl 09.40067086<br />

MV: Martl 31098195<br />

MMV: Renger 10/33955<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 111 74%<br />

ÖZW 122 84%<br />

Fruchtbarkeit 1 105 56%<br />

Kalbeverlauf 109 90% 96 72%<br />

Totgeburten 108 80% 100 64%<br />

Nutzungsdauer 102 65%<br />

Zellzahl 109 80%<br />

Melkbarkeit 111 84%<br />

Persistenz 109 83%<br />

96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 43<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 113<br />

Bemuskelung 99<br />

Fundament 102<br />

Euter 111<br />

Kreuzhöhe 114 klein groß<br />

Körperlänge 117 kurz lang<br />

Hüftbreite 110 schmal breit<br />

Rumpftiefe 103 seicht tief<br />

Beckenneigung 98 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 97 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 89 voll trocken<br />

Fessel 112 durchtrittig steil<br />

Trachten 108 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 102 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 99 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 104 locker fest<br />

Zentralband 109 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 121 tief hoch<br />

Strichlänge 90 kurz lang<br />

Strichdicke 102 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 93 außen innen<br />

Str. stellung hinten 93 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 105 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

++ ++ ++ ++ ++ +<br />

Inhaltsstoffe<br />

Fitness<br />

Rinderbulle<br />

46 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

98 % Fleckvieh, 2 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 146<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 92 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 91<br />

Bemuskelung 91<br />

Fundament 98<br />

Euter 103<br />

Kreuzhöhe 89 klein groß<br />

Körperlänge 98 kurz lang<br />

Hüftbreite 91 schmal breit<br />

Rumpftiefe 94 seicht tief<br />

Beckenneigung 86 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 103 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 101 voll trocken<br />

Fessel 95 durchtrittig steil<br />

Trachten 102 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 113 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 109 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 90 locker fest<br />

Zentralband 101 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 89 tief hoch<br />

Strichlänge 93 kurz lang<br />

Strichdicke 86 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 107 außen innen<br />

Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 108 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ +++ ++<br />

Super Leistungssteigerung<br />

Gute Eiweißvererbung<br />

Vorsicht Fitness<br />

95 % Fleckvieh, 3 % Red Holstein, 2 % Montbeliard<br />

Bewertete Tiere: 45<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 82 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 102<br />

Bemuskelung 96<br />

Fundament 105<br />

Euter 115<br />

Kreuzhöhe 107 klein groß<br />

Körperlänge 108 kurz lang<br />

Hüftbreite 92 schmal breit<br />

Rumpftiefe 96 seicht tief<br />

Beckenneigung 77 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 93 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 96 voll trocken<br />

Fessel 111 durchtrittig steil<br />

Trachten 111 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 100 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 102 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 105 locker fest<br />

Zentralband 113 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 112 tief hoch<br />

Strichlänge 98 kurz lang<br />

Strichdicke 93 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 116 außen innen<br />

Str. stellung hinten 115 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 111 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ + +++ + - ++ +<br />

Exterieurvererber<br />

Umsatzbetonte Tiere<br />

Gute Laufstallfundamente<br />

BFG SALVATOR<br />

10/197088<br />

geb.: 05.08.2004<br />

Zü.: Holzer, Diemendorf<br />

ZV: Weilheim<br />

V: Safir 38/184538<br />

M: Lotte 09.32745209<br />

MV: Husaldo 13/4811<br />

MMV: Romen 11/7553<br />

Samenverfügbarkeit: 3<br />

gGesamtzuchtwert 121 96%<br />

Milchwert 133 99%<br />

Töchter 113<br />

Milch-kg 6579 +980<br />

Fett % 4.18 0,04<br />

Fett kg 275 +44<br />

Eiweiß % 3.55 0,14<br />

Eiweiß kg 233 46<br />

Handelsklasse 100 99%<br />

Nettozunahme 102 99%<br />

Ausschlachtung 111 99%<br />

Fleischwert 105 99%<br />

BFG SAMLAND<br />

10/183655<br />

geb.: 23.04.2005<br />

Zü.: Schuster, Gunzenham<br />

ZV: Miesbach<br />

V: Sampras 02/178402<br />

M: Olanda 09.35224845<br />

MV: Malhax 10/605155<br />

MMV: Romen 11/7553<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 123 87%<br />

Milchwert 113 90%<br />

Töchter 58<br />

Milch-kg 6434 +657<br />

Fett % 3.94 -0,22<br />

Fett kg 253 +9<br />

Eiweiß % 3.42 -0,02<br />

Eiweiß kg 220 21<br />

Handelsklasse 106 99%<br />

Nettozunahme 116 99%<br />

Ausschlachtung 115 98 %<br />

Fleischwert 116 99%<br />

Linie: Streik<br />

Fitness 81 90%<br />

ÖZW 111 96%<br />

aAa Code 561342<br />

Verbleiberate 65 %<br />

Fruchtbarkeit 1 87 73%<br />

Kalbeverlauf 102 99% 98 95%<br />

Totgeburten 102 99% 113 91%<br />

Nutzungsdauer 80 86%<br />

Zellzahl 90 98%<br />

Melkbarkeit 94 99%<br />

Persistenz 102 99%<br />

Linie: Streik<br />

Fitness 110 80%<br />

ÖZW 124 89%<br />

aAa Code 126345<br />

Verbleiberate 73 %<br />

Fruchtbarkeit 1 96 60%<br />

Kalbeverlauf 113 99% 87 81%<br />

Totgeburten 108 99% 109 72%<br />

Nutzungsdauer 109 72%<br />

Zellzahl 112 86%<br />

Melkbarkeit 114 87%<br />

Persistenz 89 90%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 47


Bullen von A bis Z<br />

BFG VALUTA<br />

Linie: Redad<br />

gGesamtzuchtwert 123 86%<br />

Milchwert 116 89%<br />

Töchter 50<br />

Milch-kg 6880 +788<br />

Fett % 4.02 -0,17<br />

Fett kg 277 +19<br />

Eiweiß % 3.44 -0,06<br />

Eiweiß kg 236 22<br />

Handelsklasse 113 92 %<br />

Nettozunahme 109 94 %<br />

Ausschlachtung 105 89 %<br />

Fleischwert 111 92%<br />

10/188933<br />

geb.: 20.07.2006<br />

Zü.: Ott, Schafhof<br />

ZV: Bayreuth<br />

V: Vanstein 58/191658<br />

M: Glore 09.36769530<br />

MV: Hagoff 10/160<strong>135</strong><br />

MMV: Gebal 15/43587<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 110 79%<br />

ÖZW 123 88%<br />

aAa Code 513642<br />

Fruchtbarkeit 1 104 61%<br />

Kalbeverlauf 112 99% 97 80%<br />

Totgeburten 109 99% 99 71%<br />

Nutzungsdauer 110 71%<br />

Zellzahl 100 85%<br />

Melkbarkeit 110 87%<br />

Persistenz 109 89%<br />

96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 47<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 83 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 88<br />

Bemuskelung 109<br />

Fundament 97<br />

Euter 112<br />

Kreuzhöhe 83 klein groß<br />

Körperlänge 90 kurz lang<br />

Hüftbreite 95 schmal breit<br />

Rumpftiefe 96 seicht tief<br />

Beckenneigung 94 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 104 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 104 voll trocken<br />

Fessel 90 durchtrittig steil<br />

Trachten 99 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 100 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 108 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 100 locker fest<br />

Zentralband 106 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 98 tief hoch<br />

Strichlänge 93 kurz lang<br />

Strichdicke 109 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 110 außen innen<br />

Str. stellung hinten 112 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 109 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

- ++ ++ ++ - ++ +<br />

Kälberqualität<br />

Rinderbulle<br />

Alternative Mutterlinie<br />

BFG WALDBRAND<br />

Linie: Horex AMS +<br />

gGesamtzuchtwert 137 93%<br />

Milchwert 124 96%<br />

Töchter 140<br />

Milch-kg 6964 +686<br />

Fett % 4.25 0,02<br />

Fett kg 296 +30<br />

Eiweiß % 3.54 0,12<br />

Eiweiß kg 246 34<br />

Handelsklasse 101 98 %<br />

Nettozunahme 114 99%<br />

Ausschlachtung 101 97%<br />

Fleischwert 109 98%<br />

10/192441<br />

geb.: 21.04.2006<br />

Zü.: Schöndorfer, Piding<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Winnipeg 67/182567<br />

M: Salon 09.35736004<br />

MV: Malefiz 10/160055<br />

MMV: Julian 32/92075<br />

Samenverfügbarkeit: 1<br />

Fitness 122 84%<br />

ÖZW 138 93%<br />

aAa Code 651243<br />

Fruchtbarkeit 2 101 77%<br />

Kalbeverlauf 114 99% 103 89%<br />

Totgeburten 108 99% 113 83%<br />

Nutzungsdauer 116 73%<br />

Zellzahl 110 94%<br />

Melkbarkeit 118 96%<br />

Persistenz 121 97%<br />

87 % Fleckvieh, 13 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 117<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 90 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 118<br />

Bemuskelung 103<br />

Fundament 114<br />

Euter 107<br />

Kreuzhöhe 116 klein groß<br />

Körperlänge 120 kurz lang<br />

Hüftbreite 117 schmal breit<br />

Rumpftiefe 116 seicht tief<br />

Beckenneigung 102 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 96 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 105 voll trocken<br />

Fessel 105 durchtrittig steil<br />

Trachten 104 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 88 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 108 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 111 locker fest<br />

Zentralband 88 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 106 tief hoch<br />

Strichlänge 96 kurz lang<br />

Strichdicke 92 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 112 außen innen<br />

Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 102 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ + +++ + + ++ +++ +<br />

Anlageträger FH 2<br />

Exterieur<br />

Vitale Kälber<br />

48 FLECKVIEHWELT 2/2013


Bullen von A bis Z<br />

95 % Fleckvieh, 5 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 58<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 93<br />

Bemuskelung 105<br />

Fundament 110<br />

Euter 109<br />

Kreuzhöhe 90 klein groß<br />

Körperlänge 95 kurz lang<br />

Hüftbreite 95 schmal breit<br />

Rumpftiefe 103 seicht tief<br />

Beckenneigung 92 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 95 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 96 voll trocken<br />

Fessel 105 durchtrittig steil<br />

Trachten 113 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 105 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 113 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 107 locker fest<br />

Zentralband 106 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 94 tief hoch<br />

Strichlänge 81 kurz lang<br />

Strichdicke 110 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 97 außen innen<br />

Str. stellung hinten 110 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 107 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ ++ ++ +++ - - - +<br />

Rinderbulle<br />

Fitness<br />

Milchmenge<br />

93 % Fleckvieh, 7 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 68<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 87 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 105<br />

Bemuskelung 98<br />

Fundament 106<br />

Euter 101<br />

Kreuzhöhe 108 klein groß<br />

Körperlänge 108 kurz lang<br />

Hüftbreite 94 schmal breit<br />

Rumpftiefe 102 seicht tief<br />

Beckenneigung 87 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 103 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 112 voll trocken<br />

Fessel 103 durchtrittig steil<br />

Trachten 95 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 101 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 101 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 100 locker fest<br />

Zentralband 100 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 103 tief hoch<br />

Strichlänge 94 kurz lang<br />

Strichdicke 104 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 92 außen innen<br />

Str. stellung hinten 99 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 99 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+ + +++ +++ ++<br />

Inhaltsstoffe<br />

Sehr gute Drittkalbsbewertung<br />

Problemlose Kühe<br />

BFG WALLENSTEIN<br />

10/192421<br />

geb.: 10.03.2006<br />

Zü.: Krautenbacher, Dieperting<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Wal 18/605218<br />

M: Dagmar 09.35104574<br />

MV: Randy 18/68122<br />

MMV: Horwein 01/21199<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 125 89%<br />

Milchwert 115 92%<br />

Töchter 72<br />

Milch-kg 6906 +911<br />

Fett % 3.82 -0,33<br />

Fett kg 264 +11<br />

Eiweiß % 3.36 -0,11<br />

Eiweiß kg 232 23<br />

Handelsklasse 106 91%<br />

Nettozunahme 108 93%<br />

Ausschlachtung 94 88%<br />

Fleischwert 104 91%<br />

BFG WYOMING<br />

10/172507<br />

geb.: 05.07.2005<br />

Zü.: Haag, Ried<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: Weinold 67/169367<br />

M: Monsun 09.11560562<br />

MV: Romen 11/7553<br />

MMV: Redox 11/6875<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

gGesamtzuchtwert 124 90%<br />

Milchwert 119 93%<br />

Töchter 78<br />

Milch-kg 6482 +211<br />

Fett % 4.68 0,72<br />

Fett kg 303 +62<br />

Eiweiß % 3.52 0,12<br />

Eiweiß kg 228 16<br />

Handelsklasse 99 97%<br />

Nettozunahme 101 98 %<br />

Ausschlachtung 111 94%<br />

Fleischwert 104 97%<br />

Linie: Horex AMS + WEIDE +<br />

Fitness 120 82%<br />

ÖZW 130 90%<br />

aAa Code 456321<br />

Fruchtbarkeit 2 103 67%<br />

Kalbeverlauf 111 99% 104 84%<br />

Totgeburten 107 99% 103 76%<br />

Nutzungsdauer 121 73%<br />

Zellzahl 103 89%<br />

Melkbarkeit 103 90%<br />

Persistenz 106 92%<br />

Linie: Horex AMS + WEIDE +<br />

Fitness 112 85%<br />

ÖZW 128 92%<br />

Verbleiberate 72%<br />

Fruchtbarkeit 0 114 69%<br />

Kalbeverlauf 99 99% 111 86%<br />

Totgeburten 102 98% 105 79%<br />

Nutzungsdauer 103 78%<br />

Zellzahl 108 90%<br />

Melkbarkeit 112 91%<br />

Persistenz 108 93%<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 49


Bullen von A bis Z<br />

BFG ZAPFHAHN *TA<br />

Linie: Zander AMS + WEIDE +<br />

gGesamtzuchtwert 122 88%<br />

Milchwert 114 92%<br />

Töchter 73<br />

Milch-kg 6242 +286<br />

Fett % 4.20 0,09<br />

Fett kg 262 +19<br />

Eiweiß % 3.56 0,13<br />

Eiweiß kg 222 20<br />

Handelsklasse 103 92%<br />

Nettozunahme 94 94%<br />

Ausschlachtung 108 89 %<br />

Fleischwert 100 92%<br />

10/192489<br />

geb.: 09.10.2006<br />

Zü.: Rothmayer, Riedering<br />

ZV: Traunstein<br />

V: Zahner 99/187899<br />

M: Ninet 09.36088379<br />

MV: Hodson 10/184239<br />

MMV: Wespe 18/39733<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 118 81%<br />

ÖZW 126 89%<br />

Fruchtbarkeit 3 106 61%<br />

Kalbeverlauf 94 99% 112 81%<br />

Totgeburten 102 99% 110 73%<br />

Nutzungsdauer 113 73%<br />

Zellzahl 106 88%<br />

Melkbarkeit 108 90%<br />

Persistenz 98 92%<br />

Original Fleckvieh<br />

Bewertete Tiere: 60<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 85 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 103<br />

Bemuskelung 96<br />

Fundament 117<br />

Euter 121<br />

Kreuzhöhe 108 klein groß<br />

Körperlänge 103 kurz lang<br />

Hüftbreite 99 schmal breit<br />

Rumpftiefe 97 seicht tief<br />

Beckenneigung 93 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 105 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 121 voll trocken<br />

Fessel 107 durchtrittig steil<br />

Trachten 104 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 96 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 112 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 103 locker fest<br />

Zentralband 116 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 116 tief hoch<br />

Strichlänge 99 kurz lang<br />

Strichdicke 91 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 125 außen innen<br />

Str. stellung hinten 106 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 98 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

+++ +++ + ++ +<br />

Top Exterieur<br />

Inhaltsstoffe<br />

Problemlose Kühe<br />

BFG ZAUBER<br />

Linie: Zander AMS +<br />

gGesamtzuchtwert 132 94%<br />

Milchwert 123 96%<br />

Töchter 185<br />

Milch-kg 6781 +805<br />

Fett % 4.36 0,28<br />

Fett kg 295 +56<br />

Eiweiß % 3.44 0,00<br />

Eiweiß kg 233 28<br />

Handelsklasse 102 97%<br />

Nettozunahme 100 98%<br />

Ausschlachtung 101 97%<br />

Fleischwert 101 98%<br />

10/170014<br />

geb.: 18.08.2006<br />

Zü.: Pilz, Kallmünz<br />

ZV: Schwandorf<br />

V: Zahner 99/187899<br />

M: Gracia 09.34569364<br />

MV: Randy 18/68122<br />

MMV: Utnach 01/21784<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Fitness 120 87%<br />

ÖZW 134 94%<br />

aAa Code 234165<br />

Fruchtbarkeit 3 107 75%<br />

Kalbeverlauf 103 99% 100 90%<br />

Totgeburten 107 99% 106 83%<br />

Nutzungsdauer 114 80%<br />

Zellzahl 111 94%<br />

Melkbarkeit 107 95%<br />

Persistenz 122 96%<br />

96 % Fleckvieh, 4 % Red Holstein<br />

Bewertete Tiere: 105<br />

Relativzuchtwerte der einzelnen Merkmale<br />

Sicherheit Zuchtwert Euter: 90 % 64 76 88 100 112 124 136<br />

Rahmen 96<br />

Bemuskelung 88<br />

Fundament 116<br />

Euter 110<br />

Kreuzhöhe 97 klein groß<br />

Körperlänge 96 kurz lang<br />

Hüftbreite 94 schmal breit<br />

Rumpftiefe 95 seicht tief<br />

Beckenneigung 106 eben abfallend<br />

Sprg. winkelung 100 steil säbelbeinig<br />

Sprg. ausprägung 118 voll trocken<br />

Fessel 107 durchtrittig steil<br />

Trachten 103 niedrig hoch<br />

Voreuterlänge 108 kurz lang<br />

Sch. euterlänge 119 kurz lang<br />

Voreuteraufhängung 97 locker fest<br />

Zentralband 103 nicht ausgeprägt stark ausgeprägt<br />

Euterboden 97 tief hoch<br />

Strichlänge 102 kurz lang<br />

Strichdicke 107 dünn dick<br />

Strichplatz. vorne 108 außen innen<br />

Str. stellung hinten 112 nach außen nach innen<br />

Euterreinheit 104 Nebenstriche reines Euter<br />

Rahmen Bemuskelung Fundament Euter Milchmenge Fett-%-Gehalt Eiweißvererbung Melkbarkeit Kalbinnen<br />

- +++ ++ ++ ++ +<br />

Leistung<br />

Flache Laktationskurve<br />

Fitness<br />

50 FLECKVIEHWELT 2/2013


Natürlich Hornlose Bullen<br />

BFG BENGASI PP<br />

10/403118<br />

BFG EXODUS PP<br />

10/403066<br />

geb.: 03.11.2009<br />

geb.: 21.02.2002<br />

Zü.: Obermayr, Grainstetten<br />

Zü.: Versuchsstation Neuhof<br />

ZV:<br />

Ansbach<br />

ZV:<br />

Ansbach<br />

V: BENZALDIK PS 10/403098<br />

V: EISENHERZ PP 7623/11<br />

M: WENDY Pp 09.35709957<br />

M: ROBE Pp 09.13418888<br />

MV: ZWINGER PS 10/182667<br />

MV: EMU PP 7624/11<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 88 91% Totgeburten: 90 80%<br />

Fleischleistung: FW: 101 34% RZF: 100 43%<br />

Nettozunahme: 96 37% tägl. Zunahme maternal: 102<br />

Ausschlachtung: 99 30% tägl. Zunahme 365 Tage: 96<br />

Handelsklasse: 110 35% Bemuskelung 365 Tage: 102<br />

Rahmen: 100 Bemuskelung: 124 Fundament: 97 Euter: 87<br />

Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 89 93% Totgeburten: 81 84%<br />

Fleischleistung: FW: 117 93% RZF: 98 91%<br />

Nettozunahme: 105 95% tägl. Zunahme maternal: 104<br />

Ausschlachtung: 121 89% tägl. Zunahme 365 Tage: 92<br />

Handelsklasse: 121 94% Bemuskelung 365 Tage: 102<br />

Rahmen: 89 Bemuskelung: 138 Fundament: 79 Euter: 83<br />

Original Fleckvieh<br />

BFG EXCALIBUR Pp<br />

10/403092<br />

BFG Garincha PP<br />

10/851002<br />

geb.: 04.03.2006<br />

Zü.: Versuchsstation Neuhof<br />

ZV: Ansbach<br />

V: EXODUS PP 10/40366<br />

M: OASE P 09.34660411<br />

MV: LEKTOR Pp 10/403041<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

geb.: 09.02.2010<br />

Zü.: Gutsverw. Seeseiten,<br />

Seehaupt<br />

ZV: Weilheim<br />

V: GIGANT Pp 10/603047<br />

M: 64 09.35926741<br />

MV: STEINADLER PP 10/403084<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 99 85% Totgeburten: 94 72%<br />

Fleischleistung: FW: 114 83% RZF: 114 87%<br />

Nettozunahme: 105 89% tägl. Zunahme maternal: 112<br />

Ausschlachtung: 114 70% tägl. Zunahme 365 Tage: 103<br />

Handelsklasse: 120 86% Bemuskelung 365 Tage: 105<br />

Rahmen: 91 Bemuskelung: 130 Fundament: 84 Euter: 83<br />

Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 106 84% Totgeburten: 105 71%<br />

Fleischleistung: FW: 127 54% RZF: –<br />

Nettozunahme: 123 59% tägl. Zunahme maternal: –<br />

Ausschlachtung: 111 45% tägl. Zunahme 365 Tage: –<br />

Handelsklasse: 130 54% Bemuskelung 365 Tage: –<br />

Rahmen: 93 Bemuskelung: 143 Fundament: 89 Euter: 73<br />

Original Fleckvieh<br />

BFG GERMANICUS Pp<br />

10/851003<br />

geb.: 28.02.2010<br />

Zü.: Gutsverw. Seeseiten,<br />

Seehaupt<br />

ZV: Weilheim<br />

V: GIGANT 10/603047<br />

M: 48 P 09.35455328<br />

MV: KOMET PP 10/403034<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

BFG STEINADLER PP<br />

10/403084<br />

geb.: 05.03.2004<br />

Zü.: Versuchsstation Neuhof<br />

ZV: Ansbach<br />

V: STACHUS PS 403054/10<br />

M: HITZE P 09.32115555<br />

MV: EMU PP 7624/11<br />

Samenverfügbarkeit: 5<br />

Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 104 76% Totgeburten: 101 62%<br />

Fleischleistung: FW: 126 51% RZF: –<br />

Nettozunahme: 124 57% tägl. Zunahme maternal: –<br />

Ausschlachtung: 107 42% tägl. Zunahme 365 Tage: –<br />

Handelsklasse: 129 52% Bemuskelung 365 Tage: –<br />

Rahmen: 93 Bemuskelung: 134 Fundament: 83 Euter: 80<br />

Abkalbeverhalten: Kalbeverlauf: 124 97% Totgeburten: 114 92%<br />

Fleischleistung: FW: 123 97% RZF: 114 95%<br />

Nettozunahme: 113 98% tägl. Zunahme maternal: 107<br />

Ausschlachtung: 121 94% tägl. Zunahme 365 Tage: 105<br />

Handelsklasse: 124 97% Bemuskelung 365 Tage: 110<br />

Rahmen: 99 Bemuskelung: 137 Fundament: 100 Euter: 82<br />

Original Fleckvieh<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 51


Geprüfte Altstiere<br />

Identitätsdaten<br />

Milchleistung<br />

Zellzahl<br />

Persistenz<br />

Melkbarkeit<br />

Fitness<br />

Zuchtleistung<br />

Nutzungsd.<br />

pat./mat.<br />

Gesamtzuchtwert<br />

Fleischleistung<br />

Exterieur<br />

Resolut 10/183260<br />

DE000937694254<br />

16 10 2003<br />

Remont 10/181791 DE000919879431<br />

Stego 10/27821 DE000914846701<br />

gGZW 132 98% MW 128 99% P 94 99%<br />

M 101 99%<br />

+1292 -0.22 +34 -0.07 +39<br />

1.L 5004 6.3 2.L 1039 3.5 3.L 54 8<br />

1862 7195 4.07 293 3.42 246 HD 7905<br />

115<br />

99%<br />

115<br />

112<br />

108<br />

FIT 103 96% N 100 96%<br />

EGW 105 96% ZZ 107 99%<br />

Fp [+1] FRW 98 87%<br />

Kp 102 99% Km 101 99%<br />

Tp 103 99% Tm 106 98%<br />

627 98<br />

101<br />

101<br />

102<br />

(102)<br />

Winsler FH2 * 10/850060<br />

DE00094<strong>135</strong>3435<br />

16 10 2006<br />

Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />

Ruap 10/191085 DE000918105400<br />

gGZW 131 89% MW 110 92% P 123 92%<br />

M 113 91%<br />

+271 +0.12 +20 +0.04 +12<br />

1.L 94 8.1 2.L 56 4.6 3.L 1 1<br />

71 6452 4.26 275 3.47 224 HD 7373<br />

128<br />

91%<br />

127<br />

114<br />

123<br />

FIT 123 81% N 112 73%<br />

EGW 123 88% ZZ 121 89%<br />

Fp [+2] FRW 101 63%<br />

Kp 92 99% Km 117 83%<br />

Tp 100 98% Tm 105 74%<br />

59 110<br />

124<br />

105<br />

116<br />

(110)<br />

Witzbold FH2 *10/188829<br />

DE000940930385<br />

10 16 2006<br />

Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />

Mandl 10/605095 AT000410617633<br />

gGZW 130 89% MW 115 92% P 102 92%<br />

M 96 90%<br />

+563 -0.28 +2 +0.09 +27<br />

1.L 84 8.1 2.L 59 8.2 3.L 38 6.9<br />

65 6585 3.90 257 3.53 233 HD 7217<br />

125<br />

96%<br />

125<br />

117<br />

115<br />

FIT 117 82% N 107 76%<br />

EGW 123 87% ZZ 123 88%<br />

Fp [+4] FRW 96 64%<br />

Kp 100 99% Km 112 83%<br />

Tp 104 99% Tm 105 74%<br />

59 107<br />

102<br />

92<br />

108<br />

(113)<br />

Winral FH2 *10/172611<br />

DE000940897610<br />

16 10 2006<br />

Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />

Ralpon 9/50214 DE000912104664<br />

gGZW 128 87% MW 119 91% P 127 91%<br />

M 102 89%<br />

+875 -0.02 +34 -0.09 +23<br />

1.L 75 8.9 2.L 50 6.8 3.L 8 2.9<br />

67 6471 4.23 274 3.36 218 HD 7142<br />

106<br />

89%<br />

103<br />

102<br />

109<br />

FIT 120 78% N 110 69%<br />

EGW 124 86% ZZ 125 87%<br />

Fp [+3] FRW 96 58%<br />

Kp 110 99% Km 102 80%<br />

Tp 105 95% Tm 105 71%<br />

56 99<br />

105<br />

113<br />

100<br />

(109)<br />

Mongole *TA 10/186261<br />

DE000942830668<br />

10 16 2008<br />

Mandela 10/191777 DE000935684041<br />

Poldi 10/184248 DE000913325437<br />

gGZW 127 83% MW 119 86% P 95 86%<br />

M 106 85%<br />

+1026 -0.34 +15 -0.08 +30<br />

1.L 53 4.7 2.L 3.L<br />

43 2423 3.84 93 3.16 77 HD 7248<br />

109<br />

86%<br />

107<br />

107<br />

107<br />

FIT 115 74% N 112 65%<br />

EGW 99 82% ZZ 98 81%<br />

Fp [+1] FRW 108 57%<br />

Kp 112 88% Km 107 72%<br />

Tp 110 78% Tm 106 65%<br />

42 115<br />

104<br />

121<br />

102<br />

(100)<br />

Windkraft10/176953<br />

DE000939515934<br />

10 2006<br />

Wal 10/605218 AT000841069834<br />

Lowein 10/175151 DE000919931330<br />

gGZW 127 93% MW 112 96% P 112 96%<br />

M 96 94%<br />

+321 +0.29 +35 +0.03 +13<br />

1.L 171 8.8 2.L 126 8 3.L 39 3.4<br />

147 6413 4.33 278 3.48 223 HD 7124<br />

123<br />

96%<br />

118<br />

112<br />

124<br />

FIT 118 85% N 119 79%<br />

EGW 112 91% ZZ 112 93%<br />

Fp [+1] FRW 95 68%<br />

Kp 94 98% Km 106 87%<br />

Tp 95 92% Tm 102 80%<br />

86 101<br />

125<br />

102<br />

107<br />

(104)<br />

Zahnberg10/172648<br />

DE000941935928<br />

10 16 2007<br />

Zahner 10/187899 DE000933038755<br />

Waterberg 10/195500 DE000932739095<br />

gGZW 126 89% MW 117 92% P 108 92%<br />

M 111 91%<br />

+504 +0.17 +34 +0.04 +21<br />

1.L 103 8.5 2.L 41 3.4 3.L<br />

79 6549 4.28 280 3.48 228 HD 7322<br />

106<br />

96%<br />

100<br />

108<br />

109<br />

FIT 116 79% N 119 71%<br />

EGW 107 88% ZZ 104 89%<br />

Fp [+1] FRW 106 62%<br />

Kp 88 93% Km 103 80%<br />

Tp 93 84% Tm 102 73%<br />

64 91<br />

101<br />

122<br />

121<br />

(103)<br />

Mangope10/188528<br />

DE000938063849<br />

10 16 2004<br />

Mandl 10/605095 AT000410617633<br />

Wespe 18/39733 DE000914861999<br />

gGZW 126 95% MW 116 99% P 104 99%<br />

M 111 99%<br />

+540 -0.07 +17 +0.05 +23<br />

1.L 783 3.3 2.L 38 8.9 3.L 28 8.5<br />

43 6138 4.14 254 3.44 211 HD 6851<br />

112<br />

99%<br />

114<br />

110<br />

104<br />

FIT 114 87% N 109 78%<br />

EGW 112 94% ZZ 110 97%<br />

Fp [±0] FRW 105 73%<br />

Kp 110 99% Km 96 93%<br />

Tp 107 99% Tm 99 89%<br />

94 109<br />

87<br />

99<br />

115<br />

(101)<br />

* Anlageträger FH2<br />

52 FLECKVIEHWELT 2/2013


Geprüfte Altstiere<br />

Identitätsdaten<br />

Milchleistung<br />

Zellzahl<br />

Persistenz<br />

Melkbarkeit<br />

Fitness<br />

Zuchtleistung<br />

Nutzungsd.<br />

pat./mat.<br />

Gesamtzuchtwert<br />

Fleischleistung<br />

Exterieur<br />

Waldhoer FH2 *10/172544<br />

DE000940220038<br />

10 16 2006<br />

Winnipeg 10/182567 DE000934492505<br />

Ralpon 9/50214 DE000912104664<br />

gGZW 126 90% MW 113 93% P 116 93%<br />

M 105 91%<br />

+523 -0.08 +16 ±0.00 +18<br />

1.L 107 8.4 2.L 87 8.5 3.L 45 4.4<br />

92 6414 3.99 256 3.43 220 HD 7072<br />

99<br />

94%<br />

100<br />

96<br />

103<br />

FIT 127 82% N 116 73%<br />

EGW 123 89% ZZ 125 90%<br />

Fp [+1] FRW 95 63%<br />

Kp 128 99% Km 99 84%<br />

Tp 112 99% Tm 119 76%<br />

62 101<br />

101<br />

100<br />

108<br />

(108)<br />

Malsaf 10/189159<br />

DE000942390152<br />

10 16 2008<br />

Mal 10/175289 DE000935240492<br />

Safir 10/184538 DE000931055961<br />

gGZW 122 86% MW 117 90% P 97 90%<br />

M 101 90%<br />

+ 551 -0.05 +19 +0.07 +25<br />

1.L 80 6.6 2.L 4 1.2 3.L<br />

20 6294 4.21 265 3.39 214 HD 7141<br />

119<br />

95%<br />

120<br />

116<br />

107<br />

FIT 102 76% N 101 68%<br />

EGW 100 84% ZZ 98 85%<br />

Fp [+1] FRW 99 53%<br />

Kp 108 92% Km 96 75%<br />

Tp 106 83% Tm 103 68%<br />

54 103<br />

119<br />

101<br />

101<br />

(106)<br />

Valetta10/185784<br />

DE000941287521<br />

10 16 2006<br />

Valepp 10/191651 DE000934822138<br />

Don Juan 10/188237 DE000935704715<br />

gGZW 120 87% MW 114 90% P 98 90%<br />

M 98 88%<br />

+418 +0.13 +27 +0.02 +16<br />

1.L 73 8.5 2.L 56 7.2 3.L 6 1.5<br />

63 6045 4.29 259 3.55 214 HD 7296<br />

99<br />

92%<br />

101<br />

93<br />

102<br />

FIT 117 78% N 106 70%<br />

EGW 120 85% ZZ 121 86%<br />

Fp [+4] FRW 100 56%<br />

Kp 113 99% Km 102 80%<br />

Tp 109 96% Tm 108 70%<br />

56 109<br />

103<br />

95<br />

115<br />

(106)<br />

Narr *TA 10/165982<br />

DE000937795843<br />

9 10 2003<br />

Naab 10/184294 DE000913353398<br />

Reton 10/165291 DE000916028899<br />

gGZW 120 98% MW 113 99% P 91 99%<br />

M 110 99%<br />

+192 +0.07 +13 +0.16 +19<br />

1.L 8824 6.6 2.L 2193 3.3 3.L 68 8.6<br />

3656 6594 4.25 280 3.59 237 HD 7637<br />

96<br />

99%<br />

96<br />

99<br />

97<br />

FIT 117 97% N 114 98%<br />

EGW 93 96% ZZ 92 99%<br />

Fp [+1] FRW 117 87%<br />

Kp 125 99% Km 99 99%<br />

Tp 110 99% Tm 116 99%<br />

852 89<br />

113<br />

115<br />

109<br />

(110)<br />

Raichberg10/176932<br />

DE000940145384<br />

10 2006<br />

Rainer 10/187804 DE000932627221<br />

Hodwein 10/175095 DE000915480121<br />

gGZW 119 87% MW 119 90% P 99 91%<br />

M 114 88%<br />

+936 ±0.00 +38 -0.14 +22<br />

1.L 66 8.7 2.L 43 8.7 3.L 28 4.4<br />

56 6733 4.17 281 3.34 225 HD 7068<br />

117<br />

92%<br />

114<br />

111<br />

117<br />

FIT 92 81% N 93 74%<br />

EGW 90 86% ZZ 93 86%<br />

Fp [+1] FRW 94 62%<br />

Kp 109 97% Km 94 79%<br />

Tp 109 90% Tm 107 72%<br />

44 103<br />

100<br />

105<br />

104<br />

(102)<br />

Mallorca10/189075<br />

DE000941626260<br />

10 16 2007<br />

Major to 10/191738 DE000934175298<br />

Rochen 10/181266 DE000919457993<br />

gGZW 117 83% MW 114 86% P 109 86%<br />

M 105 83%<br />

+752 -0.13 +20 -0.10 +19<br />

1.L 44 8.2 2.L 21 3.9 3.L<br />

28 6885 4.07 280 3.36 232 HD 7594<br />

106<br />

87%<br />

101<br />

114<br />

102<br />

FIT 106 73% N 102 65%<br />

EGW 108 81% ZZ 109 81%<br />

Fp [-12] FRW 94 50%<br />

Kp 96 87% Km 106 71%<br />

Tp 104 77% Tm 110 64%<br />

38 102<br />

94<br />

115<br />

111<br />

(103)<br />

Zasport10/172305<br />

DE000933179301<br />

10 2000<br />

Zaster 11/7870 DE000911485840<br />

Sport 15/43550 DE000910950070<br />

gGZW 115 98% MW 107 99% P 93 99%<br />

M 107 99%<br />

+182 +0.10 +15 +0.04 +9<br />

1.L 1767 8 2.L 1074 7.6 3.L 561 8.3<br />

1304 6080 4.24 258 3.50 213 HD 6942<br />

104<br />

99%<br />

97<br />

100<br />

115<br />

FIT 114 96% N 112 97%<br />

EGW 113 96% ZZ 115 99%<br />

Fp [+2] FRW 94 85%<br />

Kp 101 99% Km 101 98%<br />

Tp 103 99% Tm 112 96%<br />

199 90<br />

109<br />

108<br />

112<br />

(104)<br />

Sylt Pp *TA 10/179031<br />

DE000936835417<br />

10 2004<br />

Safir 10/184538 DE000931055961<br />

Erbholz 11/7612 DE000915350556<br />

gGZW 114 91% MW 114 93% P 107 93%<br />

M 80 91%<br />

+496 -0.04 +17 +0.04 +20<br />

1.L 112 8 2.L 72 8.6 3.L 51 7.5<br />

87 6104 4.15 254 3.48 212 HD 6705<br />

110<br />

97%<br />

111<br />

110<br />

102<br />

FIT 98 84% N 93 79%<br />

EGW 107 89% ZZ 108 90%<br />

Fp [+1] FRW 99 65%<br />

Kp 102 98% Km 94 85%<br />

Tp 102 92% Tm 99 78%<br />

61 104<br />

100<br />

91<br />

107<br />

(107)<br />

* Anlageträger FH2<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 53


Genomische Jungvererber<br />

BFG DRYLAND<br />

Linie: DIOR <br />

gGesamtzuchtwert: 129 0,67<br />

Fruchtbarkeit: +2% 86 0,43<br />

Kalbeverlauf: 98 0,96 101 0,63<br />

Totgeburten: 102 0,89 99 0,52<br />

Nutzungsdauer: 113 0,57<br />

Zuchtwert Zellzahl: 101 0,64<br />

Melkbarkeit: 118 0,65<br />

Persistenz: 117 0,67<br />

10/198988<br />

geb.: 03.10.2010<br />

Zü.: Riedle, Winterzach<br />

ZV: Weilheim<br />

V: DIDIMUS 10/183360<br />

M: IRMA 09.39451872<br />

MV: MALIBU 10/196860<br />

Milchleistung: MW: 124 0,66<br />

1113 32 -0,17 29 -0,12<br />

Fleischleistung: FW: 103 0,63<br />

Nettozunahme 109 0,66<br />

Ausschlachtung 100 0,58<br />

Handelsklasse 95 0,63<br />

Fitness: 110 0,65<br />

Rahmen: 115 Bemuskelung: 98 Fundament: 116 Euter: 124<br />

Der Name dieses Bullen (Dryland = Trockenland) beschreibt wohl eine<br />

Situation, welche unsere Bauern in Deutschland und besonders Bayern<br />

erst kürzlich erlebt haben. Durch extrem wenig Regen und sehr<br />

trockene und hohe Temperaturen wurden unsere Böden, Tiere und<br />

auch Betriebsleiter einer „heißen“ Prüfung unterzogen. Dieser Bulle<br />

entstammt einer Paarung, welche bei uns im Gebiet selten zu sehen<br />

ist, wie auch die Situation mit den hohen Temperaturen in den letzten<br />

Wochen. Das Dryland wird unterteilt in 4 Abteilungen:<br />

- subtropisches Klima<br />

- semi arid - Steppenlandschaft<br />

- arid - Halbwüste<br />

- hyper arid - Wüste<br />

Als Didimus-Sohn aus einer Malibu x Boss Kombination verspricht er<br />

sehr hohe Leistungszahlen und ebensolches Exterieur. Als Bester der<br />

Halbgeschwistergruppe nach genomischen Zuchtwerten wurde und<br />

wird dieser Bulle wohl auch weiterhin in anderen Zuchtpopulationen<br />

gern verwendet.<br />

BFG ESCOBAR<br />

Linie: EDER<br />

10/198888<br />

geb.: 05.07.2010<br />

Zü.: Spoetzl, Pfaffing<br />

ZV: Miesbach<br />

V: ENDO 10/169679<br />

M: BEAUTY 09.40558775<br />

MV: RAINER 10/187804<br />

Ein herausragender Bulle mit beeindruckendem Erscheinungsbild.<br />

Der Endo-Sohn weiß durch eine sehr ausgeglichene Vererbung in<br />

punkto Doppelnutzung zu überzeugen. Gute Leistungszahlen mit<br />

sehr starkem Fleischwert bei gleichzeitig sehr ausgeglichenem Exterieur<br />

ohne Schwächen. Durch seinen starken Doppelnutzungscharakter<br />

glauben wir, dass der Bulle „den richtigen“ Weg beschreiten<br />

wird, um an der Rasse Fleckvieh sein Potenzial zu zeigen. Nicht so<br />

wie sein kolumbianischer Namenskollege Pablo Escobar, ehemaliger<br />

Chef des Drogenkartells in Medellin/Kolumbien, welcher seine Berühmtheit<br />

auf nicht erstrebenswerten Grundprinzipien aufbaute.<br />

gGesamtzuchtwert: 129 0,68<br />

Fruchtbarkeit: +2% 107 0,47<br />

Kalbeverlauf: 95 0,92 102 0,64<br />

Totgeburten: 95 0,82 103 0,57<br />

Nutzungsdauer: 97 0,60<br />

Zuchtwert Zellzahl: 105 0,65<br />

Melkbarkeit: 109 0,66<br />

Persistenz: 103 0,68<br />

Milchleistung: MW: 125 0,67<br />

1098 37 -0,10 28 -0,12<br />

Fleischleistung: FW: 122 0,65<br />

Nettozunahme 119 0,68<br />

Ausschlachtung 114 0,60<br />

Handelsklasse 117 0,64<br />

Fitness: 99 0,67<br />

Rahmen: 99 Bemuskelung: 100 Fundament: 105 Euter: 99<br />

BFG GRAFENSTOLZ PS<br />

10/164491<br />

Linie: GEIGER<br />

gGesamtzuchtwert: 120 0,68<br />

Fruchtbarkeit: +1% 104 0,52<br />

Kalbeverlauf: 126 0,91 101 0,64<br />

Totgeburten: 120 0,83 110 0,58<br />

Nutzungsdauer: 109 0,61<br />

Zuchtwert Zellzahl: 96 0,66<br />

Melkbarkeit: 114 0,65<br />

Persistenz: 117 0,69<br />

geb.: 29.09.2010 ET<br />

Zü.: Wanner, Seinsheim<br />

ZV: Franken<br />

V: GEBALOT 10/187771<br />

M: UNITED 09.39412222<br />

MV: WEINOLD 10/169367<br />

Milchleistung: MW: 114 0,68<br />

466 23 0,04 15 -0,02<br />

Fleischleistung: FW: 99 0,63<br />

Nettozunahme 96 0,66<br />

Ausschlachtung 100 0,58<br />

Handelsklasse 104 0,63<br />

Fitness: 114 0,68<br />

Rahmen: 92 Bemuskelung: 99 Fundament: 104 Euter: 98<br />

„Weltmeister, Bundeschampion, TSF-Pferd, Trakehner-Pferd des<br />

Jahres, Topvererber – Der Graf hat einfach alles!! Grafenstolz vereint<br />

wie kaum ein anderer Trakehner Hengst seiner Generation Eigenleistung<br />

und Vererbungsleistung in sich“.<br />

Das sind die Bezeichnungen, welche man über den bisher bekannteren<br />

der beiden Namensträger lesen kann. Nichts desto trotz versucht<br />

unser Bulle es seinem Namenskollegen nachzutun. Voll- und<br />

Halbbrüder sind an den Rinderbesamungsstationen gelandet und<br />

versuchen so ihr Bestes für die Rasse Fleckvieh zu geben. Darüber<br />

hinaus ist der Bulle Grafenstolz PS auch noch natürlich hornlos und<br />

wird versuchen, die Anzahl der natürlich hornlosen Tiere zu erhöhen,<br />

sodass wir auch in Zukunft den politischen und gesellschaftlichen<br />

Forderungen schon vorarbeiten und einen problemloseren und ungefährlicheren<br />

Umgang mit unseren Tieren haben können.<br />

Wir hoffen gleichzeitig, dass der Bulle auf ähnliche Ehren und Würdigungen<br />

kommt wie sein Kollege aus der Pferdebranche.<br />

54 FLECKVIEHWELT 2/2013


Genomische Jungvererber<br />

BFG MARBOT<br />

10/172845<br />

geb.: 23.06.2010<br />

Zü.: Satzl, Weihmichl<br />

Jean-Baptiste Antoine Marcelline de Marbot, französischer General<br />

und Baron de Marbot. Unter General Napoleon Bonaparte zum<br />

Brigadegeneral befördert, nahm er am Russlandfeldzug 1812 und<br />

an der Schlacht bei Waterloo teil und errang große Anerkennung.<br />

Linie: METZ <br />

gGesamtzuchtwert: 128 0,65<br />

Fruchtbarkeit: +3% 102 0,47<br />

Kalbeverlauf: 117 0,91 100 0,61<br />

Totgeburten: 116 0,82 112 0,53<br />

Nutzungsdauer: 119 0,56<br />

Zuchtwert Zellzahl: 106 0,60<br />

Melkbarkeit: 113 0,62<br />

Persistenz: 108 0,63<br />

ZV: Niederbayern<br />

V: MYTHOS 10/169732<br />

M: TRUDE 09.39468097<br />

MV: GEBALOT 10/187771<br />

Milchleistung: MW: 113 0,63<br />

498 11 -0,12 19 0,01<br />

Fleischleistung: FW: 112 0,61<br />

Nettozunahme 113 0,64<br />

Ausschlachtung 105 0,56<br />

Handelsklasse 110 0,60<br />

Fitness: 123 0,64<br />

Rahmen: 106 Bemuskelung: 112 Fundament: 100 Euter: 104<br />

Eine Mythos x Gebalot Kombination mit guten Zuchtwerten – vor<br />

allem im Fitnessbereich – bei sehr ansprechenden Leistungszahlen.<br />

Die BAYERN-GENETIK GmbH will mit diesem Bullen versuchen,<br />

Fitness und Stabilität in unseren Tieren zu verankern und weiter zu<br />

stärken. Im Bereich von Fruchtbarkeit und Abkalbeverhalten sind<br />

ebenso sehr positive Tendenzen zu erwarten. Letztendlich hoffen<br />

wir, dass Marbot, wie sein französischer Namensgenosse, durch<br />

seine Vererbung zu hohen Ehren gelangen wird.<br />

BFG SALDANA<br />

Linie: STREIK<br />

gGesamtzuchtwert: 138 0,69<br />

Fruchtbarkeit: +3% 91 0,49<br />

Kalbeverlauf: 111 0,94 101 0,65<br />

Totgeburten: 108 0,85 110 0,57<br />

Nutzungsdauer: 99 0,62<br />

Zuchtwert Zellzahl: 95 0,67<br />

Melkbarkeit: 104 0,68<br />

Persistenz: 90 0,69<br />

BFG WALFRIED<br />

10/186364<br />

geb.: 14.10.2010<br />

Zü.: Berghammer, St. Wolfgang<br />

ZV: Mühldorf<br />

V: SALVATOR 10/197088<br />

M: WALLI 09.42547088<br />

MV: VODACH 10/184878<br />

Rahmen: 103 Bemuskelung: 88 Fundament: 98 Euter: 113<br />

Linie: HOREX<br />

gGesamtzuchtwert: 141 0,69<br />

Fruchtbarkeit: +3% 104 0,57<br />

Kalbeverlauf: 116 0,93 99 0,66<br />

Totgeburten: 111 0,84 107 0,59<br />

Nutzungsdauer: 127 0,63<br />

Zuchtwert Zellzahl: 119 0,67<br />

Melkbarkeit: 97 0,69<br />

Persistenz: 129 0,70<br />

Milchleistung: MW: 142 0,69<br />

1334 55 0,00 51 0,05<br />

Fleischleistung: FW: 109 0,66<br />

Nettozunahme 110 0,69<br />

Ausschlachtung 107 0,62<br />

Handelsklasse 101 0,66<br />

Fitness: 98 0,69<br />

10/605904<br />

geb.: 22.10.2010<br />

Zü.: Moser, Spittal/Drau<br />

ZV: Kärnten<br />

V: WAL 10/605218<br />

M: FLORA AT 432974609<br />

MV: MALEFIZ 10/160055<br />

Milchleistung: MW: 125 0,70<br />

969 35 -0,06 30 -0,04<br />

Fleischleistung: FW: 111 0,63<br />

Nettozunahme 108 0,65<br />

Ausschlachtung 105 0,60<br />

Handelsklasse 114 0,64<br />

Fitness: 133 0,71<br />

Rahmen: 94 Bemuskelung: 109 Fundament: 111 Euter: 103<br />

Saldana ist der Name einer Bucht an der Westküste Südfarikas,<br />

nördlich von Kapstadt. Dort entstehen derzeit sehr große Windanlagen,<br />

die zukünftig „grüne“ Energie liefern sollen.<br />

Der Besamungsbulle Saldana zeichnet sich vor allem durch seine<br />

extreme Leistungsbereitschaft aus, was auch aus der Anpaarung<br />

ersichtlich ist. Salvator, angepaart auf eine leistungsstarke Vodach-<br />

Tochter aus Ruap x Manager brachte diesen starken Leistungsbullen<br />

hervor. Safir-Blut ist aus der Population etwas zurückgedrängt<br />

worden, wobei starke Leistungszahlen zur Handschrift dieses Bullen<br />

gehören. Somit bieten wir wohl ein absolutes Extrem mit interessanter<br />

Blutlinienführung hier im Jungvererbereinsatz an.<br />

Stets auf der Suche nach bester Genetik stößt man auch auf interessante<br />

Namen. Der räumliche Zusammenhang zwischen unserem<br />

Bullen Walfried und dem hochgeschätzten Bauernvertreter Walfried<br />

Wutscher ist dabei eine Besonderheit. Walfried Wutscher ist bekannt<br />

für seinen vehementen Einsatz zum Wohle der bäuerlichen<br />

Betriebe – ein Vertreter mit Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen<br />

und Handschlagqualität, also eine Seltenheit.<br />

Genau dieselben Qualitäten erhoffen wir uns vom aktuell besten<br />

Wal-Sohn Walfried. Gezogen aus einer reinen BAYERN-GENETIK<br />

Paarung mit Malefiz, Regio und Randy, stehen die stärksten Vererber<br />

der letzten Jahrzehnte auf der mütterlichen Seite im Pedigree.<br />

Die gesamte Kuhfamilie besticht durch Leistungsbereitschaft, Stabilität<br />

und Langlebigkeit – Qualitäten, die wir in unserem Zuchtprogramm<br />

verlangen. Somit besitzt der Bulle Walfried alle Voraussetzungen,<br />

diese besonderen Qualitäten auch in den Herden zu verankern.<br />

FLECKVIEHWELT 2/2013 55


BAYERN TYP<br />

breed different<br />

l Unser Beitrag zu Ihrem Zeitmanagement<br />

l Kompetente Anpaarungsplanung<br />

BAYERN TYP<br />

Das andere Anpaarungsprogramm<br />

www.bayern-genetik.de

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