FGZ-Info 4/2013 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
FGZ-Info 4/2013 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Mitteilungsblatt der<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Dezember <strong>2013</strong><br />
–<br />
4<br />
Die <strong>FGZ</strong> – ein gemeinnütziger<br />
Wohnbauträger<br />
–<br />
Wie mobil wollen und<br />
können wir sein?<br />
<strong>Info</strong><br />
Thema<br />
1
Thema<br />
6 Die <strong>FGZ</strong> – ein gemeinnütziger Wohnbauträger<br />
Was bedeutet Kostenmiete? Was heisst «subventionierte» Wohnung?<br />
13 Wie mobil wollen und können wir sein?<br />
Welche Massnahmen sind wirkungsvoll – welche eher wirkungslos?<br />
<strong>FGZ</strong>-INTERN<br />
18 Wenn das Quartierzentrum kommt, heisst der Platz «Friesenbergplatz»<br />
20 Referenzzinssatz sinkt von 2,25 % auf 2 % - differenzierte<br />
Mietzinsanpassung in der <strong>FGZ</strong><br />
22 Teurer eingekauft und mehr verbraucht – Heizkosten 2012/<strong>2013</strong><br />
24 Altersbetreuung und Alterstreff der <strong>FGZ</strong><br />
28 HbbTV – eine neue Abkürzung aus der Fernsehwelt<br />
38 Hof abgebrannt – Lernende helfen mit beim Neuaufbau des Stalls<br />
42 Hundekot-Aufnahmepflicht gilt auch im Friesenberg<br />
Natur und Garten<br />
30 Eröffnung der 13. <strong>FGZ</strong>-Gemeinschafts-Kompostanlage in der Grünmatt<br />
37 Der <strong>FGZ</strong>-Gartenpreis 2014 geht in den Grossalbis<br />
Anlässe<br />
32 Freizeitkommission: Herbstmarkt, Räbeliechtli und Samichlaus<br />
40 Angemeldet, aber nicht erschienen – Jassnachmittag Oktober <strong>2013</strong><br />
Quartier<br />
36 «F wie Friesi» – Im Juni steigt im Friesenberg ein Quartierfest<br />
42 «Elternrat Am Uetliberg» für die Schule Am Uetliberg<br />
46 Kunst im Friesenberg: Doris von Stokar<br />
50 Quartiernetz: Ein Jahr mit vielen Angeboten für Kinder<br />
52 Dorfbauwoche für Kinder im Frisenberg<br />
54 «Werkfenster»: Werkstatt, Verkaufsladen und Kurslokal<br />
55 «Sachenmacher» im Ladenlokal an der Schweighof strasse 216<br />
59 Adressen und Öffnungszeiten<br />
59 Impressum<br />
Titelbild: Blick vom Kirchturm der reformierten Kirche Friesenberg<br />
auf einen Teil der 19. Bauetappe an der Schweighofstrasse.<br />
Foto: Johannes Marx<br />
2 Inhalt<br />
Inhalt 3
Denkanstoss zum Winter<br />
Der Boden ist hart<br />
die Erde erstarrt.<br />
Man geht nicht mehr gern raus<br />
fühlt sich wohler zu Haus.<br />
Ein jeder braucht in dieser Zeit<br />
Licht, Wärme und Geborgenheit.<br />
Schön, dass wir das alles haben.<br />
Renate Gerlach<br />
<strong>FGZ</strong>-Räbeliechtliumzug <strong>2013</strong>. Foto: Johannes Marx<br />
Vorstand, Geschäftsstelle, Regiebetrieb<br />
und Alters be treuung der <strong>Familienheim</strong>-<br />
Genossen schaft <strong>Zürich</strong> wünschen allen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>ern<br />
ein frohes Weihnachts fest<br />
und ein glückliches neues Jahr.<br />
4 5
Die <strong>FGZ</strong> – ein gemeinnütziger<br />
Wohnbauträger<br />
—<br />
Was bedeutet Kostenmiete? Was heisst «subventionierte» Wohnung?<br />
—<br />
Von Alfons Sonderegger<br />
Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
<strong>FGZ</strong> gehört zu den gemeinnützigen Wohnbauträgern,<br />
die in der Stadt <strong>Zürich</strong> rund<br />
51 500 Wohnungen besitzen. Der Grossteil<br />
der «gemeinnützigen» Wohnungen,<br />
nämlich rund 38 000, gehören den Baugenossenschaften.<br />
In den Rest teilen sich<br />
die Stadt <strong>Zürich</strong> sowie Stiftungen. In der<br />
aktuellen Diskussion taucht immer wieder<br />
die Frage auf, ob in den <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
auch die «richtigen Leute» wohnen. Von<br />
den bürgerlichen Parteien wird zunehmend<br />
gefordert, dass den <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
mehr Vorschriften zu machen seien. Das<br />
ist eigenartig, sind doch <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
selbständige juristische Körperschaften,<br />
gegründet zur Selbsthilfe, aber mit<br />
gemeinnützigen Zielen.<br />
Was heisst gemeinnützig im Zusammenhang<br />
mit Wohnbauträgern?<br />
Der Begriff taucht in <strong>Zürich</strong> bereits<br />
1924 auf, als der Grosse Stadtrat die<br />
«Grundsätze betreffend die Unterstützung<br />
des gemeinnützigen Wohnungsbaus»<br />
verabschiedete. Seit 2004 gibt<br />
es eine «Charta der gemeinnützigen<br />
Wohnbauträger der Schweiz», die vom<br />
Bundesamt für Wohnungswesen (BWO)<br />
sowie den beiden Dachverbänden<br />
«Wohnbaugenossenschaften Schweiz»<br />
(wbg-ch, einst SVW) und von «Wohnen<br />
Schweiz» unterzeichnet ist.<br />
Im Vorspann der Charta heisst<br />
es: «Durch Verzicht auf spekulative<br />
Gewinne und übersetzte Preise sowie<br />
durch nachhaltige Bewirtschaftung ihres<br />
Bestandes leisten die gemeinnützigen<br />
Wohnbauträger einen unerlässlichen<br />
Beitrag zur Wohnraumversorgung<br />
der Schweiz. Ihre Leistungen entlasten<br />
das Gemeinwesen in finanzieller und<br />
sozialer Hinsicht und tragen zum sozialen<br />
Frieden bei. Darum muss ihr Anteil<br />
an Wohnraum erhalten und weiterentwickelt<br />
werden.»<br />
Wenn sich ein Bauträger «gemeinnützig»<br />
nennen will (die <strong>FGZ</strong> tut<br />
das in ihren Statuten), dann hat er<br />
einige Vorgaben zu erfüllen, die statutarisch<br />
abzusichern sind. Was also<br />
gehört zur Gemeinnützigkeit?<br />
– Gemeinnützige Bauträger sehen im<br />
Zweckartikel den Bau von preisgünstigem<br />
Wohnraum vor.<br />
– Gemeinnützige Bauträger sind nicht<br />
gewinnstrebig, dh. sie machen keinen<br />
Profit.<br />
– Gemeinnützige dürfen mit ihren Liegenschaften<br />
nicht spekulieren, dh. es<br />
gibt keine Veräusserung der Wohnbauten.<br />
In den Statuten wird dafür meist<br />
ein sehr hohes Mehr aller <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
verlangt. In der <strong>FGZ</strong><br />
z.B. müssten vier Fünftel (80 %) aller<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen, also nicht<br />
bloss der Anwesenden, ihre Zustimmung<br />
geben. Das macht einen Verkauf<br />
zum Glück praktisch unmöglich<br />
und erlaubt eine langfristige Politik<br />
und einen guten Unterhalt, weil man<br />
die Liegenschaften eben für immer<br />
behalten will.<br />
– Der/die Mieter/in ist gleichzeitig<br />
auch <strong>Genossenschaft</strong>er/in und damit<br />
Mitbesitzer/in.<br />
– Es gibt eine Obergrenze für die Verzinsung<br />
des Anteilkapitals.<br />
– Die Wohnungen stehen einem breiteren<br />
Publikum offen (Durchmischung).<br />
– Für die Vermietung der Wohnungen<br />
gilt die Kostenmiete (siehe Definition<br />
unten).<br />
– Bei Austritt/Liquidation wird das<br />
Anteilkapital höchstens zum Nennwert<br />
ausbezahlt.<br />
– Der Liquidationsüberschuss hat an<br />
eine Organisation mit gleichem Zweck<br />
oder an die öffentliche Hand zu gehen.<br />
Damit die soziale Mischung<br />
stimmt, hat die <strong>FGZ</strong> in den Statuten<br />
Richtquoten für die Vermietung festgesetzt.<br />
So soll gewährleistet werden,<br />
dass immer genügend tiefe Einkommen<br />
die Chance für eine <strong>FGZ</strong>-Wohnung<br />
erhalten.<br />
Wer besitzt in <strong>Zürich</strong><br />
gemeinnützige Wohnungen?<br />
Die rund 51 500 gemeinnützigen Wohnungen<br />
in der Stadt <strong>Zürich</strong> teilen sich<br />
wie folgt auf:<br />
– Eigentum der Stadt 8 800<br />
– Eigentum von öffentlichrechtlichen<br />
Stiftungen 3 750<br />
– Eigentum gemeinnütziger<br />
Baugenossenschaften 38 000<br />
– Diverse (Woko, gemeinnützige<br />
Vereine) 1 000<br />
Total 51 550<br />
Diese 51 550 Wohnungen entsprechen<br />
ungefähr 27 % des Mietwohnungsbestandes<br />
in <strong>Zürich</strong> und<br />
gut 24 % des gesamten Wohnungsbestandes<br />
von 211 971 Wohnungen.<br />
Nur ein Achtel der gemeinnützi gen<br />
Wohnungen ist subventioniert<br />
Sehr oft werden in der öffentlichen<br />
Diskussion die gemeinnützigen<br />
und die subventionierten Wohnungen<br />
quasi gleichgestellt. Das ist schlicht<br />
falsch. Während eine normale gemeinnützige<br />
Wohnung sich einfach an die<br />
Kostenmiete gemäss kantonaler Wohnbauförderung<br />
zu halten hat (siehe Kapitel<br />
Kostenmiete), sind subventionierte<br />
Wohnungen vom Staat verbilligt.<br />
Der Anteil der subventionierten,<br />
also der staatlich verbilligten Wohnungen,<br />
ist bei den gemeinnützigen Wohnbauträgern<br />
meistens sehr gering. Von<br />
den 51 550 gemeinnützigen Wohnungen<br />
sind nur gerade 6 550 Wohnungen<br />
(= 12,7 %) subventioniert.<br />
Zahlenmässig am meisten subventionierte<br />
Wohnungen haben die<br />
6 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 7
kommunalen Wohnsiedlungen (2‘337)<br />
sowie die beiden Stiftungen SAW (Alterswohnungen)<br />
und Kinderreiche, wobei<br />
die Stiftung Wohnungen für kinderreiche<br />
Familien praktisch nur subventionierte<br />
Wohnungen hat.<br />
Bei den Baugenossenschaften<br />
sind lediglich 5% aller Wohnungen subventioniert,<br />
was knapp 2000 Wohnungen<br />
entspricht. Bei der <strong>FGZ</strong> sind es<br />
deutlich mehr, nämlich 12,5% (= 281<br />
Wohnungen).<br />
Ganz wichtig zu wissen ist Folgendes:<br />
Subventionierte Wohnungen<br />
unterscheiden sich in der Stadt <strong>Zürich</strong><br />
äusserlich nicht. Die subventionierten<br />
Wohnungen haben denselben<br />
Standard, und sie werden pro Gebäude<br />
möglichst mit den «freitragenden»<br />
Wohnungen (dort gilt die Kostenmiete)<br />
gemischt. So kann etwas soziale<br />
Durchmischung realisiert werden. Für<br />
staatlich verbilligte (subventionierte)<br />
Wohnungen gelten Einkommens- und<br />
Belegungsregeln, die alle zwei Jahre<br />
vom städtischen Büro für Wohnbauförderung<br />
kontrolliert werden.<br />
Die «Grundsätze 24»<br />
vom 9. Juli 1924<br />
Wohnbauförderung hat in der<br />
Stadt <strong>Zürich</strong> eine lange Tradition. Erstmals<br />
findet sie sich 1907 in der Gemeindeordnung.<br />
Damals herrschte<br />
Wohnungsnot, man wohnte insbesondere<br />
in den Arbeitervierteln eng und<br />
dunkel. Und damals waren die hygienischen<br />
Zustände vieler Wohnungen<br />
derart prekär, dass sich auch viele<br />
Ärzte für bessere Wohnungen einsetzten.<br />
Schliesslich wurde 1907 folgender<br />
Auflagen für Mieter/innen von subventionierten<br />
Wohnungen (Zweckerhaltungsvorschriften)<br />
– Belegung: Mindestpersonenzahl =<br />
Zimmerzahl minus 1<br />
— Höchstzulässiges steuerbares Einkommen<br />
(inkl. 5 % des 100 000 Franken übersteigenden<br />
Vermögens):<br />
Bei Bezug Nach 4 Jahren<br />
Einzelperson Fr. 50‘700 Fr. 56 800<br />
Mehrere Pers. Fr. 59‘800 Fr. 69 700<br />
– Höchstzulässiges Vermögen:<br />
200000 Franken<br />
– Behördliche Kontrolle und Sanktionen:<br />
Jede Siedlung wird alle zwei Jahre vom<br />
Büro für Wohnbauförderung kontrolliert.<br />
Wenn jemand den Auflagen nicht genügt,<br />
wird kurzfristig die Verbilligung aufgehoben,<br />
dh. es ist eine höhere Miete zu bezahlen.<br />
Innerhalb von zwei Jahren muss<br />
dann die Subvention abgelöst werden.<br />
Dafür gibt es drei Möglichkeiten:<br />
1. Der Bauträger kann die Subvention<br />
auf eine andere gleichwertige Wohnung<br />
verschieben, wenn er eine solche<br />
hat (Papiertausch); so kann der/<br />
die Mieter/in bleiben;<br />
2. Die betroffenen Mieter/innen müssen<br />
umziehen, oder<br />
3. Die betroffenen Mieter/innen erhalten<br />
die Kündigung.<br />
Grundsatz in der Gemeindeordnung<br />
aufgenommen: «Die Stadt fördert die<br />
Erstellung gesunder und billiger Wohnungen<br />
sowie die Errichtung von Logishäusern<br />
und Asylen für Obdachlose.»<br />
Als erstes wurde dann die städtische<br />
Wohnsiedlung Limmat I nahe<br />
dem Limmatplatz erstellt. Weil es<br />
in der Folge aber an Geld fehlte und<br />
1914 der Erste Weltkrieg ausbrach,<br />
wurden nur wenige genossenschaftliche<br />
oder städtische Siedlungen gebaut.<br />
Eine war die Riedtli-Siedlung im<br />
Kreis 6 (ab 1913). 1910 entstand die<br />
Eisenbahnergenossenschaft (heute<br />
BEP) und 1918 die ABZ.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg waren<br />
vorerst die städtischen Finanzen<br />
wieder in Ordnung zu bringen. Gegen<br />
Mitte der 1920er-Jahre setzte eine eigentliche<br />
Blüte des genossenschaftlichen<br />
Wohnungsbaus ein, an welcher<br />
der Sozialdemokrat Emil Klöti wesentlich<br />
beteiligt war. 1924 wurde im Übrigen<br />
die <strong>FGZ</strong> gegründet.<br />
Am 9. Juli 1924 entschied der<br />
Grosse Gemeinderat, dass die Stadt<br />
den gemeinnützigen Wohnungsbau<br />
wie folgt unterstützt:<br />
– Durch Verkauf von Baugelände oder<br />
durch Bestellung von Baurechten<br />
(seit den 1950er-Jahren gibt die<br />
Stadt Land nur noch im Baurecht<br />
an <strong>Genossenschaft</strong>en und Stiftungen<br />
ab).<br />
– Durch Gewährung von Darlehen.<br />
(Mit nachrangigen Hypothekar-<br />
Darlehen kann ein Projekt zu 94 %<br />
fremdfinanziert werden, d.h. 6 %<br />
Eigenkapital genügten.)<br />
– Durch Übernahme von Anteilen am<br />
<strong>Genossenschaft</strong>s- oder Aktienkapital<br />
(dafür sichert sich die Stadt<br />
einen städtischen Delegierten im<br />
Vorstand der <strong>Genossenschaft</strong>).<br />
Die «Grundsätze 24» vom Juli 1924<br />
gelten in der Stadt <strong>Zürich</strong> bis heute.<br />
Wahlplakat für Emil Klöti (SP) 1933<br />
Emil Klöti (SP) – der «Vater» der<br />
Stadtzürcher Wohnbauförderung<br />
Als «Vater» der Wohnbauförderung<br />
in der Stadt <strong>Zürich</strong> kann der Sozialdemokrat<br />
Emil Klöti bezeichnet werden.<br />
Er wurde 1907 als 30jähriger in<br />
den Stadtrat gewählt, war Finanz- und<br />
Hochbauvorstand und von 1928 bis<br />
1942 Stadtpräsident. Klöti verstand<br />
es, die Bürgerlichen vom Nutzen des<br />
Landerwerbs und vom Nutzen städtischer<br />
und genossenschaftlicher Wohnsiedlungen<br />
zu überzeigen.<br />
1933 warb Klöti auf einem Wahlplakat<br />
mit Themen, die auch noch heute<br />
hoch aktuell sind: «Das soziale <strong>Zürich</strong>:<br />
Krisenabwehr, Arbeitsbeschaffung, Jugendhilfe,<br />
Hilfe dem Alter, Sportanla-<br />
8 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 9
gen, Keine Sparpolitik auf Kosten der<br />
Armen, Gesunde Wohnungen.»<br />
Was heisst «Kostenmiete»?<br />
Wer «gemeinnützig» sein will, der<br />
hat sich an die Kostenmiete zu halten.<br />
Die Formel für die Kostenmiete ist eine<br />
ziemlich «technische» Formel, die auf<br />
zwei Komponenten beruht und die<br />
vom Kanton festgelegt wurde. Nach<br />
über 30 Jahren Erfahrung lässt sich<br />
sagen, dass sich die Formel bewährt<br />
hat. Sie berechnet sich, wie im «<strong>FGZ</strong>-<br />
<strong>Info</strong>» schon öfter dargestellt, aus den<br />
folgenden zwei Komponenten:<br />
– dem Zins (Referenzzinssatz) für<br />
das eingesetzte Kapital (Anlagewert<br />
inkl. Land),<br />
und<br />
– der Quote (3,25 %) auf dem Gebäudeversicherungswert<br />
ohne<br />
Land. (Falls es um Baurechtsland<br />
geht, kommt da noch der Baurechtszins<br />
hinzu.)<br />
Etappe 7 der <strong>FGZ</strong>: «Schweighofstrasse Mitte»<br />
Mit der Quote wird der Erneuerungsfonds<br />
(1 %) geäufnet, und es werden<br />
Amortisation, Unterhalt, Verwaltungsaufwand,<br />
Steuern/Gebühren, etc.<br />
bestritten. Die Kostenmiete gemäss<br />
kantonaler und städtischer Wohnbauförderung<br />
hat nichts mit dem<br />
Obligationenrecht (OR Art. 253b Abs.<br />
3) zu tun, ebenso wenig mit der «Kostenmiete»<br />
gemäss der sogenannten<br />
relativen Methode (Mietrecht).<br />
Anhand der 7. Etappe der <strong>FGZ</strong><br />
(Schweig hofstrasse Mitte) wird hier die<br />
Berechnung der Kostenmiete gezeigt:<br />
Der Anlagewert des Ersatzneubaus<br />
7. Etappe (60 Wohnungen), der<br />
1989 bezogen wurde, beträgt inklusive<br />
Land 18,074 Mio. Franken (Ende<br />
2012). Der Gebäudeversicherungswert,<br />
welcher periodisch der Teuerung<br />
angepasst wird, macht 21,547<br />
Mio. Franken aus.<br />
Für die Ermittlung der Kostenmiete<br />
bzw. der höchstzulässigen Mietzinssumme<br />
ergibt sich bei einem Referenzzinssatz<br />
von 2,0 % (Sept. <strong>2013</strong>)<br />
folgende Rechnung:<br />
– 2,0 % Zins (Referenzzinsatz)<br />
auf dem Anlagewert<br />
von 18,074 Mio.= Fr. 361 480<br />
– 3,25 % Betriebsquote<br />
auf dem Gebäudeversicherungswert<br />
von 21,547 Mio. = Fr. 700 278<br />
– Höchstzulässige<br />
Miete für 60 Whg.<br />
pro Jahr = Fr. 1 061 758<br />
– Höchstzulässige<br />
Mietzinssumme für<br />
60 Whg. pro Monat = Fr. 88 480<br />
Diese Mietzinssumme von 88 480<br />
Franken pro Monat wird dann auf die<br />
60 Wohnungen verteilt. Für die Miete<br />
der einzelnen Wohnung spielen Fläche<br />
(Zimmerzahl) sowie häufig auch<br />
noch Lage (Stockwerk), Besonnung,<br />
etc. eine Rolle.<br />
Der <strong>FGZ</strong> steht es frei, weniger<br />
als die höchstzulässige Mietzinssumme<br />
zu verlangen. Was sie nicht darf,<br />
ist, mehr als 100 % der Kostenmiete<br />
einzufordern. In der <strong>FGZ</strong> gilt das Ziel,<br />
dass möglichst alle Wohnungen eine<br />
Miete haben sollen, die zwischen 95<br />
und 100 % der Kostenmiete liegt.<br />
Wenn von diesen 60 Wohnungen<br />
nun einzelne subventioniert sind,<br />
dann dient die Kostenmiete als Basis<br />
für deren Miete. Die Verbilligungssumme,<br />
in die sich Stadt und Kanton<br />
teilen, muss einfach von der Kostenmiete-Summe<br />
abgezogen werden.<br />
Aktuell macht die staatliche Verbilligung<br />
zwei Mal 170 Franken bei einer<br />
4,5-Zi-Wh. oder zwei Mal 143 Franken<br />
bei einer 3,5-Zi-Wh. aus.<br />
Das heisst: Wenn die Kostenmiete<br />
einer «freitragenden» 4,5-Zi-Wohnung<br />
netto 1700 Franken beträgt, dann<br />
liegt die Nettomiete für die subventionierte<br />
4,5-Zi-Wohnung bei 1360 Franken.<br />
Die Verbilligungswirkung ist wegen<br />
dem tiefen Referenzzinssatz von<br />
2,0% derzeit allerdings eher gering.<br />
Gemeinnützige Bauträger haben<br />
bei Baurechten viele Auflagen<br />
In der aktuellen Diskussion wird<br />
von bürgerlicher Seite immer wieder<br />
kritisiert, das Baurechtsland sei für<br />
gemeinnützige <strong>Genossenschaft</strong>en und<br />
Stiftungen viel zu billig, dh. der Baurechtszins<br />
müsste weit höher liegen.<br />
Hält man sich die Auflagen vor<br />
Augen, die jene einhalten müssen,<br />
welche städtisches Baurechtsland<br />
erhalten, dann kann man kaum von<br />
Bevorzugung sprechen:<br />
– Die <strong>Genossenschaft</strong> oder Stiftung<br />
muss einen öffentlichen Architekturwettbewerb<br />
unter Leitung des<br />
Hochbaudepartements mit Bauverpflichtung<br />
durchführen.<br />
– Der Bauträger hat 1 % seiner Wohnungen<br />
(vom Gesamtbestand) dem<br />
Sozialdepartement zur Verfügung<br />
zu stellen, z.B. für Notwohnungen.<br />
– Der Bauträger hat der Stadt 1 % der<br />
erstellten Bruttogeschossfläche im<br />
Rohbau für die Quartierversorgung<br />
zur Verfügung zu stellen (z.B. für<br />
Kindergarten, Krippe, Hort).<br />
– Der Bauträger hat 1 % der Bausumme<br />
für Kunst am Bau aufzuwenden.<br />
10 Thema<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 11
– Der Bauträger hat erhöhte ökologische<br />
Richtlinien einzuhalten (z.B.<br />
Minergie-Eco oder Minergie-P-Eco,<br />
Anteil erneuerbare Energien). Denkbar<br />
sind auch Auflagen wie der Betrieb<br />
einer Kompostieranlage.<br />
– Wenn allfällige Ausnützungsreserven<br />
vorhanden sind – auch bei einer<br />
Aufzonung, so bleiben diese bei<br />
der Stadt als Grundeigentümerin.<br />
– Neu gelten Belegungsvorschriften,<br />
und nach Möglichkeit muss ein Teil<br />
der Wohnungen subventioniert werden.<br />
Ein Drittel «Gemeinnützige»<br />
als Ziel in der Stadt <strong>Zürich</strong><br />
Im November 2011 haben die<br />
Zürcher Stimmberechtigten einem<br />
Grundsatz zugestimmt, wonach bis<br />
2050 der Anteil der Mietwohnungen<br />
von gemeinnützigen Wohnbauträgern<br />
von heute rund 27 % auf 33,3 % – also<br />
auf einen Drittel – ansteigen muss.<br />
Hält man sich vor Augen, dass – obwohl<br />
die Stiftung Alterswohnungen der<br />
Stadt <strong>Zürich</strong> (SAW) sowie viele Baugenossenschaften<br />
derzeit sehr aktiv<br />
sind (vgl. Tabelle) – der Anteil der Ge-<br />
Tabelle: Neubautätigkeit 2007 - 2012*<br />
Neubauwohnungen<br />
ganze Stadt<br />
Davon Neubauwohnungen<br />
von <strong>Genossenschaft</strong>en<br />
meinnützigen dennoch erst bei 27 %<br />
liegt, so zeigt sich, wie hoch gesteckt<br />
das Ziel von einem Drittel ist.<br />
Realisieren lässt es sich wohl nur,<br />
wenn zum einen Ersatzneubauten mit<br />
deutlich mehr Wohnungen (und nicht<br />
bloss mit mehr Fläche pro Wohnung)<br />
entstehen, und wenn die «Gemeinnützigen»<br />
vermehrt bereits bestehende<br />
private Wohnungen erwerben und sie<br />
so der Spekulation entziehen.<br />
Wie aktiv die Wohnbaugenossenschaften<br />
in der Stadt <strong>Zürich</strong> in den<br />
letzten Jahren waren, zeigt die untenstehende<br />
Tabelle über die Neubautätigkeit<br />
in den Jahren 2007 bis 2012.<br />
Der Anteil der Wohnungen von<br />
<strong>Genossenschaft</strong>en liegt aktuell bei gut<br />
18 Prozent; ihr Anteil an den Neubauwohnungen<br />
in den letzten sechs Jahren<br />
liegt mit 26,74% deutlich höher.<br />
Das stimmt zuversichtlich.<br />
2014 und 2015 gibt es im Kanton<br />
<strong>Zürich</strong> die Chance, die Situation<br />
für die gemeinnützigen Wohnbau träger<br />
zu verbessern –sofern die Stimmberechtigten<br />
dementsprechend entscheiden.<br />
Mehr über die beiden Vorlagen in<br />
einem nächsten «<strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>».<br />
2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Total<br />
2007<br />
- 2012<br />
In %<br />
2 247 1 278 1 378 1 205 2 307 2 255 10 670 100,0 %<br />
554 442 121 263 636 837 2 853 26,74 %<br />
* Aktueller Anteil der Baugenossenschaften am Wohnungsbestand in <strong>Zürich</strong> = rund 18%<br />
Wie mobil wollen und können wir sein?<br />
–<br />
Welche Massnahmen sind wirkungsvoll – welche eher wirkungslos?<br />
–<br />
Von Alfons Sonderegger<br />
Autofreie Siedlungen, attraktive Velowege<br />
und Velo-Parkplätze sowie zu sätzliche<br />
Mobility-Standorte – das sind die drei Massnahmen,<br />
die am 18. Sep tember an der <strong>FGZ</strong>-<br />
Mobilitätsveranstaltung im «Schweighof»<br />
obenaus schwangen. Diskutiert wurden<br />
insgesamt 23 Massnahmen. Mit 30 Teilnehmenden<br />
war das Interesse am Thema<br />
allerdings eher mässig, dafür war die<br />
Stimmung gut und das Enga gement bei den<br />
Anwesenden gross. Der <strong>FGZ</strong>-Vorstand wird<br />
an einer der nächsten Sitzungen auf Antrag<br />
der entsprechenden Kommissionen und<br />
Arbeitsgruppen entscheiden, wie es mit der<br />
Mobilität in der <strong>FGZ</strong> weiter gehen soll.<br />
Mobilität hat ganz viel mit der<br />
Energiefrage zu tun. Zur Einleitung<br />
gab es am 18. Sep tember ein paar<br />
Grundinformationen. Rechnet man<br />
alle Länder dieser Welt mit ein, so<br />
kommt man im «Schnitt» genau auf<br />
die 2000-Watt-Gesellschaft. Die westliche<br />
oder nördliche Welt allerdings<br />
liegt weit höher. Auch die Schweiz ist<br />
mit etwa 6200 Watt weit vom Ziel der<br />
2000 Watt entfernt, das z.B. die Stadt<br />
<strong>Zürich</strong> 2008 via Volksabstimmung in<br />
der Gemeindeordnung verankert hat<br />
(76 % Ja). Die USA befindet sich aktuell<br />
bei über 12 000 Watt, Westeuropa<br />
bei rund 6500 Watt, während Afrika<br />
unter 1000 Watt liegt.<br />
Wo steht die <strong>FGZ</strong>, wenn es um<br />
Energiefragen geht? Bezüglich Wärmeversorgung<br />
ist sie auf gutem Weg:<br />
Dank Neubauten, Sanierungen und Anergienetz<br />
kann sie bis 2050 den Ölund<br />
Gasverbrauch massiv senken (von<br />
100 auf 10 Einheiten). Noch nicht auf<br />
Kurs ist die <strong>FGZ</strong> bezüglich Strom; immerhin<br />
sind bislang zwei Photovoltaik-<br />
Anlagen (PV-Anlagen) in Betrieb. Weniger<br />
Einfluss hat die <strong>FGZ</strong>, wenn es um<br />
die Mobi lität, also um den Treibstoffverbrauch<br />
geht. Denn der Entscheid,<br />
ob jemand Auto oder Töff fährt oder<br />
vor allem mit öV, Velo und zu Fuss<br />
bewegt, wird vor allem privat gefällt.<br />
Tatsache ist, dass die Treibstoffe<br />
rund 34 % des Endenergieverbrauchs<br />
ausmachen, leicht mehr als Erdöl und<br />
Gas (32 %). Weniger Auto- und Töffverkehr<br />
hätten also beträchtliche Wirkung.<br />
Auch bezüglich dem öffentlichen<br />
Verkehr sowie dem Fuss- und Veloverkehr<br />
gibt es in <strong>Zürich</strong> einen Volksentscheid<br />
(2011) – demnach soll der<br />
Anteil von Tram/Bus/Zug sowie von<br />
Fuss- und Veloverkehr innerhalb von<br />
10 Jahren um 10% gesteigert werden.<br />
12 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 13
45% der <strong>FGZ</strong>-Haushalte ohne Auto<br />
Im Frühjahr <strong>2013</strong> hat die <strong>FGZ</strong><br />
eine Um frage zum Mobilitätsverhalten<br />
gemacht. Befragt wurde jeweils<br />
eine Person aller 2240 Haushalte.<br />
1086 Fragebogen kamen zurück; einmal<br />
mehr eine ausgezeichnete Beteiligung.<br />
Dankeschön.<br />
Nora Herbst von Amstein+Walthert<br />
stellte am 18. September die Umfrage-Ergebnisse<br />
kurz vor: In der <strong>FGZ</strong><br />
gibt es 237 Per sonenwagen (PW) pro<br />
1000 Einwohner/innen. Das ist eine<br />
tiefere Zahl als im ganzen Friesenbergquartier<br />
(254 PW) oder in der ganzen<br />
Stadt <strong>Zürich</strong> (274 PW) – wohl nicht<br />
zuletzt, weil in der <strong>FGZ</strong> der Anteil der<br />
Kinder sehr hoch ist. Nimmt man die<br />
Zahl der Autos pro Haushalt, so weist<br />
die ganze Stadt <strong>Zürich</strong> mit 48% autofreien<br />
Haushalten einen höheren Wert<br />
auf als die <strong>FGZ</strong> (45%). Am wenigsten<br />
auto freie Haushalte gibt es bei den<br />
2-Per sonen-Haushalten (34 %), am<br />
häufigsten autofrei sind die 1-Personen-Haushalte<br />
(67 %).<br />
61 % der Antwortenden besitzen<br />
ein Velo, bei den unter 50-jährigen<br />
sind es gar 80 %. 30 % nutzen das<br />
Velo regelmässig (mindestens ein Mal<br />
pro Woche). 83 % der <strong>Genossenschaft</strong>er/innen,<br />
die antworteten, haben ein<br />
Abonnement für den öffentlichen Verkehr.<br />
Das Generalabonnement ist vor<br />
allem bei den 18- bis 29-jährigen und<br />
bei den über 64-jährigen beliebt.<br />
Wofür wird ein Verkehrsmittel<br />
genutzt? 35 % der Befragten nutzen es<br />
für Arbeit/ Beruf/Ausbildung, 36 % für<br />
die Freizeit und 29 % zum Einkaufen.<br />
Misst man die Distanz, so fallen 52 %<br />
auf Arbeit/Beruf/Ausbildung, 39 % auf<br />
Freizeit und 9 % auf Ein kaufsfahrten.<br />
Wie sind die <strong>FGZ</strong>’ler/innen unterwegs?<br />
Für Arbeit/Beruf/Ausbildung<br />
ist der öffentliche Verkehr das Hauptverkehrsmittel,<br />
vor Velo und Auto. – In<br />
der Freizeit dominiert der öffentliche<br />
Verkehr knapp vor «zu Fuss gehen»,<br />
danach folgen fast gleichauf Velo und<br />
Auto. – Beim Einkaufen sind «zu Fuss»<br />
und öffentlicher Verkehr fast gleichauf<br />
an erster Stelle vor Auto und Velo.<br />
Autofreie Siedlungen<br />
werden von vielen bejaht<br />
Die Bereitschaft, in einer autofreien<br />
Siedlung zu wohnen, ist gross.<br />
29 % kreuzten «sehr grosse Bereitschaft»<br />
an, 11 % «grosse Bereitschaft»<br />
und 17 % «mittlere Bereitschaft». Das<br />
erstaunt nicht, wenn man bedenkt,<br />
dass 45 % der Haushalte über kein<br />
Auto verfügen. – «Keine Bereitschaft<br />
für eine autofreie Siedlung» ist bei 29 %<br />
der Antwortenden vorhanden.<br />
Auf die Frage, wo es Verbesserungen<br />
bei der Infrastruktur brauche,<br />
schwang das «grössere Angebot für<br />
den Alltagseinkauf im Friesenberg»<br />
obenauf (45% der Antwortenden), vor<br />
den attraktiveren Velowegen (39%) und<br />
den attraktiveren Fusswegen (36%). An<br />
vierter Stelle kommen «bessere Veloabstellplätze<br />
bei den Wohnhäusern».<br />
Vreni Püntener stellte im Anschluss<br />
an die Umfrage-Auswertung<br />
die von der Arbeitsgruppe Mobilität<br />
(Sonja Anders, Karin Schulte, Vreni<br />
Püntener, Nora Herbst, Alfons Sonderegger)<br />
erarbeiteten mög lichen Massnahmen<br />
vor.<br />
A Übergeordnete Massnahmen<br />
A1 Zielsetzung und Massnahmenplan<br />
im Bereich nachhaltige Mobilität<br />
(messbare Ziele für die <strong>FGZ</strong> setzen).<br />
A2 Mobilität als Thema in den <strong>FGZ</strong>-<br />
Strukturen festlegen (<strong>FGZ</strong> setzt<br />
Arbeitsgruppe/Kommission ein).<br />
Intensive Gruppendiskussionen und<br />
spannende Präsentationen anlässlich<br />
der Veranstaltung zum Thema<br />
Mobilität am 18. September <strong>2013</strong> im<br />
Schweighofsaal.<br />
14 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 15
A3 Es werden <strong>FGZ</strong>-Grundsätze zur Bewirtschaftung<br />
der Auto und Motorradparkplätze<br />
erstellt.<br />
A4 Autofreie Siedlung(en) in der <strong>FGZ</strong>.<br />
A5 Mobilitätsmanagement im Regieund<br />
Verwaltungsbetrieb der <strong>FGZ</strong><br />
(z.B. weniger Autofahrten).<br />
A6 Angebot für den Alltagseinkauf<br />
im Quartierzentrum Friesenberg<br />
verbessern (ist vorgesehen).<br />
A7 Angebot für eine/mehrere Depotanlagen<br />
(Postpakete etc.).<br />
B Angebote für<br />
nachhaltige Mobilität<br />
B1 Reparaturinfrastruktur und Pumpstationen<br />
für Velos einrichten.<br />
B2 Mietangebot für Veloanhänger, Lastenvelos,<br />
E-Bikes u.ä. schaffen.<br />
B3 Angebot für Lieferdienste prüfen<br />
(z.B. Lieferdienst SihlCity bekanntmachen).<br />
B4 Zusätzliche Mobility-Standorte.<br />
B5 E-Mobil (die <strong>FGZ</strong> erwirbt ein E-<br />
Mobil für eigene Zwecke und vermietet<br />
es).<br />
C Bauliche Massnahmen<br />
C1 Attraktive Fusswege.<br />
C2 Attraktive Velowege und Veloparkierung.<br />
C3 Bushaltestelle beim Quartierzentrum<br />
Friesenberg (ist vorgesehen).<br />
C4 Infrastruktur für Elektromobilität<br />
(Ladestationen einrichten).<br />
C5 Parkplätze bei bestehenden Siedlungen<br />
überprüfen (konkurrenzieren<br />
oft den Aussenraum).<br />
C6 Parkplätze bei künftigen Siedlungen<br />
möglichst tief halten.<br />
D Motivieren und Sensibilisieren<br />
D1 Förderung des Fuss- und Veloverkehrs<br />
mit Aktionen etc.<br />
D2 Sensibilisierung jener, die den öffentlichen<br />
Verkehr (öV) noch nicht<br />
nutzen.<br />
D3 Mobility-Angebote und gemeinsame<br />
Autonutzung fördern.<br />
D4 Kursangebote für Senior/innen<br />
(z.B. um Billettautomaten bedienen<br />
zu lernen; um sich gut zu bewegen;<br />
etc.). Hier existiert bereits<br />
einiges.<br />
D5 Kindern und Jugendlichen aufzeigen,<br />
welche Vorzüge nachhaltige<br />
Mobilität hat.<br />
Intensive Diskussion in 4 Gruppen<br />
Spannend verliefen die anschliessenden<br />
Diskussionen, die von Karin<br />
Schulte moderiert wurden. Um zu erfahren,<br />
wie die Teilnehmenden ihre Mobilität<br />
«leben», nutz ten wir den Saal,<br />
um z.B. aufzuzeigen, wer wie viel täglich<br />
unterwegs ist, zu welchem Zweck<br />
und wie wir unterwegs sind.<br />
Äusserst lebhaft verlief auch die<br />
Diskussion in den vier Arbeitsgruppen,<br />
die gemäss den oben genannten Massnahmen<br />
A, B, C und D gebildet wurden.<br />
Da galt es, diese Massnahmen<br />
als wirkungsvoll oder eher wirkungslos<br />
zu werten, weitere Ideen einzubringen<br />
und natürlich ging es um die<br />
Beurteilung der Massnahmen.<br />
In welcher Richtung soll die <strong>FGZ</strong><br />
künftig tätig werden, wurde gefragt.<br />
Dabei war es den Teilnehmenden klar,<br />
dass die <strong>FGZ</strong> als Vermieterin nicht<br />
einfach das persönliche Verkehrsverhalten<br />
des einzelnen bestim men<br />
kann. Aber sie kann via Infra struktur<br />
einiges lenken und mit <strong>Info</strong>rma tion,<br />
Moti vation und Angeboten gute Ideen,<br />
Überlegungen und gewisse Verhaltens<br />
weisen fördern.<br />
Welche Massnahmen kamen<br />
besonders gut an?<br />
Zum Schluss der Veranstaltung<br />
konnten die Teilnehmenden Punkte<br />
verteilen. Und so entstand eine Rangliste<br />
jener Massnahmen, denen am<br />
meisten Wirkung oder Realisierungs-<br />
Chance zugetraut wird. Hier die ersten<br />
neun Plätze, wobei Rang 8 und Rang<br />
9 gleichauf sind:<br />
1. Autofreie Siedlungen (A4):<br />
28 Punkte<br />
2. Attraktive Velowege und Veloparkiermög<br />
lichkeiten (C2):<br />
20 Punkte<br />
3. Zusätzliche Mobility-Standorte<br />
bzw. Carsharing privat (B4 + D3):<br />
15 Punkte<br />
4. Bushaltestelle beim Quartierzentrum<br />
Friesenberg (C3): 12 Punkte<br />
5. Pumpstation für Velos (B1):<br />
10 Punkte<br />
6. Bei künftigen Siedlungen nur<br />
noch zurückhaltend Parkplätze<br />
bauen (C6): 8 Punkte<br />
7. Angebot für Alltagseinkauf im<br />
Quartierzentrum (A6): 7 Punkte<br />
8. Organisation Familienalltag ohne<br />
Auto (zusätzlicher Punkt unter D):<br />
5 Punkte<br />
9. Attraktive Fusswege (C1):<br />
5 Punkte<br />
Wie geht es weiter?<br />
In den nächsten Wochen wird<br />
der Vorstand über Anträge entscheiden,<br />
die auf zeigen, wie es mit dem<br />
Thema Mobilität weitergehen soll. Es<br />
wird also z.B. fest gelegt, wer sich in<br />
der <strong>FGZ</strong> künftig mit Fragen der Mobilität<br />
beschäftigt, oder welche Massnahmen<br />
möglichst schnell angepackt<br />
werden sollen.<br />
Der Vorstand wird Sie als <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
auf dem Laufenden<br />
halten. Vorerst wünschen wir<br />
Ihnen allen ein gutes Unterwegs-Sein.<br />
16 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern<br />
17
Wenn das Quartierzentrum kommt,<br />
heisst der Platz «Friesenbergplatz»<br />
–<br />
Der Stadtrat hat am 27. November <strong>2013</strong> entschieden<br />
–<br />
Gewisse Entscheide haben früh zu fallen.<br />
So ist es auch mit dem künftigen Namen<br />
des grossen Stadtplatzes im geplanten<br />
Quartierzentrum Friesenberg. Auf Antrag<br />
der <strong>FGZ</strong> und der Strassenbenennungskommission<br />
hat der Stadtrat entschieden, dass<br />
der Platz – sollte er denn realisiert werden<br />
– Friesenbergplatz heissen soll.<br />
«Friesi-Platz» und «Friesenberg-<br />
Platz» hiessen die Spitzenreiter beim<br />
Wettbewerb, den die <strong>FGZ</strong> im «<strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>»<br />
2/<strong>2013</strong> ausgeschrieben hat. Jetzt<br />
hat der Stadtrat entschieden, und zwar<br />
auf Antrag der Strassenbenennungskommission,<br />
die der <strong>FGZ</strong> bereits im<br />
Vorfeld erklärt hat, dass der Name<br />
«Friesi-Platz» nur wenig Chancen besitze.<br />
Mit dem Namen «Friesenbergplatz»<br />
bekäme der Platz, der ziemlich<br />
genau in der Mitte des Friesenbergquartiers<br />
liegen würde, einen logischen<br />
und auch sinnvollen Namen.<br />
Der aktuelle kleine Platz vor dem<br />
Coop und Restaurant Schweighof<br />
hat keinen offiziellen städtischen<br />
Namen.<br />
Warum aber hat der geplante<br />
2400 m 2 grosse Platz bereits einen<br />
Namen – obwohl der Baukredit erst<br />
an der ausserordentlichen Generalversammlung<br />
(GV) vom 4. September<br />
2014 genehmigt wird?<br />
Um der GV eine gute Vorlage<br />
vorlegen zu können, benötigt die <strong>FGZ</strong><br />
nebst möglichst genauen Kostenzahlen<br />
auch positive Signale bezüglich der<br />
Baueingabe, die noch in diesem Jahr<br />
erfolgen soll. Und weil die Behörden<br />
froh sind, wenn bei der Eingabe möglichst<br />
auch die Ortsbezeichnungen und<br />
die Adressen klar sind, hat die <strong>FGZ</strong><br />
auf Nachfrage frühzeitig einen Antrag<br />
bei der Strassenbenennungskommission<br />
eingereicht. Dieser Eingabe ging<br />
dann ein kleiner Wettbewerb voraus,<br />
der im «<strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>» 2/<strong>2013</strong> (Juni) publiziert<br />
wurde und an dem sich 62 <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
beteiligt haben.<br />
In der Medienmitteilung des<br />
Stadtrates vom 27. November <strong>2013</strong><br />
(«Benennung Friesenbergplatz, 8055<br />
<strong>Zürich</strong>») heisst es unter anderem: «Der<br />
geplante Zentrumsplatz soll der Mittelpunkt<br />
für das öffentliche Quartierleben<br />
im Friesenbergquartier werden.<br />
Um den knapp 2400 m 2 grossen Platz<br />
gruppieren sich neben Wohnungen in<br />
den Obergeschossen verschiedene öffentliche<br />
Nutzungen im Erdgeschoss:<br />
Läden, gemeinschaftlich nutzbare Räume,<br />
ein Quartierrestaurant, usw. Die<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
hat unter den <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern<br />
einen Namenswettbewerb<br />
durchgeführt, und der Vorstand hat<br />
an seiner Sitzung vom 25. September<br />
<strong>2013</strong> beschlossen, der Strassenbenennungskommission<br />
den favorisierten<br />
Namen ‹Friesenbergplatz› zu beantragen.<br />
Der Stadtrat hat sich heute<br />
für den Namen ausgesprochen.»<br />
Ob der geplante grosse städtische<br />
Platz, der mit 2400 m 2 nahe an<br />
den Lindenplatz in Altstetten herankommt,<br />
realisiert werden kann, entscheiden<br />
die <strong>FGZ</strong>-<strong>Genossenschaft</strong>er/<br />
innen an einer ausserordentlichen Generalversammlung<br />
am 4. September<br />
2014. Dann geht es um den Bau kredit<br />
für das geplante Quartierzentrum<br />
Friesen berg mit rund 110 Wohnungen.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
18 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 19
Der Referenzzinssatz sinkt<br />
von 2,25 % auf 2 %<br />
–<br />
Mietzinsanpassung erfolgt differenziert nach Etappen –<br />
Heizen wird teurer<br />
—<br />
Von Rolf Obrecht<br />
Der Vorstand hat die Auswirkungen des<br />
Referenzzinssatzes auf die Mieten in den<br />
verschiedenen Etappen geprüft und eine<br />
differenzierte Mietzinssenkung im 2014 je<br />
nach Etappe beschlossen. Auf den gleichen<br />
Zeitpunkt werden auch die Akontobeträge<br />
für die Heizkosten den gestiegenen Energiepreisen<br />
angepasst.<br />
Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Zürich</strong> (<strong>FGZ</strong>) untersteht als gemeinnütziger<br />
Wohnbauträger den Vorschriften<br />
zur Wohnbauförderung von<br />
Kanton und Stadt <strong>Zürich</strong> und damit<br />
der sogenannten Kostenmiete (siehe<br />
dazu auch Seite 11 f. in diesem <strong>FGZ</strong>-<br />
<strong>Info</strong>). Die Vorschriften des Obligationenrechts<br />
zu Mietzinsanpassungen<br />
haben deshalb für die <strong>FGZ</strong> keinen Einfluss.<br />
Somit hat die <strong>FGZ</strong> als erstes zu<br />
prüfen, ob die maximal erlaubte Kostenmiete<br />
nach einer Senkung des Referenzzinssatzes<br />
überschritten wird.<br />
Allerdings greift diese Vorschrift erst,<br />
wenn sich der Referenzzins um mindestens<br />
ein halbes Prozent reduziert<br />
hat. Da die meisten Etappen per 1. Oktober<br />
2012 auf das Niveau eines Referenzzinses<br />
von 2.25 % angepasst wurden,<br />
wäre eine Überprüfung gesetzlich<br />
nicht zwingend vorgeschrieben.<br />
Für die Beurteilung der Mietzinssituation<br />
ist auch der Stand des im Jahr<br />
2012 gestarteten Projektes «Zielmiete»<br />
zu berücksichtigen. Der Vorstand<br />
hat mit diesem Projekt beschlossen,<br />
nach dem Grundsatz «gleiches Objekt –<br />
gleiche Miete» mehr Gerechtigkeit bei<br />
der Mietzinsbemessung der einzelnen<br />
Wohnobjekte anzustreben. Das Projekt<br />
«Zielmiete» wurde im <strong>Info</strong> 1/2012 und<br />
1/<strong>2013</strong> ausführlich vorgestellt und<br />
erklärt (auf www.fgzzh.ch, Publikationen<br />
finden Sie die alten Nummern<br />
des <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>). Das Projekt sieht vor,<br />
dass die Mietzinsverteilung der maximalen<br />
Kostenmiete auf die einzelnen<br />
Wohnobjekte jeweils per 1. Oktober<br />
vorgenommen wird, und zwar solange<br />
bis die «Zielmiete» erreicht ist. In<br />
den Etappen mit «Zielmiete» resp. in<br />
jenen Etappen, die 2014 erstmals ins<br />
Projekt einbezogen werden, können<br />
deshalb die Mieten erst per Oktober<br />
2014 neu berechnet und festgelegt<br />
werden. Dabei wird jeweils der aktuelle<br />
Referenzzinssatz angewendet.<br />
Da das Zielmieteprojekt die Mietzinse<br />
neu auf die Wohnobjekte verteilt,<br />
sind trotz Referenzzinssatz-Senkung<br />
auch Anpassungen nach oben möglich.<br />
Entsprechend den oben ausgeführten<br />
Voraussetzungen werden die<br />
Mietzinsen wie folgt angepasst: Per 1.<br />
April 2014 werden die Etappen 5, 10, 11,<br />
12 (nur Kleinalbis) und 24 angepasst.<br />
Per 1. Oktober 2014 folgen die Etappen<br />
mit Zielmiete, nämlich die Etappen<br />
1, 2, 4, 7 bis 9, 14 bis 18, 20 und 22.<br />
Die Etappe 3 (Neubau) und die Etappe<br />
13 (Sanierung) können erst nach<br />
Vorliegen der Bauabrechnung angepasst<br />
werden. Bei den Etappen 12 (nur<br />
Rossweidli und Langweid), 19, 21 und<br />
23 ergibt sich kein Senkungsbedarf.<br />
Gleichzeitig mit den Mieten werden<br />
die Heizkosten-Akonti den gestiegenen<br />
Energiekosten angepasst. Wie<br />
Sie dem Artikel über die Heizkostenabrechnung<br />
(Seite 22 f.) entnehmen<br />
können, haben der strengere Winter<br />
und die höheren Energiekosten vermehrt<br />
zu Nachzahlungen für die Heizkosten<br />
geführt. Um Nachzahlungen zu<br />
vermeiden resp. diese möglichst gering<br />
zu halten, werden wir die Akontobeträge<br />
anpassen. Damit der administrative<br />
Aufwand in Grenzen gehalten<br />
wird, erfolgt diese Anpassung gleichzeitig<br />
mit den Mietzinsänderungen.<br />
Nachzahlungen für Heizkosten<br />
kommen überraschend und sind unangenehm.<br />
Auf Wunsch passen wir deshalb<br />
Ihre Heizkosten-Akonto beträge<br />
auch individuell an; ein Anruf an die<br />
Verwaltung genügt.<br />
Die Mietzinssituation ist nicht in der ganzen<br />
<strong>FGZ</strong> gleich, die verschiedenen Etappen sind<br />
unterschiedlich nahe an der «Zielmiete». Das<br />
hat auch Auswirkungen auf die aktuel len Mietzins<br />
anpassungen.<br />
20 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 21
Teurer eingekauft<br />
und mehr verbraucht<br />
–<br />
Heizkostenabrechnung 2012/<strong>2013</strong><br />
–<br />
Wegen dem langen Winter und der weiterhin<br />
hohen Energiepreisen schliesst die<br />
Heizperiode 1. Juli 2012 bis 30. Juni <strong>2013</strong><br />
mit einem hohen Fehlbetrag von rund<br />
402 000 Franken ab. Für fast alle Mieterinnen<br />
und Mieter führte diese Entwicklung<br />
zu einer Nachbelastung. Bei Heizzentralen,<br />
die ausschliesslich mit Heizöl betrieben<br />
werden, machten sich die sehr hohen<br />
Energie kosten noch deutlicher bemerkbar.<br />
Der gesamte Energieverbrauch<br />
hat gegenüber dem Vorjahr sehr stark<br />
zugenommen. Am ehesten ist dieser<br />
massive Anstieg mit der Kennzahl<br />
«Heizgradtage» (Definition s. unten) zu<br />
erklären. Die Zunahme um 314 Tage<br />
auf insgesamt 3608 Heizgradtage –<br />
sie war seit der Periode 2006/07 nicht<br />
mehr so hoch – belegt diese These.<br />
Der durchschnittliche Heizölpreis<br />
hat sich seit Juni 2012 von Fr. 94.12/100 l<br />
– bei einem «Zwischenhoch» im September<br />
2012 bei Fr. 104.02 – auf Fr.<br />
95.56 im Juli <strong>2013</strong> wieder leicht erhöht<br />
(Quelle: Bundesamt für Statistik).<br />
Die Heiz- und Warmwasserkosten<br />
im Ueberblick<br />
Der Heizölverbrauch nahm dieses<br />
Jahr um rund 30 000 Liter zu. Auch der<br />
Gasverbrauch hat mit 1447 MWh überdurchschnittlich<br />
zugenommen. Die höheren<br />
Energiepreise führten dabei zu<br />
den markant höheren Gesamtkosten<br />
(+ Fr. 500 000). Die Bezüge des Ersatzneubaus<br />
Grünmatt verfälschen dabei<br />
aber den Vorjahresvergleich, denn die<br />
Zunahme der <strong>FGZ</strong>-Wohnfläche führt zu<br />
höheren Heizkosten.<br />
Der durchschnittliche Einstandspreis<br />
für das Heizöl stieg von Fr. 79.31<br />
auf Fr. 96.13 pro 100 Liter. In den vergangen<br />
Jahren profitierten wir von<br />
grossen Vorräten zu tiefen Preisen.<br />
Diese Vorräte sind nun aufgebraucht<br />
und mussten in der letzten Heizperiode<br />
zu höheren Literpreisen wieder aufgefüllt<br />
werden. Der Gaspreis verteuerte<br />
sich von durchschnittlich 6.6 Rp./<br />
KWh auf 7.2 Rp./KWh. In Totalzahlen<br />
ausgedrückt heisst das: Der gesam-<br />
Heizgradtage<br />
Die Heizgradtage sind die über<br />
eine bestimmte Periode gebildete<br />
Summe der täglich ermittelten<br />
Differenz zwischen der Raumlufttemperatur<br />
und der Tagesmitteltemperatur<br />
der Aussenluft<br />
aller Heiztage dieser Periode.<br />
Gegenwärtig wird 20 Grad<br />
als angestrebte Raumlufttemperatur<br />
verwendet.<br />
te Heizölaufwand verteuerte sich von<br />
Fr. 946 663.75 auf Fr. 1 175 922.10, was<br />
einer Zunahme von Fr. 229 258.35 oder<br />
24.2 % entspricht. Der Aufwand für die<br />
Gasheizungen stieg von Fr. 1 529 772.50<br />
auf Fr. 1 778 284.95. Die Zunahme beträgt<br />
somit Fr. 248 512.45 oder 16.2 %.<br />
Die übrigen Heizkosten (Strom- Unterhalts-<br />
und Servicekosten) bewegen<br />
sich im Rahmen des Vorjahres.<br />
«Bilanz»-Vergleich der neun <strong>FGZ</strong>-Heizzentralen für 2011/12 und 2012/13<br />
Heizzentrale<br />
2011/2012 2012/<strong>2013</strong><br />
Aufwand Akonto Saldo Aufwand Akonto Saldo<br />
S 294 420 702 430 633 9 931 493 387 498 548 5 161<br />
Sm 34 436 540 466 476 23 936 497 120 459 792 - 37 328<br />
He 73 438 050 444 688 6 638 559 527 444 880 - 114 647<br />
Ro 77 419 763 413 971 - 5 792 529 991 413 080 - 116 911<br />
A 330 535 420 549 617 1 197 620 328 548 227 - 72 101<br />
Fh 3 175 928 186 452 10 524 222 103 186 540 - 35 563<br />
He 41 313 944 335 264 21 320 350 113 330 255 - 19 858<br />
S 193 19 725 9 300 - 10 425 19 467 9 300 - 10 167<br />
Ue 20 62 766 74 078 11 312 75 151 74 481 - 670<br />
Legende:<br />
S 294: Schweighofstrasse 294,<br />
1. / 2. / 3. / 4. Etappe<br />
Sm 24: Schweigmatt 34, 10. / 11. / 14. / 15. Et.<br />
He 73: Hegianwandweg 73, 8. / 9. /<br />
12. (Langweid) / 16. Etappe<br />
Ro 77: Rossweidli 77,5. / 12. (o. Langweid) /<br />
18. Etappe<br />
Akontozahlungen – Anpassungen<br />
sind geplant<br />
Es ist zu erwarten, dass in der<br />
kommenden Periode der Energieverbrauch<br />
eher leicht rückläufig sein<br />
wird. Die vergangene Periode war<br />
doch aussergewöhnlich kalt. Trotzdem<br />
werden bei der nächsten generellen<br />
Mietzinsanpassung gleichzeitig<br />
auch die Akonto beiträge überprüft<br />
und angepasst. Grund dafür: Die Berechnungen<br />
für die Höhe der Akontozahlungen<br />
basieren momentan auf einem<br />
Heizölpreis von 80 Franken pro<br />
100 l. Die Heizölpreise pro 100 l liegen<br />
im Moment bereits knapp unter<br />
100 Franken. Hinzu kommt ab 1. Januar<br />
2014 auch noch die CO2-Abgabe<br />
auf Brennstoffe, was ein Sinken der<br />
Energiepreise sehr unwahrscheinlich<br />
macht. Mittels Anpassung der Akontobeträge<br />
sollen Nachzahlungen für die<br />
Heizkosten möglichst verhindert resp.<br />
verkleinert werden.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
A 330: Arbentalstrasse 330 (Blockheizkraftwerk),<br />
7. / 19. / 22. Etappe<br />
Fh3: Friesenberghalde 3, 20. Etappe<br />
He 41: Hegianwandweg 41,<br />
13. / 17. /24. Etappe<br />
S 193: Schweighofstrasse 193, 21. Etappe<br />
Ue 20: Uetlibergstrasse 20, 23. Etappe<br />
22 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 23
So lange wie möglich in der eigenen<br />
Wohnung bleiben können<br />
—<br />
Die Altersbetreuung und der Alterstreff der <strong>FGZ</strong><br />
–<br />
Die Altersbetreuung ist ein eigenständiger<br />
Bereich im Gefüge der <strong>FGZ</strong> mit einem<br />
eigenen Standort. Organisatorisch ist sie<br />
der Geschäftsstelle angegliedert. Seit ihren<br />
Anfängen im Jahr 1964, als Ruth Kopp<br />
diese unentgeltliche Hilfestellung und Unterstützungsangebot<br />
für ältere <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
aufbaute, hat sich einiges<br />
geändert. Heute arbeitet in der Altersbetreuung<br />
ein Team mit fünf Frauen.<br />
Ein Hauptziel der Altersbetreuung<br />
ist es, betagte <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
in alltäglichen Belangen<br />
zu unterstützen, damit sie die Möglichkeit<br />
haben, so lange wie möglich<br />
selbstbestimmt in der eigenen Wohnung<br />
zu leben.<br />
Die Dienstleistungen der Altersbetreuung<br />
richten sich an<br />
– ältere <strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen, die auf<br />
Unterstützung angewiesen sind,<br />
– Frührentner/innen mit IV-Rente,<br />
– Angehörige der Klient/innen,<br />
– und nach individueller Abklärung<br />
auch andere <strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen.<br />
Alterstreff mit Lingerie<br />
Der Alterstreff ist der von den<br />
Mitarbeiterinnen der Altersbetreuung<br />
betriebener Treffpunkt an der Arbentalstrasse<br />
323. Hier befindet sich<br />
auch das Büro der Altersbetreuung,<br />
die Lingerie mit drei Waschtürmen,<br />
eine kleine Küche sowie die Gaststube,<br />
die gut 40 Gästen Platz bietet und<br />
im Sommer bei schönem Wetter mit<br />
dem Sitzplatz im Freien um weitere 40<br />
Plätze erweitert werden kann.<br />
Ein wichtiger Teil unserer Arbeit<br />
ist das Angebot im Alterstreff. Wir bieten<br />
verschiedene Aktivitäten an, die<br />
jeweils von uns begleitet sind. Unterstützt<br />
wird das Team von einer Gruppe<br />
freiwilliger Helferinnen und Helfer.<br />
Nur dank dieser Unterstützung können<br />
wir ein so vielseitiges Programm<br />
anbieten.<br />
Aufgrund der überblickbaren<br />
Grösse der Altersbetreuung und dem<br />
direkten Kontakt zu unseren Klientinnen<br />
und Klienten ist es möglich, das<br />
Aktivitäten-Angebot bei Bedarf innert<br />
nützlicher Frist den sich verändernden<br />
Interessen anzupassen.<br />
Im aktuellen Angebot findet man<br />
unter anderem Film-und Spielnachmittage,<br />
die Computerwerkstatt, «gemeinsames<br />
Kochen und Essen» und aktuell,<br />
der kalten Jahreszeit angepasst,<br />
den «Suppenzmittag».<br />
Ein weiteres wichtiges «Standbein»<br />
ist die Lingerie, ein Angebot,<br />
das rege genutzt wird. Einerseits waschen<br />
hier Mitarbeiterinnen der Altersbetreuung<br />
für diejenigen Leute,<br />
die nicht mehr in der Lage sind, diese<br />
Arbeit selbst zu erledigen, andererseits<br />
ist es aber auch eine Art Waschsalon,<br />
wo die Klient/innen mit mehr<br />
oder weniger Unterstützung die Wäsche<br />
selbst besorgen können. Durch<br />
die Anordnung der Räumlichkeiten<br />
ist ein «offener» Betrieb möglich. Das<br />
wird von uns allen sehr geschätzt, da<br />
so Beziehungen rascher entstehen und<br />
besser gepflegt werden können. Eine<br />
sehr wichtige Voraussetzung, um die<br />
Bedürfnisse unserer Klient/innen optimal<br />
abzudecken.<br />
Das Frauenteam<br />
der Altersbetreuung<br />
Wir sind ein Team von fünf Frauen<br />
mit ausgeprägten «Allrounder»-<br />
Fähigkeiten. Nebst viel Familienerfahrung<br />
bringen die einzelnen Teammitglieder<br />
auch Kompetenzen aus<br />
verschiedenen Berufen mit (Pflege,<br />
Detailhandel, Gastgewerbe, textilem<br />
Beruf usw.). Durch diese Vielfalt ergänzen<br />
wir einander bestens.<br />
Die verschiedenen Tätigkeitsbereiche<br />
teilen wir – unseren beruflichen<br />
Voraussetzungen entsprechend<br />
– untereinander auf. Monica Weibel<br />
und Cornelia Bolliger sind in erster<br />
Linie zuständig für die Lingerie und<br />
alles, was damit verbunden ist. Liegt<br />
Das Team der <strong>FGZ</strong>-Altersbetreuung: Bernadette Schniepp-Imfeld, Cornelia Bolliger,<br />
Apaporn Phongdet, Daliborka Spasic und Monika Weibel (v.l.n.r).<br />
Fotos: <strong>FGZ</strong><br />
24 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 25
Der <strong>FGZ</strong>-Alterstreff bietet ein vielfältiges<br />
Aktivitäten-Angebot wie u.v.a. das<br />
Sommerfest, die Computerwerkstatt<br />
oder einfach die Möglichkeit, Kaffee<br />
oder Tee zu trinken und zu plaudern.<br />
es zeitlich drin, erledigen sie ebenfalls<br />
die Wäschelieferung, was von beiden<br />
Seiten sehr geschätzt wird.<br />
Daliborka Spasic und Apaporn<br />
Phongdet sind täglich unterwegs, meist<br />
beschäftigt mit Einkäufen und den damit<br />
verbunden Kontaktbesuchen, Wäschelieferungen<br />
und was an Handreichungen<br />
noch so anfällt.<br />
Bernadette Schniepp-Imfeld ist<br />
für die Leitung der Altersbetreuung zuständig.<br />
Sie wird vertreten durch Daliborka<br />
Spasic. Sie ist Bindeglied innerhalb<br />
des <strong>FGZ</strong>-Gefüges und zu anderen<br />
Institutionen in unserem Wohnkreis wie<br />
z.B. Spitex, Sozialdienste usw. Ebenfalls<br />
ist sie in der Sozialkommission<br />
sowie in der Stiftung Hilfsfond eingebunden.<br />
Nebst diesen Aufgaben ist sie,<br />
wie alle anderen Teammitglieder auch,<br />
in den Angeboten im Alterstreff aktiv.<br />
Das Team der Altersbetreuung arbeitet<br />
im Bezugspersonensystem, das<br />
heisst, soweit möglich ist jeweils eine<br />
Betreuerin für eine Klientin/einen Klienten<br />
zuständig . Damit gewährleisten<br />
wir Kontinuität in der Betreuung. Es<br />
ergeben sich manchmal langjährige,<br />
bereichernde Beziehungen. Der Kontakt<br />
zu Angehörigen oder anderen Bezugspersonen<br />
wird von uns geschätzt<br />
und ermöglicht eine Zusammenarbeit<br />
zum Wohle des Klienten.<br />
Beim Überreichen der Geburtstagssträusse<br />
– die <strong>FGZ</strong> beschenkt die<br />
Jubilar/innen ab dem 75. Geburtstag<br />
bei «runden» Geburtstagen mit einem<br />
Blumenstrauss – ergeben sich oft allererste<br />
Kontakte und die Altersbetreuung<br />
erhält ein Gesicht. Auch das Aufladen<br />
der Wäschekarten im Alterstreff<br />
bietet die Möglichkeit für erste Kontakte.<br />
Viele kommen gerne wieder.<br />
Soweit der kurze Überblick über<br />
einen kleinen Zweig der <strong>FGZ</strong> mit grosser<br />
Wirkung für viele, vor allem ältere<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen. Zusammenfassend<br />
sind wir für Sie eine Anlaufstelle<br />
für Fragen betreffend eine<br />
mögliche Unterstützung älterer Menschen,<br />
die in der <strong>FGZ</strong> leben. Auch als<br />
Angehörige oder Nachbarn können<br />
Sie sich gerne bei der Altersbetreuung<br />
informieren lassen.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Alterstreff <strong>FGZ</strong><br />
Montag bis Freitag: 08.15 – 12.00<br />
Montagnachmittag (Lotto-Nachmittag):<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Dienstagnachmittag: siehe Programm<br />
Kontakt Altersbetreuung; Arbentalstrasse<br />
323, 8045 <strong>Zürich</strong>.<br />
Tel 044 456 15 45 (vormittags),<br />
Mail: altersbetreuung@fgzzh.ch<br />
Weitere <strong>Info</strong>s zur <strong>FGZ</strong>-Altersbetreuung<br />
mit Alterstreff finden<br />
Sie auf der <strong>FGZ</strong>-Website (www.<br />
fgzzh.ch).<br />
Sonntags-Brunch<br />
im Alterstreff<br />
Der monatliche Sonntagsbrunch<br />
findet statt im Alterstreff an der Arbentalstrasse<br />
323 (Daten siehe unten).<br />
Eingeladen sind alle <strong>FGZ</strong>- und<br />
Friesenberg-Bewohner/innen, auch<br />
Kinder. Organisiert wird er von freiwilligen<br />
Mitarbeiter/innen des Alters treffs.<br />
Die Kosten betragen für Erwachsene<br />
und Jugendliche ab 13 Jahren<br />
14 Franken, Kinder zwischen 6 und 12<br />
Jahren bezahlen 7 Franken und jüngere<br />
Kinder essen gratis.<br />
Sonntagsbrunch-Daten 2014<br />
26. Januar, 23. Februar, 6. April, 4. Mai,<br />
1. Juni, 31. August, 28. September, 26. Oktober<br />
und 23. November<br />
26 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 27
HbbTV – eine neue Abkürzung<br />
aus der Fernsehwelt<br />
–<br />
Auch im <strong>FGZ</strong>-Kommunikationsnetz ist der neue TV-Zusatzdienst<br />
empfangbar<br />
Die Entwicklung der Fernsehtechnologie<br />
geht weiter. Neben der Digitalisierung gibt<br />
es auch im Bereich «Zusatzdienste» eine<br />
Neuerung: Der alte «Teletext» aus dem<br />
Analog-TV wird im Digital-TV immer mehr<br />
ergänzt oder auch ersetzt durch HbbTV.<br />
Am 4. Dezember startet auch<br />
das Schweizer Fernsehen unter der<br />
Bezeichung SRF+ ihr HbbTV-Angebot<br />
auf den Kanälen SRF 1 HD und<br />
SRF zwei HD. HbbTV steht für Hybrid<br />
broadcast broadband TV und ermöglicht<br />
es, direkt am Fernseher Multimediainhalte<br />
aus dem Internet abzurufen<br />
und diese mit der Live-Sendung<br />
zu verschmelzen.<br />
Die SRG hat HbbTV bereits seit<br />
dem Frühjahr <strong>2013</strong> erfolgreich in der<br />
Westschweiz getestet. Die beiden TV-<br />
Programme RTS Un HD und RTS Deux<br />
HD werden seither auf den Kabelnetzen<br />
mit Flashcable-Signalen ebenfalls<br />
mit HbbTV-Inhalten übertragen.<br />
Kunden von Kabelnetzen mit<br />
Flash cable-Signalen, also auch die<br />
<strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen, die am <strong>FGZ</strong>-Kabelnetz<br />
angeschlossen sind, kommen<br />
von Anfang an in den Genuss dieses<br />
neuen, interaktiven Angebots, welches<br />
übrigens grundsätzlich kostenlos ist.<br />
Was ist HbbTV?<br />
HbbTV wurde ursprünglich als<br />
Nachfolger des Teletexts bezeichnet,<br />
ist aber weit mehr als das. Es ermöglicht<br />
direkt am Empfangsgerät (TV,<br />
Set-Top-Box, Blu-ray Recorder) multimediale<br />
Inhalte aus dem Internet abzurufen<br />
und diese mit der laufenden<br />
Live-Sendung zu vereinen. Bei solchen<br />
Anwendungen spricht man heute auch<br />
von Second Screen.<br />
Verpasste Sendungen<br />
später anschauen<br />
Besonders interessant sind aber<br />
auch direkte Zugriffe auf das Wetter<br />
(Meteo) oder den SRF Player, über den<br />
gewisse verpasste Sendungen aus<br />
der SRF Mediathek abgerufen werden<br />
können. Die Inhalte werden allerdings<br />
nur in Standard-Auflösung über<br />
die Internetverbindung gestreamt. Andere<br />
Sender wie beispielsweise Arte<br />
HD liefern die Inhalte bereits in HDähnlicher<br />
Qualität.<br />
Wie kann HbbTV genutzt werden?<br />
Voraussetzung zur Nutzung ist ein<br />
HbbTV-taugliches Empfangsgerät (TV,<br />
Set-Top-Box, Blu-ray Recorder) mit einer<br />
Internetverbindung sowie ein Kabelanschluss<br />
mit Flashcable-Signalen.<br />
Schaltet man auf ein TV-Programm<br />
mit HbbTV-Inhalten, wird ein kurzer<br />
Hinweis (meist unten rechts) im Bild<br />
eingeblendet. Mit der roten Farbtaste<br />
der Fernbedienung kann der interaktive<br />
Inhalt jederzeit aufgerufen werden,<br />
wenn das TV-Programm HbbTV<br />
unterstützt.<br />
Voraussetzung ist ein HbbTVtauglicher<br />
Fernseher sowie eine Internetverbindung<br />
des TV-Gerätes. Die<br />
neue Technologie verknüpft so digitales<br />
Fernsehen mit dem Internet. Ähnlich<br />
wie beim bereits seit Jahrzehnten<br />
bekannten Teletext werden auf Knopfdruck<br />
Zusatzinformationen des TV-<br />
Senders angezeigt.<br />
Weitere <strong>Info</strong>rmationen zum Thema<br />
HbbTV finden Sie im Internet.<br />
<strong>Info</strong>rmationen zum<br />
digitalen Kabelfernsehen<br />
Wer in einer <strong>FGZ</strong>-Wohnung im Friesenberg<br />
wohnt, ist am genossenschaftseigenen<br />
Kabelnetz angeschlossen und<br />
kann für 5 Franken Mietnebenkosten<br />
pro Monat die von GIB-Solutions,<br />
Uitikon gelieferten TV/Radio-Signale<br />
nutzen – konkret über 40 analoge und<br />
rund 180 digitale TV-Sender sowie<br />
viele Radiosender.<br />
Und das bietet Ihr Kabelanschluss.<br />
– Sie brauchen keine Settop-Box,<br />
wenn Sie ein TV-Gerät mit DVB-C<br />
haben. Neue Fernseher haben einen<br />
DVB-C-Empfänger standardmässig<br />
eingebaut (schauen Sie in<br />
der Bedienungsanleitung nach).<br />
– So sparen Sie sich die Stromkosten<br />
für die Settop-Box (Receiver),<br />
haben keine Zusatzgeräte und nur<br />
eine Fernbedienung.<br />
– Profitieren Sie von einer grossen<br />
Zahl von Geräten mit DVB-C-Empfängern,<br />
wie digitale Videorecorder<br />
oder Blue-Ray-Player, welche<br />
im freien Markt erhältlich sind<br />
– Sie können beliebig viele TV-Geräte<br />
anschliessen.<br />
– Beim <strong>FGZ</strong>-Kabelnetz erhalten Sie<br />
rund 180 digitale Programme frei<br />
Haus.<br />
– Ein zusätzliches Pay-TV-Angebot<br />
bringt weitere Sender für spezielle<br />
Interessen.<br />
– Und selbstverständlich haben Sie<br />
in der Kabelnetzdose auch HDTV.<br />
Neue HD-Sender im <strong>FGZ</strong>-Kabelnetz<br />
Ab dem 15. Januar 2014 werden weitere<br />
elf HD-Programme in der Flashcable<br />
Digital TV-Senderpalette aufgeschaltet.<br />
Wie bereits bei der Aufschaltung der HD-<br />
Programme der RTL-Gruppe per 1. Oktober<br />
<strong>2013</strong> gehören auch diese elf HD-<br />
Programme zum kostenlosen Flash cable<br />
Grundangebot.<br />
Punktuell schreiben die Sender eine verschlüsselte<br />
Ausstrahlung vor. Zum Empfang<br />
gewisser HD-Programme ist somit<br />
eine Conax Smartcard und je nach Empfangsgerät<br />
allenfalls ein CI-Modul erforderlich.<br />
Wer bereits eine solche Smartcard<br />
für den Empfang der HD-Programme<br />
der RTL-Gruppe erworben hat oder<br />
das Flashcable Pay TV-Angebot abonniert<br />
hat, ist bereits im Besitz der benötigten<br />
Conax Smartcard und können diese ohne<br />
Folgekosten weiterverwenden.<br />
Weitere <strong>Info</strong>s: www.flashcable.ch<br />
28 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 29
Grünmättler kompostieren<br />
gemeinschaftlich<br />
—<br />
Eröffnung der 13. <strong>FGZ</strong>-Gemeinschafts-Kompostanlage in der<br />
Grünmatt. Neue Siedlungen – neue Kompostgruppen<br />
–<br />
Nachdem im Oktober 2012 die<br />
erste Gemeinschafts-Kompostanlage<br />
der neu gebauten Siedlung «Grünmatt<br />
Friesenbergstrasse» bei Schneeregen-<br />
Wetter in der Tiefgaragen-Einfahrt eröffnet<br />
worden war, konnte genau ein<br />
Jahr später, am Samstag, 26. Oktober,<br />
bei strahlendem Sonnenschein und mit<br />
einem Apéro für die Bewohner/innen<br />
die zweite Kompostanlage «Grünmatt<br />
Döltschiweg» eröffnet werden.<br />
Seit der ersten Eröffnung betreuten<br />
12 engagierte Mieter/innen<br />
der oberen beiden Häuserzeilen die<br />
neue Kompostanlage. Im Verlauf des<br />
Winters 2012/13 zogen die neuen Bewohner/innen<br />
in der dritten Zeile ein.<br />
Von diesen kamen noch acht weitere<br />
Betreuer/innen dazu, welche seit<br />
Frühling <strong>2013</strong> in der Kompostgruppe<br />
mithelfen. Und während des Sommers<br />
konnten noch weitere Personen zur<br />
Mithilfe gewonnen werden.<br />
So konnten 24 Betreuerinnen<br />
und Betreuer in zwei Gruppen aufgeteilt<br />
werden. Ihre Aufgabe ist es, dafür<br />
zu sorgen, dass die beiden neuen<br />
Kompostanlagen in der Grünmatt<br />
täglich gepflegt und betreut werden.<br />
Ausserdem wurde unterdessen ein Zuteilungsplan<br />
für die Haushalte zur Benützung<br />
der Kompostanlagen erstellt,<br />
um zu erreichen, dass beide Anlagen<br />
gleichmässig ausgelastet werden.<br />
Bis im nächsten Frühling wird<br />
dann auch noch die unterste Zeile der<br />
neuen Siedlung von den Mieterinnen<br />
und Mietern bezogen sein – und da<br />
gibt es sicher noch weitere Leute, die<br />
sich aktiv für das gemeinschaftliche<br />
Kompostieren in der <strong>FGZ</strong> engagieren<br />
werden.<br />
Ursula Tissot<br />
Komposthelfer<br />
Von Reinhard Kaul<br />
Ich drehe und wende das kostbare Gut,<br />
und sehe nach grösseren Brocken,<br />
die soll man zerkleinern so wie man das tut,<br />
mit Hacke und Messer – verlockend<br />
liegt hier noch ein Sellerie,<br />
ich schneid ihn in Stücke – das Messer<br />
haut gut und ich frage mich wie –<br />
fand dieser Exot keine Esser.<br />
Sie naht sich mit Kübel und ziemlich grazil,<br />
die jüngere Frau schaut mir zu,<br />
«was machen sie da, mit Eifer und Ziel»,<br />
das Schnitzen bringt sie aus der Ruh!<br />
«Was hat man bezweckt, er scheint mir perfekt,<br />
wo war er denn faul, an der Rinde?»<br />
«Die Rinde war gräulich, aber nicht viel,<br />
fast nichts würd ich sagen, gelinde!»<br />
«Ich kann ja nicht, wenn ich Helfer bin,<br />
hier diese Knolle mitnehmen,<br />
das wäre verworfen und zudem noch schlimm,<br />
wer zusieht – ich müsste mich schämen.»<br />
Sie lacht verschmitzt, mit Verstand obendrein,<br />
Wer möchte so nicht Komposthelfer sein!<br />
Reinhard Kaul ist Kompostbetreuer in der Grünmatt.<br />
Das Gedicht beruht auf einem «wahren Erlebnis».<br />
Kompostberatung <strong>FGZ</strong><br />
Wenn Sie Fragen zum Kompostieren in den<br />
<strong>FGZ</strong>-Gemeinschafts-Kompostanlagen oder<br />
im Hausgarten haben, können Sie sich an Ursula<br />
Tissot, Kompostberaterin <strong>FGZ</strong> wenden.<br />
Kontakt: Schriftliche Anfragen an Schweighofstrasse<br />
193, 8045 <strong>Zürich</strong>. Mail: u.tissot@<br />
gmail.com oder Telefon 044 462 84 45.<br />
30 Thema<br />
Natur und Garten 31
Herbstmarkt, Räbeliechtli<br />
und Samichlaus<br />
–<br />
Freiko-Veranstaltungen im zweiten Halbjahr <strong>2013</strong><br />
–<br />
Die drei regelmässigen <strong>FGZ</strong>-Veranstaltungen,<br />
welche die Freizeitkommission seit<br />
Jahrzehnten in der zweiten Jahreshälfte<br />
organisiert, sind der Herbstmarkt, der Räbeliechtliumzug<br />
und der Samichlaus.<br />
Heuer spielte das Wetter wieder<br />
mit, nachdem letztes Jahr der Herbstmarkt<br />
ziemlich verregnet wurde. Ein<br />
strahlender Herbsttag kündigte sich<br />
schon früh am Morgen mit einem wolkenlosen<br />
Himmel an. Ab 8 Uhr morgens<br />
wurden auf dem Platz vor dem Coop<br />
von der Freizeitkommission – mit der<br />
tatkräftigen Unterstützung des <strong>FGZ</strong>-<br />
Gärtnerteams – die Stände und Festbänke<br />
für den bevorstehenden Herbstmarkt<br />
aufgestellt und bald trafen ersten<br />
Standbetreiber/innen ein.<br />
Die Mostpresse war schon am<br />
Vorabend aufgestellt worden und wartete<br />
auf ihren Einsatz. Mit viel Muskelkraft<br />
und Geduld wurden auch dieses<br />
Jahr wieder rund 300 Kilo Äpfel vermostet.<br />
Der frische Saft konnte für<br />
einen kleinen Unkostenbeitrag frisch<br />
konsumiert oder von den <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
gekauft werden.<br />
An den Ständen erwarteten die<br />
Besucher/innen des Herbstmarktes<br />
allerlei Handgemachtes: Von aufwändigen<br />
Gestecken aus Naturmaterialien<br />
über selbstgemachte Seifen und<br />
Kopfbedeckungen bis hin zu konservierten<br />
Lebensmitteln und modischem<br />
Schmuck und Gestricktem. Wer sich<br />
frühzeitig mit dem einen oder anderen<br />
Weihnachtsgeschenk eindecken<br />
wollte, hatte gute Chancen, hier etwas<br />
Apartes zu finden.<br />
Die Freude der zahlreichen Besucher/innen<br />
des Herbstmarktes, aber<br />
auch der angereisten Fans des «Friesenberg-Quintetts»<br />
war gross, als die<br />
Band um 14 Uhr zu spielen begann.<br />
Letztes Jahr war der Auftritt ja den<br />
schlechten Wetterverhältnissen zum<br />
Opfer gefallen.<br />
Für Verpflegung war wie immer<br />
ebenfalls gesorgt: Heisse Marroni,<br />
Kalbs- und Schweinsbratwürste vom<br />
Grill, frisch gebrühter Kaffee, verschiedene<br />
Mineralwasser und nicht zuletzt<br />
der Most «frisch ab Presse» sowie diverse<br />
Kuchen und Butterbretzel rundeten<br />
das Angebot ab.<br />
Nächstes Jahr wird der Herbstmarkt<br />
voraussichtlich zum letzten Mal<br />
in der jetzigen Form auf dem «Marktplatz»<br />
vor dem Coop stattfinden können,<br />
da – ein positiver Kreditentscheid<br />
der Generalversammlung vorausgesetzt<br />
– dann die Bauarbeiten für das<br />
neue Quartierzentrum Friesenberg<br />
beginnen werden. Aber gemäss den<br />
Plänen für das Zentrum soll ja dann<br />
hier ein noch grösserer Platz entstehen,<br />
auf dem dann in einigen Jahren<br />
der <strong>FGZ</strong>-Herbstmarkt wieder stattfinden<br />
wird.<br />
Falls Sie Ihre selbstgemachten<br />
Kleinkunstwerke feilbieten möchten,<br />
notieren Sie sich den Termin 25. Oktober<br />
2014, dann findet der nächste<br />
Herbstmarkt statt. Anmelden können<br />
Sie sich dann wie üblich mit dem Anmeldetalon<br />
des Flugblattes, den alle<br />
<strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen im September<br />
2014 in ihrem Briefkasten finden<br />
werden. Wir freuen uns darauf, Sie<br />
nächstes Jahr als Anbieter/in oder<br />
aber natürlich auch als Besucher/in<br />
am <strong>FGZ</strong>-Herbstmarkt (wieder) begrüssen<br />
zu dürfen.<br />
Räbeliechtliumzug<br />
Wie jedes Jahr starteten die Umzüge<br />
um 18 Uhr mit der Muotathaler-<br />
Treichlergruppe voran von den verschiedenen<br />
Besammlungspunkten<br />
ihre Runden durchs Quartier.<br />
Viele Kinder mit ihren schönen,<br />
selbstgeschnitzten Räben waren dabei,<br />
obschon das Wetter heuer sehr kalt,<br />
32 Thema<br />
Thema 33
jedoch trocken war. Auch die Schüler/<br />
innen von Herrn Bochsler aus Schulhaus<br />
Borrweg und die bunten, wenn<br />
auch langsam ins Alter gekommenen<br />
Laternen fehlten nicht.<br />
Auf dem Festplatz beim Schulhaus<br />
Borrweg gab es die traditionellen<br />
Wienerli mit Brötli und den süssen<br />
Kindertee, beide von der <strong>FGZ</strong> offeriert.<br />
Wer eine Stärkung brauchte,<br />
konnte sich an einer Bratwurst, einem<br />
Cervelat oder der selbstgemachten<br />
Kürbissuppe gütlich tun. Und für den<br />
Durst gab es Glühwein, Punsch oder<br />
ein Mineral.<br />
Für karibisches Feeling in der<br />
Kälte sorgte die Steelband Frangipani.<br />
Sie kam vor allem bei den Kindern<br />
sehr gut an, was deren Eltern aber<br />
auch uns von der Freizeitkommission<br />
sehr freute. Statt des Standbildes<br />
aus Räbenlichtern gab es dieses Jahr<br />
eine Neuerung bei der Dekoration in<br />
Form zweier farbiger Sterne, welche<br />
ebenfalls Anklang fanden.<br />
Gegen 19.30 Uhr neigte sich das<br />
Fest seinem Ende zu und die Aufräumarbeiten<br />
waren ebenso rasch erledigt<br />
wie in den Jahre zuvor. Die Freizeitkommission<br />
dankt dem Gärtnerteam<br />
der <strong>FGZ</strong> für die tatkräftige Unterstützung,<br />
dem Boccia-Club für das fachmännische<br />
Bedienen des Grills sowie<br />
allen kleinen und grossen Besucher/<br />
innen für ihren Besuch an diesem Anlass.<br />
Bis zum nächsten Jahr!<br />
Samichlausveranstaltungen<br />
Der Samichlaus für die <strong>FGZ</strong>-Kinder<br />
kam dieses Jahr bereits am Samstag,<br />
30. November. Wie schon seit Jahren<br />
gab es drei verschiedene Anlässe für<br />
drei Altersgruppen. Die ganz Kleinen<br />
besuchten den Samichlaus persönlich<br />
auf der Wise unterhalb des Schulhauses<br />
Friesenberg. Der Samichlaus kommt,<br />
zusammen mit Schmutzli und mit einer<br />
ganzen Samichlaushütte in den Friesenberg<br />
und erwartet die Kinder, die<br />
ihn besuchen wollen. Und wenn sie<br />
– oder die Eltern – der Samichlausbon<br />
nicht zuhause vergessen haben,<br />
bekommen sie einen Chlaussack mit<br />
Nüssli, Schokolade und anderen Süssigkeiten.<br />
Das freut die Kinder – und<br />
meistens auch die Eltern .<br />
Natascha Maurer<br />
Anlässe der<br />
Freizeitkommission<br />
Termine 2014<br />
Veloflicktag 22. März 2014<br />
Flohmarkt 10. Mai 2014<br />
Friesi-Fest 14./15. Juni 2014<br />
Räbeliechtli 15. Nov. 2014<br />
Herbstmarkt 25. Okt. 2014<br />
Samichlaus 6. Dez. 2014<br />
<strong>FGZ</strong>-Senior/innen-Reise 2014 –<br />
Ziel ist der Schwarzwald<br />
Die alljährliche begleitete Gruppenreise<br />
ist vorgesehen vom Montag,<br />
5. Mai bis Freitag, 9. Mai 2014. Ziel<br />
ist diesmal der Schwarzwald. Treffpunkt<br />
für die angemeldeten Reiseteilnehmer/innen<br />
ist wie immer in<br />
den letzten Jahren der Parkplatz<br />
des <strong>FGZ</strong>-Regiebetriebs an der Arbentalstrasse.<br />
Das Flugblatt mit der Beschreibung<br />
des Reiseprogramms und einem Anmeldetalon<br />
wird im Januar 2014 in<br />
alle <strong>FGZ</strong>-Briefkästen verteilt.<br />
34 Anlässe<br />
Anlässe 35
«F wie Friesi – bewegt»<br />
–<br />
Unter diesem Motto findet am Wochenende<br />
vom 14./15. Juni 2014 das nächste Friesifest statt<br />
–<br />
«Naturnaher, artenreicher Garten<br />
für Mensch und Umwelt»<br />
–<br />
Der <strong>FGZ</strong>-Gartenpreis 2014 geht in den Grossalbis<br />
–<br />
Schon seit einigen Monaten ist ein Organisationskomitee<br />
an der Arbeit, damit im<br />
nächsten Sommer – am Wochenende vom<br />
14./15. Juni 2014 – das dritte Friesifest<br />
steigen kann.<br />
Koordiniert werden die Festvorbereitungen<br />
von Natalie Eberle vom<br />
Quartiernetz Friesenberg. Sie bringt<br />
die beteiligten Organisationen zusammen<br />
und ist auch Kontaktstelle für die<br />
Quartierbewohner/innen und Vereine,<br />
welche sich aktiv am Fest beteiligen<br />
wollen. Die <strong>FGZ</strong>-Freizeitkommission<br />
beteiligt sich ebenfalls an der<br />
Organisation des Festes. Das jeweils<br />
anfangs Juli am <strong>Genossenschaft</strong>stag<br />
stattfindende <strong>FGZ</strong>-Fest fällt nächstes<br />
Jahr aus – die <strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen<br />
feiern mit dem ganzen Quartier<br />
am «Friesi-Fest».<br />
Ein separater Flyer mit weiteren<br />
<strong>Info</strong>rmationen zum Friesifest 2014 – es<br />
findet u.a. ein Fotowettbewerb statt<br />
– wird in alle <strong>FGZ</strong>-Haushalte verteilt.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
Lesen Sie zum Friesi-Fest auch den<br />
Artikel auf Seite 53 f. in diesem <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>.<br />
Dort finden Sie auch die Kontaktinformationen<br />
zum Quartiernetz.<br />
Auch 2014 wird wieder der Gartenpreis<br />
für einen besonderen, naturnahen Garten<br />
in der <strong>FGZ</strong> verliehen. Im kommenden<br />
Jahr wählt AktionNaturReich in der<br />
8. Etappe – d.h. im Gross albis – den<br />
Garten aus, der dem Gartenpreismotto<br />
am besten entspricht.<br />
Im Gewinnergarten sollten sich<br />
möglichst viele heimische Pflanzen<br />
befinden, diese können aber auch mit<br />
Kulturpflanzen kombiniert sein. Wichtig<br />
ist eine Vielfalt an verschiedenen<br />
Pflanzen und Nischen im Garten, die für<br />
Tiere, aber auch für den Menschen von<br />
Nutzen sind. Das kann ein Asthaufen, ein<br />
Wildbienenhotel oder Vogelkasten sein,<br />
aber auch Beerensträucher, Gemüse<br />
und Kräuter oder eine Hängematte.<br />
AktionNaturReich entscheidet<br />
im Juni 2014 über den Siegergarten, in<br />
dem dann für ein Jahr das Kunstwerk<br />
von Guido Stadelmann und Miki Eleta<br />
stehen darf. Die Preisverleihung,<br />
inklusive eines feinen Apéros und die<br />
Überreichung des 100-Franken-Gutscheins<br />
für den Pflanzenmarkt, wird<br />
Anfang Juli stattfinden.<br />
Regina Hoffmann<br />
Der Wanderpreis und der Künstler<br />
Miki Eleta – er hat den Preis gestaltet,<br />
zusammen mit dem Glaskünstler<br />
Guido Stadelmann – bei<br />
der Verleihung <strong>2013</strong> im Garten<br />
von Susana Méndez und Stefan<br />
Tobler.<br />
Wie das Friesi-Fest<br />
vom Mai 2010 wird<br />
auch das «F wie Friesi»<br />
2014 im Bereich<br />
Schweighofstrasse-<br />
Borrweg stattfinden.<br />
36 Anlässe<br />
Natur und Garten 37
Hof abgebrannt – Lernende helfen<br />
mit beim Neuaufbau des Stalls<br />
–<br />
Projekt Pack‘s – Lernende im Einsatz für Bergbauern<br />
–<br />
Bereits zum fünften Mal haben<br />
die Lernenden der <strong>FGZ</strong> zusammen<br />
mit Lernenden der Gartenbaugenossenschaft<br />
<strong>Zürich</strong>, der ABZ, der<br />
BGL und der BGZ einen einwöchigen<br />
Hilfseinsatz in unserer schönen Bergwelt<br />
geleistet.<br />
Unter dem Motto «Pack’s» unterstützen<br />
Lernende während einer<br />
Woche Projekte im Berggebiet. Vermittelt<br />
werden diese von der KAB, der<br />
Koordinationsstelle für Arbeitseinsätze<br />
im Berggebiet.<br />
Dieses Jahr ging es ins malerische<br />
Entlebuch, genauer nach Wiggen<br />
bei Marbach, wo wir der Familie Häfliger<br />
beim Aufbau ihres im April dieses<br />
Jahres abgebrannten Bauernhofes unter<br />
die Arme griffen.<br />
Unter der Leitung von Berufsfachleuten<br />
aus der Region halfen die Lernenden<br />
und das Leiterteam, die Wände<br />
des Stallgebäudes zu isolieren und<br />
zu verschalen, Stalleinrichtungen zu<br />
montieren, Schalungen für Betondecken<br />
zu erstellen, Sickerleitungen zu<br />
verlegen und Silowände zu streichen.<br />
Mit viel Eifer und von prächtigem<br />
Spätsommerwetter unterstützt konnten<br />
zahlreiche Arbeiten abgeschlossen<br />
Fotos: Harry Ohl, Christoph Jost<br />
Eine Baustelle mit Aussicht auf<br />
die Berge – in Wiggen im Entlebuch,<br />
wo dieses Jahr das Pack‘s-<br />
Lager stattfand.<br />
werden. Wie jedes Jahr sorgte auch in<br />
diesem Lager Jean Pierre Prêtre, unterstützt<br />
von seiner Frau Erna, für das<br />
leibliche Wohl der 22 Lagerteilnehmer.<br />
Das gemütliche Naturfreundehaus<br />
Schrattenblick mit grandiosem<br />
Ausblick auf die Schrattenfluh diente<br />
während dieser Woche als Unterkunft.<br />
Mehr über die interessanten<br />
Pack’s Projekte erfahren Sie im Internet<br />
unter www.pack-es-an.ch.<br />
Harry Ohl<br />
Kurz notiert<br />
Fry geht erneut vor Gericht<br />
Uto-Kulm-Wirt Giusep Fry ist<br />
mit dem Entscheid des Regierungsrates,<br />
den zwischen Baudirektion und<br />
Fry ausgehandelten Gestaltungsplan<br />
aufzuheben (Oktober <strong>2013</strong>), gar nicht<br />
einverstanden. Er gelangt, wie er Mitte<br />
November mitteilen liess, ans Verwaltungsgericht.<br />
In dem mit der Baudirektion von<br />
Markus Kägi (SVP) ausgehandelten Gestaltungsplan<br />
wäre es darum gegangen,<br />
die Nutzungskonflikte auf dem<br />
Berg so zu entschärfen, dass sie für<br />
Fry vorteilhaft gewesen wären. Weil<br />
die Interessen des Unternehmers (also<br />
von Fry) stärker gewichtet würden als<br />
jene von Natur und Landschaft, hob<br />
der Gesamt-Regierungsrat den Gestaltungsplan<br />
auf.<br />
Mit dem ausgehandelten Gestaltungsplan<br />
hatte sich Fry erhofft, die<br />
widerrechtlich erstellten Bauten doch<br />
noch erhalten zu können. Der Gestaltungsplan<br />
wäre für Fry umso wichtiger<br />
gewesen, da er zuvor vor Bundesgericht<br />
abgeblitzt war. Das Bundesgericht<br />
hatte ein Urteil des Verwaltungsgerichtes<br />
gestützt, wonach alle Anbauten<br />
am Uto Kulm abzubrechen seien, die<br />
im letzten Jahrzehnt ohne Baubewilligung<br />
erstellt wurden. Und das sind<br />
nicht wenige.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
38 <strong>FGZ</strong>-Intern<br />
<strong>FGZ</strong>-Intern 39
Zum Jassen angemeldet –<br />
und dann nicht erschienen<br />
–<br />
Samstagnachmittags-Jass der <strong>FGZ</strong> vom 26. Oktober <strong>2013</strong><br />
–<br />
Wie 2012 hatten sich 44 Jasser/innen<br />
zum Samstagnachmittags-Jass angemeldet.<br />
Diesmal gab es leider einen<br />
für mich traurigen Rekord, weil dieses<br />
Jahr sechs Teilnehmer/innen nicht erschienen<br />
sind, ohne sich abzumelden.<br />
Die anwesenden Jasser/innen<br />
verhielten sich grossartig, denn bis<br />
alles umorganisiert war und ich alle<br />
wieder an einen Tisch setzten konnte,<br />
verging doch ein gutes Viertelstündchen.<br />
Aber nachher wurde rassig gejasst.<br />
Und am Schluss des Turniers<br />
resultierte folgende Rangliste:<br />
1. Peter Hermann 4221 Punkte<br />
2. Marlis Wild 4107<br />
3. Stefan Tobler 4100<br />
4. Jo Thoma 4039<br />
5. Ida Zellweger 4030<br />
Für die 41. <strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft,<br />
welche am 9. Januar 2014 beginnt,<br />
hoffe ich, dass alle, die sich<br />
anmelden, auch pünktlich erscheinen<br />
werden. Das Anmelde-Flugblatt<br />
haben alle <strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen im<br />
November erhalten.<br />
Gerhard Kägi<br />
<strong>FGZ</strong>-<br />
Jassmeisterschaft<br />
Jassmeisterschaft 2014 –<br />
die Anmeldefrist läuft<br />
Für die am 9. Januar 2014 beginnende<br />
<strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft (sie findet<br />
zum 41. Mal statt) hoffe ich wieder<br />
auf viele Anmeldungen. Ein Flugblatt<br />
wurde im November an alle <strong>FGZ</strong>-Haushaltungen<br />
verteilt, Anmeldeschluss ist<br />
am 20. Dezember.<br />
Spieldaten 2014 (immer Donnerstag)<br />
1. Runde 9.1.2014<br />
2. Runde 16.1.2014<br />
3. Runde 23.1.2014<br />
4. Runde 30.1.2014<br />
Halbfinal 6.2.2014<br />
Final und Preisverteilung 27.2.2014<br />
Wenn Sie Fragen zur Jassmeisterschaft<br />
haben oder sich erkundigen<br />
wollen, ob es noch freie Plätze hat, können<br />
Sie sich direkt an Gerhard Kägi<br />
wenden, den Leiter der <strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft<br />
(Friesenberghalde 3, 8055<br />
<strong>Zürich</strong>, Tel. 044 462 78 23).<br />
Kurz notiert<br />
KSF-Vorstandstagung<br />
im Triemlispital<br />
Am Samstag, 2. November <strong>2013</strong>,<br />
führte der Vorstand des Vereins Krankenstation<br />
Friesenberg zusammen mit<br />
etlichen Mitarbeitenden seine traditionelle<br />
Tagung durch. Diesmal fand sie<br />
im nahe gelegenen Triemlispital statt.<br />
Das Triemlispital unter der Leitung von<br />
Spitaldirektor Erwin Carigiet gewährte<br />
Einblick in einige spannende Themen.<br />
So referierte Silvia Richner zu<br />
Palliative Care und Karsten Hopbach<br />
zeigte die Entwicklung der neuen Patientenzimmer<br />
im sich zurzeit im Bau<br />
befindlichen neuen Bettenhaus.<br />
Höhepunkt war zweifellos ein<br />
Rundgang durch das neue Bettenhaus<br />
unter der Leitung von Erwin Carigiet<br />
und Norman Franz, der das abwechslungsreiche<br />
Programm für die Tagung<br />
zusammengestellt hatte.<br />
Alle Anwesenden haben von der<br />
Tagung interessante Eindrücke sowie<br />
viele Inspirationen und Ideen für das<br />
geplante Projekt «Krankenstation Friesenberg<br />
im neuen Quartierzentrum<br />
Friesenberg», erhalten. Wir sind überzeugt,<br />
dank der Tagung einen grossen<br />
Schritt bei der Weiterentwicklung unserees<br />
Projektes gemacht zu haben.<br />
Markus Hungerbühler, Präsident Verein<br />
Krankenstation Friesenberg<br />
40 Thema<br />
Anlässe 41
«Elternrat Am Uetliberg»<br />
für die Schule Am Uetliberg<br />
–<br />
Eine neue Website für Eltern von Schulkindern und<br />
andere Interessierte: www.elternrat-am-uetliberg.ch<br />
–<br />
Hundekot-Aufnahmepflicht gilt<br />
auch im Friesenberg<br />
–<br />
Die meisten Hundehalter/innen halten sich daran, aber leider nicht alle<br />
–<br />
Die Brücke schlagen zwischen Eltern,<br />
Kindern und Lehrpersonen – dieses Ziel<br />
verfolgt der Elternrat Am Uetliberg nun<br />
bereit seit drei Schuljahren. Die Schule am<br />
Uetliberg umfasst die beiden Schulhäuser<br />
Friesenberg und Borrweg sowie eine ganze<br />
Reihe von Kindergärten und Horten im<br />
Quartier Friesenberg.<br />
Unterdessen haben wir verschiedene<br />
Projekte lanciert, welche für die Kinder,<br />
Eltern und die Lehrerschaft der Schuleinheit<br />
nicht mehr wegzudenken sind.<br />
So hat am 8. November <strong>2013</strong> die dritte<br />
Erzählnacht Am Uetliberg stattgefunden.<br />
Zum Start des Schuljahres haben<br />
auf unsere Initiative alle Schüler/innen<br />
gemeinsam Ballone steigen lassen<br />
und der Kaffeetisch des Elternrats an<br />
den Besuchsmorgen ist zum beliebten<br />
Elterntreffpunkt geworden.<br />
Im Hintergrund arbeiten Projektgruppen<br />
an den unterschiedlichsten<br />
Themen rund um die Schuleinheit.<br />
Wir stehen in Kontakt mit Schulleitung<br />
und Kreisschulpflege und bringen regelmässig<br />
die Sicht und Anliegen der<br />
Eltern ein. Zum Beispiel in Bezug auf<br />
die rasant wachsenden Schülerzahlen<br />
im Quartier oder – mit Unterstützung<br />
der <strong>FGZ</strong> – für die Verbesserung<br />
der Schulwegsicherheit (insbesondere<br />
Kreuzung Friesenberg-/Schweighofstrasse).<br />
Wir bieten den Eltern relevante<br />
<strong>Info</strong>rmationen zum Übertritt ihrer Kinder<br />
von der Mittelstufe in die Oberstufe<br />
an und fördern die Elternbildung.<br />
Beispielsweise haben wir im Frühjahr<br />
zusammen mit der Schulleitung und<br />
der Suchtpräventionsstelle <strong>Zürich</strong> einen<br />
Elternbildungsabend zum Thema<br />
«Grenzen setzen» gestaltet.<br />
Neben diesen gesamtschulischen<br />
Projekten unternehmen Elterndelegierte<br />
und Lehrpersonen in verschiedenen<br />
Klassen Ausflüge und organisieren gemeinsam<br />
Anlässe, von denen die Kinder<br />
ganz speziell profitieren. pd<br />
Interessiert am «Elternrat Am Uetliberg»<br />
und seinen Aktivitäten? Projekte,<br />
Anlässe und Fotos werden regelmäßig<br />
auf der neuen Webseite www.<br />
elternrat-am-uetliberg.ch publiziert.<br />
Die Hundekot-Aufnahmepflicht<br />
gilt nicht nur auf den Trottoirs an der<br />
Zürcher Bahnhofstrasse, sondern in<br />
der ganzen Stadt – und damit auch<br />
auf den Wiesen und Spielplätzen im<br />
Friesenberg. Im kantonalen Hundegesetz<br />
vom 14. April 2008 ist es so formuliert:<br />
Ǥ 13. Abs.1: Wer einen Hund<br />
ausführt, muss ihn so beaufsichtigen,<br />
dass Kulturland und Freizeitflächen<br />
nicht durch Kot verschmutzt werden.<br />
Abs. 2: Kot ist in Siedlungs- und Landwirtschaftsgebieten<br />
sowie auf Strassen<br />
und Wegen korrekt zu beseitigen.»<br />
Die meisten Hundehalter/innen halten<br />
sich an diese Vorschrift.<br />
Hunde müssen gemeldet werden<br />
und die Hundehaltung in der <strong>FGZ</strong><br />
braucht eine Bewilligung<br />
Gemäss dem Gesetz über das Halten<br />
von Hunden führt die Stadtpolizei<br />
ein Verzeichnis der in der Stadt <strong>Zürich</strong><br />
gehaltenen Hunde. Jeder Hund im Alter<br />
von über drei Monaten muss bei<br />
der Hundekontrolle innert zehn Tagen<br />
vom Haltenden persönlich oder mittels<br />
Anmeldeformular angemeldet werden.<br />
Und selbstverständlich ist für<br />
<strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen auch das Einholen<br />
einer Bewilligung für das Halten<br />
eines Hundes nötig, und zwar bevor<br />
der Hund angeschafft wird. Das Tierhaltungsreglement<br />
der <strong>FGZ</strong> kann bei<br />
der Geschäftsstelle bezogen werden.<br />
Die Hundekontrolle der Stadt <strong>Zürich</strong><br />
ist im Friesenberg übrigens nur<br />
einen kurzen Hunde spaziergang entfernt,<br />
am Gänzilooweg in der Nähe<br />
des Strassenverkehrsamts.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
<strong>Info</strong>s zur Hundekontrolle<br />
Hundekontrolle der Stadt <strong>Zürich</strong>,<br />
Gänzilooweg 18, 8045 <strong>Zürich</strong>.<br />
Telefon 044 411 61 92.<br />
Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag,<br />
7.30 bis 11.30 Uhr und<br />
13.00 Uhr bis 16.00 Uhr (Freitag<br />
bis 15.00 Uhr). Samstag und<br />
Sonntag geschlossen.<br />
42 Quartier<br />
Quartier 43
Veranstaltungshinweis<br />
Eine Oase in der reformierten Kirche Friesenberg<br />
Kurz notiert<br />
Zufriedene Stadtzürcher/innen – Sorgen machen der<br />
Verkehr und die Situation auf dem Wohnungsmarkt<br />
«Oase», so heisst ein Projekt der Kirchgemeinde<br />
Friesenberg <strong>Zürich</strong> in den<br />
Wintermonaten <strong>2013</strong>/2014. In dieser<br />
Zeit lädt die Kirche ein zum Verweilen<br />
und Auftanken in ihrer «Oase». Ungewohnt<br />
wird der Kirchenraum genutzt,<br />
doch ganz im Sinne seiner Aufgabe,<br />
nämlich Menschen zur inneren und<br />
äusseren Einkehr einzuladen.<br />
In der Nacht leuchten die Turmfenster<br />
im warmen Licht, und am Tag<br />
tritt man ein in den hellwarm-zauberhaft<br />
ausgeleuchteten Kirchenraum.<br />
Dort lädt eine gemütliche Polstergruppe<br />
zum Verweilen ein.<br />
Während man sich in eine warme<br />
Wolldecke hüllt, findet man Zeit,<br />
sich der Musse hinzugeben oder das<br />
Gespräch mit anderen Gästen zu pflegen.<br />
Oder man wählt am Münzautomaten<br />
ein Musikstück oder Naturklänge.<br />
Die Glasskulpturen an den Wänden<br />
tanzen zum Takt der Musik mit.<br />
Vom 1. Dezember <strong>2013</strong> bis am 6. Januar<br />
2014 ist in der Kirche ausserdem<br />
die ausgestellte Krippe zu bestaunen.<br />
Oase ist ein Projekt der Kirchgemeinde<br />
Friesenberg, <strong>Zürich</strong>. Die<br />
Künstler Mark Ofner (Interaktionen<br />
und Technik) und Guido Stadelmann<br />
(Glasskulpturen) entwickelten die Idee<br />
der Oase zusammen mit Pfarrer Peter<br />
Abraham. Ebenso wirken Jean-Pierre<br />
Bron (Werbetechniker) und Christian<br />
Zogg (Sigrist) massgeblich mit. (pd)<br />
Daten und Öffnungszeiten<br />
Reformierte Kirche Friesenberg,<br />
Ecke Schweighofstrasse/Borrweg.<br />
Dezember <strong>2013</strong> – Februar 2014<br />
Öffnungszeiten:<br />
Werktags: 8-20 Uhr<br />
Mittwoch 8./15./22./29.1. /5.2.:<br />
8-16 Uhr<br />
Sonntags: 13-19 Uhr<br />
Geschlossen: 22./29.12.<strong>2013</strong><br />
und 26.1./23.2.2014<br />
Heiligabend und Silvester:<br />
8-15 Uhr<br />
<strong>Info</strong>s auch auf: www.friesi.ch,<br />
www.markofner.ch oder<br />
www.glasskulptur.ch<br />
Gemäss der neusten Bevölkerungsumfrage,<br />
deren Ergebnisse Ende<br />
November vorgestellt wurden, wohnen<br />
97% der Befragten «sehr gerne» oder<br />
«gerne» in der Stadt <strong>Zürich</strong>. Sie bewerten<br />
die Lebensqualität auf einer von<br />
Skala von 1 - 6 mit der Note 5,2 – so<br />
gut wie schon vor zwei Jahren.<br />
Die meisten Befragten fühlen<br />
sich in <strong>Zürich</strong> auch sicher. Geschätzt<br />
wird zudem der öffentliche Verkehr,<br />
das reichhaltige Kultur- und Freizeitangebot<br />
sowie die hohe Dichte an Kinderbetreuungsstätten.<br />
Die eigene wirtschaftliche Lage<br />
beurteilen die Befragten mit «eher gut»<br />
und damit leicht besser als noch vor<br />
zwei Jahren. Interessant ist auch, dass<br />
62 % der Befragten der Meinung sind,<br />
die Stadt solle ihre Dienstleistungen<br />
im heutigen Ausmass aufrechterhalten.<br />
Erstaunlich ist auch, dass sich<br />
78 % gut oder sehr gut durch Stadtund<br />
Gemeinderat vertreten fühlen.<br />
Am meisten stört die Stadtzürcher/innen<br />
der Verkehr, wie eine Bevölkerungsumfrage<br />
zeigt – hier eine Autokolonne an der<br />
Schweighofstrasse.<br />
Am meisten stören sich die Befragten<br />
am Verkehr, der stetig steigt<br />
– ebenso wie die Bevölkerung. Was<br />
genau stört, ob Stau, Lärm oder Luftverschmutzung,<br />
wurde nicht erhoben.<br />
Aber der Verkehr wurde von allen Befragten<br />
als «dringlichstes Problem»<br />
bezeichnet.<br />
Die zweitgrösste Sorge betrifft<br />
die Situation auf dem Wohnungsmarkt.<br />
30 % nannten dieses Thema als Problem;<br />
2003 waren es bloss 15 % gewesen.<br />
Interessant ist die Einschätzung<br />
der eigenen Mietkosten: 13 % empfinden<br />
die eigene Miete als «niedrig»<br />
(2003 waren das 15 %), 58 % als «angemessen»<br />
(gleich viele wie 2003) und<br />
27 % als «hoch» (2003 waren das 25 %).<br />
Die relative Zufriedenheit könnte<br />
auch mit dem gestiegenen Haushalteinkommen<br />
zusammenhängen.<br />
So ist doch aufschlussreich, dass im<br />
Jahre 2003 erst 17 % der Befragten<br />
über einen Hochschulabschluss verfügten,<br />
<strong>2013</strong> aber 38 %. <strong>FGZ</strong><br />
44 Quartier<br />
Quartier 45
Kunst im Friesenberg<br />
«Hier in diesem Atelier könnte ich<br />
mein Leben verbringen»<br />
–<br />
Doris von Stokar – vergängliche Dinge als Thema<br />
–<br />
Gruppe «Kunst im Friesenberg»<br />
«Ich arbeite auf dem Boden, knie<br />
auf meinem Kissen, das Papier vor mir.<br />
Auf einem Stück Schmirgelpapier reibe<br />
ich von einem dicken Stift Grafitstaub<br />
ab. Mit einem Lappen um den Finger<br />
verreibe ich ihn auf dem Papier. So entsteht<br />
langsam eine dunkelgraue, eine<br />
schwarze Fläche. Aus diesem dunkeln<br />
Grund hole ich mit einem Knetgummi<br />
allmählich wachsende Formen heraus,<br />
so entsteht das Bild.» Doris von Stokar<br />
zeigt uns gleich selbst, wie das geht.<br />
Ihr Atelier ist ein lichter, eher karger<br />
Raum, von Atelier-Romantik ist nichts<br />
zu spüren, viel Platz am Boden, eben<br />
um zu arbeiten. Schon ihr Vater führte<br />
in einem Atelier der <strong>FGZ</strong> eine Werbeagentur<br />
und sah seine Tochter als<br />
Nachfolgerin. Von ihm erhielt sie die<br />
Nähe zum Gestalterischen vermittelt.<br />
«Aber als Kind stand ich einmal im<br />
Atelier von Gianfranco Bernasconi nebenan<br />
und staunte. Da war eine ganz<br />
andere Welt, die mich stärker anzog.»<br />
Nach der Matura absolvierte<br />
Doris von Stokar das Lehrerseminar.<br />
1986-89 besuchte sie die F+F Schule<br />
für Kunst und Mediendesign in <strong>Zürich</strong>.<br />
«Das erste Mal in meinem Leben war<br />
ich ganz auf mich gestellt. Das erste<br />
Mal, wo dir nicht immer jemand<br />
diktiert, was du zu tun hast!» An der<br />
F+F erhielt sie das Selbstverständnis<br />
vom Künstlersein vermittelt. Sie lernte<br />
künstlerische Prozesse zu erarbeiten<br />
und durchzuziehen, einen eigenen<br />
Weg zu entwickeln. Auf diesem Weg<br />
wurde sie von den F+F Lehrern Monika<br />
Dillier und Norbert Klaasen entscheidend<br />
gefördert.<br />
In den ersten Jahren ihres freien<br />
künstlerischen Schaffens habe sie<br />
breit gearbeitet, sagt sie: Fotografie,<br />
Malerei, Performance, Zeichnen.<br />
Erste Erfolge hatte sie<br />
an den Ausstellungen in den<br />
Züspa-Hallen, dann Auftritte<br />
in kleinen Galerien, bald<br />
in grösseren.<br />
Jetzt steht Doris von<br />
Stokar in ihrer Lebensmitte;<br />
sie ist verheiratet, hat drei<br />
bald oder schon erwachsene<br />
Kinder. «Durch die Kinder<br />
wurde ich eigentlich dazu gebracht,<br />
mich zu beschränken.<br />
Meine Mutter ging mit<br />
den Kindern spazieren und<br />
ich hatte drei Stunden für<br />
mich allein im Atelier.» So<br />
beschränkte sie sich immer<br />
mehr aufs Zeichnen.<br />
Auch beim Unterrichten<br />
spielte und spielt das<br />
Zeichnen eine wichtige Rolle.<br />
Sie arbeitet heute noch 35 %<br />
als Primarlehrerin und leitet<br />
Workshops mit Kindern am<br />
Kunsthaus <strong>Zürich</strong>. Damals, in<br />
der Schule mit Kindern und<br />
zuhause mit Kindern, war die<br />
Beanspruchung gross. Umso<br />
wichtiger wurde das Atelier<br />
als Gegenwelt, als Ruhepol.<br />
«Ich komme hier hinein –<br />
und ich bin in meinem Element,<br />
in meiner Oase. Hier<br />
in diesem Raum habe ich<br />
die Umgebung, das Klima,<br />
die Stille, aus denen heraus<br />
ich schaffen kann.»<br />
Die Arbeiten von Doris<br />
von Stokar sind anerkannt,<br />
sie tritt regelmässig in Aus-<br />
46 Kunst im Friesenberg<br />
Kunst im Friesenberg 47
Fotos: Marianne Widmer<br />
einlässt, und die Möglichkeiten erkundet,<br />
was wohl dargestellt sein könnte.<br />
Zum Schluss blickt Doris von<br />
Stokar noch ein wenig über das Jetzt<br />
hinaus: «Wenn ich mir jetzt vorstelle:<br />
Was kommt wohl noch alles? Ich habe<br />
meine Familie, unseren Freundeskreis,<br />
da denke ich manchmal, also hier in<br />
diesem Atelier könnte ich mein Leben<br />
verbringen. Ich brauche ja nicht viel<br />
mehr, um zufrieden zu sein!»<br />
Edi Widmer<br />
In dieser Artikelserie wird regelmässig<br />
eine Person aus der Gruppe<br />
«Kunst im Friesenberg» porträtiert.<br />
Die Gruppe besteht aus rund<br />
20 Künstlerinnen und Künstlern aus<br />
dem Quartier Friesenberg, die in<br />
<strong>FGZ</strong>-Ateliers arbeiten oder im Friesenberg<br />
wohnen und ausserhalb<br />
der <strong>FGZ</strong> tätig sind.<br />
Doris von Stokar wohnt mit ihrer<br />
Familie in der <strong>FGZ</strong> und arbeitet in<br />
einem der Ateliers an der Friesenberghalde,<br />
das sie mit der Künstlerin<br />
Denise Kobler teilt.<br />
stellungen auf, ihre Arbeiten sind in<br />
nationalen Sammlungen vertreten und<br />
sie hat eine «Haus-Galerie», die Galerie<br />
Sam Scherrer Contemporary. Meistens<br />
arbeitet sie in Serien, sie nennt<br />
diese etwa «Süssdolde, Pollenflug,<br />
Brustblätter, Nachtlichter, Herbstanemonen».<br />
Themen aus der organischen<br />
Welt, leichte, schwebende, vergängliche<br />
Dinge wie Falterflügel oder<br />
die «Liechtli» des Löwenzahns, die wir<br />
so gerne ausblasen. Aktuell die Samenstände<br />
der Herbstanemonen –<br />
sie hat gleich einen Zweig zur Hand,<br />
kleine unscheinbare Gebilde. Auf der<br />
Zeichnung dann sehen wir filigrane<br />
Formen in einer nicht bestimmbaren<br />
Ungenauigkeit, einer Art Unschärfe.<br />
Sie lassen in uns etwas anklingen, das<br />
wir selbst auch nur undeutlich ausdrücken<br />
können. «Ich habe entfernt eine<br />
Vorstellung, was ich zeichnen möchte.<br />
Wenn ich etwas zu fest im Kopf habe,<br />
wird es bald nicht mehr aktuell, nicht<br />
mehr interessant.» Wie viele Künstler<br />
benennt sie ungern das einzelne Bild,<br />
sucht lieber für ganze Serien einen gemeinsamen<br />
Nenner. Für den Betrachter<br />
lässt dies Spielraum für eigene Interpretationen.<br />
Sie ergänzt, es seien<br />
natürlich Glücksmomente für sie,<br />
wenn dann jemand sich auf das Bild<br />
Eine Publikation zu den Arbeiten von Doris<br />
von Stokar mit dem Titel «Seismographische<br />
Spuren suche im Graphitstaub» (Zeichnungen<br />
Doris von Stokar, Text Sabine Arlitt,<br />
Verlag punkt.um, Schaffhausen, 2012) mit<br />
Werkgruppen der letzten Jahre kann bei der<br />
Künstlerin bezogen werden.<br />
Kontaktinformationen: Doris von Stokar,<br />
Friesenberghalde 10, 8055 <strong>Zürich</strong><br />
044 463 31 81, stokar@dorisvonstokar.ch<br />
www.dorisvonstokar.ch<br />
Laufende Ausstellungen von<br />
«Friesenberg-Künstler/innen»<br />
Beatrice Münger: Weihnachts-Gruppenausstellung<br />
«Best of» der visarte<br />
Mitglieder <strong>Zürich</strong>. Im «sihlquai55»,<br />
offspace visarte zürich. Die Ausstellung<br />
dauert bis am 20.12.<strong>2013</strong>. Geöffnet<br />
Do, Fr, Sa 14 - 17 Uhr. Neujahrsapéro<br />
und Finissage am Montag,<br />
6. Januar 2014, 16 bis 20 Uhr.<br />
Zugang von der Ausstellungsstrasse<br />
16, 1. Stock. www.sihlquai55.ch<br />
48 Thema<br />
Thema 49
Ein Jahr mit vielen Angeboten<br />
für Kinder<br />
–<br />
Bericht aus dem Quartiernetz<br />
—<br />
Von Natalie Eberle<br />
Ein Mittelstufen-Treff, Museumsbesuche<br />
und eine Dorfbauwoche, das sind nur<br />
einige der in den letzten Monaten vom<br />
Quartiernetz mitorganisierten Aktivitäten<br />
und Angebote für die Kinder des Quartiers<br />
Friesenberg.<br />
Wir freuen uns speziell darüber,<br />
dass dieses Jahr das schon länger geplante<br />
Angebot «Mittelstufen-Treff» ins<br />
Leben gerufen werden konnte. Anna<br />
Bucher, die Leiterin des Treffs, ist vom<br />
GZ Heuried angestellt und führt den<br />
Treff an vier Nachmittagen pro Woche<br />
an vier verschiedenen Standorten<br />
im Quartier durch. Diese werden<br />
jetzt schon rege genutzt – ein Zeichen,<br />
dass wir mit unserer Idee am<br />
Puls der Zeit sind.<br />
Zudem wurde in der Siedlung<br />
der Stiftung «Wohnen für kinderreiche<br />
Familien» ein Bastelnachmittag<br />
angeboten, der von drei freiwilligen<br />
Siedlungsbewohnerinnen durchgeführt<br />
wurde. Auch dieses Angebot war sehr<br />
gut besucht.<br />
Im Weiteren hat Anita Bürki<br />
(Künstlerin aus dem Quartier) nach<br />
den Sommerferien mit ihrem Angebot<br />
«Wo steckt das Mammut in <strong>Zürich</strong>?»<br />
sieben Kindern aus dem Friesenberg<br />
die Tore einzelner Museen geöffnet:<br />
Sie ist mit den Kindern an vier Nachmittagen<br />
auf der Suche des Mammuts<br />
und weiterer «wilden Tieren» durch <strong>Zürich</strong>s<br />
Strassen und Museen gezogen.<br />
Dabei haben viele der Kinder die<br />
einzelnen Museen zum ersten Mal besucht.<br />
Einige von ihnen konnten dabei<br />
auch zum ersten Mal mit für sie neuen<br />
Verkehrsmitteln die Stadt entdecken,<br />
z.B. mit der Polybahn oder dem Limmatschiff.<br />
Auch dieses Projekt war<br />
sehr erfolgreich – wir freuen uns auf<br />
eine eventuelle Fortsetzung.<br />
Während der Herbstferien hat die<br />
PAZ (Pädagogische Aktion <strong>Zürich</strong>) auf<br />
der Schulhauswiese des Schulhauses<br />
Friesenberg die erste Dorfbauwoche<br />
durchgeführt, ein Angebot, das mit der<br />
Unterstützung der beiden Mittelstufe-<br />
Treff-Leiterinnen umgesetzt wurde.<br />
Um die 40 Kinder und zwischen<br />
drei und sieben Vertreter/innen der Eltern<br />
oder Grosseltern haben während<br />
der ersten Ferienwoche am Kinderdorf<br />
mitgebaut. Es war toll, all diesen Kids<br />
beim Werken zuzuschauen.<br />
Dieses Angebot wird auch nächstes<br />
Jahr in den Herbstferien zwischen<br />
dem 6. und 10. Oktober 2014 wieder<br />
durchgeführt. (Vgl. dazu auch den Artikel<br />
auf Seite 52 f.).<br />
Neues aus der Kulturecke<br />
So zahlreiche kulturelle Veranstaltungen<br />
wie in diesem Jahr gab es<br />
schon lange nicht mehr. Gleich zwei<br />
Lesungen haben den Friesenberger<br />
Frühling eingeläutet. Und natürlich<br />
gab es auch wieder ein Theater.<br />
Dann konnten die Friesenberger/innen<br />
gleich an zwei Quartierbegehungen<br />
teilnehmen: Die eine gab<br />
neue Einblicke auf Bestehendes, bei<br />
der zweiten konnten die neu zugezogenen<br />
Friesenberg-Bewohner/innen<br />
im Quartier wichtige Institutionen<br />
entdecken.<br />
Natürlich konnte Mann und Frau<br />
auch dieses Jahr die «NachBarIn» in<br />
der <strong>FGZ</strong>-Gemeidestube besuchen. Von<br />
Personen aus der <strong>FGZ</strong> betrieben, findet<br />
diese einmal monatlich im Zeichen<br />
einer guten Nachbarschaft statt. Zum<br />
Abschluss fand im November dann noch<br />
exquisites Jazzkonzert im Restaurant<br />
Schweighof statt. An dieser Stelle ein<br />
grosser Dank an Manuela Altorfer, die<br />
massgeblich zu dieser Fülle an Kulturanlässen<br />
beigetragen hat.<br />
Gesund und fit<br />
Auch im Bereich Fitness gibt es<br />
ein paar neue Angebote im Quartier:<br />
Zumba – das neue, «moderne» Aerobic<br />
– ist nun auch bei uns angekommen.<br />
Seit diesem Sommer wird fleissig<br />
«gezumbt» an der Schweighofstrasse.<br />
Im Weiteren können Frauen<br />
seit den Sommerferien, ganz unter<br />
sich, jeweils am Samstagmorgen gemeinsam<br />
«fitten». Für die Kinder gibt<br />
es neu neben Karate auch Kung-Fu.<br />
Zudem ist das neue Fussballangebot<br />
«Footballacademy» im Friesenberg<br />
auch für Mädchen ein beliebter Freizeitspass.<br />
Auch für ältere Menschen<br />
gibt es neue Angebote für die körperliche<br />
Bewegung, z.B. Pilates oder ein<br />
spezielles Rückentraining.<br />
Am Sonntag, 15. Juni 2014 gibt es<br />
wieder ein «F wie Friesi»-Fest<br />
Auch im nächsten Jahr wird im<br />
Friesenberg einiges los sein – vor allem<br />
am Wochenende vom 14./15. Juni<br />
2014. Dann findet zum dritten Mal unser<br />
Friesifest statt. Dieses steht ganz<br />
unter dem Motto «Bewegung». Sollten<br />
Sie Interesse haben, am Fest einen<br />
Stand zu betreiben, sei dies ein<br />
Essensstand oder ein Stand, an dem<br />
Sie eine Aktivität anbieten, melden Sie<br />
sich beim Quartiernetz Friesenberg.<br />
Zudem möchte ich Sie auf unseren<br />
Fotowettbewerb aufmerksam machen.<br />
Fotografieren Sie sich an Ihrem<br />
Lieblingsort, das kann die eigene Stube,<br />
Ihr Zimmer oder irgendwo draussen<br />
sein. Dazu schreiben Sie uns, was<br />
Ihnen an diesem Ort und am Quartier<br />
Friesenberg allgemein gefällt. Die Bilder<br />
mit den Texten werden zwei Wochen<br />
vor dem Fest im Quartier ausgestellt.<br />
Am Fest selber haben dann<br />
alle die Möglichkeit, ihr Lieblingsfoto<br />
zu küren. Die drei Bilder mit den meisten<br />
Stimmen erhalten einen Preis.<br />
Kontaktinfos Quartiernetz<br />
Schweighofstrasse 206, 8045<br />
<strong>Zürich</strong>. Tel. 043 537 80 17, Mail<br />
quartiernetz@qnf.ch. Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch 14 - 20 Uhr,<br />
Freitag 14 - 18 Uhr<br />
50 Quartier<br />
Quartier 51
Kinder bauen ein Dorf – nach eigenen<br />
Vorstellungen und mit vereinter Kraft<br />
–<br />
Dorfbauwoche auf der Schulhauswiese Friesenberg<br />
–<br />
Dieses spezielle Herbstferienprojekt der<br />
Pädagogischen Aktion <strong>Zürich</strong> PAZ, durchgeführt<br />
in Zusammenarbeit mit dem Quartiernetz<br />
Friesenberg und dem GZ Heuried fand<br />
vom 7. bis 20. Oktober <strong>2013</strong> auf dem Gelände<br />
des Schulhauses Friesenberg statt.<br />
Endlich Schulferien! Es ist still<br />
auf dem Areal der Schulhäuser im Friesenberg.<br />
Aber nicht lange, denn am<br />
ersten Ferienmontag um 10 Uhr kommen<br />
bereits Kinder mit ihren Freunden,<br />
manche mit ihren älteren Geschwistern,<br />
Eltern oder Grosseltern.<br />
«Wir wollen ein Haus bauen!»<br />
Zuerst wird das vorhandene Material<br />
und das Gelände gesichtet und<br />
dann kann es losgehen. Baugruppen<br />
finden sich, es werden Pläne für das<br />
Traumhaus geschmiedet, beraten,<br />
verhandelt und Holz geschleppt. Das<br />
grosse Sägen, Hämmern und Schrauben<br />
beginnt, und schon bald wachsen<br />
die ersten Wände. Am wichtigsten ist<br />
eine gute Dachkonstruktion, denn für<br />
die nächsten Tagen ist Regen angesagt.<br />
Aber richtige Häuser brauchen<br />
natürlich auch Fenster und Vorhänge,<br />
Briefkästen und Türschilder, Möbel,<br />
Fahnen, Schmuck und vieles mehr.<br />
Am Abend stehen die ersten<br />
Häuser, manche scheinen schon fast<br />
fertig, andere sind noch im Rohbau,<br />
und ein paar warten noch darauf, begonnen<br />
zu werden. Aber es ist ja noch<br />
eine ganze Woche Zeit. Und so entstehen<br />
mit viel Phantasie, Begeisterung<br />
und handwerklichem Einsatz im<br />
Lauf der Tage 22 einzigartige Bauten.<br />
Täglich sind 40 - 50 Kinder anwesend.<br />
Bei technischen Problemen<br />
oder kleinen Konflikten helfen sie sich<br />
gegenseitig, suchen gemeinsam nach<br />
Lösungen, und auch die Mitarbeiter<br />
und Helfer/innen der PAZ stehen ihnen<br />
mit Rat und Tat oder Hammer und<br />
Schraube zur Seite.<br />
Am Feuer wird jeweils das wohlverdiente<br />
Mittagessen zubereitet und<br />
gemeinsam am Gemeinschafts-Tisch<br />
(oder bereits auf der eigenen Veranda)<br />
gegessen, bevor es gleich wieder<br />
voller Tatendrang weitergeht.<br />
Am Abend kehrt jeweils wieder<br />
Ruhe ein auf der Schulhauswiese, aber<br />
nicht ganz, denn die ersten Kinder<br />
kehren zurück, um ihr Haus mit Knabberware<br />
und Limonade einzuweihen.<br />
Das Dorf wird auch in der zweiten<br />
Woche der Schulferien bestehen<br />
bleiben und erwartet die Kinder zum<br />
gemeinsamen Beleben und Bespielen<br />
ihrer Häuser, bevor es wieder dem<br />
regulären Schulbetrieb Platz machen<br />
muss. Die nächste Dorfbauwoche findet<br />
vom 6. bis 10.Oktober 2014 statt!<br />
Dank ans Quartiernetz Friesenberg,<br />
an die Schulleitung Friesenberg,<br />
an das GZ Heuried und an die <strong>FGZ</strong>,<br />
welche wesentlich zum Gelingen des<br />
Projektes beigetragen haben. Und natürlich<br />
Dank an die vielen teilnehmenden,<br />
tatkräftigen Kinder und engagierten<br />
Eltern, welche diese zwei Erlebniswochen<br />
ermöglicht haben.<br />
Karin Gillich, Projektmitarbeiterin<br />
und Werklehrerin<br />
Fotos: zVg<br />
Das Kinder-Hüttendorf auf der Schulhauswiese<br />
Friesenberg entstand während<br />
der Dorfbauwoche in den Herbstferien.<br />
52 Quartier<br />
Quartier 53
«Werkfenster»: Werkstatt,<br />
Verkaufsladen und Kurslokal<br />
«Sachenmacher» im Ladenlokal<br />
an der Schweighof strasse 216<br />
Jahrelang war im Ladenlokal an der unteren<br />
Schweighofstrasse (Adresse Schweigmatt<br />
54) das Polsterei- und Tapezierer geschäft<br />
von Bruno Piatti eingemietet. Nach seiner<br />
Geschäftsaufgabe ist im Dezember 2012<br />
das «Werkfenster» dort eingezogen.<br />
Werkfenster ist ein gemeinsames<br />
Projekt von vier Kunsthandwerkerinnen.<br />
Unter einem Dach sind vier<br />
Atelierplätze, ein Verkaufsladen und<br />
ein Kurslokal vereinigt.<br />
Werkstatt, Verkaufsladen<br />
und Kurslokal<br />
In der Werkstatt wird verschiedenes<br />
Kunsthandwerk aus Ton, Holz,<br />
Textilien, Glas und vielen weiteren Materialien<br />
hergestellt. Ausserdem gibt<br />
es einen kleinen Verkaufsbereich, in<br />
dem die Unikate zum Verkauf angeboten<br />
werden. Exklusive Stücke anderer<br />
Kunsthandwerker/innen runden<br />
das Sortiment ab. Zu finden sind<br />
Keramik, Bilder, Filzdesign, Schmuck,<br />
Taschen und Täschchen, Halstücher,<br />
Buchbindearbeiten, Etagèren, Karten,<br />
Mützen, Wand- und Fensterschmuck,<br />
Stofftiere, Kinderlätzchen, Rasseln<br />
und vieles mehr.<br />
Die grossen Schaufenster des<br />
Ladenlokals – bis anfangs der 1960er<br />
Jahre war dort ein Lebensmittelladen<br />
– ermöglichen es, Einblick in den Alltag<br />
der Kunsthandwerkerinnen zu erhalten,<br />
dabei zu sein, wenn zum Beispiel<br />
ein Krug aus Keramik oder ein<br />
Sitzstein aus Filz entsteht.<br />
Im hinteren Teil des Ateliers sind<br />
zwei weitere Werkplätze eingerichtet.<br />
Dort näht Brigitta Sonderegger<br />
Taschen und Täschchen, kreiert Etagèren<br />
und vieles mehr, am zweiten<br />
Platz, bei der freischaffenden Künstlerin<br />
Deborah Müller, entstehen Bilder<br />
und andere Kreationen.<br />
Einmal monatlich (an einem Mittwochabend)<br />
bietet Regina Ebersold<br />
ihren offenen Filztreff an. Die Töpferin<br />
Karin Lutz startet im Januar mit<br />
offenen Samstagvormittagskursen für<br />
Kinder mit Elternbegleitung.<br />
Im Ladenlokal an der Schweighofstrasse<br />
216 – bis im Spätsommer war<br />
hier das Coiffeurgeschäft «Spieglein<br />
Spieglein» eingemietet – wurde anfangs<br />
Dezember ein neuer Atelier-<br />
Laden eröffnet, der eine breite Palette<br />
selbstgemachter Artikel aus dem<br />
Quartier anbietet.<br />
Viele Leute im Friesenberg stellen<br />
«Dinge» her – sie sieden Seifen,<br />
nähen Kinderkleider, stricken Socken<br />
oder sie produzieren sonst etwas –<br />
kurzum, sie «machen Sachen».<br />
Diesen «Sachen» will der neue<br />
Laden einen Raum geben, hier werden<br />
die selbstgefertigten Produkte<br />
verkauft.Bereits sind Artikel von rund<br />
30 Produzent/innen im Angebot.<br />
Der Laden soll aber vor allem auch<br />
ein Ort sein, wo Vernetzung und Austausch<br />
möglich sind, wo (neue) Kontakte<br />
im Quartier stattfinden können.<br />
Das Ladenlokal ist befristet vermietet,<br />
als «Zwischennutzung» bis mindestens<br />
im Juli 2014, ob und wie es weitergeht,<br />
ist zur Zeit ungewiss.<br />
Weiterhin sind auch «Sachenmacher/innen»<br />
gesucht, die ihre Produkte<br />
auf Kommissionsbasis im Laden<br />
verkaufen möchten. Das Motto lautet:<br />
«Selbstgemachtes aus dem Quartier<br />
für das Quartier».<br />
<strong>FGZ</strong><br />
<strong>Info</strong>s<br />
Anette Kehrer,<br />
Arbental str.154, 8045 <strong>Zürich</strong>.<br />
Telefon: 078 849 17 77,<br />
E-Mail: info@12reh.li<br />
Öffnungszeiten «Werkfenster»<br />
Mi - Fr: 11 - 18.30 Uhr<br />
Sa: 11 - 16 Uhr<br />
Schweigmatt 54, 8055 <strong>Zürich</strong><br />
(Eingang Schweighofstrasse).<br />
Telefonnummer (während der<br />
Öffnungszeiten): 044 501 81 16<br />
www.werkfenster.ch<br />
Öffnungszeiten<br />
Laden Schweighofstrasse 216<br />
Mo - Fr: 9 - 11 Uhr<br />
Sa: 11 - 15 Uhr<br />
54 Quartier<br />
Quartier 55
Veranstaltungshinweis<br />
«Rente gut, alles gut»–<br />
die Theater gruppe Friesenberg probt ihr neues Stück<br />
Veranstaltungshinweis<br />
«Stolz auf Stadtholz»<br />
Schon wieder ist ein Jahr fast vorbei.<br />
Doch immer, wenn die Tage kürzer<br />
werden und es abends im Friesenberg<br />
dunkel wird, sind wir – die Theatergruppe<br />
Friesenberg – wieder fleissig am<br />
Proben. In unserem neuen Stück dreht<br />
sich alles um Renten, Arbeitslosengeld,<br />
IV und Kinderzulagen. Sinnigerweise<br />
heisst denn das Stück auch «Rente<br />
gut, alles gut», ein Schwank in zwei<br />
Akten von Michael Cooney.<br />
Zum Stück: Ein unbescholtener<br />
Angestellter verliert seinen Job.<br />
Sein ebenfalls arbeitsloser Untermieter<br />
wandert nach Kanada aus. Durch<br />
einen Irrtum auf dem Sozialamt wird<br />
dessen Arbeitslosenunterstützung<br />
weiter ausbezahlt – und vom Vermieter<br />
kassiert. In der Folge erfindet dieser<br />
Dutzende von angeblich hilfsbedürftigen<br />
Mitbewohnern, für welche<br />
er Renten und Unterstützungsbeiträge<br />
ergaunert. Als eines Tages ein Beamter<br />
des Sozialamtes vor der Türe<br />
steht, beginnt eine aberwitzige Verwechslungs-<br />
und Verwandlungskomödie.<br />
Wortspiele und verrückte Situationen<br />
folgen sich Schlag auf Schlag.<br />
Dieses unterhaltsame Theaterstück<br />
– in einer Neubearbeitung von<br />
Erwin Britschgi und unter der Regie von<br />
Edi Huber – präsentiert Ihnen die Theatergruppe<br />
Friesenberg im März 2014.<br />
Die erste Aufführung ist am<br />
8. März 2014. Bis zur Dernière am 29.<br />
März sind elf weitere Spieldaten vorgesehen.<br />
An der Première, Vordernière<br />
und Dernière gibt es wieder einen<br />
Spaghettiplausch.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
und garantieren Ihnen einen vergnügten<br />
Abend.<br />
Ursula Häberli<br />
Die Schauspieler/innen der<br />
Theatergruppe Friesenberg stehen<br />
ab dem 8. März 2014 wieder auf<br />
der Bühne.<br />
Aktuelle <strong>Info</strong>rmationen zu den<br />
Aufführungsdaten und zum Vorverkauf<br />
finden Sie im Internet<br />
unter www.theatergruppe-friesenberg.ch<br />
Unter dem Titel «Stolz auf Stadtholz»<br />
führt Grün Stadt <strong>Zürich</strong> (eine Abteilung<br />
des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong>) im<br />
Winter <strong>2013</strong>/2014 eine Reihe von<br />
Veranstaltungen und Führungen durch,<br />
viele davon im Uetlibergwald, also<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft des<br />
Friesenberg. Die Veranstaltungen sind<br />
gratis und finden bei jedem Wetter<br />
statt. Mehr <strong>Info</strong>s gibt es im Internet<br />
unter www.gruenagenda.ch<br />
Brunnen, Berchtold, Biberli –<br />
Einweihung an der Fallätsche<br />
Donnerstag, 2. Januar 2014,<br />
11 – 14.30 Uhr, Treffpunkt Endstation<br />
SZU Uetliberg<br />
Bei der Teehütte Fallätsche kann der<br />
Bevölkerung, dank eines Beitrags<br />
des Verschönerungsvereins <strong>Zürich</strong>,<br />
ein ganz besonderer Brunnen übergeben<br />
werden. Zur Eröffnung am<br />
Berchtoldstag sind Sie vom Verschönerungsverein<br />
<strong>Zürich</strong> und der Teehütte<br />
Fallätsche herzlich zum Neujahrstee<br />
mit Biberli eingeladen. Auf dem Weg<br />
zur Teehütte erfahren Sie ganz nebenbei<br />
noch viel Wissenswertes zu Wald<br />
und Wasser.<br />
Von der Eibe zur Schindel,<br />
eine Waldwanderung<br />
Mittwoch, 26. Februar 2014,<br />
13.30 – 16 Uhr, Bushaltestelle<br />
Bahnhof Leimbach<br />
Diese Exkursion zeigt, wie vielfältig<br />
Stadtzürcher Holz eingesetzt<br />
wird. Zuerst sind wir direkt dabei, wie<br />
Eiben geholzt werden. Danach sehen<br />
wir am Beispiel des Holzschlages vom<br />
Vorjahr, wie sich die Eibe dank eines<br />
solchen Eingriffs noch wohler fühlt.<br />
Unterwegs zeigen wir Ihnen diverse<br />
Einsatzmöglichkeiten von Eibenholz.<br />
Sie werden staunen, wo überall Holz<br />
aus dem Stadtwald verbaut ist. Zum<br />
Abschluss sind Sie eingeladen zum<br />
Zvieri im neuen Werkhof Albis güetli,<br />
bei dem Sie sich den Film zum Bau<br />
ansehen können.<br />
Bauen mit Buche und Eibe<br />
Mittwoch, 26. Februar 2014, 16<br />
– 17 Uhr, Werkhof Albisgüetli,<br />
Uetlibergstrasse 355, <strong>Zürich</strong><br />
Veranstaltung für Baufachleute.<br />
Der neue Werkhof im Albisgüetli wurde<br />
ausschliesslich mit Holz aus dem<br />
Stadtwald gebaut. Dabei wurden für<br />
die tragenden Elemente Buche eingesetzt,<br />
eingekleidet wurde das Gebäude<br />
mit Schindeln aus Eibenholz.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, diesen innovativen<br />
Bau kennenzulernen. Zur<br />
Einstimmung zeigt ein Film den ganzen<br />
Bauablauf.<br />
Foto: zVg<br />
56 Thema<br />
Quartier 57
Impressum<br />
Adressen und Öffnungszeiten<br />
Platz «Coop und Restaurant Schweighof», 26. Oktober <strong>2013</strong><br />
Fotos: Johannes Marx<br />
<strong>FGZ</strong>-INFO Nr. 4/ <strong>2013</strong>, Dezember <strong>2013</strong><br />
Ausgabe Nr. 159<br />
Erscheint 3 bis 4-mal jährlich<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> <strong>FGZ</strong>,<br />
Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15,<br />
verwaltung@fgzzh.ch, www.fgzzh.ch.<br />
Zu Themen oder Anliegen im Zusammenhang<br />
mit dem <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong> können Sie ein Mail schreiben<br />
an fgz-info@fgzzh.ch.<br />
Auflage<br />
2500 (wird gratis an alle<br />
<strong>FGZ</strong>-Haushaltungen verteilt)<br />
Mitarbeit an dieser Nummer<br />
Natalie Eberle, Karin Gillich, Gruppe «Kunst<br />
im Friesenberg», Renate Gerlach, Ursula<br />
Häberli, Regina Hoffmann, Gerhard Kägi,<br />
Johannes Marx (Fotos), Natascha Maurer,<br />
Rolf Obrecht, Harry Ohl, Presse dienste (pd),<br />
Bernadette Schniepp, Alfons Sonder egger<br />
(so.), Ursula Tissot, Edi Widmer,<br />
Marianne Widmer<br />
Kommission für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Alfons Sonderegger (Vorsitz), Rolf Obrecht,<br />
Johannes Marx (Kommunikations beauftragter<br />
<strong>FGZ</strong>) und Ursula Müller<br />
Druck<br />
Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75,<br />
8045 <strong>Zürich</strong><br />
Das nächste <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong> erscheint<br />
im März 2014<br />
Geschäftsstelle<br />
Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Telefon 044 456 15 00<br />
Mail verwaltung@fgzzh.ch<br />
Montag bis Freitag, 7.45 - 11.45 Uhr,<br />
nachmittags geschlossen.<br />
<strong>FGZ</strong>-Sozialberatung<br />
Schweighofstrasse 207<br />
Montag und Freitag<br />
9 – 12 und 13.30 – 17 Uhr<br />
Mittwoch 10 – 12 und 13.30 – 19 Uhr<br />
Telefonische Anmeldung bei<br />
Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22<br />
<strong>FGZ</strong>-Alterstreff<br />
Arbentalstrasse 323<br />
Öffnungszeiten Alterstreff<br />
Montag bis Freitag: 8.15 – 12.00 Uhr<br />
Montag (Lotto-Nachmittag):<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Dienstagnachmittag gemäss Programm<br />
Telefon 044 456 15 45<br />
Sprechstunden<br />
Mit Präsident Alfons Sonderegger<br />
oder mit Geschäftsleiter Rolf Obrecht<br />
lässt sich ein Termin für eine persönliche<br />
Besprechung vereinbaren –<br />
mit einem Telefon an die Verwaltung,<br />
Tel. 044 456 15 00 .<br />
Pikettdienst Regiebetrieb<br />
(für Notfälle): Tel. 079 635 94 09<br />
Gedruckt auf «Cyclus Print»,<br />
100% Recyclingpapier, ausgezeichnet<br />
mit dem «Blauen Engel».<br />
58<br />
59
<strong>FGZ</strong> Agenda – Veranstaltungen<br />
–<br />
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle<br />
über Weihnachten und Neujahr<br />
Die Geschäftsstelle bleibt geschlossen vom<br />
Montag, 23. Dezember <strong>2013</strong>, 11.45 Uhr bis<br />
und mit Donnerstag, 2. Januar 2014.<br />
Für Notfälle ist der <strong>FGZ</strong>-Pikettdienst<br />
erreichbar unter 079 635 94 09.<br />
–<br />
<strong>FGZ</strong>-Veloflicktag<br />
Samstag, 22. März 2014, 10 - 16 Uhr<br />
beim Kurslokal Hegianwandweg 92<br />
–<br />
Ordentliche <strong>FGZ</strong>-Generalversammlung 2014<br />
Montag, 16. Juni 2014<br />
–<br />
Ausserordentliche Generalversammlung<br />
zum Kredit Quartierzentrum Friesenberg<br />
Donnerstag, 4. September 2014<br />
Aktuelle <strong>Info</strong>s auf dem <strong>FGZ</strong>net-<strong>Info</strong>kanal im TV-Kabelnetz auf dem<br />
analogen Kanal 60 (783.25 MHz) und im Internet unter www.fgzzh.ch.<br />
Beachten Sie auch die Flugblätter mit Veranstaltungs hinweisen, die<br />
an alle <strong>FGZ</strong>-Haushaltungen verteilt werden.<br />
2 Thema