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Einführung in die medizinische Bildverarbeitung SS 2013

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Grundlagen - Bilderzeugung<br />

Magnetresonanztomographie<br />

Tab. 2.1: Eigenschaften biologisch wichtiger Atomkerne (Reiser und Semmler 1992).<br />

Während <strong>die</strong> Kernsp<strong>in</strong>s J bzw. <strong>die</strong> mit ihnen assoziierten magnetischen Momente µ (vgl. Gl.<br />

2.5) im feldfreien Raum isotrop verteilt s<strong>in</strong>d, nehmen sie nach den allgeme<strong>in</strong>en Pr<strong>in</strong>zipien der<br />

Quantentheorie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em äußeren Magnetfeld verschiedene diskrete Orientierungen relativ zur<br />

Magnetfeldrichtung e<strong>in</strong> (Abb. 2.6), <strong>die</strong> zu unterschiedlichen Energieniveaus korrespon<strong>die</strong>ren<br />

(Abb. 2.7). Dieser Effekt wird als Zeeman-Effekt bezeichnet.<br />

M<br />

0<br />

M<br />

‣ Zeemann-Effekt (Quantentheorie)<br />

[Quelle: H. Handels, Mediz<strong>in</strong>ische <strong>Bildverarbeitung</strong>]<br />

Abb. 2.6: Werden Wasserstoffkerne <strong>in</strong> e<strong>in</strong> äußeres Magnetfeld e<strong>in</strong>gebracht, so bildet sich<br />

aufgrund der ungleichmäßigen Anzahl parallel und antiparallel orientierter Kernsp<strong>in</strong>s e<strong>in</strong>e<br />

Magnetisierung M als vektorielle Summe der magnetischen Kernmomente aus.<br />

‣ im feldfreien Raum s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> magnetischen Momente isotrop verteilt<br />

‣ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Magnetfeld nehmen sie e<strong>in</strong>e diskrete Orientierung relativ zur<br />

Magnetfeldrichtung an (unterschiedliche Energieniveaus)<br />

‣ Wasserstoff: 2 verschiedene Orientierungen, parallel und antiparallel<br />

© Stephan Gimbel <strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> mediz<strong>in</strong>ische <strong>Bildverarbeitung</strong><br />

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