i:news - Fachbereich Informatik - Hochschule Darmstadt
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i:<strong>news</strong><br />
h_da<br />
HOCHSCHULE DARMSTADT<br />
UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES<br />
FACHBEREICH INFORMATIK<br />
<strong>Fachbereich</strong>szeitung des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />
Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
10 Jahre Zentrum für Robotik<br />
Am 3. April 2013 jährte sich die Einweihung<br />
des gemeinsamen Zentrums für Robotik des<br />
<strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> und des <strong>Fachbereich</strong> EIT<br />
zum 10. Mal. Zuvor gab es bereits eigene kleinere<br />
Labore in den beiden <strong>Fachbereich</strong>en. Das Labor<br />
des FBI war seit 1993 im 3. Stock im Gebäude D14<br />
untergebracht und wurde von Herrn Pollak betreut.<br />
Ab 2001 wurde mit der Zusammenführung<br />
der beiden Labore zu einer gemeinsamen Einheit<br />
begonnen.<br />
Im Rahmen der Feierlichkeiten am 8.Juli zum<br />
10-jährigen Jubiläum wurde dem interessierten<br />
Publikum ein buntes Programm angeboten.<br />
Prof. Weber (FB EIT) unterstrich in seinem Vortrag<br />
über die historische Entwicklung die Bedeutung<br />
des Zentrums für die Ausbildung und die<br />
Forschungsaktivitäten und dankte den damals<br />
Verantwortlichen. Daran anschließend wurden<br />
im Labor innovative Projekte anhand von Demonstratoren<br />
vorgestellt. Die Feier fand ihren<br />
Ausklang bei einem kleinen Imbiss und gemeinsamen<br />
(Fach-)Gesprächen.<br />
Es ist der Initiative der Professoren Henner<br />
Schneider (FBI) und Wolfgang Weber (FB EIT) zu verdanken,<br />
dass an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> erstmals<br />
zwei Labore unterschiedlicher <strong>Fachbereich</strong>e<br />
zu einem gemeinsamen Labor zusammengeführt<br />
wurden. Die zentrale Idee war, Kompetenzen zu<br />
bündeln und somit Synergien zu erzeugen, einen<br />
zentralen Anlaufpunkt für das Thema Robotik zu<br />
schaffen und gemeinsam dieses Labor zu betreiben.<br />
Unterstützt durch Aufbaumittel des Studiengangs<br />
Mechatronik wurde das Robotiklabor zum<br />
Zentrum für Robotik weiterentwickelt. Es umfasst<br />
nunmehr acht industrielle Robotersysteme<br />
unterschiedlicher Hersteller, die einerseits zur<br />
Ausbildung, andererseits zu Forschungszwecken<br />
genutzt werden. Zudem steht das Robotersimulationssystem<br />
EASYROB zur Verfügung, um erste<br />
Übungen am Rechner durchzuführen, bevor die<br />
Hardware selbst benutzt wird. Selbstverständlich<br />
werden Ressourcen für Projekte gemeinsam<br />
genutzt. Liegt der Schwerpunkt der Arbeiten des<br />
FB EIT in den Bereichen sensorgeführte Bewegungen<br />
(u.a. Visual Servoing) und Prozessautomation,<br />
so konzentrieren sich die Projekte des<br />
FBI auf die Themen Motion Planning, Kollisionsvermeidung<br />
und Kollisionserkennung.<br />
Diese Projekte zeigen deutlich den interdisziplinären<br />
Charakter dieses Fachgebiets, das die<br />
Disziplinen Regelungs- und Steuerungstechnik,<br />
Maschinenbau sowie Informationsverarbeitungbeinhaltet.<br />
Konsequenterweise profitieren neben<br />
der <strong>Informatik</strong> auch Studiengänge der Elektrotechnik<br />
und des Maschinenbaus (Mechatronik)<br />
von der hervorragenden Ausstattung.<br />
Mit der Pensionierung von Prof. Schneider ist<br />
dem <strong>Fachbereich</strong> eine treibende Kraft verloren<br />
gegangen. Es wäre wünschenswert, wenn zukünftige<br />
Kollegen diesen Bereich unterstützen<br />
können.<br />
Mit der Einstellung von Laboringenieur Rudi<br />
Scheitler bekommt dieses Fachgebiet wieder<br />
neuen Drive. Er betreut einerseits das Labor<br />
für den FBI andererseits bearbeitet er das Forschungsprojekt<br />
MATE (Mobile AssisTive Exojoint),<br />
das die Entwicklung eines assistiven motorisierten<br />
Exogelenks beinhaltet und hierbei auch Forschungsergebnisse<br />
der Robotik in den Bereich<br />
Medizintechnik transferiert. Thomas Horsch<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
08<br />
Inhalt<br />
10 Jahre Zentrum für<br />
Robotik<br />
Kooperation mit Partneruniversitäten<br />
in China<br />
werden intensiviert<br />
Deutsch-französische<br />
Kooperationen am<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />
Big Data Cluster eingeweiht<br />
Kücken ist flügge<br />
Berichte aus der FBI-<br />
Forschung,<br />
eine ICM-Bildergeschichte<br />
Dozentenfachexkursion<br />
nach Magdeburg<br />
Neu im Team<br />
Absolventenfeier 2013<br />
Promotion mit summa<br />
cum laude
02 i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
Kooperation mit Partneruniversitäten in China<br />
werden intensiviert<br />
Gastbesuch bei Partneruniversitäten in China. Gespräche über den Aufbau eines gemeinsamen Bachelorprogramms zwischen<br />
der NCUT und XUPT in China, der SPSU in den USA und der h_da<br />
v.l.n.r.: Prof. Dr. Wu (Kooperationspartner im gemeinsamen Bachelorprogramm, Professor am Computer Science Department NCUT), Xiong Jiaquan (Direktor des Internat.<br />
Office NCUT), Dr. Richard Bennett (Internat. Office, SPSU, USA), Prof. Dr. Han Reichgelt,Dean, School of Computing and Software Engineering, SPSU, USA), Dr. Li Zhengxi<br />
(Vizepräsident NCUT), Prof. Bettina Harriehausen-Mühlbauer (h_da), Professor Wang Jingzhong (Dean of College of Information Engineering NCUT), und 2 weitere Kollegen<br />
des Computer Science Departments der NCUT<br />
In den Semesterferien war Frau Prof. Dr. Harriehausen-Mühlbauer<br />
an unseren beiden Partneruniversitäten in China zu Gast. In der ersten<br />
Woche konzentrierten sich die Gespräche an der NCUT (North China<br />
University of Technology, Beijing) auf den Aufbau eines gemeinsamen<br />
gehalten. Die XUPT möchte diesen Kurs ab Herbst 2013 fest in ihrem<br />
Kursangebot verankern. Gemeinsam mit einem Professor des dortigen<br />
Computer Science Departments (Prof. Xiaoge Li) wurde das Blended<br />
Learning- und Team Teaching- Konzept erarbeitet, mittels dessen diese<br />
Kooperationsgespräche bzgl. eines gemeinsamen Bachelorprogramms mit den<br />
Kollegen der NCUT (links im Vordergrund Professor Wang Jingzhong (Dean of<br />
College of Information Engineering NCUT), und der SPSU (rechts vorne Prof. Dr. Han<br />
Reichgelt, Dean of School of Computing and Software Engineering, SPSU; rechts<br />
Mitte: Dr. Richard Bennett, Internat. Office, SPSU; rechts hinten: Prof.Dr. Bettina<br />
Harriehausen-Mühlbauer, h_da)<br />
Bachelorprogramms, welches von den 3 Partneruniversitäten NCUT,<br />
h_da und SPSU (Southern Polytechnic State University, Marietta, Georgia,<br />
USA) geplant wird. Gleichzeitig waren 2 Kollegen der SPSU zu Gast,<br />
sodass Vertreter aller 3 involvierten Partner vor Ort waren, um das Programm<br />
zu planen. Die NCUT hat zusätzlich großes Interesse an einem<br />
studentischen Austausch auf Masterebene. In den kommenden Semestern<br />
werden wir chinesische Studierende der NCUT als Austauschstudenten<br />
in unseren JIM-Lehrveranstaltungen willkommen heißen.<br />
In der zweiten Woche des Chinaaufenthalts hat Frau Harriehausen-<br />
Mühlbauer an der Partneruniversität in Xi’an (Xi’an University of Post &<br />
Telecommunication, XUPT) 6 Stunden täglich einen Kompaktkurs für<br />
Masterstudenten im Fach »Natural Language Processing & its applications«<br />
Lehrveranstaltung »Natural Language Processing & its applications« an der XUPT<br />
v.l.n.r.: Prof. Dr. Li, Prof. Dr. Harriehausen-Mühlbauer und Masterstudenten der<br />
Lehrveranstaltung<br />
Lehrveranstaltung ab WS 13/14 an der XUPT angeboten werden wird.<br />
Präsenzlehre und Videokonferenzen, sowie aufgezeichnete Videos der<br />
Lehrveranstaltung werden in Kombination eingesetzt werden. Derzeit<br />
ist geplant, die Lehrveranstaltung in der Form an das Kursangebot desselben<br />
Kurses am FBI zu koppeln, dass sich die Darmstädter und die<br />
chinesischen Studenten nicht nur virtuell kennen lernen, sondern Prof.<br />
Li plant einen Studentenexkursionsbesuch am Ende des Semesters in<br />
<strong>Darmstadt</strong>. Somit bekommt diese Lehrveranstaltung in mehrfacher<br />
Hinsicht einen internationalen Akzent, da zum einen die zu bearbeitenden<br />
Projekte über das Englische und Deutsche hinaus auch Fragestellungen<br />
aus dem Chinesischen behandeln werden, und sich zum anderen<br />
die Studenten auch direkt kennen lernen werden und miteinander<br />
an inhaltlich ähnlichen Fragestellungen arbeiten werden.<br />
Bettina Harriehausen-Mühlbauer
i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
03<br />
Deutsch-französische Kooperationen am<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />
Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages haben auch am <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> die seit<br />
langer Zeit durchgeführten deutsch-französischen Kooperationsprogramme erneut Aufmerksamkeit erlangt.<br />
V. Reihe v.l.: Inge Schestag, Gabriela Antunes, Françoise Rétif (Hochschulattachée),<br />
Peter Wollenweber. H. Reihe v.l.: Ralf Mayer, Amara Eckert, Elke Hergenröther,<br />
Alice Velázquez-Bellot (Cnam-LB für Französisch), Steffen Lange, Rüdiger Lutz<br />
Im Jahr des 50-jährigen Jubiläums der Unterzeichnung des<br />
Elysée-Vertrages haben auch am <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> die seit<br />
langer Zeit durchgeführten deutsch-französischen Kooperationsprogramme<br />
erneut Aufmerksamkeit erlangt.<br />
Am 11. März 2013 folgte Frau Professorin Françoise Rétif als<br />
französische Hochschulattachée für die <strong>Hochschule</strong>n in NRW<br />
und Hessen einer Einladung an unsere <strong>Hochschule</strong>. An diesem<br />
Tag fand ein angeregter Austausch zu Kooperationen des <strong>Fachbereich</strong>s<br />
mit dem Conservatoire National des Arts et Métiers (Cnam),<br />
Paris und Strasbourg statt sowie zu den seit langem bestehenden<br />
Kooperationen mit der Ecole supérieure angevine d‘informatique<br />
et de productique (ESAIP), Angers. Über die <strong>Fachbereich</strong>sgrenzen<br />
hinaus wurde die <strong>Hochschule</strong> an diesem Tag vertreten durch<br />
die Dekanin des Fb GS, Prof. Amara Eckert sowie die Leiterin des<br />
Sprachenzentrums, Dr. Gabriela Antunes, die maßgeblich durch<br />
ihr querschnittliches Angebot zu »Culture & Language« unsere<br />
deutsch-französischen Kooperationen unterstützen.<br />
Im Rahmen des Besuchs von Prof. Françoise Rétif erfolgte eine<br />
Einladung zur Teilnahme am Deutsch-Französischen Expertentag<br />
2013 in der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität -<br />
Bonn, der Prof. Ralf Mayer (regelmäßig Teaching Stuff Exchange<br />
mit der ESAIP, Angers) und Prof. Inge Schestag (Studiengangskoordinatorin,<br />
Cnam) als Vertreter der <strong>Hochschule</strong> folgten. Auf<br />
dem Expertentag, der am 19. Juni 2013 in Bonn stattfand, wurde<br />
über die Bilanz und die Perspektiven der deutsch-französischen<br />
Hochschulkooperationen diskutiert, unter besonderer Berücksichtigung<br />
der europäischen Rahmenbedingungen. Am Rande<br />
wurde mit der Hochschulattachée für NRW und Hessen, Prof.<br />
Françoise Rétif sowie dem Hochschulattaché für Deutschland<br />
in Berlin, Dr. Hubert Guicharrousse angedacht, deutsch-französische<br />
Konzepte zur berufsbegleitenden Weiterbildung und zur<br />
Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Ausbil-<br />
dung beim deutsch-französischen Expertentag 2014 mit auf die<br />
Agenda zu nehmen.<br />
Eine Gruppe engagierter Cnam-Alumni führte im ersten<br />
Halbjahr das schon seit längerem geplante Vorhaben durch,<br />
einen Förderkreis zu gründen, der nun seit Sommer 2013 im<br />
Darmstädter Vereinsregister unter dem Namen »Förderkreis<br />
für berufsbegleitende Studiengänge nach Vorbild des Cnam e.V.« eingetragen<br />
ist. Dieser Förderkreis macht es sich nicht nur zur<br />
Aufgabe, als »Alumni-Verein« für die Absolventen unserer berufsbegleitenden<br />
Studiengänge ein Netzwerk bereit zu stellen.<br />
Vielmehr möchte er Berufstätige bei ihren Weiterbildungsvorhaben<br />
unterstützen und sie individuell über die verfügbaren<br />
Möglichkeiten, aber auch die damit einhergehenden Herausforderungen<br />
informieren. Wichtig ist dem Förderkreis auch,<br />
auf deutsche Akkreditierungsinstitutionen einzuwirken, einen<br />
Quereinstieg in berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengänge<br />
im Sinn der Berufstätigen zu erleichtern und bspw. die in<br />
Deutschland gängige Anerkennungspraxis von beruflichen<br />
Leistungen an die in anderen europäischen Ländern geltende<br />
Praxis anzunähern. Hier können Erfahrungen aus unserer<br />
mittlerweile über 15-jährige Kooperation mit der traditionsreichen<br />
»Universität für Berufstätigen«, dem Cnam in Paris, eingebracht<br />
werden.<br />
Zur Einstimmung in das bevorstehende Wintersemester und<br />
zum Ausklang der zu Ende gehenden vorlesungsfreien Zeit wurde<br />
am 23. September 2013 das Nützliche mit dem Angenehmen<br />
verbunden und im Anschluss an eine Cnam-Vollversammlung<br />
zum Cnam-Sommerfest eingeladen. Hier konnte sich der neu<br />
gegründete Förderkreis mit seinen Konzepten nicht nur den<br />
aktiven und ehemaligen Cnam-Studierenden vorstellen, sondern<br />
auch Vertretern des Referats Weiterbildung sowie den in<br />
den Cnam-Kursen tätigen Dozenten. Nicht unerwähnt bleiben<br />
soll die tatkräftige Unterstützung der Fachschaft <strong>Informatik</strong>,<br />
die das Sommerfest zu einem gelungenen Abend werden ließ.<br />
Inge Schestag
04 i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
Big Data Cluster eingeweiht<br />
Kücken ist flügge<br />
Vor 10 Jahren erschien die erste Ausgabe der »i:<strong>news</strong>« am<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong>.<br />
Mitte Februar war es endlich soweit – das neue Big Data Cluster<br />
des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong> wurde in Betrieb genommen. Finanziert<br />
aus Mitteln zur Verbesserung der Qualität der Studienbedingungen<br />
und der Lehre können zukünftig auf einem Cluster<br />
mit 28 Nodes, 2 Switches sowie einem Storage-Server mit 24 TB<br />
Speicherkapazität Lehrveranstaltungen, studentische Projekte<br />
und Abschlussarbeiten durchgeführt werden. Jeder Node ist<br />
mit 2 Quad-Core-Prozessoren, 32 GB Hauptspeicher und 4 TB<br />
Plattenspeicher ausgestattet.<br />
Bereits im Sommersemester wurde der Cluster für die Lehrveranstaltungen<br />
Big Data Technologien (Prof. Dr. Uta Störl), Parallel<br />
and Distributed Computing (Prof. Dr. Ronald Moore) sowie<br />
verschiedene Masterarbeiten genutzt.<br />
Unser Dank gilt allen Beteiligten – besonders der IT-Service-<br />
Gruppe unseres <strong>Fachbereich</strong>s für die hervorragende Unterstützung<br />
im Beschaffungsprozess und insbesondere<br />
beim Aufbau und der Installation<br />
der Cluster-Infrastruktur.<br />
Weitere Informationen zum Big Data Cluster<br />
finden sich auf einer eigenen Web-Seite:<br />
https://www.fbi.h-da.de/organisation/personen/<br />
stoerl-uta/big-data-cluster.html<br />
Uta Störl (Fotos: U. Störl)<br />
»i:<strong>news</strong>«, dahinter steckt immer ein schlauer Kopf ...<br />
(Foto: R. Mayer)<br />
Mit i-<strong>news</strong> soll sowohl im <strong>Fachbereich</strong>, als auch zu Freunden, Partnern<br />
und Absolventen ein Kommunikationskanal eröffnet und die Kommunikation<br />
am <strong>Fachbereich</strong> ein Stück weit verbessert werden, so die<br />
Initiatoren des Newsletters Heinz-Erich Erbs, Hans-Peter Wiedling<br />
und Gerhard Raffius in der ersten Ausgabe der »i:<strong>news</strong>« im April<br />
2003. Schon damals war den Vätern des frisch geschlüpften Kückens<br />
bewusst, dass die Erstellung einer Zeitschrift ziemlich<br />
aufwändig ist und Mitarbeit und Unterstützung durch Artikel und<br />
Beiträge erfordert. Seither hat das Dekanat des <strong>Fachbereich</strong>s<br />
36 Ausgaben der i:<strong>news</strong> aufgelegt. Bis Juni 2009 gestaltete<br />
Sabine Hornig die farbigen Ausgaben mit Text und Bildern, danach<br />
Steffen Küpper, Nicolaii Reuschling und Julia Reuther. Mit<br />
dem neuem corporate Design der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> gestaltete<br />
Henner Schneider Layout und Satz des neuen Newsletters<br />
2010. Nach einer kurzen - flügellahmen - Phase übernahm Ralf<br />
Mayer seit 2012 die Redaktion und Gestaltung.<br />
Die abwechslungsreiche Information und Berichterstattung<br />
wurde nur möglich durch die zahlreichen Beiträge unterschiedlicher<br />
Autorinnen und Autoren. Die Zeitschrift wird von Service<br />
Print Medien der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> in der stets gewohnt<br />
hohen Qualität gedruckt - dem Team um<br />
Klaus Ernstberger und Barbara Mell an<br />
dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!<br />
Ralf Mayer<br />
Archiv: https://www.fbi.h-da.de/verschiedenes/<br />
i-<strong>news</strong>.html,<br />
Beiträge & Anregungen: i-<strong>news</strong>.fbi@h-da.de
i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
05<br />
Berichte aus der FBI-Forschung,<br />
eine ICM-Bildergeschichte<br />
Eigentlich sollte hier<br />
vor einem Jahr ein Beitrag<br />
des ICM-Labs gestanden<br />
haben, mit dem Titel:<br />
»Schau mir in die Augen, Kinect!«,<br />
ein Artikel unserer Studenten<br />
über ein Master-Projekt, in<br />
dem Skype das Schielen abtrainierte<br />
wurde. Endlich<br />
konnte man sich beim Skypen<br />
gegenseitig in die Augen<br />
schauen. Allerdings dauerte<br />
es erst noch ein Weilchen, und<br />
zwischenzeitlich fand sich der c‘t magazin, Ausgabe: 26/2012<br />
Artikel in der c’t. Darauf sind wir, das Team aus dem ICM-Lab,<br />
sehr stolz.<br />
Auch das Nachfolge-MPSE-Projekt, ein Kinect-Sandkasten zur<br />
Modellierung<br />
von Gelände zur<br />
Strömungs- simulation mit<br />
Partikelsy-<br />
stemen, wird sehr<br />
interessant. Mit GPU-Hilfe<br />
werden über 100.000 Partikel<br />
erzeugt und übers Gelände<br />
geblasen. Kaltluft-Verteilungen oder Überschwemmungsgebiete<br />
können so simuliert und demonstriert werden.<br />
Nun könnte die Frage spannend werden, wer wir, das ICM-<br />
Lab Team, eigentlich sind. ICM steht für »In-Car-Multimedia-<br />
Lab« - in Gebäude D10 - und beschreibt damit, dass wir uns mit<br />
technischen embedded Systemen am Beispiel von automotiven<br />
Multimedia-Systemen<br />
beschäftigen.<br />
Das fängt<br />
mit Bachelor-<br />
Vorlesungen an:<br />
»SW für Embedded<br />
Systeme«, »Embedded<br />
Technologies«,<br />
geht über Bachelorarbeiten,<br />
regelmäßige BPSE- und<br />
MPSE-Veranstaltungen, Mastervorlesungen<br />
„Embedded<br />
Frameworks“ und „Embedded<br />
HMI & Graphics“ und<br />
Masterarbeiten bis zu einer<br />
Reihe laufender Doktorarbeiten,<br />
aktuell sechs. Gerade<br />
gab es die Prämierung eines<br />
ICM-Lab Studenten mit dem<br />
<strong>Fachbereich</strong>spreis für seine<br />
Masterarbeit.<br />
ICM-Lab ist einer der größten Forschungsbereiche an der<br />
h_da und finanziert sich u.a. aus Industrie-Kooperationen.<br />
Wir virtualisieren auf QuadCore-ARM15 Systemen vier verschiedene<br />
Betriebssysteme, kapseln sie gegeneinander und<br />
setzen ein HMI (human machine interface) zusammen, in der<br />
alle Cores ihren Bildanteil zeigen können ohne sich gegenseitig<br />
zu kennen oder zu gefährden. Sicherheitsrelevante Tacho- und<br />
Drehzahlmesser können so auf dem gleichen Display wie Angry-<br />
Birds und Facebook laufen. Wir schedulen, virtualisieren, attackieren,<br />
protecten, kapseln, kommunizieren und forschen. Und<br />
haben Spaß.<br />
Eine ganze Reihe von internationalen Veröffentlichungen<br />
zeigen unsere Aktivitäten. Auch ein neuer Programmierwettbewerb,<br />
der sechste, ist aktuell ausgeschrieben und es gibt<br />
wieder Prämien und Urkunden zu gewinnen. Joachim Wietzke<br />
http://www.fbi.h-da.de/labore/in-car-multimedia.html<br />
http://icm.fbi.h-da.de/
06 i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
Dozentenfachexkursion nach Magdeburg<br />
Besichtigung des Doms, Nachwächterführung durch die historische Altstadt, Wasserstraßenkreuz und Besuch der Wirtschaftsinformatik<br />
an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg<br />
Am 21. und 22. November fand unsere diesjährige Dozentenfachexkursion<br />
statt. Sie führte uns im Reisebus nach Magdeburg,<br />
einer der größten Städte im Spätmittelalter, die im Dreißigjährigen<br />
Krieg als Zentrum der Reformation völlig verwüstet, und<br />
im zweiten Weltkrieg erneut schwer getroffen wurde.<br />
ren wir in den Fachvorträgen:<br />
SAP UCC Magdeburg ist der größte Serviceprovider für SAP-<br />
Lehrsysteme an Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen<br />
und ermöglicht, beispielsweise, auch die TERP-10 Zertifizierungen<br />
für die angeschlossenen Institutionen.<br />
Eine fachkundige Führung zeigt uns zunächst den Magdeburger<br />
Dom, dem ältesten gotischen Bauwerk in Deutschland und<br />
Grabkirche von Otto dem Großen. Der anschließende nächtliche<br />
Rundgang gibt Einblicke in die Anlage der Stadt, historische Bauwerke<br />
und architektonischen Wandel in der bewegten Geschichte<br />
der Stadt.<br />
Am nächsten Tag folgt als weiterer Höhepunkt die Besichtigung<br />
des Wasserstraßenkreuzes Magdeburg, welches die Stadt<br />
zu einem bedeutenden Binnenhafen<br />
macht. Die große Kanalbrücke<br />
führt dem Mittellandund<br />
Elbe-Havelkanal über die<br />
Elbe hinweg. Der Höhenunterschied<br />
von 19m zwischen beiden<br />
Gewässern wurde früher von<br />
einem gigantischen Schifshebewerk<br />
bewältigt, heute von einer<br />
ausgeklügelten Schleusenanlage,<br />
deren Besonderheit die wassersparende<br />
Ausführung ist.<br />
Mehr als nur durch technische Bauwerke glänzt Magdeburg<br />
alse eine - im botanischen Sinne - grünsten Städte Deutschlands<br />
mit dem zweithöchsten Anteil an öffentlichen Parks und Grünflächen<br />
sowie Landschaftsschutzgebieten mit reicher Tierwelt.<br />
Die Stadt verbinden aus Schule und Studium viele mit den<br />
Magdeburger Halbkugeln, jenem frühen Experiment der Vakuumtechnik,<br />
welche Otto von Guericke vorführte. Er ist der Namensgeber<br />
einer der jüngsten Universitäten Deutschlands.<br />
An der Otto-von-Guericke-Universität besuchen wir das Magdeburg<br />
Research & Competence Cluster (MRCC), welcher den Lehrstuhl<br />
für Wirtschaftsinformatik (AG WI), das SAP University Competence<br />
Center (SAP UCC) und das Very Large Business Applications Lab (VLBA)<br />
umfasst. Unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Turowski und in Zusammenarbeit<br />
mit seinen (Industrie-)Partnern befasst sich der<br />
MRCC mit der Entwicklung, der Nutzung und dem Betrieb sehr<br />
großer betrieblicher Anwendungssysteme. Mehr darüber erfah-<br />
Das VLBA Lab Magdeburg wurde im November 2006 gegründet<br />
und umfasst heute insbesondere das SAP Lab (CVLBA) und das<br />
Fujitsu IS Lab. Durch die gemeinsam getragenen Einheiten fließen<br />
insbesondere aktuelle Problemstellungen von Industrie und Wirtschaft<br />
in die innovative Langfristforschung des VLBA Labs ein. Themenschwerpunkte<br />
beinhalten VLB Operations (operations management,<br />
service level prediction, cloud operations), Cloud VLBA (on<br />
demand software, business simulation, business models) und VLBA<br />
Engineering (strategic systems<br />
landscape engineering, service<br />
identification and specification,<br />
service recommenders).<br />
Die Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik<br />
vertritt die gestaltungsbzw.<br />
ingenieurwissenschaftliche<br />
Ausrichtung dieses Fachgebiets.<br />
Der Wirtschaftsinformatiker wird<br />
hier in Forschung und Lehre als<br />
problemlösender Systemgestalter<br />
angesehen, dessen Systeme<br />
einen signifikanten Beitrag zur Sicherung bzw. Steigerung des Unternehmenserfolgs<br />
leisten. Gestaltungsobjekt sind dabei einzelne<br />
Systeme, aber vor allem auch integrierte Systemlandschaften. Der<br />
Begriff »System« beschränkt sich dabei nicht nur auf Anwendungssoftware,<br />
sondern auf Infrastrukturen einschließlich Hardware und<br />
Basissoftware.<br />
Die Arbeitsgruppe Wirtschaftsinformatik profiliert sich nicht<br />
durch Orientierung an Modetrends oder Förderprogrammen. Stattdessen<br />
werden bewusst strategische Forschungsschwerpunkte gesetzt<br />
und durch Langzeitforschung untersetzt. Daneben bekommen<br />
innovative Themen stets eine Chance, in den Forschungskanon mit<br />
aufgenommen zu werden. Damit ergibt sich ein breites Forschungsspektrum,<br />
das auch die Lehre befruchtet.<br />
Es war eine vielseitige und bereichernde Dozentenfachexkursion,<br />
die uns noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.<br />
Oliver Skroch, Ralf Mayer (Fotos o. Reiner Nitsch, u. R. Mayer)
i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
07<br />
Neu im Team<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />
stellen sich vor.<br />
Celina Langhans<br />
Sekretärin im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong>.<br />
Mein Name ist Celina Langhans und ich habe 2006 in der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Darmstadt</strong> eine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht.<br />
Anschließend war ich fast 3 Jahre in der<br />
Personalabteilung beschäftigt. In der<br />
Ausbildung an der <strong>Hochschule</strong> durchläuft<br />
man verschieden Abteilungen/<strong>Fachbereich</strong>e<br />
und da es mir im <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong><br />
besonders gut gefallen hat, habe<br />
ich mich für diesen Wechsel entschieden.<br />
Mein Hauptaufgabenbereich liegt im<br />
Sekretariats Bereich also Noteneingabe,<br />
ausstellen der Zeugnisse, entgegennehmen<br />
der Bachelor und Masterarbeiten<br />
und vieles mehr.<br />
Früher war Frau van Beek für diese Tätigkeiten zuständig sie ist<br />
jetzt allerdings nicht mehr am <strong>Fachbereich</strong> beschäftigt.<br />
Celina Langhans<br />
Arnim Malcherek<br />
Dr. Arnim Malcherek ist seit 1. März 2013 Professor für Wirtschaftsinformatik<br />
und Grundlagen der <strong>Informatik</strong>.<br />
Zur Wirtschaftsinformatik kam ich ursprünglich<br />
als Quereinsteiger:<br />
Bei der Arbeit an meiner Promotion<br />
in theoretischer Atomphysik, die die<br />
Erstellung von umfangreichen Simulationsprogrammen<br />
mit sich brachte, hatte<br />
ich so viel Spaß an der Softwareentwicklung<br />
bekommen, dass ich danach zu einer<br />
mittelständischen IT-Beratungsfirma in<br />
Heidelberg als Softwareentwickler und<br />
-berater gewechselt bin und die Physik<br />
hinter mir gelassen habe.<br />
Nach einigen sehr abwechslungsreichen Jahren, in denen ich<br />
Unternehmenverschiedener Branchen und Ihre typischen Abläufe<br />
und Prozesse aus IT-Sicht intensiv kennenlernen konnte,<br />
wechselte ich dann zur SAP AG, wo ich die letzten 12 Jahre im<br />
Bereich der kundenspezifischen Entwicklung tätig war. Im Laufe<br />
dieser 12 Jahre konnte ich die Entwicklung und Anpassung betriebswirtschaftlicher<br />
Standardsoftware aus den unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln eines Entwicklers und Softwarearchitekten,<br />
eines Projektleiters und eines Managers verinnerlichen. Die<br />
Entwicklung von betriebswirtschaftlicher Software mit all ihren<br />
Facetten - egal ob als Standardsoftware oder als kundenspezifische<br />
Entwicklung - wird auch an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />
den roten Faden meines Interesses bilden.<br />
Dabei interessiert mich der technische Entwicklungsprozess<br />
der Software genauso wie die Organisation von Entwicklungsprojekten<br />
und -prozessen und die betriebswirtschaftlichen Rah-<br />
menbedingungen. Ich freue mich sehr meine Erfahrungen jetzt<br />
an Studierende weitergeben zu können und gleichzeitig eigene<br />
Forschungsschwerpunkte aufbauen und verfolgen zu können.<br />
Arnim Malcherek<br />
Andreas Müller<br />
Dr. Andreas Müller ist Vertretungsprofessor für technische<br />
<strong>Informatik</strong><br />
Seit Anfang Oktober unterstütze ich das<br />
Team am <strong>Fachbereich</strong> <strong>Informatik</strong> als<br />
Vertretungsprofessor. Dort unterrichte<br />
ich im Bachelorstudiengang das Fach<br />
Rechnerarchitektur und betreue die<br />
zugehörigen Praktikumsgruppen. Als<br />
Lehrbeauftragter an der FH Friedberg<br />
sowie an der <strong>Hochschule</strong> für Telekommunikation<br />
in Leipzig konnte ich bereits<br />
Lehrerfahrung gewinnen. So habe ich<br />
Vorlesungen zur Rechnerarchitektur,<br />
Digitaltechnik und Next Generation Networks<br />
gehalten und ein physikalisches Praktikum betreut.<br />
Bis Mitte diesen Jahres war ich bei der Deutschen Telekom<br />
im Technologiezentrum <strong>Darmstadt</strong> tätig. Die letzten Jahre hatte<br />
ich dort die Verantwortung für die Entwicklung und die Technikeinführung<br />
der Service Plattformen für die IP-Access Steuerung<br />
sowie die Sprachkommunikationsplattformen im Festnetz.<br />
Die letzten von mir betreuten Projekte befassten sich mit dem<br />
Umbau des Telekom Netzes in ein IMS-basiertes Next Generation<br />
Network sowie mit dem Messaging Service RCSe/Joyn. Auch<br />
bei der Telekom waren immer wieder Fragestellungen aus der<br />
<strong>Informatik</strong> relevant: Ob es um eine datenbankbasierte Lösung<br />
für die Rufnummernportabilität ging, eine Protokollerweiterung<br />
für Tarifierungsinformationen in der Signalisierung oder ein Programm<br />
zum automatischen Abgleich von Tarifierungsdatensätzen<br />
aus zwei verschiedenen Systemen.<br />
Persönlich interessiert mich wie technische Mechanismen<br />
funktionieren und was die Welt in ihrem Innersten zusammen<br />
hält. So habe ich mich nach dem Abitur für ein Studium der Physik<br />
entschieden. In meiner Diplomarbeit wurde von mir ein Eichnormal<br />
für den Millikelvinbereich mit Hilfe supraleitender Phasenübergänge<br />
realisiert. Meine Promotion befasste sich dann mit der<br />
Laserspektroskopie einzelner Moleküle in einer Festkörpermatrix<br />
bei tiefen Temperaturen. Da einzelne Moleküle hochsensible<br />
Sonden für ihre Umgebung sind, konnten so die Effekte von äußerem<br />
Druck und elektrischen Feldern untersucht werden.<br />
Meine persönliche Rechnerhistorie begann mit einem Commodore<br />
VC20, der kurz darauf von einem C64 abgelöst wurde.<br />
Nach einem Ausflug in die 68000er Prozessorwelt mit dem Atari<br />
ST, bin ich schließlich beim Mainstream der Intel PCs gelandet.<br />
Insbesondere an der <strong>Hochschule</strong> sowie in der Arbeitswelt waren<br />
jedoch immer wieder Unix Systeme und auch mal das ein oder<br />
andere C-Programm gefragt.<br />
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Vertretungsprofessor<br />
und darauf mit den Studenten gemeinsam grundlegende<br />
Prinzipien der Rechnerarchitektur zu erschließen.<br />
Andreas Müller
08 i : <strong>news</strong> Ausgabe 02.13 Dezember 2013<br />
Absolventenfeier 2013<br />
Die Absolventenfeier des <strong>Fachbereich</strong>s hat sich in den letzten<br />
Jahren zu einem echten Ereignis entwickelt. So reichten dieses<br />
Jahr die zweihundert aufgestellten Stühle im Ernst-Ludwig-Saal<br />
in Eberstadt nicht aus, um allen Besuchern Platz zu bieten.<br />
Die Feier wurde von Vizepräsidenten Arnd Steinmetz sehr<br />
herzlich eröffnet. Anschließend begrüßte die Dekanin Elke Hergenröther<br />
die anwesenden Gäste und startete mit der Übergabe<br />
der Dankesschreiben für die Absolventen.<br />
Zunächst wurden alle Bachelor-Absolventen auf die Bühne<br />
gebeten. Der Studiengangskoordinator Thomas Horsch nannte<br />
jeweils den Titel der Bachelorarbeit und gratulierte dem Absolventen<br />
zusammen mit der Dekanin. Die Übergabe der Dankesschreiben<br />
für den KoSI übernahm der Studiengangskoordinator<br />
Klaus Kasper. Er konnte zu jedem Absolventen eine nette Anekdote<br />
erzählen. Der Masterstudiengangskoordinator Michael<br />
Braun gratulierte allen Masterabsolventen, die sehr zahlreich<br />
erschienen waren.<br />
Neben den hochschuleigenen Studiengängen gibt es im <strong>Fachbereich</strong><br />
auch das Weiterbildungsangebote von Cnam. Hier übernahm<br />
die Studiengangskoordinatorin Inge Schestag die Übergabe<br />
der Dankesschreiben.<br />
In diesem Jahr hatten wir eine erfreulich hohe Zahl von fünf<br />
abgeschlossenen Promotionen. Nach einem kurzen Einblick in<br />
Ihre Arbeit, gratulierte Ihnen Bernhard Humm, der am <strong>Fachbereich</strong><br />
die Promotionen koordiniert, den neuen Doktoren.<br />
Ein Höhepunkt ist immer die Verleihung der <strong>Fachbereich</strong>spreise<br />
für das letzte Jahr. Im Sommersemester 2013 waren<br />
dafür Herr David Gran, Frau Denise Muth und Herr Stefan Weiler<br />
nominiert worden. Den Preis erhielt die Arbeit »Automated<br />
Test Data Generation for Control Flow Coverage using Boolean<br />
Constraints« von Herrn Weiler. Die Laudation hielt sein Referent<br />
Alexander del Pino. Für das Wintersemester 2012/13 ging<br />
der Preis an die Arbeit »User-Interfaces einzelner Android-Apps<br />
auf einem entfernten Wayland-Compositor« von Andreas Theis.<br />
Die Laudation hielt sein Referent Joachim Wietzke. Neben Herr<br />
Theis waren die Arbeiten von Herrn Clemens Fischer und Herrn<br />
Thorsten Kimmig prämiert worden. Die Auswahl der besten Abschlussarbeit<br />
wird von einer Kommission getroffen, deren Vorsitzende<br />
Uta Störl ist, die auch die Preisverleihung vornahm.<br />
Neu hinzugekommen ist der Fachschaftspreis. Er wird für besonderes<br />
Engagement in der Fachschaft übergeben und soll die<br />
Wertschätzung zum Ausdruck bringen, die der <strong>Fachbereich</strong> für<br />
die Fachschaftsarbeit empfindet. Der Preis ging an Herrn Thomas<br />
Ott. Überreicht wurde er von Herrn Horsch in Vertretung<br />
der Studiendekanin Ute Blechschmidt-Trapp.<br />
Kurz vor Schluss stellten sich der neue und der alte Alumnibeauftragter,<br />
Jens-Peter Akelbein und Alexander del Pino, vor<br />
und baten die Absolventen sich ins Alumniportal einzutragen.<br />
Am Ende dankte die Dekanin allen Beteiligten für die Mithilfe<br />
an der Organisation und Durchführung des Absolventenfests.<br />
Elke Hergenröther (Fotos: Florian Beck)<br />
Promotion mit summa<br />
cum laude<br />
Der Masterabsolvent unseres <strong>Fachbereich</strong>s und Gewinner<br />
des Preis des <strong>Fachbereich</strong>s im Wintersemester 2009/2010<br />
Markus Döhring hat am 08. Februar 2013 an der Universität Jena<br />
seine Promotion mit dem Bestprädikat summa cum laude verteidigt<br />
– herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Promotion wurde als externe Promotion am Lehrstuhl<br />
für Datenbanken und Informationssysteme der Friedrich-Schiller-Universität<br />
Jena (Prof. Dr. Klaus Küspert) in Kooperation mit<br />
dem SAP Research Center <strong>Darmstadt</strong> (Dr. Knut Manske) und der<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong> (Prof. Dr. Uta Störl) durchgeführt und<br />
trägt den Titel »Handling Variants and Adaptation along the Life Cycle<br />
of Event-Aware Workflows«.<br />
Uta Störl<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong><br />
University of Applied Sciences<br />
Der Dekan des <strong>Fachbereich</strong>s <strong>Informatik</strong><br />
Postadresse: Haardtring 100<br />
Besuchsadresse: Schöfferstraße 8b<br />
64295 <strong>Darmstadt</strong><br />
Tel +49.6151.16-8411<br />
Fax +49.6151.16-8935<br />
www.fbi.h-da.de<br />
Redaktion<br />
Prof. Ralf S. Mayer<br />
Email: i-<strong>news</strong>.fbi@h-da.de<br />
Gestaltung<br />
Prof. Ralf S. Mayer<br />
auf Grundlage eines Templates (Level 2) das entwickelt wurde durch:<br />
Schumacher. Visuelle Kommunikation, <strong>Darmstadt</strong><br />
Tel 06151 . 9673-616, www.schumacher-visuell.de<br />
unter Leitung von Prof. Christian K. Pfestorf, CD-Beauftragter der h_da<br />
Druck<br />
Service Print Medien der <strong>Hochschule</strong> <strong>Darmstadt</strong>