0 - Fachbereich Informatik
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H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Name:<br />
Matr.-Nr.:<br />
Unterschrift:<br />
Die Klausur besteht aus elf Blättern und 10 Aufgaben.<br />
ACHTUNG!!! Die Blätter dürfen NICHT getrennt werden.<br />
Das Deckblatt ist mit Angabe des Namens , Matrikelnr. und der Unterschrift<br />
abzugeben. Alle zusätzlichen Blätter, die abgegeben werden, sind mit<br />
dem Namen und der Matrikelnummer zu kennzeichnen.<br />
Note Punkte Aufgabe Punkte<br />
1.0 70 1<br />
1.3 66 2<br />
1.7 62 3<br />
2.0 58 4<br />
2.3 53 5<br />
2.7 48 6<br />
3.0 43 7<br />
3.3 38 8<br />
3.7 34 9<br />
4.0 30 10<br />
Summe Maximal 80<br />
Note:<br />
1
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Aufgabe 1:<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
5 Punkte<br />
Gegeben sei die folgende Wahrheitstabelle zu einer<br />
unbekannten Aufgabenstellung:<br />
a) Zeichnen Sie das zugehörige KV-Diagramm!<br />
b) Ermitteln Sie aus dem KV-Diagramm eine Minimalform für Y!<br />
c) Entwickeln Sie eine minimierte Schaltung, die nur aus NOR-<br />
Gattern mit 2 Eingängen besteht und skizzieren Sie das<br />
Schaltbild<br />
2
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
X3 X2 00 01 11 10<br />
DMF – Zwei Vierer-Gruppen<br />
KMF – Eine 8er- und eine 4er-Gruppe<br />
___<br />
DMF: (X0 ˄ X1) ˅ (X0 ˄ X2)<br />
__<br />
KMF: X0 ˄ (X2 ˅ X1)<br />
============<br />
X0 ˄ (X2 ˅ ¬X1)<br />
0 * 0 *<br />
1 1 * 1<br />
0 1 * 0<br />
0 0 0 0<br />
00<br />
01<br />
11<br />
10<br />
X1 X0<br />
________________<br />
¬X0 ˄ ¬(X2 ˅ ¬X1)<br />
3
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 2:<br />
5 Punkte<br />
Gegeben ist die Schaltung mit folgenden Werten:<br />
R 1 = 50 Ω R 2 = 40 Ω R 3 = R 4 = R 5 = 30 Ω<br />
U q = 30 V<br />
Bestimmen Sie den Wert von U 3, I und I 5<br />
R3,R4 und R5 sind parallel-geschaltet, die Einzelwiderstände sind 30<br />
Ω, der Gesamtwiderstand (Kehrwert der Summe der einzelnen<br />
Kehrwerte) ist 10 Ω. Dieser Gesamtwiderstand von 10Ω ist mit R2 in<br />
Reihe geschaltet, der Gesamtwiderstand dieser Schaltung ist also 50Ω.<br />
R1 und der Gesamtwiderstand aus R2 bis R5 sind parallel geschaltet,<br />
der Gesamtwiderstand des gesamten Widerstandsnetzwerkes ist also<br />
25Ω.<br />
Uq = 30 V aus U = R * I, ergibt sich:<br />
I = 1,2 A<br />
In den rechten Zweig der Schaltung (R2 bis R5) fließt davon die<br />
Hälfte, also 0,6 A. Dieser Strom teilt sich am Netzwerk der<br />
Widerstände R3, R4 und R5 in drei gleich große Teile, also<br />
I5 = 0,2 A<br />
Für den rechten Teil des Netzwerkes gilt<br />
U2/R2 = I und U3/R345 = I<br />
Also: U2/R2 = U3/R345.<br />
Weiter gilt U2 * U3 = Uq<br />
Daraus ergibt sich für U3<br />
U3 = 6 V<br />
4
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 3:<br />
15 Punkte<br />
Erstellen Sie die Wahrheitstabelle für eine zyklische Folgeschaltung,<br />
die im Excess3-Code zählt.<br />
Realisieren (zeichnen) Sie die Schaltung als minimalisierte Schaltung<br />
mit synchron getakteten JK-Flip-Flops.<br />
A B C D Aj Ak Bj Bk Cj Ck Dj Dk<br />
0 0 1 1 0 - 1 = = 1 = 1<br />
0 1 0 0 0 - - 0 0 - 1 =<br />
0 1 0 1 0 - - 0 1 = = 1<br />
0 1 1 0 0 - - 0 - 0 1 =<br />
0 1 1 1 1 = = 1 = 1 = 1<br />
1 0 0 0 - 0 0 - 0 - 1 =<br />
1 0 0 1 - 0 0 - 1 = = 1<br />
1 0 1 0 - 0 0 - - 0 1 =<br />
1 0 1 1 - 0 1 = = 1 = 1<br />
1 1 0 0 = 1 = 1 1 = 1 =<br />
Aj = B ˄ C ˄ D<br />
A B 0 0 0 1 1 1 1 0<br />
* 0 * * 0 0<br />
* 0 * * 0 1<br />
0 1 * * 1 1<br />
* 0 * * 1 0<br />
C D<br />
Ak = B<br />
A B 0 0 0 1 1 1 1 0<br />
* * 1 0 0 0<br />
* * * 0 0 1<br />
* * * 0 1 1<br />
* * * 0 1 0<br />
C D<br />
5
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Bj = C ˄ D<br />
A B 0 0 0 1 1 1 1 0<br />
* * * 0 0 0<br />
* * * 0 0 1<br />
1 * * 1 1 1<br />
* * * 0 1 0<br />
C D<br />
Bk = (C ˄ D) ˅ A<br />
A B 0 0 0 1 1 1 1 0<br />
* 0 1 * 0 0<br />
* 0 * * 0 1<br />
* 1 * * 1 1<br />
* 0 * * 1 0<br />
C D<br />
Cj = D ˅ (A ˄ B)<br />
A B 0 0 0 1 1 1 1 0<br />
* 0 1 0 0 0<br />
* 1 * 1 0 1<br />
* * * * 1 1<br />
* * * * 1 0<br />
C D<br />
Ck = D<br />
A B 0 0 0 1 1 1 1 0<br />
* * * * 0 0<br />
* * * * 0 1<br />
1 1 * 1 1 1<br />
* 0 * 0 1 0<br />
C D<br />
Dj = Dk = 1<br />
6
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Aufgabe 4:<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
10 Punkte<br />
Gegeben sei der nachfolgend skizzierte Wasserbehälter, der über zwei Pumpen P1 und<br />
P2 gespeist wird, wobei P1 die größere Förderleistung besitzt. Der Wasserstand im<br />
Behälter wird über drei Schwimmerschalter S1, S2, S3 überwacht, die sich in<br />
verschiedener Höhe befinden. Es ist eine Schaltung zu entwickeln, die folgende<br />
Anforderungen abdeckt:<br />
• Bei Wasserständen unter S1 sollen beide Pumpen P1 und P2 fördern.<br />
• Bei Wasserständen zwischen S1 und S2 soll nur P1 laufen.<br />
• Liegt der Wasserstand zwischen S2 und S3, so soll ausschließlich P2 arbeiten.<br />
• Liegt der Wasserstand oberhalb von S3, so soll keine Pumpe laufen.<br />
ACHTUNG! Schalterzustände, die der Logik widersprechen, z.B. S2 nicht geschaltet, S3<br />
geschaltet, sind unzulässig und werden als „dont` care“ behandelt.<br />
1. Es ist eine Funktionstabelle aufzustellen, die obigen Bedingungen entspricht.<br />
2. Mit Hilfe der grafischen Methode (KV-Diagramme) sind die<br />
Schaltgleichungen zu minimieren.<br />
3. Die Schaltung ist in minimierter Form mit Hilfe logischer Grundgatter<br />
(NICHT, UND, ODER) zu realisieren (NICHT zeichnen!).<br />
4. Die Schaltungsrealisierung soll ausschließlich mit NAND-Funktionselementen<br />
erfolgen (Schaltskizze ist zu erstellen!).<br />
S3 S2 S1 P2 P1<br />
0 0 0 1 1<br />
0 0 1 0 1<br />
0 1 0 - -<br />
0 1 1 1 0<br />
1 0 0 - -<br />
1 0 1 - -<br />
1 1 0 - -<br />
1 1 1 0 0<br />
7
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
P2:<br />
S3 S2 00 01 11 10<br />
1 - - -<br />
0 1 0 -<br />
__ __<br />
P2 = S1 ˅ (S2 ˄ S3)<br />
________________<br />
______<br />
P2 = S1 ˅ (S2 ˄ S3)<br />
0<br />
1<br />
S1<br />
__<br />
P1 = S2<br />
P1:<br />
S3 S2 00 01 11 10<br />
1 - - -<br />
0<br />
1 0 0<br />
- 1<br />
S1<br />
8
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 5:<br />
5 Punkte<br />
Zeichnen Sie das Zustandsdiagramm einer Schaltung, die in einem<br />
seriellen Bitstrom die Bitfolge 001 detektiert und in diesem Falle ein<br />
Signal ausgibt.<br />
Zustände:<br />
A = Noch nichts erkannt, Ausgangssignal 0<br />
B = Eine Null erkannt, Ausgangssignal 0<br />
C = Zwei Nullen erkannt, Ausgangssignal 0<br />
D = Folge 001 erkannt, Ausgangssignal 1<br />
Aufgabe 6:<br />
5 Punkte<br />
In den folgenden Blöcken sind Übertragungsfehler entstanden.<br />
Für Quer- und Längsparität wurde gerade Parität (even parity)<br />
verwendet. Lokalisieren Sie die Fehler und korrigieren Sie,<br />
wenn möglich!<br />
0 1 0 0 0 1 1 1 0 0 0 1 0 1 1 1 0 0<br />
1 1 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 0 1<br />
1 1 1 0 1 1 1 0 0 0 1 0 0 0 1 1 1 0<br />
0 0 1 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 1 1 1 1 0<br />
0 0 0 1 0 1 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0<br />
1 1 1 1 1 0 0 1 0 0 1 0 0 1 0 0 1 1<br />
1 0 1 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 1 1<br />
Die blau markierten Bits müssen invertiert werden.<br />
9
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 7:<br />
5 Punkte<br />
Gegeben sind die folgenden beiden Codes:<br />
Welche Hamming-Distanz hat jeder dieser Codes? Ermitteln<br />
Sie die maximale Stellendistanz d max , die minimale<br />
Stellendistanz d min sowie die Hamming-Distanz d h dieser beiden<br />
Codes durch Aufstellen der Distanztabellen!<br />
Code1:<br />
d min = 1<br />
d max = 3<br />
d h = 1 e = 0<br />
Code2:<br />
d min = 2<br />
d max = 4<br />
d h = 2 e = 1<br />
10
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 8:<br />
10 Punkte<br />
In einem Nachrichtenübertragungssystem existieren aus 8 Nachrichten<br />
A bis H, die mit unterschiedlicher Wahrscheinlichkeit p auftreten.<br />
A: p= ¼ B: p= ¼ C: p= 1/8 D: p= 1/8<br />
E: p= 1/16 F: p= 1/16 G: p= 1/16 H: p= 1/16<br />
Erstellen Sie eine Codierung mit unterschiedlicher Wortlänge für<br />
diese Nachrichten.<br />
Wie groß ist die jeweils optimale Stellenzahl für die Codierung der<br />
einzelnen Nachrichten?<br />
Wie groß ist der mittlere Informationsgehalt der Codierung?<br />
Wie groß ist die Entropie der Codierung?<br />
Optimale Stellenzahl:<br />
S(A) = ld 4 = 2 S(B) = ld 4 = 2<br />
S(C) = ld 8 = 3 S(D) = ld 8 = 3<br />
S(E) = ld 16 = 4 S(F) = ld 16 = 4<br />
S(G) = ld 16 = 4 S(H) = ld 16 = 4<br />
IGm = ∑ S(i) * 1/p(i) = ¼*2 * ¼*2 *1/8*3 + 1/8*3 + 1/16*4 + 1/16*4 + 1/16*4 + 1/16*4<br />
= 2,75 bit<br />
IGm = H<br />
A: 00<br />
B: 01<br />
C: 100<br />
D: 101<br />
E: 1100<br />
F: 1101<br />
G: 1110<br />
H: 1111<br />
11
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 9:<br />
Geben Sie jeweils die DMF ODER die KMF der unten im KV-<br />
Diagramm dargestellten Funktionen an.<br />
10 Punkte<br />
__ __<br />
X ˄ Z<br />
X ˄ Z<br />
Z<br />
_ _<br />
a ˄ b ˄ c<br />
_ _<br />
b ˄ d<br />
_<br />
a<br />
_ _<br />
(a ˄ c ˄ d)<br />
_<br />
˅ (b ˄ c ˄ d)<br />
_<br />
˅ (b ˄ c ˄ d)<br />
˅ (a ˄ c ˄ d)<br />
_<br />
(a ˄ d)<br />
_ _<br />
˅ (a ˄ b ˄ c)<br />
_<br />
˅ (a ˄ b ˄ c)<br />
ACHTUNG! Es sind natürlich die Gruppen einzuzeichnen!<br />
12
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
Aufgabe 10:<br />
10 Punkte<br />
Analysieren Sie die folgenden beiden Schaltungen und erstellen Sie<br />
die zugehörige Wertetafel:<br />
Optimieren Sie die Schaltungen danach unter Verwendung eines KV-<br />
Diagrammes.<br />
Zeichnen Sie die Schaltbilder der optimierten Schaltungen.<br />
(Zweite Schaltung auf der nächsten Seite!)<br />
A B C D M1 M2 Y<br />
0 0 0 0 0 0 1<br />
0 0 0 1 1 0 0<br />
0 0 1 0 1 0 0<br />
0 0 1 1 1 0 0<br />
0 1 0 0 0 0 1<br />
0 1 0 1 1 0 0<br />
0 1 1 0 1 0 0<br />
0 1 1 1 1 0 0<br />
1 0 0 0 0 0 1<br />
1 0 0 1 1 0 0<br />
1 0 1 0 1 0 0<br />
1 0 1 1 1 0 0<br />
1 1 0 0 0 1 0<br />
1 1 0 1 1 1 0<br />
1 1 1 0 1 1 0<br />
1 1 1 1 1 1 0<br />
AB 00 01 11 10<br />
1 1 0 1 00<br />
0 0 0 0 01<br />
0 0 0 0 11<br />
0 0 0 0 10<br />
CD<br />
DMF = (¬A ˄ ¬C˄ ¬D) ˅ (¬B˄ ¬C ˄ ¬D)<br />
KMF = ¬ C ˄ ¬ D ˄ (¬ A ˅ ¬ B)<br />
13
H_DA<br />
Dr. Frank<br />
<strong>Fachbereich</strong> I<br />
Klausur 08.02.2013<br />
Lösung<br />
Techn. Grundlagen d. <strong>Informatik</strong><br />
A B C D M1 M2 M3 M4 Y<br />
0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 0 1 0 0 1 1 1<br />
0 0 1 0 0 0 0 0 0<br />
0 0 1 1 0 0 0 1 1<br />
0 1 0 0 0 0 0 0 0<br />
0 1 0 1 0 0 1 1 1<br />
0 1 1 0 0 0 0 0 0<br />
0 1 1 1 0 0 0 1 1<br />
1 0 0 0 0 0 0 1 1<br />
1 0 0 1 0 0 1 0 1<br />
1 0 1 0 0 0 0 1 1<br />
1 0 1 1 0 0 0 0 0<br />
1 1 0 0 0 1 0 1 1<br />
1 1 0 1 0 1 1 0 1<br />
1 1 1 0 1 0 0 1 1<br />
1 1 1 1 0 0 0 0 0<br />
AB 00 01 11 10<br />
0 0 1 1 00<br />
1 1 1 1 01<br />
1 1 0 0 11<br />
0 0 1 1 10<br />
CD<br />
Y = (A ˄ ¬ D) ˅ (¬ C ˄ D) ˅ (¬ A ˄ D) = ( A XOR D) ˅ (¬ C ˄ D)<br />
14