Pressespiegel
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Dieses „soziale, menschliche Fundament“ des 4,5-Millionen-Euro-Projekts hob auch Oberbürgermeister<br />
Frank Baranowski hervor. Mit der „Bereitschaft der evangelischen Kirchengemeinde, ihr<br />
Haus nicht allein für evangelische Christen zu öffnen, sondern für alle Menschen in Hassel“ sei das<br />
Gemeindezentrum „zu einem Nukleus des bürgerschaftlichen Engagements in Hassel“ geworden.<br />
Die Gemeinde stellt die Grundstücke mit Lukas-Kirche und Dietrich-Bonhoeffer-Haus ohne Erbpacht<br />
zur Verfügung.<br />
Während Rüdiger Höcker, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Gelsenkirchen und<br />
Wattenscheid, die Zusammenarbeit so vieler Beteiligter in der Bürgerstiftung als einer der letzten<br />
Redner gut evangelisch auf den Punkt brachte („Gemeinsamkeit ist ein Segen“), traten etliche Gemeindeglieder<br />
genau dafür den Beweis an: Sie trafen sich am Grill oder an einem der vielen Infostände<br />
im Rahmen des Stadtteilfests.<br />
Radwerkstatt am Start<br />
Die Bigband „Brassed On“ sorgte für fl otte Begleitmusik beim Fest.<br />
Foto: WAZ FotoPool<br />
Ende 2015 soll es fertig gestellt sein, das neue Stadtteilzentrum Hassel. Die ersten Fliesen für die<br />
Sanitärräume konnten Besucher des Stadtteilfests mit dem Motto „Ort des Lebens. Wir bauen ein<br />
Stadtteilzentrum“ jedoch schon gestern gestalten: Kinder waren ebenso wie Erwachsene aufgefordert,<br />
Pappkarton-Quadrate mit unterschiedlichsten Motiven zu bemalen, um sie nach diesem<br />
Vorentwurf später mit Keramikfarbe auf die echten Fliesen zu übertragen, so Gudrun Leh vom<br />
Bonni-Team.<br />
Während die Bigband „Brassed On“ der städtischen Musikschule unter Leitung von Dietmar Schmahl<br />
für fl otte Rhythmen sorgte, schlenderten die Besucher über den kleinen Trödelmarkt, informierten<br />
sich über das Projekt Stadtteilzentrum, für dessen Planung das Dortmunder Architekturbüro Kroos<br />
und Schlemper verantwortlich zeichnet, oder die Fahrradwerkstatt, die mit einem festangestellten<br />
Zweiradmechanikermeister bereits ab 1. August in den Kellerräumen des benachbarten Familienzentrums<br />
an den Start geht.Gerd Gromatka (52) betrachtete den Start des Zentrums derweil durch<br />
seine familiengeschichtliche Brille: „Mein verstorbener Vater Helmut hat als Maurer beim Bau der<br />
Lukas-Kirche geholfen. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass sie nun bestehen bleibt und nicht abgerissen<br />
wird.“<br />
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 15.07.2013