Soziale Determinanten von Gesundheit - WHO/Europe - World ...

Verkehrsnetz besser ausgebaut werden, so daß auch
ländliche Gebiete regelmäßige und häufige Verkehrsanschlüsse
erhalten. Wir brauchen andere Anreize.
Das heißt zum Beispiel, daß der Straßenbau nicht mehr
so stark subventioniert werden darf, daß der öffentliche
Verkehr dagegen stärker subventioniert werden
muß. Firmenwagen dürfen steuerlich nicht mehr so
begünstigt werden, die Parkgebühren müssen steigen,
und „Knöllchen“ müssen teurer werden. Auch bei der
Raumordnung muß man umdenken lernen, z.B.
müssen Straßenflächen zu Grünflächen werden,
Parkplätze müssen verschwinden, und die Straßen
müssen in erster Linie für Fußgänger und Radfahrer da
sein, was heißt, daß man breitere Fahrradwege
braucht und die Busse ihre eigene Fahrbahn erhalten
müssen. Die flächenintensiven Vororte dürfen nicht
mehr weiter wachsen, und es dürfen keine Supermärkte
auf der grünen Wiese mehr gebaut werden,
die wieder nur mit dem Auto zu erreichen sind. Immer
mehr verdichten sich die Hinweise darauf, daß der
Autoverkehr zunimmt, wenn mehr Straßen gebaut
werden, während Verkehrsbegrenzungen, ganz
entgegen allen Erwartungen, Staus verhindern helfen.
KEY SOURCES
Foto: Finn Frandsen, Polfoto
Auf den Straßen sollten Fahrradfahrer Vorrang haben.
DAVIES, A. Road transport
and health. London, British
Medical Association, 1997.
ELKIN, T. ET AL. Reviving the
city: towards sustainable
urban development. London,
Friends of the Earth, 1991.
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Communities, 1996.
PRICE, C. & TSOUROS, A., ed.
Our cities, our future. Policies
and action plans for health
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Copenhagen, WHO Regional
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(document).
Traffic impact of highway
capacity reductions. Summary
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University College, University
of London, 1998.
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